Wo Windelberge sich erheben

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Herkömmliche Wegwerfwindeln belasten nicht nur das Riechorgan, sondern auch die Umwelt. Höchste Zeit, auf ökologisch sinnvollere Produkte umzusteigen. (Bild: Screenshot aus der Arte-Dokumentation «Leben ohne Schadstoffe?»)

Meine Tochter hat vor Kurzem entschieden, dass sie nun gross genug sei fürs Klo. Was mich als werdende Zweifachmutter innerlich frohlocken liess, werde ich doch auch künftig nicht im Akkord wickeln müssen. Dass wir durch den jüngsten Entwicklungsschritt die Umwelt ein ganzes Stück weniger belasten, wurde mir hingehen erst bewusst, als ich kürzlich den Dokumentarfilm «Wickeln, Windeln, wegwerfen» auf Arte gesehen habe.

4000 bis 6000 Windeln verbraucht ein Kind, bis es trocken wird. Die Wegwerfwindeln machen damit «einen erheblichen Teil des Siedlungsmülls» aus, wie das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt auf seiner Homepage mitteilt. Aber Pampers und Co füllen nicht nur Abfallsäcke und Müllwagen, sondern stellen wegen der verwendeten Materialien auch ein echtes Umweltproblem dar. Die immer dünner werdenden, immer saugfähigeren Windeln bestehen nämlich heute nicht mehr grösstenteils aus Zellstoff, sondern aus Kunststoffen. Das verwendete Polyethylen etwa wird aus Erdölderivaten hergestellt. Landet dieser Stoff auf der Mülldeponie – und in vielen Ländern ist dies heute noch der Fall – bleibt er dort etwa 300 Jahre liegen, ehe er sich zersetzt. Wird er hingegen verbrannt, entstehen klimaschädliche Stickoxide.

Wir Eltern verschmutzen also täglich die Welt, in die wir unsere Kinder hineingeboren haben. Ohne uns dessen bewusst zu sein. Denn während wir mit Werbung für die saugfähigsten Windeln überhäuft werden, klärt uns niemand darüber auf, was für einen Schaden die praktischen Wegwerfartikel anrichten. Dabei gäbe es durchaus Alternativen. Biowindeln zum Beispiel: Ihre Folie besteht aus biologisch abbaubarer Pflanzenstärke, der verwendete Zellstoff wird aus FSC-Holz hergestellt und ist chlorfrei gebleicht. Sie sind allerdings so teuer, dass sich nur die wenigsten Familien diese Art des Umweltschutzes leisten können.

Doch auch Migros und Coop bieten seit einer Weile ökologisch verträglichere Produkte zu günstigen Preisen an. Die Coop Oecoplan Windel zum Beispiel soll die Umwelt um 30 Prozent weniger belasten als eine herkömmliche Wegwerfwindel. Grund: Der verwendete Zellstoff besteht auch hier aus nordeuropäischem FSC-Holz und wird mit Sauerstoff gebleicht. Zudem verwendet Coop bei der Herstellung Ökostrom und produziert die Windeln in der Schweiz, wodurch die Transportwege verkürzt werden. Auch das Verpackungsmaterial wurde laut Coop «aufgrund von Ökobilanz-Resultaten ausgewählt» und auf ein Minimum reduziert.

Obwohl Eltern sonst schnell für Umweltanliegen zu begeistern sind, scheinen sie bei den Windeln die Notwendigkeit nicht zu sehen: «Die Oecoplan-Windeln machen rund 2 Prozent der Windelkäufe aus, es handelt sich also immer noch um ein Nischenprodukt», teilt die Coop-Pressestelle auf Anfrage mit. Trotzdem: Wenn es doch möglich ist, umweltfreundlichere Windeln herzustellen, und die Anbieter sonst so gerne ihre ökologischen Bemühungen unterstreichen, weshalb stellen sie dann nicht das gesamte Eigensortiment um und nutzen das als Verkaufsargument? «Wir sind an der Sache dran», sagt Coop, «in kurzer Zeit die nötigen Rohstoffe für diese erhöhten Mengen zu erhalten, ist aber gar nicht so einfach.»

vallemonte_stoffwindel

Öko muss nicht beige sein: Stoffwindel von Totsbots bei Vallemonte.ch.

Vielleicht liegt die Lösung jedoch gar nicht in der Zukunft, sondern vielmehr in der Vergangenheit: bei den Stoffwindeln. Die modernen Stoffwindeln sind genauso einfach zu wechseln wie Wegwerfwindeln und halten genauso dicht. Einziger Nachteil: Man muss sie waschen. Stinkt einem das im wahrsten Sinne des Wortes, kann man diese leidige Aufgabe einem Windelservice übertragen, der die dreckigen Stoffwindeln wöchentlich abholt und einem gleichzeitig eine Ladung sauberer Windeln liefert. «Mit einem solchen Lieferservice belaste ich die Umwelt doch zusätzlich», mögen Sie nun sagen. Ja und nein, denn dafür werden die Windeln garantiert möglichst umweltschonend (sprich: in vollen Waschladungen) gereinigt und zudem über längere Zeit benutzt, was ihre Ökobilanz nochmals verbessert.

Das immer wieder gehörte Argument, dass die klassische Stoffwindel keineswegs umweltfreundlicher sei als die Wegwerfwindel, da sie eben gewaschen werden muss, stimmt natürlich bis zu einem gewissen Grad. Beim Energieverbrauch schneidet die Stoffvariante tatsächlich nicht besser ab als die Plastikwindel. Wenn es ums Entsorgen geht, haben die Stoffwindeln jedoch klar die Nase vorn: ein paar Kilo Stoff gegenüber bis zu einer Tonne Plastik pro Kind – der Fall ist klar.

Das Entsorgungsargument ist es denn auch, das die britische Regierung zu konkreten Massnahmen veranlasst hat: In Grossbritannien werden junge Eltern neuerdings in Kursen und mit Gutscheinen dazu aufgefordert, Stoffwindeln zu benutzen. Nicht nur aus Umweltschutz-, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen: Die Aufklärung der Eltern kostet den Staat deutlich weniger als der Abbau der Windelberge.

Und auch die Eltern profitieren finanziell, denn auf die gesamte Windelzeit hochgerechnet sparen Stoffwindelbenutzer trotz hoher Anfangsinvestition circa 720 Franken. Werden die Windeln des Erstgeborenen später noch fürs Geschwisterchen benutzt, erhöht sich diese Zahl nochmals deutlich. Und nicht zuletzt spart man hierzulande auch einiges an Abfallgebühren, wenn man auf Wegwerfwindeln verzichtet.

Es gibt also mehr als genug Gründe, den Babypo künftig in Stoff statt in Plastik zu wickeln. Man müsste die Eltern bloss darüber informieren. Sollte der Staat also eine Aufklärungskampagne nach britischem Vorbild starten und Eltern vielleicht sogar mit finanziellen Anreizen dazu bewegen, umweltfreundlicher zu wickeln? Die Grünen zumindest würden eine solche Kampagne begrüssen und könnten sich vorstellen, «den Import und die Herstellung von Windeln zusätzlich zu besteuern, für die umweltfreundliche Produktion hingegen steuerliche Anreize einzuführen», wie Martina Fleischli von der Grünen Partei Schweiz sagt. Oder müsste man sogar konkrete Richtlinien für Wegwerfwindeln erlassen, die umweltschonendere Materialien vorschreiben? Was denken Sie?

310 Kommentare zu «Wo Windelberge sich erheben»

  • Seid 3 Jahren habe ich immer auf die Umweltverschmutzung durch Papierwindel hingewiesen und wurde dafür belächelt. Ich habe es trotzdem durchgezogen und betreibe ein Stoffwindel-Waschservice. Ich habe 1 Jahr test fase gemacht und nur positives Feedback erhalten. den genauen Hergang wie es funktioniert kann man auf der Homepage nachlesen. Das ganze ist sehr gut durchdacht. Es gibt immer eine Lösung wenn man nur will, es ist manchmal auch der schwierige Weg aber er gibt einem auch viel zurück.

  • miss_t sagt:

    nicht als kompostgut anerkannt. dh ist auch nur eine option wenn man einen kompost hat und somit sprich einen garten und somit sprich ein einfamilienhaus und somit sprich wieder zu den obersten 10% gehört.
    das einzige was man als normale eltern (die nicht 100% zu hause sein können und mit dem kind windelfrei praktizieren können – was ich zwar persönlich toll finde),tun kann ist versuchen, sein kind so früh wie möglich trocken zu kriegen, dh es zu ermuntern, es auch mal unten ohne rumliegen und rumkrabbeln zu lassen (altes Handtuch als Unterlage) und es nach dem Pipi ans Stichwort zu gewöhnen.

  • miss_t sagt:

    die coop ökoplan windeln sind zwar eine nette idee, wer die aber mal ausprobiert hat, weiss dass die leider nichts taugen. schon nach ein mal „bislen“ kleben dem kind kleine vollgesogene kügelchen aus dem saugmaterial an beinen und bauch und genitalien, dh man müsste nach jedem pipi eine frische windel anziehen. meine kleine pinkelt so alle halbe stunde bis stunde…dieser windelberg wäre dann aber auch nicht mehr ökologisch.
    es gibt allerdings noch diese kompostierbaren maiswindeln, das fände ich mal eine echte alternative, allerdings werden die aus hygienischen gründen von grün stadt zürich

  • Reziprozität sagt:

    Im Artikel wird an prominenter Stelle insinuiert, dass bei der Verbrennung von Polyethylen „klimaschädliche Stickoxide“ entstehen würden. Das ist falsch. Polyethylen verbrennt rückstandsfrei zu Kohlendioxid und Wasser. Ich finde es problematisch wenn unter dem Deckmantel von Umwelt- und Klimaschutz grobe Unwahrheiten verbreitet werden, die nichts weiter zum Ziel haben bestimmten Personengruppen – in dem Falle Eltern von Kleinkindern – ein schlechtes Gewissen einzureden, auch wenn dies „nur“ im Mamablog stattfindet und nicht im Wissenschaftsteil vom Tagi-Online.

  • mona hofer sagt:

    übrigens, haben stoffwindeln noch einen super vorteil, die kids werden schneller trocken!

    • maggie f. sagt:

      ich habe immer noch stoffwindeln, die ich heute als putzlappen benutze. meine kinder sind über 30 jahre alt.

  • reiff heidi sagt:

    Ich freue mich trotzdem auf die Kinderfasnacht in Basel am 28.02.2012 die Kinder haben Spass, letztes Jahr war meine Enkelin (10 Jahre alt)als Baslerstab verkleidet, war für mich eine tolle Ueberraschung, zum Geburi haben sie mir Fotos geschickt ich habe zwei Enkelinnen, hab meine Tochter nie unter Druck gesetzt, ich will mal Omi werden, es ist einfach passiert .

  • reiff heidi sagt:

    Ich habe Erfahrungen als Hilfsschwester in div. Alterheimen gesammelt 8 Jahre lang. Viele Menschen sind im Alter inkontinent, teilweise wurden sie wie Babys gewickelt, meist mit Pampers, eine gute Alternativlösung finde ich das Konzept der grauen Panther, da geht es nicht so stur zu, die können selbst entscheiden, ob sie gemeinsam was kochen wollen , keine RS Methoden. Diese sture Haltung von S. Freud ist einfach absurd oral anal oedipal etc. Jeder Mensch entwickelt sich individuell……..

  • reiff heidi sagt:

    Morgen morgen nur nicht heute, sagen alle faulen Leute, so wurden doch viele sozialisiert auch ich. Bin froh ist es nichtmehr wie früher, in gewissen Dingen bin ich altmodisch, ich wasche mein Geschirr noch von Hand ab mit Glasfaserreiniger, jetzt unter fliessendem Wasser, diese grusige Geschirrabwaschbrühe von früher hab ich noch in Errinnerung, ich geniesse das leben im hier und jetzt auf meine Art, ich bekoche mich selbst, hoffe ich lande nie in einem Alterszentrum wo es so genaue Regeln gibt, 08.00 Morgenessen, 12.00 Mittagessen, 18.00 Abendessen, Alfred Rasser lässt grüssen …….

  • tststs sagt:

    Aus Mangel an provokativem Inhalt des heutigen Blogs, hänge ich noch ein bisschen in den Kommentaren zu „Wo Windelberge sich erheben“ herum und langsam drängt sich mir eine Frage auf: WANN ist dieses sagenhafte „FRÜHER“?!?
    Früher, wurden die Kinder schneller trocken… früher waren die Dinge gesünder/ökologischer… früher früher früher….
    Denn das ist in den meisten Fällen absoluter Habakuk!
    So sind zB Wegwerfwindeln noch keine 30 Jahre auch für die breite Bevölkerungsschicht bezahlbar…

    • Sportpapi sagt:

      Und: Wer möchte schon ernsthaft „früher“ leben?

    • Brunhild Steiner sagt:

      @tststs:
      und als es sich die breite Bevölkerungsschicht dann ebenfalls leisten konnte
      haben sie es als sehr grosse Erleichterung betrachtet,
      wie konnten sie nur, dank deren Ignoranz hat sich die Papierwindelindustrie ein dermassen grosses Feld erobert,
      und um die Stoffwindeln vor dem Aussterben zu retten brauchts nun staatliche Kampagnen…

  • rainer sagt:

    Ich kenne ein Elternpaar, das ihr Baby völlig windelfrei sauber hält, so wie das auch in manchen anderen Kulturen üblich ist. Das funktioniert erstaunlicherweise von Anfang an, braucht allerdings einen sehr intensiven Bezug zum Baby, um seinen Rhythmus zu erspüren. In der Öffentlichkeit ist das bis jetzt kaum ein Thema (die florierende Windel-Industrie hat ja auch kein Interesse, das zu propagieren…), aber im Netz sind Informationen unter den Suchbegriffen „Windelfrei“ oder „TopfFit“ zu finden.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @rainer:
      ich wüsste auch nicht ob die Öffentlichkeit grosses Interesse dran hat dass dann neben Hundepisse&kacke noch die ganzen Stoffwechselendprodukte unsrer nachkommenden Generation verteilt sind-
      oder nehmen „Windelfreieltern“ verschliessbare Kübel und robibaby-Säckchen überallhin mit?

  • pirx sagt:

    Dass die Coop Oecoplan Windeln nur ein Nischenprodukt sind, erstaunt mich nicht: Sie sind nur in den wenigsten Filialen erhältlich, und die zwei Packs, die sie dann dort haben, sind sofort weg. Coop macht es einem richtig schwer, sie überhaupt kaufen zu dürfen…

  • reiff heidi sagt:

    Was ist Mooncup ? Kei Ahnig vo der Botanik ……..

  • A. Fischer sagt:

    Finde es gut, dass COOP oecoplan Windeln anbietet.
    Leider sind sie nur in wenigen grossen Filialen erhältlich.

  • Martin Cesna sagt:

    Wunderbares Schweizer Thema: Vierzimmer-Mietwohnung, alle zwei Wochen Waschtag, drei Kinder, das kleinste eben noch nicht trocken. Schon nach einer Woche kann man sich den geilen Gestank im Korb im WC vorstellen, den der bisherige Windelberg schon ausstrahlt, … und Waschtag ist erst in einer Woche, d.h. das duftet noch munter weiter!

    Windelservice? Entweder man hat Geld oder Kinder, bei letzterem geht das Geld für Miete, Kleider, etc. drauf. Papa ist halt nicht immer gutverdienend. In der oberen Sozialetage kann man sich das leisten, aber das Gros der Kinder wird woanders geboren.

  • reiff heidi sagt:

    Ich muss mal alles verdauen, mein Magen lügt nicht, der gehört auch zu meinem Körper inkl. Darm, der Körper LUEGT NICHT, geht bei mir auch ohne Uriella (fiat lux oder mike shiva)…….

  • mueti sagt:

    Ich wickle inzwischen das 4. Kind mit Stoffwindeln,bekomme aber kaum noch Gummihöschen.Aus finanziellen Aspekten nähe ich die Windeln aus alten Leintüchern, es geht also nicht ohne Gummihosen.Wer weiss wo es noch welche hat. Vor Jahren gabs in der Migros das Stk. für ca. Fr.4.-.

