«Frauen vertrauen ihrem Gefühl nicht mehr»

Barbara Duden*, Pionierin der Körpergeschichte, kritisiert die Überregulierung der Schwangerschaft. Andrea Fopp hat die Soziologin und Historikerin für die «Basler Zeitung» interviewt. Wir veröffentlichen eine leicht gekürzte Fassung.

SCHWEIZ SCHWEINEGRIPPE

Nichts dem Zufall überlassen: Schwangerschaften werden heute genauestens untersucht. (Keystone)

Früher galten Schwangerschaften als «Zustand guter Hoffnung». Heute, so kritisieren Sie, sei Schwangerschaft ein Problem des Risikomanagements. Was heisst das?
Barbara Duden: In den letzten 20 Jahren ist die Schwangerschaft zu einem Zustand voller Angst geworden. Und die schwangere Frau zu einem Bündel an Risikofaktoren, die man erheben und auswerten kann, um daraus ein Risikoprofil zu erstellen, einen Zahlenwert, der beziffert, in welche Sammelkategorie die Frau gesteckt wird. Die Frauen sehen sich als Gebärmaschine, als zu optimierender Brutkasten. Sie haben das Gefühl, man könne das Ungeborene seinen Zeitplänen anpassen.

Zeitpläne?
Heutzutage ist es undenkbar, dass eine Schwangerschaft einfach geschieht. Sie wird von A bis Z durchgeplant. Jedes Entwicklungsschrittchen des kommenden Kindes wird bis ins Detail erhoben und ausgewertet – dass auch ja kein Fehler passiert. Denken Sie an all die Ultraschalleinsichten, Screenings, Nackenfaltenmessungen. Die Schwangerschaft wird zu einem risikoumwitterten Zustand.

Aber diese Tests minimieren sicherlich die Gefahren einer Schwangerschaft?
Die allermeisten dieser Kontrollen sind nicht nötig. Sie bestätigen nur: Alles ist in Ordnung. Ultraschall und die Risikoabklärungen von Downsyndrom sind fast schon Routine, aber nicht obligatorisch. Doch kaum eine Frau lehnt ihn ab. Die Frauen vertrauen ihrem Gefühl nicht mehr. Es wird ihnen die Zuversicht genommen, dass sie ein Kind austragen und gebären können.

Barbara Duden ist Professorin für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Hannover. Für ihre Forschungen zum Frauenkörper hat sie Auszeichnungen erhalten. Duden hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Körper zu einem legitimen Forschungsgegenstand der Geschichtswissenschaft wurde.

*Barbara Duden ist Professorin für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Hannover. Für ihre Forschungen zum Frauenkörper hat sie Auszeichnungen erhalten.

Weshalb werden diese Tests dann von den Versicherungen bezahlt?
In der Schweiz zahlen Krankenkassen im Normalfall zwei Ultraschalluntersuchungen. Doch oft machen die Frauen bei jeder monatlichen Untersuchung einen Test. Die Häufigkeit dieser Untersuchungsmethode und ihr Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Aber die Frauen werden so von Anfang an mit Kontrolluntersuchungen überformt. Mit der Zeit empfinden sie die Überwachung als seelisch-körperliche Notwendigkeit. Sogar noch während der Geburt. Die Beschleunigung der Gesellschaft dringt bis in die Kreisssäle vor!

Während der Geburt?
Heute haben die Frauen dreissig Prozent weniger Zeit, ein Kind zu gebären, als in den Sechzigerjahren. Die Spitäler behandeln Geburten nach Standardzeiten. Und die Frauen ordnen ihr Leben unter.

Wie meinen Sie das?
Ein Beispiel: Eine Schwangere weiss, am 4. März hat sie Geburtstermin. Also plant sie, am 5. März zu verreisen, zur Erholung. Was passiert, wenn am 4. März die Wehen nicht einsetzen? Sie bekommt geburtseinleitende Medikamente, die Wehen beschleunigen. Diese erhöhen aber die Schmerzen der Wehen. Deshalb kriegt die Gebärende eine Narkose. Am Schluss kommt der Kaiserschnitt, um das Ganze zu stoppen.

Warum gibt es immer mehr Geburten mit Kaiserschnitt?
Sie lohnen sich für die Spitäler, denn sie kosten viel mehr als normale Entbindungen und sind in die Krankenhausroutine einplanbar. Heute dominiert die Vorstellung, dass es selbstverständlich ist, dass ein Kind durch einen Schnitt auf die Welt kommt.

Das ist doch begrüssenswert: Heute müssen die Frauen dank Teilnarkose und Kaiserschnitt nicht mehr diese Krämpfe beim Gebären ertragen.
Da blenden Sie die Sinnbezüge aus. Eine Frau geht neun Monate schwanger. Da entsteht etwas im Gewebe, da wird die Möglichkeit des Liebhabens physisch gelebt. Und das Kind trägt schon seinen Teil dazu bei, das ist wichtig für sein Selbstgefühl und sein Gut-auf-die-Welt-Kommen. Kinder, die per Kaiserschnitt entbunden werden, haben mehr Atemprobleme. Der Kaiserschnitt beraubt das Kind seines Anfangs, seiner Geburt. Es ist eine tiefe, zarte Erfahrung, die verloren geht. Es ist schwierig, die richtigen Worte dafür zu finden.

Weshalb fehlen Ihnen die Worte?
Weil diese körperliche Sinnlichkeit, die mit Ruhe, Geduld, Warten, im Zustand leben zu tun hat, heute lächerlich gemacht wird. Wir verlieren das Gefühl für unseren Körper.

War es denn früher wirklich besser?
Man sollte den Zustand des Schwangergehens nicht romantisieren. Aber in den Fünziger- und Sechziger-Jahren, da hatten die Frauen mehr Ruhe, eine innere Zuversicht, dass schon alles gut geht. Sie lebten in der Gegenwart, zuversichtlich, «in guter Hoffnung», wie man sagt.

Sehen Sie auch Positives?
Ja, die Hebammen. Die Kunst der Hebamme besteht unter anderem darin, dass sie warten kann. Sie nimmt sich Zeit, die einzelne Frau und ihren Körper kennenzulernen. Sie sieht wahre Gefahren rechtzeitig und weiss, wie reagieren, ohne dass sie die Frauen mit unnötigen Risikoanalysen erschreckt. Und sie unterstützt die Frauen darin, sich selbst wahrzunehmen. So konnten Schwangere früher wunderbar Kinder kriegen!

Weshalb früher? Hebammen gibt es doch noch heute?
Jetzt muss ich schon wieder mit dem Negativen kommen. Es hat viel zu wenig Hebammen in den Spitälern. Sie arbeiten unter Zeitdruck und können sich kaum mehr Zeit nehmen für die einzelne Frau. Eine Hebamme betreut oft mehrere Frauen gleichzeitig. Immer mehr Schwangere bekommen es im Spital mit der Angst zu tun, weil sie allein gelassen werden.

Aber die Frauen scheinen zufrieden zu sein, niemand wehrt sich.
Ja, wenn Ärzte den Frauen alle sogenannten Risiken aufzählen, sagen Frauen zu allen Angeboten, die sie gar nicht brauchen, «Ja und Amen». Diese angeleitete Form von Selbstbestimmung ist eigentlich eine Entmächtigung. Wenn aber unsere Freiheit darin besteht, dass wir zwischen den Optionen entscheiden, die der Gesundheitsmarkt anbietet, ist es mit der Freiheit und Schönheit vorbei.

416 Kommentare zu ««Frauen vertrauen ihrem Gefühl nicht mehr»»

  • Mira Maria Kudris sagt:

    Ich gehe davon aus, dass Frau Barbara Duden etwas sehr Wichtiges sagen möchte: Dass die Beziehung zu unserem eigenen Körper das wichtigste Geschenk wäre, nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere Kinder. Denn, ich vermute, sie würde meine Ansicht unterstützen, nämlich, dass durch unsere Dankbarkeit und unsere Liebe zu unserem eigenen Körper, eine immense seelische Kraft und vorallem Intuition entstehen kann, die unseren Kindern die Angst vor dem Leben nehmen kann. Die Kraft im Aussen zu suchen ist leider schmerzlich, das Entscheidende liegt im eigenen Inneren. Auch Männer können das.

  • Eva Lundén sagt:

    Wie viele Frauen verreisen einen Tag nach der Geburt? Es gibt immer Äusserlichkeiten, aber die meisten Frauen haben etwas negatives erlebt und wählt dann Kaiserschnitt. Ich habe ein Kind und die Geburt war schlecht. Ich würde ein zweites Kind mit Kaiserschnitt gebären.
    Früher war es nicht besser, aber die Frauen haben sich nicht gewehrt weil der Arzt Gott war.

  • BEATS BY DRE sagt:

    ich hatte sicherlich auch Glück aber die eigene Einstellung trägt sicher genau so bei. Was mir viel mehr aufgefallen ist das mann angeblich unbedingt stillen sollte, koste es was es wolle. Etwas übertrieben gesagt, es bersteht ein bischen das Bild das mann seinem Kind was schlechtes tut wenn man nicht mehr Stillen will. Hunbuck ! Wenn man mahl hinsieht und sich mit Biochemie auseinandersetzt kommt man auf die Welt. Im Positiven sinne

  • T.Frey sagt:

    Ja solange Aerzte über die Geburten bestimmen wird sich nichts ändern. Es ist ihre einzige Macht die sie eigentlich haben. Denn die Natur hat die Frau dazu auserkoren leben zu gebären. Die Männer können das ja nicht. Die wissen ja nicht eimal wann sie das Kind gezeugt haben. Die Frauen schlafen immer noch und überlassen den Männern die Macht ja dann müsst ihr euch doch nicht wundern das es ist wie es ist. Was das stillen betrifft so haben die Frauen auch dieses Naturgefühl verloren. Verstehen sie überhaupt noch um was es geht. Ich glaube nicht.

    • Eva Lundén sagt:

      Hahaha! Ja, wir verstehen vorum es geht. Es geht darum, dass WIR die Macht über die Geburten haben. Nicht die Ärtzte, die Hebammen, die Religion, die Gesellschaft oder irre Männer.

  • Natalie sagt:

    ich hatte sicherlich auch Glück aber die eigene Einstellung trägt sicher genau so bei. Was mir viel mehr aufgefallen ist das mann angeblich unbedingt stillen sollte, koste es was es wolle. Etwas übertrieben gesagt, es bersteht ein bischen das Bild das mann seinem Kind was schlechtes tut wenn man nicht mehr Stillen will. Hunbuck ! Wenn man mahl hinsieht und sich mit Biochemie auseinandersetzt kommt man auf die Welt. Im Positiven sinne 🙂

    • maia sagt:

      @Natalie: Kann man den (köstlichen) Tippfehler nicht korrigieren „Was mir viel mehr aufgefallen ist das mann angeblich unbedingt stillen sollte,“. – Seit wann kann manN stillen?

    • Valeria sagt:

      Gottseidank ist Biochemie nicht so kompliziert wie Orthographie.

  • Natalie sagt:

    Oje Oje,
    hin oder her, jeder muss es selber entscheiden und so handeln das es es am ende wenn es schief gehen sollte wieder gleich entscheiden würde. Der Artikel zeigt nur wieder eine Seite der Medalie wie alle Altikel meistens. Es gibt immer zwei Meinungen und es schadet nie zwei mal hinzuschauen wenn man es schon kann. Ich hatte zwei verschiedene Frauen Ärtzte Mann und Frau und in Ihrer Wesen unterschiedlich, aber beide haben mir weder Angst noch Dinge aufgezwungen die für das Kind gefährlich sein könnte oder langfristigen schaden bringen könnte, aufgezwungen. Meine Geburt wahr perfekt

  • Kanuka sagt:

    @Brunhild Steiner – ich glaube, Frau Duden wollte vor allem aufzeigen, dass die Einstellung der Frauen gegenüber der Schwangerschaft in den 50/60ern unbefangener war. Dass heute die Tendenz besteht, dass aus einer normalen Schwangerschaft ein Risiko gemacht wird und die Angst der Frauen dadurch geschürt wird. Dass mit der heutigen Medizin die Sterblichkeitsrate gesenkt wurde, verurteilt hier wohl niemand. Aber durch das Eingreifen in den natürlichen Verlauf werden häufig „Notfälle“ kreiert, man kann ja jederzeit einen Kaiserschnitt machen, wenns nicht rund läuft.

  • reiff heidi sagt:

    Für mich ein Rätsel, weshalb meine Kommentare im Mamablog immer doppelt erscheinen . Ich versuchs mal mit Schlaf, gute Nacht………..

  • reiff heidi sagt:

    Für mich ein Rätsel, weshalb meine Kommentare im Mamablog immer doppelt erscheinen . Ich versuchs mal mit Schlaf, gute Nacht………..

  • Frank sagt:

    ….nur die schnelle Reaktion der Hebamme sowie der leitenden Stationsärztin konnten das Leben unseres Sohnes retten, indem sie blitzschnell reagierten und sofort die Massnahmen ergriffen um den kleinen Knopf per Kaiserschnitt auf die Welt zu setzen.
    Letztendlich kann niemand mit Garantie sagen, dass eine Geburt komplikationsfrei verlaufen kann. Wenn es aber zu Komplikationen kommt, ist man lieber im Krankenhaus wo einem schnell geholfen werden kann (und hierbei handelt es sich um ca. 10 min. über „putzmunter oder irreparabel geschädigt“)!!!!

  • Kanuka sagt:

    @Valeria – das mit der guten Zusammenarbeit zwischen Ärtzen und Hebammen wäre sehr wünschenswert, sieht aber in der Realität manchmal anderst aus. Da prallen halt oft verschiedene Philosophien aufeinander plus ist der Arzt der Hebamme übergestellt – da können Machtprobleme entstehen. Da ist professionelles Spitzengefühl gefragt, damit es nicht auf dem Rücken der Gebärenden oder Schwangeren ausgetragen wird. Akupunktur gehört zur chin. Medizin und ist ca. 3000J. alt, da wird z.B, eine Anästhesie für Kaiserschnitte nur mit Nadeln gemacht – ist ein bisschen anmassend, dies als Hokuspokus abzutun.

    • Valeria sagt:

      Gottseidank habe ich das bei der Geburt meiner Tochter anders erlebt, da wurde Hand in Hand gearbeitet.

      Es sollten eigentlich keine Machtprobleme zwischen Hebammen und Ärzten vorkommen, schliesslich ist relativ klar, wer wem was zu sagen hat (die Hebamme dem Arzt, wenn’s um die Bedürfnisse der Frau geht, der Arzt der Hebamme, wenn’s medizinisch kompliziert wird). Ich weiss schon, dass das in der Realität anders aussieht und Ärzte sehr oft arrogant und Pfleger besserwisserisch daherkommen…

      PS: Wahlweise Ärztinnen und Pfleger…

      • Valeria sagt:

        Aber wenn’s so schlimm wird, dass es zu Machtspielchen kommt, muss gehandelt werden. Dann hat man im Krankenhaus wirklich nichts verloren.

    • Meta sagt:

      Bei meiner Geburt war das Arbeitsklima im Team spürbar hervorragend. Schlecht war es in einem Praktikum vor Jahrzehnten. Da haben die Hebammen sich an den Medizinstudenten dafür gerächt, dass die Ärzte es nicht mit ihnen konnten, und uns wo immer möglich ausgeschlossen. Die Globulisierung des Gebärsaals kam kurz darauf in vollen Gang. Richtig verhärtete Fronten waren das. Wenige Jahre später durfte ich im Dienst die Dammschnitte der Hebammen nähen – von denen mich ihre Kolleginnen ach so wohlmeinend abgeschirmt hatten. Zum Glück läuft es heute anders!

  • Frank sagt:

    Grundsätzlich bin ich voll der Meinung von Frau Duden und wäre bis vor kurzem nicht auf die Idee gekommen, die Geburt unseres Sohnes in einem Spital zu erleben. Zum guten Glück hat sich meine Frau – ebenfalls vom Fach – für ein von der UNiCEF und WHO ausgezeichnetes Spital entschieden. Die gesamte Schwangerschaft, ohne etliche „abzockende“ Untersuchungen, sowie die Geburt verliefen tadellos. Bis nach ca. 12 Stunden Geburt auf einmal die Herzfrequenz meines Sohnes – ohne plausible Erklärung – absank und somit die bis anhin sogenannte „besinnliche Geburt“ ein jähes Ende nahm…–>

  • reiff heidi sagt:

    Ich hatte viele Begnungen mit Menschen, hab mich auch eingelassen in Gruppentherapien, ein Frau hat mir mal einfach ganz deutlich gesagt, ich habe meine Eier gelegt, trotzdem finde ich es süss, wenn so Kücken ausschlüpfen aus einem Ei, es sind in der Natur immer noch Hühner die Eier legen, oder nicht ?

  • Peter Post sagt:

    Ich finde schon, dass Frau Duden recht hat. Der heutigen Gesellschaft fehlt eine ganz grosse Portion gesunder Menschenverstand. Die Medizin macht einen auf Angstmacherei und wirft kräftig die Geldmaschinerie an und macht allen ein schlechtes Gewissen die das nicht mitmache wollen. Es ist überhaupt nicht bewiesen, dass wir heute durch die ganzen Untersuchungen weniger behinderte Kinder zur Welt bringen als früher. Mein Sohn ist 19 Jahre alt. Wir hatten keinen einzigen Vorgeburtskurs etc. besucht und er ist auch gut raus gekommen. Also bleibt einfach cool…es wird alles gut!

    • Valeria sagt:

      wow… n = 1

      • Beno sagt:

        @Katharina

        Hiermit holen sie doch einmal die Höchstnote …! Nur noch die Schrift etwas verbessern und sie sind „durch“ !

    • Katharina sagt:

      gesunder Menschenverstand ist ein oxymoron.

      • Silbermond sagt:

        Es kommt eben auf die Argumente an, nicht auf den Nick.

      • Peter Post sagt:

        dann halt „kranker Menschenverstand“

      • Beno sagt:

        @Silbermond

        Dies ist wohl ihre Seite, …die sie gerne hätten jedoch nie erreichen können, hè Pippi …alter Silberrücken !

      • Wildkatze sagt:

        Beno, na, Du bist ja ein ganz schlaues Kerlchen!

      • Beno sagt:

        Bitte gerne…sie wilde Bussykratzi !

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Alter Silberrücken ROFL 🙂 du nennst eine Frau Silberrücken? ROFL zu gut!

        Mein schöner Zweit-Nick wurde mir übrigens vor längerer Zeit geklaut, der Silbermond ist XYZ irgendwer, einfach so zu eurer Info…….

      • Katharina sagt:

        Silbermond , don’t push your luck or my patience and benevolence.

      • Katharina sagt:

        „Mein schöner Zweit-Nick wurde mir übrigens vor längerer Zeit geklaut, der Silbermond ist XYZ irgendwer, einfach so zu eurer Info…….“ das glaube ich nun allerdings überhaupt nicht, Pippi.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Doch Kate, das ist so, auch wenn du das nicht glaubst. Ich meine, warum sollte ich so etwas behaupten, es stand ja bisher nichts Ehrenrühriges unter diesem Nick, es ist einfach nicht meiner. Aber egal……

      • Gabi sagt:

        Na? – Da kommt man halt schon irgendwann mal ein Bisschen… hm… Durcheinander.

        😀

    • Peter Post sagt:

      …wenn CH-Durchschnitt = 0.156, dann ist n=1 doch viel, oder nicht? Und n=1 zahlt auch schon AHV… :o)

  • Forestli sagt:

    Wir schreiben das Jahr 2012 und ich habe meine Einstellung zum Schwangersein niedergeschrieben. Was soll sich denn verändert haben in der „natürlichen“ Fortpflanzung? In der Entwicklung des Kindes im Mutterleib? Die Gesellschaft, dass ist das wesentliche, was sich verändert hat. Man wird überflutet mit Informationen und wird zugetextet mit Ratschlägen. Es ist kein natürliches Verhalten erwünscht auch mir hat meine Gyntante die Liebe gekündigt, nachdem sie wusste, dass ich ihr Spital nicht betreten werde um zu gebären. Liebe Frauen, hört auf euch selbst und lasst euch nicht blenden.

    • Brunhild Steiner sagt:

      Der Artikel vermischt persönliches Erleben der Schwangerschaft und „zuviel Sicherheitsdenken gleich früher war alles besser“.
      Was sich verändert hat?
      Tiefere Säuglingssterblichkeit,
      tiefere Todesrate der Gebärenden
      tiefere Anzahl Geburtskomplikationen mit Schwerstfolgen.
      Alles dank der Entwicklung zum „Sicherheitsdenken“.
      Eine Diskussion darüber ist bestimmt nötig, sollte aber ohne „die Geburt ist zart, und in den 50/60er sogar superzart“-Schlussfolgerungen vonstatten gehen.

  • Kanuka sagt:

    Ich bin selbst Hebamme und kann den Artikel nur bestätigen. Duch die häufigen Kontrollen werden sehr oft eher die Ängste geschürt als beruhigt. Die Arbeit im Spital wird zum Spiessrutenlauf da zu wenig Personal vorhanden ist – das ist auch in Privatspitälern nicht besser. Die Frauen bestimmen in diesen Situationen selten noch über sich selber, denn sie werden genug von den Ärzten (leider manchmal auch von Hebammen) dahin geführt wo sie das wollen. Den Eltern wird unterschwellig das Gefühl gelassen, sie hätten mitbestimmen können. „Es ist das Beste für ihr Baby“ ist ein überzeugendes Argument.

    • Forestli sagt:

      Bin froh, meldet sich noch eine Hebamme zu Wort. Ich kann ihnen nur sagen, dass ich ihre Arbeit bewundere und sehr dankbar bin, dass es sie gibt. Seid ich meine Hebamme für die bevorstehende Hausgeburt kennengelernt habe, hat sie mein volles Vertrauen gewonnen und ich hatte bis jetzt keine Sekunde Angst um mein Kind, geschweige denn Angst vor der Geburt.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Kanuka:
      aber können Sie denn auch die Artikelverweise auf die 50/60er bestätigen?
      Das ist es doch was Vielen hier aufgestossen ist, das Hinterfragensollen von heutigem Sicherheitsdenken, vielleicht auch zuviel-darüber-denken, verquicken mit: früher hat man das auch nicht gemacht, und dort war alles besser.
      Es war eben nicht auf der ganzen Linie besser, und Viele sind gestorben denen das heute, ua wegen dem Sicherheitsbewusstsein, nicht passieren würde.
      Man sollte diese beiden Aspekte auseinanderhalten. Und deshalb nicht den ganzen Artikel bestätigen,
      denn es war früher nicht einfach „zart“.

