Weshalb jetzt plötzlich ich?

Vielen Männern fällt es schwer, sich für eine Unterbindung zu entscheiden: Langwierige Diskussion sind damit vorprogrammiert. (Bild: Keystone)
Gleich nach der Geburt ihres dritten Kindes liess sich eine Freundin unterbinden. «Es ging in einem», erzählte sie drei Tage danach. Die Ärzte hatten das Baby aufgrund einer Steisslage per Kaiserschnitt holen müssen. Weil die werdende Mutter deswegen ohnehin narkotisiert und operiert wurde, liess sie sich auch gleich noch die Eileiter durchtrennen.
Ihr Mann ist ob dieser Situation nicht unglücklich: Hätte seine Frau das Kind auf natürliche Art geboren, hätte er sich unters Messer legen müssen. Er hätte sich unterbinden, den Samenleiter durchtrennen lassen. So war es mit seiner Frau vereinbart. Mit der Sterilisation hatte er sich bereits eingehend befasst und einen vertrauenswürdigen Urologen hatte er auch gefunden. «Das ist nun kein Thema mehr», sagt er mit einer gewissen Erleichterung.
Für ihn und seine Frau war klar, dass sie nach dem dritten kein weiteres Kind mehr haben würden. Sie sind beide Ende dreissig, glückliche Eltern dreier temperamentvoller Mädchen – und ihre Familienplanung ist, wie man so schön sagt, abgeschlossen.
Um nicht nochmals schwanger zu werden, drängte meine Freundin auf diese sicherste, aber auch endgültige Verhütungsmethode. Sie wollte keine gesundheitlichen Risiken mehr eingehen, welche die Verhütungsmethoden mit sich bringen können. Sie hatte schon länger keinen Bock mehr auf Pillen-Hormone oder das Einsetzen einer Spirale. Auch ihre Temperatur messen wollte sie nicht – ob mit oder ohne Hilfe eines Computers. Nach über zwanzig Jahren Verhütung hatte sie genug.
So wie meine Freundin denken und empfinden zahlreiche Frauen. Sie sagen sich: Jetzt kann der Mann Verantwortung übernehmen. Auch die betreffenden Männer finden zwar, die Kinderfrage sei nun abgeschlossen. Und auch sie wissen, dass eine Vasektomie beim Mann ein viel kleinerer Eingriff ist als bei der Frau. Doch dass sie nun plötzlich für die Verhütungsfrage besorgt sein müssen, irritiert. Sie winden sich, fragen, weshalb jetzt plötzlich ich? Willst du nicht einfach wieder die Pille schlucken? Das ging doch ganz gut. Und wie lange bist du überhaupt noch fruchtbar?
Natürlich gibt es auch Männer, die kein Problem damit haben und sich ohne weiteres unterbinden lassen. Oder jene, die eine klare Haltung haben, indem sie sagen, mit 40 Jahren empfänden sie sich für einen solch definitiven Eingriff für zu jung. Bei der hohen Rate an Scheidungen, Trennungen und Gründungen von Zweitfamilien durchaus ein Argument.
Das kann aber nicht allein Grund dafür sein, dass sich noch immer die Mehrheit der Männer mit dem Thema schwertut. Gemäss Arzt Peter Tschudi sind es vor allem diffuse Ängste, die viele an einer Unterbindung hinderten: Die Männer hätten Angst vor dem Eingriff oder dem Verlust der Männlichkeit. Solche Befürchtungen seien weit verbreitet, jedoch unbegründet. Peter Tschudi hat sich auf die Sterilisation beim Mann spezialisiert, über 900 Männer hat er nach eigenen Angaben bislang behandelt. Er sagt, die meisten Männer erlebten den Eingriff als problemlos. Lust, Erektion, Orgasmus und Samenerguss bleiben. Nur Kinder zeugen kann der Mann danach nicht mehr.
Ach ja, etwas verändert sich angeblich auch noch: Der Sex soll nach dem Eingriff für beide oft gar besser sein. Weil die Angst vor unerwünschter Schwangerschaft wegfällt, fühlen sich viele Paare befreiter.
Gabriela Braun ist freischaffende Journalistin und Mutter eines zehnjährigen Sohnes. Sie lebt mit ihrer Patchwork-Familie in Erlenbach ZH.
773 Kommentare zu «Weshalb jetzt plötzlich ich?»
Sind hier wieder einmal zahlreiche Beiträge verloren gegangen? Kriegt die Redaktion das wirklich nicht in den Griff?
Naja. die Realität ist ja eigentlich so, dass das effektivste Mittel, sich eines Liebhabers zu entledigen, ist, zu sagen Frau sei schwanger. Sie rennen meist in die andere Richtung.
Realität? Klischee?
Realität. soweit das meine heterosexuellen Freundinnen mir in einer tongue and cheek Art sagen.
Meine Freunde hätten da wohl eine andere Realität beizutragen…
Nun, bei vielen (von den Vätern) „ungeplanten“ Kindern ist es den Müttern egal, wenn sie in die andere Richtung rennen, solange sie den Geldbeutel dalassen……………
Ist nur so eine Bemerkung und nicht auf Ihre Freundinnen bezogen Kath
Die Frauen, die ich kenne, die der Pille kritisch aber nicht ablehnend (denn das ist etwas ganz anderes, die Pille ist und bleibt nämlich eine geniale Erfindung) gegenüber stehen sind meistens die emanzipiertesten. Ich sehe nicht ein weshalb man die Pille als Lifestyle-Medikament zelebrieren sollte und gleichzeitig wird Psychopharmaka andauernd dämonisiert. Beides wirkt auf das Gehirn. Abgesehen von diesen Überlegungen, ist natürlich jedes effizientes Verhütungsmittel ein grosser Fortschritt und deshalb freue ich mich auch schon auf die Pille für den Mann. Das Transhumane rück endlich näher!
Die Frauen die ich kenne nehmen seit Jahren die Pille nicht mehr. Gut, wenn man gegen 50 oder 50+ ist… kommen andere Sorgen, dem Körper drängen sich andere Pillen auf. Z. B. ist das aktuelle Thema diese Abänderung und schön ist, Frauen zeigen Humor die reden locker und offen …
…das den falschen Partner wählt (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/geruchsempfinden-pille-laesst-frauen-auf-falsche-maenner-fliegen-a-571641.html), die protektive Faktoren der Ovulation bzgl. Risikoverhalten (http://people.uncw.edu/bruce/hon%20210/pdfs/risk%20taking.pdf) und den positiven Einfluss auf die Durchsetzungsfähigkeit (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fortpflanzung-die-geheimen-signale-weiblicher-fruchtbarkeit-a-848666.html) verliert; ein allfälliges Depressionsrisiko der Pille (http://www.monash.edu.au/news/releases/show/240) und ggf. Libidoverlust in Kauf nimmt.
Weshalb sollten Frauen ohne festen Partner die Pille nehmen für mittelmässige ONS? Soweit ist also der Prolife-Kontrollwahn schon. Das die Abtreibungsstatistik möglichst niedrig bleibt, ist manchen Leute hier angeblich wichtiger als eine sorgfältige Abwägung von Risiken und Nebenwirkungen für die einzelne Frau. Für geplatzte Kondome, wenn man bei einem ONS Pech hat, gibt’s übrigens noch die Pille danach. Sehe nicht ein wieso die ganze fruchtbare weibliche Bevölkerung flächendeckend auf die Vorteile der Ovulation verzichten sollte und somit zum asexuellen dauerschwangeren Wesen mutieren soll…
Aha, eine Chaotin. Nun gut. Vielleicht liegt es daran, dass es Menschen gibt, die Abtreibungen nicht einfach als Statistik sehen. Und die deshalb bei ihrer sorgfältigen Abwägung von Risiken und Nebenwirkungen beachten, dass da ein Kind entstehen könnten, das im Moment / in der aktuellen Konstellation unerwünscht ist. Und die deshalb dieses Risiko minimieren möchten. Was hat das damit zu tun, ob der ONS nun gut oder mittelmässig ist?
„Chaotin“ war mein Nick in Bezug auf eine ADHS-Diskussion hier, ich bin Betroffene, deshalb. Nicht politisches also. Für einen mittelmässigen ONS lohnt sich eine kontinuierliche Chemieeinnahme nicht; wenn man wirklich Pech hat, holt man sich halt die Pille danach. Aber das ist alles sehr individuell und hängt mit dem Lebensstil des/der Einzelnen zusammen. Aufklärung ist zentral, aber die Moralkeule brauchen wir nicht! Es ist erschreckend wie die Fundis wieder Anklang finden, das beunruhigt mich sehr.
Ist man ein Fundi, wenn man bezüglich Abtreibungen für mehr Verantwortung plädiert?
Also ich persönlich würde wohl bei (mittelmässig oder nicht) ONS viel mehr aufpassen, als in einer guten, funktionierenden Beziehung…
„Also ich persönlich würde wohl bei (mittelmässig oder nicht) ONS viel mehr aufpassen“ sagen Sie mal, Sportler, wie machen Sie das dann, da Sie Verhütung mit Gummi ablehnen, wenn Sie einen Seitensprung machen?
@Katharina: Lehne ich das ab? Nein, ich finde es nur auf die Dauer nicht so interessant. Mit Betonung: auf die Dauer. ONS sicher nie ohne.
Naja, hier sind Sie ehrlich.
Ist ja gut, wenn Sie so vorbildlich sind. Es gibt aber Menschen, die das nicht so im Griff haben. Es kann jedem passieren, dass er/sie mal irrational handelt. Ich kenne eine Frau mit einer Borderline-Störung, sie fällt immer auf kranke Typen rein. Einmal war es eigentlich schon eine Vergewaltigung, die sie da erlebt hat: Danach war sie erst 19jährig schwanger. Sie hat abgetrieben. Ich glaube, dass es gut ist, dass sie das legal und mit angemessener medizinischer Betreuung machen konnte. Sie sind einfach ein Moralist. Und das nervt, denn wir sind im 2012! Und darf ich fragen: Sind sie veganer?
Veganer? LOL. Nein. Und als Moralist sehe ich mich eigentlich auch nicht, im Gegenteil. Ich bin nur gegen Abtreibungen, ohne dass ein akuter Notfall vorliegt. Sonst noch Fragen?
Ist eine Schwangerschaft wegen Vergewaltigung für Dich ein „Notfall“?
@Alien: Ja, selbstverständlich.
Notfall? Und wie definiert man das? Sie müssen sich nicht wundern, wenn Frauen beim Thema Abtreibung auf die Barrikaden gehen. Schliesslich tragen sie seit der Steinzeit dieses lästige „greater parental investment“ mit sich herum. Seit sie endlich davon befreit sind, lassen sie niemanden mehr daran rütteln. Denn es ist eine deutliche Qualitätssteigerung der Reproduktionsstrategie des Homo sapiens sapiens Weibchens, das durch technische Hilfsmittel die eigenen Ressourcen schützen und gezielter einsetzen kann.
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Es ist doch gerade eine wirksame Verhütung, die hilft, die eigenen Ressourcen zu schützen. Erstaunlich, wenn man sich da auf den Partner und fehleranfällige Instrumente verlässt.
Wie definiert man Notfall? Wie man es macht, weiss ich nicht. Für mich heisst das, die Eltern sind nicht in der Lage, das Kind grosszuziehen, weil sie deutlich zu jung sind, überhaupt noch keine Ausbildung haben, schwerkrank oder behindert sind etc.
„Es ist doch gerade eine wirksame Verhütung, die hilft, die eigenen Ressourcen zu schützen.“ Ja, aber die Pille hat strake Nebenwirkungen (ich habe unten ein paar Link gepostet), deshalb lohnt es sich oft ohne feste Partnerschaft nicht wirklich.
In einer Gesellschaft, die täglich Kadaver von lebenslang eingesperrten Säugetiere und Fische isst, Kälber bei der Geburt der Mutterkuh wegreisst und Küken (und zwar lebendige, keine Embryos) vergast oder zerschreddert, ist diese Fötalromantik schlicht bizarr. Das heisst nicht, dass man über die Gefühle eines involvierten Partners und der Betroffenen selber nicht sprechen soll. Es darf kein Tabu sein. Möglicherweise hat man das in dieser Diskussion zum Teil vernachlässigt. Aber verstehen Sie bitte, dass das Thema einfach heikel ist. Spekulationen über Statistiken sind fehl am Platz.
Über Gefühle sprechen, und über die Konsequenzen jeder Entscheidung. Letztlich plädiere ich vor allem für mehr Verantwortung.
für promiskuitive Menschen ist die morning after Pille aber aus Sicht der Schwangerschaftsverhütung eigentlich die richtige Lösung.
aus Sicht der Verhütung von Ansteckung heisst das natürlich nicht auf das andere zu verzichten.
@Sofia Baffo
Ihr Vergleich aus der Lebensmittelkette mit dem Abortus beim Menschen ist genauso irrational wie ich jemanden das Autofahren verbieten will, nur weil er keinen Gummi tragen will…hat ja beides mit Gummi zu tun 😕
Ich bin für Abortus…und für eine gesunde Tierhaltung; den Bogen zwischen beiden ist groteski
Ich finde das, wenn man eine derartige „das-Leben-um-jeden-Preis-schützen“-Einstellung pflegt, irgendwann diese Frage eben doch auftaucht. Natürlich kann man das als grotesk wahrnehmen… das ist diese ganze Diskussion hier sowieso langsam… 🙂
@Fistik: Ein „Vergleich aus der Lebensmittelkette“ ist das nicht, eher ein Analogie, die schonungslos aufzeigt, wie gross die kognitive Dissonanz bei gewissen Menschen ist. Man hat keinerlei Probleme damit, empfindungsfähige Wesen ein viel zu kurzes Leben lang einzusperren, auszubeuten und (wenn die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist) zu entsorgen; hingegen empört man sich, wenn Embryos, die (noch) gar keinen Schmerz empfinden können und auch noch kein Bewusstsein und somit Interessen entwickeln konnten, abgetrieben werden. Das ist an Heuchelei und Perversion kaum zu überbieten.
@Marco: Danke für Ihre Unterstützung. Ich wollte eigentlich gar nicht auf das Thema Veganismus eingehen und missionieren, sondern die Widersprüchlichkeit der Abreibungsgegner aufzeigen. Deshalb habe ich auch bewusst diesen emotionalen Ton gewählt, der sonst eigentlich vor allem bei den heuchlerischen Tierschützer zu finden ist, wenn sie auf Spende-Jagd sind. Rhetorisch ist die Ähnlichkeit zu den Abreibungsgegner frappant, deshalb springt IMO die Irrationalität Letzteren sofort ins Auge (zumindest mir)…
@Sofia: Abtreibungsgegner denken und handeln irrational? Da haben Sie natürlich recht. Jeder Mensch, der sich für irgendwelche Rechte oder Werte einsetzt, handelt letztlich irrational, vielfach gegen seine eigenen, zumindest vordergründigen, Interessen.
Wenn wir aber schon bei rational sind: Dass in China tendenziell vor allem weibliche Föten abgetrieben werden, ist doch auch sehr rational, oder nicht?
Sie haben z.T. sicher Recht. Aber auf einer politischen Ebene richten irrationale Ansichten eben leider oft mehr Schaden als Nutzen an. Ich sage ja nicht, dass es keinen Raum für eine besondere Empfindlichkeit geben soll. In letzter Zeit beobachte ich aber mit grosser Sorge einen neuen Trend in Richtung Kriminalisierung: Stichwort „Abreibungsfinanzierung ist Privatsache“. Über China kann ich mich nicht äussern: Ich kenne die dortige Verhältnisse nicht, wie sollte ich auch noch den besten Lösungsvorschlag zur Hand haben? Dann würde ich jetzt wohl im nächsten Last-Minute-Flug nach Peking sitzen.
@Sofia: Finanzierung ist Privatsache und nun aber etwas ganz anderes als Kriminalisierung. Da geht es mehr um die Symbolik, dass Abtreibungsgegener, wenn sie schon nichts dagegen tun können, zumindest nicht mitbezahlen müssen.
Zu China: Interessant, dass offenbar Abtreibung aufgrund des Geschlechtes verboten ist. Rational?
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/abtreibungsfolgen-in-asien-der-groesste-maennerclub-der-welt-a-772246.html
„Doch die Verbote haben keine Wirkung“: Sagt ja schon alles. Es bestehen einfach Interessenkonflikte zwischen der Mehrheit der Frauen und eine kleine Gruppe Abtreibungsgegner. Wenn man Privatfinanzierung einführt, weiss man natürlich, dass es sich dann nicht alle leisten können. Das scheint mir noch fieser, als man wenigstens das eigentliche Ziel offenlegen würde, von wegen Symbolik. Zudem ist die Empfehlung „Unbedingt Pille, aber ja keine Abtreibungen“ nicht konsequent, eigentlich sollten Sie sich für Abstinenz einsetzten, alle Verhütungsmethoden haben ein Restrisiko.
Früher, als es in der Schweiz noch nicht erlaubt war gingen diejenigen mit genug Geld in die Niederlande. Und die ohne eben zu obskuren Engelsmacherinnen wie es hiess. keine gute Situation.
Schauen wir mal, was noch passiert. Wenn auch bei uns bei einer künstlichen Befruchtung das Geschlecht gewählt werden kann. Wenn das Geschlecht des Säuglings innerhalb der in der Schweiz vorgegebenen „Fristen“ bekannt ist. Dann wird es wohl wirklich zu Interessenskonflikten kommen. Hoffen wir, dass es nie so weit kommt.
@Katharina: Richtig. Und auch heute noch werden in der Schweiz die Gesetze umgangen, in dem man gewisse in der Schweiz verbotenen Praktiken, zum Beispiel bei der künstlichen Befruchtung, einfach im Ausland durchführen lässt. Sollen wir deshalb unsere Gesetze ändern? Nein, eher diese Umgehung bestrafen, wie es hier zu Recht auch vorgesehen ist: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Die-Schweiz-setzt-ein-Zeichen-gegen-Genitalverstuemmelung/story/31018340
naja, ob der Teil, dass auch Taten im Ausland von in der Schweiz ansässigen in der Schweiz strafbar sind, finde ich unter dem Aspekt der Gerichtsbarkeit und des Gerichtsstandes fragwürdig.
@Sofia, noch ein Letztes: Den Leuten, die sich eine Abtreibung wirklich nicht leisten können, würde ich jede Hilfe anbieten, sei es für das Leben mit Kind, sei es für die Abtreibung. Notfalls auch privat. Nicht aber Eltern, die beruflich etabliert, in bestem Alter sind, für die aber gerade die Konstellation oder der Zeitpunkt nicht stimmt. Ich will ja auch keine Abtreibungen verbieten. Ich finde nur die Zahl viel zu hoch.
@Marco Casutt
Also eine Anologie ist dies ja noch viel weniger, weil…
1.die Interessenlage vergleichbar ist und
2.das Fehlen einer passenden Rechtsnorm eine planwidrige Regelungslücke darstellt
Nochmals , man kann für einen Abortus sein, was für mich nicht automatisch heisst , dass ich schlechte Tierhaltung dann auch akzeptiere…
….bloss der Vergleich ist für mich noch immer nicht passend !
Sorry, muss natürlich stehen : weil die Interessenlage NICHT vergleichbar ist
@Fistik: Es geht hier nicht ums Konzept „Analogie“ in der Rechtswissenschaft, sondern in einem philosophischen Kontext. Sportpapi hat v.a. die Moralität (nicht die Legalität) der Abtreibung thematisiert. Analogie also als „Entsprechung, Ähnlichkeit, Gleichheit von Verhältnissen“ (wie es im Duden steht). Ich glaube, dass es auch Marco so meinte. 😉
Anne-Marie Rey setzt sich seit 40 J. für den straflosen Schwangerschaftsabbruch ein, sie ist DIE Expertin auf diesem Gebiet:
http://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/sie-kaempft-an-der-front-fuer-den-legalen-schwangerschaftsabbruch-124516463
Migrantinnen treiben drei mal so häufig ab wie Schweizerinnen:
http://www.derbund.ch/30191643/print.html
Je grösser das Unwissen, desto ausgelieferter sind die Frauen, symptomatisch für patriarchale Gesellschaften.
Danke für das gute Interview!
@Sofia Baffo
Der letzte Beitrag von mir „riecht“ tatsächlich ein bisschen nach Rechtswissenschaft; bloss ist es gerade die Moralität , welche ich ansprechen will. Oberflächlich gesehen haben beide Dinge natürlich mit Leben zu tun, sonst aber, wegen den schon erwähnten Unterschied zwischen Ernährungskette und Leben eines Menschen, nicht.
Ich bin für Abortus, nicht weil wir auch Tiere töten und essen, sondern weil in bestimmten Umständen , dies eben der bessere Entscheid für Mutter u. ungeboren Kind kann sein …
Nicht mit vremden Federn schucken,Beno.. der Beitrag war von mir 😉
Fistik…sollte ja auch „riecht mir“…heissen Herr Nüsschen 😆
@Fistik:Haha, eine multiple Persönlichkeit also… Ich meine ja genau was Sie sagen! Noch mal zur Klärung: Wenn Pro-life Anhänger ein paar Zellen (ein Embryo) schon als „Leben“ wahrnehmen, das unverzüglich zu schützen ist, wie können diese dann für sich rechtfertigen, dass sie dieselbe Maxime bei einem hochkomplexen Säugetier, wie eine ganze Kuh, samt Hörner und feuchte Nase, NICHT anwenden? Heisst das im Umkehrschluss, dass Veganer sich für Embryos einsetzen und Abtreibungsgegner sein müssen? NEIN! Ausser wenn jemand für sich ein Embryo als leidensfähig definiert, was aber wissenschaftlich…
…nicht haltbar ist, oder sonstige persönliche Gründe hat. Vielleicht kommen manche Leute auf diese Idee, weil sie denken, dass Veganer keine Eier essen aufgrund des Inhalts. Aber das ist meistens nicht so (ausser bei religiösen Untergruppen vielleicht), sondern es geht um das Leiden der Hühner in der Massentierhaltung, die zu viele Eier produzieren müssen, als es ihr Körper eigentlich vertragen würde (also quasi so wie eine Frau, die zum Durchziehen einer Schwangerschaft gezwungen wird). Oder heisst das Ganze jetzt im Umkehrschluss das Abtreibungsbefürworter Tierquäler sind?
NEIN und NEIN! Denn Sie bringen ja eben gerade dieses Pro-life Argument nicht, sondern konzentrieren sich auf das der individuellen Freiheit der Frau. Fängt man ganz unten beim Embryo an, sollte man konsequenterweise bis auf die Kuh rauf gehen. Fängt man bei der Kuh an, kann man präferenziell entscheiden wie weit man gehen will (vegetarisch, vegan) und ob überhaupt (einfach omnivor sein). Ich kritisiere hier nicht Fleischesser, sondern das Pro-life Argument der Abtreibungsgegner. 😉
Ein Mensch ist aber ein Mensch. Und kein Tier. Die Argumentation kann funktionieren, muss aber nicht. Bei mir zieht sie nicht.
Ja, aber eine Frau ist auch ein Mensch. Ist aber ein Embryo schon ein Mensch? Und ist ein Embryo mehr Mensch als eine Frau? Hehe… Sportpapi, ich will Sie jetzt nicht in den Wahnsinn treiben. Wir haben doch schon genug diskutiert, finden Sie nicht? Ich bin müde… Gute Nacht an euch alle!
@Sofia; Ich habe ein paar letzte Fragen. Gibt es für Sie auch Gründe, in denen Sie eine Abtreibung für falsch halten? Oder ist das einfach ein Recht, das eine Frau hat, und für das sie sich nicht rechtfertigen muss? Wie sieht es denn eigentlich mit dem Mann aus? Sollte er – in seiner Notsituation, rechtzeitig – nicht auch sagen dürfen, dass er das Kind nicht möchte, und er sich diese Verantwortung nicht aufladen möchte? Immerhin beeinträchtigt das auch sein Leben, seine künftige Partnerschaften und seine Familienplanung massiv.
@Sofia Baffo
…warum essen sie nicht ihren nächsten Abortus; vielleicht spüren sie gefühlsmässig dann eher was Nahrungsmittel sind …und was Mensch ist 😉
Ja, ich vertrete meine Interessen und die meiner Geschlechtsgenossinnen. Es ist ein Recht, rechtfertigen muss man sich nicht. Eine ganz andere Frage ist die Rolle des Partners. Er sollte natürlich seine Meinung einbringen dürfen, aber muss leider auch akzeptieren, dass die Frau entscheidet. Das kann Probleme verursachen, die man nicht tabuisieren sollte. Ändern wird sich diese Situation erst, wenn es im Sinne eines Cyborg-Feminismus gelingt, die Schwangerschaft, vom weiblichen Körper abzukoppeln. Und wenn er keine Kinder will: Gummi? Vasektomie? (So wären wir ja endlich wieder „in topic“).
@Beno: Bitte, Nein, jetzt nicht auch noch der Kannibalismus, das ist definitiv off topic… Wir sehen uns bald in der Klapse, oder treffe ich da eher auf Fistik? Ihih… 😉
@Sofia Baffo
In der Klapse treffen sie auf die Kuh mit der feuchten Nase… mu-huhuhh
@Sofia: Als Konsequenz Ihrer Ausführung müsste ich mich als Mann konsequent dafür einsetzen, dass sich auch die Männer entscheiden können, ob sie das Kind wollen oder nicht: sprich: ob sie sich finanziell an diesem Projekt Mutter/Kind beteiligen. Man kann ja nicht alles haben, volle Entscheidungsgewalt, aber dann die finanziellen Konsequenzen zumindest teilweise abwälzen.
Also ich muss schon sagen, den Bogen von der Vasektomie zum Veganismus zu spannen, ist den Bogen etwas überspannen. Zudem wäre es ja so, dass das Ejakulat sehr nährstoffreich ist, inklusive wichtiger Spurenelemente. Aus veganer Sicht müsste also Vasektomie abzulehnen sein, da sie diese Nahrungsquelle ja vermindert. Vasektomie ist hier ja das Thema.
Das andere Manko ihrer Inszenierung hier ist, dass Sie zwar jemandem Moralismus vorwerfen, mit dem Einbringen von Veganismus aber selber auf die religiöse Schiene gehen.
noch ein kleiner Tipp nebenbei: beim Inszenieren ist es nicht hilfreich, sowohl sprachlich als auch inhaltlich nachzuahmen. das Indiz dazu ist Transhumanismus.
Grüsse von einer kritischen Transhumanistin.
Nein, dieser Bogen macht für mich Sinn. Da werde ich noch mal darüber nachdenken.
nein, ich finde die gedankliche Gleichsetzung der industriellen Tierhaltung , bzw. deren Duldung, als Argument FÜR Abtreibung nicht zulässig. Es könnte eher als Gegenargument verwendet werden, nämlich, dass Leute, die Abtreibung ablehnen, konsequenterweise Veganer sein müssten.
zudem ist Veganismus eine Religion, somit als Argument gegen einen Moralisten (also in der Wahrnehmung einiger, Sie, Sportler) logisch nicht schlüssig.
Ich bin auch Transhumanistin, aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache, vielleicht habe ich deshalb den Stil nicht so im Griff. Und ich bin verärgert, weil in letzter Zeit in der Schweiz Abtreibungsgegner wieder auf dem Vormarsch sind.
„Leute, die Abtreibung ablehnen, konsequenterweise Veganer sein müssten“: Eben genau das meine ich ja! Deshalb habe ich es auch erwähnt. Veganismus ist keine Religion, aber das ist hier nicht das Thema.
Perfekt Katharina. Käsebrotkauend im seichten Licht des Laptops lese und staune und staune und lese ich und dachte mir genaudasselbe eben wie Du.
Zum Glück war’s ein Käsebrot und keine Wurstsemmel!
Sp, dabei fragte ich mich ebenso, ob genau dieser Bogen für Sie Sinn machen und Sie darüber nachdenken würden wenn ihn jemand anders geschlagen hätte. Und ja, es ist eine berechtigte Frage.
Sie missverstehen mich vielleicht: Ich meine, dass es nicht logisch ist, sich wegen einem Embryo derart zu empören (in diesen Kreisen wird ja immer von „Tötung, Mord, usw.“ geredet), gleichzeitig aber kein Problem mit dem Fleischessen zu haben. Ich finde es einfach sehr irrational.
Sofia, was meinen Sie, wann konkret (Lebenslage) ist denn ein Mann mit der Fragestellung einer Vasektomie betroffen?
Sofia, das habe ich zumindest schon verstanden. Ich persönlich finde die Fragestellung zu Abtreibungsgegnern nicht schlecht, aber Vasektomie ist in meinen Augen nicht ein Verhütungsmittel welches tendenziell bei ONS (ob guten oder schlechten ist ja eh wenig relevant) zum Einsatz kommt.
Das Thema war eben nicht mehr Vasektomie, sondern Abtreibung. Ich musste einfach was dazu sagen, weil ich besorgt bin, dass man in letzter Zeit durch die Hintertüre wieder versucht, Abtreibung zu kriminalisieren. Und Sportpapi setzt sich gleichzeitig dafür ein, dass man flächendeckend die Pille verschreibt, damit seine Abtreibungstatistik sinkt. Daraus ist diese Diskussion entstanden.
„aber Vasektomie ist in meinen Augen nicht ein Verhütungsmittel welches tendenziell bei ONS (ob guten oder schlechten ist ja eh wenig relevant) zum Einsatz kommt“: Völlig einverstanden. Wir waren eben nicht mehr beim eigentlichen Thema des Blogs. Sorry.
Ok, dann entschuldige ich mich, womöglich hab ich was verpasst.
Ich glaube, dass ein paar frühere Beiträge über Abtreibungsstatistik, usw. verschwunden sind. Zudem waren meine gepostete Links eine Antwort auf die männliche Gestalten im Blog, die meinen: „Wo das Problem ist, sie soll doch einfach die Pille nehmen, macht doch nichts“. Gerade das Phänomen bei der Partnerwahl (Immunsystem) scheint mir erwähnenswert. Und das mit der Inszenierung habe übrigens ich nicht verstanden, aber egal… :-/
„Ich bin auch Transhumanistin“ – warum?
Für mich ist es sozusagen die letze Hoffnung. Ich verstehe nicht was ich da gemacht habe, das als Inszenierung gedeutet werden sollte. Wie gesagt, mein Kommentar war eine Antwort an die Abtreibungsgegner und die ganzen radikalen Pillenempfehlungen.
„Ich glaube, dass ein paar frühere Beiträge über Abtreibungsstatistik, usw. verschwunden sind“ das kann ich bestätigen. Diese statistischen Hinweise, die sinngemäss eine Abnahme von Abtreibungen belegen, und damit das Argument vieler Abtreibungsgegner entkräften, wurden entfernt.
Die Zahlen wurden allerdings nicht mit einer Quelle belegt. Dennoch ist diese Massnahme unüblich, weil anderweitige Zahlen ohne Quellenreferenz in anderen Threads nie entfernt wurden. Dies ist ein eindeutiger Hinweis auf einen politischen Bias.
@Katharina
Transhumanistin ?… sterben da ihrem (möglichen..) Partner die Samenstränge nicht von selber ab ? 😉
Fistik, Sie tun hier so als ob Sie vom Begriff und den Konzepten des Transhumanismus keine Ahnung hätten.
@Katharina
Na ja, keine Ahnung…ich habe eine „Google-Ahnung“ und das hat mir ein kaltes Herz gebracht…
@Pixel: Was meinen Sie?
Mein Kommentar wird nicht freigeschaltet… egal. Transhumanismus ist für mich sozusagen die letzte Utopie. Da ich noch relativ jung bin, habe ich das eben nötig und vermutlich habe ich auch zu viel Houellebecq gelesen, das richtet durchaus Schaden an. Gute Nacht an euch alle, und Tschuldigung für mein syndromtypisches vom Thema Abschweifen.
Fistik, da kommt es drauf an, ob Sie den deutschsprachigen oder den englischsprachigen Wikieintrag lasen. Der deutsche ist sehr kritisch gestaltet, was im historischen Kontext sehr verständlich ist. Vor allem, wenn einige der Proponenten von einer moralischen Pflicht zu Eugenik reden. absolut verständlich. Der englische ist etwas anders.
Transhumanismus fordert eigentlich nur, dass angesichts der schon vorhandenen Technologien eine dringend nötige ethische Diskussion stattfinden muss, bevor der point of no return überschritten ist. und das ohne die gängigen Tabus.
Aber wir gehen off topic.
Mehrere frühere Beiträge von Sportpapi und mila sind hier komplett durcheinandergeraten, jetzt verstehe ich weshalb auch mein Kommentar als Auftritt einer total Durchgeknallter rüberkommen. Ich habe zwar ein Schaden, aber nicht so massiv, ihih… Tschüss! 🙂
@Katharina: durch das Googeln Ihren früheren Beiträge verstehe ich jetzt, was Sie meinen mit „noch ein kleiner Tipp nebenbei: beim Inszenieren ist es nicht hilfreich, sowohl sprachlich als auch inhaltlich nachzuahmen. das Indiz dazu ist Transhumanismus.“ Tut mir Leid, dass Sie das so aufgefasst haben, ich verfolge den Mamablog nur sporadisch, ich konnte daher unmöglich über Ihren Stil und Ihre Inhalte Bescheid wissen und wollte damit eigentlich lediglich meine Freude in Bezug auf die künftige Pille für den Mann ausdrücken. Wir sind wohl eher Klone als Imitate…
ok, Sofia, dann nehme ich meinen Anwurf zurück, wenn Sie das so akzeptieren können.
SP: Manchmal glaube ich wirklich, dass ein und dieselbe Aussage je nach dem von wem sie kommt, sehr unterschiedliche Reaktionen auslösen kann. Es hätte sich hier ein ganz anderes Szenario abgespielt wäre diese Aussage von anderen Personen gekommen, die als „Feministinnen“ schubladisiert werden, auch von Ihnen immer wieder gerne. Dass Sie an dieser Stelle – unabängig davon wie die Konversation im Vorfeld lief (die ja gelöscht wurde) – reflektierenderweise den Bogen von Vasektomie zu Abtreibungen spannen können, ist überraschend für mich.
@Pixel: Ja, das glaube ich auch, und es ärgert mich immer wieder. Denn letztlich geht es immer um die Aussage im Moment, wobei mir schon klar ist, dass dann immer noch ein paar Nebenbotschaften mitlaufen. Deshalb habe ich übrigens auch noch nie von den Feministinnen gesprochen. Sondern höchstens auf „wir Feministinnen“ reagiert.
@Katharina
„Transhumanismus fordert eigentlich nur, dass angesichts der schon vorhandenen Technologien eine dringend nötige ethische Diskussion stattfinden muss“ …WENN dies der Fall ist, oder wäre = sehr gut ; nur lese ich auch science fiction- Dinge drinnen , wo ich gerade die ethische Komponente vermisse
Dann hättest du noch gar nie reagieren dürfen, Sportler, weil die Aussage ‚wir Feministinnen‘ hier noch nie gemacht wurde, jedenfalls von mir nicht und gelesen hab ich ihn auch nicht. Ich spreche immer von ‚den Feministinnen‘, weil Feministinnen alles andere als eine homogene Einheit sind.
Deine Aussage stimmt also nicht, weil du allein schon auf den Begriff ‚Feminismus‘ allergisch reagierst, hier dutzendfach immer wieder gezeigt.
Pixel hat natürlich recht mit ihrer Bemerkung!
@Pippi: Ich korrigiere: Ich reagiere darauf, wenn das Thema von weiblicher Seite aufgeworfen wird. Ich reagiere aber nicht auf Menschen, die sich als Feministinnen bezeichnen, sondern auf ihre Aussagen.
Und Pippi, noch etwas Logik zum Abschluss: Ob es nun heisst, „wir“ Feministinnen, oder „die“ Feministinnen (zu denen du dich dann aber schon zählst, oder?) macht keinen Unterschied. Zumindest nicht bezüglich der Heterogenität der verschiedenen Ausrichtungen, über die wir ja auch schon diskutiert haben.
‚Eine Feministin‘ ist nicht das gleiche wie ‚die Feministin‘. Ich bezeichne mich als ‚eine Feministin‘, natürlich. Deine Belehrungen zur Logik kannst du dir sparen, die waren noch nie überzeugend, da stehst du selber ganz arg im Lauch, weil dir ständig deine Vorurteile in die Quere kommen.