  • David Bopp sagt:

    Gut kommt das zur Sprache! Ähnliches Thema sind Monatsblutungen und Binden/Tampons die durch den Mooncup ersetzt werden könnten – würde bloss mehr darüber informiert.

    Kleine Korrektur des chemischen: Polyethylen verbrennt Rückstandsfrei, es entstehen nur Wasser und Kohlendioxid. Nix mit Klimaschädlichkeit also.

    • Valeria sagt:

      Herr (!) Bopp: Wenn es um das Auffangen der Monatsblutung geht, ist Umweltverträglichkeit nicht gerade das *hüstel* schlagkräftigste Argument… Hab das Mooncup-Teil getestet und fand’s, naja, nicht so praktisch, v.a. wenn man länger unterwegs ist. Von daher glaube ich nicht, dass sich das Teil, auch mit viel Propaganda nicht, durchsetzen wird… 😉

      • maia sagt:

        Ich bin von den Cup’s begeistert (habe allerdings kein Mooncup) und wäre sehr froh gewesen, wenn ich schon viel früher davon erfahren hätte.

      • Biene sagt:

        Ich kann Ladycup/mooncup nur weiterepmfehlen!
        Das ganze ist auch viel angenehmer zu tragen!

      • Valeria sagt:

        Für Zuhause, ok. Aber wenn man mal länger unterwegs ist, sind sie unpraktisch. In öffentlichen Toiletten möchte ich die Dinger nicht auswaschen müssen, zumal es (z.B. im Zug) oftmals einfach eklig wäre, dafür extra frisches Wasser rumtragen und über dem Klo spülen ist auch nicht wirklich eine Lösung. Da sind einzeln verpackte Tampons echt praktischer. Aber wer mit den gängigen Methoden Probleme hat, soll’s ausprobieren.

      • Biene sagt:

        Den Cup muss man nicht alle 3-4h wechseln. Es gibt auch verschiedene Grössen die, so denke ich, man gut und gerne 12h drin lassen kann.
        Morgens rein, abends auswaschen… 1000mal bequemer als alle paar stunden wechseln! UND im Sommer im Bikini muss man sich auch nicht sorgen ob noch was zur Bikinhose rausschaut. Plus nach dem Bad muss man nicht gleich auf die Toilette verschwinden!
        Mich hat`s absolut überzeugt! Aber jedem das seine…
        http://www.ladycup.eu/ für alle die`s mal ausprobieren wollen.
        +Netter Nebeneffekt: man spart auf die dauer einiges an Geld!

  • A. Ka sagt:

    Bei unserem ersten Kind habe wir es mit Stoffwindeln versucht. Wir haben sogar welche mit Klettverschluss geschenkt bekommen. Da gab es dann noch eine Gummihose zum überziehen, damit nichts auslaufen soll. Hat leider nicht wirklich zufriedenstellend funktioniert. Bei fast jedem Wickeln mussten auch die Kleider gewechselt werden… Naja, so sind wir halt bei den Wegwerfwindeln gelandet. Mittlerweile haben wir drei Kinder was auch so genügend Arbeit macht.

    Im Nordirak, wo wir leben, landet sämtlicher Müll auf einer Deponie. Da gibts leider Vieles, das viel giftiger als eine Pampers ist.

  • A. Ka sagt:

    Bei unserem ersten Kind habe wir es mit Stoffwindeln versucht. Wir haben sogar welche mit Klettverschluss geschenkt bekommen. Da gab es dann noch eine Gummihose zum überziehen, damit nichts auslaufen soll. Hat leider nicht wirklich zufriedenstellend funktioniert. Bei fast jedem Wickeln mussten auch die Kleider gewechselt werden… Naja, so sind wir halt bei den Wegwerfwindeln gelandet. Mittlerweile sind es drei Kinder was auch so genügend Arbeit mit sich bringt.

    Im Nordirak, wo wir seit einigen Jahren leben, landet sämtlicher Müll auf einer Deponie. Dort sind Windeln ein kleineres Problem…

  • Peter Vogel sagt:

    Das gilt aber wie erwähnt nur, wenn die Windeln idiotischerweise auf eine Deponie gekippt werden.
    In einer Verbrennungsanlage wird daraus Wärme gewonnen, die dann einfach anstelle einer Ölheizung Gebäude heizt.

  • blackball sagt:

    [Zitat Jeanette Kuster] Zudem verwendet Coop bei der Herstellung Ökostrom [Zitat Ende]

    Fliegen bei Ihnen die rosa Elephanten auch durch den grünen Zuckerwattenhimmel und ernähren sich von gerösteten Eiswürfeln?

    Herrlich diese urbanen Märchen. Die Gebrüder Grimm würden sich kaputtlachen …

  • Horst Grüning sagt:

    Ich sehe gerade, dass mein Beitrag zu grossspurig daher kommt.
    Nachtrag: “ … die Lösung für die ökologischen Bedenken“ – natürlich.
    Dann kann jeder ohne schlechtes Gewissen sich frei entscheiden, was für sein Kind und seine Situation das beste ist.

  • Horst Grüning sagt:

    Windel Willi – das ist wirklich eine gute Lösung!
    Windeln sammeln und in der Windel-KWK nutzen. Gibt Wärme und Strom – ganz umweltfreundlich.
    Die Anlage ist fertig entwickelt und erprobt.
    In Zürich, Bern und anderen Orten bei uns würde es sich lohnen.
    So weit ich weiss, ist die Stiftung Liebenau zur Know-How-Weitergabe bereit.

  • reiff heidi sagt:

    Babys brauchen einfach Nahrung in der ersten Entwicklungsphase, denen ist effektiv wurst, ob die Mama ein Krone oder ein Diadem auf dem Kopf trägt, in dieser Phase sind Babys einfach hilflos und angewiesen auf Nahrung, eine alte Binsenwahrheit hat ja nichts mit dem Geschlecht Mann Frau zu tun. Ich bin etwas sentimental veranlagt, bin ja kein hilfloses Baby mehr, schätze trotzdem die Lieder von Klaus Hofmann, jedes Kind braucht einen Engel, ich rede von Schutzengeln ohne Flügel, nicht entsandt von Jehova oder Allah oder was auch immer, normale Menschen mit Augen im Kopf.

  • reiff heidi sagt:

    Ich habe einfach eine dünne Haut, bin extrem empfindlich auf Acryl , mag Kunstoffkleider nicht, Baumwolle 100% ist für mich erträglich, meine Grossmutter hat immer Strümpfe für uns gestrickt, sicher gut gemeint, die Auflage war dann auch, diese Strümpfe anzuziehen, zum Glück hatte ich eine eigene Idee, ich hab meine Beine eingebunden mit Verbandmaterial um mich zu schützen vor dieser beissigen Wolle, wenn ich mal einen Wollpullover trage, ziehe ich darunter ein Baumwollsehirt an, auch unbedruckt, na und……… Die Haut, das grösste Organ des menschlichen Körpers braucht auch Schutz od. nicht

  • Auguste sagt:

    hmm…, das „trockensein“ ist ein meilenstein in der frühkindlichen entwicklung, und es lohnt sich dem ein wenig augenmerk zu schenken – öko hin oder her. bei den meisten kindern passiert es so ums dritte lebensjahr herum. das „pack“ behindert die bewungsfreiheit und bewusstes nachahmen tut ein übriges dazu. bei uns war die krippe, die sommerferien und das vorbild des älteren bruders methodisch hilfreich. das „aufdentopfsetzen“ bis zum abwinken erscheint mir etwas öde – können sie doch noch nicht den sportteil lesen. aber vielleicht würd’s ja der franz carl weber weihnachtskatalog tun?

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Das ist auch öde, sie auf dem Topf sitzen zu lassen. Ich habs anders gemacht, ich setzte sie schon früh immer mal wieder kurz aufs Töpfchen, bevor ich ihnen eine neue Windel umlegte, lange bevor sie soweit waren, es steuern zu können, einfach um sie daran zu gewöhnen. Irgendwann klappte es dann zum ersten Mal, da wurden sie ausgiebig gelobt, die Sache bestaunt. Die wollten das wiederholen, ich musste nie Druck machen. Und mit knapp zwei Jahren, beim einen schon mit 1,5 J., liess ich immer mal wieder die Windel weg, von da an klappte es ganz schnell, innerhalb von ein paar Tagen.

  • manuel sagt:

    ach neeee, da merken die leute langsam das ihr konsum, und zwar, in der heutigen zeit, fast sämtlicher konsum nur schädlich ist. nach den windeln kommen die plastikspielsachen und schon bald das i-phone, welches spätestens nach einem jahr nicht mehr genügt(!). schön jetzt müssten wir nur handel. und nein, das viele geld, dass sich dabei ansammelt nicht spenden, den die werdens wieder ausgeben. wir stehen an einem wendepunkt, entweder lernen wir, dass wir unseren standart um 80% reduzieren müssen, oder die erde wirds uns zeigen, ersteres wird fast unmöglich womit zweiteres unvermeidlich wird.

  • Mega Pearl sagt:

    Ich versuchte es beim ersten Kindzuerst auch mit Stoffwindeln. Das Ergebnis war, dass ich jedes mal nicht nur die Windel sondern alle Kleider wechseln konnte. Er war einfach viel zu dünn, so dass die Gummihöschen nicht dichthielten. Beim zweiten Kind wars nicht besser, dort brach ich das Experiment noch schneller ab. Beim dritten versuchte ich es dann gar nicht mehr.

  • Chris Fogg sagt:

    Nach 8 Jahren nonstop Windel wechseln ist nun auch unser 3 Kind mit 3 Jahren endlich trocken. Ich denke in meinem Handeln viel an die Umwelt. Dennoch kann ich es mir nicht vorstellen Stoffwindeln zu verwenden. Ich habe zu viele Sachen in der Windel gesehen, die ich weder herauskratzen noch in der Waschküche nochmals antreffen möchte. Weder visuell noch per Duftmarke.

  • Mia sagt:

    Prima, nach dem Still-Hype kommt nun das nächste Postulatu, um junge Mütter unglücklich zu machen. Diesmal unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. Und wann kommen die Stoff-Binden für die Frauen wieder?
    Der Aufwand, die Windeln entsprechend aufzubewahren, zu waschen oder dem Waschservice abzugeben, ist ein x-faches höher als die angeblich ersparten 720 Franken, und über die Ökobilanz reden wir besser nicht. Dann lieber mehr Zeit fürs Baby haben.

    • Widerspenstige sagt:

      Mia, ja. Wieso ausgerechnet bei einem Menschenkind auf die Ökobilanz geschaut werden sollte, aber bei den zum grossen Teil unnötigen Gadgets und Livestyleprodukten grosszügig die Produktionsbilanzen und die damit zusammenhängenden Recycling/Elektroschrottmüllberge übersehen werden, erschliesst sich meiner Kenntnis. Entweder beginnen ALLE in ihrem Bereich zurück zu stellen mit ihren Wünschen oder wir lassen die Fünf gerade sein.

      Ein Abwägen der Benutzung von entsprechenden Windeln situativ bedingt wäre doch der goldene Mittelweg oder irre ich mich?

      • Mia sagt:

        Natürlich lohnt sich ein genaues Hingucken bei den Windeln. Aber wer sich einreden lässt, dass er mit 6 Stoffwindeln pro Tag durchkommt, wird früher oder später (spätestens beim ersten Durchfall) verzweifelt in die Migros rennen und sich mit Wegwerf-Windeln eindecken. Genau so bei Tagesausflügen oder Urlaub, wo man keine Lust hat, zig gebrauchte Windeln womöglich tagelang mit sich rumzuschleppen. Ob dann bei diesem Mischmasch die finanzielle UND ökologische Bilanz noch aufgeht?

      • Elisabeth sagt:

        Ja, ja _ Mia, so ist es. Die Ökobilanz für Windeln (Wegwerf contra Stoff contra Windelservice) gibt es schon recht lange. Natürlich ändern sich die Verhältnisse ein wenig (die Stoffwindeln, die oben gezeigt werden, z.B., die so richtig öko-lifestylish-korrekt und sehr teuer sind und übrigens beim zweiten Kind nur noch zum Teil funktionieren, wie mir Schwägerin vorführte), aber v.a. kommt es drauf an, ob die Bilanz für einen selbst stimmt. Wir z.B. hatten keinen Trockner und der nächste Windelservice zu weit weg. Also gabs jeweils die billigsten Aktion-Multipackwindeln von einem Grossverteiler.

      • Elisabeth sagt:

        Übrigens: Wegwerfwindeln kann man sparen, wenn man Windeleinlagen einlegt und das Feste damit raushebt und entsorgt.

  • fufi sagt:

    Und wenn wir keine Probleme haben, machen wir uns welche!

    Oder andersrum:
    Hab noch keinen Menschen kennengelernt, wo „ökologisch“ neutral ist.
    Schon gar kein Baby!

    🙄

  • Francesca sagt:

    Windeln waschen ist ok, nicht jedoch der Windelwaschservice: die Windeln liegen bis zu einer Woche rum, im Spezialbehälter, damit das nicht allzu arg stinkt, und müssen dann mit entsprechend starken Mitteln wieder sauber und keimfrei gemacht werden. Igitt…. Andererseits füllt man mit vier Windeln täglich auch keine Maschine, muss sie also vorab von Hand auswaschen und dann liegen lassen, bis eine Maschine voll wird . Am Besten sind also Windeln, die biologisch abbaubar sind und auf den Kompost können (http://www.biowindel.de/).

    • Bionic Hobbit sagt:

      ich sag’s nochmal: biologisch abbaubar ist nicht gleich kompostierbar. Es hat noch keiner geschafft, diese Windeln auf dem eigenen Kompost zu kompostieren, ohne nachher die Plastikteile wieder rausfischen zu müssen.

      • Widerspenstige sagt:

        Mit Verlaub, Bionic Hobbit, aber es steht im Link geschrieben ‚…mit FSC-Gütesiegel und kompostierbar…‘. Ist das auch anzuzweifeln hier und wenn ja, wie soll diese Biowindel entsorgt werden dürfen?

        P.S. Hoffentlich verzeihen Sie mir irgendwann meine heftige Reaktion im Gyn-thread….ich bin da einfach zu leidenschaftlich vorgeprescht und bitte um Gnade… 😳

      • Katharina sagt:

        Widerspenstige, ich finde es taktisch ausserordentlich dumm, auf jenen „Vorfall‘ hinzuweisen. Wo war dort eine heftige Reaktion von Dir? heftig war ja nur das Hyperventilieren des einen, nicht? nach wochenlangen Iterationen der Wortverdreherei – mehrerer Parteien notabene! – ist das doch erledigt, nicht? also warum musst du das hier noch einmal aufkochen? idiotisch, sorry.

      • Widerspenstige sagt:

        @Katharina
        Mische Dich da bitte nicht ein, das geht nur Bionic Hobbit und mich jetzt etwas an, danke.

      • Gabi sagt:

        Naja… Mich vielleicht auch ein Wenig.

        😉

      • Gabi sagt:

        Und @ Katharina:

        Im Zweifelsfall leugnen; im Zweifelsfall bloss nicht mehr ansprechen, ist also das, wofür Sie stehen? Wahrscheinlich dann auch Ihr Erziehungskonzept?

        Gott, ist das peinlich.

      • Bionic Hobbit sagt:

        Ich habe mich vor einiger Zeit mal über die Biowindeln schlau gemacht, und gelesen, dass das „kompostierbar“ nur in Laborkonditionen funktioniert, und allerseltenst auf dem eigenen Kompost, wo die Kompostiertemperatur niedriger sei… Als Werbung schadet es sicher nichts, kompostierbar draufzuschreiben, stimmt ja im Labor auch, und wer hat schon den eigenen Komposthaufen und tut die Windeln da hin (und ist dann der dumme)? Den Kompost möchte man ja dann auch brauchen. Ist ein bisschen wie die Diätprodukte, die 99% fettfrei sind, aber nur 10kcal weniger haben als die normalen Kekse….

