Wenn Männer psychisch gefoltert werden

Mamablog_WP
Wiener Würstchen brachten das Fass zum Überlaufen. Wobei die Wiener Würstchen ja nur das Symbol sind für die Wurst, um die es letztlich gegangen sein dürfte zwischen Ivica J. und seiner Frau und das Fass war eine Pfanne mit heissem Wasser, in welchem die Würstchen vor sich hin schmorten, bevor selbiger Ivica J. damit seine Frau verbrühte.

Der Fall wurde gestern via «Blick» verbreitet und so wissen wir auch, dass der Mann nicht zum ersten Mal gegen seine Frau tätlich wurde. Zuvor hatte er seine Frau bereits mit einem Stock spitalreif geschlagen, die Frau zog die Anzeige wegen Körperverletzung später allerdings zurück. Geschieden sind die beiden bereits seit vier Jahren. «Ich zog damals aus, weil ich Angst hatte, dass ich ihr etwas antue. Sie ärgerte mich, wie sie nur konnte», gab Ivica J. dazu zu Protokoll, voneinander lassen konnten die beiden dennoch nicht, den Kindern zuliebe zogen sie nach der Scheidung erneut zusammen. Ihre Probleme blieben, weshalb es nun zum Vorfall mit der Wurstpfanne kam.

Die Polizei befragte den Angreifer nur kurz und setzte ihn danach wieder auf freien Fuss. Dazu Ivica J.: «Ich muss schliesslich arbeiten.» Ganz abgesehen davon, dass erneut ein Gewalttäter kurz nach seiner Tat frei herumspazieren darf, gab mir noch etwas anderes zu denken. Denn kurz danach durfte Ivica S. sich im «Blick» prominent mit Fotos über die Motive für seine Gewalttat produzieren. Jetzt spricht der Täter also. Und was sagt der Täter? Er nutzte die prominente Plattform, um sich mit folgenden Worten zu rechtfertigen: «Es gibt zwei Opfer: eines mit körperlichen Verletzungen, eines mit psychischen – und das bin ich.»

Die Argumentation des Täters dürfte Lesern dieses Blogs nicht fremd sein. Bei den Diskussionen um häusliche Gewalt taucht sie immer wieder auf, die ominöse psychische Gewalt, mit der Frauen ihre Männer scheinbar landesweit terrorisieren, eine Gewalt, so sind sich die Apologeten männlicher Gewalttäter einig, die genau so schlimm sei wie körperliche Gewalt, allerdings nicht geahndet würde, da nicht nachweisbar.

Ach ja? Richtig ist: Was man unter psychische Gewalt versteht, ist tatsächlich weit verbreitet, ausgeübt wird sie allerdings mitnichten nur von Frauen, sondern von Männern, Frauen und Kindern – und zwar auf allen sozialen Stufen. Aber es gibt einen guten Grund, warum psychische Gewalt in ihrer allgemeinen Form nicht als Straftat klassifiziert ist: weil die Grenze zur normalen, stressinduzierten sozialen Interaktion fliessend ist. Weil sie sich in ihren subtileren Erscheinungsformen einer scharfen Definition entzieht.

Mamablog_psychische Gewalt

Kann psychische Gewalt jemals körperliche rechtfertigen? – Frau drangsaliert Mann, gestelltes Bild.

Psychische Gewalt ist entschieden zu verurteilen – sofern sie denn ausgeprägt und nachweisbar ist. Aber ich finde es bedenklich, wie das Schlagwort der «psychischen Gewalt» heute zum Mem geworden ist, als die bevorzugte und nicht minder gefährliche Waffe der Frau und nur der Frau. Und ich finde es abstossend, wenn prügelnde Ehemänner beginnen von «psychischer Gewalt» zu faseln, deren Opfer sie geworden sein sollen, um ihre Gewalttaten zu rechtfertigen.

Denn es gibt Abstufungen in der Schwere von Delikten und psychische Gewalt findet nunmal auf einer niedrigeren Eskalationsstufe statt als körperliche Gewalt, die zu schweren Verletzungen, Verstümmelungen und immer wieder auch zum Tod führen kann. Wenn meine Frau mich jeden Tag ankeift und fertigmacht, so habe ich die Freiheit, sie zu verlassen. Wenn mein Mann mir auflauert und mich auf der Strasse niedersticht, habe ich keine Chance. Und ich möchte erinnern, dass kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neues «Familiendrama» beklagt werden muss, wobei es in den allermeisten Fällen darum geht, dass die Frau den Mann verlassen will und er durchdreht. Ist das vielleicht auch psychische Gewalt der Frau?

Was meinen Sie?

1.100 Kommentare zu «Wenn Männer psychisch gefoltert werden»

  • Sportpapi sagt:

    Aktuell sind es wieder Familiendramen mit weiblichen Täterinnen, die zu reden geben. Und auch da wird gefragt, wie es dazu kommen konnte.

    • tina sagt:

      meinst du das drama in flaach vom 1.1.?
      falls es die mutter war, was auf den zeitungsleser zwangsläufig so wirken muss, dann muss man dazu anmerken dass die kesb offenbar keinen anlass zur sorge sah. in anbetracht davon, dass ebenfalls die gründe, der frau die kinder wegzunehmen (wegen versuch um geld zu betrügen?), auf den zeitungsleser willkürlich wirken. aber was wissen wir schon.
      wenn das alles so willkürlich ist wie es wirkt und hilfeschreie nicht berücksichtigt werden, fragt man sich wieder einmal mehr was diese kesb eigentlich taugt

  • Wildkatze sagt:

    Hier mal wieder was „Neues“ zum Thema „Häusliche Gewalt“:

    http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/haeusliche-gewalt-statistik-1,17839927

    Der Artikel beginnt so:

    „Die Zahl von Fällen häuslicher Gewalt hat in den letzten drei Jahren abgenommen. Hingegen gibt es mehr schwere Gewalttaten in den eigenen vier Wänden.“
    Und da soll die „Zahl von Fällen häuslicher Gewalt“ in den letzten drei Jahren abgenommen haben? Was ist denn das wieder für eine Art von Verdrehung der Tatsachen?

  • Ruedi sagt:

    Keiner der Kommentar-Teilnehmer hat gesagt das er der Frau was wegnehmen will. Die Männer hier wollen eigentlich auch das was die Frauen wollen ,,Ehrliche Gleichberechtigung,,
    Wenn keiner einen Vorteil aus einer Scheidung herausholen kann gibt es weniger Scheidungen. Und das ist im Interesse der Kinder! Diese haben ein Recht auf Mutter und Vater und beide müssen die Verantwortung wahrnehmen müssen. Wer sich aus Egoismus scheidet Missbraucht seine Kinder. Deshalb darf es keine Gewinner bei Scheidungen geben. Kinder sind das Resultat von Liebe und auf Liebe von Ihren Eltern haben sie Anspruch!

  • Ruedi sagt:

    Und Sie Katharina sollten nicht nur in den Statistiken der Frauenbewegung Blättern sondern solche anschauen die das Thema Häusliche Gewalt Real und objektiv erfassen.

    Insgesamt 95 wissenschaftliche Forschungsberichte, 79 empirische Studien und 16 vergleichende Analysen in kriminologischen, soziologischen, psychologischen und medizinischen Fachzeitschriften aus den USA, Kanada, England, Dänemark, Neuseeland und Südafrika zeigen auf, dass in Beziehungen die Gewalt entweder überwiegend zu gleichen Teilen von beiden Partnern oder aber hauptsächlich von der Frau ausging.

    • Karl Müller sagt:

      @Ruedi: Das ist sinnlos. Schauen Sie, Katharinas und Co. bemühen für die FeministInnensache Dunkelfeldstudien wie bei Vergewaltigungen (die Dunkelziffer ist sehr hoch) als auch bei Frauen, die anscheinend in ihrer Karriere (durch Männer…) behindert werden usw. Fällt eine Dunkelfeldstudie für einmal zugunsten der Männer aus, klammern sie sich verzweifelt an die vorliegenden Kriminalistikzahlen. Der Feminismus ist schlau, aber nicht schlau genug.

    • Gene Amdahl sagt:

      Es ist leider so, dass es immer NUR um die armen Frauen geht. Der Terror (physisch und psychisch) seitens der Frauen wird immer unter den Tisch gewischt. Teilweise werden Frauen sogar von deren Anwälten noch angestachelt um den Mann zu provozieren.
      Aber eigentlich egal – die grössten Opfer sind die Kinder und diese werden dann ‚gemanaget‘ vom Sozialamt, damit diesen unsägliche Frauen die Arbeit nie ausgeht. Das Wohl der Kinder interessiert keine ‚Sau‘ (pardon).

      Die Justiz selbst, ebenfalls ein Helfershelfer des Teufels(Cervantes), beteiltigt sich dann noch am Verbrechen GEGEN die Kinder.

      • tststs sagt:

        Gopferdaminomal, hätten Sie sich zur Zeiten der Ehe mehr um ihre Kinder gekümmrt, dann würde Ihnen nach der Scheidung auch mehr Recht an ihnen zu stehen.
        Ja, im Moment wird das alleinige Sorgerecht der Mutter bevorzugt; aber dies nicht ohne Grundlage: Wer hat sich vorher um die Kinder gekümmert?!?
        Wahrscheinlich ist bei Ihnen (sorry Gene, ich meine ja nicht nur Sie, sondern die Jammeris allgemein) auch NUR die Frau schuld, dass es zur Scheidung kam… und jetzt ist der gegnerische Anwalt schuld, oder die keifende Exehefrau, oder die Gerichte, oder gleich die gesamte Schweizerische Justiz (Des Teufels Advokat, Cervantes!?!? Das ich nicht lache! Dann zieht doch weg, wenn für Euch alles nur noch Bananenstaat ist… btw ist auch die CH-Justiz immer noch stark von Männern geprägt…)Aber sicher NIENIENIE mann selber!

        Nüt für uguet, aber diese Posts habe ich jetzt dann zur Genüge gelesen!

      • Karl Müller sagt:

        @tststs: „Zitat“: hätten Sie sich zur Zeiten der Ehe mehr um die Kinder gekümmert, dann würde Ihnen nach der Scheidung auch mehr Recht an ihnen zu stehen“. Falsch, wie mein Beispiel weiter oben zeigt. Auch 50/50 Fälle wurden zu Gunsten der Mutter gesprochen. Abgesehen davon, ist die Sicherstellung der finanziellen Versorgung auch ein Kümmern, was immer wieder relativiert wird. Vermischen Sie bitte auch nicht Obhutsrecht mit Sorgerecht.

      • Karl Müller sagt:

        @tststs: Zitat:“btw ist auch die CH-Justiz immer noch stark von Männern geprägt“. Es ist auch keine Anklage gegen Frauen, sondern gegen die Ideologie, die dahinter steckt. Die kann und wird genau so von Männern getragen wie von einigen Frauen. Es ist aber immer wieder interessant, wie viele Empathie für weibliche Opfer entwickeln, gegenüber männlichen Opfern hingegen zeigt sich die kalte Schulter. Dieses Bewusstsein will ich verändern helfen. Ein Opfer kennt kein Geschlecht.

      • Gianin May sagt:

        Jeder ist Opfer als auch Täter

      • Lukas O. Bendel sagt:

        @ tststs: IHRE BEHAUPTUNG „hätten Sie sich zur Zeiten der Ehe mehr um ihre Kinder gekümmrt, dann würde Ihnen nach der Scheidung auch mehr Recht an ihnen zu stehen“ IST NICHT WAHR! Ja es ist noch schlimmer als im 50:50-Beispiel von Karl Müller.
        Der Bundesgerichtsentscheid 5P.35/2006 zeigt ganz klar, dass sogar wenn ein Vater das gemeinsame Kind (fast) alleine betreut hat und die Mutter zuerst (ohne Kind!) einfach abgehauen ist, letzten Endes sie das alleinige Sorgerecht für sich beanspruchen kann und dann zugeteilt erhält.

  • Wildkatze sagt:

    Gerade eben gesehen, auf 3sat von 20.15 bis 21 Uhr „Tatort Familie – Gewalt in der Beziehung“. Ja, 10% der Gewalt geht von Frauen aus. Diese Gewalt besteht in Kratzen, Beissen, Ohrfeigen, Geschirr-um-sich-werfen. Nicht, dass ich das gut heissen möchte. Aber: Der Schlusssatz der Sendung lautete: Fast jeden Tag stirbt in Deutschland eine Frau an den Folgen der Gewalttäigkeit Ihres Partners. Noch Fragen?

    • Katharina sagt:

      das stimmt mit den von mir gelieferten Statistiken in etwa überein.

    • Ruedi sagt:

      Ja ist schrecklich dass das Passiert! Aber nur aus Langweile bringen diese Partner Ihre Frauen nicht im Affekt um. Genau sowenig begehen Partner von Frauen aus Langeweile Selbstmord aber über die Männer spricht niemand. Die verschwinden Klang und Sanglos in der Selbstmordstatistik.

      10% Körperliche Gewalt? = Masslose Untertreibung! Und bei Psychischer Gewalt sollte Frau nicht einfach so tun wie wenn das nichts ist – denn darin sind Frauen unschlagbar.

      Fragen hab ich keine das bringt nix bei Kratzenden und um sich Beissenden Wildkatzen – Die Frau ist aber nicht das Unschuldige Opferlamm!

  • Ruedi sagt:

    Zur Titelstory noch folgendes, in meinem Bekanntenkreis habe ich leider auch einmal von einer ähnlichen Szene hören müssen. Eine Pubertierende Tochter ist in einem Verbalen Streit mit Ihrer Mutter so in Rage geraten das Sie eine heisse Tasse Kaffee nach der Mutter geworfen hat, glücklicherweise hat Sie aber nicht getroffen, so das ausser Scherben zum Glück nichts passiert ist. Die Polizei hat die Mutter aber nicht alarmiert. Vielleicht hätte Sie die Polizei gerufen wenn Ihr Mann die Tasse geworfen hätte, aber das ist natürlich reine Spekulation.

  • Ruedi sagt:

    Frau Brunhild Steiner ich habe Ihre Beiträge gelesen und auch beantwortet das Sexuelle Übergriffe von Männern etwas mit der Mütterlichen Erziehung zu tun haben kann, nicht muss, aber kann, da die Kinder Hauptsächlich unter dem Einfluss der Mütterlichen Erziehungsgewalt stehen

    Erwachsene die zum Sexuellen Missbrauch neigen waren als Kinder oft auch selber Opfer von Missbrauch. Und wenn sich da ein Hass gegen Frauen Entwickelt hat spielt die Mutter Kind Beziehung schon eine Rolle das gleiche gilt auch für die Vater Kind Beziehung

    Also bitte Unterstellen Sie mit bitte nicht das ich Impliziere

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Ruedi: „Im Sexualleben Ihres Vaters muss es ein grosses Manko gegeben haben…“
      bei solchen Aussagen muss eigentlich nicht mehr viel impliziert werden,
      Missbrauch hat mit „sexuellem Defizit“ nichts zu tun, meine Frage wie Sie sich Übergriffe von Partnerschaftsfreien erklären haben Sie nicht beantwortet, wie auch andere nicht, zBsp der nach der Selbstverantwortung von Mann und Frau.

      • Wildkatze sagt:

        @Brunhild und alle, die das interessieren könnte:
        Morgen, 21 Uhr auf 3sat, wird bei Scobel über Missbrauch diskutiert.

      • Brunhild Steiner sagt:

        merci für die Info!

      • Ruedi sagt:

        @Brunhild Zitat: ,,Missbrauch hat mit “sexuellem Defizit” nichts zu tun,, Da bin ich anderer Meinung aber respektiere die Ihrige. Auch bei Partnerschaftsfreien Menschen sind sexuelle Übergriffe ein Defizit im Sexualleben. Männer die Ihren Sexualtrieb nicht ausleben können haben ein Sexuelles Defizit was zu Missbrauch führen kann oder wurden als Kinder auch missbraucht.

        Mangelnde Selbstverantwortung und Selbständigkeit ist auch auf das Elternhaus zurückzuführen und muss gelernt werden, meistens wurden diese Kinder von der Mutter zu sehr verwöhnt und hatten zu wenig Freiraum und Anerkennung.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Ruedi: dann leben Sie ganz klar an der Wirklichkeit vorbei!
        Wäre Ihr Ansatz der hilfsbringende,
        dann sähen die Therapieformen für Sexualkriminelle komplett anders aus,
        es ist aber nicht so einfach,
        da liegen Muster an Umgang mit Gewalt, Umgang mit Gefühlen der Ohnmacht&HIlfslosigkeit, Selbstdefinition über Machtmissbrauch und und und im Hintergrund, und diese müssen angegangen werden.
        Wir alle (Sie inklusive) können unendlich dankbar dafür sein dass die Therapien im Strafvollzug nicht von so einer verqueren Ableitung ausgehen.

  • Francesca sagt:

    Die Anzahl Kommentare hier – einsamer Streckenrekord! Welches war schon wieder das starke Geschlecht??

  • Karl Müller sagt:

    Gewalt von Frauen gegen Männer:
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Junge-Frauen-klebten-aus-Rache-die-Hoden-des-Fremdgehers-an/story/20043430

    Interessanterweise bekamen die beiden äusserst gewalttätigen Frauen, die zudem noch sexuelle Nötigung verübt hatten, lediglich 14 Monate bedingt. Wie ist es im umgekehrten Fall, wenn Mann der Täter ist? 20 Monate bedingt. Frauen kommen oft besser Weg vor Gericht, auch hier.

  • sepp z. sagt:

    Manchmal werden Männer nicht nur psychisch gefoltert, sondern auch sexuell missbraucht.
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Junge-Frauen-misshandelten-Mann/story/20043430
    sehrwahrscheinlich sehen feministinnen darin auch notwehr oder ähnliches.
    und findes es, zitat pippi, ‚richtig, dass frauen mal zurückschlagen‘.
    autsch.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Und diese Frau ist nur mit Glück davongekommen, weil der Polizist so umsichtig handelte. Sie setzte ihr Leben aufs Spiel, nur weil sie sich trennen wollte.

      http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Frau-wollte-sich-trennen-Mann-schiesst-auf-Polizist-und-begeht-Selbstmord/story/24494612

      • sepp z. sagt:

        Und das Fazit:
        Die Frauen laufen weiterhin frei herum (bloss bedingte Freiheitsstrafe), der Mann bei deinem Beispiel Pippi ist tot.
        So geht das.
        (ich gebs zu, ich hätte Verständnis dafür, wenn der besagte missbrauchte Mann nun selbst für Gerechtigkeit sorgen würde).

    • Brunhild Steiner sagt:

      @sepp z.
      @Pippi Langstrumpf:
      unter Spannung schraubt sich der Thread zur Rekordmarke hoch und bei all dem gegenseitigen ans „Schienbeinginggen“ finde ich es von Beiden bedenklich dass nur diejenige Meldung gebracht wird welche grad nützlich ist.
      Wobei, wer weiss, sepp z.,vielleicht hätte Pippi Langstrumpf anders reagiert wenn Sie beide Meldungen vermerkt hätten? Auf der Reflexklaviatur spielen bringt uns auch nicht weiter.
      Beide Fälle sind schlimm, im ersteren hätten die beiden Frauen schon nach dem ersten Vorfall viel härter behandelt gehört-

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/ die Einsicht scheint da nicht gross vorhanden zu sein sonst wäre es nicht zu Vorfall zwei gekommen.

        Fall zwei, da bin ich nach all den vergangenen Meldungen versucht zu denken „wenigstens jemand der nicht noch andere mit-auslöscht“ aber sehr traurig dass, obwohl dieser Mann die kürzlichen und diversen Delikte im familiären Bereich mitbekommen haben muss (jedenfalls gehe ich davon aus dass er die letzten Ereignisse mitbekommen hat), er sich keine Hilfe gesucht hat und nur diesen Weg gangbar fand.

  • Ruedi sagt:

    Und ich werde als Frau wieder geboren, geniesse die Technischen Errungenschaften des Mannes die er unter Einsatz seines Lebens für mich erfunden hat. Dafür kriegt er von mir die von Ihm erfundene Tiefkühlkost und Konserven. Ich Weiss dann endlich wie es ist unten rum im schritt frei zu sein bin dann nicht mehr Schw….gesteuert. Mein Mann versorgt mich und ich die Kinder zuhause mit Ritalin. Dann hab ich viel Zeit und schreib im Mamablog für gleiche Rechte für Mann und Frau. Und zu Weihnachten schenk ich Ihm eine Gummisusi dann hab ich noch mehr ungestörte Zeit für denn Mamablog … … 😉

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Ruedi:
      Solange Sie als betroffenes Mädchen nicht, wie von Ihnen impliziert,
      davon überzeugt sind sexuelle Übergriffe
      (falls Ihnen solche väterlicherseits widerfahren würden)
      gingen aufs Konto der sich verweigernden Mutter
      (und wie erklären Sie sich Übergriffe von partnerschaftsfreien Männern?
      Wer ist dort für das sexuelle Defizit verantwortlich?),
      steht Ihnen ja ein einigermassen schönes Leben bevor… .
      Und bevor Sie mir hier antworten, lesen Sie doch bitte erst die anderen Antworten auf der vorigen Seite, danke.

  • heidi reiff sagt:

    Ich war mal eine extreme Leistungsbestie, ein Superhausmütterchen, hab gehäkelt gestrickt, hab Kurse besucht, auch EDV, hab Print gelötet für Hardware-Computer eine sog. Allrounderin. Hab viel gelernt in meinem Leben, ich bereue nichts, ausser meine 2. Zähne, die ich durch meinen Uebereifer verloren habe, künstliche Zähne sind Horror, bleibt mir ja nichts anderes übrig als damit zu leben. Mag trotzdem die Lieder von Edit Piaf – non riens de riens, non je ne regrette riens, ni le bien, ni le mal, tout ça me bien egal, für mein späteres Leben ist vorgesorgt, ich komme als Regenwurm auf die Welt.

  • Ruedi sagt:

    Wo finden beide Eltern einen Job der für die Kinderversorgung genügend Zeit lässt. Vater findet meistens nur 100% Job Mutter meistens nur 50+% Job da sind Beziehungsprobleme schon vorprogrammiert. Mutter erwartet das Vater noch kräftig im Haushalt und Kinderbetreuung mitmacht der Vater ist aber schon am Anschlag wenn er von Morgens 6 bis Abends 6 unterwegs für die Arbeit ist. So sind die Eltern überlastet und kommen schnell an Ihre Leistungsgrenzen. Wenn nur einer Arbeitet ist das Geld knapp wenn dann der Partner noch zu hohe Ansprüche Erwartungshaltung hat gibt es auch wieder Ärger.

    • Katharina sagt:

      das stimmt.

    • Wildkatze sagt:

      Wenn ich da an Sportpapi denke, der seinen Arbeitsalltag mit Bloggen verbringt und davon seine Frau und in Bälde 3 Kinder ernähren kann, dann hält sich mein Mitleid mit den ach so armen, überlasteten, überanstrengten und ausgepowerten Männern in sehr engen Grenzen.

      • marcus sagt:

        und zack! wieder eins auf die rübe… auch wenn’s nichts mit dem thema zu tun hat.

      • Sportpapi sagt:

        Ich habe auch gerade mit Staunen gelesen, dass Sie auf Ihrer Insel noch keine AHV erhalten… Ich darf Ihnen versichern, dass mein Arbeitgeber mit meinen Leistungen sehr zufrieden ist. Und recht haben Sie: bald kann ich mir das blogen nicht mehr leisten, die nächsten 10 Stunden bin ich fast durchgehend im Einsatz. Was machen Sie? Ist der Liegestuhl schon aufgestellt?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Word Wildcat!

      • Wildkatze sagt:

        Sportpapi, mein Liegestuhl steht permanent – von Mai bis Dezember. Sowas kann frau sich leisten, wenn sie ihr Leben nicht in den Dienst von Männern und Kindern stellt, sondern das erarbeitete Geld für ihre eigenen Bedürfnisse ausgibt. Ich habe nichts geerbt, nichts erschlichen, niemanden betrogen und auch keinen Mann abgezockt. Ich habe gearbeitet. Während 15 Jahren 14 Stunden täglich, 7 Tage die Woche. Und das geniesse ich jetzt in vollen Zügen.

      • Wildkatze sagt:

        Und, Sportpapi:
        Ich war auch einmal Arbeitgeberin. Als solche kann ich Ihnen versichern, dass Typen wie Sie bei mir nicht alt geworden wären sondern sich auf dem Bänklein der nächsten RAV wiedergefunden hätten, bevor Sie aus ihrem betrügerischen Dämmerschlaf erwacht wären.

      • Sportpapi sagt:

        @Wildkatze: Sie hätten mich gar nicht angestellt, oder?
        Ansonsten beeindrucken Sie mich gewaltig mit ihren früheren Präsenzzeiten. Ich gehe davon aus, sie waren auch immer produktiv während der Arbeit während ihrer fast 100-Stundenwoche ohne Ferien. Fleissig und fehlerfrei. Dass Sie Ihr Geld „verdient“ haben, zweifle ich keineswegs. Dass Sie nur für sich schauen, ist Ihr Recht – aber keine Heldentat. Wünsche auf jeden Fall schöneres Wetter als wir es gerade geniessen!

  • Ruedi sagt:

    Die Ursachen vieler Probleme in der Familie zwischen Mann und Frau sind in der heute fehlenden Rahmenbedingungen der Leistungsgesellschaft und der Lebens-Umstände. Die der Familie als wichtigstes Glied in der Gesellschaft das friedliche zusammenleben erschwert oder sogar verhindert. Gründe sind zu tiefes Einkommen wenn nur einer Arbeitet. Wenn beide arbeiten gibt es Probleme mit der Versorgung der Kinder. Das führt zu Stress und Überbelastung der Eltern die folgen sind Streit was wieder zu Gewalt führen kann wenn die Nerven blank liegen die Kinder leiden so auch. Lösung Scheidung? – schlecht!

  • Ruedi sagt:

    Wenn Heutzutage Frauen nicht mehr in der Lage sind mit Männer friedlich zusammen in der Familie zu Leben wollen/können oder umgekehrt dann ist die Gesellschaft oder zumindest Teile davon ein Patient und schwer Krank und fördert so das Chaos in dieser. Kampf der Geschlechter das ganze ist doch Schizophren siehe Verrohung der Heutigen Gesellschaft: Gewalt, Egoismus, Gleichgültigkeit, fehlende Moral, Verantwortung, Zusammenhalt, Respekt und Empathie, Kaputte zerstrittene Familien, Alleinerziehende Frauen, Kinder ohne Väter Ist das die folge der Emanzipation? Werden wir so glücklichere Menschen?

    • Eremit sagt:

      Der Text von Ruedi beinhaltet eine interessante Frage. „Egoismus… Ist das die folge der Emanzipation?“

      Und was ist die Definition für einen „glücklichen Mensch“?

      • Ruedi sagt:

        @Eremit Glück ist wenn ich und meine Familie Gesund sind und das notwendige haben was wir zum Leben brauchen. Dach über dem Kopf, was zu Essen und friedlich miteinander leben und zufrieden sind mit dem was wir haben. Glück ist in denn Zwischenmenschlichen Beziehungen zu finden und da vor allem in der Familie. Kaufen kann man Glück nicht und Zufriedenheit ist auch eine Frage der Persönlichen Positiven Einstellung. Zwischenmenschlich kriegt man das zurück was man aussendet.

      • Eremit sagt:

        Danke. Wobei mit dem „Zwischenmenschlich kriegt man das zurück was man aussendet“ wäre ich etwas vorsichtiger. Zumal „es kann der gerechteste nicht in Frieden leben wenn es dem ungerechten Nachbarn nicht gefällt“. Oder etwas moderner formuliert, „es kann der friedfertigste nicht in Frieden leben wenn es dem streitsüchtigen Nachbarn nicht gefällt“.

  • pedrodesconocido sagt:

    2) Karl Müller: …“Korrekturmassnahmen“ ins Auge gefasst werden. Ob diese dann eher technologischer oder physischer Natur sein sollten, müsste man vielleicht den Frauen überlassen. Gemäss einer Mehrheit der hier publizierten Statements tendiere ich eher für „technologisch“ für den Grundsatz eines „level playing field“. Der domestizierte Mann unserer Tage hat doch seine physische Ueberlegenheit mehr oder weniger im Griff…………

    • Wildkatze sagt:

      Genau! Um diese „physische Überlegenheit“ dreht sich ja hier die Diskussion. Evolution aber findet heutzutage nicht mehr bei der körperlichen Muskelkraft statt sondern hat sich auf Intelligenz verlagert.

      • pedrodesconocido sagt:

        Richtig, Frau Wildkatze!

      • Sportpapi sagt:

        Bisher war ich der Meinung, intelligente Leute pflanzen sich eher weniger fort. Sie sind doch das beste Beispiel 🙂

      • Ruedi sagt:

        @Wildkatze: Körperliche Muskelkraft und Intelligenz gehören zusammen und sind unersetzlich auch die Frau bringt ohne das nichts zustande. Der Mann hat einfach von beidem mehr darum müssen die Frauen in einer von Männern gemachten Welt leben. Klar diese Welt ist nicht perfekt, es ist aber so. Ziehen Sie mal mit Ihren Emanzipierten Freundinnen auf eine Einsame Insel mal sehen wie lange es geht bis Sie alle nach dem Starken Geschlecht um Hilfe schreien. Ohne das Starke Geschlecht sind Frauen gar nicht Überlebensfähig. Emanzipation ersetzt den Mann nicht – auch wenn einige Frauen das gerne möchten

      • Katharina sagt:

        „Der Mann hat einfach von beidem mehr“ …… oh ja, sicher. Frauen haben die Intelligenz und sie können, wenn sie wollen, die Körperkraft an trainieren, genau so wie Männer das tun. so sie das denn tun, nur sehen wir ja meist couch potatoes mit schwablbauch, ditto hirn.

        tia. Schwestern, lernt boxen, gewichtheben und karate.

        case closed

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Dass Frauen im Schnitt weniger Kraft haben, und diese zudem auch weniger gerne trainieren, ist unbestritten. Aber Sie haben recht mit Ihrem Aufruf zu mehr Training…

  • pedrodesconocido sagt:

    1) @ Karl Müller: Herr Müller, Sie wehren sich ja ganz tapfer – hoffe, dass Sie trotzdem gut schlafen. Andererseits, vielleicht nehmen Sie die ganze „chose“ auch etwas leichter. Eine der hier anwesenden Damen hat auf evolutionäre Rückstände des „Mannes“ aufmerksam gemacht. Grämen Sie sich nicht. Ohne Männer könnten selbige Damen nämlich nicht publizieren (Computer von einem Mann erfunden). Des weiteren sind es auch die Männer, welche den Frauen ihren gegenwärtigen Platz in der Gesellschaft einräumen. Mal schauen, was „Frau“ langfristig damit macht. Sollte es überborden, müssten wohl…

    • Blitz Blank sagt:

      Sie haben teilweise Recht. Das männliche Prinzip „Taten statt Worte“ hat die Erde gewaltig verändert. Vieles hat unser Leben angenehmer gemacht, auch für Frauen, aber es hat uns auch an den Rand der Auslöschung gebracht. Ich denke in Zukunft wird das Prinzip „Worte statt Taten“ (in den Ohren vieler Männer ein Schimpfwort) also die Fähigkeit zur (globalen) Verständigung/Kooperation wohl ebenso, wenn nicht wichtiger sein um die kommenden Probleme zu bewältigen.

      • Wildkatze sagt:

        Ob das Prinzip „Taten statt Worte“ wirklich männlich ist, wage ich zu bezweifeln. Soviel leeres Geschwätz wie von Männern habe ich von Frauen selten gehört. Wenn ich z.B. an die neoliberalen Finanzheinis denke..“Der Markt reguliert sich selbst…“. Es scheinen mir dann doch eher die Frauen zu sein, die ihren Worten Taten folgen lassen und die Dinge anpacken. Dabei fallen mir auch noch all die Männer ein, die ihren Frauen dauernd Dinge versprechen, auf die Frauen dann ewig warten. „Morgen räume ich den Keller auf“, „Morgen repariere ich die Gartentüre“, „Morgen bin ich pünktlich zum Essen da“..

    • Katharina sagt:

      ohhh woppediduuuu. selbst referenzielle Logik. frau durfte bis vor kurzen nicht mal eine akademische Laufbahn einschlagen. Moese und Gebärmutter waren ihre designierten Funktionen. und wenn sie dann geworfen hat, bitte die Brut vom Macker fernhalten. und dann erstaunt sich ein pedro, wenn Erfindungen nicht weiblich seien.

      ganz abgesehen davon, dass viele Erfindungen von Frauen gemacht wurden.

      so etwa was computer betrifft… wesentliche konzepte höherer computersprachen sind von frauen

      so etwa die Sprache mit der immer noch 70% kommerzieller Anwendungen programmiert sind.

    • Karl Müller sagt:

      @pedrodesconocido: Danke der Aufmerksamkeit. Ich habe blendend geschlafen danke! Aber Sie haben recht, man sollte gewisse Aussagen definitv leichter nehmen. Ich habe immer das Problem, dass ich mit mit den Opfern solidarisiere und mir dann die Abgrenzung zu verbalen Gewaltakten von FeministInnen schwer fällt. Aber ich arbeite daran 😉

  • Blitz Blank sagt:

    Für alle die Gewalt immer mit Mann gleichsetzen. Gewalt ist vor allem eine soziales Phänomen nicht ein biologisches. Es gibt keine Einbahnstrasse zwischen (grösserer biologischer männlicher) Aggressivität und Gewalt. Wenn Gewalt mit Mann zu tun hat dann mit dem Konzept (Vorstellung) „Mann“ (z.B. „Gewalt macht Männer“). Frauen und Männer gehören von ihrer Biologie her zu den aggressiven Affen. Das Patriarchat ist ein Herrschaftssystem in dem Männer über Frauen UND andere Männer herrschen/herrschten. Davor waren Gesellschaften sehr egalitär, anarchistisch (herrschaftsfrei) und nicht matriarchal.

    • „Davor waren Gesellschaften sehr egalitär, anarchistisch (herrschaftsfrei) und nicht matriarchal.“

      Wann genau war davor? Und gibt es auch (kulturhistorisch) eindeutige, wissenschaftlich bestätigte Belege für diese Zeit, die darauf schliessen lassen, dass die menschliche Gesellschaft vor uns (wer genau?) egalitär und anarchistisch strukturiert war?

      Vielen Dank für Ihre Antwort!

      • Blitz Blank sagt:

        Wenn ich mich richtige erinnere ist es die Zeit des Neolithikums (Jungsteinzeit) die sehr friedlich und egalitär war. Schliessen tut man das aus archäologischen Funden u.a. aus Mesopothamien, wo Siedlungen z.B. keine Macht-Dominanz-Bauten wie Tempel/Paläste aufwiesen. Dazu kann ich dieses – leider vergriffene – Buch empfehlen: http://www.amazon.de/M%C3%A4nnliche-Gewalt-Vera-van-Aaken/dp/3491724333/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1315158622&sr=1-1

      • Katharina sagt:

        Kurz: wie kann Anthropologie und Archäologie die Faktenbasis einer Aussage wie „friedlich und egalitär“ herstellen?
        da bitte Aufklärung über die Methodologie.

        zu „Macht-Dominanz-Bauten wie Tempel/Paläste“, da denke ich, wird aus unserem siedlungsbaulichen Kontext auf den des Neolithikums geschlossen.

        Ich denke, dass ohne Literatur-Überlieferung keine Rückschlüsse gemacht werden können. Weil ohne diese kein Kontext innerhalb jener Kulturen gemacht werden kann.

      • Blitz Blank sagt:

        @Katharina

        Am Besten ist es wohl sie kaufen sich das Buch (auf Amazon gibt es noch wenige gebrauchte Exemplare) und machen sich selber ein Bild über die dort verwendete Methologie etc.

      • Wildkatze sagt:

        Blitz Blank, ich hege Bewunderung für Sie. Endlich mal ein Mann, der liest und sich weiterbildet, und nicht nur irgendwelchen sich selbst zusammen gereimten Blödsinn verzapft, wie das hier allgemein – mit ein paar wenigen weiblichen Ausnahmen – der Fall zu sein scheint.
        Marija Gimbutas (Archäologin, leider verstorben) kann ich in diesem Zusammenhang als Autorin auch wärmstens empfehlen.

    • Wildkatze sagt:

      Blitz Blank:
      Woher stammt Ihre Behauptung, dass in vor-patriarchalen Zeiten die Menschen nicht matriarchal organisiert waren?

      • Blitz Blank sagt:

        Siehe oben.
        Aus archäologischen Funden kann man schliessen, dass Gesellschaften des Neolithikums sehr egalitär aufgebaut waren. Frauen hatten sehr wichtige/zentrale Stellungen inne. Natur, Fruchtbarkeit, Schwangerschaft/Geburt wurden verehrt. Die Frauen bedienten sich aber nicht der Mittel der Herrschaft (oder hier besser Frauschaft). Herrschaft bedient sich immer der Gewalt, egal ob sie nun von Männern oder Frauen ausgeübt wird und findet ihren strukturellen Ausdruck (z.B. in Zeichen der Macht/Dominanz/Hierarchie) und diese Strukturen fehlen weitgehend im Neolithikum.

      • Wildkatze sagt:

        Richtig, Blitz Blank. Diese Gesellschaftsstruktur nennt man „Matriarchat“. Entgegen der landläufigen Meinung ist Matriarchat nämlich nicht das Gegenteil von Patriarchat! und: HERRschaft kannten matriarchal organisierte Kulturen in der Tat nicht. Das dürfte sich schon aus dem Wort selbst ergeben.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Wildkatze: das stimmt nun aber auch nicht ganz,
        besonders wenn ich an dieses chinesische Matriarchatsvorzeigebeispiel denke. Vertauschte- nicht gleichwertige oder egalitäre Erbfolge, kein Zugang zu echter Vaterschaft, verbannt in den Männergrossraumschlafsaal usw.
        Irgendjemand hatte auch dort das letzte gültige Wort, und nur weil es eine Frau ist und nicht ein Mann bedeutet das nicht egalitär.

      • Blitz Blank sagt:

        @Wildkatze:
        Sie haben Recht. Dachte Arché heisse nur Herrschaft, darum PatriARCHat, HierARCHie, AnARCHie…

        Laut Wiki kann Arché auch „Beginn“, „Ursprung“ heissen.

      • Wildkatze sagt:

        Danke, Blitz Blank.

      • Wildkatze sagt:

        @Brunhild:
        Weil die meisten patriarchal-sozialisierten Menschen nicht ausserhalb patriarchaler Normen denken können, steht es nicht in ihrer Macht, die Bedeutung des Begriffs „Matriarchat“ zu erfassen. Die meisten Leute glauben fälschlicherweise, dass Matriarchat eine einfache Umkehrung des Patriarchats sei. Hätten wir ein Matriarchat, so glauben sie, bliebe alles gleich, nur mit umgekehrter Rollenverteilung. Dies aber ist ein fundamentaler Trugschluss. Ich habe dies schon früher einmal dargelegt.

      • Widerspenstige sagt:

        Das sind wir mal derselben Meinung, Wildkatze. 🙂

      • Wildkatze sagt:

        @Blitz Blank:
        Arché als Beginn, Ursprung hat in dem Wort „MatriARCHat“ die Bedeutung von Leben geben und hat mit der Gebärfähigkeit der Frauen zu tun.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Wildkatze: entscheidend ist für mich wie es ausgelebt wird,
        nicht was es eigentlich im ursprünglichen Sinne bedeuten würde.
        Und da finde ich das chinesische Vorzeigemodell, auf das in einem anderen Thread so vehement hingewiesen wurde um das „Matriarchat“ positiv hervorzuheben, einfach nur abschreckend, und ich verzichte gerne.
        Mann wie Frau sind wichtig und in echter Zusammenarbeit, ergänzendem Denken und gegenseitiger Hilfe zu tragfähigen und verantwortungsbewussten Entscheidungen fähig, es hat Beide und es braucht Beide.

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/ den Song werde ich mir noch anhören, merci für den Tipp-
        ich mag Fendrich (hm, ist das nun gut oder weniger?…)

    • Widerspenstige sagt:

      Darüber hat die amerikan. Wissenschaftlerin und Anthropologin, Helen Fisher, seit 30 Jahren u.a. geforscht und letzten Frühling kam eine Studie heraus, die widerlegt diese Annahme aber massivst. Hier ist ein Link zu einem hochinteressanten Vortrag von ihr zum obigen Thema, wie romantische Liebe, Lust und Bindung miteinander verknüpft sind im männlichen u weiblichen Gehirn. Aber auch, dass Frauen schon seit Jahrtausenden zum Lebensunterhalt wesentlich beitrugen:
      http://www.ted.com/talks/helen_fisher_tells_us_why_we_love_cheat.html
      Mein Beitrag wartet seit gestern darüber im off irgendwo…

      • Blitz Blank sagt:

        „widerlegt diese Annahme aber massivst.“

        Welche Annahme meinen Sie?

      • Widerspenstige sagt:

        Die Aussage von Ihnen: ‚…Davor waren Gesellschaften sehr egalitär, anarchistisch (herrschaftsfrei) und nicht matriarchal..‘ Sie waren matriarchal und Frauen strömen jetzt ‚wieder‘ auf den Arbeitsmarkt. Fisher betont dieses ‚wieder‘ explizit, denn Frauen waren Sammlerinnen und kümmerten sich um das gesamte Spektrum innerhalb jener Gesellschaftsform. Der Mann als Jäger war ausschliesslich mit Jagen und Nahrungsbeschaffung beschäftigt. Erst mit der Erfindung des Pflugs wurde dieses Matriarchat aufgebrochen wie sie sehr schön im Vortrag erwähnt. Was Sie erwähnen kam erst später.

      • Blitz Blank sagt:

        @Widerspenstige

        Habe mir den Vortrag angeschaut und kann da keinen Widerspruch sehen. Sie spricht ja auch von „equal“ und „Companion“. Mit „nicht matriarchal“ meinte ich, dass damals Frauen aus ihrer wichtigen, wenn nicht sogar vorrangigen gesellschaftlichen Stellung keine Macht/Dominanz/Gewaltstrukturen aufbauten wie Männer „später“ im Patriarchat.

      • Widerspenstige sagt:

        @Blitz Blank
        So gefällt es mir schon viel besser, danke sehr! Der Vortrag (übrigens in 27 versch. Sprachen als Untertitel) ist gespickt mit wichtigen Informationen zum gesellschaftlichen Wandel der Geschlechter, des Vordringens der Frauen langsam aber sicher in den Arbeitsmarkt u vorallem die Angleichung der Geschlechter in einem MITEINANDER. Genau wie Sie erwähnen ‚equal‘ u das passt demnach in meine bisherigen Aussagen diesbezüglich bestens hinein. Ich habe übrigens bis gestern nicht gewusst, dass durch diese wissenschaftliche Studie das Bestreben nach GleichWERTIGKEIT untermauert wird 🙂

      • Katharina sagt:

        Widerspenstige macht auf gender equality………. sie sind eine trittbrettfahrerin.

      • Na ja, ob ausgerechnet der steinzeitliche Fruchtbarkeitskult dazu angetan ist, den postmodernen Mangel an Mystik in unserem Alltag zu ersetzen, wage ich doch (stark) zu bezweifeln. Und so hasserfüllt, wie uns dieses Konzept hier von unseren Netzamazonen (<1%) verkauft wird, graut es mir vor einer solchen Zukunft, wenn ich ehrlich sein soll. Dann doch lieber das Patriarchat. Und dass Frauen im Grunde schon immer wussten, dass ein geheiztes Wohnzimmer und ein Computer schlecht sind für unsere Gesellschaft und den Planeten, glaube ich auch nicht.

      • Widerspenstige sagt:

        Ach ja, Katharina? Wir sind beim Du u nicht beim Sie soweit ich mich erinnern kann und bitte erkläre mir die Trittbrettfahrerin etwas genauer. Ich habe mich IMMER für eine GleichWERTIGKEIT also equality der Geschlechter eingesetzt u NIE etwas anderes behauptet. Und wenn Du meine posts genau durchliest, dann kannst Du die Verteidigung von Frauenrechten sehr wohl wahrnehmen. In anderen threads werde ich gar als scharfe Feministin betitelt, was ich gar nicht so empfinde. Das ist immer sehr subjektiv, wie andere Meinungen interpretiert u entsprechend scharf verurteilt werden. Schade um die Sache!

      • Katharina sagt:

        Widerspenstige, da habe ich was mit dem Namen verwechselt. Sorry.

    • Eremit sagt:

      Jetzt gilt man als „aggressiven Affen“. Darf man Blitz Blank dafür auch mal entlausen?
      Spass bei Seite.

      Man muss sich aber nebenbei schon auch Fragen warum manche Frauen aggresivere Vertreter aussuchen.
      http://www.net2meet.de/

      • Widerspenstige sagt:

        Der Link ist echt witzig mit einem Spritzer Sarkasmus, Eremit. Das erstaunt mich jetzt nicht wirklich. Gehst Du so vor, dass Du diesen Link gepostet hast? (*mir auf die Zunge beiss)

      • Eremit sagt:

        Nö, gehe garnicht „vor“. Auch wenn der Link sarkastisch wirkt ist er m.E. doch sehr nahe an der Realität. Zurück zum eigentlichen Thema: Warum paaren sich Weibchen mit aggresiven Männchen, zumal das aggresive Verhalten sich auch hin und wieder gegenüber dem Nachwuchs äussern kann? Tut vielleicht somanches Weibchen sich aus unbewusst egoistischen Gründen mit einem aggresiven Männchen liieren, da dieses und dessen aggresive Nachkommen eher für die Futterversorgung des Weibchens im hohen Altern sorgen können als handzahme?

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ursachen der Gewalt von Männern gegen Frauen im häuslichen Bereich:

    http://www.ifk-vehlefanz.de/sites/curriculum-site/modul1.htm

    • Katharina sagt:

      Das ist der klassische Zyklus der Ko-Abhängigkeit.

      Lenore Walker ist Pionierin auf dem Gebiet:

      http://www.drlenorewalker.com/

    • Karl Müller sagt:

      @Pippi: Selbstredend, dass nur von der männlichen Gewalt gesprochen wird. Und das bei Forschungsergebnissen, die von gleichen Anteilen an häuslicher Gewalt bei Männer und Frauen ausgehen. Aber eben, man untersucht nur eine Seite, das lässt dann natürlich sehr ausgewogene Schlüsse zu….

      • Katharina sagt:

        jetzt hören sie endlich auf von einem gleichen Anteil an häuslicher Gewalt bei Männer und Frauen zu reden. Die Zahlen sprechen nun wirklich ganz eindeutig dagegen. keine ihrer Zitate sind quellen, nur Artikel aus Teutonien, mit einem eindeutigen Bias und journalistischen Spinvektor.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Was nicht passt wird passend gemacht. Ich weiss. Das erlebe ich seit 20 Jahren, seit ich mich gegen den radikalen Feminismus engagiere. Es schleckt keine Geiss weg, es gibt diverse seriöse Studien, die meine Behauptung belegen. Ich gebe Ihnen nur in einem Punkt recht: Die Kriminalstatistiken widerspiegeln dies noch nicht. Aber die Gründe dafür hatten wir hier auch schon durch. Darum, bis bald!

      • Katharina sagt:

        Karl, also wirklich, keine Ihrer Zitate waren Quellen zu statistischen Untersuchungen, sondern Artikel in Zeitschriften, die nicht mal den Begriff Studien konkretisieren, in dem sie auf die Studie selbst verwiesen.

        Was sie machen, ist ein Grundproblem ihrer Kultur, nämlich, dass ein Feindbild einer politischen Ansicht bekämpft wird, wie sie sagen. Eine richtige Demokratie hat schon vor sehr langer Zeit begriffen, dass es immer einen Pluralismus an politischen Ansicht gibt und die Entscheidung immer mit dem Stimmzettel gemacht wird.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Falsch, selbstverständlich waren in den Berichten Querverweise zu den Studien genannt. Auch die Autoren der Studien wurden genannt. Aber egal, das kann jeder nachlesen.
        Und ja, Gott sei Dank leben wir in einer direkten Demokratie. Da gibt es Möglichkeiten, die Weichen wieder richtig zu stellen. Weg von fanatischer Misandrie hin zu einem Miteinander der Geschlechter. Aber zuerst muss bereinigt werden, was heute noch gesetzlich schief läuft: AHV, Wehrpflicht, Sorgerechtssrprechung, Witwerrente, BVG generell, Abtreibungsentscheidung, Vaterschaftstest vs. Datenschutz usw.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das haben ernstzunehmende wissenschaftliche Untersuchungen so an sich: Sie gehen von den Tatsachen aus. Offenbar ist weibliche Gewalt in Beziehungen so marginal, dass darüber gar nicht gesprochen werden muss. Dies deckt sich auch mit meinen Beobachtungen und Erfahrungen.

        Dann kommt der Müller und zweifelt das alles an, vermutet die grosse Verschwörung, sogar die Tatsache, dass es mehr als 10 x mehr Männerknäste braucht, wertet er als Verschwörung. Genieren sie sich nicht etwas, Müller, für diesen Stuss, den sie hier rauslassen? Warum sollten Männer bei einer solchen Verschwörung mitmachen?

      • Brunhild Steiner sagt:

        Hat nun ein bestimmter Name die Freischaltung verhindert, oder die Salzsäure?

      • Brunhild Steiner sagt:

        “Die Kriminalstatistiken widerspiegeln dies noch nicht.”
        Ja, denn all die Frauen welche innerhäuslich ihre Männer umgebracht haben,
        haben diese anschliessend in der wohnungsinternen Badwanne
        mittels Salzsäure aufgelöst und den Abfluss runtergespült,
        die anschliessenden Vermisstmeldungen aus weiterem Umfeld wurden geschickt aus allen Datenbanken gelöscht und somit erfolgreich die Tötungsdeliktstatistik gefälscht-
        endlich sind Sie denen auf die Schliche gekommen!
        Dieses ewige an-allen-vorbeireden und schreiben wie wild treibt seltsame Blüten und regt die Phantasie an.

      • Katharina sagt:

        Also wenn Sie in der Schweiz leben, sicher das ist eine direkte Demokratie. Aufgrund Ihrer Zitate nahm ich an sie leben in Deutschland, welches keine direkte Demokratie ist.

        ich lebe dafür in der grössten und ältesten Demokratie, die auf Mitgliedsstaatsstufe noch direkter ist als die Schweiz und auch auf kontinentalstufe demokratisch, was von der EU nicht behauptet werden kann, den USA. Und wir haben im Gegensatz zu Europa auch griffige Antidiskriminierungsgesetze. Wohl der Grund, dass gender equality hier weiter fortgeschritten ist.

      • Wildkatze sagt:

        Brunhild, kennen Sie den Song „Damenkränzchen Tarantula“ von Rainhard Fendrich? Ihr obiger Post erinnert mich daran. Sollten Sie sich mal anhören – witzig!

      • Sportpapi sagt:

        Katharina hat recht, wenn sie in erster Linie auf harte Fakten stützt (und nicht z.B. auf die Emma…). Auch wenn natürlich im Bereich der Interpretation, der verwendeten Begriffe schon Interpretationsbedarf besteht. Und sie hat sicher recht, wenn sie sagt, dass Männer 75 Prozent der Beziehungsdelikte verursachen. Ich bin eher überrascht über die 25 Prozent Frauen. Auch schon 10 Prozent könnten aber nicht einfach ausgeblendet werden. Es ist ein Fakt, dass auch Frauen gewalttätig sind. Und vor allem: bei beiden Geschlechtern sind es verschwindend kleine Gruppen – und nicht etwa „Alltag!“

      • Katharina sagt:

        Wildkatze.. sie meinen ich bin die Tarantel oder Sie? schauen sie dazu aber bitte in den Spiegel.

        Zudem hat Brunhild ja konkrete Entsorgungsanleitungen gegeben. nur, dass das ganze mit Phosphorsäure weitaus besser funktioniert. Sollte ihnnen doch genehm sein…
        Wenn sie auf weibliche Solidarität pochen wollen, müssen sie sich zwei Dinge klar sein: der Ton und Inhalt ihrer Beiträge schadet unserer Sache. Sie sind, was Fakten betrifft, ‚fluffy‘. Also reissen Sie sich zusammen und lassen sie Animositäten aussen vor.

      • Sportpapi sagt:

        Danke, Katharina. Wird Zeit, dass Ihr euch auch mal abgrenzt.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Die USA zeigen nur auf, wie weit die Gender-Absurditäten in Europa noch gehen würden, wenn wir jetzt nicht Einhalt gebieten. Ich freue mich auf die Zeit, wo in Diskussionen nicht Zahlen bemüht werden müssen, die in gekauften, einseitigen Studien zustande gekommen sind (NFPs). Solange „domestic violence against women“ untersucht wird, um dann herauszufinden, dass Männer die Täter seien, dann haben wir noch viel Arbeit vor uns. Und gerade auch Amerika ist am Erwachen. Ich verfolge die Entwicklung auch dort, bin aber in Europa besser informiert.

  • Brunhild Steiner sagt:

    Gibt es rote Rosen oder eine Flasche Wein für den 1000.Kommentar?
    Das scheint ja allmählich in den Bereich des Möglichen zu rücken-
    wobei, wenn man die verschiedenen Kommentarreissbäche zusammendestilliert
    schmilzt diese Zahl wohl wie der noch nicht liegende Schnee an der Sonne…
    Der ausgewogeneren Crew einen guten Wochenstart!

    (ich hätte dann gerne den Wein…;-) )

    • Sportpapi sagt:

      Wer gehört denn so zur „ausgewogenen Crew“? Einerseits verstehe ich ja, was Sie meinen. Andererseits finde ich es aber auch wichtig, extremen Positionen nicht das Feld zu überlassen. Denn da ist Neutralität oder „Ausgewogenheit“ einfach nicht angesagt.

  • Karl Müller sagt:

    So, die Arbeit ruft leider schon wieder. Mein Fazit nach 2 Tagen Diskussion in diesem Thema hier:
    – Frauen sind nicht besser wie Männer auch und gerade bei häuslicher Gewalt.
    – Verharmlosungen von psychischer Gewalt ist ein Teil des Problems und nicht der Lösung.
    – Um brutale Gewaltexzesse zu verstehen, muss man die Vorgeschichte kennen und analysieren.
    – Pauschalisierungen dienen bei dieser Fragestellung niemandem. Es gibt weder „die Frauen“ noch „die Männer“.
    – Die feministische Grundhaltung: Mann=böse, Frau=gut, ist ebenfalls Teil des Problems und verhindert eine Lösungsfindung

    • Katharina sagt:

      Richtig, die Beweisführung ist abgeschlossen. Die belegbaren Zahlen besagen, dass Frauen weitaus öfter Opfer häuslicher Gewalt werden als Männer, nämlich in 75% der Fälle.

      Die eigene subjektive Verharmlosung sowohl psychischer als auch physischer Gewalt führen mit der CTS Methode zu Verzerrungen. Das ist der Grund, weshalb das U.S. Department of Justice, Office of Justice Programs, Bureau of Justice Statistics methodisch anders vorgegangen sind.

      Feminismus hat nicht die Grundhaltung „Mann=böse, Frau=gut“. Alleine dieses Statement disqualifiziert Sie,.Karl.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Sie werden in 3-5 Jahren die Zahlen auch im Weissfeld warhnehmen müssen. Dann ist der feministische Widerstand der Wissenschaft erlegen und das Tabuthema weibliche Gewalt wurde geknackt. Wir arbeiten daran! Für alle Opfer, männlich oder weiblich und deren Glaubwürdigkeit. Und doch, das ist definitiv ein feministisches Credo. Leider zu oft bewiesen in misandrischen Aussagen.

      • Katharina sagt:

        Na toll, jetzt ist sogar Widerstand der Wissenschaften, bzw., wenn die Methodik einer Forschung kritisiert wird, was übrigens im Forschungsbetrieb Tag täglich geschieht – siehe peer reviews- , feministisch. Da bringen Sie ja ein ganz überzeugendes Argument.

    • Ruedi sagt:

      Karl Chapeau! Wie Du hier trotz massiver Weiblicher Anfeindungen immer die Ruhe bewahrt hast und Dich nicht auf das manchmal doch Tiefe Niveau hast runterziehen lassen. Es gibt halt Frauen da ist eine Vernünftige sachliche Diskussion nicht möglich. Sie würden dem Mann niemals recht geben selbst wenn der Recht hat. Sie trötzeln wie kleine Kinder und fangen an zu Provozieren oder spielen die empörte die eine Mauer aufbaut. Halt mit denn Waffen einer Frau oder eben das Psychospielchen. Und wenn jemand Mauert wird es leider sehr schwer Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten zu klären!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Ruedi: aber überhaupt nicht „Chapeau!“
        wie Sie sich um eine Stellungsnahme zu Ihrem unteriridischen Kommentar drücken!
        Siehe letzte Seite Antworten von 9:31h und 9:34h auf Ihre Frage vom 4.9. 4:06h und 4:25h

        Bei einigen Ihren Aussagen kann ich Ihnen beipflichten, aber was diesen Umstand betrifft,
        da sollten Sie dringendst über die Bücher…

      • Katharina sagt:

        „massive Weiblicher Anfeindungen“ – Die Präsentation von Fakten ist eine Anfeindung? Seltsamste Logik….

        Ihre Logik besagt, Frau hat ja und amen zu sagen. wenn sie was anderes tut und selbst wenn sie das in sachlichem Ton tut, ist es Empörung und ‚Waffen der Frau‘.

      • Karl Müller sagt:

        @Ruedi: Danke. Ich bin es gewohnt in dieser Diskussion mit Waffen der Emotionen und Gürtellinienargumenten eingedeckt zu werden. Mit der Zeit kriegt man da eine Elefantenhaut. Mir geht es nur um die Sache und damit um die Opfer. Ob weiblich oder männlich, völlig egal. Wer dies attackiert macht sich selber unglaubwürdig. Und dabei sollte man nie jemanden aufhalten 😉 Schöne Aabig!

