Keine Panik bei der Lehrstellensuche!

Eine Carte Blanche von Giuliana Lamberti.

Mamablog

Die Lehrstellensuche macht vielen langsam Bauchweh, aber es nicht noch nichts verloren: Lehrlinge. (Bild: Scheuch)

«Ich habe noch keine Lehrstelle und es ist schon Mitte Juni. Ich werde nichts mehr finden», erzählt mir Dino, 19 Jahre, verzweifelt. Ich kann ihn beruhigen. Die Chancen, auch jetzt noch eine Lehrstelle zu finden, sind gross. Wie ihm, so versuche ich in meinem Berufsalltag allen Jugendlichen, die zu mir in die Beratung kommen, und aus verschiedenen Gründen noch keine Anschlusslösung gefunden haben, Mut zu machen. Denn nebst den vielen noch offenen Lehrstellen auf Berufsberatung.ch und Lehrstellen-Matching.ch, bietet die Stadt Zürich ein breites Angebot an Beratungsstellen und Motivationssemestern an. Und wenn es dieses Jahr trotz allem noch nicht klappt mit der Lehre, gibt es viele Möglichkeiten, sich für das kommende Jahr fit zu machen.

In einem ersten Schritt empfehle ich den Jugendlichen, sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zu melden, damit sie ein Motivationssemester besuchen können. Hier bekommen sie eine Tagesstruktur und erhalten Unterstützung bei der Lehrstellensuche. Aber auch andere Stellen unterstützen Jugendliche bei der Suche nach einer (Übergangs)-Lösung. Zum Beispiel durch ein Praktikum, temporäre Einsätze oder persönliche Beratungsgespräche. Auf Info-Shop.ch sind ca. 400 Links von Beratungsstellen für Jugendliche in der Stadt Zürich aufgeführt. Unter der Rubrik «Lehre» oder «Ausbildung» sind viele interessante Adressen zu finden. Sind noch andere Fragen zu verschiedenen Lebensthemen offen (Schulden, Wohnen, Persönliches usw.), dann kann man auf dieser Homepage wichtige Anlaufstellen finden.

Alle haben eine Visitenkarte, Ärztinnen, Architekten, Managerinnen, Sozialarbeiter, Reinigungsmitarbeiterinnen, Malerinnen und Heizungsmonteure. Schön sehen sie aus, schlicht, bunt, Hauptsache sauber und klar, bestückt mit allen wichtigen Informationen. Bei Jugendlichen ist die Visitenkarte das Bewerbungsdossier. So ist es das erste, was ich unter die Lupe nehme. Es braucht ein Titelblatt, einen Begleitbrief, einen Lebenslauf mit aktuellem Foto, ein Motivationsschreiben, Schulzeugnisse und Schnupperberichte. Alles ordentlich, am besten mit einer persönlichen Note. Und nicht zu vergessen, den Multicheck beizulegen. Damit haben sie die Möglichkeit, das erste Rennen zu gewinnen.

Vitamin B ist und bleibt die Nummer Eins, die Schnupperlehre Nummer Zwei der Lehrstellen-Top-Charts. Also schlage ich immer vor, zuerst im eigenen Umfeld nach Möglichkeiten Ausschau zu halten oder in der Schnupperlehre zu überzeugen. Aber Achtung, ein Vorstellungsgespräch bleibt niemandem erspart und das muss gründlich vorbereitet sein!

Nicht zu viel, nicht zu wenig – Obwohl Jugendliche die Ratschläge der Eltern nicht immer annehmen können, braucht es trotzdem eine wohlwollende und fordernde Haltung. Sie müssen spüren, dass ihnen an der beruflichen Zukunft etwas liegt aber gleichzeitig sollte die Besorgnis nicht erdrückend sein. Eine Beratungsstelle kann unterstützend zur Seite stehen. Solche Einrichtungen können auch dabei helfen, Alternativen aufzuzeigen. Auf Berufsberatung.ch gibt es Tipps für Eltern.

Arbeitsvermittlung, Beratung und Information – alles am selben Ort

Im Job Shop / Info Shop beraten wir Jugendliche bei der Suche nach einer Anschlusslösung, unterstützen sie beim Erstellen ihres Bewerbungsdossiers, bereiten sie für anstehende Vorstellungsgespräche vor und informieren sie über Beratungsstellen, die ihnen bei Bedarf unter die Arme greifen. Und wenn es bloss um eine Überbrückung geht, dann können sie bei uns durch temporäre Arbeitseinsätze ihr Sackgeld verdienen. Eine Lösung gibt es immer, nicht nur für Dino.

lamberti150x150Giuliana Lamberti ist Stellenleiterin von Job Shop / Info Shop.

288 Kommentare zu «Keine Panik bei der Lehrstellensuche!»

  • Hi, I’ve been a lurker around your blog for a few months. I love this article and your entire site! Looking forward to reading more!

  • O. S. sagt:

    „Keine Panik bei der Lehrstellensuche!“

    …denn bald habt ihr ja mit dem bedingungslosen Grundeinkommen alle Zeit der Welt, Euch beim Nachdenken über eure Lebensgestaltung ein paar Jahre Zeit zu lassen. Und all der Druck (aka ‚Leben‘) wird dann von euch genommen sein.

  • just me sagt:

    marie & MS…, vielleicht ist es dem Zensi zum Opfer gefallen…, weil die Kommentare bis zum gehtnichtmehr vom Leitartikel ins All mutiert sind…, und so auch von mir ein 🙂

  • Monsieur de Hummel sagt:

    Wenn man schon davon ausgehen muss, dass junge Frauen diesbezüglich besonders gefährdet sind, erachtete ich als Vater es auch als sinnvoller, meine Tochter zu warnen als meinem Sohn nahezulegen, selbst nicht Derartiges zu tun. Es gibt nun mal böse Menschen. Da hilft es meiner Tochter mehr, wenn sie sich vorsieht, als wenn ich meinem Sohn das Vergewaltigen verbiete. Wäre das vor dem Ausgang notwendig, dürfte eh schon Hopfen und Malz verloren sein…

    K.O-Tropfen (wenn GBL oder GHB gemeint) wirken übrigens gar nicht so viel anders als Alkohol, wenn richtig dosiert. Nur ist es günstiger. 😉

    • alien sagt:

      Sie haben Erfahrung, Hummel? Wo gibt’s das Zeugs zu kaufen? 🙂

      • Monsieur de Hummel sagt:

        GBL ist ja ein einfaches Lösungsmittel. Fragen Sie doch mal bei Leuten nach, die regelmässig Graffiti von Hauswänden entfernen müssen. 😉 Dann direkt reinpfeifen oder noch mit Natriumlauge aufkochen und zu GHB umwandeln. Viel Spass. 😉

        Ich selbst würde das aber nicht absichtlich konsumieren. Da trink ich lieber und zahle etwas mehr. 😉

      • Monsieur de Hummel sagt:

        Oje, Smilie-Overkill…

      • marie sagt:

        ich bestelle mal ein liter – und meine antwort ist gemeinsam mit der von alien im purgatorio spazieren gegangen.
        verstehe die zensur hier echt nicht (grüslä werden veröffentlicht, harmlose erklärungen spediert man ins off 👿 )

      • Brunhild Steiner sagt:

        … und das Stichwortverzeichnis und Archiv schweben auch immer noch irgendwo unerreichbar herum-
        bloss dass nicht der Gedanke zu stark würde, das sei allen egal…

      • marie sagt:

        bin ganz bei ihnen brunhild! definitiv und absolut 🙂

      • alien sagt:

        Speriamo che non ci mandino nell’inferno, marie…

        Meine Chemiekenntnisse waren bei der Matur nicht die tollsten, und sie haben sich seither etwa so schnell verflüchtigt wie 90%iger Äthanol auf einer heissen Strasse im Sommer… Mal bei ebay schnell nach Graffitientfernung suchen 🙂

      • marie sagt:

        ma ci siamo già!!!!!! alieno! 🙂
        äm ja, chemie war auch nicht wirklich mein ding – wie ich aber mein 4.5 geschafft habe weiss ich nicht. wahrscheinlich war das ein zeichen von irgendeinem höheren wesen, der mir beweisen wollte, dass es wunder gibt. wie du es aber bewerkstelligen willst, das chloroform aus der spraydose zu kriegen… DAS will ich dann sehen 🙂

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Alien und marie

        Ich freue mich dann auf die Erfahrungsberichte, und nicht den ganzen Liter auf einmal. 🙂

        Solange wir hier offen über die Herstellung von Drogen sprechen dürfen, kann die Zensur so schlimm nicht sein…

      • marie sagt:

        und DAS ist erstaunlich. haschgüezi rezept gefällig? oder lieber den lsd kuchen?
        sablée mit pfupf
        250 g mehl, 175 g anke angereichert mit zerbröselten haschblüten, 75 g zucker, 1 prise salz, etwas vanillemark (ich tue da immer eine ganze rein!)
        anke mt blüten (raumtemperatur) schaumig rühren. dann zucker, salz, vanille und mehl zugeben. den teig von hand bearbeiten, bis eine gleichmässige masse entsteht (nicht überkneten!). den teig zu faustgrossen Kugeln formen, in eine schale legen und mit plastikfolie abdecken, 1 std ruhen lassen, kühl stellen.
        rollen formen und schneiden, backen(ca 160°)

      • marie sagt:

        z haschgüezi rezäpt isch online, aber meine posts immer noch im off 😯

      • alien sagt:

        Auf den Knopf drücken, bis es aufhört mit Pfnuuschgen vielleicht? Boh.

      • alien sagt:

        Coi tuoi biscotti mica andremo all’inferno… Paradies eher! Haschguetzli fahren ziemlich ein.

      • marie sagt:

        was heisst „Pfnuuschgen“?

      • marie sagt:

        himmel? alien: unten ist es wärmer und wir werden keine zeit haben zu hadern, da wir all unsere freunde dort begrüssen werden… 😉

      • alien sagt:

        Pfnuuschgen? Ein Verb für die Tagi-Dialektkolumne. Bedeutet: Laut schnaufen. Hier ist es die Bezeichnung, wenn eine Sprühdose sprüht.

      • alien sagt:

        Dialektbedeutung ist noch im Off.

      • alien sagt:

        Naja, also wird die Hölle sowas wie ein Paradies sein… Ist mir Recht…

    • Katharina sagt:

      „erachtete ich als Vater es auch als sinnvoller, meine Tochter zu warnen als meinem Sohn nahezulegen, selbst nicht Derartiges zu tun“ q.e.d: “don’t get raped” rather than: “don’t rape”.

      oder wenn es dann passiert, heisst es immer noch sie habe sich halt provozierend angezogen. oder sie gehe sowieso mit jedem, sie sei eh eine Schlampe.

    • Katharina sagt:

      “erachtete ich als Vater es auch als sinnvoller, meine Tochter zu warnen als meinem Sohn nahezulegen, selbst nicht Derartiges zu tun” q.e.d: “don’t get raped” rather than: “don’t rape”.

      oder wenn es dann passiert, heisst es immer noch sie habe sich halt provozierend angezogen. oder sie gehe sowieso mit jedem, sie sei eh eine Schl4mpe.

      • just me sagt:

        …, Katharina, “ right on the money“…, or Bingoooooo, if you prefere…!

      • Monsieur de Hummel sagt:

        Nene, Katharina, wenn schon mit wissenschaftlichem Touch, dann bitte richtig.

        Mit der Schuldfrage hat meine Ausführung rein gar nichts zu tun. Schuld ist natürlich der Vergewaltiger, Mörder, Räuber und nicht das Opfer, welches aufreizend angezogen ist oder seinen Drink nicht im Auge behielt. Darum wird er auch nach dem Strafrecht bestraft.

        Mir ging es darum, was ich meinen Kindern vor dem Ausgang sagen würde. Was soll ich tun, damit sie möglichst unbeschadet wieder nach Hause kommen. Aber ich erklärs gerne nochmals ausführlicher:

      • Monsieur de Hummel sagt:

        Wenn ich meiner Kinder Verhalten beeinflussen soll, dann müssen sie auf meine Ratschläge reagieren. Sage ich den Kindern, sie sollen ihr Getränk nicht rumstehen lassen, dann werden sie das mgw. befolgen. Sage ich ihnen, sie sollen niemanden vergewaltigten oder umbringen, hat das keinen Einfluss. Denn wenn jemand tatsächlich dazu bereit ist, wird ihn ein väterlicher Ratschlag vor dem Ausgang ganz sicher nicht ändern. Da wurde schon längst zuvor eine falsche Abzweigung genommen.

        Mit meinen Ratschlägen kann ich keine bösen Menschen gut machen. Aber ich kann meine Kinder etwas sensibilisieren.

      • Katharina sagt:

        ich habe geschrieben: „society teaches us“

        natürlich ist es Aufgabe der Eltern auf Gefahren hinzuweisen und darauf zu vertrauen, dass die Kinder das sich zu Herzen nehmen.

        worum es mir unter anderem geht, ist, dass die Gesellschaft, um bei diesem etwas pauschalen Begriff zu bleiben, bewirkt, dass Frauen eine Selbstzensur verinnerlicht haben.

        Und dass es dann leider immer noch heisst, sie sei doch selber schuld gewesen, oder noch dreister, die Eltern hätten versagt, zeigt doch nur dass das Paradigma der Vergewaltigungskultur immer noch herrscht.

      • alien sagt:

        Die Frau, die um 3 Uhr morgens nackt durch die Langstrasse spaziert, tut sicher etwas Blödes, aber schuld daran, wenn sie vergewaltigt wird, ist sie natürlich niemals.

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Katharina

        Bei diesem Punkt kann ich ihre Bedenken teilweise verstehen. Grds. muss klar sein, dass das Opfer keine Schuld trägt, das leicht bekleidete Mädchen nicht für die Vergewaltigung verantwortlich ist.

        Um zu verdeutlichen kann ich eine persönliche Geschichte erzählen. Einmal, in ziemlich angetrunkenem Zustand wurden meine Kollegen und ich angepöbelt, rumgeschubst etc. Statt das über sich ergehen zu lassen, habe ich mich halt verbal gewehrt. Die Erinnerung setzte dann ein paar Stunden später im Krankenhaus wieder ein…

      • Monsieur de Hummel sagt:

        Ich würde jetzt nie so weit gehen und sagen, ich wäre schuld, dass ich verprügelt worden wäre. Aber möglicherweise hätte ich es verhindern können. Später in ähnlichen Situationen habe ich mich anders verhalten und bin damit besser gefahren.

        Es passt mir auch gar nicht, Beleidigungen über mich ergehen lassen zu müssen, angespuckt zu werden etc. Aber ab und an ist es halt die bessere Alternative.
        Damit will ich nicht sagen, Frauen sollen in der Burka in den Ausgang und nichts trinken. Aber aus Eigenschutz ist es manchmal leider notwendig, die eigene Freiheit selbst etwas einzuschränken.

      • H. Kunz sagt:

        Wenn eine Frau um drei Uhr nachts durch die Langstrasse spaziert, hat sie keinen Anstand, ist blöd und ist sicher nicht unschuldig, falls etwas passiert. Hat’s bei Ihnen alle Sicherungen geputzt?!

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Alien

        Ja, das ist ein gutes Beispiel. Da würde ich z.B. als Vater/Freund/Kollege davon abraten. Was bringt es ihr, wenn sie sagen kann, sie wäre nicht schuld? Es stimmt zwar und der Täter ist normal zu bestrafen. Aber ihr Leben ist deswegen vielleicht trotzdem zerstört.
        Ich könnte auch weiterhin auf Anpöbleien reagieren und die Ehre meiner Mutter verteidigen. 😉 Ich wäre moralisch absolut im Recht dazu. Aber was bringt mir die Ausübung dieses Rechts, wenn ich dafür mit einem zermantschten Schädel aufwache?