  • reiff heidi sagt:

    Erde ist nach wie vor braun, auf dem Mond war ich zum Glück noch nie, ich hatte vor langer Zeit mal einen Schrebergarten, hat mir einfach Spass gemacht so die Entwicklung einer Pflanze zu beobachten, mein Lieblingssalat ist Kresse, gibts im Coop es ist alles da, hat mir vor Jahren eine Therapeutin gesagt , keine Fachidiotin, ich erlaube mir heute auch mal in der Nase zu bohren ohne SCHLECHTES GEWISSEN, ALS PARTNERIN IM GRAND HOTEL EULER BASEL WAERE ICH NICHT GEEIGNET NUR UM MICH WICHTIG ZU MACHEN. Der Hochgradige SADIST MENGELE aus der Psychiatrieecke , ich sag jetzt laut Pfui Teufel…..

  • reiff heidi sagt:

    Erde ist nach wie vor braun, auf dem Mond war ich zum Glück noch nie, ich hatte vor langer Zeit mal einen Schrebergarten, hat mir einfach Spass gemacht so die Entwicklung einer Pflanze zu beobachten, mein Lieblingssalat ist Kresse, gibts im Coop es ist alles da, hat mir vor Jahren eine Therapeutin gesagt , keine Fachidiotin, ich erlaube mir heute auch mal in der Nase zu bohren ohne SCHLECHTES GEWISSEN, ALS PARTNERIN IM GRAND HOTEL EULER BASEL WAERE ICH NICHT GEEIGNET NUR UM MICH WICHTIG ZU MACHEN. Der Hochgradige SADIST MENGELE aus der Psychiatrieecke , ich sag jetzt laut Pfui Teufel…..

    • alien sagt:

      heidi, Mengele war kein Psychiater, der war normaler Arzt in Auschwitz. Sadist allerdings war er zweifelsohne. (Unseren Arzt in der RS, Meiler oder so hiess er, nannten wir scherzhaft auch Mengele wegen seiner etwas radikalen Methoden)

      • reiff heidi sagt:

        Herzlichen Dank für Deine Info. das ETWAS kannst Du laut sagen, ich bin ab und zu jungen Männern begegnet, die mir erzählt haben von diesem RS-Drill, meine zwei Brüder waren Dienstverweigerer, das hatte Konsequenzen, ich bin ideologisch nach wie vor bei der GSOA, der Blocher war ja Major im Militär, komisch dass solche Typen als Bundesräte gewählt werden. Grüsse von Glöckchen aus der Geschichte von Peter Pan (Walt Disney), ich verkleide mich ev. an der Basler Fasnacht als Duck ……..ohne Maske, ich weiss nicht wie das geht, vergebens bin ich dem Narzisso nachgerannt als Echo tststs

      • alien sagt:

        Die Maske kannst Du sicher kaufen… vielleicht ist das für einen Baasler ja unter seiner Würde, eine Maske zu *kaufen*… :–)
        Und wie wird ein Major Bundesrat? Naja, Offiziere im Bundesrat haben Tradition. Wenn ich einen Of wollte als BR, würde ich Auguste wählen… aber mich fragt man ja nicht…

  • pipo sagt:

    Ach ja, ist noch anzufügen. Unsere Tochter war früh trocken!! Ohne „früh-zwangs-Töpfli-Uebungen“!!!!

  • pipo sagt:

    Unsere Tochter wurde mit Wegwerfwindeln gewickelt. Ehrlichgesagt waren Stoffwindeln irgendwie nie ein Thema. Keine Ahnung was besser ist für die Umwelt…? Mehr Strom verbrauchen für Stoffwindeln waschen oder Windeln auf dem Müll verbrennen lassen..? Wie schnell ein Kind trocken wird hat-soviiel ich weiss- damit zu tun, wann die besagten Nerven soweit entwickelt sind, nämlich die des Blasenmuskels die das Signal ans Hirn weiterleiten, und absolut nicht mit wie lang man es aufs Töpfchen setzt pro Tag…lach* also eine rein anatomische Angelegenheit…

  • Huhuhu sagt:

    Ach ja, zurück zum geröteten babypopo mit Puder….

    Ich denke, die Zellstoff Windeln saugen viel besser und sind daher gesünder für das Kind

  • reiff heidi sagt:

    e stehen im Stall zur Verfügung, mein Sohn geht auch ausreiten in den Ferien mit der Frau des Hauses, braucht einfach Anleitung um das Pferd zu Satteln. Ja im Jura Bernois waren einfach Pferde in, sind vermutlich immernoch, da gibts noch viele Bauernhöfe und Ackerbetriebe, da könnte Lady gaga vermutlich nicht landen ….

  • reiff heidi sagt:

    Lieber Oekofundi als Religionsfundi. Mein behinderter erwachsener Sohn hat seit Jahren einen Ferienplatz im Haus Suria auf Mont-Soleil, ein Ehepaar das behinderte Erwachsene betreut, das Haus wird betrieben mit Solarenergie, die Geschirrwaschmaschine, / auf Mont-Soleil gibt es auch so Windräder, funktioniert alles. Als Kind trug ich Gazewindeln und drüber Stoffwindeln aus Barchend Früher gab es ja auch so Waschbretter, wo man die Stoffe mit Kernseife vorreinigte mit Kernseife. Zentral ist doch, dass es dem Baby wohl ist in der ersten Entwicklungsphase mit allem drum und dran, auch Pferd

  • Erika B. sagt:

    Ich habe meine beiden Töchter mit Stoffwindeln gewickelt. Es gibt verschiedene Systeme, auch die altmodischen Vierecke, die man raffiniert zusammenlegen kann. Und es gibt jene mit Klettverschluss, die praktisch sind für unterwegs. Allerdings mussten wir in einem grösseren MFH eine eigene Waschmaschine anschaffen.
    Ich habe mich ökologisch wohl gefühlt; Stoffwindeln müssen aber tatsächlich öfter gewechselt werden, das stimmt.
    Es wird behauptet, dass die Kids damit früher „sauber“ werden, weil sie das Gefühl der Nässe nicht mehr mögen. Meine waren’s mit 2 1/2 und 3 Jahren.

  • Kaka Kurzstrumpf sagt:

    @ Pippi Langstrumpf

    Die wahren Umweltsünder sind doch inkontinente Rentner, die zugleich auch unsere Steuergelder verschleudern!

    Sonnige Grüsse aus Thailand

  • Frölein Mitens sagt:

    Wir erwarten unser erstes Kind und ich werde auf jeden Fall Sfoffwindeln verwenden und nein, ich habe keinen eigenen Waschturm in meiner Wohnung und werde die Dinger auch nicht Tumblern (Haben in den Trockenräumen so Gebläse, die trocknen das Zeug sicher in 2,5-3h mit zwei weiteren Ladungen Wäsche). Wenn ich an all die weggeworfenen Windeln denke und den ganzen Plastik, dem ich meinem Kinde 24/7 an den Körper schnall, wird mir anderst. Und ja, einige mögen mich Ökofundi nennen, bestehe ich auf Bio-Kleider, Ökomatratze etc. das ist uns unsere Gesundheit einfach Wert…

    • Sportpapi sagt:

      Ökofundi! 🙂
      Was hat Gesundheit mit Bio zu tun?

      • Frölein Mitens sagt:

        Hab‘ ehrlichgesagt kein Bock auf die ganzen Zusatzstoffe, bestrahlte Gewürze, mit Fungizid, Herbizid und Pestiziden gespritze Nahrungsmittel, homogenisierte Milch und was man uns Heutzutage alles so zumutet, angefangen bei behandeltem Saatgut, Nährstoffarmen Böden, zu frühe Ernte, Nahrungsmittel, die tausende Kilometer zurückgelegt haben, Kühen die mit Mais gefüttert werden, Hühner die nach 50 Tagen mit ganz viel Medis schlachtreif sind etcetc…zum davonlaufen. Ich setze auf vegetarische Vollwertkost mit einem hohen Anteil an Rohkost und sogenanntem ‚Superfood‘. Schmöckt Super, imfall.

      • Sportpapi sagt:

        Gut. Einiges hat mit der Gesundheit zu tun, vieles nur sehr indirekt. Und jede Seite hat zwei Medaillen. Zum Beispiel: http://www.g-o.de/wissen-aktuell-795-2004-05-05.html

  • Ashrio sagt:

    In Indonesien windeln sie ihre Kinder gar nicht. Das ist ökologisch

    • Widerspenstige sagt:

      Ich habe das auch dort gesehen und habe mich oft gewundert, wie das funtioniert. Aber in südtropischen Ländern gibt es fast keine Alternativen wegen des feucht-heissen Klimas, wenn das Baby nicht ständig ein gerötetes Po haben will. Da sind dann eben die Eltern oder Nannies ständig neben dem Kind und betreuen es 24/7. Sie werden aber auch täglich mehrmals gewaschen und mit frischen Kleidern bedacht. Selber mit den eigenen Kindern erlebt in Thailand. Unser Töchterchen trug Pampers während der Nacht und längeren Autofahrten, Restaurantbesuchen. Da haben wir uns geschworen – nie wieder mit Baby.

  • Einzelkind sagt:

    Pfui Teufel, wie eklig! Wenn ich mir vorstelle, dass meine Nachbarn die Hinterlassenschaften ihres Nachwuchses via Gemeinschafts-Waschmaschine entsorgen, dann kommt mir die Galle hoch! Ich werde per sofort jedesmal bevor ich wasche die Maschine einmal leer durchlaufen lassen. Die Ökobilanz interessiert mich dabei herzlich wenig…

    • Frölein Mitens sagt:

      Sorry, aber man packt die Kacke nicht mit den Windeln in der Waschmaschine?! Ist ja ecklig, diese Vorstellung. Man wäscht die Windeln normal bei 60°C ohne Fäkalien, bisschen Pipi vieleicht, aber Harnstoff schwitz man auch über die Haut aus. Der Rest wird wie bei anderen Windeln mit dem Hausmüll entsorgt. Also BITTE nicht leer durchlaufen lassen…!

      • Einzelkind sagt:

        Na schön, aber dennoch hat die Vorstellung etwas Widerwärtiges. Okay, ich bin da vielleicht etwas empfindlich. Dennoch finde ich, in Gemeinschafts-Waschküchen sollte das Windelrecycling untersagt sein. Für die eigene WM ist’s ja vielleicht sinnvoll.

      • Erika B. sagt:

        Das ist Blödsinn!
        Natürlich muss man die Stoffwindeln in der Badewanne spülen und in einem Kübel mit etwas Seifenflocken einweichen, bevor man sie in die Waschmaschine steckt. Das ist schnell gemacht

      • Ups sagt:

        Ach SO würde das gehen? Danke fürs Aufklären, ich habe mir das auch nicht vorstellen können. Aber ich finde die Anregungen gut, ich bin nämlich grad am Überlegen, ob ich von Pampers weg will, obwohl ich sie superpraktisch finde und das Kind sie gut verträgt.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Einzelkind:
        also ehrlich, Sie gruusen sich vor Kinderpippi, das ja schon längstens weggespült worden ist wenn Sie mit Waschen dran sind?
        Was ist denn mit anderen Restsubstanzen der Mitbewohner, waren die noch nie Anlass zu sorgenvollen Gedankenfalten auf der Wäscherinnenstirn, z.Bsp Tierhaare (kleben übrigens gerne an der Trommelinnenseite „fest“, Restsubstanzen in den diversen Unterwäschen etc? Ah, Fusspilzsporen in den Socken?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Ups:
        ich habe die Stoffwindeln nie eingeweicht, höchstens kurz ausgewaschen
        wenn festere Bestandteile trotz Windeleinlage „über den Rand“ gelaufen sind.

        Da wir ein super Oeko-Waschmittel ohne jegliche unnötigen Zusätze wie Parfum etc benutzen
        hab ich bei den Windelladungen jeweils ein paar Tropfen Lavendelöl beigegeben.

      • plop sagt:

        Und, Ups? Schon entschieden? Ich bin mir das auch grad am überlegen… Fürs 2.te Kind, ja, warum auch nicht… Aber die Wegwerfwindeln sind halt einfach schampar gäbig….

      • Ups sagt:

        Bis jetzt ist weder das 2.Kind mehr als eine Idee, noch weiss ich, ob ich wechseln will. Doch, ich will schon, wechseln, aber mhh ich dachte, ich mach es so halbpatzig nur, auf Ökowindeln vom Versand… Tjaaaa ich H A S S E es zu waschen… Aber ich hätte ja noch einige Monate für das Kind 2 und bei Kind 1 haben wir einen grossen Vorrat an Pampers, der aufgebraucht werden soll…

  • Gabi sagt:

    Erstaunlich bei vielen Kommentaren ist für mich, dass offenbar alleine schon das Angebot von Frau Kuster, mal über die Sache nachzudenken, spitze Schreie des Entsetzens auslöst.

    Schon bloss ein kurzes Meditieren, ob auch andere Möglichkeiten als die Gänigen existierten, führt offenbar schon zum raschen Aufziehen von Schablonen: Kann nur dazu dienen Schuldgefühle einzupflanzen!

    Tröstlich immerhin: Ausnahmsweise mal nicht die übliche Verschwörung des Patriarchats gegen sämtliche Feministinnen und ausgerechnet Pippi mal mit Worten, hinter denen man sogar ein denkendes Wesen vermuten könnte.

    • Auguste sagt:

      hmm…, tun sie sich keinen zwang an gabi – eifern sie dem guten beispiel ruhig nach.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Gabi: ich höre keine spitzen Schreie des Entsetzens,
      aber als selbst Stoffwindelnbenutzthabende,
      und zwar aus reiner Überzeugung, finde ich die Stossrichtung nicht fair.
      Erstens mal wird mit keinem Wort auf den Waschmittelverbrauch hingewiesen,
      und die Regel sind immer noch Waschmittel mit x unnötigen Zusatzstoffen!,
      und zweitens finde ich die Kleinkinderphase einfach der letzte Ort um sich noch zusätzliche Arbeit aufzubürden!
      Einmal alle auf eine Flugreise verzichtet und Sie hätten wohl die Windelberge von mehrern Kindern amortisiert.
      Nicht jedesmal das neuste Handy, Mode, Nagellack etc

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/
        die neuste Spielkonsole oder den noch besseren Wagen
        und die Umwelt würds tausendfach verdanken.

      • Gabi sagt:

        Ich hab´s nun mal tatsächlich nur als „Angebot von Frau Kuster, mal über die Sache nachzudenken“ verstanden.

        Muss ich da automatisch gleich die böse Absicht vermuten, bei Müttern (warum eigentlich nicht auch Vätern?), die angeblich besonders anfällig dafür seien, Schuldgefühle auszulösen.

        Und so habe ich nun einmal einige Beiträge gelesen – auch wenn das Bild mit den Schreien etwas überspitzt ist.

        😉

        (Auguste… Sie geben Bescheid, falls es die bittere Medizin ist; ja!? – Nur falls es mir entgeht. Merci)

      • Gabi sagt:

        Übrigens bin ich bei Ihrem Hinweis auf die vielen anderen Dinge, die mittlerweile schon als Konsumgut gelten (stellen Sie sich nur schon vor 20 Jahren vor: Telefon als Konsumprodukt!), ganz bei Ihnen, Brunhilde.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Gabi: da bin ich ja halbsweg beruhigt!…
        und wünsche bewusst-verkonsumierenden Nachmittag

  • Nala sagt:

    Ich hatte meinen Sohn mit solchen Stoffwindeln wickeln wollen. 2 Tage danach gab ich auf. Mein Sohn war jedesmal von unten bis oben vollgeschissen. Und als gestilltes Baby, das entweder alle paar Tage einmal oder mehrmals täglich die Hosen voll hat, hat meiner letzere Variante vorgezogen und war 4-5x täglich komplett neu einzukleiden. Ich stieg dann auf Wegwerfwindeln um, die irgendwie besser um seinen Po passt und rundum besser abschlossen. Für mich kann ich sagen, dass ich es versucht habe 🙂 Vielleicht hätte ich es mit 1/2 jährig nochmals testen müssen.

  • Karin sagt:

    Man muss es im Verhältnis betrachten. Es gibt heute viele bessere Möglichkeiten der Umwelt nicht zu schaden als auf Wegwerfwindeln zu verzichten. Klar, jeder kleine Beitrag zählt, aber wenn man das Haus im Minergie Standard baut, auf Solarstrom setzt, oder auf ein Auto verzichtet, hilft das viel mehr als die paar Wegwerfwindeln. Aber wenn man die Zeit und der Wille hat diese zu waschen wieso nicht. Ich möchte nicht darauf verzichten, unsere Ökobilanz stimmt aber trotzdem.