  • Betrachtet man alleine die verbale Gewalt, die hier drinnen ausgerechnet bei diesem Thema zum Tragen kommt- und bezieht all den Hass und die Vergeltungssucht einzelner TeilnehmerInnen dabei mit ein, dann ist das eigentlich bereits ein Zustand, der mehr zum Thema aussagt, als tausend Worte. Ich möchte nicht wissen, wer hier in diesem doch sehr speziellen Blog alles schon physisch aufeinander los gegangen wäre- schlimmstenfalls mit Messern und Pistolen, Bomben und Raketen- wenn sich diese Diskussion im realen Raum abspielen würde.

    Ich möchte mich dabei nicht einmal unbedingt ausnehmen.

    • Blitz Blank sagt:

      Man sollte Gewalt nicht für jeden „Hafeschiss“ hervornehmen und ihn somit banalisieren: Meiner Ansicht nach kann ein Kommentar keine Gewalt sein. Das Geschriebene mag unangenehm sein und unangenehme Emotionen wecken, Gewalt ist aber etwas ganz anderes und immer mit Zwang bzw. Beherrschung verbunden. Ein Kommentar hier kann nicht zwingen noch beherrschen, da wir SchreiberInnen nicht in einer realen Beziehung zueinander stehen.

      • Daphne sagt:

        @Blitz Blank, ich finde auch, es wäre viel gewonnen, wenn man verbale Konfrontation nicht sogleich mit verbaler Gewalt gleichsetzt.

        @Physisch aufeinander losgehen, so raufboldmässig? Marcel Zufferey, ich bitte Sie. Oder scheint hier gerade die männliche Prädisposition, Auseindersetzungen mit den Fäusten zu regeln durch?

      • Die männliche Natur ist genau so wenig nach dem Baukastenprinzip aufgebaut, wie die Weibliche, und lässt sich auch nicht nach Belieben neu zusammensetzen und verändern, wie viele Feministinnen glauben, Daphne, Poststrukturalismus hin oder her. Gehen Sie einmal auf eine Kuhweide und betrachten Sie das natürliche Verhalten von Kühen und Stieren. Das ist nicht etwa Vulgärdarwinismus, sondern ganz einfach Biologie. Gibt’s im Tösstal überhaupt noch Kuhweiden..?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Danke Blitz für die blanken Worte, so ist es!

        Alles in den gleichen Kübel zu schmeissen, ist ganz im Interesse der Gewalttäter, damit wird ihr Verhalten wunderbar relativiert und am Schluss sind alle Schuld, irgendwie, nicht wahr? Der Arme hat halt dann seine Meinungsäusserung ein bisschen brachialer rübergebracht, wer wollte ihm das verübeln…..

      • Mein Gott Pipi: Mich mit einem Gewalttäter gleichzusetzen, ist ja schon eim starkes Stück: Hast Du Sie eigentlich noch alle..?!

        Schön, dass Du jetzt entdeckt hast, dass es neben Emma auch noch den Spiegel gibt!

        <1%

      • Blitz Blank sagt:

        Das ist jetzt aber unter Ihrem (Bildungs-)Nievau! Die Kuhweide 1:1 auf den Menschen anzuwenden ist 100% Vulgärdarwinismus und -biologismus!!! Wie lange geht die Entwicklungsphase bei einer Kuh, wie lange bei einem Menschen? Der Grund ist, dass der Stellenwert der Umwelt (und somit des Lernens) bei der menschlichen Entwicklung viel grösser ist. Der grösste Teil der Vernetzung im Gehirn geschieht beim Menschen nach der Geburt.

      • Daphne sagt:

        @Marcel Zufferey: Wie kommen Sie jetzt auf das Tösstal, oder stehe ich gerade auf einer langen Leitung? Ansonsten schliesse ich mich Blitz Blank an: Gehen Sie doch statt auf die Kuhweide lieber Mal auf einen Pausenplatz, Sie werden sehen, wovon ich spreche.

      • Ob Kuhweide oder Pausenplatz: Letzendlich ist der Stier agressiver. Und auf dem Pausenplatz raufen natürlich die Mädchen lieber, als die Buben, dass weiss ich doch als politisch astrein- wenn nicht sogar lupenrein- korrekter Mensch! Dass ich ein vorwiegend kulturell geprägtes Konstrukt bin, dass in seiner Kindheit wohl viel lieber mit Puppen gespielt hätte, anstatt mit Autöli, damit muss ich als Erwachsener ganz alleine klar kommen, ok?

        Daphne, halten Sie mich bitte nicht zum Narren: Der O. ist uns beiden ja mehr als nur gerade bekannt, daran ändert auch Ihr neuer Nick nichts, mila 😉

      • Daphne sagt:

        Ich steige wirklich nicht durch, tut mir leid. Weder beim ersten, noch beim zweiten Teil des Kommentars.

      • Ihre Art zu argumentieren ist unverkennbar, mila aka Daphne.

        Ausser ich irre mich, dann täte es mir sowohl um Sie als auch um Ihre (ehemalige) Doppelgängerin leid und ich müsste mich ausdrücklich bei Ihnen entschuldigen.

      • Daphne sagt:

        Anscheinend ist meine Art zu argumentieren doch nicht so unverkennbar, wie Sie meinen. Mir sagen jedenfalls weder die Koordinaten mila noch O. noch Tösstal was. Muss man das kennen, bzw. muss ich jetzt beleidigt sein? Entschuldigen müssen Sie sich trotzdem nicht, ich war ja auch nicht immer nur nett zu Ihnen.

      • Wildkatze sagt:

        @Daphne:
        Mit mila verglichen zu werden,können Sie nur als ein Riesenkompliment auffassen.

    • Und wie erklären Sie sich zum Beispiel politische Gewalt, die sich überwiegend auf (abstrakte) Vorstellungen, Meinungen und auch Personen zu ganz konkreten, politischen Problemen bezieht? Hier liegt auch keine persönliche Beziehung vor.

      Nein, hier drinnen gibt es sehr wohl verbale Gewalt.

      Dass man nicht immer derselben Meinung sein muss, sehe ich auch. Aber bis weit unter die Gürtellinie zu „argumentieren“, um den oder die Andere(n) ganz gezielt zu verletzten, das geschieht hier drinnen regelmässig, auch von meiner Seite, das gebe ich zu.

      • Blitz Blank sagt:

        Gewalt braucht keine persönliche Beziehung aber es braucht eine Beziehung. Worte in der Politik bestimmen Gesellschaft und Staat (u.a. durch Gesetze, Klima, (Vor-)Urteile) und können in Kombination mit Herrschafts- resp. Abhängigkeitsverhältnissen (z.B. Lohn- bzw. Geldabhängigkeit) zu Gewalt (strukturell, personell) führen.

      • Eine wie auch immer geartete Beziehung ist eine Grundvoraussetzung für Gewalt, Blitz Blank, das stimmt. Diese Voraussetzung ist hier eindeutig gegeben- ergo gibt’s hier auch verbale Gewalt. Was hingegen als Gewalt wahrgenommen wird und was nicht, ist vor allem im nicht Straftatsrelevanten Bereich immer noch Definitionssache und eine Frage des persönlichen Empfindens. Und meinem Empfinden nach kommt es hier immer wieder zu verbalen Atacken. Als menschliches Wesen, dass sich selber überwiegend männlich konnotierten Attributen zuordnet, habe ich damit überhaupt keine Probleme 😉

  • A.Tschannen sagt:

    Es handelt sich alles um den Umgang zwischen Partnern. Hier muss man überlegen dass wir Menschen unsere zwischenmenschlichen Beziehungen von kleinauf durch nachahmung lernen. Dass heisst, es ist sehr wichtig wie man vor den Kindern mit einander redet und umgeht. Diese Kinder werden von unserem Verhalten lernen eigene Beziehungen zu führen. Also wenn Frauen phsychischen Terror ausüben und Maenner sie verprügeln dann ist was von Anfang an schiefgegangen. In einer Beziehung wo sich zwei Menschen respektieren, sollte man im Stande sein höfflich miteinander umzugehen und Probleme auch so zu lösen.

    • Ruedi sagt:

      Sehr guter und treffender Kommentar Herr Tschannen. Kinder brauchen vernünftige Verantwortungsvolle Eltern die ihnen vorleben und zeigen wie zwischenmenschliche Beziehungsprobleme fair miteinander im Gespräch gelöst werden. Nur so werden aus Kindern Beziehungsfähige Erwachsene die nicht vor Beziehungsproblemen davon laufen respektive zu Beziehungsunfähigen erzogen werden. Eltern lösen Ihre Probleme den Kindern zuliebe diese wünschen sich nichts mehr wie mit Mutter und Vater gross zu werden.

  • Karl Müller sagt:

    Sowohl Feminismus als auch Gender Mainstreaming gehören auf den Abfallberg der Geschichte. Beides hat Trennung, Zwist und Streit gesät. Die neue Generation Frauen und Männer steht ein für wirkliche Gleichberechtigung, zusammen, Mann und Frau! Die Trennung, die der Feminismus lebt, kann aufgehoben werden! Mann und Frau werden wieder eins. Gleichberechtigt auch vor dem Schweizer Gesetz!

    • Daphne sagt:

      Wo leben Sie denn? Die meisten von uns sind und waren immer eins mit ihrem Partner, im gegenseitigen Respekt und zur gegenseitigen Unterstützung. Seltsames Denken, dass Sie hier von sich geben, wirklich.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Dann müssten Sie den Feminismus bekämpfen. Wohl noch nie war der Kampf der Geschlechter so gross wie heute. Und er wird weiter intensiviert, bis endlich alle diskriminierenden Gesetze zu Lasten der Männer beseitigt sind. Solange einseitige Frauenförderungen mit Steuergelder betrieben werden und solange männliche Opfer mit Häme rechnen müssen, wenn sie sich outen.

      • Daphne sagt:

        Ein Leben im ewigen Geschlechterkrieg, Sie könnten einem echt fast schon Leid tun.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Welcome to reality! Und glauben Sie mir, ich kämpfe nie gegen Frauen, sondern gegen die Ideologie des männerverachtenden Feminismus. Die hat die ganze Gesellschaft bereits durchdringt:
        http://www.youtube.com/watch?v=LlFAd4YdQks

      • Karl Müller sagt:

        Fazit: Männer, die geschlagen werden, werden nicht ernst genommen. Weder von der Gesellschaft, noch von der Polizei. Wenn ein Mann geschlagen wird, dann hat „er es wohl verdient“. Wehe aber, wenn eine Frau geschlagen wird. Solange dieser feministische Mindset in den Köpfen vorherrscht, solange werden wir keine Basis finden, um wirklich Lösungen hervorzubringen. Darum: Opfer kennen kein Geschlecht!

      • Daphne sagt:

        Die Realität die ich sehe und erlebe, ist diejenige glücklicher Paare mit Kindern. Die wenigen erlebten Trennungen verlaufen ohne Scheidungskrieg im gegenseitigen Einvernehmen, da die Frauen in der Regel arbeiten, wenigstens Teilzeit. Wo also leben Sie, und vor allem: Wie alt sind Sie? Sie hören sich jedenfalls an wie ein verstaubter Dinosaurier.

        Übrigens, geschlagene Männer kenne ich keine, ein Fall einer von ihrem Mann getöteten Frau ist mir jedoch persönlich bekannt. Dennoch würde ich die Vorwürfe eines geschlagenen Mannes jederzeit so ernst nehmen wie diejenigen einer Frau, wie alle hier

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Haben Sie das Video gesehen? Das wäre in der Schweiz keinen Deut anders. Sie schreiben hier salopp, dass alle hier auch männlichen Opfer beistehen würden. Weshalb geschieht das dann nicht institutionell? Weshalb wehren sich ausgerechnet FeministInnen gegen wirkliche Gleichberechtigung? Weshalb wird weiterhin auf der Klaviatur der Opferrolle gespielt?

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: „Dennoch würde ich die Vorwürfe eines geschlagenen Mannes jederzeit so ernst nehmen wie diejenigen einer Frau, wie alle hier.“ Das kann ich aufgrund ihrer bisherigen Kommentare kaum glauben. Freue mich aber, wenn es so ist, in Ihrem Fall. Das „wie alle hier“ können Sie aber definitiv gleich wieder vergessen. Ich bin auch selber nicht sicher, ob ich den Fall eines geschlagenen Mannes gleich ernst nehmen würde wie den einer Frau. Da bin ich wohl auch zu traditionell erzogen…

      • Daphne sagt:

        Das ist dann ja Ihr Problem, ein Problem, das evt. mit ihrem Denken in festen Geschlechtskategorien zusammenhängt, hier Mann, dort Frau? Ich glaube auch, Sie haben ein Problem damit, einzelne Kommentare in den Zusammenhang zu ordnen. Niemand hier hat bestritten, dass es von Frauen ausgehende Gewalt gibt, es ging um die Häufigkeit und das Ausmass. Und vor allem ging es nie darum zu behaupten, dass Frauen gut und Männer böse sind, wir leben nicht in Absurdistan…

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Wir leben nicht in Absurdistan, wie wahr. Und Ihre Aussagen kann ich dieses Mal voll unterstützen. Allerdings glaube ich von mir, dass ich sehr wohl sehr präzise lesen kann, und insbesondere in Zusammenhängen denken. Gerade deshalb mache ich immer wieder darauf aufmerksam, wenn nicht konsistent argumentiert wird. „Und vor allem ging es nie darum zu behaupten, dass Frauen gut und Männer böse sind.“ Dann distanzieren Sie sich doch für einmal von Kolleginnen, die diesem Blog ein ums andere Mal genau das behaupten. Das wäre mal wirklich hilfreich.

      • Sportpapi sagt:

        Noch zum Denken in festen Geschlechtskategorien: Natürlich sehe ich Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Und zwar nicht trennscharf, sondern weit überschneidend. Ich setze mich aber vor allem dafür ein, dass Handlungen unabhängig vom Geschlecht gleich bewertet werden (konstistent). Und nicht etwa eine Sippenhaftung, Pauschal(vor-) verurteilung salonfähig sind.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Sportpapi: das hat sie, lesen Sie mal beim Scheidung als lifestyle nach,
        Daphne gehört für mich bei diesem Thread eindeutig zur ausgewogenen Seite, hingegen die Person, welche übers Wochenende dermassen Einstand gefeiert hat dass wir nun schon über 1000 Kommentare sind, eher weniger.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Einseitig muss man solange sein, bis endlich eine Mitte erreicht ist. Wenn Sie mich also als einseitig empfinden, dann können Sie ausrechenen, wie weit Sie und Pippis und Katharinas auf der „anderen Seite der Argumentation“ sind. Wenn die Wasswerwaage deutlich auf der einen Seite Schlagseite hat, dann muss man die andere Seite betonen, damit man ein Gleichgewicht erreicht.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: „dann können Sie ausrechenen, wie weit Sie und Pippis und Katharinas auf der “anderen Seite der Argumentation” sind.“
        Das bestätigt meine Befürchtung dass Sie von meinen Kommentaren nicht wirklich viel verstanden haben.
        Nein, nach wie vor bin ich der Meinung dass Sie mehr hätten erreichen können, mit ein bisschen aufmerksamer Zuhören und ohne Flutwellenveranstaltung.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Erstaunlich, dass nur ich diese Kritik von Ihnen lesen darf. Wäre echtes Interesse an Ausgewogenheit vorhanden, würden Sie wenn schon auch Pippis, Katharinas und Rudel aus diesem Grund kritisieren. Das habe ich von Ihnen in diesem Thema aber bisher nicht gelesen. Folglich geht es Ihnen nur darum, Kritiker wie mich zum Schweigen zu bringen. Das haben aber schon andere erfolglos versucht. Wenn es um Ungerechtigkeiten geht bin ich kaum zu stoppen, ich kann einfach nicht anders.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: eben, das ist genau Ihr Problem, Sie überschwemmen hier ein Gefäss
        in dem diese Thematik schon sehr oft durchgekaut worden ist.
        Meine, von Ihnen so vermisste Ausgewogenheit, können Sie in ganz verschiedenen Threads nachlesen gehen-
        ich nehme mir die Freiheit mich nicht immer und überall zu wiederholen.
        Zumal Sie sehr wohl auch hier meine Position erkennen müssten- wenn Sie sich die Mühe zum aufmerksam lesen nähmten. Dass es Ihnen nur um die Opfer geht nehme ich Ihnen nicht mehr so ganz ab, nur Schulterklopfen für R? Keine Stellungsnahme zu seinem unterirdischem Kommentar?

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Da machen Sie es sich jetzt aber sehr einfach. Ich kann nicht die letzten 25’000 Beiträge durchkämmen, um mir ein Bild Ihrer Gesinnung zu machen. Wenn Sie die Diskussion in einem Thema einseitig finden, dann äussern Sie dies doch bitte auch an beide „Parteien“. Das ist hier nicht geschehen, zumindest habe ich es nirgendwo gelesen. Meine Motivation sind die Opfer und damit die Gerechtigkeit/Ungerechtigkeit.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: nun, über die bald mal Jahre hat sich hier drin etwas aufgebaut, anstatt einfach dermassen überschwemmend loszuschiessen könnte man als „Neuzugang“ schon ein bisschen moderater vorgehen, um sich ein Bild von der allgemeinen Stimmung zu machen genügt es in den einschlägigen Artikeln zu stöbern.

        Opfer? Gerechtigkeit? Ungerechtigkeit?
        Aber dass „sexuelles Defizit“ ein Erkläransatz für Übergriffe und Vergewaltigung sein soll,
        das lassen Sie immer noch unkommentiert? Und nehmen Lobesreden des Verfassers dankend an?

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Beim extremistischen Feminismus gehe ich nie „moderat“ zur Sache. Da darf es kein Pardon geben. Wenn Sie Ausgewogenheit interessiert (mich übrigens auch), dann setzen auch Sie bitte alles daran, die FeministInnenfraktion an die Leine zu nehmen. Dann habe ich auch weniger zu tun 😉 Betrteffend einem von mir verlangten Kommentar. Ich kann noch will ich auf alle Einwürfe eingehen. So auch hier.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: Sie „müssen“ auch nicht, bloss mutet es für jemanden,
        der hier so oft „ich setze mich für die Opfer ein, egal auf welcher Seite“ proklamiert hat,
        einigermassen seltsam an, wenn er dann von jemandem dankend Lob entgegennimmt (mehrmals),
        diesen Jemand aber nicht auf einen sehr schiefen, opferschädigenden Denkfehler hinweist.
        Da gerät für mich einiges in Schieflage, und eben,
        ich finde es dient der „guten Sache“ dann auch nicht mehr so wie es könnte.

    • Freddy sagt:

      Daphne, würden Sie bitte mal zur Arbeit gehen, wie andere Leute und etwas produktives zur Gesellschaft beitragen. Es kann ja nicht sein, dass sie nur hier im Blog rumhängen und vermutlich noch in 10 weiteren. Ich finde es hat durchaus viele spannende Beiträge hier, welche ich gerne lese. Ihr einseitiges Dauerfeuer in Ehren. WIR WISSEN JETZT ALLE IHRE POSITION. Also, bitte lassen Sie ab und zu auch mal jemand anders schreiben. Und was ich stossend finde ist schon auch ihr Opferbegriff = Weiblich und gut, Täter = männlich und böse. Dass dies wohl nicht so ist, das wiessen Sie ja selbst.

      • Daphne sagt:

        @Freddy: Ich habe sehr offen dazu Stellung genommen, weshalb mich dieses Thema persönlich betroffen macht, Ihr Pech, wenn Sie diesen Teil nicht mitbekommen haben. Und wenn Sie alle meine Kommentare zusammensetzen, werden Sie ganz sicher nicht zu einem einseitigen Bild gelangen, ausser Sie leiden an einer notorisch partiellen Wahrnehmung wie einige andere männliche Kommentatoren hier. Ich kann Sie jedoch beruhigen, bei Mutterkuchen und ähnlichen Themen halte ich mich gerne zurück, gerade weil ich Vollzeit arbeite, es besteht also kein Grund für Sie, den Puls auf 180 zu jagen.

  • Andreas sagt:

    Wenn man sich durch die Frauenprofile auf Dating-Seiten klickt kann man oft nur erschauern: offener Sexismus und Menschenverachtung, ungeschminkte Männerfeindlichkeit. Es ist mir unverständlich wie 1. diese Frauen sich selbst bei der Partnersuche der übelsten Beschimpfungen nicht enthalten können und 2. offenbar doch Männer finden. Über die dann folgende psychische Gewalt in der Beziehung mit den Folgeeskalationen braucht man sich nicht zu wundern …

  • heidi reiff sagt:

    Es gibt viele Gründe, weshalb Menschen den Selbsttod wählen, ich habe persönlich einiges erlebt in dieser Hinsicht. Leider gilt nach wie vor Leistung als 1. Gebot in Schulen, an der Arbeitsstelle etc. Menschen werden einseitig beurteilt nach Leistung, Empathie und Menschenwürde sind für viele ein Fremdwort. Weltweit geht es nach wie vor um Macht und Dominanz. Männer wurden oft sozialisiert millitant, Heldentum ist nach wie vor IN. Aus eigener Entscheidung ohne meinen Einfluss waren meine 2 Brüder Militärverweigerer, das hatte auch Konsequenzen. Für einen Chefposten war wichtig der Militärrang.

  • Margot Schlummer sagt:

    Hallo Frau Binswanger,
    der Satz „Wenn meine Frau mich jeden Tag ankeift und fertigmacht, so habe ich die Freiheit, sie zu verlassen“ ist „klasse“.
    Alle Alkoholiker, alle Drogenkonsumenten etc. die jeweils auch die Wahl haben bekommen, trotzdem den Schutz der Krankheitsdefinition. Entweder überdenken Sie ihren Artikel oder Sie haben ein Problem mit allen die wegen Alkoholsüchtigen oder Drogenkonsumenten zu Tode kamen. und kommen Sie mir nicht das ist etwas anderes. Auch Liebe kann eine Sucht sein und Eifersucht ist dies per Definitio

  • Karl Müller sagt:

    Häusliche Gewalt? Natürlich…..Gewaltschutzgesetz kann eben auch gegen Männer verwendet werden wie das Beispiel Shawne Fieldig zeigt…
    http://www.papanews.ch/Download/911Call.flv
    Und welche Konsequenzen hat das für die Falschbeschuldigerin? Keine….. Soweit sind wir also gekommen…..

  • Karl Müller sagt:

    Pflichtlektüre für alle, die glauben, Feminismus stehe für Männer und Frauen ein. Monika Ebelling wurde entlassen, weil sie sich auch für Männer und entrechtete Jungen einsetzte:
    http://www.wortlaut-soehne.de/wp-content/files_mf/1314558229emanze.pdf

    • Widerspenstige sagt:

      Ja, Monika Ebelling ist ein Musterbeispiel für die Diskrepanz zwischen den weiblichen Machtkämpfen. Ich kam und komme auch immer wieder zwischen die Fronten, weil ich einfach nicht nach einer vorgegebenen Ideologie marschiere. Das nenne ich eben Emanzipation in Reinkultur! Eine eigene Meinung bilden und sich nicht wie ein Lemming an Gallionsfiguren hängen. Das kann verblenden und das Ziel völlig in einem Labyrinth von Argumentationsketten verlieren lassen. Monika Ebelling beschreibt es sehr gut wie sie es empfunden hat und ich kann es mehr als nachvollziehen. So entsteht der backlash!!

      • alien sagt:

        So sehe ich Sie, Widerspenstige. Fundamental unkontrollierbar, fundamental eigenständig und sowieso allergisch auf Komplimente (auch auf dieses). Aber Sie haben einen grossen Brocken Diskussionsfreudigkeit behalten. Ich bin überzeugt, dass man mit Ihnen reden kann, am Stammtisch im Kafenion.

  • Ruedi sagt:

    Zitat Titelstory: Und ich möchte erinnern, dass kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neues «Familiendrama» beklagt werden muss, wobei es in den allermeisten Fällen darum geht, dass die Frau den Mann verlassen will und er durchdreht. Ist das vielleicht auch psychische Gewalt der Frau?

    Nicht nur denn keiner weiss wie viele Männer sich wegen Psychischer Gewalt der Frau in der Schweiz jedes Jahr das Leben nehmen. Es werden aber viele dabei sein. Dann ist es ausser Psychischer auch Physische Gewalt die durch die Frau ausgelöst wird. Also doch mehr Gewaltopfer (Tote) auf der Männerseite?

    • Wildkatze sagt:

      Ruedi, schon mal überlegt, weshalb die Frau den Mann verlassen will?
      Und: Männer sind doch so genial! Weshalb können sie dann nicht ohne die Frau leben? Wieso töten sie diese lieber, als sie einfach gehen zu lassen? Was für archaische Muster kommen hier zum Zug? Wie zurück geblieben sind Männer in der Evolution? Solche Männer wollen Teil einer „zivilisierten“ Gesellschaft sein? Wie kommt es, dass weltweit sämtliche Ressourcen noch immer in den Händen solcher steinzeitlichen Neandertaler sind? – Und da wundert sich noch jemand, dass unser Planet in einem solchen Desaster steckt?!

      • Sportpapi sagt:

        Wie kann man von einer Handvoll unglaublicher Verbrechen auf das Verhalten „der Männer“ schliessen? Gehts noch?

      • Karl Müller sagt:

        Tick Tack Tick Tack. Schon bald werden solche Steinzeitfeminismusaussagen nur noch belächelt. Tick Tack Tick Tack die Zeit läuft gegen Feminismushirne, die 1970 stehengeblieben sind. Heute kämpfen Männer und Frauen für wahre Gleichberechtigung und zwar zusammen! Für ein Miteinander und nicht Trennung, wie das der Feminismus schon in der Sprache erfolgreich durchgesetzt hat.

      • Wildkatze sagt:

        Ach, Karli! Zu Ihren ersten beiden Sätzen gibt es nur ein Wort: WUNSCHDENKEN!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Ja das wünsche ich mir, aber ich sehe auch deutliche Zeichen für solch eine Entwicklung. In Gesprächen mit Frauen und Männern merke ich, wie eigentlich beide etwas wollen: Gerechtigkeit und ein Ende der künstlichen Trennung durch den Feminismus. Ein Ende der Pauschalisierungen und der subtilen Schuldzuweisung zu „den Männern“. Wir sind alle Individuen und sollten als solche behandelt werden. Gesetz haben dem Rechnung zu tragen und dürfen nicht mehr nach Geschlecht direkt diskriminieren. Das ist verfassungswidrig.

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Machen Sie sich also bereit, auch Ihre Privilegien abzugeben. Denn die Zeit von „wünsch dir was“ neigt sich dem Ende zu. Gott sei Dank!

      • Wildkatze sagt:

        Was für Privilegien? Ich habe keine und habe noch nie welche gehabt!

      • Wildkatze sagt:

        P.S.: All diese Privilegien sind nach wie vor fest in Männerhand.

      • Wildkatze sagt:

        P.P.S.: Und dass das nicht so bleibt, daran arbeiten Frauen wie Daphne, Pippi und ich fieberhaft!

      • Das sind ja schon drei Frauen! Bald stellt Ihr die Mehrheit… und dann liegt Euch die Welt zu Füssen, muahahaha!

      • Wildkatze sagt:

        Das Gebrüll eines Steinzeit-Neandertalers! Von einem solchen kann frau auch nicht erwarten, dass er richtig lesen kann. Ich schrieb „Frauen wie…“. Davon gibt es glücklicherweise inzwischen einige Millionen. Ihr werdet Euch noch wundern!

      • sepp z. sagt:

        Wildkatze, die jungen Frauen denken anders.
        ‚Jungen Sozialdemokraten stinkt der Feminismus‘
        http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Jungen-SPFrauen-stinkt-der-Feminismus/story/25829373

      • Ja klar: Eine Art Geheimloge wie die Illuminati, die ganz, ganz im Versteckten agieren, geil!

        Ich fü-hürchte mich vor der Zukunft, habet Erbarmen mit mir, Ihr starken, unbesiegbaren Netzamazonen *bibber*…

        <1%

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Es ist ja eine Sache Privlgien behalten zu wollen, aber seien Sie sich derer wenigstens bewusst: Früheres AHV-Renteneintritsalter, keine Pflicht an der Gesellschaft (z.B Dienstpflicht), höhere Witwenrenten alleine aufgrund des Geschlechts, Sorgerechtsprechung auf Seiten der Frau (meistens), Frauenförderungsmassnahmen an allen Ecken und Enden, BVG-Vorteile, alleiniges Recht über Abtreibungen zu entscheiden usw. Glauben Sie mir, ich werde das noch erleben, dass mindestens 50% dieser Privilegien abgeschafft werden.

      • Wildkatze sagt:

        Müller, bis ich AHV erhalte, ist die Gerechtigkeit gegenüber Frauen sicherlich abgebaut. Militär und Kriege sind Männerspiele. Folglich sind sie auch von Männern zu erledigen. Ich bin keine Witwe und werde nie eine sein. Ich habe keine Kinder, brauche keine Sorgerechtsprechung. Frauenförderungsmassnahmen sind mir nie zuteil geworden. Recht auf Abtreibung? Mein Bauch gehört mir! – auch wenn das nicht mehr der aktuellste Slogan ist!

      • Daphne sagt:

        Argumentation auf Bubiniveau, inklusive Bubisprache. Fast wäre Frau versucht zu sagen: Jö, wie herzig. Wildkatze, ich denke, es ist an der Zeit, diesen speziellen Männerverein, der sich heute hier eingefunden hat, in seiner Selbsthilfegruppendiskussion zu belassen, Reflexionsniveau oder Selbstkritik ist von ihnen augenscheinlich nicht zu erwarten. Ich melde mich dann wieder, wenn xyxyxy oder ein anderer Mann von ähnlichem Format anzutreffen ist. Das sind die Leute, von denen Lösungsansatze zu erwarten sind, die beiden Geschlechtern zum Vorteil gereichen, und nicht nur der einen Seite.

      • Wildkatze sagt:

        Zufi, mit Ihren Äusserungen machen Sie ja Sportpapi in Sachen Niveau bereits Konkurrenz!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: haha, jetzt haben Sie mich richtig zum Lachen gebracht. Wenn also die Diskriminierung beim AHV-Alter behoben ist, sehen Sie das als Abbau der Gerechtigkeit. Da muss man sich schon fragen, ob Sie wie ein Kleinkind einfach auf alle Fakten das Gegentei behaupten, oder ob Sie an wirklicher Gleichberechtigung interessiert sind. Ich überlasse die Beurteilung dem geneigten Leser.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Ich werde langsam versucht, Vorurteile aufzubauen. Wissen Sie warum? Weil Schreiber wie Sie, Katharina, Wildkatze oder Pippi auf Fakten (z.B. Diskriminierung von Männern) ständig mit Häme antworten. Es sei auch hier dem geneigten Leser überlassen, zu beurteilen, welche Verhaltensweise nun kindisch ist.

      • Karl Müller sagt:

        @Widlkatze: Auch Ihre „Stellungnahme“ zum Thema Wehrpflicht zeigt erneut das wahre Gesicht des Feminismus: Reine Misandrie! Begründung: Jeder Mann wird in diesen Dienst gezwungen (oder Männersteuer zu bezahlen) und Sie babbeln von Männer und Kriegsspielen. Ich bin für die Abschaffung der Wehrpflicht, das interessiert aber kein Amt für Militär. Ist Ihnen der Begriff Empathie überhaupt geläufig? Oder unterscheiden Sie auch dort nach Mann und Frau? Traurig!

      • Daphne sagt:

        @Karl Müller: Wenn ich Ihre Fakten denn Ernst nehmen könnte, stünde die Sache anders. Aber auf soviel Einseitigkeit und Misogynie – um Ihren Jargon aufzugreifen – kann man nicht anders als mit mitleidigem Staunen reagieren.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Seien Sie vorsichtig mit Behauptungen, die Sie nicht belegen. Wo habe ich Frauen verbal gehasst? Nennen Sie mir bitte Belege. Ich habe nachgewiesen, weshalb hier Userinnen Misandrie betreiben habe ich belegt.

      • Daphne sagt:

        Ein Problem bleibt: Ihre Belege überzeugen nicht. Mein Mann musste lauthals lachen, als er einige Ihrer Kommentare gelesen hat.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Das freut mich, dass ich sogar Ihren Mann erheitern konnte. Die Fakten bleiben bestehen: Männer sind direkt durch den Gesetzgeber vielfach diskriminiert. Wenn Ihr Mann das toll findet, dann ist das seine Sache. Viele Männer, vor allem auch Junge, stehen aber auf, zeigen Rückgrat und kämpfen für wirkliche Gleichberechtigung. Weg mit den Diskriminierungen alleine aufgrund des Geschlechts durch den Gesetzgeber.

      • Wildkatze sagt:

        Ich muss gestehen, den Beiträgen von Müller kann ein gewisser Unterhaltungswert nicht abgesprochen werden.

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Sie könnten noch viel mehr profitieren, wenn Sie die Realitäten verinnerlichten, würde Ihr Männerhass reduziert und Ihr Leben im Umgang mit Männern wäre wieder erfrischend. Ich rate Ihnen dazu! 😉

      • Wildkatze sagt:

        Sie sollten Ihre Ratschläge für sich behalten und nicht dort anbringen, wo sie nicht gefragt sind!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Das hatten wir doch schon einmal. Was Sie mit meinem Ratschlag machen ist Ihre Sache, aber äussern werde ich sie weiterhin 😉

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Wie wärs, Sie würden mal die Einseitigkeit auf beiden Seiten kritisieren? Statt immer wieder mit Wildkatze ins Lotterbett zu steigen? Und bei der häufig berechtigten Kritik bleiben, statt immer auch noch eine Schaufel Häme auszuschütten?

  • Ruedi sagt:

    Ich setze noch weitere Fragezeichen: Was spielte die Mutter dieses Mannes bei der Erziehung für eine Rolle in seiner Kindheit? Kann Missbrauch der Mütterlichen Macht-Gewaltposition gegenüber Ihren Kindern dafür Verantwortlich sein das die Kinder als Erwachsene zu Gewaltanwendung Allgemein oder Speziell gegenüber Frauen neigen? Das Kind ist das Resultat seiner Erziehung dabei spielt die Mutter meistens die Hauptrolle. Frau Brunhild Steiner wie denken Sie darüber? Oder ist Mütterliches Fehlverhalten bei der Erziehung ein Tabuthema für Frauen. Frau ist der Mutter-Rolle nicht immer gewachsen!

    • Brunhild Steiner sagt:

      Männer die zu Übergriffen neigen haben oft nicht die beste Kindheit gehabt,
      allerdings fehlte den meisten eine liebevolle und wertschätzende Vaterfigur.
      Sie werden mir nun bestimmt sagen, der Vater hat eben gefehlt weil ihn die Mutter zum Teufel gejagt hat…
      Des Weiteren siehe oben.
      Plus: VERGANGENHEIT ENTBINDET NICHT VON DER SELBSTVERANTWORTUNG

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/ und ja, auch Frauen machen schwerwiegende Fehler in der Erziehung,
        aber auch hier gilt: ich kann mein heutiges Versagen nicht auf die Fehler meiner Mutter abschieben!

  • Ruedi sagt:

    @Brunhild Steiner wieso finden Sie meine Berechtigte Frage Schweinisch? Und wieso erwarten sie eine Antwort auf eine von mir gestellte Frage? Mir geht es um die Ursache dieses Fehlverhaltens! Und Sexueller Entzug ist ja ein sehr beliebtes Psycho-Druckmittel der Frauen die mit Ihren Männern Zitat Pipi: im Kriegszustand leben. So nach dem Motto Kind hab ich ja jetzt deine Bedürfnisse sind mir jetzt egal.

    • Brunhild Steiner sagt:

      „“Im Sexualleben Ihres Vaters muss es ein grosses Manko gegeben haben das es soweit gekommen ist. Inwiefern da die Beziehung zu Ihrer Mutter eine Rolle spielte?”
      Damit implizieren Sie eine Mitschuld der Ehefrau im sexuellen Bereich.
      Aber sexueller Missbrauch hat vorallem auch mit Macht zu tun,
      mit einem Defizit auf der ganzen Linie und nicht bloss im Sexualleben.
      Bei der Pädosexualität kommt dann noch eine ziemlich kranke Ideologie hinzu.
      Deshalb finde ich diese Frage nicht berechtigt, sondern schweinisch.

      • alien sagt:

        Sexueller Missbrauch hat praktisch ausschliesslich mit Macht zu tun und nicht mit Sex. Nur schon aus diesem Grund ist eine Mitschuld der Vergewaltigten praktisch auszuschliessen.

    • E.H.Roth sagt:

      hm, wird nicht diese Woche ein bekannter Fall eines reichen Schnösels vor Gericht verhandelt?

  • Ruedi sagt:

    @Pippi da muss ich auch lachen, wieso wollen Sie jemandem beikommen? Haben Sie ein Problem mit anderen Meinungen? Oder möchten Sie einfach nur Recht haben? Mit Ihrem letzten Beitrag haben Sie hier Diskussionsmässig versagt. Wenn Ihnen die Argumente ausgehen müssen Sie nicht mit Unterstellungen kommen und Geschichten erfinden.

    Nein muss Sie leider entäuschen ich bin kein Scheidungsopfer – Radauhennen konnte ich glücklicherweise immer Erfolgreich ausweichen.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ich hab mir nun die Beiträge der letzten paar Stunden zu Gemüte geführt und stelle fest, es ist absolut sinnlos, hier ein weiteres Wort zu verschwenden, Typen wie Müller oder Ruedi ist nicht beizukommen mit Argumenten. Arme Scheidungsopfer, die hier ihren Frust und ihren Wahn ausleben, gegen ihre Frauen haben sie kläglich versagt, nun geifern sie hier herum. Typisch Loser halt, es gibt sie zuhauf, wenn frau ihnen gegenüber steht, können sie nur noch den Schwanz einziehen.

    Alle lachen über sie, ganz besonders auch die jungen Männer! 😆 😆 😆

  • Ruedi sagt:

    Da das jetzige Partner und Ehegesetz zu lasten von Mann/Frau versagt, wie Lange noch? Sollte jeder Mann/Frau sich von der Liebe nicht blenden lassen. Macht Ehe und Partnerschafts-Verträge schafft selbst gleiche Rechte oder lasst es bleiben. Ein Ehe-Gesetz das es einer Partei erlaubt sich am Partner zu bereichern oder diesem zu schaden ist ein Verstoss gegen bestehendes Recht und Menschenrechte und ist ein Fauxpas für einen Rechtsstaat der so Beziehungsgewalt/Streit fördert statt zu verhindern. Der Sinn einer Familie ist nicht ein Rosenkrieg sondern ein Ort der Liebe und Geborgenheit.

  • Peter Steiner sagt:

    Ist psychische Gewalt überhaupt nachweis-, ja gar messbar? Nach welcher Skala? Und wann ist sie „ausgeprägt“ (6. Absatz)? Der Artikel ist mir etwas zu boulevardesk.

    • Karl Müller sagt:

      @Peter Steiner: Genau. Und solange das alles im diffusen Bereich bleibt, kann man es auch nicht fassen und deswegen verharmlosen oder gänzlich ignorieren. Dass ein Gewaltexzess meistens auch eine Vorgeschichte hat, wird damit völlig ausgeblendet. Und bevor die Misandristen mir vorwerfen ich legitimiere Gewalt, das tue ich in keinem Sinne. Aber die Geschichte soll man von Anfang bis Ende betrachten, nicht nur das Ende.

      • Auguste sagt:

        hmm…, sie denken also, dass es am ende gar nicht die geschmorten wienerli waren, die das fass zum überlaufen brachten, karl müller? also, wenn ich manchmal sehe, wie unsere zugereisten freunde aus dem südslawischen raum reagieren, wenn ihr bmw von einem andern südslawischen bmw – womöglich noch kleineres modell oder noch schlimmer audi – überholt wird, dann schoss es mir auch schon durch den kopf, dass ich mit dem kerli nicht unbedingt lebenszeit verbringen möchte und schon gar nicht in der küche, wenn ich grad am wienerli schmoren bin.

      • Karl Müller sagt:

        @Auguste: Richtig. Da ist zuvor viel anderes passiert. Irgendwelche Wienerli sind nicht die Ursache für derartige Eskalationen. Gerade da der Mann nun in den Knast muss dafür. Ich kenne die Geschichte aber nicht, darum wäre alles Spekulation.

      • Brunhild Steiner sagt:

        Auguste: und mir schiesst der Gedanke durch den Kopf
        dass Sie Herr Müller womöglich nicht ganz wirklich verstanden hat?

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Vielleicht wollen Sie mich nicht verstehen? Denn gegen meine Aussage, dass die Vorgeschichte immer betrachtet werden muss, kann der gesunde Menschenverstand wohl nichts dagegen vobringen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: haben Sie nicht verstanden dass sich Auguste auf eine ganz spezifische Gruppe von Männern bezieht?
        Deren „Vorgeschichte“, welche ua auch zu einem agressiven und gefährlichen Fahrstil führen kann,
        in Werten begründet liegt?
        Das zu beackern und hier Bewusstseinsarbeit zu erledigen ist dann nochmal eine Stufe anspruchsvoller.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Ich mag diese Stereotypen nicht, ganz ehrlich. Aber natürlich gehört der Hintergrund bei Mann UND Frau auch zur Analyse der Situation.

      • Katharina sagt:

        sagt derjenige, der seit 2 tagen auf einem stereotyp rumnagt wie der hund an seinem knochen.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Wuff!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: so, Sie mögen Stereotypen nicht?
        Aber die Wahrheit schon?
        Tja, manchmal sind Stereotype und Wahrheit deckungsgleich, was dann?

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Dann gilt es sie zu akzeptieren. Aber im vorliegenden Fall ist wohl niemand von uns in der Lage, die Situation abschliessend zu beurteilen. Darum mag ich den Gebrauch dieses Stereotypen hier nicht.

  • Ruedi sagt:

    Wenn der Gesetzgeber bei Scheidungen der Frau mehr Rechte gibt so wird das von einigen Egoistinnen ausgenützt. Da sich die Frauen für Gleichberechtigung entschieden haben muss das auch zu 100% angewendet werden. Das jetzige angewendete Recht zwingt viele Männer in die Opferrolle = einige drehen durch. Es braucht gleiches Recht für Mann und Frau. Die Konsequenzen einer Scheidung sind von beiden zu gleichen Teilen zu tragen Finanziell und auch das Sorgerecht. Bei einer Scheidung darf keiner gewinnen dann wird auch nicht mehr so schnell geschieden und sucht nach einem gemeinsamen Weg.

    • Brunhild Steiner sagt:

      und zu Ihrem unterirdischen Kommentar gibts auch noch irgendwann eine Aussage?

      • alien sagt:

        Sorry, Konvolute von Appellen, Bestandesaufnahmen, Fakten und Kommentaren sind praktisch nicht zu kommentieren, man wüsste nicht, wo anfangen. Darum gibt’s kaum feedback.

    • Karl Müller sagt:

      @Ruedi: RIchtig. Frau betrügt Ehemann und wird vom Gericht mit fetten Zahlungen belohnt. Gleichberechtigung bedeutet auch Gleichverpflichtung. Nur darum haben sich die Misandristen bisher gewehrt, aber die Zeit läuft gegen sie: Tick, Tack, Tick, Tack. 😉

  • Ruedi sagt:

    Einige Komentatorinen hier scheinen einen ausgewachsenen Männerhass in sich zu haben wie man in diesem Blog nachlesen kann. Da werden Männer Pauschal als Schweine betitelt die Müll erzählen. Das ist absolut keine Basis für eine vernünftige Diskussion. Diese Frauen Beweisen mit solche Aussagen wesen Geistes Kind Sie sind und das Sie keine
    Konflikt-Bewältigungs-Kompetenz haben.
    Mit den Waffen einer Frau:
    http://www.hispaniola.eu/eigene-berichte-dominikanische-republik/1298-die-wahre-liebe-aus-der-dominikanischen-republik.html

    • Ruedi sagt:

      Kein normaler Mensch wendet grundlos Gewalt gegen seinen Lebenspartner an, zum streiten braucht es immer Zwei und Fehler werden immer auf beiden Seiten gemacht. Wer seinen Lebenspartner übervorteilen oder ausnützen will bekommt Streit mit Ihm. Geschlecht und auch Nationalität spielt dabei keine Rolle. Wenn Beziehungen als Machtspiel gelebt werden sind sie zum scheitern verurteilt.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Das Erstaunliche ist, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Übertragen auf die Situation zwischen Männern und Frauen heisst das, dass die Frauen trotz der alltäglichen Gewalt, der sie durch Männer ausgesetzt sind, immer noch und immer wieder bereit sind, Männern zu glauben. Sie nicht zu hassen, sondern immer wieder dem Individuum eine Chance geben, erstaunlich, nicht? Deshalb ist auch der Spruch von wegen Männerhass so dumm, Tatsachen zu benennen ist kein Ausdruck von Hass, sondern von Wahrheitsliebe.

      Und ihre kitschigen „Frauen-Waffen“ Hinweise können sie sich sparen, lächerlich!

      • Sportpapi sagt:

        „Alltägliche Gewalt“ anzuführen hat nun aber überhaupt nichts mit Tatsachen und Wahrheitsliebe zu tun. Ausser du meinst die Gewalt, von der du in der Zeitung liest.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Es ist Männerhass, weil Feminismusextremistinnen wie Sie, dauernd den Plural bemühen und eigentlich den Singular meinen. Erzählen Sie uns Ihre Eindrück aber bitte im Singular. Sie haben weder das Recht noch das Wissen, für alle Frauen und alle Männer zu sprechen.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Ruedi: weder betitle, noch denke ich dass Männer Schweine seien, aber was ich „schweinisch“ finde ist folgende Aussage von Ihnen: „Im Sexualleben Ihres Vaters muss es ein grosses Manko gegeben haben das es soweit gekommen ist. Inwiefern da die Beziehung zu Ihrer Mutter eine Rolle spielte?“ (3:36h)
      Meine Antwort an Sie, 3.Sept 8:47h auf der vorhergehenden Seite harrt immer noch einer Entgegung Ihrerseits.

    • Katharina sagt:

      „Kein normaler Mensch wendet grundlos Gewalt gegen seinen Lebenspartner an, zum Streiten braucht es immer Zwei und Fehler werden immer auf beiden Seiten gemacht. “ sehen Sie, da machen Sie eben den Denkfehler. Es stimmt, zum lieben wie auch zum streiten braucht es mindestens zwei und in einer normalen Beziehung kommen die Sachen zur Sprache.

      Aber: Nichts, aber auch gar nichts davon ist Legitimation für eine Gewalttat. vor dem Richter höchstens mildernde Umstände, mehr nicht.

      • Katharina sagt:

        das Individuum hat sich aber dafür entschieden die Straftat zu begehen. Die Statistiken zeigen die m/f Verteilung klar. Alles was ich möchte, ist, dass bei den Frühsignalen bessere interveniert wird, denn diese gibt es meist. Dazu gibt es abertausende von Gerichtsakten, die ein wiederkehrendes Muster zeigen. Aber es wird immer und immer wieder unter den Tisch gewischt, kein Personal, kein Geld und teilweise mir seltsam anmutende Sorgen wegen Polizeistaat. Die Dunkelziffern müssen weg.

      • Katharina sagt:

        es ist richtig, Gewalt kann damit nicht immer vorgebeugt werden, aber: wird auf die Frühsignale reagiert, kann schlimmere Eskalation verhindert werden, das sagen diese Akten summa summarum eben.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Erweitern Sie Ihren Horizont doch über die Landesgrenzen hinaus, das Internet bietet dazu hervorragende Möglichkeiten:
        http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html
        „Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst – rein quantitativ – in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein.“
        Und das aus einem FeministInnenministerium!

      • Katharina sagt:

        karl. vollsatendig zitieren. was sie zitiert haben ist eine dunkelfeldstudie, nicht kriminalstatistiken. und der passus ist wie folgt:

        „Dunkelfeldstudien zeigen: Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst – rein quantitativ – in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein. Werden aber der Schweregrad, die Bedrohlichkeit und die Häufigkeit erlebter Gewaltsituationen einbezogen, dann zeigt sich, dass Frauen häufiger von schwerer und in hoher Frequenz auftretender Gewalt in Paarbeziehungen betroffen sind.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Danke, dass SIe endlich gelesen haben. Die Gründe dafür, warum Männer wenige Anzeigen machen, habe ich weiter zurück erläutert. Darauf hatten Sie bloss Häme übrig. Das ist keine Grundlage zur Diskussion.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müllr: das kippt langsam ins Groteske, Sie danken Katharina fürs endlich gelesen haben?
        Haben eigentlich Sie das fettgedruckte gelesen?
        Und übrigens hat Katharina auch schon höchstpersönlich auf die Quoten von domestic violence hingewiesen,
        inklusive den links (in andren Threads),
        es geht hier aber um die Schwerstverletzten und Todesopfer bei innerfamiliärer Gewaltanwendung.
        Und da haben Sie nun mal nicht ebenso viele männliche Schwerstverletzte und Todesopfer!

      • Katharina sagt:

        dabei müsste dann betrachtet werden, was ‚betroffen‘ eigentlich heisst. haut a auf b ein, dann ist sowohl a als auch b betroffen.

        was statistische Relevanz betrifft, halte ich mich an mein Land. das bietet einfach ein grösseres Mengengerüst und Diversität .

        so zeigt sich hier etwa, dass in homosexuellen Beziehungen der Fall so ist, dass domestic violance in schwulen Beziehungen haeufig ist, in lesbischen aber nicht.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Habe ich denn negiert, dass die Heftigkeit der Gewalt hauptsächlich zu Lasten der Männer geht? Im Gegenteil. Das habe ich bereits mit Beitrag 3. September 2011 um 22:38 geschrieben.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: nach hundertmal auf der Quantität rumreiten?
        In einem Nebenkommentar?
        Nein Herr Müller, Sie haben sich in meinen Augen nicht als ausgewogen präsentiert.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Falls SIe damit die Schweiz meinen, dann muss ich Sie enttäuschen. Die Zahlen, und ich meine ausgewogene Zahlen, sind Mangelware. NFPs werden für Frauenforschung mit Millionen finanziert, Männerforschung ist tabu.
        http://www.tagblatt.ch/nachrichten/panorama/Der-misshandelte-Mann;art119479,2633324

      • Karl Müller sagt:

        @Brundhild: Nein, wie komme ich bloss darauf, dass Sie Partei sind? Ich sei nicht ausgewogen? Wie denn, wenn Pippis und Katharinas Fakten ignorieren? Dann ist es sehr schwierig ausgewogen zu argumentieren. Sie können gerne ohne geeignete Basis diskutieren, ich weiss wie das herauskommt, darum nicht mit mir. Da nehme ich Ihre Kritik gerne zur Kenntnis.

      • Katharina sagt:

        karl, ich lebe in kalifornien.

      • Katharina sagt:

        und eine Tagblatt Kolumne bzw Interview ist keine Quelle. das Interview verweist auch auf keine. Es weist aber auf einen wesentlichen Punkt der Männerrolle oder des sozial anerzogenen männlichen Rollenverständnisses:

        „Männer sind meist nicht so sprachgewandt wie Frauen und verschweigen oder verdrängen das Erlebte eher. Sie sind geübt, rational zu denken und Emotionen zu unterdrücken.“

        ich denke aber, dass der Satz ein Klischee ist, denn sont gäbe es keine männlichen Künstler, die ausserordentliche Werke und Interpretationen hervorbringen. Solche schreibe ist eine Bekleidung an Männer.

      • Katharina sagt:

        Weiter ist der Tagblattartikel für Frauen beleidigend, weil unterschoben wird, dass wir nicht rational denken könnten, oder in vermindertem Grad.

      • Ruedi sagt:

        Nein natürlich gibt es keine Legitimation für Gewalttaten. Es gibt aber auch keine Legitimation für vorausgegangene Provokationen. Wer genügend stark in die Enge getrieben wird, wird früher oder später mit Gewalt reagieren. Nämlich dann wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht und zu dem Zeitpunkt sind dem Gewalttäter die Strafrechtlichen Konsequenzen egal. Er oder Sie handelt dann im Affekt. Dass kann jedem passieren jeder hat da seine Grenzen des erträglichen Mann und Frau. Gewalt hat Ursachen die fällt nicht einfach so vom Himmel. Wenn die Ursache entfernt wird eskaliert die Situation nicht

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Sie sind doch klüger als das. Der Tagblattartikel ist interessant. Zwar Klischee, deswegen aber nicht falsch. Und schon gar nicht beleidigend. Sie können doch unterscheiden zwischen Gruppenaussagen und Einzelpersonen, oder?

      • Sportpapi sagt:

        „Aber: Nichts, aber auch gar nichts davon ist Legitimation für eine Gewalttat. vor dem Richter höchstens mildernde Umstände, mehr nicht.“ Da stimme ich zu. Und mildernde Umstände werden meiner Meinung nach eher zu viel als zu wenig angeführt.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Sorry, wusste nicht, dass Sie in Kalifornien leben. Dennoch sollte auch in Kaliforniern bekannt sein, dass selbst bei Wiki folgende Aussage zu entnehmen ist:
        http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4usliche_Gewalt
        Mit Hilfe der CTS-Methode durchgeführte Studien sprechen hingegen von 50 % männlicher Opfer häuslicher Gewalt in Partnerschaften[10] und auch die österreichische Bundesregierung nennt diese Zahl.[11] Die Gleichverteilung der Geschlechter beziehe sich dabei insbesondere auf weniger graviererenden Formen häuslicher Gewalt aus, die ca. 97 % der Fälle ausmachen.

      • Karl Müller sagt:

        Teil 2: Der deutsche Kriminologe Michael Bock sieht die Neigung zur häuslichen Gewalt nicht als geschlechtsspezifisches Phänomen.[12]
        Insgesamt 209 weitere wissenschaftliche Forschungsberichte – 161 empirische Studien und 48 vergleichende Analysen – in kriminologischen, soziologischen, psychologischen und medizinischen Fachzeitschriften aus den USA, Kanada, England, Dänemark, Neuseeland, Südafrika und weiteren Ländern kamen zu dem Schluss, dass in Beziehungen die Gewalt entweder überwiegend zu gleichen Teilen von beiden Partnern oder aber hauptsächlich von der Frau ausging.[13]

      • Katharina sagt:

        CTS, und das steht in ihrem zitierten wikipedia:

        Forscher wie etwa Michael Kimmel halten dagegen, dass diverse Mängel der CTS-Methode dafür verantwortlich sind, dass einige Studien, die dieses Verfahren nutzen, zu dem Ergebnis einer Gleichverteilung der Geschlechter bei häuslicher Gewalt kommen. Die CTS-Methode verlässt sich darauf, dass die befragten Personen sich genau an alle Gewaltakte während des vergangenen Jahres erinnern und diese wahrheitsgetreu berichten.

      • Katharina sagt:

        Aus diesem Grund ist die Conflict Tactics Scale laut Kimmel besonders anfällig für Verzerrungseffekte bei der Gedächtnisleistung und Berichterstattung. Kimmel führt mehrere Studien an, die belegen, dass Männer dazu tendieren, ihre eigene Gewaltanwendung zu unterschätzen und die ihrer Partnerinnen zu überschätzen. Frauen hingegen neigen eher dazu, ihre eigene Gewaltanwendung zu überschätzen und die ihrer Partner zu verharmlosen. Deshalb überschätzen Männer ihre Viktimisierung und sind eher dazu bereit, die Polizei zu informieren und Anzeige zu erstatten.[8]

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Und genau das Anzeigeverhalten ist deifnitiv nicht gegeben. An anderer Stelle habe ich das mit der Situation der Frauen vor 30-40 Jahren verglichen. Kaum eine Frau hatte damals gewagt, Vergewaltigungen anzuzeigen. Kaum ein Mann wagt heute, die Frau anzuzeigen. Häme (wie hier), Unglaube (bei Polizei und Justiz) sind zu gross, als dass sich ein Mann dieser Tortur aussetzen würde. Dies haben auch Befragungen von Betroffenen ergeben.

      • Katharina sagt:

        Eine Untersuchung mit ordentlichem Mengengerüst hier:

        https://www.ncjrs.gov/pdffiles1/nij/183781.pdf

        „Women experience more intimate partner
        violence than do men: 22.1 percent of surveyed
        women, compared with 7.4 percent
        of surveyed men, reported they were physically
        assaulted by a current or former
        spouse, cohabiting partner, boyfriend or
        girlfriend, or date in their lifetime; 1.3 percent
        of surveyed women and 0.9 percent of
        surveyed men reported experiencing such
        violence in the previous 12 months.“

      • Katharina sagt:

        weiter steht da:

        „Approximately
        1.3 million women and 835,000
        men are physically assaulted by an intimate
        partner annually in the United States.“

      • Katharina sagt:

        und weiter:

        „Violence against women is primarily intimate
        partner violence: 64.0 percent of the
        women who reported being raped, physically
        assaulted, and/or stalked since age
        18 were victimized by a current or former
        husband, cohabiting partner, boyfriend, or
        date. In comparison, only 16.2 percent of
        the men who reported being raped and/or
        physically assaulted since age 18 were
        victimized by such a perpetrator.“

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Toller Titel dieser „Studie“: Findings From the National Violence Against Women Survey
        Da geht es um Gewalt gegen Frauen. Wie wäre es mit einer neutralen Ausgangslage? Mensche, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind? Nein, der klare Fokus der Studien heute sind auf Frauen ausgerichtet. So ist das Ergebnis bereits vor der Untersuchung bekannt. Genau wie bei den Schweizerischen NFPs.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Uns SIe werfen meinen Quellen Unglaubwürdigkeit vor? Da würden Sie sich ja gleich selber überführen. Eine Quelle ist dann glaubwürdig, wenn sie
        1. wissenschaftlich vorgeht
        2. den Bereich der Untersuchung klar auf beide Geschlechter definiert
        3. Scheuklappen ablegen kann und auch unliebsame Zahlen veröffentlicht.
        Punkte 2 und 3 sind hier nicht gegeben. Punkt 1 kann ich von hier aus nicht beurteilen.

