Missing Cups in the Chuchichäschtli

Ein Papablog von Rinaldo Dieziger.

Früh übt sich: Ein Mädchen an einer original englischen Tea-Party.

Ein Kind von Welt kann nicht früh genug anfangen, Fremdsprachen zu lernen: Ein Mädchen an einer Tea Party.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, heisst es. Deshalb müssen unsere Vögelchen und Würmli möglichst früh Französisch lernen. Und Englisch. Und Mandarin, Hindu oder Frühtürkisch. Klingt wie Frühstück für die Kleinen. Machen die locker neben Algebra und dem anderen Abrakadabra.

Wann oder wo fangen wir an? Am besten bei null. Am besten mit einer zweiten Muttersprache. Che bella cosa! Natürlich erst im Nachhinein bin ich ein wenig neidisch auf die Secondos in unserer Sekundarschule. Die meisten haben zu Hause Italienisch gesprochen und sind in der Schule, vor allem an den Aufsätzen, gescheitert. Aber sie sind zweisprachig aufgewachsen und haben heute neben Rot und Weiss auch Grün im Herz.

Früher hat man sich dafür geschämt. Meine Grossmutter trug einen italienischen Namen und einen italienischen Pass. Nur sprechen konnte sie kein Wort. Ihre Eltern wollten, dass sie es einmal besser hat, ihr Chuchichäschtli sauber hält. Auch ich will, dass es meine Tochter einmal besser hat. Und wenn meine Frau Italienerin ist, ist es meine Tochter auch: «Che buona la banana!». So siehts heute aus. Chuchischäschtli hin oder her. Für die Aufsätze bin ich zuständig.

Aber ich kann gut reden. Ich habe ja nur ein Kind. Ein zweites Kind verändert alles, sagen alle. Auch die Kommunikation. Weil die Kinder reden auch miteinander. Was tun, wenn die eigenen Kinder untereinander nicht mehr in ihrer Mutter- oder Vatersprache sprechen? Ist es okay, wenn Kinder von Schweizer Eltern, wie in Winterthur offenbar geschehen, miteinander türkisch sprechen? Wenn sie mit dem Fahrrad statt dem Velo in den Kindergarten fahren? Wenn sie sich nach der Schule mit Französisch, Englisch, Latein und Italienisch-Freifach sich nichts sehnlicher wünschen als einen Sprachaufenthalt?

Fremdsprachen machen Spass! Und ganz schön was her. «Hey, little pumpkin!», hörte ich es kürzlich aus der Küche rufen. Wir waren eingeladen. Kindergeburtstag. Zürich, UBS, London, New York – Hey, little pumpkin. Wen wunderts. Mich. Ja, mich. Weit und breit weder Engländer, Amerikaner, Australier, Schotten noch Iren in Sicht. Junge Schweizer Eltern sprechen mit ihrem Kind Englisch. Wow. Die wollen sicher bald auswandern. Oder haben nicht alle Tassen im Chuchichäschtli.

2_rinaldo1Rinaldo Dieziger (36) ist Gründer und Geschäftsführer von Supertext, der ersten Textagentur im Internet. Er ist dieses Jahr Papa einer Tochter geworden und lebt mit seiner Familie in der Stadt Zürich.

262 Kommentare zu «Missing Cups in the Chuchichäschtli»

  • BEATRICE ZWILLING-RINGWALD sagt:

    EIGENTLICH HABE ICH ZWEISPRACHIGE MITSCHUELER IMMER BENEIDET. DASS SIE GRATIS EINE SPRACHE LERNEN. WAEHREND ANDERE SIE MUEHSAM ERARBEITEN MUESSEN. MEINE KINDER SIND ZWEISPRACHIG AUFGEWACHSEN. DEUTSCH UND HEBRAEISCH. IMMER DER GLEICHE ELTERNTEIL HAT DIE GLEICHE SPRACHE MIT DEM KIND GESPROCHEN. MEIN SOHN HAT DANK SEINEN DEUTSCHKENNTNISSSEN EINE GUTE STELLE BEKOMMEN. NUR WIRKT ES KUENSTLICH UND HAT KEINEN EFFEKT. WENN DIE SPRACHE GEKUENSTELT MANGELHAFT GESPROCHEN WIRD. FINDE AUCH DIE KINDER SOLLEN KIND SEIN UND DAS LEBEN IST LANG GENUG UM IMMER ZU LERNEN. AUCH OHNE ZEITDRUCK.

  • Kevin König sagt:

    Und wenn ich endlich König der Schweiz bin verordne ich meinem Volk obligatorische pränatale Englischkurse!

  • Massimo sagt:

    Ich suche auch noch eine gratis Werbeplatform……

  • 18 sagt:

    Ich sehe da einige eher negative Kommentare dazu, das die Kinder so früh schon so viele Sprachen lernen „müssen“ und das die armen Kleinen überfordert sind etc.
    Ich, als 18-Jährige Schülerin/Lernende, sage dazu nur „Hafechäs“! Ich bin sooo froh darum, mehrere Sprachen zu können.
    Ich bin 2-sprachig aufgewachsen, in der 2. Klasse bin ich in einen Englisch-Frühkurs gegangen (den mochte ich sogar lieber als den Reitunterricht), und dann noch Französich und Italienisch in der Schule.
    Zuhause spreche ich 3 Sprachen, die Muttersprachen meiner Eltern und Englisch, ihre Kennenlern-Sprache.

    • 18 sagt:

      Im Büro wird französich und Deutsch gesprochen, teilweise auch Italienisch und natürlich auch Englisch.
      Und ich habe mich nie überfordert gefühlt… Auch wenn ich mit gleichaltrigen oder jüngeren Kollegen spreche, sehen die das auch so.
      Tatsache ist, die Arbeitgeber wollen belastbare und Sprachbegabte Leute. Also werden wir das. Und nein, ich jammere nicht darüber, ich kenne es nicht anders.
      Früh mit Fremsprachen beginnen hat nichts mit hippen und coolen Eltern zu tun, sondern das sind Eltern ,die erkennen, dass es nur ein Vorteil ist, in der Schule bereits Vorkentnisse zu haben.

      • Elisabeth sagt:

        Glaube ich nicht – es kommt so stark aufs Kind und auf das Alter des Kindes drauf an – es gibt Kinder, die mit drei Sprachen (z.B. französischsprachige Mutter, englischsprachiger Vater und kommt in der Deutschschweiz in den Kindergarten) zunächst mal mit Verweigerung reagieren.

    • alpha pfeiffer sagt:

      grundsätzlich ist ja nichts gegen mehrsprachigkeit einzuwenden. es hat nur vorteile mehrere sprachen zu beherrschen.
      es gibt aber gewisse grundregeln, die wir befolgen sollten.
      sprachen sollen nur die vermitteln, die diese auch kennen und vorallem können.
      bei verschiedenen muttersprachen in der familie ist es legitim diese zu erlernen.
      wichtig ist, dass den kindern kein druck bei den frühsprachen aufgezwungen wird.
      vor all den fremdsprachen ist jedoch die deutsche/dialäkt sprache die wichtigste.
      verbietet all unseren kindern den balkan-släng!!!!

  • Susann sagt:

    Lenore Arnberg hat sich zu Beginn der 80er für uns unter Anderem mit dem Thema „artificial bilingualism“ auseinandergesetzt („The effects of bilingualism on development during early childhood“; 1981) und zeigt auf, dass es nicht per se darauf ankommt, ob die Eltern die Sprache weitergeben, die sie als eigene Muttersprache wahrnehmen; entscheidende Faktoren sind wie gut die Sprache beherrscht wird und wie gut die Eltern im Vermitteln derselben sind. „The quality of outcome is tied to the quality of Input“. Der little pumpkin wird zweisprachig werden und das ist gut so.

    • Elisabeth sagt:

      Es seit denn, die Eltern des Kürbisses sprechen so grauenhaftes Englisch wie eine (entfernte) Bekannte von mir, die Mehrbesser sein will. Ich glaube nicht, dass das den Kinderchen irgendetwas nützt – und dann nützt auch die sauteure zweisprachige Privatschule (mer häts ja) nichts!

  • Stefan Studer sagt:

    Die Ähnlichkeiten mit der Sprachsituation vor dem Ersten Weltkrieg ist frappant. Damals wurde in den „besseren“ Bürgerfamilien, zudem vor allem in den grossen Städten, Hochdeutsch mit den Kindern gesprochen. Damit sollte gezeigt werden, dass man sich vom dummen, einfachen Bauernvolk vom Land unterscheidet, dass man kulturell und wirtschaftlich der Oberschicht angehört. Dieses Bedürfnis, sich sprachlich von den unteren Schichten klar zu distanzieren, ist so alt wie die Menscheit selbst. Dieser „Kulturstreit“ wird sich in den nächsten Jahren sicher noch verstärken in der Schweiz.

  • claudia sagt:

    In der Schweiz, das ist zumindest meine Meinung, wäre es sehr schön, wenn man etwas länger die Sprache schweizerdeutsch spricht. Ich habe 3 Kinder, und selten finde ich noch Freundinnen/Freunde im primarschulalter die waschecht schweizerdeutsch sprechen, weder auf dem Spielplatz noch sonst wo. Im Kindergarten soll schon hochdeutsch gesprochen werden, oder noch besser englisch…und wenn man mit diesen 2, 3.. sprachigen Kindern spricht, ist die Sprache deutsch oft so schlecht, dass man sie kaum versteht. Also ich, und auch viele Kollegen, haben D,F, E locker später gelernt und nichts verpasst

    • Yakito sagt:

      Na, jetzt übertreiben Sie aber glaub ich auch ein wenig. Ich möchte gar nichts am Schweizerdeutschen aussetzen. Ich mag unsere Sprache sehr. Doch frage ich mich, wo Sie leben? In einem Ghetto? Ist nicht böse gemeint, aber ich kann Ihnen sagen: Ich lebe mit meiner Familie in einer ganz normalen Mittelschichts-Siedlung und da gibts auch das eine oder andere, kleine Kind. Und die reden alle ganz gewöhnliches Züritüütsch. Und auch die Kinder, die ich unterrichtete, als ich noch Sonntagsschullehrer war, zeigten keinerlei sprachlichen Auffälligkeiten. Und dass Ausländer Akzente haben, ist doch okay.

  • Yakito sagt:

    Fremdsprachen sind super für Kinder, keine Frage. Ich wünschte mir, ich wäre zweisprachig erzogen worden (meine Eltern sind binational). Was ich allerdings wie auch äusserst peinlich finde sind Eltern, die ihren Kindern Englisch beibringen wollen, obschon sie es selbst nicht richtig beherrschen. Und noch viel peinlicher ist, wenn sie dann auch noch GLAUBEN, sie beherrschten es. Sowohl ich als auch meine Freundin haben lange in Nordamerika gelebt und ich studiere ausserdem Anglistik – dennoch würden wir unser Kind nie auf Englisch erziehen. Denn wir sind zwar fliessend, aber eben KEINE natives.

  • Hans Christoffel sagt:

    Ich denke, der folgende Satz in unserm besten „Neudeutsch“ sagt alles: “Dieser Gig findet hoffentlich an den richtigen Locations outdoor statt und zeigt ein Event von Culture Acts wobei die Actors einen guten Move haben, das richtige Outfit tragen und die entsprechenden Tools usen so dass die Guests danach noch Lust haben, irgendwo auszuchillen”. Unsere neue Sprache gos me on the Cookie. Gewisse Leute haben einen Jump in the Dish oder einen corner off. Ich break together, they ar going me on the Alarm-Clock! Kurz, nicht ganz dicht!

  • A.Tschannen sagt:

    Wenn man in den ersten 7 Jahren mehr als eine Sprache lernt oder sogar mehrere Sprachen, waechst ein Teil des Gehirns dass mit der Sprachbildung zu tun hat. Dies hat zur Folge dass man im spaeteren Leben Fremdsprachen viel einfacher lernt. Menschen die nur eine Sprache sprechen haben oft mühe eine Zweitsprache zu lernen. Kinder sind wie Schwaemme, sie können mehrere Sprachen problemlos lernen. Ich bin selber drei-sprachig aufgewachsen und habe spaeter noch zwei Sprachen dazugelernt. Ich gestehe dass ich bei der Rechtschreibung manchmal Mühe habe aber sonst ist es praktisch mehrsprachig zu sein

    • Gabi sagt:

      Genäustens!