    • @Karin

      Richtig, Solarstrom: Die Panels werden in China von Arbeitssklaven zu 50 Rappen pro Stunde hergestellt. Der Strom für die Herstellung kommt aus Kohlekraftwerken, die soviel Schwefeldioxid in die Luft hinauspesten, dass die prognostizierte Klimaerwärmung doch nicht stattfindet.

      Solarstrom ist ökologisch genug, solange irgendwelche Öko-Karrieristen ein Subventions- und Förderbudget verpulvern und den eigenen überrissenen Lohn rechtfertigen können.

      • Widerspenstige sagt:

        Jürg Brechbühl, ça suffit!! 👿

      • @Widerspenstige

        Problem mit der Wahrheit über „Solarstrom“?

      • Widerspenstige sagt:

        @Jürg Brechbühl
        Überhaupt nicht, aber die Zielgruppe ist die falsche, um solches unter die Nase zu reiben, ok?! Gehen Sie zu den Politikern, den CEOs etc., welche dafür verantwortlich sind.

        Karin hat es auf den Punkt gebracht, dankeschön.

      • Auguste sagt:

        hmm…, widerspenstige, auch wenn hier der ausgangspunkt ein spezifisches öko-thema war, kommt man natürlich nicht darum herum, unser ganzes hiesiges öko-verhalten ein wenig auszuleuchten. der verzicht auf wegwerfwindeln allein rettet den planeten nicht. was die zielgruppe angeht, irgendwo trifft irgendwas ja auch auf uns zu – die kann man hier schon mal etwas breiter fassen.

      • @Widerspenstige

        Nein, Karin träumt in einer grünen Ökowelt.

        Eine stimmende Ökobilanz mit Solarstrom gibt es nicht. Wer anderes behauptet, ist entweder falsch informiert oder ideologisch verblendet. Solarstrom kann man im Weltraum gebrauchen oder in einer Alphütte. Bei uns normalen ist es eine pure Energieverschwendung oder ein Statussymbol für Ökobesserwisser.

      • Sportpapi sagt:

        Öko-Karrieristen? Ist das nicht eher ein Widerspruch? Aber wenns grad so schön ins Feindbild passt, wieso nicht?

      • @sportpapi

        Da bin ich zufällig an der Quelle. Mit „Öko“ kann man heutzutags vorzüglich Karriere machen. Dabei muss man allerdings rechtzeitig die staatlichen und para-staatlichen Kassen und Kässeli, CO2- und Energie-Sonderabgaben und Förderungs- und Spezialfonds anzapfen.

      • Katharina sagt:

        Sorry Widerspenstige, aber Juerg hat recht, was China betrifft, und deren Anteil am CO2 Ausstoss. das Land ist die grösste Dreckschleuder des Planeten und ist im Kyoto-Vertrag von CO2 Auflagen ausgeschlossen. genau wie Indien. genau deshalb hat die USA den Vertrag nie ratifiziert. von den grauenhaften Fabriken ganz zu schweigen.

      • Sportpapi sagt:

        Und wenn China und Indien den Vertrag unterschreiben würden, würden es auch die USA tun… Träum weiter!

      • Katharina sagt:

        jaja same old bull, Sportpapi…. von wegen träumen. Kyoto ist ein Witz, denn der Vertrag macht Auflagen für die paar entwickelten Industriestaaten und lässt die Schwellenländer mit veralteten umwelt-belastenderen Produktionsmethoden billiger produzieren. Resultat bekannt. die Schwellenländer verpesten die Luft mit altmodischen Fabriken und Kraftwerken.

        Und bornierte Leute die nicht weiter als ihre Vorurteile denken verzapfen dann Stuss wie Du gerade.

      • max sagt:

        Lästiges Freischalterlis auf meinem richtigen Namen.

        Wenn’s denn sein muss, dann nehme ich halt meinen nick:
        Man klicke auf „max“ und lese weiter.

      • xyxyxy sagt:

        ich stimme hier doch etwas dem Brechbühl zu.
        Es ist einfach vieles ein Witz. Und heute habe ich gemerkt, dass halt jeder, der etwas öko sein möchte, einfach das tut, was für ihn richtig ist und das was er nicht tut, mit dem entschuldigt er dann mit dem, dass er ja schon das und das tue.
        Das ist doch ein Witz, oder Heuchelei oder Selbstbetrug oder der ganz normale Wahnsinn oder vielleicht alles miteinander.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Natürlich, Kyoto wird zum Witz, wenn die USA als einer der grössten Umweltsünder nicht mitmacht. Ansonsten wäre es der erste Schritt gewesen, der nächste wäre auf der Hand gelegen. Die Verweigerung der USA lässt sich natürlich wirtschaftlich begründen – es ist allerdings ein ganz schlechtes Signal. Und zeugt nicht gerade von Weitsicht, sondern „nach uns die Sintflut“.

      • Meta sagt:

        Der Solarteur, den ich angefragt habe, hat Module aus Deutschland, nicht China. Und ich mach das auch ohne KEV. Warum regen sich Leute dermassen darüber auf, denen das nichts macht und die mit Verlaub nichts davon verstehen?

      • alien sagt:

        Katharina, am Besten hörst Du auf, solchen Schwachsinn zu erzählen. Daran hindern, daran zu glauben, können wir Dich nicht. Aber tja, die USA ist nicht das besteste CKöntri der Welt, wenn es um Klimaschutz geht, get over it, you are far behind us.

      • Katharina hat recht, China und Indien machen nicht mit bei Kyoto.
        1) Die einzigen, die es ernst nehmen sind die Schweizer, die Deutschen und allerhöchstens noch die Holländer.
        2) Für die Chinesen ist es eine Waffe im Wirtschaftskrieg zur Schwächung unserer Konkurrenzfähigkeit.
        3) Den Masochismus der europäischen Industrieländer ist mir unverständlich.
        4) Für Ausgleichszahlungen zur CO2 Reduktion verschieben wir Abermilliarden nach Osteuropa und in die Dritte Welt, wo sie von den korrupten Eliten geklaut werden.
        5) Dieses Geld wird uns früher als später für dringlicheres fehlen.

      • Meta sagt:

        1) Egal. Wenn man etwas als richtig erkennt, tut man es und schielt nicht nach den Nachbarn.
        2) Buy European! Sowieso nachhaltiger.
        3) Diesen angeblichen Masochismus lernen Sie schon noch verstehen, wenn Sie nicht in den nächsten zwei Jahrzehnten sterben.
        4) Klüger wäre natürlich, den CO2-Ausstoss im Inland zu vermindern. Das wissen Lobbyisten wirksam zu verhindern. Siehe Verbrauch der hiesigen Automobilflotte.
        5) Dieses Geld hilft bestenfalls verhindern, dass eine Milliarde oder so Menschen vor steigenden Meeresspiegel fliehen muss, unter anderem hierher.

  • @KUR303 sagt:

    Dass die zusätzliche Besteuerung von einer Grünen Politikerin kommt, wundert mich nicht… Ich dachte, Pampers werden in CH schon extra besteuert, anders kann ich mir den Preisunterschied zu angrenzenden EU-Ausland von 272% nicht erklären. Die Extra-Steuer staft nur die Eltern ab, die durch die vielen Windeln eh stark belastet sind. Die Rechnung mit den Stoffwindeln geht für mich nicht auf. Oder sind in den 720 Franken Ersparnis die Wäscheberge und die viele Arbeit mit eingerechnet? Um die Ökobilanz der Windeln zu verbessern, sollten die Hersteller in die Pflicht genommen werden. Shit happenz!

  • Ich verwende „fuzzibunz“, das sind extrem praktische Stoffwindeln, die schnell trocknen und in verschiedenen Farben erhältlich sind. Das einzige Problem ist, dass sie öferts gewechselt werden müssen als Pampers und die Kinderkleider heutzutage manchmal etwas eng sind für diese doch etwas grösseren Windeln. Anfänglich etwas teuer in der Anschaffung zahlen sie sich nach ca. 50 mal Verwenden aus – Waschmittel allerdings nicht einberechnet. Es lohnt sich wirklich vor allem tagsüber!! In der Nacht verwende ich aber noch immer Pampers, aber das ökologische Gewissen ist bedeutend besser so.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Was mir auffällt: Vor 30 Jahren waren die Kinder eher windelfrei als heute, es wurde Wert darauf gelegt, dass sie so bald als möglich aufs Töpfchen gehen, heute hat das viel weniger Priorität, ich sehe oft Dreijährige, die auch tagsüber noch gewindelt sind. In den meisten Fällen wäre es wohl möglich, sie früher aufs Töpfchen zu setzen, es braucht halt etwas Übung, gerade die warme Jahreszeit eignet sich bestens dazu. Die Windel einfach weglassen, dann spüren die Kleinen, wie unangenehm nasse Hosen sind und wollen das vermeiden.

    • tststs sagt:

      Jaja, mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Kinder dieser Welt nicht, oder anders gewickelt wird… aber ja, die statistisch relevanten Babies kommen ja nur in Europa und Nordamerika vor….
      🙂

    • @Pippi Langstrumpf
      ÜBUNG, ERZIEHUNG? Was für böse, böse Wörter verwenden Sie hier!

      Man gibt heute die Kinder in der Kita ab und die Fräuleins dort haben weder Zeit für das Üben, noch für lebenspraktische Erziehung. Dort muss man Lern- und Persönliche-Fortschritts-Fichen anlegen, Sozialkompetenz einflössen, Frühschulung durchführen…

    • Sportpapi sagt:

      Ich weiss, dass die Kinder früher schneller sauber waren. Und ich weiss, dass das mit den heutigen, „angenehmen“ Windeln zu tun hat. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Kinder früher sauber brächten, wenn wir es unbedingt wollten. Aber wofür? Da investiere ich meine (Erziehungs-) Zeit lieber in sinnvollere Aspekte.

      • Widerspenstige sagt:

        Dem kann ich tatsächlich ohne Vorbehalte zustimmen, Sportpapi. Wozu früher aufs Töpfchen und nicht jedem Kind seine Zeit lassen bevor es in den Kindergarten geht? Es kann sogar kontraproduktiv sein für die Entwicklung des Kindes und später zu Bettnässern werden. Diesem Umstand wird aber aus dem Weg gegangen und wohl auf andere Ursachen zurück gegriffen.

      • @sportpapi
        Und mit vier müssen sie noch im Kindswagen durch die Stadt gestossen werden, damit man ihnen nicht beibringen muss: „Mit de Ouge louge, nid mit den Fingere!“ Und mit 5 stopft man ihnen schon am Eingang zum Coop ein Gipfeli in das Maul, damit sie gschweigget und nicht beim Einkaufen stören. Und mit 6 kauft man ihnen dann Schuhe mit Klettverschluss für den Kindergarten, damit sie nicht Schuhe binden lernen, mit 7 bringt man sie in das Spezial-Einführungsjahr in der Schule, weil die Lehrerin merkt, dass das Goof unselbständig ist, psychomotorisch nicht schulreif.

      • Mit 12 verklagt man dann den Lehrer, weil das Kind nicht fähig ist, selbständig Hausaufgaben zu machen und die Promotion gefährdet ist. Mit 16 braucht man ein neues Förderungs- und Einführungsjahr, damit der Schnudergoof lernt, wie man pünktlich zur Arbeit kommt, Sorge zum Werkzeug trägt und den Lehrmeister mit Anstand behandelt. Mit 22 stellt man dann den Löffel vor die Hütte, weil man seine ständigen immer neuen Ansprüche auf dem Latz hat.

        Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

      • plop sagt:

        Ja, Sportpaps, ist zwar grad nicht das Thema heute, aber es geht mir ähnlich – rund um mich machen die Mütter diese „Sauberkeitserziehung“… Und ja, nach ein paar Wochen in die Hose bislen und das Kind all Stund auf ein WC zu setzen, sind die Kinder mehr oder weniger trocken. Aber mein Kind (bald 3) weigert sich grundsätzlich, aufs WC oder Häfi zu gehen… Nichts von diesem vielgepriesenen Nachahmungwillen. Ich bin jedenfalls gespannt, wann er denn selber findet, so, jetzt ist fertig Windeln… Und vielleicht sollte doch ich da ein bisschen mehr fördern…

      • plop sagt:

        Jürg, ist fürchterlich, was sie da blabbern! Wo ist da der Zusammenhang? Trockenwerden hat mit Körpergefühl zu tun, nicht unbedingt mit lernen!

      • Ups sagt:

        Herr Brechbühl, kennen Sie viele Erwachsene, die noch Pampers brauchen, weil sie es im Hänschenalter nicht gelernt haben, sondern, KREISCH, erst mit 4?? Hei, was läuft bei Ihnen ab??

      • @plop

        Wo der Zusammenhang ist: Sportpapi erklärt, dass Eltern es einfacher haben, wenn sie ihre Kinder nicht erziehen….
        Und je später sie damit doch noch anfangen wollen, desto schwieriger wird es.

      • plop sagt:

        jürg: Sportpaps investiert seine Erziehungszeit lieber in Sinnvolleres, zum Beispiel in die Verhinderung all ihrer aufgezählten Punkte…

      • Sportpapi sagt:

        @Brechbühl: Sie haben verworrene Fantasien. Sicher, dass Sie all das erleben, und es nicht nur in Ihrem Kopf stattfindet? Dieses: Früher war alles besser kann ich langsam nicht mehr hören. Und nein, ich habe keineswegs gesagt, dass wir nicht mehr erziehen. Sondern mich zu Prioritäten geäussert – hätte man dem kleinen Jürgli etwas mehr Leseverständnis beigebracht, würde auch der Jürg heute nicht solchen Mist äussern. Konkret: Meine Söhne (2/4) fahren heute Velo und Trotti, was ich in dem Alter noch lange nicht konnte. Der Kinderwagen ist für den Säugling reserviert.

      • @sportpapi

        Und ihre Buben lernen sicher auch grad die Verkehrsregeln und was sich auf dem Trottoir gehört und was nicht?

      • @sportpapi

        Ob ich all das wirklich erlebe? Keine Ahnung wo Sie zuhause sind.
        Ich habe viele Jahre in Bern gewohnt, die Leute beobachtet, mich ab und zu um einen verwahrlosten Buben aus der Nachbarschaft gekümmert, Mütter befragt über ihre Erziehungsmethoden, mit Jugendlichen über ihre Schulschwierigkeiten geredet.

        Ja, in der Stadt Bern sind das normale Zustände! Und die Wirklichkeit ist schlimmer als was man sich zusammenfantasieren kann.

      • Sportpapi sagt:

        @Brechbühl: „Und ihre Buben lernen sicher auch grad die Verkehrsregeln und was sich auf dem Trottoir gehört und was nicht?“ JA. Aber natürlich wohne ich nicht in Bern. Vielleicht liegt es daran, dass meine Wahrnehmung eine ganz andere ist? (Wobei: auch bei uns gibt es einige Senioren, die ständig über die verwahrloste Jugend von heute klagen – ihre eigene haben sie längst vergessen).

      • Sportpapi sagt:

        @plop: Unser Grosser hat sich lange geweigert, auf Topf/WC zu sitzen. Bis er – kurz nach seinem 3. Geburtstag – plötzlich Lust hatte (gekonnt hätte er es sicher längst). Die Umstellung erfolgte innert einem Tag, eine Woche später hatte er auch über Nacht keine Windel mehr – ohne Probleme.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Was, Kinder wickeln bis zum Kindergarten? Also wirklich…….. Es gibt doch nichts Schöneres, als wenn Kinder Fortschritte machen! Manchmal hab ich die Mütter im Verdacht, dass sie gar nicht wollen, dass die Kinder früh windelfrei sind, weil dann klar ist, dass sie keine Bébés mehr sind. Für die Haut ist es übrigens ganz schlecht, wenn sie dauernd in Urin eingeweicht ist. Und mit 3 J. lernen Kinder Ski fahren, Schlittschulaufen, mit 4 J. schwimmen, sollen sie das alles in Windeln tun? Es ist reine Bequemlichkeit, Kinder nicht früh an das Töpfchen zu gewöhnen, das geht nämlich ganz leicht!

      • @Pippi Langstrumpf
        Danke

        @R. Was soll dieses Freischalterlis?