      • Katharina sagt:

        Und hoeren Sie auf, die amerikanische polizei als in dieser frage parteieisch zu bezeichnen. die wissen schon wie ihren job machen. bei einem 911 anruf wegen domestic violence ruecken immer ein maennlicher und ein weiblicher polizist/in aus. die befragungen werden auch entsprechend ausgefuehrt.

        und das deparament of justuce als parteiisch zu bezeichen ist nun wirklich lachhaft.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Dann sollten Sie mein zuvor gepostetes Video auf youtube anschauen. Dort geht es genau um einen Polizisten. Einen mit Scheuklappen, genau so wie diese von Ihnen erwähnte Studie. Frauengewalt? Nein, da gehe ich doch lieber dran vorbei. Genau so sieht der Titel dieser Studie aus, darum heisst der Titel dieses Survey’s ja auch so….

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: hier zur Verinfachung:
        4. September 2011 um 14:50

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Und das ist genau der Beleg, warum Weissfeldforschung uns hier nur bedingt weiterbringt. Polizisten greifen bei gewalttägigen Frauen nicht ein. PolizistInnen lachen Männer aus, wenn sie sich wegen häuslicher Gewalt melden. Und dann kommen Sie mir mit Weissfeldforschung? Wie gesagt, das ist derselbe Fehler wie vor 30-40 Jahren den vergewaltigten Frauen gegenüber begangen wurde.

      • Katharina sagt:

        und dort steht:

        According to the U.S. Department of Justice, between 1998 and 2002:

        Of the almost 3.5 million violent crimes committed against family members, 49% of these were crimes against spouses.
        84% of spouse abuse victims were females, and 86% of victims of dating partner abuse at were female.
        Males were 83% of spouse murderers and 75% of dating partner murderers
        50% of offenders in state prison for spousal abuse had killed their victims. Wives were more likely than husbands to be killed by their spouses: wives were about half of all spouses in the population in 2002,

      • Katharina sagt:

        but 81% of all persons killed by their spouse.

        Matthew R. Durose et al., U.S. Dep’t of Just., NCJ 207846, Bureau of Justice Statistics, Family Violence Statistics: Including Statistics on Strangers and Acquaintances, at 31-32 (2005), available at http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/pub/pdf/fvs.pdf

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Machen Sie jetzt auf Pippi und posten hunderte Links? Ich lasse mich nicht darauf ein, obwohl ich auch ein weiterer Haufen Links posten könnte, der bestätigt, dass häusliche Gewalt kein Männerthema ist. Und glauben Sie mir, dadurch dass die Tabuisierung der weiblichen Gewalt mehr und mehr fällt, werden auch die Kriminalstatistiken deutlich zu Ungunsten der Frauen ausfallen. Das übrigens nicht zu meiner Freude, aber zur Freude der Transparenz und damit verbundener Lösungsansätze.

      • Katharina sagt:

        Tia Karl, die Zahlen sind eben eindeutig und von offizieller Seite (FBI über UCR):

        http://www2.fbi.gov/ucr/cius2009/offenses/expanded_information/data/shrtable_06.html

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Sie mögen amerikanische Studien? Here we go:
        http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,718585,00.html
        Die Befragung von 13.601 Studenten aus 32 Nationen erbrachte ein selbst für die Wissenschaftler überraschendes Ergebnis: Fast ein Drittel der Frauen und Männer hatten ihre Partner innerhalb eines Jahres tätlich angegriffen. In den häufigsten Fällen ging die Gewalt von beiden gleichermaßen aus. Auf Platz zwei folgten jedoch Attacken, die nur von Frauen ausgingen.
        „Es gibt immer mehr Belege dafür, dass Frauen genauso oft ihren Partner angreifen wie Männer“, bilanzierte Straus.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: oder hier:
        http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/149186/index.html
        Gleichverteilung der Gewalt
        Internationale Studien belegen, dass Frauen bei häuslicher Gewalt das gleiche Niveau erreicht haben, wie man es zuvor Männern zugeshrieben hat. Auch wenn die Frauen selbst oder die Gesellschaft dies nicht wahrhaben wollen.

      • Karl Müller sagt:

        und hier:
        http://www.taz.de/Kommentar-Weibliche-Gewalt/!61238/
        Frauen sind genauso gewalttätig wie Männer, besagt eine neue Studie, durch die sich viele Männerrechtler bestätigt fühlen können. Und, noch gemeiner: Die männlichen Opfer werden gar nicht wahrgenommen!

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Ich betrachte nach der Beweisführung dieses Thema als erledigt. Genügend seriöse Studien mit Quellenangabe habe ich zitiert. Frauen sind keinen Deut besser wie Männer. Das ist das Fazit. Und damit belasse ich es für dieses Thema. Danke für den Austausch.

      • Katharina sagt:

        das ist keine Quelle.

        es gibt allerdings einen Verweis auf Murray A. Straus. Ausgerechnet. erstens ist seine Methodik unsauber (fast nur zwei Faktor Analysen, inkonsistente Taxonomie, keine theoretische Grundlage für die Gruppierungen, die im weiteren von Analyse zu Analyse variieren. und vor allem in einigen Analysen ohne m/f Trennung und in anderen dann mit. die Rohdaten werden auch nicht freigelegt.

        die studie selber ist auf Straus’s site entfernt.

      • Katharina sagt:

        Richtig, die beweisfuehrung ist abgeschlossen. sie besagt, dass frauen weitaus oefter opfer haeuslicher gewalt werden als maenner, naemlich in 75% der faelle.

      • Katharina sagt:

        auch die anderen zitate sind keine quellen. das von taz uebrigens kommt auf fehler 404

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: bitte entschuldigen Sie, Sie deklarieren hiermit, dass alle seriösen Berichterstatter unseriösen Studien und falschen Quellen aufgesessen sind. Ist es das Wert, nur weil Sie mit den Resultaten nicht einverstanden sind? Ich habe keine Wald und WIesen Zitate gebracht, sondern renomierte Medienhäuser und renomierte Wissenschaftler. Aber bleiben Sie bei Ihren Behauptungen, Sie werden eines Tages eines Besseren belehrt. (nicht von mir :-))

    • Karl Müller sagt:

      @Ruedi: Auch ich stelle das zum wiederholten Male mit Schrecken fest. Der Feminismus zeigt sein wahres Gesicht. Wenigstens hier. Gehört eigentlich zur Pflichtlektüre eines jeden Mannes. Habe schon oft Ausschnitte aus Feminismushirnen anderen Männern gezeigt; die waren erschrocken über die Misandrie, die von dieser Seite her offen gelebt wird. Aber die Zeiten werden sich ändern. Es erwachen immer mehr und mehr Männer wie Frauen. Für die Gerechtigkeit, für wahre Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter, gegen Feminismus und Misandrie.

      • Wildkatze sagt:

        Gegen Androzentrismus und Misogynie!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Bin ich auch dagegen. Aber in der westlichen Welt sind Feminismus und Misandrie die deutlich grösseren Probleme, wie die Realität leider regelmässig beweist…

      • Wildkatze sagt:

        Das glauben aber auch nur Männer!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Nönö, das glauben und wissen auch viele Frauen. Und es werden immer mehr. Aufklärung ist das Gebot der Stunde.

      • alien sagt:

        Naja, Wildkatze kommt mir viel nützlicher vor fürs Ziel einer wahren Gleichberechtigung als etwa Pippi, Daphne und Katharina. Sie will das, vielleicht weiss sie es manchmal nicht so ganz, aber sie will es, und zwar etwa so wie wir. Obschon sie brutal enttäuscht wurde von irgendwelchen idiotischen Typen wahrscheinlich. Die Männerwelt ist bei ihr nicht einfach grundsätzlich obsolet. Sondern grundsätzlich falsch und zu verbessern.

        Kann mich ja irren in Wildkatze.

      • Wildkatze sagt:

        Irren ist männlich.

      • Karl Müller sagt:

        @Alien: Ich habe volles Verständnis, wenn Wildkatze massiv betrogen wurde und nun Hass in sich trägt. Aber bitte nicht gegen alle Männer. Damit tut sie das allen Männern an, was ihr angetan worden ist. Wenn das jeder machen würde? Ich hätte auch noch ein paar Begründungen dafür, darum hasse ich Frauen? Nein, ich liebe meine Frau! 🙂

      • Auguste sagt:

        hmm…, warum mag ich nicht recht glauben, dass alle männer, die das hier behaupten, glücklich in beziehungen leben und dass nicht alle frauen, die im geschlechterkampf speerspitze spielen, grundsätzlich alle männer hassen. aber ich könnt mich ja irren und morgen ist einfach wieder mal montag.

      • Daphne sagt:

        Herrlich, Auguste…

      • Karl Müller sagt:

        @Auguste: Ich kann nur für mich sprechen. Ich unterscheide zwischen der Sache und zwischen Personen. Das lässt mich meine Frau lieben, das verhindert auch ein Hass gegen Frauen (speziell pauschalisiert!).

      • Auguste sagt:

        hmm…, ich weiss, karl müller, sie sind ein wäger kämpfer für ihre anliegen – recht so. aber wenn gewalt ins spiel kommt, sind es naturgemäss die frauen, die die schlechteren karten haben. und weil sie das wissen, lässt sich die grosse mehrheit gar nicht auf ein spiel ein, dass kaum zu gewinnen ist. umgekehrt gelingt es noch zuvielen männern nicht, ihre physische überlegenheit in ausstand treten zu lassen, damit in auseinandersetzungen niemand zu körperlichem schaden kommt.

        psychische gewalt? niemand ist gezwungen, mit jemandem zusammen zu bleiben, dem man nichts recht machen kann.

      • Karl Müller sagt:

        @Auguste: Niemand ist gezwungen zu bleiben, richtig. Aber das gilt auch für die Frau, die bei ihrem „Schläger“ bleibt. Es gibt eben doch noch mehr Faktoren, die solch eine Entscheidung beeinflussen. Es reicht also nicht zu sagen: Dann geh doch einfach. In beiden Fällen nicht.

      • alien sagt:

        irren ist männlich. und auch weiblich. Aber ich glaube, diesmal irre ich mich nicht.

        Froh bin ich übrigens, dass es diesmal gleich klar ist, dass ich mich bei Ihnen NICHT anbiedern will. Weil ich weiss, dass jeder solche Versuch absolut sinnlos ist.

  • kaya sagt:

    Männer sind böse, Frauen sind gut oder Frauen machen Psychoterror und treiben Männer damit erst zu gewalttätigen Handlungen. Das ist doch alles Blödsinn, klischeehafte Aussagen von beiden Seiten, mit Schuldzuweisungen zum andern Geschlecht, ist das was ich hier meist lese. Jeder von uns hat eine böse, gewalttätige Seite, nur ist sie nicht bei allen gleichstark ausgeprägt und nicht jeder hat sie unter Kontrolle.

    • kaya sagt:

      Zum Zuschlagen braucht es auch nicht immer eine keifende und giftige Frau, sowenig es zuvor einen schlagenden Mann braucht, bis die Frau ihm verbal auf die Eier tritt. Stress an der (Haus-) Arbeit, Frust und Geldsorgen können für manche Grund genug für Gewaltausbrüche gegenüber seinem PartnerIn sein, egal in was für einer Art sie ausgeübt wird und das nennt man eine psychische Störung- oder Erkrankung.

      • Max sagt:

        Ein Kommentar ohne Emmalink, Anti- oder Profeministischer Propaganda! Diese Diskussion dreht sich immer wieder im Kreis und die Argumente scheinen auf längere Sicht auszugehen. @ Katharina, Brunhild, alien und Pippi nur mal so ein Tipp: Das nächste Mal weniger aufregen. Wenn ihr vier mal alle eure emotionalen Kommentare durchlesen würdet, hättet ihr leider feststellen müssen, dass ihr euch immer mal wieder selbst wiedersprecht. Ich glaube euch geht es mehr drum Karl und die anderen zu besiegen und das kann ja nicht das Ziel sein, oder?
        Zum Streiten gehören ja bekanntlicherweise 2…..

  • Widerspenstige sagt:

    Also es gibt Licht im Tunnel des Geschlechterkampfes u die jüngere Generation von Männern ist gemäss neusten Studien u.a. von Helen Fisher, amerikan. Wissenschaftlerin u Anthropologin, sogar bereit, Kompromisse in Bezug auf Partnerschaft auf Augenhöhe einzugehen. Siehe Artikel von Nicole A. ‚Der Mythos des ewigen Jungesellen‘ http://www.clack.ch/ressort/artikel/Liebe/3609/der_jungesellen_mythos.

    Und hier der Link des hochinteressanten Vortrags der Wissenschaftlerin Fisher über Liebe, Lust u Bindungswille, in 27 Sprachen:
    http://www.ted.com/talks/helen_fisher_tells_us_why_we_love_cheat.html

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Hier ein weiterer Link zu einem Mann, der seine Partnerin samt Kind umgebracht hat. Solche Meldungen finden sich fast täglich, im Gegensatz zu Tötungen von Frauen, die ihre Partner umgebracht haben. Es kommt nicht mal 1 Täterin auf einen Täter, und gewisse Komiker in diesem Blog sprechen von Parität zwischen den Geschlechtern, was Gewalt angeht.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,784112,00.html

    • Karl Müller sagt:

      @Pippi: Und es wäre vorteilhaft, wenn Sie lesen, was man Ihnen verlinkt. Ich habe Belege für eine gleiche Quantität gebracht, über Qualität der häuslichen Gewalt habe ich meines Wissens noch nicht gesprochen. Es wäre aber ein Fortschritt, wenn Sie einsehen, dass quantitativ kein Unterschied mehr besteht, zwischen Männer und Frauen, die häuslich gewalttätig sind. Wenn Sie dieses Stadium mal erreicht haben, können wir gerne über Qualität der Ereignisse diskutieren. Vorher macht es keinen Sinn.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: mir fällt dieses Bestehen auf „Quantität“ auf, was wollen Sie eigentlich damit?!
        Dass wir Ohrfeigen und Boxhiebe mit Tötungsdelikten vergleichen sollen,
        weil wenn Sie alle von Frauen verabreichten Ohrfeigen zusammenzählen,
        dann kommen Sie auf diesselbe Anzahl wie die zusammengezählten Schwerstverletzungen?

        Wie wäre es wenn Sie sich auch mal mit der „Qualität“ der von Ihnen erfassten Delikte befassten?

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Wir müssen zuerst vom gleichen sprechen, sonst macht es keinen Sinn. Sprechen wir von häuslicher Gewalt, oder von Gewal allgemein, oder von der Schwere der Gewalt? Oder von psychischer und physischer Gewalt? Oder lassen wir uns wie die Autorin auf die Äste und werten über psychische Gewalt? Genau darum braucht es Unterscheidungen. Eine ist die Quantität, da Statistk zu hGewalt zuerst danach aufgeschlüsselt ist. Wenn aber bereits da negiert wird, dass beide Geschlechter sich gleich falsch verhalten, dann müssen wir nicht weitergehen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: hm, lassen Sie mich mal überlegen, also wir haben da eine schwer verbrühte Frau, plus ein leichtverletztes Kind, also schliesse mal das Thema wär Schweregrad der Gewalt, nicht wahr?!
        Und bevor Sie nun der Eifer packt und Sie meinen bei mir Überzeugungsarbeit leisten zu müssen,
        lesen Sie besser mal im Archiv nach zu den diversen „Männer versus Frau Thema“,
        die Wortgefechte welche Pippi und ich da jeweils hatten sind viele.
        Vielleicht hätten Sie, bevor Sie solchen Aufruhr starten,
        diese Worte „von was sprechen wir eigentlich?“ früher bringen sollen?

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/ und hier sprechen wir über den Schweregrad! Die Unumkehrbarkeit! Das Unwiderrufliche!

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Ich habe weder Zeit noch Möglichkeit, alle bisherigen Themen durchzulesen. Ich war bisher erst in zwei Artikeln aktiv. Verzeihen Sie mir also, wenn ich da nicht auf der Höhe bin. Aufruhr habe ich aber keinen gemacht, sondern ich kläre auf. Aktivitäten, die hier angesichts Pippis und Katharinas dringend nötig sind.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ein weiteres besonders „erfreuliches“ Exemplar, warum tut er sowas, er hatte sicher kein Problem, Frauen kennen zu lernen. Aber das Einzige, das ihn erfreuen konnte, war Gewalt gegen Frauen. Er hätte wohl weitergemacht, wenn man ihn nach dem zweiten Mord nicht gefasst hätte:

        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,677141,00.html

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: nein, Sie klären nicht auf-
        Sie bringen eine „Quantitätsdiskussion“ und lassen ganz wichtige Aspekte ausser Acht, und meinen damit den Ausgangstext irgendwie relativieren zu können. Damit schaden Sie Ihrer Sache mehr als Sie ihr nützen.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhlld: Die Qualitätsdiskussion, also die Schwere der Tat ist in wenigen Sätzen definiert. Aber erst, wenn die Basis dazu, nämlich dass Frauen wie Männer häusliche Gewalt zu gleichen Teilen ausüben, festgelegt ist. Aber genau das wird hier heftig dementiert, obwohl hunderte wissenschaftliche Studien dies nachweisen (die ich verlinkt habe). Der Sache sachden die, welche sich nicht die Mühe nehmen, sauber von Grund auf zu analysieren.

      • Daphne sagt:

        Ja, mit einer äusserst zuverlässigen Quelle, wikimannia… Der Name sagt schon alles.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Das sagt wirklich schon alles! Das nämlich staatliche Forschungsprogramme (in der CH NFP) nicht mal den Sachverhalt untersuchen. Es geht immer nur um die Seite der Frauen. Da muss jemand in die Bresche springen und repräsentative Untersuchungen anstellen oder Ergebnisse sammeln, die in den Mainstreammedien nicht erwähnt werden.

    • Sportpapi sagt:

      Da sagte doch mal eine Komikerin zum Begriff Familiendrama: „Man könnte auch sagen: Männliche Gewalt gegen Frauen.“ Das ist zumindest genauso absurd wie die behauptete „Parität der Geschlechter“. Geht es wirklich drum, wer nun mehr? Oder nicht eher um ein Grundübel, dem wir mit pauschalen Verurteilungen einfach nicht beikommen können?

      • Karl Müller sagt:

        @Sportpapi: Bevor man Lösungen angehen kann, muss die Ausgangslage klar sein. Solange Pippis und dergleichen von einem Mann=böse, Frau= gut Muster ausgehen, gibt es keine Basis zu diskutieren. Die Statistiken sowie bereits eräwhnte wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die häusliche Gewalt von beiden Geschlechtern zu beinahe gleichen Teilen ausgeht. Solange das bestritten wird und Männer die bösen sind, müssen Argumente dagegen vorgebracht werden.

      • Katharina sagt:

        do esch e chritz i der platt
        …chritz i der platt
        …chritz i der platt…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Statistik bla bla, glaub keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Im Ernst, wie kann man die Augen vor den Tatsachen verschliessen, dass wir mehr als 10 x mehr Männerknäste haben und die aus allen Nähten platzen? Wie kann man da von gleich gewaltätigen Frauen sprechen, wenn man seine Sinne auch nur einigermassen beieinander hat? Gewalt hat ein Geschlecht, es ist männlich. Dann gibt es ein paar Frauen, die sich das nicht mehr bieten lassen und sich rechtzeitig wehren, Gewalt als Antwort auf angedrohte männliche Gewalt. Dann gibt es noch ein paar wirklich gewalttätige Frauen, 1%?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Hier ein weiterer kleiner Link zu männlicher Gewalt:

        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,784015,00.html

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Diesmal gleich im Doppelpack, an wehrlosen, schlafenden Mädchen:

        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,783929,00.html

        Der Arme hatte sicher keinen andern Ausweg, mit seinem Frust umzugehen.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Vermischen Sie doch nicht Äpfel mit Birnen. Hier reden wir doch über häusliche Gewalt und nicht Gewalt allgemein. Oder doch? Ein kleiner Hinweis, der Sie wahrscheinlich erstaunen wird: Die meisten Opfer von Gewalt sind Männer und nicht Frauen. Dennoch gibt es Armeen von Hilfsstellen für Frauen, aber ein staatlich finanziertes Männerhaus gibt es heute nicht. Feminismus sei Dank!

      • Karl Müller sagt:

        und hier noch der Beleg. Auch wenn Sie, Pippi, faktenresistent sind, so gibt es besitmmt andere Leser, die diese Information verarbeiten können:
        http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article10884320/Neue-Studie-Maenner-haeufiger-Opfer-von-Gewalt-als-Frauen.html
        Männer werden öfters Opfer von Gewalt als Frauen. Aber Hilfsorganisationen sind häufig alleine auf Frauen ausgerichtet. Feminismus sei Dank!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Auch die häusliche Gewalt hat ein Geschlecht, sie ist männlich: Es gibt auch keinen Grund, warum Männer gerade zu Hause friedlicher sein sollten als sonst.

        http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,757521,00.html

        Wir können das Spiel endlos weiterspielen, ich habe kein Problem, tausende von Beispielen zu finden, männliche Gewalt gegen Frauen ist so allgegenwärtig, so alltäglich, sie ist kaum der Rede wert.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Ich bringe Ihnen Belege zur Aussage, dass Männer häufiger Opfer von Gewalt werden als Frauen. Ihre Antwort darauf ist ein Zeitungsbericht über Nicolas Cage. Tut mir leid, aber ernsthafte Diskussion sieht für mich anders aus. Sie haben den Link nicht mal aufgerufen. Beweisen Sie erst mal, dass Frauen häufiger Opfer werden als Männer und widerlegen Sie den verlinkten Tatbestand. Aber bitte nicht mit Einzelbeispielen. Dann können wir wieder diskutieren.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Faktenresistent sind sie Müller, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, verdrehen sie flugs die Tatsachen. Machen sie eine Therapie, setzen sie sich mit dem Zwang, Unterträgliches zu verdrängen, auseinander.

        Und dass Männer öfter die Opfer von Gewalt sind, ist mir bestens bekannt, im Gegensatz zu ihnen weiss ich, wovon ich spreche. Aber auch diese männlichen Opfer sind Opfer von ihresgleichen, nicht von Frauen, das ändert also an der Tatsache, dass Gewalt ein Geschlecht hat, nämlich das Männliche, keinen Deut. Bringt euch gegenseitig um, so weit so schlecht.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Opfer kennt kein Geschlecht, da muss ich mich erneut wiederholen. Ihre Misandrie scheut nicht davor zurück, Opfer am Boden liegen zu lassen, nur weil diese männlich sind. Mir graut ab Ihren Aussagen! Wer für wirkliche Gerechtigkeit ist, hilft dem Opfer, männlich oder weiblich. Und setzt sich dafür ein, dass Opfer geschützt und betreut werden. Alles Begriffe, die in Ihrem und Katharinas Wortschatz offenbar exklusiv weiblich sind. Erwachet endlich!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: „ernsthafte Diskussion“?
        Sieht für mich in der Tat ebenfalls anders aus.
        Männer sind häufiger von Gewalt betroffen- Richtig!
        Aber warum unterschlagen Sie, dass die TäteInnen, unter denen diese Männer Gewalt erleiden,
        auch in der Mehrzahl männllich sind?
        Zum Beispiel all diese Wochenendschlägereien,
        Unter-der-Woche-auf-der-Strasse-Angriffe etc usw.
        Aber umgebracht zuhause, körperlich schwerverletzt zuhause
        werden nun mal wirklich immer noch mehr Frauen als Männer,
        oder können Sie mir da was anderes berichten?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: „Opfer kennt kein Geschlecht“,
        aber es hilft auch keinem Opfer wenn Sie hier Äpfel mit Birnen vermischen!
        Ihre Mission in Ehren, aber bitte das Augenmass behalten.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Hier noch ein besonders effizientes Exemplar:

        http://crime.about.com/od/serial/p/tedbundy.htm

        Nein, er war kein armes Opfer, das von Frauen links liegen gelassen wurde, er hatte alle Optionen, aber erfreuen konnte er sich nur an der Gewalt gegen Frauen, ihm fielen wohl weit über 50 Frauen zum Opfer, es konnten lange nicht alle Verbrechen geklärt werden.

      • alien sagt:

        Ein Serienkiller, Pippi… Inwiefern soll *das* uns *irgend etwas* sagen zum Standardmann?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Hier muss es hin:

        Ein weiteres besonders “erfreuliches” Exemplar, warum tut er sowas, er hatte sicher kein Problem, Frauen kennen zu lernen. Aber das Einzige, das ihn erfreuen konnte, war Gewalt gegen Frauen. Er hätte wohl weitergemacht, wenn man ihn nach dem zweiten Mord nicht gefasst hätte:

        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,677141,00.html

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Pippi: Sie sind ja ganz schön in Fahrt heute…,
        ein erholsames Wochenende noch,
        wobei, beim lesen des einen und anderen Beitrags gerät mensch ja schon ins Grübeln…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Und hier noch etwas Grundlagenlektüre zur häuslichen Gewalt:

        http://www.emma.de/ressorts/artikel/haeusliche-gewalt/haeusliche-gewalt/

        @Brunhilde, ja es ist der ganz alltägliche Wahnsinn, dem Frauen hier ausgesetzt sind. Und dann kommen so Exemplare wie ein Müller und schwafeln etwas von gewalttätigen Frauen. Und die Erde ist eine Scheibe……

        Ihnen auch ein schönes Wochenende!

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Unterschlagen? Ich würde es vorziehen, wenn Sie mit Ihren Unterstellungen etwas zurückhaltender wären. Ich beleuchte die Opferseite was nicht heisst, dass die Täterseite irrelevant ist. Solange aber Kraturen wie Pippi noch immer bestreiten, dass Männer mehr Opfer von Gewalt werden oder die Anzahl der häuslichen Gewalt gleich von beiden Geschlechtern ausgeht, lasse ich mich bewusst nicht auf eine Qualitätsdiskussion ein. Und solange psychische Gewalt verharmlost wird, werde ich mich dagegen wehren. Auch gegen tiefliegende Argumente.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Weder der, welcher ständig redet, noch der, welcher schreit hat recht. Es zählen einzig die Fakten. Auf das Kindergartenposting von einem Link um den anderen, lasse ich mich nicht ein. Ein einziger Link hat genügt, für den, der offen ist für Fakten (Gewaltopfer sind mehr männlich als weiblich, trotzdem gibt es kein Männerhaus, das staatlich unterstützt wird)

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: lesen Sie bitte sorgfältiger wenn Sie in Ihrem Anliegen gehört werden wollen,
        es geht hier sehr wohl um die Qualität,
        es geht hier um hausinterne Gewalt, und der fallen nun mal punkto Schwerstverletzung und Tod mehr Frauen zum Opfer als Männer! Da bringt eine Gesamtstatistik in der auch noch alle männlichen Opfer von vorwiegend männlichen Tätern (Gewaltdelikte ausserhalb des Heimes) wirklich überhaupt nichts.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Erstaunlich, wie sehr Sie hier gegen mich Partei ergreifen. Ich bin auf der Seite der Opfer, Mann und Frau, völlig egal. Und um verdrehten Ideologien zu begegnen, muss zuerst eine faktenorientierte Basis geschaffen werden. Dazu gehört der Anteil der Gewalt, also die Quantität. Dann können wir zum nächsten Schritt in dieser Diskussion, der Qualität. Aber erst wenn dieser Konsens steht. Sonst ist alles zu nichts nütze. Ich zitiere Konfuzius: „Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu machen“

      • Widerspenstige sagt:

        Also diese neue Studie in welt.de von @Karl M. ist schon happig und muss zu denken geben. Es sind jedoch massive und subtile Gewaltanwendungen von beiden Geschlechtern prozentual aufgerechnet worden. Ebenso häusliche und ausserhäusliche Gewalt von und an Drittpersonen separiert aufgerechnet in der Studie. Reine häusliche Gewaltausbrüche können gar nicht alle erfasst werden, da sie selten angezeigt werden im Vergleich zum realen Vorkommen! Interessant ist jedoch, dass heftiges Beschimpfen, Aussperren aus der Wohnung seitens der Partnerin vom befragten Mann als Gewaltanwendung empfunden wird.

      • Katharina sagt:

        Karl, zur Quantitativen Verteilung habe ich genug zahlen zitiert. Sie sind es, der eine politische Sicht (Feminismus) stigmatisieren und als „verdrehten Ideologie“ bezeichnen.

        Was mich betrifft, bin ich in dieser Diskussion nicht darauf aus Recht zu haben, oder einen Diskurs zu gewinnen. Die Leserinnen können selber nachlesen, Quellen studieren und denken. Somit ihre eigenen Schlüsse ziehen.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Danke, dass Sie den Artikel gelesen haben. Und ja auch da wird klar, dass die Heftigkeit der Gewalt bei Männern ausgeprägter ist als bei Frauen. Da kann man nun nach Erklärungen suchen.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Erweitern Sie Ihren Horizont doch über die Landesgrenzen hinaus, das Internet bietet dazu hervorragende Möglichkeiten:
        http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html
        “Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst – rein quantitativ – in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein.”
        Und das aus einem FeministInnenministerium!

      • Widerspenstige sagt:

        Ich möchte dieses Beispiel nicht verharmlosen, aber davon können die meisten Frauen in einer Beziehung ein Lied davon singen. Solche subtilen Gewaltanwendungen wurden hier – wenn ich mich nicht komplett irre – überhaupt nicht als Gewaltanwendung diskutiert. Das ist der normale Wahnsinn des Alltags u erscheint geradezu lächerlich in Anbetracht der sadistischen und grausamen Vorfälle, die dann in den Medien breitgetreten werden! Die Verhältnismässigkeit scheint mir hier mehr als eine Schieflage zu haben. Es ist an der Zeit, die Qualität der häuslichen Gewalt anzugehen, sonst drehen wir im Kreis.

      • Karl Müller sagt:

        Diese Diskussion zeigt mir mal wieder auf, wie unaufgeklärt oder eben auch falsch informiert die meisten Menschen sind. Es wird derart einseitig berichtet, dass ich hier seit Stunden Links poste, die belegen, dass häusliche Gewalt quantitativ von beiden Geschlechtern etwa gleich ausgeht. Würden die männlichen Opfer endlich ernst genommen, hätten wir diese DIskussion nicht, sondern könnten wirklich zur Ursachenforschung übergehen.

      • Katharina sagt:

        Widerspenstige, der Artikel auf welt ist wertlos, da er die quelle nicht zitiert. zudem war es nur eine Befragung. dabei wurde der Begriff ‚Gewalt‘ taxonomisch modifiziert, um ein erwünschtes Resultat zu erreichen ein alter Statistiker Trick.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: erstaunlich dass Sie mein Bestehen darauf,
        dass Sie Schwerstverletzte&Todesopfer zuhause
        nicht indenselben Topf mit andern Opfern ausserhalb zuhause werfen sollen,
        als „gegen Sie Partei ergreifen“ empfinden.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Jede Eskalation hat wohl eine Vorgeschichte. Und wenn wir nicht dort beginnen, dann können wir nicht verstehen, wie es so weit kommen konnte. Worte sind wie Feuer, die trockenes Land blitzschnell zerstören. Feuer einmal entfacht, kann im entsprechenden Umfeld nicht mehr gelöscht werden, ohne dass es grossen Schaden anrichtet.

      • Daphne sagt:

        Und noch was: Wer Qualität und Quantität ernsthaft gegeneinander hochrechnen will, wie Karl Müller es hier versucht, kann nicht ernstgenommen werden. Brunhild Steiner sagte es mehrfach: Äpfel kann man nicht mit Birnen vergleichen. Dagegen kommen auch x-Posts nicht an.

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhuld: C’est le ton qui fait la musique….

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Würden Sie genau lesen, hätten Sie festgestellt, dass ich nicht „gegeneinander“ hochrechne, sondern zuerst eine Einigkeit bei der Quantität erzielen will, bevor man zur Qualität geht. Aus einfachem Grund: Weil sonst Misandristen gleich wieder die Männer als die Bösen darstellen würden. Ich will die ganze Geschichte beleuchten, nicht nur das Ende.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karl Müller: für die Umgebrachten spielt es aber eine Rolle,
        ebenso auch für deren Umfeld…

      • Karl Müller sagt:

        @Brunhild: Es macht sie auch nicht wieder lebendig. Ziel muss sein, zu verstehen, wie dies in Zukunft verhindert werden kann. Und da nützen keine polemischen Schnellschüsse à la Männer = böse, Frau= gut. Sondern saubere und ursachenrelevante Forschung. Dazu gehört immer die Vorgeschichte. Doch die bekommen wir in den Medien meistens nicht vorgesetzt.

      • Katharina sagt:

        saubere Forschung faengt bei sauberen zahlen an. und die unumstoesslichen zahlen sind eben die kriminalstatistiken. ganz einfach, die habe ich schon geliefert.

      • Sportpapi sagt:

        Wir haben also zwei Extremmeinungen, von 1 Prozent (Pippi) bis 50 Prozent (Karl Müller), die beide wohl nicht ernsthaft diskutiert werden müssen. Aus Katharinas Zahlen ergibt sich ein klares Bild das zeigt, dass zumindest die Aussage „Gewalt ist männlich“ so nicht zu halten ist. Und dass Männer Übergriffe ihrer Frauen weniger häufig anzeigen, erscheint mir aus vielen Gründen sehr klar. Zur Qualität: Wenn mit der EMMA argumentiert wird, dass jede 4. Frau schon Opfer von häuslicher Gewalt war, dann müssen wir über die Definitionen schon sprechen. Siehe Katharinas Hinweise zur Gewaltstatistik…

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Hätten die Menschen vor 30-40 Jahren auch so argumentiert, hätte es keine Vergewaltigungen gegeben. Denn kaum eine wurde angezeigt. Aus Angst vor Reaktionen und vor allem nicht für ernst genommen zu werden, verzichteten viele Frauen früher auf Anzeigen. Heute ist es genau so bei diesem Thema mit den Männern. Darum sind Dunkelfeldforschungen aussagekräftiger als Weissfelforschungen. Ich bin sicher, das können Sie nachvollziehen.

    • alien sagt:

      Noch ein solcher Link, Pippi, und ich *bring* Dich um.

      (Selbstironie gratis enthalten in diesem Post)

  • heidi reiff sagt:

    Seit einiger Zeit gibt es in Basel eine Ansprechstelle für geschlagene Männer, einfach ein Angebot. Männer müssen nach wie vor Helden sein. Körpermässig haben Männer meist mehr Kraft, ich mag dieses Kräftemessen und Wettbewerbsgeplänkel nicht. Traurig nach wie vor, „die Chline hängt me uf, die Grosse lot me laufe“. Hexen gibt es nicht nur im Märchen, die gibts auch life überall. Ich war auch einmal vor langer Zeit verheiratet, ich habe meinen Mann nie kontrolliert, vermutlich haben wir uns einfach auseinander gelebt. Bei zu hoher Erwartungshaltung ist der Frust meist vorprogrammiert.

  • Man tut zu wenig für die von solcherart Gewalt (und Tod im schlimmsten Falle) betroffenen Frauen. Dem Gefühl nach empfinde ich das auch so. Als Berufsmann hingegen, der tagtäglich mit gewalttätigen Menschen zu tun hat, frage ich mich allerdings, ob eine Gewaltfreie Zukunft, so wie sich das einige KommentatorInnen hier offenbar vorstellen, überhaupt möglich ist. Die Antwort ist leider nein. Was kann und soll Prävention überhaupt bewirken? Welche Prävention wird gefordert? Generalprävention? Und wenn ja: Was kann diese überhaupt bewirken? Beschäftigt Euch mal mit den gängigen Strafzwecktheorien!

    • Oder, ganz kurz: Wie weit kann Staatsgläubigkeit gehen?

    • Daphne sagt:

      Wenn jemand mit einer bekannten Gewaltvorgeschichte einen anderen mit dem Tod bedroht, dann sollte die Todesdrohung als Strafdelikt behandelt werden können. Man sollte ihn in Haft nehmen und psychologisch abklären dürfen. Um mehr geht es nicht, und wirklich, ist es so viel verlangt, dass in einem solchen Fall der Schutz des potentiellen Opfers, inkl. Kinder, höher als die Freiheit des Täters gewichtet wird? Glauben Sie nicht, dass ein solches Vorgehen auf so manchen potentiellen Täter abschreckend wirken würde?

      Andere präventive Massnahmen wurden von Katharina und Brunhild Steiner erörtert.

    • Wir wollen mal konkretisieren, Daphne: Drohungen, ganz speziell Todesdrohungen (d. h. schwere Drohungen), sind bereits ein Straftatsbestand (Art. 180 StGb). Genauso Nötigung (Art. 181 StGb). Beides sind Offizialsdelikte, d. h. die Behörden müssen in diesen Fällen von Amtes wegen einschreiten und, wenn nötig, entsprechende Massnahmen ergreifen. Konkret: Polizeiintervention, Polizeiverhaft (i. d. R. zw. 24 bis 72 Std., je nach Kt.), danach Vorführung Haftrichter und Antrag auf Untersuchungshaft. Fortsetzung folgt (Besuch).

    • Daphne sagt:

      Und wieso werden diese Massnahmen nicht strikt umgesetzt? Das ist es nämlich, was man im Nachhinein vielfach zu hören bekommt: Es hätte etwas unternommen werden können, wurde aber nicht.

    • Körperverletzung / Tätlichkeiten (Art. 126 StGb) kommen im Bereich der häuslichen Gewalt in dieser Kombination (+Drohung und Nötigung) häufig vor, seltener Freiheitsdelikte. Die Behörden (Polizei und Justiz) müssten also von Amtes wegen einschreiten. Doch die Opfer erstatten nicht immer Anzeige. Und im Block will sie niemand schreien gehört haben. Die Polizei wird nur selten alarmiert. Soviel zur individuellen Ausgangslage. Der Rest ist schnell erklärt: Es fehlt das Personal. Die Polizei schiebt z. B. landesweit insgesamt über 2 Mio. Überstunden.

    • So, und zu guter Letzt fehlt es auch an entsprechenden Institutionen, z. B. (Untersuchungs)gefängnissen. Und Staatsanwaltschaften.

      Die erwähnten Delikte kommen aber bei Weitem nicht nur im häuslichen Bereich vor. Was meinst Du, Daphne, was da tagtäglich an (schweren) Drohungen ausgesprochen wird, wieviele Tätlichkeiten jeden Tag begangen werden- und wieviele Menschen im Verlaufe ihres Lebens in der einen oder anderen Art Opfer irgendeiner straftatsrelevanten Handlung werden, ohne das etwas passiert? Wollte man die alle ahnden, dann hätten wir bald einmal einen Polizeistaat.

    • …womit wir wieder bei der Staatsgläubigkeit und den Strafzwecktheorien wären. Letztendlich ist das Leben ein Risiko, das schläckt e kei Geiss weg. Wir können noch soviel Staat haben, die Straftaten bleiben bestehen!

      • Brunhild Steiner sagt:

        … aber hätten wir wenigstens die Anzahl an Beschäftigten welche es in den entsprechenden Gebieten braucht,
        also Polizei, Vollzug- aber auch Begleitung und Betreuung,
        dann wäre dieses risikobehaftete Leben für ein paar Menschen vielleicht doch erträglicher.
        Und das mit den Überstunden finde ich schon lange eine Riesenschande!

      • Daphne sagt:

        Etwas kaltblütig das Fazit. Wie sieht es aus, wenn ein Verwandter, Freund oder Bekannter einer angedrohten Straftat zum Opfer fällt? Bleibt man da auch so cool und verweist auf Strafzwecktheorien?

      • Gegenfrage, Daphne: Wollen Sie an jeder Ecke eine Polizeipatrouille stehen haben? Das, was ich hier beschrieben habe, ist die Realität. Natürlich kann man den Rechtsstaat auch extra für Frauen ausbauen. Pech für all jene, die trotzdem Drohungen, Tätlichkeiten etc. ausgesetzt sind. Und das sind nicht wenige.

        Was schlagen Sie vor? Ich meine ganz konkret, nicht aus der Schwebe der moralischen Empörung.

        @Brunhilde: Natürlich wäre das Leben für „ein paar Menschen“ erträglicher. Doch der Rechtsstaat ist an das Prinzip der Verhältnismässigkeit gebunden (s. oben: Polizei an jeder Ecke?).

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Marcel Zufferey: nein, aber genügend Personal um eben genau diese innerfamiliären Bedrohungsszenarien besser zu erfassen, abzuklären, zu begleiten. Ich möchte nach innerfamiliären Tötungsdelikten einfach nie mehr die lapidare Feststellung „es sind Mordrohungen ausgesprochen worden, aber es konnte nichts unternommen werden“ hören. Und es sind nicht wenig Betroffene wenn mal das gesamte Umfeld, bis zu den Schulklassen der Kinder etc. miteinberechnet wird.

      • Daphne sagt:

        Danke, Brunhild, genauso sehe ich das auch.

      • @Wieviele Betroffene sind es genau? Was wir bei vielen dieser Tragödien sehen, ist das Resultat eines meistens mehrjährigen (!) Entwicklungsprozesses. Was in all den Jahren davor alles geschah, wird häufig nicht genügend untersucht.

        Und genau da sollte Prävention beginnen: Vor der von mir hier irgendwo erwähnten Gewaltspirale. Justiz und Polizei sollten Ultima Ratio sein und bleiben.

      • Daphne sagt:

        Und das heisst konkret? Wie sieht gelungene Prävention in Ihren Augen aus?

      • Brunhild Steiner sagt:

        Nun, da wären wir im Prinzip ja wieder bei der Wissensvermittlung wie eine gutfunktionierende,
        konfliktfähige Partnerschaft aussieht, was es dazu braucht und wie man sich das Gebrauchte aneignet…,
        unter Einbezug der eigenen Geschichte, den Mustern die man übernommen hat,
        den inneren Programmen welche einer Dechiffrierung harren…

      • Bevor ich Ihnen, Daphne, antworte, bitte ich Sie, zuerst meine Frage zu beantworten: Soll es an jeder Ecke einen Polizisten geben- im übertragenen Sinne, versteht sich?

        Glauben Sie, der Staat ist imstande, das menschliche Verhalten von Grund auf (neu) konditionieren zu können? Kann der menschliche Makel, das ewig Menschliche also, einfach so per Gesetz und Polizei beseitigt werden?

        Ich glaube nicht.

      • Abgesehen dacon, Daphne, sprach ich im ersten Teil von rechtsstaatlicher Prävention im Rahmen der von mir ins Feld geführten Strafzwecktheorien, und in meinen letzten Antworten von Prävention im aufklärerischen Sinne, so ählich wie z. B. die AIDS-Prävention. Und die hat über die ganzen Jahrzehnte hinweg betrachtet doch einiges bewirken können, wenn man alleine die Zahl der Neuansteckungen seit den Achzigern betrachtet. Als Langfristtrend, versteht sich.

        P.S. Wie geht es Orlando? Grüssen Sie ihn bitte von mir, wenn Sie das nächste Mal mit ihm in Kontakt stehen!

    • Peter Steiner sagt:

      M. Zufferey/B. Steiner: Der lesenswerteste Unter-Thread hier, gratuliere und danke!

      • Danke, Herr Steiner. Wie Sie sehen, ging dieser Subthread auch frühzeitig wieder zu Ende. Theoretisch-abstrakte Diskussionen sind natürlich wesentlich leichter zu führen, als ganz pragmatische. Erstere mag ich ja auch ganz gut- nur sollte man irgendwann einmal zu lösungsorientierten Ansätzen finden. Sonst wird’s dann schnell einmal Wildkatzenmässig- und das kann nicht das Ziel sein.

      • Daphne sagt:

        Ein Polizeiposten an jeder Ecke? Nein. Wie gesagt, was Brunhild Steiner schreibt, halte ich für praktikabel. So viele Fälle von schwerer Gewalteskalation gibt es – zum Glück – nicht, wäre es zuviel verlangt, diesen besondere Beachtung und Beobachtung zu schenken, anstatt im Nachinein feststellen zu müssen, dass eben doch etwas gegangen wäre? Kommen Sie doch mal wieder auf den Boden der Tatsachen.

      • Nein, zuviel verlangt wäre das nicht, Daphne. Es sind jährlich nur ein paar Hundert, wie Zahlen von Katharina irgendwo hier zeigen, wo genau weiss ich auch nicht mehr.

        Auf dem Boden der Tatsachen bewege ich mich beruflich schon seit einer ganzen Weile. Kämen die bereits geltenden Gesetze genügend zur Anwendung- und würden sie auch von den direkt Betroffenen im Sinne von sofort erfolgenden Stranzeigen angewendet- dann bräuchten wir nicht einen einzigen Polizisten mehr. Zum Thema Prävention ist noch ein Kommentar von mir etwas weiter oben hängig (Warteschlaufe), verständlicherweise

      • P.S. Rein kriminalstatistisch betrachtet, handelt es sich beim Thema häusliche Gewalt- vor allem mit Todesfolge- also um ein vergleichsweise kleines Feld. Dasselbe sagen mir auch die Gefängnisbelegungsstatistiken, die u. a. nach Art und Schwere des Delikts aufgesplittet werden. Aus Rücksicht auf das einzelne Schicksal spreche ich jetzt ganz bewusst nicht von einer vernachlässigbaren Grösse. Andererseits: Das liesse sich ja im Grunde genommen von jeder Straftat aus Opferperspektive sagen. Sei’s drum.

        In diesem Rahmen bin ich auch an das Thema heran gegangen.

      • Auguste sagt:

        hmm…, häusliche gewaltausbrüche (physisch und psychisch) sind etwas vom unnötigsten, das es gibt – wäre da nicht diese rätselhafte dynamik des unbehagens in beziehungen. weil man ja nicht schon beim ersten falschen wort eine gescheuert bekommt oder verbal zur schnecke gemacht wird – dann wäre ja alles klar und man würde sofort zusammenpacken – sondern man sich schleichend auf den grossen knall hin spiralt, verdrängen selbst direktbetroffene die verletzungsgefahr nur allzu häufig. aus eigener erfahrung empfehle ich, rechtzeitig zusammenzupacken, bevor das risiko unkontrollierbar wird.

      • Wildkatze sagt:

        Auguste! Sind Sie noch immer zuhause? Ich dachte, Sie hätten längst in Ancona eingeschifft!

  • heidi reiff sagt:

    Ein gewisser Ausgleich hat stattgefunden was Berufe betrifft, in der CH gibt es Tramchauffeusinnen, Schreinerinnen, Gipserinnen etc. Ich habe viele Jobs gemacht, auch mal Zeitungen vertragen. Am Claraplatz gabs mal ein Mann ein Strassenkehrer, der mit einem Turban auf dem Kopf die Strasse kehrte, der wurde dann durch eine Zeitung durch den Kakao gezogen. Es gibt einfach viele Menschen die auf einen Job angewiesen sind um überleben zu können sei es mit oder ohne Familie.

    • Karl Müller sagt:

      @Heidi: Ja ein gewisser Ausgleich. Sehr beschränkt.
      http://manndat.de/geschlechterpolitik/toedliche-arbeitsunfaelle-ein-trauriges-privileg-der-maenner.html
      Über 90 Prozent aller Berufstätigen, die im Jahr 2009 bei Arbeitsunfällen ums Leben kamen, waren Männer. Die gefährlichen und harten Jobs machen nach wie vor die Männer. Da gibt es keine Quotenforderungen, keine Gleichberechtigung oder sogar Gleichstellung. Seltsam, nicht?

      • heidi reiff sagt:

        Das Leben ist eine Baustelle. Männer haben auch das Recht sich zu schützen, bei mir im Block werden gerade 3 Wohungen renoviert, die Arbeiter schützen sich mit Helmen und Handschuhen für die Abbruch- und Drecksarbeit ist ja nicht zu vergleichen mit Fakiren aus der Zauberwelt. Die Firma dieser harten Jobs ist auch mitverantwortlich, dass diese Männer gut ausgerüstet sind für diese harten Jobs. Sollte ev. die Chefetage ausgewechselt werden, einfach Menschen die noch Augen im Kopf haben ohne Krawatte und Schlips inkl. Aktenköfferchen . Das Papier ist geduldig, bin skeptisch was Statistiken betr.

      • Karl Müller sagt:

        @Heidi: Das wäre dann ja eine hervorragende Chance für den Feminismus, sich zu profilieren. Frauen in die gefährlichen Jobs! Wir wollen gleichgestellt sein und uach gefährliche Jobs machen! Wir wollen auch Verantwortung bei der Müllabfuhr übernehmen! Frauenquote bei der Müllabfuhr! Nein, nichts dergleichen, solche Aussagen gibt es nur, wenn es scheinbar etwas zu holen gibt. Das macht den Femininismus derart unglaubwürdig.

  • Rafael sagt:

    Mei, der Herr ist nicht mehr Herr im eigenen Haus.

    Vielleicht hat seine ihm Angetraute die Aldi-Würsterl nicht richtig gebraten?

    Da kann es schon mal vorkommen, das ihm alles zu viel wird, in einer Welt die sich so dynamisch ändert.

    Wich

  • Anna2 sagt:

    Was wäre, wenn der Mann die Frau provozierte, mehr durch männliches Abkanzeln, Mauern und Versöhnung-Verweigern als durch weibliches Nörgeln? Wenn die Frau, nach wiederholten Selbstverletzungen und Zerstörungen ihres Eigentums im Affekt, ihn körperlich angriffe? Im Wissen darum, dass sie nicht die Kraft hat, ihn ernsthaft zu verletzen? – Mit so einer Frau bin ich gut befreundet und habe dennoch erst Jahre danach davon erfahren. Sie schämte (und schämt) sich. Sie wäre nie zum Blick gegangen. Es wirkte von aussen immer zivilisiert. Heute bringen sie einander nicht mehr zur Weissglut.

  • Karl Müller sagt:

    Das ist leider die Folge der Verharmlosung der weiblichen Gewalt. Falschanschuldigungen häufen sich und Männer bezahlen psychisch und schliesslich physisch dafür:
    http://www.zeit.de/2002/19/200219_irrtum.xml

    • Katharina sagt:

      so so so. und selbstverständlich kommt der Karl noch damit, dass er meint in der Regel sei Vergewaltigung und Kindesmissbrauch ein Missbrauch des Missbrauchs.

      Wissen Sie, ich wünsche, dass sie nur ein bisschen einmal fühlen müssen, wie der Vorgang sich anfühlt. So als sechs jähriges Kind, wie das bei mir das erste mal war. Und ja es war der ‚vater‘. Schämen sie sich.

      • Ruedi sagt:

        Katharina das hat Karl doch gar nicht gesagt – Missbrauchs des Missbrauchs? Und Schämen müssen sich manchmal alle, jeder macht mal Fehler. Die Mutter die in einem gereizten und gestressten Moment Ihre Kinder unfair behandelt ist auch ein Missbrauch der Mutter am Kind das dann der Situation ausgeliefert ist. Was Ihr Vater Ihnen angetan hat ist natürlich unverzeihlich. Ist zu hoffen das Sie keine Rückschlüsse daraus auf alle Männer machen. Im Sexualleben Ihres Vaters muss es ein grosses Manko gegeben haben das es soweit gekommen ist. Inwiefern da die Beziehung zu Ihrer Mutter eine Rolle spielte?

      • Katharina sagt:

        lassen sie meine Mutter ja aus dem Spiel, ‚Ruedi‘, sie haben keine Ahnung. gopferdeckelnumdedie.

        er hat sie genau so fertig gemacht.

        haben Sadisten ein Sexualleben. oder gewinnen sie nur Lust dadurch, anderen Leid zuzufügen?

        Aufgrund einiger Synchronizitäten könnte angenommen werden, dass Sie jemand sind, der gleichzeitig hier kommentierte.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Ruedi: „im Sexualleben Ihres Vaters muss es ein grosses Manko gegeben haben das es soweit gekommen ist…“
        Diese Aussage lässt sich an Unkenntnis, Unsachlichkeit und Unverschämtheit kaum überbieten.
        Wenn schon hat es im Gesamtleben ein grosses Manko gegeben,
        und wenn mann, resp frau ein derart grosses Manko hat, dass er/sie beginnt sich gedanklich mit derartigen Übergriffen zu beschäftigen, denn es fängt immer in den eigenen Gedanken an!, dann hat es dieser Mensch auch in der Hand sich Hilfe zu holen!
        Was Sie hier schreiben ist übel, sehr übel.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ruedi, aus welcher Mottenkiste sind sie denn gekrochen?

        Seit ungefähr 40 Jahren ist klar, dass Kindesmissbrauch nicht auf ein sexuelles Manko des Missbrauchers zurückzuführen ist. Es geht um Gewalt, Missbrauch ist ein Gewaltdelikt, genau wie Vergewaltigung. Wenn sie hier mitdiskutieren wollen, müssen sie schon Kenntnis von den elementarsten Tatsachen haben, sonst machen sie sich höchstens lächerlich. Hier etwas Einstiegslektüre für Anfänger:

        http://www.emma.de/ressorts/artikel/missbrauch-inzest/editorial-missbrauch/

    • Karl Müller sagt:

      @Katharina: Sehen Sie, Sie sind nicht mal mehr imstande mit den Opfern mitzufühlen, einfach weil diese männlich sind. Genau das ist Misandrie. Gelebte, praktische Misandrie. Und dagegen kämpfe ich. MIt Argumenten und Unterstützung der Betroffenen. Im Unterschied zu IHnen kann ich aber auch mit Opfern des anderen Geschlechts mitfühlen. Ein Opfer kennt nämlich kein Geschlecht.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein Müller, nicht weil diese männlich sind, sondern weil sie Schweine sind, ganz einfach. Und hören sie auf, hier Müll am Laufmeter rauszulassen, gehen sie in ihren Verein der Losers, heulen sie sich gegenseitig ins Poschettli und lassen sie die Finger von Gefässen wie dem Mamiblog, sie sind hier mehr als überflüssig!

        Und ihre Behauptungen, dass Frauen genauso gewalttätig sind wie Männer, werden nicht wahrer, wenn sie sie wiederholen wie eine Platte mit einem Sprung. Es steht ca. 90/10. Wir haben ungefähr 15 Männerknäste in der Schweiz und einen Frauenknast, na, klingelts??

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Bitte entschuldigen Sie, wenn ich inhaltlich nicht auf Ihre Zeilen antworte. Aus Pietät vor den zu Unrecht verurteilten Männer im erwähnten Beitrag und den tausenden, die keine Publizität erhalten, sondern einfach falschbeschuldigt hinter Gitter sitzen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Klar, die sind alle unschuldig, das wissen wir doch. 🙄

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Ja, die im Beitrag erwähnten, nachweislich. Und auch dieser hier:
        http://www.bild.de/news/inland/vergewaltigung/freispruch-18696630.bild.html
        Die Geschlechterapartheid muss endlich gestopsst werden!
        http://www.focus.de/politik/deutschland/debatte-stoppt-endlich-die-geschlechterapartheid_aid_648647.html

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Ja, die im Beitrag erwähnten, nachweislich. Und auch dieser hier:
        http://www.bild.de/news/inland/vergewaltigung/freispruch-18696630.bild.html

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Die bösen Weiber und die armen Männer, mir kommen gleich die Tränen.

        Wie war das im, sagen wir mal, letzten halben Jahr (überblickbar), wie viele Frauen wurden von ihren Männern umgebracht oder schwer verletzt und wieviele umgekehrte Fälle gab es?

        Bleiben sie sachlich, ich weiss, ist von einer Dramaqueen wie ihnen zuviel verlangt, trotzdem, versuchen sie’s und bleiben sie bei den Fakten. Die Gefängnisse sind voll mit männlichen Tätern und dann kommen sie und behaupten hier das Gegenteil, wollen die alle unschuldig wissen. Sagen sie mal, was haben sie geschluckt? Nehmen sie weniger davon….

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Ich kann mir vorstellen, dass es für Sie überraschend kommt und Ihre bisher einfache Welt: Mann = böse, Frau = gut durcheinander bringt. Aber lassen Sie sich von den Fakten nicht blenden, sonst könnten Sioe noch ins Grübeln kommen…
        Die Zeit der einseitigen Frauenverhätschelung ist vorbei. Jetzt wird wirkliche Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung gefordert. Fertig Bevorzugung.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Fordern sie, was sie wollen, das kümmert niemanden. Meine Jungs z.B., junge selbstbewusste Männer, lachen über Figuren wie sie, ihre Freunde ebenso. Bei den jungen Männern, erzogen von modernen Frauen, bekommen sie kein Bein z’Bode.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: Gerade viele junge Männer lassen sich nicht mehr länger für dumm verkaufen. Das ist meine Erfahrung und auch meine Freude. Aber wissen Sie, was mich noch mehr freut? Die Frauen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen. Und nicht für Geschlechtersozialismus. Selbstbewusste Männer lassen sich nicht veräppeln, diskriminieren und von wildegewordenen Ideologien täuschen.

      • Wildkatze sagt:

        Also, dieser Karl Müller ist eine echte Witzfigur! Es gab da mal eine Zeitschrift mit dem Namen „Nebelspalter“. Daran erinnern mich die Müllerschen Kommentare.

      • Katharina sagt:

        Er spaltet Statistiken im Nebel. was eben schwierig ist wenn die Statistik faktenresistent in der selektiven Wahrnehmung hängen bleibt.

      • Wildkatze sagt:

        So ist es, Katharina.

  • Karl Müller sagt:

    Früher haben die männlichen Linken den Arbeitern eingeredet, dass sie unterdrückt sind; heute reden die weiblichen Linken den Müttern und Hausfrauen ein, dass sie unterdrückt sind. Buchstäblich geht es um eine Enthauptung der Familie, sofern nämlich der Vater traditionell als Oberhaupt der Familie verstanden wurde. Aber es geht auch um die Durchsetzung des androgynen Ideals – die Geschlechterrollen sind austauschbar. Genau das spiegelt sich in dieser Diskussion wider.

    • Daphne sagt:

      Schon wieder einer, der nicht damit fertig wird, dass er nicht mehr den Pater Familias spielen kann. Mein Mitleid.

      • Ruedi sagt:

        Daphne Ihr Satz ist ein gutes Beispiel für Weibliche Gifteleien. Ist das jetzt die Aussage einer Frau die dem Vater die Kinder und denn Kindern den Vater genommen hat? Oder einfach nur an an den falschen Mann geraten ist wenn das letztere der Fall ist haben Sie Selbstverständlich auch mein Mitleid. Wenn Sie jetzt denken das dass eine Unterstellung ist dann haben Sie natürlich Recht genauso wie Ihr Satz an Karl. Familie und Partnerschaft ist kein Spiel sondern heisst Verantwortung übernehmen. Das Reale Leben ist keine Tele-Novela. Fehler sollte man nur dann machen wenn sie später erkannt werden

      • Daphne sagt:

        Gifteleien? Ich bitte Sie, ich habe einfach nur mein Mitleid mit einem Mann ausgedrückt, der sich in der heutigen Welt nicht zurechtfindet und gerne zurück zu den ach so guten alten Zeiten möchte. Aber auch solche Fossile werden aussterben, und dann muss sich keine Frau mehr dieses beleidigende Gefasel vom Vater als dem traditionellen Oberhaupt der Familie mehr anhören.

