Dann lieber kein Kind

Der einsame Cowboy - ein erstrebenswertes Männerbild?

Der einsame Cowboy - ein erstrebenswertes Männerbild?

Bald ist Muttertag und meine Mailbox quillt über von Muttergrüssen und Aufforderungen, den Müttern ein extremes Dankeschön auszusprechen. Und alle Schon-Mütter tun so, als ob sie sich freuten, obschon sie genauso gestresst sind wie immer. Jene, die es noch nicht sind, aber vom Tinnitus der biologischen Uhr gequält werden, grämen sich. Sie scharren mit den Füssen, schauen sich nach geeigneten Vätern um und sehen: Männer von hinten, die sich um die nächste Ecke absetzen.

Das ist natürlich etwas dramatisch ausgedrückt. Aber Tatsache ist: In den industrialisierten Gesellschaften haben immer weniger Männer Kinder und es wollen auch immer weniger welche kriegen. Zeugungsstreik heisst die griffige Formel, die Soziologen für den männlichen Unwillen zur Vaterschaft gefunden haben. Zahlen zu kinderlosen Männern sind schwierig zu bekommen, da in den Statistiken unter der Rubrik «kinderlos» vornehmlich die Frauen berücksichtigt werden. Aber Studien zur Zeugungsunlust gibt es zuhauf. Etwa die deutsche Umfrage des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung aus dem Jahr 2005, die besagt, dass jeder vierte Mann zwischen 20 und 39 Jahren an Nachwuchs überhaupt kein Interesse hat. Und es wünschen sich auch immer weniger Männer Kinder. Oder jene international vergleichende «Population and Policy Acceptance Study», welche im Jahr 1992 Männer zwischen 20 und 45 nach ihrem Kinderwunsch befragte. Damals gaben 11,8 Prozent an, keine Kinder zu wollen. Bei einer Wiederholung der Befragung im Jahr 2005 lag der Anteil bereits bei 26,3 Prozent.

Vor der Drohkulisse einer aufziehenden demoskopischen Schieflage spekulieren die Soziologen über die Gründe. Und da kommen wahrlich viele infrage. Vom hormonell weniger stark ausgeprägten männlichen Kinderwunsch, über die stärker gewichteten ausserfamiliären Interessen bis zum fehlenden Vertrauen in die Partnerschaft ist die Rede. Eine Studie des Schweizerischen Nationalfonds, die bei Männern nachfragte, warum sie auf Nachwuchs verzichten, fand zudem heraus, dass Angst vor dem Verlust der Freiheit oder einem Karriereknick zu den am häufigsten genannten Gründen bei kinderlosen Männern gehören.

Halt mal – Karriereknick? War der nicht bislang vor allem den Müttern vorbehalten? Und ist es nicht nach wie vor so, dass die überwältigende Mehrheit der Väter ihre Energien ungebrochen ins Berufsleben investieren, um die Jungfamilie angemessen versorgen zu können, während die Frauen zu Hause den Laden schmeissen? Warum also Karriereknick? Oder haben wir da etwas verpasst?

Vielleicht. Denn tatsächlich scheint der männliche Wille zur Kinderlosigkeit etwas mit den sich wandelnden Rollenbildern zu tun zu haben. Oder genauer gesagt damit, dass die Frauen ihre Rollenmuster in den letzten Jahren gewaltig hinterfragt und ausdifferenziert haben, während bei den Männern ein ähnlicher Prozess nur marginal stattgefunden hat oder ganz ausgeblieben ist.

Wenn der Mann einstweilen einfach nur Mann sein will statt Vater, dann hat das wahrscheinlich weniger damit zu tun, dass heutige Männer fauler und verantwortungsloser sind als früher, wie viele Frauen meinen. Neuere Untersuchungen legen nämlich nahe, dass moderne Männer sich durchaus Kinder wünschen – aber sie lehnen die Vaterrolle gerade aus Verantwortungsgefühl ab, weil sie fürchten, den Anforderungen nicht genügen zu können. Laut einer Studie des Deutschen Jugendinstituts in München äusserten neun von zehn jungen Männern den Wunsch, eine Familie zu gründen. Doch nicht zu jedem Preis. Als Voraussetzungen wurden eine gefestigte Partnerschaft und finanzielle Sicherheit genannt, wobei 95,5 Prozent es als ihre Aufgabe ansahen, der Familie ein Heim bieten zu können. Gleichzeitig äusserten fast ebenso viele den Wunsch, Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können – allerdings dürfe das Engagement nicht zulasten des Berufs gehen.

Natürlich lässt sich aus solchen Zahlen kein Psychogramm des Mannes an sich gewinnen. Die individuellen Gründe, keine Kinder zu wollen, werden immer vielfältig bleiben. Doch mit dem neuen Anspruch an Väter, nämlich im Leben ihrer Kinder präsent zu sein und die Frauen in der Erziehung zu unterstützen, wurde eine Doppelbelastung geschaffen, an der die Männer keinen Geschmack finden. Und weil sie noch nicht begriffen haben, dass sie sich selbst emanzipieren müssen, verzichten sie lieber auf Kinder, als ihre eigenen Ansprüche zu formulieren und politisch durchzusetzen.

Es ist natürlich ihr gutes Recht, wenn Männer lieber einfach Mann sein wollen anstatt Vater. Trotzdem glaube ich, dass es der Gesellschaft nur guttun würde, wenn Männer ihr traditionelles Rollenmuster überdenken und sich ihrerseits emanzipieren würden. Und ich glaube, der Impuls dazu könnte am ehesten von den Vätern kommen. Dazu gehört, dass sie sich die Ernährerrolle nicht länger fraglos aufbürden lassen, sondern mit ihren Frauen um Modelle verhandeln, in denen beide etwas von der Last tragen. Dazu gehört, auf eine neue Unternehmenskultur hinzuarbeiten, in denen auch Vätern zugestanden wird, dass sie sich um sechs Uhr verabschieden, um das Kind aus der Krippe zu holen. Dazu gehört, dass aktive Väter gesellschaftlich sichtbar werden und ein neues Männerbild etablieren, in dem auch feminine Seiten Platz haben. Denn Männer, so sagen einschlägige Studien, wünschen sich vor allem dann Kinder, wenn sie eine gute Beziehung zu ihrem eigenen Vater hatten und wenn sie in ihrem unmittelbaren Umfeld mit Kindern in Kontakt kommen. So gesehen liegt es genauso in der Hand der Männer, ob künftige Generationen immer noch Kinder zeugen – oder lieber erfolgreich einsam aussterben.

572 Kommentare zu «Dann lieber kein Kind»

  • Skeptisch sagt:

    Hatte nie generell eine Abneigung zum „Vatersein“, aber die soziologischen Untersuchungen haben schon recht: Mein persönlicher Hauptgrund für ein Abseitsstehen ist (ich zitiere) das „fehlende Vertrauen in die Partnerschaft“. So ist jetzt halt nie etwas daraus geworden und wird es auch nicht mehr. Am Anfang war es so ein diffuses Gefühl von Unsicherheit, dass sich in den vielen Jahren des aufmerksamen Beobachtens der bestehenden Verhältnisse in ein gesichertes Unbehagen gegenüber der traditionellen Vaterschaft entwickelt hat. Bin mit den Meisten skeptischen Männern hier gleicher Meinung!

  • Til sagt:

    Vielleicht ist manchem Mann das Risiko des Totalverlusts (Heim, Geld, Frau, Kinder) im Scheidungsfalle auch einfach zu hoch.

    • alpha pfeifer sagt:

      nicht zu vergessen, welche schon alles verloren haben. ich bin auch nicht mehr bereit, eine 2. famile zu gründen. entweder meine nächste partnerin will keine kinder oder ich suche jemand der schon welche hat. habe in jungen jahren schon gesagt, mit 35 ist für mich eh schluss mit kinder kriegen. für mich persönlich ist der altersunterschied ab 35 zu gross und ich will mein leben später in ruhe geniesen und nicht bis 50 oder älter noch den kindern nachrennen.

  • Gion Saram sagt:

    Mit meinen 3 Kindern bin ich in meinem Kollegenkreis von Mitte 40-jährigen die Ausnahme. Die meisten meiner Freunde haben keine Kinder und liessen sich zum Teil auch unterbinden um nicht ungewollt Vater zu werden. Gerade meine Generation, der man eingebläut hat das Frauen per se die besseren Menschen sind und Männer eh nur primitive, gewalttätige & schwanzgesteuerte Affen, hat viele Männer hervorgebracht die zu viel Ehrfurcht vor den Frauen haben und sich deshalb gar nicht getrauen sich dem täglichen „Nahkampf“ des Zusammenlebens mit einer Frau auszusetzen. Die Feministinnen haben die Frau als überhöhte Heiligenfigur auf ein Podest gesetzt, und dort oben thront sie jetzt, einsam und unberührt.

  • Gion Saram sagt:

    Das deutsche Wort für Heiraten, „sich zu trauen“, stammt vom Wort Vertrauen ab, offensichtlich fehlt diesen 25% der Männer das Vertrauen in die heutigen Frauen um mit ihnen eine Familie zu gründen. Da Vertrauen nur erarbeitet und nicht befohlen werden kann, liegt der Ball wohl auf der Seite der Frauen sich dieses Vertrauen zu erarbeiten. Mit Fordern und Nörgeln wird das wohl kaum zu schaffen sein. Die sexuelle Revolution der 68er hat nicht nur die Frauen befreit sondern auch die Männer, heutzutage müssen sich beide Seiten mehr Mühe geben füreinander attraktiv und vertrauenswürdig zu sein.

  • Gion Saram sagt:

    Anstatt von Zeugungsstreik würde ich lieber von einen Überzeugungsstreik der jungen Männer sprechen. 25% der Männer lässt sich nicht davon überzeugen das Kinder zu haben & eine Familie zu gründen NICHT eine risikoreiche Handlung ist die mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Armutsfalle führt. 50% aller Ehen werden geschieden, aber die Mehrheit aller Scheidungen wird von den Frauen eingereicht, das heisst also sich zu verheiraten ist für den Mann ein Abenteuer das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zur Armutsfalle wird.

  • heater sagt:

    „So gesehen liegt es genauso in der Hand der Männer, ob künftige Generationen immer noch Kinder zeugen – oder lieber erfolgreich einsam aussterben.“
    Liebe Frau Binswanger: Bitte zeigen sie etwas mehr Einsatz. Dann könnten sie sich solche Sätze ersparen.

  • Alois Müller sagt:

    Ich bin Vater eines Kindes. Die Mutter wünschte die Trennung. Zwar haben wir geteiltes Sorgerecht, die „Karriere“mutter fühlt sich aber benachteiligt, meine Kräfte fliessen deshalb zur Mehrheit in Konflikte.
    Mittlerweile bin ich mit einer anderen Frau zusammen, sie hat drei Kinder. An Schulgesprächen bin ich nicht dabei. Von anderen Konflikten bekomme ich alles mit. Manchmal habe ich das Gefühl, ich betreue ihre Kinder intensiver als mein eigenes.
    Ich fühle mich als Zudiener beider Familien. Bezahlen UND nichts zu sagen zu haben finde ich seltsam. Als Vater ernstgenommen werden ist anders.

  • Eremit sagt:

    Nichts gegen die gute Autorin. Wenn man den Artikel liest, dann stellt sich die Frage; kann Mann so wie Mann heute von Natur aus ist Frau auch irgend etwas recht machen?

    Es gibt hierzulande dank Zuwanderung bei den U50 pro Jahrgang mehr Männer als Frauen. Wenn da Frau keinen pot. Vater findet, dann macht jemand was falsch. Nur was?

    „Denn Männer… wünschen sich vor allem dann Kinder… wenn sie in ihrem unmittelbaren Umfeld mit Kindern in Kontakt kommen.“
    Das Stimmt scheinbar. Es gibt viele Männer die ledig sagen „Kinder nein danke“ und sich dann umbesinnen, wenn das erste Kind da ist.

  • heidi reiff sagt:

    Ich schätze emanzipierte Männer, die können auch kochen oder bei Mc Donalds ihre Nahrung beziehen, ich winde jedememanzipierten Mann ein Kränzchen, Super………Die Clichévorstellungen von einer sog. Gesellschaft ist verstunken und verlogen. Muss ich mich noch rechtfertigen, dass ich einen Bauch habe, Männer haben auch einen Bauch, gehört glaub ich noch geschlechtsneutral zum Homo Sapiens wo ist das Problem ?

    • Brouwniekrater sagt:

      @ Heidi Reiff;.. ich hätte ihnen noch einen tollen Bastelvorschlag…zeichnen sie sich ein lustiges Brouwnie um ihren Bauchnabel…mal schauen was so entstehen kann !

  • Brax sagt:

    Grundlegend muss es doch gar keine Probleme geben: die „mein Bauch gehört mir“ Fraktion kann sich in der Samenbank bedienen lassen, die verunsicherten Männer hingegen suchen sich eine Frau in z. B. europäischen Osten und alles paletti, oder?

    • Brouwniekrater sagt:

      @Brax;.. die Frauen aus dem Osten kommen dann auf den „Palettis“….! Und der Rest betet..“und gib in Gottes Namen deinen Samen…Amen „

  • Simone sagt:

    Wir (Männer und Frauen) haben immer weniger Kinder, weil wir begonnen haben (rational) darüber nachzudenken, das Pro und Kontra abzuwägen und Blogs darüber zu schreiben… 🙂

    Wir „entscheiden“ uns dazu. Es gehört nicht mehr zum natürlichen/selbstverständlichen Lebenszyklus eines Menschen…

    • Em sagt:

      Das nenne ich mal einen Kommentar! Bravo!
      Kurz und knapp aber voll auf den Punkt gebracht! 😀

    • *sigh* sagt:

      Richtig. Wir „entscheiden“ uns, weil wir uns ein gesellschaftliches Umfeld geschaffen haben, in dem sich der „unüberlegte“ Akt des Kinderkriegens absehbar unangenehm auf das weitere Leben auswirken kann. Mehr Mut zu zeigen, unbekannte Gefilde zu betreten ist eine Möglichkeit damit umzugehen. Besser wäre es IMHO aber – wir haben hier und heute schliesslich die Luxusmöglichkeit – das Umfeld möglichst darauf auszurichten, dass es uns in allen erdenklichen Schieflagen trotzdem noch gut gehen kann.

  • Auguste sagt:

    hmm…, talon, hätten sich vorgesetzte in sachen püntliche arbeit abliefern manchmal so aufgeführt wie familienoberhäupter zu wirtschaftswunderzeiten + 20, dann wäre „den chef erschlagen“ womöglich weit oben in der kriminalstatistik gelandet.

    youtube: best of alfred tetzlaff 2/3

    …so ab 2.25 – der rest sind allerdings auch klassiker.

  • Horst P. sagt:

    Immerhin hat die Autorin begriffen, dass auch Männer Berücksichtigung finden müssen.
    Leider macht sie einen grossen Bogen um all die Dinge die Männer davon abhalten die Vaterschaft anzutreten. Dazu gehören Problemfelder wie Unterhalt, Sorgerecht, Besuchsrecht.etc. pp.
    Ein Tip an die Autorin: Es hat sich längst rumgesprochen unter Männern, dass Vaterschaft immer öfter die Eintrittskarte in den mentalen und finanziellen Ruin ist. Dann lieber Single bleiben, auch wenn man sich dann als Drückeberger bezeichnen lassen muss.

    • Immanuel Rein sagt:

      In der gesamte Presse ist es ein knallhartes Tabu, über darüber zu schreiben was Männern bei Trennungen passiert und was für ein brutales Niederknüppeln des Vaters in den Bereichen Sorgerecht, Unterhaltsrecht, Beziehung zum Kind dabei von Staats wegen stattfindet. Auch Binswanger traut sich nur indirekt und verschämt mit „fehlendes Vertrauen in die Partnerschaft“ ran. Als Frau kann sie das wohl nicht nachvollziehen. Bei Männern hat sich durchaus herumgesprochen, jeder kennt einen Vater der im Zuge einer Trennung fertiggemacht wurde. Wieso wohl drehen sich von 500 Komment. 400 um dieses Thema ?

    • mikkesch sagt:

      You got it…

  • Marc Meier sagt:

    Frauen können heute, zum Glück!, sich den Mann selber aussuchen. Dabei hat jede Frau ihre eigenen Kriterien, die sie erfüllt haben will. Ein Mann kann sich seine Frau auch selber aussuchen und hat auch Kriterien, die erfüllt sein müssen. Es ist traurigerweise nunmal so, dass für viele Männer die sorgende Hausfrau, die pünktlich das Abendessen auf den Tisch stellt und zuhause auf ihn wartet, attraktiver ist als eine Frau, bei der man (n) immer zuerst abklären muss, ob sie denn am Abend zuhause ist.
    Wenn sich nun kein Partner findet, der den Kriterien entspricht, gibt’s halt keine Kinder.

    • Marc Meier sagt:

      Letztendlich sind beide Seiten emanzipiert (=frei ihre Entscheidungen selbst zu treffen). Nur entsprechen sich leider die Wunschbilder oft nicht.
      Ich selber bin froh, eine starke, selbstständige und selbstbewusste (arbeitende) Frau an meiner Seite zu haben, aber das ist halt nicht jedermanns Sache.

      • Marc Meier sagt:

        talon: bei der Männerumfrage habe ich gewisse Zweifel. Der „man-muss-ja-so-antworten“-Effekt ist ein generelles Problem bei solchen Untersuchungen. Ich würde mich aber freuen, wenn dem so wäre. Meine nicht repräsentative Erfahrung zeigt mir aber ein komplett anderes Bild. Auch ist es nicht besonders relevant was Männer meinen, dass Frauen wollen…
        Wenn alle Frauen „aufwärts“ heiraten wollen, gehen viele erzwungenermassen leer aus.
        Zu guter Letzt ist „mail online“ für mich nicht gerade eine seriöse Quelle. Selektive Wahrnehmung? Vielleicht…

      • talon sagt:

        @marc meier
        Nein, Mann muss nicht so Antworten. Ist aber immer wieder schön, wenn man schon Belege bringt, wie die dann immer und immer wieder nicht gelten gelassen werden. Denk mal an die ganze Väterrechtsbewegung. Zu den Frauen gibt es noch andere Studien, die genau das gleiche Aussagen, aber das Raussuchen mach ich nicht, hat eh keinen zweck. Das Aufwärts Heiraten richtet sich nämlich nach dem Stand der Frau, deshalb gehen auch nicht so viele leer aus. Nur bei Akademikerinnen ist dies zu beobachten, weshalb in Frauenzeitschriften schon länger der Aufruf nach Unten Heiraten drin ist

      • Gustav sagt:

        Also für die jüngere Generation (bis 35 Jahre) sprechen die Männer die eine Frau am Herd wollen mit Bestimmtheit nicht.
        Ich kenne niemanden der nicht eine Frau möchte, die nicht selbständig ist und auf sich selber aufpassen kann.
        Was ich aber beobachte, dass vielfach die Rollenverteilung doch trraditionel ist, vor allem wenn Kinder da sind. Die Frau zieht sich zurück aus der Arbeitswelt. Der Mann macht die Faust im Sack

      • heater sagt:

        A successful husband is one who makes more money than his wife can spend.
        A successful wife is one who can find such a husband.

    • Auguste sagt:

      hmm…, einmal mit etwas distanz betrachtet, war doch dieses „pünktliche abendessen auf dem tisch“ der vorhof der sklaverei für manche hausfrau. gut kommen wir langsam davon weg und verlangen nur noch von den sbb, dass sie auf die sekunde pünktlich bereit stehen.

      • talon sagt:

        @auguste
        Warum? Der Mann musste ja seine Arbeiten auch Pünktlich erledigen. Wieso sollte hiervon die Frau ausgenommen sein?

      • Marc Meier sagt:

        Bitte nicht falsch verstehen: Ich will keinesfalls „die Frau zurück an den Herd“ reden! Ich habe nur versucht, möglichst neutral und sachlich zu erläutern, dass für viele Männer eine devote Frau näher am Idealbild ist als eine starke und selbstständige Frau. Aber es ist auch des Mannes gutes Recht ein solches Idealbild zu haben. Schliesslich haben Frauen, mit genau dem gleichen Recht, auch ein Idealbild.
        Blöderweise entsprechen Männer oft nicht dem Idealbild der Frau und Frauen nicht dem Idealbild des Mannes. Eine pfannenfertige Lösung dieses Dilemmas habe ich leider auch nicht anzubieten.

      • talon sagt:

        @marc meier
        Da ist noch etwas in der Warteschleife. Nur kurz, es ist eben nicht so, wie sie es darstellen.

      • Viktor Troska sagt:

        marc: da bin ich mit dir nicht einverstanden. ich möchte eine frau die zu mir passt und die ist weder devot noch dominant. ich will weder bedient werden noch bedienen.

        ausserdem kann man das nie so klar abgrenzen da zu facettenreich. in gewissen dingen setzt sie sich mehr durch in anderen ich. um kompromisse kommt man nicht herum. sie meint immer ich sei dominant und ich sehs genau umgekehrt… 😉

      • Marc Meier sagt:

        Viktor: Eigentlich stimmen sie mir sogar zu 🙂 Sie möchten eine Frau, die zu ihnen passt. Sag ich ja die ganze Zeit… Natürlich habe ich verallgemeinert und pauschalisiert. Bei weitem nicht jeder Mann will eine devote Frau zuhause. Ich auch nicht!
        Aber was wäre denn, wenn ihre Frau schon immer ein devotes Püppchen gewesen wäre: 2-3 Wochen oder meinetwegen Monate zusammen, dann Schluss, aber wohl nicht heiraten und Kinder haben, oder? Denn es passt nicht zu ihren Idealvorstellungen. Sie müssen sich aber bewusst sein, dass Männer wie sie vermutlich nicht die Mehrheit sind in der Schweiz.

      • Cara Mia sagt:

        @Marc/Auguste: es ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Mann ein dümmliches Püppchen Zuhause haben will, welches ihn bekocht und anhimmelt. Ebensowenig, wenn eine Frau einen halben Gorilla heiratet, der sein Geld mit Brachialgewalt so richtig männlich mit den Händen erarbetet.

        Bloss müssen diese Männer damit rechnen, dass Püppchen irgendwann Tränchen verdrückend Leine zieht und dank einem starken, männlichen Anwalt vor Gericht so richtig absahnt. Denn im Leben ist es halt nicht so, wie im Fernsehen oder den Hochglanz-Magazinen über Stars und Sternchen.

      • Sportpapi sagt:

        „Denn im Leben ist es halt nicht so, wie im Fernsehen oder den Hochglanz-Magazinen über Stars und Sternchen.“: Kommt mir aber gerade so vor, wenn du vom starken, männlichen Anwalt sprichst, der beim Absahnen hilft 🙂

      • Marc Meier sagt:

        cara mia: auch wenn ich das Thema „Scheidungsrisiko“ bewusst ausgeklammert hatte: Sie haben recht. Genau so muss aber eine karrieregeile Emanze (um ihre Bildsprache zu übernehmen 😉 ) damit rechnen keinen Mann zu finden oder, dass er ihr wieder abhaut wenn das Thema Kinder aufkommt.
        Einmal mehr: die beiderseitigen Vorstellungen vom idealen Partner entfernen sich voneinander, ergo weniger „kinderwillige“ Paare…

  • heidi reiff sagt:

    Traurig ist, dass die meisten Kinder bei einer Scheidung hin- und hergerissen werden, meine Tochter hat sich im Alter von 12 Jahren einfach selbständig entschieden für die Arche Noah bei ihrem Papa ohne mein dazutun, so hat sie einfach andere Erfahrungen gesammelt, Leben ist doch auch Erfahrungen sammeln gehört einfach dazu.

  • Bruno sagt:

    “Und weil sie noch nicht begriffen haben, dass sie sich selbst emanzipieren müssen, verzichten sie lieber auf Kinder, als ihre eigenen Ansprüche zu formulieren und politisch durchzusetzen.”

    Und genau diese Ansprüche scheitern regelmäßig an Frauen, sowohl im privaten Bereich wo Mütter für sich ganz selbstverständlich den Anspruch erheben Hauptbezugsperson für das Kind zu sein, als auch im gesellschaftlichen Bereich, wo Frauenverbände sich gegen jegliche Änderung des Sorgerechts wehren, und auf dem Status Quo beharren.
    Als Mann kann ich da gar nichts durchsetzen.

    • heidi reiff sagt:

      Gehen Sie doch mal in die Offensive, ich mag emanzipierte Männer, Männer die abgenabelt haben, das Abnabeln beginnt bei der Geburt , der erste Schritt ins Leben, ob Mann oder Frau. Oft sind es Mütter, die ihre Söhne nicht loslassen können. Oft müssen sie Ersatzpartner sein für Verluste durch Scheidung oder Ableben des Ehemannes. Böse Rabensöhne, gemunkelt wird ja immer, pssst nicht weitersagen……..

      • Brax sagt:

        Alles nicht nötig. Mann kann auch alleine sein und das Leben geniessen, oder unabhängige Beziehungen pflegen, oder eine Frau suchen und finden, welche halt noch Frau ist …. Das kann einen sehr weit hinaus in die Welt herausfordern, aber was soll’s? Und, werte Mme reif: wenn sie solche Männer mögen, dann suchen sie sich so einen aus. Angeblich gibt es die…

  • Und um dem allgemeinen Tenor, dass Frauen an allem schuld sein sollen, etwas entgegen halten zu können: In der modernen Arbeitswelt ist maximale Flexibilität bei immer geringerer Sicherheit gefragt: Einsatz, Einsatz, Einsatz. Auch das dürfte einen entscheidenden Einfluss auf die wachsende Kinderlosigkeit der Männer haben, die sich gemeinhin immer noch als Versorgungsverantwortliche sehen (wollen), wie aus dem Artikel unzweifelhaft hervor geht.

    • Cara Mia sagt:

      Siehe oben, Marcel. Uns geht es so gut, wie noch nie, das ist der Punkt. Gerade Menschen, denen es schlecht geht, die nur noch malochen, die keine Perspektiven haben, haben Kinder, siehe Drittweltländer. Kinder verkörpern Hoffnung. Nochmals: uns geht es zu gut.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ich teile deine Einschätzung, Cara, was die Gesellschaft als Ganzes angeht.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ach, „der allgemeine Tenor, dass Frauen an allem schuld sein sollen“ also? Wenn du und deinesgleichen hier trollen und versuchen, mit allen Mitteln die Meinungshoheit zu erlangen, muss man wohl mehr von allgemeinem TERROR sprechen. Und solange du Zeit hast, deine Arbeitszeit mit Blogschreiben zu verblöterlen, kann wohl kaum von „Einsatz“ gesprochen werden. Wie vermutet Katharina schon lange: Social media agents.

      • talon sagt:

        @pippi
        Es ist nun mal Fakt, das, wenn sich Männer mehr Zuhause engagieren können, dann müssen Frauen mehr Arbeiten, so einfach ist das. Frauen müssen davon loskommen, sich einen Ernährer zu suchen. Leider ist das meistens immer noch der Fall.

      • Brax sagt:

        Social media agents? Und sie? Zudem: bei weitem sind nicht alle Frauen/Männer an allem schuld. Nur solche, welche „alles möchten, aber subito“. Hier bitte, lebt euere Ego Trips alleine aus. Und die Tatsache, dass sie schon den Nachwuchs haben, bedeutet nicht, dass der Nachwuchs zu ihnen immer stehen wird. Erntezeiten sind wahre Zeiten…

      • Peepee: Pfffffffffffffffffffffffffffffffffff….

        Halbschlau, einfältig und arrogant.

  • Severin Brunner sagt:

    Wir sollten lernen, nicht immer soviel zu arbeiten. Wir leben immer noch mit der vorsintflutlichen These, dass man ein besserer Mensch ist, je mehr man arbeitet, sei es nun zu Hause oder woanders. Warum wir keine Kinder haben wollen ? Weil wir keine Zeit mehr dazu haben. Ganz einfach.

    • Cara Mia sagt:

      Wir arbeiten weniger denn je. Früher arbeitete man an sechs Tagen, und mindestens bis 18 Uhr abends und hatte dennoch Kinder. Das kann es also nicht sein. Wir sind schlicht und einfach verwöhnt und nicht mehr bereit, etwas auf uns zu nehmen. Weicheiergesellschaft 😉

      • Severin Brunner sagt:

        Die Welt ist viel komplexer als früher. Da hilft es uns auch nicht viel weiter, dass wir ein I-Phone und einen Computer haben. Die permanente Reizüberflutung laugt uns aus und macht die Erziehung der Kinder schwierig. Übrigens arbeiteten die Frauen damals „nur“ zuhause. Nix mit Weicheiergesellschaft.