      • Sportpapi sagt:

        @Pippi: Eben nicht bis zum Kindergarten. Aber vorher gibt es tatsächlich einen grösseren Freiraum. Und schwimmen bzw. baden, das machen Kinder praktisch von Geburt an, hat damit nichts zu tun. Skifahren etc geht auch gut – fast besser… – mit Windeln.

      • xyxyxy sagt:

        @sportpapi – besser hätte ich es nciht sagen können. Genau so habe ich das auch gesehen. Wir haben einfach immer bis Sommer gewartet um die Windeln los zu werden. Für alles andere weder Zeit, noch nerven. Eben auch nicht für Stoffwindeln. Aber wenn jemand dazu Zeit und Nerven hat – dann find ich das super.
        Bezüglich öko-Bilanz weiß wohl niemand von uns wirklich, was nun fundamentale Unterschiede macht und was nicht. Meiner Meinung ist das oft ein Religionsersatz und für viele ein Mittel um sich gut zu fühlen. Auch dagegen habe ich nichts. Menschen die sich gut fühlen sind ok.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Diese Ökowindeln müssen halt mehr beworben werden, Spitäler gewonnen werden, mitzumachen, damit die jüngen Mütter das bereits kennen, wenn sie dann nach Hause fahren. Es wären sicher viele bereit, umzusteigen.

    Ich habe als Jugendliche oft Babysitting gemacht, von damals kenne ich noch das System der dünnen Einlage in die Stoffwindel, darin blieben die ‚festen Teile‘ und konnten problemlos entsorgt werden, die Windel war nicht stark verschmutzt. Sollte auch bei den neuen, praktischen Stoffwindeln kein Problem sein, ich würde sie sofort benutzen, wenn ich nochmal in der Situation wäre.

  • veronica sagt:

    Habe auch 2 Kinder.Damals (sie sind heute 14 und 19)habe ich Stoffwindeln benutzt,da wir a. A. der Welt wohnen und im Winter (beide sind Winterkinder)keine Zufahrt zum Haus war,sondern 20 Min Fussweg. Habe die Windeln aber geschenkt bekommen.Mit der Wascherei wars schon mühsam manchmal. Habe Sie aber auf dem Holzöfeli „gekocht“,der war ja eh warm und so hatte ich nicht so zu tun damit. Aber eben: wenn wir im Dorf/Stadt gewohnt hätten,die Waschmaschine nur 1x p.W. hätten brauchen können etc. hätte ichs wohl auch anders gelöst! Naja,trocken geworden sind beide;)

  • tststs sagt:

    Wäre ein spannendes Thema… wenn denn die WIRKLICHE Alternative zu (Wegwerf)Windeln auch genannt würde: nämlich der totale Verzicht auf Windeln! Zb:
    http://www.erziehung-online.de/sauberkeitserziehung/ohne-windel

    • Jeanette Kuster sagt:

      Für Eltern z.Bsp., die ihre Kinder in die Kita geben, ist diese Variante leider nicht praktizierbar. Sie bedingt nämlich, dass die Mutter ununterbrochen beim Kind ist.
      Und was macht man, wenn das Baby im Tram das Signal zum Pinkeln gibt?

      • tststs sagt:

        Aberaber Frau Kuster, Sie wollen doch nicht jetzt, über (fadenscheinige) Umsetzungsprobleme den ganzen Ansatz verwerfen?!? (So wie das einige beim Thema Stoffwindeln tun…)
        🙂
        1. kann man wohl auch einer KITA-Mitarbeiterin dieses System beibringen
        2. und nein, die Mutter muss NICHT die ganze Nacht am Bettchen des Kindes verbringen, wartend auf ein Pipi-Signal
        3. nicht alle Babies fahren schon Tram…

      • Aha, und die Kita hat auch Ökowindeln? Und wenn Sie das Kind mit waschbaren Wiindeln in der Kinderdeponie abladen, dann ist es mit Mehrwegwindeln eingewickelt, ein Vorrat davon, zusammen mit Gebrauchsanweisung ist im Rucksack und die Kita-Fräulein lässt sich aufmerksam instruieren.

        Frau JK., wozu haben Sie eigentlich Kinder, wenn Sie sich nicht selber darum kümmern?

      • tststs sagt:

        @J.B. ganz meine Meinung!
        Plus ein paar ergänzende Worte, wenn meine Stellungsnahme dann bald mal freigeschaltet wird!!!

      • Aha. Um die Kinder muss man sich also 100% selber kümmern. Sagt wer? Und wie ist es bei denen, welche nicht genug verdienen um als Hausfrau oder Hausmann daheim zu bleiben? Kinderwunsch gleich bachab schicken? You are an oaf.

      • Valeria sagt:

        @ Jürg Brechbühl:
        Solange es kaum Männer gibt, die sich Vollzeit der Kindererziehung widmen wollen, sind Kommentare im Sinn von „wer als Frau Kinder will, soll gefälligst auch zu Hause bleiben“, einfach nur daneben. Vor allem aus dem Mund (bzw. der Tastatur) eines Mannes…

      • @Valeria
        @must be said

        1) Wer sagt, die Mutter müsse das Kind zuhause betreuen?
        Man kann sich die Arbeit auch so einrichten, dass man das Kind dort betreut.

        2) Wer sagt, die Mutter habe zuhause sonst keine Möglichkeiten, sich nützlich zu machen, ausser das Kind zu betreuen?

      • Valeria sagt:

        @ Jürg Brechbühl:
        Zu Punkt 1: Das geht in den wenigsten Fällen. Wenn der Arbeitgeber nichts dagegen hat: Super!
        Zu Punkt 2: Hat ja keiner behauptet, dass die Frau nur das Kind zu betreuen hat. Eine Hausfrau macht in der Regel die Wäsche, putzt, organisiert, kocht etc… sie macht sich also auch sonst „nützlich“ (ich möchte anmerken, was für eine schreckliche Redewendung das in diesem Zusammenhang ist, als ob eine Frau sonst unnütz ist…!)

        Mein Kommentar war auf ihren bösen Seitenhieb an Frau Kuster gemünzt.

      • Valeria sagt:

        Ich persönlich habe und hatte nie vor zum Heimchen am Herd zu mutieren, nur weil jetzt ein Kind da ist. Das als Mann einer Frau vorzuwerfen ist einfach nur die Höhe!

    • xyxyxy sagt:

      Und woher kriegt die Stadt Bern dann die fehlende Energie? Von einem französischen Atomkraftwerk?

      • Auguste sagt:

        hmm…, rotierenden und hitzigen svplern aus dem raum bundesplatz, vielleicht.

      • xyxyxy sagt:

        sie denken, die produzieren so viel Energie???
        ich dachte das wären leere Flaschen

        Merke: wer in Feindbildern schwelgt, neigt dazu seine „Feinde“ zu überschätzen

      • Auguste sagt:

        hmm…, aber ich bitte sie, xyxyxy. wer volksvertretern im tiefsten frieden und bei angespannter kassenlage einen bedarf an zusätzlichen kampfjets unterjubeln kann, ist ein wahres genie. zu den jubelnden volksvertern will ich kein urteil abgeben – ich will mich ja nicht versündigen.

      • xyxyxy sagt:

        Aber Auguste – die Jets hat doch das Paralament abgesegnet und dort ist doch die SVP nur eine Minderheit. Sie überschätzen dieses Buben andauernd. Die bringen nicht so viel zu Stande, wie sie immer meinen und wenn doch, dann haben sie ja die Mehrheit im Parlament oder die Mehrheit im Stimmvolk bekommen. Dann sind entweder noch weit mehr Leute blöd oder aber das blinde Huhn hat vielleicht doch mal ein Korn gefunden.

  • alam sagt:

    Bei uns in der Schweiz landen keine Windeln auf der Mülldeponie! Hier darf man guten Gewissens Wegwerfwindeln verwenden.

    • @alam
      Richtig, wir haben Kehrichtverbrennungsanlagen.

      Und die rot-grüne Berner Stadtregierung nennt ihre neue Kehrichtverbrennung wohltönend „Energiezentrale“ und produziert darin einen Drittel des gesamten Strombedarfes der Stadt Bern.

      Würden da keine Windeln mehr verbrannt, so hätten die rot-grünen schön in die Scheisse gelangt mit dieser viele, viele Millionen teuren Investition

    • Anotn Z. sagt:

      In der Schweiz gibt es tasächlich keine Müllberg-Probleme! Das ist die selbe bescheurte Diskussion wie mit den Gratis-Plastiksäcklein vom Supermarkt (Wer erinnert sich noch daran?). Nur weil in Australien die Vögel an nicht-abbaubaren Plastik ersticken, heisst das noch lange nicht, dass das etwas mit unserem Abfall zu tun hat, der in KVAs verbrannt wird! Es gibt sicher gute Gründe gegen Einwegwindeln, aber dass sie nicht-abbaubar in einer Deponie landen ist Blödsinn.
      Ich hätte schon ein wenig mehr erwartet als copy-paste journalismus nur weil man eine arte-doku gesehen hat.

  • @alien, Freischaltungsproblem
    @alien

    Exakt, darum geht es wennschon in dieser Konsumwelt: Für alles und jedes wird nur die Grenzkostenrechnung gemacht.

    Man hat das Auto ja sowieso, man fährt damit ja sowieso in den Coop. Man lädt ja sowieso vom Einkaufswagen in das Auto um, man schleppt ja sowieso von der Tiefgarage in die Wohnung, man nimmt ja sowieso den Lift….

    Die kluge Hausfrau allerdings entscheidet sich für eine Vollkostenrechnung.

  • Widerspenstige sagt:

    Ich frage mich schon, wieso jetzt ausgerechnet in diesem Bereich auf die Ökobilanz geachtet werden sollte/müsste. Das geht in dieselbe Richtung wie der Stillzwang. Welche berufstätige Mutter hat genügend Zeit, sich um solche Bilanzen zu kümmern, denn auch bei ihr gilt: Zeit ist kostbar und soll effizient genutzt werden. Ich habe mir die Überlegungen auch gemacht mit den Stoffwindeln, es auch ausprobiert – in der Not. Es hat mich nicht überzeugt und der Kosten-/Nutzenvergleich hielt sich die Waage.Ich finde, die Grossverteiler dürften da vorwärts machen mit Ökoprodukten mit Hol-/Bringservice.

    • Anna sagt:

      Ich bin ein berufstätiges Mami (100%) habe mein Kind mit oben genannten Stoffwindeln gewickelt und habe es 16 Monate lang gestillt. Aber nicht wegen irgenwelcher Bilanzen, sondern einfach weil ich es für richtig gehalten habe und es einfach zu mir und meiner Familie passte. Das heisst aber nicht, dass es zu jeder (berufstätigen) Mami passen muss. Ich fand unsere Windeln klasse, aber wenn ich mir vorstelle, dass Familien in Städten diese benutzen sollen, die sich die Waschmaschinen mit anderen Familien teilen und einen Waschplan haben, dann frag ich mich auch, wie das fuinktionieren soll.

  • Jeanette Kuster sagt:

    Aber wenn Sie einen Erfahrungsbericht wünschen: http://www.uhus.ch/Stoffwindeln/Erfahrungen_mit_Popolino_Stoffwindeln.html

  • xyxyxy sagt:

    ich halte es wie Frau Kuster – seit unsere Kinder trocken sind und keine Windeln mehr brauchen, setze ich mich voll dafür ein, dass Eltern endlich ökologisch handeln und nicht mehr Wegwerfwindeln benutzten …. also wirklich

    Sorry Frau Kuster, aber es ist doch sehr witzig. Hätten sie nicht eine Kollegin fragen können, die ihre Kinder tatsächlich mit Stoffwindeln gross gezogen hat? Das wäre glaubwürdig gewesen. Und dann hätten wir erfahren, wie das praktisch aussieht.
    Als Journalistin müssten sie doch in der Lage sein, solche Menschen mit Praxiserfahrung zu finden.

    • Jeanette Kuster sagt:

      Wenn Sie genau lesen, werden Sie sehen, dass wir demnächst unser zweites Kind erwarten – es ist also keineswegs so, dass wir die Windelphase endgültig hinter uns hätten.
      Natürlich hätte ich Bsp bringen können. (Übrigens hat mir heute gerade eine Kollegin, die mehrere Kinder mit Stoffwindeln gewickelt hat, bestätigt, dass der Aufwand sich in Grenzen hält.) Das wollte ich aber nicht, da 1. sowieso jeder den Aufwand unterschiedlich empfindet und Sie mir 2. dann vermutlich vorgeworfen hätten, bewusst nur die Stoffwindelfans befragt zu haben.

      • xyxyxy sagt:

        nein, das hätte ich nicht…. ich bin doch nicht gegen ein Plädoyer für Stoffwindeln.
        Es hörte sich einfach so an, wie wenn jemand der aus dem Windelzeitalter entwachsen ist, im Nachhinein moralisiert.

        Also haben wir eine neue Ausgangslage: sie kommen zu Einsicht – ihre Kollegin machte es ihnen vor – sie treffen die Entscheidung beim zweiten Kind auf Stoff zu wechseln. In 3 Jahren hören wir von ihnen einen ehrlichen, vergleichenden Bericht.
        Dann ist alles perfekt.

      • Jeanette Kuster sagt:

        Ich werde das Thema gerne auf meine Liste setzen. 🙂
        Und moralisieren will ich sowieso nicht, nur zum Nachdenken anregen.

  • tomde sangallo sagt:

    Diese kleinen Scheisserchen sind wirklich eine ökologische Katastrophe. Als unsere beiden Kleinen da waren, haben wir uns einfach gefragt, ob es grad jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich ökologisch zu betätigen und uns das Leben schwerer als notwendig zu machen, oder ob es allenfalls sinnvollere Ansatzpunkte gibt, z.B. Verzicht auf ein eigenes Auto, Ferien im Heimatland, Wohnungstemperatur unter 20 Grad, Duschen statt Baden, keine Tiefkühlpizzas etc.. Die Windelphase ist zeitlich begrenzt und lässt sich problemlos kompensieren.

    • Danke! Besser hätte ich es auch nicht sagen können.

    • xyxyxy sagt:

      genau ich fahre einen Offroader – dafür mach ich nicht in Urlaub in Übersee und nutze nicht das Internet
      – so kann jeder etwas beitragen

    • think about sagt:

      Und ich als mehrfacher Vater hab auch kein schlechtes Gewissen. Die ausgiebigen Wochenend-Tripps oder der Ausgang ist mit Kinder reduziert und so bleibt das Auto in der Garage. Auto wird nur am Wochenende benutzt für Einkäufe und Ausflüge mit Kindern. SSB ist ja selber schuld bei den Preisen:-) Aber beim Entscheid, eine Familie aufzubauen ist wohl der Umweltgedanke für den MOMENT nicht erstrangig. Jedoch ist ein kontrolliertes vorgehen und vorleben gegenüber den Kindern sehr wichtig. Essen wenn möglich nicht wegschmeissen, kurz Distanzen laufen und kein Auto nehmen, Spielzeug austausch..etc..

  • Mark Lang sagt:

    Ich würde wirklich gerne mal einen fundierten Vergleich der Umwelt- und Energiebilanz von Stoffwindeln vs. Wegwerfwindeln sehen. Nur weil wegwerfwindeln aus Kunststoffen sind, heisst das nicht zwingend, dass deren Verbrennung sehr schädlich wäre. Reines Polyethylen (PE) verbrennt zum Beispiel sehr sauber, während die Zusätze und Enzyme in Waschmitteln sehr umweltschädlich sein können. Ein abschliessendes Urteil ist also sehr schwierig. Ich habe den Eindruck, dass das Thema eher für ideologische Schlachten benutzt wird.

    • Widerspenstige sagt:

      @Mark Lang
      Genau diesen Eindruck habe ich auch, dass es sich hier eher um ideologische Schlachten handelt. Das schlechte Gewissen kann ja soooo gemein sein und Mütter sind da dankbare Opfer. Besonders die berufstätigen Mütter!