      • Daphne sagt:

        Falls Sie es immer noch nicht verstanden haben sollten: Die Menschen heute bevorzugen Partnerschaften, nicht Herrschaftsbeziehungen mit einem Alleinherrscher und -entscheider an der Spitze, und das ist gut so.

    • Ruedi sagt:

      Meiner Meinung ist es kein Linkes Problem aber sehr wohl ein Politisches Problem unter der die Familien leiden. Seit das Gehalt eines Arbeiter/in für die Existenz einer Familie nicht mehr ausreicht. Das bringt Eltern in Schwierigkeiten und viele Familien scheitern an diesem Problem. Wenn beide Arbeiten leiden die Kinder an Vernachlässigung die Familie ist überfordert. Die Politik lässt die Familien zugunsten der Wirtschaft und zu lasten des Sozialstaates im Stich. So schiest sich die Gesellschaft ins eigene Knie, Moral und Wertezerfall ohne vernünftige Rahmenbedingungen für die Familien.

      • Ruedi sagt:

        Durchsetzung des Androgynen Ideals? Das müsste den Männern leichter fallen wie denn Frauen. In fast allen Frauenberufen findet man auch viele Männer jedoch in vielen Männerberufen keine oder selten Frauen. Biologisch ist die Geschlechterrolle nicht tauschbar. Ich habe aber kein Problem mit einem Rollentausch wenn die Frau denn Lohn verdienen will und kann mach ich gern den Haushalt und versorge die Kinder mindestens so gut wie die Frau. Natürlich können auch beide Arbeiten wenn man es mit der Versorgung der Kinder unter einen Hut bringt. Kann man/frau im gegenseitigen einvernehmen alles machen

      • Karl Müller sagt:

        @Ruedi: SIe haben recht. Es ist kein ausschliesslich linkes Problem heute. Früher hingegen war das de Fall. Heute lesen sich Forderungen von Freisinnigen wie Pamphlete früherer Sozialisten in Sachen Gender. Aber das Pendel schlägt zurück, der Zenit ist überschritten.

    • Karl Müller sagt:

      @Daphne: Sprechen Sie für 7 Milliarden Menschen? Ich denke nicht. Und keine Sorge um mich, ich weiss was Verantwortung übernehmen bedeutet. Auch für MItmenschen und nicht nur für mich mich mich ich ich ich.

      • Wildkatze sagt:

        Nein, Karl Müller! Ich denke, dass Daphne in erster Linie wohl für die 3,5 – 4 Milliarden Frauen spricht. Auch wenn unter denen wohl an die 2 – 3 Milliarden sind, die das nicht verstehen, weil sie sich noch nicht aus der patriarchalen Denke befreien konnten. Mein Herz macht Freudensprünge, wenn ich Frauen wie Daphne erlebe.
        Generell halte ich mich hier möglichst zurück, weil ich das Niveau von Sportpapi und Konsorten einfach nicht mehr ertrage und auf diesem Level nicht weiter diskutieren will. Aber ab und an sehe ich mich veranlasst, mutige Frauen zu unterstützen. Bravo Daphne, weiter so!

      • Und Du, Wildkatze, bist das lebende Beispiel, stehst sozusagen prototypisch für den von „Sportpapi und Konsorten“ beschriebenen Frauentypus.

        Die Welt könnte so schön sein- ohne Euch! Wären alle Frauen so wie Du, ich wär‘ glatt schwul oder asexuell. Zum Glück lebst Du weit weg auf irgendeinem griechischen Felsen!

        Spass beiseite: Von allen (!) Frauen macht Eure Sorte vieleicht knapp <1 Prozent aus. Ich halte mich an den Rest 😉

      • Sportpapi sagt:

        @Wildkatze: Wenn Sie doch nur mal überhaupt mit diskutieren beginnen würden. In der Regel stellen Sie doch irgendwelche absurden Behauptungen in den Raum, nur um dann in der Folge alle männlichen Diskussionsteilnehmer abzukanzeln. Dass Ihnen der Einsatz von Daphne gefällt, ist klar. Unabhängig von der Quailtät der Argumente, oder?

      • Sportpapi sagt:

        @Zuifferey: Welchen Frauentypus beschreibe ich? Das verstehe ich nun nicht. Aber Sie haben recht: Diese Extrempositionen sind zum Glück nicht zu weit verbreitet – sonst wäre das Leben ein ständiger Krieg.

      • Wildkatze sagt:

        Wieder mal ein schlauer Kommentar von Zufi. Genau das Gleiche dachte ich auch schon: Die Welt könnte so schön sein ohne Männer wie Euch!
        Hätte ich die finanziellen Mittel, ich würde diesen griechischen Felsen kaufen und ein Frauenland eröffnen, denn Männer wie Ihr verdienen keine Frauen. Es wäre doch zu schön zu sehen, wie dumm Ihr alle aus der Wäsche gucken würdet, wärt Ihr plötzlich alle auf Euch allein gestellt! – Zu schade, dass sowas VORLÄUFIG noch Utopie bleiben muss.

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Auch das ist nicht möglich. Denn „Die Frauen“ gibt es nicht, genau so wenige wie „Die Männer“. Es gibt viele gesunde Frauen, die für Gleichberechtigung kämpfen, auch wenn dies Nachteile für sie selber hätte. Und genau so umgekehrt setzen sich Männer für Fraue ein, auch wenn das Nachteile bringen kann. Aber immer im Dienste der Gerechtigkeit und nicht des Hasses!

      • Kannst ja mal beginnen zu sparen, Wildkatze. Gut, in Deinem Alter bleibt da nicht mehr viel Zeit übrig, um genügend Geld zusammen zu kratzen. Vieleicht solltest Du mal Deine Behausung wechseln und Diogenes zum Vorbild nehmen- ein Mann *kreisch*- dann könnte es doch noch klappen mit Deiner Giftnatternenklave!

        Es soll ja auch ganz, ganz kleine Felsen geben… und wenn Griechenland ganz zusammenbricht, womit ich rechne, wer weiss, dann kriegste die Insel vieleicht für ein Butterbrot!

        Alles Gute und viel Glück!

      • Sportpapi sagt:

        Ist doch schön, wenn die finanziellen Mittel immerhin reichen, selber ein schönes Leben an der Sonne zu führen. Dazu gratulieren ich herzlich.

      • Wildkatze sagt:

        Ach, Zufi, ich hab’s schonmal gesagt, aber vielleicht haben Sie’s ja verpasst:
        Frauen haben es nicht nötig, einen Mann lächerlich zu machen. Sie sitzen einfach da und warten, bis er es selbst tut.

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Mein aufrichtiges Beileid für das, was Sie erleben mussten. Dieser tiefstgründige Hass kann nur mit Verletzungen erklärt werden. Projiziieren Sie diesen aber bitte nicht auf alle Männer. Vielen Dank.

      • Wildkatze sagt:

        Jetzt entpuppt der sich auch noch als Hobby- und Küchenpsychologe! Als ob wir davon nicht schon längst genug hätten!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Das war nicht ironisch gemeint, sondern ehrlich.

      • Wildkatze sagt:

        Dann ist es ja noch schlimmer, als ich ursprünglich vermutet habe! Sie gehören wohl auch der Männerfraktion an, die sich selbst lächerlich macht. Amusing!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Wenn jemand Hilfe braucht, dann mache ich mich gerne lächerlich. Kein Problem damit. Bin ja ein Mann und habe Rückgrat. 😉

      • Wildkatze sagt:

        Haha! Lachen ist das Wichtigste im Leben! Ihre Witze sind schlichtweg genial!

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Gell? 🙂 Ach man darf doch den Humor nie verlieren! Aber das Hilfsangebot ist ernst gemeint. Ich unterscheide bei Notleidenden nicht zwischen Mann und Frau. Habe ich noch nie getan. Opfer ist Opfer.

      • Wildkatze sagt:

        Können Sie lesen, Müller? Ratschläge und Hilfsangebote sind nur dann zu erbringen, wenn sie nachgefragt werden, und von irgendwelchen dumpfbackigen Laien sind solche tunlichst zu unterlassen.

      • Karl Müller sagt:

        @Wildkatze: Ich habe mir noch nie nehmen lassen, Hilfe anzubieten. Wenn diese nicht gewollt ist, dann respektiere ich das selbstverständlich. Aber angeboten wird es immer. Vor allem wenn die Not derart gross ist (ohne Ironie!)

  • heidi reiff sagt:

    Leider gibts auch Mütter, die vom Partner verlassen werden ihre Söhne nicht loslassen können, diese werden dann zu Ersatzpartner, ich kenne da einige Beispiele aus engstem Umfeld. Wenn Mütter im Altersheim landen und nicht regelmässig besucht werden wird getuschelt und gemuschelt, Rabentöchter – Rabensöhne, macht man es so ist es nicht recht macht man es anders ists auch nicht recht……. Gegenseitiges Loslassen ist auch ein Weg.

    • Ruedi sagt:

      Ja Heidi leider gibt es alles: ,,Gegenseitiges Loslassen ist auch ein Weg,, manchmal muss man loslassen können bsp. wenn ein Angehöriger stirbt oder wenn die Kinder gross werden und Ihren Weg gehen müssen. Gib den Kindern Wurzeln wenn Sie klein sind und Flügel wenn Sie gross sind. Aber bei Eltern sollte das gegenseitige loslassen nur bei wirklich unlösbaren Problemen erfolgen. Mutter und Vaterliebe sind für ein Kind unersetzlich und der Verlust eines Elternteils immer eine Katastrophe für das Kind weil es dann Denkt Vater oder Mutter liebt mich nicht und wird sein ganzes Leben beeinflussen.

      • heidi reiff sagt:

        Das Normalste der Welt ist, dass Kinder einfach geliebt und akzeptiert werden wollen. Den Kindern zuliebe zusammenzubleiben nur weil man den Pfaffensegen erhalten hat bei der Trauung, ewige Treue, bis dass der Tod euch scheidet. Ich bin ein Scheidungskind. Meine Eltern haben sich gegenseitig bekämpft bis aufs Blut, ist das ein Lösung für ein betroffenes Kind. Meine Rettung war die Schule. Wenn meine Mutter mich ungerecht behandelte hat hab ich ihr von hinten die Zunge rausgestreckt. Ich habe viele traurige Verluste erlebt von nahestehenden Angehörigen es war weder mein Vater noch meine Mutter

  • Ruedi sagt:

    Wir Männer Lieben euch Frauen ja wirklich über alles und können ohne Euch nicht wirklich gut Leben. Schon Naturbedingt denken wir mehrmals am Tag an Euch und wünschen Eure Nähe. Aber die Emanzipierten Frauen Die die Männer nur noch als Bezahlvater und Wunscherfüller betrachten der wenn er nicht macht was Ihr wollt von Euch unter Druck gesetzt oder gleich in die Wüste geschickt wird solltet mal darüber nachdenken was es in dieser Modernen Emanzipierten Welt alles gibt und Euch das Leben erleichtert was es ohne die Männer nicht geben würde. Leben wie Tarzan und Jane möchtet Ihr wohl auch nicht?

  • Ruedi sagt:

    Wenn die Frauen die mit Ihren Männern nicht klar kommen und denn Männern dafür die Schuld geben wollen. Sollten sich diese Frauen einmal überlegen was die Frau falsch gemacht hat. Denn die Männer werden von Frauen (Müttern) erzogen die Naturgemäss denn grössten Einfluss auf die Erziehung eines Kindes haben. Selbst bei Scheidungen kriegt die Mutter fast immer das Sorgerecht.
    Wenn also die Mütter ihre Buben nicht den Ansprüchen genügend der zukünftigen Frauen dieser Buben erziehen können ist es demzufolge ein Hausgemachtes Frauenproblem die glauben Sie brauchen den Mann nicht für die Erziehung.

  • Ruedi sagt:

    Früher war die Frau Glücklich wenn Mann und Kinder Glücklich und Gesund sind, dafür hat Sie gelebt. Heute erwarten viele Emanzipierte Frauen das die Männer Sie auf Watte tragen und Ihre Wünsche erfüllen. Wobei die Frau oft gar nicht weiss was Sie denn wirklich will. Das führt zum Streit mit dem Mann der ja die grösste Zeit der Woche am Arbeitsplatz ist und zuhause eigentlich Erholung und Entspannung bekommen sollte. Aber da erwartet ihn eine Fordernde Emanze die sich über Ihre Rolle und Aufgabe in der Familie und im Leben nicht mehr im klaren ist. Karriere und Family geht nicht.

    • Jürg. sagt:

      Solange Sie den ganzen Haushalt macht, sollte Mann sie auch wie eine Prinzessin behandeln..

      • Ursi sagt:

        Wieso geht Karriere und Familie für die Frau nicht? Wieso soll sie nur für den Mann gehen? In welchem Zeitalter leben wir denn?Völlig abgesehen von dem volkswirtschaftlichen Unsinn, gut ausgebildete Frauen einfach an den hHerd zu binden, und das möglichst kurz, wie es sich gewisse Paschas wünschen.

      • Ruedi sagt:

        Wieso? Weil die meisten Frauen mit Karriere und Family nicht glücklich sind, es ist Ihnen nicht wohl dabei, Gewissenskonflikte. Vielleicht gehören Sie zu den wenigen Frauen die das können dann haben Sie aber einen Pascha Zuhause der für Sie denn Haushalt und die Kinder versorgt. Zeitalter? Frauen sind mehrheitlich in Berufen wo Sie geschminkt und Adrett gekleidet arbeiten können. Die Knochenjobs überlässt Frau grosszügig denn Männern, ist das Gleichberechtigung? Frauen wohnen in Häusern die Männer gebaut haben und geniessen die Technischen Erfindungen des Mannes. 5er und Weggli haben.

      • Wildkatze sagt:

        Ja, Ruedi, Männer sollen sich dort nützlich machen, wo sie es können. Dabei dürfen sie auch gerne ihren Spieltrieb ausleben und ihr überschüssiges Testosteron abbauen – Nur: Als Entscheidungsträger und Inhaber der Definitionsmacht haben Männer sich zweifellos als untauglich erwiesen. Soll ich Beispiele nennen?

      • Karl Müller sagt:

        @Widkatze: Einseitig wie immer blenden Sie all die Erfolge aus, die aufgrund von MÄNNERENTSCHEIDUNGEN entstanden sind. Aber eben, Ihre Welt ist so einfach: Mann = böse, Frau = gut.

      • Wildkatze sagt:

        Beispiele, Müller, ich fordere Beispiele! Haben Sie mehr als nur so zwei oder drei?

  • Auguste sagt:

    hmm…, grossartige künstlerische antworten fanden die unvergleichlichen dixie chicks, um mit den themen physische und psychische gewalt umzugehen…

    youtube: dixie chicks – not ready to make nice

    youtube: dixie chicks – goodbye earl

    für erstere antwort gab es einen grammy, für letztere einen radio-ban.

  • Ruedi sagt:

    Leider können viele Frauen mit der noch jungen Emanzipation nicht umgehen, wie auch? Über die ganze Evolutionszeit gesehen war der Mann das von der Frau Respektierte Familienoberhaupt Versorger und Beschützer der Familie. Die Rollen waren klar verteilt und das hat mehrheitlich gut funktioniert weil man/frau gegenseitig einander brauchten und miteinander das Schiff Familie auf Kurs hielten zum Wohle der Gesellschaft wo die funktionierende Familie das wichtigste Glied in der Kette ist.

    Heutzutage Pflegt man denn Egoismus jede 2 Ehe wird geschieden dabei sind die Kinder immer die Opfer……

    • Jürg. sagt:

      „Über die ganze Evolutionszeit gesehen war der Mann das von der Frau Respektierte Familienoberhaupt Versorger ..“
      So ein Stuss

      • Wildkatze sagt:

        Jürg, I second your motion! „Stuss“ ist dabei noch milde ausgedrückt! Auf einem solchen Niveau und mit solch einer Horde Unwissender und Unbelehrbarer diskutieren zu müssen, ist eine Zumutung!

  • fufi sagt:

    Part 2

    Frau Binswanger

    Ich gehe mit Ihnen einig in der AUSREDE der Anwendung „physischer“ Gewalt gewalt als „Antwort … „!
    Und stimme Ihnen vollumfänglich zu, wenn Sie sagen „Psychische Gewalt ist entschieden zu verurteilen“

    Aber äxgüsi, Frau Binswanger,
    „sofern sie denn ausgeprägt und nachweisbar ist.“
    Meinen SIe!

    Können Sie mir bitte „ausgeprägt“ definieren.
    Heisst das bloss 1xl/Monat oder eher 4x/Woche?
    Und WIE ausgeprägt, bitte?
    Nur so ein bisschen, täglich?
    Oder mit voller Gewalt von 100kT, monatlich?

    End of part 2

  • fufi sagt:

    Ich kann und mag nicht auf – aktualiter – 524 Kommentare eingehen.
    Deshalb @Frau Binswanger:
    Zunächst :
    „Physische Gewalt in Beziehungen ist immer und überall abzulehnen.“
    Und zu BESTRAFEN, qua Offitzaldelikt!
    Richtig, egal ob vom Weib oder vom Mann ausgeübt!

    Erfahrene, erlittene oder erleidende psychische und/oder psychosoziale Gewalt kann und darf keine physische Gewaltanwendung legitimieren?
    Meinetwegen, aber auch DAS soll vür beide Geschlechter gelten.

    END of part 1
    (Das „V“ bei „vür“ soll als Denkanstoss Gelten, fufi KANN Orthographie!)

    • sepp z. sagt:

      Krass. Treffendes Beispiel.
      Man beachte auch diese Zeile: „Im Laufe des Montags sollte die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob Haftbefehl gegen die Frau erlassen wird.“

    • Karl Müller sagt:

      @Sportpapi: Dass dies überhaupt veröffentlicht wurde? Seltsam, passt so gar nicht in das feministische Weltbild der Mainstreammedien. Aber ist leider Realtität. Frauen sind genau so gewalttätig wie Männer. Und psychsciher Terror ist auf seine Art genau so schlimm wie physischer, manchmal sogar schlimmer.

    • sepp z. sagt:

      vielleicht möchte ja noch eine frau dazu stellung nehmen….

    • Brunhild Steiner sagt:

      Was eine Frau dazu äussern soll?
      Erstens mal hab ich noch nie bestritten dass Frauen ebenfalls üble Gewalttäterinnen sein können.
      Zweitens liegt für mich der Unterschied in diesem Fall bei den Begriffen „Angriff“ und „Notwehr“.

      • Sportpapi sagt:

        Beide Täter geben an, zuvor heftig gereizt und bedroht worden zu sein (bzw. die Kinder). Das Resultat war in einem Fall eine Körperverletzung, im anderen ein Mord. Wie Sie aufgrund der Schilderung ernsthaft für Notwehr plädieren können, ist mir schleierhaft.

    • Widerspenstige sagt:

      Das ist entsetzlich was da passiert ist und für die anwesenden Kinder ein Trauma für das ganze Leben! Hier haben praktisch keine Frauen bestritten, dass so eine schreckliche Tat nicht auch von einer Frau ausgehen kann. Nur war es BISHER einfach kein Thema in den Medien u wenige Frauen sind in einem Schützenverein u schiessen wie wild um sich in ihren vier Wänden! Da gehe ich mit @Brundhild einig, dass in diesem Fall wohl ganz klar Notwehr der Hauptgrund war. Ich finde einfach, wir sollten aufhören, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen und über die Bücher gehen. Wo sind die Gründe zu finden?!

      • Brunhild Steiner sagt:

        In uns selber?
        Selbstverantwortung?

      • Ursi sagt:

        Wo zwei Leute sind, gibt es meist zwei Meinungen. Es sei denn, ein Teil verleugnet sich fast immer zu Gunsten der Meinung des andern. $dann wird er irgndwann krank. Erst psychisch und dann physisch.
        Es fehlt den meisten Leuten, ob Mann oder Frau, an Konfliktfähigkeit und Toleranz. Läuft etwas nicht so, wie sie es im Kopf haben, versuchen sie gar nicht erst, sch in die Lage des andern zu versetzen und seine Argumente anzuhören, zu diskutieren und gemeinsm eine win-win-Komromisslösung zu finden. Sie rasten sofort aus. Sei das mit Worten oder Taten. Konfliktfähigkeit kann man aber lernen!

      • sepp z. sagt:

        „in diesem fall ganz klar notwehr“
        wie kommen sie denn darauf? aufgrund der zeilen, wo stand, dass der mann mit worten drohte?
        offenbar hat der mann wirres zeugs dahergeredet, und sie knallt ihn ab. notwehr? dann gäbe es ja in jedem haushalt mal einen grund, in ’notwehr‘ zur waffe zu greifen.
        ist aber irgendwie bezeichnend, wie reflexartig, trotz mangelnder information (spiegel-artikel), sofort die mörderin von der schuld entlastet wird. bloss weil sie eine frau ist?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Sie hat die Kinder geschützt, wenn sie zugewartet hätte, wären womöglich alle tot. Gut, dass Frauen endlich aufstehen und handeln, bevor es zu spät ist.

      • sepp z. sagt:

        jaja, Pippi, für Sie ist bekanntermassen bloss ein toter Familienvater ein guter Vater.
        Nicht unbedingt mehrheitsfähig, solche fundamentalistische Ansichten.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein Sepp, sie Hirsch, so ist das nicht. Sie müssen mir hier nicht Sprüche in den Mund legen, die ich nie gemacht habe, nur weil sie argumentativ im Anhänger sitzen.

        Ein liebender Vater ist für Kinder etwas Wunderbares. Aber das Scheusal oben war kein liebender Vater, sondern einer, der eben damit gedroht hatte, seine Kinder umzubringen und eben gegen das Eine gewalttätig war. Sicher nicht zum 1. Mal, sonst wäre die Situation nicht dermassen eskaliert. Wahrscheinlich ging es um: Der oder die Kinder! Ganz einfach, und meistens beissen die Kinder dann ins Gras.

      • sepp z. sagt:

        Pippi, sie habens erkannt. Die Mutter hätte sich trennen können, wenn der Vater tatsächlich so ein Scheusal gewesen wäre (Sie scheinen besser informiert zu sein als ich). Es gäbe hunderte Lösungen, die die beiden hätten erreichen können, zu Gunsten ihrer Kinder. Aber wenn die Frau, Sportschützin, ihn kaltblütig über den Haufen schiesst, kann man nichts mehr Lösen.
        Von den Kindern, die sich zeitlebens an den Mord werden erinnern müssen, spricht natürlich keiner. Ist ja bloss psychisch, d.h. nicht nachweisbar und damit auch nicht existent…

      • Widerspenstige sagt:

        Das war doch offensichtlich eine Affekthandlung aus Notwehr dh alles andere als kaltblütig im voraus geplant! Das gilt es zu differenzieren, meine Herren. Der Headliner im Artikel sagt das bereits, dass die Mutter AUS ANGST ihre Kinder schützen wollte. Es geht um Eigenverantwortung, um Respekt vor dem Anderen, um Konfliktfähigkeit u eine STREITKULTUR. Alles Werte und Errungenschaften, die lernbar und anwendbar sind wie u.a. auch @Ursi richtig erwähnt hat. Genau das hebt uns ab vom tierischen Verhalten, nicht einfach aus einem Impuls heraus aufeinander loszugehen. Aber es gibt Grenzsituationen!

      • Sportpapi sagt:

        @Widerspenstige :Nimmt mich wunder, weshalb sie hier Affekt sehen (statt in einer Impulshandlung die Pfanne umschütten, geht die Dame in den Keller, um die Waffe zu holen). Und weshalb sie glauben, die von der Frau beschriebene Situation rechtfertige einen Mord?

    • Sportpapi sagt:

      Ich habe das Beispiel gebracht, weil es viele Parallelen hat. Eine Gewalttat vor den Kindern – wenn auch noch einige Eskalationsstufen weiter. Ein Täter – hier zufällig eine Täterin – der sich in den Medien verteidigt. Ich ertappe mich dabei, dass ich mich frage, ob denn hinter dieser Bedrohung der Kinder wirklich etwas war. Obwohl doch der Tenor in diesem Blog klar war: Gewalt – und hier kaltblütiger Mord! – ist durch gar nichts zu entschuldigen. Der Artikel sugeriert sogar, dass die Gefahr für die Kinder real war – denn auch der Vater hätte zu den Waffen greifen können…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Sportpapi: ehrlich gesagt sehe ich hier nur wenig Parallelen,
        Sie hätten besser ein anderes Beispiel gebracht, zum Beispiel den Fall von Lörrach.

      • sepp z. sagt:

        Sportpapi, ich finds ein ebenbürtiges Beispiel.
        Immerhin wurde da kaltblütig ein 5-facher Familienvater von seiner Frau erschossen.
        Nur aufgrund von seinen Worten. Sollte zu Denken geben.

      • Sportpapi sagt:

        @Brunhild Steiner: Das sehe ich überhaupt nicht so. Aber erklären Sie, weshalb Sie auf die Idee kommen. Und auch sonst dürfen Sie gerne Stellung beziehen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Sportpapi: bei der einen Geschichte liegt eine gewalttätige Vergangenheit dahinter, die Frau musste schon von Ärzten behandelt werden, und wurde nun schwer verbrannt.
        Sie ist nicht auf das Kind losgegangen, welches der Mann dann zu verhindern versuchte.

        Im anderen Fall hat sich der Mann das Kind offenbar gepackt, und sie geriet in Panik.
        Vom Artikel her wissen wir nicht ob da auch eine Gewaltgeschichte im Hintergrund ist oder nicht.
        Deshalb für mich nicht vergleichbar.

      • Sportpapi sagt:

        @Brunhild Steiner: Sie haben recht, wenn wir diskutieren würden, wie man hätte präventiv eingreifen können. Hier geht es aber um anderes. Um eine Person, die ihre Gewalttat in den Medien entschuldigt (darüber haben wir doch tagelang diskutiert – dass dies quasi eine Frechheit sei, billige Ausrede!). Wobei erstaunt, wie hier die Erklärungen im Bericht als Tatsachen hingestellt werden. Wie einige automatisch nicht nur glauben, dass tatsächlich eine Bedrohung da war, sondern auch, dass dies einen kaltblütigen Mord rechtfertigt.

      • Daphne sagt:

        Von wie vielen von ihren Vätern entführten oder getöteten Kindern haben wie allein in der letzten Zeit gelesen? Bevor Sie mit dem Argument kommen, dass auch Mütter ihre Kinder töten: Die Männer sind auch hier in der Mehrzahl. Wenn also eine Frau aussagt, sie habe ihren Mann getötet, weil er die Kinder bedrohte, dann kann ich ihr Verhalten nachvollziehen, bei akuter Bedrohung sogar entschuldigen. Aber Sie haben recht, wir wissen nicht, was in dieser Beziehung vorher stattgefunden hat, ob die Mediendarstellung stimmt oder ob es häusliche Gewalt gab etc. Wobei ich das schwer annehme.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Über Mehrheitsverhältnisse möchte ich nicht mehr streiten. sie rechtfertigen so oder so keine andere Wertung der Situation, ob nun ein Mann oder eine Frau Täter ist. Aber wenn ein tätlicher Übergriff wie im Ursprungsbeispiel „durch nichts“ zu entschuldigen ist, dann ein Mord schon gar nicht (wohlverstanden – das ist und war nicht meine Meinung!). Ansonsten scheint mir, Sie sind mit der Frau gar grosszügig. Denn die Bedrohung war offenbar nicht so akut, dass sie nicht Zeit gehabt hätte, in den Keller zu gehen. Und mit der Spekualation auf häusliche Gewalt gehen Sie zu weit!

      • Sportpapi sagt:

        Dann wird – wie sonst ja immer wieder heftig kritisiert – plötzlich das Opfer zum Täter gemacht. Selber schuld?

      • Daphne sagt:

        Kommen Sie, ich habe bewusst hypothetisch gesprochen, also legen Sie mir nicht Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Und ja, bei Gefahr für Leib und Leben, gerade wenn es um die eigenen Kinder, ist jedes Mittel recht. Oder sehen Sie das etwa anders?

      • Daphne sagt:

        Was nicht zu entschuldigen ist, ist ein körperlicher Angriff ohne Notwehrsituation. Aber auch Sie verwechseln gerne Äpfel mit Birnen, nicht wahr?

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Die grösste Gefahr für Säuglinge stammt von den Müttern!
        Wenn Eltern ihre Kinder töten, sind meist Mütter die Täter. Ganz zu schweigen von den Abtreibungen, die in dieser Zahl nicht enthalten sind.
        http://www.focus.de/panorama/welt/hintergrund_aid_108199.html

      • Sportpapi sagt:

        „Wobei ich das schwer annehme“ ist nicht hypothetisch. Es ist eine klare Unterstellung. Ansonsten weise ich auf die Verhältnismässigkeit hin. Wo kommen wir hin, wenn jeder gleich umgebracht wird, der irgendwelche Drohungen ausstösst. am Schluss sind wir bei der Glaubwürdigkeit. Diese wurde durch die Art der Berichterstattung sehr stark manipuliert. DARÜBER sollten wir mal diskutieren. Und auch, weshalb wir bei einer Frau automatisch davon ausgehen, dass sie nicht einfach bösartig bösartig-gewalttätig, zumindest aber unkontrolliert handelt?

    • Sportpapi sagt:

      Es ist schon erstaunlich. Im Ursprungsbeispiel hiess es, Gewalt sei durch gar nichts zu entschuldigen. Es war quasi eine Frechheit, dass es der Täter doch versuchte. Und dass er auf die Gewaltdrohung seiner Frau (durch die Brüder) hinwies, nur eine Notlüge eines sowieso unglaubwürdigen Mannes. Hier bringt eine Frau kaltblütig ihren Mann um. Ihre Aussage, es handle sich um Notwehr, wird unbesehen geglaubt, der Mord sogar gerechtfertigt (Pippi!). Aus dem Opfer wird plötzlich ein Scheusal. Und aus dem kaltblütigen Mord wird ein Affekt (obwohl doch die Frau zuerst noch in den Keller musste, um

    • Sportpapi sagt:

      die Waffe zu holen). Im Gegensatz dazu stand die heisse Pfanne direkt auf dem Tisch zwischen Täter und Opfer. Also wenn irgendetwas Affekt war, dann das. Aber insgesamt können wir einfach nicht beurteilen, was passiert ist – in beiden Fällen. Hier plädiere ich einmal mehr für mehr Fairness. Die Abklärung überlassen wir doch am besten der Polizei. Und natürlich gibt es offenbar mildernde Umstände – darüber entscheiden die Gerichte.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Sag mal, was willst du hier konstruieren, dass der Verbrüher in Notwehr handelte? Es bestand überhaupt keine Notsituation, weder er noch die Kinder wurden durch die Frau bedroht.

        Ganz anders der Fall der Frau, die den Mann, der ihr Kind körperlich attackierte und drohte, alle umzubringen. Hätte sie warten sollen? Wie ungeheuerlich, sie tat es nicht, sie wehrte sich, vielleicht war es keine Notwehr im üblichen Sinn, aber wohl ein Notwehrexzess, die Situation war für die Frau und die Kinder unmittelbar lebensbedrohlich.

      • Sportpapi sagt:

        Affekt, nicht Notwehr. Als Antwort darauf, dass offenbar der Mord als Affekt bewertet werden soll. Ansonsten: Woher weisst du immer so viel mehr als wir? Frage: Wenn irgendein Mann dein Kind akut mit dem Tod bedroht. Gehst du dann in den Keller, die Waffe holen? Oder stürzt du dich nicht eher sofort auf den Mann, damit er das Kind loslässt? Und: hätte es nicht gereicht, die Waffe zu holen? Und dann die Polizei zu alarmieren? Musste sie wirklich kaltblütig schiessen?

      • Sportpapi sagt:

        Mal abgesehen davon, dass die Bedrohung der Kinder in der Zeitung einfach als Tatsache hingestellt wird. Naja, der Mann kann ja dazu nicht mehr befragt werden. (Und bitte, ich schliesse es auch nicht aus, dass wirklich eine Bedrohung da war. Nur gegen die ständigen Vorverurteilungen, da habe ich ganz entschieden etwas dagegen!)

      • sepp z. sagt:

        siehs locker, sportpapi.
        in einer normalen gruppe von vernünftigen leuten würden dir 90% zustimmen.
        in einem forum, wo ca ein halbes dutzend emma-lesende feministinnen die mehrzahl der beiträge postet, kannst du sowas nicht erwarten.

    • Sportpapi sagt:

      Und die Rolle der Medien, die Art der Berichterstattung, wäre wirklich mal zu diskutieren!

  • Julia_2 sagt:

    Geht mit der körperlichen nicht auch immer die psychische Gewalt einher? Ich habe zum Glück keine solchen Erfahrungen gemacht, aber was ich von Gewaltopfern gehört habe, heilen die körperlichen Wunden zuweilen schneller und einfacher als die seelischen (wenn sie denn überhaupt heilen).
    Zudem ist es kurzsichtig zu glauben Männer üben primär körperliche Gewalt während Frauen zur physischen neigen. Es gibt Frauen die ihre Männer schlagen (vermutlich mehr als man denkt) und habe auch schon Männer getroffen die sich mit psychischem Terror auskennen.

  • Hans vom Hübel sagt:

    Ja, Frau Binswanger, dass ein vermeintlicher Täter im Blick zu Wort kommt und seine mutmassliche Tat zu rechtfertigen und verharmlosen versucht, das ist abstossend.

    Auf der anderen Seite ist diese ewige Frau gegen Mann-Leier hier drin langsam echt langweilig! Da kann man es wirklich nur noch mit Auguste halten und dem Ganzen zynisch begegnen oder einfach laut lachen.

  • pippa sagt:

    psychischer Terror, ausgeübt von Frauen, ist eine Kunst die ausser ihnen niemand so gekonnt anwendet. Mobbing, eine ausgefeilte Form von terror wir in allermeisten Fällen von Frauen, auch gegen Frauen praktiziert. Frauen sind Meisterinnen in der Anwendung von verletzenden und bedrohlichen Worten die mit einem süffisanten Lächeln über geschminkte Lippen perlen. einen Mann zur Weissglut zu bringen, in der ansoluten Gewissheit immer , am längeren Hebel zu sitzen ist eine viel geübte Kunst der heutigen Frauen. Gewalt als Gegenstück ist k e i n e Option, aber oft nachvollziehe

  • Peter sagt:

    Wenn sie mich so weit hatte, ging ich spazieren, um mich abzureagieren. Ich mag Spazieren gar nicht, aber was blieb übrig? Dann verlegte ich meine „Strategie“ auf „mach was Du willst“. Das war auch nicht Recht, denn sie wollte ja nicht einfach nur „Recht haben“ oder „machen wollen“, sie wollte mich „überzeugen“. Am Ende fand sie dann, dass meiner Gleichgültigkeit wegen keine Beziehung mehr bestehe und wollte die Scheidung. Seitdem habe ich meine Ruhe und kann jedem nur raten, gar nicht erst zu heiraten. Die Ehe ist ein Auslaufmodell; nur als „Versorgungsanstalt“ für Kleinkinder noch geeignet.

    • Long John Silver sagt:

      Klingt köstlich, Danke für den Beitrag 🙂

      • Rahel sagt:

        Ich finde es super, dass Sie sich immer beherrschen konnten! Was Ihren letzten Satz angeht bin ich nicht ganz einverstanden! Auch heute noch gibt es Beziehungen die funktionieren und harmonieren, und was gibt es Schöneres?

  • sepp z. sagt:

    Bei dem Blog und der ganzen Diskussion fühle ich mich in die Zeiten zurückversetzt, wo man noch zweifelte, dass Mobbing überhaupt existiert. Wo dessen Opfer als Waschlappen und Simulanten verspottet wurden.

  • Diethelm Dübel sagt:

    Zum einen ist es höchst problematisch, einen solchen Fall anhand von Blick-Artikeln (ausgerechnet!) einschätzen zu wollen. Vielleicht ist dieser Ivica ein feiges Würstchen, der seine Tat zu rechtfertigen versucht, vielleicht steckt mehr dahinter. Niemand hier kann das beurteilen.
    Zum anderen frage ich mich, ob die Chef-Bloggöse eine ebenso süffisanten und herablassenden Ton angeschlagen hätte, wenn es um Frauen als Opfer psychischer Gewalt – z.B. in Form von Mobbing am Arbeitsplatz – gegangen wäre?

    • Karl Müller sagt:

      @Diethelm: Genau meine Rede! Frau Binswager musste wohl noch nie psychischen Terror ertragen. Nur so kann ich mir ihre Verharmlosungen erklären. Ich verteidige ganz sicher keine Gewalt, aber weder psychische noch physische!

  • Sven sagt:

    Ich hatte auch mal eine Freundin, die mit Wonne ihre Spielchen trieb und sich immer hinter ihrer Fassade des schwachen Geschlechtes versteckte. Ich hatte, ganz ehrlich, öfters das Bedürfnis sie zu hauen, zog es aber vor, mich zu trennen, weil das etwas unproblematischer ist. Wenn man Kinder hat, ist das Problem ungleich schwieriger, weil man dann den Launen der Frau komplett ausgeliefert ist und sie die Kinder als Druckmittel verwenden kann. Was bleibt, sind dumpfe Ohnmacht und irgenwann körperliche Ausraster vom bösen Mann.

  • heidi reiff sagt:

    Im TV gabs ja schon zig Diskussionen über Wiederholungstäter, ich bin eindeutig für Verwahrung auf Lebzeiten für solche Menschen. Für Kinder, die missbraucht werden in der Familie gibt es Ansprechstellen in Basel, sofern ich konkrete Kenntnisse hätte würde ich das an eine Behörde weiterleiten zum Schutz der Kinder, das sind wir Kindern schuldig, das Wegschauen ist keine Lösung .

  • Friedrich Müller sagt:

    Als Kind litt ich sehr unter meinem Vater! Meine Mutter auch, sie liess sich scheiden, als ich etwa 15 Jahre alt war. Ich möchte betonen, dass mein Vater niemals körperliche Gewalt gegen mich, meine Mutter oder sonst irgendjemanden anwendete (sonst würde ich ihn nicht besuchen, was ich regelmässig tue)! Soviel zur Behauptung, dass psychische Gewalt Sache der Frau sei!

    • E.H.Roth sagt:

      vielleicht hatte er einfach Erwartungen gefordert die für Sie nicht zu erreichen waren. Ist mir auch so ergangen. Das gute war, dass ich früh lernen musste wer ich selber bin und was ich nicht sein kann. Musste mit den Umständen leben lernen und arrangierte mich so gut es eben ging. Viele Jahre später sagte mein Vater einmal, dass er versuchte mir den Willen zu brechen aber es ging nicht. Ich antwortete mit einem Lächeln; ich weiss. Als Kind war ich verärgert aber als Erwachsener nie mehr weil es keinen Sinn ergibt und einer anderen Person die Schuld geben mache wenn’s um mich geht.

    • kaya sagt:

      F. Müller, ich glaube kaum, dass hier jemand behauptet psychische Gewalt sei nur Sache der Frau, denn auch ich habe diese Form von Gewalt von meinem Vater erlebt. Es ist aber eine Tatsache, das Frauen von Männern mehr der körperlichen Gewalt ausgesetzt sind als umgekehrt. Nur glaube ich, dass in beiden Geschlechtern in etwa das gleiche Gewaltpotential zu finden ist, nur dass die einen es auf der physischen und die anderen auf der schwer fassbaren psychischen Ebene ausleben. Egal welche Form von Gewalt ausgeübt wird, es ist immer eine krankhafte Persönlichkeitstörung, die nicht entschuldbar ist

  • Peter sagt:

    Ich finde psychischer Terror ist schwerwiegender als es das Opferhilfegesetz einstuft. Im Opferhilfegesetz geht es praktisch um Sex. Aber es gibt etliche psychisch gefolterte Mitmenschen. Daher muss das OHG abgeändert werden.

  • Franz Oettli sagt:

    Ja diese Geschichte habe ich auch gehört. Die ist gar nicht schön. Was machen wir nun mit diesem Mann? Nur mit Einsperren kommt der ja viel zu billig weg, er müsste theoretisch auch alles wiedergutmachen! Andrerseits müsste man den auch therapieren, der ist doch gestört! Wem wirft er sonst die nächste Heisswasserschüssel oder sonstwas an den Kopf, wenn der wieder rauskommt?

  • xyxyxy sagt:

    Und was ist überhaupt psychische Gewalt in der Ehe? Und üben Frauen das wirklcih mehr aus?
    Der Mann, der nie nach Hause kommt, der die Hausarbeit nicht schätzt, der nur Augen für andere Frauen hat, der nur dann nett ist, wenn er Sex will? – Könnte eine Frau das jetzt auch als „psychische Gewalt“ brandmarken. Denn es verletzt und erniedrigt sie.
    Ich verteidige als Mann doch nicht reflexartige einen Typen, der eine Schande für alle Männer ist. So einer stört mich mehr als das fieseste Drachenweib – die würde ich mit Vehemenz verurteilen, wenn ich eine Frau wäre.
    Männer wo bleibt euer Stolz?

    • kaya sagt:

      Toller Beitrag, XY! Ja, ich glaube, das Frauen mehr psychische Gewalt ausüben als Männer, da ihnen rein aus körperlicher Unterlegenheit keine andere Wahl bleibt, wenn sie Gewalt ausüben möchten. Ob dies nun geschieht, weil sie zuwenig Wertschätzung von ihrem Partner bekommt oder nur, weil sie ein gestörtes und minderwertiges Peröhnlichkeitsgefühl hat, die Störungen werden dieselben sein, wie beim prügelnden Mann.

      • Karl Müller sagt:

        @Kaya: Danke für die klaren Worte. Sowohl diejenigen, die psychische Gewalt ausüben sind krank, wie auch die, die physische Gewalt ausüben. Verharmlosen der psychischen Gewalt ist der falsche Weg!

    • Auguste sagt:

      hmm…, was die „gewalt“ -frage angeht, mag ich diese ansicht, die deutlich sagt, wer psychologisch zumeist am längern hebel sitzt:

      youtube: brad paisely – the pants

      …advantage skirts!

  • heidi reiff sagt:

    Die Leidtragenden in Familientragödien sind nach wie vor die Kinder. Komisch dass gesellschaftlich die Familie so einen hohen Stellenwert hat, die schrecklichsten Tragödien finden meist im engsten Familienkreis statt. Es gibt auch Menschen, die sich bewusst entscheiden, keine Familie zu gründen, die Menscheit stirbt deshalb nicht aus, ich halte persönlich nichts von alten Traditionen. Ist auch wieder so ein blöder Spruch aus Religionsecken – wachset und mehret euch – Kinder sind kein KANONENFUTTER. Meine Wahrnehmung hier im Cyberblog, Heldentum wird nach wie vor hochgepriesen, Tapferkeit….

  • Meine damalige Freundin fand immer die richtigen Worte, um giftig zu provozieren. Ich wusste bereits, dass sie früher immer gewaltätige Partner gehabt hatte. Leider war ich der falsche für solches und sie probierte es weiter. Als es mir zu dumm wurde, habe ich ihre Koffer gepackt und vor die Türe gestellt. Ich wusste in dem Zeitpunkt, dass ich höchstens noch zwei Wochen durchhalten würde. Also basta, Tschüss.

    @Walter Bossert: Richtig, Frauen schlägt man nicht. Punkt. Und den Punkt muss man ehrlich und kosequent setzen für alle eindeutig. Sozialkompetenz-Psychogeschwafel lenken ab.

  • Karl Müller sagt:

    Psychische Gewalt sei eine Stufe tiefer als physische Gewalt? Frau Binswanger wurde offenbar noch nie psychisch drangsaliert, ja terrorisiert. In einem einzigen Punkt gebe ich ihr Recht: Die psychische (meist weibliche) Gewalt lässt sich sehr schwer nachweisen. Und genau das macht sie so perfide.

    • xyxyxy sagt:

      Herr Müller – genau das ist eben die völlige verdrehung. Hier wurde nicht ein Stalker oder drangsalierer zusammengeschlagen, sondern ein Mann der IMMER WIEDEr seine Frau schlägt, verbrüht sie jetzt noch mit heissem Wasser.
      Stellen sich hier eigentlich alle absichtlich dumm? Es geht um den Zusammenhang!
      Meine Kinder können mich auch bis aufs äusserste Provozieren, schlage ich sie deswegen zusammen und verbrühe sie mit Wasser? Würden sie dann auch ihre nicht auf diese Situation anwendbaren Beispiel bringen von psychischer Gewalt?

      • Auguste sagt:

        hmm…, und seit die russen keine mehr hochkriegen, kann man sich nicht einmal mehr mit einigermassen gutem gewissen wünschen, sie von baikonur aus gelegentlich auf den mond zu schiessen.

    • Karl Müller sagt:

      @xyxyxy: Wo habe ich geschrieben, dass dies zu Recht geschehen sei? Ich wehre mich gegen die Verharmlosung in Frau Binswangers Beitrag. Psychische Gewalt ist äusserst perfide und brutal.

  • Vielen Dank Frau Binswanger. Endlich bringt es mal jemand auf den Punkt. Körperliche Gewalt lässt sich nicht rechtfertigen und diese Unsitte, dass sich männliche Täter auch noch zum Opfer machen, wenn sie mal die Kontrolle verloren und dabei auch noch teils irreparable Schäden mit ihrer körperlichen „Abwehr“ angerichtet haben, hängt mir als fast 50jähriger Frau, die sich das seit mehr als 30 Jahren immer wieder anhören muss, zum Hals raus. Hat eigentlich jemand eine Ahnung wie jemand nach solchen Verbrennungen aussieht.

    • @brigitte obrist

      Ohne es verharmlosen zu wollen: Aber der Frau kann medizinisch gut geholfen werden. Hauttransplantationen sind anders als anno dazumal.

      Abgesehen davon ist in der Schweiz jedes dritte Opfer häuslicher Gewalt ein Mann.

      Das gab es schon früher und im Nebelspalter der 70er Jahre war die Frau mit dem Chuchentröhli in der Hand, die hinter der Eiingangstüre spät abends ihrem Ehegespons auflauerte der running gag. Die Frau mit dem Chuchentröhli hat sich gerächt für den Pintenchehr, das Fremdgehen, die „Überstunden“ mit der blonden Sekretärin…

      • Liv sagt:

        Tut mir leid, Herr Brechbühl, aber Sie verharmlosen doch. Hauttransplantationen sind ein schmerzhafter Eingriff und Prozess, der über viele Jahre hinweg dauern kann und nicht immer zum gewünschten Erfolg führt. Auch können aus vielen Gründen nicht an allen Patienten Hauttransplantationen vorgenommen werden. Abgesehen davon treten bei Hautverbrennungen oft Folgeerkrankungen auf, und die haben es wirklich in sich.

      • Karl Müller sagt:

        @Jürg: Die Studien in der Schweiz sind rückständig. Deutsche und Amerikanische Studien belegen, dass Häusliche Gewalt je zur Hälft von Mann UND Frau ausgeht. Da Schweizer Frauen sicher nicht weniger gewalttätig sind als Deutsche oder Amerikaner, können wir getrost davon ausgehen, dass das Bild in der Schweiz identisch ist. Also Frauen üben genau so viel Gewalt gegen Männer aus wie umgekehrt.

      • Katharina sagt:

        Stimmt nicht, Karl. Zahlen des BFS über die Opfer:

        Todesopfer bei Tötungsdelikten im häuslichen Bereich

        Jahr: 2000 2001 2002 2003 2004 2009 2010
        Total…..29…..47…..52…..44…..41…..25…..26
        davon
        männl…12…..17…..12…..14…..12……9…….7
        weibl….17…..30…..40…..30…..29…..16…..19

        Quelle:

        http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/19/03/02/key/02/04.html

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Ich kenne die Zahlen aus der Schweiz. Darum meine Argumentation, dass Schweizer Frauen wohl nicht weniger gewalttätig sind als Deutsche oder Amerikanische, wo Studien ergeben haben, dass Häusliche Gewalt zu gleichen Teilen von beiden Geschlechtern ausgeht.

      • Katharina sagt:

        das stimmt einfach nicht was sie sagen. siehe meine Quellenangaben über die USA im anderen subthread.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Natürlich stimmt das, auch wenn das Ihr Weltbild auf den Kopf stellt. Frauen sind genau so brutal und gemein wie Männer: http://wikimannia.org/H%C3%A4usliche_Gewalt

      • Katharina sagt:

        who the eff is Wiimannia? a fapping club? or a sect? maybe both.

        Was dort über die Taeter von Kindsmisshandlungen steht, ist kaka, denn alle forensischen Statistiken sagen das geaue Gegenteil. wie können diese Typen Kindesmiisbrauch für ihre Agenda missbrauchen? Missbrauch im dritten Grad? ich denke schon.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Diese Seite bringt endlich die andere Seite der Medaille zum Vorschein. Genug lange wurden wir mit Halbwahrheiten und Unwahrheiten gebrainwashed. Diese Zeiten sind vorbei, Mainstream hat ausgedient. Der Feminismus kann sich nicht mehr hinter gekauften NFP’s verstecken. Die Wahrheit kommt ans Licht, Schritt für Schritt. Und die Mainstreammedien kommen mittelfristig nicht merhr darum herum, auch die Seite der Männer zu beleuchten. Der Kampf für Gleichberechtigung hat erst begonnen.

    • Vielleicht sollte man nicht aus jedem handfesten Streit ein Kapitalverbrechen machen!

    • Katharina sagt:

      „Abgesehen davon ist in der Schweiz jedes dritte Opfer häuslicher Gewalt ein Mann. “ also dazu möchte ich gerne Quellen sehen.

  • Rahel sagt:

    Armer Junge, der dieses Drama zwischen Mami und Papi miterleben musste!

    • E.H.Roth sagt:

      der wird’s überleben. Hier im Blog gibt es Leute die weit aus mehr durchmachen mussten aber ich stimme Dir insofern zu, es hätte nicht passieren dürfen.

      • Rahel sagt:

        Sicher wird er’s überleben! Das steht hier aber auch nicht zur Diskussion! Und klar gibt es hier im Blog wie überall auf der Welt Leute, die mehr und viel Schlimmeres durchgemacht haben ( hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben ) aber auch das steht hier nicht zur Diskussion! Habe mir lediglich Gedanken gemacht, wie sich in diesem Fall das Erlebte auf diesen Jungen auswirkt!

      • E.H.Roth sagt:

        ist auch berechtigt sich diese Frage zu stellen. Er ist ein Junge und bald ein Mann. Ich erwarte von Männer einfach eine gewisse Härte. Typen die von ihren Mütter verweichlicht wurden kann ich nicht ausstehen und habe weder Verständnis noch nehme ich Rücksicht. Für mich ist ein Mann ein Mann sonst lernt er’s.

      • Rahel sagt:

        Warum geht man automatisch davon aus, dass ein Mann stark zu sein hat? Also mir gefällts, wenn mein Mann (nicht nur aber auch) seine weiche Seite zeigt!

      • Jürg. sagt:

        Wenn der Vater ein Vorbild ist für den Jungen könnte doch die Gefahr bestehen das er auch mal sowas macht..

      • Blitz Blank sagt:

        @E.H.Roth
        „Für mich ist ein Mann ein Mann sonst lernt er’s.“

        Meine Rede. Das Konzept „Mann“ hat nur wenig mit Biologie aber viel mit sozialer Ab- und Zurichtung zu tun.

        Ihr Männerkonzept ist altbekannt: Hart und Rücksichtslos. Verständnis, Nachgiebigkeit, Rücksicht ist nur was für Weicheier, gell.

        Sollten (männliche) Menschen unter ihrer Obhut stehen, tun die mir leid.

      • E.H.Roth sagt:

        aha, also doch Rahel. Auch menschliche Seiten zu haben ist wichtig. Finde trotzdem das die Tendenz vermehrt bei der Buben Erziehung verweichlicht ist. So pauschal und generell gesprochen. Ob das nun gut oder schlecht ist werden wir in der Zukunft erfahren.
        Blitz Blank, ein Mann sein heisst nicht rücksichts-und verständnislos durchs Leben zu wandern. Von schikanieren rede ich nicht. Hatte mir auch nicht gepasst. Ich habe einfach keine weiblichen Empfindungen und sage einfach ein Bub soll nicht wie ein Mädchen verhätschelt werden.

      • Rahel sagt:

        Nein, verweichlichen und verhätscheln sicher nicht, da bin ich mit Ihnen einig! Aber das sollte man weder bei Mädchen noch Junge machen! Grundsätzlich aber denke ich, dass das Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit weniger mit dem Geschlecht als mit dem Wesen zusammenhängt! ( Ja ich weiss, von dem war hier nicht direkt die Rede, ist mir aber grade durch den Kopf gegangen! )

      • E.H.Roth sagt:

        da bin ich mit ihnen einverstanden.

      • Rahel sagt:

        Ich habe mich falsch und saudoof ausgedrückt! Habe es eigentlich anders gemeint, aber mir fehlen zur Zeit die richtigen Worte, hach………

  • Bugs Bunny. sagt:

    Frau Binswanger, je länger ich darüber nachdenke, desto schlimmer finde ich Ihren Text.
    Ihr Text ist unfair und polemisch, weil Sie dem Mann unterstellen, die Verantwortung für seine Tat auf die Frau abwälzen zu wollen.
    Vielmehr ist es aber so, dass der Mann seine Sicht der Dinge dargestellt hat, was durchaus legitim ist.
    Nur ist es aus rechtsstaatlichen Gründen hochproblematisch, dieses Thema in den Medien auszuschlachten, weil dies dazu führt, dass die Öffentlichkeit über Schuld/Unschuld urteilt, bevor der Strafprozess begonnen hat und dies die Qualität der Rechtsprechung beeinträchtigt.

  • Walter Bossert sagt:

    Von mir aus gesehen wird dieser Blog der Sache nicht gerecht.Auch wenn gewalttätige Männer Psychische Gewalt erlebt haben wollen,ist dies nichts anderes als eine Ausrede und auch als solche zu bewerten.Ein Mann schlägt eine Frau nicht,Punkt!
    Ueber einseitige, oder gegenseitiges Mobbiing solte gingegen sehr wohl diskutiert werden können, bevor es zu einer Scheidung kommt,aber bitte mit gleich langen Spiessen, denn es ist leider immer noch so, dass dass die die Frauen mehr Verständniss erwecken können als Männer, auch wenn sie dies nicht verdient haben.

    • Mick Gentleman sagt:

      ach ja? meine Ex hat mir auch kochendes Wasser nachgeschüttet (konnte zum Glück ausweichen) und ist wie eine Furie mit Schraubenzieher und Fäusten auf mich losgegangen, Sie hat mit ihrem neuen Stecher, mit dem ich sie in der gemeinsamen Wohnung erwischt habe, in meiner Gegenwart telefoniert, als ich ich mich zurück ziehen wollte hat ist sie mir nachgelaufen und hat mich hämisch ausgelacht..Sie hat mir mit Kindsentzug gedroht, mir angedroht mich fertig zu machen.. Erst als ich ihr eine gescheuert habe hatte ich Ruhe.. Bin nicht stolz darauf, aber war einfach zuviel…. Terror über Monate..

      • xyxyxy sagt:

        Mick – tut mir wirklich leid, dass sie sich so ne böse Frau ausgesucht haben.
        Was sie beschreiben ist ja nicht die übliche Stichelei und dass es dreimal hintereinander Spagethi gibt. Sondern ihr Frau ist sozusagen ein weiblicher „Ivica“ gewaltätig auch physisch und sie haben sich mal gewehrt. Einmal eine geklebt. Why not, unter diesen Umständen evt. angebracht.
        Aber überhaupt kein Vergleich zu einem notorischen Frauenschläger. Dort sind die Hintergeschichten ganz anderer Natur.

      • Sportpapi sagt:

        @xyxyxy: Ich verstehe jetzt nicht ganz. Um genau diese Art Geschichten geht es doch. Und nicht um Sticheleien oder gar Neckereien unter Partnern.

      • xyxyxy sagt:

        nochmals Mick – wenn es so war wie sie sagen: furchtbar ihre EX.
        Und nun stellen sie sich vor, sämtliche Frauen in diesem Blog würden sagen. „Das kann nur an ihrer vorangegangen „psychischen Gewalt“ liegen, dass ihre Frau so austickte und sie physisch mit Kochwasser und Schraubenzieher attakierte. Ja, dass sogar ihre angebliche „psychische Gewalt“ wohl noch schlimmer sei, denn sonst hätte ihre arme EX ja wohl nie so etwas getan – Genau so läuft es hier.
        Es geht nicht um Mann oder Frau – sondern um häusliche Gewalt.

      • Sportpapi sagt:

        @xyxyxy: Sie verdrehen die Tatsachen. Niemand behauptet, dass für häusliche Gewalt zwingend psychische Gewalt des Opfers vorhergegangen sein muss. Niemand lässt eine solche Pauschalentschuldigung gelten. Sondern es wird zu recht darauf hingewiesen, dass es so sein könnte. Und dass die Prämisse von Frau Binswanger, dass körperliche Gewalt so viel gravierender ist als psychische, einfach nicht zu halten ist. Und dass wir zum beschriebenen Fall schlicht kaum Hintergründe kennen.

      • xyxyxy sagt:

        Sportpapi – es geht um einen Mann der seine Frau schon mehrfach verprügelt hat und mit dem kochenden Wasser noch das Tüpfelchen auf das i setzte. Ja, solche Männer gibt es.
        Mehrfach, wiederholt geprügelt.
        Ob nun der Fall gar nicht so war und der arme, arme Mann noch NIE seine Frau geschlagen hat und diese Frau im Gegensatz ihne nach aller Raffinesse des Terrors so fertig gemacht hat, dass der friedliche Mann ZUM ALLERERSTENMAL Mal ausgetickt ist…. wäre natürlcih möglcih.
        Aber zur Diskussion stand eben etwas anderes. Hören sie doch auf mit diesem kindischen Geschlechterkampf.