@Katharina: Sicher, kein Problem! Im virtuellen Raum kommt es immer wieder zu solche Missverständnisse, diese Kommentarspalten leben ja quasi davon, ihih… Ihre Beiträge zum Thema habe ich jetzt mit Google rausgefischt und sehe, dass Sie ganz Interessantes geschrieben haben. Ich habe übrigens auch einen latenten Verfolgungswahn, das beste Antipsychotikum ist wohl der Kontakt zu echten Lebewesen. In der Tamedia-„Get-a-life“-Fraktion findet man zwangsläufig auf Gleichgesinnte, eine Folie à deux ist da fast schon unvermeidbar. 🙂
@Sportpapi: Schade, dass Ihre frühere Beiträge verschwunden sind, jetzt wirkt das ganze unlogisch. Hat mich auf jeden Fall gefreut, dass Sie so cool bleiben. Mein Kommentar war nicht nur an Sie gerichtet: Ich wollte einen Denkanstoss zum Leitmotiv „Frau nimm Pille, wo ist das Problem?“ geben, weil es mit dem eigentlichen Thema Vasektomie eben doch zusammenhängt. Als Frau kann ich mich aber nicht tiefgründig über Vasektomie als solche äussern, weil es letztendlich nicht direkt meinen Körper betrifft. Andere Blogger haben ja ihre sehr interessante persönliche Erfahrungen schon eingebracht.
@Sofia: Sehen Sie, und ich kann mich aus gleichen Gründen nicht „tiefgründig“ über die Pille äussern…
Ja, da sind wir uns ja einig. 😉
Sp: ja sehen Sie, ich hab das für mich als „Relativierung Ihrerseits“ festgestellt. Meiner Meinung nach haben Sie im Nachhinein Ihre Aussagen entkräftigt, die aber ursprünglich anders aussahen. Aber über subjektive und selektive Wahrnehmung wollen wir ja jetzt nicht auch noch diskutieren.
Liebe Admins
Eine generelle Meldung über:
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Wäre beizeiten mal angebracht. Nicht nur, weil es uns interessiert sondern auch einfach, weil man das zum Verhaltenskodex zählen dürfte. Schließlich beeinträchtigt es die Kommentierenden und ist einer Fehlfunktion zuzuordnen. In solchen Fällen würde ich persönlich ein Statement ob dieser Tatsache und darüber, wann die Fehler behoben werden, sehr begrüßen.
…und selbst bei einer solchen Ausgangslage werden sich die meisten Frauen mit dem Entscheid abzutreiben nicht leicht tun. Ich habe es deswegen nicht so mit moralkeuleschwingenden Anschuldigungen.
Mein Mann hat sich vor neun Jahren unterbinden lassen. Für ihn war das kein Thema obwohl ich einen Kaiserschnitt hatte und somit der Eingriff bei mir, so quasi nebenbei, noch hätte gemacht werden können( wenn ich denn gewollt hätte). Aber ich war damals so erschöpft und es ging mir auch psychisch nicht gut, dass ich ihm dankbar war, dass er es bei sich machen liess. Heute würde ich es schön finden, wenn er es rückgängig machen könnte, denn irgendwie fehlt mir jetzt manchmal, da unsere beiden schon so gross sind, etwas Kleines…….
Bei früheren Themen wurde darüber gejammert dass Frauen Männern ungewollte Kinder unterschieben aber kaum geht es um Eigenverantwortung bei der Vehütung wollen es die Männer wieder schön bequem haben. Soll sie doch Pillen schlucken; wenn interessieren schon die Nebenwirkungen? Libidoverlust ist scheissegal, solange sie trotzdem stillhält und Brustkrebs bekommt ja dann auch nicht der Mann. Und wenn sie das Zeitliche segnet kann Mann dann einfach mit einer Neuen eine neue Familie gründen ohne für die „Alte“ zahlen zu müssen. Wie praktisch
Ironie of.
Schade für so viel Egoismus in der Beziehung
Die Zukunft ist weiblich, lieber keinen als den Falschen! Deshalb hat Eva Illouz „Macht euren Kinderwunsch nicht von Liebe abhängig!“ in Spiegel Online auch recht mit ihrer Forderung nach neuen Strukturen für Frauen und Kinder: Männer machen sich zusehendes selber überflüssig, wenn sie sich nicht endlich bewegen. Sie leben noch so wie vor 40 !! Jahren, erklärt der Soziologe Blossfeld in seinem Interview:
http://www.zeit.de/2012/33/C-Beziehung-Frauen-Maenner/seite-1
frau langstrumpf, der mann wird nicht überflüssig werden. sorry.
jemand muss schliesslich die teure feministische sozialpolitik für frau und kind noch mit seinen steuern bezahlen.
Sepp, Sie haben nicht richtig gelesen: „Männer machen sich zusehendes selber überflüssig, wenn sie sich nicht endlich bewegen.“ schrieb Pippi. Sie solten in Ihrer Beurteilung auch den zweiten Teilsatz berücksichtigen.
Steuern zahle ich übrigens auch und ich bin kein Mann. Ich würde sogar noch mehr Steuern zahlen, wenn man mir denselben Lohn wie einem Mann bezahlen würde.
Genau Pixel, Frauen zahlen genauso Steuern wie Männer, auch wenn die sich immer als die grossen Wohltäter sehen möchten. Männer kosten die Allgemeinheit im Übrigen mehr als Frauen, sie bauen mehr und schwerere Unfälle, die Gefängnisse sind gefüllt mit Männer – rund 90 % – sie verdummen als die grossen Master of the Universe das Volksvermögen. Ausserdem führen sie Kriege, die allergrösste Vernichtung von Werten überhaupt!
Die unbestimmte Mehrzahl gefällt mir hier. „Männer“ und nicht „Die Männer“. Pippi, vielleicht wird doch noch was aus Dir.
Nein, Frauen zahlen nicht genauso Steuern wie die Männer. Und sie kosten die Allgemeinheit sicher auch nicht weniger. Das ist einfach Unsinn. Und Frauen, wenn sie an der Macht sind, führen genauso Krieg, und spekulieren genauso mit dem „Volksvermögen“. Jetzt hört doch auf damit, Frauen so zu glorifizieren!
Sp: „Nein, Frauen zahlen nicht genauso Steuern wie die Männer. “
Könnten Sie mir diese Ihre Aussage bitte erklären? Denn ich für meinen Teil bin mir ganz sicher, dass ich einmal pro Jahr eine ordentliche Summe an Steuer zahle.
Sp: einmal mehr die Frage wer hier wen glorifiziert. Ich selbst glorifiziere niemanden, stelle jedoch fest, dass das Sepp ganz gerne für den männlichen Part macht und – da nur zw zwei Geschlechtern unterschieden wird – gleichermaßen somit das andere Geschlecht kleinmacht. Sehr viele Männer müssen in der Tat umdenken, sp. Fahren Sie mal nach Uri oder OW und hören Sie sich dort die allgemein vertretene Meinung an was die Rollenaufteilung und den Stellenwert der Frau in der Gesellschaft anbelangt.
frau langstrumpf, jemand bezahlt immer. sinds nicht die einen, dann sinds logischerweise die anderen.
seit ich eigenes geschäft mit angestellten habe, ist mir das erst richtig bewusst geworden.
die formel für frau: 9 monate kündigungsverbot (inkl. ruhige kugel schieben), 4 monate mutterschaftsurlaub (der vater kriegt ja bloss einen oder zwei tage), und dann kündigen: das ist schon beinahe repetoire, wenn ich mich unter kollegen umhöre.
-> die kostenunterschiede sind evident.
als junges unternehmen stellen wir jetzt konsequenterweise keine frauen ein, zu riskant bei unsicherer auftragslage
@Pixel: Was muss ich nach Uri oder Obwalden fahren? Ich wohne nicht da. Habe aber eine Appenzellerin geheiratet…
Zum anderen: Eben, hören wir auf zu glorifizieren.
Naja, Pippi, ich will die fundamentalidiotischen Positionen hier sicher nicht einnehmen, aber wenn die Zukunft überhaupt ist, dann ist sie menschlich, und weder männlich noch weiblich.
Und dann ist es definitiv nicht so, dass alle Männer wie vor 40 Jahren leben. Vor 40 Jahren waren die meisten Männer ja noch gar nicht Männer… 🙂 Im Ernst, das ist ja nicht gemeint (entweder zitierst Du Blossfeld bloss falsch oder er drückt sich wirklich so ungenau aus….), aber ich weiss, dass viele der heutigen Männer keine sexistischen Idioten sind.
Genau das ist gemeint! Der Link ist angegeben, vorlesen kann ich nicht auch noch.
Je patriarchaler eine Gesellschaft, desto destruktiver, besonders betroffen sind die muslimischen Gesellschaften, wo Frauen diskriminert und unterdrückt werden. Sie sind der Gnade der Männer ausgeliefert, wenn sie Pech haben, erfahren sie keine Unterstützung, sie sind Eigentum des jeweiligen Mannes, Vaters, Bruders:
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Haeusliche-Gewalt-ist-mehrheitlich-ein-Auslaenderproblem/story/27601698
5 %, in Zahlen: Fünf Prozent!! der Gewalttäter waren Täterinnen. Nichts von wegen ‚gleicher Verteilung‘ und ‚Frauen genauso gewalttätig wie Männer‘ etc. Gewalt ist männlich, auch die häusliche Gewalt. Jedenfalls zum ganz überwiegenden Teil, 95 % sind immerhin mehr als eine Tendenz, auch bei wohlwollender Betrachtung.
Dann hat er sich wirklich sehr unexakt ausgedrückt. Nur ganz wenige Männer leben heute so wie vor 40 Jahren. Man stelle sich einen 70-jährigen vor, der so lebt wie ein 30-jähriger. Neee, das gibt es nicht, Pippi.
Blossfeld will etwas anderes sagen, ist aber schludrig.
Jaja, Pippi. 5 Prozent? Dann müssen wir ernsthaft mal über Dunkelziffern sprechen. Das glaubst du doch selber nicht!
Und wie hoch hätten Sie die Dunkelziffer denn gerne, Sportpapi? Die Stossrichtung ist mehr als deutlich: selbst wenn 15 oder 20% häuslicher Gewalt von Frauen verübt würde, wäre das ungleiche Verhältnis immer noch erdrückend.
Was mich eher interessieren würde: wie wurde häusliche Gewalt in der Studie definiert, wurde psychische Gewaltausübung mitberücksichtigt? Hier dürften die Frauen wesentlich stärker vertreten sein als bei körperlicher Gewaltanwendung. Wobei ich doch gerne anmerken möchte, dass von einem spitzen/bösen Wort noch niemand gestorben ist, von einem Faustschlag mitunter schon.
@mila
Ein spitzes /böses Wort ?!haha.. ..da wäre von häusliches Mobbing die Rede ; systematische psychisches Erniedrigen
Zudem ist glaube ich hier schon etliche Male bewiesen worden, das häusliche Gewalt praktisch gleichviel vorkommt; wer dies heute noch abstreitet sollte einmal in den Sozialämtern nachfragen. Es scheint sich hier alles im 3 Wochen-Takt zu wiederholen…
http://cuncti.net/haltbar/112-haeusliche-gewalt-gegen-maenner-ein-feministisches-tabu
Bewiesen wurde gar nichts, das waren leere Behauptungen. Die erwähnte Studie ist die grösste dieser Art, die je in der Schweiz gemacht wurde!! Das sind Tatsachen, keine Wunschvorstellungen, vielleicht solltest du dich kundig machen, bevor du hier weiter heisse Luft rauslässt.
Häusliche Gewalt ist ein männliches Problem, zum ganz überwiegenden Teil. Ausserdem zeigt die Studie, dass Männer, die aus besonders patriarchalen Gesellschaften kommen, viel öfter zuschlagen.
Was soll daran erstaunlich sein? Das ist doch alles völlig klar, die Studie ist keine Überraschung!
Die Zahlen aus der Studie sind aktuell, es lohnt sich wirklich, mal darin zu blättern und vielleicht sogar zu lesen.
Die Ergebnisse sind nicht politisch korrekt, aber darum geht’s ja nicht. Studien sollen die Wirklichkeit abbilden, nicht Wunschdenken bestätigen.
Hier noch mal der Link zu der Studie, es wurden 2800 Fälle untersucht:
http://www.ji.zh.ch/internet/justiz_inneres/de/themen/ist.html
Anklicken und runterscrollen, PDF
@mila: Ich stimme grösstenteils zu. Natürlich bleiben die Verhältnisse klar, auch wenn es statt 5 vielleicht 25 Prozent sind. Es gibt aber auch gute Gründe, weshalb Männer dies besser nicht anzeigen – sie würden sich ja lächerlich machen. Und wenn sie sich wehren, landen sie am Schluss noch im Gefängnis. Ihren letzten Satz finde ich aber äusserst zynisch: „Wobei ich doch gerne anmerken möchte, dass von einem spitzen/bösen Wort noch niemand gestorben ist, von einem Faustschlag mitunter schon.“ Gut, kenne ich weder männliche Todschläger, noch weibliche – wie sagt man dem eigentlich?
Hauptaussage hier ist doch, dass sich Frauen zu gut sind, „nach unten“ zu heiraten, wie es bei den Männern längst üblich ist. Sicher werden die Frauen hier einmal nachziehen. Ansonsten bleibt er die Antwort schuldig, weshalb Frauen sich in den entscheidenden Momenten für die Familie statt für die Karriere entscheiden.
Weil sie sich Kinder wünschen und sich verantwortlich fühlen für deren Wohlergehen, ganz einfach. Da Männer keine Anstalten machen, wirklich Verantwortung für Kinder und Haushalt zu übernehmen, springen die Frauen in die Bresche, immer wieder, weil sie wissen, wie die Prioritäten zu setzen sind. Sie haben ja keine Wahl, den Preis würden sonst die Kinder bezahlen, welche Mutter will das schon?
Hier noch der Link zur Studie, die umfassendste, die je dazu gemacht wurde in der Schweiz (etwas runterscrollen, PDF)
http://www.ji.zh.ch/internet/justiz_inneres/de/themen/ist.html
Jaja, Frauen opfern sich einfach auf, während Männer nie Verantwortung übernehmen. Schöne, einfache Welt.
Ja ja, ist hart, den Tatsachen ins Auge zu schauen. Du bist ja auch fähig, hier im Blog eifrigstens mitzuschreiben, obschon deine Frau – nach deiner eigenen Aussage – vor nicht mal einem Jahr euer drittes Kind zur Welt brachte und die andern zwei auch noch im Vorschulalter sind.
Und, Pippi?
it’s obvious, sportpapi.
familienväter gehören an den herd!
die emanzipation!
Nein, Sepp. Die Familie ist heute in der Badi. Würde heute gerne tauschen mit meiner Frau…
ha!
kein wunder, ist es zurzeit deutlich ruhiger im blog.
ist ein grossteil der abonnentInnen in den badis.
😉
@ alle: es war schön, mit euch zu „diskutieren“. herzlichen dank und es schöns Wuchenänd! Viele Grüsse
@alien: …Damit ist aber nicht bewiesen, dass sie nicht existieren. Hat nicht der Hormonhaushalt ganz entscheidenden Anteil an unserem Verhalten? Das wäre ja dann ein nicht gesellschaftlicher Aspekt der Unterschiede in den Verhaltensweisen von Frauen und Männern. Gibt es wirklich keine – ich sag dem jetzt mal salopp – typisch weibliche Verhaltensmuster? Damit meine ich jetzt nicht die gängigen Klischees sondern tatsächliches Verhalten, das erwiesenermassen eben nur die Frau an den Tag legt (bzw. natürlich tatsächliches Verhalten, das nur der Mann an den Tag legt)?
wie vorher gesagt, ist die Varianz innerhalb des einen Geschlechts grösser als zwischen den Geschlechtern. sSe können doch nicht behaupten, dass das Einkaufen von Bling irgendwas mit Hormonen zu tun hat.
Ich würde jetzt ein nettes kleines Bildlein machen, um diesen Gedanken zu illustrieren. Geht hier nicht, leider. Nur so viel, primitiv gesagt: die „männlichsten“ Frauen sind viel „männlicher“ als die „weiblichsten“ Frauen.
als die „weiblichsten“ *MÄNNER* sollte das natürlich heissen.
darüber kann man ewig streiten, ich bleib bei Yin und Yan – das scheint mir weise und stimmig
Nein, darüber kann man nicht streiten, wer einigermassen aufmerksam beobachtet kommt auf diese Resultate. Und zweifellos die psychologische Forschung.
auf was für Resultate denn?
erklären sie sich….
Was ich oben schrieb. Einfach vier Antworten hochscrollen und nachlesen, xyxy
@Katharina: damit ist aber nicht gleichzeitig gesagt, dass Vespa fahren weiblich ist. Jeder Mann hat somit seine ganz eigene Vorstellung von Mann-Sein: Harley fahren, Heavy Metal hören, mal hier, mal dort sein, komm ich heute nicht, komm ich morgen, Klassische Musik hören usw. usw. Das Verhaltensmuster wie z.B. „ich ruf Dich dann mal an“ und danach ist für ewig Funkstille ist zwar eine männliche Eigenschaft, sie ist mir aber verhasst. Deshalb ist sie für mich unmännlich, sie passt nicht in mein Bild von Männlichkeit. Damit ist aber nicht gesagt, dass Unverbindlichkeit weiblich ist.
nach Kathy ist es scheinbar so: dass männlich immer das Gegenteil von weiblich ist.
so geht es den Leuten die nichts von Yin und Yan verstehen
nein, xy.
Vielleicht haben Sie meinen Punkt begriffen. Ich finde die männlich weiblich Dichotomie eben lachhaft. Es ist ein Konstrukt und wird diesseits und jenseits des Grabens in diesen Gender Diskussionen aufrecht erhalten, weil ohne die Dichotomie so einiges in sich zerfällt und hinfällig wird. Der einzige Unterschied ist ja die Fähigkeit, Kinder auszutragen. alles andere an Ansichten, Verhaltensweisen etc ist in seiner Varianz innerhalb des einen Genders grösser als zwischen den Gendern.
Butch Dykes zum Beispiel fahren gemäss dem Klischee gerne Harleys. Sie sind deshalb dennoch nicht männlich.
Hmmm. Ich denke, es gibt schon noch mehr Unterschiede zwischen Mann und Frau als die Ausgestaltung des Unterleibs. Sicher, einige (oder sogar die meisten) sind gesellschaftlicher Natur im Allgemeinen als auch im Speziellen. Ich sehe im Alltag einfach schon Unterschiede. Z.B. ist meine Erfahrung, dass Frauen mehr glitzerne Sachen einkaufen als Männer. Und Männer lieber Fussball schauen als Frauen. Ob dies nur gesellschaftliche Phänomene sind kann ich nicht beurteilen, ich habe darüber jedenfalls noch keine Abhandlung gelesen. Meine These stützt sich somit auf meine eigene Beobachtung.
MANCHE Männer gucken Fussball. Ich nicht so. MANCHE Frauen lieben Schuhe. Ich kenne Frauen, die das nicht besonders tun. Katharina hat natürlich Recht. Die individuellen Unterschiede sind so gross, dass sie die angeblich geschlechtertypischen Eigenschaften weit übertreffen.
Hans.. ich betrachte dies aus der Optik einer lesbischen Frau. Und amüsiere mich da etwas, was an der männlich-weiblich Dichotomie in unsere Art der Beziehungen einfliesst – in der Betrachtung durch das public at large wenn wir es so nennen wollen. typische frage die wir hören ist z.B Who is the man in your relationship. oder das Geplänkel um top girl bottom girl, femme und stud. gerade deshalb sehe ich das ganze darum, was männlich oder weiblich sein soll, als ziemlich müssig.
natürlich hat die Fähigkeit, Kinder auszutragen, weitreichende Folgen.
zu Bling verweise ich auf flaming queens.
Glaubst Du mir, Katharina, wenn ich sage, dass ich beim ersten Mal, wo ich jemanden über angebliche Rollenunterschiede bei Lesben schwadronieren hörte, dass ich zutiefst verstört war? Ich fand diesen Gedanken schon sehr seltsam, als ich mich noch überhaupt nicht mit Homosexualität auseinandergesetzt hatte.
Solche Fragen sind nicht einfach normal.
ach so Kathy, sie meinten es ironisch…
und haben unserem guten Hans unterstellt, dass er Mann und Frau als ABSOLUTE Gegensätze versteht
meiner Meinung nach auch ein einfaches schwarz-weiss Denken, wenn man Unterschiede gleich als absolute Gegensätze versteht
@Katharina: wow, dieses Wort musste ich jetzt zuerst einmal googeln… ich umschreibs deshalb ein wenig anders: Männer haben eine gewisse Vorstellung davon, was männlich ist (und natürlich hat jeder Mann sein eigenes Bild von Männlichkeit), genauso wie Frauen eine Vorstellung von Weiblichkeit haben. Ein Mann empfindet vielleicht Klassische Musik als nicht männlich, dafür Heavy Metal. Oder ein Mann empfindet Vespa fahren als unmännlich, Harley Davidson fahren hingegen schon (ich möchte betonen, dies sind einfach Beispiele!).
@xy
an Sportpapi: „Verteidigen sie nicht das, was NIEMAND hier angreift, sondern das, was wirklich kritisiert wurde. Und falls sie das nicht können, geben sie doch einfach zu übers Ziel hinausgeschossen zu haben, Mann. Da fällt ihnen doch kein Zacken aus der Krone. Das haben wir alle schon.
Finde ich SIE ein klasse Beispiel dafúr !!!…erst monokausal angreifen…und danach mit allen Mittel sich rausschnurren. Echt so ein versteinter Ossi, der sich lieber den Arsch zunähen liesse, als was zugestehen
dürfen sie gerne so finden Fisting. Ich gebe hier immer wieder Fehler zu, krebse zurück, entschuldige mich
aber sie und ich sind offenbar so weit voneinander entfernt, dass es kaum dazu kommt, dass sie überhaupt verstehen, was ich sage
ich meine zwar, ich verstehe sehr wohl, was sie sagen -aber who knows, vielleicht tu ich es ja auch nicht.
ich komme übrigens nicht aus Ostdeutschland, ich nannte sie nur Wessi als abkürzung: für ein naiver Westler, der so nach den Medien sein einfach gestrickte Meinung hat, wie eben z.B. das sexualverhalten der Afrikaner richtet sich nach dem Papst
Trotzdem schön, dass sie meine Worte so gut finden, dass sie sie gleich zitieren, wenn auch auf meinen Kopf gemünzt…. aber immerhin, wenigstens etwas
@xy
„dank ihrem Tabu gibt es viele Probleme auf der Welt. U.a. eine AIDS Epidemie in Afrika“
…diese Männer wollte sich ja mit Aids infektieren, weil sie je Machos sind und ein Gummitabu haben ; vorall nicht aus Unwissenheit und mangelnder Aufklärung
Ja xy , sie Sternstunde…über Oberflächlichkeit und Simpelheit gesprochen, sind sie doch das gute Beispiel
@ xy
Wenn die UNESCO das Auftreten des Papstes in Afrika scharf verurteilt, sollte doch der schlechte Einfluss, unter Anderen der Kirche, wohl deutlich sein. Möglich haben sie als saure Steinkohle etwas Mühe damit ?!
Zudem hat Nico schon lange seine Aussage über Kondomgebrauch ergänzt…
Sonst schlagen sie sich doch einmal selber…vielleichts bringts etwas 😕
ich sags ja -sie verstehen kein Wort von dem was ich sage: den Papst hab ich nun schon etwa 3 mal kritsiert, in doof genannt etc.
aber es ist ihnen zu komplex – wie eben dem tyisch naiven Westler allgemein alles zu komplex ist, wo es nicht einfach nur Schwarz und Weiss gibt und vor allem EINEN Bölimann, der für alles Böse verantwortlich ist.
Dass man seine eigenen Einstellungen und Haltungen einmal hinterfragt, liegt nicht drin.
warum sollte ich mich selbst schlagen? Inwiefern hat dieser Vorschlag einen Zusammenhang mit dem was wir reden?
@xy
…oder hier:
“dank ihrem Tabu gibt es viele Probleme auf der Welt. U.a. eine AIDS Epidemie in Afrika”
…diese Männer wollte sich ja mit Aids infektieren, weil sie je Machos sind und ein Gummitabu haben ; vorall nicht aus Unwissenheit und mangelnder Aufklärung
Ja xy , sie Sternstunde…über Oberflächlichkeit und Simpelheit gesprochen, sind sie doch das gute Beispiel
fisting – wenn sie mit mir weiter mit mir reden wollen, dann bitte gehen sie doch auf das ein, was ich sage
kommen sie nicht einfach mit einzelnen sätzen, sondern bitte beantworten sie meine fragen und beachten sie auf den gesamtzusammenhang in welchem meine Sätze stehen (aber ach ja, dann wäre es ja komplex und sie sind ja nicht in der Lage Komplexizität zu erfassen …. sorry)
vergessen wirs, wir beide werden auf keinen grünen Zweig kommen
@xy
Mit ihnen will ich auch nicht auf einen grünen Zweig kommen …sie Drehzwetschge ! 😆
@sepp z.: Sie meinen, wenn Sie zeugungsfähig sind, können Sie selbstbestimmt Kinder zeugen? Situativ? Gerade, wie es die Situation so erfordert? Heute so, morgen anders? Je nach Lust und Freundin? Und wenn Sie heute ein Kind zeugen und morgen ist die situative Situation wieder eine andere? Abtreiben lassen? Selbstbestimmt? Das ist unfair gegenüber der Frau und Mann tut sich damit auch keinen Gefallen. Wir Männer können doch nicht unmännlich unverbindlich sein. Heute so, morgen anders. Oder verstehe ich Sie total falsch?
Was sind Sie eigentlich für ein Hobby Frauenrechtler? Ich kann die Argumente gegen eine Vasektomie jedenfalls gut verstehen. Wir leben in einer schnelleren Welt, Situationen verändern sich.. Vieleicht lernt man nach einer Scheidung eine neue Frau kennen und möchte dann plötzlich doch noch Kinder. Ich würde mich niemals unterbinden lassen… Aber es gibt viele Emanzen die den Mann ja eh am liebsten kastrieren lassen würden… da kommt ihnen die Vasektomie doch gerade recht……….
MM: Ich finde es etwas vermessen, jemanden als „Hobby Frauenrechtler“ zu bezeichnen, wenn man selbst wenig einsichtig und gleichberechtigt handelt. Gleichberechtigung heisst, da, wo man gemeinsam Verantwort trägt, dieser eben gemeinsam und gleichberechtigt nachzukommen. Nicht immer erlaubt es das Leben, zeitgleich gleichberechtigt zu handeln. Vielleicht nimmt eine Partei über einen Zeitraum mehr Verantwortung wahr und umgekehrt. Wenn man vorhat ein Leben miteinander zu teilen, dann handelt man langfristig gemeinsam. Was hier als Tenor wiederholt rüberkommt sind kurzweilige Partnerschaften.
Und mit dieser Haltung ist es grundsätzlich nicht wirklich angebracht und diskussionsfördernd über eine Vasektomie in der Partnerschaft zu sprechen. Die Grundvoraussetzung ist natürlich, dass beide „angekommen“ sind, die Familienplanung abgeschlossen haben und sich die Verantwortung über die Verhütung teilen sollen. Und mit dieser Voraussetzung sehe ich persönlich kein Problem für den Mann, obschon ich verstehen kann, dass man sich vorerst an den Gedanken gewöhnen bzw sich damit anfreunden muss.
„Aber es gibt viele Emanzen die den Mann ja eh am liebsten kastrieren lassen würden… da kommt ihnen die Vasektomie doch gerade recht……….“
Solche pauschalen Angriffe, die noch dazu weit hergeholt und extrem bemüht sind, zeigen eigentlich leider nur die eigene Schwäche auf. Nämlich diejenige, mit dem Thema Gleichberechtigung total überfordert zu sein.
sehr gut pixel – danke!
Hobbyfrauenrechtler. Pooaaah. Ich nehme an, das muss mich jetzt total beeindrucken.
Selbstverständlich dürfen Sie wählen, ob Sie sterilisiert werden wollen oder nicht. Aber dann müssen Sie auch den Schneid haben, in der Verhütungsfrage Ihren Teil beizutragen. Denn um das gehts doch hier, oder? Und wenn Sie sagen, heute ists halt so und morgen ists dann halt anders weil die Welt schneller geworden ist, dann kann ich solche Gedanken nicht nachvollziehen, deshalb hake ich nach und frage, wie diese Aussage genau zu verstehen ist. Ihr Gezeter über Emanzen ist somit völlig deplatziert.
hans ihre haltung ist voll ok! solche herren wie hr mm kann man einfach nicht ernst nehmen.
Männer kastrieren ist quasi das Hobby der Feministinnen 🙄
„unmännlich unverbindlich“ unverbindlichkeit ist weiblich?
Nein, ich meinte, dass Unverbindlichkeit eben unmännlich ist. Männer neigen zwar zu Unverbindlichkeit, ich empfinde diese Haltung aber eben nicht als männlich. Mit weiblicher Unverbindlichkeit hat das nichts zu tun (sind Frauen unverbindlich?).
Hans, wenn Sie Unverbindlichkeit als unmännlich bezeichnen, dann bezeichnen sie diese gemäss der männlich/weiblich Dichotomie automatisch als weiblich.
hans, ich kann bloss wählen ob kind oder nicht kind, wenn ich nicht unterbunden bin.
irgendwie logisch.
–
andererseits muss mann halt schon ein bisschen mitverhüten, wenn er denn kein kind möchte.
ab einem gewissen alter ist frau sind viele frauen eh nicht mehr fruchtbar, dann hat sich das erledigt.
oder in jungen jahren nimmt frau pille, unabhängig vom mann, weil sie nicht schwanger werden will.
mann in wechselnden beziehungen braucht eh pariser.
ich hatte auch schon beziehungen, da kam ich eher seltener in ihrer vagina denn sonstwo.
situativ ist in der tat ein gutes wort, hans.
ps, hans.
aber dass sie einem nicht unterbundenen mann unverbindlichkeit vorwerfen, war ja wohl ein spässchen, oder?!
Eine etwas überspitzte Bemerkung wars auf jeden Fall, das ist richtig. Ich empfinde die männliche Unverbindlichkeit einfach als nicht männlich. Ob der betreffende Mann nun sterilisiert ist oder nicht. Unverbindlichkeit ist Unverbindlichkeit. Und ebendiese Haltung macht mich wütend.
Wie gesagt das „kastrieren“ des Mannes kommt ja den Emanzen ganz gelegen, das ist doch sowieso ihr Ziel.. natürlich finden die eine Vasaktomie des Mannes super….. Fakt ist die Frau wird Schwanger nicht der Mann… also hat Sie auch primäer dafür zu sorgen, dass sie es eben nicht wird. Und nur weil diese „Frauen“ zu faul sind um die Pillen zu schlucken, muss doch nicht der Mann eine Operation über sich ergehen lassen (und ja bei jedem Eingriff der im Spital gemacht wird, kann es zu schweren Komplikationen usw kommen.) Daher sollte man dies sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen…
Ich verschiesse schon lange nur noch Platzpatronen und fühle mich sauwohl dabei.
Naja, so lange Sie nicht platzen ist ja alles paletti 😉
Ein Antibiotikum wird eingenommen, um gesund zu werden. Auf die Antibabypille trifft dies in keiner Art und Weise zu (ja, ich weiss, gewisse Krankheiten werden mit Hormonen behandelt, aber darum gehts hier ja gar nicht). Die Verhütung mittels Antibabypille und / oder die Verhütung mit Spirale, Kondom und was es sonst noch so für Methoden gibt, muss doch beidseits auf freiwilliger Basis geschehen. Genauso wie der Verkehr auf freiwilliger Basis passiert. Weshalb sich die Männerwelt schwer tut mit Verhütung ist und bleibt mir ein Rätsel.
Ja!
Hans ich kann ihnen da nur bedingt zustimmen.
Eine meiner Exfreundinnen hate starke Menstruationsbeschwerden und daher vom Arzt die Antibabypille verschrieben erhalten, da durch diese der Hormonhaushalt stabilisiert werden könne.
Es hat ihr geholfen sie hatte danach bedeutend weniger starke Beschwerden.
Als die einige Jahre später die Pille wieder abgesetzt hat kame die Schmerzen wieder zurück.
Hat also in gewissen Fällen auch einen medizinischen Nutzen.
Nur ist der medizinische Nutzen fragwürdig, wenn man Medikamente nicht wegen dem Verwendungszweck einimmt, sondern wegen der positiven Nebenwirkungen. Leider aber überwiegen die negativen Nebenwirkungen wie erhöte Thrombosegefahr, Krebsgefahr, Depressionen usw.
Ritalin wurde auch nicht erfunden um abzunehmen, trotzdem nehmen aber viele Frauen nur deswegen dieses Medikament ein weil es den Appetit senkt, wie es alle anderen Empfindungen ebenfalls unterdrückt.
Whatever, Eni. Sind ja nur Frauen.
(Ironie Ende)
Eni, die Wirkung von Ritalin ist schon etwas vielfältiger. Ich habe es auch schon ausprobiert, bei mir ist die Wirkung durchaus positiv (und ich bin ja kein Zappelphilipp).
Haupt- und Nebenwirkung sind nur ausgedachte Kategorien. Alles wirkt auf alles. Künftige Mediziner werden sicher ungläubig schauen, was wie mit unseren Körpern haben machen lassen. So wie wir auf die der Vergangenheit schauen. Schon der erste chinesische Kaiser Chin, Alexander d.Grosse sind von ihren Ärzten im besten Wissen umgebracht worden. Wenn Medizinstudenten 2112 in Geschichte lernen, dass es mal Männer gab, sie sich die Samenleiter unterbinden liessen, obwohl der Samentransport gar nicht deren Hauptfunktion ist, werden die das gar nicht glauben wollen.
Spätestens wenn Prof. Eysave in einer doppelt randomisierten Studie feststellen wird, dass die Vasektomie die Lebenserwartung um 3 Monate, 23 Tage und 18 Minuten kürzt, werden verweifelte Männer von der Brücke stürzen und das Resultat dramatisch verstärken.
Man lässt doch nicht um eines so banalen Zieles willen an sich schnippeln und schon gar nicht stört man deshalb seinen Hormonhaushalt.
Weltanschaulich sage ich mal, die Unversehrtheit des Körpers ist ein höheres Ziel als die Empfängnisverhütung und das schliesst die orale hormonale Kontrazeption natürlich ein. Hormonale Kastration war mal vom Gesetz für Schwule vorgesehen, siehe Biographie Allan Turing.
Man macht solche Sachen grundsätzlich nicht. Medizinische Methoden darf man nicht auf Gesunde anwenden. Das steht so übrigens schon im Eid des Hippokrates, den wir natürlich nicht mehr schwören. Konsequent trifft das dann natürlich auch auf die künstliche Befruchtung, die Wunsch-Sectio und auf Drogeneinnahme zu.
Und die Knabenbeschneidung?
Bei Knabenbeschneidung, Carolina, steht formal die Frage, ob religiöse Werte höher als individuelle sind. Die Frage würde ich uneingeschränkt bejahen. Aber auch Religionen irren manchmal. Die Beschneidung ist meines Wissens entstanden, weil man beobachtete, dass die Frauen beschnittener Männer länger lebten. Wie Schweinefleischgenuss die Lebenserwartung im Orient minderte.
Das ist dann in Religion eingeflossen und hat Eigenwert bekommen. Bei der Beschneidung argumentiere ich immer, dass Gott den Menschen nach seinem Bild erschaffen hat, Korrekturen, wie auch Vasektomie, folglich obsolet sind.
Alan Turing, das Genie, das den 2. Weltkrieg um mindestens ein Jahr verkürzte. Wenn nicht sogar ganz entschied. Ja, und schwul war er auch.
‚….religiöse Werte höher als individuelle sind….‘ Wenn man Ihre Ausdrücke substituiert mit ‚Religionsfreiheit‘ und ‚Recht auf körperliche Unversehrtheit‘, sähe die Sache anders aus, oder? Stimme Ihnen aber bei Ihrem letzten Satz unbedingt zu: es ist mir schleierhaft, wie man an einen allmächtigen Gott/Allah/Jahwe glauben kann, dann aber an seiner perfekten Kreatur herumschnippeln muss…..
Du bist ja richtig tiefschürfend heute, alien. Ich kenne noch einen, der den 2.WK verkürzt hat, den sogar persönlich, weil er mein Lehrer war. Samuel Mitja Rapoport. Auch einer, der für seine Leistungen mit A-tritt belohnt wurde, in den USA zumindest. Nicht so schlimm wie Turing. Sag mal keiner, das Wertmissachtungl etwas Neues wäre.
Vorsicht, ML! Gehe ich recht in der Annahme, dass, wenn Sie Schüler von Rapoport waren, Sie in der Rede seines Sohnes zum 90. Erwähnung finden? Die Koinzidenz mit Ihrem hier gebrauchten Nick könnte natürlich auch Zufall sein, aber daran glaube ich nicht…..
