PorNo?


Alle Wege führen nach Rom heisst es. Und alle Diskussionen über Jugendsexualität führen letztlich zum Thema Pornographie. In der Folge sind allerlei haarsträubende Meinungen, Überzeugungen und Interpretationen zu diesem Thema zu lesen. Zum Beispiel die Befürchtung, die Jugendlichen müssten, was sie da sehen, für bare Münze nehmen, schwer geschädigt werden oder zumindest verinnerlichen, was in Pornos in stupider Einfallslosigkeit wiederholt wird: Frauen als glattrasierte, silikongepolsterte, willige und laut stöhnende Sexobjekte. Kein Wunder kommt einem da der Gedanke, dass Pornographie zur Verblödung führt oder zumindest das Gehirn so weit verändert, dass ein normales Sexleben danach unmöglich sei.

Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erinnern mich diese Diskussionen immer an das viktorianische Zeitalter, als man befürchtete, Masturbation habe notgedrungen Erblinden oder Schlimmeres zur Folge. Dabei, so behaupte ich, ist Pornographie nicht an sich schlimm. Natürlich ist die Pornobranche eine zweifelhafte Industrie, in der es auch Missbrauch gibt – diesen gibt es aber in ganz vielen anderen Industrien auch. Natürlich ist Pornographie nichts für Minderjährige – genau so wenig wie Alkohol. Natürlich mag es einzelne männliche Exemplare geben, bei denen der Pornokonsum ausufert und gesundheitsschädlich wird. Aber soll man, nur weil es tatsächlich Alkoholiker gibt auf der Welt, sich deswegen einem guten Glas Wein versagen?

Pornographie ist heute allgegenwärtig und so leicht zugänglich, wie wohl noch nie zuvor weshalb hier im Blog verschiedentlich von einem «gigantischen Menschenexperiment» gesprochen wurde. Aber ist die Pornographie wirklich das Problem? Und wenn ja: Inwiefern?

Pornographie existiert nicht erst seit den Neunzigerjahren. Vielmehr dürfte der Mensch in dem Moment, da er begann, künstlerische Artefakte herzustellen, sich auch mit der Darstellung des Sex beschäftigt haben. So jedenfalls interpretiert es Autor und Comiczeichner Alan Moore in einem klugen Essay zur Pornographie, der zwar nur auf englisch erhältlich, aber umso lesenswerter ist. Darin stellt er die Venus von Willendorf als erste Onaniervorlage eines vermutlich männlichen Höhlenmenschen dar und verfolgt danach die erotische Kunst durch die Jahrhunderte und befragt sie auf ihre kulturhistorischen Verflechtungen. Allgemein meint Moore zu beobachten, dass ein liberales Verhältnis zur Sexualität im Verlauf der Kulturgeschichte zu kultureller Blüte geführt hätte, repressive Sexualmoral hingegen in dunkle Zeitalter. Der Grund für Repression des sexuellen, so die zweite These, sei politisch in der Angst vor Kontrollverlust über die Untertanen gegründet.

So weit, so gut. Allerdings sieht auch Moore in der Pornographie, wie sie heute im Internet zelebriert wird, ein Problem. Denn erstens habe man sich vom künstlerischen Gedanken gänzlich verabschiedet, weshalb heute vor allem lieblose und schlecht gemachte Pornographie überhand nimmt. Zweitens lasse sie, schambehaftet wie sie ist, den Menschen vereinsamen. Dass Toleranz gegenüber Pornographie aber zwangsläufig zu mehr Sexualverbrechen führt, bestreitet er. Die Crux liege eher darin, wie die jeweiligen Kulturen allgemein mit dem Thema umgehen und dass Pornographie eher dort problematisch werde, wo sie von vornherein mit Schuld und Scham verknüpft werde. Dies sei auch genau der Grund, warum unsere Kultur von eben jener billigen Pornographie getränkt würde.

Angesichts der Tatsache, wie sehr die Menschen sich schon immer davon angezogen gefühlt hätten, sei «No Porn» keine realistische Option, sagt Moore. Aber wir hätten die Wahl zwischen gutem und schlechtem Porno. Gute Pornographie müsste demnach eine sein, die einen positiven gesellschaftlichen Einfluss zeitigt, wie es bereits in feministischen Diskussionen um Porno in den Siebzigerjahren imaginiert wurde, von Grössen wie Kathy Acker, Angela Carter und vorher sogar Simone de Beauvoir. Gute Pornographie müsste die sexuelle Vorstellungskraft aus der Kälte der Verbannung in die Wärme soziokultureller Akzeptanz führen, so Moore. «Der grosse Unterschied zwischen Kunst und Pornografie ist, dass die Kunst es schafft, dass du dich weniger alleine fühlst. Pornografie auf der anderen Seite evoziert Gefühle von Selbstekel, Isolation und Elend.»

1.693 Kommentare zu «PorNo?»

  • Talon sagt:

    So, da nun allerlei Gerüchte seitens unserer Femis in die Welt gesetzt wurden. Unter anderem von Pippi, die ja der Darstellerin Sascha Grey attestierte, schwer Drogenabhängig zu sein: Schauen wir mal, was die gute Sascha so im Moment macht:
    „Mit 23 Jahren entspannt in Rente gehen zu können, das wäre mal was. Sasha Grey, das Mädchen, das bereits mit 18 Jahren zu einem überfantastischen Porno-Starlet wurde, hat jetzt genau diesen Schritt angekündigt. Fünf Jahre im Pornobusiness ordentlich Kohle gescheffelt“ http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/523740

  • 3abdullra7man sagt:

    Wahrlich, erfolgreich sind die Gläubigen, die in ihren Gebeten voller Demut sind, und die sich von allem leeren Gerede Fernhalten, und die die zakah entrichten und ihre Schamteile bewahren, ausser gegenüber ihren Gattinnen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen; denn dann sind sie nicht zu tadeln. Diejenigen aber, die darüber hinaus etwas begehren, sind Übertreter. Und diejenigen, die das ihnen anvertraute Gut und ihre Verpflichtung hüten, und die ihre Gebete einhalten – dies sind die Erben, die Al- Firdaus erben werden. Auf ewig werden sie darin verweilen.

    Zakah: Pflichtungemässe Abgabe für bestimmte Kategorien im Quran, und eine der fünf Säulen des Islam.
    Firdaus: Die höchste Ebene im Paradies.

    • Gabi sagt:

      Mittelalterlicher Aberglaube eines nahöstlichen Kriegsfürsten mit ziemlich viel Blut an den Händen, der sogar Spottsängerinnen schon meucheln liess, aber sich ernsthaft als Stifter einer Friedensreligion sieht, der wirklich gar nichts in unserer Gesellschaft verloren hat.

  • Gerlinde sagt:

    Ein paar kluge Gedanken zur psychosexuellen Situation von Jugendlichen finden sich (wenn auch oft in ironischer Form) auch im neuen Roman von Peter Redvoort: „Pornos machen traurig“, eine erstaunlich selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Thema …

    Gerlinde

  • gabi sagt:

    Ah! Momeeeent!

    Eh ich es vergesse…

    Zum Abschied noch ein Logik-Paradox aus der realen Welt draussen. Extra für die unterhaltsamsten Fabulierer im Blog; die legendäre Pippi-Fraktion:

    Wenn es in all diesen schrecklichen, grauenhaften Pornos,
    – die prinzipiell nur von wirklich ganz, ganz bösen Männer produziert und konsumiert werden,
    – welche einzig auf die Erniedrigung von Frauen stehen, die von männlichen Darstellern in abwertendster Art penetriert und gequält werden müssen,
    – weil der Normaloheteropornogucker ja nur so einen hoch kriegt…

    Dann stellt sich doch die naheliegende Frage, weshalb sich ausgerechnet Lesbenfilme und Lesbenszenen – also ohne jede Männerbeteiligung! – einer derart grossen Beliebtheit bei diesem Publikum erfreut, das so doch über alle Massen entäuscht sein müsste.

    Aber ich hab´s schon: Wahrscheinlich als „downer“, um nicht zu früh zu kommen und die obligat folgende Erniedrigungszene (und sei es, dass man bereits einen Deep Throat automatisch zu einem erklärt) wieder umso mehr geniessen zu können; hm?!

    (Die Frage stellt sich allerdings sowieso nur Individuen, die zu etwas Refexion fähig sind und diese nicht durch das plumpe Abspulen von Glaubensdogmen oder dem Rezitieren zweifelhafter Artikel anderer Eingeschworener ersetzen)

    Tschüssi

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      ja weil schönheitsoperationen sind ja von der pornoindustrie erfunden worden…

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Kate, ein richtiger Ablöscher, dieser Film.

      Ich verstehe es nicht, anstatt die Vielfalt zu bewundern, soll alles auf ein bestimmtes Mass geschnitten werden, und das an den empfindlichsten Körperstellen, sooo krank.

      Ich empfehle allen Frauen, die in Versuchung kommen, sich ihr Geschlecht normieren zu lassen, die Bilder von Georgia O’Keffe anzuschauen, die Orchideen sind immer wieder anders und immer wieder von berückender Schönheit.

      • Talon sagt:

        Tja, Frauen wollen sich halt mehrheitlich anpassen, zur Gruppe gehören. Ich schrieb ja schon über die Moden, denen Frauen immer hinterherlaufen.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        ganz so krank ist das eigentlich gar nicht. um sich hübsch zu machen schminken sich die frauen schon seit urzeiten. männer und frauen achten auf ihre frisur und ihre kleider. dann gibt es schmuck und tatoos. ich werte das alles nicht, ich sage nur, dass sich der mensch schon immer gerne verändert hat um entweder aufzufallen oder mit den anderen gleichzuziehen. des weiteren gibts die zahnspangen, wo auch praktisch jeder für sinnvoll erachtet, obwohl von der zahnspange zum brustimplantat eigentlich kein grosser schritt mehr ist. und wenn wir schon dabei sind, warum soll man sich nicht auch als zu gross/lang/auffällig empfundene innere schamlippen abschnipseln? hat man eine warze im gesicht, dann würde man sie auch rausschneiden.

        all den frauen kann ich als mann nur sagen: ich finde euch hübscher, wenn ihr euch nicht schminkt, ich stehe auf kleine brüste und grosse hintern und ich mag es auch wenn man die inneren schamlippen sieht. so zur aufmunterung und so 😉

      • Auguste sagt:

        hmm…, was wäre wohl aus einem der schönsten filme aller zeiten geworden, wenn rick gesagt hätte: „ich schau dir auf die schamlippen, kleines.“

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        play it again sam!

      • Katharina sagt:

        „ganz so krank ist das eigentlich gar nicht“.

        Doch, denn es ist ein sehr grosser Unterschied zwischen Schminken, Frisur, Kleider und der sehr empfindlichen Scham.
        Stellen sie sich vor, es würde an ihrer Eichel herumgeschnitten. Mir ist schon klar dass die anatomische Analogie an anderer Stelle ist, trotzdem.

      • Henri sagt:

        Und ich dachte, Genitalverstümmelungen seien verboten?

      • Talon sagt:

        @katharina
        Kennen sie den Prinz Albert?

      • Talon sagt:

        @katharina
        Die Eichel wäre bei der Frau die Klitoris, während die Vorhaut, dann in etwa, die Schamlippen sind. Jedes Leben beginnt als Frau, deshalb haben Männer auch Brustwarzen und deshalb ist es auch möglich, das sich Männer zu Frauen umoperieren lassen. Die äusseren Schamlippen bilden die Vorhaut und die ummanetlung des Penis, die inneren Schamlippen den Hodensack.

      • Globetrotterin sagt:

        Wo bleibt die Haue? – Als ich einmal sagte, alle Embryonen sind nach der Zeugung zuerst einmal weiblich, wurde von allen Seiten auf mich eingedroschen. Habt Ihr inzwischen dazu gelernt?

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ Katharina

        „Doch, denn es ist ein sehr grosser Unterschied zwischen Schminken, Frisur, Kleider und der sehr empfindlichen Scham.“

        und wie gross ist der unterschied zwischen genitalbeschneidung (ich nenns mal so) und einer zahnspange? das geradebiegen von beinen weil sie sonst ein wenig xfüssig werden? das herausschneiden von warzen? das enthaaren der beine? das piercen der nase, lippen, ohren, das tätowieren usw. ich sags dir: gar kein unterschied. alles sind eingriffe in das natürliche äussere des menschen um ihn attraktiver zu machen. der mensch tut halt was er kann. und neuerdings kann er schnippeln, also schnippelt er.