      • Daphne sagt:

        Danke xyxyxy. Schön, wenn Sportpapis ärgerlich reflexartiges Verhalten auch mal einem Mann auffällt.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Ich würde genau gleich argumentieren, wenn die Geschlechter vertauscht wären. Ist einfach ein Akt der Fairness. Hören Sie mal auf, mir immer so einen Mist zu unterstellen!

      • Daphne sagt:

        Seltsame Vorstellung von Fairness, die immer nur die eine Seite berücksichtigt… Von Ihnen kriegt man immer dasselbe zu lesen, und offenbar fällt das einigen hier auf. Denken Sie mal darüber nach.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Von Ihnen bekommt man auch immer das gleiche zu lesen. Hat wohl mit einer gewissen Haltung zu tun. Ist bei mir gleich. Und mir ist egal, was andere Leute in meine Aussagen interpretieren. Wenn in diesem Blog immer wieder „die Männer“ auf der Anklagebank sitzen, ist es nur logisch, dass mein Aufruf zur Fairness vor allem ihnen gilt. Sie finden (hoffentlich!) von mir keinerlei Aussagen, die sie unter Geschlechterkampf abtun könnten. Sonst zeigen Sie mir das bitte!

      • Daphne sagt:

        Hier sitzen Leute auf der Anklagebank, die ausrasten und dann ihren Partnern gegenüber gewalttätig werden. Darunter können auch Frauen sein, es geht also mitnichten darum, Männer allgemein auf die Anklagebank zu setzen, woher diese absurde Idee von Ihnen? Gewalt ist jedoch mit nichts zu entschuldigen, und ich habe auch nicht das geringste Verständnis für solche Taten.

        Auf einem anderen Blatt steht die ungute Dynamik solcher Beziehungen. Nachvollziehen, warum es dazu kommt. Aber dies darf nie dazu führen, dass der Gewaltakt als solcher klein oder gar nichtig geredet wird.

      • Sportpapi sagt:

        Hier finden wir uns. Nur dass diese „Leute“ als die Männer bezeichnet werden, die sie mehrheitlich ja auch sind. Wenn ich nun sage, ich möchte mehr über den Fall wissen, bevor ich urteile, finde ich das nur fair. Nichts anderes. Dass ich die Verharmlosung von psychischer Gewalt so nicht sehe, steht auf einem anderen Blatt, und hat auch nichts mit irgendwelchen Geschlechtern zu tun.

      • alien sagt:

        Also gut, Leute, es ist Zeit für Klartext: Daphne Du bist eine elend einseitige, vorsätzlich uneinsichtige Frau. Das hast Du gezeigt hier. Du liest und schreibst in diesem Blog, nur um Deinen abgrundtiefen Männerhass zu verbreiten. Konzilianz ist Dir fremd, nein, sie widert Dich an.

        Daphne, Du schadest diesem Blog. Ich möchte, dass Du Dich sofort zurückziehst. Du bist in Deinen Geifereien etwa so glaubwürdig wie Ghadaffi vor der UNO, nämlich gar nicht. Die Leute, die mir nicht zustimmen hier, sind an einer Hand abzuzählen.

      • Daphne sagt:

        Äh, Alien, falls es Ihnen nicht aufgefallen sein sollte: Mit Ihnen redet hier so gut wie niemand. Soviel zu Ihrer fehlgeleiteten Wahrnehmung als ernstzunehmende Bloginstanz. Und wie gesagt: Der oberlehrerhafte Ton, der bekommt Ihnen nicht, stellen Sie ihn doch endlich einmal ab. Vielleicht klappt es dann ja auch mit der Diskussion.

      • alien sagt:

        Nein, Daphne, das klappt nie, wenn Sie involviert sind. Sie KÖNNEN gar nicht diskutieren. Mit Ihnen diskutieren nur die immergleichen üblichen Verdächtigen. Sie führen de facto eine private Diskussion unter einander. Mit ganz wenigen Berührungspunkten nach aussen, etwa Pippi/Sportpapi, der einen erstaunlich langen Atem hat.

        Daphne, Sie sind zum Kotzen.

      • Wildkatze sagt:

        Also, alien, so langsam geht selbst mir die Geduld mit Ihnen aus! Reissen Sie sich gefälligst zusammen! Wenn hier etwas „zum Kotzen“ sein sollte, dann sind es Kommentare wie der Ihrige! Ich fordere ernsthaft eine Entschuldigung gegenüber Daphne.

  • Katharina sagt:

    Ich finde diesen Artikel nach wie vor gut. Traurig, dass das Mem sich auch hier wiederholt hat. Aber gerade dass es sich wiederholt hat kann wiederum das öffentliche Bewusstsein dazu erhellen.

    • Karl Müller sagt:

      Er ist verharmlosend und damit männerfeindlich. Man nimmt das Leiden vieler Männer nicht ernst, wenn man psychischen Terror verharmlost wie Frau Binswanger das getan hat. Und damit verschärft man die ganze Problematik zwischen den Geschlechtern. Darum hat Sportpapi absolut recht, wenn er dies auch als ein Genderproblem betrachtet. Wir müssen aber den Ursprung erkennen und der heisst Feminismus! Durch die einseitige Betrachtung des Feminismus wurde es erst möglich ein Opfer/Täter Bild zu schaffen wie wir es heute haben. Frauengewalt=harmlos. Männergewalt=mit allen Mitteln zu bekämpfen

  • «Opfer» sagt:

    Als Betroffener beider Gewaltformen (die interessanterweise von ein und derselben Person ausgingen) muss ich dem Artikel widersprechen. Schläge tun weh, Striemen auf dem Hintern (vom Teppichklopfer) sehen hässlich aus, aber sie vergehen. Den Psychoterror, unter dem ich zu leiden hatte, erkannte ich lange Zeit gar nicht als solchen. Die Wunden, die die psychische Gewalt hinterlassen hat, waren lange Zeit gar nicht sichtbar. Nur seltsame Verhaltensmuster und unangebrachte Reaktionen als Symptome. Es hat lange gedauert, bis ich diese Wunden erkannt habe und «verheilt» sind sie noch lange nicht.

    • xyxyxy sagt:

      oje, oje – natürlich ist physische Gewalt schlimm oder shclimmer. Aber das ist eben genau nicht die Fragestellung. Es geht ja um einen notorischen Frauenverprügler und der kann einfach nihct sagen er wäre das Opfer.
      Wenn jemand einen Stalker verprügelt dann könnte man darüber reden.
      Aber bloss weil mich die Alte nervt, kann ich sie nicht verprügeln. Noch schlimmer: wie in diesem Beispiel ich verprügle meine Frau und nachher sage ich sie sei nie mehr richtig lieb, sondern manchmal sogar gemein zu mir. O Wunder, o Wunder! Wo bleibt denn da das gesunde Urteilsvermögen!

      • Sportpapi sagt:

        @xyxyxy: Woher wissen Sie nur so viel mehr als wir? Aus dem Blick-Artikel auf jeden Fall nicht. Oder wissen Sie, wie die Familei die letzten Jahr miteinander verlebt hat? Wie können wir aufgrund eines Zeitungsartikels so klar urteilen?

      • Daphne sagt:

        Ihr Problem, Sportpapi, wenn Sie die anderen Artikel zum Fall nicht gelesen haben. Übrigens hat xyxyxy Recht: Sie sollten nicht aus jedem einzelnen Thema eine Genderangelegenheit machen und sich reflexartig auf die Männerseite schlagen. Zeugt nicht gerade für viel Reflexionsvermögen und Wissen.

      • Sportpapi sagt:

        Ich habe keine Artikel gefunden, in denen mehr steht. Wo?

  • christian sagt:

    Der Blogg ist nicht auf der Höhe…. . Physische Gewalt kann auch tödlich sein (meistens dann halt Selbstmord den niemand versteht oder führt ins Irrenhaus, was auch nicht besser ist). Physische Gewalt muss auch nicht zwingend zu Verletzungen führen. Same same also, ausser dass bei psychischer Gewalt die Gerichte in den meisten Fällen nichts damit zu tun haben wolllen.
    Unsere Justiz ist nach wie vor ganz klar für die Weichen sorry Weibchen gemacht, trotz Gleichstellung! Irgendwann verliert jeder die Nerven, und dann tut s meistens weh! Frauen könnten auch mal dazulernen, sorry Girls!

    • Karl Müller sagt:

      @christian: Ich glaube das Dreinschlagen ist in jedem Fall falsch und zu verhindern. Aber ich glaube im Laufe der Gleichberechtigung kommen wir an einen Punkt, wo ich verstehen kann, dass Männer durchaus zurückschlagen im Affekt, wenn sie tätlich angegriffen werden. Nur hat das die Polizei und die Justiz noch nicht verinnerlicht, denn der Mann bekommt heute noch die schärferen Strafen als eine Frau, die gewalttätig wird.

  • heidi reiff sagt:

    Zentral finde ich einfach, dass Kinder in Allltägliches einbezogen werden auch in Patchworkfamilen, daran haben Kinder auch Spass – Schlaf Chindli schlaf und sig nit immer brav – dressierti Rössli gits scho gnue – Weltensegler und Troubadour Peter Reber – auch ein Weg von vielen, die Welt ist farbig und nicht schwarz weiss.

  • Freddy sagt:

    Natürlich wird psychischer Terror im Strafmass berücksichtigt. Er muss jedoch schon erheblich sein. Mir scheint es, dass diese zwei Personen einfach keine respektvolle und verständnisvolle Art gefunden haben miteinander zu reden. Beide Partner sind voneinander abhängig und vermutlich sehr tief verletzt, dennoch lieben Sie sich vermutlich sogar noch. Es ist einfach bedauerlich, dass diese zwei Menschen keine liebevolleren Konfliktlösungen finden konnten mit Toleranz und Verständnis. Bedauerlicherweise gibt es jedoch unzählige solch zermürbende Beziehungen, zum Glück eskalieren nicht alle.

  • heidi reiff sagt:

    Opfer von physischer und psychischer Gewalt wurden die meisten Menschen durch pechschwarze Pädagogig gekoppelt mit Religionsfanatismus. Ich hatte da vor X-Jahren eine Krise und habe einen Psychologen aufgesucht, hab mich dann eingelassen als Laiin in eine Gruppentherapie, die Aussage des Psychologen war einfach oft – das isch au eine wo sait d’OHRFIEGE heige ihm guet do – danke Papi danke Mammi, ich habe die Ohrfeige verdient, ich war ein böses Kind. Es gibt keine bösen Kinder, Kinder werden zu bösen Kindern gemacht. Punkt.

  • Katharina sagt:

    Ich hoffe, dass Vorfälle wie der in Huttwil dazu führen, dass bei den ersten Anzeichen von häuslicher Gewalt nachhaltiger interveniert und früher auf De-Eskalation hin gearbeitet wird. So zum Beispiel als obligatorische Auflage bei ersten Anzeichen von häuslicher Gewalt den Besuch von Kursen zur Aggressionsbewältigung.
    Gerade der Huttwiler Fall zeigt ja, dass es Frühsignale gab. So ist auch der Rückzug einer Anzeige als solches zu sehen. Ein Signal dafür, dass innerhalb der Beziehung ein Machtproblem bestand.

    • marie sagt:

      katharina! ich bin selbst in einem solchen kaff aufgewachsen und kenne einige die immer noch dort leben, mit der „häuslichen gewalt“ nebenan. glauben sie mir, die setzen sämtliche hebel in bewegung, dass das gras in nachbars garten korrekt gemäht ist, aber was hinter verschlossenen türen abgeht kanzeln die mit „geit mi nüt ah“ ab. es ist leider immer noch so, auch in den städten, aber da sind wenigstens auffanginstitutionen besser erreichbar. leider, leider wird sich da offenbar in absehbarer zeit nichts ändern. leider.

      • Katharina sagt:

        wie ich sagte, ich hoffe das der Vorfall die Änderungen bewirkt, wie ich beschrieb. ich weiss nur, dass hier Domestic Violence ernsthafter angegangen wird, seit die zusammenhänge und Eskalationsmuster statistisch klar waren.

        Es reicht nicht aus, zu sagen es sei halt ein Kaff oder so. Mir ist die Inkompetenz von Behörden sehr bewusst.

      • marie sagt:

        ich hoffe auch, dass es etwas bewirkt, sehe aber ehrlich gesagt schwarz, wenn ich zum teil sehe, was für „eigenartige“ gestalten sich in diesen behörden rumtümmeln und, eben, zu diesen „grasbeobachtern“ gehören… in den städten verteilt es sich besser.

    • Sportpapi sagt:

      Wei kommt es eigentlich, dass eine zurückgezogene Anzeige offenbar so bekannt ist, dass die Blick-Reporter das umgehend ausgraben können? Wenn ich mir Katharinas Ideen so vorstelle, graust mir gerade. Man sollte sich das mal plastisch vorstellen! Wobei ich auch sehr dafür bin, dass eine Anzeige nicht zurückgezogen werden kann, sondern der Sachverhalt auf jeden Fall definitiv geklärt wird.

      • Katharina sagt:

        Sportler, was ich beschrieb ist, wie Fälle häuslicher Gewalt hier behandelt werden. was soll denn grauslich sein daran? Ich beziehe mich auch nicht direkt auf die Blick Schreibe. deren mediale Wirkung ist im Artikel von Michele gut beschrieben und dem muss eigentlich nichts hinzugefügt werden.

        Anger Management Kurse bzw Therapie ist hier meist Auflage. dazu restraining order gegen den Täter / die Täterin.

        Ich behaupte, dass die Schweizer Behörden, was dieses Thema betrifft, sehr mit Unkenntnis und Naivität handeln.

      • Katharina sagt:

        Sportler, was ich beschrieb ist, wie Fälle häuslicher Gewalt hier behandelt werden. was soll denn grauslich sein daran? Ich beziehe mich auch nicht direkt auf die Blick Schreibe. deren mediale Wirkung ist im Artikel hier gut beschrieben und dem muss eigentlich nichts hinzugefügt werden.

        Anger Management Kurse bzw -Therapie ist hier meist Auflage. dazu restraining order gegen den Täter / die Täterin. übrigens ist auch verbal abuse straftatbestand nicht nur physischer.

        Ich behaupte, dass die Schweizer Behörden, was dieses Thema betrifft, eher mit Unkenntnis und Naivität handeln.

      • Katharina sagt:

        und ihr Kommentar war eher Reflex, statt reflektiert. anders kann ich mir „Man sollte sich das mal plastisch vorstellen! “ nicht erklären. haben sie überhaupt verstanden was ich schrieb?

      • Sportpapi sagt:

        Ich würde gerne wissen, wie das konkret ablaufen soll. Eine saubere Abklärung ist aufwändig, dafür braucht es einen begründeten Anfangsverdacht. Was soll ich mir denn unter „ersten Anzeichen von häuslicher Gewalt“ vorstellen, die ja wohl kaum von einem Familienmitglied der Polizei gemeldet wird? Meine Nachbarin hat immer so blaue Flecken, und ihr Typ schaut so komisch? Mir graust vor der Idee, wie auf Eiern durch das Leben laufen zu müssen, in ständiger Angst, aus irgendeinem Grund eine langwierige Abklärung am Hals zu haben. Und damit wir uns richtig verstehen: Ich bin keineswegs gewalttätig!

      • Sportpapi sagt:

        Irgendwie scheint mir, Sie suchen unser Heil immer bei Polizei und Gesetz, die unbeirrbar und vor allem fehlerfrei jeden Sachverhalt abklären können. Das geht in den USA nicht, und bei uns auch nicht. Etwas weniger Polizei, dafür etwas mehr gesunder Menschenverstand und Menschenliebe wäre doch angebracht, oder?

      • Brunhild Steiner sagt:

        Ich könnte mir das so vorstellen: jegliche medizinische Behandlung aufgrund von Gewaltverletzungen kommt zwingend zur Anklage, TäterIn wird einvernommen, Kurse, Familienbegleitung etc, Kostenübernahme durch die TäterInnen, abgeltbar durch Freiwilligenarbeit/Einsatz im öffentlichen Raum- womit auch gleich der Wille zu einer echten Veränderung demonstriert werden könnte. Das Ganze wird begleitet, dokumentiert.
        Sollte übrigens nicht nur im familiären Bereich sondern überhaupt so oder ähnlich gehandhabt werden.
        Wieviele schlagen/messern sich durchs Wochenende und es hat keine nennenswerten Folgen?

      • Katharina sagt:

        Sportpapi also denken Sie mal nach. wirklich. wenn der Typ zuhaut eben 911 anrufen . oder wenn es zu lauten streiten kommt wo viel Geschirr zerschlagen wird. tun sie nicht so naiv, denn meist weiss die Nachbarschaft immer das in der Beziehung was faul ist.

        und nein, wenn das Gesetz gebrochen ist, eben nicht zögern die Polizei einzuschalten, das ist ja gerade der Fehler, der dann zur Eskalation führt.

        und wie Brunhild antoent, kann eine ärztliche Konsultation eben auch die Zeichen zeigen. und wie sie sagt, ist es hier so, dass der Arzt melden muss, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.

      • Sportpapi sagt:

        Gut. Wenn de Arzt Zeichen von Gewalt erkennt, sollte die Sache automatisch abgeklärt werden. Wobei man ohne Zeugenaussage des Opfers nicht wirklich weit kommt, oder? Auch der „Kampf-) Lärm aus der Nachbarschaft sollte dazu führen, dass jemand die Polizei ruft. Passiert wohl auch häufig. Ob man dann aber wirklich Kurse und Therapien verordnen kann, da bin ich unsicher. Vor allem, wenn eben keine Verurteilung vorliegt.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Sportpapi: in den USA wird das aber genau so gemacht, die Kurse werden verordnet,
        denn öfters sind sich die Betroffenen ja nicht unbedingt ihres grösseren Problems bewusst.
        Und ja, ärztlicherseits kann man schon einiges feststellen, nicht umsonst existiert am Kinderspital seit einigen Jahren eine spezielle Kinderschutzeinheit welche genau bei solchen Verletzungen hinzugezogen wird-
        man wird nicht alle finden, aber für diejenigen welche in den Maschen hängenbleiben lohnt es sich!

      • Sportpapi sagt:

        Dann sind wir uns ja einig. Die Verhältnisse in den USA kenne ich nicht. Ich gehe davon aus, es läuft nicht so, wie wir es im Fernsehen erleben…

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Es würde schon sehr helfen, wenn häusliche Gewalt der Frauen in der Schweiz endlich ernst genommen würde. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass häusliche Gewalt in etwas je zur Häflte von den beiden Geschlechtern ausgeht, In der Schweiz bekommt der geneigte Leser den Eindruck, es seien nur die Männer. Eine weitere Lüge des Feminsimus und ein Teil des ganzen Problems!

      • Katharina sagt:

        „Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass häusliche Gewalt in etwas je zur Häflte von den beiden Geschlechtern ausgeht“

        Karl, das stimmt nicht:

        Tatbestands-Art: Art.111 Vorsätzliche Tötung, jahr 2010

        MÄNNLICH: 52
        WEIBLICH: 18

        Total 70

        Quelle:

        http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/19/03/02/key/02/04.Document.129629.xls

      • Katharina sagt:

        “Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass häusliche Gewalt in etwas je zur Häflte von den beiden Geschlechtern ausgeht”

        das stimmt nicht:

        Tatbestands-Art: Art.122 Schwere Körperverletzung, Jahr 2010

        MÄNNLICH: 48
        WEIBLICH: 16
        Total 64

        Tatbestands-Art: Art.123 Einfache Körperverletzung, Jahr 2010

        MÄNNLICH: 1630
        WEIBLICH: 411
        Total 2041

        Quelle:

        http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/19/03/02/key/02/04.Document.129629.xls

      • Katharina sagt:

        also nicht ‚Lüge des Feminismus‘, sondern hard fact numbers des BFS.

        hasta la vista carlos.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Nochmals, ich kenne die Schweizer Zahlen. Amerikanische und Deutsche Studien belegen, dass Männer und Frauen zu gleichen Teilen häusliche Gewalt ausüben. Das ist bei den Schweizer Polizisten und Richtern noch nicht angekommen. Die lachen Männer aus, wenn diese die Polizei rufen wegen Gewalt der Frau. Der Mann hingegen kann nicht so schnell auf einen Baum fliehen, wie er von den Polizisten der gemeinsamen Wohnung verwiesen wird und sei es nur eine Notwehr gewesen.

      • Karl Müller sagt:

        Dazu kommt der Opferbonus den Frauen einfach per se haben. Eine Frau weint und beschuldigt ihren Mann der Gewalt. Wem wird geglaubt in erster Instanz? RumTum hatte an anderer Stelle gesagt, dass sie tendenziell der Frau glaube. Genau so sieht es auch in Realität aus und darum haben wir in der Schweiz noch solche Zahlen wie das BfS verkündigt. Aber nicht mehr lange, die Wissenschaft wird auch hier tabula rasa machen mit den Lügen des Feminismus.

      • Katharina sagt:

        Ach ja, Sie kennen Amerikanische Studien?

        schauen sie hier: http://www.dvrc-or.org/domestic/violence/resources/C61/#dom

        „Women accounted for 85% of the victims of intimate partner violence, men for approximately 15%.
        (Bureau of Justice Statistics Crime Data Brief, Intimate Partner Violence, 1993-2001, February 2003)“

        Das einzige was zählt, sind die Zahlen, nicht irgendwelche Spekulationen. Glauben Sie tatsächlich hier in den USA würden Frauen nicht vom Sheriff eingebuchtet, wenn sie rabiat werden? Somit, zumindest was die USA betrifft, stimmt ihre Hypothese nicht.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Dann lesen Sie hier: http://wikimannia.org/H%C3%A4usliche_Gewalt

      • Daphne sagt:

        @Karl Müller: Eine äusserst zuverlässige Quelle, muss schon sagen. Genauso gut könnte ich mich als Frau auf die alleinigen Aussagen von Alice Schwarzer stützen. Bringen Sie Zahlen von einer unabhängigen Instanz.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: Lesen Sie die Weblinks unten. Ich weiss es ist hart, nachdem man der Welt die letzten Jahrzehnte immer erzählt hat, die Männer seien die Bösen. Nein, Frauen sind genau so schlecht und böse wie Männer (oder können es zumindest sein). Eine seltsame Sicht der Geschlechter hat wohl auch die Autorin dzu veranlasst, diesen aus meiner Sicht despektierlichen Artikel über Gewalt, die Männer auch erleiden müssen, zu schreiben.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: http://manndat.de/feministische-mythen/taeter-mann-opfer-frau-mythen-und-fakten-ueber-haeusliche-gewalt.html
        Frauen schlagen ihre Männer mindestens genauso häufig wie Männer ihre Frauen: Das belegen insgesamt 246 wissenschaftliche Forschungsberichte (187 empirische Studien und 59 vergleichende Analysen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit über 240.000 untersuchten Personen; Stand: September 2008.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne und Kath: Wahrscheinlich glauben Sie auch, dass Ehrenmorde fast ausschliesslich Frauen betrifft? Das dachte ich auch, bis ich Zahlen bekommen habe:
        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,778249,00.html
        Ein Drittel aller Ehrenmorde betrifft Männer! Doch die Medien schweigen. Frau als Opfer klingt einfach besser, dann kann man weiter noch etwas auf den Männern herumtrampeln.

      • Daphne sagt:

        Nein, diese Zahlen sind mir bekannt. Aber zwei Drittel der Opfer sind immer noch Frauen, und etwa dasselbe Verhältnis findet sich auch beim Thema häusliche Gewalt. Also nix von wegen Frauen sind genauso gewalttätig wie Männer.

      • Karl Müller sagt:

        @Daphne: 2005 räumte das Bundesfamilienministerium denn auch ein: „Von körperlicher Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen scheinen Männer zunächst – rein quantitativ – in annähernd gleichem Ausmaß wie Frauen betroffen zu sein. (http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html). Reicht das vorerst als Beleg?

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Frauen sind als Opfer gesellschaftlich akzeptiert. Für einen Mann, der von seiner Frau geschlagen wird, gilt das hingegen nicht. Er schämt sich, Opfer von Frauengewalt zu sein, schweigt und leidet weiter.Darum sind auch die Statistiken in der Schweiz nicht aussagekräftig genug. Zuerst muss das Thema Frauengewalt (eben auch psychische) enttabuisiert werden.

      • Katharina sagt:

        „Er schämt sich, Opfer von Frauengewalt zu sein, schweigt und leidet weiter“ wissen Sie, erstens können sie sich repetieren wie sie wollen, ohne klare Zahlen aus sicherer Quelle ist, was sie sagen, Geschwurbel.

        zweitens: wenn der fucktard so dumm ist, sich in seiner ‚Männerrolle‘ zu suhlen statt Anzeige zu erstatten, ist es sein Problem wenn er leidet. es gibt genug Anlaufstellen für Hilfesuchende.

        Sie sind nichts weiter als ein social media gent, der unsereine nur diffamieren will, weil sie ihr kleines male privilege wegschwimmen sehen.

      • Sportpapi sagt:

        Wir können uns ja darauf einigen, dass häusliche Gewalt keineswegs nur durch Männer verursacht wird. In einem Feld, in dem so gerne sog. „Dunkelziffern“ aufgeführt werden, ist es mir nur recht, wenn wir mal bei den Tatsachen bleiben, Katharina. Dass aber Männer viel länger brauchen, bis sie erlittene Gewalt anzeigen, und dabei häufig nicht ernst genommen werden, scheint mir klar. Einmal mehr möchte ich auch darauf hinweisen, dass Männer auch nicht einfach „gehen“ können, wenn Kinder da sind. Wer würde schon seine Kinder einer gewalttätigen Person überlassen?

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Am Ende Ihres Lateins? Ein guter Gegner spielt auf den Ball und nicht auf den Gegner.

  • Daphne sagt:

    Ach ja, die Verbrühte oder die Tote, die trägt schuld am Ausrasten des Partners. Sehr schön.

    • Daphne sagt:

      Geht an Freddy 17.27 h. Lächerlich, solche undifferenzierten Aussagen.

      • Freddy sagt:

        Ja. Sicher tragen beide Schuld an dem. Es ist nicht so, dass ein Partner, ob Frau oder Mann nach Hause kommt und einfach ausrastet, wenn er sich da wohl fühlt. Normale Menschen rasten erst aus, wenn sie schwerwiegend unter psychischem oder physischem Druck sind. Dafüf muss es Gründe geben und da haben beide Partner die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. Oder ist das bei Ihnen anders?

      • Freddy sagt:

        Und noch etwas. Genau solche Äusserungen wie „lächerlich“ , „undifferenziert“ sind es ja, die Konflikte eskalieren lassen. Sie drücken ja aus, dass sie kategorisch etwas ablehnen, nicht zuhören, nicht offen sind und das gegenüber heruntermachen. Wenn Sie das auch so in einer Beziehung so machen, auf diese verständnislose und intolerante Art, dann üben Sie eben psychischen Terror aus. Das kann dann eben ihren Partner auf dauer komplett zermürben. Solange sie jedoch noch unverschämt gut aussehen, wird er das vielleicht überhören.

      • Katharina sagt:

        Eine etwas verschrobene Meinung als lächerlich zu bezeichnen ist psychischer Terror?Jja wenn dem so ist, wird es ja sehr oft knallen müssen, denn das geht doch nicht, dass Frau selber denkt und erkennt, wenn etwas lächerlich ist.

      • Daphne sagt:

        Entschuldigen Sie bitte, aber Ihnen ist wohl nicht klar, was Sie sagen. Niemand hat es verdient, verbrüht oder getötet (!) zu werden, egal was sie/er sagt: Geht das auch in Ihren Verstand? Ansonsten habe ich mich hier genug differenziert zum Thema geäussert, wenn Sie denn nachlesen würden.

        Und ja, ich sehe zu allem Übel noch unverschämt gut aus. Stört sie das jetzt etwa?

      • Daphne sagt:

        Danke Katharina.

      • Freddy sagt:

        Daphne, ich denke darüber genau gleich wie sie. Das hat niemand verdient und ich finde es super schlimm. Wenn einer auf der Strasse verbrüht wird von einem Spinner, dann kann er sicherlich auch gar nix dafür. In einer Beziehung, da sollte man vorher die Bremse ziehen. So wie es hier tönt, hat sich das über Jahre zugespitzt. Da sollte man sich Hilfe holen und das können beide tun. Ich habe so einen Ausraster mal bei einem Freund erlebt, der von seiner Frau mit Töpfen und einem Messer beschmissen wurde. Passiert ist nix, doch er hat sich getrennt und lebt heute noch.

      • Daphne sagt:

        Ich habe eben erlebt, dass eine Bekannte von mir totgeschlagen wurde. So was verdaut man nicht so einfach, und man schaut die Dinge im Nachhinein etwas anders an.

      • Freddy sagt:

        Ich verstehe, dass dies einem sehr prägt, auch ich finde das wirklich entsetztlich, wenn so etwas passiert.

      • Daphne sagt:

        Ok, dann finden wir eine gemeinsame Sprache. Danke.

      • Sportpapi sagt:

        Es ist aber schon so, dass hier im Blog immer wieder Leute, die zum Teil verzweifelt ihr Leid geklagt haben, lächerlich gemacht wurden. Nur weil sie in ihrer Verbitterung weit übers Ziel hinausgeschossen sind.

      • Daphne sagt:

        Sportpapi, bitte studieren Sie auch mal, bevor Sie etwas schreiben. Ihre ewigen Rechtfertigungsversuche für männliche Aggressoren sind nicht auszuhalten! Diese, die sich so bitterlich beklagen, haben sich die Partnerin selbst ausgesucht, niemand hat sie gezwungen. Wenn Sie immer von Selbstverantwortung reden, dann auch in diesem Fall. Ich persönlich kann niemanden Ernst nehmen, der die Verantwortung für das Scheitern einer Beziehung ausschliesslich auf den Partner schiebt, und das gilt übrigens sowohl für Mann wie für Frau.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Sie werden leicht aggressiv, dünkt mich. Lesen Sie – Sie finden von mir keinerlei Rechtfertigungsversuche, weder für männliche, noch weibliche Aggressoren. Ich finde es aber erschreckend, wie einfach, schwarz-weiss und undifferenziert Sie und viele anderen die Welt sehen. Wenn doch alles nur so einfach wäre. Wenn doch Aggressoren beiderlei Geschlechts ihr Kainsmal nur auf der Stirne tragen würden, so dass wir sie einfach „aus dem Verkehr“ ziehen könnten. Wenn wir doch beim Beziehungsstart immer schon wüssten, wie es weitergeht. Sind denn eigentlich alles Deppen, die sich scheiden

      • Sportpapi sagt:

        lassen müssen? Selber schuld, hätten halt vor der Hochzeit besser schauen sollen? Und wenn dann die Frau mit den Kindern weg ist, geschützt von den Behörden. Können wir dann nicht wenigstens die Grösse haben, das Leid und die Verbitterung zu verstehen? Selbst, wenn die betroffenen vielleicht sogar zu einem rechten Teil selber schuld sind? Braucht es da noch weitere Hiebe, ausgeteilte Jammeris, Waschlappen, „selber schuld“ und dergleichen mehr?

      • Daphne sagt:

        Der Einzige, der hier immer undifferenziert auftritt, sind Sie. Wie wär’s mit ein bisschen Verständnis für die jeweilige Partnerin? Aber nein, Sportpapi kann immer nur von Männerseite her denken.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Sie lesen nicht, sie antworten nicht auf das Geschriebene. Wie soll eine Diskussion entstehen, wenn Sie einfach auf Durchzug schalten, und dann die Standardantwort geben. Jetzt bitte, beschäftigen Sie sich mal mit meinen Aussagen. Oder lassen Sie mich in Ruhe!
        Zu ihrer Bemerkung: Natürlich schaue ich letztlich aus Sicht eines Mannes, wie Sie aus Sicht einer Frau. Das prägt schon, oder? Aber es hat nichts mit Verständnis zu tun, wenn ich jeweils genauer wissen möchte, was passiert ist. Und warum.

      • Daphne sagt:

        Irrtum, Sportpapi, es geht um die Sicht des Opfers. Das kann ein Mann sein oder eine Frau. Immer vom Täter auszugehen und von dessen Vorgeschichte finde ich grundfalsch. Eine Frau kann beispielsweise keifen, soviel sie will: Wird sie geschlagen, ist der Täter dafür zu ahnden. Aber anscheinend sehen viele Männer hier das anders.

      • Sportpapi sagt:

        Nein, dass sehen „viele Männer“ hier nicht anders. Es geht um Erklärungen, nicht Rechtfertigungen. Und allenfalls mildernde Umstände, aber sicher keine Straffreiheit.

      • Auguste sagt:

        hmm…, daphne (ist ihr nick eine referenz an die wunderbare daphne aus frazier?), die keifende alte ist doch längst passé. 2011 wird sogar auf dem land „kommuniziert“, wenn auch immer noch mit altbekannten argumenten und mitteln…

        youtube: „headache“ by joey + rory – the official video

      • Daphne sagt:

        Tut mir Leid, aber das hier mehrfach geäusserte Verständnis dafür, dass mal die Hand ausrutschen kann, geht mir zu weit. Das ist schon mehr als eine Erklärung.

        @Auguste: Ich kenne diese Sitcom nicht…

      • tststs sagt:

        @ daphne: Es geht darum, zumindest mir, dass aus einem „man soll nicht“ halt keine direkte Erkärung ableitbar ist, weshalb es trotzdem passiert. Es hat, dieses Schlagwort vermisse ich bis dato, mit „Impulskontrolle“ zu tun… und die SOLLTE zwar immer funktionieren, TUT sie aber nicht… ich gebe zu, das ist keine richtige Erklärung, aber schon gar nicht eine Entschuldigung…

      • Daphne sagt:

        Es ist das eine, objektive Ursachenforschung zu betreiben, und etwas völlig anderes zu sagen: Ach der arme Kerl, der konnte halt in dem Moment einfach nicht anders, so böse hat sie ihn getriezt. Merken Sie den Unterschied?

      • E.H.Roth sagt:

        uhh Daphne, sie haben einen sehr langen Atem und haben sich da richtig ins Zeug gelegt 🙂 aber mir verschlägt es den Atem ab dem unverschämt gutem aussehen! Was für ein Uebel. Kann selber en Lied darüber schreiben und bekomme noch Geld ab und an für mein Aussehen. Ich sag immer, lieber schön, gross, reich und gesund statt arm, krank, klein und noch scheisse aussehen.

      • alien sagt:

        Ja, und ich sehe nicht nur umwerfend aus, ich bin ein super Unterhalter, kann wunderbar Klavier spielen und malen (Letzteres hat mich zum Millionär gemacht), bin ein kreativer Informatiker und eine Bombe im Bett.

        Solche einzigartigen Typen wie wir haben es schon schwer, gell, Daphne.

  • Freddy sagt:

    Es ist praktisch bei jedem Menschen möglich, ihn so weit zu provozieren und zu frustrieren, bis er ausrastet und ihm die Folgen egal sind. In der positiven Folge davon entstehen Revolutionen, Todesmut, … im Negativen enstehen Ausraster wie hier. Es ist jedoch eine grundlegende Eigenschaft des Menschen. Menschen, die wie oben ausrasten sind eigentlich ganz normal, sie sehen jedoch keinen Ausweg mehr aus ihrer verfahrenen Situation, sehen sich als Gefangene und Opfer. Bei Familien mit solch eingefahrenen Konfliktmustern ist so ein Resultat sehr häufig und vermeidbar. Schuld sind immmer beide.

  • Lars Finster sagt:

    Der Artikel ist ein Witz!!

    Frauen werden einverstanden sein. Männer nicht.

  • Widerspenstige sagt:

    Es gibt keine Entschuldigung für psychische und physische Gewalt! Der Grund für eine Beziehung war der Flirt, das Begehren, das sich-Hingeben-wollen für den PartnerIn. Dann bröckelt diese Illusion langsam im Alltagstrott dahin. Was übrig bleibt ist dann in einem Polizeirapport oder Gerichtsverfahren zu lesen. Oder es kommt zur Eskalation vorher mehrmals und die Betroffenen schmeissen mit Schuldzuweisungen um sich, wie wenn es dieses Begehren nie gegeben hätte. Ich kann Meinungen von Männern wie von Frauen hier verstehen und nachvolllziehen. Wenn Zwei sich streiten lacht ein Dritter. Wer?

    • Viktor Troska sagt:

      „…die ominöse psychische Gewalt, mit der Frauen ihre Männer scheinbar landesweit terrorisieren, eine Gewalt, so sind sich die Apologeten männlicher Gewalttäter einig, die genau so schlimm sei wie körperliche Gewalt, allerdings nicht geahndet würde, da nicht nachweisbar.“
      Banaler gehts nimmer. Schon mal überlegt dass auch FRAUEN opfer von psychischer Gewalt sein können? Anstatt negieren und marginalisieren wäre eine seriöse Auseinandersetzung mit dem Thema angebracht. Aber es ist halt einfacher die immer gleichen Klisches zu bedienen. Gratuliere! Ein neuer Tiefpunkt ist erreicht.

      • Widerspenstige sagt:

        Haben Sie meinen Beitrag richtig interpretiert oder verharren Sie bei der Aussage im Artikel der Autorin?? Ich habe glasklar AUCH psychische Gewalt als unentschuldbar verurteilt – ob vom Mann oder der Frau oder sonstiger Obrigkeit ausgehend!! Die Frage bleibt somit unbeantwortet von Ihnen, WO die Gründe für diese schreckliche Tat zu finden sind? Sie sind nämlich viel komplexer als von Vielen hier angenommen. Wer sagt denn, dass diese Frau und Mutter nicht ZUSÄTZLICH zur physischen Gewalt noch psychisch unter Druck gesetzt wurde von ihrem Mann? Also bitte differenzierter vorgehen, danke Viktor.

      • marie sagt:

        ich sehe das auch so, dass das thema gewalt in der beziehung weitaus komplexer ist als eben im schema opfer/täter. und wenn ich die posts durchsehe, dann spüre ich doch einige überforderung, weil niemand so richtig weiss, was man dagegen tun könnte. aber ich denke wir sind auf dem guten weg, dass behörden rechtliche handhabe haben, um wenigsten den „täter“ (der aber auch opfer sein kann oder war) dingfest zu machen. mir stellt sich grundsätzlich die frage nach der hemmschwelle psych./phys. gewalt. einige schrecken davor zurück, andere nicht. bei einigen bleibt es eine einmalige tat. schwierig.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @marie
        @Widerspenstige
        es ist komplex und vorallem schwierig weil ergriffene Massnahmen nur auf das Äussere abzielen können-
        natürlich gibt es auch „verordnete Familienbegleitung“-
        aber bis erstens sowas amtlich verordnet wird muss schon einiges schiefgelaufen sein
        und zweitens, was die Betroffenen in sich drin wirklich und echt verändern an Denkstrukturen etc,
        das lässt sich weder erfassen noch hieb-und stichfest nachweisen.
        Ich plädiere nach wie vor für Broschürenabgabe bei Standesamtanmeldung,
        Bonusprogramm für Kursbesuche uä
        Mensch muss wollen, sonst klappts nicht, aber evtl ein Versuch

      • E.H.Roth sagt:

        @marie
        sie haben richtig gespürt. Es ist eine Überforderung und Verunsicherung da auf allen Seiten. Welche die in der Beziehung feststecken, die Leute von aussen, die Mitwisser sind, haben vielleicht Ratschläge aber reelle Hilfe anbieten können die wenigsten. Die Frage ist immer die selbe, ab wann soll man sich einmischen und wann ist eine Anzeige sinnvoll. Menschen schämen sich weil sie das Gesicht verlieren. Ein Grund mehr warum lange alles im verborgenen bleibt. Hilflosigkeit ist eine Ohnmacht- Situation. bei Überschreitung der Schmerzgrenze können Kurzschluss Reaktionen ausgelöst werden.

      • Viktor Troska sagt:

        @widerspenstige: sorry ich bin verrutscht. mein beitrag hat sich auf das geschreibsel der autorin dieses blogs bezogen und nicht auf deinen post mit dem ich im übrigen einig bin.
        nun zu den hintergründen: im spezifischen fall weiss ich es nicht aber generell kann man sagen, dass oft fatale Abhängigkeitsverhältnisse bestehenen welche vom täter ausgenutzt werden. nicht nur finanzielle auch psych. abhängigkeit. ich habe selber mal einen fall erlebt. es hat jahre gebraucht bis sich das opfer aus der psychischen abhängigkeit lösen konnte. es ist immer wieder zum täter zurückgegangen „freiwillig“.

      • Widerspenstige sagt:

        Nebst einer finanziellen Abhängigkeit der meisten Frauen/Mütter in fast allen Fällen von häuslicher Gewalt kommt die JAHRELANGE psychische Gewalt dazu! Die physische Gewalt eskaliert in fast allen Fällen erst nach den vorhergehenden Anzeichen zB respektloses Verhalten, verbale Attacken und Beschimpfungen vor Dritten etc. Dieses Ohnmachtsgefühl kann vom Opfer – ob es nun der Mann oder die Frau oder die Kinder betrifft – zu dramatischem Verharren in der Situation beitragen. Anlaufstellen werden ignoriert, weil die Abwärtsspirale sich dreht und das Opfer sich nicht selber helfen kann. Hier ist

      • Widerspenstige sagt:

        …ist einfach Hilfe von Aussen nötig und gefordert! Es geht nicht an, dass eine Mutter mit ihren Kindern in ein Frauenhaus flüchten muss, nur weil die Politik und die kirchlichen Institutionen sich einen Feuchten darum kümmern möchten. Ich habe von Müttern gehört, welche beim Pfarramt am Wohnort abgewiesen wurden, als sie dort in ihrer Verzweiflung kurzfristig Unterschlupf suchen wollten. Es ist geradezu ein Hohn, dass die Opfer flüchten sollen und die Täter nach wenigen Stunden – falls die psychische u physische Kraft noch vorhanden ist nach einer Attacke! – auf freien Fuss gesetzt werden!!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Sorry, aber das ist einfach nicht wahr. Frauenhäuser, staatlich finanziert, gibt es an jeder Ecke. Nennen Sie mir ein einziges Männerhaus, staatlich finanziert wohlgemerkt. Richtig, es gibt keines! Es passt einfach besser, Frauen in der Opferrolle zu sehen als Männer. Aber tun das selbstbewusste Frauen? Wenn es passt wieder zurück ins Huschelieckchen und Krokodilstränen verdrücken? Ich meine nein! Forderung: Für Frauen und Männer Lokalitäten schaffen, wo wahre Opfer flüchten können. Unabhängig von ihrem Geschlecht!

      • Widerspenstige sagt:

        @Karl M.
        Wo leben Sie? Es gibt nur Frauenhäuser in grösseren Städten u was machen Opfer auf dem Land?! Wenn Opfer nicht ein gutes Verhältnis zu Nachbarn, Freunden, Bekannten oder eigener Familie haben, dann steht es mehr als schlecht um eine Hilfe! Eine alleinerziehende Mutter mit zwei schulpflichtigen Kindern hat bei uns mitten in der Nacht Sturm geklingelt u um Zuflucht gebeten. Ihr Partner wurde wegen zu hohem Alkoholkonsum gewalttätig, nötigte sie zum Sex etc. und niemand wäre so kurzfristig eingesprungen als wir als Nachbarn!! Also was soll diese Phrase wegen Frauenhäusern an allen Ecken!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Widerspenstige: ich finde es super dass diese Frau den Mut hatte zu Ihnen zu kommen!!!
        Und dass Sie mitten in der Nacht nicht zögerten aufzustehen, hinzugehen und zu helfen,
        solche Nachbarn sind einfach unbezahlbar!!!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Besuchen Sie die Website der Frauenhäuser. Dort macht man Sie darauf aufmerksam, dass für jede Frau eine Lösung gefunden wird. Vom „Land in die Stadt“ ist ja wohl nicht wie in Amerika wo man 6 Stunden Autofahrt auf sich nehmen muss. Sorry! Ihr Engagement in Ehren, das finde ich ehrlich toll. Aber es dient nicht als Argument dafür, Möglichkeiten für hilfesuchende Frauen zu negieren. Umgekehrt: Was könnte ein Mann tun….???? Ach ja, daran denkt ja niemand, es kommt ja nicht vor.

      • Widerspenstige sagt:

        Das war eine Selbstverständlichkeit und gehörte in meinem Leben öfters dazu. Wer sich für Frauen- und Menschenrechte einsetzt, der soll dies in Wort und Tat durchziehen. Jede/r kann mal in eine Notsituation geraten und sollte den Mut aufbringen, sich Hilfe zu holen und nicht auszuharren in einer Abwärtsspirale! Das Perfide am Ganzen war ja, dass der Partner am nächsten Tag am Tag-der-offenen-Türen des Kosmetikinstitutes der Alleinerziehenden auftauchte wie wenn nichts passiert wäre! Ich war anwesend und habe ihn auf die Seite genommen und unmissverständlich gesagt, dass er hier unerwünscht sei

      • Widerspenstige sagt:

        2/2Es war eine schwierige Situation, denn Kundinnen waren anwesend u sollten nichts davon mitbekommen, die alleinerziehende Kosmetikerin wurde immer nervöser u bevor das ganze vor allen Kunden eskalierte, hatte er ein Einsehen und ging. Aber sein Verhalten war einfach skandalös u sie trennten sich dann nach wenigen Wochen. Sie hat ihn nicht bei der Polizie angezeigt, hatte aber jede Nacht Angst, er könnte via Terrasse in die Parterrewohnung eindringen. Wir liessen im Mehrfam.haus den Schlüssel nachts innen stecken beim Haupteingang, damit er nicht eindringen konnte. Soviel zu häusl. Gewalt!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Ja das ist furchtbar, traumatisch. Und solche Typen gehören eingesperrt. Hätten Sie gleich gehandelt, wäre ein Mann zu Ihnen geflohen? Dann wären Sie keine Frauenrechtlerin, sondern Menschenrechtlerin. Und das bin ich auch. Den Menschen, unabhängig vom Geschlecht in der Not beizustehen. Alles andere ist Geschlechterapartheid.

      • Widerspenstige sagt:

        @Karl M… (Charles de Gaulle als Vorbild?)
        Ja klar, es waren auch Männer darunter, denen ich geholfen habe zB aus einer UH, Einreisesperre, Jobverlust…und ja. Einer stand morgens um 06.00h vor der Haustüre u bat um Hilfe wegen einem Visa etc. Dann waren da noch diverse Künstlernaturen wie Maler, Musiker….Das Geschlecht war dann irrelevant, sondern die Art der Notlage. Es ging und geht mir immer um die Sache u nicht um eine Ideologie. Davon habe ich mich distanziert und meine eigene Weltanschauung gebildet. Ich brauche keine Doktrin um zu sehen, was gerecht ist und was nicht. 😉

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Chapeau! Das klingt sehr sympathisch. Mehr davon! Ich will es genau so halten, Notleidenden will ich zur Seite stehen. Kürzlich ein Darlehen an eine alleinerziehende Mutter gemacht. Das Geld sehe ich wahrscheinlich nicht mehr, aber ich erkannte die Not und wollte helfen.

  • Nick Schaefer sagt:

    Was dieser Mann tat geht gar nicht.
    Schon lange hätte Zwangsfamilientherapie angeordnet sein müssen.

    Doch die Autorin irrt gewaltig: Viele Spielarten der Psychischen Gewalt sind strafbar:
    – Rassissmus
    – Holocaust-Lüge
    – Üble Nachrede
    – Missbräuchliche Anzeige.
    Diese Straftat wird gerne von Frauen an Männern begangen:
    „Mein Mann (Schlägt/Vergewaltigt/Säuft/Hurt/Dealt/etc)., obwohl es nicht stimmt.“
    „Gebt mir armer Frau deswegen Geld und Macht über die Kinder.“
    Danach folgt IMMER polizeiliche physische Gewalt gegen den Mann.

    CH-Frauen dürfen Missbrauch delegieren.

  • Paul B. sagt:

    Wie würde es aussehen, wenn das Sorgerecht in 90% der Fälle dem Mann zugesprochen würde? Wieviele Frauen würden durchdrehen?

  • Erich Baltisser sagt:

    Vielleicht nützt es wenn wir mal den Unterschied von Streit und Folter anschauen: Beim Streit gehen zwei aufeinanderlos. Bei der Folter ist der eine wehr- und machtlos. Das ist doch bei diesem Ehemann gar nicht der Fall. Deswegen find ich auch das Argument schwach, es habe keinen anderen Ausweg mehr gegeben als die brutale physische Gewalt. Bevor man jemanden verletzt hat man immer noch die Wahl, davon zu laufen.

    • marie sagt:

      ich denke diese konstellation im bericht ähnelt doch sehr dem bild von besitzer und gefangener und beide „brauchen“ sich, um sich, eben, als besitzer und gefangener zu fühlen. ohne besitzer, kein gefangener. ein gegenseitiges abhägigkeitsgefühl, das oft bei hassliebe vorkommt und von dieser kommt man bekanntlich schlecht weg. zumindest kommt es mir in diesem fall so vor und auf dem land (sorry, aber huttuwil ist nun mal ein „kuhdorf“)sind ausweichmöglichkeiten schlecht möglich. in der stadt sind anlaufstellen besser erreichbar. und wohin hätte der mann sollen?in die kaffbeiz an den stammtisch?

  • heidi reiff sagt:

    Fakt ist einfach, dass viele Menschen einfach brave liebe Bubis und Madis sein mussten, Wut war verboten . Jahre lange unterdrückte Wut ist gefährlich. Ein Dampfkochtopf der nicht kontrolliert wird, da geht der Deckel mal hoch, rette sich wer kann, viele Kinder wurden bestraft, wenn sie nicht folgten aufs Wort, eingesperrt im Dunkeln, geprügelt, bestraft mit Essensentzug etc. Ich bin vielen Menschen begegnet, die mir spontan ihre Lebensgeschichten erzählt haben. Verdrängte Wut macht sich oft im Körper breit, Magengeschwüre, dem sagt man Psychosomatik, der physische Körper lügt nicht.

  • Thomas M. sagt:

    Wenn man diesen Fall Ivica der psychischen Gewalt von Frauen gegenüberstellt, ist das natürlich sehr tendenziös. Natürlich kann man Ivicas Tat nicht entschuldigen. Physische Gewalt ist zurecht strafbar. Wer aber (wie ich) schon Opfer von psychischer Gewalt geworden ist, kennt die Ohnmacht. Man hat keine blauen Flecken oder sonstigen Verletzungen, welche ein Arzt festhalten könnte. Diese Ohnmacht macht einen gerade nochmals kaputt. Und so gehen oft Frauen, die vorwiegend diese Form der Gewalt anwenden, völlig straflos aus, während ein Mann wegen einer Ohrfeige polizeilich entfernt werden kann.

  • Christoph sagt:

    Leider haben die wenigsten Männer die Freiheit ihre nervige Frau zu verlassen. Das gilt höchstens für ledige und kinderlose Paare. Mag sein, dass psychische Gewalt kein Strafdelikt ist, wer es allerdings schon erlebt hat, kann den Mann zumindest irgendwie verstehen. Dass es kein Gesetz dagegen gibt, heisst nicht automatisch, dass man auch aus dem vollen schöpfen darf. Solche Dinge gehen auch über Jahre und die allermeisten Männer sagen auch, dass sie doch bitte damit aufhören soll. Mit sozialer Interaktion hat das nichts mehr zu tun. Ich für meinen Teil mache einen grossen Bogen um Frauen.

    • Basler sagt:

      Ja, ABER… Im beschriebenen Fall habe ich NULL-Verständnis für diesen Mann! Aber dieser Mann repräsentiert auch auf gar keinen Fall uns Männer! Es gibt sicher solche Psychopathen, leider! Genauso gibt es psychisch angeschlagene Frauen…

      • Christoph sagt:

        Heisses Wasser ist natürlich schon starker Tobak. Psychopathen sind wohl beide Beteiligten, wenn eine Frau an einem Mann nur rumnörgeln kann, dann darf man sich schon fragen, weshalb sie es denn bei ihm bleibt. Es ist ja häufig so, dass diese am Mann wie angeklebt hängen. Beide haben in etwa gleich viel Schuld am geschehenen. Verständnis und Mitleid halten sich bei mir hier in Grenzen, beide hätten es verhindern können, wenn sie es denn irgendwie gewollt hätten.

  • marie sagt:

    sollten wir uns ncht langsam fragen, weshalb es zu solchen gewalttätigkeiten (physische wie psychische) kommt? wir alle haben sicherlich diesen immensen zorn in uns verspürt und hätten einfach am liebsten zugeschlagen. was lässt die meisten (gott sei dank) diese schwelle nicht überschreiten? was veranlasst jemanden dazu verbal andere zu demütigen/erniedrigen/terrorisieren und andere nicht? wieviel ist fremdbestimmt wieviel „selbstbestimmt“? ich glaube der hase liegt eher hier begraben als in patriarchat vs matriarchat.

    • Basler sagt:

      Ich bin mit Ihnen absolut einverstanden. Das wäre auch meiner Meinung nach die Kernfrage, die zu beantworten interessant wäre!

      • marie sagt:

        @brunhild
        persönlichkeit entsteht ja durch rückmeldung eines oder mehreren gegenüber. und ich vermute, dass man dies oft vergisst oder gar nicht realisiert. inwieweit man gewalt in den griff bekommen kann, wird wohl immer eine offene frage bleiben. aber ich glaube wir haben es in der hand und sollten einfach verantwortungsvoller und achtsamer miteinander umgehen. aber ich sehe eben schwarz: gewalt wird es immer geben, aber das sollte uns nicht abschrecken, etwas dagegen zu unternehmen und achtsam zu bleiben. aber diese hemmschwelle sollte schon thema sein, m.e.

    • argudisser sagt:

      http://doku.argudiss.de/?Kategorie=all#357

      hier wird ihnen geholfen, danke für das interesse.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @marie: ich denke es hat sehr viel damit zu tun, an was ich meinen Selbstwert festmache,
      worüber ich meinen Wert/ mein „ich bin okay/es ist gut dass ich lebe oder ähnlich“ definiere,
      ob ich mich grundsätzlich in meiner Existenz wohlfühle ua.
      Mache ich meinen Wert von anderen (und ihren Reaktionen) abhängig,
      ist es für mich wichtig dass mir Nahestehende denken und tun wie ich will-
      weil ich mich sonst bedroht fühle,
      dann werde ich wohl schneller zu Manipulation/Gewalt greifen um mir meine Sicherheit zurückzuholen, denn ich will mich ja nicht ohnmächtig fühlen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/ habe ich dann niemanden der mir im übertragenen Sinn heftig auf die Finger haut und mir die Augen öffnet, mich zu einer Auseinandersetzung mit mir selbst und meinen Ängsten ermutigen kann, und ich den Willen nicht etwas zu verändern, tja, dann rollt der Wagen eben Richtung Abgrund…

      • in Trennung sagt:

        Ich bin selbst Opfer Psychische Gewalt. Er ist ein ‚Wiederholungs-täter‘ da er die gleiche Vorgehensweise bei seiner ex-frau (vor 15 Jahre) angewendet hat. Brunhild Steiner zeigt der Kern und Ursache des Problems. Mein Problem heute: wie geht es weiter wenn man Kindern hat. Kindern die Er manipuliert, um eine endlose ‚Krieg‘ zu führen, dass sein Selbswertgefühl steigt. Vor der Trennung waren die Kindern auch Opfer seiner Gewalt, jetzt aber als ‚kumpeln‘ nihmt und gegen der Mutter stimmt. Wie kann man die Kindern schützen? Wie kann man ihm stoppen? Nachgeben und ruhig bleiben hilft nicht….

    • Sportpapi sagt:

      Marie, Sie stellen die richtigen Fragen. Warum sind wir nicht gewalttätig, haben eine Schwelle, die wir meist nicht überschreiten? Ich würde sagen Glück, gute Erziehung, noch einmal Glück. Und mit Glück meine ich, dass es uns gut geht, dass wir Talente haben, die uns nie so hilflos werden lassen. Dass wir uns in einem Umfeld bewegen dürfen, in dem Gewalt nicht alltäglich ist. Dennoch glaube ich, dass wir alle eine Schwelle haben. Wird die überschritten, reagieren wir alle gewalttätig. Zum Beispiel, wenn die eigenen Kinder irgendwie in Gefahr sind.

  • saltdi sagt:

    Psychische Gewalt hinterlässt genauso Spuren und Narben die oft nicht erkannt werden, da nicht ersichtlich. Wie oft ist es so, dass sich Opfer lange schämen und schweigen, gar das Gefühl haben einzig und allein schuld zu sein. Es braucht oft Mut aus dieser Spirale aus zu brechen. Mir ist bewusst geworden in dieser Spirale, dass ich als Opfer auch meinen Teil da zu getragen habe, indem ich die Opferrolle übernommen habe. Ich bin aus gebrochen und kein Opfer mehr.

  • hmhmhm sagt:

    naja. bei solchen eskalationen gehören schon immer zwei dazu:
    er schlägt mich einmal – das ist sein fehler. er schlägt mich zweimal – das ist mein fehler.
    schläge dulden ist eine ermutigung des täters oder eben der täterin.

  • anton aargau sagt:

    Wenn ich all diese Kommentare lese kommt mich die Galle hoch. Alle diese Leserkommentarschreibende wissen alles besser als ein Opfer und die Lösung wird gerade dazu gegeben. Ich bin überzeugt, dass 95% oder mehr von diesen Wissenden noch nie psychische Gewalt am Leibe/Geiste mitgemacht haben. Als Schluss möchte ich hier unterschreiben mit…. Opfer!!!!

    • bronf sagt:

      mit opfer, meinst du da z.b. diesen armen, armen kerl, der so brutal getriezt wurde, bis er sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als seine frau mit siedendem wasser zu übergiessen..?

      • anton aargau sagt:

        @bronf. Dies ist jetzt eine typische Antwort von jemand, welche zu den 95% oder mehr gehört. (Übrigens muss man Wienerli nicht sieden, sonst platzen sie. Warm machen reicht völlig!) Was Aischa Gadaffi mit ihr Kindermädchen gemacht hat… Das war siedendes Wasser!!! Gesehen auf TSR Dienstagabend spät.
        Gezeichnet…Opfer

  • lara meier sagt:

    das finde ich eine faule ausrede. physische gewalt üben auch viel männer auf frauen aus. morden, schlagen oder greifen sie deswegen körperlich an? nein. also, bitte lasst das sein. keiner glaubt’s.