        Es ist nicht eifach. Aber je nach Situation muss man sich halt zurücknehmen.

  • Katharina sagt:

    We need feminism, because society teaches us: „don’t get raped“ rather than: „don’t rape“.

    • Sportpapi sagt:

      Ach so. Meine Gesellschaft lernt uns beides. Ist vielleicht klüger, meine Gesellschaft.

    • marie sagt:

      samstag abend ca 23h. eltern vor der glotze, teenage-tochter meldet sich in den ausgan ab.
      tenne: also ich geh dann mal
      mama: viel vergnügen und ruf an, wenn was ist und wir holen dich ab, sollte es ausarten. und trink nicht so viel.
      papa: pass auf und lass dir keine ko tropfen ins glas schütten. und sprich nicht mit jedem, da gibt es komische. ruf an, gell?
      30 min. später, teenage sohn meldet sich ab in den ausgang:
      mama: wann kommst du nach hause? und trink nicht so viel.
      teenage bub: weiss nich.
      papa: viel vergnügen und ruf an, wenn du zu betrunken bist.

      • marie sagt:

        …ich hätte noch nie gehört, dass man söhnen sagt, sie sllten keine frauen belästigen, keine ko tropfen in getränke schütten und auch keine frauen vergewaltign.
        so ist in katharinas aussage “don’t get raped” rather than: “don’t rape” mehr als nur ein körnchen wahrheit drin 😉

      • Beno sagt:

        …aber du hast ja auch keine Söhne, marie…von woher solltest du dies auch gehört haben…

      • marie sagt:

        oh, dir hat man das hinterher gebrüllt? – das nenne ich gute und effiziente erziehung 😀

      • marie sagt:

        verbal besteht aber durchaus ein manko 😉

      • Laura TI sagt:

        @Marie, ich glaube kaum, dass ich meinen Jungs sagen muss, dass sie kein Mädchen vergewaltigen sollen und keine ko Tropfen etc, das versteht sich bei entsprechender Erziehung von selbst. Was ich ihnen jedoch sage und zwar allen ob Frau oder Mann, dass sie allen, die in Schwierigkeiten sind, beistehen sollen, sich kümmern sollen um ihre Nächsten, auch wenn es Fremde sind, dass sie nicht die Augen schliessen sollen, wenn sie merken, dass da was „krumm“ läuft.

      • marie sagt:

        laura! bei ihnen habe ich absolut und definitiv keinerlei bedenken in dieser angelegenheit, sie machen mir den eindruck einer äusserst respektvollen, warmherzigen und leibenswerten eindruck ihren kindern gegenüber. stellt sich nun mal in der tat die frage, weshalb männer auf die idee kommen hinter büschen oder wo auch immer frauen aufzulauern und sie dann zu vergewaltigen.
        mein bsp war überspitzt, aber es ist schon so, wenn sie sich rumhören und rumlesen, auch in den medien. frauen warnt man, aber ich lese nie, dass man(n) keine ko tropfen in die getränke schütten dürfen…

      • E.H.Roth sagt:

        es ist immer wieder amüsant zu lesen wie hier einige die Vorzeige-Eltern mimen und behaupten immer zu wissen was ihre so wohlerzogen Ableger im Ausgang so tun…

      • gabi sagt:

        Das ist doch wieder einmal eine Vorzeigefloskel vom Typ: „Damit ist alles gesagt!“

        Selbst, wenn´s so simpel wäre, ist das Bsp. von marie extrem „unglücklich“ gewählt.

        1. Wie schon Laura TI ganz richtig bemerkt: Bei Eltern, die dies Ihren Söhnen am Samstagabend noch unbedingt mit auf den Weg geben sollten, sind wohl vorher schon ein, zwei Dinge schief gelaufen. Oder drei, vier, fünf, sechs, sieben.

        2. Eltern, die bis zu diesem Punkt schon versagt haben in ihrer Erziehung, haben ein komplett anderes Bild von Ihren Sprösslingen. Die haben keine missratenen Söhne. Sondern die werden ständig

      • gabi sagt:

        provoziert; die Ärmsten! (kennt man ja in klein auch aus dem MB)

        Ich hab mit Elternteilen (ah… war auch schon mal Thema hier; oft allein erziehenden Müttern) schon versucht – Sportverein – über Söhne zu diskutieren, die ziemlich schlimme Finger waren. Ging jetzt zwar nicht speziell gegen Mädchen (aber hätte ich ihnen 1. zugetraut und 2. zeigt sich das Aggressions- und Schwachkpfpotential nicht erst im Umgang mit dem anderen Geschlecht*) aber das Echo der Erzeuger war immer gleich: Waaas? Ihr lieber Sohn? Der im Gegenteil im Ausgang immer von Anderen angemacht (aagfiggt!) wird!?

      • gabi sagt:

        Es sei nämlich ganz im Gegenteil so, dass sich der arme Sohn immer verteidigen müsse, weil ihm alle Anderen immer böse wollen.

        SO läuft das mit den Jungs.

        Mindestens die Hälfte des Schönredend, des Verschliessens vor der Realität, des Abprojizierens auf Andere, ist den Müttern geschuldet. Die Väter – was die selbstverständlich in keiner Weise entschuldigt! – interessiert´s zumeist noch weniger (wenn überhaupt vorhanden).

        *Die Anderen. Immer die Anderen. Das Aggressions- und Idipotential beginnt mit Unterstellungen, was die Anderen jeweils für Böse seien… 😉

      • gabi sagt:

        äh… Natürlich hat sich ein dritter Teil zw. den beiden Anderen (oh… die Anderen?) verschlauft.

        Mal sehen, ob die Zensi heute arbeitet.

      • marie sagt:

        sag ich doch: gränni
        😀

      • alien sagt:

        also diese K.O.-Tropfen will ich einmal probieren. Wenn sowas dabei herauskommt wie in „Hangover“, ganz lustig.

        Ich glaube ich fang mal an im „avec“, dort gibt’s zwar kein „K.O.“ aber dafür „OK“-Energydrink. Wirkt vielleicht auch.

      • marie sagt:

        @alien
        da bevorzuge ich aber eindeutig tequila, da geht nämlich ca 5 min später die post ab 🙂 ko zu sein ist sch*****.
        gehts gut?
        (un in hangover haben die ja nur wasser benutzt 😀 )

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Marie

        Der Unterschied dürfte wohl einigermassen deutlich sein. Wenn Kollegen oder Kolleginnen von mir nach Syrien reisen, rate ich ihnen auch, vorsichtig zu sein. Ich würde ihnen aber nicht mit auf den Weg geben, sie sollen doch bitte niemanden erschiessen…

        Falls man Kinder hat, die in Betracht ziehen, andere im Ausgang zu vergewaltigen, dann dürfte in der Erziehung ohnehin schon einiges schief gelaufen sein. Da bringt die elterliche Ermahnung vor dem Ausgang vermutlich nicht mehr so viel: „Komm brav um 2:00 nach Hause…und heute keine Vergewaltigungen, gell!“

      • alien sagt:

        Naja, besser, als wenn man seinen Töchtern rät, doch heute mal nicht vergewaltigt zu werden…

      • marie sagt:

        und was kann man selbst dagegen tun?
        fakt ist ja, dass es vergewaltiger, mörder und erschiesser gibt. und offenbar nützt es nichts, wenn in den medien darauf aufmerksam gemacht wird, dass es illegal ist ko tropfen zu verabreichen, frauen zu vergewaltigen oder touristen zu erschiessen. manifest ist aber auch, das müssen sie zugeben, dass man mehrheitlich die potentiellen opfer warnt, aber potentielle täter in dem sinne nicht.

      • alien sagt:

        marie, mein Teil ist irgendwie im Purgatorium gelandet, ich hoffe, es findet da heraus.

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Marie

        Ja, logisch. Jemand, der Leute vergewaltigt, dürfte auf eine vorherige Warnung nicht besonders sensibel reagieren… Die wissen ja, dass sie Verbotenes tun und nehmen sogar die Gefahr einer Haftstrafe in Kauf. Die allermeisten Verbrecher kennen das Gesetz schliesslich schon. Bzgl. Der KO-Tropfen bringt es mehr, wenn man den Kindern klar macht, nie das Glas ausser Sichtweite zu lassen usw.

        Natürlich will ich auch nicht, dass meine Kinder Verbrecher werden. Aber das verhindere ich nicht, indem ich ihnen sage, sie dürfen nicht Morden und Vergewaltigen.

      • Monsieur de Hummel sagt:

        Aber ich finde es eh selten dämlich, daraus die übliche Genderthematik zu machen.
        Soll jeder mit seinen Kindern verfahren, wie er es für richtig hält. Ich hielte es für zweckdienlicher meine Tochter (oder auch den Sohn, wäre ja nicht das erste männliche Opfer…) über Gefahren der K.O-Tropfen zu informieren, statt meinen Kindern mit auf den Weg zu geben, nicht Bewusstlose auszurauben oder zu vergewaltigen…

        Aber andere Leute dürfen das gerne auch umgekehrt machen, wenn sie es als das beste für ihre Kinder erachten.

      • marie sagt:

        @alien
        sollte du dante oder vergil treffen, grüsse sie mir lieb vn mir!
        @mdh
        wieso genderdebatte? ich ging nur auf katharinas post ein in sachen vergewaltigung. und habe es versucht zu verdeulichen, indem ich ein überspitztes bsp dafür genommen habe. letztendlich geht es bei allem so. und auch jungs kriegen ko tropfen ab, die werden aber in der regel ausgeraubt. es geht darum kindern möglichst schnell und eindeutig den beriff persönlche integrität zu vermitteln, um allfällige grausame folgen zu vermeiden. ist aber def einfacher so, potentielle opfer zu ermahnen, das andere IST schwierig.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @marie:
        weil das zwei komplett verschiedene Dinge sind!

        Das eine ist die Gewissensbildung, und diese beginnt, überspitzt gesagt, mit der Geburt!!!
        Und so nebenbei @E.H.Roth: freuen Sie sich doch einfach
        dass es nach wie vor Menschen gibt, denen diese Gewissensbildung am Herzen liegt!…

        Das andere, der Schutz vor Menschen bei denen kein Wert auf Gewissensbildung gelegt worden ist… Habe ich mich für die Gewissensbildung eingesetzt erübrigt sich Warnungen-ausprechen, vor einem Verhalten, welches eben genau mit Abwesenheit dieser Bildung zu tun hat.

      • marie sagt:

        @brunhild
        ich bin ganz ihrer meinung – man kann nie früh genug mit aufklärung anfangen. ich habe mal wieder den begriff persönliche integrität in meinem post verwendet aber es wird mal wieder nicht vrffntlcht…. diese zensur hier! echt zum mäusemelken! 👿

      • Brunhild Steiner sagt:

        @marie:
        mit „Aufklärung“ auch, aber ehrlich gesagt habe ich den Eindruck dass die Gewissensbildung,
        oder auch Herzensbildung, manchmal noch mehr vernachlässigt wird als erstgenanntes.

      • marie sagt:

        brunhild! manchmal frage ich mich, weshalb sich die eltern die mühe und die schwerarbeit in sachen gewissen auf sich nehmen, wenn heutzutage, nur noch mittels ellbogen und „überfahren“ sprich: gewissenlosigkeit den arbeitsplatz sichergestellt wird?
        ich bin froh, wenn das die eltern machen, ich würde mir aber wünschen, dss es nebst den eltern, die vorbilder dies auch machen würden… wie war das mit dem dorf und kindererziehung?
        ich bin übrigens der meinung dass beides getan werden sollte. das eine tun und das andere nict lassen – doppelt gemoppelt soz.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @marie:
        weil es sich längerfristig gesehen eben doch mehr lohnen wird, neben all den skrupellosen Mega-Firmen-Geknäuel gibt es immer noch, und wird es immer geben, unzählige Kleinstfirmen welche genau dank dieser Eigenschaften überleben werden, denen, sollte es mal wirklich hart auf hart kommen, im Endeffekt vertraut werden wird.
        Und weil die Hoffnung nicht sterben darf, denn wenn sie stirbt, tja dann wirklich gute Nacht und alles niedergetrampelt…

      • Carolina sagt:

        Mir scheint, dieses ‚heutzutage……‘ sollte vielleicht doch mal überprüft werden. Meine ganz subjektive Empfindung ist, dass Kinder heute mehr geliebt (durchaus ins andere Extrem wechselnd), behütet und auch respektiert werden als dies noch vor 20 oder 30 Jahren der Fall war oder zumindest in der Oeffentlichkeit die Forderung danach besteht, während es Zeiten gab, in denen Eltern vor allem Autorität und Härte demonstrierten. Herzensbildung lernen Kinder da, wo Eltern Herz zeigen, ihre Kinder bedingungslos lieben. Dass die Eltern auch ein Aussenleben führen, das hart und oft mit Kämpfen

      • Carolina sagt:

        /2 verbunden ist, ist nichts Neues. Heute ist einfach das Bewusstsein darüber viel grösser, während ‚früher‘ jeder für sich kämpfte, da man auch noch sein Gesicht wahren musste. Heute gibt es Blogs, Talkshows, Rat an jeder Ecke, Coachings etc. – über diese Themen auch nur zu sprechen, hätten sich, zumindest in der CH, viele bis vor kurzem gar nicht getraut. Darin liegt doch eine Verbesserung, oder?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Da bin ich nicht so sicher. Wenn ein grösseres Tamtam und Gschiess gemacht wird und Kinder alle Wünsche erfüllt werden – auch teure Dinge – sagt das nicht viel aus über die Liebe, die ihnen entgegengebracht wird. Es ist wohl mehr so, dass viele Kinder ’sehr kostbar‘ sind, weil sie Einzelkinder sind, da sind viele auch ein Renommierobjekt für die Eltern. Überhaupt, was heisst ‚mehr geliebt werden‘? Liebe lässt sich nicht messen, sie ist da oder nicht, sie kann gefördert werden durch Nähe, sich kümmern und ist ein Wechselspiel zwischen den Beteiligten.

      • pixel sagt:

        pippi, es geht m.E. nach nicht darum, ob ein Gschiss und Tamtam gemacht wird (gibts ohne Zweifel leider auch vermehrt), sondern über das Bewusstsein darüber, Elternteil zu sein. Und da meine ich auch wie Carolina, dass das Bewusstsein gegenüber früheren Zeiten stärker gegeben ist. Auch Kommunikation ist wesentlich mehr im Bewusstsein. Wenn ich die Generation meiner Eltern anschaue, da denke ich mir manchmal schon: Meine Güte, habt ihr überhaupt verstanden, was Kommunikation heisst und DASS es sowas überhaupt gibt? Insofern ist die Entwicklung schon positiv.