  • Forestli sagt:

    Ich und mein Lebenspartner erwarten das erste Kind, arbeiten selbst im Pflegeberuf (Intensivstation) und ich kann Frau Duden nur zustimmen. Bevor ich überhaupt schwanger wurde, kam für uns nur eine Hausgeburt in Frage. Das Gebären eines Kindes ist das wohl natürlichste der Welt und hat mit Spital garnichts zu tun. In den Spital gehe ich wenn ich krank bin und schwanger sein ist keine Krankheit. Zudem lauern überall antibiotikaresistente Keime… Ich habe eine wundevolle Hebamme, die für mich Tag und Nacht erreichbar ist. Meine Bedürfnisse stehen bei ihr im Vordergrund und nicht die Abzocke.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Forestli:
      und Sie haben sich tatsächlich mit der medizinischen Situation in den 50/60igern auseinandergesetzt?

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Forestli:
      „Meine Bedürfnisse stehen bei ihr im Vordergrund und nicht die Abzocke.“
      also angesichts des heutigen Tages möchte ich Sie doch noch gerne
      auf die finanziell p r e k ä r e Situation der freiberuflichen Hebammen hinweisen,
      allerdings steht da nicht Abzocke im Vordergrund, sondern finanzielles Überleben…

      • Forestli sagt:

        ich glaube sie haben meinen Artikel nicht verstanden… ich spreche von der Abzocke mit unnötigen Ultraschalls, Laborwerten und Kaiserschnitt. Davon provitieren die lieben Gynäkologen. Die prekäre Situation der freischaffenden Hebammen ist mir wohl bekannt, da ich selbst mit meiner Hebamme darüber gesprochen habe. Umso mehr bin ich der Meinung, dass wieder mehr „Natürlichkeit“ in die Schwangerschaft zurückkehrt, denn das doch sehr alte Gewerbe hat bis heute überlebt und sich bewährt.

      • Valeria sagt:

        Ich habe den Link zu dem Artikel zwar schonmal gepostet, aber hier passt er noch besser: 🙂

        http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/alternativmedizin-die-globulisierung-des-kreisssaals-1.1197133

        Es ist traurig, dass freischaffende Hebammen ohne den Hokuspokus gar nicht überleben könnten. Von daher sei es ihnen gegönnt. Aber im Gegensatz zu Ultraschalls, Laborwerten und Kaiserschnitt sind Akupunktur, Moxen und Sesamöl tatsächlich unnötig… bzw. ohne medizinischen Nutzen.

      • Valeria sagt:

        Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte die Leistung der Hebammen nicht schmälern, im Gegenteil, sie leisten für die Frau den wichtigsten Beitrag vor, während und nach der Geburt. Aber es besteht doch keine Konkurrenz zwischen „bösen Gynäkologen“ und „guten Hebammen“…? Es geht doch um eine Zusammenarbeit oder verstehe ich da etwas falsch?

    • Meta sagt:

      Valeria, das verstehe ich auch so. Es gibt halt Leute mit Feindbildern. Eine Nachbarin ist Gynäkologin und betreut um die hundert Geburten im Jahr. Wenn sie nachts wieder mal mit heulendem Motor davonrast, wissen wir, was es geschlagen hat. Es gehen nicht alle vor- und nachher Tennis spielen!

  • Silvia Müller sagt:

    Ich wurde auch per Einleitung zu einem Kaiserschnitt gezwungen. Die Kunst-Wehen waren unerträglich. Mein Arzt ist vor und nach der Geburt Tennis spielen gegangen. Er hat es mir später mal gesagt. Er hätte nie auf eine Geburt „gewartet“, wäre nie abrufbereit gewesen. Dafür war sein Schnitt perfekt und narbenlos verheilt, darauf war er stolz.Ich war damals zuwenig informiert und fühle mich heute verarscht. Meinem Sohn wurde der wichtige Moment, sich die Welt natürlich zu erarbeiten, genommen. Etwas fehlt spürbar… Mein Mann dazu: Hauptsache gesund… nu ja… 8000 Fr für 3 Tage Spital.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Silvia Müller:
      „Etwas fehlt spürbar… “
      an was denken Sie da? Führen Sie bestimmte Verhaltensweisen/Nichtverhaltensweisen auf den KS (und einzig und allein den KS) zurück?
      Es gibt auch KS- Kinder die deutlich „schneller/kräftiger“ entwickeln als ihre spontan geborenen Geschwister.
      So oder so, für das Kind wird ganz entscheidend sein dass es das Mantra „daran ist nur der KS schuld“ oder „ach ja, da sieht man halt wieder was ihm der KS alles verbockt hat“ nicht übernimmt. Denn wirklich entscheidend ist unser Umgang mit Erfahrungen welche wir lieber nicht gemacht hätten…

    • Valeria sagt:

      @ Silvia Müller:
      Es wird doch keiner zum Kaiserschnitt gezwungen, um Gottes Willen…!

      • Sportpapi sagt:

        Genötigt?

      • Valeria sagt:

        Gut, vielleicht genötigt. Aber dann würden mich die Hintergründe interessieren… waren die Ärzte übermotiviert und wollten zwei Tage nach dem Termin sofort einleiten? Ist nicht gut, aber soll’s auch geben. Oder ist die Fruchtblase schon lange geplatzt etc. oder bestand ein ernsthaftes Risiko für das Kind? Es gibt Frauen, die wollen „umsverrecken“ natürlich gebären, nicht immer zum Vorteil des Kindes… und darauf weisen ja Aussagen wie „Etwas fehlt spürbar… “ von Frau Müller deutlich hin.

      • Sportpapi sagt:

        Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Ärzte mit ihrem Wissensvorsprung sicher „Empfehlungen“ abgeben können, zu denen man nur schwer nein sagen kann. Nach dem Motto: Das ist dann aber ihr Risiko, und es geht ja auch um ihr Kind… Andererseits sind viele Patienten heute auch – Internet usw. sei dank (?) – scheinbar gut informiert und fordern gewisse Behandlungen. Da wünschte ich mir von den Ärzten eher häufiger mal ein Machtwort. Denn auch sie müssen nicht alles tun, wozu sie nicht bereit sind.

      • Valeria sagt:

        @ Sportpapi:
        Ich stimme allen Ihren Aussagen vollkommen zu. Man muss sich halt einfach vor Augen halten, dass kein Arzt einer Frau einen Kaiserschnitt empfiehlt, weil er ihr die natürliche Geburt nicht gönnt… Es gibt immer eine Indikation dafür. Manche Ärzte gehen halt immer auf Nummer sicher und andere wagen erstmal den Versuch. Aber eine stundenlange Geburt die schlussendlich in Vollnarkose und Notkaiserschnitt endet ist für das Kind bestimmt stressiger als ein geplanter Kaiserschnitt.

      • Sportpapi sagt:

        Nein, er empfiehlt es, weil er eben auf Nummer sicher gehen will, und prinzipiell einen KS als risikoärmer empfindet. Andererseits: Dass heute viele Operationen gemacht werden, die nicht unbedingt angezeigt sind, ist ja auch ein offenes Geheimnis. Und dass Ärzte mit verschiedenen Fachausbildungen aus dem gleichen Krankheitsbild (weg vom Thema Schwangerschaft/Geburt) unterschiedliche Massnahmen ableiten, ist ja auch klar.

  • Skye sagt:

    ich finde jedenfalls das dies was Frau Duden schreibt sehr wohl der Realität entspricht

  • Rebekka sagt:

    Ich habe drei Töchter. Die Älteste kam im Spital zur Welt. Zuerst bekam ich Wehenfördernde Mittel, kurz danach Wehenhemmer. Dazu der Schichtwechsel der Hebammen und Ärzten, um beim Endspurt standen acht Personen in weissen Kitteln um mich herum. Wozu das Ganze ist mir bis heute schleierhaft! Die Mittlere kam im Geburtsthaus zur Welt, was wunderbar war. Beim Jüngsten Kind entschieden mein Mann und ich gemeinsam eine Hausgeburt zu machen. Alle Geburten waren auf ihre Weise einmalig. Jede Frau sollte selber entscheiden was sie will, sich jedoch bewusst sein, wann die Kontrolle Überhand nimmt.

  • Skye sagt:

    was soll denn das heissen, niemand wehrt sich?habe das selber erlebt, dass die Hebammen keine Zeit hatte und habe viele Mütter kennengelernt,denen es ähnlich erging. es hatte viele Geburten an jenem Tag und das war einfach Pech für uns, da wurden wir alleine gelassen, wussten nicht, wann kommt die Hebamme wieder, sie ging rein und raus aus dem Zimmer,es war Unruhe, Angst schleicht sich ein..Als ich dies dokumentierte in einem Brief, da sagte mir die Teamleiterin dort,das wäre sicher gut für mich, das ich das aufgeschrieben habe,so wie Tagebuch. auch das ist Realität-Begleiten oder „versorgen“?

  • Urs Gubser sagt:

    Diese Frau erzählt absurde Dinge. Ich habe zwei Geburten als Vater erlebt. Es war überhaupt nicht so wie sie das beschreibt. Es wurden alle Optionen eröffnet und nüchtern-sachlich dargelegt wie die Fakten sind. Die vielen Untersuchungen waren in unserem Sinne weil wir schliesslich bei so einer wichtigen Sache mögilchst gut informiert sein möchten über die Entwicklung des Kindes und allfällige Behinderungen. Das Einzige was vielleicht stimmt ist dass die natürliche Geburt wenn immer möglich vorgezogen werden soll. Dies blieb und leider verwehrt. Beide Kinder blieben stecken im Becken (zu eng!).

  • Katharina sagt:

    über die hier stattgefundene Diskussion kann stellenweise nur gesagt werden, dass zur Zeit ein Sonnensturm herrscht. Hat wohl Nebenwirkungen auf die Kanzeln bzw. dogmatisch Kanzelnden. Da ist es dann peinlich, wenn ausgerechnet die kindisch Abkanzelnden auf das Wort mamablog hinweisen, denn auf sie angewandt kommt das eher daher wie eine Keifferei in der Kindertagesstätte. Auch dort sind die Töne manchmal unterirdisch schrill.

  • Katharina sagt:

    Frau Dudens Argumentationsweise erinnert an diejenige der katholischen Kirche zu Zeiten Galileo Galileis.

  • derAffe sagt:

    Haha, die Frau heisst Duden.

  • Barbara Meier sagt:

    Mit allem Respekt: aber die Aussagen dieser Frau sind nicht Representativ und zumeist ziemlich Rückwärts gerichtet.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Und noch etwas aus der ZEIT zum heutigen Tag:

    http://www.zeit.de/2012/11/Feminismus-Schlachtfeld-Frau

    • Beno sagt:

      Die Blätter wofür die Mädels sich schön machen, werden von Frauen gelesen und die Kleidung in die sie passen müssen, werden von Frauen getragen und dies ganz freiwillig !. Eigenartig was ?

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    FB Seite Menschenrechte = Frauenrechte:

    Heute ist der Internationale Frauentag! Allerdings haben wir keinen Grund zu feiern. Hier einige bestürzende Zahlen zum Nachdenken:

    *** Frauen erbringen weltweit 66% der Arbeit, produzieren 50% der Nahrung, verdienen nur 10% des weltweiten Einkommens und besitzen 1% des globalen Eigentums.

    *** 2/3 der weltweit unbezahlten Arbeit wird von Frauen geleistet. Das sind umgerechnet etwa 11 Billionen US-Dollar oder fast 50% des Welt-Bruttoinlandsprodukts.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      2. Teil:

      *** Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt von weniger als 2 Dollar am Tag. 1,8 Milliarden dieser Menschen leben von weniger als 1 Dollar pro Tag. 70 Prozent der armen Bevölkerung weltweit sind Frauen.

      Auch in Deutschland zählen zu den Armen häufig alleinerziehende Mütter und Frauen. Diese Werte sind erschreckend und zugleich traurig.
      Wir haben noch immer einen langen Weg vor uns, bis Frauen und Mädchen die beiden Grundrechte Freiheit und Würde genießen.
      Von: Serap Cileli

      • Brunhild Steiner sagt:

        Ehm, Pippi, wir könnten ja mal mit guten Beispiel hier drin beginnen
        und den Weg der verbalen Gewaltlosigkeit in Angriff nehmen?…
        Ich bin mir nicht sicher ob Sie Ihr Zielpublikum auf diese andere Weise tatsächlich nachhaltig erreichen?

      • Sportpapi sagt:

        Pippi hat ein Zielpublikum hier?

  • alam sagt:

    Ob wohl die Frauen ihrem Gefühl vertrauten, wenn ihnen nach der „natürlichen“ Geburt ihre Kinder weggenommen wurden und nur zu den genau festgelegten Stillzeiten wieder kurz übergeben wurden?

  • Brunhild Steiner sagt:

    Also irgendwie bin ich ein bisschen enttäuscht, das ist alles, heute, am internationalen Tag der Frau?
    Eine versuchte Gefühlsexploration der Schwangeren/Gebärenden mit Rückschlüssen auf die 50/60er Jahre?

    Was ist mit der grundsätzlichen Selbstwahrnehmung von uns Frauen-
    egal ob wir nun schwanger waren oder sind,
    ob wir, falls Kinder, das traditionelle Modell bevorzugen oder nicht,
    ob wir als Single leben oder nicht.

    Wie erleben wir die an uns gestellte Anspruchshaltung?
    Oder nehmen wir gar keine wahr?

    • Brunhild Steiner sagt:

      2/
      Wie gehen wir mit dem medialen Frauenbild,
      was da nassrasiert & faltenfrei & blendamedweisslächelnd(und stellungskorregiert!)
      & immer den neusten Look entsprechend & etc usw um uns rumgeistert, um?
      Was nehmen wir bewusst auf, und was möglicherweise unbewusst?

      Was möchten wir unseren Töchtern oder Nichten oder Enkelinnen weitergeben,
      auf welchen Gebieten besonders stärken, vor was wollen wir sie warnen und was wäre „unser“ Satz,
      wenn wir einen einrahmen lassen könnten?
      Das wär doch mal was für den internationalen Tag der Frau! 🙂

      • Brunhild Steiner sagt:

        3/
        dass wir uns gegenseitig korrekt und weniger korrekt an die Beine treten können,
        ist glaub international längst bekannt…
        Zeit ein neues Kapitel aufzuschlagen?

      • plop sagt:

        Das sind gute Fragen, Brunhild, welche gerade wir „jungen“ uns ab und zu mal stellen müssen. Denn meist, jedenfalls gehts mir so, nehmen wir „keine Anspruchshaltung“ wahr. Man hat das Gefühl, dass man alles KANN wenn man will. Aber ist das wirklich so?

      • plop sagt:

        Ich glaube, „mein Satz“ wäre sowas:
        Bleibe aufmerksam und überprüfe ab und zu deine Situation:
        Wo sind meine Abhängigkeiten (finanziell, beziehungsmässig etc) und kann ich diese akzeptieren oder ändern? Wie sehr passe ich mich den Umständen, in denen ich mich grad befinde (Umfeld etc) an und ist das eigentlich ok für mich? Habe ich noch Visionen?

      • plop sagt:

        und dasselbe gilt auch für Männer!!!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @plop:
        das finde ich interessant: „nehmen wir “keine Anspruchshaltung” wahr“,
        ich habe den Eindruck den jungen Frauen wird massiv vorgekaut wie sie zu sein und sich zu geben haben, diese ganzen Plakatkampagnen etc allüberall-
        aber heisst das, Sie als „eher Jüngere“ nehmen das gar nicht unbedingt wahr, resp. lässt Sie komplett unbeeindruckt zurück, und es wird nicht gross diskutiert ob nun jemand komplett aus dem aktuellen Rahmen fällt oder nicht.
        Das ist ja sehr ermutigend!
        Die genannten Fragen sind mir auch wichtig, für mich und meine Kinder.

      • marie sagt:

        ich erlebe das auch so, dass die „jüngeren“ mit vielen themen viel souveräner umgehen als wir. vllt sollten wir ihnen einfach das feld überlassen brunhild? oder was meinen sie?
        das mit der anspruchhaltung finde ich eben einen guten ansatz und ich finde das ist die basis sich von „dogmen“ zu befreien.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @marie:
        wenn es so ist, dann wär tatsächlich kein Grund zu Sorge, marie-
        bloss, wie kommt es denn, dass die nochmals ein bisschen jüngeren sich diesen Diktaten sehr wohl unterwerfen?
        Dass es eine Rolle spielt wer was anhat, sich wie schminkt und wo welche Haare oder eben besser keine hat?
        Und wo ist das Selbstverständnis unserer Nachfolgerinnen wenn, vorausgesetzt die Ergebnisse dieser vorgestellten Studie stimmen, sich Mädchen vom eigenen Freund Übergriffe gefallen lassen und diese nicht mal zur Anzeige bringen?

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/
        und von den Eltern wüsste ich doch zu gerne
        was sie ihren Söhnen
        und was ihren Töchtern, beigebracht haben…

      • marie sagt:

        1/
        gute frage brunhild. ich vermute, dass die jugend nur das spiegelbild unserer gesellschaft ist, und zwar manifestiert sich doch eine eindeutige polarisierung. also zwei extreme. und ich lasse nichts auf unsere jugend kommen, die ist nämlich an und für sich schwer in ordnung. aber natürlich, wie zu unserer zeit gibt es in der tat schlimme „auswüchse“. aber auch die spiegeln doch nur die erwachsenen welt wieder. ich habe heute nachm eine interessante sendung über fromm gehört und seine aussage:

      • marie sagt:

        2/
        die unentbehrlichkeit des diktums „der mensch ist unverbesserlich“ heisst nur die herrschaft legitimisieren. es gilt also me die aussage: der mensch ist verbesserlich, denn nur so, können wir uns vor der herrschaft emanzipieren. unter herrschaft ist nicht das patriarchat gemeint, sondern das, was uns fremdbestimmt. also ist selbstvertrauen wichtigste grundvoraussetzung. denn damit kann man auch auf die schnauze fallen, aufstehen, aber man hat daraus gelernt…
        und ich finde plop ein äusserst vorbildliches, sehr sympathisches beispiel. hr sutter und xy gehören für mich auch dazu 🙂

      • marie sagt:

        3/
        aber brunhild: das hält uns vom sprayen nicht ab. habe das einem bekannten sprayer erzählt, der hat gelacht und würde uns sehr gerne in die materie einführen! ich habe übrigens 2 schwarze kapuzenpullis. sie müssten einfach die eigenen turnschuhe mitbringen, ich habe nur ein paar. 😉

      • Sportpapi sagt:

        Sind denn die gesellschaftlichen „Zwänge“ heute so viel anders, stärker, als früher? Und nur für Mädchen und junge Frauen? Wirklich? Und im Gegenzug: Können „die Jungen“ wirklich so viel schlechter wiederstehen als früher?

      • marie sagt:

        @sport
        ich glaube nicht, dass es heute schlimmer ist als damals. wir sind uns einfach der problematik eher gewahr. aber das mit dem sexuellen missbrauch unter jugendlichen war gestern abend im 10vor10 (od war es die tagesschau?) thema.
        ich vermute bei den jugendlichen herrscht grundsätzlich druck, sei es bei m und w. nur sieht er halt anders aus. dazu kommt noch der trend zum „backlash „… irgendwie erinnert mich das schon an meine punkzeit: NO FUTURE. für was abstrampeln, wenn ich sowieso nicht das werden kann was ich will? so in etwa… 😉 habe dafür grosses verständnis.

      • Carolina sagt:

        Die einzige Antwort, die ich auf die Frage habe, was man seinen Kindern mitgeben kann, ist: Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Ich hoffe, dass das erreichbar ist, indem man seinen Kindern das Gefühl gibt, ihnen alles zuzutrauen; dass sie alles erreichen können, gegen alle Widerstände von aussen und von innen. Das einzige ‚Medium‘ dafür ist Liebe, Liebe, Liebe – und zwar unkonditionelle. Das Problem ist, dass die Eltern selber über ein intaktes Selbstwertgefühl verfügen müssen, um dieses weitervermitteln zu können – hadernde, vorwurfsvolle, ängstliche und ständig fordernde Eltern sind Gift.

      • marie sagt:

        folge, man will deshalb ganz traditionell eine familie gründen. was ich nicht verkehrt finde, aber dabei vergessen manchmal jugendliche, dass es von vorteil wäre mind. eine lehre zu machen. that’s it. aber dafür sind wir ja da, wenn was schief geht, helfen aufzuräumen und dass sie es hinkriegen.

      • marie sagt:

        @carolina
        wollen sie mich adoptieren? 😀 ich schaue dann mit ihnen top gear! (gestern hat man meine posts einfach nicht veröffentlicht 🙁 obwohl sie ganz nett und ein wenig ironisch waren…)

      • marie sagt:

        …sorry du.
        :blush:

      • Carolina sagt:

        Was glaubst Du eigentlich, wie alt ich bin, Marie? Allerdings wüsste ich hier einige, die Freude an einer Adoption hätten – und Emigration von uns beiden zum Nordpol:-)

      • marie sagt:

        ähm… alos zum nordpol würde ich ja nicht gehen…
        ich bin ähm hm uh… erst sagen wir mal so ca um die 15…
        ja hey sapperlott… man geht ja auch einfach ins tierheim sich einen hund holen und DAS geht. muss ich jetzt tatsächlich zum hund mutieren? und ganz herzzerreissend durchs gitter jaulen? vor jahren gab’s ne tiersendung auf orf die hess: wer will mich?
        also carolina, sie sind herzlos. (würde einmal die woche zitronenkuchen machen und ungern: PUTZEN…)
        lassen sie das mit dem nordpol, da dürfen andere hin.

    • plop sagt:

      Ich empfehle zu dem Thema folgendes Buch als Zeitdokument: Michèle Roten, Wie Frau sein

      • xyxyxy sagt:

        @marie – gestern wurde ich auch gesperrt – obwohl ich nur einen Beitrag schrieb war etwas sarkastisch aber durchaus geistreich – Analbleeching, dieses Wort mit vulgärem A.-wort wurde nicht toleriert.
        Finde ich heute richtig spiessig, wenn ich sehe dass massive Diffamierungen auf die Person bezogen (und nicht auf die Meinung der Person) locker veröffentlicht und stehengelassen werden.
        Na ja, vl. stehen einige hier unter Artenschutz.