    • Viktor Troska sagt:

      Stimmt die Welt ist komplexer als früher aber viele Dinge wurden uns auch erleichtert, Waschmaschine, Zentralheizung usw. Ich möchte nicht zurück zu Gotthelfs Zeiten. Die Arbeit ist doch nur eine Ausrede. Arbeiten mussten die Menschen seit eh und je und sie hatten immer Kinder. Heute haben wir einfach eine oberflächliche, hedonistische Spassgesellschaft und da haben Kinder keinen Platz.

    • Cara Mia sagt:

      @Severin: „nur“ Zuhause war früher ein Fulltimejob: Alles (Kleider, Geschirr…) von Hand waschen etc., ausser einem Staubsauger hatte meine Mutter kein elektrisches Gerät in den Fünfzigerjahren. Es wurde alles eingekocht für den Winter, denn es gab weder Tiefkühl noch sonst was. Stress pur zur Erntezeit. Man hat die alten Eltern im Haus gepflegt. Es gab weder Suppenwürfel, noch Fertigsaucen, noch sonst etwas. Und heute wird über den „Stress“ gejammert. Wie gesagt: wir sind masslos verwöhnt. Zufriedenheit kommt von innen. Mut auf Kinder auch.

  • Frank Z. Marg sagt:

    Ich bin so ein Vater, der Freude hat an seiner kleinen Tochter und sie liebt! Ich stresse mich ab: Krippe, rechtzeitig am Abend zu Hause sein, nehme als Selbstständiger deswegen Einkommensverlust hin, Wochenende ist Kinderzeit etc. Ich bin halbtot. Meine Frau, die auch selbstständig arbeitet (weniger als ich), ist kaum besser dran. Wir wollten ein Kind, aber ich hab nicht gedacht, dass es, als verantwortlicher Vater, einem die ganze Zeit raubt, um sich irgendwann mal zu erholen. Und wir haben nur ein Kind. Auf ein Zweites will ich verzichten, auch wenns mir für die Tochter leid tut.

    • Henri sagt:

      Wenn beide alles machen, machen beide nichts richtig,

      Mein Rat: Teilen Sie sich auf. Einer arbeitet draussen, einer im Hause.
      Und plötzlich haben beide wieder Zeit für anderes.

      Sie können sich ja alle 2 Jahre abechseln mit drinnen/draussen….

    • Cara Mia sagt:

      😉 kennen wir doch alle, diese Phase, sie geht so schnell vorbei. Ein zweites Kind ist übrigens nicht anstrengender, im Gegenteil, die beschäftigen sich ziemlich schnell gegenseitig und somit nörgeln sie weniger, sind weniger auf die Eltern angewiesen. Das erste und einzige Kind ist hingegen Stress pur. Also, wag’s! 😉

      • Albatros sagt:

        Habe auch zwei Kinder und mir auch geglaubt, dass ein zweites nicht strenger ist. Reingefallen, zwei mal windeln, zwei Mäuler, streit, verschiedene Interessen, zwei Menschen mehr Bedürfnisse sind zu befriedigen, Doppelkinderwagen, zwei Elternabende usw. Und trotzdem nicht befürworter von Einzelkinder..

  • christoph sommer sagt:

    hauptsächlich meine frau war, es die sich kinder und familie wünschte.
    wir haben das glück eine gesundes fröhliches kind bei uns zu wissen.
    ich wünsche uns heute von ganzem herzen ein weiteres kind und geschwisterchen
    für unser kind. meine frau ist nach der Geburt leider in die Politik eingestiegen.
    das zweite kind hat da plötzlich keinen platz mehr. ich bin sehr, sehr traurig und enttäuscht.

  • Urgent sagt:

    Weil das Scheidungsrecht Männer krass benachteiligt.

    • Jaguarin sagt:

      Die hälfte der ehen wird geschieden und der mann muss fast immer kinder unterstützen, auch dann, wenn er sie nicht mal sehen darf. Für ihn gibt es keine zukunft mehr. Das geld geht weiter zu ex-frau. Wäre ich ein mann, würde heiraten, aber nur ohne kinder. Bei einer scheidung ist der mann immens benachteiligt, materiell und gefühlsmässig. Die männer haben eine art emantipation geschafft, aber die frauen nicht. Die strassenarbeiter und müllabfur arbeiter, sind immer noch, nur männer.
      Die hormone verwirren leider die hirntätigkeit, bei frauen, wie auch bei männern.

  • heidi reiff sagt:

    Ich weiss im hier und jetzt was mir gut tut und was nicht wo ist das problem ? Familienfehden mag ich nicht, ich bin eine Aussteigerin ist auch ein Weg, einfach meiner , schaffts auch ohne Hokuspokus und schwarzer Magie und Gurus, ich wiederhole mich, Religion sind destruktive Dogmen UND HEUCHELEI, nein Danke, ich bin ein ungequemer MENSCH, ist das noch erlaubt ? Ich stehe zu meinen MAKKEN, ist das verboten ? Ich kehre vor und hinter meiner eigenen Türe, ich gönne mir jetzt eine Ruhepause, versuchs mal mit Schlaf…….

  • heidi reiff sagt:

    neutral , ich akzeptiere einfach meine Haut, das grösste ORGAN, des leiblichen Körpers, gehört einfach dazu oder nicht, ich brauche kein Training , kein Fitnesskampf kein Yoga, mein Hobby sind Kreuzworträtsel für Querdenker oder lustige Silbenrätsel, steht ja schon auf der Titelseite zu oberst, freizeit Revue „Wer Kreuzworträtsel löst, lebt länger“ Ich mag einfach Kreuzworträtsel, macht einfach Spass ist normaler Spass verboten, was ist normal? Ich weiss es nicht.

  • Katharina sagt:

    „Und weil sie noch nicht begriffen haben, dass sie sich selbst emanzipieren müssen, verzichten sie lieber auf Kinder, als ihre eigenen Ansprüche zu formulieren und politisch durchzusetzen.“

    Einerseits stimmt das im Sinne, dass es keine Männerbewegung ähnlich der feministischen gibt.
    Andererseits stimmt es wieder nicht, denn Männer sind sehr wohl politisch organisiert. Vor allem diejenigen, die den Status quo mit allen Mitteln erhalten wollen und aus vollen Rohren brüllen, um die anderen zu übertönen. Was ja heute hier wieder sehr deutlich sichtbar ist.

    • Katharina sagt:

      Den Artikel finde ich durch das Hinweisen auf die essentiellen Problembereiche gut.
      ich kritisiere jedoch, dass die Elternrollen entlang Genderstereotypen gezeichnet sind, was nicht den Tatsachen entspricht.

    • Sparter sagt:

      Wo im Artikel liest du, dass es in der Politik keine Männer gibt?
      Wo liest du, dass die Männer, die brüllen, den Status Quo erhalten wollen?
      Was ist der Status Quo?

      • Katharina sagt:

        „erzichten sie lieber auf Kinder, (statt/als) ihre eigenen Ansprüche zu formulieren und politisch durchzusetzen.”“

        Sie sind der status quo. denn sie formulieren ihre Ansprueche nicht, statdessen reagieren sie nur. das nennt sich reaktionaer nicht?

      • Na bitte, aber das hast Du jetzt gar nie unter Status Quo gemeint, dafür kenne ich Eure Fraktion viel zu gut. Aber hast Dir wenigstens Mühe gegeben, abzulenken.

        Und der mit dem Einfordern ist auch so ein Heissluftballon: Wenns der Frau zu bunt wird, zieht sie einfach die Reissleine- und *peng* der Mann kann zahlen.

        Ich plädiere ganz klar für das schwedische Modell- da sind solche Diskussionen wie diese hier gleich von vornherein ausgeschlossen. Warum das so ist, soll jeder selber herausfinden. Ist halt eben schwer, in Schweden selber zu recherchieren, ich weiss…

    • Wollte ich Dich auch fragen, Katharina: Welcher Mann hier hat gebrüllt, dass die Frauen zurück an den Herd sollen? Von welchem Status Quo sprichst Du?

      Ich sehe hier schon welche, die brüllen- aber aus einer gewissen Verletztheit heraus. Wie die sich fühlen, lässt sich wohl am besten anhand von Shawne Fieldings derzeitigem Verhalten illustrieren:

      http://www.clack.ch/index.php/ressort/artikel/leben/3185/aufmerksamkeit_verzweifelt_gesucht

      Diese Frau ist auch verletzt, begreiflicherweise. Und haut dabei über jeden Strang.

      • Wenn wir diesen exotischen Fall gewagterweise als Beispiel dafür nehmen wollen, wie verletzt Frauen sind, wenn ihnen das Sorgerecht nicht zugesprochen wird, dann wissen wir- oder können zumindest erahnen- wie sich ein Mann in derselben Situation fühlt. Letzteres ist bekannterweise der Regelfall.

      • Katharina sagt:

        Mich interessiert, was Schweizer Klatschheftli zu Shawne sagen, überhaupt nicht. etwa so wenig wie das Abreisszetteli nach dem Gschäftli am Hinterausgang, als das du dich ausgibst. der Fall ist jedenfalls eine Schande für die schweizerischen Behörden.

        und die Medienkacke, die dazu serviert wird ebenfalls. der borer ist ja ein gaaaaanz kosherer typ. sicher.
        ein schampar gutes Argument von dir. denn erstens ist es ein unüblicher und wohl etwas extremer Fall und zweitens hat er genau die richtigen Zutaten. Eine Texanerin in Micronesien. Koshere Fishticks Marke binLaden für die Populistenmob.

      • Katharina sagt:

        Und wieder der ganz billige mit Verletztheit. Schau dazu mal in den Spiegel.

      • So, gopfertellisiech, Katharina, jetzt reiss Dich mal zisammen!

        Mit keinem einzigen Wort auf die Fragen eingegangen, also noch einmal:

        1) WELCHER Status Quo
        2) WO brüllt irgendjemand etwas von zurück an den Herd?

        Dieses Blablabla kannst Du Dir sparen, Antworten sind gefragt. Immer diese feministisch-weibische Ausweicherei!

      • Und komm mir nicht noch einmal mit Anti-Amerikanismus, Du Antischweizerin!

      • Und Deine verdammte Paranoia gehört behandelt- auch wenn ich, das muss ich zugeben, mit gespaltener Zunge spreche, in Wirklichkeit ein Klingone bin und Mister Spock in meine Gewalt gebracht habe, damit der nicht ausplaudern kann, wer ich wirklich bin.

        Komm mal runter von Deinem Gated-Community-Elfenbeinturm!

      • Austeilen wie eine Lastwagenfahrerin- aber anfassen darf man unsere kalifornische Preziose natürlich nur mit Samthandschuhen, unglaublich!

        Deine Ekrankung entschuldigt im Endeffekt für gar nichts- auch psychisch Erkrankten sind Grenzen gesetzt, es wird Zeit, dass auch Du das begreifst!

        So, ind jetzt Antworten, bitte!

      • Katharina sagt:

        cyborg gimme that gimme that
        cyborg gimme that gimme that
        gimme that chromium bob.

      • mikkesch sagt:

        @Zufferey Marcel
        Es lohnt nicht über Pippi und Katharina zu ärgern. Am auffälligsten unterscheiden sich die Leute darin, dass die Törichten immer wieder dieselben Fehler machen. Dazu gehören nun mal Pippi und die Katharina. Die Gescheiten machen immer neue. dazu gehören Sie Marcel.

      • Wollens mal hoffen, danke, Mikkesch 😉

      • Amanda De Pompadour sagt:

        ohhhh, zuffy befiehlt zu antworten und zwar so wie es ihm genehm ist. dann noch so emotional! warum denn das bloss?

  • Hans Saurenmann sagt:

    Heidi recht hast , wusste gar nicht dass es noch Nivea Creme gibt. Manchmal muss man als Mann Naegel mit Koepfen machen das die Traum Taenzer verstehen um was es im Leben geht. Meine Frau verwendet nicht einmal Lippenstift und hat genug zu tun mit Kindern, Grosskinder und UrgrossKindern und natuerlich mit mir als Exote und Bingo. Hier wird auch noch mit 68 gearbeitet was mich keines Falles stoert, und habe kein Problem ueber mich selbst zu Lachen. Kuba ist ein grossartiges Land und ich selbst bin ein one woman men und habe diese Beispiel aufgefuehrt da das Landesweit so gelebt wird.Bravo Heidi

  • heidi reiff sagt:

    Als Teenes ist doch normal, dass wir so Traumpartner oder Traumpartnerinnen hatten, gehört einfach zur Entwicklung von Homo Sapiens, ich kann heute über mich selbst lachen, ich habe mein leben gelebt als Teenie, gehört einfach zur normalen Entwicklung, ich bereue nichts, bin jetzt einfach eine AHV-Teenagerin, akzeptiere mein meliertes Haar, lasse mich nicht ein auf Hautlifting ,Solorstudios etc. Ich stehe zu meinem Alter, ist auch ein Weg, die AHV-Rente hab ich normal verdient, ich bin jetzt 68 Jahre alt, pflege meine Gesichtshaut mit Nivea-Creme, meine Haut braucht das, mein Lippenstift ist

  • Eugen Eugster sagt:

    Es ist halt schon ein ‚huere Seich‘, das Sex machen zum Kinderzeugen führt. Die Evolution hätte da zwei verschiedene Gleise installieren sollen. Sex als reines Vergnügen, welches dann, wenn’s denn unbedingt sein muss, auch die emotionale Bindung festigt, und z.B. dreimaliges Spucken hintereinander ins linke Ohr der Frau, mit gleichzeitigem Drücken ihrer beiden Zeigefinger, würden zur Schwangerschaft führen. In ihrem Leib natürlich, nicht im Ohr.

  • Elrey sagt:

    Genug von Emanzen getuet. Ich heirate jetzt eine richtig weibliche latina Frau. Da sind die Rolle klar verteilt und beide fühlen wir uns sehr wohl damit. Viva la vida.

    • Anna2 sagt:

      Eine Freundin ist Managerin, ihr Mann Handwerker. Auf ihrer Hierarchiestufe sind sonst alles Männer – mit Frauen aus dem Osten.

      • Brax sagt:

        Warum echt? Komisch, wir haben doch alle viel lieber die möchtegerne maskulinen, von lauter Sprüchen nur so strotzenden selbstbewussten Powerfrauen, oder?

      • Anna2 sagt:

        Die Ostfrauen beklagen sich anscheinend nicht, wenn der Mann nie zuhause ist… ist sie das, die sogenannte Elite?

  • Hans Saurenmann sagt:

    Das ist die Kehrseite der Emanzipation, warum soll ein Mann sich mit einer geldgierigen Frau einlassen und nur den Zahlvater spielen. Die Zeit ist vorbei. Ab 65 ist Zahltag und die Frau muss heute liefern. Frauen gibt es wie Sand am Meer, und die Emanzen sollten sich mal die Situation in Cuba ansehen. ein erfolgreicher Mann hat eine oder mehrere junge Frauen, ohne Probleme. Ganz bestimmt.

    • Viktor Troska sagt:

      das ist dann eher ein geschäft als eine beziehung aber jedem das seine…

      • Melanie Meier sagt:

        Darum wollen ja alle nach Kuba auswandern und niemand von dort nach Europa kommen. Oder ein Schweizer heiratet eine Kubanerin damit sie hier bleiben darf und holt sich noch ihre Schwester nach? Oder wie geht dann das genau?

      • Eni sagt:

        Essen gegen Beine breit- na dann Mahlzeit.

      • Liv sagt:

        @Melanie: Ich sag’s Ihnen. Mann (Altersklasse: kurz nach dem Harley-, aber knapp vor dem Viagra-Alter) fährt nach Havanna, findet eine 20jährige, zahlt Wohnung, Kleider, Zahnspange etc. und lässt sich dafür den Bauch kraulen und hört, er sei der Beste, der Schönste, etc. Dann fährt er zurück in die Schweiz. Das Jahr darauf ist er wieder in Kuba. Aber diesmal hat die Kubanita jemand anderen – dumm gelaufen. Aber macht nix, er findet eine 17jährige, wird verhaftet, weil die 17jährige eigentlich 15 ist, und fortan trägt er den Makel der Pädophilie in Kuba. Habe ich selber im Freundeskreis erlebt.

      • Brouwniekrater sagt:

        @Liv; …ist dies nicht ein bisschen Treppenhausklatsch was sie hier erzählen…?.. übrigens passte die Zahnspange der 20jährigen zufällig auch noch der 17jährigen…?

  • Tom sagt:

    Du kannst aber froh sein, dass Du Dein Hirn eingeschaltet hast! Ein Mann der Kinder mag und Geld hat *g* ! Das ist heute noch die einzig wahre Liebe. Eine ehrliche Frau zu finden ist wie die berühmte Suche nach der Nadel im grossen Misthaufen!

  • Daniel Hugentobler sagt:

    Man stelle sich nur vor: Ist mir passiert, eine bildhübsche Frau, geschieden, 3 Kinder, wollte mich, Ihre Freundin sagte. Sie“*“ braucht einen Mann der Kinder mag und Geld hat. Natürlich mag ich Kinder, aber wieso sollte ich diese Frau bezahlen? Es sind nicht meine Gene die ich verpflanzt habe und möchte nicht den Luxus bezahlen. Anlügen wollte ich sie nicht und habe es schlussendlich gelassen–> leider zu ihrer Entäuschung. Es ist leider in diesem Alter nichts unentgeltlich. Man stelle sich vor in die Ferien zu gehen mit 3 Kindern und einer Frau. Ich würde das bezahlen. Fr. 8000.– – 10000.-

    • Eni sagt:

      Nun, vielleicht hätten Sie besser mal mit dieser Frau gesprochen anstatt sich auf die Aussagen ihrer „Freundin“ zu verlassen. Wer solche Freunde hat, braucht wirklich keine Feinde mehr.

    • Sportpapi sagt:

      Liebe?

  • Thomas Meyer sagt:

    Schade, wird hier nicht ein einziger Mann zitiert. Der Text ist eine reine Mutmassung, gestützt auf ein paar Zahlen.

    • Auguste sagt:

      hmm…, den versuch ich mal mit einem kassabon, der mir nicht so passt, am migros-kundenschalter: „der text ist eine mutmassung…“

  • stefan m. sagt:

    das ist doch alles nicht so schlimm. 30 % der männer wollen keine kinder, 20% sind schwul und die restlichen 50% – was immer noch mehr als genug ist bei den heutigen bevölkerungszahlen – genügen den ansprüchen der modernen frau nicht. das ist auch der grund. so muss man sich nicht wundern, dass es halt keine väter mehr gibt. aber wie gesagt, das ist doch halb so schlimm, denn die bevölkerung wächst sowieso viel zu schnell und die zukunft der menschheit alles andere als rosig

  • Daniel Hugentobler sagt:

    Die Verweigerung der Männer liegt meistens am Geld. So sehe ich das im Freundeskreis, ca. die Hälfte will keine Kinder, weil sie frei sind, nicht zu einer Frau, welche sie eh nicht mögen nach Hause müssen und weil sie sich nicht ausnehmen lassen wollen. Der Feminismus hat eben auch seine Kehrseite: Der Mann ist benachteiligt, Frauen deswegen auch, weil weniger Frauen um weniger kinderwollende Männer kämpfen müssen. Die Frau könnte ihn höchstens abzocken. Zudem möchten viele Männer nicht vor einem Richter antreten müssen. Wegen was auch. Man heiratet nicht, ist vermögend und geniesst das Leben.

    • Daniel Hugentobler sagt:

      Tendenziell traditionelle Männer gehen eher noch den Weg der Ehe und der Kinder. Freunde sagen: „Woher weiss ich meine Freundin in 20 Jahren noch mag und umgekehrt. Ich und sie haben dann vielleicht ganz andere Ansichten. Es ist, dann vielleicht auch besser wenn es schnell und ohne grosse Probleme zu Ende geht“. Dazu ist ein Mann welcher geschieden ist auch klar weniger auf dem Markt begehrt. Da er gegenüber Frau und Kinder Verpflichtungen hat. Eine neue Freundin findet das klar unatraktiv. Das selbe auch für Frauen. Eine geschiedene Frau mit Kindern möchte man nicht finanzieren.

  • Cara Mia sagt:

    Die Männer, die aber Zuhause ein Mutti haben wollen, welches bügelt und kocht und sie umsorgt, die sind gefährdet, denn diese Frauen wollen auch nach der Scheidung Zuhause bleiben. Nach der Scheidung ist vor der Scheidung.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Das ist eben genau die Nagelprobe: Sind die Männer bereit, auf die Infrastruktur eines Hotels zu verzichten und die Frauen im Gegenzug bereit, erwerbstätig zu bleiben und sich nicht den Lebensunterhalt finanzieren zu lassen, abgegolten durch die Hausarbeit. Ein Mann, der eine Frau heiratet, die keine oder nur eine minimale Ausbildung hat, kann davon ausgehen, dass sie lieber Hausfrau wird, weil sie so mehr Freiheiten hat, dem Hungerlohn trauert sie sicher nicht nach und lohnen würde es sich auch kaum, wenn damit noch die Krippe bezahlt werden müsste.

      • Brouwniekrater sagt:

        @Pippi;.. dein letzter Satz ist punkto Satzstellung richtig Abfall…hast du diese Art Formulierens auf einer „low budget“ Bergwanderung erfunden ?

      • Auguste sagt:

        hmm…, die satzstellung von pippi’s letztem satz ist in ordnung. nach „…mehr freiheiten hat,“ hätte man einen punkt setzen können. die interpunktion hat aber mit der syntax nichts zu tun, hohlraum.

        war das ein beispiel von „hohlraum-exhibitionismus“ auf trollisch?

      • Tom Meier sagt:

        @cara mia @ P.Langstrumpf…Das ist reines Klischee! Wenn ich aber den ganzen Tag gearbeitet habe, dann erwarte ich wenigstens ein Minimum an gepflegtem Wohnraum…wenn sie den ganzen Tag zu Hause ist. Das zu Hause (bzw. Familie) mit einem Hotel zu vergleichen ist absurd und extrem herabwürdigend…“Kopfschüttel“! Frauen sollten wieder mal lernen einen Mann zu lieben, als Mann und Mensch mit Gefühl, Ecken und Kanten! Es ist ein Geben und Nehmen, aber Frauen haben sich zu fest ans Nehmen gewöhnt. Die Zahl der Männer steigt, welche Euch durchschauen werden und sie werden den Spiess herumdrehen!

      • talon sagt:

        @pippi
        Von welchem Hotel sprichst du immer? Männer gehen Arbeiten, damit Frauen zuhause bleiben können. Also etwas, das du wohl noch nie gemacht hast. Geh mal in einen typischen Männerjob, mal schauen, ob du dann immer noch von Hotel sprichst. Vor allem wenn dein Körper ab ca 54 Jahren ein Krüppel ist, und du keine Bewegung ohne schmerzen machen kannst. Auch Frauen mit Hoher Ausbildung reduzieren ihre Zeit, die sie Arbeiten, siehs ein, Frauen wollen in der Mehrheit zuhause bleiben.

      • Sportpapi sagt:

        Infrastruktur eines Hotels? Wenn er sich nicht am Haushalt beteiligen will (und sich das finanziell leisten kann), dann ist es dem Mann doch egal, ob seine Frau/Freundin den Haushalt schmeisst, oder ob sie Geld verdient, und den Haushalt jemand anderem übergibt. In der Regel gibt es dann sogar noch einen finanziellen Überschuss.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Auguste, merci 8) Der Hohlraum hat Mühe mit Sätzen, die mehr als ein Komma haben, aber nicht nur damit……

      • Brouwniekrater sagt:

        @ Auguste ..und schon ist er wieder bei,…unser Blog – Grasshüpfer und Rechtschreibkröte…Es roch schon wieder nach feuchten Stützsohlen und aufgerollter Vorhaut.

        @Pippi,…ich, an, deiner Stelle, würde, auch, froh, sein, um, die, bescheidene Augusti – Gestalt…Mit genau, dieser Art “ C – Männern“ kannst noch, umgehen. Sonst, bist, du ein alterndes, frustriertes Mädchen, wo keiner, mit der Strumpfhose, etwas zu tun, will haben …

        @ August..korrigieren ! Alter Syntaxer !

    • Immanuel Rein sagt:

      Das ist ja echt der Brüller. Ich kenne schon lange keine Single-Frau meines Alters mehr, die mehr als stotternd kochen kann oder in Haushalt was drauf hat. Das war schon im Studentenwohnheim überdeutlich sichtbar. Junge Frauen heute sind im Haushalt nur noch eines: Insuffizient. Der absolut letzte Grund, mir eine Frau ans Bein zu binden, wäre die Hoffnung, jemand würde mir ihm Haushalt helfen. Finger weg von meiner Küche!

      • Liv sagt:

        @Rein: „Finger weg von meiner Küche!“ Gratuliere, das ist doch endlich mal ein Wort :-).

      • tomi müller sagt:

        Meine Worte, Herr Rein. In meinem Freundeskreis (alle um die 30) kochen auch ausschliesslich die Männer. Die Emanzipation zwingt ja gerade die Frauen sich fern von der Küche zu halten, tja hoffe dass diese Frauen einen zeugugnsfähigen und -willigen Mann finden.

      • Cara Mia sagt:

        @Tom Meier: Wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe, dann erwarte ich natürlich auch, dass mein Liebster im Rüschenschürzchen da steht, lächelt, das Haus super geputzt, die Kinderlein gestriegelt. Ist ja das mindeste. Allerdings rechne ich damit, dass er dann, wenn die Kinder draussen sind, nicht mehr meine BHs und Slips waschen mag, was mich doch ein wenig traurig stimmt. Vielleicht sollte ich ihm einen Job gönnen??

      • talon sagt:

        @cara mia
        Bis auf das Rüschenschürzen, was ist daran schlimm? Jeder Arbeitet, der eine ausserhaus, der andere im Haus.

      • Cara Mia sagt:

        @talon: jetzt ist es ja traumhaft, aber was ist bloss, wenn meine Kinder dann gross sind und er seine Rüschenschürze an den Nagel hängt? Dann muss ich mich doch tatsächlich im hohen Alter noch um die Waschmaschinen-Knöpfe kümmern, so eine Zumutung aber auch.

      • Sportpapi sagt:

        Lass waschen…

      • talon sagt:

        @cara mia
        Wieso sollte er seine Rüschenschürze an den Nagel hängen? Scheidung? Ist das damit gemeint? Das Problem ist das Scheidungsrecht, nicht das einer Zuhause bleibt, und der andere das Geld verdient. Und so wie andere Lebensentwürfe auch respektiert werden, sollte das eben auch hier gelten. Nur das Abzocken während und nach der Scheidung, das muss aufhören.

  • Daniel Altenburger sagt:

    Ich bin 29 Jahre alt und eines ist klar: Nie käme es mir in den Sinn, bei der rechtlichen Situation Kinder zu zeugen. Will die Mutter nichts mehr von mir wissen, geht sie mit den Kindern, kriegt das Sorgerecht und ich darf bezahlen. Sie kann mit den Kindern in Ausland wegziehen/ machen was sie will. Das würde ich emotional nicht überleben. Das sorgerecht gehört geteilt, nur wenn der eine explizit nicht will oder vom Gericht als unfähig beurteilt wird, darf ein alleiniges Sorgerecht überhaupt in Frage kommen. Männer sind sowenig nur zum Bezahlen da wie Frauen um den Mann im Bett zu befriedigen.

    • Cara Mia sagt:

      Das verstehe ich voll und ganz. Aber anstatt gleich das Kinde mit dem Bad auszuschütten, kannst Du auch vorsorgen. Wenn die Mutter Deines Kindes einen Beruf hat, an dem sie Spass hat, und genügend verdient, wirst Du kaum je zum Goldesel. Sie wird froh sein, Dich zu haben, wenn sie mal ein Geschäftsessen hat, und umgekehrt. Und eine Heirat muss auch nicht sein. Ob Ihr eine Nanny anstellt, eine Tagesmutter habt oder das Kind in ein Tagi gibt oder was auch immer: es wird ein selbständiger Mensch werden, mit zwei Vorbildern, was die Arbeit betrifft. …

      • Daniel Altenburger sagt:

        Das sind wirklich gute Vorschläge. Aber was mache ich, wenn während der Ehe (unverheiratete Väter haben noch weniger Rechte bezüglich den Kindern) alle Versprechen nichts mehr wert sind? Welcher Richter schützt mich (und die Kinder) dann im Scheidungskrieg? Weil Scheidung ist die einzige Möglichkeit, wenns nicht mehr stimmt. Man kann den Partner zu gar nichts zwingen. Und solche Dinge vertraglich zu regeln ist unmöglich, das ist vor Gericht im Falle einer Scheidung praktisch alles nichtig.