      • Talon sagt:

        @globe
        Vielleicht liegst nur daran, das sich der Sturm gelöst hat, und einfach keiner hier mehr nachschaut. 😉

        Wenn nicht, eine interessante Frage, warum man Menschen bei einige Antworten sofort glaubt bei anderen aber nicht.

      • Katharina sagt:

        T, 4. März 2011 um 08:52: wenn sie dies gelesen hätten: „Mir ist schon klar dass die anatomische Analogie an anderer Stelle ist, trotzdem.“ Hätten sie sich die Belehrung sparen können.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon
        @Globetrotterin:
        das stimmt so eben nicht,
        vorausgesetzt es sind keine Abweichungen im Spiel, besitzt jeder Embryo entweder XX oder XY,
        gut vorstellbar dass das körperliche Wachstum die erste Zeit identisch ist,
        aber die Anwesenheit von XX oder XY macht die unterschiedliche Weiterentwicklung aus
        und dies ist von Beginn weg so gegeben, also nix mit
        „Jedes Leben beginnt als Frau“,
        das Y ist nicht einfach ein X mit abgebrochenem Bein,
        was auch dieser Professor im von Widerspenstige geposteten TV-link nie so gesagt hat.

      • Globetrotterin sagt:

        @Brunhild Steiner:
        Ich mag nicht mehr mit Ihnen über dieses Thema streiten. So kann jede nach ihrer eigenen Façon selig werden…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Globetrotterin: es geht nicht ums streiten,
        sondern darum dass von Beginn weg entweder XX oder XY vorhanden ist.
        Jedenfalls wenn keine Anomalien mitspielen.
        Dieses „wir waren zu Beginn alles Frauen“ erinnert mich sehr an die lange geglaubte Meinung
        „wir sind zu Beginn alle Fische und machen eigentlich im Mutterleib alle Evolutionsstufen durch“,
        vorallem dient Ihnen diese Überzeugung dazu Ihr Weltbild von „Frauen sind grundsätzlich die bessere Menschvariante“ weiterhin zu nähren, und da finde ich schadet es gar nicht immer wieder dagegenzuhalten….

        Und bloss weil sie früher dachten wir seien von Beginn weg eigentlich alles Männer, und die Entwicklung von Frauen ein Fehler, oder auf dem Spermium klammere sich schon das eigentliche Kind, müssen wir ja nicht einfach die Vorzeichen umkehren und nun behaupten, eigentlich seien es ja alle Frauen, und demzufolge die „Sie“ das einzig Wahre.

      • Globetrotterin sagt:

        Ja, ja, Brunhild. Sind Sie nun zufrieden?

      • Katharina sagt:

        He, streitet eueren xy hoch xx streit anderswo aus.

        er ist doof. eigentlich ist es klar. das eine hat dann das x und das andere das y. fertig.

      • Patrick Tigri sagt:

        Stimmt ja nicht, ein X haben alle… Musst mir kein X für ein Y vormachen.

      • Katharina sagt:

        he du weisst ganz genau was ich meine. was soll diese tr0llerei?

    • Patrick Tigri sagt:

      Pervers, dieser Film, Kat. Solang die „Operationen“ nur mit Photoshop an Bildern in Pornoheften ausgeführt werden, sind sie noch erträglich halbwegs. In der Realität sind sie in den allermeisten Fällen absolut fehl am Platz (die wenigen Fälle betreffen echte Probleme, vergleichbar etwa den Rückenproblemen von Frauen mit zu grossen Brüsten, die verkleinert werden)

    • Talon sagt:

      Wird das unter zwang gemacht? Nein, also, warum lässt man die leute nicht das machen, worauf sie lust haben, es tut niemand anderem weh.

      • Das ist eben nicht wahr, Talon! Mit solchen „Operationen “ erstellt man eine neue Norm, die auf die Menschen sehr viel Zwang und Gewalt ausüben kann! Du musst hinter die Oberfläche schauen, natürlich tut das erst einmal niemandem weh, aber solches verändert und erschafft Kultur.

        (Ganz abgesehen davon, Talon, dass ich von der Vielfalt ziemlich begeistert bin, aber das ist ja kein allgemeingültiges Argument)

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ patrick tigri

        nein, da muss ich talon recht geben. oberierte schamlippen sind als solche in pornofilmen nicht erkennbar. ein möglicher zwang würde sich also höchstens innerhalb der pornoindustrie bemerkbar machen. bei den silikonbrüsten ist das ja der fall. aber es bleibt letztlich jedem einzelnen überlassen ob er sowas machen lassen will oder nicht. man kann die eigenverantwortung nicht einfach so leicht auf andere schieben.

        wenn du hinter die oberfläche schauen willst, dann müsstest du im selben atemzug sämtliche werbung verbieten. weil dort ist alles gephotoshopt und hochglanzpoliert und meistens wirst du davon gar nichts merken. dort werden schönheits- und lifestyle-ideale komponiert die ein viel breiteres publikum erreichen. da werden uns normen vorgelebt die wir denen abkaufen. das fängt schon bei der einrichtung der küche an, die in einem pizza-spot im hintergrund, etwas unscharf, zu sehen ist. oder nimm die musikindustrie mit ihren boy- und girlgroups. überall wird normiert was sich gut verkauft. kapitalismus forever!

      • Talon sagt:

        @patrick
        Kennst du den Spruch: „Jeder ist seines Glückes schmied“? Wenn es Menschen gibt, die damit Glücklich werden, lass sie. Denn solche Operationen sind ein weiterer Mosaikstein in der Vielfältigkeit, die wir so gerne lieben. Letztenendes ist es ja auch ein Handwerk, und ein Schmied, wird niemals ein und das gleiche Schwert erschaffen, wenn er von Hand schmiedet. 😉

      • Talon sagt:

        @Patrick
        Niemand wird heutzutage dazu gezwungen, sich so zu verhalten, wie die Norm. Gibt es das überhaupt noch, die Norm?

      • Patrick Tigri sagt:

        Natürlich gibt es das. Der Zwang zur Konformität ist weitverbreitet. Er versteckt sich unter einer scheinbaren Maske der Individualität, aber in Wahrheit sieht man ihn ü ber all. Achte Dich, Talon. Im Verhalten der Leute, in ihrer Kleidung, in ihrem Konsumverhalten, in ihrem Freizeitverhalten, überall siehst Du den Zwang zum Konformismus. Der Vietcong hat das richtig gesagt.

        In der Tat ist noch kein Trend zu Vaginaloperationen in Pornos zu entdecken, es scheint, als ob die gedruckten Medien hier den Filmen voraus sind, aber ich denke, das ist nur eine Frage der Zeit.

        Und Zwang: Talon, hörst Du Dich? Kein Zwang? Der wirtschaftliche Zwang ist doch offensichtlich. Den einfach zu übersehen ist sträflich naiv.

        Vielleicht ist Zwang für Dich sowieso nur mit physischen Druckmitteln verbunden. In Wahrheit ist die Menschheit schon viel weiter. So, wie Kriege heute vom Reissbrett der CIA aus mittels ökonomischer Kriegsführung geplant und gewonnen werden (herkömmliche Kriege kosten viel und haben meist nach vielen Jahren keinen Sieger), so werden im kleineren Massstab Leute mit wirtschaftlichen Zwangsmassnahmen besiegt. Das ist offensichtlich. Mach nur die Augen auf.

      • Talon sagt:

        @patrick
        Das mit dem Ökonomischen zwang und Wirtschaftskrieg, da gebe ich dir recht, nur, was hat das mit Schönheitsop´s zu tun? Vor allem im Schambereich, gibt es stellenauschreibungen, als Sekretärin z. B. wo Frau dann nachweisen muss, das sie sich die Schamlippen hat operieren lassen? Nein. Dementsprechend ist dieser „zwang“ auch nicht so vorhanden, wie du es hier schilderst.. Es sind freie Entscheidungen, niemand ist gezwungen, sich einer Schönheitsop zu unterziehen. Ich steige ein paar mal im Jahr in den Ring, Blut, schmerzen sind die Folge, mache ich freiwillig, obwohl die wenigsten Menschen verstehen, wieso man so etwas freiwillig macht. Niemand hat mich dazu gezwungen. Genauso ist es mit Schönheitsops

    • Tomas sagt:

      Das ist sicher ein interessantes Thema.

      Nur, ich denke dass die inneren Schamlippen erst dann zum Thema geworden sind, als praktisch die gesamte junge Damenpopulation beschlossen hat sich das Geschlecht zu rasieren. Es ist zwar so, dass diese Mode aus der Pornoindustrie stammt, weil es in den Zeiten des Haarwuchses wohl verruchter war sich zu rasieren, aber übernommen wurde sie im Rahmen von der „porn-chic“ Mode freiwillig, und versuchen sie einer jungen Frau zum Beispiel hierzulande ausreden das zu tun: sofort gehört man zum Dinosauriertum, ist man unhygienisch usw. und stellt man dies in einem Internetforum zur Diskussion, läuft das meistens auf eine Art virtuellen Spiessrutenlaufs aus 🙂

      Ich selber suche ab und zu Models, die NICHT rasiert sind – es ist manchmal für manche Bilder einfach schöner, und eben, nicht jedes Geschlechtsteil ist zum anschauen gleich schön (wenn man die hängenden Schamlippen à la „Big Mac“ schon immer schöner finden würde, würden die ganzen Skulpturen von der der Antike bis heute wohl anders ausschauen 😉
      Eine Frau mit behaartem Geschlecht, im „Modellalter“ zu finden ist manchmal fast unmöglich, meistens lassen sich dann manche Models extra für eine Arbeit die Haare einfach wachsen, um sie dann schleunigst wieder zu entfernen.

      Aber es gibt Anzeichen, dass sich die Schambehaarungsmode wieder kehren könnte.
      Nachdem in Japan schon immer die Darstellungen von Intimbehaarung verboten waren, was sie natürlich interessant machte, fangen junge urbane Frauen in USA zum Teil diese „Gestaltung“ wieder gezielter einzusetzen – ich meine jetzt nicht nur Pornoindustrie, sondern ganz normale Girls.

      Als Beispiel könnte man die Bilder des Fotografen Ryan McGinley heranziehen, der als einer der kommenden Stars der Branche gilt. Bei seiner vielbeachteten Vernissage in New York / Grand Street waren Bilder von jungen Leuten zu sehen, die in der Umgebung leben, und nicht wenige waren erfreulicherweise nicht rasiert 🙂

      http://ryanmcginley.com/Everybody_Knows_This_Is_Nowhere

      • Katharina sagt:

        Es geht hier nicht um die behaarung. ueberhaupt nicht. und die „models‘ auf ihrem link sind kinder.

    • Katharina sagt:

      Verstanden wurde wenig, so nehme ich an.

      In dem Video ist eben dass da das Schlüsselwort:

      Tidy. Bzw dass dann das andere obszön sein soll. Und sie gehen dann hin und lassen sich schnipseln.

    • Katharina sagt:

      Ich denke das Wort tidy wurde nicht verstanden. darum geht es eben.

  • fufi sagt:

    OMG!
    Und wiede‘ und imme‘ wiede‘ die alte Leie‘ !

    Sex gibt’s mindestens, seit die Zellen in mehrzelligen Lebewesen begonnen haben, ihre Funktionen zu differenzieren.
    Und Darstellungen von Sex gibt’s wohl, seit der erste Hominide zu Zeichnen gelernt hat.
    Und „Porno“ gibt’s mindestens seit der erste Hominide gelernt hat, aus seinen sexuellen Darstellungen Profit zu schlagen.
    So what?

    Neu ist bloss der sozusagen uneingeschränkte Zugang zu Porno.
    Ist ja eigentlich auch nur demokratisch, oder?
    Weshalb sollen sich das denn nur REICHE MAENNER leisten können?
    …. und auch emanzipatorisch ………. Klaro?

    Aber irgendwie scheint’s mir beim Ganzen, dass ein sehr grosser Teil der maskulinen und auch einige feminine Vertreterinnen der Art „homo sexualis sexualis“ noch immer auf einer sozusagen hominiden Entwicklungsstufe sich verwirklichen wollen.