Carolina, Religionsfreiheit ist ein dem Zeitgeist geschuldeter Begriff. So etwas kann es nie geben. Toleranz zwischen den Religionen hingegen, ist da, wo ich gerade bin und war eigentlich immer der Normallfall. Es werden nur immer aus ganz anderen Gründen Differenzen geschürt.
Menschen brauchen eine individuelle, eine soziale und eine gesellschaftliche Identität. Alles zusammen. Zwischen denen können sich Gräben auftuen. Religion ist nach Politik höchstwertigst, weil sie die gesellschaftliche Identität bestimmt. Vor allem, wenn es, wie in CH, keine Politik gibt.CH ist Zwingli + Calvin.
.
Carolina, ich kenne die Rede nicht und gehe nicht davon aus, dass ich darin Erwähnung fand. Rapoport hat mich gemocht, weil ich schnell und präzise denken kann und wir politisch, was ihm und mir am wichtigsten ist, bzw. war, synchron liefen.
Sie kennen die Rede nicht? Hmm. Einfach googlen, so wie ich es getan habe. Sehr amüsant – ein Sohn, der, jenseits aller Wissenschaftlichkeit, ein Psychogramm seines Vaters zum Besten gibt, ironisch, aber doch liebevoll. Und diese von ihm beschriebenen Charaktereigenschaften tönen bei Ihnen auch an, meine ich……
Das ehrt mich ja dann. Ich hatte gute Lehrer und habe ausser Biochemie, Physiologie und später Sozialwissenschaft vor allem die wichtigsten methodologischen Prinzipien von denen gelernt, die man kennen muss: Das Schichtendenken.
1. Leite niemals aus individuell Erlebten allgemeine Schlussfolgerungen ab.
2. Versuche niemals, individuell systemische Fehler zu kompensieren.
Ich habe mal als junger Assistent die Fenster meines Büros ordentlich gestrichen, weil die total verrottet waren, weil ich wie zu Hause Ordnung wollte. Das wurde nicht belohnt, sondern stellte meine Eignung in Frage. Zurecht.
Das, was ich aus der Rede vor allem herauslese, ist, dass R, ungeduldig und beseelt wie er war, seinen Söhnen das Leben nicht einfach gemacht hat – er hat hohe Erwartungen an sie gehabt, die sie wohl nicht immer zu erfüllen bereit waren. Aber da er, wie alle Bullies, wahrscheinlich nur Respekt vor Menschen zu haben schien, die sich gegen ihn wehrten (möglichst mit guten Argumenten), scheint zumindest dieser eine Sohn die Autorität seines Vaters mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen zu können. Ist das bei Ihnen auch so? Als Vater, meine ich?
Ich hoffe, ich verstehe Ihr Beispiel richtig: ich würde eher sagen, dass ich versuche, meine Kinder zur Motivation zu erziehen (soweit das überhaupt geht). Alles, was sie eigeninitiativ in die Hand nehmen, was sie kreativ macht und begeisterungsfähig erhält, ist erst mal erwünscht. Der Grenznutzen, also z.B. Fenster zu streichen, während man doch der Wissenschaft dienen könnte, interessiert mich nicht besonders. Ich meine, dass durch zu grosse Beachtung des Grenznutzens die Gefahr eines Tunnelblicks gross ist – aber in Ihrem Feld ist der natürlich manchmal notwendig.
Carolina, wir verlassen jetzt leider den öffentlichen Raum. Würde ich Sie privat kennen, würde ich Ihnen gern meinen Sohn vorstellen, der mir mal gesagt hat, er hasst es, dass ich auf alle seine Fragen philosophisch oder religiös komme und über den dann im Kulturteil geschrieben wird, dass er in allen seinen Werken genau so rüber kommmt. Sebastian malt so, wie ich denke und dafür mag er mich überhaupt nicht.
Nein, Caolina, Sie verstehen das Beispiel überhaupt nicht.
Kein Einsatz privater Mittel bei sozialen oder gesellschaftlichen Misständen. Kein Einsatz von Medizin bei Gesunden. Alles immer auf der gleichen Ebene. Man singt nicht gegen Putin, man bekämpft ihn, wenn man will politisch. Nicht privat und nicht sozial. Man bekämpft die AIDS- Epidemie nicht mit Medikamenten, sondern gesundheitspolitisch durch Isolierung der Infizierten, wie bei allen Seuchen. AIDS selbst bekämpft man natürlich mit Medikamenten. Schichtendenken!
Ist mir viel zu gewollt linear, ML. Meine Spezialität und mein Interesse gelten den Umwegen, den eher-nicht-wissenschaftlichen, menschelnden Ungereimtheiten. Für mich macht so ein Satz wie ‚man singt nicht gegen Putin, man bekämpft ihn….‘ wenig Sinn, denn ich halte Kreativität und Neues grundsätzlich für genauso, wenn nicht mehr, wirksam wie die althergebrachten politischen Proteste (mal ganz davon abgesehen, dass PussyRiot natürlich sowieso hochpolitisch sind). Schichtendenken kann dann, so gesehen, eben doch den Tunnelblick erzeugen. Ihr Beispiel re Aids funktioniert natürlich auch nur
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dann, wenn sie alle sozialen Parameter ausser Acht liesse. Völlig weltfremd bzw menschenfeindlich. Man kann nicht eine künstliche Laborwelt einfach einer unglaublich komplexen Realität überstülpen, das geht eben nur in der Theorie. So gesehen, hat Schichtendenken denselben Wert wie ein ökonomisches Modell, das den Parameter Mensch und seine mentalen, geistigen und emotionalen Bedürfnisse gar nicht erfassen kann.
Carolina, am Ende reduziert sich unser Disput auf eine Frage: Ist die Welt für die Menschen oder sind die Menschen für die Welt da? Religiös übersetzt man Welt mit Gott.
Meine Antwort ist klar, die Menschen sind für die Welt da. Ihre umgekehrt, da Sie auf mentale, geistige und emotionale Bedürfnisse Rücksicht nehmen möchten. Mich interessieren Individuen und deren Bedürfnisse nicht.
Das ist der Unterschied und den heraus gearbeitet zu haben, lohnte die Diskussion. Wir werden da nicht einig und ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, an einer Einigung interessiert zu sein.
Natürlich sollen Sie nicht lügen müssen – schon gar nicht aus, ähem, falsch- bzw nichtverstandener Empathie heraus;-)
Die zwei Pole sind, behaupte ich, längst nicht unvereinbar – im Gegenteil!
Wünsche Ihnen eine gute Nacht!
Auch im Nachhinein spannend nachzulesen. Auch wenn mir die Argumentation von ML äusserst abstrakt, deshalb attraktiv konsequent aber entsprechend weltfremd erscheint.
Als Mann würde ich mich nicht schwertun mit der Entscheidung.
Weshalb sich unterbinden lassen?
Heute werden 50% der Ehen geschieden, die Wahrscheinlichkeit für den Mann ist gross, dass ihm die Kinder mal ‚weggenommen‘ werden (Stichwort 99% der Sorgerechte bei Frau).
Wenn Mann da plötzlich ohne Zeugungsfähigkeit dasteht, würde er einen solchen Eingriff zu dem Zeitpunkt möglicherweise plötzlich bereuen.
Ich kann diese Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Denn wenn Mann ja weiss, dass seine Ehe mit 50 %iger Sicherheit in die Brüche geht und es gleichzeitig auch so ist, dass der Mann zum Zahlvater degradiert wird, müsste es doch jedem Mann noch so recht sein, dass er steril ist. Wieso der Mann, gemelkt wie eine Milchkuh, seine Sterilität bereuen sollte, ist mir nicht verständlich.
die Antwort ist simpel:
Wenn der Mann unterbunden ist, kann er nichts mehr selbstbestimmen.
Wenn er jedoch zeugungsfähig ist, kann er situativ auf zukünftige Situationen reagieren.
@Nico: interessant das „nur“ die nichteinnahme der Pille zu einer Schwangerschaft führte;) finde deine Logik zu diesem ganzen Thema sehr spannend und amüsant;)
vergessen sie Vasektomie nicht. bzw. deren nicht Durchführung. ein manndat so nico…..
http://www.derbund.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Neue-Hoffnung-auf-die-Pille-fuer-den-Mann/story/10321411
…jaaaaaa, die nebenwirkungen!
🙄
hier die übersicht der der antibabypillen, die in der schweiz erhältlich sind. es ist das therapeutische register des compendiums.
einfach draufklicken und die nebenwirkungen und das ganze studieren.
http://compendium.ch/reg/inr/1015/de#2095
…so von wegen nebenwirkungen der pille für den mann – ich hab’s nicht so mit mann vs frau. aber spätestens bei verhütungsmitteln, krausen sich bei mir die zehennägel.
@Marie: Kannst du mir noch erklären, was du eigentlich meinst?
wir fressen hormone und nehmen diese nebenwirkungen in kauf, um ungewollte schwangerschaften zu verhindern.
die pille für den mann kommt nicht auf den markt, weil sie ähnlich viele nebenwirkungen hat.
als frau fühlt man sich einfach als versuchskanienchen, dazu kommt noch, dass niemand eine kopfehtablette mit dieser fülle an nebenwirkungen schlucken würde. da beschleicht mich der verdacht, dass verhütung immer noch frauensache ist – und ich bin der meinung, dass BEIDE sich mit diesem thema auseinandersetzen sollten. dies als info für die, die die pille als „normal“ erachten.
bei abgeschlossener kinderplanung ist u.a. eine vasektomie sicherlich eine vernünftige alternative – nur wäre es fair, dieses thema möglichst unemotional abzuhandeln, wie pilleessen, wie das unterbinden der frau usw…
Aber hier steht doch gerade, dass diese Pille für den Mann weniger Nebenwirkungen hätte. Wenn man sie denn in Pillenform bringen könnte, was noch aussteht.
Es gibt ja bereits die Verhütungsspritze für den Mann. Aber offenbar ist dieser kleine Piks in die Arschbacke alle paar Monate bereits eine Zumutung – tut schliesslich weh, ach soooo – deshalb können Männer nicht hormonell verhüten.
Über die gesundheitlichen Folgen machen sich wohl die Wenigsten wirklich Sorgen, wenn ich die Posts hier so lese, wie da locker-flockig über die gesundheitlichen Folgen der Pille für Frauen hinweggegangen wird. Oder gilt das wieder mal nur für die Frauen und wenn es um SEIN Wohlergehen geht, ist es etwas ganz Anderes, wie meistens?
Jeder von uns musste schon Antibiotika schlucken. Habe Sie sich schonmal die Mühe gemacht den Beipackzettel zu lesen? Die ganzen Nebenwirkungen die ein Antibiotikum hat?
Falls ja haben sie danach auf das Antibiotikum verichtet oder es trotzdem genommen und gehofft, dass Sie von den Nebenwirkungen verschont bleiben?
Du bist grad der Rechte, der so argumentieren muss, von medizinischen Zusammenhängen hast du Null Ahnung. Dir geht es nur um eins: Jederzeit aufhöckeln können ohne Verantwortung übernehmen zu müssen, d’Füfi und s’Weggli. Sehr praktisch. Hast du eigentlich auch einen Funken Verantwortungsgefühl für deine Handlungen oder reagierst du rein aus dem Unterleib heraus?
„Kannst du mir noch erklären, was du eigentlich meinst?“ – so eine rhetorische frage, nicht war. den link wohl nicht nachgelesen.
Doch Katharina, den Link gelesen. Da steht im ersten, dass die Pille für den Mann weniger Nebenwirkungen hätte, wenn sie denn als Pille produziert werden könnte.
darauf habe ich ja gestern schon hingewiesen. aber der bornierte Heuchlerverein hier merkt sowas nicht einmal.
In der Mitgliederkartei von hier, sind Sie jedoch auch aufgeführt; die UnterKategorie lassen wir mal unerwähnt beiseite.
Der inhaltlich relevante Hinweis war gestern wie heute hilfreich.
kategorisieren. Pi Pa Pö. kennen wir ja von diversen Orten…… und an diesem Ort wird seitenweise über soziale Kompetenz getrötet, in Kommentaren die genau das Gegenteil belegen, oder nicht?
kategorisieren kennen wir ja von diversen Orten, auch von Ihnen, und an diesem Ort wird seitenweise über soziale Kompetenz ‘geredet’, in Beiträgen die genau das Gegenteil belegen, oder nicht
Wie? Was? Wo? meinen Sie genau?
einerseits bestehen einige Männer hier auf der Unversehrtheit und Selbstbestimmung ihres Körpers, so dass sie Vasektomie ablehnen. Diese wurden beschimpft, obwohl eigentlich dieses Recht auf Selbstbestimmung nicht abgesprochen werden kann. Betrifft auch ihre Fähigkeit der Fortpflanzung.
Andererseits wird Frauen, die angesichts der schwerwiegenden Risiken betreffend der Pille diese ablehnen, vorgeworfen, dass diese Risiken minimal seien und sie eine Macht ausspielen würden.
Erstens gilt auch hier das Recht auf die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und dessen Unversehrtheit, zweitens gilt das gleiche Argument wie gegen die Pille für den Mann, nämlich dass die Risiken und Nebenwirkungen eben für viele so sind, dass sie das ihrem Körper nicht antun wollen.
Frau Katharina, das haben wir schon von Ihnen erfahren drüben bei Fufi’s, Sie brauchen das nicht zu wiederholen.
Mir scheint nur, bei der Diskussion um die Nebenwirkungen geht gelegentlich die Hauptwirkung vergessen.
Sportpapi, meldet sich aus solchen Aussagen der Frust, weil Ihre Frau die Pille (mit gutem Grund) nicht nehmen möchte?
Zur allgemeinen Info: es gibt seit einigen Jahren den sogenannten Nuvaring, der niedrig dosiert ist, da die Hormone direkt am „richtigen“ Ort zum Einsatz kommen. Eine gangbare Alternative zwischen der höher dosierten Pille und einer möglichen Schwangerschaft. Ich persönlich hätte nie auf die Zuverlässigkeit von Kondomen und der Temperaturmethode setzen wollen.
Meine Frau hat so eine Spirale einbauen lassen, die war (wenn ich mich erinnern kann) weitgehend nebenwirkungsfrei.
Kupferspiralen werden mit gutem Grund erst bei Frauen verwendet, die schon geboren haben – Unfruchtbarkeit ist (nur) eine mögliche Nebenwirkung. Und weshalb frau eine Hormonspirale anstelle eines unkomplizierten Nuvarings verwenden sollte, ist mir persönlich schleierhaft.
..übrigens können Spiralen für den Mann schmerzhaft zu spüren sein.
(okay: Ob die aus Kupfer waren, weiss ich nicht)
Ach Gabi, die Frau sollte die Spirale einführen, nicht du! 🙂
Eingeführt war sie ja. Aber ich hatte das schmerzhafte Gefühl, ich sollte Sie dort einhämmern, wie einen Karabinerhacken in die Kletterwand!
😉
@mila: aus welchen Aussagen von mir lesen Sie Frust heraus? Ich bin aus dem Alter heraus, da ein abgeschlagener Wunsch gleich Frustrationen auslöst. Ausserdem konnten wir uns immer leisten, ein gewisses Risiko einzugehen, da wir ja beide uns auch Kinder gewünscht haben. Jetzt sieht es zum ersten Mal anders aus. Aber wenn nicht, würde ich auch nicht aus diese Methoden bauen wollen.
Ihr Tonfall ist in diesem Thread fast durchgehend unterschwellig gereizt – zumindest nehmen ich und offenbar auch andere das so wahr. Ich frage in solchen Fällen mittlerweile lieber direkt nach, als indirekt zu mutmassen.
Aber gut, Sie haben letztlich klargestellt, dass Verhütung – und damit auch die Abtreibungsfrage – aus Ihrer Sicht grundsätzlich eine partnerschaftliche Angelegenheit ist.
Die Abtreibungszahlen haben sich übrigens laut statistischen Befunden seit den 1990er Jahren auf niedrigem Niveau stabilisiert – ihre Eingangsthese, die Verweigerung der Pille würde zu mehr Abbrüchen führen, ist demnach falsch. Dazu die Fakten:
Die legalen Abbrüche gingen von 14-16’000 im Jahr 1970 auf heute etwa 10’000-11’000 zurück, also um rund 30 %.
Die illegalen Abtreibungen wurden in den 50er und 60er Jahren auf mindestens 20’000 bis 50’000 geschätzt, sie sind verschwunden. Seit den 80er Jahren gab es praktisch keine Verurteilungen mehr.
Die Schweiz gehört heute (2011) mit einer Abortrate von 6,8 auf 1000 15-44-jährige Frauen zu den Ländern mit den niedrigsten Abtreibungsraten.
Auf 100 Geburten entfallen 13,2 Schwangerschaftsabbrüche. D.h. heute wird rund 1 von 9 Schwangerschaften abgebrochen. Gegenüber einer Schätzung von 1 von 3 Schwangerschaften in den 60er Jahren.
Danke für die Statistik. Damit können wir nun ernsthaft diskutieren…
Also, wo beginnen. Offensichtlich ist es also so, dass die Einführung der „Pille“ zu massiv weniger Abtreibungen geführt hat. Die Frauen konnten sich endlich vernünftig schützen, die „Hauptwirkung“ hat also voll durchgeschlagen. Trotzdem wird heute noch jeder 10. Säugling abgetrieben. Viel zu viel, aus meiner Sicht (und das europäische Umland interessiert mich in diesem Zusammenhang nicht). Die Frage ist nun, wie viele Frauen heute in der Schweiz tatsächlich auf die Pille verzichten. In allen Schichten?
Auch wenn Sie es für zynisch halten: ich halte wenig von dieser Betroffenheitsrhetorik, jedoch viel von Sexualkundeunterricht ab höheren Schulstufen (untere Primarstufe muss aus meiner Sicht nicht sein, vor allem nicht mit diesen grässlichen Plüschorganen). Aufklärung statt Empörung also. Und vor allem die Einsicht, dass Menschen nicht immer vernünftig handeln.
Die meisten Abbrüche dürften nach ONS mit geplatzten Kondomen resultieren. Sie können kaum von ungebundenen Frauen mit wenig Sexualkontakten erwarten, dass sie flächendeckend die Pille nehmen. Und auf Abstinenz werden Sie kaum pochen.
Was meinen Sie mit Betroffenheitsrhetorik?
Eigentlich erwachte ich von ungebundenen Frauen eher so viele Sexualkontakte, dass sich die Pille lohnt… 🙂
(und das Kondom gleich dazu, selbstverständlich.)
Ich glaube, die Realität ist eine andere, Sportpapi. Und für einen oder zwei (vorweg in der Regel ungeplante) ONS im Jahr wird frau nicht unbedingt die Nebenwirkungen der Pille auf sich nehmen. Kommen die Fälle dazu, wo man nach einem feuchtfröhlichen Abend jede Vorsicht fahren lässt, notabene von beiden Seiten. Oder eben nicht merkt, dass das Kondom seinen Dienst versagt hat.
Dass man sich in einer solchen Situation für die Abtreibung entschliesst: dafür habe ich vielleicht nicht unbedingt Verständnis. Aber ich kann nachvollziehen, dass man sich die Familiengründung etwas anders vorstellt.
Ja, mila, das sehen wir gleich.
Ja, ich bin zunehmend gereizt, wenn man hier statt auf meine Argumentation einzugehen, diese einfach als „politisch unkorrekt“ bewertet oder als unerlaubte Schuldzuweisung von sich weist. Ja, das nervt.
Also, wenigstens mir können Sie nicht vorwerfen, dass ich nicht auf Ihre Argumentation eingegangen wäre… Hingegen, dass sich diese bei näherer Betrachtung/Recherche in Luft aufgelöst hat: damit müssen Sie leben. 😉
@mila: Um bei meiner letzten Frage weiterzumachen. Vielleicht sind es nur bestimmte Frauengruppen, die auf die Pille verzichten. Wie viele? Und vielleicht sind es gerade diese Gruppen, die nicht abtreiben, sondern ein Kind, notfalls auch alleinerziehend, behalten. Gut möglich.
Sp: ich habe Ihnen vorgestern (vielleicht war’s auch vorvorgestern) geschildert inwiefern Ihre Argumentation im Gesamtpaket unlogisch ist. Sie haben sich dazu genauer erläutert. Ist ja jetzt auch ok. Es erstaunt aber wenig, dass eben aufgrund Ihrer widersprüchlichen Argumentationen kaum jemand darauf eingehen mag.
@Haben Sie, Pixel? Daran, dass Sie oder sonst jemand meine Argumentation als unlogisch aufgezeigt hat, mag ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber ich schaue gleich nach.
@Pixel: Ich habe nachgeschaut. Wir haben uns am Schluss gefunden, als ich ihre Spekulationen mit zusätzlichen Hinweisen entkräftigt habe. Deswegen war meine Argumentationsweise aber keineswegs widersprüchlich.
Katharina, was heisst denn das nun als Umkehrschluss/Fazit für Dich?
pixel: Da fehlt ein Teil. Warteschlaufe wegen irgendeinem Wort.
das ist mal eine vernünftige Aussage. Die ganze Diskussion ist grundsätzlich überflüssig. Es geht um die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und da hat eben NIEMAND reinzureden, werde Mann noch Frau egal welche Ausrichtung jemand lebt. Würde ich mit diesem Thema konfrontiert werden verstehe ich nur: Intoleranz. Respektlosigkeit. Egoismus. Machtgehabe.
@Kath 21:19
nichts.
genauso empfinde ich diesen blogbeitrag:
hier versucht jemand aus einer feministischen warte aus normative ansprüche bzw werte zu formulieren.
aber weshalb soll sich ein mann (oder eine frau) von einer lauten gruppe innerhalb der gesellschaft in ein wertesystem pressen lassen, für welches er/sie nur ein müdes lächeln übrig hat?
Würde ich als Mann auch niemals machen, bei einer Scheidungsrate von 50%… ist mir so ein finaler Eingriff schlicht zu unsicher….. Da lasse ich mich den Samenleiter trennen und 1.5 Jahre später hat meine Fraue einen anderen und verlässt mich? Und meine neue Freundinn möchte Kinder und ich kann nicht mehr? Nein sorry da soll die Frau weiterhin die Pille schlucken…. Schliesslich wird ja auch die Frau schwanger und nicht der Mann.
Verhütung ist nicht nur Frauen- sondern auch Männersache. Ich an Ihrer Stelle würde mich jedenfalls nicht darauf verlassen, dass die Frau nicht mehr zeugungsfähig ist, nur weil sie die Pille nimmt. Und ein Kind zu zeugen, nur weil es die Freundin will, geht ja schonmal gar nicht. Klar, eine Vasektomie ist ein Einschnitt ins Leben (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber Vater sein ist es auch! Also überlassen wir Männer doch nicht die ganze Verantwortung den Frauen sondern stehen unseren Mann und nicht nur unseren Schnabel.
„Schliesslich wird ja auch die Frau schwanger und nicht der Mann“ ? Wow.
Leider wurde einer der wesentlichsten Aspekte in diesem Blog ausgeblendet. Eine Vasektomie ist nur bedingt ein finales Urteil betreffend Familienplanung. Macht also auch aus diesem Winkel viel mehr Sinn.
Nach der Geburt des zweiten Kindes (ich war damals 26, meine damalige Frau 27) haben wir viele Gespräche geführt, ob wir noch ein drittes Kind wollten. Ich wollte eigentlich nicht, meine Frau aber schon. Wir haben uns irgendwann darauf geeinigt, kein weiteres Kind mehr zu zeugen. Und weil dieser Beschluss von uns beiden in Güte und Liebe gefällt wurde und wir ja für den Rest des Lebens zusammen sein wollten, liess ich mich sterilisieren. Trotz des Scheiterns unserer Ehe habe ich diesen Schritt bis heute keinen Augenblick lang bereut. Mann sein ist mehr als nur fruchtbar sein.
Sehr schön beschrieben, dankeschön für diese reife Denkweise, Hans!
Ich bin 35, habe 3 Kinder und bin glücklich unterbunden. Die Initiative ging nie von der Frau aus, aber für mich ist klar, ich will keine Kinder mehr und das unabhängig davon ob mit meiner jetzigen Frau oder, sollte es das Leben anders wollen, einer zukünftigen Frau. Diese Entscheidung habe ich alleine getroffen für mich, da es um einen Körper und meine Lebensplanung geht, alles Andere wäre nicht in Frage gekommen.
Männer die sich die Angst vor einer Unterbindung haben sind doch alles Weichbecher und angsthasen!
Ich bin nach 30 Minuten wieder rausgelaufen und das wars. Keine Spur von Schmerzen.
Und noch was an alle Weicheier: Eine harmlose Spritze beim Zahnarzt schmerzt einiges mehr als eine Spritze bei der Vasektomie.
Ich finde es Unsinn, dass man „als Paar“ entscheidet, dass sich einer unterbinden lässt. So etwas kann nur die Person für sich allein entscheiden. Frauen würden es wohl auch kaum akzeptieren, wenn sie von ihrem Partner zu einer Sterilisation gedrängt würden. Alle Männer, die ich kenne, die eine Unterbindung vorgenommen haben, haben dies getan,weil sie selbst definitiv keine Kinder mehr wollten (meist weil sie schon mehr hatten als sie wollten), und nicht weil sie gemeinsam mit der Frau beschlossen haben, dass dies jetzt die beste Verhütungsmethode gemäss Familienplanung sei. Und das ist gut so
Ah, lange nicht mehr gehört, die Leier von Männer würden sich um die Verhütung foutieren. In den 90ern, als die Männer noch an allem schuld waren, war die mal Mode. Stimmte halt damals genauso wenig wie heute. Wie war das gleich mit den Kondomen? Wer kümmert sich in 99% aller Fälle um die, obwohl es schon lange auch Kondome für Frauen gibt?
Ich habe die Pille nie genommen, weil unter anderem mein Mann das nicht wollte. Wir haben immer mit Kondom verhütet, seit 12 Jahren, es hat nie ein Restrisiko gegeben und unsere drei Kinder sind alle total gewollt! Abgefunden war das falsche Wort sorry, wusste nicht, dass ich so wortwörtlich genommen werde. Mein Mann stört es überhaupt nicht, im Gegenteil und ich schätze es sehr, dass der ganze Erguss schön eingepackt fortgeworfen werden kann. Wenn Mann dabei weniger empfindet kann Mann dafür auch etwas länger, was für die Frau auch überhaupt keine schlechte Sache ist, im Gegenteil!!
als ich einmal mit einer Frau so rein theoretisch über Vasektomie gesprochen habe, empfahl mir diese Frau, auf keinen Fall jemals einen solchen Eingriff vorzunehmen. Grund; der „Wert“ des Mannes sinke auf dem „Partner-Markt“ in den Augen der (gebärfähigen) Frauen dramatisch. Gibt es Männer / Frauen die das bestätigen können?
Nein, kann ich nicht bestätigen. Eine solche Aussage ist für mich ja ohnehin totaler Quatsch, denn wenn ein Mann sterilisiert ist, möchte er keine Kinder mehr (sonst lässt er sich ja nicht sterilisieren). Es bringt also nichts, eine Frau auf dem „Markt“ zu suchen, welche Mutter werden möchte. Im Gegenzug bringt es einer Frau, die keine Kinder (mehr) will auch nichts, einen zeugungsfähigen Mann zu suchen. Der „Markt“ wird somit nicht primär quantitativ kleiner sondern qualitativ grösser (wenn mann/frau im Bereich Partnerschaft überhaupt von Markt und Quantität und Qualität sprechen sollen…
Schon interessant diese Vielfalt an Meinungen. Doch einige grenzen für mich bei allem Respekt an Schwachsinn. Hier meine Geschichte: Mit anfang 42 das zweite erwünschte Kind erhalten und drei Wochen später lag ich tapfer unterm Messer. Das ist jetzt 6 Jahre her, und ich würde es jederzeit wieder tun. Unser Sexleben ist dadurch viel entspannter geworden und meine Frau dankt es mir. Etwas mehr Mut und Sinn für die Realität meine Herren.
Bevor man über die geeignete Verhütungsmethode nachdenkt, sollte man die Frage Verhütung selbst erst einmal diskutieren. Vor allem in einer Population, welche sich gerade im kollektiven Suizid befindet. Population bedeutet im anthroplogischen Sprachschatz Fortpflanzungsgemeinschaft. Irgendwie geht mir der Gedanke verloren, dass es gerade um die Zeugung potenter Nachkommen geht. Es ist doch wenig nachvollziehbar, das 20-jährige verhüten und prämenopause Damen sich künstlich befruchten lassen. Merkt Ihr noch, auf welchem Gleis ihr lauft?
Die Pille für den Mann ist eine Totgeburt, beim Wort ‚Hodenschrumpfung‘ sucht jeder Mann das Weite, die fühlen sich doch gleich kastriert. Irgendwie verstehe ich das sogar. Ich finde auch die Pille für die Frau zwar eine gute Sache, grundsätzlich, aber ich habe sie nicht länger als ein paar Monate genommen, die Nebenwirkungen waren zu gravierend. Mit Hormonbomben ist so oder so nicht zu spassen. Was ist mit dem Krebsrisiko?
Auffallend ist, dass die Brustkrebsrate bei Frauen in den Industrieländern seit den 60er Jahren massiv zugenommen hat, also seit Einführung der Pille. Zusammenhänge???
Liebe Pippi – dieser Zusammenhang wird unter MedizinerInneN eifrigst diskutiert – und es gibt einige Forscherinnen, die behaupten, es würden zuviele Brüste abgenommen, bei denen es sich gar nicht um malignen Brustkrebs handle, aber wenn die Brust mal weg ist, kann man ja dann nicht mehr beweisen, dass es auch ohne Operation gegangen wäre. Es stellt sich also die Frage: Koinzidenz (Pille wurde zur selben Zeit eingeführt wie die Brustkrebsdiagnose „verbessert“ wurde) oder Kausalität (die erhöhte Brustkrebsrate hat wirklich einen Zusammenhang mit der Pille)…
Ja Ali, und die Pharmaind. wird alles tun, damit diese Frage noch gaaanz lange nicht geklärt werden kann. Die sauberste Lösung wäre, wenn jede verkaufte Pillenpack. einen bestimmt. Betrag in einen Fond spülen würde, mit dem eine UNABHÄNGIGE, GROSSANGELEGTE LANGZEITSTUDIE finanziert würde. Aber das hätte man schon vor 30 J. machen sollen, eigentlich. Wenn ich sehe, mit welchen Ausflüchten und stinkrechen Lügen die Pharma mit der Tatsache umgeht, dass Frauen schlimmste Schäden erlitten wegen Trombosen, verursacht durch die Pille, wird mir schlecht. Nein, denen ist absolut nicht zu trauen.
sieht Du Pippi? Vor 30 Jahren waren wir schon Opfer der Pharma. Was haben die uns alles versprochen? Die sind voll auf das ganz FlowerPower und Freie-Liebe Zeugs aufgesprungen auch wenn diese Welle schon einige Jahre früher gestartet hatte. Und noch heute sind wir in der Zange der Konzerne einfach für andere Produkte.
gut möglich..
die zweite Technik mit dem Signalstoffen ist aber viel versprechend. allerdings neue Entdeckung. noch keine klinische Tests etc. der link von radio bremen oben zeigt auch auf, dass kein Markt besteht und somit die Forschung nicht mal weitergeht. warum dem so ist kann da nachgelesen werden, aber es entspricht den Mustern die hier in einigen Voten vorgetragen wurden. same old kann ich da nur sagen. überflüssig das ganze mit den immer gleichen ignoranten Scheinargumenten durchzukauen.
Zudem wurden hier urbane legenden zu Vasektomie und deren angeblichen Risiken und der angeblichen Erfolglosigkeit der Umkehrung verbreitet. ich denke die urologische Abteilung einer in der Schweiz hoch geachteten Klinik weiss das wohl besser als jene Leute.
„Auffallend ist, dass die Brustkrebsrate bei Frauen in den Industrieländern seit den 60er Jahren massiv zugenommen hat, also seit Einführung der Pille. Zusammenhänge???“
http://www.cancer.gov/cancertopics/factsheet/Risk/oral-contraceptives
„A number of studies suggest that current use of oral contraceptives (birth control pills) appears to slightly increase the risk of breast cancer, especially among younger women. However, the risk level goes back to normal 10 years or more after discontinuing oral contraceptive use.“
Es gibt dazu keine UNABHÄNGIGE, grossangelegte, langjährige, d.h. über 20 Jahre dauernde Studie.
Es gibt diese Studie hier, die besagt, dass:
„For the study, Lozano and colleagues collected data from more than 300 cancer registries and cause-of-death offices in 187 countries.
During the 30 years covered by the study, breast cancer cases have increased in all parts of the world by 3.1 percent a year, the researchers found.“
http://www.usatoday.com/news/health/medical/health/medical/breastcancer/story/2011-09-15/Breast-cancer-rates-increase-worldwide-Study-Finds/50414632/1
“Auffallend ist, dass die Brustkrebsrate bei Frauen in den Industrieländern seit den 60er Jahren massiv zugenommen hat, also seit Einführung der Pille. Zusammenhänge???”
Kann sein dass solche Aussagen von dieser Studie herrühren:
http://www.slate.com/articles/double_x/doublex/2010/09/the_pillbreast_cancer_connection.html
darin wurde eine Erholung von 65% erwähnt, allerdings für eine bestimmte, sehr aggressive Form und für eine ethnische Gruppe, die statistisch ein höheres Risiko hat.
Also Männer, lasst es nie bei Gabi Brauns Spezi Peter Tschudi machen, denn „er hat über 900 Männer hat er nach eigenen Angaben bislang behandelt. … Lust, Erektion, Orgasmus und Samenerguss bleiben.“ Na dann kann man sich das Geld für diesen Pfuscher sparen. 😀 Aber immerhin erstaunlich, dass es in der Schweiz noch Frauen gibt, die nicht auf den Dauergebrauch von Latex (be-)stehen. Bei mir herrschte bis anhin der Eindruck, dass die Frauen sich von der Mitverantwortung bei der Verhütung verabschiedet haben, seit Polo „im Minimum …“ sang.
Umkehrbarkeit der Vasektomie und Erfolgschancen:
http://www.uro-basel.ch/index.php?id=25
Warum die Pille für den Mann nicht kommt:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1420867/
oder vielleicht doch?
http://www.welt.de/wissenschaft/article13414542/Die-Pille-fuer-den-Mann-rueckt-immer-naeher.html
jedenfalls sind die Argumente gegen die erste Methode (Testosteronspritze) und deren Markteinführung interessant, wenn betrachtet wird dass hier von einigen gesagt wird, dass die gleichen Argumente gegen die Einnahme der Pille durch Frauen als übertriebene Ängstlichkeit jener Frauen abgetan wird.
Gummis verwenden, wenn wir eh nicht…“. Das ist meiner Meinung nach die EINZIGE Lebenssituation, wo diese Frage im Zusammenhang mit einem Paar aufkommt. 2. Dann gibts noch die Möglichkeit, dass der Mann grundsätzlich – ob in einer Partnerschaft oder nicht – keine Kinder haben möchte und das für sich entgültig beschlossen hat. Punkt zwei hebt sich also eh von alleine auf aufgrund der Tatsache, dass hier keine Frau im Spiel ist, die es ihm quasi „aufzingt“ (wie Sie das hier so gerne darstellen). Was Sie hier schreiben, macht hinten und vorne keinen Sinn. Es ist immer im Zusammenhang mit einer
sorry, dieser Kommentar gehört oben hin zu Nicos Antwort.
„Die Frau hat bereits mind. eine oder mehr Schwangerschaften, Geburten hinter sich und der Mann – nichts!“
Sollte das nicht gerade ein Argument für die Frau sein wenn sie kein Kind mehr möchte die Verantwortung für die Verhütung in die eigene Hand zu nehmen?
Wir Männer können doch nichts dafür, dass wir erstens nicht selber gebähren können und zweitens fruchtbar bleiben bis ins hohe Alter währenddessen bei der Frau der Ofen schnell mal aus ist.