      • Laura TI sagt:

        Ob man das so generell sagen kann? In meiner Familie wurde viel geredet, Fernseher gab es keinen, ich habe mich immer sicher und geborgen Gefühlt in der Liebe meiner Eltern, egal was ich machte, ihre Liebe war nie an Bedingungen geknüpft. Genauso die Liebe meiner Grosseltern zueinander und innerhalb der Familie, so wie das heute auch bei mir und meinen Kindern ist. Wenn ich sehe, wie wenig innerhalb anderer Familien geredet wird, dann würde ich sogar sagen, dass die Kommunikation früher einen höheren Stellenwert hatte, so hab ich das erlebt, von mir soll/kann ich nicht auf andere schliessen

      • Pixel sagt:

        Laura: in meiner Familie wurde auch viel geredet. Manchmal sogar zuviel – man kann def Dinge auch totreden. Wenn ich von kommunikation in diesem Fall rede, dann meine ich auch qualitative Kommunikation, die somit für mich auch Selbstreflektion und Verständnis fürs Gegenüber und seine Situation impliziert. Diese Qualität geht mir ab. Aber vielleicht ist das in meinem Fall auch eine Mentalitätsfrage.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja Pixel, die Qualität der Kommunikation hat wohl schon zugenommen, durchschnittlich gesehen. Wir sind heute offener, es gibt weniger Tabus, Eltern gehen eher freundschaftlich mit den Kindern um, weniger autoritär. Aber das heisst nicht, dass sie sie mehr lieben, es ist einfach ein anderes Muster. Mir kommt das sehr entgegen, ich hatte und habe mit meinen Jungs eine lebhafte Kommunikation, sie durften mich immer in Frage stellen, etwas, das wir uns gegenüber unserem Vater nicht hätten erlauben dürfen. Wenn ich etwas tat, das nicht in seinem Sinn war, durfte er es nicht erfahren.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Da gehört’s hin:

        Das System innerhalb der Familien ist weit weniger paternalistisch als früher, die Frauenbewegung ist dafür die Ursache. Dank der Frauenbewegung wurden die Hierarchien flacher, auch innerhalb der Familien, der patriarchale Vater ist ein Auslaufmodell. Die Frauenbewegung ist die wichtigste gesellschaftspolitische Bewegung unserer Zeit, begonnen hat sie mit Olympe de Gouges, welche die “Brüder” der franz. Revolution geköpft hatten für ihren Freiheitskampf. Die Bewegung erlitt immer wieder Rückschläge, bedingt auch durch Kriege, aber letztendlich setzen die Frauen sich durch.

      • gabi sagt:

        Oh, wow.

        Ist doch noch durch die Zensi-Schlaufe (weiter oben)

        Von gestern um den Mittag bis heute, um raus zu finden, dass doch nichs Verwerfliches drin steht.

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Marie

        Ich bezog mich dabei auch auf Katharinas Post, der ja mit „We need feminism…“ begann. Da sehe ich schon einen gewissen Gender-Kontext. 😉

        Aber Ich sehe es ansonsten gleich wie Sie. Schlussendlich muss es einfach darum gehen, die Kinder zu schützen. Und da glaube ich eher an den Erfolg der einen als den der anderen Methode.

    • Sportpapi sagt:

      Ist ja spannend, wie ein paar hingeworfene Schlagworte gleich eine Riesendiskussion auslösen. Ich für meinen Teil diskutiere hier wieder weiter, wenn Katharina ihre Alarmanlage zuhause abstellt und das eingesparte Geld dafür der Gewaltprävention übergibt (die werden aber hoffentlich auch mehr machen, als nur gut zureden). Was der Feminismus hier für eine Rolle spielen sollte, ist sowieso – einmal mehr – offen.
      (Mich erinnert es daran, dass (Sport-)Vereinsleiter heute teilweise irgendwelche Formulare unterzeichnen müssen, dass sie keine Kinder missbrauchen…)

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        In Hinterpfupfigen eine Alarmanlage zu haben ist wohl eher nicht nötig, in Los Angeles dagegen kann sie dir das Leben retten. Schon nur das Wissen um eine solche hält wohl viele von einem Einbruch, bei dem schnell auch Menschen gefährdet sein können, ab. Das nennt frau Prävention, gewaltfreie!

        Ich finde, der Staat sollte alleinlebenden Frauen die Kosten für eine Alarmanlage vergüten, wenn dieser Staat nicht für die Sicherheit der Frauen sorgen kann. Gewalt ist männlich!

      • gabi sagt:

        Absurd.

        Also wie immer: Pippi live.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das muss sie nicht sein, in einer post-patriarchalen Gesellschaft wird männliche Gewalt kein Problem mehr sein. Wir haben alle zu gewinnen, wenn wir sie überwinden. Der Weg ist noch lang und steinig, wenn ich sehe, welche Filme und Compispiele beliebt sind, stelle ich nach wie vor eine Gewaltverherrlichung fest. Sie zieht sich durch alle Lebensbereiche und vergiftet auch die Intimbeziehungen, sonst würden die Frauenhäuser nicht aus allen Nähten platzen.

      • gabi sagt:

        … Aber auch die Post muss ja mittlerweile hinten und vorne sparen Pippi.

        Apropos Sparen. Nutzen sich die alten Schellackplatten eigentich durchs ständige rauf- und runterspielen nicht ab?

      • gabi sagt:

        Hab übrigens auch noch ein Theorie auf Ihrem Nivau, Pippi:

        Der Linksverkehr ist verwantwortlich für Kricketunfälle!

        Ja… Winden Sie sich nur!

        Vergleichen Sie bloss mal die Unfallstatistiken in Europa und gucken Sie dann, auf welcher Strassenseite die Leute fahren!

        Aber es wird noch ein langer steiniger Weg bis die Engländer das endlich einsehen…

        😀

      • Katharina sagt:

        sag mal Sportler, kann Bünzlitum zertifiziert werden? muss ja wohl so sein wenn ich dich hier lese.
        Stand your own ground, sisters!

      • Sportpapi sagt:

        Ah, auf die Definition und Bewertung des „Bünzlis“ haben wir heute schon gewartet. Was ist ein Bünzli? Ist das eine gute oder schlechte Bezeichnung? Weshalb verwendest du den Begriff so inlationär, statt dich mit den Themen und Argumenten zu beschäftigen? Hast du wirklich nichts mehr zu bieten?

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Pippi

        Genau und die Opfer sind stets weiblich. Wenn ich von einer Räuberbande zu Hause ausgeraubt werde, ist es nicht so schlimm, wir gehören ja alle zum selben Geschlecht…

        Traurig, dass es wirklich Leute gibt, die ihre Welt bloss in „die Männer“ und „die Frauen“ unterteilen. Aber schwarz-weiss-Malen ist nun mal am einfachsten. Man braucht sich nicht um diese lästigen Grautöne zu kümmern. Die können alles so kompliziert machen, was man sich so schön zurechtgelegt hat.

      • Katharina sagt:

        das ‚Wir’…ist das nun pluralis majestatis oder minoritatis … oder vielleicht Megalomanie? zu dem von mir angeschnittenen Thema hast du thematisch nur soviel beigetragen: ein dümmlich plumper Anrempler wegen Alarmanlagen in Belzoni. Ausserordentlich On Topic, nicht?

        Und mein Beitrag zur Gewaltprävention ist folgender: ich stelle eine Liegenschaft, die ich besitze, einer Organisation zur Verfügung, die als safe house für missbrauchte Mädchen fungiert. gratis und franko. ich könnte die Liegenschaft vermieten… zu etwa 30’000 pro Monat.

      • gabi sagt:

        … Das sagt ja schon alles.

        Wie bünzilg.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Du hast ein Thema „angeschnitten“? Und du wolltest damit eine ernsthafte Diskussion auslösen? Wirklich? Und nein, ich remple dich keineswegs an. Ich halte es für sehr vernünftig, dass Menschen sich schützen. Eben, das ist doch gerade das Thema!

      • marie sagt:

        was ein bünzli ist, hat ödön von horváth im „der ewige spiesser“ sehr anschaulich charakterisiert. der gefährliche oberspiesser in der literatur schlechthin ist in heinrich manns „der untertan“ nach zu lesen. es gibt noch andere beschreibungen in der literatur.
        wünsche viel vergnügen! 🙂
        und die alarmanlagen: ich war froh, als ich als aupair in einem 15 zimmer herrschaftshaus (alleine da landlady und landlord im urlaub waren) diese anschalten konnte – die polizei war prompt da, als man versuchte einzubrechen. und ich war/bin definitiv keine ängstliche person.

      • Katharina sagt:

        „ich remple dich keineswegs an“ – dann sage mir, was dies hier sein soll, wenn nicht anrempeln und off tpoic: „Ich für meinen Teil diskutiere hier wieder weiter, wenn Katharina ihre Alarmanlage zuhause abstellt und das eingesparte Geld dafür der Gewaltprävention übergibt“.

      • Sportpapi sagt:

        Das ist die simple praktische Umsetzung deines Vorschlags. Nämlich statt sich zu schützen lieber den Gewalttätern gut zureden. Ich habe sogar die Ermahnung durch Prävention ersetzt…

      • gabi sagt:

        Hihi…. Köstlich Sporpapi.

        Schifli versenkt.

      • Katharina sagt:

        „Nämlich statt sich zu schützen lieber den Gewalttätern gut zureden“ – habe ich nicht gesagt.

        „Ich habe sogar die Ermahnung durch Prävention ersetzt“ hast du nicht gemacht….. denn ermahnt hast du nicht, sondern dich über ein Formular aufgeregt, das angesichts den anscheinend in deinen beruflichen Kreisen häufigen Problemen nur Kosmetik ist:

        http://insession.blogs.cnn.com/2012/06/18/sandusky-trial-week-1-recap/

        von deinem Unsinn betreffend Prävention (weil ausser dem Wort da nichts kam) nebenbei ganz zu schweigen.

      • Marco Casutt sagt:

        „Gewalt ist männlich!“

        Die Opfer genauso: http://antisexismus.veganismus.ch/opfer

  • Lisa L sagt:

    Ich bin Lehrerin einer Oberstufenklasse, welche in zwei Wochen die obligatorische Schulzeit abschliessen wird. Von all meinen Jugendlichen haben alle Schweizer und eine Ausländerin eine Lehrstelle gefunden. Aber all meine Jungs mit ausländischen Wurzeln haben keine Lehrstelle gefunden, obwohl sie teilweise deutlich bessere Noten haben und auch fleissiger sind. Wieviele Male musste ich Lehrbetrieben Referenzen abgeben, sie alle wollten Schweizer. Dies war fast das wichtigste Kriterium. Nicht die Noten, nicht das Verhalten, nein, die Tatsache Schweizer zu sein, zählt.

    • Katharina sagt:

      ich sagte ja schon…… das Land ist rassistisch to the core and bone.

      • E.H.Roth sagt:

        Kath, das ist nicht ganz wahr. In Singapur, USA, Australien fliege ich innert 4 Wochen aus dem Land wenn meine Arbeitsbewilligung abgelaufen ist resp. ich den Job gekündigt bekommen habe. US, zb. werden Ausländer vor den Amerikaner gekündigt … das ist zwar hart aber gegenüber den Einheimischen fair.

      • Katharina sagt:

        „US, zb. werden Ausländer vor den Amerikaner gekündigt“ – so ein quatsch. hier werden ganze Produktionen outgesourced nach Übersee. Und im IT Bereich beknien hiesige Firmen das DHS, endlich die Immigrationsgesetzte zu reformieren, damit sie Leute anstellen können, die etwas vom Metier verstehen. anscheinend bietet das einheimische Schulsystem zu wenig Leute dafür.

        Wenn das einzige Anstellungskriterium die Tatsache ist, dass es Schweizer sind, dann ist das einfach rassistisch.

      • Beno sagt:

        „hier werden ganze Produktionen outgesourced nach Übersee“…hat leider nichts zu tun mit „eigen Volk erst “ Mentalität im Anstellungsbereich

      • E.H.Roth sagt:

        Quatsch? Hm, du wirst es ja wissen… . Kennst Du auch den wahren Grund warum die IT Firmen „reformieren“ wollen? Bestimmt nicht damit sie Leute anstellen können die etwas von Metier verstehen, denn die haben sie selber.

      • alien sagt:

        Nein, die haben sie nicht. Gute ITler zu finden ist schwierig. Viele Firmen machen es aber auch sehr ungeschickt und stellen Blender ein, derweil die Fähigen draussen bleiben müssen.

      • Katharina sagt:

        E.H.Roth: erstens ist es so, dass Leute mit Niederlassungsbewilligung ausser dem Stimmrecht die genau gleichen Rechte wie US Bürger haben. Somit wäre „sie alle wollten Schweizer. Dies war fast das wichtigste Kriterium. Nicht die Noten, nicht das Verhalten, nein, die Tatsache Schweizer zu sein, zählt.“ hier ein Verstoss gegen das Gesetz. Und es wird auch eingeklagt und kostet die Firmen dann eine schöne Stange Geld, bis zu drei Jahressalären als Wiedergutmachung.

      • Katharina sagt:

        zweitens ist es wirklich so, dass Microsoft, Google etc. öffentlich sagen, was ich geschrieben habe. Sie finden auf im Inland zu wenig Leute.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das System innerhalb der Familien ist weit weniger paternalistisch als früher, die Frauenbewegung ist dafür die Ursache. Dank der Frauenbewegung wurden die Hierarchien flacher, auch innerhalb der Familien, der patriarchale Vater ist ein Auslaufmodell. Die Frauenbewegung ist die wichtigste gesellschaftspolitische Bewegung unserer Zeit, begonnen hat sie mit Olympe de Gouges, welche die „Brüder“ der franz. Revolution geköpft hatten für ihren Freiheitskampf. Die Bewegung erlitt immer wieder Rückschläge, bedingt auch durch Kriege, aber letztendlich setzen die Frauen sich durch.

      • Sportpapi sagt:

        Ich möchte auch mal wie Pippi hier einen haarsträubenden Link platzieren. http://www.blick.ch/news/schweiz/meine-ex-will-unsere-kinder-ins-heim-geben-id1927247.html

    • Nico Meier sagt:

      Ich finde es zu billig einfach immer den Rassismus zu bemühen um alles zu erklären.
      Evtl. haben die Lehrmeister schlechte Erfahrung mit Lehrlingen aus anderen Kulturkreisen gemacht.
      Gerade bei der Pünktlichkeit kann es da Probleme geben.

      • marie sagt:

        😆 dieser post ist einsame spitze.

      • E.H.Roth sagt:

        Richtig Nico, nur darf od. sollte ein Arbeitgeber nicht öffentlich darüber reden…. wir leben an einem traurigen Ort. Für uns ältere Generation ist es beschämend miterleben zu müsse wie das eigene Volk durch unsere Regierung geschwächt wird. Wir dürfen im eigenen Land bald nicht mehr den Mund aufmachen. Stolz, Ehre, Kampfgeist fehlt dem Schweizer ganz statt dessen ist er ein Duckmäuser, Speichellecker und gibt sich mit einem Kompromiss zufrieden. Er hat es nicht verdient im Ausland ernst genommen zu worden.

      • Marco Casutt sagt:

        „Evtl. haben die Lehrmeister schlechte Erfahrung mit Lehrlingen aus anderen Kulturkreisen gemacht.“

        Ähm.. Und diese dann pauschal auf alle Angehörigen einer Nationalität, Religion, oder ethnischen Gruppierung anzuwenden ist nicht rassistisch?

        „Gerade bei der Pünktlichkeit kann es da Probleme geben.“

        Da haben Sie natürlich recht. Diese Probleme kann es bei Schweizern nicht geben.

      • gabi sagt:

        Schauen Sie Herr Casutt

        Wir pauschalisieren alle und immer. Ist wohl eine wichtige Fertigkeit nicht nur unserer Spezies: Der Pilz mit dem roten Hut und den weissen Tüpfli hat grad meinen Bruder getötet? – Da esse ich lieber gar keine mehr von den Dingern. (dabei – wer weiss? – war´s auch nur was im Wasser?)