      Ich möchte alle Nespresso-Kapseln-NutzerInnen damit auffordern, die Ökobilanz zu machen. Kann verglichen werden und dann werden Diskussionen über Stoff- oder Wegwerfwindeln in einem anderen Licht erscheinen. Wetten, dass….?! 👿

      • xyxyxy sagt:

        Nespresso Kapseln haben ebenfalls eine bessere Ökobilanz, als konkurrierende Kaffeebrau Systeme

        man sollte nicht nur relativieren, wenn es ans eigene Fleisch geht. Wenn man schon auf diesen Öko Rummel steht, sollte man sich ganz genau informieren und plötzlich wäre eine Carfahrt ökologischer als ein Extrazug.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Diese Nespressokapseln und ihre Konkurrenzprodukte – für mich sind sie ein echtes Ärgernis. Der Müll, der hier produziert wird, für nichts als ein bisschen Bequemlichkeit, ist einfach abartig. Dazu der Kilopreis des Kaffees, ebenso abartig, bewegt er sich doch im Bereich zwischen 60 und 90 Franken. Leute, es ist nur Kaffee! Und für sowas sind viele bereit, all das in Kauf zu nehmen? Wenn ich darüber nachdenke, komme ich zum Schluss, dass die Menschheit tatsächlich nicht klüger wird.

        Übrigens bin ich auch ein Kaffeefan, ich trinke jeden Tag diverse Schümli-Espressi von meiner Kolbenmaschine.

      • xyxyxy sagt:

        Pippi – sie verstehen das falsch. Nespresso hat auch eine bessere ökobilanz als ihre Braumethode. Das ist ja das erstaunliche. Jedenfalls erzählt das mein Nachbar, welcher das in einem Weiterbildungskurs über Ökobilanz lernt.

        Natürlich ist Nespresso viel zu teuer. Für jemanden der gerne viel Kaffee trinkt. Aber darum geht es ja nicht.

      • Sportpapi sagt:

        Nespresso ist aber ideal für jemanden, der keinen Kaffee trinkt, für Gäste aber etwas da haben möchte.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        xy…. Kaffeekapseln sollen eine bessere Ökobilanz haben als Kolbenkaffee, wo ausser dem Kaffeesatz kein Abfall entsteht, der Kaffee in grossen Packungen gekauft wird (in der Alubüchse hält er sich frisch)? Meine Kaffeemaschine kaufte ich für 90 Franken im Coop, eine Aktion letzten Januar, sie wurde in D hergestellt. Und gegen dieses sparsame System sollen Kapseln besser abschneiden? Das kann ich mir schlicht nicht vorstellen, da würde mich interessieren, welche Firma den Umweltkurs gesponsert hat.

        Und der Kaffeepreis? Darum geht es sehr wohl, ich liebe Kaffee, aber nicht für diesen Preis.

      • Widerspenstige sagt:

        Genau, Pippi, ich habe da einfach meine Zweifel. Wer hat diese Kurse gesponsert, wer hat wissenschaftliche Studien gemacht über die Herstellung dieser Kapseln aus Alu in verschiedenen Farben, dann die Verpackung innerhalb der Verpackung etc. Und dann das Recycling der Kapseln….ich weiss nicht, wer hier mehr schummelt. Die KaffeeliebhaberInnen oder besser gesagt, die LivestyleliebhaberInnen oder die Hersteller. Wer sich so teure Marketingkampagnen wie mit Hollywood-Schauspielern leisten kann, verdient happig daran. Die Ökobilanz steht da auf wackeligen Beinen bei Nespresso-Kapseln, doch!

      • Widerspenstige sagt:

        Aber ich gebe es zu: ich bin keine spezielle Kaffeeliebhaberin, sondern liebe meine Tees und Säfte über alles. In so einer Teezeremonie mit handgefertigten Keramikschalen mit Krug ist einfach Lebenslust drin…(*schwelg).

      • Sportpapi sagt:

        Ach Widerspenstige, Gewinn und Ökobilanz ist doch nicht das gleiche. Und wieso soll hier jemand schummeln? Offenbar ist es so, dass bezüglich Ökobilanz vor allem der verwendete Kaffee, aber weniger die Verpackung ins Gewicht fällt: http://www.openmindjournal.com/2011/05/12/kaffee-bohne-bestimmt-okobilanz/
        Und hier behauptet Nestle, besonders gut abzuschneiden. Und zudem zu kompensieren. Es geht also nicht ums Schummeln, sondern – wenn schon – um die Spielregeln.

      • Sportpapi sagt:

        Ins Gewicht fällt offenbar auch, dass die Kapseln weniger Kaffee pro Tasse benötigen als andere Systeme – zum Glück, sonst wären sie gar nicht mehr bezahlbar…

      • Widerspenstige sagt:

        @Sportpapi
        Im Verhältnis zu anderen Braumethoden kommen (anscheinend) die Alukapseln von Nesspresso besser weg in der Ökobilanz gemäss Deinem Link, einverstanden. Der Gewinn hat nur indirekt mit der Ökobilanz etwas zu tun, auch richtig. Aber gerade WEIL der Hersteller eine vergleichsweise gute Ökobilanz gemacht hat – wohlwissend um Negaivstimmen u immer im Verhältnis zu Konkurrenzprodukten! – generiert er happige Gewinne! Er hat ein Bedürfnis geweckt, welches eigentlich bereits gesättigt war. Haushalte hatten vorher bereits eine Kaffeezubereitungsart installiert – egal was oder wie.

      • Widerspenstige sagt:

        Fazit: Das Nespresso-Kapseln-System ist ein Livestyleprodukt, das nicht zwingend gebraucht wird, ok? Es gab vor dem Auftauchen auf dem Markt bereits befriedigende Kaffeezubereitungsarten, die günstiger u besser in der Ökobilanz waren. Das steht auch im Link so: ‚..Löskaffee schneidet am besten ab, sofern der gesamte zubereitete Kaffee auch getrunken wird…‘.

        Zu den Windeln: die Ökobilanz scheint nach wie vor umstritten und dürfte sich die Waage halten. Alte Methoden wie Stoffwindeln könnten durch Ökoprodukte mit Hol-/Bringservice/Recycling von Grossverteilern etc. abgelöst werden.

      • Katharina sagt:

        Nespresso ist ein proprietäres System, in dem nur die Kapseln von Nestlé selber hineinpassen. Und Nestlé tut gerichtlich alles, damit keine Alternativanbieter vorangekommenen. schon deshalb ist so was abzulehnen.

        Ich denke aber, dass die Empa auf den wichtigsten Aspekt hinweist, nämlich woher der Kaffee kommt und wie dieser produziert wurde.

        Nur:

        übertragen auf die USA ist das geschlossenen Nespressosystem denkbar schlecht, weil die Kapseln grosse Distanzen (mehrere hundert Kilometer) versendet und zurückgenommen werden. Nestlé weist nur die Recycling-Raten für die Schweiz aus. ->Schummeln.

      • Sportpapi sagt:

        Ja, Kapseln werden nicht zwingend gebraucht, ist nur lifestyle. Wie vieles anderes. Ich selber habe es nicht gerne – vor allem wegen dem Preis.

    • xyxyxy sagt:

      ich hab gehört, dass Plasticksäcke eine bessere Öko-Bilanz haben als Jutetaschen

    • Tom sagt:

      Ich glaube, ein Problem sind auch, dass immer wieder Studien und Empfehlungen aus verschiedenen Ländern mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen vermischt werden: So ist es in Grossbritannien sicher sinnvoll, auf Stoffwindeln umzusteigen, weil dort ein Grossteil der Abfälle deponiert wird und Plastikwindeln den Deponien ja praktisch auf „ewig“ erhalten bleiben. In der Schweiz wird der Abfall aber verbrannt, und Plastik verbrennt (gerade weil es ein Erdölprodukt ist) ja vergleichsweise „unkompliziert“…

    • sassi sagt:

      Kinder ökologisch sinnvoll zu wickeln ist ein guter Ansatz. Wahrscheinlich schafft man das nur, indem man 20-30 Baumwollwindeln kauft und erst wäscht, wenn alle Windeln voll sind – natürlich ohne Weichspüler. Weiß jetzt zwar nicht, was diese Masse an Windeln kostet, aber dürfte nicht preiswert sein.
      Und wenn das Kind die Mehrfachwindeln nicht mehr benötigt, werden sie an ein anderes Kind „weitervererbt“.

    • Papi sagt:

      Für die Herstellung aller Kunststoffe wird weniger als 5% Erdöl verbraucht. Würde man den Kunststoffverbrauch um 20% reduzieren hätte man erst 1% Erdöl gespart. Aus dem Erdöl zuerst Kunststoff machen und diesen nach Gebrauch dann verbrennen ist immer noch um ein vielfaches sinnvoller, als das Erdöl direkt zu verbrennen oder zu verfahren

    • Frank Baum sagt:

      @Lang: Ökobilanzen sind nicht ganz trivial. Das ist schon richtig. Arte meint herausgefunden zu haben, dass die bei Wegwerfwindeln verwendeten Materialien bei der Entsorgung zu giftigen Stickoxiden führt. Ist das Schlimmer als ein Waschgang? Geht aus dem Artikel nicht abschliessend hervor, ist aber sehr wahrscheinlich. Immerhin stehen Produktion, Transport und Entsorgung einem Waschgang gegenüber.

      Die typische Heuchelei der Feministinnen: die Ökologie wird gleich zur blinden Ideologie, sobald Mütter in die Pflicht genommen werden sollten.

      • Widerspenstige sagt:

        @Frank Baum
        Es geht um die Verhältnismässigkeit von Ursache und Wirkung. Das hat mit Heuchelei nix zu tun und zeigt leider Ihre negative Sicht der Dinge. Die grösseren Verursacher der Umweltgifte sind in anderen Produkten des Alltags zu finden. Niemand soll mit erhobenem Finger wie zB in England die Eltern bevormunden und jetzt laut von Ökobilanzen schreien, wenn die Regierungen weit grössere Umweltsünder endlich zur Kasse beten könnten/sollten/müssten.

        Darum geht es hier. In jeder durchschnittlich verdienenden Familie dürfte das Thema brisant sein: Ist Öko drin, wo’s drauf steht?

      • Sportpapi sagt:

        Nein, FB hat schon recht. Dieses: „schon wieder eine Forderung, die nur dazu dient, arme Mütter zu plagen zu zuhause anzubinden“ bzw. „den Müttern ein schlechtes Gewissen einzureden“ geht echt am Thema vorbei.

      • Widerspenstige sagt:

        @Sportpapi
        Nein, es geht nicht am Thema vorbei, sondern es geht um Zeit-Kosten-Nutzen-Rechnungen. Wieviel Öko ist uns das Wohlfühlen eines Babies in seinen Körperausscheidungen wert. Soll es in nassen und verkackten Windeln stundenlang liegen gelassen werden und wird sich dementsprechend schreiend wehren oder soll seiner kleinen Wohlfühlwelt mehr Respekt entgegen gebracht werden mit einer Windel, die es nicht im Stich lässt?! Ein zufriedenes Baby hat automatisch zufriedenere Eltern. In der Regel sind es zur Hauptsache Mütter, weniger Väter. Also darf genau so diskutiert werden.

      • Sportpapi sagt:

        Wenn es um das Wohlbefinden der Kinder geht, ok. Ich möchte nur betonen, dass Leute, die sich aus ökologischen Gründen für Wegwerfwindeln, aus medizinischen Gründen für das Stillen etc einsetzen, in der Regel nicht gegen „moderne“ Frauen sind. Diese wiederum sind frei zu entscheiden, Prioritäten zu setzen.

  • eldorado sagt:

    Meine jüngere Tochter vertrug die Pampers nicht. Es war schlimm. Mit den Stoffwindeln war es besser. Die Lösung brachte erst Stoffwindeln mit Höschen drüber aus Naturwolle, die noch einen Fettanteil hat. Da die Wolle die Feuchtigkeit aufsaugt und nach aussen abgibt, werden die Kinder nie nass. Die naturbelassene Wolle absorbiert ausserdem weitgehend alle Gerüche.

  • Katharina sagt:

    „der die dreckigen Stoffwindeln wöchentlich abholt und einem gleichzeitig eine Ladung sauberer Windeln liefert“ – klar und während einer Woche fermentieren die Windeln dann so dahin… nice! ein anmaecheliges Parfum, ganz zu schweigen von den hygienischen Aspekten.

    wenn ich so das helvetische Heiligtum der WASCHKUECHENORDNUNG bedenke, frage ich mich echt wie das gehen soll, wenn nur alle drei Wochen waschen erlaubt ist oder so. also echt.

    dann gehen sie eben in die Verbrennungsanlage. die hat ja Abgaswaschvorrichtungen nachgeschaltet.

    Aber eben.. die Hygiene wird total aussen vor gelassen. Auch, dass die Stärke aus FSC-Holz Allergien hervorrufen kann, und dass das Züchten der Bäume ökologisch auch nicht so ohne ist. Schnellwachsende Spezies, die dem Boden schnell die Nährstoffe entziehen (Erosion!) und vom Wasserverbrauch in der Herstellung auch nicht ganz ohne sind.

    Aber wie immer. Der Lösungsvorschlag ist eine weitere Lenkungsabgabe der roten Pest. Oder Spezialverordnungen, damit die Herstellung für die Schweiz auf einem (extrem teuren) Nebengleis vonstattengehen muss.
    Unschlau.

    Wird es dann bei der auf dem Dorfplatz an prominentester Stelle angebrachten Tempel des Gebührensäckli (=Entsorgungsstelle) auch einen Beichtstuhl für von Müllschuld Geplagte geben? Ergo te absolvo murmelt der Oekopabst aus seiner Bierdose.

    • maia sagt:

      Ihnen schein Hygiene ja ein ganz ganz wichtiges Anliegen zu sein. Leider ist es aber so, dass heute viele Menschen wegen übertriebener Hygiene krank werden und viele Kinder wegen übertriebener Hygiene Allergien etwickeln. – Das kann es ja dann auch nicht sein. – Nur weil SIE mit dreckigen Windeln (oder z.B. mit einer Menstruationstasse) nicht richtig umgehen können, heisst das noch lange nicht, dass dies andere nicht können und es unhygienisch ist.

      • Katharina sagt:

        maia, ich habe den helvetischen OeV leider noch sehr gut in meiner olefaktorischen Erinnerung, also reden sie nichts von Hygiene. da stelle ich mir dann vor, wie die ökologisch korrekte Dame mit schwarz unter den Fingernägeln beim ein- und herausnehmen des Lady Cups das ganze hygienisch einwandfrei durchzieht.

        Von der Cross-Contamination im Lavabo der öffentlichen Toilette dann zu schweigen.

        Wie kommen sie auf so was wie, dass ICH mit dreckigen Windeln und Lady Cubs nicht umgehen könne? Noch eine bornierte Projektion.

      • maia sagt:

        Weil Sie immer mit der Hygiene kommen. Wenn man richtig mit diesen Dingen umgeht, dann ist Hygiene kein Problem.

      • alien sagt:

        maia, merk Dir bitte ein für alle Mal: Katharina-Kritik ist eine Einbahnstrasse. Sie darf alles und alle kritisieren (und sie wird es tun), jedoch darf niemand jemals auch nur in Erwägung ziehen, daran zu denken, sie zu kritisieren. Am besten merkst Du Dir ausserdem: Katharina hat immer Recht und sie ist Expertin für alles. Und wenn Du Dir dann noch bewusst wirst, dass Du ein Wurm bist, dann hast Du es schon fast geschnallt.

      • Katharina sagt:

        Wurmig sind nur Deine ständigen Behauptungen, was meine Person betrifft, Alien. Du kochst dieses Süppchen nun schon seit über einem Jahr. let it go. aber auch das ein Manko vieler Schweizer. Du solltest vielleicht deine Issues, was Zurückweisung betrifft, mit derjenigen Person klären, die es betrifft und wo Du nicht wirklich landen konntest, nicht mit mir. Ich bin nicht ihre Stellvertreterin hier, klar?

      • alien sagt:

        Hallo? Ist ja unglaublich, was Du hier für Märchen zusammenfantasierst. Ich spreche genau Dich an und Deine absolut unappetitliche Amiverherrlichung sowie Deine lächerliche Selbstbeweihräucherung. C’est tout. Und zwar wirklich tout.

    • Mark Lang sagt:

      Rote Pest? Von welchem Planeten sind sie angereist?