    • Cara Mia sagt:

      @Daniel: Sicherheit hast Du gar nie. Auch nicht, wenn Du keine Kinder hast. No risk, no fun ;). Du kannst es nur gescheiter oder weniger gescheit angehen, siehe oben. Die Alternative, nämlich irgendwann kinderlos zu altern, die hat mich nicht so verlockt. Ich habe ja früher Scheidungen gemacht, und es gibt beides: Männer, die ihre Frauen betrügen und hintergehen und sich drücken, und Frauen, die ihre Männer wie Zuchtbullen und Geldesel benutzen. Trau, schau, wem.

  • Eni sagt:

    Frage: warum darf Mann nicht einfach so emmanzipiert sein, dass er sich gegen Kinder entscheidet und sich nicht dem Wunsch seiner Partnerin beugt? Frauen bestimmen doch auch spätestens seit der Erfindung der Pille ob sie schwanger werden oder nicht, wenn nötig mit Hilfe von „Verhütungsunfällen“.

    • Sparter sagt:

      Das ist ja auch so. Immer weniger wollen Kinder und immer weniger haben Kinder. Die Frage ist, ob diese Entwicklung gewünscht ist oder nicht. Falls sie nicht gewünscht sein sollte, dann müsste man anfangen zu hinterfragen. Das allerdings will man natürlich nicht, man nimmt lieber mal die schnellen Antworten.
      Daher wirkt der Aufruf, die Männer sollten sich emmanzipieren auf mich zynisch, da es offenbar nicht um Befreiung geht, sondern darum, sich bitte in die gewünschte Richtung zu bewegen.

      • Eni sagt:

        Heisst aber Emmanzipation nicht, dass man wählen darf?

      • Sparter sagt:

        Eben, darum meinte ich auch, dass es zynisch ist, Emanzipation zu fordern, bei der dann der Emanzipierte bitte sehr wieder eine Erwartung erfüllen soll. Es ist dann eben keine Emanzipation, sondern einfach das alte Rollenverständnis mit neuen Aufgaben.

  • paz de monnay sagt:

    Ich habe schon mit sechzehn beschlossen, keine Kinder zu haben, weil ich die Fehler meines Vaters nicht wiederholen wollte. Der hat die Fehler meines Grossvaters wiederholt, und dieser wiederum die Fehler meines Urgrossvaters.. etc. ad absurdum. Keine Kinder zeugen zu wollen, kann auch ethisch-moralische-sozio-psychologische Hintergründe haben.

    • heidi reiff sagt:

      Super Entscheidung finde ich, Friede Freude Eierkuchen mal kritisch hinterfragt. Ich bin vielen Menschen begegnet die sich einfach entschieden haben, keine Kinder auf die Welt zu stellen, oft werden diese Menschen an den Pranger gestellt, böse EgozentrikerInnen. Es geht nicht um Potenz und Viagra sondern um Verantwortung der Eltern (ist auch möglich ohne Trauschein aus der verlogenen Kirchenecke , Treue, bis dass der Tod euch scheidet, als Erwachsene Menschen haben wir die Möglichkeit, SELBST ZU ENTSCHEIDEN, ob wir eine Familie gründen wollen oder nicht. Sind jetzt Junggesellen die Sündenböcke

  • David Bopp sagt:

    Mal wieder ein richtig gutes Stück Recherche/Journalismus. Danke für den Beitrag.

    • heater sagt:

      Was? Dieses Thema mit dem nahezu gleichen Inhalt kommt hier alle 9 Monate vor. Der MamaBlog ist mittlerweile nur noch Recyclemaase. Vorallem noch am Leben weil immer wieder viele Leute darauf Antworten. Wie wir zwei…. lol…..

  • Eni sagt:

    Man kann dem Umstand, dass sich Männer weigern Väter zu werden, wohl auf die gängige Scheidungspraxis verlegen, aber so einfach ist es denn doch nicht. Das heutige Scheidungsrecht resultiert daraus, dass davon ausgegangen wird, dass die meisten Väter wenn überhaupt nur sehr wenig Interresse an ihren Kindern haben und diese Interresselosigkeit entspricht genauso der Realität wie die angeblich besser gestellte Frau im Scheidungsrecht. Warum soll man die Kinder nicht demjenigen zusprechen, der sich schon seit jeher mehr um diese gekümmert hat?

    • talon sagt:

      @Eni
      Männer wollen sich aber kümmern. Das klappt aber nicht, wenn Frauen im umkehrschluss nicht dazu bereit sind, mehr zu Arbeiten und Geld zu verdienen. Irgendwoher müssen die Penunsen ja herkommen.

    • Eni sagt:

      Das gemeinsame Sorgerecht ist vielfach auch keine Lösung wenn sich die Elternteile nicht auf Dinge betreffend der Kinder einigen können. Ich selber hätte dem Gemeinsamen nie zugestimmt. Ich war schon während meiner Ehe alleinerziehend und musste Kinder und Teilzeitstelle und auch alle anderen Belange selber organisieren, da habe ich jetzt auch keine Lust mehr, alles mit dem Kindsvater zu bereden.

      • Eni sagt:

        @ talon

        Sicher gibt es Männer die sich um ihre Kinder kümmern wollen, aber wie viele sind das in % ausgedrückt? Vielleicht 5%, höchstens. Das ist eine Realität wo dann auch diese 5% für die Interresselosigkeit der anderen 95% bestraft werden.

      • talon sagt:

        @Eni
        Nach einer Umfrage sind es ca. 97%, die mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen

      • sportpapi sagt:

        Eni, bitte. In welcher Welt lebst du?

      • remk sagt:

        Captain Cirk wir sind angekommen. Die eni-anische Kultur ist bereits ausgestorben
        Ok, scotty beam mich runter.

        Jaja eni „ich bastle mir die welt wie sie mir gefällt…“

    • sportpapi sagt:

      Ein Vater, der sich während der Ehe (=gemeinsames Sorgerecht) überhaupt nicht kümmert, wird es auch nachher nicht tun. Insofern würde es ja nichts ändern. Es gibt aber kein Recht, einen Vater einfach so von seinen Kindern auszuschliessen, nur weil die Mutter auf mühsame Gespräche mit ihm keine Lust hat. Bei einem gemeinsamen Sorgerecht als Normalfall müssten Sie nicht zustimmen, sondern gute Gründe finden, weshalb das nicht zumutbar ist.

      • Eni sagt:

        @ talon

        Sorry, wo sind denn diese 97% Väter, in meinem Umfeld sind es wirklich sehr wenige.

        @ sportpapi

        Ich entziehe meinen Kindern nicht den Vater, aber solange dieser die Kinder um seine anderen freizeitlichen Interressen herumorganisiert hält sich mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber dass ich ihn entsorgt habe in Grenzen. Mein Ex hat sich nie um seine Kinder gekümmert, wenn ich an Wochenenden oder während seiner Ferien arbeiten musste, hat immer meine Mutter die Kinder gehütet. Es hat ihn schlicht nicht interresiert, also was will ich da?

      • Eni sagt:

        Ich brauche mit ihm nichts zu besprechen, wozu auch? Er war noch nie an einem Elternabend und auch als mein Kleiner 7 Monate im Spital/Reha war, hat er sich kein einziges Mal an einer Ärztebesprechung sehen lassen. Selbstbehalte für Brillen und Zahnspangen und Extras wie Klassenlager, Ministrantenlager und Sport bezahle alles ich aus MEINEM Existenzminimum. Wenn man sich nicht kümmert, dann hat man auch kein Mitspracherecht. Das Scheidungsgericht war anscheinend derselben Meinung; mir wurde das Alleinige zugesprochen anhand der Fakten die ich geliefert habe.

      • talon sagt:

        @Eni
        http://eltern.t-online.de/vaeter-kinder-haetten-gerne-mehr-von-ihren-vaetern/id_43794352/index “In einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Frühjahr dieses Jahres, gaben sage und schreibe 97 Prozent aller Väter an, sie würden gern mehr mit ihren Kindern gemeinsam unternehmen.”

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ich kann Enis Beobachtungen und Erfahrungen nur bestätigen, was Kinder, Väter und gemeinsam verbrachte Zeit betrifft. Das ist die Praxis hier, Lippenbekenntnisse von Vätern kennen wir zur Genüge, es geht um den Tatbeweis. Und der fehlt leider allzuoft. Um das festzustellen, braucht es nicht mal eine Studie, da reicht die Beobachtung im näheren und weiteren Umfeld. Die wirklich engagierten Väter sind nach wie vor eine kleine Minderheit.

      • Eni sagt:

        @ talon

        Man kann die Ergebnisse solcher Umfragen auch gut steuern, je nachdem wo man diese Umfragen macht und auch in Umfragen wird gelogen dass sich die Balken biegen, zB bei der Frage nach dem Männer/Frauenverschleiss 🙂

        Sehen Sie: es tut mir wirklich sehr leid für solche Männer, die wollen und nicht dürfen, aber was ich sehe und auch selber mit meinem Ex erlebe spricht eine deutlich andere Sprache.

      • Eni sagt:

        @ Pippi Langstrumpf

        Man muss da aber auch ganz klar unterscheiden, wie eine solche Ungleichheit zustande kommt. Hat ein Vater eine 100% Arbeit, wenn möglich noch auswärts, dann ist klar, dass unter der Woche mehrheitlich die Mütter mit den Kindern unterwegs sind. Aber wenn ich an den Wochenenden auch Hauptsächlich die Mütter mit den Kindern drassen sehe und mir dann gesagt wird, dass Papi zuhause vor der Glotze sitzt…….. Naja

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja, und nach der Scheidung geht es so weiter. Auf die Frage, was sie mit dem Papi gemacht hätten, kommt allzuoft die Antwort: TV geguckt, oder sie wurden gleich beim Grosi abgeladen, die weiss ja, wie das geht mit den Kindern, ist schliesslich eine Frau. Es geht nicht darum, immer teure Unternehmungen zu starten, aber mit etwas Phantasie könnten solche Weekends interessant verbracht werden, z.B. Wanderungen in den Bergen, mit Übernachtung im Massenlager einer Hütte des Alpenklubs, es gäbe so vieles, gerade in der Schweiz. Paradiesische Natur.

      • Brouwniekrater sagt:

        @ Eni;… wenn es wirklich so ist wie du beschreibst , ist dein Ex tatsächlich „la pipe“ …aber heiraten möchte ich dich trotzdem nicht….

      • Eni sagt:

        @ Browniekrater

        Ja, mein Ex ist eine Pfeiffe, aber warum soll ich Sie deswegen heiraten wollen?

      • Daniela o. Kind sagt:

        und das mit der Pfeife war nicht abzusehen? Wie oft sagen Männer ich will keine Kinder und plötzlich haben sie die Verantwortung. In meiner Umgebung geht immer Druck seitens den Frauen aus, dann darf man sich aber nachher auch nicht wundern.

      • Eni sagt:

        Sorry Daniela, mein Ex wollte IMMER Kinder! Also nichts mit Pille „vergessen“ und den Mann vor vollendete Tatsache stellen. Es wurde viel versprochen und NICHTS gehalten. Also wurde die Pfeiffe halt entsorgt. Harte Worte für einen Härtefall.

      • Eni sagt:

        …..damit es für beide stimmt……… hmm, ich denke nicht, dass es für ihn stimmt und es interressiert mich auch nicht ob es für ihn stimmt, so wie er sich während der Beziehung nicht dafür interressiert hat, ob es für mich (und die Kinder) stimmt. Mein Interresse gilt meinen Kindern, dass sie gut versorgt sind und jeden Tag essen auf dem Tisch steht.

      • talon sagt:

        @eni
        Ja, ja, alle Studien und Befragungen die nicht dem Femi Mainstream entsprechen sind falsch. Dein Umfeld bildet natürlich die Gesellschaft ab.
        @pippi
        Na, mal wieder Kraft getankt, um deinen Männerhass loszuwerden?

    • Viktor Troska sagt:

      „Warum soll man die Kinder nicht demjenigen zusprechen, der sich schon seit jeher mehr um diese gekümmert hat?“
      Ganz einfach weil der andere sich nicht soviel um die Kinder kümmern konnte weil er arbeiten MUSSTE. Das war doch Teil des Deals. Stell dir mal vor, dass es für den Mann vielleicht auch hart ist jeden Tag arbeiten zu müssen und auf viel Freizeit mit der Familie verzichten zu müssen. Der Ernährer der jeden Tag aus dem Haus geht bringt auch Opfer er geht ja nicht in die Wellness-Oase.
      In deinem persönlichen Fall ist natürlich klar dass du das alleinige SR hast. Ist auch Recht so.

      • Viktor Troska sagt:

        Bei einer Scheidung gibt es eine neue Ausgangslage, d.h. der vorher abgemachte Deal ist nicht mehr gut. Das heisst es muss eine neue Abmachung gemacht werden die den neuen Umständen Rechnung trägt und zwar wieder so, dass es am Ende für beide stimmt (wie es ja auch vorher war). Deshalb finde ich die Ableitung falsch, dass wer vorher die Kinder überwiegend betreut hat dies auch automatisch nachher unter den geänderten Umständen tun soll.

      • Eni sagt:

        @ Viktor Troska

        ICH habe diese Aussage auf meinen Fall bezogen, weil sich der Vater meiner Kinder halt nicht gekümmert hat, auch nicht während seiner Freizeit.

        Apropos Freizeit: ich habe auch immer in Teilzeit gearbeitet, je nach Aufforderung 40-70% war alleine für den Haushalt und Kinderbetreuung zuständig und hatte KEINE Freizeit, bis ich mich von meinem Mann getrennt habe, abgesehen von 4 oder 5 Frauenabenden pro Jahr während meine Kinder von meiner Mutter gehütet wurden.

      • Viktor Troska sagt:

        wie gesagt denke ich ist es in deinem fall logisch, dass du das alleinige SR hast, du scheinst pech gehabt zu haben mit dem vater deiner kinder was mir für dich leid tut.

        ich habe lediglich gesagt, dass mir der automatismus nicht passt. schliesslich ist jede familie / situation individuell und deshalb sollte auch eine individuelle lösung vereinbart werden, die für beide stimmt. meine aussage war allgemeiner natur und nicht auf deinen fall bezogen.

      • Eni sagt:

        @ Viktor Troska

        Antwort siehe bitte oben, bin verrutscht

      • Viktor Troska sagt:

        ja eni ich hab dich verstanden. bei dir hats vorher ja nicht gestimmt. ich spreche nicht von diesem fall.

        ich habe davon gesprochen dass ich es nicht okay finde wenn AUTOMATISCH, dass sorgerecht zur frau geht mit dem argument sie hätte die kinder voher schon mehrheitlich betreut (das war mal deine ursprüngliche fragestellung) weil dann nur die hälfte der geschichte erzählt ist. und wenns VORHER für beide gestimmt hat, solls auch NACHHER noch für beide stimmen. deshalb bin ich der meinung sollten individuelle lösungen her im scheidungsfall und keine automatismen.

      • Eni sagt:

        Das ist sicher so und soll ja nun auch geändert werden, ich bin aber strikt gegen ein automatisches gemeinsames Sorgerecht; das sollte von Fall zu Fall entschieden werden. Ich finde es auch höchst fragwürdig, dass der sorgeberechtigte Elternteil sich mitsammt den Kindern ins Ausland verziehen darf auch nach Übersee.

      • Viktor Troska sagt:

        da haben wir ja einen konsens 🙂

        ja der punkt den du ansprichst mit dem verreisen ins ausland stört mich auch gewaltig. da sind uns andere länder weit voraus. es gibt noch viele baustellen…

  • Felix Thür sagt:

    Im Job kürzer zu treten, Pflichten im Haushalt und bei der Kindererziehung zu übernehmen, werden von Frauen dem Wort nach zwar geschätzt und gefordert, faktisch aber verachtet. Frauen heiraten weiterhin in ihrer überwiegenden Mehrheit nach oben und kaum je nach unten und er soziale Status spielt für die Attraktivität eines Mannes eine enorm grosse Rolle. Solange das so bleibt, solange werden sich die Männer an ihren Beruf klammern, weil sie im Gegensatz zu den Frauen kaum je die Chance haben, sich durch eine besserverdienende Partnerin finanziell versorgen zu lassen.

  • Blitz Blank sagt:

    Wieso sollen/wollen Männer und Frauen überhaupt Kinder haben? Ist da irgendein biologisches Programm in uns, das diesen Wunsch befeuert oder sind es nicht viel mehr soziale bzw. psychologische Mechanismen (z.B. Wunsch nach Identität), die diesen Wunsch befördern. Dass Kinder Produkte der innigen Liebe zwischen zwei Menschen sind mag in manchen Fällen wohl sein. Realistischerweise nehme ich aber eher profanere (egoistischere) Gründe an. Früher waren Kinder ja lebensnotwendig, als Arbeitskraft und Altersvorsorge. Heute sind sie Teil der Selbstverwirklichung…

    • Teilzeitpapi sagt:

      Bis gemerkt wird, dass Kinder für das Weiterbestehen einer Gesellschaft, einer Kultur immer noch notwendig sind… Die Folgen kommen langsam, ebenso langsam wird man es auch wieder ändern können. Konkret: Heftige Verteilkämpfe, steigender Reallohn ohne Produktivitätssteigerung, abnehmende Konkurrenzfähigkeit im globalen Wettbewerb. Ebenso ist bedeutend, welche kulturellen Gruppen mit welchem Staatsverständnis wachsen. Und dann gibt’s noch kleine Details wie eine zukünftig dunklere durchschnittliche Hautfarbe der Europäer.

      • stefan m. sagt:

        das lässt sich sowieso nicht verhindern. und sie schlagen also ein wettgebähren zwischen dem westen und typischen migrationsländern vor, damit wir im jahr 2020 auch möglichst 15 milliarden einwohner haben? da zeigt sich doch ganz klar, dass, im gegensatz zu tieren, bei den menschen eine natürliche balance nicht funktioniert. oder eben doch…

      • gut gekontert. Aber einen „blitz blank“ kann dies alles in seinem Anarcho-Liberalismus nicht erschüttern; der Markt wird es richten: so what!

      • Blitz Blank sagt:

        „welche kulturelle Gruppen mit welchem Staatsverständnis“, „zukünftig dunklere durchschnittliche Hautfarbe der Europäer“. Oh je Teilzeitpapi, höre ich da ev. rassische Töne? Zu ihrer Information: Die Einteilung von Menschen in Rassen entspricht nicht mehr dem Stand der Wissenschaft.

      • Teilzeitpapi sagt:

        @ stefan m.:

        Wieso, wo bitte schlage ich ein Wettgebähren vor? Aber Schrumpfung in einem auf Wachstum ausgelegten System ist nicht unproblematisch (auch keine Balance), auch wenn wir davon noch nicht viel merken, weil die Prozesse langsam sind. Ebenfalls ist zu bedenken, dass die Zuwanderung exponentiell steigen müsste, da es sich um eine exponentielle Abnahme der einheimischen Bevölkerung handelt.

        @ Giorgio Girardet:

        Natürlich richtet es der Markt. Wenn selbst die Linken aus Quartieren mit über 90% ausländischen Kindern in den Schulen wegziehen, dann wird der politische Markt bald anders.

      • Teilzeitpapi sagt:

        @ Blitz Blank:

        Rassische Töne? Bringen Sie doch bitte ihre Rechtschreibung zum Blitzen… Ich teile nicht in Rassen ein. Aber ich beobachte, dass in unterschiedlichen Kulturen jeweils die Mehrheit ein anderes Staatsverständnis hat. Mit dunklerer Hautfarbe habe ich null Problem. Wenn hingegen andere Leute mir ihr religiöses Recht (das Regeln für alle, auch die Andersgläubigen, beinhaltet) überstülpen wollen, dann sage ich nein. Auch wenn sie diese fehlende Trennung von Staat und Religion seit ihrer Religionsgründung so zur Machtsicherung/-etablierung kennen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Interessanter Artikel dazu im Spiegel:

        http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77435320.html

      • Blitz Blank sagt:

        @Teilzeitpapi: Und wie bitte schön „beobachten“ Sie, dass eine MEHRHEIT eine anderes STAATSVERSTÄNDNIS hat? Sie müssen ja einen unglaublichen Überblick haben. Sicher gehen sie wissenschaftlich vor und haben in den unterschiedlichen Kulturen Umfragen etc. zu den Themen gemacht. Mit Verlaub, das sind einfach rationalisierte Vorurteile. Kampf der Kulturen bla, bla, bla. Es wird langsam langweilig.

      • talon sagt:

        @blitz blank
        Schauen sie mal, wer in der Schweiz das Minarettenvorbot initiert hat. Richtig, Feministinnen, selbst denen geht der Stift. Weiter googeln sie mal nach „Grauen Wölfen“ oder „Salafisten“.

      • Viktor Troska sagt:

        @blitz blank:

        ist jetzt zwar etwas off-topic aber einfach ein gedankenanstoss:

        warum muss in gewissen schulklassen nun anstelle von „stille nacht heilige nacht“ neuerdings „zimtstern ha di gern“ gesungen werden? wer assimiliert sich und wer nicht?

      • Teilzeitpapi sagt:

        @ Pippi Langstrumpf:

        Danke für den Link! So isses…

        @ Blitz Blank:

        Verkehren Sie in langweiligen Cüpli-Kreisen? Jedenfalls scheinen Sie kaum Kontakt zu Frauenhaus-Mitarbeiterinnen oder Leuten an der (Des-)Integrationsfront zu haben. Ich weiss z.B. von einem türkischen Mulim in Basel, der gerne andere Religionsgruppen besucht hätte, sich dies aber nicht getraut hat. Weil er Angst hatte, dass ihn seine Leute dafür umgebracht hätten. Wer weiss, was SÄMTLICHE islamischen Rechtsschulen zu Apostasie sagen, kein Wunder. Aber Ihnen wohl nicht bekannt, sie pflegen vermutlich lieber IHRE Vorurteile.

      • Teilzeitpapi sagt:

        Muslim natürlich, Tippfehler, keine Absicht und kein Rassismus. 😉 Bitte nicht lynchen. Und keine Schweizer Fahnen anzünden (ausser den falschen nichtquadratischen…). Botschaften auch stehen lassen. Und was ihr sonst noch so unternehmt, um zu beweisen, wie friedlich eure Religion ist. Gut, im Friedensverständnis der Fundis bedeutet Frieden der Frieden nach dem totalen Sieg, wie uns Bassam Tibi schon 2002 die unterschiedlichen Begriffsverständnisse in der ultrarechtskonservativen „Zeit“ erklärt hat: http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/selig_sind_die_belogenen.html

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Die meisten Frauen, die Unterschlupf in Frauenhäusern suchen, sind Ausländerinnen, z.T. mit ihren Kindern. Einige von ihnen sind mit Schweizern verheiratet, aber der viel grössere Teil mit Männern aus ihren eigenen Ländern, sehr oft Muslime. In diesen Ländern ist es keine Ausnahme und gesellschaftlich nicht verpönt, wenn die Ehefrau (en) gezüchtigt werden. Darüber darf man nicht sprechen, es gibt auch keine offiziellen Daten, ist aber in frauenbewegten Kreisen bekannt.

        Der Kulturrelativismus der ach so aufgeschlossenen Multikulturellen ist manchmal an Frauenverachtung nicht zu überbieten.

      • Blitz Blank sagt:

        @Teilzeitpapi: Alles klar. Das von Ihnen beobachtete Staatsverständnis kommt also aus Erfahrungen von tragischen Einzelfällen, dem Geschwafel von Religiösen Führern und einem Artikeli hier und da. Das ist „erfolgreiche“ Alltags-Unwissenschaft. Man bastelt sich aus ziemlich zufälligen Einzelinformationen sowie Konstrukten wie „Staatsverständnis“ eine Schublade und stopft die Mehrheit von 1,5 Mia Muslimen hinein. Irgendwann wird dann die vorgestellte Realität nach dem Prinzip der Selbsterfüllenden Prophezeiung tatsächlich Realität. Gatuliere!
        @Pippi: Dann sind Sie eine Kulturfundamentalistin?

    • Brax sagt:

      Dumm, oder provokativ? The last one turn off the light, please…

  • Nero sagt:

    Warum emanzipieren sich Männer nur dann, wenn sie auch Kinder wollen?
    Ich finde sehr wohl, dass sich Männer emanzipieren: sie lassen sich nicht in die Doppelrolle zwängen und folgen ihrem weniger ausgeprägtem Kinderwunschinstinkt. Ausserdem reagieren sie damit auf die Gesetzgebung, welche ihnen Pflichten und wenig Rechte zugesteht. Bisher hatte der Mann einfach nicht den Mut Nein zu sagen und sich aus der Erzeuger und Fortpflanzerrolle zu lösen. Das scheint sich nun zu ändern. Weiter so: lebt euer Leben und emanzipiert euch. Nur wenn Väter rar werden, wird man sie auch schätzen lernen.

    • Daddy_cool sagt:

      Sehe ich auch so. Genau so, wie die Frauen neue Freiheiten haben (sie sind nicht mehr an Haus und Herd gebunden), haben die Männer neue Freiheiten. Keine Kinder/Familie zu haben, ist für Männer Geselslchaftsfähig geworden (das war vor 20-30 Jahren noch nicht so, vor allem in grossen Firmen). Die Männer enden heute zu oft als Verlierer (zahlen, arbeiten, Kinder sind weg). Dann lieber keine Kinder, als einen faulen Kompormiss eingehen. Männer können sehr gut für sich alleine sorgen.

  • Maya sagt:

    Eine Frau, die sich von ihrem Mann trennt und sich Unterhalt bezahlen lässt, sollte sich schämen. Weil es aber so viele Frauen gibt, die sich nicht schämen, wollen so viele Männer keine Kinder.

    Ich habe meinen Mann vor vier Jahren verlassen, und ich habe Unterhalt für die Kinder gefordert, aber mich kann ich selbst unterhalten.

    Es ist eine Frage der Ehre, kein Geld nehmen, wenn man nichts tut dafür. Das gilt für mich wie für Fondsmanager. Und jetzt soll mir keine(r) kommen und sagen, ich erziehe die Kinder für meinen Ex. Das tue ich für die Kinder, nicht für ihn.

    • sportpapi sagt:

      Naja. Solange Sie während dem Tag Kinder betreuuen müssen, ist auch ein Beitrag des Vaters an Ihren Lohnausfall gerechtfertigt.

      • Gelegentlich hier sagt:

        Sie müssen ja nicht die Kinder betreuen, sondern könnten ja auch arbeiten gehen und sich dann die Kosten der Betreuung hälftig teilen.

      • Maya sagt:

        Nein. Was sagen SIe da Sonderbares? Ich MUSS ja nicht. Und wenn ich Geld verdienen gehe (was ich tue), organisiere ich mich und jammere nicht über keine Krippenplätze.

        Ausserdem: Ist mein Ex für meinen Lohnausfall, wie SIe es nennen, verantwortlich? Nein. Ich hätte bei ihm bleiben können oder keine Kinder haben. Ich wollte die Kinder mehr als er.

        Und ich denke jetzt an die vielen Frauen, die lieber, bezahlt von Ihrem Ex-Mann, zuhause sitzen und „KIinder betreuen“ als sich zu organisieren und selbst zu verdienen. GENAU DIESER FRAUEN wegen wollen viele Männer keine Kinder mehr.

      • sportpapi sagt:

        Als Mann bin ich sehr wohl bereit für die Mutter meiner Kinder zu bezahlen, so dass sie zuhause ist, solange die Kinder nicht schulpflichtig sind. Weil ich diesen Luxus meinen Kindern wünsche, ob innerhalb oder ausserhalb einer intakten Familie. Anschliessend gebe ich Ihnen recht: muss man sich organisieren.

    • Maya sagt:

      Das ist für SIE persönlich in Ordnung. Dann ist es eine freiwillige Leistung, und freiwllige Leistungen sind immer recht. Aber die meisten Männer können diese Leistungen kaum erbringen, und die Frau versucht, sie über die Gerichte dazu zu zwingen. Und dann ist es nicht in Ordnung. Das meine ich mit der Frage der Ehre, Geld zu beziehen, statt sich zu organisieren.

      • Cara Mia sagt:

        Bin völlig Deiner Meinung, Maya. Eine Frage des Stolzes, nicht durchfütten zu lassen von einem Mann, den man nicht mehr liebt. Worin unterscheidet man sich denn sonst von einer Prostituierten?

      • Cara Mia, glasklares Statement, Kompliment!

        Und irgendwo da hinten im MAB habe ich Dir Unrecht getan mit dem Verweis auf Rassismus bzgl. gewisser Frauen aus dem Ausland. Frauen aus bestimmten Weltregionen scheinen das Scheidungsrecht tatsächlich besser studiert zu haben, als den Versorgertrottel, auf dem sie dann die eigene (temporär gemeinsame) Lebensplanung eiskalt berechnend abstützen. Doch bei vielen dieser Männer scheint ja nur das Aussehen und die Betttauglichkeit der Frau eine Rolle zu spielen.

        Selber schuld.