    Aber ja doch, Ist doch ein Erfolgsausweis, wenn
    – der 80jährige Herr Alzheimer eine 18jährige ehelicht
    – eine gewisse Madonna NICHT von ihrer Tochter unterschieden werden kann und ihr Lover-Gschpusi eigentlich noch zu jung ist, um der Freund ihrer Tochter zu sein

    Und vor allem geht’s nämlich um die vielen, vielen Milliarden, die sich damit verdienen lassen und damit so viele sexuelle Zombies zu höchst angesehenen Mit-und-ohne-Gliederinnen unserer Geld-und-auch-sonst-geilen Gesellschaft werden lassen!

    Wenn der Krieg der Vater aller Dinge sein soll,
    ist Sex DEFINITIV die MUTTER aller Dinge.

    DINGE? Wie wär’s mit Menschen?
    🙁

  • Sportpapi sagt:

    Der harte Kern ist immer noch da und dreht sich im Kreis… Wenn keiner dem anderen zuhört bzw. die Argumente nicht nur liest, sondern auch versteht, nutzt es auch nichts, immer neue Belege für die eigene Meinung anzubringen bzw. diese umgehend zur Wahrheit zu erklären. Schade eigentlich. Dennoch – ich habe beim Schreiben und Lesen viel gelernt und verstanden. Danke euch dafür.

    • Katharina sagt:

      es ist jetzt halt der flrit kanal.

      • Sportpapi sagt:

        Oh, die (fast) verstummte Beobachterin aus der Ferne.

      • mila sagt:

        flirten? ich weiss nicht. das würde bei mir etwas anders aussehen. für die anderen möchte ich aber nicht sprechen.

      • Sportpapi sagt:

        Oh, da wäre ich aber jetzt gespannt (das war natürlich geflirtet…)

      • mila sagt:

        nee, nee mein lieber, so einfach wird das nicht gehen… zudem ist meine schreibpause hiermit offiziell vorbei, frau muss zurück an die arbeit, aber pronto.

      • Katharina sagt:

        auf diesem kanal war ich nicht mal beobachterin. wie schon mal sagte.

      • Patrick Tigri sagt:

        Kat, Du kannst flirten; was hier abgeht, kann man nur an ganz wenigen Stellen mit viel Wohlwollen als Flirt bezeichnen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Kate, flirten? Mit Leuten wie einem Talon?

        Also da kommen mir ganz viele andere Sachen in den Sinn, die ich gern mit dem machen würde, flirten oder ähnliches ist definitiv nicht dabei.

      • Katharina sagt:

        ein Wort.

        Tatsache ist, dass die Diskussion schon lange endlos geworden ist und die Leute die Argumente nur neu aufkochen.
        ein Argumentieren um des Argumentierens willen.

        letztendlich auch etwas Selbstbeschäftigung.
        Auch eine Art Flirt.

      • mila sagt:

        auch eine art spass. das süppchen, das pippi, rotkäppchen, globetrotterin und ich zu mr. darcy und insbesondere dem göttlichen robert redford gekocht haben, war jedenfalls von der allerfeinsten art.

      • Katharina sagt:

        eben. und ich wurde zu spaet eimgeladen. sniff und seufz.

        kann mir eine von euch erklaeren, was am redford sein soll?

      • Patrick Tigri sagt:

        Scheiss Zeitverschiebung.

      • mila sagt:

        ich glaube, das wird schwierig, katharina… ausser du kannst ein apartes, charaktervolles erscheinungsbild auch bei männern schätzen? zudem muss man ihn einfach nur schon um des sundance film festivals willen lieben – dieses ist bekanntlich auf seiner spendierlaune gewachsen. was mich darauf bringt, dass ich mir winters bone endlich mal anschauen sollte.

      • Katharina sagt:

        Ich finde ihn haesslich. ist wohl nur meine laienmeinung.

        sundance allerdings ist echt spitze.

      • Auguste sagt:

        hmm…, nun mila, wer nach diesem clip immer noch nicht begriffen hat, um was es wirklich geht:

        youtube: the horse whisperer romantic dance scene

        courtesy of mr. redford, kristin scott thomas and miss alison moorer for providing the soundtrack to this remarkable „sex-scene“.

      • mila sagt:

        katharina, ich erzähl dir mal eine kleine episode: ich fand john malkovich lange das gegenteil von attraktiv – bis ich die gefährlichen liebschaften gesehen habe. seitdem halte ich ihn für in jeder hinsicht anbetungswürdig. manchmal vermischen sich eben rolle und schauspieler, ansonsten liesse es sich nicht erklären, weshalb alle britinnen verrückt nach colin firth sind. und das hat nichts mit bridget jones zu tun, oder doch allerhöchstens am rande…

        redford fände ich aber auch ohne jay gatsby delikat.

      • Katharina sagt:

        Christine faende ich ohne redford auch sehr delikat. 🙂

      • Patrick Tigri sagt:

        Also in „A Single Man“ fand ich Firth ziemlich beeindruckend.

      • mila sagt:

        ich finde sie auch sehr ansehnlich. überhaupt schaue ich mir gerne schöne oder charaktervolle menschen an, gleich welchen geschlechts oder alters. es gibt genug hässliches im leben, da soll man doch diese kleinen lichtblicke geniessen.

      • mila sagt:

        katharina, ich wollte sagen, dass ich schönheit und charakter in jeder gestalt zu schätzen weiss – aber der kommentar kam leider nicht durch.

      • Katharina sagt:

        ja ja. was auch immer 🙁

    • mila sagt:

      auguste!!!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das stimmt natürlich mila, er ist so oder so delikat. Schon wenn man das Buch liest, befällt einen so eine unbestimmte Sehnsucht. Man möchte auch an der Stelle von Nick sein, rüberschauen, wenn die Lichter angehen……

        F. Scott Fitzgerald hatte schon die Gabe, Sehnsüchte zu wecken, nicht nur mit dem Great Gatsby, auch mit seinen andern Werken. Es war wohl auch eine aufregende Zeit.

        Aber mit dem jungen Redford in der Rolle des Jay Gatsby war das Süppchen nicht nur gekocht, sondern auch noch auf’s allerfeinste angerichtet, inklusive Sahnehäubchen obendrauf.

        Kate, wie soll ich dir das erklären, wenn du’s nicht spürst, wirst du’s nicht erhaschen.

      • mila sagt:

        ich sage ja immer, wenn ich je in einer anderen zeit hätte leben wollen, dann in dieser: the roaring twenties, zigarettenspitzen, perlenketten, art déco, cabaret – und alles, was sonst noch dazu gehört. leider folgte darauf ein absturz in die niedersten abgründe der menschheitsgeschichte. vielleicht bin ich im hier und jetzt doch besser bedient.

      • Die Szene ist erotischer als so ungefähr jeder Pornofilm.

      • Katharina sagt:

        he’s an ugly prick in a nice package. like the rest of them.

      • Patrick Tigri sagt:

        Ah ok. Die Expertin hat gesprochen.

  • Talon sagt:

    Noch mal was allgemeines in die Runde, da ja auch immer Drogen usw. eingeworfen werden: Wie sieht es aus mit Bodybuilding. Drogen in massen, der Körper ist am ende, deformiert, ausgemergelt. Warum nimmt hier keiner an, das die Bodybuilder dazu gezwungen werden?

    Beim MMA, warum redet hier keiner von Zwang? Haben die immer Spass im Ring?

    Haben diese Beispiele vielleicht damit zu tun, das diese Tätikgkeiten meist von Männern ausgeführt werden, und das deshalb keiner annimmt, das sie dazu gezwungen worden sind?

    Also die Frage: Warum wird bei Männern, auch in der Pornobranche, davon ausgegangen, dass sie es Freiwillig und mit Spass machen , bei Tätigkeiten, die nicht dem Mainstream entsprechen, und warum wird bei Frauen davon ausgegangen, das sie das niemals Freiwillig machen würden, wenn es sich um Tätigkeiten ausserhalb des Mainstreams befindet, und warum vor allem beim Sex? Warum nimmt man nicht, an, das diese Frauen einfach ihre Fetische ausleben?

    • Auguste sagt:

      hmm…, ich lebe meine fetische bevorzugt ohne regieanweisungen, kamerateam und scheinwerferlicht aus.

    • mila sagt:

      diese argumentation war sogar halbwegs vernünftig, talon. ich würde dennoch meinen, dass die mehrheit der damen aus einem einzigen grund in der bornobranche arbeitet: um geld zu verdienen, respektive um möglichst vielen männer selbiges aus der tasche zu ziehen – besonders denjenigen, die meinen, sie (besagte damen) täten dies alles nur aus spass an der freude.

      damit ist das thema übrigens für mich gegessen.

    • Talon sagt:

      Noch ein Nachtrag: Oder im Muay Thai, die Jungs in Thailand sind mit 30 völlig am Ende. Diese tun es auch nur wegen des Geldes, um der Armut zu entkommen. Deshalb hier Muay Thai verbieten?

      Dazu habe ich eine Frage, da sich hier einige ja in diversen Menschenrechtsorganisationen tummen: Ein bekannter von mir, der Muay Thai Praktiziert, meinte einmal, das den Jungs zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr die Schienbeine an drei Stellen gebrochen werden, damit das später bei den Turnieren nicht mehr passiert. Hat hier jemand infos?

    • Talon sagt:

      @auguste
      Kann ich verstehen, nur beantwortet es die Frage nicht, warum wird bei Männern nicht angenommen, das sie dazu gezwungen worden sind? Warum nimmt man es automatisch bei Frauen an?

      • Auguste sagt:

        hmm…, möglicherweise liegt es daran, dass bei der aussicht auf sex die männliche freiwilligkeit zur höchstform aufsteht.

      • Patrick Tigri sagt:

        Gute Erklärung, das ist schon möglich.

      • Talon sagt:

        @auguste
        Warum wird davon immer ausgegangen? Mögen Frauen keinen Sex? Steht der Mainstream der Männer auf Analverkehr, oder sich eine Frau mit 10 anderen Teilen? Wohl eher nicht, wieso wird hier trotzdem von Freiwilligkeit ausgegangen? Bei Frauen aber nicht. Warum wird hier sofort davon ausgegangen, das die Darstellerinnen darauf nicht stehen? Warum wird davon ausgegangen, das Frauen nicht darauf stehen, aber Männer schon?

        Und in den Männer dominierten Sachen, wie Kampfsport, oder Bodybuilding. Warum wird automatisch davon ausgegangen, das es den Männern spass macht, das sie es nicht nur wegen des Geldes machen? Warum, warum wird auch hier davon ausgegangen, das sie es Freiwillig machen? Es gibt auch genügend Bericht über die Abgründe des Boxsports.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wenn wir das „wegs“ weglassen, landen wir beim halbschlau, damit kommen wir der Sache bedeutend näher….

      • Talon sagt:

        @pippi
        Darf ich es eigenltich noch erleben, das du mal auf irgendwas eingehst, anstatt nur zu stänkern.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        …..und zwar nicht nur gespielte

        ja klar, du spürst sie sogar selber. Hör doch auf mit diesem Mist, wie willst du das wissen? Denkst du, wenn Frauen den Männern sogar in echt etwas vorspielen können, dass sie es dann im Film nicht auch können?

        Du spielst wieder mal den Gschpürschmi, aber diesmal übertreibst du wirklich.

        Aufgrund der Diskussion hier hab ich in den letzten Tagen ein paar gratis Kurzfilmchen angeschaut und muss sagen, wenn ich je ein solches Sexleben gehabt hätte, hätte ich mir die Kugel gegeben. Deprimierend beschreibt es nicht annähernd.

      • Patrick Tigri sagt:

        Pippi, diese ewigen Beleidigungen von Deiner Seite gehen mir grausam auf den Keks.

      • Henri sagt:

        @Pippi Langstrumpf 2. März 2011 um 19:24

        Pippi Langstrumpf kann auf nichts eingehen, was nicht ihrer kleinen, feinen, feministischen Weltanschunung entspricht.

        Das ist schon lange so, und ich denke, das wird nicht besser, eher schlechter.

        Mir scheint, sie hat schon eine Störung, denn der Ablauf ist immer derselbe: zuerst gemessenes Diskutieren, schöne Argumente, und dann, plötzlich, Beschimpfungen und Beleidigungen, meist, wenn die Argumente gesagt sind oder der Andere sich nicht gleich duckt.

        Vordergründig primitiv, aber ich denke, es ist tatsächlich eher eine Störung, was für uns die Ausfälle der Dame zwar nicht erträglicher, aber wenigstens erklärbar macht.

    • mila sagt:

      mein kommentar wartet noch auf aufschaltung, auguste, aber erneut stimme ich ihnen zu. talon wird jetzt aber sagen: das kameralicht ist der eigentliche fetisch (wenn er halbwegs schlau ist).