    • Sportpapi sagt:

      Manchmal haben Leute, die mit mehreren Sprachen aufgewachsen sind, aber auch sehr viel Mühe, wenigstens eine vertieft zu beherrschen. Gerade auch das korrekte Schreiben, der grosse Wortschatz erscheint mir schon auch wichtig.

      • Gabi sagt:

        Absolut. Aber das hat meiner Beobachtung nach wirklich nicht mit der eigentlichen Idee der Mehrsprachigkeit zu tun, sondern damit, dass jene Bezugspersonen, von denen sie die ihre wichtigste Sprache lernen sollten, ihre eigene Sprache eben auch nur auf dürftigstem Niveau sprechen.

        Waischdumonnhäi-ichschwör! (und so)

  • stef sagt:

    Unser Sohn ist in der Einführungsklasse im Moment häufig einwenig unterfordert, Hausaufgaben bis 20 zählen üben und so, also machen wir es halt auf English, mit meinem grauenhaften Akzent, ist doch egal. Er hat was zu tun, ich kann dabei kochen und er lernt, dass es noch andere Sprachen gibt. Ich versuche ihm beizubringen, dass was neues zu lernen toll ist, ich bin ja selber häufig mit Weiterbildungen beschäftigt.

  • brisia sagt:

    da ich zZ in den USA lebe verstehe ich die künstliche Aufregung nicht. Und all die harschen, verletzenden Worte. Goht’s no, liebe Schweizer! Was nützt ein geschliffenes Schwiizertütsch oder English wenn nur Wut und Unzufriedenheit zum Ausdruck kommt. Sorry, die Vertreter beider Seiten scheinen etwas von der Rolle.

  • macho sagt:

    Was hat der Autor dieses Blog überhaupt, soll er sich doch selber ans Bein pissen.

    Sich künstlich über etwas so belangloses aufregen und dann in 3-4 Worte fassen, ist das ne Leistung? Pff, ich geh jetzt mit meiner Tochter türkisch sprechen, ich bin sicher sie wird irreparablen Schaden davontragen.

    Gibt es noch Leute, die entspannt auf alle Sprachen zugehen und es als Berreicherung empfinden, wenn man sich mit einer Person in einer Fremdsprache unterhalten kann? Gibt es noch Leute die wissen, dass die schöne deutsche Sprache es überleben wird, wenn man mal kurz Englisch spricht.

    • Muttis Liebling sagt:

      Es geht wohl mehr um das Dressieren, hier in Richtung auf Fremdsprachen. Natürlich ist es sinnvoll, Kinder so früh als möglich an andere Sprachen heran zu führen. Aber mit kindlichen Mitteln, wozu Unterricht für 3-Jährige nicht gehört. Auch nicht das krampfhafte Umschalten von einer Sprache auf die andere im Alltag, nur weil gerade Besuch da ist.

  • Lola sagt:

    Ich bin 3sprachig aufgewachsen, spreche heute fliessend 5 Sprachen. Erziehe meine Kinder 3 sprachig (ohne Probleme) und kann nur sagen: es ist nie jemandem aufgefallen, dass ich eine absolute Null in Mathe bin/war…

    • Astrid sagt:

      Kenne ich, Lola. Mit dem Unterschied, dass es allen aufgefallen ist, was für eine mathematische Niete ich war……

      • alien sagt:

        Hm. Stell Dir vor, jemand sagt, er sei eine sprachliche Niete. Kann man auf sowas stolz sein, kann man es überhaupt erzählen? Nicht, oder? Aber bei Mathematik darf man das. Keine Ahnung zu haben von Mathematik gehört etwas zum guten Ton.

        Das geht mir auf den Wecker, offen gesagt.

        Und das sagen darf ich nur, und das geht mir noch mehr auf den Wecker, weil ich offensichtlich keine sprachliche Niete bin.

      • Astrid sagt:

        Warum sollte es mir im entferntesten auf den Wecker gehen, ob jemand sprachlich begabt ist oder nicht, ob er das öffentlich verkündet oder nicht? Wir müssen uns ja alle auch Ihre ständigen sprachlichen Korrekturen, die an Ihrer Superbegabung zu liegen scheinen, anhören….. Und wer redet hier von ’stolz‘? Es ist eine Tatsache, die mich viele Jahre lang ziemlich mitgenommen hat – was Sie reininterpretieren, ist eine völlig andere Sache.

      • alien sagt:

        Cool down. Frag Dich, ob die zentrale Aussage meines Posts etwas Wahres an sich hat, auch wenn sie meinetwegen mit Dir nichts zu tun hat (denn dass *Du* stolz bist, habe ich genau genommen nicht geschrieben).

  • Krissy Missy sagt:

    ‚Die Italiener sind an an den Aufsätzen gescheitert’…ich habe eher das Gegenteil erlebt…meistens konnten die swiss kids keinen anständigen Satz in Hochdeutsch schreiben während die ausländischen Kinder echte Sprachtalente waren.

  • Katharina sagt:

    Sie fangen locker ‚offen‘ kosmopolitisch an und entlarven sich selber als der typische SP-Parteigänger, indem Sie sagen: „Wen wunderts. Mich. Ja, mich. Weit und breit weder Engländer, Amerikaner, Australier, Schotten noch Iren in Sicht. Junge Schweizer Eltern sprechen mit ihrem Kind Englisch. Wow. Die wollen sicher bald auswandern. Oder haben nicht alle Tassen im Chuchichäschtli.“

    Alles sei ok ausser es ist eben kosmopolitisch, sprich angelsächsisch. oder anders gesagt, wir sind sehr tolerant, solange es sich um unsere konformistische Kleinkariertheit handelt.

    • bronf sagt:

      aha. „kosmopolitisch“ = „angelsächsisch“…

    • Sportpapi sagt:

      Das muss dir aber schon irgendwie bekannt vorkommen: „Wir sind sehr tolerant, solange es sich um unsere konformistische Kleinkariertheit handelt.“ Das ist irgendwie wie die ständig geforderte freie Selbstbestimmung der Frau – aber nur, wenn sie dann tut, wie erwartet.

      • gabi sagt:

        Darf ich in aller Bescheidenheit auf meinen letzten Eintrag verweisen? 😉

      • Sportpapi sagt:

        Den ich wo finde? Ich nehme an, der geht in die gleiche Richtung? Irgendwie fordern die Damen immer wieder genau das ein, was sie selber am wenigsten einbringen.

      • gabi sagt:

        Sorry: Sie waren ja sowieso schon dort. Der youtube-Leasingvertrag und wieso mich der an die Pasdaran erinnert.

      • Katharina sagt:

        Weisst Du, Sportler, im Gegensatz zu Deiner beschissenen kleinkarierten Kultur kann Frau sich in meiner Kultur frei und selbstbestimmt entfalten.

      • Hotel Papa sagt:

        Und diese Freiheit und Selbstbestimmung äussert sich im exzessiven Gebrauch von abwertenden Fäkalsprache?

        Way to go, girl.

      • Sportpapi sagt:

        Ich weiss nicht, welche Kultur du gerade als die deine bezeichnest. Aber wenn ich dich in der Vergangenheit richtig verstanden habe: Die Gesellschaft hat mir sämtliche Freiheiten zu garantieren, darf von mir aber gar nichts erwarten. Nur – so funktioniert das nicht.

      • gabi sagt:

        Das werfen Sie aber der Falschen vor, Hotel Papa!

        Fragen Sie mal Daphne. Die kann Ihnen genau (naja… so einigermassen zumindest) erklären wie es funktionier. Ich verstehe es ja selber nicht.

        Aber ittem:

        Katharina will gar nicht immer so blöd und vulgär keifend dastehen, wie sie es am Schluss immer tut. Das ist gar nicht sie! Das bin ich, der sie quasi dazu zwingt!!!

      • Hotel Papa sagt:

        Ich kenne eben auch zwei Katharinas. Ich weiss nicht, was jeweils die keifende reitet, aber es ist nicht schön anzusehen.

      • Katharina sagt:

        Hotel Papa, you know exactly why I use derogatory language when addressing that individual. He does not deserve anything else. No respect, therefore I demonstrate my disrespect for him.

      • gabi sagt:

        Oups… Achtung, Hotel Papa

        Genau diese Launen (und ich find´s recht harmlos formuliert) sind mir auch schon aufgefallen und ich hab mir so meine Gedanken gemacht.

        Macht sie aber nur noch wütender.

        Aber ist ja auch egal: Sind ja doch immer die Anderen schuld.

      • gabi sagt:

        Sie demonstrieren einzig Unfähigkeit und Verfolgungswahn, Katharina.

        Und dass sich das auf mich beschränkt, möchten Sie sich gerne so malen.

        … Wie so ungeheuer vieles in diesem Blog („So denkt Ihr doch!“ – alles klar?!)

      • alien sagt:

        Well Katharina, has it ever occurred to you that by showing disrespect for him you mainly show disrespect for yourself? By constantly attacking him you show your short temper and not much else.

      • Katharina sagt:

        i speak my mind anyway i wish and i have a temper anyway i want, whether you twerps like it or not. not everyone has to speak and think your tightass ways.

      • alien sagt:

        Du machst was Du willst, aber vielleicht hörst Du mir kurz zu dabei und lernst etwas, wie Du ankommst.

      • gabi sagt:

        Hey Kath:

        Dann mal wieder Prost! Auf die – nicht nur von mir entdeckten – Wallungen, die Sie „gelegentlich“ überkommen und denen Sie zweifellos etwas nachzuhelfen wissen.

        Sie prosten – ich pruste.

        😉

        Alien: Zielgenau zwischen die Stühle, aber immer noch in der Hoffnung auf everybodys darling!

    • Nathalie sagt:

      Und was soll am Anti-Englischen SP sein? Die Muttersprachler-Deutschschweizer, die ich kenne, die mit ihren Kindern in Englisch kommunizieren, sind Lehrer und durchaus SP-zugeneigt. Trotzdem finde ich es ziemlich künstlich, mit seinem Kind in einer Fremdsprache zu kommunizieren… Und ich bin durchaus kosmopolitisch (mein Vater ist eingewandert, meine Mutter Deutschschweizerin, mein Ehemann Romand und ich spreche 8 Sprachen, wovon 3 fliessend und 2 gut – alles nach der Primarschule gelernt).

      • Katharina sagt:

        Diskutieren Sie mit SP-Leuten, dass der Schweiz die unregulierte Einwanderung schadet, und die entsprechende SVP Initiative nur fordert, was alle grossen Einwanderer-Länder schon lange tun. Da werden Sie dann die ‚kosmopolitische‘ Haltung dieser Leute sehr schnell spüren.

        Was störend ist, ist die ganze Einstellung. Jemanden als unnatürlich, künstlich, abzuurteilen, der sich dazu entscheidet, seinem Kind die wichtigste Sprache der Welt schon früh zu vermitteln, indem in der Sprache konversiert wird.

        Es ist die Entscheidung der Eltern und Aussenstehende sollten halt ‚mind their own business‘.

      • Dieter Bachmann sagt:

        Natürlich können die Leute machen was sie wollen. Peinlich finden kann man diesen bünzligen pseudo-Kosmopolitanismus trotzdem. Denn peinlich ist er nunmal.
        Liebe Helikopter- und Turbo-Förder-Eltern, bringt euren Bälgern halt euer Flughafenenglisch bei, aber bitte zuhause und nicht im ÖV, sonst muss ich entweder die Kopfhörer ganz laut aufdrehen, oder mich ohne Ende fremdschämen.

      • alien sagt:

        Es soll einfach natürlich sein. Ich werde sicher nie mit meinen Kindern in einer Sprache reden im Alltag, die ich mit über 10 Jahren gelernt habe…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Flughafenenglisch, lol…

        Geht mir ehrlich gesagt auch so, wenn jemand eine fremde Sprache nicht wirklich top beherrscht, sollte er mit seinem Nachwuchs bei der Muttersprache bleiben, wenigestens in der Oeffentlichkeit, sonst wird’s peinlich….

        Meine Mutter wechselte jeweils ins Französische, wenn es ganz schlimm war, einfach kurz bevor es was setzte. Französisch war wie der rote Alarmknopf, das ist vielleicht auch der Grund, warum ich diese Sprache nie wirklich liebte 🙄

      • Katharina sagt:

        it is called swinglish, Pippi. you folks are incredibly judgemental…..