      • Sportpapi sagt:

        Das kann man als freiwillige Leistung sehen, ok. Wenn wir das aber vor der Geburt der Kinder so vereinbart haben, halte ich mich daran. Natürlich nur, wenn die knapperen finanziellen Mittel das noch zulassen. Sonst muss wieder ausgehandelt werden. Aber ich möchte ja auch zu meinem Wort stehen.

    • Viktor Troska sagt:

      Ich gratuliere dir, dass du für dich selber sorgen kannst und nebenbei auch noch die kinder aufziehst. Das ist ganz sicher nicht einfach.

      Das wichtigste ist doch, dass niemand den anderen ausnützt und man auch nach einer Trennung zivilisiert miteinander umgeht und einen für beide Seiten gangbaren Weg findet, der für beide Seiten mit Einschnitten / Kompromissen verbunden ist. Das kommt dann auch den Kindern zu Gute.

    • Martin sagt:

      Wow! Und das soll eine grossartige Leistung sein? Unterhalt für die Kinder einfordern und sich selber versorgen. Ich bin alleinerziehender Vater von zwei Kindern. Überflüssig zu sagen, dass die Kindsmutter keinen müden Rappen an die Unterhaltskosten der Kinder beiträgt oder sie womöglich hin und wieder betreut. Sie umarmt lieber Bäume in der Toscana. Und so geht es einigen meiner Freunde. Und wir hängen das nicht an die grosse Glocke; wir sind einfach glücklich mit unseren Kindern und schauen, dass auch sie glücklich sind.

    • Albatros sagt:

      Ich bin sehr froh, zu lesen, dass es eben doch noch sehr gute, normal denkende Frauen gibt. Danke. Das hat mich persönlich vor Gericht sehr abgeschreckt, dass der Richter meiner Ex die Fähigkeit selbst zu Leben/Organisieren von anfang an abgesprochen hat.. Fand ich nähmlich auch erniedrigend ihr gegenüber. Dass das Gericht dann unsere gemeinsame Aufteilung der Güter, Unterhalt, Sorgerecht nicht akzeptierte, kann ich bis heute noch nicht begreiffen. Finde es auch hinderlich, dass zwei Parteien entstehen, die automatisch gegen einander gestellt werden, auf jedem Formular. frau gegen Mann..

  • Albatros sagt:

    Ich finde es ganz normal, dass männer in dieser Gesellschaftsstruktur, sich keine Familie aufhalsen wollen. Denn das Scheitern ist ja schon vorprogramiert, wenigstens für die Hälfte aller denen, die darauf eingehen. Diese Hälfte hat nun das Existenzminimum, kleine Wohnung, in der kein Platz für Kinder ist, auf jeden fall nicht längerfristig. Im Häuschen wohnen die Frau mit Kindern und wahrscheinlich der neue Partner, der selbst auf dem Existenzminimum, sein Geld in ein anderes Häuschen zahlt. Klar, immer noch besser als sein Essen auf der Müllhalde zu suchen, aber bitte, diese Strukturen …

  • Hermann sagt:

    Der Satz „Dazu gehört, auf eine neue Unternehmenskultur hinzuarbeiten, in denen auch Vätern zugestanden wird, dass sie sich um sechs Uhr verabschieden, um das Kind aus der Krippe zu holen“ zeigt, wie autoritaer Firmen noch strukturiert sind. In unserer jungen Firma (Silicon Valley) gehen Maenner ohne Aufsehen zu machen um 17:30 ihre Kinder abholen. Genauso mit zuhause bleiben, wenn ein Kind krank ist. Dabei denkt niemand, das sei etwas besonderes. Allen voran der CEO, der problemlos Meetings verlaesst, um seine Kinder abzuholen (was alle verstehen). Kommt in der Schweiz vielleicht so um 2050?

    • Matthias sagt:

      Um 2050 erkennt Amerika dann vielleicht an das wir möglicherweise doch nicht von Adam und Eva abstammen. Aber netter Versuch. Junge dynamische Firmen mit Schweizer SVP Buden und Casual Friday Banken zu vergleichen macht wirklich nicht viel sinn.

    • Das wäre mal ein erster Schritt in eine bessere Zukunft, Hermann!

      Ein Wesentlicher sogar. Vieleicht noch einschränkend: Die IT-Branche mag zwar Trendsetter sein für einen Teil der Arbeitswelt von Morgen- doch auf dem Bau und im Verkauf dürfte es schwieriger wetden, die bestehenden Arbeitszeitmodelle an die familiären Bedürfnisse der MitarbeiterInnen anzupassen.

      Die Arbeitswelt von Morgen fliesst eh‘ noch viel zu wenig in solche Diskussionen ein, finde ich. Wäre aber zweifellos ein interessantes Feld- und vor allem eine inhaltliche Bereicherung!

      • Hermann sagt:

        Unsere Firma ist nicht in der IT Branche. Was hier besonders ist, ist dass kein Angestellter unserer Firma in den USA geboren ist, alles „Auslaender“. Dadurch gibt es keine gemeinsamen historischen Strukturen und Rollenverteilungen wie in traditionellen Firmen. Und da die Ehefrauen meist aehnliche Jobs haben wie die Maenner, gibt es keine typischen Frauen- oder Maennerrollen. Wie wenig man sich das in anderen Regionen der Welt vorstellen kann, zeigt die Reaktion von Matthias, der fixe Ideen hat, wie die meisten Leute, die nie in einer wirklich fortschrittlichen Umgebung gelebt haben.

      • Ja, Hermann, das scheint wirklich eine Topfirma zu sein, in der Du arbeitest. Gestern hatte ich Besuch von einem Kollegen, Amerikaner, Unternehmer (KMU,Unternehmensdienstleistungen). Der steht 24 Stunden im Wettbewerb, Geld schläft bekanntlich nie, wie Oliver Stone richtig bemerkt hat- also auf die familiären Bedürfnisse kann er mit seiner Firma praktisch keine Rücksicht nehmen, das interessiere auf dieser Welt keine Sau, wie er mir gestern sagte. Seine Kunden interessiere nur eines: Dass der Job getan sei. Ich denke, das sollte man bei aller Kritik an der“ Präsenzkultur“ auch mehr beachten.

      • Hermann sagt:

        Ja, unsere Firma ist vielleicht nicht „normal“, aber sie zeigt, dass es auch so geht. Wir sind profitabler als zB HP. Ich arbeite in der dritten Firma, die so organisiert ist (alle R&D orientiert). Ganz so selten sind solche Firmen also nicht, es kommt wohl auf das Arbeitsfeld an.

      • Mutig sagt:

        HIER wäre DIE Diskussion, die sich wirklich lohnen würde. Hier werden die Zeichen und Entscheidungen gesetzt, die dazu führen, ob Väter zuhause Anteil nehmen können oder aber bei Ihren Kindern noch weniger zu sagen haben..

  • heater sagt:

    Fakten und Prognosen sprechen ihre eigene Sprache: In DE aktuell (40-50 jährige):
    Männer ca. 30% kinderlos / Frauen ca. 20% kinderlos (bei Frauen Verdoppelung seit 60er Jahren)
    Prognose für die Generation die jetzt geboren wird:
    Männer ca 40% kinderlos / Frauen ca. 33% kinderlos

    Tendenz in Europa ist Analog DE. Die Entwicklung kommt also in die Mitte der Gesellschaft und ist längst Mainstream.
    Hohe Geburtenraten in postkolonialen Staaten und Skandinavien kommt primär durch die hohe Nettomigration zustande.
    In GB gibts Spitäler mit Geburtsverhältnis GB zu Ausländern von 1:10

    • Quelle(n) bitte, danke!

    • sportpapi sagt:

      Das heisst, ein rechter Teil der Frauen hat Kinder von mehreren Männern, oder? Oder werden die Väter nicht in jedem Fall gezählt?

      • Frank Baum sagt:

        @Sportpapi: Das Gegenteil ist der Fall. Wenn es ca. gleich viele Männer wie Frauen gibt und 80% der Frauen aber nur 70% der Männer haben Kinder, dann haben eher Männer mit mehreren Frauen Kinder als umgekehrt.

      • Das war eine Lieblingsfantasie der Emanzen in den 90er Jahren: eine Frau möchte von allen Männern, die sie liebt ein Kind. Und so gibt es jetzt Alfa-Männer und Alfa-bitches denenn dies nun auch gelingt. Wobei ja die Scheidungen in über 70% der Fälle von Frauen ausgehen. Die Frau entscheidet also, wann der „nächste“ randarf. Ist ja auch nicht so schlimm, da uns alle Evoltionsbiologen sagen, dass Monogamie ein quatsch ist.

      • Albatros sagt:

        früher war es ganz sicher so, die Feldherren… Kuckukseier gabs da viel mehr, oder weiss mann heute mehr?

    • Frank Baum sagt:

      @heater: Auch in den USA sind die hohen Geburtenraten der Zuwanderung aus Lateinamerika zu verdanken. Diese Zuwanderer haben wesentlich höhere Geburtenraten als die einheimische Bevölkerung.

      • heater sagt:

        So ist es. Habe das hier schon einmal geschrieben. Bei den USA von „einheimisch“ zu schreiben hat schon etwas eigenartiges. Den die wahren „einheimischen“ kommen in der Statistik ja fast nicht mehr vor. Weisse und Afroamerikaner haben eine Fertilität von ca. 1.7. Die einwandernten Lations 2.9. Nur diese heben die USA Rate insgesamt auf 2.1 (also deutlich über EU Schnitt von 1.6). In 30-40 Jahren werden zahlreiche Staaten im Südwesten eine deutliche Latinomehrheit haben (Kalifornien, Nevada, New Mexico, Texas etc).

      • Frank Baum sagt:

        @heater: Die Latino-Mehrheit gibt es bereits in diesen Staaten in vielen Regionen. Die meisten TV-Sender haben auch schon ein spanisches programm undsoweiterundsofort.

      • Katharina sagt:

        heater, falsch, du hast das nicht hier schon einmal geschrieben. auf solche Aspekte habe ich hier vor sehr langer Zeit schon hingewiesen.

        Die einzigen Einheimischen wären ja die native Americans, eine Gruppe von 500 Ethnien, die einem Genozid zum Opfer fielen.

        der Rest ist allesamt importiert. Der US Census redet übrigens von Residents. Die Zahlen werden nicht nach Nationalität (bzw. US gegenüber anderen) erhoben, sondern dem seltsamen begriff Rasse, dessen Taxonomie dann noch künstlich ist, siehe ‚Hispanics’.

      • Katharina sagt:

        zudem ist es so:

        Caucasians (‚Weisse’) sind Minderheit in: HI, DC, NM, CA, TX. Stand 2006.

        USA-weit sind Caucasians mit 80% die Mehrheit, wobei da gesagt werden muss, dass Latinos, oder Hispanics wie sie im US Census geführt werden, sich oft in den Formularen als Weisse angeben. Viele Mexikaner etwa haben nur spanische Vorfahren und identifizieren sich selbst als Caucasian.

      • Katharina sagt:

        Dann gibt es diejenigen, die die Frage leer lassen (Prefer not do answer) oder sie geben aus politischen Motiven etwas anderes an, weil der Census Einfluss auf die congressional disitricts und das Ausgeben von Subventionen hat.
        Die Frage ist übrigens so formuliert: Wie identifizieren sie sich in ihrer ethnischen Zugehörigkeit?

        dein Hinweis mit der Annahme der deutlichen Latinomehrheit in 30 -40 Jahren, also 2050, kommt von Nationstates und Aryan Nation, die Paarbeziehungen ausserhalb der eigenen Ethnie als Genozid darstellen.

      • Frank Baum sagt:

        Um Gottes Willen Katharina. Ich weiss nicht, wo Sie Ihren Humbug her haben. Die Gerbutenrate der Latino’s und ihren Anteil am Bevölkrungswachstum der USA habe ich aus der NY Times.Aber blöd daherreden ist immer noch das einfachste.

      • Katharina sagt:

        Und ich direkt von der Datenbank des US Census Bureau. zudem habe ich nichts zur Geburtenrate per se gesagt. aber auch dazu: nach Assimilation (also zweite Generation) und besserem Einkommen/Ausbildung fällt die rate in die Grössenordnung der caucasischen, asiatischen (!) und afroamerikanischen Bevölkerung.

        bei der geburtenrate muss zudem auf die Einkommens- und Bildungssituation geschaut werden (teen pregnancies).

        sie missinterpretieren meine Replik als Kritik ihrer aussage, was sie nicht war.

        so.. wer redet blond daher, wie Frau auf dem Etikett steht?

      • Skeptisch sagt:

        Diese südwestlich gelegenen US-Staaten waren ja schon alle vorher spanisch, bevor die Amis gekommen sind. Also wird es nur so wie es schon „vorher“ (300j.) war…

  • macho sagt:

    Keine Kinder ist keine Option meiner Meinung nach. Ich will unbedingt Kinder, am besten eine ganze Fussballmanschaft, die ich dann alle zum FC Oerlikon schicke.

    Aber heiraten? Niemals! 😉

  • Top Brass sagt:

    Schon wieder der übliche Quark, daß die Männer sich verändern müssen?
    Nein, müssen wir nicht! Und wem es nicht passt, der kann uns auch geflissentlich den Buckel runterrutschen.

    • Rotkäppchen sagt:

      Das erledigt ihr doch alleine mit statistischer Bravour…ähm..das mit dem Buckel runter rutschen meinte ich. Also nur wir Frauen sollen uns verändern, der „richtige Mann“ bleibt bei seinen Leisten?? Anscheinend kapierst du nur einen Bruchteil der empörten Kommentare von den in der Überzahl anwesenden männlichen Wesen hier. Kann vorkommen bei diesem Lärm, Top Brass… (*Ohren zuhalte)

      • talon sagt:

        @rotkäppchen
        Ich denke nicht, das das so gemeint war. Aber, ihr Frauen müsst euch verändern. Seit 40 Jahren verändern wir Männer uns, versuchen, es euch Frauen recht zu machen. Es wird daher an der Zeit, das sich Frauen verändern, das Frauen eben mehr mitarbeiten, mehr Geld verdienen, damit auch Männer sich an der Kindererziehung beteiligen kann. Denn daran scheitert es.

      • Crusader sagt:

        und was machen die Männer mit der Zeit, die sie bezahlt werden um die Kinder zu betreuen? Laut Aussage vom Psychologen Guggenbühl im kürzlichen „Club“ bauen sie die Garage um, zum Beispiel. Wie viele Männer in Deutschland nehmen mehr als das Minimum „Väterzeit“? Das Minimum von zwei Monaten nehmen sie, um überhaupt an die Subventionen zu kommen, nach Bezug der zwei obligatorischen Vätermonate können die Eltern das Maximum beanspruchen, sonst wird gekürzt. Männer sind nicht scharf aufs Windeln wechseln und andere mühsame Aufgaben wie Hauhalt und Putzen. Das wissen wir doch alle.

      • Top Brass sagt:

        Ich habe nichts davon geschrieben, daß die Frauen sich verändern sollen oder müssen. Wenn diese mir nicht zusagen, dann gibt’s eben keine Beziehung. Auch nicht schlimm.
        Im Gegenzug jaulen die Frauen, oder vermutlich eher die Feministen, ständig, die Männer müssten sich verändern, weil ihnen die Verfügbaren nicht zusagen. Wenn euch diese nicht passen, dann lasst es eben sein!

      • talon sagt:

        @crusader
        Nein, völlig falsch. Über 84% der Deutschen Männer wünschen sich, mehr Zeit für die Familie zu haben, ist aber nicht möglich, da Frauen immer mehr ihre Arbeitszeit kürzen, müssen Männer mehr Arbeiten. Einer muss ja das Geld verdienen. Aus diesem Grund müssen sich Frauen ändern. Wir Männer haben das bereits. Weiter ist ein Job, vor allem ein Typischer Männerjob, wesentlich mühsamer als Haushalt. Keine Unterstellungen bitte, das Männer das nicht machen wollten, weil zu MÜhsam. Darüber kann die Mehrzahl der Männer nur lachen.

      • Crusader sagt:

        gibt es irgendwelche nachprüfbaren Quellen für deine Behauptungen oder ist es nur das übliche Gewäsch? Harte Fakten und genaue Zahlen bitte, und zwar nicht von einem Club der frustrierten Männer. Objektivität ist gefragt! Gilt für alle deine Behauptungen, du brauchst hier gar nichts mehr zu bringen, wenn du keine Belege hast, nachprüfbare, gell!

      • Also Crusader: Wenn man Dir die Quellen per *blau* gesetztem Text in einem Post schickt, bist Du Pfeife ja nicht einmal fähig, das als Link zu erkennen, remember..?

        @talon et al.: Bei Quellenangaben für Talon extra darauf hinweisen, dass blau gesetzte Schrift zuerst angeklickt werden muss, bis sich einem die Quelle in ganzer Textbreite erschliesst.

      • Matthias sagt:

        @ Crusader
        Moment, sie wechseln also 20 Jahre ihren Kindern die Windeln? Sie machen sich doch selbst lächerlich mit solchen Aussagen.

      • talon sagt:

        @crusader
        Wenn du meine Beiträge mal gelesen hättest, wüsstest du, das ich alles Belegen kann, was ich hier schreibe. Ich bin nämlich nicht wie Pippi. Hier die Belege: http://eltern.t-online.de/vaeter-kinder-haetten-gerne-mehr-von-ihren-vaetern/id_43794352/index „In einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Frühjahr dieses Jahres, gaben sage und schreibe 97 Prozent aller Väter an, sie würden gern mehr mit ihren Kindern gemeinsam unternehmen.“
        http://www.welt.de/politik/deutschland/article13112901/Wochenarbeitszeit-von-Muettern-ist-gesunken.html#disqus_thread

      • talon sagt:

        @crusader
        Belege sind noch in der Schleife. Zu der wesentlich härteren Arbeit, empfehle ich dir, eine Woche auf dem Bau, als Polier, Dachdecker, in einer Kampfeinheit beim Militär, in einem der sogenannten Todesjobs, die immer noch von Männern dominiert werden, als Waldarbeiter, als Fäkaltaucher usw usw usw.

      • talon sagt:

        @marcel
        ich glaube sie meinen Crusader, dem man angeben muss, wie ein Link aussieht. 🙂

      • Crusader sagt:

        Ich warte immer noch auf die Quellen, die nachprüfbaren, objektiven Quellen.

        Dass in vielen Armeen Frauen auch in den Kampftruppen dienen, z.B. in der israelischen und amerikanischen Armee, dürfte mittlerweilen bekannt sein. Ebenso die Tatsache, dass Frauen als Wald- und Forstarbeiterinnen ausgebildet werden und in diesem Beruf arbeiten, ich kenne selber welche. Wo immer Frauen eingesetzt werden, erledigen sie ihre Aufgabe genauso gut wie Männer, manchmal sogar besser.

      • talon sagt:

        @crusader
        Weder in der Israelischen Armee noch in den Streitkräften der USA werden Frauen bei Froneinsätzen eingesetzt. Weiter ist es gerade beim Amerikanischen Militär zu sehen, das, sobald mal wieder ein Einsatz näher kommt, komischerweise viele Frauen auf einmal Schwanger werden. In Deutschland ist die Zahl der Waldarbeiterinnen von 17 auf glaube ich 9% gesunken. Komischerweise hat hier niemand Diskriminierung gerufen. Und was verstehst du nicht, wenn ich schreibe, das die Belege noch in der Warteschleife auf Freischaltung warten?

      • talon sagt:

        @crusader
        Desweiteren ist es nach Deutschen Recht so, das Frauen nur 15 kg. heben dürfen. Und das die Frauen die Arbeiten dort besser machen, ist mal wieder so ein Feministisches Gerücht, wie, das Frauen das doppelte leisten müssen, um das gleiche zu bekommen. Schaut man sich die Realität an, dann ist es vielfach so, das Frauen z. B. bei Lagerarbeiten nicht mit den Männern mithalten können. Noch deutlicher wird es beim Militär, wo Frauen Grundstätzlich immer die letzten sind, bein Hindernissbahnen oder Märschen. Sie haben ja auch geringere Vorraussetzungen um aufgenommen zu werden.

      • Crusader sagt:

        Im Auftrag eines Spielwarenherstellers! wurden 724 Kinder befragt. Und das soll eine „Studie“ sein? Mach dich nicht lächerlich!

      • Crusader sagt:

        Anstelle der geforderten harten Zahlen und objektiven, überprüfbaren und anerkannten Studien kommen von talon weitere Behauptungen, wie das Frauen immer die letzten seien auf Märschen und solcher Mist.

        Ist gut, du hast hier bewiesen, dass du nur Müll verbreitest, gibt ein Ungenügend, setzen!

      • talon sagt:

        @crusader
        Warum habe ich damit gerechnet? Ach, weil es immer so ist, da belegt man etwas, und schon kommen die Ausreden: Ist eh nur ne Statistik, Studie ist blöd, in meinem Umfeld ist das aaaaber ganz anders usw usw usw. Immer das gleiche. Geh lieber mal drauf ein, oder bring einen Gegenbeweis.

      • talon sagt:

        @crusader
        Und wenn du auch nur ein bisschen lesen würdest, dann würdes du erkenn, das auch Väter befragt worden sind. Aber Texte mit mehr als Wörtern sind natürlich für dich ganz schwer.

      • sportpapi sagt:

        @Crusader: Frauen ergreifen immer häufiger stolz traditionelle Männerberufe. Leider scheitern sie auch häufig aufgrund fehlender Kraft. Siehe: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Fast-jeder-zweite-Malerlehrling-ist-weiblich/story/12562113

      • sportpapi sagt:

        @Crusador: Dass Frauen bei den sportlichen Aufnahmeprüfungen für Polizei oder Berufsfeuerwehr einfachere Vorgaben zu erfüllen haben, wirst du ja nicht bestreiten. Weil es halt in diesen Jobs auch Frauen braucht. Aber wenn sportliche Leistung in diesen Jobs wirklich wichtig ist, dann ist es halt ein Nachteil bzw. nicht gleiche Leistung.

      • talon sagt:

        @crusader
        Nö, sind nun mal Tatsachen. Du solltest dir die Dokus darüber mal ansehen. Weiter solltest du dich mal über das Israelische und Amerikanische Militär informieren. Aber keine Ahnung ist natürliche auch eine Ahnung. Im übrigen kann man das auch sehr gut an den Zahlen der gefallenen ablesen, nur so nebenbei. Oder hast du schon mal Frauen bei den Nachrichten im Kampf gesehen?

      • talon sagt:

        @crusi, da du nicht lesen Kannst:“ In einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aus dem Frühjahr dieses Jahres, gaben sage und schreibe 97 Prozent aller Väter an, sie würden gern mehr mit ihren Kindern gemeinsam unternehmen. “ Das ist eine andere, als die, die Kinder befragt haben. Aber ich weis ja, lesen ist für dich schwer, deshalb, las dir Zeit, bevor du wieder nur Müll schreibst.

    • Quellenangaben für Crusader natürlich

    • Viktor Troska sagt:

      Crusader:

      hast DU eine objektive Quelle für deine „repräsentativen“ Aussagen à la „männer sind im vaterschaftsurlaub nicht präsent und basteln an der garage…“

      Ich wage zu behaupten, dass auch Frauen nicht scharf auf mühsame Aufgaben sind. Das haben mühsame Arbeiten so an sich 😉

      • Crusader sagt:

        Nein, wahrscheinlich sind sie das nicht, warum auch. Aber sie machen sie, jemand muss es ja tun.

        Und noch ein Wort zu den Studien: Ich hab in der Marktforschung gearbeitet und weiss genau, wie diese „Studien“ entstehen, die meisten sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Im Gegensatz dazu zum Beispiel Studien des Nationalfonds, auch da hab ich mitbearbeitet, selber Befragungen durchgeführt. Die Unterschiede sind wie Tag und Nacht.

      • talon sagt:

        tja ja, wie immer das übliche. Alles mist, was einfach so behauptet, das Frauen keine Göttlichen Wesen sind, die 80 Stunden am Tag Arbeiten, alles besser können als Männer und sowieso unschlagbar sind.

      • Viktor Troska sagt:

        dann wäre es toll wenn du eine quellenangabe zu einer solchen studie posten könntest. die aussage von hr. guggenbühl (ich habe diesen club auch gesehen) erachte ich nicht als repräsentativ, es handelte sich um EIN beispiel aus seiner praxis.

        mühsame arbeiten müssen ungedingt fair aufgeteilt werden. zu mühsamen arbeiten kann z.b. auch das tägliche zur-arbeit-fahren gezählt werden – je nach job. zwei erwachsene personen sollten es hinkriegen eine faire aufteilung abzumachen.

        btw: bist du der bruder von pipi? 😉

      • Widerspenstige sagt:

        Ich bin schlichtweg begeistert von Deinen Argumenten während die meisten Feministinnen arbeiten und ihre Brötchen verdienen müssen, lieben Dank @Crusader! Es sind anscheinend bezahlte Meinungsbilder hier anwesend von der Maskulistenfraktion, ansonsten kann ich mir diese penetrante Präsenz in einem Mamiblog schlichtweg nicht erklären. Meine Beiträge warten im Nirwana…anscheinend brandgefährliche 😉

      • Crusader sagt:

        @Widerspenstige: Danke! Ich vermute schon lange, dass bezahlte oder wenigstens ideologisch „vergiftete“ Mitglieder der Maskulistenfraktion hier ihr Unwesen treiben.

        @Viktor Troska: Ich war selber erstaunt ob der Aussage Guggenbühls, das hätte ich nicht erwartet. Ich weiss nicht, worauf er seine Aussage stützt, da müsstest du ihn selber fragen. Ich gehe mal davon aus, dass er nicht von einem Einzelbeispiel sprach, die Garage war wohl einfach das Beispiel, um die Zweckentfremdung des Kinderurlaubs zu verdeutlichen.

      • Mhm, in der Marktforschung und beim Nationalfonds gearbeitet- aber einen blau gesetzten Text, den erkennt der Kreuzfahrer dann komischerweise nicht als Link.

        Als ehemaliger Marketingmensch musste ich jeweils derlei Schund von Markrtforschern auswerten, Zielgruppen daraus ableiten und entsprechende Mediapläne erstellen. Du bist also nicht der Einzige hier, der eine Ahnung von der Materie hat.

        Warum Männeranliegen unterdrückt werden sollen- und giftig sein sollen- erschliesst sich mir allerdings nicht. Stellen sie eine Gefahr dar?

      • talon sagt:

        @widerspenstige
        Welche Argumente? Crusileinchen hat nichts, aber auch gar nichts an Argumenten, er kann noch nicht mal lesen, von wem welche Studie verfasst worden ist und so einer soll in der Marktforschung gearbeitet haben? Na dann gute nacht.

  • Thinkabout sagt:

    FYI : Mütter wollen auch Frauen sein…und sich manchmal so fühlen und so behandelt werden.

  • Mark Meier sagt:

    Irgendwie schiesst hier ein Grossteil der Beiträge am Ziel vorbei. Die eigentliche Frage ist doch warum soviele Männer heutzutags einfach keine Kinder mehr haben wollen? Schwarzpeter zuweisen im Style von „Keine richtige Männer mehr“ oder „alles Schlampen ausser Mutti“ bringt da doch nichts.. Die Problematik sehe ich hier ganz klar im sexistischen und männerfeindichen Scheidungsrecht, viel zu hohe Alimentsansprüche, unzureichender Vaterschaftsurlaub, fehlende Teilzeitstellen für Männer usw. hierfür sollten auch mal die sogenannten Emanzen einstehen sonst drehen wir noch Jahre im Kreis..

    • marie sagt:

      männerfeindliches Scheidungsrecht: ja
      viel zu hohe Alimentsansprüche: j-ein, wenn sie vom luxusauto auf eine occassion vw umsteigen müssen ist das eher klagen auf hohem niveau, wenn sie aber aus der 4-zi whg in eine studimansarde ziehen müssen, dann ja.
      unzureichender Vaterschaftsurlaub: ja, aber wird er konsequent beansprucht werden? deshalb für mich obligatorium.
      fehlende Teilzeitstellen für Männer: diese problematik kommt v.a. aus der männlichen ecke, also auch sebstkritisch sein.
      lieber gruss einer feministin, die ihre anliegen ebenfalls vertritt, so gut ich kann.

      • macho sagt:

        Solche Feministinnen braucht das Land!

        I Like!

      • talon sagt:

        @marie
        Teilzeitstellen: Es sind mehrheitlich Männliche Chefs, ja. Aber warum kommt hier keine Unterstützung von der Politik. Warum wird immer nur davon geredet, das es für Frauen möglich sein muss, Familie und Beruf zu verbinden? Daran krankt es, Männer erhalten keinerlei Unterstützung für ihre Anliegen, Frauen aber schon.