Ich kenne viele Patchworkfamilien bei denen der Mann älter ist und plötzlich ist ein Kinderwunsch da den es vorher nie gegeben hat.
gutes Argument N.M. Der Herrgott hat sich etwas überlegt als er den Mann geschaffen hatte und warum wir noch bis zum letzten Tag den Fuss nicht vom Gas nehmen müssen. Weil wir Männer sind. Ich will einfach noch mit 60zig einer jungen Frau sagen können „wänns dänn imfall mit diim dahei nöt klappe sötti … sollte ich gebraucht werden. Ist einfach eine Frage der Ehre.
nico, Birnen und Äpfel sind beides Obst und dennoch zwei unterschiedliche Früchte – so die Analogie zu Lebenssituationen, die sie hier einfach mal schön so wie es passt durcheinandermischen. Lassen Sie uns doch von vorne beginnen:
1. WANN und in WELCHER Lebenssituation kommt die Frage nach der Vasaktomie denn eigentlich auf? Dann, wenn ein Paar gemeinsame Kinder hat und keine (mehr) haben möchte oder gar keinen Kinderwunsch hat. Da kommen vermutlich zwei Standardsätze wie „warum soll ich eigentlich noch weiter Hormone schlucken, wenn wir eh nicht…“ oder „warum soll ich eigentlich weiter
Gummis verwenden, wenn wir eh nicht…”. Das ist meiner Meinung nach die EINZIGE Lebenssituation, wo diese Frage im Zusammenhang mit einem Paar aufkommt. 2. Dann gibts noch die Möglichkeit, dass der Mann grundsätzlich – ob in einer Partnerschaft oder nicht – keine Kinder haben möchte und das für sich entgültig beschlossen hat. Punkt zwei hebt sich also eh von alleine auf aufgrund der Tatsache, dass hier keine Frau im Spiel ist, die es ihm quasi “aufzingt” (wie Sie das hier so gerne darstellen). Was Sie hier schreiben, macht hinten und vorne keinen Sinn. Es ist immer im Zusammenhang mit einer
so so pixel wer braucht gummis in seiner Beziehung? hä, ists schon so weit? Da hätten Frauen in unserer Generation nie gewagt nur auszusprechen.
EHR: Pardon me? Sorry, könnten Sie es bitte nochmals umformulieren? Ich versteh Sie nicht…
„Da hätten Frauen in unserer Generation nie gewagt nur auszusprechen.“ wurde doch Zeit, dass wir Frauen solches auszusprechen wagen, bzw eben den Herrn einfach nicht ranlassen.
einer Partnerschaft zu betrachten. Und da ist die Verhütung – bitteschön – ein GEMEINSAMES Thema.
Zu Ihrer Aussage „Wir Männer können doch nichts dafür, dass wir erstens nicht selber gebähren können und zweitens fruchtbar bleiben bis ins hohe Alter währenddessen bei der Frau der Ofen schnell mal aus ist“: Stimmt, Männer können nichts dafür. Es ist lediglich eine Frage dessen, wie man mit dieser Tatsache umgeht.
Wieich damit umgehe hbe ich bereits mehrfach erläutert.
Und sollte es Mäner geben die aus freien Stücken eine Vasektomie wünschen so willich denen auch nicht im Weg stehen.
Warum redet dieser Männerstammtisch eigentlich ständig so daher, als ob ALLE Frauen GENERELL die Zwangsvasektomie fordern, sobald ihre eigene Familienplanung abgeschlossen ist? Ihr Beispiel oben, NM, beweist nur, dass es sich bei diesem Zeitgenossen um einen armen Wurm handelt, der nicht gerade eigenverantwortlich handelt. Das ist wiederum nicht die Schuld ALLER Frauen. Ist doch eigentlich völlig klar, dass in den meisten Beziehungen das untereinander abgemacht wird, ohne dass es ein Muss, ein Soll oder ein Hat-so-zu-sein gibt. Die Hinweise auf Allzeit-Bereit des Mannes haben Sandkastenniveau
So ist es. Wenn man sich dazu gezwungen fühlt und sich darum unterbinden lässt, ist man wirklich selber schuld. Und wenn denn es so wäre, dass die Herzensdame einen Abgang wegen „Unterbindungsverweigerung“ macht dann hätte es sowieso nicht mehr viel länger geklappt mit den Beiden. Spass beisiete. Wer lässt sich schon gegen seinen Willen oder nur schon gegen sein Bauchgefühl unterbinden?
Männerstammtische, Carolina, haben meist mit dem Begriff „Mann“ nichts zu tun. Ich zumindest hab eine andere Vorstellung davon, was ein Mann ist.
marak, niemand natürlich. Vielmehr, wahrscheinlich dann doch wieder die Frau, weil Sie vom ganzen Gedöns genug hat. Item. Es geht hier nicht darum, dass man so grundsätzlich etwas gegen seinen Willen machen soll. Man kann auch einfach sagen, man hat kein gutes Gefühl dabei und hoffen, dass man sich in der Partnerschaft irgendwie einigen kann zum Thema Verhütung. Das, was hier so derb aufstösst, ist die Art und Weise und die Argumentation in sich, nicht das Dafür oder Dagegen per se.
Bei gewissen Männern ist zwar nicht der Ofen aus, dafür eine Etage höher gar nichts los. Die müssen sich aber auch nicht unterbinden lassen, weil solche Langweiler eh‘ nie Gelegenheit haben, ihren Ofen zu brauchen. Jedesmal wenn Nico hier seine Weisheiten loslässt, weiss ich, dass wieder mal ein neuer Tiefpunkt angesteuert wird.
Selbstverständlich ist eine Unterbindung eine so persönliche Entscheidung, dass niemand dazu gedrängt werden sollte. Ausserdem gäbe es noch die Möglichkeit, Spermien und Eier einzufrieren, für alle Fälle. Es kann auch vorkommen, dass eine Familie ein oder mehrere Kinder verliert und dann froh ist, wenn es die Möglichkeit gibt, doch noch ein Kind zu haben.
Wenn Pipi häufiger dieselbe meinung wie ich vertreten würde so müsste ich entweder Pipi loben oder mir Gedanken über meinen Geistesustandmachen daher bin ich froh teilt pipi meine Meinung nicht 😉
Ist sicherlich auch schwer als Kampfmanze Pipi zu sehen, dass es noch Männer mit eigenem Willen gibt.
Kampfemanze ist so ziemlich mein Lieblingskompliment, MERCI!
Aber sag, gibt es in diesem Blog auch eine Frau, die du nicht in diese Kategorie einreihst?
Nico, ich frag mich, wo genau Ihr Problem mit den Frauen liegt. Wurden Sie irgendwann einmal so brutal enttäuscht? Weil, psychologisch interessant ist ja die Frage, was genau Sie an diesem Blog reizt. Irgendwo zwischen 30-40 Jahre, männlich, ledig und Single, kinderlos, irgendwann mal durch Zufall auf diesen Blog gestossen und seither hier immer nur zu Themen bloggend, die mit Gleichberechtigung zu tun haben. Und dann so vehement und schon grundsätzlich gegen das weibliche Volk.
Ich finde die objektive Argumentation ganz wichtig bei der Entscheidung pro oder contra definitive Sterilisation was der Aufwand des Eingriffs bei der Frau und beim Mann nun mal ist u Biene hat es erwähnt:
Vasektomie beim Mann: Lokalanästhesie, 1h Dauer, 3-tägige Wundheilung, meist ambulant, ~340€
Sterilisation bei der Frau: Vollnarkose, längere tagelange Überwachung nach der OP, Spitalaufenthalt, ca.1000-1500€
Der Eingriff ist für den Mann ein Klacks, für die Frau nicht. Die Frau hat bereits mind. eine oder mehr Schwangerschaften, Geburten hinter sich und der Mann – nichts!
Als Frau ist das ja auch ok, sich sterilisieren zu lassen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Als Mann ist es völlig unsinnig. Es könnten alle möglichen Schicksalsschläge, wie z.B. der Tod der Frau und Kinder durch Unglück, eintreten.
Die Argumentation aus finanziellen und zeitlichen Gründen ist vollkommen lächerlich und letztlich eine Zumutung.
Das ist die richtige Einstellung Argonaut ganz grosse Klasse. Wir Männer müssen einfach im „Schuss“ bleiben. Wissen wir was die Zukunft bereit hält? Denken Sie nur es wäre Krieg, die jungen Männer im Aktivdienst, ja da müssen wir alten wieder ran um für Nachwuchs und das fortbestehen der menschlichen Rasse sorgen. Das ist nicht lustig aber ein Job und Pflicht. Wie sähe das aus bei der Rekrutierung, oh, kann ja gar nicht weil musste mal die Leitung kappen aber darf ich trotzdem mit-popen? Nein, wir müssen bis zum Ende in Bereitschaft sein.
@E.Roth
Ich bin auch für die Wehrpflicht für Frauen, falls sie für Männer weiter besteht. Keine Sorge 😉
An Roth ist ein Satiriker verloren gegangen. Köstlich!
Eine Zumutung ist Ihre Denke und einfach ziemlich peinlich, Argonaut!
Es ist lediglich konkret und lebensnah gedacht.
Lebensnahes Denken ist nicht gerade die Stärke von Widerspensige.
Wenn Argumente fehlen, dann wird man einfach persönlich, wow Nico und Argonaut! Was für eine Glanzleistung zum heiklen Thema, wo Frauen seit ewigen Zeiten ihren Körper zur Verfügung gestellt haben und jetzt ein wenig Gegenleistung vom Mann erwarten dürfen. Ich bin wirklich froh, Männer zu kennen, die sich ohne grosses Lamento einer Vasektomie unterzogen haben und stolz darauf sind! Es gibt sie schon, diese wundervollen Mànner mit ausreichend Intelligenz, Verantwortungsgefühl, Empathie…!
Argonaut: „Es ist lediglich konkret und lebensnah gedacht.“
yo, sicher. Wenn man in der griechischen Antike hängengeblieben ist, schon.
Widerspenstige wenn für dich der weibliche Sex sich darin erschöpft „den Körper zur Verfügung zu stellen“ dann würde ich dir dringend raten ins Kloster zu gehen da existiert kein Sexzwang 😉
@Widerspenstige: Frauen, die seit ewigen Zeiten ihren Körper zur Verfügung gestellt haben? Was meinst du damit?
Sportpapi, es ist damit die Unterbindung bzw. Vasektomie gemeint und dass der weibliche Körper schon genug gelitten hat bis zu diesem endgültigen Entscheid mit Verhütungsmittel schlucken, Spritzen, Schwangerschaften, Geburten etc. Deshalb wäre es nur fair der Partnerin gegenüber, jetzt ebenso als Partner eine Vasektomie vornehmen zu lassen wenn der Kinderwunsch abgeschlossen ist.
Nico, bitte lesen was geschrieben steht, ja? Ich habe nichts von sexuellem zur Verfügung stellen erwähnt. Was geht da in Ihrem Kopf ab…du meine Güte! Dass ich sowas hier noch lesen muss… 🙄
Widerspenstige, ich wiederhole meine Frage von gestern: Sie haben uns hier geschildert, dass Sie sich haben unterbinden lassen, weil Ihr Partner eine V. abgelehnt hat: wie soll ich jetzt in diesem Zusammenhang Ihre Mahnung an alle anderen verstehen, den Mann dahingehend zu drängen, dass er sich unterbinden lässt?
@WS: Nico hatte die gleiche Idee wie ich – nur habe ich nachgefragt… Ja klar, wenn jemand unterbunden wird, dann eher der Mann. Oder eben keiner von beiden. Nur in Ausnahmefällen die Frau (wenn sie unbedingt will, er aber auf keinen Fall) – wie offenbar bei dir.
Ich frage übrigens aus folgendem Grund: mir scheint es extrem wichtig, dass es auch bei diesem Thema kein ’sollte‘, ‚müsste‘, ‚wird vorgeschrieben‘ geben darf. Ich habe für mich persönlich entschieden, mich unterbinden zu lassen und das dann auch gemacht Für meinen Mann war die Kinderplanung damals nicht abgeschlossen, er verspürte ein Unbehagen der Prozedur gegenüber, also machte ich es. Aus dem einfachen Grund, dass ich diejenige bin, die schwanger wird. Ich hatte weder Zeit noch Lust noch die Geduld, ihn zu überreden, denn ich bin für mich selber verantwortlich. Aber in anderen
/2 Fällen hält eine Beziehung das nicht aus. Daher meine Frage. Verantwortlich für meinen Körper, der nun mal weiblich ist und hätte wieder schwanger werden können, bin allein ich. Deshalb habe ich immer darauf Wert gelegt, auch Verhütung in die eigenen Hände zu nehmen. Da war immer ein gewisses Misstrauen, dass der andere es nicht ‚richtig‘ mache. Erst als ich an den ‚richtigen‘ Mann geraten war und Kinder kein Problem mehr waren, habe ich meinem Mann die Verhütung überlassen. Noch eines: jeder Partner, der sich über ein Unbehagen der Pille lustig gemacht hätte, wäre geflogen.
Oh, habe ich übersehen, also ich möchte damit sagen, dass es innerhalb einer Partnerschaft immer noch Männer gibt, die sich das nicht vorstellen können. Mein Mann kommt aus dem asiatischen Kulturkreis und deshalb unvorstellbar wie ich es beschrieben habe. Da er sich aber nicht zu schade war, fast zwei Jahre den Hausmann zu spielen während der Aufbauphase unseres eigenen Geschäftes und ich unabkömmlich war dort, habe ich dies als sein Beitrag in der Partnerschaft anerkannt. Das war für mich dann nicht entscheidend, ihm deshalb den Strick zu drehen. So grosszügig muss man schon sein und abwägen!
WS, damit muss man aber auch erst mal umgehen können: ich weiss von Beziehungen, für die es eine wirkliche Belastung war, dass der Mann die Entscheidung immer wieder hinausschob, während die Frau nach abgeschlossener Kinderplanung sagte, sie habe keine Lust mehr, auch diese finale Verhütung noch zu übernehmen. Dabei wird übersehen, dass beide Partner natürlich das Recht haben, über ihren Körper frei zu verfügen – und wenn einem an der Partnerschaft liegt, kann man das auch akzeptieren. Ohne Groll, so wie Sie das anschseinend getan haben, WS.
@Carolina: Sie meinen ein Unbehagen der Pille „gegenüber“, nehme ich an. Aber der Mann durfte sagen, dass er es aus verschiedenen Gründen bevorzugen würde, wenn Sie die Pille nehmen würden? Denn das wäre meine Vorgehensweise. Im nächsten Schritt hätten (haben) wir uns auf andere Verfahren geeinigt, wobei mir wiederum immer wichtig war, dass wir beide das evtl. erhöhte Risiko einer Schwangerschaft auch bewusst in Kauf genommen haben.
Auf diese persönliche, versöhnliche Ebene kommen Sie aber immer erst, SP, wenn schon eine Menge Porzellan zerschlagen ist – mal ganz davon abgesehen, dass Sie auf meine Vorwürfe nicht eingehen.
Danke für die Korrektur, Herr Oberlehrer! Sie haben natürlich Recht – wenigstens darin! 😉
Auf die Vorwürfe würde ich gerne eingehen, wenn ich sie denn erkennen und nachvollziehen könnte. Daran fehlt es aber, und das ist es auch, was mich hier zunehmend nervt.
SP, mit dem Hinweis darauf, dass man viele Erkenntnisse am ehesten bei sich selber findet, verabschiede ich mich in die Mittagspause…… (ab und zu macht es wirklich Spass, den Oberlehrer rauszukehren, stelle ich fest!). En Guete.
NM/EHR: Sie sind nur noch haarscharf davon entfernt, den ultimativen Stammtisch-Dummbeutel-Spruch: die muss nur mal richtig……. etc auszusprechen. Können Sie mir einen einzigen Grund nennen, warum man Sie beide hier in irgendeiner Weise ernst nehmen soll? Kaufleuten- Party: das ich nicht lache. Da wimmelt es von alternden ‚Herren‘, die sich zu nichts zu blöde sind – vielleicht sollten Sie mal hören, wie die jungen Frauen über Sie reden…… Und NM: Erinnern Sie mich daran, wenn ich gerade mal wieder versucht sein sollte, doch noch etwas Positives aus Ihren unsäglichen Posts herauszulesen:
/2 Sie sind ein unsäglicher Primitivling. Umgekehrt schreien Sie Zeter und Mordio, wenn Ihnen eine ‚Kampfemanze‘ (bei Ihnen ist das eine Ehrenbezeichnung) an den Karren fährt, aber Sie halten es für angebracht, einer Frau, von der Sie nichts, aber auch gar nichts wissen, in die Sie nur Ihren Frust hineinprojizieren, so etwas zu unterstellen? Meine Güte, unter einem wirklichen Mann verstehe ich nun wirklich etwas ganz anderes als diese Roth/Meier-Muppetshow…..
WS: „Mein Mann kommt aus dem asiatischen Kulturkreis und deshalb unvorstellbar“ warum? Ich sehe das nicht als Argument. Wie hier nachlesbar ist, können sich das auch mitteleuropäische Männer nicht vorstellen.
Der Vollständigkeit halber: Die Redaktion hat die Kommentare von Roth und Meier, auf die ich mich hier bezog, gelöscht. Richtigerweise, meine ich. Sie waren unsäglich.
Ein dreifaches Hoch auf die Zensur!
mit 45 habe ich mich unterbinden lassen und kann nun mit 55 Jahren sehr positive Aussagen machen; habe weder Probleme bekommen, noch hat meine Libido nachgelassen noch fehlt mir sonst irgend etwas, das die Freuden zum anderen Geschlecht trübt. Dafür kann Frau sich entspannen und viel eher geniessen, weil sie sich nicht um eine ungewollte Schwangerschaft Gedanken machen muss. Für Männer die sich sicher sind, dass sie keine (weiteren) Kinder wollen ist es ein kleiner Eingriff im Gegensatz zur Frau.
Habe das selbst durchgeführt, absolut beschwerdefrei von A-Z und nach vier Tagen ohne blutige Einlagen. Aber, leider habe ich eine Selbsthilfeseite durchgelesen, die sich mit schiefgegangenen Unterbindungen befasst. Wie jeder Eingriff kann auch dieser chronische Leiden verursachen. Meine Nervosität stieg dadurch ins fast Unendliche. Das Risiko bleibt für den Mann sicher kleiner als für die Frau. Vom Lesen der Selbsthilfeseite rate ich daher ab, ausser man ist da absolut robust. Und, das Sexualleben verändert sich überhaupt nicht. Nur, warum kostet das in der CH 1500 und in D 600??
ja weils eben immer schon so war .. dass in CH alles mehr kostet als in D….
Und weil schweizer Unterbindungen viel viel sicherer sind als die deutsche Billigversion davon. Können ja nicht mal richtig besteuern, wie sollen sie richtig unterbinden? Eben.
Endlich wird auch dieses heikle Thema hier angeschnitten, danke GB!
Nun, nach dem 50ten Geburtstag der Pille und fleissigem Schlucken der Frauen derselben wird es langsam aber sicherlich Zeit, diesen Missstand in den Fokus zu rücken. Ich habe mich nach dem dritten Kind direkt unterbinden lassen und bin noch heute stolz auf diese wirklich schwierige Entscheidung. Es wäre für meinen Mann nicht in Frage gekommen, seine Männlichkeit derart bei sich selber beschneiden zu lassen. Da ich dahingehend sowieso die Mutigere bin, habe ich entschieden und es nie bereut!
@Widerspenstige
Was haben Sie denn mit „den Frauen“ zu tun? Sie sind doch nur eine Frau.
Als Frau ist das ja auch ok, sich sterilisieren zu lassen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Als Mann ist es völlig unsinnig. Es könnten alle möglichen Schicksalsschläge, wie z.B. der Tod der Frau und Kinder durch Unglück, eintreten.
Aber das ganze hier ist doch eh ein Sommerloch – Thema.
Mit den Anführungsstrichen wird es deutlicher, dass es sich um den Singular im Gegensatz zum Plural halten soll:
Was haben Sie denn mit “den Frauen” zu tun? Sie sind doch nur „eine“ Frau.
Wie schrecklich muss das Leben unter solchen Lebensängsten wohl sein, Argonaut? Die Frau kann während der OP einfach einen Herzinfarkt bekommen oder eine Embolie oder sonstige Schicksalsschläge können aus heiterem Himmel kommen. Vorallem wenn der Eingriff direkt nach einer Spontangeburt passiert! Anscheinend ist es doch nicht so ein Sommerlochthema wie Ihr post eindrücklich zeigt. Jetzt sind Männer gefragt auch diesbezüglich mehr Verantwortung wahrzunehmen – keine Frage! Das nennt sich übrigens Gleichwertigkeit und deshalb gibt es immer noch diese verflixten Gleichstellungsbüros, alles claro?
Ich finde die Forderung nach Gleichheit und Gleichberechtigung bei der Verhütung lustig.
Männer und Frauen sind verschieden und es gibt leider für uns Männer keine Pille die ich bequem jeden Tag nehmen kann und alles ist gut.
Ich würde auch ein Implanon für Männer begrüssen einmal in den Arm einesetzt habe ich 3 Jahre Ruhe und alles läuft bestens.
Das hat überhaupt nichts mit Gleichwertigkeit zu tun. Frauen können ab spätestens 50 gar keine Kinder (auf natürlichem Wege) mehr bekommen.
Man darf eben keine Gleichheit da machen, wo es keine Gleichheit gibt.
Wie heisst nochmal die Fragestellung dieses Artikels ‚Weshalb jetzt plötzlich ich?’…Das hat sehr wohl mit der gemeinsamen Verantwortung in der Verhütungsmethode zu tun und somit mit der Umsetzung der Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau. Jetzt sollen eben Väter sich sterilisieren lassen, wenn der Kinderwunsch abgeschlossen ist und nicht per se die Mütter. Das ist die Grundsatzfrage heute. Mein Einschub wegen der Pille, welche nun seit 50 Jahren von Frauen geschluckt wird mit allen Nebenwirkungen darf ebenso beim Denken mithelfen. Eben Nico, jetzt dürfen die Männer ihren Beitrag leisten…
@Widerspenstige: „Richtige“ Männer haben schon immer Verantwortung übernommen. Indem sie sich zum Beispiel um den Nachwuchs gekümmert und die Familie ernährt haben. Bei der Verhütung geht es aber nun eigentlich um ein gemeinsames Thema. Und eins brauchen wir in unseren Betten definitiv nicht – ein Gleichstellungsbüro…
@Widerspenstige
Gabriela Braun sieht das ganz sicher so wie ich. Sie würde sich ansonsten an so einer Diskussion beteiligen.
Apropos Beitrag leisten: Männer tun das auf ganz andere Weise. Zum Beispiel ist die ganze Technik – Welt Männer – Erfindung. Wahrscheinlich würden wir heute noch auf den Bäumen leben, wenn die Männer da ihren Beitrag nicht geleistet hätten. Aber heute muss natürlich das Leben über die Technik hinaus gestaltet werden. Sozialität zeigt sich aber nicht daran, dass man unsinnige Dinge tut. Frau – Sein ist eben auch nicht geschenkt.
Sportpaps, es geht um Gerechtigkeit und da gehört der Schutz des Frauenkörpers in allen Facetten dazu. Der hört in der Zweisamkeit nicht auf, aber keine Angst, es wird (noch) keine Sittenpolizei zwischen die Laken gehetzt 😉
Wieso ist das ein Problem, Verantwortung zu übernehmen und eine Vasektomie vornehmen zu lassen? Ich habe nicht alle posts von heute gelesen und staune jetzt echt über diese Kommentare dazu. Ist das nicht peinlich für Männer, so zu argumentieren??!!
Widerspenstige, so ganz blicke ich nicht durch. Auf der einen Seite erzählen Sie uns, dass Sie sich haben unterbinden lassen, weil es für Ihren Mann nicht in Frage kam, auf der anderen Seite fordern Sie, wenn ich das richtig verstehe, dass bei der permanenten Verhütung dann einfach mal der Mann dran sei – aus ‚objektiven‘ Gründen. Haben Sie denn Verständnis für die Position Ihres Mannes?
Gehen wir davon aus, dass ein Paar mitte 40 beschliesst keine Kindermehr zu haben.
Die Frau ist ungefähr noch 5-7 Jahre fruchtbar der Mann wenn wir von einer Lebenserwartung von 80Jahren ausgehen noch 35 Jahre lang wer sagt mir denn, dass die ehe hält bis zum ende des Lebens.
Falls die Ehe scheitert ist es gut möglich, dass der mann mit 50 eine zweite Familie gründen möchte mit einer Frau die evtl. mitte 30 ist.
Ich habe auch das Gefül das drängen auf Vasektomie soll eigentlich nur dem Mann den Weg für eine zweite Familie verbauen um ihn so an die erste Frau zu binden.
Das haben Sie heute schon mehrmals gesagt, Nico. Die Wiederholung macht Ihre Stellungnahme weder intelligenter noch einleuchtender. Und Sie widersprechen sich: wenn Sie für Ihre harschen Aburteilungen kritisiert werden, weisen Sie darauf hin, eigentlich ja der Meinung zu sein, es sei eine Sache zwischen Partnern, eine Entscheidung zu treffen und das hätten Sie ja von Anfang an gesagt. Haben Sie definitiv nicht! Sie haben so angefangen, wie Sie jetzt enden – mit Fallbeispielen, die, bloss, weil Sie Ihnen begegnet sind, noch lange keine Allgemeingültigkeit haben.
Man kann natürlich immer vom Schlimmsten ausgehen. Anbinden, eine zweite Familie verhindern…
Zudem sollte man sich sicher nicht auf Drängen hin unterbinden lassen. In einer solchen Frage darf man nicht kippen denn es ist kein Killerkriterium für eine Partnerschaft. Das muss man selber schon auch wollen.
ich denke W.S. würde wenn Sie die Zeit zurück drehen könnte ihren Mann vor ein Ultimatum stellen. Nur um diese Gleichstellungs-Geschichte umsverrecken durch zu murksen. Koste es was es wolle. Ich stelle mir vor was und wie so eine Beziehung wohl aussehen würde. Gespickt von Hass, Neid, Egoismus und sonstigen peinlichen klein-Geistigkeiten. „Du, ich habe heute Morgen die Tassen in die Spüle gelegt und den Tisch abgeräumt! Jetzt musst Du das Abendessen wegräumen! (Befehlston) Sonst sind wir nicht gleichgestellt. (Feministischer Männerhass und mit den Augen rollen) Und die letzte Rolle Toilettenpapier habe ich gewechselt jetzt bist Du dran. (Schreien, gehässiger Gesichtsausdruck) Zu guter letzt hocken beide mit einem Lätsch vor der Glotze.
Und wieder einer, der nicht über seine schlechten Beziehungserfahrungen hinwegkommt – und sie zum Massstab aller künftiger Aeusserungen und Handlungen macht. Keinerlei Reflektion, keinerlei Hinterfragen, Draufhauen ist einfacher. Gähn.
@nico:
„Die Frau ist ungefähr noch 5-7 Jahre fruchtbar der Mann wenn wir von einer Lebenserwartung von 80Jahren ausgehen noch 35 Jahre lang“. Wollen Sie ernsthatft mit 80 noch Vater werden?
„wer sagt mir denn, dass die ehe hält bis zum ende des Lebens.“ Mit dieser Einstellung war sie vermutlich von Anfang an nicht dazu bestimmt. Und das sind Sie übrigens, nicht die Frau (wie Sie es permanent hinstellen, wenn es um das Scheitern einer Ehe geht)
Nico Meier, ich sehe das so: Wer als Fünfzigjähriger mit einer Dreissigjährigen die Fortpflanzun nochmals probieren will, bei dem ist etwas nicht so richtig. Der Altersunterschied ist irgendwie ziemlich gross, und die Kinder haben dann einen Grossvater als Vater. Das finde ich ziemlich pervers.
Das ist das erste. Das andere: Nico, ich habe bei Ihnen den sehr peinlichen Eindruck, dass Sie das Geschlechterverhältnis ziemlich angespannt erleben, in einem permanenten Kriegszustand.
Ob ich mit 80 Jahren noch Vater werden möchte oder nicht kann ich im Moment nicht beantworten und um genau das geht es doch bei diesem Thema ich bin noch nicht mal 40 Jahre alt wie soll ich zum jetztigen Zeitpunkt wissen ob ich später noch ein Kind möchte oder nicht?
Wen ich mir aber die Samenstränge „abschneiden“ lasse so habe ich keine Wahl mehr!
Ich finde es zu billig das Scheitern einer Ehe als natürliches Ereignis anzuschauen wie ein Tornado oder ein Tsunami.
@Nico Meier:
„Ob ich mit 80 Jahren noch Vater werden möchte oder nicht kann ich im Moment nicht beantworten “
dann halt andersrum gefragt,
würden Sie es rückblickend toll finden, Ihr Vater wär bei Ihrer Zeugung 60, 70, 80 Jahre alt gewesen?
Bloss weil mann in sich in diesem höheren Alter den Kinderwunsch über eine jüngere Frau erfüllen kann,
heisst noch lange nicht, dass es auch vernünftig, dem Kindswohl dienlich ist.
der mit dem „Kindswohl“ hinkt aber gewaltig oder gehören Sie zu jenen die ihr ganzen Leben dem Nachwuchs widmet? MIr wäre das zu langweilig und zu wenig. Irgendwann ist Schluss und das eigene Leben ist wieder vorrangig.
@E.H.Roth:
vermutlich verstehen Sie unter dem Wort „Kindswohl“ was anderes als ich.
Wenn mensch sich bewusst in höherem Alter für ein Kind entscheidet (und darum gings ja bei NM),
dann sollte sich dieser schon auch ein bisschen Gedanken drüber machen,
ob es auch für das Kind so toll sein wird.
Und daher finde ich es lächerlich ab einem gewissen Alter, aufgrund dieser Argumentation,
die Vasektomie als Verhütungsmethode weit von sich zu weisen.
Der Vater eines guten Freundes von mir war bei der Zeugung 61 Jahre alt und durfte 84 jahre alt werden.
Natürlich war es für meinen Freund nicht einfach einen etwas älteren Vater zu haben und doch gab es auch vorteile die ehe hat gehalten, es war genug Geld für alle Wünsche vorhanden.
Natürlich war es nicht leicht für ihn mit 23 Jahren den Vater zu verlieren. Ein anderer Freund von mir hatte einen jungen Vater, der bei einem Unfall ums Leben kam da war er knapp 20 jahre alt.
Liebe Frauen warum diese Abneigung ja der Hass gegen ältere Väter?
Jeder ältere Vater hat eine Jüngere Frau die mit ihm ein Kind macht.
Ist es der neid der Frau über das eigene Altern?
@Nico Meier:
was soll der Quatsch mit Neid und Hass?
Ich find es genauso daneben wenn sich eine ältere Frau mithilfe der Technik zum Kinderwunsch verhilft.
In jenem Fall ist es einfach nochmal eine Stufe spektakulärer,
der Mann hat diesbezüglich den einfacheren Weg.
Doch bloss weil auch junge Eltern sterben können
entbindet das ältere Menschen noch lange nicht von einem verantwortungsbewussteren Denken!
Meier, eine Vasektomie ist reversibel. Sicher nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit.
@B.S. Natürlich ist es lächerlich mit über 60zig als Mann noch einem Kinderwunsch nachzuhängen. Würde ich mir auch nicht antun. Es ist einfach lächerlich, wenn Frauen nun herkommen und glauben sie können Entscheidungen treffen die nicht in ihrer Kompetenz stehen. Kennt jemand ein Mann der seiner Frau nahelegte, sie müsse sich unterbinden lassen oder sie muss die Pille nehmen? Auch in einer Beziehung gibt es Grenzen die nur jeder für sich allein entscheiden kann. Es darf zwar darüber gesprochen werden aber die Entscheidung bleibt jedem selber überlassen. Das ist Augenhöhe in der Partnerschaft.
Verantwortungsbewusstes Handeln ist immer im Leben wichtig da haben Sie recht.
Nur halte ich es für verantworungsvoller mit 50 ein Kind auf die Welt zu setzen wenn man finanziell abgesichert ist als ein Kind mit 20 Jahren auf die Welt zu setzen wenn man mitten in der Ausbildung steckt und keine Ressourcen hat.
@Nico Meier:
und warum nicht mit 30 oder 40?
Finde diese Fixierung auf 50, in Verbindung mit viel jüngerer Kindsaustragerin, schon ein bisschen seltsam.
Ich kenne viele Männer die ungefähr 40 jahre alt sind die bis nach 30 an einer Uni waren und die nach der Uni gerne einige Jahre arbeiten würden um endlich Geld zu verdienen.
Wenn sie danach beruflich etwas erreichthaben sind sie dann mitte bis ende 40 und wünschen sich dan evtl. auch ein Kind was ist daran so verwerflich?
@Nico Meier:
ist zwar ein anderes Thema, aber: “ sind sie dann mitte bis ende 40 und wünschen sich dan evtl. auch ein Kind was ist daran so verwerflich?“
verwerflich finde ich es, wenn dann die bestehende Partnerschaft aufgekündigt wird um mit einer gebärfähigen Frau sich den plötzlich erwachten Kinderwunsch zu erfüllen.
Oder wenn mann sich diese Option bis zum Schluss offenhält und in einer bestehenden Partnerschaft mit Kindenr auf Vasektomie verzichtet, aber auch auf Kondomgebrauch!
2/
und es ihm ziemlich egal ist, wie dieses Szenario fürs Kind ist (wenn er Ende 40, resp schon bald 60, muss die Partnerin, falls nicht zur Technik gegriffen wird, ja beinhah in die tiefere Generationsstufe gehören), bloss weil er nicht willens war ein bisschen früher halt finanziell den Gürtel enger zu schnallen,
denn dermassen unmöglich ist das also auch für einen sich in der Berufswelt orientierenden Akademiker nicht!!!!
Beinah ein Schlag ins Gesicht all derjeniger welche mit tiefen Löhnen durchs Leben gehen!
Brunhild, wo ist das Problem?
Der Mann darf bestimmt noch selbst bestimmen, wann und mit wem er Kinder haben will!
Genauso wie das die Frau auch tut.
Das sog. Kindswohl, das du als Argument anführst, wird übrigens wahlweise auch von Scheidungsanwälten, Feministinnen, Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen etc bemüht, um ihre Ideologien durchzusetzen. Nichts sehr überzeugend.
@Markus Hausherr:
schön dass Sie für Nico weitermachen,
aber dann lesen Sie doch auch gleich den ganzen Text,
die Antwort steht da nämlich schon geschrieben.
Und ich werde es nicht noch mal wiederholen.
Im Übrigen finde ich dass weder Frau noch Mann grenzenlos bestimmen können sollen
wann und mit wem sie Kinder haben wollen.
Es geht da nämlich nicht um ein Selbstverwirklichungsprojekt,
sondern einen Menschen für den man längere Zeit als die üblichen Schubladenprojekte
dasein sollte.
@BS: Sie sind heute unglaublich tolerant… Könnte doch sein, dass auch noch andere Lebensentwürfe als Ihrer ihre Berechtigung haben.
@Sportpapi:
manchmal ist der Kontext eben nicht ganz unwichtig-
reagieren Sie wirklich auf die ganze Abhandlung?
Ich verzichte dankend auf Toleranz wenn das bedeuten soll dass Mann, bloss weil er kann,
noch bei seinem letztem Geschlechtsverkehr in irdischen Gefilden, ein Kind zeugen sollen darf.
Oder sich eine Frau im AHV-Alter diesen Wunsch per High-Tech erfüllt.
Ihr habt mich inspiriert:
Elternunterbindungsurlaub / SchnippSchnapp beim Vater und RuckZuck bei der Mutter / dann haben wir die allseits geforderte Parität.
Wir – männer – überlassen zeitlebens die verhütung den frauen, sie sollen’s richten, denn sie sind es ja, die die kinder kriegen. wir haben ja schon probleme, wenn wir uns ein kondom überstreifen sollten. Mann, wie simple und billig das doch ist.
als es bei uns darum ging eine unterbindung zu machen, war schnell klar, dass der eingriff beim mann im gegensatz zu den frauen ein marginaler ist (Mann = 45 minuten, örtliche narkose, 1-2 tage berührungsempfindlich – that’s it). ein erster test danach ergab, dass ich mit keinerlei einschränkungen zu leben habe (und das bis heute, zehn jahre danach)
Keinerlei Eischränkungen…und nennen sich selber Glen Buterol …haha
@Glen Buterol, Was für Probleme gewisse Männer mit dem Ueberstreifen eines Kondoms haben, ts, ts, Ich persönlich liebe
den Geruch von verbranntem Gummi.
Ein guter Freund von mir hat sich mit 32Jahre auf Druck seiner Frau nach der Geburt des gemeinsamen Kindes einer Vasektomie unterzogen. Seiner Frau ist vier jahre später aufgefallen, dass sie noch ein weiteres Kind möchte.
Fazit Ehe geschieden er ist der Zahlpapi und Mama hat einen Neuen und mit dem das zweite Kind.