        Selbstverständlich pauschalisieren wir. Was im Übrigen noch nicht Rassismus per se gleich kommt. Ich habe selbst eine „Migrationshintergrund“ und habe sowohl Vorurteile hüben wie drüben erlebt. Tja. Und?

        Fest steht, dass nicht einfach „alle Ausländer“ mit denselben „Vorurteilen“

      • gabi sagt:

        konfrontiert werden. Es gibt also extreme (wenn auch ebenso pauschalisierte) Unterschiede in der Wahrnehmung der einzelnen Gruppen. Nehmen Sie mal die Gruppe mit „-ic“ hinterm Namen im Vergleich mit den Tibeten in der Schweiz.

        Kann also schlecht mit einem nicht minder pauschalisierenden „Rassismus“ erklärt werden.

        Ich verstehe gut – wohl mehr als Urschweizer – wie sehr man sich über ein Image nerven kann, das einem ungerecht scheint. Ich kann mir aber auch bewusst machen, dass ich mindestens die Hälfte meiner Wut den Idioten schulde, die mir dieses Image beschert haben…

      • Marco Casutt sagt:

        Nicht diese Idioten haben Ihnen dieses Image beschert. Es war der Rassismus derjenigen, die gewisse Eigenschaften auf alle projizieren. Erinnert mich an die Diskussion, ob das „aufreizend“ angezogene Vergewaltigungsopfer nicht doch selbst schuld war..

      • gabi sagt:

        Da täuscht Sie Ihre Erinnerung meiner Meinung nach gewaltig.

        Denn nur allzu oft erlebe ich dann, dass sich „Pauschalisierten“ mit genau jenen unter lautem Opfergeschniefe verbrüdern, denen sie das schlechte Image verdanken: Und so genau wieder zu dieser Pauschalisierung bei tragen.

        Wär übrigens auch mir immer leicht gefallen.

        Bringt aber weder mich weiter, noch hätte es dem Image der Gesamtgruppe gut getan, wenn ich mich mit genau den – eben nicht so unschuldigen – Opfern eingelassen hätte.

        Ist überhaupt nicht mit Ihrem Bsp. zu vergleichen.

      • Marco Casutt sagt:

        Sie scheinen mich nicht verstanden zu haben. „Das schlechte Image“ verdanken sie den Rassisten. Ausschliesslich. Genauso wie eine Vergewaltigung zu 100% auf die Kappe des Vergewaltigers geht.

      • gabi sagt:

        Nein. Sie haben mich nicht verstanden:

        Ich sage Ihnen als Mensch mit Migrationshintergrund:

        Das schlechte Image verdanke ich mindestens zur Hälfte jenen Idioten, die es ev. sogar noch als Ausdruck ihres Nationalstolzes betrachten, sich wie Schwachköpfe auf zu führen.

        Rassisten – in meinem Falle – schon mal überhaupt nicht.

        Denn ansonsten wär´s ja auch gar nicht möglich, dass die einzelnen, pauschalisierten, Gruppen derart unterschiedlich wahr genommen werden, dass einige auch ein ausgesprochen positives Image haben. Oder sind an positiven Images dann auch die „Rassisten“ schuld???

  • Karin Gut sagt:

    Ein grosser Chancen-Killer sind Gesichts-Piercings.
    Bei den begehrtesten Stellen ist es für BewerberInnen mit Gesichts-Piercings sehr schwierig das Rennen zu machen. Der Schauer-Gag eines Piercings mag in gewissen Gruppen hip sein, in der Berufswelt ist es aber ganz gewiss kein geeignetes Mittel zur Chancen-Erhöhung, Gepiercte müssen schon zufrieden sein, wenn sie sich nicht zu viele Nachteile einhandeln.

    • Valeria sagt:

      Jetzt mal ehrlich. Sooooo viele 14-16-jährige mit Gesichtspiercing kenne ich nicht. Und der (mittlerweile inflationär vorkommende) Stecker in der Nase ist wohl ein recht einfach zu behebendes Problem… Ansonsten verstehe ich natürlich ihr Argument, bin auch gegen jede Art von Blech im Gesicht, mich schaudert nur schon die Vorstellung. Und wenn sich dann noch etwas entzündet…mhhh…

    • marie sagt:

      nicht zwingend, meine coiffeuse hat auch gesichtspiercings und sie sieht sehr gepflegt aus. und ich hatte einmal eine kosmatikerin (die bei mir wahre wunder bewirkt hat) die hatte nicht nur gesichtspiercing, sie hatte auch noch tattoos im gesicht – und das war sicherlich kein permanent makeup. ich gehöre zu denen, die es nicht stört. zu meiner zeit war schwarzer kajal direkt aus indien importiert – dh da wurde oberhlb und unterhalb und innerhalb der augen gewütet, bis nur noch schwarze balken sichtbar wren 😀

      • alien sagt:

        Die Coiffeuse einer Freundin sieht sehr hübsch aus und ist sehr nett und bescheiden – und hat ein ziemlich auffälliges Piercing im Zahnfleisch. Für mich ist das kein Problem, ein Bankangestellter wird mit Piercing wohl nicht eingestellt.

    • Nico Meier sagt:

      Ich würde bei mir auch keinen mit einem Piercing im gesicht einstellen mal abgesehen von einem Ohrring.
      Ich denke ind fast allen Berufen, in denen man Kundenkontakt hat sind solche piercings im Gesicht unerwünscht abgesehen vielleicht in einem Piercingstudio bei der piercerin.

      • Valeria sagt:

        @ marie:
        Ich gebe Ihnen Recht. Auch ich habe schon wunderschöne Piercings und Tattoos gesehen, ganz ohne Zweifel. Aber das Gesicht ist ein so empfindlicher Bereich. Wenn’s am Fuss oder am Rücken nicht ganz so klappt, wie gewünscht, so what. Aber im Gesicht? Oder in der Zunge? Uaahhh, es tut mir richtig weh. Und ehrlich: in den meisten Fällen passt das Piercing halt doch nicht so wirklich zum Typ und soll nur zeigen: „Hey, ich bin ja soooo individuell.“ Gähn…

      • marie sagt:

        ja sicher, aber eben, wir dachten damals auch, dass schwarzer balken-kajal oben und überall uns idividuell machte (heue nennt man das ja smokey-eyes) und was weiss ich. ich vermute aber, dass gesichtstattoos eher ab 18 thema ist, da die tätowierer, die ich kenne diese eben erst bei volljährigkeit machen. gesichtspiercing ist dann etwas anderes, aber auch da gebe ich ihnen auch recht, die meisten 14 jährige haben auch eher selten wêlche.
        wie gesagt, mich stört das halt nicht. und ich habe auch jahrelnag lernende betreut, also die piercings waren me nie das problem, ausser sie entzündeten sich.

      • marie sagt:

        ich schickte sie dann einfach zum arzt, und der empfahl dann ohnehin, raus damit 😉
        mir ist aber schon klar, dass sich dies in einigen berufen, nicht so gut macht.

      • mila sagt:

        Ach Gabi, ich bin im Grunde die harmoniesüchtigste Person, die Du Dir vorstellen kannst. Aber Du hast so etwas überaus Konfrontatives an Dir, oder anders formuliert: „Missverständnisse“ pflastern Deinen Weg.

      • mila sagt:

        @Gabi: wie meinen? Bitte drück Dich für einmal verständlich aus, danke.

      • gabi sagt:

        Wie meinen „wie meinen“?

        Schaffen Sie bitte einen verständlichen Bezug. Danke.

      • gabi sagt:

        ? Kontext ?

      • Katharina sagt:

        gabi sucht nach dem Kontext! Endlich merkt er dass das für ihn ein Problem ist.

      • mila sagt:

        Das ist verrutscht. Und das Duzen ist kein Missverständnis, sondern volle Absicht. Übrigens, Deine Ausführungen weiter unten sind zwar (einmal mehr…) weitläufig, aber deswegen noch lange nicht stringent. Merke: Stringenz hat auch etwas damit zu tun, dass man für eine einfache Erklärung nicht gefühlte zehntausend Anläufe braucht. 😉

      • Gabi sagt:

        Wer sich – gefühlte – zehntausendmal verabschieden kann, um dann bloss wieder zu bleiben und weitere heisse Luft zu produzieren, verträgt das schon…

        😉

    • Katharina sagt:

      naja. auch das wohl so ein Vorurteil. Eine Bekannte von mir ist Produzentin bei einer Filmgesellschaft. Im Rang Executive Producer. Und sie trägt einen Nasenring, der ihr Gesicht sehr schön schmückt.

      • Valeria sagt:

        Gut, Katharina. Aber das Filmbusiness funktioniert nach anderen Kleider- und Stylingregeln. Das ist in diesem Fall ein schlechtes Beispiel.

      • Katharina sagt:

        ach..come on: „Der Schauer-Gag eines Piercings mag in gewissen Gruppen hip sein“ . sagt doch schon alles.

      • Valeria sagt:

        Katharina, nehmen wir einen potentiellen Lehrling:

        Vorstellungsgespräch bei der örtlichen Schreinerei, der Lehrmeister ist Vorstand im Kirchenchor –> Gesichtspiercing: bad idea
        Vorstellungsgespräch in der Schreinerei des Schauspielhauses Zürich, Berlin –> Gesichtspiercing: doesn’t matter

        Dass Frau Lamberti einem Schützling, der zum Vorstellungsgespräch zur Bank muss, rät, sein Lippenpiercing zu entfernen, ist einfach logisch. So funktioniert’s halt im Moment, ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Was in gewissen Gruppen „hip“ ist, ist in anderen „Schauer“, ganz ohne Wertung.

      • Katharina sagt:

        „der Lehrmeister ist Vorstand im Kirchenchor –> Gesichtspiercing: bad idea“ eben. das nennt sich Diskriminierung.

        Und deshalb ist eben diese Haltung nicht akzeptabel: So funktioniert’s halt im Moment, ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Was in gewissen Gruppen “hip” ist, ist in anderen “Schauer”.

        Denn den Arbeitgeber geht es gar nichts an, mit welcher Gruppe sich ein Jobanwärter kulturell identifiziert.

      • alien sagt:

        Aber Katharina, natürlich ist das Scheisse, das finde ich auch, und das findet die Mehrheit hier. Aber: Dino braucht eine Lehrstelle, und hier kann er entweder arbeitslos werden und bald einmal zum Prekariat gehören oder er kann sich anpassen, das Piercing herausnehmen und den Job kriegen. Am besten wäre natürlich die Option, den Job samt Piercing zu kriegen. Aber die steht halt nicht auf dem Menü.

      • H. Kunz sagt:

        Piercing ist (abgesehen von der Verunstaltung des eigenen Körpers) gefährlich bei manueller Arbeit. Der Lehrmeister braucht nicht im Kirchenchor sein, um so etwas nicht zu tolerieren. Hat’s denen die Sicherung geputzt?!

      • Monsieur de Hummel sagt:

        Das ist doch wieder ein ähnliches Thema wie bei der Geschichte, ob das Opfer schuld ist, dass er verprügelt wurde.
        Nein, es ist nicht verboten, einen Nasenring und Ohrläppchendehnende Ringe zu tragen. Man darf das auch gerne beim Bewerbungsgespräch in der UBS zeigen. Nur, Man wird den Job nicht bekommen.

        Ob zu Recht oder zu Unrecht sei mal dahingestellt. Soll jeder selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist. Der Job oder das Piercing. Von Diskriminierung würde ich übrigens nicht vorschnell sprechen. Piercing- oder Tatootragen ist kein verpöntes Merkmal.

      • gabi sagt:

        Ich kann das Meiste, was Sie äussern unterschreiben, MdH, und finde Ihre Beispiele jeweils sehr gelungen.

        „Ob zu Recht oder zu Unrecht“ sei mal dahin gestellt, möchte ich allerdings noch ergänzen:

        Beim Jobkriegen von „Recht oder Unrecht“ zu sprechen, find ich sehr seltsam.

        Angenommen, zwei Bewerber haben genau dieselben Qualifikationen… Wer erhält dann den Job „zurecht“?

        Die Vorgesetzten, die sich für die Bewerber entscheiden, müssen doch mit diesen zusammenarbeiten! Sollte sich ein Manager bewusst gegen seine Sympahtie entscheiden?

        Sehr realitätsferne Vorstellungen hier zum Teil…

      • Sportpapi sagt:

        @Gabi: Die Lehrmeister sollten sich aufgrund von anonymisierten Bewerbungsunterlagen entscheiden. Nicht dass noch Optik oder Sympathie (oder der Name) eine Rolle spielen könnten, denn das wäre unfair, diskriminierend oder rassistisch.
        Nur: tatsächlich möchte man sich eben wirklich „ein Bild machen“, bevor man jemanden einstellt.

      • gabi sagt:

        Aufgrund einer anonymisierten Bewerbung kann ich doch nicht feststellen, ob der Bewerber weiss, dass man sich mehr als einmal wöchentlich duschen könnte, um jetzt nur ein ganz simples Bsp. zu bringen.

        Den Vorgesetzten möche ich – egal in welcher Branche – sehen, dem es absolut Wurscht wäre, wenn er gegenüber seinen Mitarbeitern Widerwillen verspürt.

        …Aber sagst Du ja auch.

      • mila sagt:

        Die anonymisierte Bewerbung entscheidet doch nur über die Einladung zum Vorstellungsgespräch – nicht über die Einstellung an sich. Und insofern bin ich sehr für ein anonymsiertes Auswahlverfahren für die erste Stufe, für die weitere(n) muss es sicher auch persönlich stimmen.

      • gabi sagt:

        Bis zum Bewerbungsgespräch: Klar.

        Find ich auch gut und richtig.

        Ich bin vor allem darüber gestolpert, dass man bei einem Thema wie Stellenvergabe von „Gerechtigkeit“ sprechen will

        Was ich MdH, den ich schätze, nicht unterstellen will… der hat diese Grundhaltung von weiter oben einfach nebenbei noch aufgenommen.

      • mila sagt:

        Es geht doch nicht um Gerechtigkeit, sondern um eine Wahrung der Chancenfairness (d.h. erste Beurteilung unabhängig von Name, Nationalität, Religionszugehörigkeit, Geschlecht und Aussehen). Ich würde insofern noch nicht einmal von Chancengleichheit sprechen wollen.

      • gabi sagt:

        Äh…. Darum glaub ich ja auch geschrieben zu haben:

        “ Bis zum Bewerbungsgespräch: Klar.

        Find ich auch gut und richtig. “

        Katharina hat dagegen den Ausdruck „Diskriminierung“ in ihrem (misslungenen) Beispiel rein gebracht. Und Diskriminierung hat qua Definition schon mal mit Ungerechtigkeit zu tun.

        Klar jetzt? Oder suchen Sie schon wieder Streit über irgendwas, das man – mit etwas schlechtem Willen – „missverstehen“ könnte?

      • mila sagt:

        Eh, nee, hierhin:

        Ach Gabi, ich bin im Grunde die harmoniesüchtigste Person, die Du Dir vorstellen kannst. Aber Du hast so etwas überaus Konfrontatives an Dir, oder anders formuliert: “Missverständnisse” pflastern Deinen Weg.

        Im Übrigen hat Katharina nicht Unrecht: jemanden aufgrund seiner ästhetischen Präferenzen vorab aus einem Wahlverfahren auszuschliessen spricht nicht gerade für eine aufgeschlossene Haltung. Eher für Bünzlitum.