      • marie sagt:

        @talon
        obwohl ich mir vorgenommen habe, mich nicht mit ihnen auszutauschen, sage ich nur eins: politik hat ausgedient. es ist die wirtschaft die, diktiert. und das wirtschaftsdiktat ist immer noch männlich dominiert. fragen sie mal ein hohes tier einer to big to fail firma was er von männern hält, die teilzeit arbeiten. der nennt solche männer „memme“. da müsst hauptsächlich ihr daran arbeiten, wir helfen. aber diese hohen tiere halten von frauen genau so wenig, wie sie es tun, talon. also, selbstkritisch sein wo angebracht, bitte.
        sie brauchen mir übrigens nicht zu antworten. danke für K.

      • talon sagt:

        @marie
        Politik hat nicht ausgedient. Siehe die Diskussion um die Frauenquote oder Frauenfördermassnahmen in der Wirtschaft. Komischerweise klappt das nur bei Frauen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

      • talon sagt:

        @marie
        Warum sollte ich nichts von Frauen halten, nur weil ich Statistiken lesen kann? Weil Frauen bevorzugt werden? Es ist eben so, das Frauen eben nicht helfen, damit sich Männer mehr um die Kinder kümmern können. Ich habe dazu ja bereits genug gepostet. Und, wie gesagt, diese hohen Tiere haben umfassende Massnahmen installiert, um Frauen zu fördern. Bei Mercedes werden z. B. keine Frauen mehr entlassen. Oder Mentorenprogramme, nur für Frauen. Nur Männer werden nicht gefördert und unterstützt. Warum? Selbst bei gleichen Anliegen, wie Beruf und Familie.

    • Pascal Sutter sagt:

      Die meisten Männer die ich kenne, wollen oder wollten keine Kinder weil sie Angst davor hatten, ihren Schneid dadurch zu verlieren.

      • E.H.Roth sagt:

        hmm, verlieren tuen wir das Haus, das Geld, die Rente. Das Kind wird zur Erpressung missbraucht.

    • Hans sagt:

      Mark Meier, Ihre Argumente sind absolut richtig. Leider habe ich noch nie eine Scheidungs-Statistik gesehen welche unterscheidet zwischen Schweizern und Ausländer, vermutlich besteht da ein grosser Unterschied. Das bedeutet dass das Bevölkerungswachstum bei Ausländern wesentlich höher ist als bei Schweizern. Übrigens wenn es um Straftaten oder Häftlinge geht bestehen wohl solche Statistiken. Sollte der Gesetzgeber nicht eine Kehrtwende machen so wird es immer mehr intelligente „Kinder-Abstinenzler“ geben, nur merkt das die Politik offenbar nicht.

      • Tendenziell ist: Schweizerin heiratet Ausländer am Scheidungsanfälligsten, gefolgt von CH-Frau & CH-Mann, Am besten funktioniert: Schweizer heiratet ausländerin.

    • Jürg. sagt:

      Das Risiko mit der Scheidung kann Mann ja zu seinen Gunsten beinflussen indem er weniger Stellenprozente arbeitet als die Frau.
      Es gibt auch noch ein anderes Risiko: das sich die Frau mit dem Kind drasstisch verändert und somit auch die Beziehung

      • talon sagt:

        @jürg
        Nein, ist leider auch keine Option, zum einen haben Hausmänner die höchsten Scheidungsquoten, zum anderen ist dann immer nocht nicht sichergestellt, das das Kind dann auch beim Mann bleibt. Und sobald die Frau das Kind hat, darf Mann dann wieder Unterhalt zahlen.

  • Die Emanzipation ist in der „Entfaltung der Produktionsmittel“ zu lesen. Die Wirtschaft profitiert vom Zufluss der klugen und fleissigen Frauen. Die Alpha-Männer schaffen es spielend zwei, drei oder vier Frauen nacheinader zu Müttern zu machen. Die Bitches mit den besten Ellbogen beissen sich am ehesten zu einem Alpha-Besamer durch. Als Abfall bleiben jene Männer, deren Fähigkeit zu dreckiger Körperarbeit nicht mehr gefragt ist und die auch nie „Hausmann“ werden können, weil es dazu eine Frau bräuchte, die einen „Hausmann“ sexy finden würde. Aussserhalb der EMMA inexistent!

  • Uslandschwiizer sagt:

    Ich habe mir immer Kinder gewünscht und wollte, so früh wie möglich Vater werden (meiner war 50J älter als ich). Kurz vor meinem 30. war es soweit. Alles schön und gut.
    Aber das wäre in der Schweiz aus verschiedenen Gründen nicht möglich gewesen.
    1. Geld: Ja, ich gehöre zu denen, die Geld als Voraussetzung fürs Kinderkriegen erachten, denn von überall her kommen Kosten. In der Schweiz hätte ich Minimum noch 5 Jahre arbeiten müssen, um das alles bezahlen zu können
    2. Zeit: Meine Frau kriegt während 1 Jahr 2 Stunden Arbeitszeit pro Tag geschenkt fürs Breastfeeding. Das ist familienfreundlich…

    • Uslandschwiizer sagt:

      3. Status: Familien haben in anderen Regionen der Welt einen viel grösseren Status, da werden familiäre Verpflichtungen über den Beruflichen gestellt (ausser es brennt wirklich an der Arbeit).

      In der Schweiz wäre das undenkbar, und wegen dieser Hürden wollen zahlreiche Leute keine Kinder mehr, bzw erst wenn die biologische Uhr der Frau wirklich drängt und sie finanziell/karrieretechnisch wirklich abgesichert sind. Fragt sich nur ob es gut ist, wenn die Eltern während der Pubertät ihrer Kinder schon das Kap der 60J ansteuern.

      Deshalb mein Tip an Männer die jung Vater werden wollen: Raus aus

    • sportpapi sagt:

      Die familienfreundliche Gesellschaft braucht aber doch auch mehr Geld, um die Stillpausen und Ähnliches der Frauen finanzieren zu können. Also mehr Steuern? Ich findes es richtig, dass eine Frau Zeit zum Stillen erhält und dafür Pausen einlegen darf. Die Arbeitszeit sollte aber doch mehrheitlich nachgeholt werden (ausser man will einen Anreiz setzen, dass Kinder ein ganzes Jahr gestillt werden, was völlig unnötig ist.)

      • Crusader sagt:

        Arbeitszeit nachholen, weil gestillt wurde? Klar, wenn die Männer die Arbeitszeit nachholen, die sie im Militär verblöterle. Solche Ideen sind doch unausgegorer Mist. Und wer bestimmt, wie lange ein Kind gestillt werden „darf“? Ab wann ist das unnötig und weshalb? Ist es überhaupt nötig? Zuerst denken, dann schreiben.

      • talon sagt:

        @crusader
        Das Militär ist nun mal Pflicht. Da können die Männer nichts dafür. Wie wärs, wenn auch hier Frauen mal helfen würden, die Wehrpflicht abzuschaffen? Also, crusi, zuerst denken, dann schreiben.

      • Crusader sagt:

        Wieso abschaffen? Ist doch gut, wenn es einen Ort gibt, wo solche Weichlinge wie du ein bisschen geschliffen werden. Das ist sowieso das Beste, das dir passieren kann. Solche Typen wie du fürchten die Armee zu recht, die kommen dort ganz böse auf die Welt.

      • sportpapi sagt:

        Entschuldigung, Crusader: Männer gehen nicht freiwillig ins Militär. Und natürlich zahlen wir mit der EO dafür, dass sie den Betrieben fehlen. Also: bezahlte Stillzeit = mehr Steuern. Wie lange ein Kind gestillt werden darf? Mir doch egal. Empfohlen ist ca. ein halbes Jahr. Wenn aber die Gesellschaft dafür bezahlen soll, wird sie wohl eine Vorgabe machen.

      • Widerspenstige sagt:

        Also da muss ich tief Luft holen, um solche verqueren Argumente über das Stillen während der Arbeitszeit überhaupt kommentieren zu wollen. Das ist aber nicht euer ernst, darüber wie kleine Hamster die Steuerkeule zu schwingen und für jede Kuh im Stall wird ohne mit der Wimper zu Zucken staatlich über Steuergelder Subventionen ausgeschüttet, wie wenn täglich Weihnachten wären!! Wo bleibt da das richtige Augenmass? Was ist euch Gegnern einer stillenden berufstätigen Mutter überhaupt noch heilig? Gschämig sowas! 😡

      • talon sagt:

        @crusi
        Ach crusi, geh erst mal richtig Arbeiten, hör auf, mit deinem Selbsthass, lern lesen und denken, und dann kannste es wieder Probieren, diesmal aber mit Argumenten, anstatt mit Behauptungen.

      • Sportpapi sagt:

        @Widerspengstige: Ich bin überhaupt kein Gegner einer stillenden Mutter. Darf sie, soll sie, wenn ich auch ein Jahr und mehr als ziemlich lange empfinde. Und ich finde auch, der Arbeitgeber soll einen geeigneten Platz zuweisen. Aber dafür ein Jahr lang täglich auch noch zwei Stunden Arbeitszeit finde ich nicht nötig. Es gibt doch immer noch so etwas wie Eigenverantwortung. Der Vergleich der stillenden Frau mit einer Kuh finde ich abwegig – was soll das?

      • Sportpapi sagt:

        @Crusader: Der Arbeitgeber bestimmt, was die Angestellten in ihrer bezahlten Arbeitszeit zu tun haben. Er muss entsprechend dem Gesetz Pausen gewähren. Stillen ist eine private Entscheidung, ebenso wie die, mit einem Säugling wieder arbeiten zu gehen.

  • Rolf N. sagt:

    Von den Männern zu verlange, dass die sich zu emanzipieren haben ist eine Sache, eine ganz andere ist ihnen das Fundament zu schaffen, wie dies den Frauen gemacht wurde. Vaterschaftsurlaub, Gleichberechtigung bei der elterlichen Gewalt etc.

    • Katharina sagt:

      „eine ganz andere ist ihnen das Fundament zu schaffen“ ja und wer hat dieses fundament geschaffen? die maenner? nein. die frauen haben sich organisiert, lobby arbeit geleistet und es wurde einiges verbessert.

      und was sehe ich maennerseits?

      jammern, diffamieren, zanken.

      sich politisch organisieren wie das im artikle erwaehtn wird? nein.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Kate, wenn sie sich mal politisch engagieren, schicken sie Steine durch die Landschaft – was kommt frau da in den Sinn? Richtig, Barny Geröllheimer, der unwiderstehliche „Feuerstein“.

      • talon sagt:

        @katharina
        Doch, es passiert. Nur wird das vor allem von Feministinnen bekämpft. Diese wollen halt ihre Privilegien nicht verlieren.

  • Auguste sagt:

    hmm…, der heutige blog hat zwei soundtracks:

    youtube: george strait – the cowboy rides away

    und einen für den grössten ritt im leben eines cowboys:

    youtube: rodney atkins – watching you

    • marie sagt:

      …für gewisse käme schon etwas von „prodigy“ in frage. bedenklich.

      • Auguste sagt:

        hmm…, „firestarter“ ist für diese troll-knallköpfe zuviel der anerkennung – bei denen kommen mir eher leere cd-rohlinge in den sinn.

      • marie sagt:

        stimmt. ich habe eher an smack… nur inhaltlich.

  • Knut N. sagt:

    Sollte das „brasilianische Modell“ vielleicht doch das geeignetere sein? 🙂

  • Chris Heyduk sagt:

    Die ist die Kehrseite des Feminismus. Männer fühlen sich ebenfalls freier oder sehen keinen Grund, sofort oder überhaupt eine Familie gründen zu müssen. Schliesslich sagen ihnen viele Frauen, dass sie für das Kinderkriegen nicht mehr auf einen Mann angewiesen sind.

    Hinzu kommen finanzielle Risiken, wenn die Beziehung in die Brüche geht und Unsicherheiten im Arbeitsmarkt bestehen.

  • heidi reiff sagt:

    Ich habe einfach Mühe mit diesen blödsinnigen Vorurteilen und Clichées was Gesellschaft betrifft, ich bin einfach angewiesen auf Essen Trinken etc. Es gibt viele Menschen, die Ihre Nahrung auf grossen Müllhalden ergattern müssen. Ich bin froh lebe ich in einem sog. liberalen Staat, etwas paradox erscheint mir, dass da in Inderläden in BS haufenweise Reissäcke angeboten werden, in Schaufenster ausgestellt während das eigene Volk oft verhungern muss. In Indien regiert auch Geld die Welt.Punkt.

    • Long John Silver sagt:

      Frau Reiff, nur so zur Info – ich habe alle Hauptregionen Indiens besucht, Hungersnot ist mir nur in zeitlich und geografisch begrenzten Fällen bekannt, (im Bundesstaat Andhra Pradesh). Das Elend ist gross, das Gesundheitssystem ist eine Katastrophe, aber die letzte wirkliche Hungersnot liegt sicher mehr als 30 Jahre zurück. So weit ich sehen konnte hat sich die sanitäre Lage in den Grossstädten (Kolkata) in den letzten Jahren deutlich verbessert.

  • Daniel Hugentobler sagt:

    Kinder kosten sehr viel. Wieso ein Kind in die Welt setzen, wenn die durchschnittliche Scheidungsrate bei ca. 50 % ist und man das als Mann dann auch noch bezahlen muss. Ev. hat man eine Frau die dann nicht arbeiten will und kann nichts dagegen tun und muss Diese dann auch noch bezahlen. Dazu hat man kein Recht am Kind. Ich möchte nicht verarmen, mag aber Kinder, für mich geht die Rechnung auf, auch ohne Kinder. Eigentlich kann man absolut alles tun im Leben, nur keine schwängern, sonst ist man ruiniert. Ich gehe bald an einen sonnigen Ort. Gruss 🙂

    • Rose sagt:

      Recht hast Du! Ich kenne genügend Frauen, die durch den Job gelangweilt nach einem sonnigen gemütlichen Leben als Hausfrau trachten. Das diese Realität meist dann auch anders ist als gedacht, scheint sie nicht zu interessieren. Als Mann würde ich auch keine Kinder in die Welt stellen.

  • Freddy sagt:

    Die Frage ist provokativ. Erstens ist jeder selber für die Verhütung zuständig und wie er das macht. Jeder trägt auch die Folgen. So auch die Frau. Als Mann sollte man die Verhütung auch nicht den Hände einer kinderwilligen Frau über 30 anvertrauen. Zudem ist eine Sterilisierung immer eine Operation mit Risiken und sie ist oft endgültig. Meist kann die Person, erst in einem späten Verlauf seines Lebens überhaupt abschliessend beurteilen, ob so ein Eingriff jetzt angebracht ist. Also ist die Verweigerung der Ärzte für frühe Sterilisation sehr verantwortungsbewusst.

    • marie sagt:

      aber wenn ich den blog so lese und die männliche verweigerung kinder zu zeugen nicht so einwandfrei klappt, da offenbar kondome diesbezüglich nicht das a und o sind… was dann?

      • Sigi sagt:

        Menschen verursachen Unfälle, Unfälle verursachen Menschen.

      • talon sagt:

        Z. b. das, wenn vornherein klar war, das der Mann kein Kind möchte, die Frau aber einseitig auf Verhütugn verzichtet hat, um so an ein Kind zu gelangen, weil sie es möchte, der Mann die Verantwortung ablehnt, und nicht zu Zahlungen gezwungen werden kann.

      • marie sagt:

        ok. kinder als unfall sind dann die folge. da genau fängt doch der loop an – scheidungen, rosenkriege, genderbashing usw. das kann es doch nicht sein leute!
        es geht natürlich auch zivilisiert, wobei wenn ich die kommentare bei diesem thema lese, sind doch ganz viel enttäuschung und verletzungen dabei. ein scheidungsrecht, das nicht gerecht ist, männer die ihrer aufgabe als vater gar nicht gerecht werden können, frauen die „am rande eines nervenzusammenbruchs stehen“… was läuft hier falsch?

      • talon sagt:

        @marie
        Feminismus!?

      • Hermann sagt:

        @marie: was hier falsch laeuft, denke ich, ist ein System, das juristisch regeln will, was von selbst kommen sollte, naemlich dass in einer Beziehung und Familie nicht der Egoismus dominiert, sondern die gegenseitige Achtung und Liebe.

      • marie sagt:

        @hermann
        sehe ich genau so! die eltern sind für ihre kinder doch auch vorbild als paar.

      • Katharina sagt:

        was HIER falsch laeuft, hermann ist, dass die betreiber diese geziehlt frauenfeindliche hetze zulassen. bzw, dass die ganze ‚diskussion‘ hier als gladiatorenwettkampf ‚wer kann jemand anders am fiesesten und mit intelligentesten schwurbeleien fertig machen‘ zum amuesement der perverslinge dient, die dann still mitlesen.

  • Manuel Krause sagt:

    Ich sehe das Problem nicht. Warum ist das ein Problem, wenn Männer sich dazu entschliessen, keine Kinder haben zu wollen. Wie war das mit der so oft geforderten Selbstbestimmung über den eigenen Körper? Überhaupt finde ich den ganzen Artikel blödsinnig. Ich bescchwere mich ja auch nicht darüber, dass Frauen zu wenig Sex wollen. Wenn ich keine Lust auf die Verantwortung für ein Kind habe oder mich dem nicht gewachsen fühle, dann ist das ja doch meine Sache. Also hört auf zu jammern.

  • Sigi sagt:

    Kürzlich stand in dieser Tageszeitung, dass die Weltbevölkerung
    schneller wächst, als angenommen. Zeugungsstreik????

    • plop sagt:

      Ich verstehe das trara auch nicht… Da der Link zu den CH-Geburtenraten: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/06/blank/key/02.html
      Zusammenfassend: 2005: 72’903 Lebendgeburten, 2009: 78’286 Lebendgeburten –

      • Pascal Sutter sagt:

        Aktien von Samenbanken kaufen?

      • plop sagt:

        @Pascal, seid ihr negativ drauf, heute, ihr 40+ Männer (kann mir einfach nicht vorstellen, dass ihr jünger und schon so frustiert seid…)

      • Tomas sagt:

        Steht da irgendwo etwas über Anteil der Ausländer? Das hat möglicherweise mit etwas anderen Rollenverteilung in ausländischen Familien zu tun.
        Der Blog hier, und die ganze Thematik betrifft meiner Meinung nach nur einen kleineren Teil der Bevölkerung in der Schweiz.

      • Pascal Sutter sagt:

        ich sorge nur vor, 3. Säule. und ich war schon im kindergarten uralt.

    • marie sagt:

      am ende doch egal wer kinder zeugt. hauptsache sie sind gewollt und mann/frau kümmert sich verantwortungsvoll um sie.
      aber vielleicht zeugen ja v.a. die kinder, bei denen bspweise die karriere keine rolle spielt, da kein aufstieg möglich ist.

      • Auguste sagt:

        hmm…, das ist auch wieder so eine kleine absurdität beim karrieremachen. ab den wirklich interessanten stufen, fehlen einem dann plötzlich ein paar personen im familienphoto auf dem bildschirmschoner, die mann/frau dem aufstieg zuliebe verschob.

        wenn in der geschäftsleitung hundefreunde sitzen, hilft vielleicht das bild eines prächtigen golden retrievers aus der patsche. sind’s fussballfans ist ein gerahmtes barcelona-trikot mit der 10 drauf als wandschmuck immer wieder gern gesehen.

      • marie sagt:

        auguste, ich weiss, arbeite schliesslich mit „denen“. und finde es absolut lächerlich… aber was soll’s die mehrheit funktioniert so und klopfen sich gegenseitig auch noch auf die schultern. eher schlechtes kino, aber solange man mich für diesen schlechten film ende des monats noch bezahlt…

  • talon sagt:

    Was auch mal wieder typisch ist, und ganz klar aus dem Artikel hervorgeht: Männer sollen selbst schauen, wie sie sich emanzipieren, es soll bloss keine Hilfe den Männer angeboten werden. Während auf der anderen Seite natürlich Frauen immer und überall unterstützt werden müssen. Doppelmoral lässt grüssen, und natürlich die Weibliche Einstellung zu Männern, welche Frau will schon einen loser, einen Mann, der Hilfe benötigt. Der Ernährer und Versorger ist viel besser.

    • Pascal Sutter sagt:

      Wahre Männer nehmen ihr Glück eben selbst in die Hand und brauchen keine staatliche Unterstützung.

      • Crusader sagt:

        @ Pascal Sutter

        Du sagst es.

      • Sparter sagt:

        @Pascal Sutter
        Genau das machen sie ja, scheint aber auch wieder nicht gut zu sein.

      • talon sagt:

        @crusader
        Sie kommen doch auch aus der Femi Ecke, dann beantworten sie bitte folgende Fragen: Warum sollte es dann Frauenförderung geben? Warum schreien immer Frauen nach unterstützung, warum dürfen das Männer nicht? Haben da Frauen etwa Angst, um ihre Privilegien?

    • talon sagt:

      @pascal Sutter
      Ist für einen Mann aber heute möglich. Allein schon Beruf und Familie zu haben, war für Männer noch nie möglich. Es wird Zeit, das sich daran etwas ändert. Da aber die Unterstützung von Frauen fehlt, muss der Staat hier unterstützend eingreifen.

    • E.H.Roth sagt:

      so ist es. hast du was bist du was hast du nichts bist du nichts!

    • Karin He sagt:

      Muss talon recht geben. Hier in Schweden können Mütter und Väter den „Elternurlaub“ von einem Jahr so verteilen wie sie wollen. Der Staat bezahlt jedoch eine Prämie für diejenigen, die den Elternurlaub teilen. Zudem ist es selbstverständlich dass Väter Elternurlaub haben, zu Hause bleiben müssen um kranke Kinder pflegen zu müssen und dass die Kinder im Tageshort abgegen und geholt werden. Um hier eine Gleichberechtigung zu kriegen braucht es nicht nur männliche Vorbilder sondern auch entsprechende Gesetze!

      • Brouwniekrater sagt:

        @Karin He; wie sie sagen laufen wir in der CH mit den „entsprechenden Gesetzen“ schwer hinten nach. Wer hier entgegen hält ist mir nicht deutlich; ..mal sind es die grünen Frauen, ..mal die Arbeitgeberverbände und schlussendlich auch die konservativen Denkbilder, dass nur die Frauen für die Kinder sorgen können. Bleibt , …wie übrigens beim Frauenstimmrecht, eine „Knorrly – Nation“…

    • Blitz Blank sagt:

      Dem würde ich mal entgegenhalten, das die Unterstützung der männlichen Emanzipation vor allem durch die eigenen Geschlechtsgenossen nicht unterstützt wird. Dass der Mann alles selber kann und keiner Hilfe bedarf gehört doch zum Konstrukt „Mann“. Vielleicht sollten sich „emanzipationswillige“ Männer mal bei den Schwulenorganisationen schlau machen. Apropos Schwule: Schwul zu sein scheint ja auch heute noch bei männlichen Schülern eines der schlimmsten Entwürdigungen zu sein.

      • E.H.Roth sagt:

        @BB gerade wir älteren Männer die in den 60er geboren, sind auf Selbständigkeit und Aufgabenteilung zwischen Mann und Frau erzogen worden. Es sind die älteren Semester die heute das Sagen haben, in Positionen sind etwas ändern zu können. Weiter verdienen wir in CH noch immer genug um mit einem Salär als Familie leben zu können. In D und USA ist dies zB. schon lange nicht mehr möglich. Die Frau (meine Generation) ist ebenfalls so aufgewachsen, dass der Mann der Ernährer ist. Wir in CH könnten schon lange das Schweden-Model übernehmen. Aber wir reden lieber darüber warum es nicht geht. Schade

  • Pascal Meister sagt:

    Zum Glück leben wir in einer freien Gesellschaft. Da für mich die Kinderfrage sehr rasch klar war, habe ich mich mit knapp über 30 unterbinden lassen – das ist jetzt 11 Jahre her. Bis heute habe ich den Entschluss keine Sekunde bereut.

    • marie sagt:

      finde ich gut und konsequent. gratuliere.

      • Brouwniekrater sagt:

        @Marie;…sollte sicher gleich „Gesetzlich Verankert “ werden….Stimmen aus den 70ern…

    • Rahel sagt:

      @ Pascal Meister

      Da für Sie der Fall eindeutig klar war, finde ich es auch gut, dass Sie das so durchgezogen haben!

  • Freddy sagt:

    Der Artikel fängt gut an, endet dann aber etwas einseitig. Ich glaube Männer merken einfach, dass einen Ehe heute nicht mehr so einfach ist. Alles ist kurzlebig geworden, die Liebe, die Verbindlichkeit, die Jobs, die Kinder. In einer derart flexiblen Gesellschaft ist es schwer den Kindern einen geschützten Rahmen bieten zu können. Auch ist es heute fast nicht mehr möglich, über mehrere Jahre einen Partner zu finden, der am selben Strick zieht. Es ist unvernünftig für Männer und finanziell ruinös, in so einem Umfeld Kinder zu haben. Zum Glück sind Männer nicht immer vernünftig…

    • Ja, wie der grosse Erasmus von Rotterdam es getan hat: man muss die Männer für ihre grosse Torheit loben, sich immer noch auf das Abenteuer Vaterschaft einzulassen. Auch die Frauen müssen gepriesen werden, die trotz aller bekannten physiologischen und psychologischen Mängeln (ganz zu schweigen von der unemanzipiertheit) der Männer sie nach wie vor zu vätern machen. Es ist ein grosser Mangel der Gattung homo sapiens, dass sie eigentlich eben nicht „sapiens“ sondern „kretin“ ist. Nur noch der „homo kretin“ pflanzt sich fort und dies schon seit jahrtausenden.

    • Martin Brennwald sagt:

      schön formuliert. genau das ist das Problem. Wenn man dann auch noch öfter hört, dass die Frau „geht“ (Sie reicht ja meist die Scheidung ein zu 80%) dann ist das Problem ja jetzt gefunden.

      • Eni sagt:

        @ Martin Brennwald

        So einfach ist es denn doch wieder nicht. Die Frage muss lauten: warum geht sie?

  • Es liegt also am lieben Geld, auch wenns verpönt ist: Häufig ist nicht genug Kohle da für das Teilzeitparadies. Nun haben wir genau zwei Möglichkeiten, aus dieser Einbahnstrasse heraus zu kommen: a) Die Einführung eines (niedrig bemessenen) bedingunslosen Grundeinkommens zur Überbrückung, was bedingt, dass man die bereits bestehenden staatlichen Leistungen (Sozialhilfe, IV, Ergänzungsleistungen, AHV, BVG) entsprechend anpasst. Oder b) wir ziehen das schwedische Modell in seiner ganzen Kompromisslosigkeit durch. Und ich spreche da bei weitem nicht von den Sonnenseiten.

    • talon sagt:

      He, he. Ja es wird immer gern nach Skandinavien geschaut, wenn es um die „Emanzipation“ der Frau geht, und wie toll das alles ist usw usw. Nur die Schattenseiten will keiner sehen.

      • Und die Schattenseiten sind haushaltsökonomisch betrachtet enorm!

      • Pascal Sutter sagt:

        Wieso eigentlich nicht. Es steht jedem frei, die eigenen Bedürfnisse zu überdenken, sich einzuschränken sowie ein Familienbudget zu erstellen.

      • talon sagt:

        Oh ja, nicht nur das. Es gab im ersten mal einen kurzen Einblick ins Schwedische Modell. Wurde natürlich als total toll angepriesen, die Frage ist, ob das jeder leben möchte. Sah dann nämlich so aus: Beide Elternteile gehen Arbeiten, vollzeit, und kümmern sich um die Kinder. Der Tagesablauf: ca 7 Uhr Aufstehen, 8 Uhr, kinder in die Kindertagesstätte oder Schule bringen, 16.30 Kinder wieder abholen, bis ca 20 Uhr Hausaufgaben Essen, ein wenig Zeit mit den Kindern, und von 20 Uhr bis ca 24 Uhr den Rest erledigen, der auf der Arbeit liegengeblieben ist, weil man früher gegangen ist.

      • Crusader sagt:

        Das schwedische Modell ist halt nichts für Weichgespülte. Und für verwöhnte Faulpelze auch nichts.

      • talon sagt:

        Genau Crusader, Leben um zu Arbeiten, so muss es sein. Bloss nicht die möglichkeit geben, das Eltern ihre Kinder erziehen, könnte gefährlich werden.

      • Sparter sagt:

        Papa-Staat schreibt das Leben vor. Viel weichgespühlter gehts wohl nicht.

    • Frank Baum sagt:

      Sie haben das problem mit dem Geld nicht richtig verstanden: das problem liegt im Eherecht und nicht bei den teilzeistellen und dem damit vrbundenen Einkommenseinbussen. Wenn man ein hohes Einkommen erzielen will, muss man leider auch einen gewissen Einsatz leisten. Da hilft der ganze Sozialismus nichts.

      Wie sieht denn nun das Schwedische Modell aus mit seiner ganzen Kompromisslosigkeit?