      • Simmenthaler Muni sagt:

        @ Mila: Ihr Selbstgewichse im Zirkel der erlesenen Drei (Pippi L/Patricia Tigri und Auguste) nimmt langsam patholigische Züge an, sorry.

      • Auguste sagt:

        hmm…, da haben sie wahrscheinlich recht, mila – was wäre das leben ohne unsere kleinen vorlieben beim lieben?

      • Patrick Tigri sagt:

        Dumm, dass die kleinen Fotoapparate und Handys, mit denen man heute filmt, keine Kamerlichtlein mehr haben…

      • Talon sagt:

        @mila
        Deine Antwort, muss man jetzt nicht verstehen, was das mit meinen Fragen zu tun hat.

      • mila sagt:

        ganz ruhig, talon, früher oder später wird meine antwort an dich schon noch auftauchen. und die ist gar nicht so böse, wie du vermuten würdest.

      • Talon sagt:

        @mila
        Ich vermute erst mal gar nichts böses, nur habe ich den Zusammenhang nicht so ganz verstanden. Gut, hätte man freundlicher schreiben können, ich gebs zu.

      • mila sagt:

        @talon: da meine antwort partout nicht auftauchen will, wiederhole ich mich für einmal in kurzform:

        deine argumentation um 14.41 h war gar nicht mal so abwegig. aber wie auguste sagte, seine fetische kann man auch ohne kamera ausleben (ausser die kamera wäre der eigentliche fetisch, doch das nur nebenbei bemerkt). die mehrheit der pornodarstellerinnen, würde man meinen, übt diesen ‚beruf‘ nicht aus spass an der freude aus, sondern wegen der (guten) bezahlung. man könnte demnach sagen, dass diese ladies sehr gut darin sind, männern das geld aus der tasche zu ziehen, indem sie ihnen verkaufen, sie hätten eine unglaublich gute zeit vor der kamera. dabei erledigen sie lediglich ihren job.

        und bevor du jetzt sagst, dass einige sehr wohl mit vollem elan bei der sache sind, gebe ich mich geschlagen und sage: das mag sein. für den rest gilt jedoch etwas anderes. und damit ist das thema für mich nun wirklich gegessen.

      • Patrick Tigri sagt:

        Eh, ja, aber ich möchte hier doch noch kurz etwas hinzufügen, von wegen „mit vollem Elan“. Ich bin sogar überzeugt, dass eine recht grosse Anzahl der Frauen (und Männer) im Business voll dabei sind. Die Frage, die sich stellt, und zwar ganz ernsthaft, ist, wie oberflächlich dieser volle Elan ist. Die Darsteller sind vielleicht schon im Moment mit Begeisterung dran, aber der Katzenjammer kommt eben dennoch auf dem Fusse und zerstört die Leute mit der Zeit, weil sie den Katzenjammer immer wieder zudecken müssen mit neuen Sensationen.

        Darum, denke ich, ist auch ein Orgasmus seitens der Frau kein Zeichen dafür, dass sie den Job wirklich nachhaltig gern macht und keinen Schaden davontragen wird. Und glaubt mir, Orgasmen kommen vor in Pornos, und zwar nicht nur gespielte.

      • mila sagt:

        so, und jetzt meinte ich, dass aber auch wirklich alles gesagt ist.

      • Patrick Tigri sagt:

        Puuuuuh.

      • Talon sagt:

        @mila
        Das die Damen die meiste Zeit etwas vorspielen ist klar. Die Frage ist nur, wenn ich den Fetisch habe (nicht die Kamera), warum dann kein Geld damit verdienen? Und die eigentliche Frage ist, warum geht man bei Männern davon aus, das sie das Freiwillig machen, bei Frauen aber nicht? Warum dieser Reflex? Deshalb auch mal der Vergleich mit Muay Thay in Thailand, deshalb würde aber keiner auf die Idee kommen, Muay Thai zu verbieten. Warum ist es bei Sex so, das man Frauen dort die Freiwilligkeit (ich rede hier nicht vom spass, es ist ein Job zum Geld verdienen, so sehen es auch die Darsteller) automatisch abspricht, siehe auch den Trubel um „Die Geschichte der O“? Als das erschienen ist, konnte auch kener glauben, das Frauen auf SM stehen. Warum also diese Unterschiedliche Bewertung,der Taten bei Mann und Frau? Warum spricht man Frauen automatisch ab, das sie mit Sex Geld verdienen wollen?

      • Talon sagt:

        @mila
        Noch mal zur Klarstellung, die befürworter von Porno haben nie behauptet, das es den Darstellern und Darstellerinnen spass macht, sondern das es ein Job ist um Geldzuverdienen. Das Spass Argument kam aus der Pornogegnerecke. Die These lautet: Macht es keinen Spass ist es Zwang und Vergewaligung. Daher auch meine Argementation, macht Bodybuiling (proffessionelles) spass? Macht in Thailand den Muay Thai boxern, für die dieser Kampsport die einzige möglichkeit ist, aus der Armut zu entfliehen, spass? Nur deshalb, habe ich das zur sprache gebracht.

        Porno und Prostitution ist ein Job zum Geldverdienen. Nicht mehr, nicht weniger.

      • mila sagt:

        nein, jetzt fangen wir nicht wieder von vorne an, talon. ich glaube, alle argumente liegen auf dem tisch, und jeder kann sich davon nehmen, was er will. du musst uns zugestehen, eine eigene meinung zu haben – wir lassen dir deine ja auch.

      • mila sagt:

        wer ist… simmenthaler muni? doch nicht etwa ein pseudonym von E. H. Roth, oder wie auch immer der herr hiess? ich wiederhole mich gerne nochmals: es zeugt von einer sehr schlechten erziehung, wenn man leute beschimpft, mit denen man noch nie zuvor ein vernünftiges wort gewechselt hat.

        wenn sie komplimente von mir hören wollen, sollten sie öfters mit einer substanzvollen wortmeldung glänzen.

      • Talon sagt:

        @mila
        Es ging ja nicht um die Meinung, die kannst du gerne haben. Nur war sich auf den Fetisch als solchen sich zu beziehen, nun mal nicht die Antwort auf meine Frage. Deshalb auch noch mal die Klarstellung.

      • mila sagt:

        @simmenthaler muni: heute morgen fiel es mir wie schatten von den augen: es kann sich nur um jürg heldner handeln. stimmt das, jürg?

    • Cesc sagt:

      Ich gehöre zwar nicht zu denen, die Pornos gänzlich verbieten wollen, aber von mir aus können wir gerne Bodybuilding, Muay Thai usw. verbieten, ich würde es ganz bestimmt nicht vermissen.

      • Globetrotterin sagt:

        Diesem Volksbegehren würde ich mich doch auch gleich anschliessen.

      • Talon sagt:

        Und was dann, was müssen wir noch alles verbieten?Fernsehen, computerspiele, Joggen, FKK? Wer bestimmt, was verboten gehört, und was nicht?

        Desweiteren ist es keine Antwort auf meine Fragen.

      • macho sagt:

        Niemals, Kampfsport ist was schönes!

      • Patrick Tigri sagt:

        So ein Mai Tai ist doch was ganz Feines.

      • Talon sagt:

        @cesc
        Wollen sie eine Welt, wie in Demolition Man?

      • mila sagt:

        ich habe geantwortet, talon, aber mein kommentar steckt immer noch fest. und zwei mal möchte ich nicht dasselbe runterbeten. warten wir also ab.

      • Globetrotterin sagt:

        Patrick, Mai Tai verbieten? Bist Du des Wahnsinns knusprige Beute?

      • Cesc sagt:

        @Talon
        Lieber nicht, sonst kommen Sie als Sylvester Stallone und machen mir mein schönes Anstandsimperium kaputt.

        Sie haben wieder nicht aufmerksam gelesen. Ich habe nie gesagt, man solle das alles verbieten. Aufgrund meiner grundliberalen Haltung spreche ich mich höchst selten für Verbote aus. Ich sagte nur, das Verbot würde mich nicht besonders treffen, weil nicht glaube, dass uns dadurch wahnsinnig viel entgehen würde. Aber das ist meine persönliche Meinung.

      • Patrick Tigri sagt:

        Was, nein, Cesc wollte den verbieten, er schrieb ihn zwar etwas seltsam, „Muay Thai“…!

      • Talon sagt:

        @cesc
        War etwas missverständlich, wegen „von mir können wir gerne … verbieten……..“.

        Ich kann aber noch gar nicht Stricken 🙂

      • Cesc sagt:

        ok, talon, ist vielleicht etwas verwirrlich formuliert. Für mich heisst „darfst du von mir aus gerne tun“ soviel wie „es kratzt mich nicht im Geringsten, wenn du das tust“

      • Cesc sagt:

        Nur zur Klarstellung:

        Noch nie selber praktiziert oder verfolgt:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Muay_Thai

        Noch nie getrunken:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Mai_Tai

      • Cesc sagt:

        stricken? das habe ich im Film verpasst – oder worauf bezieht sich das jetzt?

      • Talon sagt:

        @cesc
        Das Stricken war doch Slys Rehabilitationsprogramm, während des Gefängnissaufenthalts. Er hat Sandra Bullock als Entschuldigung einen Pulli gestrickt, innerhalb einer Nacht, vor dem Gefängnissaufenthalt, konnte er das nicht. 🙂

  • Talon sagt:

    @mila
    Ach ich vergass, ist ja ein Mythos. Komisch das ihn die meisten Frauen bestätigen, das Ticken.

    • Patrick Tigri sagt:

      Ich komme langsam ins Alter, wo es bei den meisten Frauen ausgetickt hat. Ist mir sehr Recht, das vergrössert die Entspanntheit ungemein.

  • Tomas sagt:

    Irgendwie wirst du persönlich, pippi 🙂

    Nein, es war kein Galgenhumor. Die Mädchen hatten es echt lustig – ich fand es genial, wie sie in der einen Sekunde noch gestöhnt haben und nach dem Wort „Schnitt“ praktisch ohne Luft zu holen über das grillen am Wochenende oder sonstwas aus dem Familienleben getratscht haben 🙂
    Würde dir ruhig auch die Bilder zeigen, die sprechen für sich.
    Sie waren alle froh, in nur einem Drehtag pro 14 Tage das gleiche zu verdienen, wie sonst in einem Monat – das war die Hauptmotivation.
    Aber sie hatten auch eine völlig normale und gesunde Beziehung zur eigenen Sexualität – die meisten hatten Familie und häufig arbeiteten sie noch in einem „normalen“ Beruf. Die Möglichkeit, in einem Porno mitzuwirken fanden sie als super Möglichkeit wie man mit ganz wenig Anstrengung zu weit mehr Geld kommen kann, als es sonst möglich wäre. Ausgenutzt oder missbraucht fühlte sich keine, am Ende des Drehtages gabs Geld auf die Kralle und alle haben nachgefragt, wann wäre der nächste Termin. Es waren übrigens Mädchen aus allen Schichten – sowohl Teilzeitangestellte aus dem Supermarkt, wie auch Studentinnen und angehende Ärztinnen, die sich so ihr Feriengeld verdienten.

    Vielleicht lag es einfach daran, dass sie nicht alles, was sie über dieser Problematik wissen, aus einer Zeitschrift beziehen, deren Herausgeberin einmal in aller Ernst behauptete dass „Penetration beim Sex die Würde der Frau verletzt“ 🙂

    Ich habe den Anfang der Diskussion hier mitgelesen, und das einzige was ich dabei empfand, war so diffuses Mitleid mit Dir, Pippi – und das meine ich jetzt nicht ironisch.

    Noch zu dem von mir angesprochenen Problem: es ist in der Tat so, dass Frauen, die sich in der gleichen Ideologie verpflichtet fühlen wie Du sie hier präsentierst, für uns Männer einfach unsichtbar sind, wenn es um Sex geht. Es ist nicht das hier vom Frau Binswanger immer wieder celebrierte „Angst vor der starken Frau“, sondern die Tatsache, dass wir einfach anders programmiert sind, als mit einem Kumpel ins Bett zu gehen, um es vereinfacht und pointiert zu sagen.