    • Jürg. sagt:

      natürlich greifen sie deswegen körperlich an.

      • Karl Müller sagt:

        und ob. Zeitungen berichten vermehrt über Frauen, die auch physisch gewalttätig wurden. Die FeministInnen können sich nicht mehr in der Opferrolle verstecken, Die Mär der friedliebenden und sozial verträglicheren Frau hat sich schon lange widerlegt. Würden die psychischen Gewalttaten eingerechnet, dann würde es ärger aussehen für viele Frauen.

  • marie sagt:

    in der regel sind es doch menschen mit niedrigem selbstbewusstsein und geringer selbstachtung sowie mangelnde empathie, die gewalt ausüben; gewalt in jeglicher form (auch psychische). der prügelnde mann übt macht über seine familie aus, weil ihm ansehen und wertschätzung bei der arbeit fehlt. die frau erniedrigt ihn, weil der mann in ihren augen ein loser ist und es nicht weit gebracht hat. dazu kommt der druck von aussen eins auf „heile welt machen – lass uns eine familie gründen“. ich vermute ganz schwer, dass unsere normen und konventionen hier opfer und täter produzieren.

    • marie sagt:

      es ist die ewig gleiche, alte geschichte. ich frage mich, wann ändert sich das endlich? und was können wir tun?

      • Reto sagt:

        @marie
        Im Prinzip haben sie Recht mit der Gewalt und dem niedrigen Selbstbewusstsein. Leider entstehen psychische Machtsausübungen sehr schnell. Oft ist es nur eine Frage der Verhältismässigkeit und primären Trieben. „Ich kriege nicht was ich will, also sollst du es spüren“…Die Möglichkeiten sind darin schier unendlich um einander das Leben sauer zu gestalten. Vom lästig sein bis zum tagtäglichen Mobbing .

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ marie
        ohne pessimistisch erscheinen zu wollen: es ändert sich gar nie, gaub mir. es wird mal besser mal schlechter, das ist alles.

      • Sportpapi sagt:

        Ich verstehe nur nicht, was das mit Normen und Konventionen zu tun hat. Eher mit Normalverteilung. Es wird immer Leute geben, die sich ohne Gewalt nicht zu helfen wissen. Hilflos und meistens auch nicht so intelligent. Und die Leute heiraten trotzdem und bekommen Kinder…

    • Erich Baltisser sagt:

      Glaube, es gibt viele Ausgangslagen für Gewalt. Wichtig ist, dass das nicht akzeptabel ist (das ist ja nicht neu) und dass es leider zu sexy geworden ist, ein Opfer zu sein (das ist neu); natürlich sind wir alle Täter und Opfer in einem, da sind wir aber in der Psychologie, und das wird schnell als Rechtfertigung benutzt. Da sind wir uns glaub ich alle einig, dass das den Blick nur verstellt. Nochmals, psychischer Gewalt können Erwachsene aus dem Weg gehen. Einem Topf siedendem Wasser aber leider nicht.

      • marie sagt:

        ich stamme selber aus einer solchen familie – nur war es bei uns umgekehrt. mutter war v.a. für die physische gewalt zuständig, vater „übernahm die psyche“. über jahre hinweg mehrmals täglich und nicht nur eine kopfnuss oder watschen. das waren prügel und verbalattacken mit nichts zu vergleichen; punchingballs sozusagen. ich kenne aber zum grössten teil die hintergründe, die dazu führten. endlich wird das auch geahndet und öffentlich verurteilt, gott sei dank. aber die frage bleibt, was kann man tun, damit diese grenze zur gewalt nicht überschritten wird, denn das pasiert ja „schleichend“.

      • Erich Baltisser sagt:

        @ Marie: nur sich rechtzeitig trennen vom prügelnden Partner. Ich weiss, das sagt sich leichter, als es zu tun …. Hab auch keinen anderen Rat.

      • marie sagt:

        ging nicht. meine eltern konnten sich aus finanziellen und noch weiterre gründe nicht trennen. ich wurde dann gott sei dank mit 15 von zu hause rausgeworfen. das war mein glück. aber das ist in meinem falle sehr lange her und es herrschen diesbezüglich doch bessere seiten. mir geht es aber um einen diskurs in der angelegenheit „was kann man tun, dass diese schwelle zur gewalt nicht überschritten wird“? hätte sich mein vater von meiner mutter getrennt, hätte sie einfach andere verprügelt und mein vater verbal andere gedemütigt/erniedrigt, da die hemmschwelle „überschritten“ wurde.

      • Erich Baltisser sagt:

        @ Marie: es gibt ja viele Ansätze zu De-eskalation: Therapie, Friedensrichter, helfende Freunde, Polizei, usw. Das Null-Risiko leben aber gibt es ganz bestimmt nie. Wir müssen uns eingestehen, dass wir die gewalttätige Seite von Menschen nie ganz weg bringen werden.

      • marie sagt:

        hr baltisser egal wie kontrovers ihre ansichten manchmal sind, aber wo sie recht haben, haben sie recht. der heutige blog beweist es ja. die meisten „beschuldigen sich gegenseitig“ und das bringt m.e. punkto eigenverantwortung gar nichts. das übernimmt ja die justiz, oder sollte zumindest. es liegt einmal mehr an uns, das beste daraus zu machen und möglichst den schaden gering zu halten. das ist wohl die realität, aber hauptsache man tut etwas dagegen. handeln als devise.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ marie
        ich hätte einen weiteren weg: ich denke, das miteinander reden der beste schutz vor gewalt ist. ist in der politik dasselbe. krieg ist auch nur die weiterführung letzterer – mit anderen mitteln. überall dort, wo unverständnis herrscht für die situation ‚des anderen‘, da glimmen konflikte auf, die schlussendlich in gewalt enden können. ist dasselbe wie in der ausländerdebatte. sobald man den anderen versteht, erkennt man sich selbst in ihm und das hindert einem gewaltig vor gewalt, wäre sie im übertragenen sinne doch gegen sich selbst gerichtet.

      • marie sagt:

        @vb
        ja, damit habe auch ich die beste erfahrung gemacht. aber ich denke, dass es ganz viele menschen gibt, die zwar sprechen und schreiben können, sich aber nicht artikulieren, um argumentieren, zu können. wie holt man diese ab? sie haben recht, aber was ist mit den anderen?

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ marie
        also wenn sie kinder meinen, da haben sie natürlich recht. bei erwachsenen denke ich, hilf genügend zeit um ein gegenseitiges verständnis aufbauen zu können. nicht das ich behaupten würde, dass dies einfach sei, gott bewahre. einen konflikt auf mittels reden zu lösen ist wohl etwas vom schwierigsten was es gibt. dafür ist der lohn auch hoch, wenns gelingt.

    • Häufig sind Paare, in denen es zu Gewalt aller Formen kommt, auch kaum in der Lage, Konflikte (genug) zu verbalisieren. Ergo greift man dann halt eben zu psychischer oder physischer Gewalt. Und da sich Konflikte auf diesem Wege nicht lösen lassen, kommt es zu einer Gewaltspirale, die sich nach einer gewissen Zeit kaum mehr unterbrechen lässt, weil gar nicht mehr klar ist, welches Problem ursprünglich am Anfang stand. Auch der Bildungsstand und die soziale Schicht / Herkunft können bei von Gewalt geprägten Beziehungen eine entscheidende Rolle spielen.

      • Daphne sagt:

        Ja, Marcel Zufferey. Aber wenn es am Ende um Leben und Tod geht, dürfen wir nicht mehr so nonchalant bleiben.

      • Wo sollte ich denn nonchalant gewesen sein, Daphne? Wenn ich so meine „Klientel“ betrachte, v. a. Täter, gegen die wegen häuslicher Gewalt eine Strafuntersuchung läuft, dann wird einem auch klar, von welchem szialen Milieu wir hier sprechen- worauf mein ursprünglicher Einwurf eigentlich abzielte.

        So hart es für Sie vieleicht klingen mag: Aber ein Tötungsdelikt lässt sich letztendlich nicht verhindern. Ausser es kam bereits im Vorfeld zu (schwerer) Gewalt und Drohungen: Das sind Offizialsdelikte und müssen zwingend geahndet werden.

      • E.H.Roth sagt:

        genau, das ist auch so eine Sache. Das grosse Problem von den meisten Paaren, dass sie kaum in der Lage sind ihren Konflikt zu verbalisieren. Auch wissen die kaum noch was der Streit eigentlich wirklich ausgelöst hat. Wir hören und lesen nur immer von der Tat die vollzogen wurde. Anders verbalisiert, wir steigen ganz am Schluss des Filmes in die Geschichte ein.

      • Daphne sagt:

        Ich denke schon, dass sich einige Tötungsdelikte der letzten Zeit hätten verhindern lassen, wenn man den Schutz der betroffenen Frauen ernster genommen hätte. Viele von ihnen wurden massiv bedroht: Gemäss Ihrer Logik hätte es also nicht zur Tötung kommen sollen, ist es aber. Denken Sie nicht, es würde helfen, wenn man den Droher so lange aus dem Verkehr zieht, bis sich sein Mütchen wieder einigermassen gekühlt hat? Er wüsste dann auch, was auf ihn zukommt, wenn er für längere Zeit ins Gefängnis kommt, und würde es sich allein schon deswegen womöglich anders überlegen.

      • Sportpapi sagt:

        Konkret: Nach Ihrem Vorschlag sollten Hunderte von Männern eingesperrt werden, präventiv? Am besten gleich verwahrt, weil die Einsperrung ihre Wut ja ja sicher nicht verringert. Ich weiss nicht, wie das gehen soll. Aber klar, im Nachhinein ist man immer klüger. Ich glaube, wir haben da ausgewiesene Fachleute, die solche Fälle so gut es geht abklären.

      • Daphne sagt:

        Sagen Sie, haben Sie Ihre Frau auch schon mit dem Tod bedroht? Oder weswegen glauben Sie, sich vor solche Leute stellen zu müssen? Eine ausgestossene Todesdrohung, verbunden mit einer vorherigen Gewaltgeschichte, sollte ausreichend Grund dafür bieten, jemanden – egal ob Mann oder Frau – für einige Tage in Haft zu nehmen. Lieber das als weitere Beziehungstote.

        Es gibt Fälle, wo sich die Tat chronisch ankündigt, hier kann und sollte man verstärkt eingreifen. Wenn einer aus dem Nichts die ganze Familie auslöscht, fehlt hingegen die Handhabe.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Ich habe überhaupt noch nie jemanden ernsthaft bedroht. Auch noch nie jemanden geschlagen, übrigens. Und ich bin mit Ihnen einer Meinung: Bei Morddrohungen soll eingeschritten werden. Bei einer Anzeige kann aber nicht viel mehr als eine (meist erfolglose) Abklärung erfolgen, härtere Massnahmen ohne harte Beweise sind nicht zulässig.

  • Kurt Baltisberger sagt:

    Die meisten Frauen und JournalistInnen machen es sich zu einfach: Sie gehen von der vorherrschenden feministischen Ideologie aus, dass die Frau grundsätzlich die Schwächere ist. Unter dem Deckmäntelchen des Opfers lässt sich dann bequem Macht über Männer ausüben: Der Mann hat 100% zu arbeiten, um den familiären Luxus zu bezahlten, Frauen wird bei Scheidungen eher das Kindersorgerecht zugeschrieben, klappt’s beim beruflichen Aufstieg nicht sind selbstverständlich Männer schuld und die Presse verschweigt die Gewalt, die manche Frauen an ihren Männern und Kindern ausüben.

    • Liv sagt:

      Huch, Ihre Welt ist gar etwas simpel.

    • Karl Müller sagt:

      @Kurt: Und nicht nur das: Männer finanzieren AHV, BVG, IV (nach Beitragszahlungen). Männer werden durch das Gesetz direkt diskriminiert (Wehrpflicht, AHV-Alter, Witwerrente, Sorgerechtssprechung). Und was tun die Medien? Sie berichten über den zu kleinen Anteil der Frauen in Verwaltungsräten und diskutieren stundenlang, wie das denn behoben werden könne. EIn Schlag ins Gesicht aller normalen Männer und Frauen!

    • Widerspenstige sagt:

      @Kurt B. und @Karl M.
      Bitte nicht schon wieder diese Schiene aufgleisen und hier breittreten, als wäre sie tatsächlich immer noch so. Wenn die Frau/Mutter zu 100% Zuhause für Haushalt u Kindererziehung etc. zuständig ist – nach gegenseitiger Absprache notabene! – dann kann sie ja unmöglich noch Beiträge an AHV, BVG, IV, ALV etc. einzahlen. Das ist unfaire Diskussionsbasis! Dann ist sie und die Kinder zu 100% abhängig vom Mann/Vater. Bei einer Scheidung erhält in der Regel die Mutter das Sorgerecht, weil sie ja zu 100% für die Kinder da war. Vor der Scheidung ist nach der Scheidung, ok?!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Diese Schiene muss solange kommen, bis diese Ungerechtigkeiten beseitigt sind. Während der Mann arbeitet und die Frau die Kinder betreut, fliessen Milliarden Richtung Frau (zu Recht wenn sie zu Hause die Kinder betreut!). Aber dieselbe Tatsache fliesst dann wieder in fantastische Studien ein, dass Frauen mehr Hausarbeit machten oder „unentgeltliche Dienste“ leisten. Das wird dann angeführt, warum Gleichstellung noch nicht realisiert worden sei. Dass der Dienst nicht unentgeltlich ist, sondern der Mann finanziert hat, wird verschwiegen.

      • Karl Müller sagt:

        Teil 2: Dass die Frau nach Scheidungen Alimente vom Mann für sich selber bekommt, jahrelang, wird verschwiegen. Der Zahlvater zahlt sich dämlich, und als Quittung darf er sich anhören, dass Frauen viel mehr Hausarbeit und unentgeltliche Dienste leisteten. Natürlich inklusive Forderungen aus dieser „Tatsache“, dass dies zum Beispiel ein früheres Renteneintrittsalter der Frauen rechtfertige…. Zirkelschluss!

      • Widerspenstige sagt:

        @Karl M.
        Sie scheinen nicht mit gleichen Ellen messen zu wollen wenn es um Männerrechte geht. Naja, es gab da erst kürzlich eine Diskusison darüber u es sind ca. 80% aller in Teilzeitstellen arbeitenden Frauen ebenfalls Mütter und tragen somit ebenso bei zum BIP! Die restlichen ca. 20% sind Familienfrauen, die zu 100% Zuhause arbeiten und als Lohnempfängerinnen – ich sag’s jetzt mal auf diese Art – ihres Partners fungieren. Studien werden gemäss Auftraggeber erstellt und ich masse mir nicht an, das zuständige Departement hier in der Schweiz anzuzweifeln. Ihre Links bezogen sich auf Deutschland

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Ihre Argumentation war aber:
        „Wenn die Frau/Mutter zu 100% Zuhause für Haushalt u Kindererziehung etc. zuständig ist – nach gegenseitiger Absprache notabene! – dann kann sie ja unmöglich noch Beiträge an AHV, BVG, IV, ALV etc. einzahlen.“
        Darauf habe ich geantwortet, nicht auf die Mütter, die 80% arbeiten. Das sind definitiv zwei Paar Schuhe.

      • Widerspenstige sagt:

        @Karl M.
        Sie haben verallgemeinert genau wie @Kurt B: ‚…MÄNNER finanzieren AHV, BVG, IV (nach Beitragszahlungen). MÄNNER werden durch das Gesetz direkt diskriminiert (Wehrpflicht, AHV-Alter, Witwerrente, Sorgerechtssprechung)…‘ Beide Geschlechter tragen bei zu einem guten BIP und davon profitiert mal erstens die Wirtschaft! Vielleicht sollte man einfach mal dort den Hebel anheben u endlich familienfreundliche Strukturen schaffen anstatt sich gegenseitig an den Karren zu fahren! Ein Grundeinkommen würde Alimente (-Bevorschussungen) hinfällig machen, bessere Teilzeitstellen u gleiche Löhne!!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Natürlich habe ich verallgemeinert! Oder kennen Sie einen Mann, der keinen Wehrdienst leistet und/oder Männersteuer (WPE) bezahlt? Ich nicht. Oder kennen Sie einen Mann, der mit 64 ordentlich (!) pensioniert wird? Ich nicht. Oder kennen Sie einen Mann, der gleich hohe Witwerrente wie eine Frau erhält? Ich nicht. Ich mag Pauschalisierungen nicht, aber hier sind sie angebracht weil wirklich alle Männer davon betroffen sind.

  • Jennifer Smith sagt:

    Also muss ich nun Amok laufen, nur weil ich als Kind körperlich und psychisch, und auch heute noch psychisch fertiggemacht werde von meiner Mutter??? Soll mir dieser Artikel aufzeigen, dass dies meine „freikarte“ dafür ist, oder was?! (jeder der selber misshandelt wurde und es später dann selbst tut sollte verurteilt werden, und wenn es nur zum psychiaterbesuch ist) hätten die Hilfe für Ihr Leben in anspruch genommen würde es nicht so ausarten. (meine persönliche Meinung)

    • Lars Finster sagt:

      Ja zeigen Sie Ihrer Mutter dass Sie keine Angst haben und machen Sie ihr Angst. Und sie wird Sie in Ruhe lassen.

    • Christoph sagt:

      Sie müssen nicht Amok laufen, aber sie können es. So wie Sie es darstellen, sind Sie die Täterin, die es verdient von der Mutter bestraft zu werden. Eine Therapie Ihres Quälgeistes wäre sicher angezeigter, aber nein, sie ziehen die Schuld und die Konsequenzen lieber auf sich. Das ist ein Teil des Problems. Wenn wir uns wehren wollen/müssen, dann geht das nicht, ohne dem anderen weh zu tun. Man kann psychisch zurückschlagen, juristisch, oder halt physisch.
      Weshalb brechen sie den Kontakt zu Ihrer Mutter nicht ab? Was hält Sie in diesem Gefüge?Wieso billigen Sie ihr das Recht zu,so zu handeln?

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    ich muss also schon den kopf schütteln, wenn ich diesen blog heute lese. psychische gewalt und physische gewalt sind einerseits nicht vergleichbar, andererseits ist bei beiden die möglichkeit zu schwersten verletzungen möglich. eine frau die vergewaltigt wird, leidet auch und vor allem an den psychischen folgen und nicht an der direkten physischen gewalt die ihr angetan wurde. kriegstraumatisierte die dieser gewalt auch nur zugesehen haben, sind oft ein leben lang traumatisiert. evlt. versteht man jetzt etwas besser, was psychische gewalt anrichten kann.

    • Erich Baltisser sagt:

      Leider nein, denn das Problem liegt im ‚anrichten KANN‘ ; wieso tut es das manchmal und warum oft nicht? Das ist so mysteriös, wir können es nicht wirklich verstehen. Physische Gewalt ist sichtbar, eindeutig. Psychische Gewlat ist viel ungreifbarer. Nur schon das zeigt, man kann die beiden Formen nicht miteinander vergleichen. Das Thema ist spannend, aber ich gehe mit Frau Binswanger einig, dass es sich die Täter zu leicht machen, sich als Opfer darzustellen und das damit auch noch rechtfertigen wollen.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ baltisser
        ich glaube sie haben mich falsch verstanden, wenn sie ‚leider nein‘ schreiben. ich sage ja, man kann die zwei formen nicht verlgeichen. aber wo ich ihnen widersprechen muss ist ihre aussage ‚wieso tut es das manchmal und warum oft nicht?‘ – das ist eine behauptung die sie so in den raum stellen. ich würde behautpen psychische gewalt lässt immer und nicht ‚oft nicht‘ spuren zurück. kumuliert ergeben sie dann die ganze bandbreite von psychischen defiziten bis hin zu krankheiten. zb. rechne ich auch zb. leistungsdruck zu psychischer gewalt. so gesehen öffnet sich das spektrum gewaltig

    • sepp z. sagt:

      Meine Meinung.

      Die Autorin schreibt: „Aber es gibt einen guten Grund, warum psychische Gewalt in ihrer allgemeinen Form nicht als Straftat klassifiziert ist: (…) Weil sie sich in ihren subtileren Erscheinungsformen einer scharfen Definition entzieht.“
      Und weils so subtil ist und schwierig zu beweisen, sind Mobbing-Opfer, Opfer von Machtasymmetrien etc in den Augen unbedarfter Plapperis auch bloss Simulanten und Sozialschmarotzer. Sind ja bald Wahlen, da dürfen ein paar markige Slogans nicht fehlen.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        ja, absolut. der artikel heute ist sehr unsorgfältig geschrieben worden…

      • Erich Baltisser sagt:

        @ vietnam: nein eben grad nicht, der Artikel ist sehr klar und pointiert geschrieben worden. Schad, dass so viele Kommentare am angesprochenen Punkt vorbei gehen. Zeigt vielleicht ja auch, wie vielschichtig das Thema ist.

      • Sportpapi sagt:

        Der Artikel ist klar und pointiert geschrieben. Das ist ja das Probem. Offensichtlich ist das wirklich Frau Binswangers Meinung.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ baltisser / sportpapi
        ich meinte, der artikel ist inhaltlich unsorgfältig geschrieben. formal ist er gut.

    • Roger Malaga sagt:

      Frauen speilen heute sehr gerne und gehen zu weit.Sie erkennen die grenze nicht mehr. minis immer kuerzer und ein slip dazu traegt man auch nicht mehr. Viele tragen dazu bei dass sie vergewaltigt werden. zuerst die Show und nachher die Nonne.Lebe in Paris und Marbella und sehe was da abgeht. Bin auch gegen Vergewaltigungen aber eben zieht euch wieder an und geilt nicht so rum.

      • alien sagt:

        Malaga, Sie Schwachmaat. Wenn die Frau jetzt plötzlich ganz nackt herumlaufen würde mit ihrer Modelfigur, wäre es dann auch nur zu 0.001 % ihre Schuld, wenn sie vergewaltigt würde. Sicher nicht.

        Ein Mann, der seinen Gewalttrieb nicht unter Kontrolle hat, macht etwas falsch. In jedem Fall. Das Opfer einer Gewalttat ist nicht der Täter der Gewalttat.

      • Karl Müller sagt:

        @Alien: Das ist richtig. Nicht die Frau ist Täterin des Gewaltexzesses. Aber zum Hinterfragen: Wenn Sie ihre Geldbörse sichtbar im Auto liegen lassen und diese dann gestohlen wird, rechtfertigt das dann den Diebstahl? Natürlich nicht.

      • alien sagt:

        Nein, tut es auch nicht. Ich versorg das Portemonnaie zu meinem Schutz, aber wenn ich das nicht tue, dann war ich halt unvorsichtig, aber sicher nicht Schuld am Diebstahl.

      • Karl Müller sagt:

        @Alien: Genau. Die Versicherung wird Sie aber allenfalls noch dazu befragen, weshalb Sie die Geldbörse so offensichtlich liegen gelassen habe. Sagen Sie denen dann auch: „Na und? Der Dieb hätte trotzdem nicht stehlen dürfen?“ Womit Sie natürlich recht haben, trotzdem wird von den Menschen verlangt, vorzusorgen und das zu tun, was zumutbar ist, um solch ein Verbrechen zu verhindern.

  • Basler sagt:

    Äusserst interessant, welche Reaktionen ein provokativer Blog auslösen kann. Provokativ deshalb, weil im Beitrag von Michèle Binswanger schon ein bisschen suggeriert wird, dass Männer generell zu Gewalt neigen und dies deshalb, weil die Frauen in den Augen der Männer diese psychisch misshandeln… Kurz zusammengefasst: Männer sind immer die Täter und Frauen immer die Opfer. Auch wenn Männer nicht gleich wie die Frauen ticken, ist dieser Schluss falsch! Interessanter wäre es zu wissen, wieso ein Mensch ein Anderer misshandelt? Und ja, manchmal kann man nicht weglaufen!

  • Andi sagt:

    Vielleicht würde es einmal (mehr) helfen, das Thema geschlechts- und altersneutral (z.B. Kinder) zu überdenken.

    Körperliche Gewalt (zumindest solche mit Folgeschäden) ist nicht zu tolerieren und gehört geahndet. Eine vorausgehende Provokation kann zwar fürs Verständnis erhellend, aber weder entschuldigend noch strafmildernd sein. (@Auguste: Schlechte Küche auch nicht 🙂 )

    Sind wir uns schon bei der Definition von „körperlicher Gewalt“ auf dünnem Eis, sind wir es vollends bei der Definition von „Provokation“. Vorsicht vor voreiligen Schlüssen, Boulevardjournalismus oder Lynchjustiz.

  • Fabian Baum sagt:

    Eine Aussage aus dem Bericht ist völlig falsch: „Wenn meine Frau mich jeden Tag ankeift und fertigmacht, so habe ich die Freiheit, sie zu verlassen.“ Diese Freiheit hat der Mann nach unserem Eherecht nicht, da er finanziell ruiniert ist. Hätten wir ein ausgeglichenes Eherecht, dann könnte man diese Aussage wophl machen und der häuslichen Gewalt einen wirkungsvollen Riegel schieben.

    • lara meier sagt:

      bisschen übertrieben ihre aussage. wer kinder macht, soll auch die kinder fianziell unterstützen. ein mann kann jederzeit gehen. sie ist, falls kinder da sind, oft erwerbslos und ist auf das geld des mannes angewiesen. so ist es doch. diese leier zieht nicht mehr. auch gerichte sprechen nicht einfach mehr riesenbeträge der frau zu.

      • Nick Schaefer sagt:

        Wir haben Gleichberechtigung gemäss EMRK und BV.
        Nur nicht gemäss dem verfassungs- und EMRK-widrigen Scheidungsrecht.

        Fabian Baum hat Recht: Wäre das Scheidungsrecht endlich EMRK konform, dann hätte die Frau keinen gestzlichen Anreiz zur Männerverhetzung und Kampfscheidung. Nota bene: 80% der Scheidungen gehen von Frauen aus.
        Und zwar genau wegen diesen falschen Anreizen.

        Gemäss EMRK müssen sich BEIDE Eltern zu GLEICHEN Teilen um die Kinder kümmern,
        Somit schulden sich die Elternteile auch nichts mehr.

        Würden wir das anwenden, hätten wir viel weniger und viel moderatere Scheidungen.

      • Frank Baum sagt:

        @meier: Es wäre schön, wenn die Aussage übertrieben ist. Leider ist sie das nicht. Das werden Ihnen alle bestätigen, die je mit Scheidungen zu tun hatten. In unserer tendenziösen Medienlandschaft bekommt das Problem nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient, aber das Problem ist leider nicht von der Hand zu weisen. Letztlich hift es niemandem, wenn man solche Schiefstände dauerhaft unter den Teppich kehrt und als Political Correctness zensiert wird. Im Eherecht ist Korrekturbedarf und der ist akut.

  • Fabian Baum sagt:

    Psychische Gewalt ist eine Realität und hat oft weiterreichende Folgen als physische Gewalt. Die Opfer physischer Gewalt reklamieren ja auch immer die psychologischen Folgen der Übergriffe als den bleibenden Schaden, den sie haben. Insofern ist es falsch, die psychische Gewalt kleinzureden. Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass Frauen in Sachen psychischer Gewalt viel perfider sind als Männer. Männer mögenb gewalttätig sein, sie sind aber seltener fies. Psychische Gewalt kann weitaus höhere Eskalationsstufen erreichen als physische Gewalt.

    • Viktor Troska sagt:

      Das ist korrekt. Ausserdem können Opfer wie Täter Männer wie Frauen sein. Es gibt sogar (man staune) Frauen die Opfer werden von anderen Frauen. Ich denke da an ausgestossene Mädchen welche gehänselt werden bis sie Essstörungen und Selbstmordgedanken kriegen. Psychische Gewalt sollte nicht verharmlost werden. Aber das alles interessiert nicht. Denn es geht nicht um das Thema Gewalt als solches. Es geht um den ‚bösen Mann‘ versus die ‚arme Frau‘ wie in allen vorherigen 100 Blogs übrigens auch. Es sind immer die gleichen tendenziösen Aussagen eingepackt in einen quasi-wissenschaftlichen Text.

      • Bugs Bunny sagt:

        Ich stimmme Ihnen zu Frau Troska. Schön dass es auch Voten wie das Ihrige gibt.
        Was mich besonders erstaunt ist, dass jede Frau weiss, wie gut wir Frauen andere Frauen fertig machen können, aber beharrlich so tun, also ob diese Methoden nicht auch auf die Ehemänner angewendet werden könnten und in einer Mann-Frau-Beziehung die Frau dann plötzlich ein liebes Engelchen wird.
        Der böse Mann vs die gute Frau ist halt das Erbe der feministischen Ideologie, die leider vielen unserer Mitgeschöpfe das Hirn verbogen hat.

      • Bugs Bunny. sagt:

        Huch Sorry, Herr Troska, ich hatte aus irgend einem mysteriösen Grund Vitoria gelesen.

  • Florian Meier sagt:

    Jede Art der Gewalt, ob physisch oder psychisch, ist zu verurteilen. Wenn ein Partner seinen anderen psychisch misshandelt, dann muss diese Person sich nicht wundern, wenn sie irgendwann dafür die Quittung bekommt. Besonders Frauen sollten sich dieser Tatsache bewusst sein, denn sie sind fast immer die körperlich Schwächeren.

  • Bugs Bunny sagt:

    „Wenn meine Frau mich jeden Tag ankeift und fertigmacht, so habe ich die Freiheit, sie zu verlassen.“ Das ist wohl etwas illusorisch.

    Sie haben auch die Freiheit, Selbstmord zu begehen, wenn Ihnen das Leben zu viel wird. Im Zusammenhang von Beziehungen und den Verstrickungen, die sich daraus ergeben, von Freiheit zu reden, ist parteiisch und nicht objektiv.

    Natürlich kann es sein, dass sich ein Mann von der Frau provoziert fühlt, d.h. es besteht ein Kausalzusammenhang. Das Problem ist, dass daraus Anschuldigungen bzw. Gegen-Vorwürfe abgeleitet werden und die Diskussion so polemisch wird.

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    ich muss also schon den kopf schütteln, wenn ich diesen blog heute lese. psychische gewalt und physische gewalt sind einerseits nicht vergleichbar, andererseits ist bei beiden die möglichkeit zu schwersten verletzungen möglich. eine frau die vergewaltigt wird, leidet auch und vor allem an den psychischen folgen und nicht an der direkten physischen gewalt die ihr angetan wurde. kriegstraumatisierte die dieser gewalt auch nur zugesehen haben, sind oft ein leben lang traumatisiert. evlt. verstehen sie, frau binswanger, jetzt etwas besser, was physische gewalt anrichten kann.

  • Viktor Troska sagt:

    Frau Binswanger konstatiert dass “ das Schlagwort der «psychischen Gewalt» heute zum Mem geworden ist, als die bevorzugte und nicht minder gefährliche Waffe der Frau und nur der Frau.“ Dies ist natürlich falsch! Es scheint sich hier um die persönliche Meinung von Frau Binswanger zu handeln, welche es fertigbringt jedes erdenkliche, noch so komplexe Thema auf die Geschlechterfrage zu reduzieren.

  • Christian Natiez sagt:

    Auch die Menschenrechtsverletzung, die von der EMRK als „Diskriminierung“ inkriminiert und in der Regel von Staatsbediensteten begangen wird, stellt durch die Benachteiligung durch die Vertrauensinstitution Staat erhebliche psychische Gewalt dar. Von „struktureller Gewalt“ ist sodann auch immer wieder mal zu lesen – auch dabei handelt es sich um psychische Gewalt. Es gibt also überall dort, wo Menschen Macht über andere ausüben und diese auch missbrauchen können, unbestrittenerweise Formen erheblicher psychischer Gewalt, bei der sadistisch gut Lachen hat, wer am längeren Hebel sitzt.

  • Christian Natiez sagt:

    Auch wenn der Begriff der psychischen Gewalt z.Z. vielleicht inflationär bemüht wird, existiert diese Form der Gewalt sehr konkret, bestens bekannt und juristisch auch greifbar im Bereich der Arbeit etwa als „Mobbing“. Weshalb aber sollte ausschliesslich psychische Gewalt am Arbeitsplatz anerkannt sein? Weil es ein Leben neben der Arbeit in der Schweiz nicht gibt? Nein, man muss natürlich nicht jeden flapsigen Spruch zur psychischen Gewalt aufbauschen, aber was im Büro zwischen Menschen passieren kann, kann auch andernorts geschehen, wenn Menschen am Werk sind.

  • Was ich am Schlimmsten an Misshandlungen und Tragödien finde ist die Tatsache, dass sich nachher immer jemand findet der zugibt, dass man von der „Sache“ gewusst aber nichts unternommen hat.

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      @ pascal sutter
      schön, wenn man die fähigkeit hat in die zukunft zu blicken. du wirst bei jedem delikt im nachhinein einen finden, ‚ders ja schon immer gewusst‘ hat. so kommt man nicht weiter. man kann nicht jedem kleinsten hinweis hinternachrennen als obs die mücke ein elefant wäre. das geht schlicht und einfach nicht. man kann, leider, eben auch nicht jedem etwas grösseren hinweis hinterherrennen. jede tat hat eine vorgeschichte, und die ist immer irgendwelchen leuten schon bekannt. die evtl. auch aus rücksicht schweigen und dann verständlicherweise in die bredouille kommen wenn was passiert

  • San sagt:

    Worte sind die stärkste Waffe. Das trifft auch in einer Beziehung zu. Dass psychische Gewalt (Wo ist eigentlich die Grenze zwischen psychischer und physischer Gewalt, ist die nicht auch fliessend?) auf einer niedrigeren Eskalationsstufe (Was ist eine Eskalationsstufe? Ist das etwas ähnliches wie die Richter-Skala bei Erdbeben? Was sind die Einstufungs- und Abgrenzungskriterien?) stattfinden soll als körperliche Gewalt, halte ich (gerade auch aus wissenschaftlicher Sicht) in der von M.B. dargestellten Form für nicht haltbar.

    • bronf sagt:

      „Worte sind die stärkste Waffe.“

      ok, wann treffen wir uns zum duell? sie mit ihren worten, ich mit, sagen wir einer armee-pistole.

      himmel, es ist nicht verboten, beim schreiben hier auch das gehirn einzuschalten…

      • Bugs Bunny sagt:

        Bronf, es ist aber schon wahr, dass die Wirkung von verletztenden Worten unterschätzt wird.
        Der Vergleich (Angriff mit einer Waffe ist schlimmer als Angriff mit Worten) ist ein Unsinn, es geht nicht darum, was schlimmer ist. Sondern darum zu anerkennen, dass auch „nur“ Worte, oft im Rahmen anderer Verhaltensweisen wie passiv-aggressives Verhalten, grossen seelischen Schaden anrichten können. Und die Grenze vom seelischen zum körperlichen Schaden ist oft fliessend.

      • San sagt:

        Himmel, es ist nicht verboten, genau zu lesen (und einen anständigen Umgangston zu pflegen). Ich schreibe klar von Beziehungsverhältnissen, nicht von einem Duell wie im Wilden Westen.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Vor zwei Tagen diskutierten wir hier über Ehen und Scheidungen, da wurde die Ehe, diese ‚wunderbare Einrichtung‘ mit heissen Worten verteidigt. In Tat und Wahrheit ist sie in sehr sehr vielen Fällen auch heute nichts anderes als das Symbol für die Vorherrschaft des Mannes über die Frau, deshalb reagieren diese Männer auch verletzt bis aufs Blut, wenn die Frau geht. Auch wenn er es nicht sagt, betrachtet er sie als Eigentum, respektiert sie nicht!

    Der gefährlichste Platz für eine Frau ist die Familie, da ist sie der Gewalt aller männlichen Mitglieder ausgesetzt. Eine furchtbare Tatsache!!!!

    • bronf sagt:

      jäja, so sind wir halt, wir männer. als kids schlagen und vergewaltigen wir unsere schwestern und mütter, und dann heiraten wir und machen fröhlich weiter.

      liest du den schwachsinn, den du hier absonderst selbst mal durch?

      nicht?

      dacht ich mir…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Warum so gereizt, wenn ich doch nur die Tatsachen benenne? Gewalt von Familienmitgliedern gegen Frauen ist nach wie vor nicht wirklich geächtet, sieht man wieder schön an den absolut bekloppten Kommentare der Loser hier. Sie ist auch keine Ausnahme, sie ist der ganz normale Wahnsinn.

        Es wurde schon erwähnt: Ein selbstbewusster Mann hat es nicht nötig, Schwächere zu schlagen. Punkt!

      • Peter sagt:

        Ich finde, was Pippi hier schreibt, schlicht männerverachtend. Selber war ich fünf Jahre lang in einer Beziehung mit einer hysterischen Künstlerin. Wenn es der nicht gut ging (2 von 3 Tagen), kam sie kaum zum Bett hinaus. Haushaltsarbeiten waren zu 80% meine Sache, Geld einbringen auch etwa. Wenn es ihr schlecht ging, war immer jemand schuld. War es jemand von aussen, ging es mir gut. Wenn nicht, kam ich dran, ganzes Psychotheater inkl. Suiziddrohungen. Geschlagen hat sie und nur sie. Ich bezeichne mich nicht als Opfer, schliesslich war ich vier Jahre lang zu doof, sie vor die Tür zu setzen.

      • alien sagt:

        Zu so Stories sagen Pippi und Konsortinnen nichts. Wäre irgendwie nicht so catchy und würde die eigene Linie nicht stützen.

    • Das ist wirklich starker Tobak… aber es stimmt ja, dass die meisten Misshandlungen in der Familie passieren.

      • bronf sagt:

        „aber es stimmt ja, dass die meisten Misshandlungen in der Familie passieren.“

        jetzt wo du es sagst fällt’s mir auch auf. wer hätte das gedacht, dass die meisten beziehungsdelikte in beziehungen stattfinden… erstaunlich!

      • Du weisst schon wie ichs gemeint habe. Die Hemmschwelle eine Misshandlung in der Familie bei der Polizei zu melden und sich Hilfe zu suchen ist höher.

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        bronf sagt:
        1. September 2011 um 13:43

        liest du den schwachsinn, den du hier absonderst selbst mal durch?

        nicht?

        dacht ich mir…

    • Andi sagt:

      Ach, wenn Sie sich nur nicht immer so aufregen würden. Sollen wir den Verkehr abschaffen, nur weil es dort Tote gibt?

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Pippi Langstrumpf: DAS STIMMT SO EINFACH NICHT
      Auch in nicht-ehelichen-Beziehungen finden Sie Abhängigkeitsverhältnisse, Co-Dependenz, Gewalt etc,
      und was verteidigt wurde, resp gegen was vehement gekämpft wurde
      war einfach Ihre Behauptung dass die Ehe eigentlich bloss ins Unglück, Unfreiheit, Abhängigkeit etc usw stürzt
      und nichts für den unabhängigen Geist wäre.
      Und das ist, sorry, einfach Quatsch.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Stimmt, wenn sie Glück haben, ist es Quatsch. Leider haben sehr viele kein Glück….

      • Brunhild Steiner sagt:

        …da werden wir wohl ewig uneins sein…

      • mira sagt:

        Ja, Pipi scheint mir die Welt durch eine Brille zu sehen, die nur diejenigen Dinge durchlässt, welche in ihr Weltbild passen. Alles andere ist für sie marginal oder nicht-existent…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja, schon hart, wenn einem der infantile Traum von der ewig währenden, monogamen Ehe so kaputt gemacht wird. Ich bin es nicht, die eine Brille trägt, ich nehme höchstens das Vergrösserungsglas, damit sehe ich auch die feinen Risse, die sich stetig verbreitern. Eigentlich ist es mir egal, wenn die Leute im Fotoroman leben wollen, aber den Mund lass ich mir deswegen nicht verbieten.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Pippi Langstrumpf:
        „der infantile Traum von der ewig währenden, monogamen Ehe so kaputt gemacht wird“
        ua genau solche Sätze empfinde ich als sehr respektlos.
        „Leben wie im Fotoroman“,
        warum können Sie sich nicht einfach über die 50% freuen, bei denen es klappt? Die für sich eine gute Lösung gefunden haben, die es halt geschafft haben mit einem Partner unterm selben Dach zu leben, und das freiwillig ohne von irgendwelchen Abhängigkeiten dazu gezwungen zu sein?
        Sie schliessen das von vornerein aus und reduzieren auf ein paar Handvoll besonders Glücklicher. Dabei hats mit Glück wenig zu tun.

      • Daphne sagt:

        Erstens: Ehe gleich absolute Monoagmie: Wer sagt das heute noch? Und trotzdem hat Brunhild Steiner Recht: Bei gut 50% (mir auch) klappt es, über Jahrezehnte. Ohne eine Sklavin des Partners zu sein.

      • E.H.Roth sagt:

        @Pippi,
        du hast zwei wunderbare Söhne. Ich gönne Dir das auch. Was ist wenn die Jungs eine Freundin haben wollen oder gar Heiraten möchten? Wirst Du es ihnen ausreden nur wegen Deinen persönlichen Erfahrungen? Wirst Du die Mädels mit der Lupe inspizieren?

      • E.H.Roth sagt:

        @Daphne
        klar funktioniert die Paarbeziehung bei den meisten Leuten. Die haben auch einen gesunden positiven Geist. Ist ein Mensch böse, negativ und aggressiv in Wort- und Ausdrucksweise .. ja die werden nie glücklich mit jemanden leben können. Wie auch der negativ eingestellte Mensch verachtet sich doch selber am meisten.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Daphne: Entweder gehören Sie ebenfalls zu diesem ausgesucht kleinen Kreis
        der besonders vom Glück Beschütteten,
        oder dann haben Sie das einfach noch nicht gemerkt, das mit der Sklavin… .

        Und nochmal, Pippi Langstrumpf: mit Glück hat das rein gar nix zu tun, eher mit günstigem/fördernden/wachen etc Verhalten oder eben Ignoranz Fakten gegenüber, Fakten was eine stabile Beziehung ausmacht und was es dazu braucht etc. Darüber lässt sich ohne Weiteres schon im Voraus sprechen, ist keine Garantie fürs Gelingen, aber wenn man solches komplett unterlässt das Risiko wohl höher.

      • alien sagt:

        Daphne ist verheiratet? Puoh, staun. Gruss an den bedauerlichen Helden, gell.

        Nein, wirklich, an die monogame Ehe glaube ich nicht (ob früher, weiss ich nicht, da ich mir einfach nie Gedanken darüber machte). Nach ein paar Jahren ist die zumeist am Ende.

    • Erich Baltisser sagt:

      @ Pippi: Vorsicht, plötzlich kommen noch so Weissbekleidete, die dir einen Zwangsstrumpf überziehen, wenn du weiter so wirres Zeugs schreibst … 😉

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        Vielleicht möchten sie noch präzisieren wie sie das gemeint haben, sonst kommen noch so Blaugekleidete, die Ihnen Handschellen anlegen, wenn Sie weiter solch bedrohliches Zeugs schreiben …
        😉

      • Erich Baltisser sagt:

        @ Hartmuth: fein gekontert, aber ich warne ja nur, selber trage ich weder Weiss noch Zwangsstrümpfe mit mir rum … 😉

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        Die Weissgekleideten entscheiden auch nicht selbst wen sie mitnehmen, kommen sie meiner Bitte nun nach oder nicht?

    • Sportpapi sagt:

      @Pippi: Natürlich reagieren die Männer verletzt, wenn die Frau geht (ausser, man ist sich einig). Gilt anders herum ja sicher auch. Besonders schlimm ist es, wenn die Frau auch noch die Kinder mitnimmt. Stell dir mal vor: Hätte ein Mann deine Kinder mitgenommen, wärst du wohl zur Furie geworden, oder? Aber nur weil jemand tief verletzt ist, wird er in der Regel noch nicht gewalttätig. Sondern eher verbittert.

  • Monsieur de Hummel sagt:

    Ob jetz die Mutter oder der Vater Hauptaggressor ist, kann und will ich gar nicht beurteilen. Das kann vermutlich keiner hier, diesbezüglich ist die Diskussion eh sinnlos. Auf jeden Fall hat der Vater die Mutter verbrüht, was eine Straftat darstellt. Mehr wissen wir halt einfach nicht.
    Aber kläglich finde ich, wenn hier Laien (die Autorin) über Strafrecht schreiben und sich dabei nicht einmal bei einer Fachperson schlau machen… Psychische Gewalt kann also keine Straftat darstellen? Konsultieren sie doch mal einen StGB-Kommentar, bevor Sie einen solchen Artikel verfassen.

  • Martin sagt:

    Aus eigener Erfahrung möchte ich dazu folgendes Sagen: Erstens kann Psychoterror zur Folter werden. Zweitens geht es nicht darum physische Gewalt zu entschuldigen – die gehört bestraft – sondern um die Frage, warum nur immer über Gewalt von Männern geklagt wird. Drittens leiden Kinder unter Psychoterror (meistens von Frau) mindestens genauso wie unter physicher Gewalt (meistens von Mann). Und Kinder können sich nicht so einfach aus der Familie verabschieden.

  • diva sagt:

    heikles thema… als alt-68erin beobachte ich das treiben schon sehr lange. wollten die damals 1968 und anfang 70er die frauen mehr rechte für sich, so mutierte das ganze im lauf der folgenden jahrzehnte zur pervertion. mir kommt es vor, als kann es kaum mehr ein mann seiner frau/partnerin recht machen. was immer er tut oder nicht tut, es wird gemeckert, aber das grosse geld heimbringen, soll er alle mal. da hat sich seit den 50er nicht geändert. dass es da dem einen oder anderen die sicherung raushaut. sorry, ich kann es nicht gutheissen, aber dennoch verstehen.

    • bronf sagt:

      …verstehen, dass man jemanden mit kochendem wasser übergiesst? echt?

      • Andi sagt:

        bronf, sie versteht es, aber sie heisst es nicht gut.

      • bronf sagt:

        eine ohrfeige kann ich verstehen (ohne sie gutzuheissen) – zum herd gehen, die pfanne voll kochendes wasser zu nehmen und sie über jemanden drüberzuleeren… sorry, soweit geht mein verständnis nicht.

    • mira sagt:

      In was für einem Umfeld leben sie?

      • Franz W. sagt:

        Ein Klapps schadet nie, vor allem wenn es jemand auf die Spitze treibt!!
        Heisses Wasser ist schon sehr krass, jedoch in einer Kurzschlussreaktion immer möglich. Frauen haben auch schon mit Küchenmessern zugestochen. Tut nicht so scheinheilig!

      • Daphne sagt:

        Wieviel Mal haben Frauen zugestochen? Lächerlich, Ihre Argumentation, wenn man sich das Verhältnis der Straftaten ansieht.

    • Leo Stern sagt:

      Hallo Diva. Volles Verständnis. Ich wünschte allen Opfen seelischer Gewalt sie hätten die Grösse einfach zu gehen. Ich weiss, es werden oft genug Gründe vorgegeben wieso es nicht geht: die Kinder, das Geld, das Ansehen. Ohne Opfer keine Täter.

    • Bugs Bunny sagt:

      Der Feminismus der 70er und 80er Jahre hat Männer einseitig zu den Bösewichtigen gemacht. Deshalb ist es richtig, auch darüber nachzudenken, welche Rolle die Frau spielt. Mit der phyischen Gewalt wehrt die körperlich ihrem Mann unterlegene Frau sich vielleicht schon seit Jahrhunderten gegen die körperliche Gewalt, die ihr angetan wird. Den Schwarzen Peter herumzuschieben bringt deshalb gar nix.
      In hier erwähnten Fall geht darf man nicht vergessen, dass es der Kulturschock zu psychischem Stress (beider Partner!) führen kann. Plus der kulturelle HIntergrund im Herkunftsland.

  • mira sagt:

    Sowohl physische als auch psychische Gewalt sind zu verurteilen. Sie gegeneinander aufzuwiegen ist jedoch sehr schwierig, es sind verschiedene Kategorieren „des Bösen“.
    Meine Erfahrung ist auch, dass es immer zwei braucht. Ein Mann mit Gewaltbereitschaft und eine Frau mit Opferbereitschaft. Eine Frau ohne Opferbereitschaft wird nicht geschlagen: entweder weil sie gar nicht mit so einem Mann zusammen ist oder weil der latent Gewalt-bereite Mann dazu nicht fähig ist (Opferverhalten fehlt).

    • mira sagt:

      Genausowenig wird ein gesunder Mann nicht ein langjähriges Opfer von Psycho-Terror, weil er es sich entweder nicht bieten lässt (psychisch stark genug ist), oder er einfach geht.
      Bei erwachsenen Menschen liegt die Verantwortung für eine funktionierende Beziehung immer bei beiden. Einseitige Schuldzuweisungen sind kurzsichtig und schwarz-weiss.

    • Daphne sagt:

      Dennoch enden solche Situation am Ende nicht selten damit, dass die Frau im Spital landet oder in der Leichenhalle. Und hier greift nur ein Prinzip: Gewaltanwendung ist kriminell und gehört in jedem Fall geahndet, ungeachtet der Vorgeschichte. Vor Gericht kann dann diskutiert werden, ob womöglich strafmildernde Umstände bestehen.

      Und ja, dasselbe gilt auch, wenn es die Frau ist, die zuschlägt.

      • mira sagt:

        Natürlich ist das ein Strafbestand und daran sollte auch nichts geändert werden. Jemand, der den Mörder des eigenen Kindes umbringt, gehört ja auch ins Gefängnis, auch wenn die Tat irgendwie nachvollziehbar ist. Unser Strafsystem basiert auf Abschreckung und der Annahme, dass der Mensch einen freien Willen hat.

      • Sportpapi sagt:

        „Nicht selten“ finde ich deutlich übertrieben. Ansonsten gebe ich euch recht.

  • Raymond Maurer sagt:

    Es gibt nur einen Unterschied zwischen physischer und psychischer Gewalt: den sichtbaren. Alle anderen Komponenten sind identisch und deshalb zu verurteilen.

  • Hartmuth Glockenschlag sagt:

    Wenn sich jemand zur Schnecke machen lässt, dann wohl weil er eine Schnecke ist und sich für etwa Anderes hält. Was ist denn das Äquivalent im Partner, der sich „psychischer Gewalt“ ausgesetzt sieht? Das ist die Ehre, die verletzt wird, seine Auffassung über sich selbst.

    • Leo Stern sagt:

      Also der Mann ist selber schuld weil er psychisch nicht so kräftig ist? Dann sind Frauen als Opfer selber schuld weil sie keine Karatemeister sind.

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        Nein der Mann ist schuld weil er ein Anspruch an die Frau hegt, nämlich seine Ehre nicht zu verletzen, und weil er überhaupt Ehre hat und das wichtig findet zu bekommen was er meint zu verdienen und dann Sanktionen ausübt wenn das nicht der Fall ist. Genau gleich bei der Frau, die aus denselben Gründen verbal ausfällig wird und ihren Mann wahrscheinlich als Verlierer beschimpft oder so Zeug, weil sie sich von ihm getäuscht sieht und ihre schönes Lebensziel glückliche Familien den Bach ab geht..

  • Leo Stern sagt:

    Wenn Schulklassen ihre Kameraden bis zum Selbstmord mobben können, wieso können dann Frauen ihre Männer nicht so lange triezen bis sie zuschlagen?

    Das Argumante seelische Gewalt sei nie so schlimm wie körperliche Gewalt hört man, wieso wohl, nur von Frauen. Zeigen sie mir den Mann, der so etwas behauptet hat.

    Buben tragen (trugen) ihre Konflikte auf dem Pausenhof aus, Meitli piesacken sich mündlich bis eine in die Magersucht oder Depression flieht.

    Für ein blaues Auge gehen die Frauen zur Polizei. Welcher Mann geht zur Polizei weil ihn die Frau zur Schnecke gemacht hat?

    • kaya sagt:

      Vielleicht geht er nicht zur Polizei, weil er sonst von seinen tollen Kumpels als Weichei zur Schnecke gemacht wird. Welcher Mann gibt schon gerne zu, von seiner Frau „misshandelt“ zu werden.

    • Robi sagt:

      Ich bin ein Mann und sage genau dass Seelische Gewalt ist bei weitem nicht so schlimm wie Körperliche Gewalt. Und wenn ein Mann von seiner Frau zur Schnecke gemacht wird dann erträgt Mann dass, und wenn mans nicht mehr aushält mit der Alten dan verlässt man Sie halt. Es gibt ganz einfach Keinen Grund eine Frau zu Schlagen!

    • Susann sagt:

      Weil Kinder die seeelische Reife noch nicht haben, Dinge korrekt und aus Distanz einzuordnen. Und weil sie sich oft nicht bewusst sind, dass es nicht für immer so schlimm sein wird.
      Aber wenn wir schon die Erwachsenen- und die Kinderwelt vermischen: Darf Ihres Erachtens ein Vater sein Kind verdreschen oder verbrühen, wenn das Kind „zu sehr“ provoziert? Ist Ihre Antwort „ja“ hoffe ich sehr, Sie sind kinderlos, ist sie „nein“, zeigt das auf, dass die Gewaltasubrüche umgänglich sind….

  • Sandra sagt:

    Körperliche Gewalt ist zu verurteilen. Jeder weiss, dass Schlagen schlecht ist. Aber im Grunde genommen weiss auch jeder, dass verbale Attacken ebenfalls verletzend sein können. Weshalb üben sich die Menschen also nicht auch in Zurückhaltung, wenn es um psychische Gewalt geht? Ich würde nie versuchen, meinen Partner zur Weissglut zu bringen, nicht weil ich Angst hätte, er würde mich schlagen, sondern schlicht und einfach weil ich weiss, dass ihn gewisse Worte verletzen würden. Auch hier kommt Selbstbeherrschung zum Tragen.

  • Erich Baltisser sagt:

    Wir kultivieren das Opfer-Getue sowieso bis ins Unendliche. Es gibt doch kein Leben ohne Verletzungen. Das gehört zum Leben und wir verkraften es. Es verheilt, manchmal mit, manchmal ohne Hilfe. Körperlich Schäden gehen aber nicht, und stehen auch in keinem Verhältnis zu psychischen ‚Schäden‘. Vor allem Erwachsene haben doch die Möglichkeit, psychischem Druck auszuweichen, bevor sie durchdrehen.

    • tststs sagt:

      Wir machen es deshalb, weil jeder Mensch individuell ist. Es mag sein, dass Sie eine Vergewaltigung mit links wegstecken (obwohl der passendere Begriff „verdrängen“ wäre), jedoch andere Menschen nicht. Und ich muss Ihnen aufs heftigste widersprechen: physische Schäden (also körperliche) vergehen, nur bei ganz schweren Verletzungen bleibt eine Narbe… Die Erinnerung (also der psychische Schaden) bleibt ein Leben lang bestehen!!!

    • kaya sagt:

      Psychische „Schäden“ stehen sehrwohl im selben Verhätnis wie körperliche „Schäden“, sie sind sogar oft schwerer zu heilen!

      Ein Mann der seine Frau mit heissem Wasser verbrüht ist nicht ganz dicht und egal ob sie ihn psychisch zur Schnecke gemacht hat oder nicht, rechtfertigt eine solche Handlung. Sich jetzt als das arme und ach so geplagte Opfer hinzustellen, macht ihn für mich erst recht zumTäter.

      • E.H.Roth sagt:

        .. und wo nahm sich die Frau das Recht raus den Mann psychisch zur Schnecke zu machen?

      • Daphne sagt:

        …Und weshalb ist er mit einer Frau zusammen, die ihn zur Schnecke macht?

      • bronf sagt:

        …und woher wissen wir, dass die frau ihren mann „psychisch zur schnecke“ machte, ausser aus seiner behauptung?

      • Martin K. sagt:

        Vielleicht weil Kinder da sind? Aber das versteht eine Frau wohl kaum

      • Daphne sagt:

        Dafür bronf könnte ich sie glatt küssen.

      • kaya sagt:

        Roth, vielleicht weil er sie schlägt?

        Ich bin mir sicher, dass es wie schlagende Männer, ebenso viele Frauen gibt die ihre Männer psychisch Schlagen, beides ist aufs schärfste zu verurteilen. Wenn jedoch einer seiner Frau heisses Wasser anschüttet (dazu noch vor seinem Kind) und sie mit Verbrennungen ins Spital muss, er aber nichts besseres zu tun hat, als seine Tat via Zeitung zu rechtfertigen, ist doch als Opfer völlig unglaubwürdig.

      • E.H.Roth sagt:

        ja Kaya, dieser Fall hat noch einiges was nicht stimmt oder stimmte.

        warum z.B. zieht sie mit diesem Typen nach der ersten Trennung wieder in eine gemeinsame Wohnung? Ist da ev eine Abhängigkeit auszumachen?

      • kaya sagt:

        Wahrscheinlich, aber wer von uns kann schon sagen, aus was und wieso diese Abhängigkeit besteht. Meine Mutter wäre oft gerne von meinem Vater weggelaufen, weil sie seinen Psychoterror kaum mehr ertragen konnte, doch in ihrer Generation war dies im Gegensatz zu heute noch sehr schwierig. Heute sind beide einiges über 80 und er ist immer noch ein Arsch und sie eine gebrochene Frau.

  • B.Bannier sagt:

    Viel aufschlussreicher als Vorurteile so aus dem Bauch heraus sind wissenschaftlich erarbeitete Fakten Frau Binswanger.Etwas objektive Information ist hilfreich.
    http://www.vev.ch/lit/pizzey.htm

    • Michèle Binswanger sagt:

      @B.Bannier et al: Mann, jetzt hört doch mal auf mit eurem Vorurteil-Gedöns. Euch verblenden die eigenen Vorurteile derart die Sicht, dass ihr den text scheinbar gar nicht mehr lesen könnt. Es geht nicht darum, dass Frauen gut und Männer bös sind, habe ich nie gesagt, denke ich auch nicht. Es geht auch nicht darum, dass Frauen keine psychische Gewalt anwenden würden. ABER es geht nicht an, dass ausgewiesene Gewalttäter sich der Rhetorik der Antifeministen bedienen dürfen und sich als «Opfer von psychsischer Gewalt» rechtfertigen. Und von wegen schlecht recherchiert: was sind denn meine «Vorurteile aus dem Bauch», hä? Und bitte mit Textstellen belegen.