      • marie sagt:

        hm… erstaunt mich auch immer wieder. aber wir stehen drüber xy. 🙂

    • Muttis Liebling sagt:

      So richtig überzeugend ist alles nicht, was man in diesem Zweig liest und mit dem Eingangsinterview der Frau Duden (endlich mal was Ordentliches) hat es nichts mehr zu tun. Die Gesellschaft wird nicht besser oder schlechter, wenn Menschen besser oder schlechter werden. Jede Gesellschaft macht sich ihre Menschen. Die Kampfemanze ist genau so ein Produkt der Verwirtschaftung wie der erbsenzählende patriarchalische Bürokrat. Alle lenken sie die Aufmerksamkeit auf Nebenthemen und paralysieren damit eine wirkliche Auseinandersetzung.

      • Muttis Liebling sagt:

        2/ An meinem Arbeitsplatz (Spital) verrichten Frauen 90% der patientenwirksamen bzw. wertschöpfenden Tätigkeiten. Wenn ich den Mittelstandfrauen (Ebene Abteilungsleitung) das sage, fühlen sie sich gebauchstreichelt, gehen aber 16:30 zum Kochen nach Hause. Oder machen das Gegenteil der Mannimitation und sitzen bis in die Nacht vor sinnfreien Exceltabellen. Das findet Low Level Anerkennung. Meine Bitte, strategisch, politisch einzugreifen, 3 Züge im Voraus zu denken, auch mal hinterlistig zu sein, findet leere Blicke. Vom Psychologisieren kommt nichts und 1 Zug im voraus, was mit Frauen geht,

      • marie sagt:

        „Alle lenken sie die Aufmerksamkeit auf Nebenthemen und paralysieren damit eine wirkliche Auseinandersetzung.“ da haben sie recht, aber wie wollen sie denn in medias res gehen, wenn das haupthema ….(ähm 🙂 ) wir selbst sind? per gesetz? da sage ich veto.
        drum lieber mit einem gesunden selbstbewusstsein anfangen. was würden sie denn empfehlen?

      • Muttis Liebling sagt:

        3/ reicht nicht. Meine Beste will ich zu meiner Nachfolgerin aufbauen, die kann das auch, aber will ausgerechnet jetzt, 10 Jahre nach Biologie, ein Kind. Auch das soll sie machen, 1 Jahr Abwesenheit soll sie haben, nicht mehr. Das können wir auch zweimal machen. Aber da kommt so ein romantisches Gedusel hoch, man müsse das Kind geniessen. Dazu sind Kinder nicht da. Ich vermisse bei den vielen starken Frauen, die ich kenne, das politische Denken, das Gestaltenwollen, das Beissen können, wenn es sein muss. Von zur Liebe erziehen, Carolina, kommt das nicht. Von Individualität auch nicht.

      • Muttis Liebling sagt:

        Marie, wir sind das Hauptthema, wenn wir uns als Gruppe begreifen, wir sind Nebensache, wenn wir individual bleiben werden. Die Menschenrechte sind ursprünglich als Gruppenrechte gedacht worden, als die von Ständen, von Klassen, auch die der Geschlechter. In ihrer individualisierten Form sind sie wertlos. An Alice Schwarzer kann man das sehr direkt beobachten. Die mochte ich mal.

      • marie sagt:

        so dachte ich auch mal. aber ich musste kapitulieren, da ich feststellte, das dieses individualisieren einfach zu sehr umgreift und kaum noch in den griff zu kriegen ist. aber ich versuche es im kleinen und das klappt ganz gut. in der hoffnung irgendetwas weiter zu geben, dass sich vermehrt… wie zellen soz. und das halten wir in unserem freundeskreis auch so. aber das braucht zeit, und die müssen wir uns nehmen und uns nicht zermürben lassen.
        komisch im hintergrund läuft bei mir rio reiser der traum ist aus… hm… inspiriert einfach weiter zu machen und dran bleiben.

      • Muttis Liebling sagt:

        Marie, man muss den Gedanken etwas weiter führen. Neben der gewollten Individualisierung gibt es die gewollte Entindividualisierung. Der medizinisch nicht indizierte Kaiserschnitt nimmt dem Kind das Erlebnis der individuellen Geburt. Ob das irgendetwas bewirkt, weiss man nicht, aber möglich ist es. Und das reicht. Es reicht auch zu wissen, was ein explodierendes AKW anrichten könnte. Manchmal reicht der Konjunktiv. Als ich in Jeans und Parka zum Staatsexamen geschritten bin, hat der Prüfer trocken gesagt, ihr Individuellen seht alle gleich aus. Recht hatte er, trotzdem blieb ich bei mir.

      • Muttis Liebling sagt:

        Zuletzt Marie: Im Kleinen reift nichts. Was wichtig ist, braucht auch keine Zeit. Das ist bürgerliches Denken. Oder besser, machmal kann auch im Kleinen reifen und dafür Zeit brauchen. Nur bedarf es dazu äusserlicher Ruhe, und die haben wir gerade nicht. Es ist auch schon alles reif, alles vollständig klar. Deshalb muss man potentielle Akteure ja auch ablenken. Wir schieben Frauen auf die Schiene der Selbst- und gegen die der Fremdbestimmung, damit sie sich an der geschlechterübergreifenden richtigen Fremdbestimmung nicht stören. Usw.

      • marie sagt:

        ich gebe ihnen mehrheitlich recht. mir ist das auch nicht so wichtig ob ich als individualist oder eben nicht wahrgenommen werde (so wie sie nach der bemerkung des prüfers auch bei sich blieben, das nenne ich eben gesundes selbstbewusstsein). und ich bin mit ihnen was der konjunktiv betrifft, absolut einig. der reicht – eigentlich. und was die ks und nat geburten betrifft, gibt es sogar anhaltspunkte, dass kinder die per ks zu welt kommen offenbar weniger widerstandsfähig sind. nun, das kann ich nicht beurteilen, aber auch hier kommt der konjunktiv zum zug.

      • marie sagt:

        aber wo ich andere erfahrung gemacht habe ist: das im kleinen. auch wenn wir keine zeit mehr haben, bleibt gewissen kreisen gar nichts anderes übrig. und das hat sehr mit bürgerlich zu tun. denn ich bin alles andere als bürgerlich und meine herkunft eher „ärmlich“. solche werden nicht wahrgenommen, auf solche geht man nicht ein. sie bleiben das, was sie immer waren: eine vernachlässigbare masse, die rumgeschoben werden kann. deshalb tut sich diese vernachlässigbare masse zusammen und versucht’s im kleinen. etwas anderes bleibt uns nicht übrig. ausser wir machen dann revolution. sollen wir?

      • marcus sagt:

        marie, falls sie wieder mal eine plakatklebeaktion vorhaben, lassen sie es uns wissen, ja? 🙂

      • Muttis Liebling sagt:

        Guten Morgen Marie. Es ist doch schon Revolution, und entschieden ist die auch bereits. Bedauerlich nur, dass keiner ein Konzept für danach hat. Das wäre jetzt das einzig wichtige, nicht Schönheitsreperaturen an der Konkursmasse des Westens.

      • marie sagt:

        guten morgen ml
        doch ich habe ein konzept für danach. aber das wollen die anderen nich 😉 ich glaube sie auch nicht.

      • Carolina sagt:

        ML, auch wenn es immer gerne mit Ideologien zugekleistert wird: es ist mMn eine Tatsache, dass Mann und Frau unterschiedliche Prioritäten haben. Für die Erziehung meiner Töchter heisst das für mich, dass meine Töchter (wie übrigens auch ich längst) u.a. die Wahl haben, die männlichen Spielchen, die vor allem auf einer höheren Managementebene ablaufen, nicht mitzumachen. Ich habe selber lange gebraucht, bis ich verstanden habe, warum viele Frauen gar kein Interesse an ‚politischer Gestaltung‘ haben und ‚Karriere‘ im herkömmlichen Sinne für sie gar nicht von Interesse ist:

      • Carolina sagt:

        /2 ‚Politische Gestaltung‘, die für Sie als Mann eine Priorität ist, bedeutet für eine Frau u.U., sich in einem Macht- und Konkurrenzgefüge durchkämpfen zu müssen, das ihr sinnlos vorkommt. Daher ist die immer wieder beklagte Entscheidung einer Frau, ihre Prioritäten woanders zu legen, keinesfalls (immer) eine Kapitulation, sondern ihr gutes Recht.

      • Sportpapi sagt:

        @Carolina: In der Konsequenz aber auch das weitgehende Fehlen von Frauen in der (strategischen) Führungsebene in Politik und Wirtschaft aber auch in Kauf zu nehmen, oder? Bzw. als Konsequenz einer freien Entscheidung und eben unterschiedlichen Prioritäten zu bewerten.

      • Carolina sagt:

        Tja, Sportpapi, hier wird es heikel. Meiner Erfahrung nach sind Frauen, die ihre Prioritäten auf Karriere und höheres Management legen, eine absolute Bereicherung – sie können eine abgehobene und streng auf Konkurrenz und Machterhalt ausgelegte Führungsetage in Richtung gesunder Menschenverstand, Kundenerhalt und Empathie vervollständigen und verbessern. Und Sie erwischen mich kalt: bis vor kurzem habe ich eine Frauenquote für übel gehalten, aber langsam fange ich an, darüber nachzudenken, ob nicht ein Zwang (nicht unbedingt hinsichtlich Quote, aber frauen- und kinderfördernden

      • Carolina sagt:

        /2 Mitteln) doch wünschenswert wäre. Das ist schliesslich auch im Interesse der Väter/Männer.

      • Sportpapi sagt:

        @Carolina: Frauen, die Karriere anstreben, unterscheiden sich meiner Meinung nach nicht signifikant von den Männern auf gleicher Stufe. Wenn Sie glauben, die bringen mehr gesunden Menschenverstand und Empathie mit, dann täuschen Sie sich glaube ich, bzw. argumentieren ideologisch. Ihren „Zwang“ verstehe ich nicht. Bitte erklären Sie, was Sie meinen. Und wie das durchsetzbar ist. Wenn Sie zum Beispiel eine Maximalarbeitszeit für Manager von 50 Stunden forden, um die Vereinbarkeit mit der Familie zu ermöglichen, scheint das eher unrealistisch.

      • Muttis Liebling sagt:

        Carolina. politisches Denken hat mit Karriere wenig und mit Wirtschaft nichts zu tun. Damit meine ich z.B., dass ich hier im Spital und im Gesundheitswesen meine Hauptaufgabe sehe, den Einfluss der Betriebswirtschaft zurück zu drängen. Das generell das Primat der Politik über die Wirtschaft wieder hergestellt muss. Inhaltlich habe ich damit bei unseren Frauen starken Zuspruch, es fehlt indes Engagement. Nicht nur, weil dies Karrierewünschen, so man die hätte (ich nicht), wenig förderlich ist. Es scheint mir eher ein strukturelles Desinteresse, aber dann darf man den Status quo nicht beklagen.

  • marie sagt:

    lesen pildet gell pippi? nun, wenn man die emma braucht um spannende frauen kennen zu lernen, dann erfüllt die emma ja ihren zweck.
    und ich finde es eher beschämend, dass die emma seit bestehen erst jetzt der mary einen artikel widmet. und ich lese die emma seit über 20 jahren…
    na ja lieber spät als gar nicht.

    • marie sagt:

      mit anderen worten heute geben sie aber gas, andere zu diffamieren, niederzumachen, um sich selbst aufzuwerten. 🙄

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Offenbar gilt das nicht für alle, einige wissen nicht mal, was sie lesen. Der Artikel erschien im März 2009, wahrscheinlich hast du genau diese Ausgabe übersprungen, oder nur die Bildli angeschaut.

      Runtermachen muss ich niemanden, das besorgen die Betreffenden schon selbst.

      • marie sagt:

        immer noch traurig wie du es nötig hast dich aufzuwerten…

      • marie sagt:

        weiss ich übrigens, den habe ich aufbewahrt, weil ich den artikel mal benötigt habe um eine arbeit über ihren mann zu schreiben, als quelle. aber bilden sie sich ruhig weiter, vllt hören sie mal mit dem aufwerten auf, dann könnten diskussionen fair geführt werden. danke.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Vielleicht fängst du mal mit dem Denken an, anstatt hier die beleidigte Leberwurst zu spielen. Und wenn du es wusstest, wann der Artikel erschien, warum behauptest du dann ein paar Zeilen weiter oben, wie beschämend es sei, dass die Emma erst heute einen Artikel zu Wollstonecraft veröffentlicht? Alles etwas wirr, deine Behauptungen, ebenso wie die, dass du das Heft seit 20 Jahren liest. Ich kann fast nicht glauben, dass so gar nichts hängen geblieben ist, wie es scheint…….

      • marie sagt:

        …mary ist seit über 200 jahren tot, eine äusserst bedeutende frauenrechtlerin, da die erste und emma gibt es seit 40 jahren und schreibt vor ca drei vier jahren ERST einen sorry für mich sogar popeliges artikelchen?????
        sorry… seit sie hier heute nami posten, dreht sich alles nur um sie. da mache ich nicht mit… monologisieren sie ruhig weiter. aber hören sie auf andere nieder zu machen.

    • Wildkatze sagt:

      Was ist denn los mit Dir, marie? Hat Dir der lange Winter dermassen zugesetzt?
      Überhaupt staune ich über die Frauen hier. Statt eine Pippi zu unterstützen, die sich für Euch alle aus dem Fenster lehnt, beschimpft Ihr sie und huldigt diesen Machos? Seid Ihr noch zu retten?

      • marie sagt:

        wk
        einmal mehr bei pippi. c’est lo ton qui fait la musique. das habe ich ihr schon einmal gesagt: ihr ton schadet der sache punkt. für mich braucht sie sich nicht soooooooo aus dem fenster zu lehnen. ist nicht nötig.
        sorry.

      • Wildkatze sagt:

        Ach, marie, auch Sie werden noch feststellen, dass aus Ihren Prinzen ganz schnell wieder Frösche werden. Und dann werden auch Sie froh sein über weibliche Solidarität, über die Sie jetzt so herziehen. Ob Ihnen diese dann aber noch zuteil wird, bezweifle ich.

      • marie sagt:

        wk
        ich bin einzelgängerin und habe früh gelernt auf eigenen beinen zu stehen. und ich verstehe wohl etwas anderes unter solidarität als sie und pippi. macht nichts, kann gut damit leben. und ich kann va bestens ohne mann leben, sie ja auch. also, alles halb so wild. 🙂
        wie ist das wetter in greece?

      • Sportpapi sagt:

        Weibliche Solidarität wäre doch ein erster guter Schritt, Wildkatze. Und menschliche Soldidarität, Unterstützung für jede/n, die/der es nötig hat, der nächste, entscheidende. Das ist aber eher schwierig, wenn man sich jeder Verantwortung, jeder Verpflichtung, jeder Abhängigkeit entzieht. Dann bleiben es nur leere Worte, heisse Luft.

      • Wildkatze sagt:

        Sportpapi, Sie erdreisten sich mal wieder über etwas zu reden, wovon Sie nicht die geringste Ahnung haben.

      • Carolina sagt:

        Dito, WK – Sie würden weibliche Solidarität, nämlich die, die jüngere Frauen hier im Blog ständig bei Ihnen anmahnen, nicht erkennen, wenn sie zu Ihnen auf die Insel rudern würde. Also reden Sie doch nicht von Dingen, von denen Sie keine Ahnung haben.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Der Sportler und die Migros-Clubschul-Therapeutin, ein heisses Gespann…… Lasst einfach die Wildkatze in Ruhe, die hat mehr Rückgrat und Intellekt als ihr beide zusammen!

      • Carolina sagt:

        Yep! Sportpapi, darf ich Ihre Schuhe lecken? 🙂

      • Tomas sagt:

        hat da jemand die Wörter „Wildkatze“ und „Intellekt“ in einem Satz gebraucht? Was war der Anlass? 🙂

      • Wildkatze sagt:

        Tomas, wenn Sie das Wort „Intellekt“ nicht verstehen, dann halten Sie sich doch raus.

      • Sportpapi sagt:

        Intellekt heisst eben, auch mal selber zu denken. http://de.wikipedia.org/wiki/Intellekt
        Und eben nicht nur (einseitige) Spezialliteratur zitieren (und verlinken) zu können. Und weshalb hier nun auch noch das „Rückgrat“ diskutiert werden soll, ist mir völlig schleierhaft. Aber auch dazu mein erster Gedanke: Rückgrat und Fanatismus ist nicht das gleiche.
        Zuletzt: Solidarität ist gut. Ersetzt aber nicht, im Zweifelsfall die Freundin/den Freund auch mal zu kritisieren, wenn es nötig ist. Im Gegenteil. Sonst ist es dumm und wenig hlfreich.

      • Sportpapi sagt:

        Fehlt eigentlich nur noch, dass vor lauter Solidarität wieder einmal Pippis Schreibe als „eloquent“ bezeichnet wird.
        Aber Schluss jetzt – dumme Streitereien verlieren irgendwann ihren Reiz.

      • Tomas sagt:

        wk: „Intellekt bezeichnet die Fähigkeit, unter Einsatz des Denkens Erkenntnisse und Einsichten zu erlangen“

        Seltsamerweise kommt mir, wenn ich mir so ihre Beiträge hier vergegenwärtige, aber eher ein Zitat von Dürrenmatt in den Sinn :

        „Ideologie ist Ordnung auf Kosten des Weiterdenkens.“

        Und ja, das jammern der Pipi nach dem „sinkenden Niveau wegen der fehlenden Zensur von anderslautenden Meinungen“ ergänzt das Kaffekränzchen der hiesigen Intelligenzbestien 🙂

      • Wildkatze sagt:

        Tomas, dachte ich mir’s doch, dass Sie erstmal bei Wikipedia den Begriff „Intellekt“ nachlesen müssen. Naja, jetzt sind Sie wenigstens ein kleines bisschen schlauer als vorher.

      • Wildkatze sagt:

        Das obige gilt offensichtlich auch für Sportpapi.

      • Sportpapi sagt:

        Tja, Wildkatze. Sie haben mich verunsichert, da Sie unter intellektuell offenbar etwas ganz anderes verstehen als die meisten hier. Aber wie Sie sehen: es gibt keine andere Bedeutung…

      • Wildkatze sagt:

        Wenn Menschen beiderlei Geschlechts Macht über eine Frau ausüben wollen, nennen sie sie ganz einfach „dumm“, „hässlich“, „Männerhasserin“, „frustriert“, etc. Das funktioniert.
        In unserer Gesellschaft gibt es Tabus. Verletzt Du so ein Tabu, bekommst Du Ärger. Die Tabu-Verletzung heisst:
        Kritik an männlichen Verhaltsweisen.
        Feministinnen, die sich über Männer aufregen, werden ganz schnell und in recht affektiver Weise so abgekanzelt. Warum? – Weil frau/man sich dann nicht weiter mit dieser Kritik auseinandersetzen muss. Das Heruntermachen von Feministinnen berührt eines der grössten Tabus

      • Wildkatze sagt:

        2/
        unserer patriarchalen „Kultur“:

        1. Männer müssen gemocht, geliebt, verwöhnt und gehätschelt werden.
        2. Frauen dürfen abgelehnt, diffamiert, verachtet und gehasst werden.

        Sag was anderes, und Du bekommst Probleme!

        Was wäre männliche Witz- und Sex-„kultur“ ohne Frauenverachtung und Frauenhass? – Sie sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Männergesellschaft geworden, ohne dass wir das so noch wahrnehmen.

        Warum schlagen sich Frauen auf die Seite der Männer? – Das lässt sich damit begründen, dass sie ihre eigenen Minderwertigkeits- und Schuldgefühle nicht hinterfragen müssen.

      • Wildkatze sagt:

        3/
        So kann frau auf ganz bequeme Weise an dem Wertesystem des Mannes teilnehmen. Sie muss sich nicht aus diesem System herausbewegen, sich nicht verändern, nicht nachdenken und nicht zu einer eigenständigen Persönlichkeit werden!
        So wie die 3 Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.

      • Auguste sagt:

        hmm…, wildkatze, kleiner nachtrag zu 2/ 1.: …und zuspruch, heissen tee und vielleicht noch eine mittelgrosse schüssel vanille-pudding (schoko tut’s auch, wenn’s grad nichts anderes da hat) schätzt ein mann, den ich ziemlich gut kenne, ganz besonders, wenn er leise leidend mit seuchen aller art kämpft. das niedergestreckte patriarchat in den sanften händen von mutti – ein sujet wie gemacht für neue hunderternoten.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Wildkatze:
        das ist nun wirklich zu einfach.
        „Diffamiert“ wird auch aus der Gegenrichtung, und von Gegenrichtung gerechtfertigt dass dies ja bloss Frauen welche nicht nachdenken, sich auf die falsche Seite geschlagen, dem falschen System zudienen etc betrifft-
        und somit legitim sei.
        Sie selbst liessen eine Kommentatorin wissen,
        dass Sie für diese bloss noch Verachtung übrig haben,
        und listen nun „Frauen dürfen verachtet werden“ als zu kritisierenden Punkt auf?!

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/
        Hier drin wurde echt genug oft & ausführlich sachlich versucht, Ihnen aufzuzeigen wo Ihre Aussagen als zu schwarz/weiss rüberkommen, wo Ihre Behauptungen mit der Lebensrealität Vieler hier überhaupt nicht deckungsgleich sind.
        Von „uns“ erwarten Sie Reflektion- und Hinterfragungsfähigkeit,
        lassen es selber aber gewaltig daran vermissen.
        Und stellen an andere Forderungen, an welche Sie selber sich nicht zu halten pflegen (selbstverständlich im Namen der guten Sache, welche dies rechtfertigen soll), siehe Ihre Aufzählung wie Frauen von Männern behandelt würden.
        Und von Frauen?

      • Wildkatze sagt:

        Auguste, wenn Sie mir ein „Karamelköpfli“ (aber bitte mit Sahne) machen, wenn ich leide, kriegen Sie von mir Vanillepudding!