      • mila sagt:

        Was ich dezent andeuten wollte: Du bist definitiv kein Lösungsansatz zu einem tiefsitzenden Problem. Aber damit können wir auch schon gerne wieder zur Tagesordnung übergehen.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Harmoniesüchtig? Offenbar ist dann aber das Internet der Ort, mal eine andere Seite auszuleben… Und natürlich legen viele Arbeitgeber wert auf eine gewisse Ästhetik, nicht nur bezüglich Dresscode bei den Banken. Ebenso geht es aber auch um die Botschaft, die mitschwingt, die fehlende Bereitschaft, sich den Erwartungen anzupassen. Was meinen Sie, ob ich wohl gute Chancen habe, wenn ich bem nächsten Vorstellungsgespräch in Turnschuhen (und Trägerleilbchen?) aufmarschiere? Was habt ihr eigentlich ständig mit dem „Bünzli“? Ist es nicht auch bünzlihaft, unbedingt keiner sein zu wollen?

      • mila sagt:

        Letzteres stimmt, Sportpapi. Ich entdecke in letzter Zeit erschreckend bünzlihafte Züge an mir. 😉 Aber ich versuche dennoch, halbwegs unvoreingenommen auf Menschen einzugehen, die anders sind als ich. Auch optisch.

      • mila sagt:

        Auch hier braucht es eine weitergehende Erläuterung: weshalb erwarten wir eigentlich, dass andere sich unseren Vorstellungen anpassen (müssen)? Das würde mich dann doch brennend interessieren, zumal ich nicht zur Fraktion „Die Gesellschaft hat immer Recht“ gehöre.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Wenn Sie es versuchen müssen, haben Sie schon verloren… Und nein, die Erwartung habe ich eigentlich nicht, dass andere Leute meinen Vorstellungen entsprechen müssen. Auch wenn ich mich auf der Strasse ob dem einen oder anderen Anblick schon amüsiere, und mir meine Gedanken mache. Aber wenn jemand etwas von mir will: hier eine Anstellung. Dann ist es klar, dass er/sie einigermassen meinen Vorstellungen entsprechen sollte. Wenn ich einen Rebellen suche, werde ich anders entscheiden als wenn ich einen braven Verkäufer möchte.

      • mila sagt:

        Das kann sein. Aber andere versuchen es noch nicht einmal mehr. Und das finde ich sehr schade, vor allem da ich derzeit mit pubertierenden Teenagern (Gymialter….) arbeite, wo so gut wie nichts so ist, wie es scheint.

      • gabi sagt:

        Das „Missverstandenwerden“-Phänomen scheint hier aber nur ein paar Ausgesuchte zu befallen…

        Und von Ihnen bin ich nun eimal schon ein paar haarsträubende „Missverständnisse“ unter gekommen. Teilweise aufgrund des – von Ihnen sogar noch angeführten! – blanken Gegenteils dessen, was ich äusserte.

        Da möchte ich doch bei Ihnen gar keine weiteren „Missverständnisse“ aufkommen lassen… Das wir uns duzen ist übrigens auch Eines 😉

        Zurück zum Thema:

        „weshalb erwarten wir eigentlich, dass andere sich unseren Vorstellungen anpassen (müssen)?“

        Ist denn nicht die Erwartung, dass sich der

      • gabi sagt:

        Die Forderung, dass der (also jeder) Kirchenchorleiter Piercings gefälligst gut zu finden habe, ist ja wohl ebenfalls genau das:

        “weshalb erwarten wir eigentlich, dass andere sich unseren Vorstellungen anpassen (müssen)?”

        Ja. Warum nur?

        Ich musste allerdings schon lachen, als ich bei K. hier über die – nicht einmal weiter erklärte – Pauschalisierung stolperte:

        „ach..come on: “Der Schauer-Gag eines Piercings mag in gewissen Gruppen hip sein” . sagt doch schon alles.“

        Sagt doch schon alles, sagt hier wirklich schon alles…

        Diese Anderen…. Diese Anderen aber auch immer!

      • gabi sagt:

        Ich habe einen Bekannten, der selber Tatoos hat, auf Tatoos steht, ebenfalls – wie die Filmbranchlerin, aber selbstständig – von seiner Kreativität lebt, und sich vor Piercings ekelt.

        Dieses extrem Denken, an was „bünzlig“ (schlecht) von „nicht bünzlig“ (gut) zu unterscheiden sei, ist extrem kleinkariert…

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Gabi

        Ja, mit Ihrer Ergänzung haben Sie in der Tat recht. Recht und Unrecht sind wohl wirklich die falschen Worte, wenn es um eine Bewerbung geht.

  • Christa Ragusa sagt:

    Früher war nicht alles besser.Aber früher war die „Schnupperlehre“ noch wirklich zum Schnuppern da- also zum Schauen was ein Beruf beiinhaltet. Heute gehört die Schnupperlehre schon zur Bewerbung dazu. Ich finde es zudem zu früh, wenn Schüler sich Anfang 2. Oberstufe mit der Berufswahl beschäftigen- es dauert dann noch 2 ganze Jahre bis zum Lehrbeginn! Auch werden die Lehrstellen zu früh vergeben. Viele haben schon Anfang 3. Oberstufe den Lehrvertrag. Dieser ganze Stress macht unsere Jugendlichen fertig. Jeder will der erste sein- die Lehrer wollen ihre Schäfchen auch mögl bald versorgt haben.

  • Camilla sagt:

    Ich schaue mir jede einzelne Bewerbung selber eingehend an (es sind ca. 130 pro Jahr!). 50%+ scheitern aber schon am Dossier…fehlende Unterlagen, viele Fehler, etc. Keine 20% bringen es in den Fächern Mathe+Deutsch auf eine Note von 5. Zum Gespräch erscheinen dann viele völlig unvorbereitet, zu spät und der Situation nicht angemessen. Nach den Noten gefragt war die Standardantwort: „Der Lehrer hat mich benachteiligt“. Ich engagiere mich (auch privat) sehr für Jugendliche, auffallend ist das viele nie gelernt haben, für sich selber Verantwortung zu übernehmen…Schuld sind immer die Anderen.

    • Elisabeth sagt:

      das bedeutet ja nicht, dass die heutigen Jügendlichen dümmer sind, sonder dass heute in der Oberstufe in Mathe und Deutsch eine 5 zu erreichen nicht mehr so einfach ist wie noch vor 15 Jahren. Ein bisschen mehr Nachsicht währe angebracht. Gerade wenn man bedenkt, dass, wie sie selber bemerkt haben, die Jugendlichen heute teilweise um die hundert Bewerbungen schreiben müssen, bevor sie eine Lehrstelle finden.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das hingegen glaube ich nun nicht, bei Deutsch muss ich sogar sagen: Ganz im Gegenteil! Wenn ich sehe, wie am Ende der obligatorischen Schule nicht einmal grundlegende Kenntnisse im schriftlichen Ausdruck vorhanden sind, frage ich mich, warum die Ansprüche so heruntergeschraubt wurden. Bei Vorträgen wird der grösste Teil aus dem Internet kopiert, ohne wirklich zu verstehen, wie die Aussage dieser ‚klugen Sätze‘ lautet. Nicht von allen, natürlich nicht, aber von zu vielen.

      • Valeria sagt:

        Die Kinder sind in den letzten Jahren weder dümmer noch intelligenter geworden. Ausnahmen gibt es immer. Ich habe mich als Jugendlicher teilweise im Zug für Gleichaltrige geschämt und gleichzeitig andere Gleichaltrige für ihr Engagement oder ihr Talent bewundert. Dass erstere in der Öffentlichkeit eher auffallen, liegt an der Natur der Sache, das war vor 5, 50 und 500 Jahren schon so. Und Sprache verändert sich. Oder haben Sie sich nie über die „gestelzte“ Sprache von älteren Leuten gewundert? Diese haben selber den Sprachzerfall ihrer Generation Pippi, beklagt. So ist es halt. Panta rhei.

      • Nico Meier sagt:

        Ich muss Camilla rechtgeben.
        Viele Bewerbungen sind einfach mangelhaft.
        Es geht nich nur um Rechtschreibung, da werden Sätze nicht beendet oder es werden Sätze formuliert, bei denen jedes Kind beim ersten mal Durchlesen merkt, dass es keine deutschen Sätze sind.
        Und natürlich sind Noten nicht alls aber wenn ich Zeugnise sehe, bei denen in mehreren Einträgen Betragen genügend oder gar ungenügend ist, so will ich diesen Kandidaten sicher nicht in meinem Betrieb haben.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Valeria, klar sind sie nicht dümmer, das möchte ich keinesfalls behaupten. Meiner Meinung nach wurden die Ansprüche heruntergeschraubt, das finde ich schade. Die Kinder schreiben auch immer weniger, in der Schule werden ständig irgendwelche Blätter verteilt, die nur noch das Ergänzen erfordern. Besonders aufgefallen ist mir das, als mein jüngerer Sohn in die Steiner-Schule wechselte. Dort wird nach wie vor Wert gelegt auch schöne Hefte, die Kinder schreiben sehr viel, davon profitieren sie enorm. Und das sorgfältige Arbeiten bei der Heftführung hilft ihnen ganz grundsätzlich.

      • Valeria sagt:

        Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Ansprüche heruntergeschraubt worden sind. Insbesondere, wenn man bedankt, welche zusätzlichen Anforderungen heute schon auf junge Menschen zukommen. Noch vor 10 Jahren war es nicht selbstverständlich, einen Computer bedienen oder Englisch verstehen zu können. Heute ist man ohne beides ziemlich aufgeschmissen, es wird einfach vorausgesetzt.

        Und das mit dem Schreiben: Ich hatte einmal eine sehr schöne Schrift, habe sie mir im Studium (wie so viele andere) versaut, da ich einfach zu langsam war…

      • Valeria sagt:

        So, noch einmal, ohne das böse Wort:

        Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Ansprüche heruntergeschraubt worden sind. Insbesondere, wenn man bedankt, welche zusätzlichen Anforderungen heute schon auf junge Menschen zukommen. Noch vor 10 Jahren war es nicht selbstverständlich, einen Computer bedienen oder Englisch verstehen zu können. Heute ist man ohne beides ziemlich aufgeschmissen, es wird einfach vorausgesetzt.

        Und das mit dem Schreiben: Ich hatte einmal eine sehr schöne Schrift, habe sie mir im Studium (wie so viele andere) vers*aut, da ich einfach zu langsam war…

      • Valeria sagt:

        …und Steno wurde in meiner Generation leider nicht mehr gelehrt. Kenne aber noch ein paar ältere Hausärzte, die sich manchmal Dinge so notieren. Nur kann’s die Praxisgehilfin dann leider auch nicht mehr lesen, also auch nicht wirklich praktisch. Kurz und gut: Der Computer, insbesondere die tragbaren Dinger, waren für mich ein absoluter Segen. Was leider meine Handschrift nicht verschönert hat. Seien sie also gnädig… 🙂

      • Laura TI sagt:

        @Valeria, ich hatte vor kurzem ein interessantes Gespräch mit einem pensionierten Gymilahrer, der hat genau das bestätigt, was Pippi sagt, nämlich, dass die Ansprüche nicht mehr dieselben sind. Sei das nun in Mathe, wo heute die Schüler nach einem Jahr Gymi soweit sind wie vor 5 Jahren die Abgänger der scuola media, ja selbst im Italienisch, musste früher einer nach der obligatorischen Schule wenigstens eine Ahnung haben worum es sich bei Dante handelt, so kommt dieser Stoff heute frühestens im zweiten Gymijahr. 5x 2 Lektionen Word und co pro Jahr als Informatik und English ist nicht Pflicht

      • Valeria sagt:

        Dante kennen ODER Dante lesen können und verstehen? Bei Letzterem müsste ich nämlich auch passen… jedenfalls was den Originaltext der divina commedia betrifft. *schluck*

        Und wegen English/Informatik. Im Studium (und mittlerweile in der Lehre wahrscheinlich auch) wird keiner gefragt, ob er mit einem Computer umgehen könne oder ob er einen englischen Text versteht. Das wird einfach vorausgesetzt. Und wenn man dann eben nur grad 2×5 Lektionen Word und kein Englisch vorzuweisen hat, hat man dann halt ein Problem. Schüler müssen das also ON TOP noch schaffen.

      • Beno sagt:

        @Laura TI

        Ich finde dieser pensionierte Gymilehrer hat sich einfach noch nicht mit den Veränderung des Lebens abgefunden und idealisiert ein bisschen seine gute alte Gymerzeit…mit schwerfälligem Griechisch und Latein, viel „unnötiges Wissen über Literatur und vor allem NULL Ahnung von Informatik und moderener Wirtschaftskunde. Über die Schnellheit , wie die heutige Jugend Texte erfassen und Zusammenhänge schaffen müssen, würde sich dieser Mann noch sehr wundern…mit dem Füllfederhalter in der Hand….

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        In der Volksschule geht es weder um Griechisch noch um Latein, sondern um die Grundfertigkeiten und da stelle ich fest, dass das Fundament oft fehlt.
        Ich hatte damals in der 3.+4. Kl. jede Woche einen Aufsatz zu schreiben, wir durften übers Weekend zu Hause fertigschreiben, da kamen oft Aufsätze von bis zu 10 Seiten zustande. Als ich das meinen Jungs mal zeigte (ich hab die Hefte noch), machten sie sehr grosse Augen, sie schrieben kaum Aufsätze. Erst in der Steiner-Schule hat der Jüngere das richtig gelernt. Schreiben können ist eine Grundfertigkeit, vor Compi und Fremdsprachen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Oder wir zeichneten auch oft nach ‚Hüseli-Diktat‘. Wir zeichneten so eine römische Villa, einen römischen Brunnen etc. Wer macht heute noch sowas?
        Bei solchem Arbeiten lernt man, genau zu sein, exakt zu arbeiten, sich zu konzentrieren. Am Schluss entsteht ein ‚Werk‘ woran man sich freuen kann.
        Heute muss immer alles schnell schnell gehen, warum eigentlich? Kinder sollten Musse haben, nur so entsteht Kreativität, sie sollten Zeit bekommen zum Üben, nur so können sich im Hirn die Vernetzungen richtig ausbilden. In der Steiner-Schule haben die Kinder diese Musse noch.

      • Beno sagt:

        Da war gerade Rede vom Gymer bei Laura…keine Hüseli-Sonderfälle,… Pippi

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein, wir sprachen von den Anforderungen in der Oberstufe und von den Jugendlichen, die sich um eine Lehrstelle bewerben, das sind meistens keine Gymeler. Da stellte Camilla fest, dass die Bewerbungen fehlerhaft und unvollständig sind. Mich wundert das nicht, weil eben das Schreiben keine Priorität mehr geniesst und das genaue Arbeiten auch nicht, solche Mankos ziehen sich dann durch. Wenn der Gymer-Lehrer, von dem Laura sprach, auch von sinkenden Anforderungen spricht, bestätigt das nur meine Feststellungen.

      • Beno sagt:

        Bestätigt eben gerade nichts; in seiner ( …des Gymilehrers) Optik ist es sinkende Anforderungen…während es um eine Verschiebung geht.
        Altes Unnötiges geht weg …Neues kommt an der Stelle !