      • Das Problem mit dem Geld habe ich sehr wohl richtig verstanden, Herr Baum: ich spreche von durchschnittlich +/- 8’000 Franken netto verfügbarem Haushaltseinkommen nach BfS, wovon in der Schweiz durchschnittlich 25 Prozent von der Frau und der ganze Rest vom Mann erbracht wird (unabhängig davon, ob Kinder im gleichen Haushalt leben oder nicht)- worauf dann auch das Scheidungsrecht logischerweise abstellt und entsprechende Urteile fällt, samt Sorgerecht.

      • Das Scheidungsrecht spricht natürlich keine Urteile, Sie wissen schon… 😉

      • Frank Baum sagt:

        @Marcel: Sie haben das problem nicht verstanden. Man kann sich in der Schweiz zwar Kinder aber keine Scheidung leisten. Das ist das Problem in der Schweiz und muss korrigiert werden.

      • Ja gut, das stimmt, Herr Baum: Eine Scheidung ist meistens eine Verteilung der Knappheit, sowohl in der Schweiz als auch anderswo in den meisten europäischen Ländern. Wenn vorher ….. Franken (knapp) für einen einzigen Haushalt gereicht haben, so sind das nach einer Scheidung natürlich viel zu wenig für zwei Haushalte- bei derselben Erwerbsbeteiligung beider Partner.

      • Frank Baum sagt:

        …wobei die Verknappung in der Schweiz völlig ungerecht verteilt wird. Darüber besteht ja weitestgehends ein Konsens in der Gesellschaft. Nur noch die unverbesserlichsten Feministinnen sehen da keinen Handlungsbedarf.

      • Frank Baum sagt:

        @Marcel: Was ist den nun der Vorteil beim Schweden-Model?

    • Widerspenstige sagt:

      Danke Crusader für Deine Weitsicht! Habe zu wenig Zeit, um hier gross mitzumischen und bin dankbar für solch träfe Aussagen einem Tor wie Talon gegenüber. 😉

      • talon sagt:

        Liegt wohl eher daran, das keine Argumente vorhanden sind. Aber wie man sieht, mögen Frauen auch nicht gerade gerne, den ganzen Tag arbeiten, geht doch die Arbeitszeit kontinuierlich zurück. So was blödes aber auch, kann man gar nicht mehr seine Femi Ideologie vorbringen.

      • Crusader sagt:

        Talon du kleiner Kläffer, marsch ab, ins Hundehäuschen!

      • talon sagt:

        Och, crusileinchen, schon nichts mehr auf der Pfanne? So schnell geht dir die Puste aus?

      • Pascal Sutter sagt:

        los, Schwanzvergleich!

  • marie sagt:

    ganz provokativ gefragt und aus persönlicher neugier:
    haben sich die männer, die keine kinder wollen, denn auch eine vasektomie vornehmen lassen? wird das in erwägung gezogen? falls nein, warum nicht? das wäre nämlich u.a. auch ökologisch, da die frauen sich dann die pille sparen könnten. folgen könnten sein: weniger hormonbelastungen in der umwelt, geringere brustkrebsrate bei frauen, weniger hodenhochstand bei jungs…
    DAS IST KEIN ANGRIFF, NICHT FALSCH VERSTEHEN!

    • Mark Meier sagt:

      Gute Frage.. um ehrlich zu sein habe ich mir dies wirklich schon überlegt… da ich nicht ungewohlt die falsche schwängern wollte 🙂 (jaaaaaaaa jaaaaaaaa ich weiss auch was Verhütung ist und mache ich auch 😉 Aber schlussendlich ist es eine Operation und jede Operation birgt immer ein gewisses Risiko.. und ausserdem nur weil ich bisher mit keiner Frau Kinder wollte heisst es ja noch nicht, dass ich nicht noch diejenige welche finde 🙂 und dann wieder eine Rückoperation naja 🙂
      Provkative Frage zurück… Die Frau die keine Kinder will, kann sich ja auch sterilisieren 😉

      • marie sagt:

        …habe jahre gesucht und kein(e) gynäk wollte das bei mir vornehmen… frage zurück: ist es für männer leichter einen arzt zu finden, der bei euch eine unterbindung vornimmt?
        übrigens danke für die antwort.

      • Crusader sagt:

        Nicht die Falsche schwängern, aber mit der Falschen ins Bett. Und du sprichst von Schlampe?

      • @Marie: es kommt noch besser: der verheiratete Mann muss für eine Unterbindung auch die schriftliche Einwilligung seiner Frau beibringen. Hier haben wir das klare Bild: „Mein Bauch gehört mir, Deine Spermien aber auch“.

      • marie sagt:

        ist übrigens bei ehefrauen auch so. der bauch gehört auch dem mann 🙂
        hm… ich glaube wir sind beide nicht so emanzipiert, wie wir eigentlich sein möchten.

      • Ana sagt:

        Bei Männern ist der Eingriff eine Sache von 15 Minuten mit Lokalbetäubung, bei Frauen eine längere Operation unter Vollnarkose. Ja, jede Operation birgt Risiken, da stimme ich Mark Meier zu; aber beim Mann viel weniger wie bei der Frau. Darum sehe ich nicht ein, warum ein Mann ab einem gewissen Alter diese paar Hundert Franken nicht ausgeben möchte (bei der Frau ist die Operation um einiges kostspielieger).

    • Pascal Meister sagt:

      Ja, ich habe den Entschluss vor 11 Jahren gefasst und bin unterbunden. Passt für mich perfekt, ja.

      • marie sagt:

        dar f ich sie fragen wie alt sie waren? und wie der arzt reagiert hat? da die verschiedenen gynäks mir immer die gleiche antwort gaben: „…bei einer gesunden kinderlosen frau nehmen wir das aus ethischen gründen nicht vor.“ so in etwa die aussage.

      • Auguste sagt:

        hmm…, trolle sind keine männer, pascal sutter. denen fehlen die entscheidenden organe, mit denen richtige kerle denken können. sagt der k-tipp auch welches shampoo aus dem „fressnapf“ man für solche typen beim tünkeln verwenden soll? denn dass die ganz sauber sind, mag ich nicht so recht glauben.

    • Brouwniekrater sagt:

      @Marie;…Auguste möchte aber Hodenhochstand…was nun ?

      • Pascal Sutter sagt:

        Echte Männer treffen sich zum tünklen: http://bit.ly/iHumVT (K-Tipp)

      • marie sagt:

        Trotz Erfolg – Aufwand ist für viele Männer zu gross… LOL könnte doch als gemeinsamer herrenabend getätigt werden. da tut mann nichts dümmeres…
        🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

        scherz beiseite… meine fragen sind damit nicht wirklich beantwortet. aber danke für den artikel – werde ihn mir heute abend zu „gemüte“ führen.

      • Brouwniekrater sagt:

        @Marie…laufen sie nicht mit einer Spermaparanoia ? Jedenfalls hier im Blog sind sie sicher,…Mann wird sie nicht schwängern!
        Beim @August brauchen sie sowieso KEINE Angst mehr zu haben…da kommt nur warme Luft…

    • Immanuel Rein sagt:

      Ja, eine „No-needle-no-scalpel vasectomy“. War kein Problem. Halte ich nach wie vor für eine sehr gute Entscheidung. Wie es Frauen finden, interessiert mich nicht. Emanzipation heisst auch bei Männern, eigene Entscheidungen zu treffen statt sich in Rollen verladen zu lassen, die man gar nicht möchte. Einmal hatte ich das starke Gefühl, eine Partnerin wollte mich in das angebliche Kinderglück hineintricksen – sie wusste nichts von meiner „Vorsorge“, stimmt aber nach aussen hin reichlich lauwarm meinem „keine Kinder“ zu. Üble Macht, die Frauen in diesem Punkt ausüben können. Aber ohne mich.

    • Andreas sagt:

      Teilzeit arbeiten bringt für den Mann im Scheidungsfall nichts. Unterhaltsbeiträge werden auf Basis des maximal möglichen Einkommens (100%) berechnet, nicht auf Basis des tatsächlichen Einkommens. Arbeitet ein Mann also während der Ehe z.B. 60%, muss er gleich viel bezahlen, wie wenn er Vollzeit arbeiten würde. Ob er nach der Scheidung tatsächlich eine Vollzeitstelle findet, ist unerheblich. Die Kinder werden ausserdem praktisch automatisch der Frau zugeteilt unabhängig von Teilzeit/Vollzeit. Bin im übrigen in der gleichen Situation wie „Mark Meier“ und vollkommen frustriert über unser „Recht“

      • Andreas sagt:

        Offenbar wurde meine Antwort an der falschen Stelle eingefügt – sorry. Ich hoffe, sie macht jedoch auch für sich alleine Sinn.

      • Skeptischer-denn-je sagt:

        Ihr Beitrag ist auf JEDEN FALL wichtig. Einfach weil unser „Recht“ in dieser Sache völlig Scheisse ist. Das haben inszwischen die meisten Männer, die das Gehirn zum Denken benützen, auch bemerkt. Lösungen sind leider nur unter den Gesichtspunkten „Vasektomie“ & „Nicht heiraten“ zu überdenken. Andernfalls muss zuerst das „Recht“ hierzu geändert werden.

  • Martin Brennwald sagt:

    Würden die Frauen hier drin (es schreiben 90% Männer) eine Initiative zur Änderung des Scheidungsrechts (mögliche Wegbedingung des ehelichen Nachunterhalts) befürworten ? Wenn nein, rate ich allen Papis, NICHT zu heiraten – oder aber tagtäglich mit der Furcht vor 1-Zi Wohnung und Zahlpapistatus zu leben.

    • Martin Brennwald sagt:

      In der Eile.. es heisst natürlich NACHEHELICHER UNTERHALT 🙂

      • marie sagt:

        in bezihungsfragen bin ich altmodisch. gegefragen:
        1. wie kam dieses unterhaltsrecht überhaupt zustande?
        2. könnte es daran liegen, dass männer besser sehen können als denken? (prüfe, wer sich ewig bindet, wie gesagt, bin altmodisch)
        3. nützt dieses überhaupt jemandem? m.e. ja, es gibt in der tat frauen, die darauf angewiesen sind!
        4. …frage mich aber auch, was für juristen das ausgeheckt haben – und welche juristen das danach geprüft haben. stellt sich deshalb die frage nach der qualität der juristen.
        5. sollte nur entsprechend überabreitet werden, denn siehe meine antwort zu 3.

  • Brouwniekrater sagt:

    Männer haben keine Lust auf Zicken ! Emotionell schlecht entwickelte Frauen die nicht Partnerschaftsfähig sind ; solche nämlich die die schlechtere Position des Mannes ausnützen, um sich ORDINÄR ab zu reagieren. Man kann die Dinge immer so formulieren, dass der „Andere“ das Null ist. Die Berechnung und Falschheit solcher rumlaufenden Placentas ist schier unerschöpflich !
    Zum Glück aber , gibts noch FRAUEN….mit denen ein gemeinsames Leben mit Kindern möglich ist !!! “ ICH HABE FERTIG „

    • Auguste sagt:

      hmm…, wenn es denn nur so wäre.

      • Brouwniekrater sagt:

        @Auguste;… schön das du Eiweiss dich wieder mal meldest ! Aber leider bist du gerade das beste Gegenbeispiel : ich denke , dass bei dir eine Frau zur Zicke werden kann !…schon nur der ewige Geruch vom nassen , muffigen Handtüchlein vom Fussballspielen , würde mir enorm stinken…dazu kommt noch, dass du wohl nicht der Schönste bist…Doch mal aufs Pferd steigen…auf und davon… ?!?!

      • Auguste sagt:

        hmm…lieber sportlich als dümmlich und vergesslich – sagten sie nicht, sie hätten fertig, hohlraum?

      • Brouwniekrater sagt:

        @ sportlicher August; …nur aufpassen, dass du dir nicht selber immer auf die Schuhbändel stehst. Der einzige Liga – Aufstieg ist für dich wohl nur der „September“….Dumm hè..?

    • Pascal Sutter sagt:

      Männer fallen gerne auf die falschen Frauen hinein und jammern danach gerne dass alle Frauen A-löcher sind die einem ausnützen.

      • sumu sagt:

        Was sie ja so sehr von Frauen unterscheidet, die nie ja verallgemeinernd über die bösen Männer Jammern?

        Menschen sind Menschen, egal welchen Geschlechtes und Jammern ist immer noch besser als ein aggressiver Kreuzzug gegen ganze Gruppen. Egal ob Frau oder Mann.

      • adlerauge sagt:

        bingo. der markt könnte dies ausnahmsweise eigentlich selber regeln. nur wenn das hirn in die eier rutscht angesichts der angepriesenen „waren“ muss mann sich im nachhinein nicht wundern, zuviel bezahlt zu haben… ob das wohl ein neuer geschäftszweig für comparis sein könnte?

      • talon sagt:

        Komisch nur, das es zuhauf die „falschen“ Frauen gibt. Das Beuteschema von Frauen machts, aber Biologie existiert ja nicht mehr, in Zeiten des Feminismus.

      • Crusader sagt:

        Hab ich da was von Kreuzzug gehört? Den brauchts manchmal, um unter den Bösen ein bisschen aufzuräumen. Bin Laden wird inzwischen auch in der Hölle geröstet, recht so! Wenn wir an all die Opfer denken, die in den Türmen bei lebendigem Leib verbrannten, oder jene, die aus schwindelnder Höhe aus dem Fenster stürzten, weil sie dem entgehen wollten, ihre Todesangst bis zum Aufprall……

  • Dimwit 2 sagt:

    Will man zuhause mithelfen, dann in der grossen Mehrheit nur nach 8.5 Stunden Arbeit. Wenn ich dann nicht mehr will kann ich auch keine Frau zwingen die Hälfte des Einkommens zu erarbeiten. Die Scheidung droht und ich arbeite wieder 100% und habe noch 40% des Verdienstes zum Leben. Frauen ihr müsst endlich bereit sein auch für einen Mann zuarbeiten und nicht nur für euch und vielleicht noch ein Kind. Wenn ihr diese Vorgaben erfüllt, könnt ihr wieder auf den Männern herumhacken wenn sie nicht im Haushalt mitziehen. Bis dann ist der Ball bei euch. Unter solchen Voraussetzung lieber keine Kinder.

  • Dimwit sagt:

    Frauen emanzipiert euch endlich! Die Männer haben euch alles ermöglicht. Ihr Könnt Hausfrau sein, Berufsfrau, beides zusammen oder auch nichts. Wann werdet Ihr eure Verantwortung tragen für eine gerechte Verteilung der Haus und Berufsarbeit. Solange Ihr nicht bereit seid das Haushalts Einkommen mit dem Mann zusammen zu erarbeiten, haben Männer keine Change sich auch als Hausmänner zu etablieren. Wir sind dazu gezwungen Berufe zu ergreifen die eine Familie ernähren kann. Sobald ein Kind unterwegs ist sind die Fronten klar abgesteckt. Mann geht arbeiten und wird dafür mit Verachtung gestraft.

  • Gianin sagt:

    Und weil sie noch nicht begriffen haben, dass sie sich selbst emanzipieren müssen, verzichten sie lieber auf Kinder, als ihre eigenen Ansprüche zu formulieren und politisch durchzusetzen. – Vielleicht ist dieser Verzicht ja die Emanzipation des Mannes?

    • Tom sagt:

      Genau so ist es!

      • Martin Brennwald sagt:

        stimme dem zu. Viele Männer zeigen heute IHRE EMANZIPATION dadurch, dass es heisst NO KIDS.

    • Auguste sagt:

      hmm…, scheint mir ein etwas hoher preis zu sein, für das bisschen männliche emanzipation, das der gesellschaft heute gut täte.

    • Widerspenstige sagt:

      So im Schnelldurchlauf kann ich da nur sagen: schwache Leistung von besagten Männern. Oder sind es überhaupt richtige Mànner oder eher doch nie erwachsen werdende Trotzköpfe? Die gabs doch noch zu meiner Zeit und die waren aber praktisch immer weiblich. Verwechseln diese gar etwas und hoffen noch, ernst genommen zu werden von modernen Frauen?

      • Matthias sagt:

        Ihr Feministen solltet einmal lernen das es keine richtige Männer gibt. Ein Geschlecht hat man von Geburt an und soweit man das nicht ändern lässt wird das auch so bleiben. Das ist nichts was man sich verdienen muss.
        Lernen sie damit umzugehen das nicht jeder Mann ihrem Bild entspricht. Und seien sie froh darüber, ohne diese „nicht richtigen Männer“ hätten sie auch heute noch kein Stimmrecht.

      • Tom sagt:

        Nein wir verwechseln überhaupt nichts. Aber wir können solche Sprüche wie Deine wesentlich gelassener nehmen, weil wir mittlerweile genug Beispiele sehen, wohin dieses beliebige Lifestyle-Emanzentum führen kann. Und das scheint sich wohl auch der gute Clooney Georg gesagt zu haben, wo man wohl kaum sagen kann. dass er sich um gesellschaftliche Verantwortung foutiert. Echte Männer sind was anderes als die Euch genehmen Versteher und Hinterherhöseler und wieder im Kommen. So ist das halt, was wollt ihr schon dagegen tun? 😉

  • Bapi sagt:

    Wohlstand ist eine natürliche Form der Geburtenkontrolle. Überbevölkerung wird DIE Herausforderung der Zukunft für diesen Planeten sein. Was wir nun noch in Einklang bringen müssen, ist Wirtschafts-, Bevölkerungs und Wohlstandswachstum. Und vor allem die Erwartungen hierzu.

  • Pascal Sutter sagt:

    Zwischen 20 – 30 habe ich mich auf meine Arbeit und das Privatleben konzentriert weil dies mir wichtig war. Natürlich kam auch immer die Sinnfrage und das Lebensziel mit den damit verbundenen Existenzangst immer wieder hoch. Nach 30 wusste ich dann einigermassen, was ich im Leben erreichan wollte und habe dann mit der richtigen Partnerin eine Familie gegründet.
    Die Zweifel und der Freiheitstrieb ist natürlich nicht sofort verschwunden. Neue Aufgaben waren, eine Anstellung zu finden wo ich Teilzeit arbeiten konnte und das Planen der Familie.

    • Pascal Sutter sagt:

      Dies empfinde ich noch heute als eine schwierige Aufgabe, doch ist die Unterstützung durch Familie, Arbeitgeber und Staat gegeben. Da wir „neuen“ Väter Pioniere in der emanzipierten westlichen Weltordnung sind, fehlen Modelle, nach denen man sich richten kann. Ich nehme an, dass sich dies in den nächsten Jahrzehnten ändern wird und einiges selbstverständlicher wird. Wichtig ist auch, dass wir die bestehenden Antipole abbauen und eine Familie wieder als ein gemeinsames Projekt und nicht eine Interessenverteidigung sehen.

    • the man sagt:

      Merci für den sachlichen Kommentar. Bin Anfang 30, werde bald heiraten und dann irgendwann eine Familie gründen (inschallah). Die Scheidungsrisiken sind mir zwar bewusst, sie sind mir aber auch egal. Mehr Kopfzerbrechen macht mir die persönliche Planung: Ich habe mich schon auf etliche Teilzeitstellen beworben und bin immer auf Unverständnis gestossen. Die verwirrten HR-Typen konnten nicht verstehen, dass ich aus familiären Gründen kürzertreten wollte – musste dann was von Weiterbildung und Studium zusammenlügen. In sehr vielen Branchen sind Teilzeitstellen immer noch die absolute Ausnahme!

  • Oliver Schärli sagt:

    @Mark Meier: Aufgrund Ihrer sprachlichen und intellektuellen Fähigkeiten, wie Sie sie in Ihrem Beitrag offenbaren, zweifle ich an Ihrem Akademikerstatus. Sollten Sie wirklich 12’000 im Monat verdienen (was ich auch anzweifle), so bewiese dies lediglich, dass Einkommen nicht mit Verdienst oder Lohn gleichzusetzen ist. Viel Vergnügen bei Ihren kommenden ONS.

    • Dominique sagt:

      Und weshalb, Herr Schärli, belegen Sie Ihre Aussage nicht? Weshalb schreiben Sie nicht, WAS Ihnen WESHALB an Mark Meiers Aussagen nicht passt? Weil SIe nichts zu schreiben wissen, vielleicht?!

      • Mark Meier sagt:

        Stimmt Herr Schärli sie haben absolut recht 🙂 Eigentlich existiere ich gar nicht 🙂 Eigentlich geht Morgen auch ein ganz anderer ans Bundesstrafgericht nach Bellinzona und nicht ich weil ich bin ja nur eine Ilusion… Ehm nichts für ungut… aber vileicht mal weniger Kiffen? 😉 Paranoia muss schon sehr schlimm sein 🙂 Muss ich mich jetzt mit meinem Pass und Lohnausweis ablichten lassen, damit sie mir glauben das ich ich bin? 🙂 Oder müssen Sie mich anfassen wie bei a beautiful mind damit Sie sicher gehen können, dass ich existiere? 🙂
        Ps: Dominique Danke für die Verteidigung 😉

      • Auguste sagt:

        hmm…, nein, weil oliver schärli den braten gerochen hat – mark meier ist nur ein schaumschläger aus irgendeinem männer-clübli, der heute die katze hier in den taubenschlag wirft, dominique.

      • Viktor Troska sagt:

        mark: die geburtsurkunde hast du noch vergessen.

        die musste ja kürzlich auch ein präsident eines grossen landes vorlegen… 😉

    • Mark Meier sagt:

      Was den für ein Männer Club?? Der ich schlage gerne Frauen ab??? ehhhhm gehts noch? Ich glaub mich knutscht ein Elch 🙂 Tolle Verschwörungstheorien habt ihr da entwickelt 🙂 Muss euch leider entäuschen, ich bin einfach nur ein „normaler“ Mann ohne Kinder… Der weder Frauen noch Kinder noch irgendwas anderes auf dieser Welt hasst 🙂 Naja bis auf Gurken im Sandwich… iiiih weg mach 🙂 Und auch niemande was böses will… Aber nur weil ich ein anderen Lebensstyl und Ansichten als Ihr habe bin ich noch lange nicht gaga 🙂

      • Auguste sagt:

        hmm…, der heutige blog hätte eigentlich etwas besseres verdient als ein paar vollpfosten mit hang zu emoticons und rechtschreibeschwäche.

      • Mark Meier sagt:

        Ach die Dorfschlampe wieder………… langweilig………..
        Und du spielst heute die Frau die einfach nur unhöfflich und angriffig ist?
        Was hast du eigentlich für ein Problem? Pffff Frauen die ihre Tage haben sollte man echt auf den Mond schiessen…..

      • Matthias sagt:

        Ganz klar ein BWL Absolvent. Wenig Bildung, hohes Gehalt.

      • Mila (mit grossem M) sagt:

        Danke Auguste, ganz mein Gedanke

  • Heiner Müller sagt:

    Kürzlich hat mir eine befreundete geschiedene Frau, Verkäuferin in einem Kleiderladen, mit zwei Kindern gesagt, sie nehme von ihrem ehemaligen Mann, einem Gymnasiallehrer, keine Unterhaltszahlungen an. Er solle die Hälfte an die „Kinderkosten“ bezahlen. Sie selbst könne sich organsieren und wolle für sich selbst kein Geld von einem Mann, mit dem sie nicht lebe. Sie sei gegangen, und sie wolle sich am Morgen mit gutem Gewissen im Spiegel in die Augen schauen. Das könne sie nicht, wenn sie vom Geld des Mannes lebe, von dem sie weggegangen sei.

    • marie sagt:

      ist oft so. denn rosenkrieg muss man sich leisten können. ich hoffe der ex ist im gegenzug auch so anständig und hat „grosszügige“ sparkonten für die kinder eingerichtet, denn diese kinder weden es sicherlich irgendwann mal brauchen können.
      chapeau vor dieser frau, hoffe aber, dass sie nicht am hungertuch nagt und der mann sie unterstützt, wenn etwas passiert. wissen sie wie der mann das handhabt, diese sichtweise wäre auch interessant zu erfahren.

      • Heiner Müller sagt:

        1. Eltern müssen für ihre Kinder keine „grosszügige Sparkonten“ einrichten. Eltern sollen dafür sorgen, dass die Kinder was lernen; dann können sie für sich selbst sorgen. – 2. Die Frau lebt bescheiden. Aber es gibt noch andere Menschen, die bescheiden leben und dennoch niemanden ausnehmen. – 3. Wenn die Frau nicht mehr für die Kinder sorgen kann, kann der Mann für die Kinder sorgen. Aber eben nicht für die Frau. Denn sie ist nicht mehr seine Frau, und sie hat ihre eigene Vorsorge.

      • marie sagt:

        unter grosszügig verstehe ich eher ein startkapital ins leben. sollten diese kinder mal an die uni wollen und sie leben in einem NICHt-grosszügigen kanton (in angelegeheit stipendien ist bern zbsp sehr geizig), dann könnte es finanziell durchaus kritisch werden. bolognamodell lässt grüssen – könnte mit einem verkäuferinnensalär knapp werden.
        ich vermute aber, dass der mann das weiss, da er gymnasiallehrer ist. mein kommentar war kein angriff, da ich selber sehe wie (nichtakademiker)familien „rotieren“ wenn beide kinder studieren. nur das.
        immer noch chapeau vor dieser frau und die gem lösung.

      • Heiner Müller sagt:

        Auch kein Angriff auf Sie, Marie… 🙂

        Wie schon oben angetönt, hier etwas deutlicher: Eltern sind keinesfalls verpflichtet, ihren Kindern ein Studium zu ermöglichen. Man kann eine Lehre machen, Geld verdienen und dann studieren. Man kann studieren und nebenher Geld verdienen. Man kann sich bescheiden und bei einer Schlummermutter wohnen. Man kann ganz gut mal „unten durch“, um SICH SEIN studium zu verdienen. Denn der eine hat Glück und einen steinreichen Papa, der andere hat eben keinen. Ich hatte keinen und habe mir mein Studium mit Fantasie und ein wenig Fleiss selbst verdient.

      • marie sagt:

        ich weiss, aber wenn das bedürfnis nach einem studium seitens der kinder kommt? es ist ja m.e. ein völlig legitimer wunsch und in der angelegenheit ausbildung sind wir uns sicherlich einig: eine gute ausbildung ermöglicht den kindern ja ein angenehmereres leben. und das sollte doch ziel sein. mir ist klar. die eltern sind nur bis zu einem gewissen alter verpflichtet kinder zu unterstützen, aber ich könnte meinen kindern einen solchen legitimen wunsch nie verweigern. was wenn aber das geld dazu nicht reicht?
        bin auch der meinung, dass es nicht immer ein studium sein muss, aber wenn? was dann?

      • Rebecca sagt:

        Wie ich das verstehe, ist gemeint, dass Studierwillige sich ihr Studium selbst verdienen können. Dagegen ist doch nichts einzuwenden. Wir haben den Vorteil, dass wir keine immensen Studiengebühren bezahlen müssen, und wenn man sich einschränkt, kann man sich sein Leben als Student selbst verdienen. Da müssen Eltern – geschiedene oder verheiratete, darum gings anfänglich – nichts dazu beitragen. Dass das geht, habe ich selbst bewiesen… : – )

        Ich denke, Marie, Sie stehen da nahe bei der Mamma-Falle, die heisst „Mein Kind will etwas, ich muss ihm das ermöglichen, auch wenn ich dafür leide.“

      • Matthias sagt:

        Ich mache mein Studium auch ohne Unterstützung von den Eltern.. es ist nicht so das alle Eltern sowas unterstützen können.

    • Tomas sagt:

      ich würde der Frau vorschlagen, dass sie ihr Hirn der Wissenschaft spendet, wenn es mal soweit ist – Wissenschaftler sind immer an Anomalien interessiert 🙂

      • marie sagt:

        huch! ist mal eine frau auch aus der sichtwarte eines mannes anständig, reagiert anderer mann gleich zynisch.
        …nicht nur wir frauen sind zicken… 😉

    • marie sagt:

      dann gratuliere ich ihnen, wenn sie das schaffen – mit präsenzuni sind sie immer auf eine geldquelle angewiesen, oder ihr studium dauert 10 jahre. bologna hat man eingefüht, damit diese „ewige“ studieren aufhört (ungerechterweise m.e.). es gibt eltern, denen liegt etwas daran, MITHELFEN zu können, weil es ihnen aufgrund ihrer verantwortung ganz einfach ein bedürfnis ist. familienmitglied bedeutet nicht, jeweils eine insel zu sein.

  • plop sagt:

    Ich sehe in meinem Umfeld (30ig jährige) einen ganzen Haufen Männer die Väter sind oder werden wollen. Und bei denen sind diese Stutz- und Scheidungsfaktoren, wie die meisten Kommentierer hier so betonen, kein Thema, hauptsache es genügt grad zum Überleben und heiraten tun auch nur die allerwenigsten. Beim Durchlesen des Artikels fühle ich mich nicht angesprochen, ich glaube, dass das ein Problem der schon 40ig + ist… Aber die sind ja nur noch „halbe Zukunft“ (betreff Geburtenrate).