    Je mehr aber das normale – also eine Frau, die Freude an ihrer Weiblichkeit hat und die es geniesst, als Frau wahrgenommen zu werden – zu Mangelware wird, desto mehr greifen die Männer auf immer jüngere / dümmere / noch nicht indoktrinierte Frauen oder sogar Kinder – nicht weil sie per se pädophil wären, sondern deshalb, weil sie vielleicht nicht in der Lage sind, eine „normale“ Gespielin zu finden. Das ist mitunter auch ein Grund, warum jede dritte Ehe in der Schweiz mit einer Ausländerin geschlossen wird, die aus einem Land mit den klassischen Geschlechtsrollen kommt.
    Es ist kein Zufall, dass gerade Schweden als ein Land mit den grausamsten Sexualverbrechen bekannt ist. Verbote im Sexbereich wirkten sich in der Geschichte immer destruktiv aus.

    http://www.welt.de/politik/article3643996/Vergewaltigungsrate-in-Schweden-am-hoechsten.html#

    „Die Zahl der Anzeigen in Schweden steigt stetig, während sie beispielsweise in Deutschland stabil bleibt. Ein klarer Beweis für einen faktischen Anstieg der Fälle sexueller Gewalt“, glaubt Diesen

    http://www.schwedisch-translator.de/schweden/sexualverbrechen.html

    Ich erwarte nicht, dass du mit mir einverstanden wirst, weil du offensichtlich schon gar nicht begreifst was ein einvernehmlicher sex zwischen Mann und Frau ist, aber glaub mir, dass die Mechanik des Problems wirklich so funktioniert 🙂

    Übrigens, ich würde dich sehr gerne kennenlernen. Ich finde dich einfach unglaublich 🙂

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Du wärst wahnsinnig enttäuscht, Tomas, weil kein einziges deiner Klischees auf mich zutrifft.

      • Tomas sagt:

        Mich kann, glaube ich, rein gar nichts enttäuschen – wenn du mich kennen würdest, würdest du es bestätigen müssen.
        Ich nehme die Menschen wie sie sind, ohne jegliche Ideologiebrille.
        Und die Klischees… die entstehen meistens nicht ohne Grund, nicht Wahr 🙂
        Aber micht freuts jedesmal, wenn ich welche widerlegen kann, auch wenn rein statistisch es viel braucht, um einen Vektor anders auszurichten.

        Aber das Angebot meinte ich ernst: ich bin Fotograf, Menschen sind meine Leidenschaft, und neugierig – wie jemand der sich hier so präsentiert aussieht – bin ich auch.
        Also, wenn du mich gerne treffen willst, kann ich dir einen Kaffee spendieren (kannst es natürlich auch selber zahlen)
        Wenn ich dir anbiete, dass ich ein Portrait von dir mache, dann wirst Du dich wahrscheinlich wieder als „Objekt“ fühlen 🙂
        Nicht einfach sowas 🙂

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Als Objekt? Nein Tomas, ich fühle mich geschmeichelt, soviel Eitelkeit darf sein 😛 Aber weisst du, die Zeiten, als ich zwischendurch ein bisschen Modell gestanden bin, sind lange vorbei. Ja, es gab mal Aufnahmen von mir in „Foto“ und „Photografie“, aber die machte ich rein aus Spass an der Freude.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        pippi, die pornogegnerin nummer eins hat sich für eine zeitschrift fotografieren lassen… also wenn das nicht entlarvend ist…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Entlarvend wofür? Dass ich kein Problem mit Nacktheit habe? Hab ich auch nicht, nackte Haut ist nicht pornografisch, du hast GAR NICHTS begriffen. Die Pose macht’s, nicht die Nacktheit, und solche Posen gab’s bei mir nie.

      • Patrick Tigri sagt:

        Tja, vietcong, der Unterschied von Erotik und Pornographie ist ein himmelweiter, und ein netter Teil der Unterhaltung hier hat sich eigentlich auch darum gedreht in den letzten 10 Tagen.

        Und dass Pippi kein mauerblümliges Huscheli ist, hässlich, ungepflegt, dick und deswegen feministisch weil das ihre einzige Perspektive gewesen wäre, das ist spätestens jetzt hoffentlich klar geworden… Die Frau hat sich ihre Entscheidungen gut überlegt und nicht einfach faute de mieux einen Weg eingeschlagen…

      • Tomas sagt:

        das macht meine Neugierde natürlich nicht kleiner – weniger nach deinem Aussehen alleine, ich habe mit Models und solchen die sich dafür halten eigentlich genug zu tun – vielmehr nach dem Ergebnis der Vermählung von deinem inneren und äusseren, und den Spuren die das erste an dem zweiten hinterlassen hat 🙂

    • mila sagt:

      davon bin ich schon lange überzeugt, pippi.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja, nicht wahr mila, wir „zwei Pfarrerstöchter“ wissen, worum’s geht 😉

      • mila sagt:

        und wir brauchten noch nicht einmal einen son of a preacher man, um es herauszufinden…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        …..nein, und auch keinen Mr. Darcy. Obwohl, wenn ich’s recht bedenke……

      • Patrick Tigri sagt:

        Tomas hat ein Bild, wie eine Frau zu sein hat, um für den Mann attraktiv zu sein. Dieses Bild ist viel zu schematisch. Es gibt vielleicht gewisse Extremregeln, die ausmachen, dass eine Frau für jeden Mann unattraktiv ist, aber darauf passen nur ganz wenige Frauen.

        Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Anzeigen in Schweden ist einfach, dass Schweden ein deutlich strengeres Gesetz hat als Deutschland, dass also Anzeigen möglich sind in Schweden, die in Deutschland niemals angenommen würden. Und der Anstieg in Schweden hat, denke ich, damit zu tun, dass die Frauen die Gesetze immer mehr zu nutzen beginnen. Damit habe ich notabene nicht gesagt, ob ich das gut finde.

      • Patrick Tigri sagt:

        I got seven hundred dollars

        Don’t you mess with me.

      • mila sagt:

        doch, den darcy behalten wir fürs leben – weil das szenario genauso schön wie unrealistisch ist…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja, den genauso wie den tragischen Jay Gatsby…….

      • mila sagt:

        jetzt triffst du mich aber mitten ins herz. schnüff…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Echt, mila? Weil er so edel war und sich geopfert hat, für die oberflächliche Daisy? Was hab ich sie gehasst……

      • mila sagt:

        ja, diese daisy wird mir auf ewig ein dorn im auge bleiben (mia farrow hat bei der visualisierung grossartige arbeit geleistet). so viel verblendung müsste eigentlich unerträglich sein; wie scott fitzgerald es hinkriegt, daraus tragische grösse zu spinnen, ist grosse kunst.

      • Rotkäppchen sagt:

        Du meinst den unerreichten genialen unglaublich charmanten Gentleman-of-old-school JAY GATSBY alias Robert Redford himself, Pippi?! Ich habe die Daisy umgebracht, ja, ich wars…ich gestehe es…muss ich jetzt dem Wolfsrudel vorgeführt werden?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ach, Mia Farrow war wunderbar, man (und frau) konnte so gut verstehen, dass Gatsby einen Narren an ihr gefressen hatte…….

      • mila sagt:

        ja, rotkäppchen, so betrachtet hat robert der grossartige hat seinen redlichen beitrag dazu geleistet, dass sich jay gatsby auf ewig in unser gedächtnis gebrannt hat…

      • mila sagt:

        ein hat zu viel, aber egal. schliesslich hatte ich robert im kopf.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja Rotkäppchen, der unvergessliche Jay Gatsby, verkörpert durch den unwiderstehlichen Robert Redford, ach, Träume…… 🙂

      • Patrick Tigri sagt:

        Ich HASSE Redford weil ich nicht er bin.

      • mila sagt:

        kein problem patrick, so ergeht es den meisten deiner gebeutelten geschlechtsgenossen… wobei, mein mann findet ihn ebenfalls grossartig, was aber weniger an der gatsby verfilmung liegt, als an den drei tagen des condor… oder watergate. oder anderen schlichtweg grossartigen filmen mit besagtem herrn.

      • mila sagt:

        @patrick: grins, zweiter versuch: dir geht es nicht anders als zahlreichen anderen normalsterblichen männern… ein ausführlicherer kommentar folgt (vielleicht) noch.

      • Globetrotterin sagt:

        Ach, Patrick, der ist inzwischen auch nicht mehr das, was er mal war. Obwohl, ein Rolls-Royce bleibt ein Rolls Royce, auch als älteres Modell.

      • mila sagt:

        aber in unseren erinnerungen, globetrotterin, bleibt er ewig jung… habe ich jetzt etwa aus ‚titanic‘ zitiert? igitt!

      • Patrick Tigri sagt:

        Haha, erinnerst Du Dich, ich hab neulich auch etwas aus Titanic erzählt… ist doch superromantisch, der Film.

      • mila sagt:

        nee, patrick, der film ist eine grässliche tränendrüsenkiste. gar nicht mein fall von romantik.

      • Patrick Tigri sagt:

        Ok, dann gucken wir halt was anderes beim Filmabend. Nicht grad einen Porno.

    • Cesc sagt:

      @Tomas
      „…die Tatsache, dass wir einfach anders programmiert sind, als mit einem Kumpel ins Bett zu gehen, um es vereinfacht und pointiert zu sagen.“

      Soso, als Mann bin ich einfach so programmiert. Was unterscheidet mich nun noch von einem Roboter?

      Und ja, Frauen braucht man(n) ja nur, um mit ihnen ins Bett zu gehen, und dafür muss frau einfach nur gut aussehen, nicht wahr? Naja, ich weiss nicht, wenn ich plane, eine langfristige Beziehung mit einer Frau einzugehen, ist mir etwas „Kumpelhaftigkeit“ bedeutend lieber als eine inhaltslose Puppe. Sie hingegen scheinen, salopp ausgedrückt, sich von Fick zu Fick fortzubewegen und damit wirklich den brutalsten Männerklischees zu entsprechen. Damit tun Sie mir und Ihren anderen Geschlechtsgenossen nicht wirklich einen Gefallen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        also das scheint mir nun wirklich eine ganz eigentümliche Fortbewegungsart zu sein, lieber Cesc, lol 😛

      • Talon sagt:

        @cesc
        Ja es gibt sie, diese Progarmmierung, wir sind nämlich Biologische Wesen, uns steuern Hormone, Triebe usw. nicht zum grössten teil, aber sie tun es. Das beste Beispiel dafür ist die „Biologische Uhr“, das Ticken des Babywunsches von Frauen.

        Desweitern sind Femis auch für Beziehungen völlig unbrauchbar, wer will schon eine Frau, die in allem eine unterdrückung sieht, die ich ständig fragen muss, ob ich sie anschauen darf, ob ich sie umarmen darf, ob ich sie küssen darf? Alles andere wäre ja Vergewaltigung, wir erinnern uns, die Forderung der Femis ist, das immer eine Zustimmung der Frau notwendig ist, bevor ich als Mann etwas mache.

        Desweiteren glaube ich nicht, das es Tomas nur ums vögeln geht, sondern auch um Beziehungen.

      • mila sagt:

        wer hört eine biologische uhr ticken? ich jedenfalls nicht… soviel zur vorstellung von klischees.

      • Cesc sagt:

        Natürlich habe ich Triebe, aber ich kann auch versuchen, mich dagegen zu wehren. Und ich habe ein Problem damit, wenn man mir, egal von welcher Seite, als Mann unterstellt, ich müsse alles bespringen, was schöne Kurven hat.

        Und Talon, nicht jede Frau, die nicht einfach nur gut aussieht, sondern über etwas Intellekt verfügt und sich täglich kritisch mit Fragen über Gott und die Welt auseinandersetzt ist zwangsläufig eine Feministin, erst recht nicht gemäss Ihrer Definition von „Feminismus“.

        Schon möglich, dass es Tomas auch um Beziehungen geht, aber was genau hat er von einer Beziehung mit einer Frau, die zwar gut aussieht, aber sonst nichts kann? Ich habe nur seine Aussage angezweifelt, dass wir Männer bei einer Frau einzig und allein auf das Aussehen achten.

      • mila sagt:

        vielleicht nimmt er es ja dir ab, cesc. ich habe jegliche hoffnung auf eine besserung schon längst aufgegeben.