Einem guten Freund hätt ich damals, mit 32 einen Denkanstoss in die andere Richtung gegeben. Also bitte, wer macht das mit 32?
War sicherlich nicht das Gelbe vom Ei aber an diesem Fall sehen wir, dass eine Vasektomie auch mal gehörig nach hinten losgehen kann vorallem wenn sie dem Mann von der Partnerin aufgedrängt wird!
Und was genau soll das beweisen? Dieser eine Fall von einem 32-jährigen, der sich nicht besonders eigenverantwortlich anhört? Wenn Sie dasselbe Mitleid mit einer Frau aufbringen, die sich hat überreden lassen, eine Unterbindung machen zu lassen, weil Ihr Partner partout keine Kinder mehr möchte und das dann irgendwann bereut: dann kann man Sie ernst nehmen, sonst muss man einfach sagen, Sie machen sich eine böse-Frauen-Welt und disqualifizieren sich selbst. (Beide Varianten haben übrigens nichts mit einer gemeinsamen Entscheidung und partnersch. Abwägen zu tun).
Ist auch nicht brutaler, als wenn ein Mann mit 50 plötzlich merkt, dass er doch nicht von dieser Welt gehen möchte, ohne Kinder gezeugt zu haben und dann die Frau, die er seit der Schule kennt, mit der er das ganze Leben verbracht hat und die keine Kinder bekam, WEIL ER KEINE WOLLTE, verlässt. Ich kenne mehrere, ähnlich gelagerte Fälle. Die eine grämte sich dermassen, dass ich ihr half, den Namen des Mannes, den sei bei der Scheidung noch behielt, später abzulegen.
na ja, vielleicht weil SIE KEINE WOLLTE oder ER MIT IHR KEINE WOLLTE das Spiel können wir jetzt drehen und wenden wie mal will. Habe einen jüngeren Mann 32 bei der Arbeit getroffen der eine 8 Jahr ältere Frau geheiratet hatte. Sie will nie Kinder nur das Leben genießen, er aber wünscht sich aber eine Familie. Man kann sich fragen, warum er diese Frau ehelichte. Er ist ein lieber und dummer gut verdienender Akademiker der mit Frauen keine Ahnung hat. Sie zieht ihm so richtig das Fell über die Ohren und nur einer merkt es nicht.
Nein Roth, in diesem Fall wollte die Frau immer Kinder, verzichtete aber darauf, weil er keine wollte und sie ihre Ehe nicht gefährden wollte. Sie liebte ihn halt. Dann kam er in den zweiten Frühling, verliebte sich in eine 20 J. Jüngere, liess sich scheiden und bekam mit der Jüngeren Kinder. Die erste Frau war die Angeschmierte.
Ja Hey Pippi das sind so haarsträubende Fälle, da wird mir richtig schlecht wenn ich mich in die Position dieser Frau hineinversetze. Einmal mehr ein Beweis, dass man immer wieder mal innehalten und sich selbst ehrlich befragen muss. Keine leichte Übung…
Ja, so ist es. Wenn ein Kinderwunsch da ist, sollte man den nicht aufgeben, weil der Partner nicht will, es muss andere Wege geben. Man hat ein Leben, das man gestalten kann und der Kinderwunsch erträgt einfach keine grossen Kompromisse, weil er so grundlegend ist.
Im geschilderten Fall begegnete die Frau eines Sonntags zufällig ihrem Ex, der mit seiner neuen Familie unterwegs war und stolz den Wagen mit den Zwillingen schob. Es war wie in einem schlechten Film, die Frau empfand diese Begegnung wie ein Messer ins Herz.
@Pippi: Ja, es gibt manchmal einen Entscheid zwischen Kinderwunsch und Liebe. Für mich wäre das auch klar gewesen. Die Frau hat offenbar selber anders entschieden und damit Pech gehabt.
Die Feministinnen werden sich nie damit abfinden, dass der Frau biologische Grenzen gesetzt sind beim Kinderzeugen und dem Mann nicht.
Als nächstes fordern sie eine Zwangsvasektomie für Männer ab ca. 42, damit die Geschlechter“gleichheit“ hergestellt ist!
Nein Theo, die Feministinnen werden sich nie damit abfinden, dass die Männer meinen, sie könnten sich immer und überall alle Vorteile sichern, auf Kosten der Frauen. Das ist eine ausgesprochene Arschlochhaltung, die keinerlei Entschuldigung verdient.
Theo, da sind wir ja nahtlos bei meinem Post von gestern, den Sie dann auch gleich nahtlos belegen: Das ist Stammtischgeschwätz. Jeder, der hier an einer Diskussion interessiert ist, weiss, dass Sie mit Totschlagargumenten kommen. Was soll das? Es geht hier NICHT um Zwangsvasektomien (hallo) ider die böse, böse Frauenwelt, die alle Männer am liebsten abschaffen will: es geht um informierte, partnerschaftliche Entscheidungen, darum, wie andere dieses Problem lösen.
Pipi den „Vorteil“ bis ins hohe Alter Kinder zeugen zu können, sollte es denn ein Vorteil sein, wurde dem Mann von der Natur gegeben soll dieser nun durch Zwang beseitigt werden?
Wie weit sol die Gleichmachereit getrieben werden?Beginnen wir den Mänern die ab 50 noch Haare auf dem Kopf haben diese auszureissen, damit alle gleich sind und bei den Frauen auch gleich mit?
Die ganze radikale Feminismuswelle macht mir immer mehr Sorgen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich von Frauen nicht immer gesunder Menschenverstand erwarten kann aber ist ein bisschen Vernunft echt zuviel verlangt?
Geh‘ aus der Sonne Nico, trink einen Schluck kaltes Wasser und öffne den obersten Hemdknopf…..
Na, geht’s wieder?
Die Feministinnen wollen weder an deine Eier, noch an deine verbleibenden Resthaare noch an sonst was von dir!
Niemand will freiwillig Chemie einnehmen, dafür habe ich Verständnis! Es ist aber so, dass die Unterbindung von der Krankenkasse nicht bezahlt wird. Auch evtl. Folgekosten nicht. Und das ist grad der Haken. Kommt es bei der OP zu unvorhergesehen Problemen, so muss im Spital „nachgebessert werden“ dies kostet mitunter um die CHF 10‘000.- pro Nacht (!). Durchaus eine Belastung für das Familienbudget… Mit der Unterschrift willigt der Unterbindungswillige ein, diese Kosten selber zu tragen. Ohne Unterschrift wird nicht operiert. Super, nicht wahr!? Hier sind die Krankenkassen gefordert!
Genau richtig erkannt und zu meinen Zeiten war es sowieso aussergewöhnlich, dass sich eine Mutter noch nicht mal 40 Jahre alt bereits unterbinden liess. Die KK hat nichts daran bezahlt und deshalb habe ich es einen Tag nach der Spontangeburt vornehmen lassen. Würde ich jedoch nicht empfehlen, da ich bis zu einem halben Jahr Komplikationen hatte wegen einer Infektion. Auch konnte ich dadurch fast nicht stillen und war einfach zu geschwächt. Wer jedoch einen Kaiserschnitt machen lässt u dies als Option zulässt kann auch eine Unterbindung und/oder Gebärmutterentfernung vornehmen zu lassen.
Gebärmutterentfernung, als Verhütungsmethode??? Echt…… 🙄
Sehr sicher, etwa so sicher, wie ein Fehlen von Rädern am Auto Verkehrsunfälle verhindert… aber ich stimme zu…
das Nonplus Ultra – nach der zweiten Geburt hatte meine Frau dermassen heftige Probleme vorher, während und danach, und weil vom Alter her eh keine Geburt mehr in Frage kam, wollte sie die Maschine nur noch raushaben, ein Eingriff hätte sowieso gemacht werden müssen, der Arzt fand es vertretbar
seither hat sie doppelte Lebensqualität in und ausserhalb des Bettes und fühlt sich trotzdem „unbeschreiblich weiblich“
aber wie gesagt, das ist eine sehr individuelle Lösung – kam einfach so
Ja, Ärzte nehmen gerne Gebärmütter raus, auch weil sie für den Facharzttitel eine gewisse Menge solcher OP’s nachweisen müssen. Die Frauen von Gynis sind übrigens unterdurchschnittlich oft davon betroffen, sehr unterdurchschnittlich…….
Der Uterus ist nicht nur Höhle für das Kind, er ist ein Organ der Lust, gehört zur Frau und sollte nur in absolut streng gehandhabten Ausnahmefällen vollständig herausgenommen werden. Auch bei Krebsbefall reicht es oft, nur ein Teilstück zu entfernen. Betroffene sollten unbedingt eine Zweitmeinung einholen!
Ich vollte mich aus eigener Initiative („zwei sind genug“) einer Vasektomie unterziehen, abgeraten davon und schliesslich auch überredet hat mich meine Mutter – also auch eine Frau.
Der Hauptgrund auf den Punkt gebracht war „man weisst nie“.
Es ist sehr spannend zu sehen wie heute die Pille verteufelt wird.
Noch vor 60 Jahren wurde die Pille von den Frauen gefeiert als Mittel um frei zu sein und selber bestimmen zu können ob und wann man ein Kind bekommt.
Insbesondere spannend finde ich Frauen die aus gesundheitlichen Gründen die Pille ablehnen aber übergewichtig sind, keinen Sport treiben und saufen und rauchen wie die Bürstenbinder.
nun, wenn sie aufmerksam die geschichte der pille verfolgt haben, sollte ihnen doch aufgefallen sein, dass die männer endlich rumbumsen konnten, ohne dass die frauen schwanger wurden – soviel als historishe ergänzung, die offenbar gerne vergessen geht.
Nee, Sie finden es nicht spannend, sondern unerhört, nicht wahr? Aus all Ihren Worten spricht immer eine Grundüberheblichkeit vor allem Frauen gegenüber: das Konzept, dass man so etwas gemeinsam entscheidet und freiwillig in einer Partnerschaft auf den anderen eingeht, scheint Ihnen völlig fremd zu sein. Da müssen Sie sich nicht wundern, wenn Sie immer wieder Frauen begegnen, die genau Ihrem Klischeebild entsprechen – die anderen ergreifen sicher vorher die Flucht.
@carolina
😀 – auf den punkt gebracht.
geht’s dir gut?
Meine Partnerinnen haben grossmerheitlich zur Pille oder Minipille tendiert und dies nicht wegen mir sondern weil es für sie so gestimmt hat.
Die Pillenverweigererinnen sind in meinem Umfeld zu finden, das sind die Frauen, die anfang 20 ein ungewolltes Kind bekommen von ihrer ach so grossen Liebe des Lebens nun 10 Jahre später sind sie durchs Band alleinerziehende Mütter die mir ihr Leid klagen und bedauern die Pille damals verweigert zu haben.
Um solches Leid zu verhindern wäre es schlau sich über verschieden Verhütungsmethode zu informieren und danach zusammen eine zu wählen.
Wie man in den Wald ruft so tönt es heraus.
Frauen wie Sie Caroline oder Marie die mir überheblich begegnen, denen entgegne ich durchaus auch mal in überheblichem Tonfall.
SP
These: „Seit sich die Frauen neuerdings zieren, gibt es wieder vermehrt Abtreibungen“
Ich für meinen Teil aber, werde die Verhütung ganz sicher NICHT bei meinem Part vornehmen, weder mit Gummi, noch mit Vaso.
Ja also was jetzt daran Chauvimässig ist? ….hmm hmmm ….
Fistik: Ruhig Blut. Sie schrieben ctrl v: „Südafrika hat 30% und mehr Katholiken..! ….wovon plaudern sie eigentlich ?“
Obwohl ich vom ganzen Kontinent schrieb. Und da steht „Südafrika“ OK? also habe ich diesen Satz zum Anlass genommen.
So doof die RKK ist, so naiv zu meinen, die würden dort Gummifrei rumhammeln wegen dem Papst. Zumal das ja weder in Stammesreligionen, noch bei Protestanten anders aussieht. Aber auf dieses Argument wollen sie einfach nicht eingehen.
Es ist das allg. männliche Gummitabu, das der Papst -wenn auch mit ganz anderer Begrüdnung noch unterstützt.
@xy
Sehen sie schon wieder Lesefehler: Frau Palin ( welche sie mit „Kontinent“ verbessern wollten…) sprach vom Súdlichen Teil Afrikas; ich hingegen von Südafrika selber; sie vermischen da was
Was sie vom RKK finden… ist mehr ihre Schaukelstuhltheorie hinter dicken Mauern
@xy
„Es ist das allg. männliche Gummitabu, das der Papst -wenn auch mit ganz anderer Begrüdnung noch unterstützt.“
Es bestand in erster Linie keine Gummitabu; weil sie den Gebrauch davon schlicht nicht kannten oder der Erwerb zu teuer war.
Der Papst hat die allg. Aufklärung zu diesem Thema zurück gehalten und macht sich demnach direkt mitverantwortlich für die Opfer
So ist es leider, xy, und wenn die Frau dann schwanger wird, weil sie die Pille nicht verträgt und das auch von Anfang an kommuniziert hat, legt er sein ‚Veto‘ ein gegen diese ungewollte Schwangerschaft, macht klar, dass mit ihm nicht zu rechnen ist.
@Pippi: Du erzählst hier komische Sachen. Wenn die Frau kommuniziert, dass die die Pille nicht erträgt bzw. nicht nimmt, werden hoffentlich gemeinsam Alternativen gesucht. Oder steigst du dann einfach ungeschützt ins Bett, weil der Mann ja schliesslich Bescheid weiss? Der Mann kann auch kein Veto einlegen, zumindest finanziell bleibt er lange Zeit gebunden. Und hoffentlich auch noch ein bisschen mehr als nur finanziell.
Nein Sportler, ich erzähle keine ‚komischen Sachen‘, sondern Beispiele mitten aus dem Leben. Die Frau, welche die Pille nicht vertrug, stieg um auf alternative Verhütungsmittel, welche bekanntlich nicht so sicher sind wie die Pille.
@Pippi: Jetzt sind wir ja zum ersten Mal seit langem einig.
Carolina würden sie meine Kommentare lesen so sähen Sie, dass ich an mehreren stellen davon gesprochen habe, dass man gemeinsam entscheidet und auch ein Tabu des anderen akzeptieren soll für mich ist der Gummi in einer Beziehung ein „no go“ wie auch eine Unterbindung meinerseits. Bisher habe ich noch keine Frau getroffen die damit grosse Probleme gehabt hat im gegenteil viele Frauen haben mir beigepflichtet der Gummi sei keine gute Verhütungsmethode, da sie selber zu wenig spühren würden so.
nico, eigentlich sagen Sie genau hier, dass die Verhütung die Sache der Frau ist.
Ich freue mich heute ausgesprochen an Caros Kommentaren, so mutig und geradeheraus erlebte ich sie noch selten, ganz toll! 🙂
Solange ich als Mann nur den lusttötenden Gummi oder die Operation zur Verfügung habe wird es darauf hinauslaufen ja.
Wie bereits erwähnt hat auch eine meiner Partnerinnenmit der Temperathurmethode verhütet ist bis zum ende der Beziehung (5 Jahre) einwandfrei gegangen auch ohne böse Hormone.
alles klar. Schön, dass Sie hier so klare Worte gesprochen haben. Am Rande erwähnt: Sie hatten mit der Temperaturmessmethode allerdings auch Glück. Ich persönlich kenne drei Kinder, die so entstanden sind.
@Nico Meier:
erstens mal funktioniert die Temp-Methode bloss bei regelmässigem Zyklus einigermassen zuverlässig,
das schliesst schon mal einen Teil Frauen aus,
zweitens „und auch ein Tabu des anderen akzeptieren soll „-
und wenn das Tabu auf frauenseite bestünde, dass sie keine Hormone schlucken will?
Sie gestehen Tabus zu, gewichten aber Ihres viel höher…
nico – sämtliche Frauen, die ich kenne, fanden die Pille absolut Lusttötend – vielleicht haben sei einfach nie etwas davon gemerkt ….
eben auch die tempi- methode, man darf gerade dann nicht, wenn der frau die meiste lust hat
irgendwie doof …. ausser für den Mann, den es nicht interessiert
dank ihrem Tabu gibt es viele Probleme auf der Welt. U.a. eine AIDS Epidemie in Afrika
@BS: NM äussert hier doch einfach seine Bedürfnisse, wie wir es bei einer Frau auch erwarten. Als Resultat einigt sich dann das Paar auf eine unzuverlässige Methode und hofft auf etwas Glück, wobei wir dann wieder beim Thema wären, das ich gestern aufgeworfen habe (und das man nicht diskutieren wollte).
@xyxyxy: Ich hüte mich, als Mann die Wirkungen der Pille diskutieren zu wollen. Aber es gab eine Zeit, da sprach man nicht von lusttötend, sondern von befreiend. Was ist denn nun Ihre Folgerung? Langjährige Verhütung mit Kondomen? Und was hat das mit der Aids-Epidemie in Afrika zu tun?
Es gab eine Zeit …… an diese Zeit glaube ich nur sehr bedingt. Ich glaube lieber an das, was ich aus Erfahrung kenne, als an Zeiten, die wir beide eh nur vom Hören Sagen kennen. Und alle Frauen, die ich kenne, sagten, dass auf Dauer, die Pille luststötend für sie gewesen sei.
Ja, uns störten damals Kondome weniger, als diese Chemiekeulen.
Und besagte Tabus wie es eben Nico für sich proklamiert, sorgen genau für vielfältige Probleme in Afrika.Dort haben fast alle Männer die gleichen Tabus wie Nico. Ich dachte sie als Bildungsbürger würden soviel über unseren Nachbarkontinent wissen.
@xy
„dank ihrem Tabu gibt es viele Probleme auf der Welt. U.a. eine AIDS Epidemie in Afrika“ …ist dies im Zusammenhang mit Nicos Aussagen nicht ein bisschen dick aufgetragen ?
@Brunhild
„erstens mal funktioniert die Temp-Methode bloss bei regelmässigem Zyklus einigermassen zuverlässig,
das schliesst schon mal einen Teil Frauen aus,“ …Nico erwähnte dies zusammen mit Kondom-Gebrauch…
@pixel
„’nico, eigentlich sagen Sie genau hier, dass die Verhütung die Sache der Frau ist.“
Bis jetzt wurde hier vorallem gesprochen * wenn der Kinderwunsch vorbei ist* ; das Leben plus Verhütung spielt sich ja schon vorher ab. Da ist die Vasko eben noch kein Thema ! Niemand hat hier nur im Geringsten behautet,die Verhütung sei nur eine Sache der Frau
nein Fistik dass Gummi-Tabu ist massgeblich für die Epidemie verantwortlich, wie auch für die Überbevölkerung
also das ist nun wirklcih schon so oft besprochen worden, dass mich es wundert, dass man das Extra erläutern muss
@Fistik:
„Nico erwähnte dies zusammen mit Kondom-Gebrauch…“
dessen Gebrauch er ja weit von sich weist,
also was nützt den Betroffenen diese „Erwähnung“?
Oder denken Sie, er klärt vor Verlieben/Beziehungsstart erst mal die Regelmässigkeit des Zyklus ab?
@ xyxyxy sagt:
17. August 2012 um 08:55
Das Problem ist und war in Afrika, dass Kondome durch die KIRCHE verurteilt worden ist; zusätzlich waren sie früher aus Geldmangel nicht überall vorhanden und..dann kam natürlich das Macho Betragen des Mannes noch dazu
@xyxyxy: Ja, ich glaube auch in erster Linie an Erfahrung. Diese besagt, dass die Verwendung von Kondomen für Mann wie Frau definitiv lusttötend ist. Nach dem Motto: besser als nichts. Die Partnerinnen, die die Pille verwendet haben, haben sich nicht so geäussert. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das eine unerwünschte Nebenwirkung, die auftreten kann, aber keineswegs muss.
Zu Afrika: Ich glaube, Sie sehen das doch ein bisschen gar einfach. Kondome verwenden, Problem gelöst?
@Brunhild
Hier die Passage;
„Wie bereits erwähnt hat auch eine meiner Partnerinnenmit der Temperathurmethode verhütet ist bis zum ende der Beziehung (5 Jahre) einwandfrei gegangen auch ohne böse Hormone.
@Fistik – ich glaube das Macho Gehabe war schon vor der „KIRCHE“ da. Und wenn sie sich interessieren würden, wüssten sie dass Afrika beileibe kein katholischer Kontinent ist. Im Norden islamisch, und der grossteils christliche Süden ist über weite Strecken protestantisch, grossen Einfluss behalten allerdings die alten Religionen.
Aber natürlich die pöse Kirche ist schuld…
@SP – was die Ausbreitung der Epidemie betrifft und die Überbevölkerung, wäre ein Ende des Tabus und unkomplizierter Gebrauch eine sehr grosse Hilfe – das sagt jeder, der sich dort engagiert (ausser der Papst natürlich)
schön, dass sie auch auf ihre Erfahrung zurückkommen und nciht mit verklärten Zeiten argumentieren. Ja, warum auch nicht. Glaub ich ihnen, dass es auch Frauen gibt, die unsensibler auf die Hormonkeule reagieren. Aber ganz offensichtlich ist es für VIELE Frauen nicht so. Deshalb sind viele Aussagen hier einfach ignorant bis chauvi-arrogant.
@xy
Das Macho gehabe war schon vor der Kirche da…sie Spassvogel ?! …damals gab es auch noch keine Kondome !
Auch habe ich übrigens nicht von der Katholischen Kirche geredet;
…. aber sie sagen es selber durch den Islam und einheimische Glaubens zu nennen…es ist zu „dick aufgetragen“ wenn sie dies alles Nico anhängen wollen 😕
ja wer ist jetzt der Spassvogel?
Fistik:“Das Problem in Afrika ist und war, dass die Kirche das Kondom verboten hat“
das ist die römische Kirche – wieviel sind nominell katholisch in Afrika? 20%? und wieviele davon sind dazu noch treue Katholiken …? haben nur Tieffromme Katholiken ein Gummitabu?
Nein, das Gummitabu ist in Afrika Kultur, ob es nun der Papst verbietet oder nicht –
aber ganz egal warum: das Gummi Tabu verhindert die Eindämmung der Epidemie und Bevölkerungsexplosion – das ist alles, was ich sagte und niemand konnte glaubwürdig widerlegen, dass es nicht so ist.
Zumal ja gläubige Katholiken sich wohl auch auf ihre Paarbeziehung beschränken sollten, und damit weniger gefährdet sind…
Zum anderen: Wenn ein Mann sich äussert, sich nicht operieren lassen zu wollen, und nicht auf Gummis zu stehen, dann ist das nur eine klare Aussage, und noch nicht chauvi-irgendwas. Da müssen wir schon aufpassen, dass wir fair bleiben.
@xy
dies war meine Aussage;
Das Problem ist und war in Afrika, dass Kondome durch die KIRCHE verurteilt worden ist; zusätzlich waren sie früher aus Geldmangel nicht überall vorhanden und..dann kam natürlich das Macho Betragen des Mannes noch dazu
– 20% Katholisch in Afrika ist gerade zu nichts ?!
– Protestanten u. Islam haben ähnliche „Menschen vermehret“ euch Aussagen , welche dazu beitragen
– Hauptproblem war aber vor einigen Jahren MANGELNDE AUFKLÄRUNG im Zusammenhang mit Aids und kein Geld für Kondome
@S.P
„Zumal ja gläubige Katholiken sich wohl auch auf ihre Paarbeziehung beschränken sollten, und damit weniger gefährdet sind“
Es ging lange Zeit darum, dass Aufklärungsprojekte von solchen Instituten entweder nicht gemacht wurden oder sogar gegen gehalten wurden; und machen sich darum schuldig !
SP – sie haben ganz am Anfang gesagt „Frauen wollen immer weniger die Pille nehmen … was zunehmend zu Abtreibungen führt“ so ähnlich. in meinen Ohren hört sich das ziemlich Chauvimässig an. Warum haben sie nicht gesagt: Männer wollen wie in Afrika immer weniger einen Gummi nehmen … was zunehmend zu Abtreibungen führt?
Fistik: das afrikanische Sexualverhalten ist kaum von der Kirche geprägt, deshalb kommt ihr Einfluss wohl an letzter Stelle und nicht, wie der oberflächliche Wessi meint, an erster. Macho-Kultur und Gummitabu gehen immer Hand in Hand.
@xyxyxy: Ich habe eine These aufgestellt, hier mehrfach erläutert, logisch begründet. Habe ich unrecht? Und zweitens: was ist daran chauvimässig? Liegt es vielleicht an Ihnen?
Sportpapi, erinnern Sie sich an gestern? Sieht wieder genau gleich aus heute: Ihre These (These!), mit Ihrer ureigenen Logik angeblich belegt, ist für andere eben genau das: eine These! Und mit Logik (damit meine ich die vermeintliche Nähe zu ‚wissenschaftlich bewiesen‘) hat es nichts zu tun, wenn Sie in Nebensätzen eben doch Schuldzuweisungen machen – das hört einfach Chauvi-mässig und sauertöpfisch an! Und dann einfach immer mehr vom Gleichen – keinerlei Einsicht dahingehend, warum dieses Rechthabenwollen so nerven kann……
@xy
„Fistik: das afrikanische Sexualverhalten ist kaum von der Kirche geprägt“
Im südlichen Afrika sind ca. 25 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Etwa 2,4 Millionen Menschen sind dort allein im Jahr 2005 an AIDS gestorben. Als der Papst im März den Kontinent bereiste, sprach er sich – wie man erwarten konnte – für die katholische Sexualmoral und gegen Kondome aus: „Die Immunschwächekrankheit AIDS ist nicht mit Kondomen zu überwinden, im Gegenteil, das verschlimmert nur das Problem“ (fr-online).
Südafrika hat 30% und mehr Katholiken..! ….wovon plaudern sie eigentlich ?
AnvDie Reaktionen waren heftig. Auch das konnte man erwarten. Alarm geschlagen hat zum Beispiel das Kinderhilfswerk UNICEF. „Erwachsene und Jugendliche müssen über die Ansteckungswege Bescheid wissen – und darüber, wie man sich vor AIDS schützen kann“, sagte UNICEF-Geschäftsführerin Regine Stachelhaus dem Kölner Stadt-Anzeiger. Kondome sind nach dem ABC-Ansatz (A meint „Abstinenz“, B „Bleib treu“ und C „Condoms“) Teil der Aufklärungskampagnen.ullend die Reaktion in fr-online wegen die Aussagen des Papstes:
Fistik – eben der typische oberflächliche Wessi
Südafrika Frau Palin ist ein Land, kein Kontinent! Meine 20 % bezogen sich auf den Kontinent, und war mit einem ? versehen.
Recht so wenn der Papst für seinen Blödsinn kritisiert wird!
Nur die über 80% Afrikaner, welche sich einen Deut darum scheren, was er sagt, haben auch ohne ihn ein Gummi Tabu, aus Gründen, die vl. noch älter sind als die RKK.
Und wenn sie das so schlimm finden und finden die Afrikaner sollten Gummi tragen, warum sind sie dann hier in CH auf der Seite derer, die auch ein Gummi Tabu haben (papstfrei wohlgemerkt)?
Huch SP meine Antwort gehört hierher:
SP
These: “Seit sich die Frauen neuerdings zieren, gibt es wieder vermehrt Abtreibungen”
Ich für meinen Teil aber, werde die Verhütung ganz sicher NICHT bei meinem Part vornehmen, weder mit Gummi, noch mit Vaso.
Ja also was jetzt daran Chauvimässig ist? ….hmm hmmm ….
@Carolina: Sie haben schon gestern darauf verzichtet, auf meine Argumentation einzugehen, und heute wieder. Das ist nicht unbedingt förderlich, meine Sichtweise zu überdenken. Offenbar wird die Aussage, Frauen nehmen weniger die Pille, als Schuldzuweisung verstanden. Ok. Für mich ist es einfach eine Aussage. Letztlich ging es mir um Verantwortung, die gemeinsam getragen werden soll. Ausserdem habe ich sicher Momente, ich denen ich gerne und bewusst chauvi-mässig auftrete. Hier aber nach meinem Empfinden eher nicht.
@xyxyxy: Und die Frau, die klarstellt, dass für sie einzig Kondome eine Option sind, da sie keine Hormone nehmen möchte? Auch „chauvimässig“? Nein, da sind zwei, die gerne miteinander Sex haben möchten. Und die sollen sich einigen. Im vorliegenden Fall offenbar auf die Temperatur-Methode, die von beiden Seiten als die harmlosteste empfunden wurde. Leider ist sie auch nicht die sicherste… Da wären meine Prioritäten anders, ausser das Paar kann auch gut mit einem ungeplanten Kind leben.
sport, diese haltung haben hauptsächlich frauen, die es müde sind, für verhütung alleine zu sorgen (jahrelanges pilleessen z.bsp.). nach abgeschlossener kinderplanung, ist eine solche haltung nur eine logische konsequenz. that’s it.
@xy
Sie leiden an permanenter Leseschwäche; es steht im südlichen Afrika sind es 30 % und mehr Katholiken
Aber ich könnte mit ihrem Steifkopf noch lange weitermachen, tue ich aber nicht. Fakt ist dass Nico die Kondome nicht bevorzugt undd dies nicht direkt mit der Aidswelle in Afrika zu tun hat. Wie sie als weisnäsiger Ossi vielleicht nun gesehen haben, es gibt verschiedene Gründe, wobei wohl Unwissenheit langezeit der Hauptgrund war.
Oh, SP, Sie verzichten gerade mal auf die Details im Bild, nicht wahr? Sie haben eben nicht nur gesagt, dass weniger Frauen die Pille nehmen; sondern im Nebensatz diese unbestrittene Tatsache mit mehr Abtreibungen verbunden, ‚bei denen Männer dann meistens nicht mitreden dürfen‘ (frei zitiert). I rest my case. Sie wissen ganz genau, was ich meine, SP, Sie sind clever genug. Es stösst mir einfach sauer auf, weil Sie von anderen saubere Argumentation verlangen, selber aber gern mal davon abweichen. Und dann immer und immer wieder die Beweise verlangen, ohne dann darauf einzugehen!
Fistik, ich beziehe mich hier auf Ihren Post an mich von 9.12, für den Rest des Gesprachverlaufs hatte ich noch keine Zeit. Sie sagen:“ * wenn der Kinderwunsch vorbei ist* ; das Leben plus Verhütung spielt sich ja schon vorher ab. Da ist die Vasko eben noch kein Thema ! Niemand hat hier nur im Geringsten behautet,die Verhütung sei nur eine Sache der Frau.“ Die Verhütung scheint auch NACH abgeschl Kinderwunsch ein Thema zu sein, sonst würde hier ja nicht schon 2 Tage diskutiert werden. Und doch, sehr offensichtlich und zugegeben beteuert Nico, dass Verhütung u. derz. Umständen Sache der Frau is
@xy
…und wenn Frau Palin über den südlichen Teil von Afrika schreibt, ist es noch stets ein Kontinent; sie sehen Lesefehler über Lesefehler von ihnen; ….darum lassen sie doch einfach ihre Hinweise !
…
@Carolina: Ich weiss, was ich gesagt habe und ich stehe dazu. Und ich habe erläutert, wie ich die Zusammenhänge sehe (weniger Pille, mehr Risiko, mehr unerwünschte Schwangerschaften, mehr Abtreibungen). Für mich hat das eine Logik. Dass Sie darin eher eine Schuldzuweisung sehen, liegt mindestens so stark bei Ihnen wie bei mir. Wo ist eine Frage offen, wo bin ich nicht auf „Beweise“ oder Argumentationen eingegangen? Würde ich sofort nachholen…
Männer haben einen sehr grossen Anteil daran, dass so viele Schwangerschaften abgebrochen werden. Nach Feststellung derselben legen sie ihr ‚Veto‘ ein, machen klar, dass sie nur tun, was sie unbedingt müssen und nötigen die Frauen so zu einem Abbruch. Meine Kinder sind auf der Welt, weil ich mich diesem ‚Veto‘ widersetzt habe, aber nicht jede Frau nimmt es auf sich, allein erziehend zu werden. Wir brauchen neue Strukturen, wie sie die Psychologin Eva Illouz in ihrem Buch beschreibt.
@pixel
Ist es, nur sollten die beiden Dinge bein argumentieren nicht vermischt werden.
Abortus z. Bsp. ist eine Sache, die hauptsächlich bei jüngeren Frauen vorkommt…
Vasko wird bei Männern über 50 mehr gemacht , als sie vielleicht denken…
SP: ja wunderbar, hab ich ja schon immer gesagt: ist individuell. Punkt aus.
nur sie sagen das erst jetzt – weil sie ihren makellosen Bildungsbürger Status wahren wollen, am Anfang sagten sie „die frauen zieren sich zunehmend ….. das ist der Grund“
sie sagten nicht: „die Frauen zieren sich, wie AUCH DIE MÄNNER (ich SP zum Beispiel) …. DAS ist der Grund“
Ihre Frage: Ja wäre es auch, wenn die Frau noch vorwurfsvoll anfügen würde … und deshalb kommt es vermehrt zu Abtreibungen.
Ich möchte nochmal klar festhalten ich bin nur gegen den Gebrauch von Kondomen innerhalb einer Beziehung,
Wer eine Partnerin neu kennenlernt sollte aus eigenem Intresse nicht auf ein Kondom verzichten.
Aber wenn ich in einer Partnerschaft lebe und beide Partner gesund sind bin ich klar gegen den Gebrauch von Kondomen.
Wie ich mich dadurch der Verbreitung von Aids in Afrika mitschuldig mache kann ich mir mit gesundem Menschenverstand leider nicht erklären.
Und natürlich bietet die Temperathurmethode keine 100% Sicherheit, was laut Pearlindex sowieso kaum erreichbar ist.
gehört hierher:
Fistik: Ruhig Blut. Sie schrieben: “Südafrika hat 30% und mehr Katholiken..! ….wovon plaudern sie eigentlich ?”
Obwohl ich vom ganzen Kontinent schrieb. Und da steht “Südafrika” OK? also habe ich diesen Satz zum Anlass genommen.
So doof die RKK auch ist, so naiv zu meinen, die würden dort Gummifrei rumhammeln wegen dem Papst. Zumal das ja weder in Stammesreligionen, noch bei Protestanten anders aussieht. Aber auf dieses Argument wollen sie einfach nicht eingehen.
Es ist das allg. männliche Gummi-Tabu. Das selbst hier – ohne Papst – viele Fürsprecher findet.
Fistik sagt:
17. August 2012 um 13:00
@xy
Sehen sie schon wieder Lesefehler: Frau Palin ( welche sie mit “Kontinent” verbessern wollten…) sprach vom Súdlichen Teil Afrikas; ich hingegen von Südafrika selber; sie vermischen da was
Was sie vom RKK finden… ist mehr ihre Schaukelstuhltheorie hinter dicken Mauern
Fistik sagt:
17. August 2012 um 13:06
@xy
“Es ist das allg. männliche Gummitabu, das der Papst -wenn auch mit ganz anderer Begrüdnung noch unterstützt.”
Es bestand in erster Linie keine Gummitabu; weil sie den Gebrauch davon schlicht nicht kannten oder der Erwerb zu teuer war.
@Nico
Nein, ich sagte nie, dass sie mitverantwortlich sind. Ich sagte (ihr?) Gummi Tabu sei mitverantwortlich.
natürlich wenn sie konsequent monogam sind und ihre Partnerin auch (who knows…) und ihre Partnerin gerne die Chemiekeule nimmt und es ihr nichts ausmacht, dann ist ihr Tabu ok. Geht ja niemanden was an.
Oft aber bleiben Leute nicht treu. und wer so ein Tabu hat…. bei dem ist es naheliegend, dass er einer Ausnahme auch ne Ausnahme macht… so läuft es in der Realität.
Aber das nur so nebenbei. Kurz: Ich sprach einzig vom Gummi Tabu, dem No Go, wie sie es so schön sagten.
Fistik: ok sie haben recht, das hab ich nun tatsächlich nicht kapiert, dass sie frau Palin in Schutz nahmen
ansonsten bleibt ich sagte Afrika: 20% – sie sagten: Südafrika 30%! sie plaudern
Super!
Dann bleiben sie dabei, dass ganz Afrika sein Sexleben nach dem Papst ausrichtet.
Super!
Dann ignorieren sie weiter, dass hier die Männer ja auch nicht wegen dem Papst keinen Gummi benutzen, sondern weil sie es uncool, unmännlich, unsexy finden und finden die Frau soll doch schauen….
obwohl hier ja alle aufgeklärt sind und Geld dafür haben.
Super!