      • Beno sagt:

        @Wildkatze

        Ihre Auflistung ähnelt noch am meisten,.. einem vom Boden aufgelesener Kaugummi. 😆

      • Wildkatze sagt:

        @Brunhild:
        „Und von Frauen?“ – Sag ich doch! Und: Nein, ich zähle mich nicht zu den Frauen, die sich aus opportunistischen Gründen dem männlichen Wertesystem unterordnen. Sowas finde ich extrem verwerflich!

      • Wildkatze sagt:

        Beno, schön, wie Sie meine Aussagen zu trefflich bestätigen. Danke!

      • Beno sagt:

        Ja Wildkatze, dieses bestätigen tue ich bei meiner Omi auch…sie plaudert viel dieselben alten Geschichten, aber macht nichts.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        High 5, Wilcat!

        Genauso ist es! Wenn ich die Männer noch einigermassen verstehe, wenn sie sich wehren mit Händen und Füssen, wenn sie ihre Privilegien verlieren sollen, habe ich für die Sklavinnenmentalität der Frauen nur – milde ausgedrückt – Verwunderung übrig. Lest ein bisschen Hedwig Dohm, die Frau schnallte schon vor fast 200 Jahren, was abgeht. Ihre Schriften sind so aktuell wie je, was die Charakterisierung der Menschen im patriarchlen System betrifft.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Und die dümmlich-spöttischen Bemerkungen von Beno & Co. hier bestätigen die Aussagen von Wildkatze sehr schön. Wer die Zustände benennt, wird lächerlich gemacht, die Fakten werden ausgeblendet. Frauen, die sich dem System entziehen oder, noch schlimmer, sich entgegenstellen, werden ausgegrenzt, lächerlich gemacht mit Sprüchen, die an Dummheit nicht mehr zu überbieten sind. Alles wie gehabt, man muss nur einmal ein paar alte Filme über die Suffragetten anschauen, die geballte männliche Dummheit, die da zum Vorschein kommt, ist grotesk, lächerlich. Genau wie heute!

      • Beno sagt:

        Vielleicht solltet ihr besser Schiller oder Goethe zitieren, wenn schon vor 200 Jahre suchen; „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ z. Bsp. dies würde schon eher in diese Zeit passen, als diese tollen alten Frauen und Indianer Geschichten.

      • Wildkatze sagt:

        Aber sicher! Männliche Vorbilder sind gefragt – nicht weibliche!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Wildkatze:
        vielleicht sollten Sie meine beiden posts aufmerksamer lesen, den zentralen Punkt,
        dass Sie ankreiden dass Frauen „verachtet“ werden,
        selber aber gar kein Problem damit haben anderen Frauen Ihre eigene Verachtung auszudrücken,
        haben Sie grosszügig umfahren.
        Und nach wie vor blenden Sie äusserst grosszügig aus dass sich hier schon seit Monaten, bald Jahren, Frauen, die auf eine andere Art als die Ihre, ihr Leben in die Hand genommen haben und sich weder unterdrückt noch verachtet fühlen zu Wort melden und Ihre Sicht der Dinge ein bisschen erweitern möchten.

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/
        selbstverständlich sind Sie niemandem Antworten schuldigen, auch „müssen“ Sie nicht aufmerksam lesen,
        aber für jemanden, der für sich in Anspruch nimmt im Gegensatz zu den meisten hier drin über Intellekt zu verfügen (siehe Ihr post zum „Publikum“ dieser Zeitung),
        dürfte man schon erwarten dass Sie sich dem auf-den-Zahn-fühlen stellt und nicht in die üblichen herablassenden Bemerkungen flüchtet!
        Ich finde einige Ihrer kritischen Sacheinwände sehr berechtigt, das wissen Sie auch,
        doch das ewige bashen Ihrerseits, ohne wirklichen Realitätsbezug, ist einfach nur öde.

      • Wildkatze sagt:

        Brunhild, ich ergänze meine Antwort an Sie von 11:19: „…extrem verwerflich und verachtenswürdig!“ – Zufrieden?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Wildkatze:
        nun, immerhin überrascht es mich nicht mehr dass Sie meine Fragen nicht beantworten.
        Aber verstehen werde ich dieses Scheuklappen-Gehabe wohl nie.

      • Tomas sagt:

        @pippi: die Sklavinnenmentalität scheint den Frauen aber ziemlich Spass zu machen 😉

        http://www.clack.ch/ressort/artikel/Lust/4376/das_buch_das_frauen_fesselt

        Ich sehe da noch viel Aufklärungsarbeit zum Thema „Gleichberechtigter Sex“ auf dich zu kommen, aber du nimmst die Herausforderung sicher begeistert an 🙂

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Etwas weiter zurück, aber eine meiner Lieblingsfrauen aus der Geschichte:

    3. Die Königin

    http://www.emma.de/ressorts/artikel/herrscherinnen/herrscherinnen-folge-3-elisabeth-i-kopie-2/

    • Gabi sagt:

      Es handelt sich wahrscheinlich um einen Schreibfehler:

      Muss wohl heissen: Lieblingsfrauen aus der Emma.

      Wie geistlos muss man sein, wenn man sein ganzes Weltbild derart monozentriert auf die eine Katechismussammlung abstuetzt?

      Da ist ja Wildkatze noch unterhaltsamer, wenn sie wenigstens mal hin und wieder aus der historischen Bedeutsamkeit von Tarzan-Comics zitiert.

    • Wildkatze sagt:

      Bei Hedwig Dohm könnte man denken, sie hätte die Typen aus dem Mamablog gekannt! Es hat sich nicht viel verändert bei den Jungs. Die leben und denken offenbar noch immer wie ihre Vorfahren vor 150 Jahren – museumsreif! Glücklicherweise haben ein paar Mädels in der gleichen Zeit Riesensprünge gemacht. Aber die Frauen, die sich wie Katzen benehmen und die Hand lecken, die sie füttert, sind auch noch nicht ausgestorben. Sie schwirren auch hier noch herum wie Fossile aus alter Zeit und wehren sich noch verzweifelt, bevor die Evolution sie als überflüssig und unzeitgemäss aussterben lässt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ich teile deine Einschätzung, Wildkatze. Das waren auch meine Gedanken, als ich den Artikel wieder las. Und Hedwig Dohm hatte so einen überragenden Intellekt, sie war so völlig unabhängig in ihren Gedanken, das beeindruckt mich sehr.

      • Carolina sagt:

        Miau!

      • Sportpapi sagt:

        Katzen, die die Hand beissen, die sie füttern, sind auch nicht vernünftig. Ist halt einfach nicht so ein passendes Bild, oder?

      • Beno sagt:

        Immer toll , sich mit solchen alten „Kampf – Kannen“ zu manifestieren..es gibt dann nicht so ein trauriges Bild von der eigenen Leere.

      • Wildkatze sagt:

        Ja, Pippi, was lernen wir aus den Reaktionen hier? Unser Aufwand ist Perlen vor die Säue geworfen. Das intellektuelle Niveau dieser BlogteilnehmerInnen ist viel tiefer als ich dachte. Dieser Zeitung hätte ich eigentlich schon eine etwas kultiviertere Leserschaft zugetraut. Das ekelt mich nur noch an. Aber wegmobben werden wir uns hier nicht lassen, oder?

      • Sportpapi sagt:

        @Wildkatze: Auf Ihre Perlen warten wir schon länger. Bringen Sie doch mal etwas. Und intellektuelles Niveau misst sich nicht in Kenntnis feministischer Literatur und intensivem Emma-Studium, sondern vor allem in eigenständigem Denken und nachvollziehbarem Argumentieren. Und sicher nicht im Wiederholen der immer gleichen Feindbilder und Abkanzeln aller „Ungläubigen“. Also: bringen Sie mal etwas mit Substanz, das ernsthaft zu diskutieren wäre! (muss ja nicht mal eng beim vorgegebenen Thema bleiben, da sind wir grosszügig…)

      • Wildkatze sagt:

        Sportpapi, wie Recht Sie haben!!! – Nur, benutzen Sie mich bitte nicht als Spiegel für Ihre eigene Problematik.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Die männlichen Scheidungsleichen toben sich hier aus und lassen sich die Wunden lecken von Weibchen, die auf der Suche sind nach männlicher Bestätigung. Eigentlich passt das Publikum sehr gut zusammen. Bis auf die Fremdkörper, aber hier Fremdkörper zu sein, gereicht mir zur Ehre. Früher war das alles etwas anders, da wurden gewisse Leute schnell ausgebremst von der Red., seit Nicole A. weg ist sank die Qualität ständig!

      • Carolina sagt:

        Ja, ist wirklich ganz gemein, Pippi. Vor allem, weil Du Dich ja so aus dem Fenster lehnst für uns Huschelis und wir so undankbar sind und nichts davon verstehen. Ja, noch schlimmer, wir lassen uns beschimpfen von zwei alten Kampfemanzen, die ihre Beschimpfungen ‚Argumente‘ nennen – wir müssen wirklich blöde sein. Und ich finde ja – die Migros-Clubschule hat uns nämlich mal gesagt, wir sollten uns wehren -, dass die Redaktion bei diesen Ausfälligkeiten wirklich mal einschreiten sollte, da gebe ich Dir völlig Recht.

      • Wildkatze sagt:

        Pippi, von Fremdkörper zu Fremdkörper: Gut gebrüllt, Löwin!

      • Wildkatze sagt:

        Also doch: Migros-Clubschule!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja Astrid aka C., Einsicht ist der beste Weg zur Änderung. Dann tust du am besten mal, was die Migros-Clubschule sagt! Jetzt musst du nur noch checken, gegen wen du dich wehren willst, sonst geht der Schuss am Ende hinten raus, aber das würdest du wohl nicht mal merken. Solange etwas von Männern kommt, ist es gut, nicht wahr…… Deine Bemerkung über S. de Beauvoir, über die ich kürzlich im fufi-Blog stolperte, hat mir wieder mal so richtig gezeigt, wie brutal Einfalt sein kann.

      • Carolina sagt:

        Na, sag‘ ich doch die ganze Zeit. Verachtenswert, Migros-Clubschule, dümmlich, tiefstes intellektuelles Niveau, Handleckerin, Fossil, war noch was? Super Argumente, Intellektuellenführerinnen!

      • Wildkatze sagt:

        Pippi, auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, aber bei der scheint ja doch was hängen zu bleiben!

      • Carolina sagt:

        Ach, Pippi, wieder eines Deiner Idole, deren Lack man nicht abkratzen darf? Wie Alice Schwarzer, die Nur-Gute, Nur-Besonnene, Nur-Wunderbare, Nur-Wohlmeinende….. Wenn Deine ‚Argumente‘ aus striktem Schwarz-Weiss-Denken bestehen, darin, andere Meinungen nicht akzeptieren zu können bzw jedes Mal zu verteufeln auf diese primitive Art – wozu ‚diskutierst‘ Du dann hier? Aber es ist das Gegenteil, oder? Jeder, der in irgendeiner Weise Deine Entwürfe nicht teilt, wird übelst beschimpft – das scheint Dich zu befriedigen. Also, mal ehrlich: das finde ich verachtenswert.

      • Wildkatze sagt:

        Dann verachten wir uns hier doch alle gegenseitig. Dann ist wieder Ruhe im Karton.!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das ist eine Unterstellung Astrid, mit der du völlig daneben liegst. Kritisieren darf man alles und jede, es kommt immer darauf an, wie man das tut. Wenn Kritik nichts anderes ist als dummes Gemotze, fällt sie halt auf die Kritisierende zurück!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Fundierte Kritik verlangt Kenntnis der Materie. Da du in dieser Hinsicht ziemlich im Lauch stehst, wie du selber auch schon betont hast – darauf bist du wohl besonders stolz – kannst du eben keine fundierte Kritik abgeben und deine Motzereien sind nur peinlich.

      • Carolina sagt:

        Falsch, Pippi. Das ist keine Unterstellung, sondern kann hier über Monate mitverfolgt werden. Und wer betont hier immer wieder, dass der Ton die Musik macht? Genau, Pippi, Du. Und dabei ist dieser ganz besondere Pippi-Ton von Beleidigungen, persönlichen Angriffen, Unterstellungen und Rechthabereien immer und immer wieder von Dir zu hören – eben Freude daran, andere fertigzumachen. Ich habe Dir schon tausend Mal gesagt, dass viele Deiner Haltungen mir Respekt abnötigen, aber Deine Art, mit Menschen umzugehen, finde ich zutiefst widerlich.

      • Sportpapi sagt:

        @Pippi: Welche männlichen Scheidungsleichen meinst du konkret? Ich für meinen Teil sehe vor allem zwei ältere, offenbar bindungsundfähige Emanzen aus dem letzten Jahrhundert, die sich hier austoben. Und die wirklich glauben, jede noch so fundierte Kritik an ihrem Auftritt hier sei vor allem eine Bestätigung, dass sie völlig auf dem rechten Weg sind.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ach Sportler, geh Fudi putzen, dann machst du nichts Dümmeres.

      • Sportpapi sagt:

        Welche männlichen Scheidungsleichen meinst du konkret?
        Ach ja, heute habe ich drei Fudis geputzt, zwei Kinder angezogen, einen halbjährigen geschöppelt. Mal schauen, was der Tag noch so bringt…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Andere fertigmachen gehört nicht zu meinen bevorzugten Beschäftigungen, ich lass‘ einfach nichts auf mir sitzen, das ist alles. Wenn du Sache ein wenig ernsthaft analysieren würdest, könntest du sehen, dass ich selten diejenige bin, welche beginnt! Ich habe es gern harmonisch, aber abgesehen davon finde ich nicht, dass jedes Streitgespräch ein Zeichen von Disharmonie sein muss und regelmässige Auslegeordnungen sind reinigend! Früher gab es hier den gepflegten Disput, das ist lange vorbei, es wird immer gleich auf die Person gespielt, z.B. von deinem besonderen Schützling Gabi.

      • Sportpapi sagt:

        @Pippi: Ich bin der letzte, der etwas gegen ein gepflegtes Streitgespräch hätte, bei dem man sich gegenseitig die Argumente um die Ohren haut (aber auch mal die Argumente des anderen beachtet). Aber genau das vermisse ich bei dir: Respekt und Anstand dem Diskussionspartner gegenüber (was sich in einem Verzicht auf abwertende Bezeichnungen äussert), Argumente und vor allem Eingehen auf Argumente, Kritikfähigkeit. Und der Verzicht, ständig auf den Mann (oder zunehmend die Frau) zu spielen, nur weil die Argumente nicht genehm sind.

      • Wildkatze sagt:

        Pippi, merkst Du was? Die Blinden führen hier die Lahmen.

      • Gabi sagt:

        Wow…

        Was für ein hohes intellektuelles Niveau.

        „geh Fudi putzen“

        Es ist schon etwas brutal für die Anderen, wenn man sein Gegenüber die eigne Überlegenheit mit derart geschliffenen, vollkommen unantastbaren Gedankengaengen spüren lässt.

        Das ist es also, was die Beiden immer wieder antönen, mit Hinweisen, auf die Überlegenheit ihrer Argumente.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Noch etwas Geschichte zum heutigen Tag:

    1. Die Vordenkerin

    http://www.emma.de/ressorts/artikel/frauenbewegungen/mary-wollstonecraft/

  • Pascal Meister sagt:

    Wenn das Gefühl für den Körper und das Leben verloren ist, taucht es nicht plötzlich in der Schwangerschaft aus. Es ist – wennschon – ein Problem der Zeit oder der Kultur, aber nicht eines der Schwangerschaft. Das Problem wird bloss etwas offensichtlicher als im Alltag.

  • Susanna sagt:

    Das was Frau Duden da so verteufelt ist der medizinische Fortschritt. Den begrüsse ich persönlich, wo ich gerade selber schwanger bin. Andere lehnen ihn ab. Anzunehmen, dass die Frauen nur darauf warten, dass Ärzte, Hebammen und Spitäler für die Frauen entscheiden – anstatt der Frauen – ist m.E. ein grosser Irrtum. Wir Frauen sind heute sicherlich mit mehr Rechten ausgestattet als in den 60ern. Und wir nehmen uns diese Rechte auch. Also ist es irreführend, uns Frauen diese Passivität zu unterstellen.

  • Schwangere sagt:

    ich bin schwanger – als ich zum ersten mal zur untersuchung zu meinem arzt ging, hiess es, dass nun einige routineuntersuchungen gemacht werden. ich hatte keine ahnung was nun genau untersucht wird, ich
    liess es einfach passieren da es ja routinemässig wohl bei jeder schwangeren gemacht wird. eine woche später meinte mein arzt, dass ich vor kurzen eine infektion hatte, welche zwar für mich unproblematisch sei jedoch das kind nun gefärdet sei schwerst behindert zur welt zu kommen. super dachte ich mir! ich wollte das doch gar nicht wissen! folge war sofort untersuchungen im inselspital man empfiehl uns eine fruchtwasser unterrsuchung und nabelblut entnahme… das beste: gegen diese infektion sind die ärzte machtlos! sie können nur festtellen ob das kind auch infiziert wurde, wenn ja, müssen wir eltern uns im 5. monat!! entscheiden ob wir das kind nicht doch besser abtreiben lassen! ich werde mich nie mehr auf solche untersuchungen einlassen denn mein mann und ich wussten, das ein gesundes kind nicht selbstverständlich ist! und ich würde mir nie anmassen über leben oder tod meines kindes zu entscheiden! so und das ist der fluch der heutigen fortgeschrittenen medizinischen diagnostik! man hat mir das vertrauen auf ein gesundes kind genommen und mich für die ganze schwangerschaft total verunsichert!

    • Valeria sagt:

      Liebe Schwangere: Auch die moderne Medizin lernt. Und das führt dazu, dass immer mehr Untersuchungen (nicht nur in der Gynäkologie) nicht mehr routinemässig gemacht werden, weil man für oder gegen das, was gefunden werden könnte, noch kein Heilmittel hat. So wurde ich in meiner SS auf Toxoplasmose getestet, routinemässig (habe ich jedenfalls gedacht). Vor einiger Zeit hat mir dann eine Ärztin gesagt, dass man das heutzutage nicht mehr macht. Und zwar aus genau dem Grund, den Sie angesprochen haben: Weil man nichts dagegen unternehmen kann.

  • reiff heidi sagt:

    Ich habe einige Bücher gelesen einfach so über griechische Mythologie, diese Geschichte von dem Oedipus, der sich die Augen ausstach, das ist ja Horror pur. Ich habe am IAC in Zürich vor vielen Jahren auch einiges gerlernt ,DIE EIGENE MITTE FINDEN, ich bin keine Dienerin und keine Magd. Ich weiss heute selbst, was mir gut tut und was nicht, ja ja die böse Emanze Alice Schwarzer ist jetzt wieder der Sündenbock, eine böse Feministin. Ich hoffe einfach, dass es keinen 3. Weltkrieg mehr gibt. Ich bin einfach eine Friedenstaube, ist das verboten ? Meine Erfahrung, und erstens kommt es anders und…

  • Bianca sagt:

    Seeeehr pauschal, die Aussagen im Interview. Standardisierung? Hmmm… jede Geburt ist anders und jede Frau auch und dem wird mMn mit den heutigen Möglichkeiten auch Rechnung getragen. Mir wurde bei keiner der drei Schwangerschaften auch nur im Ansatz – wie behauptet wird – die Zuversicht genommen, dass ich ein Kind austragen und gebären kann.
    Was das Thema Kaiserschnitt angeht, so muss das doch jede Frau für sich selbst entscheiden. Wichtig ist doch, dass egal wie geboren, am Ende alle wohlauf sind, Mutter und Kind.

    • Bianca sagt:

      Die 1. Geburt 11 Tage über ET (man hat „uns“ also fast zu viel Zeit gelassen) hätte ich noch vor einigen Jahrzehnten wohl nicht überlebt, also gut, von Ärzten umgeben gewesen zu sein.
      Bei der zweiten Geburt habe ich so lange gewartet, dass die Kleine fast noch im Auto zur Welt kam. Mein Bauchgefühl sagte mir, nur nicht wieder 24 h im Kreisssaal verbringen wie bei Geburt 1 (man lasse den Gebärenden keine Zeit?). Und die 3. Geburt wurde 3 Wochen vor ET eingeleitet, die Entscheidung lag bei mir, wobei die Wehen schmerzhaft waren, aber nicht mehr als bei Geburt 1 und 2. Wehen tun halt weh.

  • CoBo sagt:

    „Die Frauen werden…“ – immer passiv! Von wem „werden“ sie? Von „der Gesellschaft“? Vom Spitalpersonal usw.?

    Nein: Frauen sind genauso wie Männer einfach mit der Tatsache konfrontiert dass sie heute Sachen wissen – wissen können – wissen müssen – die man früher schlicht nur hinnehmen konnte! Und damit muss man zuerst einmal fertig werden!

    Wissen ist nicht immer leicht zu ertragen: Wenn jemand z.B. erfährt dass er noch genau drei Wochen zu leben hat – dann ändert sich alles! Ebenso wenn man weiss dass das kommende Kind eine Behinderung haben wird, oder was auch immer.

    • Laura TI sagt:

      Die Frage bleibt, ob man wirklich wissen MUSS oder ob man für sich entscheidet, dass man es halt so nimmt, wie es kommt, so wie man das vor 100 Jahren auch gemacht hat.

      • Urs Gubser sagt:

        So nehmen wie es kommt wenn es um so etwas Wichtiges wie ein Kind geht? Also ich bin froh dass wir im Bereich Schwangerschaft/Geburt möglichst viel Sicherheit haben und keine Kinder einfach sterben müssen weil die Natur eine Laune hatte oder weil das Becken der Frau zu eng war. Ihr Statement scheint mir ziemlich absurd.

      • Laura TI sagt:

        Welche Sicherheit? Dass das Kind gesund zur Welt kommt, was,wenn es einen Monat später erkrankt und dauerhaft behindert ist? Sicherheit hat man im Leben nur eine, dass man sterben muss und in unserer Zeit ist wohl auch das bald nicht mehr sicher. Ich darf mich also ganz frei für mich entscheiden, ob ich all diese Untersuchungen an mir und meinem ungeborenen Kind machen lasse oder nicht. Genauso wie ich mich entscheiden kann, das Kind nicht auszutragen oder es auch als Behindertes auszutragen. So absurd das für Sie auch tönen mag.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Laura TI:
        ich denke UG meint Wissen welches es ermöglicht prophylaktisch einzugreifen-
        z.Bsp. eben nicht in ein Geburtshaus zu gehen, sondern Klinik mit Neonatalogie wenn bei den Untersuchungen Auffälligkeiten zu Tage treten. Oder auch klar wird, dass es für die Frau Komplikationen geben könnte, je nachdem entsprechende Medikamente schon bereitstehen etc.