        Zu deinem Steiner Schulen Idealismus; wenn du sagst du wohnst in Bern, nehme ich an, es geht um die Steiner Schule in Ittigen ? …Wenn dies so ist , wäre dies nämlich ein bescheidenes Beispiel …

      • Laura TI sagt:

        @Valeria, Dante verstehen meinte ich, lesen können sie den hier schon in der Unterstufe und die 5x 2 Stunden Word, die gross als Informatik angekündet werden, das erlebten so meine 3 Grossen, zwei im staatlichen Gymi und einer in einem Privaten.
        Englisch wird hier als vierte Sprache unterrichtet und ist deshalb auch im Gymi nicht so wichtig.
        Ein weiteres Beispiel sind hier die Kantonalen Prüfungen, die Ende 2. und 4. Oberstufe durchgeführt werden auch da zeigt sich, dass das Niveau sinkt, dass man weniger Lehrstoff vermittelt als früher.
        Ich habe in letzter Zeit ab und zu mal Internetinserate

      • Katharina sagt:

        klar, 2×5 Lektionen word ist Informatikuntericht und bereitet Leute auf die Welt der Informatik vor….. idiotisch so was. das sind dann eben die, die sich analytisch begabt nennen aber das Grundhandwerk des Denkens nie gelernt haben. dazu gehören eben Sprache und einen etwas zusammenhängenden Text schreiben zu können. Aber wir leben ja im Zeitalter von sms und twitter, wo Texte mit mehr als 600 Zeichen die Aufmerksamkeitsspanne überfordern. Es sei denn es seien gabische Orthologien die nur einem anal-phabetenden Gnosis bringen.

      • Laura TI sagt:

        2/ gelesen, unglaublich was da für Fehler gemacht werden.
        Ich denke nicht, dass die Jungen heute dümmer sind, aber sie haben weniger Disziplin und viel mehr drum herum, was das Lernen nicht einfacher macht.

      • Katharina sagt:

        Laura, ich machte kürzlich einen technical screen für einen Applikanten. von der besten Informatikschule der Schweiz. so the reputation goes. Fazit: die Person war unfähig, eine simple Grundlagenfrage der Datenmodellierung zu beantworten und wich aus auf die Vorzüge einer unix command shell gegenüber einer anderen. Und hatte bei Nachfrage dann noch als Antwort parat, Datenmodellierung hätte er halt ’nicht so angetroffen‘ und es sei nicht relevant. Die lernen wirklich nur noch an der Oberfläche.

      • Beno sagt:

        @Katharina
        Ja gell , …man hat keine Zeit mehr für 3/4 Takt Treppenhaus Lufblasen-Rhetorik…

      • Valeria sagt:

        Anderer Punkt: Wenn ich ein Problem mit meinem Dach habe, dann suche ich einen Dachdecker, der dieses Problem beheben kann. Ob der nun Differentialgleichungen lösen, Dante lesen/verstehen oder ein sauberes Diktat abliefern kann, ist mir herzlich egal.

        Ich mag diese „früher war alles besser“-Diskussionen nicht. Die sind fast so schlimm wie die „ALLE sind IMMER“-Diskussionen…

      • Valeria sagt:

        WARUM bin ich jetzt schon wieder in dieser got*verma**deiten Warteschleife!?!?!?

      • Beno sagt:

        @Valeria

        Sie sollten vielleicht die Stringenz ihrer Bloggsprache etwas screenen.. 😉

      • Katharina sagt:

        beno, blas dir selber einen so du denn athletisch genug dazu bist.

      • Beno sagt:

        @Katharina

        Hier das ängstliche Tierchen, wie ich mir dich vorstelle…Fleisch gewordene Angstneurose !

        YouTube: Chameleon was frightened by iphone (what he saw?)

      • Beno sagt:

        @Katharina

        Genanntes „Chameleon“ hat übrigens so in etwa die gleiche Mundstellung wie all deine „eating Pussy-Frauchen“…mach sonst doch einmal Licht …bei der nächsten Sitzung !?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Beno und Furrer sind wohl identisch, dachte ich mir gleich. Als Furrer kann er’s so richtig rauslassen, da tut er sich keinen Zwang an, greift kräftig in die unterste Schublade. Es ist immer dasselbe Muster: Wenn Männer Frauen beleidigen wollen, versuchen sie, sie über ihre Sexualität zu demütigen und zu beschämen. Wenn frau das mal weiss, zuckt sie nicht mal mehr die Achseln über solche einfältigen Versuche.
        Ja, die weibliche Sexualität ist eine nie versiegende Kraft – ganz ohne Viagra – da können die Typen nur neidisch sein.

        http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite/?newsid=221289

      • Beno sagt:

        @Pippi

        Katharina und Furrer sind identisch, ( …einen blasen ist nicht MEINE Terminologie) …da warst du an deiner heilpädagogischen Stätte in Ittigen doch nicht aufmerksam genug

      • gabi sagt:

        Was mag es nur sein, dass es gerade die sind, die hier schon am Dämlichsten mit ihren eigenen Zweinicks aufgefallen sind*, die dies beständig und immerfort in Anderen entdecken wollen?

        Insbesondere dann noch, wenn sie selbst derart klasse Erklärungen liefern, was einsame Bloger wohl zum Zweit-, Dritt- oder was weiss ich wievielt-Nick treibt? (Pippi hat das letzte Woche oder so klasse auf den Punkt gebracht)

        * WS bildet hier die „löbliche“ Ausnahme

      • alien sagt:

        Naja, Katharina, wer einen Job sucht, wo er Daten modellieren muss, im grösseren Stil, der sollte das schon gelernt haben. In der Schweiz kann man das natürlich sehr wohl lernen, allerdings ist es ein Fortgeschrittenenthema, das nicht alle lernen (wer sich mit Computeralgebra beschäftigt oder mit Compilerbau, der muss ja kaum viel wissen über Datenmodellierung).

  • Lelala sagt:

    Wie sagt ein Sprichwort: „Beziehungen schaden nur demjenigen, der sie niccht hat“. Lleider hart, aber war. Unglücklicherweiese, denn in einer gleichberechtigten Gesellschaft sollte es anders sein, nämlich dass Klüngel & Co nichts bringen. 🙁

    • tststs sagt:

      Mhmmm, in einer gleichberechtigten Gesellschaft hat jeder die gleichen Möglichkeiten und Chancen solch förderlichen Beziehungen (oder von mir aus auch „Klüngel“) aufzubauen…

      • Elisabeth sagt:

        @ tststs
        Da würde ihnen jeder Soziologe widersprechen. Die Möglichkeiten und Chancen sind durch das Milieu bedingt, in welchem wir aufgewachsen sind. Gerade Jugendlich haben eben NICHT die gleichen Chancen und Möglichkeiten von förderlichen Beziehungen zu profitieren.

    • *sigh* sagt:

      Eine in der Art wie Sie sie beschreiben „gleichberechtigte“ Gesellschaft ist zutiefst wider der menschlichen Natur.
      Warum nochmals haben wir Freunde? Weil wir uns alle gleich gut mögen?
      Vitamin B wird NIE aussterben, die Geldwirtschaft hat da bloss eine weitere Spielvariante hinzugefügt aber nichts verändert.

      Die Chinesen fahren da einen ganz anderen Ansatz, da steht die Familie/der Clan ganz offiziell an erster Stelle. Will heissen wenn ich einen Schreiner benötige, gehe ich zu meinem Verwandten, auch wenn der weiter weg ist, teurer und nicht ganz so gut arbeitet wie mein Nachbar.

      • Carolina sagt:

        Vitamin B gibt es ja auch keineswegs nur in den ‚besseren Kreisen‘. In einem kleinen Dorf profitieren Jugendliche, die ein Handwerk erlernen wollen, oft genug davon, dass die Kollegen des Vaters auch Handwerker sind – eine Hand wäscht die andere. Und oft genug findet dann auch noch der Sek-C-Schüler einen Unterschlupf in einem örtlichen Betrieb. Das ist nichts Verwerfliches, sondern zeugt von gewachsenen Strukturen. In einer Stadt oder unterschiedlichen Branchen sehen die dann wieder anders aus, aber es gibt sie eben auch. Per se hat dieser Ansatz erstmal nichts mit reich und arm zu tun.

      • Sportpapi sagt:

        Kommt noch das Beziehungsnetz dazu, dass sich aus Vereinen ergibt. Jugendliche, die bereits im Turnverein oder in der Pfadi eine Gruppe leiten, haben da auch Vorteile.

      • Valeria sagt:

        …einmal ganz abgesehen von Vitamin B: Einem Lehrling, der Gruppenleiter in der Pfadi ist, würde ich zudem viele Dinge (Sozialkompetenz, Verantwortungsbewusstsein…) eher zusprechen, wie sonst einem Jugendlichen.

      • Nico Meier sagt:

        Aber wenn ich als KMUler einen Leherling suche so werde ich lieber einen nehmen, dessen Familie ich kenne, denn dann kenne ich auch seine Umgangsformen usw.
        Dies ist auch ein Vorteil für mich als Arbeitgeber/Lehrmeister.

  • think about sagt:

    Wie gross ist heutzutage der Einfluss der Eltern bei den Kinder in welche Richtung sie sich entwickeln? Ich persönlich gehen davon aus, dass hier die Eltern immernoch oder vermehrt selbst viel Steuern möchten und auch können. Dies hat positive sowie negative seiten. Die Frage bleibt jedoch : Wie führt man die eigenen Kinder durch einen so wichtigen Entscheidungsprozess ?

    • mila sagt:

      Man führt sie eben nicht, sondern begleitet sie. Würde ich sagen. Wenn man sie zur Selbständigkeit erzogen hat, darf man darauf vertrauen, dass ihren Weg finden werden – selbst wenn sich auf diesem Hindernisse auftun sollten.

  • Graber Sabine sagt:

    eben deshalb ist es wichtig, dass Schüler sich in der Schule anstrengen und gute Noten heimbringen. Ich konnte damals zwischen mehreren Lehrstellen aussuchen, das war gar kein Problem.

    • Valeria sagt:

      Heute ist aber nicht damals.

      • tststs sagt:

        Aber auch heute ist es so, dass die Schüler mit den guten Noten (und dem richtigen Namen und Aussehen) aussuchen können, während die schlechteren den Rest abkriegen… (subjektive Wahrnehmung).

      • Nora Richardson sagt:

        @tsts: Ich nehme lieber einen Schüler mit „durchschnittsnoten“ als Lehrling. Diese strengen sich oft mehr an und sind, so meine Erfahrung, oft auch noch besser im Beruf als die, die einfach super Noten hatten.

      • Sportpapi sagt:

        Vorausgesetzt, die Super-Noten sind nicht auch ein Resultat von Fleiss und Anstrengung. Da wären wir dann wieder bei der Talent-Diskussion. Ich habe jedenfalls schon oft gehört, dass der Eindruck, den die Jungen in der Schnupperlehre machen, letztlich entscheidend ist. Die Noten allerdings entscheiden häufig, ob es überhaupt zu einer Schnupperlehre kommt.

      • Widerspenstige sagt:

        @Nora Richardson
        Ich teile Ihre Meinung zu diesem Thema weitgehend und es tönt sehr realistisch. Jetzt wäre vielleicht nicht nur ich doch sehr daran interessiert zu erfahren, wieso Sie zum Thema ‚Abtreibung…‘ so provokativ aufgetreten sind. Wenn Sie sich vielleicht nochmals die Mühe machen würden, sich im dortigen thread umzusehen, was Ihr kurzes Auftreten dort u.a. meine drastische Reaktion ausgelöst haben. Noch gestern sind Spuren davon sehr anschaulich zu lesen. Es wäre eine Chance um mehr Objektivität zu brisanten Themen. Danke.
        Schön, dass Sie nochmals hier mitschreiben

      • Nora Richardson sagt:

        Sportpapi: Das Problem ist, dass oft vorselektiert wird. Ich lasse das auch machen, aber nur nach 2 Kriterien: 1. Es gibt 3 wichtige Noten: Mathe, Chemie und Physik. 2 davon müssen genügend sein – 2. Gutes Englisch in Wort und Schrift. Von da an sehe ich mir jede Bewerbung an. Englisch wird beim Vorstellungsgespräch getestet. Ebenso bekommt jeder nach dem Gespräch eine praktische Aufgabe gestellt (ca. 10min) plus ein paar Matheaufgaben (ca. 20min). So sehe ich ob sie das können was ich brauche. Multichecks sagen für mich nicht das aus was ich wissen möchte. Schulnoten aber auch nicht immer.

      • Nora Richardson sagt:

        WS (ich hoffe ich darf Sie abkürzen): Habe irgendwie nur noch auf Ihren Kommentar gewartet 😉 Bin verwundert dass Sie meine Ansicht teilen, habe erwartet, dass Sie ein „NR ist doof und alles was sie sagt auch“-Motto haben. Bin froh dass es nicht so ist! Ich habe stets mitgelesen und weiss was mein Kommentar bewirkt hat. Ich bin nunmal sehr Provokativ. Mein Beitrag war aber ernst gemeint und dazu stehe ich auch. Ob jemand meine Ansicht versteht ist mir dabei sehr egal. Ich lese hier immer mit, auch die Kommentare, schreibe aber wie Sie bemerkt haben nicht immer mit. Ist wohl auch besser so 😉

      • Widerspenstige sagt:

        @Nora Richardson
        Dass Sie überhaupt noch mit mir reden wollen, zeigt ja auch, dass Sie kompromisbereit diskutieren können. Sie verzeihen mir also meinen zu impulsiven Ausraster und Sperrung? Denn ich habe es so krass noch nie gesagt, aber Ihre Worte haben mein Kopfkino zu sehr in Bewegung und Aufruhr versetzt an jenem Tag. Die Quittung folgte auf dem Fuss und es wundert mich jetzt aber nur noch etwas: wieso haben Sie Gabi nicht mehr unterstützt gestern zum Beispiel? Er hätte es verdient gehabt so wie er sich für Sie bzw. Ihre Aussagen ins Zeug gelegt hat. Ich bin noch ganz benommen davon…

      • Nora Richardson sagt:

        Ich verzeihe natürlich nicht. Denn Sie haben nichts gemacht was ich Ihnen verzeihen müsste. Sie waren impulsiv, ich ruhig aber dafür mit meiner Aussage sehr extrem. Nennen wir es so: Wir sind Quitt. OK? Gabi ist en ER? Das wusste ich nicht. Ups. Ich weiss das er sich ins Zeug gelegt hat und habe ihm, so glaube ich zumindest, mal für die Unterstützung gedankt. Habe aber ebenso gesagt dass man sich nicht entschuldigen müsse. Ich bin mehr als „NR-die Behindertenhasserin“, und deshalb mag ich es nicht wenn das Thema ewigs aufgewärmt wird. Aber ich mag Gabi und seine Aussagen! Danke Gabi!

      • Nora Richardson sagt:

        Oh und WS: Ich hoffe Sie halten mich nicht mehr für eine Inszenierung. Das hat mich am meisten „beleidigt“. Bin gabi da sehr dankbar, da er scheinbar der einzige war der mich für „echt“ gehalten hat. Oder noch immer der einzige ist der mich für echt hält. Und gabi, Sie sind mir wirklich sehr sympatisch, ebenso teile ich viele Ihrer Ansichten. Es tut mir leid wenn ich Sie gegen den Schluss nicht mehr aktiv unterstützt habe. Im stillen finde ich es unglaublich (in positiver Hinsicht) wie Sie sich für mich eingesetzt haben. Ich hoffe Sie lesen das. Ein grosses ehrliches DANKESCHÖN an Sie gabi!