    • Frank Baum sagt:

      Naja, die von Frau Binswanger zitierte Studie wird die Frage sicherlich nicht so systematisch untersucht haben, wie Sie das in Ihrem Umfeld getan zu haben scheinen. Dann müsste man Frau Binswanger vorwerfen, sich auf die falschen Quellen gestützt zu haben und statt dessen lieber mit Ihnen zu reden, bevor sie behauptet, es gäbe immer mehr Männer, die keine Kinder wollen.

    • Matthias sagt:

      Für was brauchts Studien wenn man auch Plop fragen kann, nicht wahr? So als kenner der u40 Generation.

      In meinem Umfeld kenne ich zufälligerweise niemand u40 der einen dringenden Kinderwunsch hat…

    • mira sagt:

      @plop
      In meinem Umfeld (30+) gibt es sogar mehr Männer, die sich Kinder wünschen, als Frauen (aus den verschiedensten Gründen). Aber mein Umfeld ist nicht repräsentativ…

    • Skeptischer-denn-je sagt:

      Na hier scheint sich aber eine gewisse Intelligenz eingeschlichen zu haben: „und heiraten tun auch nur die allerwenigsten“.
      Ich glaube zu erahnen, weshalb diese Vorgehensweise gewählt wird.. Gerne bin ich aber bereit, mich eines Besseren belehren zu lassen. Ihre „studierten“ Kenntnisse in genau dieser Materie zu kennen, wären mir genehm, liebe plop?

  • marie sagt:

    vielen dank frau b! das war in der tat schon immer so; kinder = karriereknick betrifft nicht nur frauen!
    solange von rollen geschrieben sowie gesprochen wird, wird mann/frau ständig versuchen diese auch zu leben. zwischenmenschliche beziehungen und familiengründung sollten nie als rollen verstanden werden. man ist doch in erster linie mensch mit bedürfnissen. partnerIn, kinder sind doch keine assecoirs, die man sich aus prestigegründen zulegt.
    da müssen beide geschlechter über die bücher und sich sehr selbstkritisch mit ihren eigenen rollen auseinandersetzen und diese möglichst ablegen.

  • Teilzeitpapi sagt:

    Aha, ein Eigenheim bieten, finanzielle Sicherheit und dann noch Zeit mit den Kindern nicht zulasten des Berufs. Die Quadratur des Kreises für die meisten. Wir haben nur das dritte, aber natürlich zulasten des Berufs (20% weniger Arbeit, geringere Flexibilität). Sorry, aber alles kann man nicht haben im Leben. Jedenfalls die meisten von uns, die zum Mittelmass gehören (und so tun, als würden sie nicht dazu gehören). Ist wohl die Folge der sog. Multioptionsgesellschaft. Wie möglicherweise auch die Unverbindlichkeit (sehr gut für die Festigung von Partnerschaften…).

    • Viktor Troska sagt:

      Sehr schön auf den Punkt gebracht!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Endlich, Teilzeitpapi und Viktor, zwei männliche Stimmen, die man ernst nehmen kann. Das vorherige Jaulen aus der Männerecke? (eher Bubiecke!) ist ja nicht auszuhalten. Was sind das bloss für verweichlichte Memmen, stellen wir sie doch regelmässig unter die kalte Dusche, vielleicht hilft das.

        Jedenfalls, wenn meine Jungs solche Memmen wären, würden mich echte Selbstzweifel plagen.

      • Tom sagt:

        @Pippi Langstrump: Bei solch selbstgerechtem Gelaber hättest Du wohl selber mal ne kalte Dusche nötig!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Die gönne ich mir jeden Tag, Wassertreten nach Kneipp und so…… Ich gehöre nicht zur Fraktion, die noch den Ziger in den Augen hat, wenn sie das Haus verlässt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Was ich mir auch gönne jeden Tag, ist Musik, die berührt, zum Beispiel das untenstehende „Misere mei, deus“. Remember, ich bin eine Agnostikerin, trotzdem……

        http://www.youtube.com/watch?v=eh31j6L95Ok

      • Tomas sagt:

        @Pippi: Fürs jammern sind heutzutage Frauen zuständig – das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Blog. Männer jammern meistens nicht, sie handeln – und allenfalls wie hier zu lesen ist – können auf Anfrage ihr Handeln begründen.
        Als Trick funktioniert es, einem Mann das Jammern vorzuwerfen um ihn zu einem Gegenbeweis zu provozieren, höchstens im pubertären Alter, aber trotzdem ein netter Versuch.

      • sumu sagt:

        Aber es ist schön das wirs mal wieder gesagt bekommen haben. Männer die ihr Los nicht kommentarlos schlucken und sich ein selbstbestimmtes Leben suchen statt brav dem von Frauen gewünschten Rollenbild zu folgen sind:

        – Bubis
        – Weichlinge
        – Memmen
        – Hunde (denn die Jaulen)

        und gehören gezüchtigt

        Aber nein diese Geisteshaltung (sie Feminismus zu nennen wäre wohl Ehrverletzung) glaubt sich selbst moralisch überlegen

      • Matthias sagt:

        Es ist witzig das gerade eine Frau die sich für „Gleichberechtigung“ einsetzt das andere Geschlecht in ihr typisches Rollenbild drücken wollen.
        Aber: Welchen Mensch interessierts ob irgendeine alte hardcore feministin die sich nur als Blogkommentatorin unter Pseudonymen hervortut einem als Memme empfindet? Sie können sich ja einmal Mut antrinken und offiziel und persönlich zu ihrer Meinung stehen.

      • talon sagt:

        @mathias
        Noch nicht gemerkt bei Pippi? Immer wieder davon jammern, wie schwer es Frauen haben, aber immer darauf bestehen, das der Mann zahlt.

      • Mutig sagt:

        Wer Pippi kennt, wundert sich nicht mehr!

  • Stefan Haller sagt:

    Ich will weder jammern noch wehklagen… Ich habe früh geheiratet in der Absicht Vater zu werden. Es kam anders nach kurzer Zeit war ich geschieden (ohne Kinder). Die darauf folgenden Beziehungen standen unter einem schwierigen Stern: Vorurteile, EInbildung etc. Jetzt mehr als zehn Jahre später bin ich wieder verheiratet und glücklich. Nachwuchs habe ich immer noch nicht. Denn die erste Schwangerschaft meiner Frau endete mit einem abortus incompletus wodurch die Gefühlswelt durcheinader geworfen wurde.
    Nach Statistik gehöre ich zu den Männer im besagten Alter die keine Kinder wollen….

  • Tschannen Werner sagt:

    vieleicht haben die Männer keine Lust auf Familie, weil die heutigen jungen Frauen wegen der ganzen Emanzipationsgeschichte keine richtige Mamis mehr sein können?!? nur so eine Theorie…..

  • Sam Pirelli sagt:

    Ich bin einmal mehr verblüfft, wie leicht es der Blogchefin und den Kommentierenden fällt, alles auf die individuelle Ebene runterzubrechen. – was mich, ehrlich gesagt, hier schon lang angurkt.
    Als 43-Jähriger mit einer 37-jährigen neuen Liebe mit Kinderwunsch bin ich von diesem Thema ganz direkt angesprochen. Mich hindert aber weder meine „Karriere“, noch die Angst vor Unabhängigkeitsverlust. Aber ich habe Angst: So wie die Schweiz sich entwickelt, werde ich in 10 Jahren arm sein, mir keine angemessene Wohnung mehr leisten können. Es wird keine Freiräume mehr geben für das Kind (Forts. folgt)

    • Sam Pirelli sagt:

      Also: Keine Freiräume mehr, wie wir sie in den 80ern und 90ern kannten, in einer durchkommerzialisierten Welt, wenig Jobchancen, auch der Klimawandel wird dazu dienen, dass noch grössere Vermögensanteile immer weniger Leuten gehören werden, während die grosse Mehrheit angesichts der äusseren Umstände noch mehr zu kuschen hat. Wer nicht in einer Villensonderzone wohnt, wird in 20 Jahren wenig zu lachen haben angesichts der Klimaflüchtlingswelle. Gesetzgebung, Steuerpolitik und die Exekutive werden noch mehr darauf ausgerichtet sein, den Bedürfnissen der wenigen Besitzenden zu entsprechen.

      • Sam Pirelli sagt:

        Überlegt ihr euch solches eigentlich nie? Schaltet das Elternglück die kritische Weltsicht tatsächlich einfach aus?
        Mit Verlaub: Diese ungeheure Selbstbezogenheit, die triefende Selbstgerechtigkeit, die hier allzu oft aus den Zeilen klingen, lassen mich tagtäglich verstehen, was mit „morning sickness“ gemeint ist.

        Kann man heute guten Gewissens überhaupt noch Kinder zeugen?
        DAS wäre doch mal ein Thema – bevor man uns Männern wieder anwirft, wir zögen die individuelle Entfaltung allem anderen vor!

      • Pascal Sutter sagt:

        Bauchentscheide. Sonst wären die Menschen schon lange ausgestorben. Es muss weitergehen, und wenn ich meinen Teil dazu beisteuern kann, wieso nicht?

      • Cara Mia sagt:

        @Sam: wann konnte man denn je ohne Bedenken Kinder in die Welt setzen? Im kalten Krieg? Im Mittelalter? Wann dazwischen? Nötig ist ein Vertrauen in die Zukunft und in die Kinder, und somit in sich selber. Irgendwie wird es immer gehen, oder dann sind wir halt ausgelöscht, irgendwann. Man kann kein Kind auf die Welt setzen, wenn man zur Bedingung macht, dass es ohne Probleme, Schwierigkeiten und Leiden leben können muss, da hast Du Recht.

      • Viktor Troska sagt:

        Sicherheit gibt es nie im Leben. Wer gewohnt ist mit Unsicherheiten umzugehen braucht keine Angst vor der Zukunft zu haben.

        Angst ist ein schlechter Ratgeber.

      • Petra Stein sagt:

        Die Thematik wird auf die individ. Ebene runtergebrochen, weil dort die reale Auseinandersetzung mit den soziopolitischen Umständen stattfindet. Was wird besser, wenn Sie kein Kind bekommen? Solange Sie und Ihre Partnerin für das Kind dasein wollen, würd ichs dem kleinen Kerli einfach mal zutrauen, dass es sich später unter den dannzumal gegebenen Umständen durchzuschlagen weiss. Die neue Generation wird sich neue Freiräume schaffen. Ihre Lebensumstände hängen mit Kind aber mindestens so sehr von der Qualität der Partnerschaft und den berufl. Chancen von beiden ab, wie von den polit. Umständen

  • Teilzeitpapi sagt:

    „sondern mit ihren Frauen um Modelle verhandeln, in denen beide etwas von der Last tragen“

    Es ist aber nicht die gleiche Last wie früher. Es ist wohl mehr. Denn bei zwei Teilzeitlern machen zwei keine Karriere. Wir leben das. Ohne Gratis-Kinderbetreuung durch Grosseltern können wir uns das nur dank meinem Studium (bei 100% allerdings weiter unter 12’000 pro Monat) und deutlichen Einschränkungen leisten.

    • sandra sagt:

      es gibt familien die sind auf fremdbetreuung angewiesen, müssen diese bezahlen und leben mit 5’000. 12’000 ist ein sehr hohes einkommen, was ist das für ein gradmesser? wäre ja noch besser wenn man studierend auf 12’000 käme?! oder verstehe ich da etwas komplett falsch?

      • Teilzeitpapi sagt:

        Es war eine Anspielung auf den Kommentar von einem anderen Studierten… Kein Gradmesser für mich.

    • Ein selten ehrliches Statement, Teilzeitpapi, danke!

      • Teilzeitpapi sagt:

        Leider wird man etwas einsam unter den Eltern, bei denen es um (materiellen) Status geht und von denen etliche das Spiel „wie kaschiere ich die Einschränkungen“ spielen. Ein Auto hat man natürlich nur aus ökologischen Gründen. Und von Schulden erzählt man nicht. Statt diese Spiele zu spielen hab ich lieber in ein gutes Zelt investiert und ab geht’s mit Kind in die Berge (fast gratis, wenn man davor wohnt). Mehr als 5 Min weg vom nächsten Parkplatz hat man die Feuerstelle meist für sich alleine… Und vielleicht lerne ich unterwegs ja mal noch andere solche Exoten kennen. 🙂

    • Cybot sagt:

      Haha, ja, muss echt hart sein, mit nicht einmal 12000 Franken leben zu müssen! Ich hoffe, der Beitrag war sarkastisch gemeint, ansonsten leidet hier aber jemand unter schwerem Realitätsverlust!
      Und nebenbei, man kann sehr gut ohne Karriere leben, dann hat man auch keine Probleme, wenn man um 18 Uhr „schon“ Feierabend machen will.

      • Pascal Meister sagt:

        Moment, 12000 als Haushaltseinkommen ist in der Region Zürich keineswegs utopisch, sondern häufig vorkommend – jedenfalls wenn zwei voll arbeiten! Mit Kindern nehmen allerdings die Kosten gewaltig zu, und man arbeitet wohl auch kaum mehr 200% zusammen oder noch darüber. Nur so als Gedanke, Kinder sind jedenfalls eine finanzielle Einschränkung. Ich könnte mir Kinder locker leisten, habe mich aber unterbinden lassen, weil ich keine möchte.

      • Auguste sagt:

        hmm…, pascal meister, wenn sie heute noch einmal erwähnen, dass sie sich unterbinden liessen, komme ich mir bald vor wie im männlichen gegenstück eines „aktivia“ werbespots.

        und ja, ich finds auch verantwortungsvoll gegenüber ……….. (fügen sie eine(n) begünstigte(n) ihrer wahl ein)

  • Viktor Troska sagt:

    Ziemlich einseitiger Artikel. Es wird wieder einmal nur gefordert. Typisch.
    Es wird konstatiert, dass die Unternehmeskultur schlecht ist. Selber anpacken nicht Forderungen aufstellen und auf die Männer warten. Frauen können auch Unternehmen gründen und zusehen dass die Kultur geändert wird (sofern dies dann in der Realität umsetzbar ist). „Lifere statt lafere“ sollte das Credo lauten!

    Wo ist eigentlich die Frap? Gibts die noch?

  • Frank Baum sagt:

    Die meisten Kinder haben immer noch die Männer, die Frauen gefunden haben, die ein klassisches Rollenverständnis haben. Jetzt kann man sich natürlich wünschen, dass sich die Männer noch mehr zu Memmen entwickeln. Ich denke nicht, dass sie das tun werden. Frau Binswanger hat bei ihrer Analyse des „Zeugungsstreiks“ auch einen wesentlichen Faktor vergessen: Väter werden im Eherecht ausgenommen. Dessen ist man sich schon auch bewusst.

  • Thomas1 sagt:

    Ich kann nur für mich reden, bin kein Meinungsforschungsinstitut. Meine Beobachtung: viele Frauen dümpeln durchs Leben, bis der Prinz kommt und sie aus ihrem Dasein erlöst. Sie sehen sich als Prinzessin, brauchen zwingend einen Prinzen. Männer, denen das zu wenig ist, suchen eine Königin – da sie sich selbst als König sehen. Also eine Frau, die keinen Mann zum glücklich sein braucht. Aus der Beziehung Königin/König kann etwas Neues, Lebendiges entstehen, ideal auch für Kinder. Während die klassische Prinzessin/Prinz Situation zu einem toten Rollenspiel mutiert > die abschreckende Mehrheit.

  • Tomas sagt:

    Ansonsten, ein Buch das viele Fragen zum Thema beantwortet: „Fuck & Go“ von Ulla Rhan.

    http://www.buchtips.net/rez2408-fuck-go.htm

    Oder ein Versuch zu erklären, warum sich Männer immer weniger binden wollen, und Frauen selber Schuld daran sind.
    Für mich kann ich nur sagen, dass ich noch nie etwas dermassen gut zusammengefasst zum Thema gelesen habe.

    • Auch ein kluges Buch: Susanne Gaschke. Die Emanzipationsfalle: erfolgreich, einsam, kinderlos. ca. 2005. Erstmals hat hier eine Frau etwas substantielles zum Demografie-Problem geschrieben. Ihr Fazit: die Frauen tragen nun die Verantwortung für die Demografie, sie kann nicht länger „dem bösen Patriarchat“ in die Schuhe geschoben werden. Doch soweit ich informiert bin, blieb Gaschkes Tochter (trotz hohem IQ der Mutter) Einzelkind. Tja: Theorie und Praxis ……

  • Sportpapi sagt:

    Wie GG richtig schreibt. Seit jeher machen eigentlich erst Familie und Kinder den Mann zum Mann. Aber – leider – traditionelle Rollenbilder und Werte, Verantwortung für Gesellschaft und Familie etc. zählen heute halt weniger als auch schon. Nicht nur wegen der „Emanzipation“ der Frau, die häufig auch zu purem Egozentrismus entartet. Aber auch.

  • Tomas sagt:

    Gut geschrieben, Frau B.
    Der wahre Grund ist auch erwähnt: nachdem die Frauen bewirkt haben, dass sich Männer mehr in die Familie einbringen, verursacht dies natürlich mehr Konflikte als eine traditionelle Rollenteilung. Das Problem dabei ist, dass Frauen heute dermassen gut bei ener Trennung / Scheidung gestellt werden, dass sie auch bei kleinsten Unstimmigkeiten nicht zögern und das, was der eigentliche Lebensentwurf für den Mann sein sollte, kurzerhand künden – mit für den Mann fatalen Folgen. Solange Frauen nicht Interesse an echten Gleichberechtigung zeigen, wird sich da nichts bessern.

  • Jo Mooth sagt:

    Mit 20 konnte ich mir gut vorstellen, Vater zu werden. Mit 25 lernte ich meine heutige Frau kennen, und wir waren uns erstaunlich schnell einig, dass wir keine Kinder wollten. Damals wie heute lieb(t)en wir unsere Freiheit und haben wohl eine individualistische Lebenseinstellung, bis heute, 20 Jahre später. Lust, Kinder zu zeugen, ist – entgegen allen Prophezeihungen – auch heute nicht vorhanden. Mich mit Kindern auseinandersetzen, mich in ihre Welt hineindenken, sie zu betreuen – wozu? Ich habe so viele Interessen, dass ich mir dafür schlicht keine Zeit nehmen möchte.

    • Jo Mooth sagt:

      Hinzu kommt die Überzeugung, dass wir schon zu viele sind auf dieser Erde. Die Umwelt leidet an der Zahl der Menschen und ihren Ansprüchen. Das war gefühlsmässig zwar nicht ausschlaggebend, aber eben doch ein wichtiges Motiv für den Entscheid, nicht Vater zu werden.

    • Cara Mia sagt:

      Das ist doch völlig in Ordnung.

  • Lina sagt:

    Da hüsteln sich all jene jungen, fröhlichen Postfeministinnen, die auf traditionelle Werte und Rollenteilung setzen, diskret ins Fäustchen. Ihr Tinnitus entsteht, weil ihnen Tag und Nacht die Türe eingerannt wird von Männern mit gigantischen Kinderwünschen und noch grösseren Sehnsüchten.

    • Cara Mia sagt:

      Grins, genau. Nicht nur die Postfeministinnen, sondern auch die Ost-Nichtfeministinnen. Augenaufschlag und gut kochen und der Mann sitzt in der Falle. Sind die Kinder dann da, kann er gehen. Manche Männer merken nicht, dass es genau diese Frauen sind, die sie ausnehmen, denn genau diese können dann ja keinen „zumutbaren“ Job annehmen, im Gegensatz zu den bösen Berufstätigen (genannt „Feministinnen“). Aber das sind ja auch nicht die hellsten Herren dieser Welt.

      • Sportpapi sagt:

        @Cara Mia: Immer wieder unterstellst du, dass Männer berufstätige Frauen als Feministinnen bezeichnen. Stimmt das? Einerseits sind es vor allem Frauen, die sich selber so titulieren. Andererseits ist mann vor allem dann über Feministinnen verärgert, wenn diese eigene Privilegien mit häufig längst vergangenen Benachteiligungen rechtfertigen. Nicht aber, wenn sie sich für Gleichberechtigung einsetzen und auch Missstände auf der anderen Seite erkennen. Gemeinsam müssen wir Lösungen für unser Leben finden!

    • Cara Mia sagt:

      @Sportpapi: ich rede aus eigener Erfahrung. Bloss weil ich, in meiner Generation noch nicht ganz üblich, studierte und immer berufstätig war, wurde ich sehr oft als Emma, Emanze, Feministin oder Mannweib betitelt. Natürlich fand ich es nie in Ordnung, dass uns mehr Steine in den Weg gelegt wurden -was so wahr. Aber interessiert hat mich der Emanzipationskrieg nicht, sondern einfach nur mein Beruf. Und später natürlich meine Familie ;). Ich war aber ohne Pausen immer berufstätig.

      • Cara Mia sagt:

        Äh, was so WAR natürlich. WAHR WAR. Wenn Du so willst… 😉

      • Cara Mia sagt:

        …und mit dem GEMEINSAM hast Du natürlich nichts als Recht. Gibt doch nichts sinnloseres, als diesen dauernden Genderkampf. Immerhin besteht bei den Frauen aber eine gewisse Verletztheit, die aus den täglichen, unterschwelligen Herabminderungen herrührt, die man als Mann vielleicht gar nicht bemerkt. Das macht bissig, wenn man nicht aufpasst. Ich setze auf Humor und eine elegante Antwort. Nur weil ich mich gerne auffällig kleide und modisch daher komme, bin ich noch lange nicht Allgemeingut oder doof. Hugh.

      • Sportpapi sagt:

        Ich bin sicher, dass es noch heute Männer (und Frauen) gibt, die berufstätige Mütter als Emanzen beschimpfen. Aber immer weniger, hoffentlich. Andererseits hoffe ich auch, dass Vollzeitmütter nicht mehr abschätzig kommentiert werden, wie das im Moment in Mode ist.

  • Immanuel Rein sagt:

    Auf die Art Vaterschaft, wie sie heute mit hoher Wahrscheinlichkeit stattfindet habe ich absolut keine Lust: Nämlich eine, die auf Knopfdruck der Mutter in den Verlust des Kindes für den Vater und einen fetten Dauerauftrag vom Konto umgewandelt wird. Und dagegen könnte ich rein gar nichts machen, wie unzählige Beispiele aus meinem Bekanntenkreis zeigen. Das Kind gehört hierzulande immer der Mutter und das Geld auch. Nicht mit mir, schnitzt euch doch die Kinder und euren Rollenmusterkrempel aus eurem Familienrecht.

  • Heiner Meier sagt:

    Die Welt ist doch in der Realität schon sehr einschränkend (Hamsterrad Arbeit), dass mann vielleicht keine Lust hat, sich auch mit Familie einzuschränken. Hat man Familie, ist ein Timeout, ein Berufswechsel, Auslandaufenthalt gar nicht mehr möglich. Mann ist dazu verdammt, Geld herbeizuschaffen – und dieser Geldfluss darf nicht abbrechen. Da bewahre ich mir lieber einen kleinen Rest Freiheit, selber entscheiden zu können, wann und wie ich mich verändern will. Und dann gibt es noch die, die nicht 12’000/M verdienen, das ist dann nochmals eine andere Geschichte.

    • Mann ist dazu verdammt, Geld herbeizuschaffen? Nicht immer. Ich persönlich hätte gerne einen Hausmann oder jemand der ein 50/50 Model (Kinderbetreuung/Arbeitszeit) mit mir teilt.

      • Henri sagt:

        Ein Hausmann ist aber kein Mann, bzw: den Frauen verleidet der sorgsame emanzipierte Hausmann früher oder später – zumindest sexuell.
        Von da ist es ein Katzensprung zum Seitensprung, und dann ist auch schnell Tschüss.

  • Einst war der Staat auf den „wehrhaften Mann“ gegründet. An Schützenfesten war die „Wiege“ ein Hauptpreis. Der „rechte mann“ wurde symbolisch überall aufgefordert „fürs Vaterland“ seine Pflicht zu tun. Nun wurde die „vollberechtigte Frau“ in den Mittelpunkt des Staates gestellt. Sie bekommt als alleinerziehende Mutter gerne Sozialprämien. „Mein Bauch gehört mir“ wurde zum Mantra und dazu kam: „Dein Portemonee aber auch“. Notfalls über eine Scheidung. Solches „Brauchtum“ ist wenig geeignet den Mann, der von Natur ein Hasenfuss ist, auf das Abenteuer Ehe und Vaterschaft glustig zu machen.

    • Matthias sagt:

      Das ist nicht ganz korrekt. Einst haben sich die reichen und gebildeten Männer des Staates darauf verlassen das die ungebildete Schicht freudig zur Waffe greift um ihr Vermögen zu verteidigen. Dafür wurden solche Dogmen entworfen und erfunden.
      Für die Unterschicht ändert sich meistens nicht viel wenn ein Land übernommen wird nur die Oberschicht hat viel zu verlieren. Es war schon früher so das die Oberschicht darauf geachtet hat das sie selbst und ihre Kinder nicht ins Militär und bestimmt nie in den Krieg müssen.

      • Lina sagt:

        Vor allem in Preussen, gell?!

      • Lina sagt:

        „Einst“. Der ist auch gut.

      • Lina sagt:

        Rom?

      • Lina sagt:

        „Die Ritter“ *hust*

      • Lina sagt:

        Aha, sorry! Du sprichst ja von „Staat“…

      • Lina sagt:

        Schib/Boesch: Weltgeschichte. Als Start.

      • Matthias sagt:

        @ Lina I don’t even…

      • Hmm, wenn Lina aus dem „Schib/Boesch“ zitiert, dann schlägt mir das Herz schneller!

      • Lina sagt:

        Giorgio, mein Schib-Boesch-Stützli-Fenster-zum-Sonntag ist der totale Knüller. Log dich doch ‚mal ein! Du bist ein willkommener Zuhörer. Ja, auch du, mein Giorgio!

        Ich sitze auf einem Holzstuhl: in weisser Rüschenbluse, mit hochgestecktem Haar, fünf Eheringe am Finger, und ich lese vor: „Band 1: 1. Urgeschichte/1.1 Urgeschichte und eigentliche Geschichte/1.11 Abgrenzung…“ Da muss ich dann meistens unterbrechen, weil bereits ein paar Typen einen Herzinfarkt erlitten haben, meine E-Mail-Box droht zu explodieren. Dabei ist mein sonntägliches ZIel stets: 21. Die Aufklärung.

  • Marcel Donauer sagt:

    „nicht begriffen haben, sich selbst zu emanzipieren“? die männer, die keine kinder wollen, haben sich schon längst emanzipiert. frau binswanger hat das offensichtlich noch nicht begriffen. wer zusieht, wie geschiedene männer behandelt werden, welche rechte man ihnen verweigert, welche lasten man ihnen aufbürdet, dem ist die lust nach heirat, kindern und familie vergangen.

    ich bin selbst bald 40 jahre alt und habe mir in den letzten 10 jahren die frage immer und immer wieder gestellt und wurde aus erfahrungen in meinem bekanntenkreis eines besseren belehrt: lieber keine kinder.

    • Nicole sagt:

      Himmeltraurig… Es macht mich traurig, dass bereits im vornerein über Scheidung nachgedacht wird, vielleicht bin ich naiv aber mit meinem Partner bin ich JETZT zusammen, Scheidungsgedanken würden mich ja nur hindern das JETZT zu geniessen.

      • Mark Meier sagt:

        DU BIST AUCH EINE FRAU.. DU wist bei einer SCHEIDUNG massiv bevorteilt… darum denkst du nicht daran 😉
        Wenn Frauen soviel zu verlieren hätten wie wir Männer würden sie sich auch mehr gedanken darüber machen…
        oder möchstest du vom Existenzminium leben? und den Rest deinem Ex der eine neue hat hinterherwerfen? Ps: Nein ich bin nicht geschieden oder verheiratet lebe aber glücklich mit meiner Freundinn zusammen 😉

    • Mark Meier sagt:

      Verstehe dich absolut… was Frauen nicht begreifen.. die Männliche Emanzipation geht eben genau dort hin… Zum Vaterstreik… Frauen wollen viel häufiger Kinder als Männer (Biolgogie 😉 Aber Männer wollen nicht mehr die Verrarschten sein… Also sagen sie einfach Ja zu Spass und Fun mit Frauen aber Kinder neeeeeeeeeee 🙂 Und genau das heisst Männliche Emanzipation sein Leben so zu leben wie man will und sich nicht von einer Frau was aufschwätzten lassen, was man ja eigentlich gar nicht will…Männer haben in dieser Frage eine unglaubliche Macht und Druckmittel… nutzen wir sie aus 😉

      • Nicole sagt:

        Mark Meier, ich werde bei einer Scheidung nur dann bevorteilt, wenn ich weniger als mein Partner verdiene. Bei uns siehts so aus, dass wir beide relativ gut verdienen. Bis jetzt hat der Kindersegen leider noch nicht zugeschlagen, aber wenn er eintrifft, dann werden wir uns so arrangieren, dass beide bei der Arbeit kürzer tretten und für die Kinder da sein werden. „Geld allein macht nicht glücklich“

      • Ana sagt:

        @Nicole und oben @Sibelius
        So kann nur argumentieren wer genügend Geld zur Verfügung hat. Ja, Geld macht nicht Glücklich, aber das Leben einfacher. Und ich verstehe jeden Mann, der keine Kinder möchte, weil nach Scheidung nur noch 1-Zimmer-Wohnung drin liegt, der Ferien nur noch vom Hörensagen kennt – und zusehen muss, wie die Ex im Haus wohnen bleibt und mehrmals im Jahr in die Ferien geht (Beispiel stammt aus einem MamablogBeitrag ). Und Nicole, auch wenn ihr beide gleich viel verdient, muss dann doch einer für die Kinder bezahlen; und wird ev. auf das Existenzminimum gesetzt. Nicht lustig.