„Weil sie es uncool, unmännlich, unsexy finden und finden die Frau soll doch schauen….“ Das ist Ihr Fazit hier? Wir haben von erhöhtem Schwangerschaftsrisiken gesprochen und von eingeschränkter Empfindlichkeit, weshalb Alternativen gesucht werden. Und, naja, als Frau würde ich wohl auch selber verhüten wollen. „Die Frau soll doch schauen“ ist aber eher nicht der Tenor hier.
SP – wen meinen sie mit „von hier“ uns alle, inkl. Frauen? Oder die Fraktion die sagt: für mich kommt weder Gummi noch Vaso in Frage?
Die für mich kommt weder Gummi noch Vaso in Frage Gruppe, mag meinetwegen sich gepflegt über mögliche Wege Gedanken machen … letztendlich aber bleibt mit dieser Einstellung nur eines übrig: Die Frau soll schauen … denn nach langer überlegung habe ich festgestellt, dass für mich, für den Mann jegliche Verhütung zu umständlich ist oder zu sehr mein Mann sein tangiert.
@xyxyxy: Ja, und bei der „Ich nehme sicher keine Hormone“-Fraktion läuft es auf das gleiche heraus. Weshalb sollen Männer nicht auch ihre Bedürfnisse und Einschränkungen klar äussern dürfen, ohne dafür gleich einen blöden Stempfel zu erhalten? Als Mann muss ich mich ja auch mit den Vorgaben der Partnerin abfinden, ohne da wesentlich mitbestimmen zu können. Ist halt so. Und wenn Ihnen Gummis nichts ausmachen, bitte. Dabei geht es nicht mal darum, wer sie trägt. Und sie sind auch nicht nur für den Mann störend. Also für viele Paare eher nicht der Idealfall für Jahrzehntelangen Gebrauch.
Hoffentlich ist es jetzt am richtigen Ort:
So ist es leider, xy, und wenn die Frau dann schwanger wird, weil sie die Pille nicht verträgt und das auch von Anfang an kommuniziert hat, legt er sein ‘Veto’ ein gegen diese ungewollte Schwangerschaft, macht klar, dass mit ihm nicht zu rechnen ist.
Nico Meier sagt:
Ich möchte hier nochmal klar festhalten, dass die Blahnung gegenüber Kondomen als Verhüttungsmittel mit einer Ausnahme von den Frauen mit denen ich eine längere Beziehung gehabt habe geteilt worden ist.
Sie haben mir alle gesagt, es sei für sie vom Gefül her Welten zwischen mit oder ohne Gummi.
Liebe Frauen hier im MB ich weiss nicht wie das bei euch ist im Bezug aufs Empfinden.
Sp: Carolina hat m.E nach absolut recht, weswegen ich ihre Aussagen hier stütze. Natürlich stimmt es, wenn Sie sagen, dass Sie logisch argumentieren. Es stimmt genau dann, wenn man eine einzelne Aussage in sich betrachtet. Wenn ich aber hergehe und weitere von Ihnen genannten Aussagen zusammentrage, ergibt es in sich ein komplett unlogisches Paket. Namentlich meinen Sie zwar, dass es eine gemeinsame Sache (Paar) ist, die Verhütung zu klären, erwähnen das (wie auch bereits Carolina festgestellt hat) im selben Atemzug mit vermehrten Schwangerschaftsabbrüchen um später zu erwähnen, dass das keine
Am weiblichen Empfinden ändert sich gar nichts, ausser dass sehr empfindliche Frauen evt. Schmerzen bekommen, weil auch der feinste Gummi nicht so fein ist wie Haut. Oft verursachen auch die Gleitmittel am Gummi Entzündungen, dann sollte man die gepuderten Gummis probieren.
Wenn die Frau sagt sie vertrage die Pille nicht so würde ich ihr empfehlen mit dem Frauenarzt zu sprechen, da es verschieden Pillen und auch Miniillen gibt diu nicht jede Frau gleich gut verträgt.
Für die hormonhassenden Frauen gibt es immer noch die Kupferspirale die enthält keine Hormone und ist relativ zuverlässig.
Schuldzuweisung an die Frau sein soll, während Sie wiederum im selben Blog schildern, dass Sie weder zu einer Vasektomie, noch zu Kondomen als Schutz greifen möchten. Dies impliziert, dass Sie also per se die Verhütung Ihrer Frau überlassen, was wiederum gegen das Argument „gemeinsam“ und gleichermaßen aber auch für eine Schuldzuweisung bei ungewollter Scheangerschaft spricht.
Sp:“ “Die Frau soll doch schauen” ist aber eher nicht der Tenor hier.“
Doch, genau das ist der Tenor hier. Nico hat sich ganz klar dazu geäußert (was ich toll finde!) und auch Sie argumentieren entsprechend (s meine beiden Beiträge oben). Ferner möchte ich nochmals ausdrücklich festhalten: doch, die Pille wirkt lusttötend! Das weiß ich von Freundinnen, das liest man in Foren und das weiss ich von mit selber.
@Nico Meier
Die Kupferspirale kann zu massiv stärkeren Blutungen und Schmerzen führen. Und auch die minipille, das reine Progesteron Präparat hat Nebenwirkungen, man glaubts kaum. „Gemeinsame Entscheidung“? Wo denn, bitte, wenn Sie ablehnen, Kondome zu tragen, und jegliche sonstige Beteiligung ebenso ablehnen? Aber ist klar, wieso muss der Mann verhüten, schliesslich wird die Frau ja schwanger, und wie wir bereits vom Sportpapi gehört haben, ist die Frau ja schuld, wenn abgetrieben wird. Saubere Arbeit.
Pixel, sauber auseinander genommen. Das ist genau die Masche des Sportler, er erzählt immer von ‚gemeinsam besprechen‘, meint damit aber nichts anderes, als dass er am Schluss seine Meinung durchgesetzt hat und sich die Frau fügt. Ganz toll!
@Pipi ich bin keine Frau daher masse ich mir nicht an das Empfinden einer Frau zu erklären.
Mir sagen die Frauen mit denen ich zu tun gehabt habe oder habe sie empfänden bei Sex mit einem Gummi weniger als beim Sex ohne Gummi meine Ex-Freundin ging sogar so weit, dass sie mir erklärt hat Sex mit Gummi mache für Sie keinen Sinn, da sie so nicht zum Höhepunkt gelangen könne.
Kann ich bestätigen! Und das ist noch eine der milden Nebenwirkungen, es gibt ganz andere, schwere Migränen, geschwollene Beine, schmerzende Brüste, auch noch nach drei Monaten. Das alles soll eine Frau in Kauf nehmen, um allzeit bereit zu sein, wie ein Pfadiwölfli, damit der Herr bedenkenlos aufsteigen kann und sich um ALLES foutieren kann. Scheisse, NEIN!
Wer außerdem glaubt, dass die Pille komplett ohne Nebenwirkungen eingenommen werden kann (ausser der einzig erwünschten und angenehmen), der weiss allerdings wenig Bescheid. Hormone machen den Menschen mit aus. Alleine wenn ich an die SS denke, das Stillen, das Abstillen danach, dann weiss ich das auch ohne Medizinstudium. Anschließend sei gesagt, dass ich persönlich nie ein Problem mit Gummis hatte. Fast ausschließlich alle meiner Partner hingegen schon.
Es geht doch darum zu besprechen welchen Weg man wählen möchte.
Wenn eine Frau sagt sie will keine Pille mehr nehmen und man wie in meinem Fall die Temperathurmethode wählt so würde ich niemals auf die Idee kommen meine Partnerin hätte ihren Willen durchgesetzt. Wer in einer Beziehung lebt und bei allen Entscheidungen am Schluss nur darauf schaut ob er seine Maximalforderung durchgebracht hat dem ist in meinen Augen nicht zu helfen der würde besser ins Kloster liebe Kampffeministinnen!
@Pixel: Noch einmal: Wo in all diesen zusammengetragenen Statements bin ich widersprüchlich, unlogisch? Fangen wir hinten an: Ja, ich halte Schwangerschaftsabbrüche nur in absoluten Notfällen für vertretbar. Ich finde, wenn ein Paar Sex hat, muss es auch mit dem Risiko einer Schwangerschaft leben können. Es entscheidet bei der Wahl der Verhütungsmittel, welches Risiko es bereit ist, einzugehen. Ich für meinen Teil wünsche mir hier die sicherste Methode. Muss aber damit leben, wenn die Frau das nicht will. Dann müssen halt alle anderen Optionen mit Vor- und Nachteilen geprüft werden.
Ich hab oben natürlich Pixels Post bestätigt.
Die Kupferspirale kann zu massiv stärkeren Blutungen und Schmerzen führen. Und auch die minipille hat Nebenwirkungen, man glaubts kaum. “Gemeinsame Entscheidung”? Wo denn, bitte, wenn Sie ablehnen, Kondome zu tragen, und jegliche sonstige Beteiligung ebenso ablehnen? Aber ist klar, wieso muss der Mann verhüten, schliesslich wird die Frau ja schwanger, und wie wir bereits vom Sportpapi gehört haben, ist die Frau ja schuld, wenn abgetrieben wird. Saubere Arbeit.
Will eine Frau die Pille nicht nehmen, ist das ebenso wenig zu diskutieren wie wenn der Mann sich nicht operieren lassen möchte. Das sind Einzelentscheide. „Soll doch die Frau schauen“ – noch einmal, so etwas lesen Sie bei mir nicht, das ist eine bösartige Unterstellung. Aber ich darf sagen, dass ich nicht darauf stehe, jahrzehntelang Gummis zu verwenden (aber eben: halt besser als nichts). Ebenso wie meine Frau, die das nicht so toll findet, weshalb sie eine Vasektomie sehr begrüssen würde. Deshalb ist diese eigentlich auch schon beschlossen. Trotzdem darf ich noch zögern!
Zum Glück sind viele Frauen vernünftig und nehmen die Pille.
Ich hatte übrigens bisher noch nie ein problem mit Frauen die wenig Lust gehabt hätten nach einahme der Pille.
Ob das wohl an mir liegt? 😉
Letztlich geht es doch genau um das, was Pippi schrieb: „Die Frau, welche die Pille nicht vertrug, stieg um auf alternative Verhütungsmittel, welche bekanntlich nicht so sicher sind wie die Pille.“ Nichts anderes sage ich seit Tagen. Also ist die Frage, ob man damit leben kann, bzw. mit was man besser leben kann.
Klar Nico, ganz typisch diese Aussage! Hauptsache, die Frau darf das Problem lösen…..
Hast du dir schon mal überlegt, wie die Spirale wirkt? Die Spirale ist ein Fremdkörper und verursacht dadurch eine ständige, leichte Entzündung, darum nistet sich kein Ei ein. Schon die Vorstellung, dass ein Teil meines Körpers ständig eine Entzündung macht, zeigt mir, dass es alles andere als gesund ist, sich eine Spirale einsetzen zu lassen. Dazu haben viele Frauen dadurch enorme Krämpfe, Spiralen wandern manchmal ab, so dass sie kaum noch zu finden sind etc.
Also keine Hormone aber auch keine Spirale ist eine Frage der Kompromissfähigkeit ich kenne einige Frauen die über Jahre mit der Spirale verhüten ohne Probleme.
Einzeln sind alternative Verhütungsmittel weniger sicher, aber im Doppelpack, d.h. Pessar UND Gummi z.B., sind sie sehr sicher. Die Frau kann nur an wenigen Tagen im Monat schwanger werden, der Mann hingegen kann jedesmal, wenn er Sex hat, Mio. Kinder zeugen, theoretisch. Es ist auch aus diesem Blickwinkel betrachtet völlig abwegig, dass sie für diese kurze Zeitspanne die ganze Verantwortung übernehmen soll, nur damit es fröhlich absamen kann.
@Nico Meier:
das nennen Sie kompromissfähig?
Frau soll wählen zwischen Pille (geht in Körper) und
Spirale (geht in Körper),
jedoch was Äusserliches, wie das Kondom,
das weisen Sie weit von sich?
Netter Kompromiss, doch doch.
Nico: der Bruder meines Partners ist ein „spiralenkind“ 🙂 aber easy, das nur am Rande.
Sp: ok, ich finde, Sie haben jetzt einige Dinge erläutert, die vorhin – für mich zumindest – so nicht klar waren.
Pippi: danke!
Ich habe mehrfach erwähnt, dass ich die Pille für den Mann sofoert nehmen würde wenn es sie gäbe.
Und ich habe auch erwänt, dass ich mit meiner Ex mit der Themperathurmethode verhütet habe wo liegt das Problem?
Meine Eltern wollten nicht mit der Pille verüten und haben Kondome verwendet ja mir wurde dann mal erzählt ich sei ein Kondomkind, das eigentlich nicht so früh geplant war.
Soviel zumThema Kondome!
Pippi, du sprichst einen guten Punkt an, den nämlich mit der Kombi-Wirkung. Das ist etwas, was zwar manchmal je nachdem Planung oder „Organisation“ (i.S. Verfügbarkeit) verlangt, aber mitnichten eine gute Lösung darstellen kann.
Die Pille ist gemäss Peralindex so sicher, dassich da keine Kombiwirkung brauche 😉
Diese Schmierenkomödie, die Sie, Meier, und Roth an anderer Stelle aufführen, reicht, um alle vor dem Gebrauch von Kondomen zu warnen: es könnte so jemand wie Sie rauskommen, Meier!
Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich ihr raten, ein gutangepasstes Diaphragma zu verwenden und an gefährlichen Tagen zusätzlich einen Präser, also eigentlich von Mens bis Eisprung. Mit ein bisschen Übung ist ein Diaphragma sehr leicht zu handhaben, es hat keinerlei Nebenwirkungen und ist sehr günstig. Die Pharmaindustrie propagiert es genau aus diesem Grund nicht, einfach zu billig. Angepasst wird es in Frauengesundheitszentren, von Ärztinnen, weil viele Gynäkolog/Innen es auch nicht kennen, weil halt keine Werbung dafür gemacht wird. Ich lernte es auch erst spät kennen.
Carolina ich merke Sie haben grosse Mühe mit Männern die ihre eigene Meinung haben und auch trauen diese in Ihrer Gegenwart zu äusern.
Ich kann das verstehen viele Emanzen fanden mit ihren überzogenen Forderungen früher viel Applaus heute ernten sie als gealterte Kampfemanzen nur noch ein müdes Lächeln.
@Nico: An anderer Stelle wäre jetzt eher eine Entschuldigung fällig, als hier noch einma in die gleiche Kerbe zu hauen. Das ist – tatsächlich – einfach nur primitiv.
Eine Entschuldigung wofür?
Dafür, dass ich festgehalten habe, dass die Pille die sicherste Verhütungsmethode ist wenn wir mal vom entfernen der Gebährmutter und der Abstinenz absehen?
Ich habe vor allem Mühe mit Männer (die ich die eigentlichen Weicheier) nenne, die sich auf die primitivste Art und Weise profilieren müssen – auf Kosten von anderen, die sich nicht wehren können. Und dann habe ich auch noch Mühe mit Männern, die keine Argumente, sondern nur Stammtischparolen von sich geben können. Also ja: mit Ihnen habe ich Mühe. Aber Sie sind für mich auch kein Mann, sondern die Karikatur eines solchen.
Jetzt stellt sich ‚es‘ noch dümmer an als sowieso schon …… Die Art und Weise wie Sie, zusammen mit Roth, hier eine Mitbloggerin beleidigen, durch den Dreck ziehen und sich auch noch daran aufgeilen, ist einfach nur ekelhaft. Oder lassen Sie es mich nochmal buchstabieren: mit Ihnen diskutiert man nicht.
Stimmt es erleichter die Disskussion um einiges wenn man alle die nicht gleicher Meinung wie man selber ist aus der Diskussinsrunde auschliesst.
So wird es auch in Diktaturen praktiziert nur werden dort die Andersdenkenden inhaftiert oder gar getötet.
@Nico Meier:
„…dass ich mit meiner Ex mit der Themperathurmethode verhütet habe wo liegt das Problem?“
beantwort ich gerne:
was hätte die Ex an Alternativen gehabt,
wenn sie einen unregelmässigen Zyklus, bei dem die Tempmeth nicht anwendbar ist, gehabt hätte?
Aus Ihrer Position nicht sehr viele, oder?
@BS: Welche Optionen stellen Sie denn zur Wahl? Vasektomie (falls Familienplanung abgeschlossen) oder Kondome, die erwiesenermassen unsicher sind. Oder haben Sie noch etwas?
Hier ein Link zum Diaphragma, von Pro Familia. Es gibt auch Links dazu von Bayer Pharma, natürlich sind die sehr negativ, Bayer ist einer der grössten Antibabypillen Hersteller weltweit. Er ist auch der Hersteller der Pille, welche die Todesfälle durch Trombosen verursacht hat, oder den Fall des Mädchens – kam vor einiger Zeit in 10 vor 10 – das heute schwerbehindert ist. Bayer lehnt jede Verantwortung ab! Es gibt weltweit viele solcher Fälle, alles wird unter dem Deckel gehalten!
http://www.profamilia.de/erwachsene/verhuetung/diaphragma.html
Sportpapi, wenn man die richtigen Kondome (Grösse!) richtig anwendet (da gibt es richtige und falsche Arten, damit umzugehen), dann sind Kondome SEHR sicher, nachgewiesenermassen. Und es gibt ja auch bei der Pille wesentliche Stolperfallen (Antibiotika, Durchfall, Erbrechen…).
SP – ja darin sind wir uns ja längst einig, dass ein Paar den Weg wählt, den beide für den Besten halten
aber konsequent überhören sie den Vorwurf bezüglich Abtreibungen, den sie einseitig den Frauen ausstellten, wegen mangelnder Bereitschaft, ausgerechnet sie, der sie selbst nicht bereit sind…. das ist das Störende.
Verteidigen sie nicht das, was NIEMAND hier angreift, sondern das, was wirklich kritisiert wurde. Und falls sie das nicht können, geben sie doch einfach zu übers Ziel hinausgeschossen zu haben, Mann. Da fällt ihnen doch kein Zacken aus der Krone. Das haben wir alle schon.
@Sportpapi:
es geht mir um den Punkt dass sich Herr Meier nicht zu sehr die hehre Kompromissbereitschaft auf die eigene Fahne sticken sollte, wenn er deutsch und deutlich festhielt, dass für ihn der Gebrauch eines Kondoms niemals in Frage käme.
Alle „Alternativen“ liegen demzufolge also bei der Frau,
zumal, wie alien richtig bemerkt, die Fehlerquote auch mit Fehlbenutzung zu tun,
und Sie bei allen Methode ein Restrisiko behalten.
Und noch ein Link zu den Pillen:
http://www.endlich-besser-leben.eu/aktuelles/antibabypillen-yasmin-yaz/
@xyxyxy: Wenn Sie und einige Damen hier aus dem Fakt, dass schlechtere Verhütung zu mehr Abtreibungen führt, einen Vorwurf an die Frauen konstruieren, dann ist das nun wirklich nicht mein Problem. Das ist einfach Ursache und Wirkung, bzw. quasi Nebenwirkung. Noch einmal: Ich habe volles Verständnis dafür, wenn eine Frau die Pille nicht nehmen will. Aber ich weise auf das daraus folgende (leicht?) höhere Schwangerschaftsrisiko hin. Mit dem müssen die Partner dann klarkommen – denn, und da bin ich klar, aus meiner Sicht ist eine Abtreibung hier nur selten eine Lösung.
na sie sind mir ein toller Lehrer – letztendlich ist es wichtig, wie man verstanden wird
wenn ihre Worte bei mehreren Leuten total anders ankommen, als sie sie sie gemeint haben, dann sollte einem das doch zu denken geben
zudem überhören sie beharrlich das Argument, dass das Gummi Tabu vieler Männer doch mind. genau so zu ungewollten Sst beiträgt.
Deshalb sind ihre Rechtfertigungen nciht glaubwürdig. Leider. Vielleicht sind sie ja wirklcih kein Chauvi, aber dann können sie einfach partout um keinen Millimeter mal einen Fehler zugeben.
„Ich habe vor allem Mühe mit Männer (die ich die eigentlichen Weicheier) nenne, die sich auf die primitivste Art und Weise profilieren müssen – auf Kosten von anderen“ sagt ausgerechnet diejenige, die in ihrer typisch opportunistischen Windfahnen Art solches sekundiert.
Na, heute wieder mit dem falschen Fuss aufgestanden, K? Wie nennen Sie uns weiter vorne: Heuchlerverein…… Und zwar alle! Danke vielmal. Und Ihnen auch einen wunderbaren Tag in God’s own country.
@xyxyxy: Ich gebe jederzeit Fehler zu, wenn ich welche begangen habe. Ich werde hier ja auch nicht einfach missverstanden, sondern man nimmt sich die Freiheit heraus, nach Lust und Laune weiterzuinterpretieren. Weils gerade so schön ins Bild passt, das man sich von diesem Sportler macht. Zum Kondom-Tabu (??) habe ich nichts zu sagen. Ein Tabu gibt es nicht, allenfalls ein Widerwille – aber ganz sicher werden heute viel mehr Kondome verwendet als vor 10 oder 20 Jahre. Also eher ein Gegentrend. Eben – besser als nichts.
Sportpapi
dass ihnen hier die eine oder andere Person nicht wohlgesonnen ist und jedes Wort von ihnen absichtlich böswillig versteht, ist mir bekannt – aber bestimmt sind das nicht alle Damen hier und ich schon gar nicht. Da ich relativ oft ihrer Meinung bin, habe ich ihnen schon oft genug zugestimmt, sie manchmal auch verteidigt. Also müssten sie vielleicht doch mal über ihre Worte und die Reaktionen die sie auslösen nachdenken.
dass sie gerne Fehler zugeben ist mir hier im MB noch nicht aufgefallen – aber ok, das habe ich vielleicht verpasst
„Na, heute wieder mit dem falschen Fuss aufgestanden“ Sehen Sie, Sie interpretieren hier ihre eigene Projektion in mich hinein. Dass ich Sie als notorische opportunistische Heuchlerin bezeichne, hat mit Ihrem eigenen Verhalten zu tun. Und die Aussage die ich oben zitiere ist eben im Kontrast zu ihrem eigenen Verhalten heuchlerisch. Auch, weil Ihre Art oft giftspritzend ist. Sie lieben es, Zwist zu sähen und andere Leute nachzuahmen. Gelingt nicht, weil ihre posh britische Art durchschimmert
ich amüsiere mich hier köstlich, mitzulesen, wie einige hier sich in ihren eigenen Klischees verhaspeln
Wer nicht mehr weiter weiss bei einem Problem, der darf mich anrufen. Es kostet nicht viel und wird bestimmt helfen. Ich kann gerne auch eine Engelskarte legen, auch für Leute aus Übersee kann das wertvoll sein.
an alle Männer: lasst Euch nicht „unterbinden“! Habe es gemacht und 15 Jahre später nach meiner Scheidung sehr bereut, weil mir der Arzt dann sagte, dass eine Wiederverbindung der Samenleiter zwischen 50-90% erfolgreich sei…
Nun ich machte meiner zweiten, kinderlosen Frau zuliebe, diese „Wiederherstellungs“-operation. ABER ausser Spesen nichts gewesen … Da es schon 15 Jahre unterbrochen war, kam nachher nur noch eine zu winzige Anzahl Spermien raus! der Arzt sagte, es sei sehr unwahrscheinlich damit noch erfolreich zu schwängern!!! Dann machten wir noch 3 erfolglose Donorinseminationen!!!
Meine Erfahrung ist, dass geniale Orgasmen massgeblich von der Ejakulatmenge beeinflusst werden. Bei einer Vasektomie wird diese aber sicher in jedem Fall verkleinert. Meine Lust auf Sex hängt nimmt spürbar zu mit jedem Tag an dem die Hoden sich wieder mit Spermien füllen. So weit ich weiss, führt aber die Vasektomie über die Jahre zu einer Reduktion und schliesslich sogar Einstellung der Spermienproduktion. Ich bezweifle daher die Information, dass eine Vasektomie nichts an der Orgasmusqualität ändert. Diese Sorte gelehrter Fehlinformationen gibt es in der Medizin immer wieder.
Einer von uns beiden hat im Anatomieunterricht nicht aufgepasst. Meines Wissens sind die Spermien lediglich eine kleine Beimischung zum Ejakulat. Du hast ja immer noch einen Erguss, trotz Vasektomie – es kommt ja nicht nur heisse Luft… Einfach Spermien hat es keine mehr drin.
ich denke nics „haltung“ ist sicherlich ausschlaggebend, um eine vasektomie abzulehnen… 😉
habe das wörtchen mitunter vergessen… sorry
Wieso ist denn das Volumen meines Ejakulats nach 10 Tagen Enthaltsamkeit viel grösser als wenn ich jeden Tag Sex habe? Wieso nimmt auch das Bedürfnis nach Sex massiv zu nach einigen Tagen Enthaltsamkeit, schon mal überlegt?! Wenn die Samenproduktion eingestellt wird, nimmt die Libido doch ab. Leere Hoden, keine Lust auf Sex. Da habe ich aber keine Lust drauf. Man darf nicht immer alles glauben, was einem interessierte Kreise alles so vorplappern.
@Nic:
weil Ihre Prostata, woher das ganze Beigemisch herkommt
eben auch fröhlich weiterproduziert,
und somit zur Volumenvergrösserung beiträgt.
Ich habe mich vor über 30 Jahren schon unterbinden lassen. Problemlos!? – Bei der ersten OP (Universitätsspital) wurde derselbe Samenleiter zweimal durchtrennt, der zweite gar nicht! Der Haut-Schnitt öffnete sich wieder und ich war – als Sportlehrer – für einige Tage unter schlechtesten Bedingungen an der Arbeit. – Die Komplikationen gingen weiter bis zur nächsten unerwünschten Schwangerschaft. Erst dann entschlossen sich die Aerzte dem Ding auf den Grund zu gehen -> Zweite Vasektomie, völlig problemlos. – Ich fühle mich überhaupt als Mann nicht ‚minderwertig‘, Sex ist so genauso erfüllend!
und niemand spricht über Kondome… Kein Mensch sollte seinem Partner (w/m) aufzwingen, wie er zu verhüten hat. Ist der Kinderwunsch gestillt, spricht man offen darüber und sucht nach einer GEMEINSAMEN Lösung. Ich plädiere für mehr Eigenverantwortung beim Manne: Kondom drüber stülpen und das immer, ausser bei einem gemeinsam beschlossenen Kinderwunsch. Wenn die Frau etwas dagegen hat, soll sie für sich eine bessere Lösung finden. Vertrauen ist gut, Eigenverantwortung ist besser. Die Quote von SüK, „ungewollten“ Schwangerschaften und Kuckuckskindern könnte so massiv gesenkt werden.
Und Pariserunfälle gibt`s sowieso keine.
Statistisch betrachtet sind es weniger als „ich habe die Pille vergessen-Unfälle“. Kondom gebrauchen: Pearl-Index liegt bei ca. 2 (oder 12 bei Versagen; Ursache des Versagens von Verhütungsmethoden sind meist Anwendungsfehler, also wenn ein Kondom platzt, was bei heutigen Qualitätsstandards nahezu unwahrscheinlich ist, oder falsch abgestreift wird). Gebraucht der Mann Kondome mit Spermizid, meist Nonoxynol-9, dann liegt der Pearl-Index bei ca. 0.1, wie die Pille! Der Unterschied: Kondome schützen auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Also liebe Männer: Sicherheit = „Pariser mit“
ich bin ganz bei ihnen Don Quichote
Kann man mir Jahrzehnte erzählen…
Die Erfahrung lehrt mich das Gegenteil.
– Und nein: ich meine schon, ich kapiere, wie man das Ding anwendet.
Natürlich Anwendungsfehler, was sonst? Autounfälle gibt es eigentlich auch keine. Ausser…
Verhütungsmittel die beim Sex zuviel Aufmerksamkeit erfordern können in meinen Augen nie gut funktionieren weil beim Sex soll man geniessen und nicht ständig in Gedanken eine Gebrauchsanleitung durchgehen müssen.
Ich weiss nicht wie das bei Ihnen ist aber wenn ich Sex habe ist der leidenschaftlich und folgt nicht den Abläufen eines Laborversuchs.
Nico, leidenschaftlicher Sex haben und sich schützen schliessen sich nicht aus.
Finde auch, in dieser Debatte wird das Kondom fast gänzlich ignoriert.
Das hat nichts mit anti-leidenschaftlich zu tun.
Wenn du ein paar h Sex hast, wirst du ohne Probleme Momente haben, wo du nicht wild auf die Frau einrammelst, und auch mal einen Pariser bereitlegen oder holen kannst.
Aus meiner Erfahrung ists allerdings auch erstaunlich häufig die Frau, die Kondome nicht toll findet und es ohne machen will. Sogar ohne den Mann (d.h. mich) besonders lange zu kennen.
Tja, sepp, Du vielleicht. Ich bin stundenlang eifrigstens dabei. Und, ja, vor etwa zwei Jahren habe ich auch aufs Kondom verzichtet, weil wir beide sicher waren, dass es nicht nötig wäre.
@Nico Meier: die Foie Gras zum Lunch und Dinner, die in Butteschmalz gebackene Milke dazu, zwischendurch eine Flasche Chateau Latour geniessen, danach Schokotrüffel in Sahne, zwei bis drei Cohibas am Tag und sich freuen, dass man gut aber kurz gelebt hat. Der Unterschied zum Sex? Genussvoller aber ungeschützter Sex betrifft nicht nur das eigene Leben. Aber diese Erfahrung will ich Ihnen nicht nehmen. Wir werden alle an Sie denken: der der genussvoll gelebt hat und am Kaposi-Sarkom schmerzvoll gestorben ist? Think further than your penis tip (or clit tip), have safe sex – always!
Aber — Mann soll selber entscheiden, ob er das will.
Wie kann man mit 30 Jahren sagen, ob man mit 45 Jahren noch Kinder will oder nicht? Die Welt verändert sich heute so schnell, da ist das gar nicht möglich… Und falls man doch das Gefühl hat, dann ist es ein Risikospiel.
Ich würde den Schritt auf keinen Fall machen.
30 ist ja auch sehr jung.
Es gibt heute kaum ein Mann der mit 30 schon die Familienplanung abgeschlossen hat.
Mit 50 aber sieht das etwas anders aus.
Selbst 50 ist viel zu früh für einen Mann!
@Hobbyläuferin: Auch Ende dreissig ist zu jung… es geht manchmal sehr, sehr schnell wie ich aus Bekanntenkreisen erfahren musste…
Ihr lieben Vorredner, Verantwortung leugnen oder übernehmen ist die Frage. Als Paar teilt man sich diese hoffentlich. Man entscheidet sich als Paar für oder gegen Kinder, weil: keiner kann alleine ein Kind auf die Welt bringen.
Hormonepillen sind mit hohen Risiken belastet. Es sterben jährlich Frauen daran, oder werden schwerst behindert. Wer dieses Risiko leichtfertig der Partnerin aufbürdet ist ein grauenvoller Egomane.
Ein rechter Mann kann auch schwere entgültige Entscheidungen treffen und will nicht sein leben lang ein Peter Pan bleiben.
danke für die klaren worte. zwei daumen hoch!
@Seraphim: Einverstanden, Entscheidungen müssen gefällt werden. Aber ich fälle keine Entscheide, welche irreversibel sind, wenn sie nicht absolut notwendig sind. Wäre ja Schwachsinn… und von Notwendigkeit kann ja nicht die Rede sein, es gibt neben der Pille resp. Hormonbehandlungen schliesslich genug Alternativen.
Und mir hier verwirrte Ziellosigkeit zu unterstellen ist unterste Schublade. Weiss gar nicht, wieso ich überhaupt auf deinen Post antworte…
Und wenn er von seiner Frau sitzengelassen wird für einen anderen Mann oder sie selbst sitzen lässt, eine neue Frau kennenlernt und mit ihr Kinder haben will?
Im heutigen Leben kann es so schnell gehen, da weiss man nicht, was in 10 Jahren sein wird. Von dem her ist die Entscheidung ein „rechter“ Mann zu sein, einfach nur riskant, naiv und gutgläubig.
es gibt auch menschen, die aus biologischen gründen keine kinder kriegen können und kinderlos ein sinnvolles leben bestreiten können. eine alternative wäre sperma einzufrieren für einen solchen fall.
@marie
Also seriös; unterbinden lassen und den Samen für später einfrieren lassen ???… wir sind doch kein Bauernhof. Ein Kind zusammen zeugen geschiet doch aus Leidenschaft und Liebe
ich bin unromantisch fistik. und kinder werden nicht immer nur aus liebe und leidenschft gezeugt.
dazu kommt noch, dass wir diese möglichkeiten haben und wir es in einem solchen fall durchaus in erwägung ziehen können. that’s all.
Also nächstes Mal, wenn wieder Markt auf dem Bundesplatz ist , marie…kaufe ich bei dir nebst Samen ( Simmentaler) auch noch 3o Eier und einen Sack Härdöpfu..okkkeyh ? 😉
Lieber Petter,
Wenn du was wäre wenn Szenarien aufbauen willst kommst du im Leben nicht voran. Du hast 2 Kinder und bist zufrieden ? Oder du hast 2 Kinder und denkst dir eigentlich möchte ich schon noch andere Zeugen ? Keine Ahnung was dein Plan ist, aber sich alle Optionen offen zu halten ist kindisch und zeugt von verwirrter Ziellosigkeit. Ein Mann sollte wissen was er will und sich nicht in abenteuerlichen Spekulationen verlieren. Das leben ist risikoreich und verlangt deshalb mutige Entscheide. Hormone einzunehmen die einen Schlaganfall auslösen können ist sehr mutig, kannst du das auch?
offenbar kommt die pille für den mann ohne hormone 2012 auf den markt – um schlaganfälle als nebenwirkung zu vermeiden. wann kommt die pille für die frau ohne hormone, um auch da die nebenwirkung schlaganfall zu vermeiden?
fragen über fragen…
Seraphim wenn du mal Kopfschmerzen hast und eine Schmerztablette einwirfst liest du da alle Nebenwirkungen vorher durch? Und wenn ja verzichtest du auf die Tablette aufgrund einer Nebenwirkung die auftreten könnte?
Es ist doch wie wenn ich ine Beziehung mit einer Frau eingehe auch dies kann Nebenwirkungen haben die ich nicht unbedingt erleben möchte vom fremdgehen der Frau bis hin zu einer Trennung aber ich verzichte nicht deswegen auf eine Beziehung oder?
Nico, wie gesagt, wer übernimmt die Verantwortung ? Per se die Frau ? Ist eine Vasektomie nicht Risiko ärmer ? Kann ein Mann der seinen Kinderwunsch erfüllt hat diesen Schritt mit guten Gewissen gehen ? Oder muss Mann sich die Option offenhalten auch mit 70 noch eine Frau schwängern zu können, um sich Potent zu fühlen ?
Ich habe weiter hinten den Fall einer meiner Kollegen geschildert.
Fall:
Ein guter Freund von mir hat sich mit 32Jahre auf Druck seiner Frau nach der Geburt des gemeinsamen Kindes einer Vasektomie unterzogen. Seiner Frau ist vier jahre später aufgefallen, dass sie noch ein weiteres Kind möchte.
Fazit Ehe geschieden er ist der Zahlpapi und Mama hat einen Neuen und mit dem das zweite Kind.
Was sagt ihr Frauen der Schöpfung denn dazu?
In den heutigen Zeiten bei der momentanen Gesetzeslage würde ich diesen Schritt als Mann auf keinen Fall machen. Gemeinsam mit der Frau ist Familienplanung möglich. Wenn die abgeschlossen ist, ist der Eingriff bei der Frau ebenfalls marginal.
Was hat die Gesetzeslage damit zu tun? Habe ich was verpasst?
Eigentlich erstaunlich, dass das Argument „die Männer lassen sich doch nur unterbinden, um problemlos fremdgehen zu können“ noch nicht aufgetaucht ist…
He, he.
Aber dazu sollte man prinzipell ein Kondom verwenden. Sonst trägt man dann weiss Gott was für Krankheiten nachhause. Dann nützt die Unterbindung dann auch nix mehr.
richtig marak. mit der unterbindung wird man die leidigen käfer und „hodegemschi“ auch nicht los. 😉
Weil es vielleicht noch andere Probleme gibt, die man sich einfangen kann? Neben HIV z.B. resistenten Tripper… Die Schweiz hat ja sehr hohe Infektionsraten bei den Geschlechtskrankheiten, soll gemäss BAG v.a. am Risikoverhalten von Homosexuellen liegen.