      • B.Bannier sagt:

        Erin Prizzy ist die Gründerin des ersten Frauenhauses auf dem Planeten, wenn Sie sich ehrlich für das Thema interresieren lesen Sie die Seite durch, dann wissen Sie von was wir sprechen.

    • Erich Baltisser sagt:

      Finde es sowieso skandalös, wie der Blick jedes menschliche Drama ausreizt bis zum Geht-nicht-Mehr. Das ist einfach nur Voyeurismus und hat mit brauchbaren Informationen nichts zu tun. Es geht um Schlagzeilen, und ergo um Geld. Dramen finanziell auszuschlachten ist eine ganz schlechte Entwicklung in Teilen des Journalismus.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        ja, früher war doch alles besser. Da versteckten sich die geschlagenen Frauen, weil sie sich schämten ‚der Mann wird wohl einen Grund gehabt haben, dass er sie schlagen musste‘ bla bla. Das wäre dir sicher lieber, wenn die Missetaten der Gewalttäter weiter unter dem Deckel bleiben würden, nicht? Solche wie du sind es dann auch, die sich künstlich empören über die muslimischen Hinterwälder. Ja, die sind furchtbar, aber du und deinesgleichen keinen Deut besser.

      • bronf sagt:

        spinnst du, pippi? wo hat der E.B. sowas geschrieben? er hat sich über den (modernen) boulevard-journalismus ausgelassen, und hat damit ja durchaus recht.

        aber hauptsache, du kannst dich in selbstgerechte empörung aufschwingen, gell…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein, ich spinne nicht. Der Baltisser regt sich über das öffentliche ‚Ausschlachten von Dramen‘ auf. Da liegt der Gedanke nahe, dass es ihm lieber wäre, solch unappetitliches Familienzeug lieber zu verschweigen. Für die Opfer wäre es das Schlimmste, sie würden allein gelassen in ihrem Leid, so wie bei den rückständigen Gesellschaften. Da steht sowas nicht in der Zeitung, nicht weil es nicht vorkommt, sondern weil es ‚privat‘ ist und niemanden was angeht. Wie hiess es mal: das Private ist politisch! Genauso, wir sind alle Teil der Gesellschaft, Solidarität hilft den Schwächeren.

      • Erich Baltisser sagt:

        @ Pipi: du hast den Kontext komplett aus den Augen verloren. Es geht um Blick’s ‚Jetzt-rede-ich‘ Artikel mit dem Täter, der sich als Opfer darstellt … Hat dich überfordert, ok, hab’s mir notiert.

  • Maximilian sagt:

    Gewalttätige Ausraster von Männern aufgrund andauernder psychischer Gewalt von Frauen können nicht gleichgesetzt werden mit Attacken auf der Strasse. Das Strafrecht soll unterscheiden, ob ein Fausthieb auf offener Strasse geschieht oder als Verzweiflungstat mit Vorgeschichte, was so weit mir bekannt glücklicherweise auch der Fall ist.

  • bronf sagt:

    …muss mal wieder „who’s afraid of virginia woolf?“ schauen… psychische gewalt von könnern angewandt!

  • Bea sagt:

    Ihre Argumentation finde ich nicht unrichtig, aber etwas naiv. Dass man/frau allein durch Worte einen anderen Menschen so heftig reizen und ärgern kann ist wohl bewiesen. Das diese Form häufiger von Frauen ausgeübt wird wohl auch.
    Klar, logischerweise und nüchtern betrachtet, kann man sich der mündlichen „Gewalt“ entziehen indem man auszieht, einen anderen Schulweg nimmt usw. So einfach ist dies aber oft nicht.
    In meiner Nachbarschaft wohn eine Frau, die von ihrem Ex-Mann spitalreif geschlagen wurde. Wer die Frau kennt, kann den Mann verstehen. Was nicht heisst, dass er entschuldigt ist.

    • Daphne sagt:

      Und jetzt erklären Sie mir bitte mal, wieso jemand mit so einer Frau zusammen ist oder zusammen war? Immer schön Ausflüchte für denjenigen suchen, der sich nicht unter Kontrolle hat… Er hat sich diese Frau ausgesucht und sie geheiratet, wie wär’s mal mit Eigenverantwortung?

  • Dan sagt:

    Psychische Gewalt wäre wohl schwierig greifbar zu machen, weil extrem subjektiv.. aber was tatsächlich bei solchen Konflikten regelmässig unter den Tisch gekehrt wird, ist gegenseitige Erpressung im Rahmen von Trennungen. Das wäre ein Offizialdelikt (glaube ich) und müsste von Gesetzes wegen ernsthaft verfolgt werden.

  • heidi reiff sagt:

    KORREKTUR, – EIN ELTERNTEIL

  • heidi reiff sagt:

    so, wäre ein Eltern als helfender Zeuge aufgetreten und hätte das Kind vor Brutalität und Lieblosigkeit des anderen geschützt, diese Kinder wären später nicht zu Verbrechern geworden. ALICE MILLER

  • heidi reiff sagt:

    Intermemezzo (Der gemiedene Schlüsse) Standort 1990

    Wenn die Züchtigung des Kindes als ein Liebesbeweis ausgegeben wird, führt das zu einer Verwirrung. die später ihre Früchte trägt. Wenn sich diese Kinder auf der Politischen Ebene betätigen, setzen sie das einst an ihnen begonnene Zerstörungswerk fort und tarnen dies ebenfalls mit ihrer Rolle als Heilbringer, wie es einst ihre Eltern taten. Sowohl Stalin als auch Hitler wollten angeblich nur Gutes. Das Morden war ja nur ein notwendiges Mittel zum guten Zweck. Diese Ideologie haben sie von beiden Eltern vermittelt bekommen. Wäre dies nicht

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ja, sie haben so recht, Heidi. Ich las die Bücher von Alice Miller auch, sie hat das schlüssig hergeleitet. Gerade anhand des Beispiel von Hitler, der ein ungeliebtes, schwer geschlagenes Kind war. Ich las das Buch von über 20 J., die Einzelheiten sind mir nicht mehr präsent, aber ich weiss noch genau, worum es ging, es ist sehr eindrücklich.

  • Argonaut sagt:

    @xy

    Versuchen Sie doch bitte nicht den Leuten ein x für ein u vorzumachen. Dieses Märchen von der patriachalen Gesellschaft hat doch längst ausgedient. Aus welchen Gründen auch immer, ob bewusst oder unbewusst: Gewalt bleibt Gewalt.

    • xyxyxy sagt:

      Argonaut – wissen sie ich war auch mal ein Wohlstandsbubi mit Froschperspektive aus der schönen CH – welcher Feministinen und diese Patriarchalegeschwätz nur doof fand.
      Ich lebte dann viele Jahre in einer Gesellschaft mit sehr wenig Emanzipation und erlebte hautnah eine patriarchalisch geprägte Unrechtsgesellschaft (und das war nicht mal Afrika!)
      In CH haben wir dieses Problem nicht und da hat vieles altfeministisches Geschwätz ausgedient.
      Aber das hat rein gar nichts mit frauenbeschneidenden Kulturen zu tun.

      • Argonaut sagt:

        Sehen Sie denn ein, dass ein Blick – Artikel nicht zur Grundlage einer seriöen Diskussion dienen kann?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Argonaut: warum verschwenden Sie dann hier Ihre Zeit?

      • Argonaut sagt:

        @Brunhild Steiner

        Weil sich hier die Klientel versammelt, die mit ihrem Alltagsbewusstsein und dem daraus resultierenden Abstimmungsverhalten auf mein Leben Einfluss nehmen könnte. Und die Abirrungen und Wirrungen hier am deutlichsten zu Tage treten.

      • Daphne sagt:

        @Argonaut: Ach plötzlich sind Ihnen die Argumente ausgegangen, und dann muss dann halt der Blick-Artikel herhalten… Grosse Töne, nichts dahinter – wie vermutet.

      • xyxyxy sagt:

        Argonaut – was der Blick schreibt geht mir am A. vorbei, die Diskussion dreht sich um reale häusliche Gewalt, um notorische Frauenverprügler. Also wo liegt das Problem?

      • Daphne sagt:

        Grosse Töne? Wie war das noch mal mit dem Märchen von der patriarchalen Gesellschaft? Mich ärgert es, wenn Leute, die keine Ahnung haben, mit ihrem Abstimmungsverhalten auf mein Leben Einfluss nehmen können. Oder wenn ich lesen muss, was sie sich in ihrer Unwissenheit so alles zusammendichten.

      • Argonaut sagt:

        @Daphne

        Wieso grosse Töne? Vergreifen Sie sich bitte nicht im Ton.

        @xyxy

        Wahrscheinlich ist der beschriebene Typ wirklich krank. Sehr wahrscheinlich ist es aber auch die Frau. Das muss im EInzelnen angeschaut werden. Dafür sind Gerichte da. Und nicht Frau Binswanger. Bei ihr mache ich die Erfahrung, dass die Gut/Böse – Theorie immer sehr einseitig verteilt ist. Und: Wir haben heute hier in der Schweiz sicher keine patriachalische Gesellschaft.

      • xyxyxy sagt:

        @argonaut – einfach einen Blödsinn verzapfen, nur um der politischen Gegenseite ja nicht in irgendeiner Sache recht zu geben. Das ist etwa so intelligent wie zu titeln, dass häusliche Gewalt bei Schweizern häufiger sei, als bei Leuten aus dem Balkan oder Afrika, nur um der SVP ja nicht recht zu geben.
        Natürlich geht ein solcher Schuss immer nach hinten los, denn der Wähler wird sich sagen. „Wenn die vor offensichtlichen Problemen die Augen schliessen, MUSS ich fast ihre Gegner wählen.“

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        @Argonaut: Ganz starke Argumente, momoll…

    • Auch der „neue“ Mann/Vater der einst ein Bubi und heute ein Berufsjugendlicher ist hat keine Lust mehr sich von gottgefälligen kravattentragenden Schmalspurpatrons die Welt erklären zu lassen, sondern denkt gerne selbst und ist froh um weltgewandte Menschen. Die haben nämlich wertvolle Erfahrungen gemacht und behaupten nicht von sich selber, alles zu wissen.

    • Argonaut sagt:

      @Pascal Sutter

      Wo sind denn heute Frauen nicht gleichberechtigt?

      • xyxyxy sagt:

        argonaut – sehen sie? jetzt reden davon dass die Schweiz keine Patriarchalische Gesellschaft ist – da würde ich ihnen ja recht geben.
        Das hat aber rein gar nichts mit häuslicher Gewalt zu tun oder mit Frauenbeschneidung welche in gewissen NichtCH-Kulturen vorkommt, die zufälligerweise Patriarchalische Gesellschaften sind.
        Also – geben sie doch mal ihre Fehler zu und sagen sie. „Ja, um das zu sagen, was ich eigentlich sagen will, war in dieser Diskussion gar nicht der Platz. Und falls doch, habe ich es dumm angestellt. Das nehme ich zurück.“

      • Vor meiner Haustüre sehe ich zB. die Lohnungleichheit, danach eine fehlende Lösung für Arbeitgeber/-nehmer zwischen zwei Schwangerschaften. Wenn ich dann über den Rand hinausschaue sehe ich viele Orte wo Frauen keine Schulen besuchen dürfen, Zwangsverheiratungen, Steinigungen etc. Soviel etc. dass einem speiübelwerden kann. Wir sind also weit entfernt von einer egalitären Gesellschaft.

      • Argonaut sagt:

        Ach xy,

        niemand sagt, dass es keine patriachalischen Gesellschaften gibt. Aber wenn schon generalisiert wird, dann richtig. Mir ist es schleierhaft, wie es dazu kommen kann, dass Frauen ihre Mädchen in dieser Form verstümmeln. Sie tun das heute nicht gezwungenermassen, sondern freiwillig. Auch liegt der Ursprung dieser Praxis völlig im Dunkeln. Auch wenn Männer das befohlen haben sollten, was ich nicht glaube, sind es Frauen, die diese furchtbaren Handlungen ausführen. Sie springen doch auch nicht aus dem Fenster des fünften Stockes, nur weil ich Ihnen das sage! Wer ist Opfer oder Täter?

      • Argonaut sagt:

        @Pascal Sutter

        Das Märchen von der Lohnungleichheit blüht einfach immer weiter. Löhne sind durch Tarifverträgen geregelt. Die dürfen sich gar nicht unterscheiden. In der Privatwirtschaft aber hängt es vom Unternehmen und dem Verhandlungs – Geschick der Bewerber und Bewerberinnen ab, wieviel sie letztlich auf dem Lohnzettel haben..

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        Aha, Argonaut, und was bestimmt das „Verhandlungsgeschick“ gegenüber dem Arbeitgeber? Kann da das Geschlecht kein Bestandteil davon sein? Welche Kalkulationen stellen Arbeitgeber über die Verfügbarkeit ihrer angekauften Arbeitskraft an? Ist da Mutter-sein (oder nur schon die Fähigkeit dazu) wohl ein grosses Plus oder ein grosses Minus?

      • Argonaut sagt:

        @HGlockenschlag

        Da kann ich wirklich nur schmunzeln. Engagieren Sie sich doch bitte da, wo es Ihrer Meinung nach nötig ist, nämlich in der Privatwirtschaft.
        Ich würde lieber vorschlagen, mal über den Geldbegriff nachzudenken.

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        @Argonaut: Ganz starke Argumente, momoll…

  • Peter U. sagt:

    Ums Himmels Willen! Ein Beitrag auf der Basis eines Blick-Beitrags! Die Autorin sollte sich vielleicht wieder vermehrt „Modesünden“ und allgemeindem Geplauder wirdmen, wenn sie ensthafte Themen nur auf der Grundlage der mangelhaften Arbeit von anderen „besprechen“ kann.

    • Long John Silver sagt:

      Nun, der Blick ist vielleicht eine doofe Zeitung, aber eben ein meinungsbildende. Ich habe den Artikel in der Beiz gelesen und schon da gerochen, dass der Artikel einigen Leuten nicht gefallen wird. Und das Zielpublikum sind ja schliesslich Männer, und die kaufen das Giftblatt eben. Frau Binswanger hat m.E. recht, den Artikel hervorzuheben, sie geht aber das Risiko ein, dass die Volksmeinung sich in die andere Richtung dreht.

  • Gabi sagt:

    Ja also ich weiss nicht.
    Zwei braucht´s zwar schon immer. Aber wohl eher, weil in die Luft hauen irgendwie albern ist.
    Abgesehen davon ist „physische Gewalt“ doch nur eine andere Form von „…hat mich provoziert“.
    Und mit dieser unglaublich simplen Erklärung können sie auch als Mann jederzeit und überall in die Fresse kriegen. Verstärkt, verrate ich ihnen im Namen meiner Generation, seit dem Balkankonflikt, der ziemlich viele Menschen, mit der Endung „…ic“ im Namen, in die Schweiz brachte. Fakt ist, dass die schon zuvor in so unverdächtigen Institutionen wie Sportclubs dafür bekannt waren.

  • tommaso sagt:

    Die Diskussion hier drin hat den falschen Dreh. Erwachsene, die zuschlagen, weil sie terrorisiert werden, sind für ihre Handlungen verantwortlich und müssen bestraft werden. Aber das ist doch ein Mamablog. Sprechen wir also von den „Mamas“ und den „Papas“, die ihre Kinder fertigmachen, bis sie zu seelischen Krüppeln werden. Da kenne ich mehr als ein Beispiel und Konsequenzen hat das nie. Kinder brauchen unser Mitleid, prügelnde Erwachsene (m und w) brauchen einen Richter…

    • tststs sagt:

      Auf die Gefahr hin, das ich gleich Prügel beziehe:
      Ich kann verstehen (weder entschuldigen noch gutheissen, einfach nur nachvollziehen), dass einem Elternteil die Hand ausrutscht! Ja, ich kann sogar verstehen, weshalb es ab und zu zu den ganz schlimmen Fällen kommt, wo ein Baby geschüttelt wird. Und nur dann, wenn wir offen und ehrlich darüber sprechen können, ist eine wirklich funktionierende Prävention möglich! Frau und Mann darf hinstehen und sagen, dass sie mit der Situation überfordert sind! Nicht per se weil sie schlechte oder aggressive Menschen sind! Sondern weil sie MENSCHEN sind!

  • Ich will gleich feststellen, dass körperliche Gewalt keine Lösung für Probleme ist. Psychischer Druck, egal woher er kommt, kann durchaus einen gewalttätigen Akt erzeugen. Meistens ist es ja nicht nur die Beziehung – das Gefühl wird durch die Arbeitssituation, das soziale Umfeld und den hohe Erwartungsdruck unserer Gesellschaft verstärkt. Um nur einige wenige Faktoren zu nennen. Einige Menschen können damit umgehen und diese Energie ablassen. Andere können dies nicht und neigen zu Gewalttaten physischer und psychischer Art.

    • In meinen Augen ist ein Faustschlag und eine jahrelange psychische Bearbeitung dasselbe. Nur dass man bei ersterem die Folgen besser sieht. Heute neigt man ja dazu, dass Depressionen und andere seelische Krankheiten gerne ausblendet.

      Die Frage ist nun, wie geht man präventiv vor? Wie löst man als Paar und Familie solche „High Pressure“ Situationen? Wie de-eskaliert man einen Streit und braucht man Hilfe von aussen?

      • Vielleicht wäre es sinnvoll, diese Situationen auch im Rahmen einer Schule/Berufsausbildung zu analysieren damit man den jungen Menschen die ihr Leben noch vor sich haben wenigstens einmal aufzeigt, was sie in starken Belastungsphasen gegen ihre Agression tun können.

      • xyxyxy sagt:

        es ist sicher gut, wenn man sich über Beziehungen gedanken macht
        Aber vergessen sie nicht: andere Länder, andere Sitten.
        Ich lebte viele Jahre in einem solchen Land, machte da u.a. auch Familien und Paarberatung. Da hatten wir auch eine Familie mit einem Frauenprügler, unheimlich netter Kerl (sonst), Frau schwierig, Depressiv. Er fand er hätte eine bessere Prinzessin verdient und sagte „geschlagen ja, aber das kam auch nicht täglich vor, höchstens einmal im Monat – und Blut an die Wand gespritzt das war nur einmal.“
        Wollen sie dieser Frau sagen, sie solle ein wenig netter sein?

      • Nein, natürlich nicht. Klar hat man in anderen Gegenden nicht das Glück so viel Information, Prävention und Hilfsinstitutionen wie hier zu haben. Vielmehr stelle ich mir da immer die Frage, weshalb Opfer nicht aus der Situation ausbrechen können. Mir scheint, als versage da das soziale Netz, die Familie und Freunde. Kann soviel Angst da sein? Und was haben Sie in dem Fall gemacht/geraten?

      • xyxyxy sagt:

        was haben wir gemacht? dem freundlichen Mann klar gemacht, dass das absolut nicht geht.
        In diesem Land konnte die Frau ja nicht einfach davon. Dazu hatten die Leute absolut kein Geld.
        Soweit ich weiss, hat er sie nie mehr geschlagen. Aber einen Schlamassel, der über Generationen verstrickt und verwurzelt ist, kann man kaum richtig gut machen.
        Sicher gut wenn wir in der CH darüber reden und eben auch nicht vertuschen, dass gewisse Migranten aus ihrem kulturellen Hintergrund heraus, ganz anders ticken (nur damit wir nicht tönen wie die SVP). So ist ganz sicher niemandem geholfen.

  • tststs sagt:

    1. Was hier mit psychischer Gewalt gemeint ist, würde ich als „provozieren“ bezeichnen. Provokation ist NIE eine ENTSCHULDIGUNG für physische Gewalt, aber eine ERKLÄRUNG!
    2. „Wenn meine Frau mich jeden Tag ankeift und fertigmacht, so habe ich die Freiheit, sie zu verlassen. Wenn mein Mann mir auflauert und mich auf der Strasse niedersticht, habe ich keine Chance“ Bullshit! Erstens sollte die Autorin dann doch den schlagenden Mann als Vergleich nehmen, denn vor diesem kann die Frau zweitens sehr wohl davon laufen! Nur haben viele Frauen damit extrem Mühe (vgl. auch Club von letzter Woche)
    3. Lustig (resp. Traurig)! Im heutigen MB ist physische Gewalt sooooo viel schlimmer. Blättern wir doch mal zurück zum Thema Mobbing…. Hmmm ich glaube, es gibt das eine oder andere Mobbingopfer, das lieber von Zeit zu Zeit einen Schlag einfängt, als die Verbalattacken seines Umfeldes zu ertragen…
    4. Es geht hier nicht um Täterschutz! Nochmals: es geht nicht darum, den Täter zu entschuldigen, sondern ihn zu erklären… (dazu gehören auch Faktoren wie Süchte, Arbeitssituation, Aggressionsbewältigungspotential etc.)

    • Sportpapi sagt:

      Danke für die differenzierte Sichtweise. Da kann ich gut zustimmen.

    • Ups sagt:

      Mit allen Punkten einverstanden. Aber eine Frage noch: gemäss 1. kann es also keine physische Gewalt geben? Das sehe ich nicht so, aber die Grenze zur Provokation ist schwierig zu ziehen. Oder was meinen Sie?

      • tststs sagt:

        @ups: Sorry, war ein bisschen missverständlich. Physische Gewalt gibt es auf jeden Fall. Psychische ebenfalls; es ist das, was ich als Mobbing (als eine der Formen) bezeichnen würde; Provokation ist noch eine speziellere Form davon. Und sie kann bewusst oder unbewusst gemacht werden…
        @xyxyxy: Ich meinte nicht, dass in jedem Fall von phys.Gewalt Provokation vorausgeht. Ich finde einfach, das Themenfeld, das die Autorin anspricht, ist besser mit Provokation (absichtlich oder unabsichtlich) umschrieben…

      • xyxyxy sagt:

        aber das Themenfeld ist häusliche Gewalt
        also meine Kinder zum Beispiel, die können echten Psychoterror veranstalten – soll ich sie nun verprügeln?
        Nein – häusliche Gewalt ist nicht verhandelbar.
        Pausenhofkeilerei schon.

      • Laura TI sagt:

        Daphne
        stimmt dieser Teufelskreis ist sehr schwer zu durchbrechen. Vor allem dann, wenn kleine Kinder im Spiel sind. Man frag sich immer wieder, wo der Mensch geblieben ist, in den man sich verliebt hat, wer man selber geworden ist, damit sich Gewalt überhaupt entwickeln kann und man versucht alles Mögliche um den Zustand wieder zu ändern.
        Davonlaufen kann ein Weg sein, sich aber wieder zu finden wird für viele der richtigere Weg scheinen, auch wenn er steinig und mühsam ist und es keine Erfolgsgarantie dafür gibt.
        Bleiben kann auch als Ausdruck von Reife gewertet werden

      • Daphne sagt:

        Schön, dass es von einem Mann kommt: Häusliche Gewalt ist nicht verhandelbar. Egal, ob die Frau keift oder stillschweigend duldet, ob sie ihrem Mann das Leben zur Hölle macht oder nicht. Es gibt immer eine Alternative zu körperlichen Übergriffen.

      • Daphne sagt:

        Laura, was Sie sagen gilt nur dann, wenn beide bereit sind, das Problem wirklich anzugehen. Das ist aber äusserst selten der Fall. Es ist jedenfalls sicher kein Zeichen von Reife, wenn man den Kindern zuliebe bei einem Partner bleibt, der immer weiter schlägt. Hier ist das Zeichen von Reife, die Kinder zu packen und zu gehen.

        Aber Sie haben natürlich recht: Man muss sich fragen, wie es überhaupt zur Gewalt kommen konnte. Manchmal hat man einen aktiven, manchmal – oft – nur einen passiven Beitrag dazu geleistet, indem man die Situation geduldet hat. Beides gilt es künftig zu vermeiden.

      • tststs sagt:

        Sorry, aber da bin ich strikt. Keine Form von Gewalt ist prinzipielle verhandelbar! Auch nicht, wenn mein Kind auf dem Pausenhof Prügel bezieht! Aber, ist manchmal beschreib- und erklärbar. Und ab und zu ist es so, dass es eben keine eindeutige Schuldzuweisung geben kann (die gibt es nämlich schon!!!)… Und ja, ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es Opfer gibt, die trotz Gewalterfahrung, beim Täter bleiben und in sogar provozieren…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Die Paula ist der altbekannte Paul, er treibt hier nicht zum ersten Mal dieses Spiel. Obschon oft geübt, wird er nicht besser.

      • Daphne sagt:

        @Tststs: Der Schläger/die Geschlagene sind zwei Kehrseiten einer Medaille. Wenn beide bereit sind, ihre Probleme therapeutisch zu lösen, wieso nicht. Wenn sie sie nicht lösen, passiert in der nächsten Beziehung mit ziemlicher Sicherheit dasselbe, also kann man es theoretisch auch mit dem gleichen Partner versuchen. Aber dies ist meiner Einschätzung nach so gut wie nie der Fall, das beide an den Problemen arbeiten wollen. Meist will nur einer von beiden raus aus diesem Sumpf

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Stellen wir uns mal vor, ein Mann würde von seiner Frau geschlagen, oder was wahrscheinlicher ist, ständig psychisch fertig gemacht, gereizt bis aufs Blut, vor Freunden schlecht gemacht. Soll er nun Ihrem Ratschlag folgen, die Kinder packen und gehen? Wissen Sie, was dann passiert?

    • Daphne sagt:

      Ach Tststs, es ist doch immer dasselbe: Weshalb bleibt eine geschlagene Frau bei einem Schläger, weshalb ein psychisch misshandelter Mann bei seiner Terrorzicke? Und weshalb heiratet man so jemanden und kriegt Kinder mit ihm/ihr??? Prüfe, wer sich ewig bindet, ist halt nach wie vor gültig. Wenn schon, bitte das Problem von beiden Seiten ausleuchten! Dieser Kreislauf der gegenseitigen Abhängigkeit ist offenbar für viele nur schwer zu durchbrechen.

      • xyxyxy sagt:

        ach tststs – nein, so einfach ist das nicht.
        Der arme, arme Ivica hat seine Frau schon vorher verprügelt.
        He, da müssen wir nicht mehr darüber reden, dass sie ihn provoziert. Natürlich wird sie ihre Wut und Erniedrigung irgendwie rauslassen.
        Sie reden als würden wir eine Pausenhofkeilerei beurteilen, wo wir nicht wissen ob der Stichler die Ursache des Streits ist. Aber häusliche Gewalt hat damit nichts zu tun.
        Wir reden von häuslicher Gewalt.

      • tststs sagt:

        @daphne: Ich möchte keines Falls den Eindruck erwecken, dass ich dies irgendwie den Frauen anlaste, oder gar als „Schuld“ bezeichen würde…Ich habe grosses Mitleid mit diesen Frauen (inkl. Verständnis)…aber es ist einfach Fakt und darf deswegen nicht ausgeblendet werden!

      • Daphne sagt:

        Wo ich das Problem sehe: Es wird wieder ein viel zu grosser Fokus auf die Täterseite gelegt, nach Erklärungen für sein Verhalten gesucht etc. Wenn eine Frau mit kochendem Wasser übergossen wird, ist sie ein Opfer. In dem Moment, wo die Hand ausrastet, hört bei mir jedes Verständnis auf, unabhängig vom Verhalten der Frau.

      • tststs sagt:

        Ich habe manchmal auch Mühe mit diesem Täterfokus; aber ich kann mir schon auch vorstellen, dass es für die Bewältigungsarbeit des Opfers hilfreich ist, wenn man sagen kann „weshalb/wieso“ etwas passiert ist… und wie gesagt, nicht auf entschuldigende Art und Weise, nur auf beschreibende…

      • paula sagt:

        Es gibt immer eine Alternative zu körperlichen Übergriffen.: ja die gibt es, auch für die Frau. Bevor ich mich von einem Mann schlagen lasse, ahbe ich auch als Frau die Möglichkeit dem auszuweichen und zu gehen.

      • Daphne sagt:

        Tststs, Ursachenfindung ist sicher vonnöten, wenn man aus dem Kreislauf aussteigen will. Aber Paula hier möchte anscheinend implizieren, dass es ok ist, wenn Frauen geschlagen werden, wenn sie sich nicht von ihren schlagenden Männern trennen – es ist nicht ok! Schläger gehören bestraft, häusliche Gewalt gesellschaftlich geächtet.

      • tststs sagt:

        Vis-a-vis von mir lebt ein Pärchen. Und so rund alle 50 Tage steht die Frau nachts schreiend nach Hilfe auf ihrem Balkon. Natürlich fährt nach kurzer Zeit die Polizei ein, holt die Frau vom Balkon, packt den Mann ein…und eine Woche später? Da lässt sie den Mann wieder in die Wohnung…
        Die Frau tut mir wirklich leid, ich rufe selber ja auch immer die Polizei… Aber irgendwann beginne ich mich schon zu fragen, was das überhaupt noch bringen soll!!! Ich will nicht menschenverachtend klingen, aber entweder man zwingt diese Frau zu ihrem Glück oder man lässt sie einfach im Stich…

      • Daphne sagt:

        Eben, zu oft wollen die Betroffenen nicht aus dem Kreislauf aussteigen, und zwar beide nicht.

      • Susann sagt:

        Was, wenn der Täter damit droht die Frau umzubringen? Kann sie dann das einfach als Geschwätz abtun und gehen? Täusche ich mich, oder wird gerade die drohende Trennung sehr häufig als Grund für den Mord an der Frau genannt? Wenn mich einer windelweich prügelt, traue ich ihm wohl auch schlimmeres zu.

      • Daphne sagt:

        Und die Antwort soll dann lauten, dass ich bleibe? Nein, die Antwort hätte lauten müssen, dass ich schon gleich am Anfang hätte gehen müssen, denn es ist tatsächlich so: die meisten Beziehungsmorde haben Jahre der Eskalation hinter sich. Ich kann mich täuschen, aber es dürfte äusserst selten vorkommen, dass es zur Tötung kommt, wenn eine Beziehung nach kurzer Zeit beendet wird.

        Eine andere Antwort wäre, den Schutz bedrohter Frauen ernster zu nehmen, als es bislang der Fall ist. Hier liesse sich sicher mehr machen.

      • Susann sagt:

        Stimme Dir zu, Daphne. Natürlich muss die Antwort sein zu gehen, aber wenn ich mir überlege wie oft man von Tötungsdelikten an trennungswilligen oder bereits getrennt lebenden Ehefrauen und Freundinnen liest, verstehe ich dass da grosse Angst überwunden werden muss. Und ich finde auch, dass diese trennungswilligen Frauen viel besser geschützt werden müssen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wer länger mit geschlagenen Frauen zu tun hatte weiss, dass dies sehr oft das Muster ist. Ein – für Aussenstehende – blödsinniges Hin- und Her, dass aber für diese Frauen, die auch innerlich so abhängig sind, von existenziellen Ängsten geplagt, durchaus Sinn hat. Sie werden jedes mal ein bisschen stärker, irgendwann gehen sie, falls sie nicht vorher umgebracht wurden. Es ist wichtig, ihnen immer wieder Unterstützung zu bieten, damit können sie nach und nach Vertrauen fassen. Schwierig, ich weiss, aber es gibt oft keinen schnelleren Weg.

  • Karin Imhof sagt:

    Es wird wohl schon einen Grund geben, warum der Täter immer nur seine Frau angegriffen hat und nicht auch andere Bürger des öffentlichen Raums – obwohl diese ja auch oft gewaltig nerven können.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ja, diesen Grund gibt es, es ist der fehlende Respekt. Man nimmt es sich heraus, wo man glaubt, es sich leisten zu können. Es ist immer dasselbe Muster. Die allermeisten Frau- und Kind-Schläger fallen in der Oeffentlichkeit nich negativ auf.

      • E.H.Roth sagt:

        hm, Pippi, sehr einfach. Ich nehme dir diese oberflächliche Aussage nicht ab. Du bist und kannst differenzierter sein. Hast Du über Deine Söhne auch das selbe Männerbild? Sind die doch auch schon Männer oder machst Du da eine Ausnahme?

      • xyxyxy sagt:

        Karin – natürlich gibt es einen Grund. Er ist eine Memme. Er geht auf Schwächere los, wo er soviel Macht ausüben kann, dass er meint keine Probleme mit der Öffentlichkeit bekommt.
        Er meint auch, dass seine Frau zu spuren habe und dass sie Schuld ist für den ganzen Frust in seinem Leben.
        Im fussballverrückten …. wurden Frau und Kind verprügelt, wenn der geliebte Fussballclub das Spiel verloren hatte.

        Das ist der Grund von häuslicher Gewalt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Roth, ich habe differenziert, ich sprach nicht von ‚den Männern‘ sondern von den Schlägern unter den Männer. Ja, meine Söhne, die sind ganz wunderbar herausgekommen, jeden Tag bin ich dankbar dafür! Nie würden sie einen Schwächeren schlagen, sie schlagen sowieso nicht, auch wenn sie sich durchaus wehren können. Mein älterer Sohn betreibt z.B. seit Jahren Kung Fu, auf hohem Niveau. Ich hab’s hier auch schon erwähnt: Sich wehren können ist genau so wichtig, wie ein friedliches Gemüt zu haben, man schlägt nie als erster, wenn das alle befolgen würden, wär Ruhe.

      • E.H.Roth sagt:

        hm, Pippi, ich prügle mich auch nicht mit meiner Frau oder mit anderen Leuten für nichts. Gut, ich habe auch keine schwache Frau ohne Persönlichkeit die rumnörgelt und zickig ist.
        Sehen Sie Pippi und so wie ihre Söhne sind die allermeisten Männer.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Karin Imhof: Sie müssen den Täter nur lange genug Zeit geben, haben Sie Pfäffikon schon vergessen?

    • paula sagt:

      Brunhild Steiner sagt:1. September 2011 um 10:53 also es ist einfaach schier unglaublich was kommentare hier von Co- und ebenfalss-autorinen erscheinen!
      Mit den unglaublich Frauenfreundlichen und Männerhassenden Kommentare, nicht nur hier im Blog sondern auch vielfach in der Rechtsprechung werden mottende Feuer zu unlöschbaren Bränden angeschürt! eine, in meinen augen, sehr gefährliche Absicht und dient niemandem. Weder wirklichen weiblichen Opfern, noch männlichen Tätern und umgekehrt.

      • Daphne sagt:

        Verzeihung: Wo sehen Sie hier Männerhass? Im Kreuzfeuer stehen allein und ausschliesslich Männer, die schlagen. Und es tut mir leid, aber fürs Schlagen oder Übergiessen mit heissem Wasser gibt es für mich keine Entschuldigung. Basta.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @paula: wenn ich verstehen würde was genau Sie bemängeln, dann könnte ich Ihnen antworten-
        aber da ich aus Ihrer Kritik überhaupt nicht schlau werde, kann ich leider nicht helfen.
        Sie haben geschrieben dass Sie schon beinahe 70 wären, falls das so ist, Gratulation dass Sie sich in den Blog wagen!
        Aber auch eine Bitte: lesen Sie sorgfältig, und vielleicht auch ein bisschen im Archiv nach zu den diversen Themas,
        dann werden Sie leicht erkennen wer mit seiner Position wo steht. Dies an einzelnen Kommentaren in einem einzigen Thread festzumachen wollen ist heikel.

  • Natalie sagt:

    Spekulationen über Spekulationen. Das bringt doch alles nichts.
    Ich für meinen Teil kann zu Gewalt oder sonstigen Schandtaten nur eines sagen: Wer will, findet IMMER eine passende Ausrede. Ich selbst habe in meiner Jugend auch ein paar Dinge verbrochen. Es wäre ein leichtes gewesen, meine Taten auf eine „schwere Kindheit“ oder sogar sowas wie „das System“ zu schieben. Und das hätten mir GARANTIERT einige Leute abgenommen, unabhängig von meinem Geschlecht. Schlussendlich hat der Mensch aber einen freien Willen. Deswegen kann ich Täter, die in die Opferrolle schlüpfen, nicht ernst nehmen. Sorry.

    • Karin Imhof sagt:

      Zähzorn untersteht nicht dem freien Willen. Jähzorn ist eine psychische Störung welche behandelt werden muss. Jähzorn ist eine Behinderung welche akzeptiert und mit Verständnis bedacht werden muss. Nur weil wir Jähzorn kriminalisieren ist er damit noch lange nicht aus der Welt sondern findet nach wie vor unkontrolliert seinen Weg in unsere Gesellschaft.

      • E.H.Roth sagt:

        ich denke nicht das es mit Jähzorn etwas zu tun hat. Jeder Mensch kann man provozieren bis er jähzornig wird. Im Sport nennt man dies Trash Talk um den Gegner aus den Konzept und Konzentration vom Spiel zu bringen um sich einen Vorteil zu verschaffen und es funktioniert immer, wenn die Schwachstelle gefunden ist.

      • xyxyxy sagt:

        waraus wir lernen. Der Täter ist immer das Opfer. Bravo Herr Roth.
        Notorischer Frauenprügler aus dem Balkan ist gerechtfertigt. Die Kulturkreise welche standarmässig ihre Frauen verprügeln haben aus unerklärlichen Gründen so zickige Frauen, dass sie gar nicht anders können, als sie zu verprügeln. Ja genau.
        Auch der Breivik ein Opfer, der Selbstmordattentäter, der Nazi – alle wurden halt von ihrem Opfer solange gestichelt bis sie nicht mehr anders konnten.

      • Daphne sagt:

        xyxyxy, Sie haben heute einen grossartigen Lauf. Ich denke zwar nicht, dass es viel zur Einsicht einzelner hier beitragen wird, dennoch: Weiter so!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Karin Imhof: klar, am sinnvollsten wäre für Jähzorn, resp. deren Träger: eine IV-Rente!
        Da wird mir also leicht schlecht wenn ich das lese,
        hatten Sie schon mal mit jähzornigen Menschen zu tun? Auch da gibt es Stadien, und der Betroffene hat es sehr wohl in der Hand sich für ein alternatives Verhalten zu entscheiden, als zuzuwarten bis er komplett ausklinkt.
        Das nennt man Selbstverantwortung.

      • E.H.Roth sagt:

        xy, wer redet vom Balkan oder von dem B? Ist schon klar, die Frau glaubt sie kann sich alle Frechheiten erlauben. Sagen Sie mal xy. Glauben sie ihr Mann hat freut sich, wenn sie auf ihm rumtrampeln und Tag für Tag zicken? Könnte es sein, dass auch er ihnen nur damit sie endlich ruhig sind eine knallen würde?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Richtig, Brunhilde. Unsere ganze Familie litt unter dem jähzornigen Vater. Er durfte ausrasten, er war halt jähzornig. Als ich 20 war und er mich wieder mal wegen Nichts rechts und links ohrfeigte – er hatte Kraft, seine Schläge waren entsprechend – liess ich ihm durch meine Mutter ausrichten, dass ich ihn anzeigen werde, wenn er mich noch einmal schlägt. Er kannte mich gut genug, um zu wissen, dass ich es tun würde. Er fand meine „Drohung“ zwar eine Frechheit, aber von da an war Ruhe. Plötzlich hatte er mir gegenüber kein Problem mehr mit seinem Jähzorn, war interessant.

      • E.H.Roth sagt:

        xy, heute finden wir uns nicht. Nicht mit diesem Thema. Ich kann mich nicht ganz auf die Seite der Frau stellen. Das geht nicht und kann ich als Mann nicht. Damit sie das jetzt auch richtig verstehen, ich verteidige auch keine Prügelei eines Mannes werde ihm aber nie die ganze Schuld geben können. Bei mir ist auch die Frau mitschuldig.

      • xyxyxy sagt:

        Herr Roth – wie gesagt, notorische Frauenprügler kenne ich. Bei denen liegt die Ursache nicht bei der Frau.
        Was den Balkan betrifft: Jemand der Ivica heisst, hat seine Wurzeln im Balkan. Und diesen Hintergrund kenn ich aus persönlichem Erleben sehr gut.
        Dass jede Beziehung 2 hat. Sagte ich bereits.
        Häusliche Gewalt ist nicht verhandelbar.
        Gewisse Kulturen haben eine Kultur der häuslichen Gewalt und deshalb trifft dort das „zum Streiten braucht es immer zwei“ nicht zu.

        By the way: Der Grund des Schlagens soll ihr Sticheln sein? Was ist dann der Grund ihres Stichelns?

      • Daphne sagt:

        Der Grund ihres Stichelns? Weil sie eine Frau ist. Bei Roth fängt die Schuldfrage bei der Frau an, wie auch immer sie es drehen und wenden.

      • E.H.Roth sagt:

        xy, sie sind nicht die einzige mit diesen Erfahrungen aus gewissen Kulturen. Die finden wir nicht nur im Süden und Osten.
        nun, ich bei uns wird nicht gestichelt oder geschlagen. Wird gegenseitig nicht akzeptiert.

      • Susann sagt:

        Wow, Pipi, so cool. Bin zutiefst beeindruckt!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Susann, das freut mich! 🙂

        Aber für mich war es eine Selbstverständlichkeit, dass ich mir das nicht mehr bieten lasse, ich war volljährig. Andererseits würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir leicht fiel. Mein Vater war eine geachtete Persönlichkeit in unserem Ort, politisch aktiv und ein guter Steuerzahler, niemand wollte sich mit ihm anlegen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @E.H.Roth: Ihnen ist aber nicht entgangen dass xyxyxy
        ein Mann ist, oder?
        Ein Mann mit Eiern wie mir scheint, wenn ich das mal ganz plakativ sagen darf.

      • Marcos sagt:

        Gegen Gewalt kann man sich schon wehren. Vielfach hilft es, wenn das Gegenüberweiss, dass man sich nicht alles bieten lässt. Meine Mutter war temperamentvoll/jähzornig und hat mich, als relativ schwieriges Kind, des öfteren geschlagen. Teilweise wegen Kleinigkeiten. Als ich etwa 16 war, und es wieder dazu gekommen war, habe ich ihr gesagt: „Das nächste Mal schlage ich zurück“. Und siehe da, seit da hatte sie sich immer unter Kontrolle. Man kann also sehr wohl etwas dagegen tun. Es ist allerdings etwas schwieriger wenn man körperlich unterlegen ist.

      • Tomas sagt:

        Naja, Psychoterror kann man eben nicht anzeigen.
        Ich habe kein Verständnis für Gewalt, weder gegen Frauen, noch gegen jemand anderen, aber ich durfte erleben, wie es ist mit einer hysterischen, die ganze Umgebung permanent terrorisierenden Frau jahrelang zu leben.
        Wie gesagt, Verständnis habe ich nicht, dass es zu solchen Eskalationen kommt überrascht mich hingegen überhaupt nicht.

  • paula sagt:

    ich weiss aber mit bestimmtheit, dass es immer mind. zwei braucht das solche eskalationen zustande kommen und um eine annähernd gerechte beurteilung bilden zu können müsste man immer a l l e beteiligten anhören. partei ergreifen erleichtert und bringt keine lösungen.

    • Susann sagt:

      Doch ich kann Partei ergreifen. Was nun genau „psychische Gewalt“ist, darüber kann man sich streiten. Seine Frau und (wenn auch in geringerem Ausmass) sein Kind zu Verbrühen ist IMMER falsch.
      OK, ich stimme einer Ausnahme zu: Es sei denn der Täter war an Leib und Leben bedroht.

  • Andreas Pecora sagt:

    Liebe Frau Binswanger,
    Sie schreiben, dass psychische Gewalt nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern ausgeübt wird und dass sie deren „Instrumentalisierung“ bedenklich finden. Lassen Sie mich Ihnen versichern, dass 1. physische Gewalt nicht nur eine Waffe von Männern ist 2. Gewalt (von Frauen) an Männer geduldet wird 3. dass mich psychische Gewalt in meiner Jugend so sehr verletzt hat, dass ich in eine schwere Depression gefallen bin, welche meine Persönlichkeit noch heute prägt. Ihre Ausführungen zeigen, dass sich an der Wahrnehmung in der Gesellschaft seither noch nichts verändert hat

  • paula sagt:

    ich habe in meiner kindheit/jugend gewalt in jeglicher form , körperliche und seelische, zu spüren bekommen. dies geht mir bis in’s hohe alter (fast 70) noch so nahe als sei es gestern gewesen. noch nie aber, habe ich die versuchung gespürt/empfunden, diese an meinen sohn weiter zu geben. ich weiss es (die seelische) wird mir leider, leider nicht immer gelungen sein und dafür schäme ich mich und bereue es zu tiefst. Nie aber habe ich das erlebt als rechtfertigung für m e i n t u n in anspruch genommen

  • Mark Meier sagt:

    finde den text wie immer nicht objektiv sonden rein aus der sicht der frau gschrieben…. 25% aller opfer von häuslicher gewalt sind männer, gewaltopfer generell sind doppelt soviel männer als frauen…. natürlich kann man alleine mit phsycho terror, jemand der labil ist, sich selber schlimme dinge anzutun…suizid..depression oder eben gewalt sind mögliche reaktionen darauf… und ja phsyche gewalt wird vorwiegend von den frauen praktiiziert… FRAU BISWANGER HÖREN SIE ENTLICH MIT DEM MÄRCHEN AUF, DASS FRAUEN IMMER NUR OPFER SIND… sie sind genau so häufig täter wie oper nur eben anders

    • Mark Meier sagt:

      uiii sollte am morgen nach ner langen nacht keine texte schreiben… alle diese grammatik fehler sind ja nicht schön 🙂
      aber man weiss was ich sagen wollte 😉 im 21 Jahrhundert immer noch die Parole zu verbreiten, die Frauen seien immer die ach so armen Opfer und die Männer sind immer die Täter ist schlicht und einfach fallsch und dumm,,,,

      • E.H.Roth sagt:

        Frauen sind heute mehr Täter als Opfer Mark Müller. Weinerlich, wie dieser Blick Titel schon daher kommt. MIch würde interessieren wie weit diese Mutter den Sohn für ihre Zwecke instrumentalisierst hat, das er als Nestbeschmutzer daher kommt und gegen seinen eigenen Vater so eine freche Aussage macht. Sollte die Zeitung die Wahrheit sagen.

      • Daphne sagt:

        Roth, immer eine Entschuldigung parat für Männer, die austicken? Hören Sie doch auf mit diesem Unsinn, es finden sich meist zwei in einer Beziehung, die Probleme haben. Und dann wird geduldet, gekeift, gezankt, und geschlagen. Frauen sind ganz sicher nicht mehr Täter als Opfer. Und es gibt definitiv mehr von ihrem Partner krankenhausreif geprügelte und getötete Frauen als Männer.

      • Leo Stern sagt:

        Hallo Daphne, sie können es drehen und wenden wie sie wollen: weibliche Opfer, die wegen weiblischen Psychoterrors in Deppresion, Selbstmord, Magersucht, Bulimie und was auch immer fallen sind um einiges häufiger als verprügelte Frauen. Vor allem bei jungen Mädchen gibt es mehr solche Opfer als Prügelopfer von Jungs. Aber lügt euch nur selber in die Tasche.

      • Daphne sagt:

        Hä? Ich war auch mal ein Mädchen, und mir ist nicht ein einziger solcher Fall untergekommen, sorry. Sie schauen wohl zuviele Hollywoodfilme. Aber wenn Sie über Internet-Mobbing als Erscheinung der letzten Jahre sprechen, dann muss ich Ihnen leider sagen, dass Buben genauso daran beteiligt sind wie Mädchen.

      • alien sagt:

        Hm, Leo. Wenn eine Frau psychische Probleme hat, schaut man mit Vorteil zuerst ihre Familiengeschichte an. Sehr oft ist nämlich dort etwas schief gegangen, und sehr oft war es tatsächlich physische Gewalt. Meist von Seiten des Vaters.

    • paula sagt:

      finde den text nicht ganz objektiv sonden aus der sicht der frau gschrieben…. 25% aller opfer von häuslicher gewalt sind männer und vor allem kinder, ganz speziell bei psychischer gewalt kann/muss ich dir leider recht geben. die gewalr die ich erleiden musste kam immer von meiner stiefmutter und durch sie angespornt und angeleitet war mein vater ausführend der körperlichen taten. immer angefeuert von mami und ni e a n d d, weder schule noch umfeld haben eingegriffen. es gab zeiten wo ich in der schule nicht sitzen konnte wegen meinem vom nassen lederriemen offener hintern der zu weht tat.

      • Mark Meier sagt:

        So hart das tönen mag… aber ich kann den Täter manchmal echt verstehen… wenn ein Mann monatelang von seiner Frau phsychisch fertig gemacht wird… sie ihn noch betrügt… mit Scheidung droht.. ihm damit droht ihm die Kinder weg zu nehmen, ihn finanziell zu runieren und alles weg zu nehmen… dann kann ich es verstehen wenn Männer manchaml ausrasten….Frau Biswanger ist naiv, wenn sie schreibt der Mann kann einfach gehen, nein kann er eben nicht… dank dem heutigen Scheiderecht verliert er nazu seine existenz… und wenn die existenz bedroht ist fängt sich jeder mensch an zu wehren…

      • Daphne sagt:

        Doch, er hätte gehen können, bevor er diese Frau geheiratet hat und mit ihr Kinder bekommen hat. Menschen werden nicht über Nacht zu Hausdrachen oder Schlägern. Wer anderes erzählt, sucht nur nach Ausreden.

      • xyxyxy sagt:

        Hallo Mark? Hallo? Dieser arme Ivica, mit dem sie soviel verständnis haben, hat seine Frau schon öfters verprügelt und dann beschwert er sich, dass sie sich nicht wie ein Engel benahm? Also ihr Verständnis ist schon sehr seltsam.
        Wurden sie schon mal von einem Stärkeren mehrmals verprügelt und haben ihn dann aus lauter Freude mit Liebreiz und Dienstbarkeit auf Wolken getragen?

      • Sportpapi sagt:

        @Daphne: Obwohl ich mit Ihnen grundsätzlich gleicher Meinung bin, ist es vielleicht doch nicht ganz so einfach. Menschen ändern sich. Den notorischen Prügler werden Sie wahrscheinlich erkennen. Den Mann/die Frau, der in Wut und Zorn, zum Beispiel beim Verlust seiner Existenz, zu allem fähig wird, eher nicht. Der ist nämlich normalerweise nicht so.

      • alien sagt:

        Menschen ändern sich sehr stark. Wenn mit 24 geheiratet wird, dann sind das nicht mehr die gleichen Menschen wie mit 36. Mich erstaunt nicht, dass man sich dann wie „nicht mehr kennt“ und sich scheiden lässt, und sagt „ich verstehe nicht, was ich jemals an diesem Menschen gefunden habe.“

    • E.H.Roth sagt:

      hm, Daphne und was sagt uns das jetzt alles? Mich stört es einfach in dieser Diskussion, wenn immer die Männer die Schuldigen sind. Es wird immer nur auf die Gewalt gezielt aber das was davor alles passiert ist wird vermehrt ausgeblendet. Ich sage jetzt auch nicht von ihnen persönlich. Ich muss ihnen jedoch sagen liebe Daphne, wenn jemand mich dauernd blöd kommt und ich mehrmals verbal stop sage und ich werde ignoriert, dann verstehe ich das als Respektlosigkeit. Gefallen lassen muss man sich keine Beleidigungen. Ich tue es zumindest nicht.

      • Daphne sagt:

        Und dann schlagen Sie zu? Überhaupt, weshalb haben Sie mit solchen Menschen zu tun? Niemand muss mit jemandem zusammensein, der ihm seinem Gusto nach „dauernd blöd kommt“.

        Männer, die sich nicht unter Kontrolle haben, sind Schwächlinge, so sieht es aus. Damit Dank an all die vielen Männer, die sich unter Kontrolle haben. Es gibt mehr von der letzteren als von der ersteren Sorte, gottseidank.

      • bronf sagt:

        „wenn jemand mich dauernd blöd kommt und ich mehrmals verbal stop sage und ich werde ignoriert, dann verstehe ich das als Respektlosigkeit. Gefallen lassen muss man sich keine Beleidigungen. Ich tue es zumindest nicht.“

        aber heiraten tun sie dann so jemanden? echt? mmh….

      • alien sagt:

        Bitte Daphne, bitte, gern geschehen. Hat dennoch nichts genützt.

    • Darja Rauber sagt:

      Sie sind doch ein Troll, Herr Meier! Ich gebe zu bedenken: Die Opfer physischer (männlicher) Gewalt leiden ZUSÄTZLICH unter psychischer Gewalt – dem Trauma von Prügel, Vergewaltigung, Misshandlung, Erniedrigung, das sie oft lebenslang begleiten wird. Für alle hier, die sich objektiv, angstfrei und unvoreingenommen mit den Themen Gender, Emanzipation, Sexismus, Männer- (und Frauen)gewalt etc. beschäftigen wollen und – wie v.a. gewisse Herren hier – dringenden Aufklärungsbedarf haben, dem sei die Seite http://finallyfeminism101.wordpress.com/the-faqs/faq-roundup/ empfohlen.

      • Mark Meier sagt:

        Danke für den Troll 😉 Fakt ist.. wenn ein Mann monate oder jahrelang von einer Frau physisch fertig gemacht wird… sie ihn betrügt… ihm droht die kinder weg zu nehmen… ihn durch eine scheidung finanziell zu ruinieren… dann kann ich einen mann durchaus verstehen, wenn er keine andere lösung mehr sieht als die Frau zu schlagen… (Soll nicht heissen, dass ich das gut finde oder ich das je machen würde… aber ich kann nachvollziehen warum er es tut) Frauen sind im 21. Jarhundert genau so Opfer wie Täter.. Hört entlich mit dieser Opferrolle auf, das niemt euch doch echt niemand mehr ab..

      • tststs sagt:

        @M.M: Prinzipiell stimme ich Ihrem Gedankengang zu; bis auf den letzten, entscheidenden Schritt! Trotzdem bleibt die Frau Opfer. Sie sagen ja selber, Sie können die Tat verstehen! Aber rechtfertigt sie das auch? Ich sage: NEIN! Sie ist immer noch zu bestrafen, mildernde Umstände können geltend gemacht werden, aber die Bestrafung muss sein!

      • tststs sagt:

        Den entscheidenden Punkt habe ich vergessen: An keiner Tat, die einem angetan wird (egal ob Frau, Mann oder Kind), ist man/frau/kind in irgendeiner Weise „Schuld“! Weder rechtfertigt das schreiende Kind einen Füdlitätsch, noch der kurze Rock eine Vergewaltigung oder beruflicher Misserfolg irgeneine Form von Fertigmachen!

  • Argonaut sagt:

    So undifferenziert kann man das doch nicht anschauen. Es sei denn von den Hobby – Juristen. Jeder Einzel – Fall muss immer individuell betrachtet werden.
    Denn physische Gewalt geht genauso oft von Frauen aus. Die wird heute aber noch grösstenteils tabuisiert. In den Industrieländern eher noch als in der 3. Welt.
    Man muss sich das einmal vorstellen: Cirka alle 15 Sekunden schneidet eine Frau irgendwo auf der Welt einem wehrlosen Mädchen die Klitoris und/oder die Schamlippen ab. Frauen – Kastration im Sekundentakt sozusagen. Die Welt ist im wahrsten Wortsinne von weiblicher Gewalt überzogen.

    • Argonaut sagt:

      Oh, Entschuldigung, ich habe einen Fehler in der Formulierung gemacht: Die Klitoris wird von den Frauen immer abgeschnitten.

      • xyxyxy sagt:

        einfach nur Geschmacklos. Hinter der Frauenverstümmelung steht immer eine Patriarchalische Gesellschaft.
        Offenbar haben sie von diesem System und wie Mädchen und Frauen in einem solchen System getrimmt werden nicht die geringste Ahnung.
        Aber einfach was babbeln, wegen irgendeinem Ersatzkrieg den man führt, in der fernen Schweiz, in der man keine Ahnung hat, wie es in anderen Gesellschaften zu und her geht.

      • Argonaut sagt:

        @xy

        Versuchen Sie doch bitte nicht den Leuten ein x für ein u vorzumachen. Dieses Märchen von der patriachalen Gesellschaft hat doch längst ausgedient. Aus welchen Gründen auch immer, ob bewusst oder unbewusst: Gewalt bleibt Gewalt

      • Daphne sagt:

        Dieses Märchen von der patriarchalen Gesellschaft? Sagen Sie, waren Sie schon mal in Afrika? Keine Ahnung haben aber in grossen Tönen reden.

  • Dani Kobler sagt:

    Verbale gegen physische Gewalt: WM Final 06, Materazzi provoziert, Zindane schlägt zurück und fliegt vom Platz.
    Wer ist Täter, Opfer, Sundenbock und Unschuldslamm?

    • Long John Silver sagt:

      Solche Spielchen gibt es tagtäglich in fast allen Sportarten. Und in der Politik. Es geht darum, den Gegner zum Fehler zu zwingen.

    • E.H.Roth sagt:

      gutes Beispiel… Dani Kobler

      Ich war für Zidane, hätte aber bis zum Schluss gewartet und in den Katakomben zu geschlagen…

  • Tina sagt:

    Zugegeben, mir ist es noch nie passiert, aber wenn ein Mann mich psychisch terrorisieren würde, dann würde ich ihn verlassen. Ist doch irgendwo logisch, oder nicht? Und das selbe würde ich von einem Mann erwarten. Da macht man Schluss, aber man wendet sicher nicht Gewalt an. In Anlehnung an Emerits Kommentar: Ich bezeichne mich als moderne Frau, mein Mann (gelernter Koch) wird später den Haushalt führen. Aber das heisst nicht, dass ich eine gefühlslose Karrierefrau bin. Nach über 9 Jahren sage ich ihm immernoch täglich, dass ich ihn liebe. Es hat nichts mit modern, sondern mit Charakter zu tun

  • sepp z. sagt:

    Vielleicht müsste man das Scheidungsrecht reformieren, so dass Frau und Mann dabei gleiche Rechte haben. Oft ist es für den Mann ein finanzieller Verlust, geschieden zu werden. Entsprechend werden 3/4 der Scheidungsgesuche von Frauen gestellt. Eigentlich sollte einem zu Denken geben, dass im Vorfeld solcher Taten Scheidung oft ein Thema war.