      • Sportpapi sagt:

        Wenn Auffälligkeiten/Risiken bestehen, wird frau im Geburtshaus auch gar nicht aufgenommen. Da sind die sehr strikt, zu recht!

      • CoBo sagt:

        @Laura TI: Stimmt! Ich hätte also wohl sagen müssen: Neu ist nicht allein das Wissen, sondern das WISSEN KOENNEN und die daraus hervorgehende Notwendigkeit zur eigenen Entscheidung! „Früher“ war das „nehmen wie’s kommt“ die einzig mögliche Option; heute ist es eine von mehreren. Unsicherheit wird man nie los, denn jede Entscheidung kann ja auch „falsch“ sein. Oder anders: Zum Entscheiden gehört die Bereitschaft, die Folgen zu akzeptieren und zu tragen!

        Grundsätzlich haben wir uns auch weitgehend für’s „nehmen wie’s kommt“ entschieden! „Sicherheit“ ist sowieso meist nur scheinbar.

      • Laura TI sagt:

        @CoBo, genau darum geht es, dass man die Konsequenzen für das Handeln trägt und genau dort liegt die Schwierigkeit. Ich hatte zum Glück einen Partner, der mit mir zusammen die wichtigen Entscheide erarbeitet hat und dann auch die Konsequenzen mit getragen hat.
        @UG bei mir wurde auch ein zu enges Becken diagnostiziert beim ersten Kind, also habe ich mich für eine Krankenhausgeburt entschieden, damit man im Notfall reagieren könnte. Der Notfall ist nicht eingetreten, das Kind kam spontan zur Welt, starb aber ein paar Jahre später bei einem Autounfall.

  • Oswald Rebeck sagt:

    Ohne Voruntersuchungen, Ultraschall und Kaiserschnitt wäre meine Frau bei der Geburt unseres ersten Kindes vermutlich gestorben und bei der des 2. vermutlich ebenfalls. Die kleinen Biester wollten einfach nicht so liegen, wie die wunderschöne Natur es vorgesehen hatte. Und ich spreche Frau Duden auch die Qualifikation ab, über das „Selbstgefühl und sein Gut-auf-die-Welt-Kommen“ sowie den guten Anfang meiner Kinder urteilen zu können.

  • reiff heidi sagt:

    sie, üblich waren einfach so Lachgasmasken zur Schmerzverminderung, kurz nach der Geburt hab ich getscheckt, dass mein Sohn knütschblau war, hab das auch mitgeteilt, ich wurde einfach nicht ernst genommen, das bilden sie sich nur ein wurde mir gesagt. – Leboyer hat ein Buch geschrieben „die sanfte Geburt“ . Gute Sache finde ich, er sagt auch, dass diese Lampen im Gebärsaal ein Kind schädigen können. Ich kann ja das Rad in dieser Beziehung nicht zurückdrehen. Fakt ist einfach, dass nach wie vor Frauen Kinder auf die Welt bringen, S. Freud mit seiner Penisneidtherorie, der Oedipuskomplex…..

  • Sandra sagt:

    Ich habe die Geburt meines Sohnes vor knapp einem Jahr genau gegenteilig erlebt. Ich hatte 20 Stunden lang Wehen, hatte auch im Spital alle Zeit der Welt, niemand hätte von Kaiserschnitt gesprochen. Ich glaube, Frau Dudens Beobachtungen sind bereits wieder überholt…

  • reiff heidi sagt:

    Ich war ziemlich ein Luftibus hab unterwegs zum Frauenspital noch vergnügt einen Apfel gegessen, das Lachen verging mir als ich auf dem Schragen lag, die Geburt ging einfach nicht vorwärts, ständig wurde ich auf ein Wägeli verfrachtet zum Röntgen, die Chirurgen haben sich ab mir die Bäuche gehalten vor lachen, Sadisten, pfui Teufel, die Geburt meines Sohnes dauerte 12 Stunden, in meinen letzten Wehen fing ich an zu schreien, da hat mich so ein junges Tüpfi zusammengestaucht, ich solle mich mal zusammennehmen, mit letzter Kraft gab ich ihr die Antwort, ich liege hier auf diesem Schragen, nicht

  • Mamma sagt:

    Die Arbeit von Frau Duden in Ehren: Aber die vielen Pauschalisierungen (Die Frauen, Die Ärzte, Die Spitäler) wiederspiegeln nicht die Realität. Ich habe zwei Kinder geboren. Ein Minimum an für mich persönlich wichtigen Untersuchungen mit nötigem Menschenversand und bei der Geburt gutes Teamwork zwischen Hebamme und Ärztin. Mein Erstgeburt vor 100 Jahren hätte meinem Sohn das Leben gekostet.. Und was ist so schlecht daran, wenn heute eine Geburt weniger dauert? Sind 20 Stunden Wehen eine Wohltat?

  • Valeria sagt:

    Passt irgendwie zum Thema: Ein Zeitungsartikel über die „reale“ (und in meiner Schwangerschaft teilweise ziemlich penetrant wahrgenommene) Pathologisierung der Geburt. Und diese kommt interessanterweise genau aus der Richtung, die Frau Duden so lobt, den Hebammen. Und zwar v.a. denen, die für die sanfte Geburt einstehen und die für jedes noch so kleine Zipperlein ein Kraut haben.

    http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/alternativmedizin-die-globulisierung-des-kreisssaals-1.1197133

  • Selina sagt:

    Es soll für das Selbstwertgefühl (!) besser sein, wenn sich das Baby durch den Geburtskanal zwängt. Haben Sie dann die Babys nach der Geburt befragt? Oder die Kleinen auf Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung untersucht? Solche Aussagen unter dem Hütchen der Wissenschafterin von sich zu geben finde ich sehr heikel.

  • Erika B. sagt:

    Ich kenne die Verhältnisse in Deutschland nicht, aber ich weiss von Hebammen, dass es diesen Trend in der Schweiz auch gibt — hin zu einer Zunahme von Kaiserschnitten und berechenbaren Geburten.
    Aber kann das so verallgemeinert werden?
    Ich habe meine Kinder mit Beleghebamme und in einem Geburtshaus geboren, Ärzte waren für den Notfall abrufbar. Das sind sichere Systeme. Ich glaube auch, dass Gebären spezifisch weiblich ist :-), aber ich würde deswegen die Männer als Ärzte nicht ausschliessen. Solange sie die Hebammenarbeit und die gebärenden Frauen respektieren?

    • Valeria sagt:

      Mhh, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Der respektvolle Umgang zwischen Hebammen und Arzt/Ärztin und das Wissen, welcher Bereich von wem abgedeckt wird, empfand ich als etwas vom Beeindruckendsten bei der Geburt meiner Tochter.

      Die Zunahme von Kaiserschnitten kann eventuell damit begründet werden, dass das Durchschnittsalter der Gebärenden in den letzten Jahrzehnten massiv gestiegen ist und damit auch die Anzahl Risiko- und Mehrlingsgeburten (welche wiederum häufig durch künstliche Befruchtung bedingt sind). Alle diese Faktoren begünstigen die Wahrscheinlichkeit einer operativen Entbindung

  • Jule sagt:

    Bei Geburt 2 und drei ist der Belegarzt jeweils zu spät gekommen, die Kinder waren schon da. Das erste Kind im Unispital, da waren die Hebamme, die Hebammenschülerin , dann eine Freundin, die Hebammenschülerin war, ein Arzt und eine Handvoll Medizinstudenten (die eine Spontangeburt erleben durften) dabei, also das Zimmer war voll Leute, was mir aber völlig egal war. Wenn man jünger ist ist man psychisch unbelasteter und der Körper hat mehr Kraft.

  • Nina sagt:

    Ich habe vor 30 Jahren mein zweites Kind geboren und der Arzt machte mir total 8x Ultraschall. Mir war der Grund klar: neue Praxis und er wollte die Geräte amortisieren… Für die Kankenkasse hat er einen Bericht geschrieben und fertig.
    Für das erste Kind war ich bei bei einer alten Frauenärztin ohne Geräte, leider mochte sie später keine Schwangerschaften mehr begleiten.
    Also nicht kuschen, liebe Frauen, ihr seid jetzt viel bestimmter als wir früher.

  • Jule sagt:

    Ich habe drei Kinder geboren, das erste mit 21, zweites mit 24, das dritte mit 32. 3 Spontangeburten ohne Komplikationen, alle im Spital geboren. Der Jüngste hatte eine kleine Lippenspalte, so klein, das ich ihn stillen konnte. Beim dritten musste ich nicht mal eine Infusion stecken, meine Venen waren unsichtbar und die Hebamme meinte, dass es nicht nötig sei. Ich war die paar Stunden bis zur Geburt im Wasser, wo man keine Wehen messen kann usw. Der Kleine kam im Wasser zur Welt. Ich habe ein grosses Vertrauen in die NAtur meines Körpers.Eine Freundin bekam alle drei Kinder zu Hause ohne Arzt.

  • mira sagt:

    Oberflächlicher Artikel mit vielen falschen Aussagen. Eigentlich schade, denn grundsätzlich finde ich es gut, wenn man den Frauen sagt, sie sollen mehr auf ihren eigenen Körper hören oder ihm vertrauen. Allerdings hat das nichts mit Kaiserschnitt zu tun. Hab genug Frauen mit KS kennegelernt: Die Schmerzen nach der Geburt und die anfängliche Unfähigkeit für das eigene Kind zu sorgen sind brutal.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Auch das muss nicht sein, mira! Ich hatte KEINE SCHMERZEN, weder vor noch nach der Geburt, obschon ich sehr wehleidig bin, körperliche Schmerzen gehören für mich zum Schlimmsten überhaupt und ich schalte sie wenn immer möglich aus. Die einzigen Schmerzen hatte ich beim Stillen, weil sich dabei der Uterus zusammenzieht und natürlich die Naht schmerzte. Also nahm ich in den ersten Tagen – auf Anraten des Arztes – kurz vor dem Stillen jeweils ein Schmerzmittel und das Problem war gelöst. Ja, ich hab das meinem Kind zugemutet. Nein, es ist nicht drogensüchtig geworden dadurch.

      • mira sagt:

        Du bist die erste Frau mit KS, die mir das erzählt! Das freut mich für Dich! Ich habe auch Schmerzmittel gegen die Nachwehen genommen. Warum sollte man die nicht nehmen? Ibuprofen ist nicht schädlich beim Stillen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        mira, klar ist es nicht schädlich. Aber die ganz Natürlichen verzichten natürlich darauf und ertragen den Schmerz. Dass ich keine Schmerzen hatte, schreibe ich folgenden Umständen zu: Es war ein geplanter KS, ich hatte einen Topoperateur, Top Nachbetreuung (mit viel Morphium :-)) und vor allem: Es war mein Entscheid, ich hatte die Kontrolle und war nicht ausgeliefert. Mir taten all die Frauen leid, die nur mit Schwimmring im Bett sitzen konnten, am liebsten nicht auf Toilette gegangen wären wegen der Schmerzen etc. Hatte ich alles nicht, nach 3Tagen machte ich meinen ersten Ausflug mit Kind.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @mira:
        dann brauchts ja dringends noch mehr solcher Exemplare,
        ich war noch nie so fit nach einer Geburt und konnte mich so richtig von Beginn weg auf das kleine Wesen konzentrieren,
        wie nach meiner dritten Geburt per KS…

      • mira sagt:

        @Brunhild Steiner
        Na, dann muss ich jetzt meine Meinung revidieren 🙂 Es sind nicht alle so!

  • mensch sagt:

    mein wille geschehe

  • Valeria sagt:

    @ Barbara Duden:
    Gerade die Planbarkeit macht einen Kaiserschnitt alles in allem betrachtet relativ „günstig“. Auch wenn das nicht abgerechnet wird, gibt es bei einer „normalen“ Geburt viele versteckte Kosten, das sollten Sie in der Diskussion nicht ausblenden. Bei jeder Geburt muss Zugang zum OP da sein, ein Team muss bereitstehen, falls es zu Komplikationen kommt. So ist gewährleistet, dass dem Kind innerhalb von Minuten geholfen werden kann. Diese „versteckten“ Kosten machen eine Normalgeburt schlussendlich etwa gleich teuer wie ein Kaiserschnitt.

    • Valeria sagt:

      Und ich muss auch immer lachen, wenn ich Worte wie „Sinnbezüge“ und „Gut-auf-die-Welt-Kommen“ im Zusammenhang mit einer natürlichen (oder noch besser: „sanften“) Geburt höre. Das verklärt die Tatsache, dass eine Geburt in erster Linie eine verdammt schmerzhafte Angelegenheit ist.

      Die Adaptionsstörung von Neugeborenen auf den „fehlenden Anfang“ des Kindes zu reduzieren, ist ja wirklich simpel. Klar hat ein Kind, was nicht durch den Geburtskanal gequetscht wurde zu Beginn eher Schwierigkeiten mit Atmen. Aber das liegt am fehlenden massiven Stress und evt. restlicher Flüssigkeit in der Lunge.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Vielen Dank für die Klarstellung bezüglich der Kosten!

  • Kinabalu sagt:

    Als 20jährige hat mir jemand erzählt, dass eine Geburt eine ganz natürlich Sache sei und der Körper einer Frau genau sagt, was zu tun ist. Dieser banale (?) Satz hat mich ein Leben lang begleitet. Unser erster Sohn kam in China zur Welt, in einer Provinzstadt mit medizinischem Personl fast ohne Englischkenntnisse und uns ohne Chinesischkenntnisse und ich habe meinem Körper vertraut… die anderen Söhne kamen hier zur Welt und ich hatte erst Bedenken, wie es sein wird, wenn ich auf einmal alles verstehe, mir somit Instruktionen erteilt werden könnten. doch: Erfahrung bringt Durchsetzungskraft!

  • Frida sagt:

    Ich fände es sehr wünschenswert, wenn es in der Schweiz vermehrt das System der Beleghebammen geben würde oder zumindest mehr Hebammen auf der Wochenbettstation arbeiten würden. Einige Spitäler machen das, beispielsweise die Klinik Bethanien oder das Spital Leuggern (AG) und in Deutschland gibt es dieses System auch. Statt eines Belegarztes (der erst am Schluss einer Spontangeburt dazukommt) würde ich viel lieber die Hebamme meiner Wahl mit ins Spital nehmen.

  • Valeria sagt:

    Mein Gyn hat die Nackenfalte mal kurz „überflogen“ (also schon richtig gemessen, aber ohne Blutuntersuchung und so), das war’s dann auch. Man muss sich einfach bewusst sein, dass vor einem bestimmten Alter der Mutter, das Risiko für eine Chromosomenstörung beim Kind wirklich sehr klein ist. Wäre ich 35 gewesen, hätte ich es mir vielleicht überlegt. Aber ich hatte da ein unheimliches Urvertrauen, dass mein Körper das schon hinkriegt und habe mir überhaupt keine Sorgen gemacht. Vielleicht naiv, aber meine Schwangerschaft empfand ich als eine wunderschöne, körperliche Zeit.

  • O. sagt:

    Ich habe eine Risikoschwangerschaft. Meine Ärztin tut mich bewusst überkontrollieren (ihre Worte). D.h. für mich, dass ich mehr zu ihr gehen muss, häufigere Ultraschalls machen muss, etc. Ich bin froh darum. Ich bin froh darum, dass sie mir dieses Verständnis zeigt und mich beruhigen möchte. Dieser Artikel geht vom Normalfall aus. Aber was ist mit anderen Situationen wie die meinige? Genau solche Text lassen uns Frauen, die nicht strahlend „guter Hoffnung“ sind, als Versagerinnen fühlen.

  • Francesca sagt:

    Das betrifft doch nur Frauen mit Geld oder späte Karrierefrauen. Ich ging erst ins Spital, als ich wirklich Wehen hatte, und verweigerte sämtliche Schmerzmittel zum Entsetzen der Hebamme. Ich liess es einfach laufen. Auch auf orange Vorhänge, Kerzen, Musik, komische Gebärstühle und dergleichen verzichtete ich – mir reichte ein heller, warmer Raum ganz ohne Schnickschnack, und das hat auch geklappt. Zwar hat’s ein paar Stunden gedauert, aber die Geburt ist ein einmaliges, glückliches Erlebnis. Ohne Medis erlebt man sie intensiver und vor allem wach. Wenn es denn geht, natürlich.

    • Carolina sagt:

      Ihr erster Satz ist genauso einfältig wie die Einsichten, die BD uns hier präsentiert. Es wäre schon viel wert, wenn Frauen endlich einsehen könnten, dass jede Geburt einmalig ist: dass bei Ihnen alles gut verlaufen ist, so, wie Sie sich das vorstellten, ist schön – aber es gibt für jede Frau hier eine andere Erfahrung. Was das mit Geld oder später Karrierefrau zu tun haben soll, entzieht sich mir – hört sich aber sehr nach Frau an, die anderen Frauen gerne mal sagt, wie es zu sein hat.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Was dich natürlich besonders aggressiv macht, nicht wahr Astrid aka C., weil dieses Privileg, den Frauen zu sagen, was sie zu tun zu haben, das gehört den Männern. Männern wie dem Sportler, der seiner Frau drei Kinder anhängt, um seine Tage dann in einem MAMIBLOG! zu vertörlen. Solche Hirsche können nur immer weiter ihren Müll verzapfen, weil sie willige Zudienerinnen wie Astrid aka C. haben. Kann aber gut sein, dass ihn die eigene Frau rausschmeisst, wenn sie erst mal aus dem Gröbsten raus ist. Er wäre damit ein weiteres Beispiel in meiner Sammlung, den meisten seines Schlages geht es so!

      • Wildkatze sagt:

        Den Tag werden wir noch erleben,Pippi! Wetten, dass…?

      • Carolina sagt:

        Pippi aka Sternschnuppe/RumTumTugger alias noch 100 Nicks: Diejenigen, die hier Frauen einen schlechten Namen geben, sind Sie! Das machen Sie ganz allein – ich für meinen Teil möchte mit solchen Giftspritzen nichts zu tun haben.

      • Wildkatze sagt:

        Dann halten Sie doch einfach die Klappe, Carolina. Dann brauchen wir uns auch nicht mehr über Sie aufzuregen. Biedern Sie sich woanders an. Ihr Stumpfsinn ist unerträglich.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es ist mir eine Ehre, von Suppenhühnern als Giftspritze betitelt zu werden, danke schön!

      • xyxyxy sagt:

        Ausbruch aus dem Kindergarten.
        Hmm fast tut es mir leid, dass ich in der Vergangenheit verschiedentlich auch mal wohlmeinend auf Pippis Voten eingegangen bin.
        Was sie heute abliefern ist ja echt unterstes Niveau Pippi. Von der anderen sind wir das ja gewohnt. Aber bei ihnen … bin ich jetzt doch etwas überrascht.

      • buti sagt:

        @Pippi. Eine Frage… was machst du den eigentlich den ganzen Tag anderes als das was du dem Sportler vorwirfst? wenn man den Mamablog ein bisschen verfolgt (geht auch abends oder mittags….) dann liest man sehr sehr häufig eure Kommentare….
        Zum Thema selber wurde zum Glück schon alles gesagt…sowohl positiv wie auch negativ!

      • Wildkatze sagt:

        xy, dass Sie sich hier so echauffieren zeigt einzig und allein, dass wir Recht haben. Das bringt Sie dermassen in Rage!

      • Wildkatze sagt:

        buti, Sie übersehen da ein paar Kleinigkeiten: Weder Pippi noch ich haben Kleinkinder zu versorgen. Weder Pippi noch ich leben vom Geld irgendeines Mannes. Weder Pippi noch ich haben einen Mann (lies: Ehefrau), der/die die ganze Arbeit macht, während wir bloggen. Wir sind also durchaus befugt, unsere Tage so zu verbringen, wie es uns passt.

      • E.H.Roth sagt:

        hm, Sportler, war nicht gestern im Blick online ein Interview dieses Scheidungsanwaltes aus Zürich? Ich rate ihnen nehmen Sie schon mal mit diesem Herrn Kontakt auf und beherzigen seine Tipps. Es gibt Hoffnung und Wege aber eins müssen tun, behalten Sie Ihre Absichten und tun für sich! Keine Kommunikation mit der Frau was Sie gegen Sie verwenden kann, reden Sie und hören Sie auf die Männer und seien Sie standhaft. Sobald Sie bei der Frau einknicken haben Sie verloren auch streiten Sie alles ab, nicht entschuldigen. Lassen Sie sich nicht wegen den Kinder erpressen. Fragen?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        WK, das kann dauern…….

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wildkatze, gut dass M.Eisner die Zusammenhänge so deutlich macht. Das haben die Femis schon vor 10 Jahren vorausgesagt, dass genau das eintreffen wird. Nein, nicht weil sie hellsehen können, sondern weil diese Entwicklung zwangsläufig war, Bilder haben einen enormen suggestiven Wert und gerade Jugendliche können sich dem schwer entziehen. Pornografie ist verantwortlich für die zunehmende Verrohung der Sexualität, aber nicht nur der Jugendlichen. Eine These, die ich hier seit langem vertrete und wofür ich immer wieder in die ‚vertrocknete Schachtel-Ecke‘ gestellt werde. Was mir eh‘ egal ist!

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ja Wildkatze, der Tag von Sportlers Rausschmiss ist absehbar und wahrscheinlich weiss er das auch. Da sitzt ein kleines Vögelchen in seinem Hinterkopf, das ihm genau das singt, deshalb schreibt er hier an gegen seine Ängste, seine Panik, dass die Femis recht haben könnte und er endet als ‚armes Scheidungsopfer‘ im traurigen 1-Zimmer Appartement. Gegen solche Ängste hilft nur eins: Auf den Rat der Femis hören, beizeiten, und den Finger raus nehmen, resp. von der Tastatur runter und Fudi putzen etc.