Übrigens ist das ja ein anscheinend sehr oft benutztes Argument in Afrika und anderswo, warum die Männer Druck ausüben, dass die Frauen nicht verhüten.
mit der medikation in unseren breitengraden, die hervorragend ist, erachten heute die meisten hiv als „harmlos“. diese woche war im bund ein etsprechender artikel (siehe anbei).
http://www.derbund.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Eine-bis-fuenf-Pillen-taeglich-ein-Leben-lang/story/18064414
Die Stigmatisierung geht mit den Pillen allerdings wohl nicht weg. Und bei HIV wird oft die Schuld-/Verantwortungsfrage gestellt. Und wie bei allen chronischen Krankheiten dürfte dieses Zitat gelten (http://www.chronischkrank.ch/files/Masterarbeit_Rousselot_Froehlich.pdf):
„Wenn man die Diagnose einer schweren, lebensbedrohenden Krankheit erhält, erlebt man im Grunde genommen die Begegnung mit der Hilflosigkeit der anderen. Auch ich konnte später neu Betroffenen in derselben Situation nicht helfen. Jede Diagnose ist eine Hölle, durch die jeder selbst gehen muss. Niemand nimmt einem den Schock ab. Man muss ihn selbst aushalten. Ich sehe bis heute keine andere Lösung.“
Nicht überraschend dazu:
„Die von der chronischen Erkrankung ausgelösten psychischen und sozialen Veränderungen, so Strittmatter und Künzler (2010), sind für die Beteiligten teilweise schwieriger zu bewältigen als körperliche Symptome.“
Das bleibt, auch mit den besten Pillen. Und die allernächsten Angehörigen dürfen dabei auch gleich mitmachen.
@Teilzeitpapi
Wieso genau machen die Männer in Afrika Druck? Ich verstehe Ihren Satz nicht ganz.
Sie denken, dass wenn ihre Frau die Pille nimmt, sie dann mit den Männern vom ganzen Dorf sexuell verkehren.
„Die Männer wiederum argwöhnen, dass ihre Frauen nur fremdgehen wollen, ohne schwanger zu werden.“ (http://www.zeit.de/2008/15/Bevoelkerung-Afrika)
Ist ja nur ein kleiner Schnitt. Für den Mann ist es ein wesentlich kleineres Opfer als für die Frau. Wurde und wird tausendfach gemacht und ist in 99.9% der Fälle völlig harmlos. Stimmt sicherlich alles und hat auch mich dazu bewogen, diesen Schritt zu machen. Leider gibt es auch die übrigen 0.01% der Patienten, bei denen es nicht ganz so problemlos verläuft… Bei mir zum Beispiel. Ich hatte monatelang schwere Blutergüsse und sehr happige Schmerzen. Druck auf gewissen Stellen ist noch heute (nach 2 Jahren) schmerzhaft.
Würde ich mich heute nochmals unterbinden lassen? Wohl nicht…
Von wegen Familienplanung abgeschlossen: Mit 3 Kindern dachte ich das auch mal. Bis mir meine Frau meinen Nachfolger vorgestellt hat und mich aus dem Haus geworfen hat. Unsere gemeinsamen Kinder werden mir seither vorenthalten. Nach mehreren Jahren habe ich mich dann wieder verliebt. Für meine nunmehr neue Frau war zu Beginn weg klar, dass ohne gemeinsamen Kinderwunsch eine Beziehung keinen Sinn machen würde. Heute leben wir glücklich mit unseren 2 Kindern. Pläne können sich im Leben ändern; auch unvorhersehbar!
Steve: die Argumente sind eindrücklich und zum Teil auch richtig. Allerdings, ab reiferem Alter meine ich, ist die Produktion weiteren Nachwuchses ohnehin nicht mehr so furchtbar wichtig. Bleibt die Verbindung intakt, hat Madame ein Verhütungsproblem. Und sollten Sie sich eine kleine Freundin leisten, na ja, man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, nicht?
Der Wunsch der Frau, dass der Mann sich sterilisieren lassen soll, ist Ausdruck des ultimative Besitzanspruchs an den Mann. Der kann dann, wenn sie ihn dann mal sitzen lässt, keine weiteren Kinder mehr bekommen und damit ihr Einkommen schmälern.
Neben dieser pessimistischen Anschauung verstehe ich nicht ganz, warum sich eine Frau nicht sterilisieren lässt, wenn sie keinen Kinderwunsch mehr hat. Es soll sich derjenige steriliseren lassen, der mit absoluter Sicherheit weiss, dass er niemals mehr Kinder haben möchte, mit wem auch immer.
kleines gegenargument: bei der frau hört das sowieso irgendwann mal auf. deshalb könnte man die unterbindung der frau als überflüssig erachten.
kleines gegenargument . frau kann in den wechseljahren sogar noch schwanger werden und das ist oft ein gesunheitliches risiko für sie und das kind – zudem eine grosse körperliche belastung
aber wie gesagt: jede situation ist individuell und muss jeder für sich entscheiden
ich kenne Paare, da hat er – ich kenne paare, da hat sie – und manchmal muss gleich die ganze gebärmutter raus:
für die einen ist das eine Erlösung und eine völlig neue Lebensqualität, für andere Anlass zu Depressionen
also? keine Pauschalurteile bitte
Steve: „Der Wunsch der Frau, dass der Mann sich sterilisieren lassen soll, ist Ausdruck des ultimative Besitzanspruchs an den Mann. Der kann dann, wenn sie ihn dann mal sitzen lässt, keine weiteren Kinder mehr bekommen und damit ihr Einkommen schmälern. “
Ich dreh den Satz mal spasshalber um: „Der Wunsch des Manne, sich nicht sterilisieren zu lassen, ist Ausdruck des ultimativen Freiheitsgefühles. So kann er, sollte es ihm mal langweilig werden mit der Frau, auch noch andere Kinder in die Welt setzen und die Alimente für die Ex schmälern.“ Das ist ungefähr dieselbe Logik – nämlich genauso blöd
richtig pixel.
@xy
männer können noch mit ü 60 papa werden – frauen nicht mehr (zumindest nicht auf natürliche weise). schliesse mich deshalb pixels aussage an.
ich habe mich ja niemandem angeschlossen, schon gar nicht steve mit dem pauschalargument
die öffentliche diskussion bringt wenig -weil jedes paar, bzw. jede einzelperson für sich die entscheidung treffen muss.
es ist nicht politisch. wer nie mehr kinder will – ob mann oder frau – kann/soll sich das überlegen. ich verstehe die aufregung nicht. Ein Mann tut es …. evt. damit er sorgenfrei fremd gehen kann? was kann man als Aussenstehender schon über Motive urteilen (so wie Steve das tut). Und: Von jmd anderem etwas erwarten, das man selbst nicht tun will, ist immer falsch.
@xy
soll unterbinden wer will – ich finde das immer noch besser, als über jahrzehnte hormone schlucken. wissenschaftlich ist ja längst beschrieben, dass die hormonzufuhr sich längerfristig negativ auf die „gesundheit“ auswirkt. deshalb ist es vernünftig.
@marie -meine Rede
@Pixel
Wenn ich die Statisiken anschaue sehe ich ; 80% der Ehen sind nach 15-20 Jahre geschieden. Es kann für ein Mann definitiv „schluss“ sein…aber auch nicht, darum begreife ich sehr wohl, wenn er sich auch NICHT für eine Vas entscheiden will
Fistik: Statistiken hin oder her – woran ich mich in diesem Fall stosse, ist die Formulierung zum Einen und zum Anderen die absurden Behauptungen. Alleine wenn ich die ersten beiden Sätze Steves lese, die ich auch rezitiert habe vorhin, weiss man Magen nicht, ob er sich einmal umdrehen soll oder lieber zucken will vor Lachen. Da ist hinten und vorne einfach dermassen alles „lätz“, dass ich sagen möchte, da haperts ein bischen mit der Wahrnehmung, ne?
@Pixel
Wo haperts denn, wenn Steve sagt : „Es soll sich derjenige steriliseren lassen, der mit absoluter Sicherheit weiss, dass er niemals mehr Kinder haben möchte, mit wem auch immer.“ ???
Pixel warum soll den ein Mann, dessen Ehe durch seine Frau beendet worden ist und mit der ihn nur noch die Kapitalflüsse von ihm zu ihr verbinden nicht eine neue Frau kennen und lieben lernen und mit ihr ein Kind haben können?
Fistik und Nico: Bitte nochmals lesen. Ich habe geschrieben: die ersten beiden Sätze. Mir persönlich reicht das, um zu Erkennen, wo diese Person mit Ihrer Einstellung steht.
nun marie, dann ist die Unterbindung des Mannes auch überflüssig. Sehe das auch so wie Steve. Es gibt immer gegen-gegenargumente. Es soll es geben, dass auch Männer Optionen offen lassen möchten. Läuft die erste Frau mit einem anderen weg, will der Ex eine jüngere Anlachen ist er froh noch wie ein Löwe brüllen zu können.
Nun marie, probierst du dich wieder aus der Affäre zu argumentieren mit deinem doofen E.H. Roth..dem impotenten Löwen…
hr roth – genau darum ging es mir, dass steves argumente me nicht gerade wie soll ich sagen… einleuchtend sind.
soll unterbinden wer will, ist aber nach abgeschlossener kinderplanung durchaus eine vernünftige massnahme und sollte genauso unemotional angegangen werden, wie die verhütung der frau unemotional angegangen wird. ich verstehe das aufheben hier nicht. that’s it.
ich würde nie im Leben die Unterbindung eingehen und warum? Angenommen die „Bergen Nomi“ stolpert in meine Arme und haucht mir den Verstand (was noch übrig geblieben ist) aus der Birne.. ich würd es tun Und genau für so einen Moment muss ein Mann eben bereit sein und sein Leben in der zweiten Lebenshälfte komplett an die Wand zu fahren … was für ein Kick.
Ah der Beno… mich mal wieder anfixen?
tun sie doch ganz einfach was sie nicht lassen können hr roth – tue ich ja auch! 😉 (ich schreibe es ja niemandem was vor…)
@hr roth
beno gingget oft, wenn er nichts zu sagen hat…
beno, haben wir mal zusammen geduscht? Junge, auf hinten stossen und vorne reiben stehe ich nicht.. das ist deine Party also lass es
Ja der Roth…ich sehe ihren Facharzt schon verzweifelt nach ihren Marien-Kugeln suchen ? ..sie Lustmorchel
@hr roth
Q.E.D.
😉
Marie, benos anmache ist Primarschüler Niveau. Ich glaube der steht auf das süditalienische Feuer. Klar, wir machen was wir wollen. Soll sich Unterbinden wer will. Jeder für sich aber nie für einen anderen auch nicht weil es jetzt der Partner will. Das würde ich nie eingehen. Wir wissen nie wie lange eine Beziehung dauert.
@marie
Hinten rühren und vorne reiben…kennst du dies von deinem Pfadfinderfreund Roth (… deiner nüchterne Liebe ) ? 😆
@hr roth
eben sag ich doch. und das handeln zieht unweigerlich konsequenzen nach sich. einfach dazu stehen, mit oder ohne zappelndes sperma. 😉
(sie beleidigen jetzt aber die primarschüler!)
marie, wer ist eigentlich dieser beno? er schleicht immer so um uns herum… also der kerzenhalter ist er nicht …
marie…eingefrorenes Sperma zappelt nicht; es sei denn , es handelt sich um die Schuppen , entstanden durch Lady Roth ihrem Haarspray
@Steve: Du hast den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Auf Anregung meiner damaligen Frau hin, habe ich mich nach drei Kindern mit ihr leider zur Vasektomie entschlossen, obwohl sie keine Kinder mehr wollte. Das Leben spielt leider manchmal anders, als man plant, und unsere Ehe wurde geschieden. Mit meiner neuen Partnerin war dann das Thema eigene Kinder keines mehr. Meine Ex hat sich meine volle Ertragskraft gesichert. Ausserdem hat sie wie in 95% der Fälle in der Schweiz auch die Obhut über die Kinder, mithin dä Foifer und s’Weggli. Ich rate allen Männern dringendst von einer Vasektomie ab!
Markus: so pauschal, ja?
„Er sagt, die meisten Männer erlebten den Eingriff als problemlos.“ Die Frage ist, was mit den „nicht meisten“ ist. Chronische Schmerzen (Post-Vasektomie-Syndrom) sind nicht lustig und werden bei einem medizinisch nicht notwendigen Eingriff wohl von den meisten Leuten als Risiko anders gewichtet. Interessanterweise hatte mein Urologe keinen solchen Fall, ich weiss also nicht, was es mit diesen Fällen genau auf sich hat (auch psychisch bedingt? Schlechter Operateur? Usw.).
Ich weiss nicht, wieviele Frauen irgendwann mal höllische Schmerzen im Unterleib erleben. Aber die meisten Jungs/Männer erleben irgendwann mal (Rauferei, Fussball, „Kavaliersschmerzen“), dass ihre Intimzone auch höllisch weh tun kann. Und dadurch braucht es vielleicht ein bisschen grössere Überwindung, dort jemanden ranzulassen, der dann auch noch herumschnippelt.
Dies als kritische Gedanken und ein bisschen Verständnis für die Ängste/unangenehmen Gefühle. Bei mir traten allerdings auch keine Probleme auf und ich würde es wieder tun.
ich habe das einmal im monat für ca 5 tage seit ich 12 bin – und das wird wohl noch eine weile andauern. bin vor kurzem 43 geworden. also unterleibsschmerzen sind mir zumindest nicht unbekannt.
@Marie: Das ist jetzt ein gutes Argument. Und natürlich würden Sie diese Schmerzen gerne freiwillig in Kauf nehmen, wenn Sie wählen könnten.
Liebe Marie, ich habe grossen Respekt vor möglichen Menstruationsbeschwerden/-schmerzen und dem Ertragen von deren regelmässiger Wiederkehr. Mit höllisch meinte ich, dass mann zu Boden geht, nicht mehr laufen kann oder einem fast schwarz vor Augen wird (warum sonst wird in Selbstverteidigungskursen gelehrt, den männlichen Angreifer dahin zu treten?). Ohne damit andere Arten von Schmerzen kleinzureden.
teilzeitpapi – ich kotze und die schmerzen fühlen sich so an, dass man mir über den ganzen tag hinweg in die vagina treten würde. habe mal die pille verschrieben gekriegt. nun die schmerzen waren weg, aber die nebenwirkungen waren noch schlimmer, und ich habe mich für einmal im monat kotzen und „vaginatreten“ entschieden – also ich finde schmerz im genitalbereich grundsätzlich scheisse, sei es beim mann, sei es bei frau.
bleibe dabei – wer die kinderplanung hinter sich hat, spricht nichts gegen das unterbinden.
Das tut mir leid für Sie. Dann müssten Sie eigentlich bestens verstehen, wenn es für einen Mann mit ähnlicher Schmerzerfahrung (wenn auch nicht so regelmässig wie Sie)
a) nicht einfach ein Spaziergang ist wie es Frau Braun gerne hätte (diffuse Ängste sind das nicht, sondern basierend auf konkreter Erfahrung des Schmerzpotentials im Intimbereich).
b) ein schwieriges Abwägen sein kann, völlig freiwillig zwar anscheinend sehr seltene, aber möglicherweise sehr ernsthafte Schmerzen auf sich zu nehmen, die er zuvor nicht hatte.
b) finde ich auch nicht „Nichts“. Wenig ja, aber nicht „Nichts“.
@tp
meine beschwerden und die unverträglichkeit von hormonen sind wie die nebenwirkungen einer vasektomie ebenfalls selten. wie erwähnt, soll sich unterbinden lassen wer will. es ist nach wie vor eine vernünftige alternative. und ich gehe mit sgt klinger einig. es sind ausnahmen. die mehrheit verträgt die vasektomie gut und hat keinerlei nebenwirkungen.
(man kann auch bei einer miniskusop sterben… so als drastischer einschub)
Völlig einverstanden, Marie. Nur ist es nicht so, dass Sie sich morgen völlig freiwillig einer Miniskus-Operation unterziehen? Da sieht die Alternative dann ein bisschen anders aus als bei einer Vasektomie. Ich plädiere ja nur dafür, dass Verständnis dafür gezeigt wird, wenn Leute (auch Frauen) bei Operationen die Risiken höher gewichten, wenn die OP medizinisch nicht nötig ist. That’s all.
Eigentlich war zwischen meiner Frau und mir alles klar. Nach langen Diskussionen werde ich mich unters Messer legen. Als Patchwork Familie mit insgesammt 5 Kindern, ist für mich der Wunsch nach weiteren Sprösslingen erledigt. ich hate die Option einer Vasektomie selbst ins Rennen geschickt, sogar mit Option eines Notvorrates im Tiefkühler.
Gestern war Frau beim Frauenarzt…. Zurück an den Start. Die Diskussion beginnt von vorne.
Erstaunlicherweise ist es meine Frau die sich mit der Lösung der Vasektomie schwertut.
Wieso?
Was stört Ihre Frau daran?
Das ist jetzt einfach reine Neugier.
das alter ihrer partnering würde hier evtl. aufschluss geben. oder wo will sie in zehn jahren stehen. ist es rücksicht ihnen gegenüber oder einennutzen? wird sie nun den winkelried spielen?
Ich finde es kommt nur drauf an, ob der Mann keine Kinder mehr haben will. Dann ist es richtig dass er den Schnitt macht. Ich möchte auch mit einer ev. neuen Partnerin keine Kinder mehr. Und eine grosse Sache ist es nun wirklich nicht!!
…hoffen Sie einfach inbrünstig, dass sie niemals mehr im Leben einen andere Partnerin finden müssen. Denn aus der „kleinen Sache“ wird ganz schnell eine schier unmöglich grosse Angelegenheit.
@Chrigi, einverstanden, denn auch ich habe mich zum „Schnitt“ entschieden. Und mit einer neuen Partnerin, die habe ich unterdessen, waren Kinder nie ein Thema
Unterbinden lassen war der beste Entscheid, den ich in meinem Leben gefällt habe, Nach zwei Kinndern war der Entscheid leicht. was mich am anfang eher irritiert hatte war, das das Libido viel höher war als vorher.
wenn die kinderplanung abgeschlossen ist, ist das doch eine gute, saubere sache.
Marie, die sogenannte „Kinderplanung“ (quasi auf Lebensende) ist bei sehr vielen Männern lediglich ein vorgeschobenes Argument. Zuerst weiss man ja nicht, ob die Frau sich nicht irgendwann doch mal scheiden lässt, dann lernt man jem neues kennen, wird diese Neue aber bestimmt nicht heiraten (weil die lässt sich ja eh auch irgendwann scheiden) und Kinder wird man deswegen auch nicht so schnel in die Welt setzen, schliesslich hat man ja schon welche und weiss wiederum nicht, ob die Frau nicht sowieso irgendwann abhaut. Das nennt man „sich drehen wie der Wind gerade weht“.
🙂 und danach klagen, dass die ex auch noch kohle will, um die gemeinsamen (ex)kinder adäquat zu ernähren… tja, zwei oder mehr familien zu ernähren ist teuer 😉 ups… war ich zu direkt?
nö, nicht zu direkt. Einfach nur ehrlich 🙂
Was heisst schon vorgeschoben? Aber richtig: Es reicht eigentlich, wenn der Mann sagt, dass er ein ganzer Mann bleiben möchte, oder? Letztlich muss er das jedenfalls selber entscheiden, wie auch die Frau selber entscheidet, ob sie die Pille nimmt oder nicht.
sp: aha. Und wer wird schwanger? Und wer treibt dann ab? Und wer muss sich ebensolche Sätze wie den Ihren zuoberst anhören: „Wir haben eine Tendenz, dass Frauen zunehmend die Pille nicht mehr nehmen wollen (dafür haben wir dann
11 000 Abtreibungen im Jahr), weil sie die Nebenwirkungen nicht mehr wollen“?
Ich schätze, das hat Valeria mit „doof“ gemeint.
die Frau kann sich auch entscheiden, dass sie mit einem Mann der ihr befiehlt „Schluck die Pille, wie es dir dabei geht ist mir egal“ nicht ins Bett geht.
„mir ist es egal, stell dich nicht so an…..“ Hmmm und dann klappts im Bett nicht und dann mietet man sich eine Schauspielerin mit der es „wunderbar klappt“ ….
nein, das wär nichts für mich
@Pixel: Sagen Sie mir, was Sie mir sagen möchten. Aber bitte so, dass ich es verstehe. Klar ist, genauso wenig wie ein Mann eine Frau zwingen kann, die Pille zu nehmen, kann sie ihn zwingen, sich operieren zu lassen. Fakt. Alles weitere ist dann von diesem Paar zu besprechen. ICH persönlich finde, wer Sex hat, muss auch mit dem Risiko eines entstehenden Lebens leben. Und ICH empfinde eine Abtreibungsquote von rund 10 Prozent als verantwortungslos. Wenn Sie das doof finden, bitte.
@pixel
„11 000 Abtreibungen im Jahr), weil sie die Nebenwirkungen nicht mehr wollen”? “
Der grösste Teil der Abtreibungen geschiet in jungen Jahren; also keineswegs ist eine Unterbindung der jungen Männer eine Alternative
an diesen 10% sind aber auch männer beteiligt… oder habe ich in bio etwas verpasst?
@Marie: Dieses: Aber die Männer sind auch beteiligt, scheint Ihr Standardargument zu sein. Obwohl es keineswegs darum geht. Natürlich sind die Männer auch beteiligt, selbst wenn sie beim Entscheid zur Abtreibung je meist nicht gefragt sind. Ändert aber nichts daran, dass Abtreibungen meist das Resultat einer fehlenden oder zu unsicheren Verhütung sind, oder?
„fehlenden oder zu unsicheren Verhütung sind“ … genau! männer sind da auch nicht gerade die weltmeister in diesem fall, oder?
(MEIN standardargument? so wie IHRER die frauen alleine sind für die 10% abtreibung schuld? MEINE haltung – ein für alle mal: mann wie frau sind an diesen 10% beteiligt)
ohJEEE…MARIE,….dass wird für dich wieder „eine Dolfi winke-winke“ Geschichte; es scheint zu helfen , wenn man seine Argumente erst überlegt !
Übrigens…meine Stränge sind noch voll in Takt…im Zweitakt 😆
verschonen sie uns mit ihrer einfalt beno.
„und danach klagen, dass die ex auch noch kohle will“
„tja, zwei oder mehr familien zu ernähren ist teuer
„wenn die kinderplanung abgeschlossen ist, ist das doch eine gute, saubere sache“
„Samen einfrieren für später“
Unterbinden um Abtreibungen zu verhindern…du heilige Einfalt, marie 😕
@Marie: Wenn Sie nicht einmal ein bisschen nachdenken können, bevor Sie hier schreiben, dann weiss ich langsam wirklich nicht mehr weiter. Sie unterstellen mir immer wieder Sachen, die Sie keineswegs so von mir gelesen haben. Im Gegenteil. Wenn Sie etwas nicht verstehen, dürfen Sie jeweils gerne nachfragen.
„Unterbinden um Abtreibungen zu verhindern.“ habe ich nie geschrieben und lehen ich ab – unterbindung nur wenn die kinderplanung abgeschlossen ist.
und sportpapi – sie haben das thema abtreibung ins spiel gebracht – ich wäre beim thema vasektomie niemals auf dieses thema gekommen. also, sie sollten ebenfalls nachdenken bevor sie schreiben.
schönen tag der heiligen zweifaltigkeit.
Also Pixel hat aufgezeigt, dassKörperlich vorallem die Frau bei einer Schwangerschaft betroffen ist. Ist es da so abwegig, dass eben auch diese Frau ein grosses Interesse daran hat nicht schwanger zu werden und genausogut sich selber unters messer legen kann?
lol! als ob alle männer dieser betroffenen 10% ungewollt schwangeren bereit wären, das kind aufzuziehen… ich glaube es liegt heutzutage mehrheitlich hauptsächlich an beiden, dass eine schwangerschaft vermieden wird, oder nicht? sonst läuft was schief in der beziehung…
Sportpapi, es ist schon merkwürdig, dass Sie immer wieder ‚falsch‘ verstanden werden. Sie wehren sich jeden Tag vehement dagegen, in einen bestimmten Topf geworfen zu werden, legen aber gleich nochmal nach. Heute z.B.:
Erst die (von Ihnen nicht belegbare) Behauptung aufstellen, dass die hohe Abtreibungsrate direkt mit der Weigerung von Frauen korreliert, ihr ganzes Erwachsenenleben die Pille zu nehmen. Nach entsprechenden Einwänden lenken Sie ein, dass Männer sowohl bei Zeugung als auch Abtreibungsentscheid beteiligt sind, mit dem Nebensatz: ‚…selbst wenn sie beim Entscheid zur Abtreibung…
/2 ..ja meist nicht gefragt werden..‘. Das ist Polemik, oder? Und das von Ihnen, der immer alles in Statistiken, Charts und Zahlen verlangt. Marie Beliebigkeit vorzuwerfen ist in diesem Zusammenhang also im höchsten Masse unfair. Nur aufgrund Ihrer kleinen Fehde hier erst Recht. Sie brauchen sich nicht zu wundern, dass viele, vor allem Frauen, Ihre Posts in den falschen Hals bekommen, wenn Sie auf der einen Seite immer wieder Belegbarkeit verlangen, auf der anderen aber kleine polemische, fiese Widerhaken in Ihre Posts einarbeiten.
@Carolina: Ich werde nicht immer wieder falsch verstanden. Sondern es gibt offensichtlich hier Leute, die so in ihren Vorurteilen gefangen sind, dass sie bewusst falsch verstehen möchten. Die meisten haben meine Aussagen einfach doof, vielleicht unpassend gefunden – damit kann ich leben. Noch einmal, auch für Sie: Nein, eine Frau muss nicht die Pille nehmen. Ja, es gibt Alternativen, meist etwas weniger sicher. Und: Wer Sex hat, muss auch damit leben können, dass ein Kind entsteht. Und ja, 11 000 Abtreibungen (= fehlende/falsche Verhütung) sind viel zu viel. Klare Aussagen, oder?
Und polemisch? Naja. Mich ärgert es, wenn hier immer wieder argumentiert wird, wichtige Entscheide seien nicht gemeinsam, sondern ausschliesslich durch die Frau zu fällen („mein Bauch gehört mir“). Aber dann doch immer wieder darauf hinzuweisen, dass Männer dann schon auch verantwortlich sind. Ja, da werde ich gerne polemisch. Und es ist Standard bei Marie, immer darauf hinzuweisen, dass es dann im Fall immer zwei braucht. Als ob das jeweils eine passende Antwort wäre. Und vor allem – als ob ich das bestreiten würde, wie sie mir unterstellt.
SP hat recht.
Es gibt leider Frauen die das Gefühl haben eine Abreibung sei auf die leichte Schulter zu nehmen ich kenne auch so eine.
Nach der Abreibung hatte sie massive psychische Probleme die wohl einiges schlimmer sind als die Pile zu nehmen.
Sportpapi, ich werde jetzt nicht nochmals diese Sätze wiederholen, dazu interessiert mich das nicht genug. Aber ich wollte Ihnen einen kleinen Hinweis darauf geben, warum Sie oft angefeindet werden, Dinge immer wieder klarstellen müssen und, sogar bei Fans, wie ich es eigentlich bin, auf Widerspruch stossen: Valeria, Marie, Pixel und ich gehören ja nun alle nicht in die Ultra-was-weiss-ich Ecke, oder? Aber wir scheinen alle die gleiche Wahrnehmung bzgl Ihrer kaum wahrnehmbaren polemischen Einfügungen zu haben….. Vielleicht lesen Sie Ihre Posts nochmal nach…..
Von Nico Meier sekundiert zu werden, sollte reichen, um alle Alarmanlagen läuten zu lassen……
@Carolina: Sie sind ein Fan? Freut mich sehr… 🙂
Wissen Sie, es ist keineswegs mein Ziel, hier, in einem sehr speziellen Umfeld, mehrheitsfähig zu sein. Ich kann gut damit leben, dass viele ganz andere Meinungen haben, kein Problem. Ich möchte aber einfach nicht absichtlich falsch verstanden werden. Und, da wo es um logische Zusamemnhänge geht (also bei weitem nicht überall), da wäre ich dankbar, wenn man dann auch einigermassen logsch argumentieren würde. Noch einmal: Bei 11 000 Abtreibungen jährlich haben wir offensichtlich ein Problem bei der Verhütung. Was nun?
Und nein, für meine Sekundanten kann ich nichts. Oder sollte ich meine Meinung ändern, weil die falschen, vielleicht auch aus den falschen Gründen, mir recht geben?
SP, Fan ist vielleicht denn doch zuviel gesagt….:-)
Das ist exakt der Punkt, schön von Ihnen selbst zusammengefasst in Ihrem letzten Post: Sie verlangen logische Argumentation, zwei Sätze vorher aber unterstellen Sie ‚absichtliches Falschverstehen’….. Und das genau erzeugt bei mir oft genug den Eindruck, dass Sie Ihre Form von Logik bzw Wissenschaftlichkeit irgendwo ansiedeln, ganz weit oben, wo die berechtigten Wahrnehmungen anderer Sie nicht mehr erreichen können (und wollen). Und dann werfen Sie ihnen Unsachlichkeit …. So kommt das bei mir an. Und jetzt en Guete!
SP, zum Thema Sekundanten fällt mir nur ein: …. die Geister, die ich rief…..
@Carolina: Sie haben doch gelernt, präzise zu analysieren. Heute sind Sie aber ziemlich schwammig. Gut, wie Sie wollen. Vorn mir haben Sie und andere hier heute mehrfach sehr klare Aussagen erhalten. Über die man sich offenbar lieber ärgert, als sie zu diskutieren oder zu widerlegen. Wir müssen ja nicht weiter über Abtreibungen diskutieren, da dies ja nicht das Thema heute ist. Aber noch einmal: Sie zeigen Handlungsbedarf bei der Verhütung. Und, dass die Paare diesbezüglich offenbar zu wenig verantwortungsvoll handeln.
Bei den gegenwärtigen Scheideungsraten sollte man sich nicht vasektomieren lassen. Die rückgängige Operation ist viel komplizierter und hat nur einen bescheidenden Erfolg. Die sogennate Familienplanug ist im wirklichen Leben nie abgeschlossen.
Also ich habe drei Kinder. Sollte es dereinst mit meiner Frau nicht mehr klappen (was ich nicht hoffe, aber man kann es ja nie ausschliessen), dann hätte ich trotzdem diese drei Kinder.
Klinger – da haben sie recht – sie haben mit 3 kindern genug
eine andere familie hat aber vielleicht nur 1 kind oder 2 – oder ein anderer könnte sich auch mehr als 3 kinder vorstellen
ein anderer ist mit 3 kindern bereits 50 ein anderer erst 30
darum gilt: jeder muss diese frage für sich selbst entscheiden – allgemeinurteile sind völlig fehl am platz
Analog Sportpapi – wollen Sie noch mit 80 Kinder? wie lange wollen Sie „Familienplanung“ treiben? Sollten sich meine Frau und ich trennen, reichen mir meine 3 Kinder die ich jetzt habe vollständig und ich werde immer ihr Vater sein. Aber das muss jeder für sich beantworten – wir gehören halt nicht zur „alles ist immer und jederzeit möglich“ und „ich will mir immer alle Optionen offenhalten“ Fraktion.
„“alles ist immer und jederzeit möglich” und “ich will mir immer alle Optionen offenhalten” Fraktion.“: pubertät bis über das rentenalter hinaus? 😉
@xyxyxy – ja richtig, ich schreibe auch nur meine Situation. Mit 30 oder mit weniger Kinder wäre diese (ambulante) Ops für mich noch keine Option gewesen. Jede Person ist in einer anderen Situation, es wird ja gem. meinem Urologen auch nicht wirklich schon für Männer um die 30 empfohlen. Allgemein stellt sich mir jedoch die Frage ob und für wie lange und unter was für Bedingungen für alle Beteiligten es richtig ist sich im Leben „optionen“ offen zu halten, u.A. auch bei dieser Frage.
es obliegt ganz dem manne, ob er sich unterbinden lässt oder nicht. ausserdem ist dies ein eingriff in die natur des mannes, den ich persönlich nicht begrüsse.
Hab den Eingriff – auf meine Initiative nach dem 3. Kind – durchgeführt. Sachlich betrachtet eine der sichersten, günstigsten und medizinisch am einfachsten durchführbaren Verhütungsmethoden. Meine Frau und ich haben uns sehr sorgfältig über Risiken etc. informiert. Es gibt eigentlich keine. Und wenn es ausnahmsweise doch mal zu Komplikationen käme, dann muss man einfach in kompetenten Händen sein. Also unsere „Vorsichtsmassnahme“ war: Durchführung beim spezialisierten Urologen, der weiss was er tut..und nicht vor dem Weekend. Bei Komplikationen arbeitet der Urologe nicht am Weekend…;-)
Nach abwägen (s. weiter unten Disput mit Teilzeitpapi) habe ich die Ops explizit Anfang Woche gemacht und bin 2 Tage stur zuhause geblieben. Als Bürogummi war ich mir das irgendwie schuldig (sitzen). Aus dem Grund, dass das Risiko vorhanden ist, nicht bei 0 und im Falle eines Falles wäre der Urologe nach meiner Wahl greifbar gewesen. Ja und 2. hilft es wenn „Mann“ die Ops in einer Praxis mit grosser Erfahrung wo der Eingriff tägliches Brot ist durchführen lässt.
Ach ja, mit der Selbstbestimmung ist das so eine Sache. Ist halt schon blöd, wenn die bösen Männer sich erfrechen, über den eigenen Körper bestimmen zu wollen und solche Eingriffe einfach nicht wollen… Getarnt mit dem hinlänglich bekannten feministischen „Weichei“-Vorwurf, pseudowissenschaftlichem Gebrabbel über völlig unbegründete „diffuse Ängste“ und der Forderung nach Gleichberechtigung, damit auch schön alle Vorgaben der political correctness erfüllt sind und auch alle empört mit dem Kopf nicken können.
NEXT!
Nach „Mein Körper gehört mir“ kommt „Dein Samenleiter ist mir“. 😀
Das müssen natürlich alle für sich entscheiden und auch dazu stehen, eben vermutlich nie mehr ein Kind zu bekommen können. D Egal wies mit der Beziehung läuft. Egeal wie es mit der Beziehung läuft. Aufklärung tut not bei den unberechtigten Ängsten wie unmännlich, impotent etc. Denn: Der Eingriff ist klein und kein Problem. Angst davor muss man nicht mehr als vom Zahnarzt haben. Im Gegenteil. Man kann sich mit dem Schnippler noch unterhalten. Bei uns gings um die Chicago Blackhawks.
Naja, ganz so harmlos und unkompliziert wie hier dargestellt ist die Sache dann doch nicht. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes war ich eigentlich auch entschlossen den Schritt zu wagen. Etwas Recherche und ein Gespräch mit dem Urologen haben mich dann aber doch davon abgebracht. Bei einen nicht vernachlässigbaren Anteil der Patienten gibt’s Komplikationen welche Nachbesserungen erfordern. Dazu gibt’s auch bei einigen Leute negative Folgen, wie z.B. Schmerzen beim Orgasmus, lebenslang. Nicht zuletzt scheinen die Langzeitdaten auf ein erhöhtes Risiko von Prostatakrebs zu deuten.
Na ja, Internet Recherche zeigt ja immer nur die Problemfälle auf. Ihr Urologe musste Sie auf die möglichken Probleme aufmerksam machen. Passierte mir genau gleich, meine Reaktion war jedoch, dass ich den Schnitt machte, weil ich mich auf die Aussagen von 5 (Fünt) Freunden und Bekannten stützen konnte die 0 (zero) Probleme damit hatten. Ich selber gehöre nun auch zu dieser Fraktion. Mein Urologe hat mich auch auf die möglichen Nebenwirkungen aufmerksam gemacht. Dies ist jedoch m.E. etwa so zu werten wie die Nebenwirkungen auf den üblichen Arznei Verpackungsbeilagen, quasi „alles ist möglich“
Immer nur die anderen werden krank, nicht wahr, Sgt Klinger? Bis zum Tag X, wo man dann plötzlich selbst eine deftige Diagnose bekommt und die Welt zusammenbricht, weil man ignorierte/verdrängte, dass man selbst mal betroffen sein könnte. Nett, wie Sie die Risiken verdrängen mit ihren 5 Gründen. Die Risiken mögen gering sein, aber sie sind nicht ganz null. Und Sie hätten zu den nicht null zählen können.