      • Katharina sagt:

        I mean look at expressions like this: „Liebe Helikopter- und Turbo-Förder-Eltern“. always judging someone else’s life style. that is what you folks do and discuss this crap ad nauseam all day. as if the swiss lifestyle is the gold standard.

      • alien sagt:

        Dabei wissen wir ja alle, dass dies der amerikanische Lifestyle ist…

      • macho sagt:

        Am Anti-Englisch ist nichts SP, das ist eine haltlose Unterstellung. Die Rechtskonservativen wollen das Deutsche, vorallem das Schweizerdeutsche, gegen alles verteidigen. (Mundartinitiative z.B.)

      • alien sagt:

        Oh, we are judgmental? Well, vielleicht. Aber hallo, was hast Du denn anderes getan als mich zu judgen? Kehr before your own door bitte.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Kate, die Leute können von mir aus mit ihrem Nachwuchs Anfänger-Mandarin sprechen, wenn es ihnen beliebt, das stört mich nicht wirklich, ich erlaube mir dann einfach, zu grinsen, gegebenenfalls. Kinder lieben das Authentische, die meisten nehmen Erwachsene nicht ernst, die sich gespreizt und künstlich ausdrücken. Wenn ich von meinem Kind ernstgenommen werden will, beachte ich das. Die Tussimutti in ZH, die ins Flughafenenglisch wechselt, nur um zu betonen, wie kosmopolitisch sie ist, ist halt ein Witz, sorry!

      • Katharina sagt:

        whatever……I couldn’t care less 🙁

      • gabi sagt:

        Gröhl!

        Zu blöd, wenn hier – wo die beiden Herzallerinnigsten mal nicht derselben Meinung sind – mal nicht wie sonst immer, das Totschlagargument „Misogynie“, der Zweihänder, sozusagen, aus der Scheide gezogen werden kann…

        Wird dann richtig hilflos und langweilig. Muss Euch selber irgendwie doof vorkommen, keinen Ansatz zu finden, das ebenfalls dem vorhangverhangenen Patriarchat in die Schuhe schieben zu können, hm?!

        Ihr seid hier echt meine Lieblingskapserletten.

        Hey… Warum holt Ihr nicht Verstärkung von Scheinmöndchen oder Mme. de Pompadour?

      • Sportpapi sagt:

        „I mean look at expressions like this: “Liebe Helikopter- und Turbo-Förder-Eltern”. always judging someone else’s life style. that is what you folks do and discuss this crap ad nauseam all day. as if the swiss lifestyle is the gold standard.“ Wie wenn das keine Bewertung wäre. Natürlich kann man nur schlecht diskutieren, wenn man keinerlei Haltungen und Meinungen einbringen sollte. Das gelingt ja nicht einmal Katharina, obwohl sie selber offenbar diesen Anspruch hat.

  • fufi sagt:

    Jaja, wir sprechen heute Sprachen, viele Sprachen.
    Nicht nür Frühnordkoranisch.
    Hochdütsch im Chindsgi, Franz und änglisch i de Schuel, und schpanisch, türkisch, serbokroatisch und albanisch lehred mer uf em Pauseplatz oder im Tschütteliverein.

    Aber irgendwie mein ich, dass wir uns je länger je weniger verstehen möchten.

    Vielleicht sollten wir babylonisch lernen?

    👿

    • bronf sagt:

      falsch fufi, kein hauchdeutsch mehr im chindsgi – amtlich und vom volch abgesegnet verboten – zumindest im kanton zureich

      • adlerauge sagt:

        hauchdeutsch schon erst gar nicht, nachdem die fundis das mit den plüschgeschlechtsteilen entdeckt haben

  • heidi reiff sagt:

    Lassen wir doch unsere Kinder sprechen, so wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, ich mag Dialekte aus der CH, die Kaugummisprache aus Amerika ist nicht so mein Ding, ich kann mich zwar gut verständigen, bei einer Begegnung frage ich einfach do you speek english, parles vous français ? Ich hab einen guten Draht zu Kindern, ich war auch mal ein Kind, hilflos wie alle. lasse mir heute nichts mehr vorschreiben, auch Du Brutus musst sterben—- die Knechteschaar ihm Beifall brüllt ….

  • Kurt Müller sagt:

    Wenn es denn noch Englisch wäre, in dem kommuniziert wird. Stattdessen ist es „Schwinglisch“.

  • Hotel Papa sagt:

    Bei uns zu Hause ist munteres Code-Switching angesagt. Elemente sind vor allem Englisch und Deutsch. Einfach, weil meine inzwischen erwachseenn Kids und ich in vielen Lebensbereichen in Englisch eloquenter sind als in Deutsch.

    Hat man Muttersprachler greifbar, ist Frühimmersion das beste Mittel, den Kindern ein sauberes Gefühl für die korrekte Aussprache mitzugeben. Das funktioniert mit neun- zehn Jahren bereits nicht mehr und ein Akzent bleibt hängen. Natürlich soll man da nicht Grammatik oder Wortschatz büffeln. Aber sie spielerisch / ganz alltäglich der Sprache auszusetzen hilft immens.

    • Touni Bilingual sagt:

      Betreffend Akzent muss ich Ihnen widersprechen. Ich bin auch zweisprachig aufgewachsen und war nie der Auffassung ich hätte einen Akzent gehabt bis ich dann alte Videos von mir guckte. Da sprach ich als 12jährige mit schweizer Akzent Englisch! Mit 16 verbrachte ich dann aber ein ganzes Jahr im englischsprachigen Raum und wurde den Akzent schwupsdiwups los.

      Ansonsten gehe ich mit Ihnen einig. Spielerisch im Alltag lernen die Kinder die Sprachen am besten. Unser 2jährige wächst 3-sprachig auf und es ist total spannend zu sehen, in welchen Lebensbereichen er welche Sprache einsetzt.

  • marcus sagt:

    offtopic. wäre interessant zu erfahren, was unsere kampfemanzen wohl zum heutigen thema im outdoorblog (nicht kunstblog) meinen…

    http://www.blog.tagesanzeiger.ch/outdoor/

    • plop sagt:

      Für „Ästhetik-Liebhaber“… Das triffts….

    • Astrid sagt:

      Gegenfrage, marcus: wie halten Sie es mit Nacktwanderern?

      • Sportpapi sagt:

        Nacktwanderer sind pure Provokateure. Tun wir ihnen den Gefallen, oder schauen wir einfach milde lächelnd weg?

      • alien sagt:

        Ich bin gegen Nacktwanderer. Bei Nacktwandererinnen bin ich allerdings tolerant 🙂

      • marcus sagt:

        ich habe aus ideologischen gründen keine probleme genereller art mit dem anderen geschlecht, wenn sie das meinen, astrid. und mit ästhetischen nacktkletterinnen schon gar nicht. aber sie gehören eigentlich auch nicht zur zielgruppe meiner frage.

      • gabi sagt:

        Hihi… Mir gefiele als Antwort auf diese spazierenden Freikörperkultler (auf Waldweg, Testimonial, im Hintergrund Wanderer auf Trampelpfad):

        „Die gehen mir so was von am Arsch vorbei.“

        😉

        So lange sich Ihre Freude an ihrem Tun nicht in einer augenscheinlichen, und Kinder verstörenden, Errektion äussert, ist mir das Wurscht.

      • Astrid sagt:

        Ja aber, Marcus, dass Sie kein Problem mit Nacktwanderinnen und Nacktkletterinnen haben, versteht sich ja schon fast von selbst. Aber was wäre denn nun, wenn Sie so im Appenzell (z.B.) vor sich hinlaufen, womöglich in Begleitung, und da kommt ein Grüppchen füdliblutter Wanderer (es ist ja nun wohl wirklich so, dass die grosse Mehrzahl Männer sind), nur mit Socken und Schuhen bekleidet, beschwingt (!) daher. Achten Sie da wirklich auf einen ästhetischen Aspekt? Ehrlich jetzt……

      • marcus sagt:

        in der regel eher nicht (versteht sich aus denselben gesetzmässigkeiten schon fast von selbst), wenn aber schuhe und socken zusammenpassen, dann schon. kennen sie sich im appenzell denn entsprechend aus?

      • Astrid sagt:

        Im Appenzell schon, mit Nacktwanderern nicht. Mir geht es nur darum aufzuzeigen, dass man keine ‚Kampfemanze‘ zu sein braucht, um von nackten Kletterinnen nicht angesprochen zu werden (egal, wie ästhetisch); dementsprechend lehnen doch einige Männer das Nacktwandern ab, obwohl es mehrheitlich Geschlechtsgenossen sind. Das ist alles Schubladendenken, dass Sie doch bei den ‚Kampfemanzen‘ so verurteilen, oder?

      • gabi sagt:

        Wichtiger Punkt, Astrid!

        Kam auch grad umgekehrt von Katharina wieder, die sich wirklich von dauersolidarisierenden Männerbündlern umstellt sieht.

        Mich erinnert es an eine anrührende Geschichte, die mir ein Sportkumpel vor Jahren beschrieb: Er wäre als kleiner Junge tatsächlich davon überzeugt gewesen, dass sich alle Frauen, über eine geheime Sprache, über Gesten und Zeichen ständig miteinander austauschen könnten, ohne dass es die Männer mitkriegen!

      • marcus sagt:

        astrid, sie interpretieren zuviel. ich hätte erwartet, dass sich unsere „kampfenamzen“ dort echauffieren, wo es vielleicht auch etwas zu sagen gäbe. aber auf das thema steigen offensichtlich nur männer ein (s. outdoorblog). unsere vertreterinnen plappern lieber von utopien.

    • Reto Markofer sagt:

      Hmm… Frag Auguste. Der ist in allen TA-Bloggs zu Hause (und wohl kein Leben auserhalb mehr).

      • Astrid sagt:

        Na, wenn Sie das so gut wissen, Markofer, dann haben Sie wohl auch kein Leben ausserhalb mehr…..
        Nee, ich frage aber Marcus.

      • alien sagt:

        Hm, Markofer, ein anständiger Satz wäre schon nett von Dir. Deiner war jedenfalls ziemlich Müll.

  • Bitta sagt:

    ein einfach nur naiver Text. Mein Mann ist englischsprachig, und „little munchkin“ hat sich bei uns als Bezeichnung für unseren Sohn eingebürgert. Also nenne auch ich ihn so, da das ewige „Schätzi“ einfach nur langweilig klingt und er so weiss, dass er gemeint ist, ohne dass ich zwingend den Namen benutzen muss. So what’s the problem?

    • bronf sagt:

      „Hey, little pumpkin. Wen wunderts. Mich. Ja, mich. Weit und breit weder Engländer, Amerikaner, Australier, Schotten noch Iren in Sicht.

      mmh, textverständnis, that’s the problem.

      • Georg sagt:

        Meine Rede! 😉

      • Katharina sagt:

        ja ja die deitsche Leitkultur muss reingehalten werden. vor allem von der Verjudung durch das swinglishe

      • bronf sagt:

        tja, was soll man darauf sagen? vielleicht „fuck off you piece of garbage?“

      • Sportpapi sagt:

        Verjudung?

      • gabi sagt:

        Pfffh… Die gleiche Person, die sich über Vergleiche zw. absolutistischen Ideologien aufregt, sobald die Nazis im Pott auftauchen.

        Autobahn geht nicht!

      • Katharina sagt:

        Amerika ist ein zionistisch unterwandertes Land, also muss das englische verpönt werden, so denkt ihr doch, nicht? Ihr seid wirklich blöd.

      • gabi sagt:

        Hey… Was habe ich gesagt: Wie der Dolphi selig!

        Der hat auch immer gewussst, was all jene denken, gegen die er – leider, leider – vorgehen musste, weil die alle, alle gegen ihn waren und stets nur Abscheuliches dachten.

        Aber gäll… Ein Vergleich mit anderen Paranoikern ist ja soooo gemein!

      • Katharina sagt:

        stimmt, du weisst immer was ich denke. somit musst du die re-inkarnation des klein adolph sein. ein kleiner wicht der rumlaermt.