      • Wildkatze sagt:

        Pippi, ich fürchte, Du überschätzt Sportpapi. „Auf den Rat der Femis hören…“? DER doch nicht. Lieber nimmt er die 1-Zimmerwohnung in Kauf.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Da hab ich offenbar einen wunden Punkt auch von andern getroffen. Xy, das ist schade, aber ich werde den Liebesentzug deinerseits wohl verkraften.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Eben WK, vollkommen beratungsresistent. Aber hernach in Mamiforen jammern und den bösen Weibern die Schuld geben, wenn das Projekt ‚Familie‘ in die Hosen ging, weil die Holde die Faxen dicke hatte und nicht mehr nur als Putze und Wärmeflasche dienen wollte. Es ist dermassen typisch, ich könnte darüber ein Buch schreiben. Ich bedaure das Auseinanderfallen der Familien genauso, vor allem, weil ich weiss, wie es zu verhindern wäre!!!

      • xyxyxy sagt:

        wahnsinn ich bin getroffen – dermassen echauffiert, dass ihr meinen geliebten Sportpapi angegriffen habt (der meine Voten zu 98% negativ kommentiert) – aber ja auch, wie sinnvoll…. genau das muss es sein

        aber lassen wirs, Logik nützt sowieso nichts, euch noch viele ergötzende Momente in eurem selbstgerechten Biotop

      • Wildkatze sagt:

        Pippi, da habe ich längst aufgegeben. Der Grossteil der Männer und – glücklicherweise – ein KLEINERER Teil der Frauen sind diesbezüglich einfach beratungsresistent. Wozu unnötig noch Energie verschwenden? Diesbezüglich hilft nur Eines: Solche Leute in die eigene Falle laufen lassen. Und, sollten sie danach jammern, einfach ignorieren.

      • Wildkatze sagt:

        Und, Pippi, speziell für Dich: Hast Du heute schon den Tagi gelesen? Schau mal nach unter
        http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Die-verbreitete-Zugaenglichkeit-pornografischer-Inhalte-hat-zu-einer-Verrohung-gefuehrt/story/13603114

        Wasser auf unsere Mühlen!

      • Wildkatze sagt:

        Pippi, ich hab Dir hier grad einen Link gesandt. Darin kam aber der Name dieser Zeitung hier vor, deswegen wurde er noch ins Wartezimmer verwieseen. Schau doch etwas später nochmal hier vorbei.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Meine Antwort ist wieder mal zu weit oben gelandet.

      • Sportpapi sagt:

        Wie kann es sein, dass ein Bericht über Übergriffe Wasser auf eure Mühlen ist? Etwa so, wie der Ausbruch einer Krankheit bei einer Pharmafirma begrüsst wird?

      • Sportpapi sagt:

        Und, btw. Danke für Eure Besorgnis um mein Wohlergeben. Ich weiss euer vorauseilendes Mitgefühl sehr zu schätzen…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Hier muss es: Gut dass M.Eisner die Zusammenhänge so deutlich macht. Das haben die Femis schon vor 10 Jahren vorausgesagt, dass genau das eintreffen wird. Nein, nicht weil sie hellsehen können, sondern weil diese Entwicklung zwangsläufig war, Bilder haben einen enormen suggestiven Wert und gerade Jugendliche können sich dem schwer entziehen. Pornografie ist verantwortlich für die zunehmende Verrohung der Sexualität, aber nicht nur der Jugendlichen. Eine These, die ich hier seit langem vertrete und wofür ich immer wieder in die ‘vertrocknete Schachtel-Ecke’ gestellt werde. Was mir eh’ egal ist!

      • Wildkatze sagt:

        Mitgefühl…? Ich? Mit Ihnen, Sportpapi? Da haben Sie aber etwas ganz Grundsätzliches missverstanden.

  • marie sagt:

    soll doch jede/r für sich entscheiden, wie, wo, was, wenn. aber das thema schmerz scheint ein individuelles erleben zu sein. hier ein inteessanter artikel aus dem jahre 1963(!) dazu.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46171727.html

  • Camilla sagt:

    Ich glaube worau Frau Duden hinaus will ist, das wir Frauen uns und unserem Körper nicht (mehr) vertrauen und uns nurnoch dann sicher fühlen wenn alle möglichen Tests gemacht werden. Eine gute Freundin (20SW) von mir macht mich ganz kirre mit ihrem Wahn, wegen jeder Kleinigkeit zum Gyni zu rennen; Beispiel: Morgenübelkeit…sie war allein deswegen 5!!!mal beim Gyni, 1mal bei einem andere Gyni zwecks Zweitmeinung und als dieser ihr ebenfalls beschied das sei völlig normal und es gehe ihr und dem Baby blendend, fand sie sich in der Notaufnahme des Spitals ein…mit dem selben Resultat!

    • Katini sagt:

      und da wundern wir uns dass die Krankenkosten so steigen??? und ärgern uns uber höher Krankenkassenprämien?
      Ich habe 3 Kinder zur Welt gebracht, zwei davon mit Hausgeburt, eines im Geburtshaus. Die ganzen Schwangerschaftskontrollen habe ich abgelehnt. Nur je einem Ultraschall habe ich gemacht. Ich vertraute auf meinen Körper und auf meine Babys. Wir machten es gut und obwohl das letzte Kind fast 5 Kilo wog verliefen die Geburten problemlos. Aber es tut weh und ist anstregend!! Das wollen viele Frauen heute nicht mehr und da sie die Wahl haben entscheiden sie sich für den einfacheren Weg.

    • xyxyxy sagt:

      Und denken sie wirklich in den 50er Jahren hätte es keine Menschen wie ihre Freundin gegeben?
      Superängstliche gab es schon immer.
      Vielleicht hilft es ihr wenn sie ständig zum Arzt rennen kann. Vielleicht wäre sie frühe in der Klapse gelandet oder hätte sich von einer Brücke geworfen. Wer kann denn das wissen?

      • xyxyxy sagt:

        oder anders angeschaut: da wir hier alle darüber reden, dass Superängstlichkeit und Unselbständigkeit schlecht ist, beweisen wir ja gerade, dass unsere Gesellschaft keineswegs eine fremdgesteuerte Masse Superängstlicher ist.
        Keiner von den Schreibenden hält sich dafür. Jeder berichtet von verschiedenen individuellen Erfahrungen.
        Das ist die Realität und nicht 0815 pauschalurteile.

    • Meta sagt:

      Also dafür können die bösen, bösen Tökter nun wirklich nichts 🙂

  • Cassandra Dürr sagt:

    Die Frau hat 150% Recht!! Es ist halt so, dass Männer sich der Schwangerschaft u.Geburt bemächtigt haben. GynäkologINNEN sind immer noch in der Minderheit. Männer aber haben keinen Frauenkörper u. sind drum nur Mechaniker. Der Wahn, „alles im Griff“ haben zu wollen, mechanisiert einen zutiefst emotionalen Prozess u. reduziert ihn auf Funktionen. Dabei haben Männer gar nichts im Griff, was bei ihnen diesen feindseligen Gebärneid auslöst.
    Schwangerschaft +Geburt gehören in die Hände der FRAUEN, denn NUR Frauen können hier auch wirklich mitfühlen, verstehen u. mitarbeiten.

    • xyxyxy sagt:

      das haben sie uns nun zu 200% gesagt – dadurch wird ihre Verhetzung gegen Männer (wenn die so schlimm sind, werden sie wohl nie ein Kind bekommen) auch nicht wahrer.
      Als Geburten in reiner Frauenhand waren, endete jede 8. tödlich. Soviel zu ihrem Gefasel.
      Lassen sie uns, die wir nicht unter Genderphobien leiden, doch mit ihrer Ideologie in Ruhe.

      • Mick Gentleman sagt:

        @xyxyxy
        nana, es gibt ja noch die Schwangerschaft aus dem Reagenzglässchen, da braucht es keine Männer für;-)
        mhhhh, allerdings ist auch diese Wissenschaft ziemlich fest in Männerhand:-?
        Daher kann ich Ihrer Antwort nur zu 300% recht geben..

    • Wildkatze sagt:

      Ich stimme Ihnen völlig zu, Cassandra. Männer müssen bzw. wollen einfach überall die Oberhand haben. Auch in Dingen, die sie nichts angehen. Schwangerschaft, Geburten, Gynäkologie gehören in Frauenhände – und NUR in Frauenhände! Männer, kümmert Euch um Eure eigenen Angelegenheiten und werdet Andrologen. Da könnt Ihr Euch austoben.

      • Sportpapi sagt:

        Und ich dachte, die Männer sind nur da, wo es an kompetenten Frauen fehlt. Fände es auch gut, es gäbe mehr Ärztinnen! Vor allem in der Gynäkologie. Wo sind sie nur?

      • Wildkatze sagt:

        Sportpapi, Sie klingen mal wieder wie anno dazumal, als Männer behaupteten, Frauen wollten gar kein Stimm- und Wahlrecht.

      • Valeria sagt:

        Zuhause bei ihren Kindern?

        Und wenn Sie dann doch wagen, zu arbeiten, kommt bestimmt Kritik von der anderen Ecke… im Sinne von: „Aha, will sich selbst verwirklichen. Die armen Kinder müssen in die Krippe, damit Mamma Karriere machen kann…“ Die einzige Möglichkeit wäre dann, gar keine Kinder zu bekommen und oha: dann hat die Frau Gynäkologin ja ohnehin keine eigene Erfahrung und kann grundsätzlich mal die Schnauze halten.

      • Valeria sagt:

        Und ach ja: Bleibt die Frau Ärztin dann nämlich wirklich zu Hause, hat der Staat sinnlos ihre Ausbildung finanziert und das geht ja dann schon gar nicht…. Wie sie’s macht, ist’s nicht recht…

      • Sportpapi sagt:

        @Valeria. Eben. Wir kommen nicht darum herum, auch Männer in diesem Bereich einzusetzen. Oder was für eine Alternative sehen Sie? Und: Wo ist das Problem?
        @Wildkatze: Das haben nicht nur Männer behauptet. Es gab selbstverständlich Frauen, die sich gegen das Frauenstimmrecht eingesetzt haben, und ganz viele, die es einfach nicht für nötig hielten. Wie es heute viele gibt, die es nicht nutzen (auch Männer, natürlich, denen man das Stimmrecht auch wieder entziehen könnte).

      • Carolina sagt:

        Sportpapi ist mir (obwohl ein böser, böser Mann) als alltagstauglicher Beweis dafür, wie man in einer Partnerschaft den Alltag mit drei kleinen Kindern (stimmt, oder?), Berufstätigkeit sowohl von Mann und Frau, sozialem Leben und allen anderen Schwierigkeiten jongliert, tausendmal lieber als eine Frau, die nur angelesene Parolen von sich gibt, die von keinerlei eigener Erfahrung beleckt zu sein scheinen. Valeria, exakt so ist es: und interessanterweise sind es oft genug die Frauen selbst, die anderen Steine in den Weg werfen.

      • Valeria sagt:

        @ Carolina: Ja, diese Erfahrung musste ich leider auch schon machen… komisch irgendwie, man müsste doch meinen, wir Frauen halten zusammen…

        @ Sportpapi: Leider gibt es hier wohl keine Patenlösung, sondern nur eine Richtung, in welche mit kleinen Schritten gegangen werden kann. z.B. Mehr Teilzeitmöglichkeiten in diesem Bereich, akzeptieren, dass auch Männer gute Gynäkologen sind, Kinder bereits in der Ausbildung einplanen (weil man als Arzt nie mehr flexibler ist als im Studium, Bologna durchkreuzt leider diesen Plan), akzeptieren, dass Kinder auch in der Krippe nicht zu Monstern werden…

      • Wildkatze sagt:

        @Valeria:
        Ja, ja, so ein Schwachsinn! Frauen, die keine Kinder haben, sollen die Schnauze halten. Aber Männer dürfen sich aufplustern! Mit welchem Recht?

      • Wildkatze sagt:

        So, so, Carolina, Sie finden also Männer wie Sportpapi, die 3 kleine Kinder, darunter ein Baby, zuhause haben und den ganzen lieben, langen Tag im Internet bloggen, wünschenswert? Na dann, los, suchen Sie sich doch so Einen! Viel Spass und viel Vergnügen!

      • Valeria sagt:

        @ Wildkatze:
        Hä…? Meine angesprochene Situation „Gynäkologin, die’s keinem Recht machen kann“ ist nunmal eine Realität. Mit was genau sind Sie jetzt nicht einverstanden, ich steh glaub grad auf dem Schlauch.

      • Carolina sagt:

        Ich erinnere daran, wie Sie jeweils reagieren, Wildkatze, wenn jemand auf Ihre Situation hinweist….. Warum sollte das mit Sportpapi anders sein? Es geht Sie einfach nichts an, so wie es auch uns nichts angeht, wie Sie Ihr Leben zu führen belieben und wo! Aber immer wieder mit denselben Vorurteilen und Abmahnungen und Dünnbrettbohrereien Frauen wie Valera ‚anzumachen‘, die diesen Alltag, den Sie nur theoretisch be- und verurteilen, zu leben hat, ist einfach Ihrer Intelligenz nicht wert. Es wird immer peinlicher.

      • Wildkatze sagt:

        Valeria, war ironisch gemeint. Ich wollte Ihnen eigentlich beipflichten.

      • Wildkatze sagt:

        Sportpapi, und trotzdem haben Frauen das Wahl- und Stimmrecht durchgeboxt! Und den Rest schaffen wir auch noch, trotz aller Unkenrufe von männlicher wie auch zum Teil weiblicher Seite. Warte, warte nur ein Weilchen…

      • Wildkatze sagt:

        Carolina, wie ich schon sagte: Für Frauen Ihres Schlages habe ich nur Verachtung übrig. Und die werde ich jetzt bei Ihnen zur Anwendung bringen.

    • Carolina sagt:

      Und fordern wir auch, dass nur Frauen, die schon selber geboren haben, als Gynäkologinnen/Geburtshelferinnen/Hebammen arbeiten und sich in Mamablogs äussern?
      Lesen Sie alle Brunhilds Posts weiter oben 10:01 und 10:04, sonst geht dieses unsägliche Gender-Polarisierungs-Gequatsche hier schon wieder los.

      • Wildkatze sagt:

        Carolina, Sie sind einfach sowas von ….! Männer, die nun mal überhaupt keine Ahnung haben, dürfen sich hier Ihrer Meinung nach austoben. Frauen, die keine Kinder geboren haben, haben hier aber nichts zu suchen. Du meine Güte! Da wundern wir uns, wenn Frauen auf keinen grünen Zweig kommen. Für Frauen Ihres Schlages habe ich nur Verachtung übrig. Opportunistische Anbiederinnen! Pfui Teufel!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Wildkatze:
        jetzt mal aber ein bisschen langsamer…,
        Sie machen ja Ihrerseits überhaupt nie welche Vorschriften?!
        Und nie haben Sie „Unverständnis“ über Frauen geäussert, welche sich wagen selbstständig zu denken und zu entscheiden- und bspw einen Gynäkologen einer Gynäkologin vorziehen?

        Wenn wir auf keinen grünen Zweig kommen, dann weil gewisse Exponent/innen anderen geschlechtsspezifische Vorschriften zu machen pflegen, und alles was zu widersprechen wagt in die Huscheli-Ecke abkommandiert.

      • Carolina sagt:

        Klar, Wildkatze, da haben Sie mich ja dann in Ihrer Schublade. ‚Männer, die nun mal überhaupt keine Ahnung haben….‘ – was gibt es dazu noch zu sagen? Meinen Sie allen Ernstes, das sei eine Diskussionsgrundlage? Es ist im höchsten Masse einfältig und ideologisch gefärbt – und, das kreide ich Ihnen am meisten an – hat keinerlei Bezug zu dem Alltag, den die meisten hier leben (müssen). Frauen können sich selbst die schlimmsten Feinde sein – das ist mein Anliegen, daran etwas zu ändern. Aber Ihre ideologische Verbohrtheit macht mich nur aggressiv.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wildkatze, das ist nichts Neues bei Astrid aka C., die singt hier ständig das hohe Lied der tollen Männer und kriegt nicht genug davon, ihnen hinten rein zu kriechen. Dass der Sportler lieber bloggt als Fudi zu putzen, ist irgendwie nachvollziehbar, aber loben müssen wir ihn deswegen noch lange nicht, er könnte sich ja mal am Riemen reissen, anstatt nach dem Lustprinzip zu leben und den Frauen im Blog zu sagen, was eine Frau zu tun und zu lassen hat und was zu fühlen dabei.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Und mich macht deine Dummheit aggressiv, C.! 🙁

      • Ylene sagt:

        Carolina und Brunhild, mit euch würde ich gerne mal käfele gehen. Wildkatze und Pippi (persönlich vermute ich zwar, das ist ein und die gleiche Person), zieht euch doch auf eine einsame Insel oder ins Frauenkloster zurück. Dann habt Ihr vor diesen bösen, bösen Männern und von uns Geschlechtsverräterinnen Ruhe.

      • Wildkatze sagt:

        Ylene, diese hervorragende Idee hatte ich schon vor Ihnen. Auch wenn meine Insel nicht ganz so einsam ist…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein Ylene, wir sind nicht eine Person. Und Wildkatze lebt schon auf einer Insel, aber nicht wegen der Männer, so wichtig sind die nicht, dass Frau sich auf eine Insel zurück zieht. Stell‘ dir vor, es gibt andere Gründe dafür. Und warum sollte ich in ein Kloster? Geh du doch auf den Mond oder sonstwohin, wenn es dir hier nicht passt, findest sicher einen Dummen, der mitkommt.

      • Wildkatze sagt:

        Ach, Pippi, damit, dass es Frauen wie Ylene, Carolina oder Astrid gibt, die dämlich genug sind, sich ihr eigenes Grab zu schaufeln, werden wir uns wohl abfinden müssen. Die werden aber noch übertroffen von den Männern, die solche Frauen heiraten und sich dann beklagen, wenn sie als Zahlväter enden.

      • Ylene sagt:

        Hmm, Pippi und Wildkatze, dank Wildkatzes brillianter Zahlväter-„Logik“ fällt mir folgende Anekdote von Churchill ein: Lady Astor sagte während einer Abendgesellschaft zu ihm: „Wenn ich Ihre Frau wäre, würde ich Ihnen Gift in den Kaffee schütten.“ Darauf antwortete Churchill: „Wenn ich Ihr Mann wäre, würde ich ihn trinken.“ ‚Item, ich arbeite jetzt besser mal wieder, euch noch weiter viel Spass auf eurer leider nicht ganz so einsamer Insel.

      • Wildkatze sagt:

        Ylene, Sie bestätigen alle meine obigen Kommentare. Und da sage doch noch mal jemand, ich hätte Vorurteile…!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ylene, von Wildkatze kannst du etwas lernen! Ihre Logik der Zahlväter ist noch nicht mal brillant, sondern nur folgerichtig: Erst sind diese Frauen bereit, den ganzen Mist mitzumachen – aus den diversesten Gründen – bis sie irgendwann merken, dass es eben nicht haut, dass sie völlig unzufrieden sind mit ihrem Part. Logischerweise erst, nachdem Kinder da sind, weil sich die Problematik erst dann zeigt. Es ist kein Zufall, dass die Scheidungsquote in Ehen mit konventioneller Rollenverteilung am höchsten ist, das Gejammer der dazugehörigen Männer und Frauen ebenso!

      • Beno sagt:

        Was für eine Einfalt… bei Pippi und Wildkatze !

      • Wildkatze sagt:

        Beno, dann erzählen Sie uns doch mal Ihre Klugscheissereien im Detail.

      • Beno sagt:

        Im Detail… finde ich es auffällig, dass zwei so destruktive Energien wie ihr zwei hier im MB toleriert werden !

        Jemand hat vom „eurem selbstgemachten Biotop“ gesprochen , zutreffender gehts nicht, doch ?

      • Ylene sagt:

        Vielen Dank für den Lacher, Pippi. 🙂 Der jemand in meiner Familie mit Knete bin ich. Mein Mann und ich arbeiten beide Teilzeit und kümmern uns gemeinsam um die Kinder. Wer jeweils den Boden putzt, etc. ist übrigens mein Mann. Aber schwarz-weiss malen ist für beschränkte Gemüter wie du und Wildkatze halt einfacher, gell. Ihr seid ja sooo emanzipiert, dass Ihr gar nicht begreift, dass euer Verhalten eine Schande für emanzipierte Frauen ist.

      • Wildkatze sagt:

        Na, jetzt wissen wir’s aber, Pippi. Die Domina hat gesprochen und uns gezeigt, was wahrer Feminismus ist! Alles klar?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Klar, Feminismus ist, wenn der Mann den Boden putzt. 🙄

      • Ylene sagt:

        ich dachte, ich lasse mich mal auf euer Niveau herunter und bringe ein simples und einfältiges Beispiel. Vielleicht solltet Ihr mal den Finger rausnehmen (macht Ihr eigentlich noch was anderes ausser hier gender-bashen?) u euch für Frauen einsetzen, die eure ,Hilfe, im Gegensatz zu uns hier in der CH wirklich bitter nötig haben. Das ist leider weltweit die Mehrheit.

      • Sportpapi sagt:

        Eine emanzipierte Frau muss offenbar nicht zwingend viel von Feminismus verstehen…

      • Beno sagt:

        @Ylene
        8. März 2012 um 20:16
        Frage mich gerade ob der Finger mit Strumpfhose und alles „drinnen “ ist ! 😯

      • Katharina sagt:

        „Klar, Feminismus ist, wenn der Mann den Boden putzt. “ nein, das ist Femdom. der Typ zahlt sogar, dass ihm dabei der Arsch versohlt wird.

      • Ylene sagt:

        @ Katharina: tönt wie ein Traumjob für Pippi und Wildkatze. Verbale Rundumschläge können sie ja schon mal sehr gut, das sollte doch ein bisschen Hiebe mit Peitsche oder Paddle noch drinliegen. Dann würden die ein Vermögen verdienen, welches sie dann Terre des femmes spenden könnten, könnten ihren völlig irrationalen Männerhass abbauen und hätten keine Zeit mehr, hier herum zu trollen. Win-win-win. K., Sie sind ein Genie.

  • Cassandra Dürr sagt:

    Die Frau hat 150% Recht!! AEs ist hal so, dass Männer sich der Schwangerschaft u.Geburt bemächtigt haben, Gynäkologen. GynäkologINNEN sind immer noch in der Minderheit. Männer aber haben keinen Frauenkörper u. sind drum nur Mechaniker. Der Wahn, „alles im Griff“ haben zu wollen, mechanisiert einen zutiefst emotionalen Prozess u. reduziert ihn auf Funktionen. Dabei haben Männer gar nichts im Griff, was bei ihnen diesen feindseligen Gebärneid auslöst. Schwangerschaft +Geburt gehören in die Hände der FRAUEN, denn NUR Frauen können hier auch wirklich mitfühlen, verstehen u. mitarbeiten.