      • Talon sagt:

        @cesc
        Dem letzten satz kann ich ihnen nur zustimmen. Aber Thomas hat auch nicht geschrieben, das wir Männer alles bespringen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

        Desweiteren sind es eher die Intelligenten Frauen, die sich vom Feminismus dinstanzieren, wenn man ihnen mal die Auswüchse und wahren hintergründe zeigt. Vor allem bei der Jüngeren Generation, nicht umsonst war die Junge Union geschlossen gegen Frauenquoten. Deshalb gibt es z. B. bei den Piraten auch keine Quote.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @mila: „wer hört eine biologische uhr ticken? ich jedenfalls nicht…“
        möglicherweise hat es mit Ihrem Alter zu tun, ich denk diese Feststellung kann erst ab Mitte 40 wirklich gemacht werden,
        also dass frau nie eine ticken gehört hat 😉

      • Globetrotterin sagt:

        Die 40er Jahre habe ich kürzlich überschritten. Aber ich kann Ihnen versichern, Brunhild, dass ich dieses Ticken nie gehört habe. Das Einzige, was bei mir tickt, ist die Ikea-Uhr an der Wand.

      • Globetrotterin sagt:

        Völlig falsche Schlussfolgerungen, Talon. Junge Frauen sind einfach neugierig und ihrer Erziehung als „brave“ Mädchen noch nicht ganz entwachsen. Somit können sie die Konsequenzen solcher Handlungen noch nicht endgültig einschätzen. Aus dem gleichen Grund heiraten ältere Männer gerne ganz junge Frauen. Das hat nicht in erster Linie mit knackigen Pos und straffen Brüsten zu tun, sondern lediglich damit, dass ungen Frauen leichter manipulierbar sind und die Egotrips der Männer noch weniger durchschauen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Globetrotterin: freut mich für Sie, ich wünsch der Ikea-Uhr-Batterie ein langes Leben!

      • mila sagt:

        @brunhild: da bin ich sogar geneigt, ihnen recht zu geben. aber auch ich habe zwischenzeitlich ein für frauen doch einigermassen kritisches alter überschritten und ärgere mich bislang nur ob diesem penetranten ikea-wecker-ticken…

      • Tomas sagt:

        Mir scheint wiederum, dass sie dazu neigen zu einem Satz etwas willkürlich gleich einen Roman dazu zu dichten 🙂
        Ich würde da ein bisschen aufpassen, man verrät so mehr über sich selbst als man meint 🙂

        Ich dachte, die Begriffe „vereinfacht“ und „pointiert“ gehören zum sprachlichen Allgemeingut 🙂

      • Patrick Tigri sagt:

        Globine ist ja uralt! Ist ja schröcklich! Brr brr brr….

      • Cesc sagt:

        Nein, Talon, das hat er tatsächlich nicht geschrieben. Das geht unter Triebe, und das kam von Ihnen. Aber sehr wohl hat Tomas geschrieben, dass Männer bei der Auswahl ihrer Partnerinnen nur auf Äusserlichkeiten achten, weil sie darauf programmiert seien. Und dass dies falsch ist, dabei stimmen Sie mir ja zu.

        Und ja, natürlich können sich nur intelligente Frauen vom Feminismus distanzieren, so wie sich nur intelligente Frauen dem Feminismus anschliessen können. Denn beides erfordert eine intellektuell anspruchsvolle Auseinandersetzung mit der Thematik. Den inhaltslosen Püppchen, die Tomas ja so toll findet, fehlt dazu schlichtweg das Werkzeug, und daher können sie sich weder distanzieren noch anschliessen.

        Des Weiteren bin ich kein Anhänger von Quoten, weder für Frauen, noch für andere benachteiligte Gruppierungen. Hingegen bin ich sehr wohl für eine sofortige Angleichung der Löhne von Mann und Frau für dieselbe Tätigkeit. Dies ist aber bereits zu sehr off-topic.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Hilfe, jetzt gibt er auch noch den Biologen, Satire?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        mein vorheriger Post ging an den Süchtigen……

      • Cesc sagt:

        @Tomas:
        Was habe ich denn verraten? Nur zu, denn ich habe wahrlich nichts zu verbergen oder wofür ich mich schämen müsste.

        Und Vereinfachungen sind schädlich, zumindest in einem vernünftigen Diskurs. Wenn ein Problem komplex ist, dann soll er in seiner ganzen Komplexität wiedergegeben werden. Mit Vereinfachungen zerstören Sie die verschiedenen Graustufen des Problems und dienen damit nur den Denkfaulen, für die zu viele Graustufen eine Überforderung darstellen. Demnach: Wenn Sie nicht meinen, dass alle Männer darauf programmiert sind, bei Frauen nur auf Äusserliches zu achten, dann schreiben sie es auch nicht so. Mit pointiert hat das im Übrigen überhaupt nichts zu tun.

      • mila sagt:

        @pippi: rette sich, wer kann…

      • Patrick Tigri sagt:

        Ich hingegen bin jugendliche 42.

      • Tomas sagt:

        Und naja, eigentlich habe ich in meinem Beitrag nicht Äusserlichkeiten gemeint: unter Umständen kann es passieren, dass sogar eine attraktive Frau zu einer Pippi konfektioniert wird, auch wenn es eher der unwahrscheinliche Fall ist. Gerade deshalb würde ich Pippi gerne kennenlernen, ich bin aus Prinzip ein neugieriger Mensch.

        Ich meinte die innere Einstellung, den Fakt, dass man sich selbst als Frau toll findet, dass man nicht gehässig überall nur Geschlechterkampf wittert, dass man Männer als Ergänzung zu sich selbst und nicht als etwas zum bekämpfen wahrnimmt, dass man einen Kompliment als solchen erkennt, und nicht als Provokation, etc.
        Es geht nur am Rande darum, ob eine Frau attraktiv ist… Es gibt Frauen, die gar nicht so toll aussehen, die aber eine solche Wucht von weiblichkeit sind, dass man als Mann einfach keine Chance hat 🙂 Die innere Einstellung ist entscheidend, ob Mann und Frau miteinander oder gegeneinander zusammenleben und ob es womöglich sogar Spass macht.

      • Patrick Tigri sagt:

        Ich verstehe Euch nicht, mila, Cesc und Pippi, wieso Ihr die Diskussion immer weiterzieht. Sie bringt ja nichts. Talon betätigt sich als Einmannaufklärungsarmee, die mit der Botschaft hausieren geht, dass im Zentrum des Universums die Erde steht, und wenn ihr immer neue Argumente für die Sonne bringt oder, das gar nicht wahrnimmt. Geschweige denn, wenn Ihr sagt, dass es gar kein Zentrum gibt.

        Also. Talon wird sich nicht ändern in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren, wenn nicht etwas ganz Brutales passiert, etwa wenn seine Schwester in einem Porno mitspielen muss und dabei mit HIV, HPV oder irgend sonst etwas Wüstem angesteckt wird.

        mila ihrerseits hat ihre Meinung und ihre Erfahrungen, und Pippi auch, andere, und Cesc sieht das noch einmal anders. Und die anderen, die sich beteilig(t)en dito. Bei vielen von uns passen Verhalten und Ansichten nicht ganz zusammen, was ich letzte Woche „Zwiespalt“ nannte, und viele von uns wissen das natürlich genau. Und es ist wohl dieser Zwiespalt, der die Diskussion befeuert.

        Bitte hört jetzt auf, und vorher fragt Euch, was an Eurer Meinung (oder der der Mitdiskutierenden) die fast einwöchige Diskussion geändert hat. Und wenn die Antwort „nichts“ ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sich das auch nach einer weiteren Woche nicht geändert haben wird.

      • Tomas sagt:

        @cesc: nochmals, ich habe nirgends etwas über äusserlichkeiten geschrieben. Nochmals meinen Beitrag lesen, es ging um Ideologien und um Zufriedenheit mit sich als Frau.

        Wenn ich manchmal einen Kollegen von hier, aus der Schweiz, in meine Heimatstadt mitnehme – eine europäische Grossstadt – muss ich immer lachen, weil immer dasselbe passiert: sie laufen durch die Strassen mit Augen wie Tennisbälle und können nicht verstehen, dass Frauen plötzlich so weiblich wirken, dass sie einen nicht wie einen Schwerverbrecher taxieren, wenn man ihnen zulächelt, sondern dass sie zurücklächeln… Das betrifft sowohl die hübschen, wie auch die sagen wir mal „normalen“ 🙂

        Um das geht es.

        Von der Anzahl meiner Partnerinnen ganz zu schweigen – das war der Teil, der vielleicht etwas über sie verraten hat, denn von mir haben sie das nicht 🙂

      • mila sagt:

        ich sage es extra für sie noch einmal in aller deutlichkeit, tomas: keine der frauen in diesem forum ist ein verbitterter knochen. wir versuchen hier lediglich, einige gesichtspunkte zur diskussion zur stellen, manchmal auch mit etwas mehr schärfe als nötig, aber nie aus reiner böswilligkeit oder aus fehlgeleitetem männerhass.

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Sehen sie, so funktioniert das, mit den Porngegnern der Feministischen Fraktion, sie schliesen von sich auf andere.

        „Ich bin eine Frau, ich finde Pornos nicht gut, noch würde ich freiwillig dort mitspielen, deshalb müssen es alle Frauen so sehen.“

        „Bei mir hat keine Uhr getickt, also ist das ein Mythos und hat noch keine Frau gehabt oder erlebt.“

        Lustigerweise bestätigen sie damit das Klischee: Kennste eine, kennste alle. 😉

      • Globetrotterin sagt:

        @Patrick:
        Grünschnabel! Und da traust Du Dich mitzureden, wenn Erwachsene diskutieren?

      • Cesc sagt:

        @Tomas:
        Na bitte, es geht doch auch differenzierter. Ich stimme Ihnen eigentlich in vielem zu, insbesondere darin, dass eine Frau nicht umwerfend gut aussehen muss, damit wir unser Herz an sie verlieren.

      • mila sagt:

        patrick, ich weiss, du wärst gerne moderator, bin mir aber nicht sicher, ob es in diesem blog tatsächlich einen braucht. meine meinung hat sich in der tat modifiziert, wenn du mich schon direkt darauf ansprichst. momentan habe ich aber einfach nur spass und versuche gar nicht mehr, bei irgend jemandem eine eben solche meinungsmodifikation zu bewirken.

      • Globetrotterin sagt:

        Patrick: Young at heart – slightly older in other places, Aber nur slightly!

      • Talon sagt:

        @cesc
        Sehen sie, wieder so ein Feministischer Mythos, der sich nicht totkriegen lässt. Die Gehälter sind gleich, wenn beide auch das gleiche machen.

        Aber wie gesagt, off topic

      • Globetrotterin sagt:

        @Talon:
        Was Sie da immer hinein interpretieren. Können Sie lesen? – Ich meine in dem Sinne, dass Sie auch verstehen, was Sie lesen?

      • Cesc sagt:

        Tomas, mit differenziert meinte ich Ihren Beitrag von 16:28. Was sie um 16:40 schreiben, kann ich nicht bestätigen. Ich kann jedenfalls auch in Zürich problemlos mit Frauen in Kontakt kommen, wenn ich das will, ohne als Schwerverbrecher taxiert zu werden. Und, oh Wunder, sie erscheinen mir sogar sehr weiblich.
        Und wenn Sie jetzt mit Ihren Anspielungen auf einen Contest „Wer hat(te) mehr Frauen“ hinaus wollen, dann melde ich mich bereits vor dem Start ab. Und wenn Sie bereits hunderte von Frauen hatten, das ist mir egal. Ich habe meine, bin zur Zeit extrem glücklich mit ihr, mehr brauche ich nicht – punkt.

      • mila sagt:

        globetrotterin, mein urteil lautet: er kann selten bis nicht. ich meinte interpretieren.

      • Cesc sagt:

        Tomas, mit Ihrem letzten Beitrag bin ich hingegen wieder nicht besonders einverstanden. Aber meine Antwort hängt zur Zeit wieder mal irgendwo…

      • Patrick Tigri sagt:

        Entschuldige, mila, Spass ist ein wirklich gutes Argument (das meine ich nicht ironisch). Bei mir hat sich in der letzten Woche nichts getan pornomeinungsmässig, weil ich keine wirklich neuen Argumente gehört habe, und auch nicht auf mir neue Quellen aufmerksam gemacht worden bin. Die Emma, die ich kurz vorher gelesen hatte, hat hier allerdings schon etwas bewirkt.

        Und die Emma habe ich auf Anregung von Pippi gekauft, was ich nur noch einmal erwähnen will.

      • Patrick Tigri sagt:

        Aufs Alter im Kopf kommt es mir an, Globine. Das können alle meine paar bisherigen Verflossenen bestätigen, hoffe ich mal.