      • gabi sagt:

        Um wieder mal in die Meta-Ebene zu wechseln:
        Das ist es doch genau, was die Basis der vielen, vielen fruchtlosen Diskussionen zw. den Pasdaran und Normaleren hier bildet:
        Verwechseln der eigenen Neurosen mit dem, was in anderen Leuten tatsächlich abgeht. Lesen von Botschaften, die nicht hier stehen, sondern vor allem im Kopf der Empfängerin zu lesen sind. Und das führt dann zu diesen zusammenhanglosen Antworten auf Fragen, die gar niemand gestellt hat oder Erwiderungen auf Statements, die gar keiner von sich gab.

      • Katharina sagt:

        ach ja? nun habe ich noch stimmen im kopf. wird ja immer besser,

      • gabi sagt:

        In diesem Zusammenhang auch interessant wie Ihre Busenfreundin (hihi… bei Ihnen klingt das gleich etwas erheiternder) immer allgemeingültige Forulierungen wie „Der moderne Mann ist…“ oder die „Die Frau von heute tut…“ zur Hand hat. Halt einfach weiss, wie der Hase läuft – ganz ohne Abgleich mit der Aussenwelt oder gar so trivialen Dingen wie Aussagen eines Gegenübers.

        Jaja… Männer: Warm anziehen!

        So. Genug über Ihre kleine Welt gelacht.

        ich muss nun weiter. Ernsthafteres tun (Familie… Wissen Sie)

      • Sportpapi sagt:

        Was, all diese vielbeschworenen Entwicklungen finden vielleicht gar nicht statt? Ach Gabi, da bricht nun aber bei vielen fast eine Welt zusammen!

    • Alexandra A. sagt:

      Bitta – ich sage meinen Töchtern auch immer munchkin! 🙂 Lustig, das höre ich eben selten. Manchmal sage ich auch monkeys, sweeties, sweetie-pies, sogar manchmal pumpkins. Und manchmal monsters… 😀

  • plop sagt:

    Wir leben in Biel, sprechen aber in der Familie Schweizerdeutsch. Nachbaren haben wir Welsche, im Bus und Zug wird eh alles zweisprachig angesagt und das ist mit einem nachplappernden Kleinkind doch ziemlich lustig. Aus der Spielgruppe kommt das Kind manchmal mit Wörtern heim, die man dann nicht entschlüsseln kann (z.B: Mausi = moi aussi). Inwiefern die Kinder voneinander lernen, wenn man nicht dazu übersetzt, werd ich dann sehen…

  • StefanB sagt:

    Hm, ich erinnere mich, als ich mit meinen Geschwistern und Gspänli „Familie“ gespielt haben, da haben ganz selbstverständlich den Sprechtext auf hochdeutsch (oder was wir dafür gehalten haben), die gegenseitigen „Regieanweisungen“ aber auf schweizerdeutsch gesprochen. Dabei waren wir alle waschechte Innerschweizer 🙂
    Nicht das Spreachenlernen als solches ist schlecht, der Druck, der durch Noten etc. erzeugt wird, verleidet sprachlich minderbegabten die Freude an der fremden Sprache – was umgekehrt aber auch für „kognitive“ Fächer gilt.

    • Auguste sagt:

      hmm…, stimmt, stefanb, dialoge waren immer in „hochdeutsch“ und regie in mundart und niemandem kam das spanisch vor.

    • alien sagt:

      Ich rede heute noch hochdeutsch mit unserer Katze. Ob sie es versteht? Wer weiss.

      • StefanB sagt:

        Ich weiss nicht, ob mich unsere Katzen verstehen – wichtig (zumindest für sie) ist, dass sie mir beigebracht haben, ihre diversen Schnurr- und miaulaute zu unterscheiden, so dass ich weiss, ob ihr Leib- und Haussklave nun a) frisches Wasser bereitstellen, b) endlich Futter geben oder c) auf die Jagd nach lebendem Frischfleisch (aka. Maus) gehen muss.

  • Adi sagt:

    Schweizer Eltern die mit ihren Kindern Englisch sprechen meinen es ja gut. Wenn ich dann aber non-native speakers mit ihren Kindern englisch sprechen höre, muss ich schon schmunzeln und frage mich, ob das nicht zuviel des guten ist. Die Eltern geben sich damit er Lächerlichkeit preis, weil es einfach nicht natürlich ist.

  • Olivia Moone sagt:

    Also ich bin ja asiatische Seconda (übrigens heisst die Sprache Hindi, Hindu ist die Religion) und ich wundere mich immer wieder, dass in Läden niemand mehr die baseldeutschen Ausdrücke wie „Gugge“ für eine Tragtasche oder „Zaine“ für Korb versteht (sind ja auch vor allem Deutsche und Elsässerinnen oder Secondo-Türken hinter dem Schalter). Also rede ich mittlerweile mehr Hochdeutsch, hochgedeutschtes Schweizerdeutsch (d.h. man nutzt hochdeutsche Wörter auf Schweizerdeutsch ausgesprochen) oder Englisch, einfach weil ich in Basel beim Einkaufen / Coiffeur etc. verstanden werden will! 🙂

    • alien sagt:

      Das ist halt so bei Euch in Baasel. Bei uns in der dunkelsten dunkelsten Innerschweiz redet man noch iiwandfriis Schwizertütsch.

      • gabi sagt:

        Ä Bolle Hyper.

        Hab ich mir grad neulich erklären lassen, dass das tatsächlich mal Alltagssprache war.

      • Umgangsprache für was, bitte?

      • Hotel Papa sagt:

        So ein Käse. In Basel, wie im Oberwallis, wie in der Innerschweiz verwässern die lokalen Besonderheiten. Lässt sich wie schon erwähnt mit der erhöhten Mobilität und den Massenmedien gar nicht verhindern. Ein Freund, der Verwandte im Prättigau hat, sagt mir, dass er heute einen saubereren Prättigauer Wortschatz pflegt, als die Cousins dort. Einfach, weil er die sprache noch von den Altvorderen gelernt hat, und nicht der heutigen Alltagssprache vor Ort ausgesetzt ist.

        Leutschenbach gehört allerdings die rote Karte gezeigt. Ob den da verwendeten Teutonismen stehen einem die Haare zu Berge.

      • alien sagt:

        Och, die Lokalradios nehmen sich da nichts.

      • Gabi sagt:

        It must be said: Ein Laib Brot. Im Basel um und nach der Kriegszeit.

        Erstaunlich; nicht?

        Hab mir den Kopf zermartert, um es herzuleiten. Aber bin auf nichts gekommen.

        – Vorschläge?

  • karin sagt:

    Der frühe vogel kann mich mal. lassen wir unsere kleinen doch mal mit dem frühförderungscheiss in ruhe, sie werden schon lernen was sie fürs leben brauchen mit unserer liebevollen unterstützung.

  • paula sagt:

    Kinder zweisprachig aufwachsen zu lassen kann sicherlich nicht schädlich sein. Wichtig ist, dass das Genze altersgerecht und ernsthaft, aber einfühlsam gemacht wird. Ich habe letzthin im Zug eine Frau mit einem ca. 5 jähr. Kind beobachtet,die hat in einem Satz englische, deutsche und französische Worte eingebaut, das fand ich dann schon etwas speziell – aber vielleicht ist das jetzt einfach cool und angebracht/modisch!i

    • Astrid sagt:

      Paula, unsere Kinder waren von früh an drei Fremdsprachen ausgesetzt. Darüber habe ich mir Sorgen gemacht, bis mir eine hier lebende Logopädin sagte, bei ihren drei Söhnen sei das gut herausgekommen. Man müsse sich einfach über die Kommentare seiner lieben Mitmenschen hinwegsetzen, die es natürlich seltsam finden, dass die Kinder eine ganze Zeitlang ihren eigenen Kauderwelsch von sich geben. Und genauso war es: alle beherrschen jetzt vier Sprachen mündlich, mit perfekter Aussprache. Das Schriftliche ist nicht perfekt, liesse sich aber bei Bedarf nachholen.

      • Astrid sagt:

        /2 Erstaunt hat es mich jeweils, wie unglaublich schnell sie Deutsch bzw Mundart gelernt haben, als sie in den Chindsgi bzw die Schule gingen und ‚anders‘ redeten als die anderen. In Rekordzeit lernten sie die neue Sprache und weigerten sich jeweils für eine Weile, die anderen zu sprechen. Ich habe daraus gelernt, dass Kinder unglaublich aufnahmefähig und -willig sind – wir Erwachsenen neigen dazu, sie zu unterschätzen! Ich glaube auch nicht, dass Begabung hier eine Rolle gespielt hat – sie wurden ‚einfach‘ hineingeworfen und mussten klarkommen.

  • Robert sagt:

    Aus meiner Erfahrung: Mit unserem Sohn haben wir Schweizerdeutsch und deutsche Schriftsprache gesprochen – so wie wir es normalerweise auch tun. Er hat den Sprachunterricht in der Schule nie gemocht – weder Französich noch Englisch. Er hat’s mehr mit dem Kognitiven.
    Jetzt kurz vor der Matur lehnt er das Angebot für einen Sprachaufenthalt rundwegs ab. Obwohl er dem Englischen inzwischen einiges abgewinnen kann – er kann es eben nutzen: Auf dem Internet in diversen Foren und daraus folgend in E-Mails mit diversen Fernbekanntschaften, die eben seine Interessen teilen. ->

    • Georg sagt:

      „Er hat’s mehr mit dem Kognitiven.“

      Fremdsprachenbegabung ist auch eine Art von Kognitivität und eine nicht minder wichtige als Logik etc.

      Schicke den Sohn trotzdem ins Ausland – das dient auch immer zur Horizonterweiterung und oftmals liegt die Unlust an Fremdsprachen im schweizerischen Lehrsystem und Lehrkörper begründet.

      • Robert sagt:

        „Fremdsprachenbegabung ist auch eine Art von Kognitivität “ – ne sorry, aber das stimmt nun einfach nicht.

        Das mag für Grammatikregeln gelten. Aber wenn man nicht weiss, was „Öpfelbütschgi“ auf englisch heisst, dann weiss man es einfach nicht und fertig. Kognitiv daran ist höchstens, wenn man weiss, dass man es mit Google rauskriegt.

      • Robert sagt:

        Guter Punkt übrigens. Ich hab letzthin einen ganzen Brief mit Babylon ins Spanische übersetzen lassen. Der Empfänger hat gemeint, sei gar nicht mal so schlecht.

        Was soll man denn da einem computerüberzeugten Jugendlichen noch sagen…

      • Georg sagt:

        @Robert

        Fremdsprachenbegabung und Wortschatz sind zwei paar Schuhe. Aufgrund einer Begabung kann man die Sache ja dann auch nicht automatisch, hier kommt das Training dazu. Federer hätte ohne Training trotz seiner Begabung ja auch keinen Erfolg gehabt.

        Irgendwann wirds sicher ein Programm geben dass Sprache sogar simultan übersetzen kann…irgendwann. In der Zwischenzeit bleiben Fremdsprachenkentnisse zentral – zum Verständigen reicht Babylon sicher. Im Job hingegen nicht und gerade da ist Englisch oftmals von Vorteil.

      • Astrid sagt:

        Man lernt daraus, FB, dass jeder Mensch andere Begabungen/Interessen hat. Und Robert kann seinen Sohn ja schlecht im Ausland aussetzen, oder? So wie man alle Kinder dem Sprachunterricht aussetzt, werden sie ja auch den naturwissenschaftlichen Fächern ausgesetzt. Aber irgendwann trifft das Kind halt eine Wahl – und die kann auch mal gegen Sprachen gerichtet sein. Aber er hat eine Wahl.

      • alien sagt:

        Georg, Du bist extrem kurzsichtig, bist Du Dir dessen bewusst? Die Zukunft wird ganz entscheidend von Ingenieuren gestaltet, die eben dieses „Kognitive“ beherrschen. Irgend jemand wird die tollen Übersetzungsprogramme ja schreiben! Da reicht es nicht, von einem „Babelfisch“ zu erzählen, so cool das auch ist. Jemand muss ihn erfinden.

        Übrigens kann ich drei Fremdsprachen gut und eine vierte leidlich. In Deutsch bin ich öh *ziemlich* gut. Ich bin sprachlich nicht behindert, obschon Inschinör.