    • tststs sagt:

      Ich kann mich gerade irren, aber wohnen Sie, Katharina, nicht in den USA (ich glaube mich da ein paar Blogeinträge zu erinnern)… Anyway, es geht mir nicht darum Ami-Bashing zu betreiben, aber bei diesem Thema zeigt sich ziemlich deutlich, welchen Way of life Sie bevorzugen!!! Und ganz ehrlich, wenn es um Wirtschaft und Ökologie geht, sollten wir uns wirklich nicht Amiland zum Vorbild nehmen; sondern uns der guten alten europäischen „Wirtschstradition“ besinnen! Film-Tipp: „Kaufen für die Müllhalde“! Stichwort: geplante Obsoleszenz….

    • alien sagt:

      „Stärke aus FSC-Holz Allergien hervorrufen kann“Die Stärke in FSC-Bäumen ist die gleiche wie in nicht-FSC-Bäumen, dänk. „[…] dass das Züchten der Bäume ökologisch auch nicht so ohne ist“ Die werden einmal gezüchtet und dann gepflanzt und wachsen, ohne weitere Umweltbelastung. He, Du suchst Argumente wo es keine hat. He Du Umweltdreckfink Du.

  • Was mir komisch vorkommt: Pampers Verpackungen sehen immer sehr füllig aus. Das sind riiesige Plastictaschen zum Nachhauseschleppen. Und wie soll man all das auf den Velogepäckträger klemmen?

    Die Frage an die Klugen Hausfrauen, die Emanzenmütter, die alle keinen ordentlichen Hauswirtschaftskurs gemacht haben:

    Hat eigentlich eine einzige von Euch durchgerechnet, ob das Nachhauseschleppen mehr Arbeit macht oder das Windelwaschen?

    • alien sagt:

      Jürg, man fährt ja kaum extra zum Pamperskauf in den Coop. Man kauft die Dinger, wenn man eh was postet. Der Zusatzzeit- oder -arbeitsaufwand ist recht klein. Ja, sicher, die verbrauchte Zeit bzw. Arbeit ist kein Argument für Stoffwindeln.

      • Natalie sagt:

        Doch, doch, wir haben die Windeln immer nur gekauft, wenn sie Aktion waren. Wir gingen dann mit dem Leiterwägeli (und den zwei kleinen Kindern) in die Stadt, und mit dem übervollen Wägeli wieder heim!
        Immerhin war der Teil ökologisch – und brachte vielen (vor allen älteren) Leuten ein Lächeln auf die Lippen ;o)

      • @alien

        Exakt, darum geht es wennschon in dieser Konsumwelt: Für alles und jedes wird nur die Grenzkostenrechnung gemacht.
        http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzkosten

        Man hat das Auto ja sowieso, man fährt damit ja sowieso in den Coop. Man lädt ja sowieso vom Einkaufswagen in das Auto um, man schleppt ja sowieso von der Tiefgarage in die Wohnung, man nimmt ja sowieso den Lift….

        Eine kluge Hausfrau natürlich würde sich für eine Vollkostenrechnung entscheiden.

        http://de.wikipedia.org/wiki/Vollkostenrechnung

      • Eine Modellrechnung für die Vollkosten für Einkauf und Entsorgung von 3 Packungen Pampers ergibt
        Fr. 43.70,
        zuzüglich Einstandspreis für die Windeln,

        Also:
        15 km Autofahren zu Fr. 1.20/km, total 18 Fr., 10 Minuten herumsuchen im Coop zu 80Fr./Stunde, total Fr. 8.-, Zahlen an der Kasse, 1 Minute, 3 mal Umladen und dersider den Goof unter Kontrolle halten, je 2 Minuten, Hineintragen in die Wohnung 5 Minuten, im Schrank versorgen 3 Minuten, total 15 Minuten, total Fr. 12.- Entsorgungsgebühr Fr. 1.70 pro Sacke, Zeitaufwand zum Entsorgen 3 Minuten, Fr.4.-

      • 10 Minuten herumsuchen im Coop? : roll :

      • tststs sagt:

        @Jürg B: Also wenn jede Hausfrau eine SOLCHE Vollkostenrechnung machen würde, dann würde sie wohl kaum mehr das Hausverlassen und die arme Familie müsste verhungern! Oder wie sähe die Vollkostenrechnung eines Eisbergsalates aus?

      • tststs sagt:

        @Natalie: Pampers werden heute fast nur noch als Aktionen verkauft (weil sie zum regulären Preis schlicht zu teuer sind für die meisten Eltern)…

      • Auguste sagt:

        hmm…, ich glaube, die vollkostenrechnung wäre das aus für den eisbergsalat, tststs. im gemüseregal geht die panik um. der broccoli in der migros war am samstag schon ganz grün vor angst und dass, obschon es ihm schon einmal richtig an den kragen gegangen war.

  • Ackermann sagt:

    Haben zwei Kinder, aus Überzeugung, mit Stoffwindeln aufgezogen und auch parallel ein halbes Jahr in den Stoffwindeln gehabt (und zwar altmodische zum selber zusammenlegen). Mit etwas Aufwand geht das super gut, keine roten Popos! Die Kinder waren auch beide mit Zweijährig trocken, ich bin überzeugt, dass ist auch wegen dem Nässegefühl. Wunderbare Sache! Wenn man nichts anderes kennt, ist das perfekt!

  • Andrea sagt:

    Und dann gäbe es noch windelfrei ab Geburt; das bedeutet, man lernt, beim Baby auf bestimmte Signale zu achten, wenn es sein Geschäft ankündigt, und setzt sie dann auf ein Töpfchen, oder hält sie über ein Töpfchen. Wird global wahrscheinlich noch am häufigsten gemacht.

    • Bionic Hobbit sagt:

      ??? Global??? Wo denn?

      • magdalena sagt:

        in den laendlichen gegenden und den slums in indien, asien, afrika, suedamerika (in indien mit eigenen augen gesehen)

    • Ramona Stebler sagt:

      Man könnte auch sagen, die machen ihr Geschäft mangels Alternative halt einfach wann und wos grad kommt. Wenn Mamma schnell genug reagiert, kann sie die grösste Sauerei noch abwenden. (auch mit eigenen Augen gesehen)
      Absolut keine Möglichkeit die sich für westliche Verhältnisse anbietet. Allein schon klimabedingt. Aber auch aus vielen weiteren Gründen.

      • Andrea sagt:

        wird jedoch auch in unseren Breitengraden praktiziert, Klima hin oder her. Ist also durchaus machbar.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Andrea:
        in unseren Breitengraden praktiziert?

        Also auch von Geburt weg täglich draussen an der frischen Luft,
        obs regnet oder schneit immer so unverpackt dass mensch dann genug schnell das Kind irgendwo drüber halten kann?

        Und dann ohne Baby einkaufen gegangen-
        oder mit Kübel für den Notfall?
        Also irgendwie kann ich mir das mit „wird jedoch auch hier praktiziert“ nicht wirklich vorstellen,
        zumindest nicht 24/7…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Andrea:
        zweiter Versuch, wie genau sieht das denn so ganz konkret aus?
        Bei längeren Spaziergängen im Regen, Kälte, Schnee?
        Bei längeren ÖV-Fahrten? (Oder im eigenen Auto? Dann auf der Autobahn kurz auf den Pannenstreifen?)
        Beim Einkaufen ein Kübel dabei?
        Kann mir das wirklich nicht so ganz vorstellen.

    • Andrea sagt:

      Lesen Sie selber, beispielsweise unter http://www.windelfrei.at/

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Andrea:
        ich bitte um kurze Antworten auf einfache Fragen
        und habe weder Zeit noch Lust mich durch ein xSeiten Papier durchzulesen,
        also wenn da Ihr Herz für schlägt, so wirklich und echt engagiert,
        dann sollten Sie Fragende nicht einfach mit einem Querverweis abspeisen!
        Ich verlangte schliesslich keine Abhandlung…

      • Brunhild Steiner sagt:

        interessant, bei Ihnen lande ich jedesmal in der Schlaufe…

      • Brunhild Steiner sagt:

        ich bitte um kurze Antworten auf einfache Fragen
        und habe weder Zeit noch Lust mich durch ein xSeiten Papier durchzulesen,
        also wenn da Ihr Herz für schlägt, so wirklich und echt engagiert,
        dann sollten Sie Fragende nicht einfach mit einem Querverweis abspeisen!
        Ich verlangte schliesslich keine Abhandlung…

        mal sehe obs ohne Namen durchgeht?

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/
        wunderbar…

    • Bionic Hobbit sagt:

      Naja, bin auch ein bisschen gereist. Das mit dem nackig rumlaufen und einfach so geschäften lassen funktioniert, sobald die laufen. Das tun sie bekanntlicherweise auch früher als wir Bleichgesichter. Vorher werden auch die Ärmsten noch gewickelt.

      • Andrea sagt:

        Auch bei Regen, Schnee und Kälte kann man das Kind mal kurz „abhalten“, sooo kalt ist das nicht und dauert auch nicht lange. Die längste Zeit in einer vollen Windel lassen ist für ein Kind nicht unbedingt angenehmer. Bei längeren Fahrten ein kleines Gefäss oder Plastiksack mitnehmen. Beim Einkaufen aufs normale WC gehen und das Baby dort über der Schüssel abhalten. Oder an der Bushaltestelle an den Baum pinkeln lassen. Und sonst halt nur bei längeren Fahrten dem Kind eine Windel anziehen; wenn man das mit dem windelfrei nur zu Hause praktiziert, werden schon viele Windeln gespart

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Andrea:
        danke für die Antworten,
        die „zuhause-Variante“ erscheint mir einigermassen machbar,
        doch Ihre Unterwegsvorschläge…, ich glaube nicht dass es für ein Kind sehr angenehm ist bei Wind&Wetter draussen „ausgepackt“ zu werden- und sind Sie zu langsam haben Sie nicht nur alles mit Regen&Schnee nass, sondern noch mit Pippi dazu, danke. Und beim Einkaufen will mensch in der Regel möglichst effizient durchkommen und wird sich nicht so sehr auf den Kinderwagen konzentrieren- zumal längst nicht jeder Quartierladen ein WC hat, oder schnell erreichbares WC.

      • Brunhild Steiner sagt:

        und hier noch die namenlose Variante, mal sehen ob die besser durchflutscht
        danke für die Antworten,
        die “zuhause-Variante” erscheint mir einigermassen machbar,
        doch Ihre Unterwegsvorschläge…, ich glaube nicht dass es für ein Kind sehr angenehm ist bei Wind&Wetter draussen “ausgepackt” zu werden- und sind Sie zu langsam haben Sie nicht nur alles mit Regen&Schnee nass, sondern noch mit Pippi dazu, danke. Und beim Einkaufen will mensch in der Regel möglichst effizient durchkommen und wird sich nicht so sehr auf den Kinderwagen konzentrieren- zumal längst nicht jeder Quartierladen ein WC hat, oder schnell erreichbares WC.

      • Brunhild Steiner sagt:

        das da oben geht an den Frauennamen den auch Männer tragen können…:-)

  • Bionic Hobbit sagt:

    Zu den biologisch abbaubaren Windeln: Das Bioplastik ist im Labor immer sehr gut „abbaubar“. Das ist aber nicht dasgleiche wie „kompostierbar“. Aus dem Komposthaufen muss man die Plastikteile immer noch raussortieren, da sie nicht ganz verschwinden. Ausserdem kann man sie nur auf dem eigenen Komposthaufen entsorgen, und wer von euch hat so einen? Im grünen Müll sind sie nicht erlaubt, da sie Fäkalien enthalten. Also im normalen Müll landen sie genauso in der Kehrrichtverbrennungsanlage.

  • daniela sagt:

    es tut gut mal einen solchen artikel im mamablog zu lesen. wir haben unsere vier kinder gross mehrheitlich mit stoffwindeln gewickelt und hatten die waschmaschine auch im keller mit anderen zu teilen. ein weiterer vorteil meineserachtens ist, dass die kinder frueher trocken sind bei der verwendung von stoffwindeln, da sie die naesse spueren. zumindest drei unserer vier kinder waren mit knapp zwei trocken, was bei pamperskindern oft erst mit 3-4 jahren der fall ist, auch das habe ich als mutter natuerlich gerne entgegengenommen.

  • Horst Grüning sagt:

    Jetzt hackt man auf die Wegwerfwindeln los – na klar doch! Alle sollen sparen, nur den wirklichen Verschwender packen wir nicht an: Das Privatauto. Sprit plus graue Energie von Sprit und Autoproduktion machen nahezu 50% des Verbrauchs eines typischen Autofahrers aus! Das ist der grosse Brocken – weit mehr als 30% vom Verbrauch des Landes.
    Gegen Sparen im Kleinen habe ich nichts. Aber was machen wir den Leuten ein schlechtes Gewissen, wo wir doch wissen,
    dass der wirkliche Verbauch wo anders geschieht?
    Denen, die es nicht glauben, bringe ich gerne harte Fakten … bitte fragt.

    • Danke sehr, Herr Grünig. Wir haben keinen Tumbler, kein Auto, machen keine Flugreisen und das Gemüse ist vom Schrebergarten. Dafür Unmengen von Plastikwindeln gebraucht (3 Kinder). Schreck lass nach. 🙄 Muss jetzt wohl das grüne Öko-Fundi Krönchen wieder abgeben.

  • Doris sagt:

    Hatte nur Stoffwindeln zur Verfügung (Finanzen), im Nachhinein bemerkte ich aber, dass Kinder sehr viel früher trocken wurden weil meine Töchter das Nässegefühl bald als unangenehm empfanden. 1. kKnd: alle 4 Wochen 2 Wäschetage, also von Hand auswaschen und ab und zu auskochen (auf dem Herd) 2. Kind: eigene Waschmaschine-> grosse Erleichterung 🙂

  • Lemuria sagt:

    Ein wichtiges Thema, denn das schlechte Gewissen nagt regelmässig beim heruntertragen des Müllsackes. Ich verwende mit Begeisterung Windeln von Swilet. Auf der Homepage sind sehenswerte Videos: http://www.swilet.ch/pages/film.php?session=GvlvJn4rfW&lg=1 . Die Windel kostet weniger als die Pampers, ist bequem, weiss, kompostierbar und wird in einem Karton (7 Beutel à 24 Stück) vor die Türe gelegt! Noch immer nicht überzeugt? Dann empfehle ich den Film/das Buch: Plastic Planet.

    • Bionic Hobbit sagt:

      Und was machst du mit den Windeln? Auf den eigenen Kompost oder in den normalen Müll? Grünabfall geht nicht wegen Fäkalien.

    • Katharina sagt:

      „das schlechte Gewissen nagt regelmässig beim heruntertragen des Müllsackes“ – also echt, das ist krank. Müll ist Müll. wir alle produzieren das. verschrobenere Schuldkomplexe gibt es wohl nicht, ausser in einer Kultur die schampar gerne allen Schuldgefühle wegen irgendeinem Furz aufbuerden will. da wird sicher bald der Knoblauch auch gleich verboten. das Verbot natürlich gesponsort von der Pharma, da der dreiste Knoblauch sich erlaubt, sehr gesund zu sein.

      • adlerauge sagt:

        @Kat: ignorance is bliss

        wieder einmal schön illustriert hier. nach mir die sintflut.

      • Gabi sagt:

        … Aber in ihrem Fall: Zum Wohle der Menscheit!

        😉

      • Auguste sagt:

        hmm…, ça suffit – troll.

      • Widerspenstige sagt:

        Aguste, ich finde, ein Anderer hätte es nötiger heute, als Troll bezeichnet zu werden. Dort wäre das ‚ça suffit‘ mehr als angezeigt. Nur so wegen Aussagen, die jenseits von Gut und Böse sind heute. 🙁

      • Katharina sagt:

        Sorry Widerspenstige, aber wenn einer erstens aus Vorurteilen heraus mich als Ignorantin bezeichnet und der zweite dann sagt, mein Ableben sei zum Wohle der Menschheit, da frage ich mich schon, wo DEIN klares Denken geblieben ist, wenn Du Dich dann darüber beschwerst, dass der dritte das kritisiert.

      • Widerspenstige sagt:

        @Katharina
        Mit Verlaub, aber Dein post um 00:24h ist auch nicht vorurteilsfrei und ohne Tadel. Mich hat ein anderer Troll heute mehr genervt und fand, dass dem HEUTE mehr ein Schuss vor den Bug gehört hätte als Gabi. Ich habe allen Grund, auf ihn verärgert zu sein, aber ich sehe auch, wo es andere zu weit treiben. Das nenne ich Fairness Aussagen gegenüber.