      • Cesc sagt:

        Mila, wie du an Talons Beitrag von 16:52 erkennen kannst, nimmt er mir genauso wenig etwas ab wie dir… ich bin auch nicht allmächtig 😉

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ach Tomas, die Frauen im Osten sind halt noch etwas koketter, das liegt auch daran, dass sie während Jahrzehnten auf westliche Luxusprodukte wie Seidendessous und Lederpumps verzichten mussten, die haben noch einen gewissen Nachholbedarf.

        Aber die junge Studentin aus der Ukraine, die letzten Sommer während ihres Praktikums ein paar Wochen bei mir wohnte, liess schon bald ihre Stögis im Schrank stehen und ging mit den flachen Schuhen ins Büro. Sie fand, die Schweizerinnen seien doch viel vernünftiger, was Schuhe betreffe, sie wolle auch nicht mehr leiden. Pumps für besondere Gelegenheiten, ansonsten eher vernünftiges Schuhwerk.

      • Sportpapi sagt:

        Ich stelle mir grad den Tiger vor, wie er sich am Kiosk schamhaft die Emma in die Mappe schiebt… 🙂

      • Patrick Tigri sagt:

        Klar, die Mantelkrägen nach Pornokinomanier hochgeklappt, damit mich ja niemand erkenne, und ich bin extra in einen Provinzkiosk gefahren, wo mich keiner kennt…

        Nee, das war in meinem Stammkiosk in Richterswil, und ich war recht erstaunt, dass die die Emma überhaupt hatten. Und eine Mappe habe ich seit zwanzig jahren nicht mehr…

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Tomas: „Sie waren alle froh, in nur einem Drehtag pro 14 Tage das gleiche zu verdienen, wie sonst in einem Monat – das war die Hauptmotivation.
      Aber sie hatten auch eine völlig normale und gesunde Beziehung zur eigenen Sexualität“
      Sie hattten da mit Menschen die möglicherweise am Anfang eines allmählichen hineinschlittern stehen zu tun.
      Ob sie diesselben Aussagen auch bei einer Hauptbeschäftigung mit derselben Aufrichtigkeit sagen würden wissen Sie nicht.
      Von Aussteigerinnen aus dem Hauptbeschäftigungsbusiness ist anderes zu hören als diese Statements.

      • Tomas sagt:

        Brunnhilde, wieviele Aussteigerinnen kennen Sie so in etwa persönlich?
        Ich kenne zwei – die eine hat einen reichen Garagisten geheiratet, hat inzwischen zwei Kinder und einen Labrador und wenn sie sich langweilt, posiert sie ab und zu als Fotomodell.
        Die andere arbeitet als Fernsehmoderatorin in einer eher seichten Sendung in einem Privatsender und ist mit sich selbst ziemlich zufrieden.
        Die beiden haben ziemlich voll mitgemacht, irgendwann war es beiden zuviel – weniger die Filmdrehs, sondern andere, anstrengendere Aktionen.

        Die anderen Damen, die ich bei der Gelegenheit kennenlernte, waren alle als Gelegenheitstäterinnen von der Partie, und so ist wohl auch schwierig von einer „Aussteigerin“ zu sprechen, wennn sie dann mal mit dem Job aufhören – aber auf jeden Fall habe ich selten eine so entspannte Truppe kennengelernt. Es wirkte eher wie ein Kaffeekränzchen, nur lagen auf dem Tisch etwas andere Magazine als sonst 🙂

        Wenn man sich bei der Meinungsbildung auf Berichte von Dritten verlassen will, nota Bene von Dritten die bereits eine ideologisch vorgefasste Meinung haben, ist man selber Schuld wenn man sich von der Wirklichkeit eher entfernt. Ich bestreite nicht, dass es im Pornobusiness auch anders gehen kann, aber je mehr ich im Rahmen der Recherchen über dieses Milieu erfahren habe, desto weniger dramatisch zeigte sich das Bild.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Tomas: Geschichten von Aussteigerinnen kenne ich zur Genüge, und zwar nicht aus Emma.
        Ich denke nicht, dass ich sie persönlich von Angesicht zu Angesicht sehen muss.
        Das sind auch keine ideologischen Quellen sondern verschiedenste Hilfsorganisationen aus Strassenarbeit etc.
        Männer mit Ex-Pornosucht kenne ich allerdings ein paar persönlich, ich bewege mich da nicht im luftleeren Raum.
        Wie gesagt, Gelegenheitsdarsteller mit Hauptbusiness zu vergleichen scheint mir nicht angebracht zu sein.

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Du weist aber auch, das verschiedene Hilfsorganisationen stark in verruf gekommen sind? Bei euch in der Schweiz, die Telefonnotrufnummern, die wie Pilze aus dem Boden schiesen, und sich der Verdacht erhärtet, das diese einfach nur Fördergelder abgreifen wollen, bei uns in Deutschland der Wildwasser e. V.. Im EMMA Forum gab es mal einen sehr interessanten Beitrag von einer Dame, die Vergewaltigt worden ist, nach ihrer Aussage haben es diese Hilfsorganisationen wesentlich schlimmer gemacht und waren mit Hauptverantwortlich für eineige Psychische Probleme der Dame. Denn eines sollte man nicht vergessen, diese Hilfsorganisationen leben letztenendes vom Leid der Menschen, gibt es das nicht mehr, dann sind sie Arbeitslos. Je schlechter es den Menschen geht, desto mehr Geld bekommen diese Organisationen. Ist natürlich nur bei den wenigsten so, nur sollte man auch dort nicht blind in die Menschenfreundlichkeit vertrauen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: nun, das sind nicht unbedingt Organisationen wo sich die Mitarbeitenden oder Leitenden ein Leben in Gemütlichkeit organisieren können weil sich soviel Fördergeld abzwacken lässt.
        Klar, schwarze Schafe gibts überall,
        aber mir malen Sie die wahren schwarzen Schafe immer noch eine Spur zu weiss an…

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Wie gesagt, man muss schauen, woher die Pornos kommen. Aber wenn ich mir z. B. Unicef anschaue und den Skandal, um die Gelder die abgezwackt worden sind. Ich habe mit dieser Organisition auch so meine Persönlichen Erfahrungen. Unicef hat auf ihrer Homepage einen Button, der die Themengebiete auflistet. Alles vorhanden, ausser Jungen, Mädchen ist dort aber als eigenes Themengebiet vorhanden. Ein dreiwöchiger Mailverkehr, mit Themengebieten, die nur Jungs betreffen, aber unicef weigert sich bis heute, diesen Button auf der Homepage zu Installieren. Das sagt mir alles, mit Mädchen kann schön viel Fördergelder abgreifen, die sehen so süss und unschuldig aus, ausserdem entspricht es dem Zeitgeist, Juns stören nur, sind eh selbst schuld. Die Organisation Plan ebenso und viele viele andere. Nein danke.

    • Cėdric sagt:

      Was Tomas schreibt, kann ich ebenfalls bestätigen. Es herrschte ein professionelles Klima und die Darsteller (auch Darstellerinnen!) hatten sehr wohl eine gesunde Einstellung zum Job. Für Geld ist jeder irgendwann käuflich.

    • Michèle Binswanger sagt:

      @Tomas: Ich zelebriere hier die Angst vor der starken Frau? WTF? Sowas habe ich nie geschrieben und werde ich nie schreiben, das ist ihre Projektion. Man darf mich kritisieren, aber solchen Bullshit verzapfen nicht.

      • Tomas sagt:

        @Binswanger: um ganz ehrlich zu sein, verstehe ich nicht auf welche meine Aussage sie sich beziehen. (Vielleicht ist das hier der Moment, in dem ich erwähnen darf, dass eine endere Blogengine einiges vereinfachen würde – man kann hier nicht immer auf einen konkreten Beitrag reagieren, und das kann zur Chaos führen).

        Aber das Thema „Angst vor starken Frauen“ ist tatsächlich interessant und gerade von Frauen auch ziemlich missverstanden 🙂

  • Tomas sagt:

    tja, die Feministinnen 🙂

    Am besten und am heftigsten lassen sich Sachen bekämpfen, von denen man keine Ahnung hat.

    Das dumme ist, dass sie selbst nicht ahnen, wieviel Leid sie anderen Frauen und Kindern dadurch zufügen.
    Denn es gilt seit jeher gewisse Abhängigkeit zwischen dem Mass in dem ganz natürliche, mit Sexualität verbundene Phänomene von der Gesellschaft verteufelt / verboten / verfolgt werden, und der Anzahl und der Schwere der Verbrechen die auf Sexualität basieren.

    Je mehr sich die Frauen emanzipieren, das männliche Verhalten an den Tag legen und die Attribute der Weiblichkeit als „Symptome der alten Rollenverteilung“ verteufeln, desto mehr werden sie für uns Männer sexuell uninteressant und umso mehr passiert es, dass die sonst gefährdeten sich halt an den Schwächsten austoben – es gibt mehr Kindermissbrauch, Kindsentführungen, Sextourismus und harte, missbräuchliche Pornografie.

    Ansonsten… ich hatte die Gelegenheit mal eine backstage Fotoreportage von einem Pornodreh zu machen. Ich habe selten derart entspannte und lustige Menschen getroffen, die Atmosphäre müsste man am ehesten als familiär bezeichnen.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Das war der Galgenhumor! Aber einer hier erwähnte es schon, wird es beim Mann unten hart, wird’s oben weich…

      An den Schwächsten austoben? Das heisst also

      1. Männer müssen sich beim Sex „austoben“, wofür sie Schwächere brauchen

      2. Seit westliche Frauen nicht mehr zwangsläufig diese Schwächeren sind, muss sich der arme Mann anderswo holen, was ihm zusteht?

      Sag, mal, hat’s dir ins Hirni gschneit?

    • Patrick Tigri sagt:

      Moment, sagen Sie damit, dass man sich nicht zu wundern brauche über die Zunahme an Sexualverbrechen im aktuellen, von sexueller Repression geprägten Klima? Das ist natürlich Müll, aber ich verstehe Sie vielleicht falsch. Also bitte noch ein paar weitere Worte der Erklärung von Ihnen.

      Ich bin jetzt nicht so weit gegangen, in Ihrem Text zu lesen „Die Frauen sind selbst schuld, dass sie vergewaltigt werden, wenn sie sich den Männern immer verweigern.“, weil SOOO unbedarft sind Sie ja wohl kaum, hoff ich mal.

      • Tomas sagt:

        Habe die Frage übersehen, aber ich denke, in meinen folgenden Posts wurde sie beantwortet.

        Es ist ein komplexes Thema, und die feministische Dauerberieselung tut auch nicht unbedingt zur Förderung von klarem, ideologiefreiem Denken, durch die Gebetsmühlenartige wiederholung von gewissen Aussagen tendieren viele dazu sie auch für die Wahrheit zu halten.. Dennoch, es braucht nicht viel um die Zusammenhänge zu erkennen, wen man schon mal mit dem denken und recherchieren anfängt.

      • Patrick Tigri sagt:

        Öh, naja, also ich bin nicht so fix mit Zusammenhängeerkennen, zumindest wenn es um die grossen Sachen geht, da haben ja gestandene Soziologen Jahrzehnte dran geforscht.

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    @ brunhild

    kollateralschäden auf dem drogengebiet…. mir bleibt fast der atem stecken ob solcher menschenverachtender arroganz… und dann scheinheilig für menschenrechte in der pornoindustrie kämpfen.

    schon mal mit einem süchtigen gesprochen? schon mal sich an die abertausenden von zerstörten existenzen erinnert? an die süchtigen kinder in den metropolen? an die direkt und indirekt betroffenen? oder die hundertausenden von drogentoten aus sämtlichen drogenkriegen weltweit? schon mal nach mexiko geschaut? das sind dann andere fälle als ein pornosternchen dass genug hat vom filme drehen meine liebe brunhild steiner. da können sie einpacken und abfahren.

    @ brunhild steiner / pippi langstrumpf

    so, damit ihr mal noch einen vernünftigen input neben eurer fundamentalistisch-fanatischen ‚emma‘ habt:

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dokumentation-ueber-porno-industrie-geblendet-vom-geld-1.449473

    • Talon sagt:

      @tobe
      sehr interessant, vor allem das nur ein Viertel von 6000 Menschen, die in der Branche Arbeiten wirklich darsteller sind. Da frage ich mich doch, wo die 2.4 Million Frauen sind, von denen Mike gesprochen hat.