      • Georg sagt:

        @Alien

        „Fremdsprachenbegabung ist auch eine Art von Kognitivität und eine NICHT MINDER WICHTIGE als Logik etc.“

        Das war mein Ausgangspost. Für mich ist das was Du „Kognitiv“ nennst auch sehr wichtig. Ich finde es aber doof, wenn man unterschiedliche Begabungen gegeneinander ausspielt oder höher gewichtet – beides hat seine Berechtigung und ist auf seine Art wichtig. Denn auch als Inschiniör hat man weniger Arbeit wenn der ausländische Investor aufgrund sprachlicher Differenzen abspringt. Und ausserdem muss man sich ja bald mit all den indischen Arbeitskollegen unterhalten können…

      • alien sagt:

        Um mit Indern zu reden, muss man sein Englischverständnis Giacobbo-eichen. Hindi lernen ist wohl eher etwas für Fans. Ich war im Mai eine Woche in den USA und habe drei Komplimente von Wildfremden für mein Englisch bekommen. Das spricht entweder für mein Englisch oder für die Komplimentierfreudigkeit der Amis. Oder für beides.

    • Robert sagt:

      Mit dem Sprechen tut er sich äusserst schwer und logischerweise auch mit dem Verstehen. Spielfilme im O-Ton Englisch kann er nicht folgen mit ganz wenigen Ausnahmen. Das wäre zwar wieder ein realer Nutzen, aber die sind halt offensichtlich nicht dafür gemacht.
      Zu Französisch sagt er immer: NIE werd ich das brauchen können! Und ich kann nur sagen, sorry, aber zu 98% hast du wohl recht. Für Mittagessen bestellen im Burgund in den Ferien brauchst du nur die 2%, das kannst du längst – aber leider musst du dich trotzdem bis zur Matur quälen lassen, damit die Abscheu auch richtig gross wird.

      • Frank Baum sagt:

        @Robert: Was sollte man daraus jetzt lernen? Sollte man den Sprachunterricht ganz abschaffen? Oder einfach das Französisch?

      • the man sagt:

        1- Ich habe Englisch v.a. über englischsprachige Serien gelernt. US Sitcoms eignen sich wunderbar dafür: leicht verständlich (kaum Dialekte), einfache Handlung und Wotschatz, kaum Slang. (ja, ich weiss, es gibt Ausnahmen). Lass deinen Sohn z.B. eine Staffel deutsch schauen, wenn es ihn packt wird er schnell merken: Im Netz sind alle Folgen gratis und brandneu verfügbar – halt englisch!
        2- Wie man es mir erklärt hat: Wenn du in der Schweiz eine Kaderstelle willst, kommst du in vielen Branchen (und der Verwaltung!) um Französisch nicht rum! Eine Freundin aus der Romandie tut’s natürlich auch…

      • Astrid sagt:

        the man: wie muss man sich das vorstellen, wenn Sie in England oder USA unterwegs sind? A la Charlie oder Alan Harper? Oder gar wie Al Bundy? Oder J.D.? Da wäre ich doch gern Fliege an der Wand…..;)

      • alien sagt:

        JD, Astrid, den lieben auch meine Gofen!

      • Auguste sagt:

        hmm…, und nicht zu vergessen die brillanten britischen sitcoms – was wäre weihnachten ohne ein christmas special re-run mit del-boy und rodney.

        youtube: only fools and horses

      • the man sagt:

        Astrid, je nach Stimmung: JD war mal, jetzt eher Don Draper. Ab und an Jim Halpert, seltener Hank Moody. Wenn ich mich ärgere Stewie Griffin, wenn’s ganz übel kommt Cartman. Richtig wild wird’s wenn ich in England bin: Von David Brent bis zu Daffyd Thomas ist da alles drin! Al ist natürlich unser aller Vorbild, von den Harpers halte ich nicht viel, ist mir zu eindimensional…:-)

      • alien sagt:

        Aber das mit den Dialekten stimmt, in englischsprachigen Shows werden kaum welche verwendet. Das gefällt mir ja an italienischen Serien: da wird oft hemmungslos auf römisch oder napoletanisch geblabbert.

      • the man sagt:

        Alien, da bin ich nicht so sicher. Bei den Amies ist das so (ausser „The Wire“ u.a.). In englischen (BBC) Serien gibt es alle Varianten, deshalb sind die für Einsteiger auch nicht geeignet: The Office, Little Britain, The League of Gentlemen sind alle nicht so einfach zu verstehen.
        Btw: Ich amüsiere mich immer wieder, wie schnell wir mit unserem Schulenglisch aufgeschmissen sind wenn mal einer aus dem Norden seinen Dialekt auspackt…

      • alien sagt:

        Das stimmt, ich meinte natürlich nur die US-Hegemonie.

      • marie sagt:

        man denke nur an liverpool und ihr scourse… seeeeehr charmant, aber unverständlich.

      • Astrid sagt:

        Sie haben völlig recht, man. Mir als Engländerin liegen die britischen natürlich sowieso näher – und dann oute ich mich noch als jahrzehntelanger Eastenders-Fan (Auguste weiss das…), hat natürlich nichts mit Sitcom zu tun, ist aber für Leute ‚from the continent‘ schwierig zu verstehen (in more than one way). ‚Little Britain‘ ist auch nicht sitcom, aber wunderbar.
        Alles, was richtig schön politisch inkorrekt ist, hat mich als Fan.

      • Alexandra A. sagt:

        Astrid – same for me! I’m politically incorrect too! 🙂

      • Georg sagt:

        It’s allways sunny in Philadelphia!

      • bronf sagt:

        oder zumindest „always“…

      • Georg sagt:

        Ups, das war ein l zuviel…

      • alien sagt:

        Also, Georg, hier schneits schon mal in Philadelphia.

        https://www.youtube.com/watch?v=le5NZlKG644

  • Sportpapi sagt:

    Natürlich ist es wichtig, Fremdsprachen zu beherrschen – zumindest für einen Schweizer (ob das die Amerikaner auch so sehen?). Aber das Frühenglisch, Frühfranzösisch ist offenbar nicht der richtige Weg und bringt erwiesenermassen praktisch gar nichts. Die Zeit könnte sinnvoller für anderes genutzt werden – oben wurde beispielsweise Kopfrechnen genannt, dass immer mehr verdrängt wird. Überhaupt leben wir in einer Zeit der Kommunikation, in der offenbar parlieren in allen möglichen Sprachen wichtiger ist als das, was gesagt wird. Und wie sieht es mit dem Textverständnis aus?

    • Georg sagt:

      Kopfrechnen ist doch überflüssig…ist eh nur reine Übungssache, d.h. wenn man es im Alltag braucht lernt man es automatisch und wenn man es nicht braucht verlernt man es sowieso wieder.

      Textverständnis ist zentral!

      • bronf sagt:

        ach was, textverständnis ist noch viel überflüssiger (müsste man sich ja noch einen wortschatz zulegen dafür…). da gibt’s auch ganz sicher eine app dafür… lesen ist eh für die katz und reine übungssache…

      • Georg sagt:

        @bronf

        Dann lade die App doch runter und analysiere meinen Post oben. Wenn Du das dann checkst, kannst Du ja gerne noch eine inhaltliche Replik abgeben…so mit Argumenten und so, wäisch.

      • Auguste sagt:

        hmm…, wenn man in der nzz manchmal etwas über die fdp liest, dann habe ich schon mal mühe den text wirklich zu verstehen. die worte sind nicht das problem, aber die wirklichkeit lässt sich oft nicht richtig mit ihnen in einklang bringen. aber vielleicht bin ich auch nur nicht liberal genug. most likely, my bad.

      • Georg sagt:

        @Auguste

        Ich denke es ist primär ein Problem der NZZ wenn diese so über die FDP schreibt. Manchmal würde ich mir bei der NZZ auch mehr Klarheit wünschen, zum Beispiel könnte man ruhig auch mal erwähnen dass viele Griechinnen und Griechen Schmarotzer sind welche auf den Staat pfeiffen.

      • bronf sagt:

        *app runterlad* – *post von georg analysier*:
        „ich weiss immer alles besser als die anderen und reagiere bei widerspruch sofort beleidigt“

      • alien sagt:

        Georg, das Allercoolste sind ja so Checker wie Du, die genau wissen, welche Fertigkeiten nützlich sind und welche nicht. Es gibt kaum etwas, das ich in der Primarschule gelernt habe, das mir nicht nützt (inklusive Völkerballspielen und Kantone auf Karten anmalen)

      • Georg sagt:

        @bronf

        “ich weiss immer alles besser als die anderen und reagiere bei widerspruch sofort beleidigt”

        Da hast Du wohl eine veraltete App erwischt. Sonst wäre es:

        „ich möchte gerne Argumente hören – denn rumtrollen kann jeder“

      • bronf sagt:

        nö, die app ist absolut app-to-date.

        es gibt kaum besseres gehirn-„training“ als kopfrechnen.

      • alien sagt:

        Im Alltag hat man Vorteile, wenn man im Kopf rechnen kann. Vor allem fürs intuitive Verständnis von Zahlen ist das nützlich, und dieses für ungefähr alles im Leben.

    • Katharina sagt:

      „Und wie sieht es mit dem Textverständnis aus?“ da empfehle ich Dir, selber etwas nach zu sitzen. Ich komme mir wie eine Kuh vor, die Dir alles ständig wiederkäuen muss.

      • gabi sagt:

        Ach… Dachte ich mir schon, dass Sie ständig was im Mund haben. Klingt oft irgendwie fast wie Englisch. Oder halt zumindest Amerikanisch.

        🙂

      • Katharina sagt:

        fuck off you piece of garbage.

      • gabi sagt:

        Pardon your french?

        Dabei wäre es doch eigentlich „la vache qui rit“

        🙂
        🙂
        🙂

      • Katharina sagt:

        who gives a rat’s ass about you?

      • bronf sagt:

        me! me!

      • gabi sagt:

        Apropos lau, Katharina

        Sie haben es wahrscheinlich nicht mehr gelesen:

        Die Zwei vom Deutschen Kochstudio finde ich recht schwach und ziemlich vorhersehbar (aber als Tip von Ihnen passt´s natöhrrlich auch irgendwie ; -)

        Gerade bei Nazi-Clowns sollte man sich aber unbedingt ans Original halten und sich nicht mit Subsitutes zufrieden geben… Selbst wenn´s nicht die Originalsprache ist!

        http://www.youtube.com/watch?v=gSrTiIhMDn4

      • gabi sagt:

        Gut nicht? Und sagt, so absurd er auch ist, auf eine geradezu transzendente Art, viel über den alten Dophi aus:

        Kleinkarierter Fatzke mit Hang zu irren Ausbrüchen, der sich ungerecht behandelt fühlt und sich deshalb unglaublich aufregt.

        Daher rührt auch die Annalogie – über die Sie sich (natöhrrlich!) aufregen müssen – zu Ihnen selbst,den Restpasdaran und den guten, alten Nazis – wenn auch bloss im Pot mit SÄMTLICHEN Ideologien, die für das – selbst definierte – „Gute und Gerechte“ gerne einmal ein paar Grenzen überschreiten.

        Aber halt nur,weil sie so schaurig ungerecht behandelt werden!

      • Sportpapi sagt:

        Katharina: Ging das etwa an mich? Ich glaube, dass ich Texte ziemlich genau lesen und verstehen kann. Allerdings ist das manchmal schwierig in einem Umfeld, in dem es dann immer wieder heisst, so habe ich es aber nicht gemeint, oder so wörtlich möchte ich doch nicht verstanden werden. Du hingegen gibst immer wieder Antworten auf Fragen, die so nicht gestellt sind, weichst dafür gerne sehr präzisen Fragen aus. Wenn du aber konkret etwas hast, dass auf mein mangelndes Textverständnis hinweist – bitte umgehend melden und berichtigen!

      • Katharina sagt:

        Ach Sportler, wer immer Worte verdreht, weil er im Müll, der sein Gehirn verstopft, nicht anders kann, ist der gabi. Er rennt dann wochenlang schmollend wie ein fünfjähriger hinter Mamma’s Rockzipfel her. Du übernimmst da nur das Echo seines Geplappers. Wenn Du sagst, ich gäbe Antworten auf Fragen, die so nicht gestellt worden seien, machst Du nur einen kümmerlichen Versuch, die Definitionsgewalt zu behaupten, weil Du im Grunde genommen nichts verstanden hast. Auf Diskussionen, wo die Müllhalde gabi auftaucht gehe ich dann nicht weiterernsthaft ein. Männerbündler sollen ja sehr solidarisch sein und Probleme unter sich in der Art richtiger Kerle zu lösen. So, take the trash to the curb yourself.