@Teilzeitpapi – was wissen Sie über meinen Gesundheitszustand? wie ich zu Medi, Ops und Ärzten stehe? Leben Sie oder Hypochondern Sie im Dauerzustand? Bei „heftiger Diagnose“ klopft sich Teilzeitpapi auf die Schultern „Hauptsache nicht verdrängt, ich wusste doch, dass es so kommen konnte“. Risiken verdrängen? Ich sagte nie die Risiken seien 0. Risiken bewusst tragen + alle Aspekte berücksichtien. Aber nicht im www „informieren“ + Problemfälle als Massstab für diesen Entscheid wählen. Mir waren die Menge an positiven Originalaussagen mitentscheidend.
Gut, wenn es ein sowohl als auch war. Das kam bei mir aus Ihren Beiträgen nicht ganz heraus, wie z.B.
„weil ich mich auf die Aussagen von 5 (Fünt) Freunden und Bekannten stützen konnte“
Und „immer nur die Problemfälle im Internet“. Klar ist das auch ein Versammlungs-/Organisationsort. Aber es klang so, als würden Sie diese Problemfälle nicht ernst nehmen resp. nicht damit rechnen, potentiell auch einer werden zu können. 0 von 5 ist nichts 0 von allen, nicht mal eine grosse Stichprobe, sozusagen reine Selbstberuhigungsmassnahme.
„nicht 0 von allen“ meinte ich. Dann sind Sie hin zum Urologen, im Wissen, dass es Probleme geben kann und dass wenn Sie rauskommen, Sie einer davon sein KÖNNTEN (ganz real, nicht in einer Verpackungsbeilage) und waren bereit, dieses geringe, aber vorhandene Risiko einzugehen? Schön, wenn es so war. Bei mir war es so. Mit hypochondern hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, sondern einem bewusst eingegangenen Risiko. Und ja, ich habe Erfahrung mit Risikobetroffenheit. Chronisch schwer erkrankte Frau und ein Kind von zwei, das wahrscheinlich in die heilpädagogische Schule muss.
So hart, Teilzeitpapi, ich wünsche Euch alles Gute!
Ich freue mich immer wieder, wenn Du hier schreibst, Deine Posts gefallen mir gut!
Einfacher, ambulanter Eingriff, entspanntes Sexleben danach, 100% sicher ohne weitere gesundheitliche Nebenwirkungen für die Partnerin.
Ich kann den Eingriff jedermann nur empfehlen. Es braucht aber eine klares Nein auf die Frage nach weiteren Kindern. Denn nach dem Eingriff ist die Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit, wenn auch nur schwierig, machbar!
Wer niemals mehr ein Kind will, der soll das tun.
Das ist die einzig entscheidende Frage.
Es nur von der jetzigen Familienlage aus zu entscheiden, halte ich für falsch.
Niemand weiss, was die Zunkunft bringt. Noch nicht erwähnt wurde die Möglichkeit, eines Todesfalls.
Mann verwitwet, lernt Frau kennen, die noch Kinderwunsch hat etc. …
danke all den positiven erlebnisberichten. die helfen, neben den gesprächen mit bekannten, meine diffusen ängste, die halt tatsächlich da sind, weiter abzubauen. werde mich wohl ende jahr aufraffen können.
Ich kenne diverse in meinem Bekanntenkreis die es gemacht haben, wie ich auch. Keiner bereut es und alle sehen es positiv. Das Einzige das ändert ist nur unter dem Mikroskop sichbar und sexuell findet eher eine Befreiung statt, vor allem auch bei der Frau. Wenn keine unterbewusste Angst mehr vor einer Schwangerschaft da ist, entfaltet sich so manche Frau erst richtig. Dies ist nicht nur meine Erfahrung.
Mit über 50, 3 Kindern und einer jüngeren Frau die noch Jahre die Pille nehmen müsste (oder wir andere Verhütungsarten) entschied ich mich vor 2 Jahren. Vergiss Recherche im www, da meldet sich jeder der Nebenwirkungen hatte, wie immer im Internet. Der mit der positiven Erfahrung kommt nur bedingt auf die Idee sich zu „outen“. Ihr Arzt muss Sie darauf aufmerksam machen, dass es Nebenwirkungen haben kann. Ich und 5 Bekannte und Freunde haben alle den „Eingriff“ ohne Nebenwirkungen „überlebt“ bei allen zwischen 10 Jahren und 6 Monate her.
@Sportler plane keine 2.Familie, Entscheid einfacher 😉
Was der Herr Doktor leider verschweigt ist die Tatsache, dass es leider auch schief laufen kann. Nachdem ich nach dem Eingriff eine sehr schwere Entzündung erlitten habe und fast daran ex ging, kann ich nach beinahe einem Jahr immer noch keinen Sport machen oder eng anliegende Kleider tragen. Der Sex ist aber dennoch schmerzfrei möglich. Mich würde interessieren wie hoch der Anteil der Beschwerdefälle ist. Dies bleibt leider im Dunkeln!
Jede Operation birgt das Risiko einer Infektion, das hat per se nichts mit der Vasektomie zu tun.
Ausser damit, dass es sich dabei um eine Operation handelt…
Interessant wäre, wie die medizinischen Risiken (allgemein, nicht nur Vasektomie) statistisch verbucht werden. Irgendwo las ich die Kritik, dass teilweise die unerwünschte Folge einer Operation dann als neuer Fall erhoben wird, z.B. wenn man damit zu einem anderen Spezialisten muss.
die unterbindung der frau ist auch eine op mit infektionsrisiko.
Gemäss des Urologen des Kantonsspitals Baden, AG, haben zwischen 5 und 10% der Patienten leichte oder mittlere Komplikationen. Bei etwa der Hälfte gehen diese nach ca. einem Jahr weg, andere müssen sich halt damit abfinden.
‚Für ihn und seine Frau war klar, dass sie nach dem dritten kein weiteres Kind mehr haben würden.‘
Gemeinsam nicht. Aber was ist mit Ungemeinsam?
Biologisch und auch sozial sind dem Mann 2 Familien seriell durchaus möglich und bei der zunehmenden Unreife junger Männer, der Verlängerung der Pubertät bis ins Pensionsalter, sogar zu empfehlen. Ich kennen mehrere Herrn meines Alters beim Start in die Zweitfamilie.
Die ganze Überlegung geht von dem immer seltener werdenden Modell der lebenslangen Beziehung, resp. Familie aus. Natürlich würde ich mich niemals vasektomieren lassen
Sehe ich genau so.
Daher macht es bedeutend mehr Sinn den Eingriff bei der Frau vorzunehmen die im zweiten Frühling sowieso nicht merh in der lage wäre ein Kind zu bekommen.
Oder man wendet andere Verhütungsmethoden an Implanon oder für die Hormonphobikerinnen die Kupferspirale wären Beiespiele.
Oder der Mann verhütet – wie wäre denn das zur Abwechslung?
@Lina: Wie macht das denn der Mann? Kondome halte ich persönlich eher für zu wenig sicher…
Wenn man mit Kondomen umzugehen weiss, sind sie sehr sicher. Aber man muss halt aufpassen, die richtige Grösse wählen, nicht mit Fingernägeln hantieren, das richtige Gleitmittel verwenden, das Kondom während des ganzen Aktes tragen und gegebenenfalls erneuern. Das ist nicht so einfach, wie eine Pille schlucken, das stimmt, Sportpapi.
@Valeria: Eben. Ich bin Götti eines Kindes, das so entstanden ist. Damit muss man dann einfach auch leben können (was in diesem Fall erfreulicherweise sehr gut geht).
Sportpapi: Wer sich Mühe gibt, kriegt es hin mit dem Gummi, definitiv.
Die FRage ist doch wie erotisch ist es beim Gummi während des Sex immer wieder zu überprüfen ob er richtig sitt und kaum ist man fertig raus und ja schauen, dass keine Flüssigkeit an den Händen usw ist.
Evtl. habe ich da eine etwas ander eVorstellung von Erotik.
@Nico
„wieder zu überprüfen ob er richtig „sitt “ …mit sitt haben sie glaube ich schon was falsch gemacht; lesen sie sonst noch einmal die Verpackungsbeilage, und zählen sie vielleicht auch einemal die nicht fruchtbaren Tage mit ihrer Liebsten, dann „sitten“sie gut ! 😉
Machen Sie sich über mich lustig wegen einem Tippfehler wenn Sie sich dabei besser fühlen.
Tatsache ist für mich ist der Gummi kein passables Verhütungsmittel in einer festen andauernden Partnerschaft.
@Nico
Wenn der Gummi kein passables Verhütungsmittel ist, bleibt für sie, ausser der Spirale für ihr „schatje“, nur noch der Gang zum Säckelmeister 😉
@ Nico Meier:
Wenn Sie Erotik am Vorhandensein oder eben Nichtvorhandensein eines Gummis festmachen, muss ich gar nicht weiter fragen…
Ein Gummi ist etwas was mich von meiner Partnerin trennt und mich nur noch einen Teil des Geschehens spühren lässt und daher ist er der Erotik nicht zuträglich habe ich mich nun so ausgedrückt, dass auch Sie es verstanden haben Valeria?
@Valeria: Bei uns findet es meine Frau genauso wenig prickelnd wie ich, immer ein Kondom zu verwenden. Ja, es ist definitiv lustmindernd. Wenn auch vernünftig. Aber für immer?
Sex hört nach dem Samenerguss auch nicht auf und spätestens da wird es mit dem Kondom zum Problem nämlich habe ich nun schon Sperma an meinem Finger oder nicht und soll darf ich mit meinem Finger meine Frau berühren usw.
Und direkt nach dem „Schuss“ ins Bad rennen und komplett säubern kann ja wohl auch keine Lösung sein.
Also ich finde diese mittelalterlichen Männern mit der Zweifamilie, die nun endlich die Zeit für die Kinder haben, die sie leider in der ersten Familie nicht haben wollten, nur eins – oberpeinlich.
Das ist tatsächlich die lächerliche Variante. Es gibt aber auch die Version, dass der männliche Kinderwunsch durch die Frau 1 Jahrzent und länger ausgebremst wird und sich erst mit der 2. oder 3.Frau realisieren lässt.
In meiner Generation war es durchaus üblich, sich eine politisch korrekte Frau (Sozialarbeiterin, Anwältin für Familienrecht) zu suchen, die man erst nach 20 Jahren den Mut fand, zu entsorgen.
Kohortenstatistisch werde ich 95 Jahre alt, die Wahrscheinlichkeit nur einer langjährigen Familienbeziehung geht deutlich unter 50%. Folglich gibt es keinen irreversiblen Entscheid
ja aber irgendwie widerspricht das ihrer theorie ml, dass man jung die kinder haben sollte. oder sind sie maxi schell? 🙂
Ich bin auch kein Fan von Kondomen. Mir geht aber die chauvinistische Haltung von Nico Meier („Frauen sollen gefälligst die Pille nehmen und wegen den Nebenwirkungen nicht so ein Geschrei machen“) gehörig auf den Keks. Wie gesagt, er muss ja die Nebenwirkungen (Geiwchtszunahme ist noch eine der harmloseren, weniger schön sind dann Venenthrombosen) nicht erdulden.
lina, genau. Ausserdem nebst Thrombosengefahr und allf Gewichtszunahme: Ich hatte mit den Zusatzhormonen gar keine Lust mehr auf Sex. Das hat meinen Partner dann sehr gefreut…. ja, so kann man dann doppelt verhüten 😉
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jedes Pärli selber ausdiskutieren soll welche Verhütungsmethoden es für passend hält.
Ich kann akzeptierne wenn eine Frau die Pille nicht nehmen will und ich erwarte von ihr, dass sie auch akzeptiert, dassich aud fie Länge kein Kondom verwenden will.
Eine Exfreundin vonmir hat mit der Themparaturmethode verhütet da war nur an drei Tagen im Monat Vorsicht geboten.
Wie bereits erwähnt existiert auch die Kupferspirale die keine Hormone enthält!
hr m! die kupferspirale ist die hormonfreie methode, die am meisten von den frauen nicht vertragen wird. erkundigen sie sich mal nach all den nebenwirkungen in sachen verhütung der frau!
aber auch hier: wenn männer die vasektomie ablehen, ist das halt so und wird grundsätzlich akzeptiert wie frauen hormonell verhüten, ist ja auch akzeptiert. verstehe die aufregung ihrerseits nicht.
Die Kupferspirale ist eine Verütungsmethode die keine Hormone enthält ich habe niemals behauptet es würden keine Nebenwirkungen existieren.
Für Männer nur Gummi oder OP was für mich keine Option ist.
Wie bereits erwähnt gäbe es die Pille für den Mann so würde ich sie sofort nehmen wäre auch noch prakisch wenn man mal ein oder zwei Kilos zunimmt man schiebt es auf die Pille und ist fein raus 😉
Ich habe die Vasektomie nach dem 3. Kind machen lassen und kann’s jedem empfehlen. Der Arzt gratulierte mir damals zu diesem Entscheid mit den Worten: Es ist eine Intelligenzfrage. Und 5 Jahre nach diesem kleinen Eingriff kann ich sagen: Sexuell ist alles wie früher und oft sogar noch besser: kein Verhütungsstress, keine Kondome, keine Rechnerei. Und auch ich will mit 60 Jahren nicht wieder an Elternabende gehen und bei den Hausaufgaben helfen, sondern mich lieber an den Enkelkindern erfreuen.
„Der Arzt gratulierte mir damals zu diesem Entscheid mit den Worten: Es ist eine Intelligenzfrage.“
Tja Robert, danke für diese Zeilen. Da würde sich aber so manch einer hier angesprochen fühlen müssen.
Naja, wenn ein Arzt etwas „intelligent“ findet, dann ist mir das eigentlich ziemlich egal… Ich mache mir meine eigenen Entscheidungen.
alien, wenn ich recht im Bilde über Sie bin, sind
– Banker
– Marketer
– Ärzte
– Anwälte
sowieso alles Schrott.
Nein, nein. Ausser unter Bankstern habe ich eigentlich in all diesen Berufsgruppen Leute getroffen, die ich ganz ok finde.
„Weshalb jetzt plötzlich ich?“ Ist das wirklich die Frage? Darum geht es doch gar nicht. Wir haben eine Tendenz, dass Frauen zunehmend die Pille nicht mehr nehmen wollen (dafür haben wir dann 11 000 Abtreibungen im Jahr), weil sie die Nebenwirkungen nicht mehr wollen. Dafür soll sich nun der Mann unters Messer leben. Ich gebe zu, ich gehöre auch zu den Männern, die hier zögern.
Mal angenommen der mann ist mitte 30 möchte mit der aktuellen Frau keine weiteren Kinder.
Wer sagt mir, dass meine Ehe hält? Bei den Frauen heutzutage gibt es keine Garantie mehr für eine andauernde Ehe.
Und mal angenommen meine Frau will sich in sagen wir 10 Jahren von mir trennen da bin ich mitte 40 lerne eine neue Frau kennen und möchte mit der ein Kind was dann?
Daher ist für mich nicht unterbinden lassen.
Die ganze Pseudodiskussion über die achso bösen, schädlichen Hormone der Pille mag ich nicht mehr hören.
„Bei den Frauen heutzutage“ ich empfinde diese Aussage als Frechheit – die Männer heutzutage sind auch nicht besser – und weshalb muss sich immer die Frau dem Risiko aussetzen?
Im übrigen könnte mann auch seine Spermien einfrieren lassen und bei Bedarf in Vitro verabreichen
Gut zwei Drittel der Ehen werden auf Begehren der Frau beendet das sagt wohl alles!
„Bei den heutigen Frauen gibt es keine Garantie mehr für eine andauernde Ehe“ – in welchem Jahrhundert lebst denn DU? Sind den die Männer an den Scheidungen nicht mitverantwortlich? Und mit 45 noch ein KInd – denkst Du dabei auch an das Kind oder geht es nur ums Machogehabe – „schaut her ich darf und kann noch!“. Muss ein tolles Gefühl für das Kind sein am ersten Schultag von den anderen Kinder gefragt zu werden, warum es vom Opa begleitet wird und nicht vom Vater. Und die neue Frau? Die soll dann bitte schön noch im besten gebärfreudigen Alter sein für Dich.
Super Argument mit den 2/3! Vielleicht haben sie ja so komische Gründe wie: Alkoholiker, Fremdgeher, Prügler, Arbeitswütiger der nie zu Hause ist, etc. Wird Erwachsen……….
„Bei den Frauen heutzutage…“ – wusste gar nicht, dass nur die Frauen für die hohe Scheidungsrate verantwortlich sind. So eine dämliche Aussage!
Aber es kommt noch besser: „Pseudodiskussion…“, das ist einfach gesagt von einem Mann, der bequemerweise findet, die Verhütungsfrage ist am einfachsten gelöst, wenn die Frau Hormone schluckt. Nähme mich wunder, ob sie die Diskussion immer noch so „Pseudo“ fänden, wenn sie selber die Nebenwirkungen erfahren würden.
nico: Gut zwei Drittel der Ehen werden auf Begehren der Frau beendet das sagt wohl alles!
schon mal überlegt weshalb? Ursache-Wirkung-Prinzip bestimmt auch schon mal gehört….?
Sind Sie Endokrinologe oder haben andere fachliche Kompetenzen zu diesem Thema? Denn es existieren tatsächlich Risiken bei Verhütungspillen http://www.mayoclinic.com/health/combination-birth-control-pills/MY00990/DSECTION=risks Diese sind vielleicht nicht hoch, jedoch sind sie da.
In Ihrer Abwägung stellen Sie ein Risiko – jenes, dass Sie in 10 Jahren von Ihrer Frau verlassen werden – einem anderen Risiko – dem von Hirnschlag und Thrombosen – gegenüber. Wie Sie diese Risiken beurteilen, ist Ihnen überlassen, jedoch ist die Antwort nicht so klar und eindeutig wie Sie es darstellen.
Wenn es die Pille für den Mann geben würde wäre ich der Erste die sie nehmen würde.
Wen wir die Antibabypille von heute mit der vor 50 Jahren vergleichen so ist es selbst für den Laien erkennbar, dass die heutigen Pillen bedeutend weniger Hormone enthalten. Warum alsoi das Geschrei? Wegen ein par Einzelfällen in England?
Noch was medizinisches: Das Risiko einer Embolie aufgrund der Einnahme der Pille ist, insbesondere bei Raucherinnen, massiv erhöht. Für mich war das damals der Grund, die Pille nicht zu nehmen. Zudem verändert die Pille den Körpergeruch, was einen massiven Einschnitt in mein Sexualleben darstellen würde. Denn: Unser Geruch ist ein Abbild unseres Immunsystems, zwei Menschen können sich „riechen“, wenn ihr Immunsystem unterschiedlich genug ist, dass die Nachkommen gesund werden.
PS: Nur schon deshalb ist auch der Einsatz von Parfüm für mich fraglich…
Was, nur 2/3? Und das hat wohl nichts mit Ursache/Wirkung zu tun. Ein Mann lässt sich in der Regel nicht scheiden, weil er einfach zu viel zu verlieren hat. Die Tendenz, sich lieber zu trennen, als sich zusammenzuraufen, und an der Beziehung zu arbeiten, die ist wohl bei Männern und Frauen gleich vorhanden.
Sorry, der obige Post wäre eigentlich eine Antwort an Sportpapi gewesen.
@ Markus warum dieser Frust in der Aussage?
Ich kann mir gut vorstellen auch mit 45 noch Vater zu werden warum auch nicht?
Besser ich habe ein Kind mit 45 Jahren und habe die fianziellen Möglichkeiten als ich habe es mit 20 und lebe von Sozialhilfe oder nicht?
@Valeria: Ich akzeptiere, wenn eine Frau die Pille nicht nehmen möchte. Allerdings staune ich, welcher Trend sich daraus ergeben hat. Die daraus folgende sehr hohe Zahl der Abtreibungen kann ich definitiv nicht akzeptieren. Andere Verhütungsmethoden sind ok, aber – gerade in Kombination – doch sehr aufwändig oder störend. Aber da muss man sich eben entscheiden, was man will.
@ Sportpapi:
Weil Frauen die Pille nicht mehr nehmen wollen, gibt es mehr Abtreibungen. Aha. Das glaube ich nicht. Bringen Sie mir Zahlen, dann reden wir noch einmal drüber.
Die Pille ist gleich doppelt empfängnisverhütend: erstens durch ihre Hormone und zweitens durch ihre Lust-tötende Wirkung, wenn sie langjährig genommen wird. Ich würde die Pille nie mehr nehmen, ich will was von meinem Mann haben.
Die Pille kann im Zusammenhang mit dem Rauchen zu mehr Emboilien führen wenn ich eine Frau wäre so wäre das für mich ein guter Grund das Rauchen aufzugeben.
Der Körpergeruch wird verändert ja mag sein der Rauch der aus allen poren der Raucherin dringt aber wohl auch oder?
@Valeria: Wir haben grundsätzlich viel zu viele Abtreibungen, darauf können wir uns hoffentlich einigen. Und diese sind ganz offensichtlich mehrheitlich das Resultat einer fehlenden oder falsch angewandten Verhütung, was wiederum meiner Meinung nach auch Ausdruck einer gewissen Sorglosigkeit ist. Oder was für alternative Interpretationen haben Sie den da zu bieten?
@ Sportpapi:
Ob ich Abtreibungen befürworte oder nicht ist nicht das Thema. Ich kann lediglich sagen, dass Sorglosigkeit in der Verhütung oft NICHT der Grund für eine solche (NIE leicht gefällte Entscheidung) ist. Solche Kinder werden erstaunlicherweise sehr oft ausgetragen.
Sie bleiben mir aber immer noch den Beweis von vermehrten Abtreibungen durch die „Pillenmüdigkeit“ schuldig.
@ Nico Meier:
Das Embolie-Risiko ist erhöht, auch wenn die Frau nicht raucht. Rauchen ist lediglich ein Faktor, der dieses Risiko stark erhöht. Ich persönlich rauche übrigens schon länger nicht mehr.
Ich sehe schon die Versicherungsm,entalität des Schweizers schläg wiedermal voll durch.
ich verzichte auf die Pille, da ein verschwindend kleines Embolierisiko vorhanden ist.
Wir können nicht jedem Risiko aus dem Weg gehen eine Schwangerschaft ist im Gunde genommen auch ein risiko für die Frau und könnte wen es schlecht läuft mit dem Tod enden aber verzichten wir deswegen generell auf Schwangerschaft und Geburten?
Sorry, aber verschwindend klein ist dieses Risiko nicht. Selbst Swissmedic rät zu einer nicht-hormonellen Verhütungsmethode, sollten Risikofaktoren für Thromboembolien (genetische Veranlagung, Gerinnungsstörungen, lange Flugreisen, Alter, Übergewicht, Rauchen) vorhanden sein.
Vielleicht sollten Sie einfach über etwas, von dem Sie keine Ahnung haben und das sie nicht persönlich betrifft, schweigen.
@Valeria: Sie sind genügend wissenschaftlich geschuld, dass Sie wissen, dass ich hier gar nichts beweisen kann. Aber ich kann logisch argumentieren. Wenn statt der Pille eine andere Verhütungsmethode verwendet wird, und diese entweder weniger „sicher“, oder aber fehleranfälliger ist, dann ergibt dies mehr unerwünschte Schwangerschaften und damit mehr Abbrüche. Sind wir soweit einig? Und von den 11 000 ist doch eine Mehrzahl auf fehlende oder falsche Verhütung zurückzuführen, oder?
@Valeria genau Swissmedic rät sicherlich auch ab davor lange Flugreisen zu unternehmen, davor starkes Übergewicht zu haben, davor sich zu wenig zu bewegen und auch davor zu Rauchen.
Unterlassen Sie nur die Einnahme der Pille oder richten Sie auch sonst ihr Leben komplett nach den Grundsätzen von Swissmedic oder dem BAG?
@ Nico Meier:
Die Swissmedic ist die Zulassungsbehörde für Arzneimittel in der Schweiz. Wieso sollen die vor Flugreisen abraten?
„Unterlassen Sie nur die Einnahme der Pille…“
Geits no?! Sie tun ja so, als wäre es die Pflicht der Frau, die Pille zu nehmen. *kopfschüttel*
Valeria ich gebe Ihnen da recht es gibt keine Pflicht zu verhüten nur wer es nicht tut muss damit leben können das ein relativ grosses „Risiko“ besteht ein Kind zu bekommen mit allen Folgen!
Die Frage ist, warum Du zögerst: Angst? Brauchst Du nicht zu haben. Der kleine Eingriff – von „unters Messer legen“ kann ja keine Rede sein – dauert zehn Minuten, ist schmerzfrei und ändert weder an der Lust noch am Samenerguss etwas. Ich hab’s relativ spät gemacht, mit 50, weil ich mir sagte, ab diesem Alter definitiv keine Kinder mehr zu wollen (habe eine Tochter).
SP: Sie wollen doch gemäss eigener Aussage eh den Rest Ihres Lebens mit Ihrer Frau verbringen – was spricht denn dagegen? Sie hat Ihnen drei Kinder geboren und hat davor und dazwischen verhütet. Wenn man von Gleichberechtigung redet…
@Pixel: Verhütet in unserer Beziehung habe immer und ausschliesslich ich. Und mit Gleichberechtigung hat das nichts zu tun. Und jetzt entscheiden wir gemeinsam, was wir weitermachen. Dennoch bin ich es schliesslich, der einen Eingriff erdulden muss. Inklusive der Risiken, auch wenn die noch so klein sind.
Gut, dann hab ich Sie weiter unten falsch verstanden. Da sagen Sie nämlich, dass Sie Kondome zu unsicher finden, weswegen ich automatisch daraus geschlossen habe, Ihre Frau hat verhütet.
Nö – wir haben auch zu Zeiten der Verhütung immer entschieden, dieses Risiko in Kauf zu nehmen. Wir sind ja auch erwachsene, (miteinander…) verheiratete Menschen… 🙂
na gut, wenn das „so einfach“ ist, warum dann nicht weiter mit Kondomen verhüten? 😉
@Pixel: Weil wir a) defintiiv keine Kinder mehr möchten und vor allem b) es deutlich weniger Spass macht. Nicht nur mir…
@Sportpapi 09:57:schon mal überlegt wie gross der Eingriff bei der Frau ist und mit welchen Risiken der verbunden ist???
@Biene: Wovon sprechen Sie?
@Sportpapi: meine Antwort auf Dein Eintrag von 09:57…wurde leider oberhalb gepostet
Vasektomie beim Mann: Lokal anästhesie, 1h dauer, 3tägige Wundheilung,meist Ambulant, ~340€
VS.
Sterilisation der Frau: Vollnarkose, längere Überwachung nach der OP, 1000-1500€
@Biene: Die Sterilisaton der Frau ist übehaupt kein Thema, aus erwähntem Grund. Alternativen sind die diversen üblichen Verhütungsmethoden (da auch Verzicht kein Thema ist…).
@ Sportpapi:
Ich mag Sie ganz gerne, aber der Anfangspost ist ja echt nur doof. Nur weil eine Frau die Pille nicht mehr nehmen möchte, wird sie ja nicht gleich schwanger. Es gibt noch andere Arten der Verhütung, die in Kombination sehr sicher sein KÖNNEN (wenn richtig angewandt, was übrigens für alle Verhütungsmethoden gilt). Zudem sind die Nebenwirkungen der Pille massiv und können (z.B. bei Raucherinnen) tödlich sein.
PS: Es gibt auch bei der Pille ein Restrisiko, die Sicherheit ist auch hier nicht 100%.
Ja, und dieses Restrisiko ist meiner Meinung nach immer in Kauf zu nehmen. Ansonsten: Ich gebe Ihnen ja recht, es gibt viele Arten der Verhütung. Weshalb Sie meine Aussage, die eigentlich nur eine Feststellung war, doof finden, weiss ich nicht.
@sportpapi – sie scheinen ja ein Pillen-Fan zu sein. Die Pille muss man nur einmal vergessen…. ich kenne wenigstens eine Frau, die deswegen eine Abtreibung hatte
im übrigen ist sie für viele Frauen nicht so toll – mehr als eine sagte mir, dass ihr während ihrer Pillen Zeit, der Sex nicht mehr richtig Spass gemacht hat. – Da halte ich einen Gummi für sicherer und humaner.
Sie dürfen natürlich anderer Meinung sein, aber ihr Tonfall „immer mehr Frauen wollen nicht mehr …… abtreiben“ hat mich etwas irritiert
Lesen Sie Ihren Post noch einmal durch, dann werden Sie vielleicht sehen, warum ich ihn doof finde.
Sie dürfen das doof finden. Aber ist doch so, damals wussten die Frauen nicht nur weniger über die Nebenwirkungen Bescheid, sondern sie waren einfach wahnsinnig froh, diese Pillen zur Verfügung zu haben. Ich sehe hier Parallelen zu Impfungen, die nun plötzlich von gewissen Leuten hinterfragt und verweigert werden.
“ also lieber Rauchen anstelle von Pille nehmen ..“? verstehe ich dies richtig? wenn ja, hoppla georgius….
Ja eben so habe ich das auch verstanden lieber Rauchen anstelle von Pille nehmen.
Natürlich hat alles im Leben ein Risiko jeden Morgen stehe ich auf und rassiere mich ein Risiko mich zu schneiden.
Danach steige ich in die Dusche, die ein imenses Verletzungsrisiko darstellt.
Danach Sockenanziehen im Stehen oder im Sitzen?
Danach steige ich ins Auto jedes Jahr gibts in der Schweiz ca 400 Tote im Strassenverkehr und einie Unmenge an verletzten.
Das Leben ist lebensgfefährlich und endet immr mit dem Tod.
Nein, nein, nein. Ich möchte das überhaupt nicht so verstanden wissen. Ich habe nirgends etwas davon gesagt, dass man sich gegen die Pille entscheiden soll, wenn man raucht. Das Risiko für tödliche Komplikationen ist hierbei nur erhöht.
Nebenwirkungen hat die Pille so oder so: eine massive Veränderung des Hormonhaushaltes und auch der Geschlechtsorgane (v.a. bei frühem Beginn der Einnahme), Risiko von Embolien, Verminderung bis zum Verlust der sexuellen Lust, Veränderung des Geruchsprofils… das ist alles relativ massiv.
ICH persönlich möchte das nicht.
@ Nico Meier:
Ihre Vergleiche sind lächerlich. Da kann ich ja auch gleich mit der Keule kommen: „Die Leute in Afrika haben solche Probleme nicht…“
Man kann alles lächerlich machen. Muss man aber nicht.
Und genau da liegt doch das problem des Mamablog Frauen dürfen alles ins Lächerliche ziehen wenn ich dies als Mann ebenfalls mal tue so werde ich gemassregelt was soll das?
Das Prinzip „ich nöd – er au“ ist selten eine gute Argumentationsgrundlage.
Valeria da muss ich Ihnen durchasu recht geben.
Ich bin ein Freund der persönlichen Freiheit und bin der meinung jedes Paar soll selber entscheiden was es für richtig hält.
Zu dieser Freiheit gehört aber auch, dass ich meine Meinung äussern darf.
Montesquieu hat einmal zu Rousseau gesagt „Ich teile Ihre Meinung nicht im entferntesten und trotzdem würde ich dafür sterben, dass sie ihe Meinung frei äussern können“
Ganz ehrlich, es gibt auch noch andere Verhütungsmethoden als Pille, Spirale oder sich unterbinden zu lassen: nämlich das Kondom. Und wenn man sich als Paar damit abgefunden hat, ist es auch kein Lustkiller mehr, sondern man kann es gut ins Liebesspiel miteinbeziehen. Ich weiss nicht, was hier das Problem bei vielen Paaren ist! Wir verhüten seit wir uns kennen, seit gut 12 Jahren mit Kondomen und das geht tiptop!
Abgefunden ist das richtige Wort. Bleibt zudem noch das Restrisiko, das ich doch für beträchtlich halte.
… abfinden könnte man wohl bei fast allen Verhütungsmethoden beifügen. Bin mit Achizaki völlig einer Meinung. Meine Frau schätzt es sehr, dass ich die Verantwortung übernehme. Zu viele Männer gewöhnen sich daran, diese einfach ihrer Frau zu überlassen, die dann die „Schuldige“ sein muss, wenn es unerwarteten Nachwuchs gibt. Keines unserer 5 Kinder war ungewollt, am Anfang war Temperaturmessen kombiniert mit Gummimethode dran, heute wird „Feuchtigkeit / Schleim“ beobachtet und das klappt wunderbar. Und ein paar Tage Abstinenz erlauben es, andere wichtige Aspekte wie Zweisamkeit zu pflegen.
Ich sage es noch einmal: Restrisiko. Und nebenbei – hier wird ausführlich über die eingeschränkte sexuelle Empfindlichkeit von beschnittenen Männern debattiert, gleichzeitig aber verlangt, dass diese sich einen Gummi überstreifen. Das geht definitiv nicht auf.
Kondome sind in der Kennenlernphase eine gute Sache aber wenn ich in einer Bewziehung bin und Krankheiten ausschliessen kann so möchte ich meine Partnerin ohne störendes Gummi spühren.
Ich habe nie die Pille genommen, wir haben immer mit Kondom verhütet, wie gesagt, seit 12 Jahren, es hat nie ein Restrisiko gegeben und unsere drei Kinder sind alle total gewollt! Abgefunden war das falsche Wort sorry, wusste nicht, dass ich so wortwörtlich genommen werde. Mein Mann stört es überhaupt nicht, im Gegenteil und ich schätze es sehr, dass der ganze Erguss schön eingepackt fortgeworfen werden kann. Wenn Mann dabei weniger empfindet kann Mann dafür auch etwas länger, was für die Frau auch überhaupt keine schlechte Sache ist, im Gegenteil!!!
Sex mit dem Kondom ist sehr eingeschränkt. Das ist wie Duschen mit Kleidern. Dann lieber cutten… und wo zum Teufel bleibt die Pille für den Mann`?!!!
hat zu viele nebenwirkungen 😉
8-tung ironie.
auch nach dem cutten besteht ein restrisiko. kenn paare weche nicht damit gerechnet hatten und dann ihr hause um ein zimmer erweitern mussten :;-)
Ich bin einer von denen und habe mich nach dem zweiten Kind unterbinden lassen. Vorweg: Diese kleinen Schnitte waren ein grosser Schritt und ich habe ihn nie bereut. Starken und verantwortungsvollen Männern kann ich versichern, es ändert sich ausser der neu gewonnenen Freiheit nichts. Eure Frauen, Lebenspartnerinnen und Freundinnen werden es Euch danken. Nebenbei gesagt, auch Vaterschaftstests sind dann kein Thema mehr.
Kurz vor der Hochzeit und vor 25 Jahren habe ich „gecutted“. Keine Probleme und meine Frau konnte damals schon mit der Pille aufhören. Wir haben es nie bereut. Der Entscheid darf natürlich nur gefällt werden, wenn man sich ganz sicher ist, dass mein keine Kinder mehr will. Und an die Angsthasen: Es ist alles wie vorher nur besser. Kein Präser und kein Stress von wegen Verhütung. Meine Frau ist stolz auf meinen „Mut“ damals.
Falls kein gesundheitlicher Grund vorhanden war hat bezüglich dem Kinderkriegen, ist man dann auch Nicht ein Angsthase keine Kinder zu wollen? (solange Gesundheitlich sonst alles ok)
„Natürlich gibt es auch Männer, die kein Problem damit haben…“ Zum Glück gibt es sie, die beiden. Welches Problem haben denn Männer, die ein Kondom benützen und „ihre Frau“ so gut kennen, dass sie wissen, wenn keines nötig ist? Hier fehlt ein Blogschreiber, der den alten Sigi (Freud) und die von ihm genannten Probleme mal erwähnt
also mein mann konnte nach der geburt der 2.tochter kaum warten, sich unterbinden zu lassen. er ist ein mann der taten!obwohl so besprochen,musste ich mich an den gedanken gewöhnen,dass es jetzt sicher kein kind mehr gibt gewöhnen.herz und kopf „denken“ nicht immer gleich…heute,2 jahre danach ist von meiner seite her alles
bestens.libido von meinem mann auch bestens 🙂 aber morgen ein termin beim urologen…seine spermien zappeln immer noch!
Also, ich habe es mit 37 Jahren gemacht, ein Jahr nach der Geburt unseres 2 Kindes. Meine Frau hat nie die Pille genommen und das „gümmele“ ist mir verleidet. Zudem wollten weder ich noch meine Frau weitere Kinder, haben keine Lust mit 60 noch bei Hausaufgaben zu helfen, lieber iweder auf Reisen gehen. Bis heute habe ich es keine Minute bereut, im Gegenteil, das Sexleben ist spontaner und besser geworden. Ein weiterer Grund war auch, dass es beim Mann ein ambulanter Eingriff ist. Am Samstagmorgen beim Urologen ausgeführt, am Montag wieder normal zur Arbeit.
Suberi Sach!