    Wenn beide durch eine Scheidung weder Vorteile noch Nachteile gegenüber dem Partner haben, können sich beide ohne Sorge scheiden lassen. Und keiner kann den anderen mit zu erwartenden Nachteilen unter Druck setzen.

    • Auguste sagt:

      hmm…, auch wenn das materielle in beziehungen oder deren ende ein wichtige rolle spielt, die traurige bilanz, die im trennungsfall erstellt wird, besteht aus weit mehr als nur zahlen, sepp z.

      • sepp z. sagt:

        selbstverständlich gibts noch andere dinge.
        aber die institution ehe ist seit jeher eng mit deren wirtschaftlichen grundlage verknüpft.
        die scheidungsrate (d.h. das gebrauchmachen von der möglichkeit, sich scheiden zu lassen) korreliert mit wohlstand, materieller absicherung. in der schweiz paradigmatisch.
        wenn in beziehungen drohungen mit scheidungen so machtvoll sein können, kann man diese nun mal nicht einfach ignorieren.

    • mira sagt:

      Auch bei nicht-verheirateten Päärchen sind es viel öfters die Frauen, welche die Beziehung schlussendlich beenden. Das hat nichts mit Finanzen zu tun, denn nach einer Scheidung geht es meistens beiden dreckig. Interessanter ist es doch, warum die Männer nicht rechtzeitig den Schlussstrich ziehen, sondern „warten“, bis die Freundin/Frau endlich geht.

      • E.H.Roth sagt:

        hm, weil der Mann bequem ist und nicht die perfekte Beziehung sucht und erwartet?

      • paula sagt:

        nteressanter ist es doch, warum die Männer nicht rechtzeitig den Schlussstrich ziehen- vielleicht weil er f a s t i m m e r , was auch immer die frau dazu beigetragen hat, wenn kinder da sind, den versch…… hemdenzipfel in der hand hat? die beim heutigen gesetz schon und wenn sommaruga noch länger ihre ideen verwirklichen kann, noch mehr. das sie damit weiter oel ins feuer giesst lässt sie aussen vor und frauen wie binswanger un steiner, u.v.m. bekräftigen sie in ihrem tun – schluss endlich zum schaden der kinder!

      • Leonardo sagt:

        Frauen brechen die Beziehung in der Regel ab, wenn sie einen anderen Mann gefunden haben und „auf der sicheren Seite“ stehen. Frauen suchen auch eher einen Ersatz. Männer nur eine Ersatzbefriedigung. Frauen wissen auch, dass sie in der Regel sehr schnell wieder einen Mann finden (können). Männer müssen dafür aktiv werden – nach einigen Jahren Beziehung ein grosses Hindernis für eine schnelle Entscheidung in Sachen Beziehungsabbruch. Auch haben Männer mit der Einsamkeit viel mehr Probleme (siehe Selbstmorde wegen Beziehungsdingen).

  • Leonardo sagt:

    es, wenn man wie hier über ein Thema philosophiert, einfach noch weitere Aspekte und „mildernde“ Umstände. „Gehört weggesperrt“ ist einfach nicht der richtige Ansatz. Es kommt immer auf die Umstände an. Fast jeder hat schon Kontrollverlust erlebt. Die meisten wären fähig einen Mensch zu verletzen oder zu töten. Es kommt nur auf die „Motivation“ und die Umstände an. Manchmal lässt man sich auch zu Fehlern hinreissen – und ist deshalb noch kein „Tier“ oder gehört „weggesperrt“. Bestraft nach geltendem Recht – natürlich.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Das geltende Recht geht mit Gewalttätern zu lasch um. Wenn er eine Bank ausgeraubt hätte, würde er mit Sicherheit sitzen. Aber so, ist ja nur eine Frau.

      Vergehen gegen das Eigentum von andern wird ungleich härter bestraft als Körperverletzung, der Gesetzgeber wollte das so zu einer Zeit, als Frauen dazu noch gar nichts zu sagen hatten. Leider wurde das im neuen StGB nicht korrigiert. Die Prioritäten sind immer noch gleich, das ist das Traurige.

      • zeitungsleser sagt:

        da haben sie einmal reicht (ausser dass das auch männer betrifft, die verletzt werden), pippi. die strafdrohung für körperverletzung ist im vergleich zu eigentumsverletzungen geradezu lächerlich. vermutlich ist das weil das stgb 1942 erlassen wurde – zu einer zeit als die leute wesentlich ärmer waren als heute.

      • Andi sagt:

        Wo Menschen leben, gibt’s Zoff und Fehler. Alles mit wasserdichten Gesetzen erschlagen zu wollen, nimmt jedwelche Luft und Freiheit.

    • paula sagt:

      Pippi Langstrumpf sagt: 1. September 2011 um 11:19Paula, legen sie mir nicht Sachen in den Mund, die ich nicht gesagt habe – ???????????????????????????? ich habe kopiert und ergänzt was sie geschrieben haben, was sie gesat haben, habe ich (leider) nicht gehört! Also richtig lesen – bitte! und nicht nur einfach das letzte wort haben wollen!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @paula: Entschuldigung die Einmischung,
        aber Pippi Langstrumpf hat sich auf die körperlichen Folgen von Folterverletzungen bezogen,
        auf Narben auf der Haut (nicht auf der Seele)
        welche manchmal für immer sichtbar vorhanden bleiben,
        und darauf, dass Verbrennungsnarben oft ein Leben lang schmerzen. Was in der Tat so ist.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Danke Brunhilde! 🙂

        Lesen ist für gewisse Leute Glücksache. Abstrus wird es, wenn sie diese mangelnde Fähigkeit andern vorwerfen, die ihrer durchaus mächtig sind. In welchem Kabinett sind wir hier gleich wieder….??

  • Andi Meier sagt:

    … tragen wir ein Leben lang mit uns rum und keiner kann vorhersagen, in welchem Moment sie sich wieder dominant in unser Bewusstsein drängen und unsere Tage trüben.

    Ja, physische Gewalt ist absolut zu verurteilen. Doch wie halten wir es mit dem Zufügen verbaler Verletzungen? Ist dieses – weil subtiler – entschuldbarer?

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Sag das mal einem Folteropfer.

      Verbrühen ist bereits Folter, das ist mehr als ein Chlapf und tut auch nicht nur im Moment weh, es ist äusserst schmerzhaft, über lange Zeit, oft bleiben für immer sichtbare Narben und Schmerzen, weil sich die Haut nicht mehr dehnen kann.

      • E.H.Roth sagt:

        hm, und wie ist es für jemand der die ganze Zeit wie Dreck behandelt wird? Ist das vielleicht nichts? Ist das o.k. für Dich? Egal jetzt ob Mann oder Frau das Opfer ist. Oder geht es mal wieder nur um die Frau die sich anscheinend alles erlauben darf? Ist es das? Sind nur die Männer die bösen und die Frauen so lieb und rein?

      • Daphne sagt:

        Noch einmal Roth: Jeder hat es in der eigenen Verantwortungen, solche Beziehungen frühzeitig zu beenden.

      • Andi Meier sagt:

        Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass Worte dauerhafte Verletzungen zeitigen können. Worte wie das simple „Du mit deinem dicken Hintern solltest solche Sachen nicht tragen“, das mir mal eine Freundin als von ihrer Freundin zugefügt erzählt hat. Eine Kleinigkeit, möchte man meinen, doch offensichtlich sass sie auch nach Jahren noch tief. Um wieviel tiefer gehen da die Verletzungen, die man sich wiederholt zufügt, weil man dem Partner die Schuld dafür gibt, dass sich das eigene Leben nicht so entwickelt hat, wie man sich das erträumt hat.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es geht nicht um die Frau, die sich alles erlaubt. Es geht um die zunehmende häusliche Gewalt, oft mit Todesfolge, die Männer gegenüber Frauen ausüben und das rechtfertigen mit dummen Ausreden.

        Ich weiss was es heisst, körperliche Gewalt zu erleiden, mein Vater schlug uns Kinder und die Mutter, wenn immer es ihm passte, manchmal lange nicht, dann wieder kurz hintereinander, mit Gürteln, mit Teppichklopfer, mit andern Gegenständen, die gerade herumlagen. Körperliche Gewalt ist das absolut Schlimmste, das man einem Menschen zufügen kann, ich weiss es, weil ich es erdulden musste.

      • paula sagt:

        Pippi Langstrumpf sagt: 1. September 2011 um 08:41
        die unsichtbaren Narben sind ebenso schlimm und die Schmerzen der Seele heilen nie! Belasten das ganze Leben, Beziehungen zu Partnern und dem ganzen Umfeld und niemand sieht sie, niemand nimmt sie wahr!!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Paula, legen sie mir nicht Sachen in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Und dass die Seele nie heilt, ist Gewäsch. Sie kann heilen, ebenso wie der Körper. Viel schwieriger ist es allerdings bei Kindern, sie sind in der Entwicklung, da sind seelische Narben oft nicht zu heilen.

      • Sportpapi sagt:

        @Pippi: An zunehmende häusliche Gewalt glaube ich nicht, im Gegenteil. Dass Täter sich zu erklären versuchen, ist doch klar. Wie es ankommt, ist eine andere Sache. So oder so ist es Sache der Gerichte, und nicht der Blick- oder Tagileser, zu klären, ob allenfalls irgendwelche mildernde Umstände vorhanden waren. Solches gibt es nämlich auch.

    • E.H.Roth sagt:

      Daphne, nochmals, Theorie ist nicht gleich Praxis.

      • Daphne sagt:

        Komisch, meine Praxis sagt mir was anderes.

      • E.H.Roth sagt:

        ebenfalls andere Erfahrungen. Egal Daphne, ist nicht so wichtig und lassen wir es gut sein…

      • Daphne sagt:

        Nein, Roth, ich lasse es nicht gut sein. Jeder, der an einen Partner gerät, der ihn psychisch oder physisch misshandelt, sollte sich fragen, warum das so ist. Anstatt immer nur zu jammern: Davon wird nichts, aber auch gar nichts besser.

        Ich sage es nochmal, wenn man mit einem Menschen zwei, drei Jahre zusammenlebt, bevor man ihn heiratet und mit ihm Kinder kriegt, dann wird man keine bösen Überraschungen erleben. Kein Schläger und keine Psychoterror-Zicke kann sich über eine so lange Zeit verstellen. Aber Sie wollen einfach nur den giftelnden Weibern die Schuld in die Schuhe ziehen.

      • Daphne sagt:

        In die Schuhe schieben.

  • Andi Meier sagt:

    Worte können genauso dauerhaft verletzen wie physische Gewalt. Worten messen wir mehr Wahrhaftigkeit zu. Gerade von denen, die uns am Nächsten stehen. Wir kennen auch die Schwächen und Verletzlichkeiten derjenigen am besten, die uns am Nächsten stehen. Und doch geschieht es uns in schwachen Momenten immer wieder, dass wir mit Worten in genau diese Schwächen und Verletzlichkeiten hauen. Weil wir für Sekundenbruchteile wissen, wie sehr es schmerzt. Weil wir in diesem kurzen Moment über ein Instrument verfügen, mit dem wir verletzen können, ja verletzen wollen. Diese Verletzungen …

  • Leonardo sagt:

    Jetzt kommt wieder der Reigen der politisch korrekten „Gewalt geht gar nicht“. Und es mag grundsätzlich stimmen – aber es greift zu kurz. Ich selbst war lange in einer Beziehung, in der ich bewusst bis zum „Aussetzer“ provoziert wurde. Weil sie sich dann als „Siegerin“ sah. Es war kein grün und blau schlagen – aber unter die Dusche stellen, vom Bett schubsen oder Gegenstände demolieren kam schon vor. Heute bin ich verheiratet, habe ein Kind und kam in dieser Beziehung nie nur annähernd an einen solchen Punkt. Gewalt ist sicher in einer Beziehung nie richtig – aber abseits vom Rechtlichen gibt

    • Leonardo sagt:

      es, wenn man wie hier über ein Thema philosophiert, einfach noch weitere Aspekte und “mildernde” Umstände. “Gehört weggesperrt” ist einfach nicht der richtige Ansatz. Es kommt immer auf die Umstände an. Fast jeder hat schon Kontrollverlust erlebt. Die meisten wären fähig einen Mensch zu verletzen oder zu töten. Es kommt nur auf die “Motivation” und die Umstände an. Manchmal lässt man sich auch zu Fehlern hinreissen – und ist deshalb noch kein “Tier” oder gehört “weggesperrt”. Bestraft nach geltendem Recht – natürlich.

    • Daphne sagt:

      Frage: Weshalb sind Sie so lange in dieser ersten Beziehung geblieben, in der es unter-die-Dusche-stellen, vom-Bett-schupfen und Gegenstände-demolieren gab? Es lag doch in Ihrer Verantwortlichkeit, sich zu trennen. Weshalb haben Sie es nicht gleich nach dem ersten Mal, als so etwas vorkam, getan? Aber es ist ja soviel leichter, die Verantwortung immer auf die böse Gegenseite zu schieben.

      • Leonardo sagt:

        Weil eine Beziehung trotzdem gute Seiten haben kann und das Leben nun mal nicht so einfach sind wie ein Handy-Vertrag… Ich bewundere Sie, wenn Sie in Sachen Liebe/Leben/Beziehung immer nur rational-logische Entscheide fällen.

      • Leonardo sagt:

        PS: Keine böse Gegenseite. Wir verstehen und heute auch gut. Ich habe viele Fehler gemacht: Aber ich war immer sehr ruhig und habe Lösungen gesucht. Das ist ja auch der Punkt; ich bin eigentlich sehr ausgeglichen, un-emotional etc. Das macht manche Menschen noch wütender. Es wurde dann ein Spiel mich doch zu Gefühlsregungen zu provozieren… Aber ja – ich provozierte manchmal durchaus mit meiner demonstrativen Ruhe. War nicht einseitig. War nur nicht passend.

      • E.H.Roth sagt:

        @Daphne
        ich möchte Sie erleben und ich bin überzeugt auch Sie könnten nicht gleich aus der Beziehung rauslaufen so leicht ist es nicht. Theorie hat mit dem richtigen Leben wenig zu tun. Leider muss ich sagen bei diesem Thema.

      • Daphne sagt:

        Lustig, dasselbe kriegt man jeweils von geschlagenen Frauen zu hören, dass es in der Beziehung auch gute Seiten gab. Für mich war immer klar: Wer mich einmal schlägt, der hat mich zum letzten Mal gesehen. Scheint eine gute Haltung zu sein, denn ich bin noch nie von einem Mann geschlagen oder hart angefasst oder geschubst worden… Wer für sich selbst keine solchen Grenzen setzt, bevor die Beziehung angefangen hat, der läuft am Ende halt Gefahr, Grenzüberschreitungen zu dulden, oder selbst zu begehen.

        Demonstrative Ruhe kann als demonstrative Gleichgültigkeit verstanden werden, daher die Wut.

      • Daphne sagt:

        Roth, wie gesagt: Schläge oder grobe Tätlichkeiten sind mir noch nie untergekommen. Es hat wirklich auch etwas mit der eigenen inneren Haltung zu tun, oder wundert es Sie etwa, dass Schläger zuverlässig an Frauen geraten, die sich schlagen lassen?

      • xyxyxy sagt:

        Daphne – gute Einstellung. Schlagen kommt nicht in die Tüte. Basta.
        Und sehen sie, das klappt auch.
        Opfer tragen oft eine Mitschuld, 1. Suchen sie sich schon so zweifelhafte CHaraktere aus und finden etwas toll an denen
        2. Stecken Übergriffe ein – bis irgendwann die Sache eskaliert

      • Daphne sagt:

        Ja, xyxyxy, in dieser Frage sind wir auf der gleichen Linie. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass viele, die schlagen oder geschlagen werden, selbst in der Kindheit Gewalt erfahren haben. Keine Entschuldigung für das spätere Verhalten, aber ein Erklärungsansatz. Doch bevor sie ihr Problem nicht selbst erkannt haben, ist ihnen leider auch nicht zu helfen. Leider zu oft mit tragischen Konsequenzen.

      • xyxyxy sagt:

        Daphne – sie kennen mich ja. Ich bin nicht der, welcher Hintergründe leugnet. Darüber haben wir uns ja wegen dem Brejvik – etwas missverstanden.

    • Auguste sagt:

      hmm…, streitet es sich frisch geduscht besser?

      • Leonardo sagt:

        Abkühlung und Neustart. Aber ja – ich denke es streitet sich dann tatsächlich besser 😉

      • @ Leonardo. Da mit dem Handyvergleich ist grosse klasse!

      • xyxyxy sagt:

        @alle Weichspüler
        Ja, jeder verliert mal die Nerven. Aber das ist hier nicht das Thema.
        Frauenprügler sind notorische Wiederholungstäter. Und wenn sie sich dann noch als Opfer sehen, ist das nur jämmerlich. Solche Leute haben null Ahnung von Verantwortung und sind totale Egomanen.
        Wem einmal die Nerven durchgingen, der sucht keine Ausreden und wird es auch nie wieder tun. Und sonst soll er schleunigst zum Psychodoktor, anstatt über den bösen Drachen weinen, der ihn so quält.

        Hallo? du hast deine Frau schon mehrmals geprügelt und beklagst dich, dass sie sich nicht wie ein Engel benimmt?

      • Susann sagt:

        Ich verliere auch hin und wieder die Nerven, bin aber noch nie gewalttätig geworden. Ich schlage keine Männer, Frauen, Kinder. Einfach nicht. Die empfundene Provokation (ob’s dann auch noch so war) als Rechtfertigung führt meines Erachtens dazu, dass diese Männer eine Gefahr für alle darstellen. Kinder provozieren häufig. Stellen sie die auch unter die kalte Dusche, Leonardo? Und wenn Ihr Kunde mal nicht aufhört Ansprüche zu stellen, werfen Sie auch den zu Boden? Wohl kaum. Geben Sie’s zu, wenn Sie wollen haben Sie sich im Griff, aber diese Frau zu dominieren hat Ihnen einfach Spass gemacht.

      • Daphne sagt:

        Und Sie hat triumphiert, weil Sie ihn zum Ausrasten bringen konnte. Nein, ich denke nicht, dass es ihm Spass gemacht hat, sonst wäre seine gegenwärtige Beziehung immer noch von solchen Vorfällen geprägt. Es war wohl einfach ein gegenseitiges dysfunktionales Beziehungsmuster, wie er es beschrieben hat. Ansonsten gebe ich Ihnen recht: Die Nerven verlieren, das tun wir alle von Zeit zu Zeit. Das ist aber etwas anderes als gewalttätig zu werden, nur will dieser qualitative Unterschied nicht in die Köpfe rein.

      • Leonardo sagt:

        @ Susann: Was wäre denn besser – wenn ich die Nerven nur bei ihr verloren hätte oder bei allen? Aber wie gesagt: Ich habe mich allgemein sehr gut im Griff. Bin ausgeglichen. Hier hat sie angesetzt, weil die Ausgeglichenheit zu zerstören ein Triumph war. Zu Ihren Fragen: Ja – es gab auch schon andere körperliche Auseinandersetzungen. Und es waren keine schwächeren. Ich stehe Gewalt auch nicht so kritisch gegenüber wie andere. Aber nein: Ich würde das nicht machen (Kinder, Kunden). Ausser der Kunde würde es darauf anlegen. Aber die Selbstkontrolle verbessert sich auch (bei mir) mit Alter und

      • Leonardo sagt:

        und Erfahrung. Und nein: Es hat überhaupt nicht Spass gemacht. Genau daraus hat sie ja die Befriedigung gezogen. Weil ich mich nach einem solchen „Aussetzer“ eben nicht gut gefühlt habe. Sie Kommentar von Daphne – danke für die differenzierte Sichtweise. xyxyxy und Susann: Ihr macht euch ein zu simples Bild (in dieser Sache) und stellt euch auf einen sicheren und unrealistischen Standpunkt. Und unterstreicht das noch mit teilweise flegelhafter Wortwahl. Körperliche Gewalt „Pfui“, das ist einfach zu flach. Habe auch schon mir unbekannte Streithähne (Keilerei) mit „Gewalt“ getrennt.

      • Sportpapi sagt:

        Meinen Respekt, Leonardo, für die differenzierte Sichtweise.

  • Auguste sagt:

    hmm…, wer nach x-ehejahren „wienerli“ immer noch schmort, anstatt in heissem wasser ziehen lässt, der schreit geradezu nach bestrafung. unser heissblütiger „freund“ hätte allerdings den schaschlik-spiess etwas eleganter umdrehen können und seine frau endlich in den längst überfälligen kochkurs mit einem tv-kochteam oder sogar sven epinay anmelden können.

    wenn ich es mir allerdings recht überlege, das wäre dann unbestreitbar ein schwerer fall von psychischer gewaltanwendung gewesen. mit kerner wäre sogar der schmale grat hin zur folter überschritten gewesen.

    • xyxyxy sagt:

      das THema ist häusliche Gewalt – können sie uns verraten, warum sie das zu clownesker Höchstleistung inspiriert?
      Wenn es geistreich ist, würden es gerne wir anderen auch verstehen. Ansonsten kommen Zweifel auf…

      • Hartmuth Glockenschlag sagt:

        Weil die Gründe eh kein Schwein interessieren, man regt sich ein wenig auf und August macht sich darüber lustig. Da applaudiere ich.

  • Riccardo sagt:

    Es fehlt hier die Differenzierung. Eine Ohrfeige ist körperliche Gewalt – aber da wird noch lange niemand abgestochen. Frauen sehen sich generell in der „Opferrolle“ und deshalb haben Männer „keine Chance“. Vergleiche: Warum darf man weisse Menschen „Weisse“ nennen aber schwarze nicht „Schwarze“? Da greift der genau gleiche – völlig unsinnige und einseitig verurteilende – Mechanismus.

  • xyxyxy sagt:

    oder ein Partner ist wirklich „böse“, gänzlich unfähig oder unwillens und dann sollte man gehen.
    Und Eremit: ihre Freunde die jammern, haben sie denn auch die Geschichte von der anderen Seite gehört?
    Grundsätzlich gilt: an einer Beziehung sind immer zwei beteiligt. Und wenn ich ein super Partner bin, hat mein Gegenüber eigentlich wenig Grund mir das Leben zur Hölle zu machen. Es sei denn er ist wirklich ganz böse. Dann aber muss ich relativ dumm sein, dass ich mich an so eine Person gebunden habe.

    • Daphne sagt:

      Danke, xyxyxy, dass Sie den Fall Eremit erledigt haben. Ich konnte kaum glauben, was ich da gelesen habe…

    • max sagt:

      Was für eine Pudellogik! Drehen wir’s mal um: Wenn die Frau eine super Partnerin gewesen wäre, hätte der Mann auch keinen Grund gehabt, zuzuschlagen…. Oder wie war das mit den beiden Seiten?

      • xyxyxy sagt:

        max – habe bereits darauf hingewiesen, dass die Frau sich auch mal fragen muss, warum sie auf so einen Macholooser geflogen ist (dazu gehört auch eine Portion blödheit) – erkennt sie das nicht, wird sie wahrscheinlich wieder auf so einen Deppen reinfallen.
        Hat aber nichts damit zu tun. Das häusliche Gewalt nicht verhandelbar ist.

      • max sagt:

        Und schon wieder ist der Mann schuld, schliesslich ist er ja ein „Macholoser“. Der einzige Fehler der Frau ist, dass sie sich auf ihn eingelassen hat. Das meine ich mit Pudellogik! Uebrigens, Männer und Frauen verändern sich mit der Zeit. Soll’s geben, oder bist Du noch der gleiche, der Du mit zwanzig warst?

      • bronf sagt:

        ein typ, der einem kochendes wasser anschüttet, der war auch vorher kein ghandi, und eine frau, die nur noch nörgelt, stichelt und zickt war auch vorher nicht die friedliebe in person – veränderungen hin oder her.

        wer nicht vor der hochzeit versucht rauszufinden, wen er da eigentlich heiratet, ist schon auch selber schuld – mann oder frau.

      • max sagt:

        bronf, Du bist noch ziemlich jung, nicht wahr?

      • bronf sagt:

        danke für die blumen, max, das hat mir schon lange niemand mehr gesagt.

        aber eigentlich sollte es ja als beleidigung bei mir ankommen, nicht? ich bleibe aber bei meiner meinung: charakterzüge, die zu solchem führen, psychischer oder physischer gewalt, die tauchen nicht plötzlich und aus dem nichts auf.

      • Daphne sagt:

        Gebe Bronf grundsätzlich Recht. Allerhöchsten können unvorgesehene Krisensituationen Menschen nachhaltig verändern: Traumata, schwere Erkrankungen, anhaltende Arbeitslosigkeit etc. Aber auch in solchen Lagen wird man nicht einfach so zur Giftschleuder oder zum Prügler.

      • max sagt:

        Wieso Beleidigung? Du scheinst nicht sehr viel Lebenserfahrung zu haben, deshalb dachte ich, Du wärst noch jung.

        Das die gute Daphne Dir zustimmt, ist logisch, wäre doch andernfalls ihr ganzes Gedankenbild Schrott. Ziemlich eindimensional.

      • bronf sagt:

        max, du glaubst also, dass jemand, der, sagen wir 30 jahre lang ein friedliebender und vernünftiger mensch war, plötzlich, schwuppdiwupp, beginnt, leute mit heissem wasser zu übergiessen..?

        sorry, aber in meiner lebenserfahrung (die so kurz nicht ist), ist mir so jemand noch nie begegnet.

        klar, menschen verändern sich, aber sie tun das innerhalb von bandbreiten und nicht in völlig willkürlichen sprüngen.

      • max sagt:

        Mir schon. Ob die Veränderung schwupp-di-wupp war, weiss ich nicht, nach dem Studium haben sich unsere Wege getrennt. etwa zehn Jahre später hat dieser Studienfreund seine Verlobte mit einem Messer brutal abgeschlachtet.

    • Eremit sagt:

      xyxyxy
      Sie kennen sicher auch den Spruch „Liebe macht Blind“. Und das gilt so während den ersten 14 Monaten der Beziehung.
      Und gehen sie davon aus, dass der Mensch wie eine Maschine in jedem Fall vorausberechenbar ist?
      Zumal http://www.clack.ch/ressort/artikel/Liebe/3569/die_scheidung_beginnt_am_hochzeitstag

      Wer nicht einmal „Opfer“ geworden ist kann gut reden.

  • xyxyxy sagt:

    Kopfschüttel – gibt es da irgendeine Memme die häusliche Gewalt rechtfertigen will? Typisch, der Loosermacho schlägt drein und sein weiblicher Anhang bleibt trotzdem bei ihm und das ganze ist eine Neverending Story. Das hat rein gar nicht mit modernen Frauen zu tun (Eremit) sondern, das hat Tradition, welche in bestimmten Ländern noch immer gang und gäbe ist.

    Wenn jemand in einer Beziehung gewalttätig (psychisch oder psychisch) ist, dann gibts nur eines: Schluss. Punkt.
    Entweder will man grundsätzlich füreinander da sein, dann wird man auch in zerstrittenen Phasen wieder zusammen finden

    • Susann sagt:

      Teilweise stimme ich Dir zu, eine gewalttätige Beziehung zu führen macht keinen Sinn. Dass aber die Trennung diesen Frauen keine Sicherheit bringt, scheint leider offensichtlich zu sein.
      Als Gesellschaft müssen wir darauf bestehen, dass solche Delikte auf’s schäftste geahndet werden und den Tätern Demut beigebracht wird.

      • Auguste sagt:

        hmm…, und den frauen das kochen, susann. denn ist es nicht immer wieder die küche, wo diese langschwellenden konflikte gefährlich eskalieren. ob sie vielleicht perfekt gebratene cevapcici, anstelle von „geschmorten“ wienerli vor ihrem traurigen schicksal bewahrt hätten?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Auguste: bei so einer desolaten Ausgangslage (trotz vergangener Gewalttätigkeit keine Hilfe geholt, keine Therapie in Anspruch genommen- und da gibt es inzwischen mehrere Möglichkeiten!) helfen nicht mal scharf gebratene Cevairgendwas. Da liegt nun eine Mutter (die nebenbei natürlich gar nichts zu tun hat ausser rumzuliegen) schwerverletzt im Spital, vermutlich für immer entstellt- und Cevapici sollen ein Lösungsansatz sein?
        Also dann lieber irgendein link zu einem Countrystück als sowas…

      • Auguste sagt:

        hmm…, brunhild steiner, ich habe etwas mühe mit der ganzen geschichte. wenn es wirklich rohe gewalt war, dann hätte der täter keine interviews mehr geben können, so doof sind unsere polizisten auch nicht. zeugenaussagen sind immer mit vorsicht zu geniessen – die von kindern ganz besonders.

        ich wäre nicht überrascht, wenn da „nur“ ein familienstreit in der küche mit einem umfall geendet hätte, den so niemand wollte, aber dennoch passierte. keine schöne sache, gewiss – aber vorsätzliche gewalt?

        youtube: martina mcbride – independence day

        …country zum thema häusliche gewalt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ein „Unfall“ also. Das ist aber nicht dein Ernst, Auguste. Heute greifst du eindeutig zu tief in die Zynikerkiste, geht gar nicht!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Auguste: irgendwie blicke ich heute nicht so ganz durch…, aber danke für den link…
        Dass Gewalttäter fast umgehend wieder laufengelassen werden ist leider nicht so unüblich,
        und auch ohne Interview haben wir da nun Verbrühungsverletzungen in grösserem Ausmass bei einer Frau, und kleinere bei einem Kind, das hätte sehr verheerend ausgehen können-
        wobei wohl schon sehr viel verheert ist.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Die Frau musste in eine Spezialklinik geflogen werden, das sagt wohl alles über die Verheerung. Und August’scher Sarkasmus ist in diesem Zusammenhang höchst unangebracht. 🙁

      • Auguste sagt:

        hmm…, meine damen, eigentlich finde ich es sehr geschickt und passend, dass mb mit diesem blog den „scheidung als lifestyle“ blog ad absurdum führt. hier haben wir das genaue gegenteil der leichtfertigen trennungen – grössten beziehungswidrigkeiten auf teufel komm raus die stirn bieten, sogar bis es „chlöpft“. die pole sind gesetzt. interessant für mich wäre nun: wann ist es genug, wann ist der punkt des erträglichen überschritten?

        mit dem blick-artikel als aufhänger kann ich gar nichts anfangen – zu widersprüchlich in der faktenlage. aber irgendwie muss die diskussion ja starten.

      • marie sagt:

        @auguste
        gestern ging man vom alltäglichen, normalen wahnsinn aus. heute sind wir mit gewalt konfrontiert. wo genau die grenzen gezogen werden (müssen) sind offenbar spät. bei physischer gewalt gegeben. aber eines ist sicher: beziehungen scheinen immer ein hochbrisantes thema zu sein, das gemüter spaltet. das wird wohl auch so bleiben. bei psychischer gewalt ist das so eine sache, gewisse halten mehr aus und andere weniger. bleibt aber auch thema.
        …könnte überforderung eine rolle spielen? ich weiss es nicht.

    • xyxyxy sagt:

      Susann – es ging ja um die armen Männer, welche unter ihren „Psychoterror Frauen Leiden“ (eremit).
      Gewalttäter gehören bestraft – wenn sie nicht von hier sind, am besten ausgewiesen.

      Allerdings muss sich das Opfer schon auch fragen, weshalb es sich mit einem Menschen mit solcher kriminellen Energie eingelassen hat. Wenn die Frau eines solche Loosermachos nicht einsieht, dass sie selbst ein Problem hat, wird sie sich bei nächstbester Gelegenheit von einem anderen Looser blenden lassen, der sie dann wieder verprügelt, betrügt oder den finanziellen Familienkarrren an die Wand fährt.

    • Long John Silver sagt:

      [Memme]
      Aha, ein Mann der eine psychisch gewalttätige Frau hat, ist also eine Memme. Es wäre also offenbar richtig, wenn er alles tapfer erduldet und damit ihren Zerstörungwahn noch befeuert. Ich behaupte in solch einem Fall: nicht er soll seine Frau schlagen, sondern seine Frau soll ihre eigene Gewalt unter Kontrolle bringen. Und ganz generell verstehe ich unter „Beziehung“ etwas anderes als ein Kampf.
      [Entweder will man grundsätzlich füreinander da sein, dann wird man auch in zerstrittenen Phasen wieder zusammen finden] Liebe xyxyxy, haben Sie schon mal in einer Beziehung gelebt ?

      • Francesca sagt:

        Aus Frauensicht stimmt das, LLS. Die Frauen fühlen sich ja schwächer, sind sie auch, körperlich. Dass sie diese Macht haben mit ihren Worten realisieren sie oft nicht, denn der Mann reagiert lange nicht („männlich“). Dass ein Mann dann zuschlägt wegen „nichts und wieder nichts“ versteht die Frau nicht, sie hat ja bloss was gesagt und das prallt doch, ihrer Meinung nach, am Fels ab wie nichts. Frauen unterschätzen ihre verbale Macht häufig.

      • bronf sagt:

        nö, ein ein mann der eine psychisch gewalttätige frau hat ist keine memme, sondern ein trottel, der offenbar nicht fähig war genauer zu prüfen, wen er da heiratet…

      • Daphne sagt:

        Genau, Bronf. Verstehe wirklich nicht, weshalb es so schwierig sein soll, zu prüfen, bevor man sich bindet oder Kinder in die Welt setzt. Wenn man erstmal zwei, drei Jahre mit einem Menschen gelebt hat, dann weiss man ungefähr, wie dieser tickt. In dieser Zeit hätte sich ein potentieller Schläger oder eine Psychoterror-Zicke nämlich sicher gezeigt.

      • xyxyxy sagt:

        @Silver – ich bin selbstverständlich ein Mann – sagt schon mein Name. Eine Memme ist so ein tumber Neandertaler, der seine Frau verprügelt und dann noch sagt er sei ein Opfer.
        Wer einen Drachen zur Partnerin hat, ist entweder
        a) doof (warum schnappt man sich einen Drachen)
        b) mitschuldig dass Prinzessin zum Drachen mutierte (z.B. weil er selbst ein A. ist)
        Wenn a) zutrifft muss man nicht zuschlagen, sondern seinen Fehler einsehen und gehen
        Wenn b) zutrifft, Fehler einsehen probieren Beziehung zu kitten
        wenn nichts zu retten ist, muss man gehen – schwächere Verprügeln ist etwas für Memmen

      • Daphne sagt:

        Applaus, Applaus für xyxyxy. Umgekehrt gilt, was Frauen mit schlagenden Partnern betrifft, aus meiner Sicht übrigens dasselbe, auch wenn es vielen hier gegen den Strich gehen dürfte, das zu sagen. Na klar, sind diese Frauen besonders verletztlich, aber wenn sie nicht einsehen, dass sie ein Problem haben, dann ist ihnen so oder so nicht zu helfen.

      • Sportpapi sagt:

        Danke Daphne, hier sind wir sehr einig. Wobei es gar nicht immer so einfach ist. Sowohl das Erkennen der Probleme des Partners, als auch, rechtzeitig wieder loszukommen. Vor allem, wenn noch Kinder im Spiel sind.

  • Brunhild Steiner sagt:

    Da sind verschiedene Ebenen, und alle wichtig und zu diskutieren.
    – es darf keine Rolle mehr spielen ob eine Anzeige zurückgezogen wird oder nicht, sobald der öffentliche Dienst ins Spiel kommt, resp ärztliche Versorgung aufgrund von Angriff, muss gehandelt werden, Pfäffikon und viele andere Ereignisse zeigen wo es enden kann. Brauchen wir tatsächlich noch mehr Anschauungsmaterial?!
    – psychische Gewalt darf nicht verhamlost oder werden, sie ist schwerer zu fassen, sie ist gefährlich, aber kein grünes Licht für körperlichen Angriff!
    – die Rolle der Medien, was ist die Absicht der Blickredaktion

    • Brunhild Steiner sagt:

      2/ gerade diesem Täter ein Interview zu gewähren? Geht es nicht einfach um Auflagensicherung, im Gespräch bleiben etc.
      – wie ist das wohl für die Kinder dass nun die Person, welche ihre Mutter angegriffen hat,
      und einer dabei wohl nur mit Glück ebenfalls Schwerstverletzungen entkommen ist, Interviews geben darf?
      Einfach widerlich.

      Wäre es wirkungsvoller darauf erst gar nicht einzugehen? Keine Artikelkopien, keine Kommentare, nirgendwo? Keine Ahnung, aber was ich dringend nötig finde ist erster Punkt beim ersten Post.

      • Brunhild Steiner sagt:

        3/ „weil er schliesslich arbeiten muss“?!
        Ja sicher, und dann soll er bitte auch gleich noch für die gesamten Kosten,
        die sein „Ausrutscher“ verursacht, aufkommen,
        und zwar ohne Selbstbehalt.
        Vielleicht realisiert er dann, dass die Hand zum Türgrifföffnen und rausgehen ein bisschen billiger kommt als zur Pfanne zu greifen?

      • Brunhild Steiner sagt:

        ehm, die GANZEN Kosten und nicht bloss den Selbstbehalt, wäre wohl korrekter…
        inklusive Schmerzensgeld etc

      • Sportpapi sagt:

        Ja, über die Rolle der Medien sollte man ernsthaft diskutieren. Das Interview diente ja nur dazu, den Mann vorzuführen. Als nächstes kommt dann die Fortsetzung über den „uneinsichtigen Täter“ und Bilder vom Krankenbett des Opfers. Und im Mamanblog wird dann die Empörung geschürt und damit viele Clicks generiert. Und immer noch hat niemand sich die Mühe gemacht, etwas zu recherchieren. Denn eigentlich wissen wir noch gar nichts. Und ganz ehrlich: müssen wir auch nicht.

  • marie sagt:

    Gewalt geht gar nicht. was hier beschrieben wird, ist definitiv abzulehnen und muss verurteilt werden. männer wie frauen mit einem geringen selbstbewusstsein und neigung zu physischer gewalt sollten uns deshalb zum nachdenken und zum handeln anregen, von was das herrührt.
    gewalt in der familie ist nichts neues, aber gott sei dank seit geraumer zeit thema und vor allem sind gewalttätigkeiten endlich strafbar. die fragen bleiben: weshalb wird geprügelt und wie kann man das stoppen? Übrigens gibt es auch prügelnde frauen, das darf nicht ausser acht gelassen werden, wenn auch in der minderheit.

  • Francesca sagt:

    Das ist zu einfach. Natürlich geht Gewalttätigkeit nicht, aus keinem Grund. Aber den Fokus immer nur auf die Körperverletzung zu legen, ist tatsächlich falsch. Wir Frauen sind Meisterinnen im Zickeln, und das weiss jede von uns hier ganz genau. Die Männer sind dem häufig nicht gewachsen. Wie machen Sie es denn bei Ihren Kindern, bei denen doch auch häufig das jüngere das ältere so lange fies anstachelt, bis das ältere zuschlägt? Wer merkt, dass der andere schwächer ist – rhetorisch oder muskulär – der sollte sich zurückhalten. Bloss ist das einfach gesagt…

    • Susann sagt:

      Aber dazu nimmt der Artikel ja gerade Stellung. Wenn sie zickelt: Mann, verlass den Raum oder zickel zurück. Wenn sie ständig zickelt, zieh‘ aus. Wenn aber der Mann die Frau windelweich prügelt oder fritiert oder was diesen Irren noch alles einfällt, kann die Frau nicht einfach mal den Raum oder den Mann verlassen. Und wenn die Frau den Schritt wagt und die Scheidung einreicht, ist sie immer noch nicht sicher. Wer seinen Partner (Mann oder Frau) oder seine Kinder absichtlich verletzt gehört weggesperrt.

      • Long John Silver sagt:

        Zurückzickeln, das bringt nichts. Nie. Den Raum verlassen auch nicht. Ausziehen, das ist vielleicht nicht immer so einfach, z.B. wenn Kinder da sind.
        Und schlagen bringt noch weniger. Darf ich jetzt trotzdem schreiben, dass die Welt schöner wäre, wenn nicht nur weniger geschlagen, sondern auch weniger gezickelt würde ?

      • Willy sagt:

        >>Wenn meine Frau mich jeden Tag ankeift und fertigmacht, so habe ich die Freiheit, sie zu verlassen.<<
        Anspruch auf das Sorgerecht bekommt der Mann im Normalfall dann aber nie. Finanziell wird Mann dann aber oft soweit ausgenommen, dass ihm nur das Existenzminimum oder weniger bleibt.

    • E.H.Roth sagt:

      es ist schon so wie sie sagen Francesca. Dieses nörgeln, zickeln kommt schleichend und erstreckt sich über Wochen ja Monate und sie können nicht aufhören damit. Männer realisieren solche Angriffe zu spät und verstehen die Logik und Absicht (wie auch immer man es nennen soll) nicht. Wissen nicht wie umgehen mit diesen Intrigen und Lügengeschichten. Das Problem ist, dass Frau selber nicht weiss warum sie immer und immer wieder an einem rumtrampelt. Frauen geben auch viel öfter ihrem Partner und anderen die Schuld für ihre Unzufriedenheit. Darum, die meisten Frauen sind keine Opfer.

  • Christoph Schnyder sagt:

    So sehr der Missbrauch des psychischen Gewaltbegriffs im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt in Fällen wie diesem zu verurteilen ist, sollten wir nicht vergessen, dass dieser einst von feministischen Kreisen popularisiert wurde, damals mit Blick auf männliche psychische „Gewalttäter“. Nur so liessen sich die provokativen Statistiken plausibilisieren, die häusliche Gewalt in jeder dritten Familie orteten. Dass heute (notabene von beiden Seiten) die ominöse psychische Gewalt bei Bedarf in den Cocktail von Rechtfertigungen geworfen wird, ist sehr traurig aber kaum verwunderlich.

  • Long John Silver sagt:

    [Fortsetzung] Und wenn man sich einige der Magazine für junge Mädchen anschaut, dann klingt’s bisweilen grotesk. Da wird psychische Gewalt quasi hochstilisiert, in Artikeln wie „Wie mache ich meinen Freund abhängig“ oder „Wie vergrössere ich meine Macht auf ihn ?“. Muss es wirklich in diese Richtung gehen ?

    • Michèle Binswanger sagt:

      Das war ja abzusehen, das Lamento der bösen, psychisch gewalttätigen Frau wird hier einfach fortgeführt. Viel interessanter wäre doch zu fragen: Wie genau zeigt sich psychische Gewalt? Übrigens gab es im Tessin schon wieder ein Familiendrama. Bestimmt wurde auch dort der arme Mann psychsisch gequält.

      • Francesca sagt:

        Das ist schrecklich, und nicht immer ist die Ursache eine Frau, die gestichelt hat! Das sehen wir jetzt ja auch wieder in Österreich mit dem neuen Inzestdrama. Bitte verallgemeinern Sie nicht und bleiben Sie sachlich. Frauen können sticheln, wesentlich besser als Männer, dass ist doch klar.

      • Susann sagt:

        Erstens ist es gar nicht „klar“, dass Frauen besser sticheln und zweitens ist „Sticheln“ noch LANGE keine psychische Gewalt. Dem Täter fehlt zum Einen die Impulskontrolle und zum Anderen übt er gerne Gewalt aus. Das bringts ihm. Wer physische Gewalt damit rechtfertigt, dass der Täter psychische erlitten habe, soll mir jetzt mal eine schlüssige Definition „psychischer Gewalt“ liefern, welche es rechtfertigt seine Frau zu verbrühen.

      • Vater sagt:

        @ Susann
        Hab jetzt kein aktuelles Beispiel, aber in der sogen. Rechtssprechung finden sich immer wieder Urteile in denen ein Gewalttäter auf Grund erlittener psychischer Gewalt milderende Umstände geltend machen kann und dies dann auch vom Richter akzeptiert wird.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Genau!

      • zeitungsleser sagt:

        ich war mal während der ausbildung mit einem fall konfrontiert, in dem ich gesehen und gehört habe wie die frau den mann vor ihren freudinnen nieder gemacht hat.

        er wurde dann aus dem haushalt entfernt, weil er sie wohl geschlagen hat. das war natürlich falsch, gewalt ist das immer.

        aber er war auch psychisch krank. das einzige was die gerichte und sozialarbeiterinnen aber interessiert hat, war dass er geschlagen hatte.

      • zeitungsleser sagt:

        ps. er war krank im sinne von defiziär, deswegen hat die frau gesagt, er sei kein richtiger mann, etc.

      • Long John Silver sagt:

        Frau Binswanger, wenn Sie schon ein Thema zur Publizierung freibegen, dann müssen Sie sich auch damit abfinden, dass nicht jeder Blogger genau Ihre Meinung vetritt. Zudem möchte ich hier klar darauf hinweisen, dass ich niemals die Tat dieses Herrn entschuldigt habe. Aber zur psychischen Gewalt sind Frauen nun mal imstande, verurteilt wird dieses Phänomen jedoch selten bis nie. Das wäre ja nicht schlimm, wenn das mit den Jugendmagazinen (bereits erwähnt) nicht wäre.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ach, der Arme. Weil er kein echter Mann sein soll (was immer das sein mag), muss er dreinschlagen? Das ist ALLES KEIN GRUND, Punkt.

        Den Kindern ist das beizeiten beizubringen. Mein Sohn wurde mit 7 J. eine Zeitlang vom älteren Nachbarsbuben oft geschlagen, wenn ich den zurechtwies, war die Entschuldigung ‚er het mer fräch da‘, auch seine Mutter brachte diese Entschuldigung, unglaublich. Das heisst eigentlich, wer nicht meiner Meinung ist (Frechheit), darf geschlagen werden. NEIN, so läuft das nicht.

      • zeitungsleser sagt:

        wenn ich mich selber zitieren darf: „das war natürlich falsch, gewalt ist das immer.“

        das ist aber einfach nicht alles.

      • Francesca sagt:

        Pippi: das ist es gerade eben, was Du da machst, dieses „ach der Arme“- Gespötte. Das bringt die Männer auf die Palme. Aber das weisst Du doch, oder? Wir Frauen stellen uns da als schwächer dar, als wir sind.

      • E.H.Roth sagt:

        ja dieses Gespötte gegen die Männer… schrecklich

      • paula sagt:

        immer angefeuert von mami – da könnte ich dir unzählige „taten“ aufzählen! angefangen von ausgrenzung am essstisch (stehend am fenstersims essen), bein baden (stieftochter braucht zuviel asser) essen immer die resten von den anderen(stiefgeschwister), schlafen auf einer matraze (ohne besttgestellt weil kein geld/kein Platz dafür da war), kleier wurden nicht gewaschen (das mädchen war ja (mit sechs jahren) gross genug es selbst zu erledigen. alles was an untaten aller kinder geschah wurde von der „mutter“ mir angelastet, ich war ja die älteste, usw, usf!!!!!!

      • Bodie sagt:

        Ihre herablassende Art (‚der arme Mann‘) disqualifiziert Sie gleich selber Frau Binswanger. Ich kenne die stichelnde, permanent herablassende Art in der Beziehung selbst (wie viele Männer wohl auch). Die psychische Gewalt wird gesellschaftlich nun mal nicht so geächtet wie die körperliche. Bei der psychischen Gewalt wird a) der Nachweis schwierig und b) reagiert jeder individuell anders darauf, nicht jeder steckt Beleidigungen, Herabsetzungen o.ä. gleich gut weg resp. kann damit umgehen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ach, und weil er auf der Palme ist, darf er zuschlagen? Blödsinn, es sind nicht die Frauen schuld, wenn die Männer sich nicht im Griff haben. Fehlende Impulskontrolle kann man üben, wenn man will. Warum schlagen diese Männer nicht auch gegenüber ihrem Chef zu, der sie mindestens so oft auf die Palme bringt? Richtig, weil sie es sich dort nicht leisten können, aber gegenüber den Frauen kann man sich das leisten. All diese Frauenschläger werden immer gegenüber den Schwächeren gewalttätig und wollen das noch entschuldigt haben. Erbärmlich, und Frauen wie Francesca helfen ihnen dabei. Dummheit?!

      • zeitungsleser sagt:

        nein, er darf nicht. aber es kann nicht sein, dass man immer nur das ansieht

      • Sportpapi sagt:

        Ach, Frau Binswanger. Mit Ihrem einseitigen Text haben Sie die entsprechenden Reaktionen doch richtiggehend herausgefordert.

      • Leonidas sagt:

        ..es war ja auch schon absehbar, dass bei diesem thema einzig und allein der mann der schuldige ist, nicht wahr? es gehören immer zwei zu einem streit. ungerecht finde ich dabei, dass die psychische gewalt (egal von wem aus sie geht) fast schon verniedlicht wird. psychische gewalt zeigt sich durch gezielte erniedrigung, blosstellung, entwürdigung, kränkung, abwertung. das finde ich genauso verletzend, wenn nicht gar verletzender als physische gewalt. physische wunden heilen besser als psychische. und kommen sie mir jetzt bitte nicht mit mord oder totschlag, diese sind die ausnahme.

      • Daphne sagt:

        Ich frage gerne noch einmal nach, bei den Männern wie bei den Frauen: Weshalb bleibt man in einer Beziehung, die einem nicht gut tut? Weshalb heiratet man einen solchen Partner, weshalb kriegt man Kinder mit ihm/ihr? Diese Frage hat noch niemand hier schlüssig beantwortet. Bitte gelegentlich auch bei der eigenen Nase packen!

      • marie sagt:

        @daphne
        ich gebe ihnen grosso modo recht. doch gibt es oft solche konstellationen, die voneinader einfach nicht lassen können, da eine abhängigkeit entsteht, die weit über das materielle geht. soziokulturelle, geografische lage (bsp. „kuhdorf“), sozialisation usw… und was eben nicht unterschätzt werden darf ist geringes selbstbewusstsein und selbstachtung. das sind dann die ganz schlimmen fälle, die sich über jahre hinweg gegenseitig quälen. bei diesen bin ich übrigens auch ratlos. aber ansonsten gebe ich ihnen recht. bei gewalt: packen und gehen!

      • Katharina sagt:

        Daphne, solche Beziehungen funktionieren oft nach dem Muster der Ko-Abhängigkeit und die Kommunikation folgt den Mustern der Doppelbindungstheorie. Es ist buchstäblich eine volatile Dynamik, die auch zeitlich in regelmässigen Mustern abläuft. Interventionen müssen früh erfolgen, auf De-Eskalation hinarbeiten und auf Identifizierung der Auslöser. Bei einer Ko-Abhängigkeit gibt es meist nur als Lösung die Trennung. Und danach bei beiden die Gründe, weshalb unbewusst ein Komplementär-Partner des Ko-Abhängigkeits-Dipols gesucht wird. Denn sonst wiederholt sich das selbe in der nächsten Beziehung.

      • Daphne sagt:

        Marie, ich bin nicht blind, ich weiss wie das vielfach läuft. Aber es geht mir entschieden gegen den Strich, wenn Gewalt- oder Tötungsdelikte schön geredet werden sollen. Ob jemand im Spital ist, oder nicht, ob jemand tot ist, oder nicht – das macht in meinen Augen schon einen Unterschied.

      • marie sagt:

        geht mir ja genau so – ich bin einfach ehrlich gesagt nur überfordert, wenn es zu solchen ausbrüchen kommt. bin echt ratlos. gewalt geht nicht! definitiv nicht. bin mit ihnen einig.

      • Daphne sagt:

        Leider, Katharina, sind die meisten Menschen nicht in der Lage, die Situation, in der sie sich befinden, analytisch zu erkennen. Es ist ein trauriges Kapitel für mich, dass geschlagene Frauen oder Männer immer wieder in dieselbe Ausgangslage zurückkehren. Aber wie gesagt: ein psychisch misshandelter Mensch hat immer noch Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten, ein getöteter nicht. Deshalb braucht es auf Seiten der Polizei striktere Massnahmen, sobald jemand Todesdrohungen ausspricht.

      • Katharina sagt:

        genau das meinte ich auch, daphne. mein kommentar bezog sich auf deine frage: Weshalb bleibt man in einer Beziehung, die einem nicht gut tut? Als mögliche Antwort. Es ist klar dass Menschen in einer solchen Beziehung dies nicht selber erkennen. genau deshalb eben muss bei ersten Anzeichen interveniert werden. siehe was ich in meiner Hoffnung andachte.

      • Daphne sagt:

        Katharina, dieses Thema ist sehr schwierig für mich, weil ich eine Frau kannte, die von ihrem Mann erschlagen wurde. Aber trotz der vielen Male, die sie die Polizei rufen musste und im Spital gelandet ist, hat sie sich nicht von ihm getrennt, bis zum Ende. Egal wer ihr zugeredet hat – sie hat nicht zuhören wollen, nach einer Weile ging sie immer zurück. Ich selbst mache mir auch Vorwürfe, aber kann man einen Menschen gegen seinen eigenen Willen auf die richtige Bahn lenken?

      • Sportpapi sagt:

        Auch Ivica gibt an, von seiner Frau bedroht worden zu sein. So einfach ist es nicht, bei einer Morddrohung immer gleich einzugreifen. Weil auch hier immer Aussagen gegen Aussagen stehen.

      • Daphne sagt:

        Ja, lieber abwarten, bis jemand am Ende wirklich tot ist. Und immer schön allem glauben, was ein heisswasser-giessender Brutalo dem Blick erzählt. Wie naiv sind sie eigentlich? Es geht an meine Schmerzgrenze.

      • Sportpapi sagt:

        @Daphe: Machen Sie einen tauglichen Vorschlag. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, soll jemand, der eine Morddrohung ausstösst, „umgehend aus dem Verkehr gezogen werden“. So weit, so gut. Jetzt gibt es aber keine Zeugen, sondern „nur“ eine Aussage, man sei bedroht worden. Natürlich muss dem nachgegangen werden, polizeilich. Ich bin sicher, das passiert auch. Mehr ist aber wohl nicht möglich, oder? (Und natürlich muss hie rkonkret auch die Aussage des Mannes geprüft werden. So viel Fairness sollte schon sein. Hat gar nichts mit Glauben zu tun).

  • Long John Silver sagt:

    [Was man unter psychischer Gewalt versteht, ist tatsächlich weit verbreitet, ausgeübt wird sie allerdings mitnichten nur von Frauen, sondern von Männern, Frauen und Kindern – und zwar auf allen sozialen Stufen]

    Richtig, und physische Gewalt lässt sich keineswegs dadurch rechtfertigen.

    Man kann es jedoch drehen, wie man will – Frauen sind um Längen gewandter als Männer im Gebrauch psychischer Gewalt. Ich habe aber noch niemals jemanden sagen hören, dass auch das Phänomen der psychischen Gewalt unterbunden werden sollte – ausser natürlich wenn diese von einem Mann ausgeübt wird…

    Und wenn m

  • Eremit sagt:

    Im konkreten Fall war gemäss Interview nicht die Drohung des Verlassens die Ursache für die Affekthandlung, sondern die psychische Provokation mit nachfolgender verbaler Androhung von physischer Gewalt seitens Frau. Fairer weise müsste man auch die Frau und separat die Kinder interviewen ob die Geschichte vom Mann auch wirklich so 1:1 stimmt.

    • Eremit sagt:

      Man mag hingehen und sagen, wenn Mann von der Frau nicht mehr respektiert wird sollte Mann doch sich trennen. Nur, wer erhält bei Trennungen in den meisten Fällen das Obhutsrecht für die Kinder? Und wer darf dann Unterhaltszahlungen leisten für den/die Ehepartner/in?
      Und das neue NamensUnrecht mit Art. 270a welches vom Ständerat durchgewunken wurde und wahrscheinlich auch von Nationalrat durchgewunken wird verschärft das Ganze in Zukunft leider noch mehr.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Und das ist eine Rechtfertigung für Gewalt?

        Nein, dafür gibt es keine Rechtfertigung, nie!

      • Eremit sagt:

        Stimmt, sachlich gesehen ist dies keine Rechtferigung für Gewalt. Leider verhalten sich manche Menschen wenn sie physisch oder psychisch verletzt wurden wie ein verletztes Tier: Alles in der näheren Umgebung wird angegriffen.
        Ob die ursprüngliche Verletzung durch Fremdeinwirkung oder (törichter) Selbstverursachnung entstand sei mal dahingestellt.

        Mir tun die Opfer jetzt schon leid, falls der Art. 270a so in Kraft tritt wie er im Augenblick vorgesehen ist.
        Und nein, da ich im Augenblick glücklicher Weise beziehungslos bin werde ich nicht zu denjenigen gehören die zur Selbstjustiz über gehen.

    • Eremit sagt:

      Wir hier im nördlicheren Europa sind uns auf Grund der Egoisierung der Gesellschaft „Psychofolter“ am Arbeitsplatz gewöhnt und wissen damit auch privat einigermassen umzugehen und uns zu wehren. Menschen aus anderen Kulturkreisen leider nicht. Dies führt wie bei assymetrischen Kriegsführung zu einem Ausweichen auf die Ebene in der man stark ist. Und das ist die physische Gewalt.

      • Karin Imhof sagt:

        … daraus könnte man folgern, dass wenn wir wieder zu den Werten anderer Kulturkreise zurückfinden wir weniger Psychofolter hätten ? oder wie ?

      • Eremit sagt:

        Nein, wir müssen aufhören egoistisch zu denken und zu handeln (Returne of Investment lässt grüssen) und beginnen mit Nächstenliebe zu denken, leben und agieren. Wobei Nächstenliebe bedeutet nicht unbedingt, dass man all das tut was das Umfeld oder einzelne Personen von einem wünschen, z.B. einem Drogenabhängigen Drogen kaufen und dabei sagen dass alles gut ist, sowas ist m.E. keine aufrichtige Nächstenliebe.

        P.S. Sozialismus und Nächstenliebe beissen sich.

    • Eremit sagt:

      Dass viele moderne Frauen von heute bewusst oder unbewusst psychische Gewalt ausüben ist m.e. fast jeden Mann klar. Tun auch einige Männer. Durfte da gerade vorgestern wieder Klagen/Frust von Arbeitskollegen über ihre Freundinnen anhören. Dies wirft die Frage auf; warum liiert Mann sich eigentlich mit einer modernen Frau? Zumal wenn diese nicht mal ein paar positive Wort über den Mann öffentlich äussern will?

  • Katharina sagt:

    Danke.

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