        Ich empfehle Dir auch, einmal Deine Perzeption von mir kritisch zu betrachten.
        Und ja, da ich Dich direkt zitierte, ging der Kommentar an Dich. Sollte ja klar sein, oder?

      • gabi sagt:

        Kicher.

        Und am Eindruck, den Katharina hier wieder mal ostentativ hinterlassen muss, bin am Schluss bestimmt auch noch ich schuld!

        😉

      • gabi sagt:

        Das war sie also wieder mal: meine – von Daphne erbarmungslos aufgedeckte – verbale Aggression, meine hinterhältigen rethorischen Tricks, die Katharina selbst dann noch, und gewiss gegen ihren Willen, zum vulgär schimpfenden Trottel macht, wenn sie gar nicht mit mir spricht.

        Wie mache ich das bloss?

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Das einzige, was mich gerade ärgert, ist die Behauptung, ich übernehme irgendwie das „Echo Gabis Geplapper“. Männerbündler? Entschuldigung, das ist nun wirklich nicht mein Stil. Ich bilde mir meine Meinung gern allein.

      • Katharina sagt:

        Gabi, Du bist es ja, der wochenlang hier Schtuss über mich rum plärrt, Du Arschloch. Siehe die bescheuerte Assoziation zum Kleinadolf. es ist ja oberpeinlich wenn Österreicher als Satire auf die Deutschen über den witzeln. Denn: der Typ war Österreicher und im dortigen sehr antisemitischen Klima aufgewachsen. Er ist also nichts weiter als ein Produkt der österreichischen Kultur der damaligen Zeit. einfach etwas überhöht. dass sowohl Österreicher und Deutsche als auch Schweizer beim Anhören der zugegeben brillanten Rhetorik von dem einen in der Hose abgehen hatten und wohl immer noch haben, ist ja klar. Vergiss nicht, die deutschen haben den Typ sogar nach den Regeln der Demokratie gewählt.

        Und was die Österreicher betrifft, so schein das ganze denken dort nie verschwunden zu sein.
        Anscheinend beschäftigt Dich das braune Thema neurotisch. Muss wohl mit Deiner nicht überwundenen Kindheit zu tun haben.

      • gabi sagt:

        „Arschloch“, also?

        Da wären wir also schon, in wahrsten Sinne des Wortes, inmitten des braunen Sumpfes.

        Aber ernsthaft: Das ist ja das Allerlustigste an Ihnen und Konsorten, Katharina!
        Sie sind tatsächlich der Meinung, ICH wäre an dem Stuss schuld, den Sie hier bei – nicht jeder aber doch – den allermeisten Gelgenheiten zum Besten geben.

        Wie gesagt:Ich vermute ja noch andere kleine „Helper“ hinter ihren regelmässigen Aufwallungen.

        Ist mir aber ehrlich gesagt schnuppe: Ich hab auch bei Anderen (Ha! Männer, übrigens!) Alkolhol oder ähnliche Dinge nie als Entschuldigung durchgehen lassen.

      • gabi sagt:

        Und hallo, Sportpapi:

        „Männerbündler? Entschuldigung, das ist nun wirklich nicht mein Stil. “

        Nun machen Sie doch nicht auf unschuldig! Sie wissen doch genau, was Katharina meint!

        Das Gefühl, ständig vom Patriarchat verfolgt zu werden, das permanente Getuschel hinter ihrem Rücken, die Bewegungen der Vorhänge, die stets nur wie ein harmloser Windzug wirken, die heimlichen Gesten zwischen uns… Es ist doch vollkommen offensichtlich, dass wir zwei Teil der weltumspannenden Verschwörung sind, die einzig aufs Ausschalten derart selbstsicherer, emanzipierter Frauen wie Katharina hin arbeiten!

      • Astrid sagt:

        Tja, Gabi, das hatten wir doch heute schon mal: ein Verbündeter, der sich verweigert…..Vielleicht kann man das als Zeichen sehen: es ist womöglich Zeit fürs Bett oder für eine andere Ausrichtung oder das Abschalten des PCs…..

      • gabi sagt:

        – ist so.

        hab immerhin parallel dazu – um nicht in Langeweile zu ersaufen – juristische Korrespondenz erledigt.

        Erholsamen Schlaf und gute Nacht, wünsche ich!

      • bronf sagt:

        gerhard polt, werte katharina, ist kein österreicher, sondern bayer. aber gell, was will man, „ihr“ habt ja auch mühe damit switzerland und sweden auseinanderzuhalten…
        und btw: polt hat sich nicht selbst mit hitler gemixt. das war ein filmstudent. und das teil ist brillant, wenn man über den nötigen humor verfügt, das zu sehen…
        und von wegen „schuss abgehen“: der kleine adolf hitler campbell ist doch ami, wenn ich mich nicht täusche…

      • Gabi sagt:

        Ist mir übrigens auch aufgefallen, bronf

        Ich meine, da hat sie sich schon nicht mehr so ganz gespürt und kaum alles mitgekriegt, was sie äusserte (wird heute bestimmt interessant für sie, wenn sie´s im Nachhinein entdeckt). Ich hab daher zuerst gar nicht kapiert, ob sie nun meinen oder ihren eigenen YouTube-Beitrag meint… Denn – ausgerechnet – ihrer ist ja tatsächlich von zwei Wienern(!)*, die sich mit dem deutschen Kochstudio über die Nazis lustig machten… Es ging also längst wieder mal nichts auf bei Katharina.

        … Und auch ihr Gesichtswissen entpuppt sich als sehr rudimentär.

      • Gabi sagt:

        Mein Rechtschreibeverständnis natürlich ebenso!

        GeSCHichtswissen!

      • Sportpapi sagt:

        Ein Teil des Problems könnte aber auch sein, dass Katrina nicht Katharina ist, und deshalb der Link nicht von der einen, sondern der anderen?

      • Katharina sagt:

        Richtig, Sportler, ich bin nicht besagte Katrina und meine Ausführungen über den klein adolph betrafen den Video Clip der ORF Sendung – einem österreichische Sender und meiner Wahrnehmung nach sprachen die österreichischen Akzent.

        die frage nun, wer hat den Nick Katrina benutzt… mit einem einschlägigen Thema (Nazi)… wer plärrt ständig sinngemässes in meine Richtung.

        über den von gabi verlinkten ‚Witz‘: über Geschmack lässt sich nicht streiten.

        aber im gleichen Kutlurraum sind Pizza Witze mit dem Ofen und den Juden ja anscheinend salonfähig.

  • Auguste sagt:

    hmm…, der autor, malcolm gladwell, vertritt in einem seiner bücher die these, dass kinder von eltern, die ihnen aufenthalte im ausland ermöglichten (ferien, reisen, studien) im leben bessere karten hätten als solche, denen das nicht vergönnt war.

    natürlich ist es denkbar, dass sich pubertierende jugendliche in zukunft gegenseitig piktogramme auf ihren smart-phones zeigen, um verstanden zu werden. aber vielleicht haben die, die piktogramme bei passender gelegenheit ins ohr flüstern können, am ende einfach ein bisschen mehr spass.

  • Frank Baum sagt:

    Wenn Eltern mit ihren Kindern eine Fremdsprache sprechen, die nicht ihre eigene Muttersprache ist, dann tun sie dem Kind keinen gefallen. Ich halte auch von „Frühenglisch“ usw. eher wenig. Sprachen sind wichtig, aber es darf kein Murks sein. Fremdsprachen lernen die Kinder am kleichtesten im Umgang mit anderen Kindern, die diese Sprache sprechen.

    • Georg sagt:

      Sehe ich anders. Es geht ja nicht primär um die Vermittlung perfekter Englischkentnisse, sondern darum ein Gefühl für die Sprache zu erhalten.

      Daher sage ich; Vokabular für Eltern eher sekundär (kann man ja immer noch rasch bei Leo ziehen). Aussprache ist dafür sehr wichtig.

      • bronf sagt:

        …geringer wortschatz und perfekte aussprache gehen ja meist hand in hand…

      • Georg sagt:

        Das ist für mich kein Widerspruch. Vokabular ist häufig büffeln, während Aussprache auch angenehm (zB engl. Filme & Serien) gelernt werden kann. Und ja, das geringe Vokabular ist da kein riesen Hinderungsgrund da sich vieles aus dem Zusammehang ergibt und zudem der Wortschatz zurecht in aktiv und passiv unterteilt werden kann.

      • Frank Baum sagt:

        Tut mir leid, ich glaube nicht, dass da etwas Sinnvolles zu Stande kommt. „Ein Gefühl für die Sprache“ ist dem Menschen ja angeboren. Kinder spüren aber auch, ob jemand eine Sprache als „Muttersprache“ beherrscht und erst recht, in welcher Sprache eine Bezugsperson angesprochen werden soll.

        Wenn also beide Eltern DE sprechen und mit dem Kind zeitweise EN, dann bringt das dem Gefühl für die Sprache gar nichts. Wenn aber z.B. er DE und sie JP spricht und zusammen sprechen sie EN, dann greifen die Kinder auch EN auf.

      • Susann sagt:

        Schon seit den 80ern wird Maorieltern empfohlen mit ihren Kindern te reo zu sprechen, auch wenn sie es selbst erst in der Schule gelernt haben. Die Wiedereinführung der Maorisprache in Gemeinschaften, in welcher te reo als verloren galt, verläuft erfolgreich. Auch Singapur hat innerhalb zweier Generationen Englisch soweit aufgesaugt, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung als mehrsprachig versteht. Mag Singlish auch nicht all den Ansprüchen der geneigten Leserschaft dieses Blogs genügen,so bringt es doch Singapur immense Vorteile. Kennt hier jemand gegenteilige Beispiele?

      • Frank Baum sagt:

        @Susann: Die Geschichte mit den Maori kenne ich nicht. Bei Singapore und dem Englischen spielt hingegen die Geschichte eine wesentliche Rolle. Das moderne Singapore ist ja eine englische Gründung und Englisch eine Amtssprache, wie in Indien auch. Es macht auch Sinn, bei so vielen Sprachen. Die Frage ist eher, ob sich auch in der CH mit der Zeit das EN als gemeinsame Sprache durchsetzen wird, weil wir immer weniger FR sprechen und die Romands immer weniger DE (vom TI ganz zu schweigen). Immer mehr können hingegen EN.

      • Hotel Papa sagt:

        @FB: Ich fänds positiv, auch aus Eigennutz. Hat den Vorteil, dass die Lingua Franca auch weltweit nützlich ist, und für beide Teile bei Weitem einfacher zu erlernen als die grammatischen Ungetüme, als die die jeweils andere Landessprache daherkommen.

      • Frank Baum sagt:

        @HP: Ich denke auch, dass sich die Dinge in diese Richtung entwickeln aus rein praktischen Gründen. Mit EN kommt man ungleich weiter als mit FR. Ich habe auch schon Projekte in der CH mit FR-CH’s und DE-CH’s geführt, wo man EN sprach, weil das die breiteste gemeinsame Basis war.

        Es gibt aber Leute, die glauben, dass man den Röstigraben vertieft, wenn man sich hier vom FR verabschiedet. Ich denke das hingegen nicht. Hauptsache, man redet überhaupt miteinander.

      • Astrid sagt:

        Vielleicht entwickelt es sich eine Weile in diese Richtung, dann kommt wieder eine Gegenbewegung etc. Sprache, jede Sprache, ist etwas, das sich ständig entwickelt. Man mag das bedauern, aber man kann es nicht aufhalten. Die Vielfalt allein in der Schweiz, die man von einem Dorf zum anderen findet, finde ich immer noch zum Staunen. Aber genau so erhalten? Geht nicht. Die Klagen, dass Sprache verwässert wird, sind so alt wie die Menschheit. Und eine lingua franca fände ich persönlich schade – die Herausforderung Sprache zu meistern ist mir eine wichtige Herausforderung.

      • Hotel Papa sagt:

        Meine Erfahrung ist, dass Menschen, denen Sprache etwas bedeutet, auch mit Dialekten umgehen und sich daran erfreuen können.

        Was wäre die Welt ohne diese Feinheiten. Langweilig.