      • Widerspenstige sagt:

        Sie verzeihen nicht? Oha, dann muss das doch ziemlich tief gegangen sein bei Ihnen meine Aussage und Aufforderung zur Sperrung. Aber wie Sie sehen, hat Sie die R nicht gesperrt. Sie haben mitgelesen und trotzdem nicht erkannt, dass Gabi ein ER ist? Dass er Ihre Unterstützung mehr als gebraucht hätte? Naja, das hingegen erstaunt mich jetzt wieder. Und dass das Thema am Brodeln belassen wurde hat Gabi auf seine Dramaqueen-mässige Art schon gesorgt. Sagen Sie es ihm doch selber, dass Sie das nicht mögen, ja? Dann sind wir quitt, Nora. Danke für Ihr Einlenken… 😉

      • E.H.Roth sagt:

        So ist es sportler, die Noten helfen bestimmt nur ist es so, dass die mit den besten Noten selten die Mitarbeiter werden die man braucht. Ich musste nach über einem viertel Jahrhundert immer wieder feststellen nicht der fleissige Theoretiker reisst den Karren.

      • Nora Richardson sagt:

        Ihre Aussage hat mich nicht so sehr getroffen, nein. Ich fand es einfach unangebracht. Aber meine Aussage war ja in Ihren Augen bestimmt auch unangebracht. Ich finde einfach dass eine Entschuldigung nicht nötig ist, weil wir beide nur unsere Meinung gesagt und vertreten haben. Dafür muss man sich nicht entschuldigen. Das mit dem ER/SIE habe ich wohl unabsichtlich überlesen. Und ich habe mich bereits einen Beitrag weiter oben für meine fehlende aktive Unterstützung entschuldigt.

      • Katharina sagt:

        WS: merkst du wirklich nicht wie absurd das ist?

      • mila sagt:

        Mir ging beim Lesen dasselbe durch den Kopf, Katharina: wie bizarr.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wenn ich dieses im Staube wälzen der WS – hey, der Nick ist wirklich eine Ironie – lese, frage ich mich, was sie als Kind so schmerzlich entbehrt hat, dass sie so geworden ist.

      • mila sagt:

        Pippi, ich meinte nicht WS, sondern diesen kleinen bizarren Austausch als solchen. Man würde derartiges nicht für möglich halten, wenn man es nicht mit eigenen Augen lesen würde.

      • Katharina sagt:

        Pippi, ich sagte ja sie sei submissiv…..anders kann ich mir das nicht erklären.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Der ‚kleine bizzarre Austausch‘ wurde von WS initiiert. Es fällt halt auch, weil es nicht das erste Mal ist, auch bei Gabi kommt sie jeweils kaum nach mit Asche aufs Haupt schütten, peinlich sowas. Da röllelen sich meine Fussnägel……….

      • mila sagt:

        Nun, sie sagt von sich selbst, dass sie hier neue Erfahrungen machen, die eigene Sichtweise überprüfen möchte etc. Dagegen gibt es eigentlich nichts einzuwenden. Nur frage ich mich, was denn die Erfahrungen sind, die sie aus solchen Gesprächen – auch denen mit Gabi – mitnimmt.

        Widerspenstige, da ich lieber direkt kommuniziere als hinter dem Rücken: vielleicht erklären Sie es uns in einer nachvollziehbaren Weise. Ich bin jedenfalls ziemlich konsterniert, und kann ihren ellenlangen Auseinandersetzungen so gut wie nie einen neuen Anhaltspunkt entnehmen. Aber vielleicht liegt es an mir.

      • gabi sagt:

        Das ist echt hart, WS… Ehrlich gesagt find ich´s sogar zum Kotzen:

        „wieso haben Sie Gabi nicht mehr unterstützt gestern zum Beispiel? Er hätte es verdient gehabt so wie er sich für Sie bzw. Ihre Aussagen ins Zeug gelegt hat.“

        Sie haben echt gar nichts mitgekriegt, WS. Nichts.

        Ich habe mich gar nicht FÜR NRs Aussagen ins Zeug gelegt. Ich hab nur klipp und klar ihr Recht benannt, hier eine eigene Meinung vertreten zu dürfen. Die nicht zwangsläufig meine sein muss!

        Und ich habe – und davor ducken Sie sich selbst hier noch einmal weg – vor allem SIE darauf aufmerksam zu machen versucht, wie

      • gabi sagt:

        sehr Theorie (also Phraseologie) und Praxis bei Ihnen auseinander klafft. Der Grand Canyon ist ein Haarriss dagegen.

        Nora Richardson braucht keinen Beistand. Die kommt (ihre souveränen Worte zeigen´s) ganz gut ohne mich oder irgend wen klar. Applaus von Zweitnicks, wie die Padaran, die sich nun selbstverständlich sofort am Schrillsten äussern, wird sie wohl kaum nötig haben.

        Es ging und geht mir um SIE.

        Ihr beständiges Suchen bei Anderen, wieso Sie sich gerecht glauben können und zugleich, mit einer ungeheuer anmassenden Selbstverständlichkeit, davon ablenken,

      • gabi sagt:

        was Sie ununterbrochen in Ihr Gegenüber rein interpretieren.

        … Und das Gegenüber sogar noch für Ihre Interpretationen zur Rechenschaft ziehen wollen!!!

        Dabei bringen Sie nicht mal den Grundrespekt einer verifizierenden Frage auf, bevor Sie loslegen!

        Machen Sie sich endlich mal Gedanken dazu, in welche blödsinnigen Sackgassen Sie ständig rein geraten in dem Sie bloss immer weiter davor weg laufen, was SIE verlangen / äussern / postulieren.

        Es hat nichts mit Nora Richardson und es hat nichts mit mir zu tun. Dass Sie nun sogar noch meinen, NR schulde Ihnen oder

      • gabi sagt:

        mir oder der Situation noch ein Erklärung, ist noch das iTüpfchen.

        Mann-o-Meter!

        Ihnen passiert das ständig wieder. Und wenn Sie etwas Interesse an einem gewissen inneren Fortkommen hätten, dann würden Sie sich endlich mal ein paar Fragen stellen.

        Sich!

        Anstatt tatsächlich noch die Chuzpe aufzubringen, selbst Monate nach der schon oberpeinlichen Bionik Hobbit-Situation und nach einem vordergründigen „ich lass halt mal Fünfe gerade sein“, zum Abschluss eines persönlichen Austauschs plötzlich doch wieder alles, alles, nur mit der – pasdarantypischen! – grossen Nickverschwörung

      • gabi sagt:

        (welche im Übrigen nicht ein einziges Wort ungeschehen machen würde, das SIE geäussert haben) zu erklären.

        Ja, was reden Sie denn nun plötzlich wieder mit NR?

        Entweder Sie ist ich. Dann lassen Sie´s doch gleich.

        Oder Sie ist es nicht, dann wäre eine deutliche Entschuldigung angebracht.

        – Wird jetzt aber kaum möglich sei: Denn wo´s grad wieder unangenehm wird…

        Bin ich wahrscheinlich einfach wieder Nora Richardson! Wie´s halt grad passt.

        (Und im „Andere fanden das ja auch“ – in Sicherheit wiegen, sind Sie ja geübt: Fragen Sie nur Pippi, Katharina oder gar milla… Die wissen so viel!)

      • gabi sagt:

        – Ah: Millas Frage muss ich natürlich bei springen:

        Was soll sowas eigentlich bringen?

        Ist doch vollkommen logisch, dass es am Schluss (Blösse oder Grösse) einfach nur peinlich werden kann, wenn sich das „Gespräch“ plötzlich nur noch darauf beschränkt, Mutmassungen und Unterstellungen des Gegenübers bloss noch mit ergänzenden (oder einfach stupend repetierten) Mutmassungen und Unterstellungen zu ergänzen, anstatt mal auf irgend einen Punkt zu kommen, den man doch selbst in die Diskussion eingebracht hat.

      • gabi sagt:

        Sonst muss es ja zwangsläufig in immer inkohärenterem Gestammel (milla kennt sich da aus) enden; im immer weinerlich werdenden Beschwören über wirklich, wirklich, unzählige Beweise zu verfügen, dass diese Unterstellungen und Mutmassungen – im Fall! – alle wahr seien…

        …Und dennoch keinen Einzigen liefern zu können.

        Ins uferlose aufgeblasene Blösse eben.

        Wo soll Sie das persönlich hin führen, WS?

        Wohin?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht – nach langem Überlesen – diese Gnusch-Sätze des Pflocks Wort für Wort zu lesen, aber das hätte ich mir sparen können, Aussage = null.
        Was muss der Typ für ein Chaos im Hirn haben, wenn er solchen haarsträubenden Mist zusammenschreibt, entweder schwer auf Drogen oder komplett einen an der Waffel.

      • mila sagt:

        Pippi, für einmal… 😉

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja mila, das konnte ich mir auch nur zumuten, weil ich grad über eine Stunde spazieren war, richtig düreglüftet, der Wind weht hier so stark dass es mich fast davon luftete, herrlich! Ich liebe das!

      • Katharina sagt:

        Carolina sagt 14. 6. 2012, 15:57:

        „…würde ich Euch (WS/Gabi) beiden gern sagen, dass Ihr beide viel zu sagen habt…Ich halte WS für eine sensible und einfühlsame Frau, die vielleicht in punkto Stringenz nicht ganz auf Gabis Linie liegt. Umgekehrt halte ich Gabi weder für einen Troll noch eine Sockenpuppe, sondern für jemanden, der seine (oft genug lesenswerten) Argumente gern süffig vorbringt und es nicht leiden kann, wenn seine ‘Person’ in Frage gestellt wird.…“

      • Katharina sagt:

        Stringenz! Argumente! Wenn eine Fachfrau es sagt, muss es ja stimmen. Aber ihre Diagnose (siehe der kursiv und in Fettdruck wiedergegeben letzte Teil) ist wohl trotz Fragen zu ihrer Qualifikation wohl stimmig.

        But truely EPIC lulz come from raids and invasions. That is what he is.

      • Katharina sagt:

        so..pippi, you are not exactly conveying news here. glad the wind whispers you enjoyment and enlightment, though. You deserve it.

        🙂

      • gabi sagt:

        Na wenigstens beschert Pippi noch einen Lacher:

        Ja. Hm?! Merken Sie´s auch schon.

        Wow.

        Eben.

        Muss gar „nichts“ drin stehen. Keine postulierten Wahrheiten, wie die Welt gefälligst zu sein hat. Guruhörige Zitate aus irgendwelchen Vorbeterpostillen schon gar nicht.

        Um das Gegenüber drauf aufmerksam zu machen, dass Aussage A Aussage B vollkommen widerspricht, muss man einfach nur mitlesen.

        Aufmerksam allerdings. Ohne das verkrampfte Bemühen, einfach was reinlesen zu wollen. Bloss mitlesen. Genügt schon.

        Sie können das erwiesenermassen überhaupt nicht, Pippi. Das müssen Sie

      • gabi sagt:

        pätestens seit Ihrer unglaublich beschämenden Himalaya-Situation hier wirklich niemandem mehr verklickern. Ist bei Ihnen längst abgehackt: Sie treiben sich die Knüppel schonselber zwischen die Haxen

        So auch hier: Schon mal überlegt, wie extrem bescheiden das schon wieder klingt,wenn Sie das, was Sie – in Ihrer intuitiven Weisheit – mir schon alles unterstellt haben, ausgerechnet von einer Person rühren soll, aus deren Aussagen Sie beim besten Willen nichts Greifbares raus lesen können? Woher mag dann bloss die Gewissheit Ihrer bisherigen dampfplaudermässig geäusserten Unterstellungen stammen?

      • gabi sagt:

        Hallo Pippi! Huhu! Hier drüben ist das Tor!

        Ja! Bravo.

        Nicht schlecht…

        Sie haben wieder mal ein klasse Abschluss gemacht.

        Bloss dem Resultat ist es nicht soo zuträglich:

        Gewiss auch wieder die Schuld der Anderen, dass man ihnen das Tor auf die falsche Seite gestellt hat, hm?!

        😀
        😀
        😀

      • mila sagt:

        @Katharina: Unfuckingbelievable. Keine Sitcom kriegt das besser hin, denkst Du nicht?

      • gabi sagt:

        Z.Th. Stringenz muss ich hier noch – der von mir sehr geschätzten – Caro widersprechen:

        Stringenz ist doch eben gerade etwas, das nicht auf irgend jemandes Anderen Linie sein sollte, sein kann, sein darf.

        Stringenz ist Stringenz. Ihr schmerzhaftes Nicht-vorhanden-Sein, bzw. das bemerken dessen, hat doch nichts mit der Person zu tun, die es äussert.

        Entweder sie ist dennoch da… Dann weis ich doch einfach drauf hin, was dies unterstreicht, was der Kritiker offenbar überlesen / falsch gesehen / nicht bedacht hat.

        Oder es ist halt nix mit Stringenz. Nun ja.

      • gabi sagt:

        Dann könnte man einfach feststellen: Okay… Geht bei mir nicht auf.

        Ist das peinlich?

        Ist es nicht noch Lichtjahre peinlicher, wenn man stattdessen bloss immer zusätzliche Nullaussagen auffährt, um bloss ja von dieser absenten Stringenz ab zu lenken? Wenn man gar immer wildere Verschwörungstheorien entwickelt? Oder wenn auch – simpler (in jeder Hinsicht) – einfach der Fragesteller schuld sein soll, dass er das fragwürdige Verhalten anspricht?

      • gabi sagt:

        Sicher geht es mir auf den Senkel, wenn ich als Person nicht ernst genommen werde. Z. B. wenn man ein Bsp. aus seiner persönlichen Erfahrung bringt (was sich ja einst für den Sinn und Zweck eines Blogs hielt) und sich dann anzuhören hat, dass könne nur erfunden sein, weil´s ein paar anderen Teilnehmern dummerweise nicht in den etwas eng geratenen Weltentwurf passt.

        In diesem Fall hier, kam´s ja nun aber gar nicht so weit. Die Sockenickphantasien ärgern zwar, aber es ist ebenso klar, dass WS auch bei jedem Anderen nach der nächstbesten (oder eben schlechtesten) Erklärung gesucht hätte,

      • gabi sagt:

        um nur ja nicht daran denken zu müssen, dass es mit der Grundlage Ihres Selbstbildes happert. ist also bloss persönlich, weil ich´s bin, der´s äussert.

        Durch irgend jemand Anderen, der drauf aufmerksam machte, wäre WS aber auch nicht stringenter.

        Und darum, dass ich, abgesehen vom Hinweis, dass da ein paar Dinge nicht aufgehen, zu WS überhaupt nichts zu sagen; ihr schon gar keine Meinung vor zu schreiben habe, darf ich heute mal auf die Kronzeugin Pippi (und milla, die auch noch kein Mü weiter ist) verweisen.

        Merci, Ihr zwei… Übrigens.

        (jep: in der Mitte hängt ein Teil i.d.Schlaufe)

      • Sportpapi sagt:

        @Pippi und mila: Ihr hab wirklich jedes Wort von Gabi gelesen und keine einzige Aussage darin gefunden?

      • mila sagt:

        Also, Sportpapi, wir werden uns jetzt nicht wieder über Gabi streiten. Aber so langsam halte ich das hier wirklich für ein Absurditätenkabinett sondergleichen – insofern auch (unfreiwillig) komisch. 😉

      • gabi sagt:

        Kenn ich doch, milla.

        Machte ich als Kind genau so:

        Wenn man sich nicht an der Diskussion beteiligen kann, noch nicht wirklich kapiert worum es geht, aber dennoch irgendwie dabei sein möchte…: Im Zweifelsfall einfach lächeln.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Plapp und lall = Liiri-Siech.