    • Ylene sagt:

      Jetzt sind also wieder mal die Männer schuld, weil wir Frauen statt Gynäkologin lieber Krankenschwester oder Hebamme werden? Tssss. Als ich in den Wehen lag, habe ich bei meinem Mann zudem überhaupt keinen ‚feindseligen Gebärneid‘ gespürt. 🙂 Ich kenne übrigens eine Urologin, laut Ihnen sollte die auch keine Daseinsberechtigung haben, schliesslich hat sie keine Prostata.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Ylene:
        wussten Sie denn das noch nicht, dass daran ausschliesslich die Männer schuld tragen?
        Das wurde hier drinnnen schon seitenweise abgehandelt….,
        gerade auch der Berufsstand des Gynäkologen.

    • Karin sagt:

      Und wenn die Gynäkologin oder Hebamme keine Kinder hat? Dann hat sie ja auch keine Ahnung, wie Schwangerschaft und Geburt sind. Arguement geht nicht auf…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karin:
        doch, das geht schon auf, denn eine Frau kann sich, eigene Erfahrung hin oder her,
        immer-überall-jederzeit-und-sowieso in ihre Geschlechtsgenossin einfühlen, und sie fühlt immer genau das was ihre Genossin auch grade fühlt, insbesondere in den sensiblen Bereichen Schwangerschaftsbetreuung/Geburtsmedizin.
        (und sollte sie nicht exakt das fühlen, dann liegts bloss an der falschen Wahrnehmung der Genossin!)

      • Valeria sagt:

        Haha… 🙂 Danke, musste grad laut loslachen, als ich den Kommentar gelesen habe, grandios!

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Cassandra Dürr:

      „denn NUR Frauen können hier auch wirklich mitfühlen, verstehen u. mitarbeiten.“
      und drum ist Zitat „zarte Geburt“ auch die 170%ige Wahrheit?

      Also mir sind immer noch Menschen,
      die sich auf ihrem jeweiligen Gebiet gut genug auskennen um die Dinge differenziert zu betrachten
      weitaus am liebsten…

      Passt das wiklich zum Frauentag 2012, so ein altmottenkasten-Klischee „feindseliger Gebärneid“?
      Gehörte eigentlich genauso entsorgt wie der „Penisneid“.

      • Carolina sagt:

        Brunhild, ich stimme Ihnen zu, vor allem, wenn man dieses uns vorgelegte Interview liest. Aber B.D. hat, bei allen Vorbehalten, die ich ihren genderspez. Aussagen im allgemeinen entgegenbringe, hauptsächlich ein Problem mit der Pathologisierung von Schwangerschaft, Stillen, vorgeburtlicher Ueberwachung und anderen Zuständen, die, einmal in die Hände der Hightech-Medizin gelegt, gern den gesunden Menschenverstand überstimmen; davor sind wohl die meisten nicht gefeit. So ganz aus der Luft gegriffen sind ihre Aeusserungen nicht – und das sagt jemand, der mehrere KS hatte und wieder haben würde.

      • Sportpapi sagt:

        @Carolina: Eben. Schlecht geschrieben. Dennoch gibt es ein paar Punkte, über die man sich schon Gedanken machen kann. Wo finden Sie eigentlich die genderspezifischen Aussagen? Für mich ging es hier nicht um Frauen und/oder Männer. Das Thema ist sicher auch eins für Männer, in anderen Zusammenhängen natürlich.

      • Carolina sagt:

        Sportpapi, das war falsch ausgedrückt. Ich hatte dieses ‚Wissen‘ über sie vorher: http://www.youtube.com/watch?v=wzEmabgkuQY (sehr schlechte Qualität!). Ich kenne sie aus Vorträgen und stehe ihr ambivalent gegenüber: viele ihrer Gedanken sind mMn wertvoll, aber ihre gender studies halte ich für kontraproduktiv.

  • Manuela sagt:

    Trotz Betreuung in einem Schweizer Unispital kann ich nicht einem der Punkte zustimmen. Ich hab eher das Ganze sehr unaufgeregt und kein bisschen anonym oder überreguliert erfahren. Wie konnte das bloß passieren?

    • Francesca sagt:

      Eben: Schweizer Unispital und nicht Gebärhaus, Eso-Zeug, überspitztes Sicherheitsdenken, Angst vor Schmerzen etc..

      • Sportpapi sagt:

        Was ist gegen ein Gebärhaus einzuwenden?

      • Carolina sagt:

        Nichts, absolut gar nichts, Sportpapi, denn das Geniale an unserem System ist, das die Frau auswählen kann. Das weniger Geniale ist, dass andere Frauen ihre eigenen Entscheidungen immer für besser, die anderer dann für ‚esoterisch‘, ‚ängstlich‘ etc halten. Genau das ist nämlich der Punkt, Francesca: wir haben eine Wahl, wie wir gebären wollen – man könnte fast schon sagen, diese Wahl auch zu treffen und wirklich auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören (und nicht die anderer), ist so einfach vielleicht gar nicht.

    • Meta sagt:

      Ging mir im Stadtspital auch so. Und sogar genug Hebammen hat es gehabt.

  • plop sagt:

    Ich muss morgen zu einem Spezialisten, da das Ungeborene arhytmische Herzschläge hat – und werde also diese Übervorsichtsmedizin auch noch extra beanspruchen… In diesem Fall kanns entlastend oder für den rest der Schwangerschaft belastend sein.
    Die ganzen trisomie etc-Untersuchungen hab ich bei beiden Kindern nicht machen lassen. Einmal mit der Bemerkung der FA-Assistentin: dann wollen sie auch ein behindertes Kind? Hmm, welches Leben ist denn lebenswert? Ich möchte mich dieser Frage nie stellen müssen.

    • Ylene sagt:

      Kein Kommentar zur dieser FA-Assistentin, sonst wird mein Geschreibse zensuriert… Meine beste Freundin hat die Untersuchung auch nicht machen lassen, weil eine eventuelle Abtreibung für sie nicht in Frage kam. Das kann ich verstehen. Ich persönlich habe die Untersuchungen machen lassen, weil ich bei Trisomie oder einer sonstigen Behinderung den Fötus abgetrieben hätte. Wenn mein Kind trotzdem behindert zur Welt gekommen wäre, hätte ich mein Bestes versucht, ihm eine gute Mutter zu sein.

  • elena sagt:

    Endlich was Intelligentes in diesem Blog! Ich kriegte bei meiner ersten Geburt im Spital all das mit, was die Frau beschreibt. Für die zweite und dritte Geburt blieb ich zu Hause, wissend, dass wenn etwas Beunruhigendes wäre, ich in das Spital überführt würde, es heisst ja nicht umsonst Krankenhaus. Aber es war nichts; im Gegensatz zur ersten Geburt, wo meine Tochter trotz all der Technologien überlebte: Welch Wunder. Auch ich überlebte – prozessierend anschliessend gegen den arroganten Arzt und die eine Schwester der ersten Schicht. Wenigstens gewann ich diese Schlacht. Kleiner Trost.

  • selina sagt:

    ich glaube, hier würde es niemandem schaden, sich mehr auf seinen körper und sein gefühl zu besinnen!

    • Karin sagt:

      Und wenn z.B. mein Körper sagt, dass diese Schmerzen das Erträgliche übersteigen?

      • xyxyxy sagt:

        welcher weiser Satz selina
        – woher wissen sie denn, wie sehr wir hier alle uns auf unser Körper und Gefühl besinnen?

        Ach ich liebe solche unüberlegten Pauschalaussagen die immer richtig sind.

      • Sportpapi sagt:

        @xyxyxy. Mir scheint, heute sind Sie auch vor allem mit Pauschalaussagen unterwegs und versuchen, Ihre Wahrheiten mit dem Holzhammer einzubleuen. Hat es in Ihrem Kopf denn auch Platz für ein paar kritische Gedanken zur aktuellen Lage?

      • xyxyxy sagt:

        ja das hat es – aber nicht auf diese Weise. Ich bin selbst Gesellschaftskritisch – ich sagte, dass wir auf invasive Untersuchungen verzichtet haben. Bin tendenziell einer der nie zum Arzt geht und der Frau immer sagt, wenn die Kinder krank sind: warte noch mit Arztanruf. Ich höre v.a. auf meinen Körper.
        Aber der Leitartikel und die Befürworter bringen für mich die absolut falschen Argumente. Ich glaube nicht, dass man auf diese Weise den gesunden Menschenverstand findet.

      • Sportpapi sagt:

        @xyxyxy: Es ist sicher dumm, wenn man glaubt, früher war alles besser – da wird ganz viel ausgeblendet. Natürlich sollen wir froh um die moderne Medizin sein, die Frau und Kind in den meisten Fällen überleben lässt. Dennoch sollten wir über unseren Umgang mit Risiken, die Vollkaskomentalität unserer Zeit durchaus mal nachdenken. Weil es immer auch eine Kehrseite gibt, weil das ständige Aufzählen von Risiken auch Ängste schürt, auf die wir verzichten könnten. Und weil es zu Handlungen führt, die wir eigentlich gar nicht wollen.

      • xyxyxy sagt:

        ich bin der letzte der ihnen widerspricht Sportpapi – wenn es so wie sie das sagen vorgetragen würde, wäre ich sofort dabei – aber leider haben die Leute in eine ganz andere Bresche gehauen. Und ich glaube, ich habe nirgendwo einer differenzierten Darstellung wie der ihren widersprochen.

  • Pascal Sutter sagt:

    Wenn mir unsere „Geburtshelferin“ nochmals begegnen sollte würde ich nicht zögern, sie meinen rechten H*ken spüren zu lassen.

  • Tomas sagt:

    Mein erstes Kind flutschte fast wie von selbst raus, beim zweiten würde meine Frau und das Kind ohne Notkaiserschnitt draufgehen.
    Jeder kann sich vorstellen, was ich so von der „Hebammenromantik“ halte.

  • Salome sagt:

    Wenn man Frau Duden Glauben schenken würde, müsste man denken, wir schwangeren Frauen seien eine Horde hysterischer Hühner sind, die panisch von Ultraschall zu Abklärung rennen und des Nachts mit vor Angst geweiteten Augen in unseren Betten wachliegen. Das ist einfach lächerlich!
    Und zum Thema „früher war alles besser“ verweise ich mal auf den Umstand, dass meiner Grossmutter (wie vielen anderen Zeitgenossinnen!) während ihren Schwangerschaften in den 50er und 60er Jahren CONTERGAN gegen Nervosität und Schlafstörungen verschrieben wurde. Sie hat das Zeug zum Glück in den Müll geworfen!

    • xyxyxy sagt:

      Danke erwähnen sie die beiden Punkte.

    • E.H.Roth sagt:

      hm, so ganz unbegründet sind Frau Duden’s Aussagen nicht. Sie stellt einfach ihre Erfahrungen und Beobachtungen in den Raum über einen Zeitraum wo viele hier rein altershalber nur vom hören sagen kennen. Frau Duden geht es nicht darum schmerzen ertragen zu müssen, sonder es geht um den gesunden Menschenverstand. Patienten sind heute sicherlich informierter als Früher aber durch ihre Internet und der Vielzahl von einschlägigen Fachliteratur auch verunsicherter da überall mehr Selbsterfahrungsberichte geschrieben werden die zu weil zur Besserwisserei Ausartet. Solche Patienten sind oft belehrend

      • E.H.Roth sagt:

        und mühsam und können die Arbeit im Spital stören. Wer hat schon gerne wenn ein dahergelaufener zu eurem Arbeitsplatz kommt und mit seinem Halbwissen rumposaunt wie ihr den Job zu erledigen habt und alles hinterfragt und zu allem an noch glaubt es besser zu wissen. Ich bewundere heute das Personal in den Spitäler und staue wie sie es schaffen einen guten Job zu machen. Wir wissen nie was uns die Zukunft noch alles beschert, deshalb sollten wir froh sein gibt es Menschen die im Spital arbeiten. Die heutige Generation sollte endlich lernen sich mehr zusammen zu reisen. Etwas mehr taffnes bitte.

      • xyxyxy sagt:

        aber damit geht es ja genau ins Gegenteil. Sehen Sie selbst Herr Roth: die Befürworter hier, halten die Ärzte für das Problem und nicht die besswissenden Patienten. Die Befürworter halten sich selbst für Besserwissend.
        Natürlich stimmt das alles, was sie sagen wegen der Verunsicherung. Nur, was wir nicht empirisch belegen können:
        Waren die Leute früher weniger Verunsichert? Contergan wurde schon erwähnt. Solche Exzesse gibt es heute glücklicherweise nicht.
        Und falls sie früher tatsächlcih weniger verunsichert waren. Inwiefern war das gesunder Menschenverstand oder einfach Ignoranz?

      • E.H.Roth sagt:

        Ignoranz dürfen wir unserer früheren Generationen nicht vorwerfen und nur weil wir heute in der Medizin Möglichkeiten haben die es vor 40 Jahre nicht geben waren. Ich zB. wäre 1968 fast an der Lungenentzündung zu Hause im Bett gestorben, hätte nicht eine Nachbarin aus gesundem Menschenverstand alles daran setzte, mich ins Spital einzuliefern. Hausarzt wie Eltern dachten mit über 40 Grad Fieber ist es noch nicht schlimm. Soll ich deshalb mit jemanden böse sein? Ich weiss, früher war man nicht so verunsichert wie heute, man stellte nicht den Anspruch alles wissen zu müssen. Wie auch?

      • E.H.Roth sagt:

        früher hat man eher eine Situation so Akzeptiert wie sie ist. Ich will auch nicht behaupten diese Haltung sei besser. Nein, ich will sagen, wir können nicht wirklich diese Zeiten mit heute vergleichen. Nehmen Sie das Beispiel Fussball. Haben Sie je ein Spiel im TV gesehen mit Beckenbauer in seiner aktiven Zeit? Und schauen Sie wie heute gespielt wird. Na?

      • xyxyxy sagt:

        @Roth
        eigentliche Zustimmung mit ihren Ausführungen: wir können die Zeiten nicht vergleichen und sollen nicht die von früher verurteilen.
        Der Leitartikel hat aber angefangen mit Vergleichen und gemeint, dass es damals ganz pauschal besser war.
        Darauf habe ich reagiert.

    • Carolina sagt:

      xy, mit Verlaub, Sie täubelen heute. Roth hat einfach zu etwas Mässigung in den Aussagen aufgerufen. Er hat eine Seite der Problematik aufgezeigt, die sehr wohl Relevanz hat. Empirische Aussagen haben mit auf Gefühlen und Aengsten beruhenden Verunsicherungen nichts zu tun. Sie vermitteln mir den Eindruck, als ob Sie genauso besserwissend sein wollen, wie Sie das anderen hier vorwerfen – Ihre Erfahrungen – als Mann, wenn ich nicht irre – haben genauso wenig Allgemeingültigk. wie meine als Gebärende. Gehen Sie doch mal auf dieses Gefühl der Verunsicherung ein und wie man damit umzugehen lernt.

      • Sportpapi sagt:

        Da haben wir uns wohl gerade überschnitten. xyxyxy dürfte sich schon auch noch etwas vertiefter mit dem Thema befassen, scheint mir. Klar, will niemand (oder zumindest fast niemand) auf die Segnungen der modernen Medizin verzichten. Dennoch kann man gut diskutieren, was man sich im sicheren Rahmen noch selber zumuten möchte.

      • Carolina sagt:

        Das sehe ich eher nicht so, Sportpapi. Er hat ja Erfahrungen mit der Geburt seiner Kinder, das macht ihn so mitspracheberechtigt wie die meisten Normalverbraucher. Was ich allerdings wirklich begrüssenswert fände, wäre, dass sowohl frau als auch mann ihre eigenen Erfahrungen nicht als unbedingt allgemeingültig ansehen und endlich verstehen, dass jede Geburt etwas ganz individuelles ist. Unser System lässt jeder Frau die Möglichkeit, so zu gebären, wie sie es sich (vorher) vorstellt – das ist ein hohes Gut. Ideologie hat keinen Platz bei diesem Thema, das ist für mich das Entscheidende.

      • xyxyxy sagt:

        @Carolina – ganz kann ich ihre Kritik nicht nachvollziehen, denn ich habe ja Roth eigentlich recht gegeben, nur gesagt, dass der Artikel eigentlich in das Gegenteil ziehlt. Meine Kritik Roth gegenüber war also nicht in dem Masse wie gegenüber dem Leitartikel.
        Wegen den Ängsten stelle ich einfach in Frage, ob es heute soviel schlimmer ist, als früher. (Heute redet man mehr über Ängste – waren sie deshalb früher nicht vorhanden)
        Wegen individuellen Erfahrungen: genau das habe ich ja in einem Post ausgedrückt.

      • Carolina sagt:

        Lassen wir’s gut sein, xy. Ich weiss schon, worauf Sie hinauswollten, fand es allerdings etwas heftig, weil mir diese Haltung im Interview von ‚früher war alles bessser‘ so erbärmlich einfältig vorkommt (und einer BD eigentlich nicht würdig, denn ich habe, jenseits des Genderzeugs, schon Gutes von ihr gelesen), dass mich jegliches Eingehen darauf schon genervt hat. Sorry.

      • E.H.Roth sagt:

        xy, früher gab es bestimmt auch Aengste nur wurde kein aufheben gemacht. Warum? Die Nachkriegsjahre waren für alle bessere Zeiten. Der Leitspruch war „nicht jammern, kämpfen oder jeder hat sein eigenen Rucksack zu tragen. Nicht immer angenehm anzuhören aber wir lernten Eigenverantwortung zu übern.
        Wir übertreiben heute und machen zu schnell aussagen wie „traumatisiert, es macht mir Angst, fällt jemand auf der Strasse auf die Nase steht es im 20min oder im Blick am Abend mit dem Vermerk „Psychologische Betreuung ist unterwegs“ .. ich halte diese Haltung für übertrieben nicht wirklich Souverän

      • E.H.Roth sagt:

        .. und zum Ende zu kommen. Ich bin mit Frau Duden, das Interview ist für seine kürze gelungen und entspricht den Erfahrenen einer gestandenen Frau.

        wünsche en guete

      • xyxyxy sagt:

        danke Roth – ich habe gut gespiesen.
        Wie gesagt, das mag ja alles sein. Nur hat halt alles auch seine Schattenseiten. Da ich weder Blick noch 20min lese, bin ich vielleicht etwas blauäugig und komme von dem allem wenig mit. Ich finde meine Zeitgenossen eigentlich nicht so jammeri, und hier sind ja auch alle dagegen. Die einzigen Jammeri die ich hier höre, sind die, welche ständig von den guten alten Zeiten reden und heute alles verteufeln.
        Aber nichts für ungut. Mit ihnen kann man reden. Sie antworten auch (gibt andere, die das regelmässig nicht tun.), das ist mir das Wichtigste.

  • Ylene sagt:

    Meine Güte, was für einen Blödsinn erzählt die gute Frau da. Ich habe 2 Kleinkinder und einen Haufen Kolleginnen mit Kleinkindern. Eine Geburt ist nicht zart, sondern voller Schmerzen, Blut und teilweise Fakälien. Das war früher auch nicht anders, das ist halt so. Der (Notfall-)Kaiserschnitt schenkt zudem häufig einem Kind sein Leben. Ich war froh für die Checkups während der Schwangerschaft, die fand ich sehr beruhigend. Soll sie doch zurück ins Mittelalter, sie ist ja eh schon längst in der Menopause.

    • Karin sagt:

      Der Notfallkaiserschnitt schenkt bzw. rettet häufig nicht nur einem Kind, sondern auch der Mutter das Leben. Ich wäre ohne doppelt tot, und beide Kinder auch. Natürlich hätte ich auch lieber eine unkomplizierte, natürliche Geburt gehabt, aber das klappte halt nicht. Habe ich zu wenig auf meine Gefühle gehört? Blödsinn!

  • Karin sagt:

    So sehr ich dem Zitat im Titel zustimmen kann, so wenig dem Rest. Die Romantisierung der 50er und 60er ist wirklich jenseits, wie ja schon viele Postings darlegen. Ich verstehe aber auch nicht, warum man (frau) ausgerechnet die „natürlichen“ Schmerzen der Geburt stundenlang hinnehmen soll – Zahnweh ist auch natürlich, ein gebrochenes Bein tut natürlich weh. Soll man das auch ohne Schmerzbekämpfung erleiden? Ich vertraute meinem Gefühl, dass der Schmerz zu gross war, und bekam eine PDA, auch wenn die Hebamme das doof fand.

  • alam sagt:

    Wenn ich meinem Gefühl vertraut hätte und zu Hause oder im Geburtshaus geboren hätte, wären mein Kind und ich tot. Die Zeit hätte nicht gereicht, uns zu retten. Früher wurde dem Gefühl vertraut und nötigenfalls wurde halt gestorben. Die Hebammen hatten zu viel Macht. Eine Zeitlang hatten sie zu wenig, aber das, was diese Frau beschreibt ist doch auch schon wieder 20 Jahre her. In den meisten Geburtsabteilungen arbeiten heute Ärzte, Hebammen, Pflegepersonal und Mütter eng zusammen. Alles darf angesprochen werden. Es wird so viel wie nötig und so wenig wie möglich in die Natur gepfuscht.

    • maja sagt:

      eben, das richtige Gefühl geht verloren, hat sie ja geschrieben. Früher haben die Hebammen nicht auf die Gefühle der Frauen gehört, die Götter in weiss so wie so nicht.

      • xyxyxy sagt:

        gab es denn das richtige Gefühl überhaupt mal?
        die Sterblichkeit bei Geburten war jedenfalls höher – das Gefühl hat zu oft versagt
        diese romantischen Nostalgiker sind wie die Horoskopgläubigen, sie erinnern sich stets nur an die Treffer, alle Misserfolge werden konsequent ausgeblendet

    • Meta sagt:

      Amen, alam.