        Allen recht getan ist eine Tugend, die niemand kann, Kath. Auch ich nicht. Du auch nicht. Also nehmen wir besser einen Drink und hören gute Musik mit entsprechendem YouTube-Film…relax.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Die Aussage oben zeugt von Ignoranz, da hat Adlerauge völlig recht. Und Gabi soll sich erklären, wie er es gemeint hat. Da hoffe ich mal noch, dass du ihn missverstanden hast.

      • Katharina sagt:

        Ach ja, nicht jeder Idee der Öko-Fundis zu glauben ist Ignoranz. klar. alle Yankees sind ja Ignoranten. Ihr merkt ja nicht einmal wie unglaublich borniert und einseitig informiert ihr seid.

        „beim Heruntertragen des Müllsackes Schuldgefühle zu haben“ , sorry, aber das ist wirklich eine präzise Allegorie für das helvetische Lebensgefühl.

        Ärgerlich sind auch so Sprüche wie der von Widerspenstige, indem sie einfach oberflächlich mit „nicht vorurteilsfrei und ohne Tadel“ aburteilt, statt konkret auf meinen Beitrag kommentiert, was den untadelig sein soll und wo denn das Vorurteil sei. Um eigenen Ängsten, nicht konform zu sein, zu widerstehen, fehlt anscheinend das Rückgrat.

    • Ramona Stebler sagt:

      Ja genau diese habe ich damals auch benutzt. War erstens mega praktisch weil ich damals noch nicht motorisiert war und es eine logistische Herausforderung war Baby, Lebensmittel und Windeln im Bus nach Hause zu transportieren. Das war mega toll, als ich das Angebot entdeckt habe. Die Windeln wurden meist innert 24 h geliefert. Genial! Kompostiert habe ich die Windeln zwar nicht, aber sie sind auch als Hausmüll entsorgt noch um einiges umweltverträglicher. Kann ich also nur empfehlen!

  • a propos Photo:
    Wieviel haben totsbots und vallemonte.ch für das „product placement“ dem Verleger bezahlt?

  • Barbara sagt:

    Es gibt einen Grund, warum Eltern so viel mehr bezahlen für Pampers, statt auf die billigeren (und vielleicht auch ökologischeren) Coop- oder Migroswindeln zu wechseln: Pampers sind besser. Punkt.
    Aber was ist eigentlich mit der Idee passiert, die Windeln zu recyceln? Da war doch mal was?

    • Jeanette Kuster sagt:

      Das ist Ansichtssache, ich mag Pampers nicht besonders, die stinken schon, wenn die Kleinen nur ein bisschen reinpinkeln.
      Recycling: Das macht laut den meisten Experten wenig Sinn, da der Aufwand, die Windeln in ihre Einzelbestandteile zu zerlegen, zu gross wäre. In Australien existiert aber meines Wissens ein Windel-Recycling-System, oder es wurde zumindest vor ein paar Jahren ein entsprechender Versuch gestartet.

      • Reto sagt:

        @Horst Grüning

        Gibt es dort nicht auch die „Ravensburger Puzzles“…werden die Windeln wohl dort gleich recycled…?

    • Horst Grüning sagt:

      Und in der Region von Ravensburg (DE) werden die Windeln (auch die von alten Leuten) gesammelt und in einer Wärme-Kraft-Kopplung zu Nutzwärme und Strom verarbeitet. „Windel Willi“ heisst die Anlage.
      Wenn das nicht ökologisch in Ordnung ist, weiss ich es nicht.

      • Widerspenstige sagt:

        @Horst Grüning
        Das wäre doch ein Vorschlag für die Grossverteiler, Genossenschaften, Gemeinden, Spitäler, Pflege- und Altersheime etc., hier in der Schweiz einen ‚Windel Willi‘ zB als Franchisenehmer zu betreiben. Hoffentlich gibt jemand den Tipp weiter. Danke!

  • Cecilita sagt:

    Oh, super, „endlich“ wieder einmal ein neues Gebiet, auf dem man als Eltern kleiner Kinder auch noch ein schlechtes Gewissen haben müsste … nee, danke, das schenke ich mir. Ich arbeite 100%, mein Mann auch, da gibt es zuwenig Musse fürs Windeln waschen. Da wir auf dem platten Land wohnen, ist der nächste Windelservice eh zu weit entfernt (Stichwort: Energieverbrauch und Umweltbelastung durch den door-to-door Strassenverkehr, das schenkt auch ein). Ein Windelservice ist auch nicht gratis zu haben. Ich bleibe also bei Wegwerfwindeln. Ohne schlechtes Gewissen.

  • judith bieri sagt:

    Endlich wird mal darüber geschrieben. Ich wickelte beide Jungs mit Stoffwindeln, klar, dass sie auch früher als andere trocken waren. Beide mit 2 Jahren! Da ich damals als Dinosaurier galt und niemand sonst die tolle Wawi unterstützte, musste die Firma Berlinger dessen Produktion leider einstellen. Schade, dass wir zu einer solchen Wegwerfgesellschaft verkommen! Dabei ist der Aufwand kleiner, die Wawi trocknete innerhalb kürzester Zeit am Wäscheständer, zudem wurde die Luft so feucht im Kinderzimmer . Auch ich war natürlich bequem während der Nacht und in den Ferien nahm ich auch Pampers,.

    • Rena Haug sagt:

      „…Klar, dass sie auch früher als andere trocken waren…“

      Schön für Sie, hat aber nix mit dem Windelmaterial zu tun. Bei meinem zwei verhielt es sich bezüglich Trockensein sehr unterschiedlich, trotz gleicher Windelbehandlung – Zwei Jahre und zwei Monate und Drei Jahre.

      Deshalb, dieser Vergleich zugunsten der Stoffwindel hinkt. Äxgüsi!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es hat sehr wohl etwas mit dem Windelmaterial zu tun. In Pampers fühlen sich die Kinder auch mit vollen Windeln noch wohl, in Stoffwindeln viel weniger, sie sind also daran interessiert, schnell trocken zu werden.

        Es muss ja nicht unbedingt immer eine Stoffwindel sein, aber die Papierwindeln sollten wirklich eine bessere Ökobilanz haben, eben so wie die Produkte, die es bereits gibt im Ökobereich. Das Bequeme mit dem Vernünftigen zu verbinden ist wohl die Herausforderung.

  • Papi sagt:

    Leider wird Plastik von unwissenden Oeko-Fundis zu unrecht verteufelt. Für die Herstellung von Plastik, werden nur ca. 4% des weltweit geförderten Erdöls verwendet. Würde man den Plastikverbrauch um 25% (was sehr ambitiös wäre) reduzieren, würde man Brutto erst 1% Erdöl sparen. Netto gar nichts, weil z.B. die Autos schwerer würden (mehr Benzin), die Lebensmittel eher verdorben wären (Abfall), viele Güter schweren würden (mehr Transportenergie) ….. und zu guter letzt der Plastik den Kehrrichtverbrennungsanlagen fehlen würde und diese damit weniger Wärme und Strom produzieren könnten.

    • alien sagt:

      Gute Argumente. Das letzte aber nicht. Wenn das Erdöl als Treibstoff benutzt würde, wäre es effizienter eingesetzt denn in der Kehrichtverbrennung. Dort ist die Ausbeute recht klein verglichen mit effizienten Motoren zB.

      • Papi sagt:

        Falsch: Die Ausbeute ist in Kehrrichtverbrennunganlagen schlecht, weil dort auch vieles schlecht brennbares verbrannt wird. Kunststoffe gehöheren aber zu dem Anteil der sehr gut brennt. Hätte es weniger Kunststoffe im Abfall, müsste beim verbrennen von Kehrricht noch Erdöl zugegeben werden.

  • Luise sagt:

    Hey Leute es ist machbar! Windeln waschen wird zur täglichen Routine. Wir haben ja Waschmaschinen und Trockner. Wo ist das Problem? Und die meisten Babys vertragen Stoffwindeln erst noch besser. Aber religiös handhaben muss man die SAche nicht. Pampers für unterwegs mitnehmen sind praktisch.

    • alien sagt:

      Naja, immer den Trockner benutzen ist auch keine sehr tolle Idee.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Luise:
      nicht alle haben eine wohnungsinterne Waschmaschine…,
      und vertragen tun die Stoffwindeln auch nicht alle, oder mensch muss sie dann so oft wechseln dass der Waschberg sehr schnell wächst.
      Ich hab idealistisch mit Stoffwindeln begonnen, (resp. ab Moment wo das Kind überhaupt in die vorgeschneiderten Windelpakete reinpasste) und das bis „anderthalb Kindern“ durchgezogen, doch wenn ich ehrlich bin: ich hab das aus Überzeugung gemacht, nicht weil ich es bequem gefunden hab!

  • alien sagt:

    Als meine Tochter irgendwann mit 3 oder so keine Windeln mehr brauchte, behauptete sie eines Tages irgendwas in meiner Gegenwart. Ich widersprach ihr: „Laura, du bist falsch gewickelt.“ Sie, ganz stolz: „Mich muss man nicht mehr wickeln!“

  • Brunhild Steiner sagt:

    Finde das Thema enorm zwiespältig- ja, es produziert einen immensen Abfallberg,
    aber ist der Ansatz gerechtfertigt?
    Und wird danach der Biogütesiegel-behaftete Tampon, das kompostierbare Kondom gefordert?
    Geht es da wirklich um Müllvermeidung, oder ist es nicht einfach „einfach“ sich auf eine verletzbare Gruppe einzuschiessen? Jungeltern denen Papierwindeln nunmal sehr viel Erleichterung bringen-
    Herausforderungen haben sie nämlich schon zur Genüge?

    • Brunhild Steiner sagt:

      2/
      wenn schon staatliche Kampagnen, dann sähe ich da auf ganz anderen „Konsumgebieten“ Handlungsbedarf.
      (und zwar ausgesprochen dringlichen Handlungsbedarf…)

      Dass es Stoffwindeln gibt erfahren eigentlich alle werdenden Eltern in den verschiedensten Infobroschüren.

    • maia sagt:

      Für Tampons und Binden gibt’s zum Glück Ersatz – Die Menstruationstasse!
      Habe ich leider auch erst spät kennengelernt – am zum Glück nicht zu spät.
      Ist wirklich sehr schade, dass man nicht mehr darüber hört – ist eine geniale Sache.

      • alien sagt:

        Jute statt Plastik.

      • Daniela sagt:

        Hey Maia,

        Hab von dieser Tasse bereits gehört, irgend ein Entwicklungsprojekt in Indien hat die verwendet! Damals fand ich keinen vernünftigen Versand in der Schweiz, aber nach deinem Eintrag habe ich nochmals gesucht und vorhin eine bestellt 😉
        Darüber sollte echt auch mal berichtet werden!

        liebe Grüsse…

      • Katharina sagt:

        Menstruationstasse? sorry.. aber da haben einige eher seltsame Vorstellungen von Hygiene.

      • soswald sagt:

        Silikon hat wohl nichts mit Jute zu tun und ist wohl auch nicht so attraktiv für Pilze.

      • Daniela sagt:

        Katharina, gerade wegen der Hygiene! Binden sind, wenn man sich das mal ein bisschen genauer überlegt, extrem unhygienisch! (vom Abfall ganz zu schweigen) Tampons dagegen kann/darf nicht jede tragen… Kommentare wie deine zeigen, dass Schweizerinnen eben noch nicht eingehend über diese andere Möglichkeit informiert sind!

      • Katharina sagt:

        „Kommentare wie deine zeigen, dass Schweizerinnen eben noch nicht eingehend über diese andere Möglichkeit informiert sind!“ – tia.. auch so eine typische Reaktion oder Projektion….. klar bin ich informiert. Lebe in Kalifornien und der moon cup ist übrigens ein amerikanisches Patent der (Leona Chalmers). Schon weil es ein amerikanisches Patent ist müsste es von den Öko-Päpsten verboten werden, das ist ja geradezu Häresie so etwas. jedenfalls ist das teil für vielreisende viel zu umständlich und oft unhygienisch. die wiederverwendbaren müssen mit heissem Wasser abgekocht werden. Was wieder fragen zur Öko-Bilanz aufwirft. je nach Material (e.g. Latex) zudem kritisch.

        Das ganze Thema ist eben typisch. Es wird um ein Nischenproblem herum ein Schuldkomplex aufgebaut und dann vorgeworfen, frau habe sich nicht ‚richtig‘ informiert, wenn die Meinung nicht kanonisch ist.

      • maia sagt:

        @katharina. Es stimmt aber, dass diese Möglichkeit zur Monatshygiene hier in der Schweiz leider praktisch nicht bekannt ist. Ich konnte die Tasse auch „nur“ über’s Netz bestellen (meine kommt überigens aus Norwegen ;-)). Wenn ich das früher gekannte hätte, hätte ich mir sehr viel Aerger und einige Infektionen ersparen können. Umso mehr geniesse ich jetzt all die Vorteile die so ein Cup bringt. Es geht mir nicht darum um ein Nischenprodukt etwas aufzubauen, aber wenn man bedenkt, wie lange es diese Cup’s schon gibt und kaum jemand etwas darüber weiss finde ich das einfach schade.

      • maia sagt:

        …. Fortsetzung: Man kann ja gerne sagen, jede, wie sie will, aber dafür müsste frau auch alle Möglichkeiten kennen!

      • alien sagt:

        maia, die Gewinnerin des Mens Cup 2012!

  • Simon Diggelmann sagt:

    Seit genau einem halben Jahr wickeln wir unsere Tochter in den erwähnten Stoffwindeln. Ausschlaggebend war eindeutig das Abfall-Problem. Unsere Erfahrungen sind durchwegs positiv! Wir können das System nur weiterempfehlen:-)

  • Lea sagt:

    Super, dass darüber mal geschrieben wird! Den Stoffwindeln haftet der Ruf der ewiggestrigen Öko-Fundis an, dabei gibt es inzwischen hübsche und einfach zu handhabende Modelle. Tonnenweise Plastikmüll zu hinterlassen ist wirklich nicht zeitgemäss.

    • Richtig, die Ökofundis haben den Marsch durch die Institutionen geschafft. Sie finden schon wieder einen Vorwand, staatlich besoldeten Bessewissern mit einer weiteren „Präventionskampagne“, pardon „Umerziehungskampagne“, pardon „Informationskampagne“ die überflüssige, unproduktive wirtschaftliche Existenz auf Kosten der Steuerzahler zu vergolden.

      • Karl Zeller sagt:

        Muss wohl am Namen ‚Kotzhügel‘ liegen, dass Sie solchen Strunz erzählen…..

      • @Karl Zeller

        Oh, jeh und jetzt meinen Sie wohl, Sie seien besonders originell mit Ihrer Beschimpfung?
        Was ist „StrunZ“?
        Und wie genau haben Sie den Blogeintrag gelesen?
        Reicht Ihre Denkdisziplin genug weit, um folgende Frage zu beanworten:
        Wer genau soll bezahlen, wenn

        In Grossbritannien werden junge Eltern neuerdings in Kursen und mit Gutscheinen dazu aufgefordert, Stoffwindeln zu benutzen.

        Und wer genau verdient an solcher Eltern-Umerziehung am meisten: richtig, die SP-wählenden, staatlich versorgten Kursleiter, Spezialisten zu Fr. 90’000 / Jahr.

      • Sportpapi sagt:

        @Brechbühl: Sie möchten also, dass man auf Elternkurse grundsätzlich verzichtet, weil jeder Ratschlag einer Gehirnwäsche gleich kommt? Und ist es nicht so, dass solche Beratungen (Mütter-/Väterberatung) in der Schweiz zu einem rechten Teil auch ehrenamtlich oder schlecht entschädigt angeboten werden? Von „Linken“? Da wissen Sie mehr als ich. Klar ist, dass viele „Rechte“ für 90 000 Franken/Jahr nicht arbeiten würden.

      • alien sagt:

        Also ich bin links und mit lausigen 90k im Jahr muss mir also gar niemand kommen. Jawwoll.

    • soswald sagt:

      Es gibt zwei Gründe Stoffwindeln zu verwenden: 1. weil Stoffwindeln längerfristig billiger sind (Individuell und Geselllschaftlich), 2. weil sie weniger Abfall produzieren.

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