      • gabi sagt:

        Ah?!

        Wieder mal eines Ihrer unschlagbaren „besseren Argumente“, gäll?!

        ((ouh…. Dammisiäch! – Die Ignorierregel schon wieder. Das tut mir jetzt aber echt leid, Pippi. Dabei geben Sie sich doch schon seit Monaten solche Mühe.))

        😀

        Schönen Sonntag, Ihr griesgrämigen Stücke!

      • mila sagt:

        Nice try, Gabi, aber Dein paternalistisch auftretender Chauvinismus fruchtet bei mir nicht. Ich schaue den Karussellpferdchen mittlerweile lieber zu, als dass ich mich auf eins draufsetze. 😉

      • Beno sagt:

        @gabi
        17. Juni 2012 um 09:39

        Dies ist das „Lächeln wie ein Bauer mit Zahnschmerzen-Syndrom“….!

      • gabi sagt:

        Alles wie gehabt, milla.

        Kennen wir ja.

        Aber ich muss mich entschuldigen: Sie haben doch ein klein Wenig dazu gelernt:

        Bis jetzt halten Sie sich auffällig zurück mit jener lächerlichen Art von Behauptungen vom letzte Mal, die man mit derart schlafwandlerisch Sicherheit parieren konnte: „Aus was genau schliessen Sie das?“ „Wo habe ich das genau gesagt?“ u.Ä. einfachste Fragen.

        Naja.

        Aus Fehlern wird man klug was?!

        War echt ein Brüller, als Sie am Schluss sogar selber eingestehen mussten, gar nicht richtig verfolgt zu haben, woraus Sie den haltlosesten Quatsch konstruierten!

        😀

      • mila sagt:

        In gewisser Hinsicht hast Du ja Recht, Gabi: es macht sehr viel mehr Spass, sich den Quatsch von weitem mitanzusehen, als sich damit herumzuschlagen. Immer nur weiter: I am thoroughly amused. 8)

      • Widerspenstige sagt:

        Der ‚kleine bizarre Austausch‘ war ein Experiment und es war notwendig, um die Reaktionen zu sehen. Sie kamen sehr spezifisch, danke.

        Gabi….no comment. Nur dies: Sie haben vergessen, Nora R. noch zu danken…sonst hätte die Dramaturgie gepasst.

        Ende. Ente.

      • mila sagt:

        ok, ein Teil der Bizarrität hat sich für mich damit geklärt.

      • gabi sagt:

        „Denn wo´s grad wieder unangenehm wird…

        Bin ich wahrscheinlich einfach wieder Nora Richardson! Wie´s halt grad passt.“

        🙂

    • Graber Sabine sagt:

      damals war grade mal vor 6 Jahren :). Viele Schüler meinen einfach, sie können die halbe Schulzeit verpennen und kriegen dann doch ihren Traumjob. Ich bin nicht unbedingt für Druck während der Schulzeit, aber die Kids müssen das einfach wissen, sonst gibts ein böses Erwachen.

      • Valeria sagt:

        Gut, „damals“ ist natürlich ein dehnbarer Begriff, bin jetzt von 20 Jahren oder mehr ausgegangen. Dass man sich als Jugendlicher auch etwas in den Hintern kneifen muss, ist ja klar. Aber heute ist Anstrengung eben nicht mehr ein Garant für eine gute Lehrstelle.

    • Wildkatze sagt:

      Ist aus dem MB jetzt ein Gabiblog geworden? – Der könnte doch wirklich sein Geschreibsel in einem eigenen Blog veröffentlichen. Das Problem wäre wohl, dass niemand dort mit ihm diskutieren möchte. Aber so zum Beileidigungen und Frust los werden, wäre das bestimmt die bessere Lösung.

      • Pixel sagt:

        Nun gut ja. Es scheint auf jeden Fall mitdiskutierendes Publikum zu geben. Kein Echo, kein Schrei. So simpel.

      • gabi sagt:

        „Gar nicht erst ignorieren!“

        Karl Valentin (& Pippi Langstrumpf)

      • alien sagt:

        Naja, Leute, ich hätte gerne von Euch einmal ein nettes Psychogramm von gabi. Er ist eine einmalige (zumindest insoweit es mich angeht) Mischung von totaler Erinnerung, Intriganz, Bosheit, Undankbarkeit und Troll. Ja, sicher findet man noch haufenweise andere nette Beschreibungen.

        Widerspenstige, Sie sind sicher eine faszinierende Frau. Eigenständig denkend und anbiedernd gleichzeitig, auf den Tisch hauend und leisetreterisch gleichzeitig. Gleichzeitig eine dominierende Sklavin als auch eine versklavte Domina. Faszinant.

      • alien sagt:

        „Kein Echo, kein Schrei“. Gut gesagt. Sag ich schon lang. Erfolglos.

      • gabi sagt:

        Viel Lärm und nichts, also.

        Komisch. Aber dann zwischendurch wieder von der Manipulationsmacht und den rethorischen „Tricks“ dieses Nichts faseln.

        Unfassbar, offenbar.

        Dieser Gabi…. Hat einfach das gewisse Nichts.

      • gabi sagt:

        Oh… In diesem Fall stört´s mich sogar, das Ignorieren, Alien:

        Aus was sich „undankbar“ speisen soll, das hätte mich schon interessiert.

        (zumal ich Sie auf diesem Gebiet als Koryphäe ansehe, wenn ich an die haltlosen Verleumdungen Katharinas Ihnen gegenüber denke, und wer Sie da alles in Schutz nahm… 😀 )

      • alien sagt:

        undankbar? Simpel. WS schlägt sich auf Deine Seite und Du verschmähst sie dafür.

      • alien sagt:

        Katharina bedauert ihren Ausfall, und für mich ist die Sache erledigt.

  • Sollte unter den LeserInnen des mamablog jemand sein, der jetzt noch ganz kurzfristig in der Stadt oder im Kanton Zürich eine Lehrstelle auf August 2012 schaffen möchte, kann er sich bei mir melden. Ich arbeite für eine Stiftung, die Unternehmen darin unterstützt. Insbesondere im Bereich der EBA-Lehren (2-jährige) suchen wir ganz dringend nach Betrieben.

  • mila sagt:

    Eines würde mich interessieren: wie hoch ist der Anteil derjenigen, die keine Lehrstelle finden, weil sie sich zunächst auf ein scheinbar prestigeträchtiges Berufsfeld (KV…) versteifen? Oder ist das eine Fehlwahrnehmung, die man von aussen hat?

    • Elisabeth sagt:

      Das ist keine Fehlwahrnehmung sondern ein falscher Denkansatz. Jugendliche suchen eine Lehrstelle in einer Branche, die ihnen gefällt und in der sie sich eine Zukunft vorstellen können. Kein Jugendlicher zielt von Anfang an auf die unbeliebten Lehrstellen nur um der Wirtschaft den Gefallen zu tun, diese Lücke zu schliessen.
      Es ist sehr schade, dass einige Jugendliche nach dem Schulabschluss in Berufe gedrängt werden, die ihnen gar nicht zusagen (zb Metzger), weil keine andere Lehrstelle mehr frei war.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja, das sehe ich genauso. Mit den Jugendlichen, die nicht an die Uni können/wollen, glaubt man es machen zu können, „sollen froh sein bla bla“, aber auch diese jungen Menschen haben Träume, Wünsche und lassen sich nicht einfach so ins Hamsterrad einspannen. In Deutschland ist übrigens bereits ein grosser Mangel an Lehrlingen in sehr vielen Berufen, die Situation kippt, bald können die Jungen wieder aussuchen.

      • Sportpapi sagt:

        Auch in der Schweiz gibt es einen grossen Mangel an Lehrlingen in vielen Berufen. Nur sind die offenbar entweder nicht beliebt, oder die Stellensuchenden bringen die Voraussetzungen dazu nicht mit. Leider ist es eben so: nicht jeder Traum erfüllt sich. Und mit Blick auf die dramatische Jugendarbeitslosigkeit in Europa bin ich wirklich froh, wenn möglichst alle in der Schweiz wenigstens einen Job haben. Daraus ergibt sich vielleicht ein gutes Zeugnis und neue Chancen auf die Wunschausbildung.

      • Stefan Schmid sagt:

        Richtig, Pippi, die Situation kippt, oder ist schon gekippt. Bauzeichner-Lehrlinge zu finden ist manchmal schwierig
        Viel zu lange hat man ständig über die zu tiefe Maturitätsquote geklagt. Jetzt gehen mehr Jugendliche in die Kanti, doch viele stehen dann mit 20 da, nur mit der Matur, keine Lust auf Studium.
        Besser eine Lehre machen, dann hat man mit 20 etwas im Sack. Gut ausgebildete Berufsleute sind gesucht. Und heute kann man problemlos immer noch Studieren gehen, egal ob FH oder ETH

      • mila sagt:

        Richtig. Unser duales Bildungssystem hält zahllose Möglichkeiten jenseits der Erstausbildung offen. Übrigens, mein Schwager hat Metzger gelernt, heute leitet er einen Regionalbetrieb eines Schweizer Grossisten. So kann es eben auch gehen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Metzger ist ein Extrembeispiel, dazu kann man wirklich niemanden ‚überschnure‘, der das nicht von sich aus machen will. Ich hätte ein Problem, wenn einer meiner Söhne das hätte lernen wollen.
        Ja ja, ich weiss, inkonsequent, da ich auch zwischendurch mal ein Stück Fleisch esse, aber man muss auch mal zu seiner Ambivalenz stehen können. Und wenn ich selber metzgen müsste, wäre ich sofort Vollvegetarier, jetzt bin ich etwa vierfünftel.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ich bin ausserdem ziemlich sicher, dass es immer weniger Metzger brauchen wird, der Fleischkonsum ist rückläufig, nicht dramatisch, aber kontinuierlich. Diese Entwicklung begrüsse ich sehr, damit können wir dermassen viel korrigieren, nicht nur das Leid der Tiere in der Massenproduktion, auch wenn dieses Anliegen an erster Stelle steht. Wenn jeder Mensch seinen Fleischkkonsum schon nur halbieren würde, wäre enorm viel gewonnen.

      • Laura TI sagt:

        Mein Nachbar ist Metzger, auf seine Delikatessen beim Grillabend möchte ich unter keinen Umständen verzichten. Im übrigen ist er alles andere als ein herzloser Schlächter, er schaut genau woher die Tiere kommen, die er metzget und er macht das so artgerecht wie möglich auch wenn er nicht so profitabel ist, wie es sein könnte. Von ihm als Lehrmeister könnte noch so mach anderer etwas lernen.

      • Nora Richardson sagt:

        Man wird nicht in Berufe gedrängt, es ist aber nunmal so, dass nicht alle alles lernen können. Ich kenne dass aus meiner Branche. Es gibt so viele die Informatiker werden wollen, aber nicht mal 1/3 der Bewerber entsprechen den Anforderungsbedingungen. Oftmals wurde gar kein Englisch belegt in der Schule oder die Noten in der Mathematik waren sehr schlecht. Bei der Lehrstellensuche sollte man realistisch bleiben. Wichtig finde ich, dass man in den Absagen den Grund nennt weshalb es nicht geklappt hat. So hat der Jugendliche die Chance etwas zu ändern um doch noch eine Lehrstelle zu finden.

      • Robert Furrer sagt:

        hallo mila. Hier ist der mit der eloquenten Schreibschwäche. Wenn jemand so wie du, bereits um 07:29 Einträge in diesem Blog produziert, bescheisst er entweder den Arbeitgeber oder hat ein kacklangweiliges Leben. Vermutlich sieht er/sie so merda aus wie du (seit du so ein ugly Klops geworden bist?) und hat halt nichts anderes im Leben. Ich würde mich an deiner Stelle umbringen. Am besten du pfählst dich selber (Haste wenigstens noch was davon). Andererseits bist du nicht die Einzige mit diesem Problem im Blog. Auguste ist ein schwuler Bahnhofsjunkie, Marie ist fett, Pippi psych. krank usw

      • mila sagt:

        Die Trolle werden in der Tat auch nie origineller hier… Wie beruhigend. 😉

      • marie sagt:

        und furrer ist impotent, da nützt nicht mal mehr viagra. und frauen stehen nicht gerade darauf, beim orspiel mit der vakuumpumpe zu hantieren…hat was sehr unerotisches und törnt ab.

        hört das nie auf? 🙄

      • Monsieur de Hummel sagt:

        @ Pippi

        Da muss ich Ihnen mal zustimmen. Ich würde zwar sehr ungerne meinen Fleischkonsum einschränken. Aber global gesehen wäre es natürlich besser, die Menschen würden weniger Fleisch essen. Nicht wegen der Gesundheit (keine Ahnung, vielleicht auch das), aber v.a. wegen der sehr unvorteilhaften Energiebillanz. Da werden Ressourcen für die „Fleischproduktion“ verschleudert, damit könnte man die halbe Welt ernähren.

      • Marco Casutt sagt:

        „Ja ja, ich weiss, inkonsequent, da ich auch zwischendurch mal ein Stück Fleisch esse, aber man muss auch mal zu seiner Ambivalenz stehen können.“

        Ich unterstütze Ihre femi-sexistischen Ergüsse zu 100%, trotzdem schlage ich jede Frau windelweich, die mir über den Weg läuft. Ja ja, ich weiss, inkonsequent, aber man muss auch mal zu seiner Ambivalenz stehen können.

        Im Ernst: Kinder zu Leichenfressern erziehen, ihnen aber gleichzeitig klarmachen zu wollen, dass das etwas Schlechtes sei… Nein, das hat mit „Ambivalenz“ nichts zu tun, sondern mit einer unermesslichen kognitiven Dissonanz.

      • Gabi sagt:

        Hallo Velo!

        Das sind aber die harten Bandagen…

        Aber bringt mich echt zum Lachen.

        Denn auch wenn ich dem inhaltlich nicht zustimmen kann (schon weil ich ja auch wieder Fleisch esse) , erkenne ich die Verwandschaft zu Pippis wirren Verirrungen und Rundumschlägen doch an.

        🙂

        PS: Ev. ist das jetzt einer, der von ihr erwähnten, männlchen Niks von ihr?

    • mila sagt:

      Es ist das eine, Träume zu haben (hoffentlich die eigenen, und nicht diejenigen der Eltern). Ein anderes ist es, die Fertigkeiten dafür mitzubringen. Ein jedes nach seiner Neigung und Eignung – beides zu fördern wäre das Ziel.

      • Laura TI sagt:

        Das ist recht schwierig, die Neigungen und Eignungen zu erkennen, grad in unserer reizüberfluteten Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, dass Jugendliche nicht mehr wissen, welchen Weg sie einschlagen wollen. In unserer Region ist es extrem schwierig überhaupt eine Lehrstelle zu finden, eine, die dann auch noch den Neigungen entspricht fast aussichtslos, sofern man kein Vitamin „B“ hat. Und 14-Jährige schon über die Alpen in eine Lehrstelle schicken, würde ich auch nicht empfehlen.

      • mila sagt:

        Sie haben sicher Recht, Laura, dass es für Jugendliche gerade heute nicht einfach ist, sich für einen Berufsweg zu entscheiden (meiner Meinung muss diese Entscheidung ja ohnehin viel zu früh gefällt werden). Nur denke ich eben, dass diejenigen mit Pfupf sich unabhängig vom jeweiligen Ausgangsszenario ihre Berufsziele werden erfüllen können – vielleicht nicht auf Anhieb, aber doch langfristig.

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