  • Adaora sagt:

    Dass früher alles besser war bezweifle ich auch stark. Wenn ich daran denke, dass früher den Frauen die Babys nach der Geburt einfach weggenommen wurden in den Spitälern und hinter Glasscheiben verschwanden – und stillen durfte man nur zu fixen Zeiten. Auch die hässlichen, sterilen Kreissäle von früher – all das wäre mir ein Graus und ich bin froh, meine Kinder im 21. Jahrhundert zu bekommen. Allerdings: Dass den Frauen weniger Zeit gelassen wird für die Geburt, kann ich bestätigen. Nach 17 Stunden Wehen wurde ich zu einem Kaiserschnitt GEZWUNGEN, obwohl es mir und dem Baby gut ging. Traurig.

    • Marina Müller sagt:

      Es geht nicht darum, die Vergangenheit zu glorifizieren. Wir haben viel dazu gelernt. Dass die Babies bei den Mütter sein können ist wunderbar. Was das Stillen zu fixen Zeiten etc. angeht, stelle ich fest, dass der Trend leider wieder in Richtung „fix“ geht. Was Frau Duden aus meiner Sicht richtigerweise anspricht ist nur die Tatsache, dass die technischen Möglichkeiten der Medizin heute zu stark in den Vordergrund getreten sind. Dass Schwangerschaft und Geburt von vornherein als Risiko angesehen werden und Mütter und Väter damit verunsichert werden.

      • xyxyxy sagt:

        ja, in etwa so
        andererseits muss ich sagen, dass uns das medzinische Know-how ein gutes Gefühl gegeben hat, – Invasive Untersuchungen haben wir abgelehnt (Selbstständig denken ist Selbstverantwortung, man kann weder der Zeit noch den Ärzten die Schuld geben, wenn sich Menschen fremdsteuern lassen).
        Und „die gute Hoffnung“ hat ja auch einen dunklen Hintergrund. Wo Angst und Unwissenheit herrscht muss man sich mit Hoffnung behelfen.
        Früher hoffte man, dass die Kinder den Winter überlebten, heute können wir davon ausgehen.

      • Adaora sagt:

        Da muss ich teilweise widersprechen – wenn man in den Wehen liegt und drei Ärzte inkl. Oberärztin sagen einem, es müsse nun einen Kaiserschnitt geben und man müsse nun den Fackel zur Einwilligung unterschreiben, dann ist die Selbstbestimmung weit weg. In einer solchen Situation ohne Unterstützung nein zu sagen, da müsste man glaube ich schon extrem Nerven haben oder dann schon viel Geburtserfahrung.

      • xyxyxy sagt:

        Adoara – noch NIE ist alles 100% perfekt für jeden einzelnen Fall gewesen.
        Ich glaube kaum, dass die Ärzte früher weniger zu sagen hatten.
        Ich kenne einige Frauen, die haben sich und Baby sinnlos über Tage gequält, bis dann endlich KS gemacht wurde oder wenn nicht Baby mit Glocke rausgezogen, Kopf deformiert, Mutter ohne jede Freude, total depremiert.

        Da der Arzt die Verantwortung trägt, und vom heutigen Zeitgenossen auch schnell mal verklagt wird, muss er manchmal auch auf die aus seiner Sicht vernünftigste Option bestehen.
        Wie soll es denn sonst sein?

  • Bionic Hobbit sagt:

    Mein Bruder wurde in den 60ern an Ostern geboren. SELBSTVERSTAENDLICH wurde AUCH DAMALS SCHON eingeleitet, weil es niemandem in den Kram passte, an Ostern ein Kind zu entbinden. Hat leider nicht funktioniert, so wurde es doch ein Osterhase.
    Meine Tante hat damals Zwillinge geboren, und wusste bis zur Entbindung nichts davon! Als sie aus der Narkose (ja, auch sie hatte eine Narkose) aufwachte, hielt die Hebamme und der Arzt jeweils ein Baby in der Hand, odumeinegüte! Zum Glück ist nichts schief gegangen. Ich weiss nicht, weshalb Frau Duden die 50er/60er heraufbeschwört.

    • Bionic Hobbit sagt:

      Frau hatte DAMALS IN DEN SCHÖNEN 60ern nicht einmal „Zeit“ oder „Lust“ zu stillen!!!

    • Adaora sagt:

      Eine Verwandte von mir hatte siamesische Zwillinge mit zwei Köpfen und einem Körper im Bauch und wusste nichts davon. Die Geburt ein absoluter Horror, die Kinder natürlich tot. Gottlob ist so etwas heute nicht mehr möglich. Ich selbst hätte früher definitiv mehr Angst gehabt vor einer Geburt, da sie sehr wohl tödlich hätte enden können.

  • xyxyxy sagt:

    ach das ist doch jetzt nur ein ihnhaltsloses Gejammer einer alten Frau, die meint „früher war alles besser“ – wenn man sie nach Brühdung fragt: „fehlen ihr die Worte“ oder völlig realitätsfremd schwärmt sie von der „zarten Geburt“. Ihr Beispiel, dass Frauen am 5. die Ferien buchen, weil es am 4. Termin haben, ist absurd. Ich kenne keinen einzigen solchen Fall.
    Und dann sollen die Beziehungen Eltern/Kind in den 50er/60ern besser gewesen sein, wegen weniger Ultraschalls. Also der wäre jetzt gut für ein Witzbuch.
    Alles-war-besser-Gejammer ohne jeden Sinn. Dafür gibts 0 Punkte.

    • Salome sagt:

      Schliesse mich voll und ganz an! Die Aussage mit dem „Erholungstermin“ einen Tag nach der Geburt ist definitiv einfach nur bluna, völlig aus der Luft gegriffen! Ich frage mich ernsthaft, wo Frau Duden solche Hirngespinste her hat!

      • marie sagt:

        so ganz aus der luft gegriffen ist es nicht, vllt überspitzt beschrieben. aber wenn ich sehe wie einige prominente nach 8 wochen wieder im beruft arbeiten (z.bsp. h klum, kerr und co) dann ist dieses bsp nicht aus der luft gegriffen. wieviele diese „dienstleistung“ aus diesen gründen beanspruchen weiss ich nicht, aber beansprucht wird sie.

      • xyxyxy sagt:

        @marie – aber Klumm und Co. haben eben nur etwas mit der Pseudo TV-Realität zu tun.
        97% der Menschen lebt ganz anders, als diese Superreichen, die ihr Geld mit permanenter Selbstinszenierung verdienen. (d.h. wir wissen nicht einmal ob es stimmt, mit dem Urlaub und dem Bauch) darum sollten wir über diese Beispiele nicht einmal 1 Minute nachdenken

      • Brunhild Steiner sagt:

        @marie:
        ich denk die von Ihnen Erwähnten reisen nicht in Wellnessurlaub,
        sondern wenn schon zum Personaltrainer,
        denn sonst ist in 8 Wochen nix mit „berufseinsatzbereiter“ Körpermitte…

    • Caroline E. sagt:

      nun ja, lesen Sie nach: „Barbara Duden ist Professorin für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Hannover.“ Vermutlich hat sie keine Ahnung von den praktischen Aspekten einer Geburt.

    • E.H.Roth sagt:

      ich hoffe xy, dass Sie nie alt werden, nein ich wünsche es Ihnen… aber meine Erfahrung sagt mir etwas anders. Auch Sie enden eines Tages in Windeln und jammern wie ein Baby .. Wetten… ? Und bis es soweit ist erfahren Sie noch wie die jungen Sie belächeln wegen Ihren Ansichten.. wenn Sie es denn noch mitkriegen und Sie nicht schon Freund Alzheimer heimgesucht hat. Das wird Lustig xy, ich freue mich schon…

      • xyxyxy sagt:

        ich verstehe nicht was sie meinen und was jetzt Alzheimer mit Klumms-Lifestile zu tun hat

        meine Erfahrung ist eher die: die,welche heute Jammern, Jammern auch im Alter und die welche heute, das Leben akzeptieren, tun das auch im Alter
        aber vielleicht sind sie ein Prophet…

      • E.H.Roth sagt:

        o.k. x.y. wir werden es jeder für sich selber erfahren 😉
        was kümmert uns eigentlich diese Klum? Also bitte, jede Frau auf der Strasse hat mehr zu sagen ..

  • Evelyne sagt:

    Ich hatte und habe teilweise immer noch diese Einstellung wie Frau Duden – war voller Zuversicht, lehnte Ultraschall und all die Untersuchungen ab, PDA kam sowieso nicht in Frage im Geburtshaus, es sollte eine „schmerzvolle, aber zarte Geburt“ werden, wie es hier auch proklamiert wird. Ich verlor 600 ml Blut, hatte einen Dammriss 3. Grades, die Nabelschnur riss bei der Geburt, und die Erschöpfung der Schmerzen überdeckte jegliche Freude über das neue Leben, für Wochen. Ich würde eine Wassergeburt wieder einer PDA vorziehen, erlangte aber auch Respekt und Verständnis für PDA / Kaiserschnitt.

  • Natürlich sagt:

    vertrauen wir auf unseren Bauch. Alles ist eins! Es ist nicht gut, wenn wir verlernen auf uns selber zu hören und den Mut haben darauf zu vertrauen!….und nicht auf Bücher, andere Leute…jedoch auf alte Leute hören, ihre Erfahrungen miteinzubeziehen das ist wichtig und sinnvoll,aber das ist natürlich für Spitäler und Ärzte nicht rentabel. Wie selbständig sind wir?

    • xyxyxy sagt:

      wussten sie, dass einige Jahrtausende die Menschen genau so gelebt haben, wie sie postulieren: der eigene Bauch und Alte Leute – das wars – etwa jede 8. Geburt endete tödlich – super!

      Aber lieber in der eigenen Gefühlsduselei schweben, anstatt die Augen für die wirkliche NATUR=Realität zu öffnen. Zum Glück für Leute wie sie, leben wir trotzdem in einem Land voller bösen Ärzte und Spitäler, wo man einen, wenn nötig mit Blaulicht, hinkarren kann, damit es dann nicht soweit kommt, falls Bauch und Kräuteromi mit ihren Gefühlen daneben lagen.

    • Valeria sagt:

      @ Natürlich:
      Wenn Sie den Tod ihres Kindes oder (falls Sie eine Frau sind, Ihren eigenenI) auch so mutig akzeptieren können, Respekt! Ich denke aber, dass die meisten Leute, die gross auf „Natürlichkeit“ schwören, damit dann doch einige Probleme hätten.

      • Meta sagt:

        Afrikanisches Sprichwort: Eine Schwangere steht mit einem Bein im Grab. Es ist noch nicht so lange her, da war das hier auch so. Ich habe dermassen lange mit dem Notfallkaiserschnitt gewartet, dass mir mein Exmann Vorwürfe gemacht hat deswegen – es kam alles gut, und hätte die Möglichkeit des Kaiserschnitts nicht bestanden, wäre das Kind tot und ich vielleicht auch. Also seien wir doch dankbar, wo Dank gebührt.

  • Marina Müller sagt:

    In dieser technisierten Welt sind solche Aussagen sehr wichtig. Die Fortschritte der Medizin sind völlig in Ordnung und wir sollen sie auch nutzen (inkl. notwendige Kaiserschnitte). Was aber heute betrieben wird, ist einfach schrecklich. Absicherung, Fokussierung auf Risiken. Was schwangere Frauen brauchen sind Menschen, die ihnen Vertrauen in sich und ihren Körper und den natürlichen Ablauf von Schwangerschaft und Geburt vermitteln. Als Therapeutin sehe ich diese Unterschiede bei meinen Klientinnen sehr gut. Wenn die Angst die Schwangerschaft dominiert, hat das auch Auswirkungen auf s Kind.

  • Nina sagt:

    Dass es zu wenig Hebammen gibt, ist richtig.
    Ich habe mir in meiner letzten Schwangerschaft eine eigene Hebamme „geleistet“, die ich mitnehmen konnte ins Spital. Das war die beste Entscheidung: keine Nervosität, da ich die ganze Zeit von einer mit bekannten Person betreut wurde, brauchte bei dieser Geburt keinerlei Schmerzmittel, mir ging es nach der Geburt sofort wieder gut und ich konnte / wollte bald danach nach Hause.
    Für mich ist das der beste Tip für Schwangere – such Dir eine eigene Hebamme, dann wirst Du vom Spital und den Ärzten nicht überrannt.

  • diva sagt:

    selten sowas gutes, gescheites zum thema gelesen, wie dieses interview. wenn ich denke, dass mich selbst eine anthroposophie frauenärztin moralisch zur schnecke machen wollte, als ultraschall verweigerte… aber die frau professor hat recht: die frauen haben kein gefühl mehr für ihren körper. logisch lernten sie ja schon kindsbeinen an, alle signale des körpers zu unterdrücken, um ja zu funktionieren in der schule, in der arbeit. wie sollen sie da plötzlich in der schwangerschaft erkennen, was richtig und was nicht gut ist?

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ich habe ein sehr gutes Körpergefühl, und nicht nur das, auch ein Seelengefühl, ich weiss, was ich brauche und was ich will. Und ich weiss auch, wie ich es bekomme! Das nennt man Selbstbestimmung. Ich wollte und bekam einen KS, es war alles gut, schmerzfrei, die Apgarwerte der Kinder im Topbereich. Was ich nicht brauche, ist Geschwafel von Leuten, die ‚mein Bestes‘ wollen, das behalte ich lieber für mich! 🙂

  • Brunhild Steiner sagt:

    Interessante und zu vertiefende Punkte, bloss ist mir ein bisschen zuviel des Guten imselben Topf gelandet.
    Gibt es tatsächlich Frauen welche sich für Tag 1 nach Geburt die Abreise ins Wellnessresort planen?
    Und falls ja, dumme Frauen (und Männer!) hat es wohl schon immer gegeben… .
    Wird die Weheneinleitung nicht spitalspezifisch unterschiedlich behandelt,
    also in einer Privatklinik bekommt sie wohl ihren Willen,aber anderswo?
    Über den KS lässt sich diskutieren, aber bitte ohne Klischees-
    unsere Jüngste ist trotz KS die aktivste, robusteste und kräftigste der ganzen Familie…

    • Brunhild Steiner sagt:

      2/
      was mich im speziellen interessieren würde, sieht Frau Duden einen Zusammenhang zu anderen
      „Diktat-Unterwerfungserscheinungen“?
      Also ganz salopp formuliert: Frauen die sich vorschreiben lassen was sie anzuziehen haben, wieviel Fett sie auf den Rippen haben dürfen und wieviele Falten im Gesicht, und unter Höchststrafe kein einziges Haar an den Beinen-
      die sollen in der Schwangerschaft/Geburtzeit zu selbstständig-unabhängigen Wesen mutieren können?
      Oder spielt es keine Rolle wieviel Kontrolle/Bestimmung sie über ihr Äusseres zulassen?

      • Guter Einwand. Das ganze zieht sich wie ein Faden durchs Leben (für die meisten jedenfalls).

      • Erich sagt:

        „…zu selbständig-unabhängigen Wesen mutieren*: Einerseits richtig. Doch überfordert die technisierte Medizin heute nicht jeden Laien d.h. muss nicht jedes Elternpaar eine immer umfangreichere Einführung in Diagnostik intus haben, um überhaupt zu entscheiden, was im konkreten Fall gewünscht oder abgelehnt werden soll? Wo ich mit der Autorin übereinstimme: Wir bräuchten wieder eine unverkrampftere Einstellung, weniger Ideologie wahrscheinlich auch hier.

    • Brunhild Steiner sagt:

      3/
      „Jedes Entwicklungsschrittchen des kommenden Kindes wird bis ins Detail erhoben und ausgewertet “
      da fehlt noch eintscheidendes Detail, nämlich:

      …und über facebook oder twitter oder was auch immer publiziert!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Gefällt mir, was du schreibst, Brunhilde! Als ich den mit der Wellnessreise las in Frau Dudens Interview, fragte ich mich, ob die Frau weiss, wovon sie spricht, ob sie je ein Kind geboren hat, zu Wasser, zu Luft oder wo auch immer, mit oder ohne KS. Weil, solchen Blödsinn kann eigentlich niemand verzapfen, der weiss, worum es geht.

      • Brunhild Steiner sagt:

        😉

  • Schaetzeli sagt:

    Ich hatte ja auch das Gefuehl dass ich die Geburt ja so hintermich bringen koennte, wie ich eigentlich alles sonst so gemeistert hatte. Ich hatte auch das Gefuehl dass ich warten koennte auf das Baby bis es Zeit waere fuer es. Ich hatte auch das gefuehl dass ich eine tolle Geburt – im Wasser – ja, mit Schmerzen aber aushaltbar – haben koennte. Ich hatte auch das Gefuehl dass es meinem Baby nach der Geburt ausgezeichnet geht und ich uebergluecklich sein werde!!!
    Und dann kam alles anders!!!! …

    • Bionic Hobbit sagt:

      Genau. Meine erste Geburt wahr auch genau das Gegenteil von dem, die ich „geplant“ hatte. Statt sanft atmend, im Wasser schwebend, mit ein bisschen Rückenmassage des Vaters, berieselt mit Yoga-Musik. Es ging halt nicht voran. Der Kopf klemmte an einem Ort, wo ein Nerv durchzieht. Nach 24 Stunden hing ich am Lachgas wie an ein Junkie und bettelte um eine PDA. Nach weiteren 10 Stunden wurd’s dann ein Notfallkaiserschnitt. Schön, wenn’s auch mit Fussohlenmassage alleine geht….

      • maja sagt:

        Das ist typisch- alles kontrollieren wo es gar nicht nötig ist und wenn es wirklich notwendig wäre warten diese I… bis zu letzt.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    „Man sollte den Zustand des Schwangergehens nicht romantisieren.“ Nein, sollte man nicht, sowenig wie die Geburt. Aber genau das tut Frau Duden! Wenn ich die Geschichten von Bekannten und Verwandten höre von früher, über ihre Geburten, die ihrer Mütter etc., hab ich gar nicht den Eindruck, dass es besser war, im Gegenteil. In meiner nächsten Verwandschaft sind zwei Frauen während der Geburt gestorben, unter Umständen, wie sie heute nicht mehr vorkommen. Diese Tode hinterliessen schwere Traumatisierungen für die Hinterbliebenen, v.a. die Kinder. Traumatisierungen, die ein Leben lang nachwirken.

    • Muttis Liebling sagt:

      Der Tod gehört genau so zum Leben wie die normale Geburt. Wenn ich diesen Müll von den ständigen Traumatisierungen höre, bloss weil etwas passiert, was elementar und notwendig ist, wird mir speiübel.
      Das wirklich Interessante an Frau Dudens Bemerkungen ist, dass diese völlig unspektakulär sind. Eigentlich sollte das jeder wissen und entsprechend leben. Man braucht keine Risikominimierung und kein pathologisches Sicherheitsbedürfnis. Und verletzt zu werden, gehört zum Leben.

      • Schaetzeli sagt:

        @Muttis Liebling
        Wenn deine Mutti bei deiner Geburt gestorben waere haettest du nicht einmal diesen „Titel“!!!!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Muttis Liebling:
        „bloss weil etwas passiert, was elementar und notwendig ist“,
        beziehen Sie sich hier tatsächlich auf Pippi’s Aussage über die aufgezählten Geburts-Todesfälle?
        Und falls ja, Sie befinden diese also als „elementar und notwendig“?
        „Notwendig“ wofür?

    • Sgt Klinger sagt:

      Einverstanden mit Pippi, hier für Romantiker die Kindersterblichkeitsstatisik – alles Super in den 50er und 60er oder? http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/14/02/03/key/01.html
      Die Sterblichkeit der Frauen wg. Schwangerschaft zeigt eine ähnliche Entwicklung, auch so Super früher, oder? Leider auf die schnelle keine Statistik gefunden.
      Unsere Kinder sind alle mit KS geboren, gesund (zum Glück). Es bestehen verschiedene Gründe, bei uns war der Erste nur noch mit KS zu Retten, nach 3 Tagen pröblen im Spital. Die weiteren waren dann geplante KS mit dem Arzt unseres Vertrauen.

    • Marina Müller sagt:

      Sicher soll man Schwangerschaft und Geburt nicht romantisieren. Aber genau so soll man auch nicht so tun, als könne man das Ganze absolut sicher und „clean“ gestalten. Es ist etwas Natürliches und unsere Körper sind so ausgestattet, dass sie das bewältigen können. Ohne High-Tech-Medizin. Dort wo es nötig ist, sollen wir sie nutzen. Aber nicht flächendeckend. Das menschliche Leben und die Natur lassen sich nicht kontrollieren und sicher gestalten. Es hat immer auch etwas Unberechenbares. Und das sollten wir meiner Meinung nach auch respektieren. Nur so wird auch das Wunder Leben erlebbar!

      • Moni sagt:

        @Marina Müller
        Treffender kann man’s kaum schreiben.

        Gesunder Menschenverstand, was heute immer mehr fehlt.

  • Ackermann sagt:

    Ich bin genau gleicher Meinung. Wir haben unsere beiden Kinder zu Hause geboren, lange Geburten, ohne jegliche Hilfsmittel, schmerzhaft aber wunderschön – viele Bekannte haben dies überhaupt nicht verstanden, weil es doch so viele Komplikationen geben kann! Es gab keine und ich würde es bei einem weiteren Kind wieder so tun!

    • Gabi sagt:

      Bei uns wäre die Geburt zu Hause nicht so harmonisch abgelaufen:

      Wahrscheinlich wäre auch die Mama drauf gegangen, aber mein Kind hätt´s ganz gewiss nicht geschafft.

      Nichts hat im Vorfeld auf die Komplis hingedeutet (weder die Hilfe der mod. Technik NOCH simples Körpergefühl).

      Ich find´s auch übertrieben, wie Geburten ständig bis hin zum Trauma überhöht werden müssen oder wie Frauen, aus purer Bequemlichkeit und Scheu, sich diesen natürlichen Schmerzen zu stellen, schon von Anfang an eine – vollkommen unnatürliche – Kaiserschnittgeburt wünschen.

      Aber das Gegenteil kann´s auch nicht sein

    • Evelyne sagt:

      Das freut mich natürlich für Sie, genauso wie für alle anderen Frauen, die mit einer komplikationsfreien Geburt gesegnet werden. Hier ist auch ein wenig Dankbarkeit angebracht, denn eine schöne Geburt kann man zwar durch eine zuversichtliche mentale Einstellung begünstigen, aber schlussendlich entscheidet der Zufall der Natur, wie der Verlauf einer Geburt ausgeht.

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