      • Astrid sagt:

        So sehe ich das auch, Hotel Papa. Ueber die Jahre habe ich allerdings schon viel Geknorze in Hinsicht Spracherziehung gesehen: wir sind mit einer englisch/amerikanischen Familie befreundet, die vor vielen Jahren in die Schweiz kam, ihren Kindern das Erlernen der Mundart untersagte (als die im Chindsgi noch nicht Pflicht war) und sie stattdessen in Hochdeutsch trainiert (so muss man das sagen) hat. Im Jugendlichen-Alter gab das üble Probleme, das Nichtbeherrschen auch nur einer Sprache wurde für beide Kinder zur Falle. Man vergisst gern, dass Sprache identitätsstiftend ist.

      • Frank Baum sagt:

        @Astrid: Die Lingua Franca bezieht sich eher auf die Sprachgrenzen in der Schweiz als die Dialekte. Die Frage ist ja eher, wie wir ueber den Roestigraben hinweg kommunizieren. Ich denke, wir werden das immer mehr auf Englisch tun, weil wir das eher koennen werden als Franzoesisch bzw. Deutsch.

        Die Vielfalt der Dialekte ist erstaunlich. Es geht aber so weit, dass ich mit z.B. Wallisern ziemliche Schwierigkeiten habe. Die verstehe ich besser auf Franzoesisch als auf Deutsch.

      • Astrid sagt:

        Frank Baum: genau das meine ich: die Vielfalt ist für mich beeindruckend und trotz aller Unterschiede gelingt Kommunikation per Sprache dann eben doch immer. Ist eine kleine Herausforderung des Alltags, die mir zumindest immer wieder Spass macht. Wenn alles überall gleich ist und man überall die gleiche Sprache versteht und spricht, ist das zwar volkswirtschaftlich vielleicht nützlich, aber kulturell bedauerlich, finde ich. Das ist wie mit dem Euro: macht ökonomisch Sinn (oder soll ich die Vergangenheitsform benutzen), ist aber in punkto Identität langweilig.

      • Frank Baum sagt:

        @Astrid: Man muss sich aber um die Vielfalt keine grundsätzlichen Sorgen machen, selbst wenn es mit dem Englischen eine Lingua Franca gibt. Im Gegensatz zum Euro ersetzt die Lingua Franca ja nicht die lokalen Sprachen. Es ist ausserdem eine positive Entwicklung, dass man sich mit derart vielen Leuten aus aller Welt unterhält. Dazu braucht es die Lingua Franca. Gerade weil es aber diese Globalisierung gibt, besinnt man sich aber auch auf die lokalen Eigenheiten zurück. Auch das ist OK; wenn man eben beides verbinden kann.

      • Katharina sagt:

        Eine Währung ist teil der kulturellen Identifikation? Das finde ich nun doch etwas befremdlich.

      • Astrid sagt:

        Der Schweizer Franken? Die Deutsche Mark? Das englische Pfund? Etc etc etc. Alle haben/hatten hohen ideellen und kulturellen Wert für die Bürger des entsprechenden Landes.

      • Katharina sagt:

        ideeller Wert, ok. Aber teil der kulturellen Identifikation finde ich doch etwas einen far stretch. Mir ist schon klar, dass der Franken ein Liebkind ist und die deutsche Mark auch. bei GB ging es auch darum, dass das Pfund ein Symbol einer Unabhängigkeit von der EU ist.

        Du hast das ja als Analogie zur kulturellen Identifikation durch die Sprache genannt. und sicher ist Sprache zentral für die Kultur und der europäischen Vielfalt. die ist aber durch die Einführung des Euros nicht verschwunden.

        nun überlege ich mir wegen Amerika und dem Dollar. ist der USD teil der amerikanischen Kulturidentifikation? ich denke nein.
        er steht vielleicht als Symbol eines Patriotismus , aber ist Patriotismus Kultur? ich meine nein.

        jedenfalls finde ich es sehr angenehm, auf dem ganzen Kontinent in der gleichen Währung bezahlen zu können. (Selbst in CDN und MX).

        Aber die Geschichte Amerikas ist anders als Europa und von da her fand ich den Euro auch aus wirtschaftlichen Überlegungen fragwürdig, weil die Europäischen Länder eben volkswirtschaftlich sich doch sehr voneinander unterschieden.

        In Nordamerika ist Englisch lingua franca. So ist MX de facto zweisprachig (EN und ES) ditto CDN (EN und FR). und wir treffen da 4 sehr unterschiedliche Kulturen an.

        Ich denke also nicht, dass eine lingua franca Kultur zersetzend wirkt. die Adoption von Amerikanismen funktioniert ja eher über Medien und Kommerz.

      • Frank Baum sagt:

        @Kathrina: Eine Währung als Teil der kulturellen Identifikation mag etwas weit hergeholt sein, aber es ist ein Ausdruck der eigenen Kultur – zumindest des eigenen Slebstverständnisses. Ich denke, dass die Beibehaltung von GBP und CHF nicht das Resultat einer kalten, ökonomischen Kalkulation ist. Einerseits ist man zu einer solchen Kalkulation gar nicht so in der Lage, wie man oft denkt, andererseits spielen die Emotionen eine wesentlich grössere Rolle. Die Beibehaltung ist daher zu einem gewissen Grade ein Ausdruck der Selbständigkeit und somit ein Ausdruck der Kultur.

  • Robert sagt:

    Ist es nicht toll, dass man mit den eigenen Kindern so sprechen kann, wie man selbst es für richtig hält?

    Und daneben kann man sich erst noch unbeschwert darüber aufregen, dass andere es anders machen.

    So richtig interessant wird es eh erst, wenn das Kind anfängt, „zweisprachig“ zu reden, weil es gemerkt hat, dass die Eltern gewisse Ausdrucks- oder Sprechweisen nicht goutieren – sie also daheim anders reden als mit normalen Leuten. Aus Rücksicht.

  • Susann sagt:

    Ich finde die Ansicht des Autors recht engstirnig. Es gibt nicht einfach zwei sich nicht überschneidende Kategorien der Sprache (Mutter- oder Fremdsprache). Es gibt alle möglichen Zwischenformen, denn weissgott nicht immer ist die Sprache, die die Mutter zu einem gesprochen hat auch diejenige, welcher man sich am verbundensten fühlt. Auch gibt es zu bedenken, dass vielleicht nicht alle in der verzweigten Familie noch brav Schweizerdeutsch sprechen. Ich bin froh, dass ich als Kind von meiner Gran Englisch gelernt habe.

    • Frank Baum sagt:

      Sie haben Recht, dass der Begriff „Muttersprache“ eigentlich irreführend ist. Man fühlt sich am ehesten mit der Sprache verbunden, die man in seinem Umfald – also von anderen Kindern – lernt. Der Autor sieht die Sache aber mE nicht so engstirning, wie Sie ihm vorwerfen. Sie haben von Ihrer Grossmutter Englisch gelernt. Das ist schön. Der Autor findet es auch gut, wenn seine Tochter von ihrer Mutter Italienisch in die Wiege gelegt bekommt. Er findet es aber seltsam, wenn Leute mit ihren Kindern Englisch reden, obwohl dies nicht ihre eigene Sprache ist.

  • Auguste sagt:

    hmm…, das beherrschen der englischen sprache ist für jeden menschen eine kernkompetenz. das wissen der welt verbreitet sich im internet-zeitalter rasant und englisch ist der zugangscode – auch für chinesische wirtschaftsspione.

    das überwältigende an der englischen sprache ist aber, dass sie auch übelstem despotenpack begriffe wie: freedom, democracy, no fly-zone, tribunal uva. verständlich näher bringt – oder glauben sie, assad verstünde diese Worte auf deutsch, französisch, russisch oder chinesisch? auch für die aufstrebenden bric-staaten ist englisch die erste fremdsprache. go for it!

    • Ursi sagt:

      Und was am Englischen besonders toll ist: Man braucht sich nicht mehr umd die nervige deutsche Gross- und Kleinschreibung zu kümmern 🙂

      • alien sagt:

        Hm, die ist aber nicht schwierig. Und gerade das Englische ist ja voll von unlogischen Ausnahmen, die es nicht grad simpel machen. Die hiesige Grossschreibung ist dagegen priv.

      • Alexandra A. sagt:

        Grossschreibung auf Englisch ist einfach, ganz logisch. Anfang vom Satz, alle Namen und deren Adjektive (zum Beispiel Sweden / Swedish, Marx / Marxist, Zion / Zionist usw) und Mr., Mrs., usw. What’s the problem?

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Das seh‘ ich genauso, Auguste! 🙂 Ich hab leider erst als junge Erwachsene englisch gelernt, weil bei uns in der Schule nur eine 2. Fremdsprache nehmen dufte, wer in Franz. mindestens eine 5 hatte, über mindestens 2 Semester hinweg. Leider kam mir immer wieder eine 4,5 dazwischen. Ich bin für zweisprachige Kindergärten, Immersionsunterricht in frühen Jahren bringt am meisten.

  • René Baron sagt:

    Ich spreche mit unserem Sohn Fussball. Das macht viel mehr Spass !

  • Philipp Rittermann sagt:

    Englisch ist wichtig, unbestritten; aber es reicht vollauf, wann das ab dem 8. lebensjahr und in der schule vermittelt wird. alles andere ist übersteigerter ehrgeiz mancher eltern.

  • Francesca sagt:

    Man MUSS früh anfangen. Spätestens vier Tage nach Ausbleiben der Periode muss der Bauch beschallt werden. Stündlich wechselnd mit russischen, arabischen, chinesischen und indischen Volks- und Kinderliedern. Mit dem Wachsen des Fötus kann slowely auf anspruchsvollere Texte gewechselt werden. Kurz vor der Geburt dann Wirtschaftlehre.

    Englisch? Ist doch total out, das war gestern.

    • Auguste sagt:

      hmm…, in diesem jahrhundert wird der pazifische raum zur dynamischsten ecke der welt. was glauben sie, welches wohl die wichtigste, verbindende sprache für die so unterschiedlichen anrainerstaaten sein wird?

    • StefanB sagt:

      psst: vergesst das mit dem asiatischen Jahrhundert… Lasst eure Kids besser mal Zulu oder Swahili lernen, denn während alle gebannt in den Fernen Osten schauen, werden sich die vergessenen Staaten Afrikas still und heimlich zur neuen Hegemonialmacht zusammenschliessen. Sofern sie sich auf eine Sprache einigen und die übrigen 3000 Dialekte und Sprachen vergessen 🙂

  • Alexandra A. sagt:

    2/2

    Live and let live – sage ich.

    Es schadet nicht, wenn die Kinder andere Sprachen lernen. Ich fand es schlimm, dass ich in der Schule zuerst gar kein Deutsch konnte! Persönlich finde ich es wichtig, dass Kinder die Wohnsitzsprache sprechen, auch Englisch. Auch wenn man es nicht mag, würde ich es den Kindern nicht vorenthalten. Wenn Schweizer Eltern gut Englisch können, dann wieso nicht zu Hause auch ein bisschen Englisch sprechen?

    Bald wird Mandarin vielleicht auch wichtig sein, aber das können meine Girls selber entscheiden als Freifach oder so.

  • Alexandra A. sagt:

    1/2

    Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, habe aber ausländische Eltern, die kein Deutsch können. Wir haben also zu Hause nur Englisch gesprochen aber ich und meine Geschwister gingen immer in die CH-Schulen. Ich konnte kein Wort Deutsch als ich in die erste Klasse kam, obwohl ich seit Geburt hier war. Horror! Das könnte ich meinen Kindern nicht antun!

    Nun habe ich zwei Töchter mit meinem englischen Mann. Wir sprechen Englisch zu Hause, aber beide gehen zur normalen Krippe und haben viele Schweizer Freunde/Nachbarn, da spreche ich mit allen auch Schwiizerdütsch, manchmal auch zu Hause.

  • Kathrin sagt:

    Ich spreche mit meinem älteren Sohn hin und wieder englisch. Aber nur um zu sehen wie weit er in der Schule schon ist. Es ist ab und zu noch amüsant, wenn er dann „Denglisch“ anwortet. Da kommt mir immer Gayle Tufts in den Sinn. Doch nur so können Kinder Sprachen lernen. Ich finde es gut so.