      • Cara Mia sagt:

        Bei manchen Leuten wäre es gut, sie könnten sich eine Trennung nicht leisten, resp. sie würden vorher einsehen, dass es eng werden wird und man besser vor der Trennung schaut, wie man zusammen mit dem Partner zugange kommt.

      • Sportpapi sagt:

        @Cara Mia: Danke für diese Stellungnahme. Mir scheint auch die eine oder andere Trennung etwas leichtfertig. In der Konsequenz plädierst du dann aber auch für eine Reduktion von Sozialhilfe/Unterstützung?

      • Nicole sagt:

        Auch das kann man im Vornerein abmachen….ich denke man sollte einfach wieder anfangen zu reden…Kommunikation so hoch gepriesen und trotzdem machts heute keiner mehr. Vielleicht sollte man den eigenen Stolz ein wenig vergessen zum Wohlwollen des Kindes??? Es gibt auch andere Möglichkeiten als 1 Zimmerwohnung, wenn man nicht auf Ferien verzichten möchte…WG’s? oder auf dem Land dort finden man sogar heute noch 3 Zimmer Wohnungen für 800 Franken im Monat.

      • Sportpapi sagt:

        @Nicole: Was man so im Voraus abmacht, ist nur leider am Schluss nicht verbindlich, oder? Immerhin machen die meisten auch ab, den Bund fürs Leben zu gründen…

      • Nicole sagt:

        kommt drauf an wie mans abgemacht hat 🙂 Es ist himmeltraurig, dass der Kinderwunsch von Geld abhängt…vielleicht lässt mich das ein wenig trotzig reagieren

      • Viktor Troska sagt:

        Cara mia, wie recht du hast!
        Ich glaube das ist einfach der Zeitgeist. Man muss immer alles haben und zwar sofort. Kompromisse eingehen NEIN DANKE. Es wäre interessant die Ehen von älteren Leuten zu untersuchen. Es ist eben nicht einfach nur der gesellschaftliche Druck der früher die Ehen zusammengehalten hat. Meine Grosseltern sind seit über 50 Jahren verheiratet und nachwie vor glücklich miteinander, und als konservativ kann ich sie nun wirklich nicht bezeichnen. Ich denke das sich heutzutage die Werte verschoben haben zu mehr Egoismus, Materialimus und Hedonismus. Alles hat seinen Preis.

      • Ana sagt:

        Nicole, mit der 1-Zimmer Wohnung und keine Ferien wollte ich nur verdeutlichen, dass für mehr das Geld dann einfach nicht mehr reicht; auch bei einer 800fränkigen 3-Zi-Wohnung ev. nicht.

      • Mark Meier sagt:

        @Nicole sorry falsch… dies ist vieleicht in der Theorie so… die Praxis zeigt uns aber immer wieder, dass in solchen Fällen dennoch der Mann der ist, welcher mehr zahlen muss….
        @all und JA, der Gesellschaft täte es gut, wenn auch mal andere Leute sich zuerst mal ehrlich überlegen ob sie sich Kinder überhaupt leisten können… und nicht wieder nur auf die Kosten der Gesellschaft Kinder gebären…. Sozs wirds ja schon richten 😉 Kinder kriegen ist immer eine finanzielle Belastung… und wer sich dazu keine Gedanken macht ist schon etwas weltfremd….

      • Cara Mia sagt:

        @Sportpapi: Sozialhilfe: das ist heikel. Es gibt ja durchaus auch Gründe, sich zu trennen (Gewalttätigkeit), und wenn wir nicht wieder zur Schuldfrage zurückkommen wollen, kann das kein Weg sein. Es braucht negative Anreize. Etwa den, dass die Kinder im Trennungsfalle verbeiständet werden (wie bei den ledigen Müttern) bis der Rosenkrieg beendet ist. Auf Kosten der Eltern, natürlich.

      • Sportpapi sagt:

        Ob so ein Beistand etwas bringt ausser Umtriebe? Und wenn das Geld für zwei Haushalte nicht vorhanden ist, dann sicher auch nicht noch zusätzlich für eine weitere Ausgabe. Mit der Schuldfrage ist es so eine Sache, da sehe ich auch keine Lösung. Aber bei der ALV erhalte ich ja auch kaum Beiträge, wenn ich meinen letzten Job einfach selber gekündigt habe, oder?

      • Henri sagt:

        Bei Scheidungen die Schuldfrage wieder einführen, und die Scheidungen werden auf die Hälfte zurückgehen.

        Verantwortlichkeit und Konsequenzen haben noch immer die meisten zum denken gebracht. Nicht alle, aber die meisten.

    • Cara Mia sagt:

      @Viktor Troska: ich denke auch, dass es am Zeitgeist liegt, und zwar bei beiden Geschlechtern. Man trennt sich und vereint sich, braucht grössere Wohnungen denn je und es gab noch nie soviele Singlehaushalte. Irgendwie sehen die Leute den Gewinn nicht, den eine intakte Partnerschaft mit Kindern bringt, und wenn, dann ist es zu spät. Das Beziehungkarussel bringt nämlich irgendwann nur noch das grosse Gähnen, alles schon da gewesen. Alles muss lauter, schriller und geiler werden, damit man noch den Kopf hebt und das Gähnen unterdrückt.

  • Mark Meier sagt:

    Ich bin 30 jahre alt, männlich, Akademiker, verdiene einen schönen fünfstehligen Monats Betrag und geniesse mein Leben in vollen Zügen…. Habe immer wieder schöne Beziehungen mit super Frauen, ONS usw… und bin sehr glücklich. Auch ich habe mir schon überlegt ob ich Vater werden will. ABER!!! Wenn man sieht wieviel ich bei einer Scheidung wegen Kinder und Frau zahlen müsste und wie das Gesetz im Moment die Väter und Männer klar diskriminiert lasse ich es halt sein…Ich lebe mit über 12 000.- im Monat schön… ich möchte nicht 8 000.- an eine Ex + Kinder zahlen mnüssen die ich dann nie sehe.

    • Mark Meier sagt:

      Was eigentlich sehr schade ist… da ich denke das ich ein super Vater wäre 🙂 Aber dazu kommt noch das es heute sehr schwierig ist eine „normale“ Frau zu finden… die meinsten Frauen sind heute richtige Schlam… man sehe nur mal all die Seitensprünge usw… Ich glaube solange die Männer bzw. Väter so diskriminiert werden, werden immer wie mehr Männer meiner Generation in den Zeugungsstreik eintreten (lieber keine Kinder als Kinder mit der falschen Frau 😉 Und solange Emanzipation immer nur heisst mehr rechte für die FRAUEN auf Kosten der Männer wird sich das sicher noch verschlimmern…

      • mira sagt:

        Es muss ja auch nicht jeder Vater werden! Ist doch ok so. Die Schweiz braucht sowohl Kinder, als auch Leute, welche hohes Einkommen haben und damit a) hohe Steuern generieren und b) die Wirtschaft durch mehr Ausgaben ankurbeln. Beides sollte man wertschätzen.
        Was Du aber überdenken solltest, ist die Diskrepanz zwischen Deinen beiden Sätzen: „Habe immer wieder schöne Beziehungen mit super Frauen“ und „die meinsten Frauen sind heute richtige Schlam“. Mir scheint, dass Du in den falschen Revieren jagst…

      • Rotkäppchen sagt:

        Tja Mark, schau mal in den Spiegel bevor du von Schlampen sprichst, ok?! So einen selbstherrlichen Kerl, der sich so aufplustert wie ein Pfingstpfau und bereits mit 30 von verschiedenen Beziehungen und ONS plappert und dabei „sehr glücklich“ ist, genau so einen möchte halt eine tolle Frau mit Niveau und Charme keinesfalls neben sich haben!! Wie hiess noch das männliche Wort für Schlampe??

      • Mark Meier sagt:

        Ps: Mira nur damit ich nicht falsch verstanden werde 🙂 Ich würde nie eine meiner Ex. als Schlampe oder ähnliches titulieren.. Waren soweit eigentlich alles super Frauen hübsch, lieb, gebildet, erfolgreich… und jede auf ihre Art liebens- und begehrenswert… aber halt nicht die Richtigen für den nächsten Schritt… für mich stimmte es einfach nicht…auch ein Mann muss halt vorher viele Frösche küssen 😉 Und wie gesagt als Mann wird man heute was Vatersein heisst dermassen diskriminiert, dass ich es verstehe das viele Männer wie ich, halt lieber ihr Leben ohne Kinder weitergeniessen 😉

      • Matthias sagt:

        @ Rotkäpchen die meisten Männer reden auch mit 20 nicht anders. Sie wollen mir wohl nicht erzählen das sie bis über 30 eine Jungfer blieben? Unglaublich wie Feministen alles verdrehen..

      • Auguste sagt:

        hmm…, warten sie mal noch ein wenig ab, mark meier. es kommt der moment, wo die nächste sich so anfühlt wie die letzte…oder war es die vorletzte – na ja egal. und dann kommt die eine, die sie zwingt sich zu entscheiden und dann gibt es keine ausreden mehr – nur ja oder nein. sie werden’s erleben. das ist der moment, wo aus jungs männer werden.

        übrigens, dass sie sich nicht vorstellen können, dass frauen auch einfach spass am sex haben können, beweist einmal mehr, das ein studium und ein anständiges salär nichts über den männlichen reifegrad aussagen.

      • mira sagt:

        @Mark Meier
        Weder Geld noch Aussehen machen einen guten Vater. Die Art, wie sie argumentieren, hätte mich abgeschreckt. So einen Vater wünschte ich mir nicht für meine Kinder. Dann lieber einen mit weniger Geld (denn das kann ich selber verdienen), dafür einen mit Herz und Verstand (und sorry, Wirtschaft haben nur diejenigen studiert, die nichts anderes auf die Reihe gekriegt haben…*lach).
        Aber das mit dem Froschküssen hat was! Irgendwann passt es. Mein Mann musste auch 40 werden, bis er mich kennenlernte 😉

    • Nicole sagt:

      Vielleicht bist Du noch nich reif dazu… Wenn Du bereits jetzt an eine Scheidung denkst, wird Deine Partnerin wahrscheinlich jetzt schon nicht die „richtige“ sein…

      • Nicole sagt:

        obiges habe ich vor Deinem Eintrag um 08.02 Uhr geschrieben…passt irgendwie nicht mehr ganz…

      • talon sagt:

        @nicole
        Als Mann muss man das vorher abwägen, ansonsten ist man Arm wie eine Kirchenmaus.

    • Ana sagt:

      Auch ich wollte schreiben, dass die Männer ev. einfach keine Lust mehr haben, Kinder zu bekommen und nach einer Scheidung ohne Rechte, sondern nur noch mit (Zahl-)Pflichten dastehen. Und die Kinder sehen sie kaum bis nicht mehr, diese werden dann sogar gegen den Vater aufgehetzt. Die Gerichte stützen leider diese Praxis der „Entvaterung“. Da kann ich schon gut nachvollziehen, dass Männer einfach keine Lust mehr dazu haben. Und mit dem wenigen Geld, das übrig bleibt, ist keine neue Familiengründung möchlich. Im Gegensatz zur Frau, die Alimente und neuen Freund hat.

      • Mark Meier sagt:

        Warum den gleich persönlich angreifen? 🙂 Habe ich dich mit Schlam.. getroffe? 😉 Fakt ist jedermann ist doff wenn er nicht vor der Heirat auch den Worst Case Fall betrachtet..Ja und umso älter ich werde umso mehr merke ich, dass ich eigentlich ganz gerne Kinder hätte… aber eben nicht um jeden Preis..Dafür steht einfach zuviel auf dem Spiel. Und warum sollte ein Mann wie ich nicht Affären und Beziehungen haben und beenden, wenn es einfach nicht die Richtige ist? Ich glaube Kinder sollte Mann nur haben, wenn man sich zu 100% Sicher das es die richtige Fraus ist, sonst lässt man es einfach

      • Mark Meier sagt:

        @Ana schön zu sehen, dass es noch Frauen gibt die die Situation der Männer verstehen 😉 Und nein der Mann ist nicht immer der böse und schlecht wie gewisse Feministen als Grundhaltung haben 🙂
        Wenn Frauen wirklich nicht wollen, dass immer wie mehr (vorallem Akademiker) Männer in den Zeugungsstreik gehen, müssen auch sie mithelfen die Situation der Männer zu verbessern. Emanzipation heisst NICHT BESSERSTELLUNG DER FRAU AUF KOSTEN DER MÄNNER!!! 😉

      • Viktor Troska sagt:

        @ana
        Guter Beitrag! Vor allem dein letzter satz trifft den nagel auf den kopf. dass ein geschiedener vater unter umständen keine neue familie gründen kann darf nicht sein!

      • Cara Mia sagt:

        @Mark: ich kann Mark einfach nur begreifen, und dies als Frau und Mutter. Ein Mann hat heute eine 50:50 Chance, seine Kinder nur von Ferne aufwachsen zu sehen und zum Goldesel zu mutieren. Die Frauen müssen unbedingt über die Bücher mit ihrer Männer-Wegwerf-Mentalität (JA ES GIBT AUCH ANDERE FRAUEN).

        Mark, Dein Problem ist, dass Du Deine Kinder nicht kennst ;). Ich schwöre, Du würdest Dir für sie die Beine ausreissen. Das tun wir alle. Aber bevor wir sie haben, können wir da ja nicht beurteilen! Such eine Frau mit ähnlichem Einkommen und stell eine Haushälterin an.

    • Sibelius sagt:

      warum immer mit geld argumentieren? wie langweilig! beim vater werden geht es eindeutig um viel mehr.

      • Heiner Müller sagt:

        Mark hat leider recht. Im Falle von Vaterschaft und Heirat droht ihm, dass die Kindsmutter weglatscht – auch aus Gründen, für die er nichts kann -, dass sie behauptet, nicht erwerbstätig sein zu können, weil sie auf Kinder aufpassen müsse – obwohl es Frauen gibt, die sich alleine durchbringen können, auch wenn sie Kinder haben – und dass er SIE und die Kinder aus der Ferne mit seinem sauer verdienten Geld finanziert. Wieso soll er dieses Risiko, das er nicht mal vertraglich wegbedingen oder minimieren kann, eingehen? Er hat leider recht. Und bevor Sîe jetzt quäken, meine Damen, überlegen Sie!

      • Frank Baum sagt:

        @Sibelius: Ich kann Mark Meier nur empfehlen, vor dem Vater werden ans Geld zu denken. Sollte es zur Scheidung kommen, kann ich Ihnen garantieren, wer ans Geld denken wird: Die Mutter seiner Kinder.

        Gerade wenn man gut verdient, wird man nach Schweizer Eherecht ausgenommen.

      • Lina sagt:

        Heiner Müller ist hier! Heiner Müller ist hier! Er ist hier! Heiner Müller! – Ja, okay, ich mache jetzt kein Drama daraus…*weg*

      • Mark Meier sagt:

        Eigentlich ist es ja schon traurig… Ich wäre rein formal der ideale Vater für Kinder… Gebildet, Finanziell abgesichert, Tageslichttauglich, Nett, Treu, Habe gerne Kinder und das richtige Alter… Aber wenn ich sehe wie es Väter in meinem Umfeld geht.. Die nazu ihr ganzes Vermögen und Einkommen an eine Frau zahlen müssen und die Kinder maximal einmal pro Monat sehen und die Frau hat längst einen anderen und lässt es sich gut gehen und er lebt vom Existenzminimum. All die Ausbildung und das harte Arbeiten wäre für nichts gewesen…Da habe ich halt lieber keine Kinder und spiele nur Götti 🙁

      • Sibelius sagt:

        mein tipp: mehr energie für die suche nach der richtigen frau einsetzen, und dafür weniger schon vor der heirat über die scheidung nachdenken. und damit meine ich nicht, dass man sich gar keine gedanken darüber machen muss, aber es als argument gegen heiraten oder kinder hervorzubringen, ist schon ziemlich schräg.

      • Mark Meier sagt:

        Erwarte auch nicht, dass du als Frau dies verstehst. Du hast im Worst Case Fall ausgesorgt 😉
        Der Fluch an Leute die unter anderem Wirtschaft studiert haben… sie hinterfragen 😉

      • Sportpapi sagt:

        @Mark Meier: Wäre schön, wenn sich unsere Wirtschaftelite tatsächlich mehr hinterfragen würde, und Worst Case Szenarien auch durchdenken würde, wenn es nicht um die eigenen Vorteile geht. Aber lassen wir das.

    • Mark Meier sagt:

      @Auguste Typisch Frau ds ds ds hört nur das was sie hören will… Das Frauen kein spass an Sex haben sollen wo habe ich das bitte schön den gesagt?? Häää??? Ich habe von Seitensprüngen gschrieben ist ja wohl nicht das gleiche.. Wer Fremdgeht ist einfach erbärmlich ob Mann oder Frau punkt. Und ja nenne mich Konservativ aber ich will sicher nicht eine Frau wo schon die ganze Stadt drüber gerutscht ist…. Erfahrung ist ja schön und gut,.Aber eine Dor-f bzw. Stadtmatraze geht ja wohl gar nicht… Falls du dich dadurch angegriffen fühlst naja das sagt dan wohl mehr über dich aus als über mich 😉

      • Eni sagt:

        @ Mark Meier

        Kann Ihre Haltung bezüglich Kinder verstehen, obwohl es irgendwie traurig, dass Mann sich solche Gedanken machen muss.

        Was mir aber ein wenig sauer aufstösst, ist Ihre Haltung gegenüber Frauen: Sie reden hier von ONS und im gleichen Atemzug nehmen Sie die Wörter Schlampe und Dorfmatratze in den Mund. Ja wie denn jetzt?

      • Mark Meier sagt:

        Ich habe nie gesagt tut was ich tue… ich habe immer gesagt tut was ich sage 😉
        Ja ich bin ein Mann ich darf viele Frauen haben, macht das gleiche eine Frau ist es eine Bitch… Das war immer so und wird auch immer so sein 🙂
        Hört sich unfair an… aber hey es muss als Mann ja auch noch Vorteile geben 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Etwas einfältig, Meier, oder? Vielleicht ist diese Einstellung der Grund, dass keine Frau bei dir bleibt?

      • Eni sagt:

        @ Mark Meier

        Nur ist Ihre Haltung etwas naiv. Wenn alle Männer davon reden 100 Frauen gehabt zu haben, diese aber alle als feste Partnerinnen Jungfrauen haben, dann muss man sich fragen, mit was für Frauen sie dann im Bett waren. Bezahlen Sie Ihre ONS jeweils per 10 Minuten?

        Mit Ihrem Denken sind Sie alles andere als konservativ wie Sie behaupten sondern nur im höchsten Masse doppelmoralisch und scheinheilig.

  • „Es ist natürlich ihr gutes Recht, wenn Männer lieber einfach Mann sein wollen anstatt Vater.“ ein selten dummer Satz von der Frau Binswanger. Die meisten Männer wissen, dass sie nur mit Familie „Mann“ sind und nur als Vater. Das Problem bilden die „Fräuleins“ denen man seit 1980 einschwätzt sie seien auch ohne Kinder „Frau“. Hier liegt das Problem. Es ist ein linguistisches im Frauenkopf. Führt das „Fräulein“ wieder ein und ihr werdet wieder galante Männer in Scharen haben. Aber akzeptiert auch wieder die Scheinkonstruktion des „Familienoberhaupts“.

    • Elen sagt:

      Hammer! :-))) bis und mit heute spricht das männliche Geschlecht davon, richtig Mann werde „Mann“ in der RS. Ist da etwa eine Trendwende im Gange? Wird die RS durch die Familie abgelöst? Meiner Meinung nach jedoch generell schade, wenn äussere Gegebenheiten benötigt werden, um sein Geschlecht zu definieren. Und dies gilt sowohl für Männer wie für Frauen, oder in Ihrem Sprachgebrauch Männlein wie Fräulein

      • Auguste sagt:

        hmm…, mit den inneren gegebenheitheiten ist das auch so eine sache, wenn ich bedenke, welche art mann ich jedes jahr im idealfall zu sein hätte, damit ich dem neusten Trend gerecht werden würde. und wenn mann einfach sich selbst bleibt, hört er mit grosser wahrscheinlichkeit aus jungfräulichem mund schnell mal: „du bist sicher sternzeichen stier mit aszendent widder!“

      • Elen sagt:

        Ja und? ändert das was? jeder, der zu sich selber steht kriegt Format, welches goutiert wird oder eben nciht. Sternzeichenkommentare werden einen Mann ja wohl kaum verunsichern oder gar aus der Bahn werfen, oder? Oder will „Mann“ performen und strebt nach Ansehen und muss deshalb solche Aussagen durch Wertung relativieren? Ob der Mund jungfräulich oder jungmännlich ist sollte dabei keine Rolle spielen, oder?

  • Im übrigen wird in der ganzen Pippi-Langstrumpf-Publizistik dem Manne „ein fühlend Herz“ abgesprochen. Die frivole Leichtigkeit mit der mit Männergefühlen (die eine nicht versiegbare Naturressource in den Augen von Alice Schwarzer darzustellen scheinen) gespielt wird hinterlässt auch durchaus sehr unfreiwllig kinderlose Männer. Jeder wird in seinem Bekanntenkreis welche kennen. Oder da gibt es die grosse Liebe, die einem Mann nicht folgen will in eine neue berufliche Karrierestation, weil sie selber „Karriere“ haben will. „Broken hearts“ gibt es hier zuhauf.

    • Nicole sagt:

      Dir scheint ja eine Frau schön das Herz gebrochen zu haben…ein bisschen zu einseitig deine Einstellung…

      • Ne, mir nicht, aber ich verfolgte Geschichten im Umfeld. Und Deine Reaktion entspricht dieser „Pippi-Langsrumpf-Haltung“: Männer sollen nicht jammern, schliesslich haben sie ja das Privileg mit „uns, der grossartigsten Frauengeneration der Menschheitsgeschichte“ in Zeitgenossenschaft leben zu dürfen. Vielleicht wollen auch Männer mehr als „Sex and the City“?

      • Nicole sagt:

        Finde ich gut Pippi-Langstrumpf-Haltung wenn Du diese meinst von der kleinen rothaarigen mit den zwei Zöpfen, dann gerne 🙂 Klar dürfen Männer jammern, ich an eurer Stelle täte es wahrscheinlich. Das Gesetz ist wirklich nicht fair.

      • Matthias sagt:

        Nein er meint die „Möchtegern Alice Schwarzer des Mamablogs“ die leider noch keine Werbung für die Bild machen darf.

      • Nicole sagt:

        🙂

  • Was ich eigentlich immer wieder interessant finde, was auch in diesem Artikel zum Ausdruck kommt: „Zahlen zu kinderlosen Männern sind schwierig zu bekommen, da in den Statistiken unter der Rubrik «kinderlos» vornehmlich die Frauen berücksichtigt werden.“

    In einem anderen Beitrag hiess es, dass Männer eine Art schwarzer Fleck sind in der Soziologie.

    Und, ganz komisch: Alles scheint still zu stehen, es sind keine Fortschritte mehr bei der Emanzipation zu beobachten. Warum nur?

    • Die Frauen hatten ihren Erfolg: „Take the money and run“. In einem weiteren emanzipationsprozess, müssten sie einsehen, dass die angeblichen „Privilegien“ der Männer einfach Prämien waren, um es neben so einer launischen Tusse ein Leben lang auszuhalten. Nun sind die Prämien weg und die „launischen Tussen“ merken, dass sie mit Nabelpiercing allein und einem tollen Job noch nicht „attraktiv sind“ für das grösste Abenteuer jedes Mannes.

    • Gianin sagt:

      Nun eigentlich ist jeder Mann auch wenn er Kinder hat kinderlos, denn die Entscheidung Kind Ja/Nein ist letztendlich nicht die seine (gewesen) er ist nur der Depp, der die Verantwortung für Ihre Entscheidung tragen muss. (ich weiss isch chli bös)

  • Warum die Geburtenquote sinkt? Weil Frauen in durchaus gesicherten beruflichen Verhältnissen mit Mutterschaftsversicherungsanspruch und tollem Mr. Best an ihrer Seite Albträume bekommen wenn es um eine dritte Schwangerschaft geht oder Bestseller schreiben über Männertheorien, statt vor dem Klimakterium noch ein zweites Kind zu gebären. Es ist die bodenlose Selbstgerechtigkeit der „emanzipierten“ Frau, die nur noch alles zu exakt ihren Konditionen haben will. Derweil feiert sich jeder Pinsel, der es mit ach und krach zu zwei Kindern bringt als Held aus. Drei Kinder braucht die gesunde Ehe.

  • „Nimm ihn gschwind, mis chind, weisch wie d’manne sind, mis chind“ sang einst Margrit Rainer. Der Femminismus hat bezüglich Männern folgendes Bild kreiert: der Mann ist grundsätzlich ein Schwein (den eigenen ausgenommen), seine Vaterschaftsprämien sind „patriarchale Privilegien“, jede Frau die ihre „Flasche“ wieder entsorgt gehört auf das Podest der Frauenbefreiung gestellt, Männer die sich um ihre Kinder kümmern wollen sind im Scheidungsfall allenfalls Pädophil veranlagt. Wer nun als Mann kühl diese „Megatrends“ durchrechnet und weiss, nicht „Mr. Perfekt“ zu sein bleibt zölibatär.

    • Matthias sagt:

      Da haben sie wohl recht. Bei einer Scheidung mit Kind ist man als Mann ziemlich arm dran also lässt man das Kinderzeugen und Heiraten besser bleiben.

  • Sportpapi sagt:

    werden. Wenn es denn überhaupt eine Ursachenforschung braucht. Denn eigentlich habe ich den Eindruck, dass wieder deutlich mehr Kinder geboren werden. Könnte es sein, dass gar kein Problem mehr besteht, über das wir klagen könnten? Und wenn: weshalb haben junge Menschen (naja, 30jährige) heute wieder mehr Lust auf Familie?

  • Sportpapi sagt:

    Wie kommt es, dass die verringerte Geburtenquote unter dem Stichwort Zeugungsstreik hier einseitig den Männern angelastet wird? Während MB offenbar davon ausgeht, dass die Frauen, trotz Emanzipation und neuem Rollenbild, nach wie vor im gleichen Ausmass Kinder gebären wollen wie zuvor. Persönlich würde ich verschiedene mögliche Ursachen sehen: Frauen, die schon bei der Partnerwahl anspruchsvoller geworden sind (zu recht?), zunehmende Unsicherheit, ob der Bund fürs Leben wirklich die Sicherheit bietet, die es für Kinder braucht. Und die Tendenz beider Geschlechter, immer später Erwachsen zu

  • Ein guter Artikel. Da Männer und Frauen jedoch in einer Art Wechselbeziehung zueinander stehen, muss bei der Emanzipation auch bedacht werden, was Frauen von Männern erwarten- und da zeigen halt zahlreiche Studien und Umfragen, dass durchschnittlich die Hälfte aller Frauen in der Schweiz und der BRD ganz klar einen Mann suchen und wollen, der zumindest in der Lage ist, eine Familie zu ernähren. Ergo müssen beide Geschlechter von ihrem traditionellen Trip herunter kommen- sofern sie das überhaupt wünschen.

    Mittlerweile geht man davon aus, dass jeder dritte Frau dauerhaft kinderlos bleiben wird

    • Adi sagt:

      Die Erwartungshaltung von Frauen ist in der Tat nicht zu unterschätzen. Ich hatte schon Erlebnise diesbezüglich wo ich nur noch staunen konnte. Für viele scheint es immer noch normal zu sein, dass der Mann arbeitet und allein das ganze Geld verdient während Frau sich zuhause um die Familie kümmert und allenfalls ins Yoga geht oder sich anderweitig selbst verwirklicht 😉

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