  • Franziska sagt:

    Sprachen sind toll (wenn man sie dann kann). Das meine Kinder untereinander französisch sprechen kommt aber nicht durch Frühförderung, sondern daher, dass wir mit ihnen als sie klein waren in den Jura zogen. Das ist wie bei den Secondos, die 2. Sprache gibts ohne Förderung gratis dazu. Alles andere bringt nicht viel. Da reicht die Schule und später ein Sprachaufenthalt. Mit dem Sprachen fördern verwirrt man die Kinder nur und sie lernen keine Sprache richtig. Sie Ausländerkinder, wenn sie Ihre Sprache richtig können lernen sie auch deutsch.

    • Em sagt:

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Ausländerkinder die deutsche Sprache sogar besser beherrschen als Schweizer. Dies wird auch in Ihrem Kommentar ersichtlich, werte Franziska. Wer den Unterschied zwischen das und dass nicht kennt, beherrscht die deutsche Sprache meiner Meinung nach nicht wirklich. Nicht alle Ausländerkinder sprechen „Gossendeutsch“. Nur leider fallen eben diese am meisten auf…

      • Alexandra A. sagt:

        Stimme ich dir zu – aber im englischen Raum ist es auch so schlimm! Die meisten ’native English speakers‘ kennen den Unterschied zwischen your, you’re, its, it’s, their, there, they’re etc auch nicht… ich glaube es hat nicht mit der Nationalität zu tun, sondern einfach bei den Menschen allgemein. Einige können’s, andere einfach nicht, und es ist nicht unbedingt eine Intelligenz-Frage, sondern einfach Faulheit, oder es ist allen einfach egal und unwichtig. Schade eigentlich! Ich mache viele Fehler (Deutsch Grammatik ist nicht einfach!), aber ich gebe mir Mühe. 🙂

      • bronf sagt:

        abgesehen davon sind „sprechen“ und „schreiben“ nochmals zwei verschiedene paar schuhe…

      • alien sagt:

        Den meisten Englischsprachigen ist der Unterschied zwischen its und it’s bewusst. Die einen müssen eben etwas drüber nachdenken, die anderen nicht. Schliess nicht von Dir auf andere, Alexandra.

      • Alexandra A. sagt:

        alien – Englisch ist meine Muttersprache, ich kann viel besser Englisch sprechen/schreiben als Deutsch. Ich muss nicht darüber nachdenken wann its/it’s zu benutzen ist, es ist logisch. Auch mit den anderen Wörter, die ich erwähnt habe. Daher sage ich: die meisten Leute sind einfach faul überhaupt zu überlegen. Oder vielleicht sind die meisten eben doch nicht besonders intelligent. Apostroph setzen ist ja soooo schwer… nicht überlegen, Apostroph setzen! 😉

        Alles Idioten.

      • Hotel Papa sagt:

        Your right. Definatly one of my pet peeves. 😉

      • Hotel Papa sagt:

        PS: Versuch einmal, in einem normal eingestellten Deutschen MS Word „its“ in einem (Englisch formatierten!) Text zu schreiben. Treibt mich die Wände hoch.

      • Katharina sagt:

        in meinem MS Word , US Version mit deutschem language pack, wird als Korrekturvorschlag für bloed (blöd) BLOND vorgeschlagen. Sagt eigentlich alles über das deutsche kulturfeeling…..

      • Alexandra A. sagt:

        Hotel Papa – stimmt!! Grrr
        Abstand, dann mit dem Pfeiltasten zurück, korrigieren und JA KEIN ABSTAND MEHR MACHEN, sonst ‚korrigiert‘ es wieder. Ha ha, ich bin also nicht die einzige, die die Wände hoch geht! 🙂
        I have many pet peeves…

      • Astrid sagt:

        Oh, me too! Kennen Sie ‚Grumpy old men‘? One of my favourites of all time…..

      • bronf sagt:

        jungs und mädels: autokorrektur ausschalten, die ist nur für warmduscher..!

      • Hotel Papa sagt:

        Ich bin bekennender Warmduscher. Muss einfach die paar unbrauchbaren Korrekturvarianten aus dem Verzeichnis streichen, dann wirds brauchbar.

      • alien sagt:

        Zum Glück bist Du nicht blond, Katharina 🙂

        Aber der Deppenapostroph treibt mich auch immer wieder die Wände hoch. Dass die Leute nicht merken, dass im Deutschen der Apostroph wirklich eine andere Benutzung hat als im Englischen, macht mich noch wahnsinnig.

  • Nico Meier sagt:

    Fremdsprachen sind sicher nicht schädlich.
    Ich frage mich nur ob nicht zuviel Zeit in der Schule auf Fremdsprachen verwendet wird.
    Immer wieder erzählen mir Lerhmeister, dass viele Schulabgänger bereits mit einfachen Rechenaufgaben Probleme haben.
    Ein befreundeter Schreiner hat mir von einem Schnupperstift erzählt, den er gefragt hat, wenn er eine Dachlatte von 5m Länge hat und Stücke an 1.5Meter haben muss wieviele Stücke er da wohl machen könnte. Die Antwort könne er so nicht geben dafür benötige er einen Rechner.

    • xyxyxy sagt:

      aber diese Genies können bestimmt nicht fliessend 2 Fremdsprachen.
      Also ist ihr Beispiel völlig irrelevant.
      Verblödung erfolgt nicht durch zu viel Lernen, sondern durch das Gegenteil.

      • Nico Meier sagt:

        Über die Sprachkompetenz dieser Lehrlinge bin ich nicht im Bilde aber ich finde es störend, dass Kernkpmetenzen wie Kopfrechnen, welche in vielen Berufen auch heute noch nötig sind offensichtlich arg vernachlässigt werden.
        Die Lehrmeister beklagen sich auch, dass viele Jugendliche die die Schule verlassen nicht einmal fähig sind einen einfachen Arbeitsrapport zu erstellen. also auch beim schriftlichen Ausdruck ist noch Verbesserungspotenital da.

      • xyxyxy sagt:

        Latürnich! können nicht rechnen und können nicht lesen und schreiben – es wird also nicht zuviel gelernt, sondern zu wenig

        und alli schriibed ständig Schwiitzerdüütch uf em faisbuuk oder äm i-phone, drum chönd au KV Lehrling chum me schriibe.

        Bleibt zu hoffen, dass die Eltern welche auf Fremdsprachen stehen auch interessiert daran sind, dass die Kinder auch Deutsch können und das 1X1. Wer das kann und wirklich auch versteht! kann manchmal mehr als ein Uni-Absolvent.

      • Alexandra A. sagt:

        Genau!

      • Alexandra A. sagt:

        Ich meine GENAU zu xyxyxy! 🙂

      • Nico Meier sagt:

        Es wird eben in meinen Augen zuviel Wert gelegt auf Fremdsprachen währenddessen die eigene Sprache Deutsch immer mehr vernachlässigt wird. Daneben leidet eben auch die Mathematik. Nur die wenigsten Schulabsolventen arbeiten danach bei einem Multi. Die Meisten machen eine Lehre in einem KMU, dort sind Fremdsprachenkompetenzen halt einfach nicht gleich wichtig wie andere Fähigkeiten.

      • A.I. sagt:

        Wir hatten Fremdsprachen UND Kopfrechnen in der Schule, da wurde überhaupt nichts vernachlässigt. Und das ist auch erst vier Jahre her.
        Zeitlich geht das schon gut, aber die Schulen/Lehrer müssen sich halt die Mühe machen, das zu planen und durchzuführen (denn Kopfrechnen steht, soweit ich weiss, nicht explizit im Lehrplan).

        Übrigens, ich bin deutschsprachig und mische ganz automatisch Franz. und Englisch rein, und das ganz ohne dass meine Eltern mir das beigebracht hätten.

  • Gabriela sagt:

    smile wie herzhaft musste ich gerade lachen als ich diesen blog las. mein gottebueb bzw patensohn wächst down under auf. meine schwester spricht mit ihm nur berndeutsch was dann zu lustigen aussprüchen hier in der schweiz führt. wie z.b. „ds sünneli isch up in the himu“ – also last doch kinder kinder sein – bitte!

    • Helvetia sagt:

      Leider sprechen diese Kinder, wo nur die Eltern mit ihnen noch die „alte“ Sprache sprechen, später dann so eine kindliche Sprache, bzw. der Wortschatz ist relativ begrenzt, was dann zu diesen gemischtsprachigen Sätzen führt.

      • Alexandra A. sagt:

        Ich benutze nie eine kindliche Sprache bei meinen Kindern. Vielleicht keine grosse Fremdwörter, aber ich rede ganz normal mit meinen Kindern, als würde ich mit Freunden usw sprechen. Habe ich immer so gemacht, habe meine Eltern mit ihren fünf Kindern gemacht.

        Und wenn meine Tochter die Wörte mischt, dann sage ich ihr den Satz korrekt in beiden Sprachen, dann lernt sie alles.

      • Rahel S sagt:

        Genau- so geht es mir auch. Meine Kinder sind zwar noch relativ klein, aber mit dem zunehmenden Alter kommen auch andere Woerter in Gebrauch… und „Buschisprache“ habe ich auch nie gesprochen.

    • Rahel S sagt:

      Das ist schoen und kommt mir ganz bekannt vor. Meine Kinder wachsen auch mit zwei Sprachen auf. Der Unterschied ist aber (wie bei deiner Schwester), dass es zwei wirkliche „Muttersprachen“ sind (oder eine Mutter- und eine Vater-sprache). Ich finde es absoluten Unsinn, wenn Eltern ploetzlich auf Englisch (oder sonst eine Sprache) mit ihren Kindern kommunizieren, obwohl dies absolut nicht ihre Muttersprache ist! Das toent meistens laecherlich und unecht. Und ich glaube nicht, dass das Kind wirklich etwas dabei lernt sondern hoechstens noch verwirrt wird.

  • Rudolf sagt:

    Und ich mags ueberhaupt nicht ! Scheuklappen ! Sprachen oeffnen Tueren – ob Ihr Kind einmal ausreisen wird oder nicht, ist egal. Aber falls es ausreisen will, ist er/sie vorbereitet und hat bessere Chancen !

    • Sarah Wyss sagt:

      Alles kein Problem. Selbstverständlich müssen Kinder vorbereitet sein für die grosse weite Welt, aber ist es nicht auch schön sich mal wieder auf die eigene Sprache zu besinnen? Ich wohne im Berner Oberland. Haben Sie das Gefühl irgendjemand spreche hier noch Mundart so wie vor 50 Jahren? Oder meinetwegen vor 10 Jahren? Nein! Es ist erschreckend wie viele Kinder dieses verwaschene Berndeutsch reden. Leider. Natürlich ist mir klar, dass sich die Sprache weiterentwickeln muss und es auch tut. Englisch ja, aber man sollte auch der Mundart seinen Raum lassen.

      • Anton sagt:

        Ich glaube nicht, dass jemand dieses Berndeutsch vermisst, wenn es verschwunden ist.

      • Andrea Primus sagt:

        Vielleicht will ihr Kind ja mal ausreissen und nicht nur ausreisen wenn es nur noch um „besser schneller weiter“ geht. Darf ein Kind denn noch ein Kind sein oder muss es schon zu einem Super-Hirn äh „super-brain“ herangezüchtet werden. MIr egal, denn Erziehung ist Elternsache und da soll jeder selbst entscheiden.
        Was mich jedoch erschreckt, ist die Tatsache, dass viele Jugendliche nicht einmal mehr Deutsch korrekt reden/schreiben können. Das fällt mir als Ausbildnerin Lernende extrem auf. Sollte man nicht erst eine Sprache richtig lernen? Auch Deutsch ist für uns Schweizer eine Fremdsprache.

      • Frank Baum sagt:

        Die Mundart wird nicht dadurch ausgewaschen, dass man ihr keinen „Raum“ lassen würde sondern durch die Mobilität. Die nimmt nun einmal zu – mit allen Vor- und Nachteilen. Entsprechend werden auch die Dialekte ausgewaschen. Trotzdem ist es ja beachtlich, welche Vielfalt gerade in der Schweiz herrscht. Man wird sich schwer tun, ein anderes Land zu finden, in dem auf so engem Raum so viele unterschiedliche Dialekte gesprochen werden.

      • alien sagt:

        Oh Gott Anton, Sie haben ja schon den Eindruck, Sie seien hier massgeblich.

  • Erich sagt:

    Ich mag R. Diezigers unverkrampfte Sicht der Dinge – mehr davon.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.