      Es kommt also drauf an, woher der Porno kommt, kommen die Filme aus Amerika oder dem westlichen Europa sind sie unbedenklich. Daran kann man anknüpfen, z. B. das Produktionen aus dem Restlichen Ausland stärker überwacht werden.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: das mit „Auflagenkontrollen für Auslandproduktionen“, naja, das funktioniert ja nicht mal bei Lebensmitteln, einem Gebiet wo Konsumverzicht dann in der Tat unangenehme Auswirkungen haben könnte. Plädiere nach wie vor für sich selber aufrichtig Rechenschaft abgeben ob der Nutzen den Schaden wirklich wert ist.

      • Talon sagt:

        @Brunhild
        Oder hinweise, wo der Porno produziert worden ist. Wäre auch eine möglichkeit.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @vietnamesische begleiterscheinung: da wurde wohl was gründlich missverstanden?
      Wer hat denn die verschiedensten Süchte auf dieselbe Ebene gestellt und daraus abgeleitet,
      dass die Pornographie deshalb nicht anders zu beurteilen sei?

      Mein Punkt war dass die Suchtmittelherstellung nicht überall dermassen viel Schäden mit sich bringt wie bei der Pornographie, und damit nachher nicht gesagt wird, ich verharmlose die Drogenherstellung etc, habe ich das noch mit reingenommen.

      Zudem es mir nicht um ein einzelnes Pornsternchen geht, sondern die Abgründe dahinter.
      Ich weiss mehr über den mexikanischen Drogenhandel als mir lieb ist, keine Sorge.
      Und was Drogensucht (und zwar harte Drogen) bedeutet hab ich in der Familie und Bekanntschaft life mitgekriegt, resp.bekomme es immer noch mit,
      das Entsetzen über meine Formulierung kann reduziert werden.

      Und, Pippi Langstrumpf und ich kommen aus sehr entgegengesetzten Richtungen,
      wir haben leider nicht im selben Topf Platz…

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ brunhild steiner

        ok, akzeptiere ich so, auch wenn ichs nicht nachvollziehen kann.

        wie stehst du zu meinem geposteten link? ist der nicht einiges objektiver als der text der emma? müssen wir nicht übereinkommen, dass ein grossteil der pornoindustrie ganz normal funktioniert? dass es aber problemfelder gibt, wie überall sonst auch?

        übrigens noch ein wichtiger punkt und der geht auch an pippi langstrumpf:
        bei den drogen sehen wir, was passiert, wenn wir sie verbieten. warum sollen wir also pornos verbieten? wird dann nicht über nacht ein riesiger schwarzmarkt entstehen, den man gar nicht mehr kontrollieren kann? wird das leid dann nicht eher zunehmen?

        vor allem auf diese letzte frage erhoffe ich mir eine gute antwort von euch zwei!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Der Schwarzmarkt ist eine faule Ausrede. Alles was verboten ist aber für gewisse Menschen von Interesse, generiert einen Schwarzmarkt.

        Auftragsmord ist verboten, trotzdem gibt es einen Schwarzmarkt für Auftragskiller. Sollen wir den Auftragsmord also erlauben, weil wir dann gleich wissen, wo suchen?

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ pippi

        also dann sind es nur ‚gewisse‘ menschen die pornos konsumieren und nicht die ganze welt. tja dann viel spass, denn würden pornos tatsächlich verboten, würde die nachfrage dadurch nicht kleiner. die produktionsstätten würden sich nach novosibirsk und vladivostok verlagern. und da werden die frauen dann wirklich nur noch versklavt. all die rechtschaffenen pornoproduzenten werden verschwinden. du scheinst das tatsächlich zu wollen.

        ist dasselbe wie bei der prostitution. du möchtest warscheinlich auch keine legalen bordelle mit krankenversicherten, freiwilligen sexarbeiterinnen, sondern dunkle gassen wo der menschenhandel boomt. sorry aber sowas von unüberlegt und voreingenommen ist mir noch nicht passiert.

        ich kann nur hoffen, dass die ideale des feminismus nicht so aussehen, wie du dir die welt vorstellst: eine scheinheilige welt, wo probleme nicht gelöst, sondern verdrängt werden. hauptsache man sieht es nicht, weil es dann auch gar nicht existieren kann… ähnlich der kirche, wasser predigen und wein saufen – schäfchen zählen, aber hintenrum heimkinder vergewaltigen. das ist das allerletzte!

        du schuldest mir noch eine antwort auf den von mir geposteten link.

        http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dokumentation-ueber-porno-industrie-geblendet-vom-geld-1.449473

      • Talon sagt:

        @pippi
        Denk mal an die Zeit, als in Amerika Alkohol verboten worden ist. Hat super funktioniert.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Also, „schulden“ tu ich dir gar nichts, Vietnam, klar?

        Ich hab den Link gelesen, der Autor hat eineinhalb Jahre die amerikanische Pornobranche gefilmt, den meisten Protagonistinnen seines Films ging’s nach dieser Zeit schlechter als vorher. Bestätigt nur, was ich über die Pornobranche weiss. Wenn schon nach dieser relativ kurzen Zeitspanne von 18 Monaten die meisten ein schlechteres Leben haben als vorher, kann man sich gut vorstellen, wie das nach weiteren 18 Monaten aussieht. Und nach nochmal 18 Monaten, da sind dann viele von ihnen am Punkt, wo die Branche sie ausspuckt, weil sie zu kaputt, zu krank, zu süchtig sind.

        Wenn du den Link, den ich angegeben habe, auch gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass dieser Bericht auch von einem Mann stammt. Es gibt sie eben, die Männer, die sich nichts vormachen über Pornografie und sie bekämpfen, weil sie das Leid dahinter sehen. Es sind die Männer mit „Herz UND Verstand“. Oder, populistischer ausgedrückt, die Nicht-Schwanzgesteuerten.

      • Talon sagt:

        @pippi
        „jetzt.muenchen: Den meisten Darstellern in deinem Film geht es am Schluss schlechter als vorher.

        Hoffmann: Einige der Protagonisten schaffen es aber auch, sie machen Karriere und führen ein geregeltes Leben. Aber ich gebe dir recht: Die meisten werden geblendet vom schnellen Geld und Ruhm. Ich denke, es kommt auf den Charakter an. Nicht jeder ist geeignet, Fernsehmoderator oder Notarzt zu werden. Genauso gibt es Leute, die mit der Pornoszene gut umgehen können.

        Du interpretierst wieder etwas hinein, was, nicht gesagt wurde. Dort wurde weder etwas über total kaputt noch Drogen erwähnt. Und, nach 1 1/2 jahren sollte man noch so weit sein, jederzeit auszusteigen, wenn einem das Businnesss nicht gefällt.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ pippi

        ich weiss gar nicht, warum ich noch mit dir rede. du bist so voller vorurteile, dass du gar nicht mehr die fähigkeit hast objektiv auf das einzugehen was ich dir schreibe.

        natürlich geht es vielen protagonisten schlechter. und zwar wegen folgendem satz: „Die meisten werden geblendet vom schnellen Geld und Ruhm.“ logisch geht es solchen leuten schlecht. das ist in jeder anderen branche genau gleich. von kaputt, krank und süchtig steht übrigens kein wort.

        „Wenn du den Link, den ich angegeben habe, auch gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass dieser Bericht auch von einem Mann stammt. Es gibt sie eben, die Männer, die sich nichts vormachen über Pornografie und sie bekämpfen, weil sie das Leid dahinter sehen. Es sind die Männer mit “Herz UND Verstand”. Oder, populistischer ausgedrückt, die Nicht-Schwanzgesteuerten.“

        den bericht, den ich meine ist dieser:
        http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2011/winter-2011/der-traum-vom-porno-star/
        und der handelt von einer frau. du schreibst vom anderen. das macht aber auch gar keinen unterschied.

        und ja du hast recht, es gibt auch männer die in der pornoindustrie pech haben. und es ist richtig, dass dort wo missbrauch geschieht, man dagegen vorgeht. aber es ist kontraproduktiv, wenn man eine gesamtheit für die verfehlungen einer minderheit verantwortlich macht. siehe minarettinitiative, siehe ausländerthema svp usw.

        nochmal: ein generelles pornoverbot würde einem riesigen schwarzmarkt tür und tor öffnen, mit allem menschlichen leid, das damit verbunden ist. das kannst du doch nicht allen ernstes wollen??? also beginne endlich ein wenig zu differenzieren. keiner leugnet, dass missbrauch geschieht. also muss das ziel doch sein diesen wirksam zu bekämpfen oder nicht? wenn du schlau wärst, dann wüsstest du, dass ein generelles verbot alles andere als produktiv ist.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vietnamesische begleiterscheinung:
        okay, es wurde wohl von mir wirklich zu salopp formuliert.

        Zu diesem Interview, ich habe es gelesen.
        Eine Streitschrift für die Harmlosigkeit scheint es mir ja nicht gerade zu sein…,
        es geht den Meisten danach schlechter?
        Und das wird mit einer normalen Berufsfehlwahl verglichen, es könne halt nicht jeder Notarzt oder Moderator werden? Vielleicht haben aber der Beruf des Notarztes und Moderators nicht diesselben negativen Auswirkungen aufs eigene Leben? Und vor allem stellen diese nicht eine „Dienstleistung“ zur Verfügung, mit der zuviele nur schlecht umgehen können- wobei, den Moderator, die Moderatorin müsste ich in bestimmten Fällen wohl wegklammern?…;-)
        Das Tüpfchen auf dem i find ich ja die Aussage, es wären wohl die Meisten erschreckt wenn sie so ne Sightseeing Tour machen würden, aha, Produkt konsumieren egal was dahinter alles abläuft, ja, begleiterscheinung, ich stimme Dir vorbehaltlos zu, das gilt auch für Kleider, Lebensmittel etc.!

        Bloss bin ich nach wie vor der Auffassung dass die negativen Auswirkungen dieser Industrie den Nutzen einfach nicht wettmachen können. Und mir wäre am liebsten jeder einzelne Konsument würde sich darüber aufrichtig Rechenschaft ablegen, ist es ihm wirklich so egal dass der Banknachbar in der Klasse der Tochter dieses Zeug konsumiert? Klar dürfte er nicht, und die Eltern und blablabla. Aber produziert wird nur solange wie es auch abgesetzt werden kann.
        Ich wage zu behaupten dass in den wenigsten Fällen schwerwiegendste Komplikationen auftreten wenn mensch auf diesem Gebiet verzichten würde.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vietnamesische begleiterscheinung:
        eine Antwort ist irgendwo im Hyperraum unterwegs, ich hoff sie findet das richtige Wurmloch und landet dann mal in nützlicher Frist hier unter uns…

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ brunhild steiner

        du weisst, dass auch sprünge in den hyperraum auf bewegliche ziele möglich sind. das hat scotty herausgefunden. eigentlich müsste es also auch umgekehrt gehen 🙂

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vietnamesische begleitererscheinung:
        also, das ist Versuch zwei, mal sehen…

        okay, es wurde wohl von mir wirklich zu salopp formuliert.

        Zu diesem Interview, ich habe es gelesen.
        Eine Streitschrift für die Harmlosigkeit scheint es mir ja nicht gerade zu sein…,
        es geht den Meisten danach schlechter?
        Und das wird mit einer normalen Berufsfehlwahl verglichen, es könne halt nicht jeder Notarzt oder Moderator werden? Vielleicht haben aber der Beruf des Notarztes und Moderators nicht diesselben negativen Auswirkungen aufs eigene Leben? Und vor allem stellen diese nicht eine „Dienstleistung“ zur Verfügung, mit der zuviele nur schlecht umgehen können- wobei, den Moderator, die Moderatorin müsste ich in bestimmten Fällen wohl wegklammern?…;-)
        Das Tüpfchen auf dem i find ich ja die Aussage, es wären wohl die Meisten erschreckt wenn sie so ne Sightseeing Tour machen würden, aha, Produkt konsumieren egal was dahinter alles abläuft, ja, begleiterscheinung, ich stimme Dir vorbehaltlos zu, das gilt auch für Kleider, Lebensmittel etc.!

        Bloss bin ich nach wie vor der Auffassung dass die negativen Auswirkungen dieser Industrie den Nutzen einfach nicht wettmachen können. Und mir wäre am liebsten jeder einzelne Konsument würde sich darüber aufrichtig Rechenschaft ablegen, ist es ihm wirklich so egal dass der Banknachbar in der Klasse der Tochter dieses Zeug konsumiert? Klar dürfte er nicht, und die Eltern und blablabla. Aber produziert wird nur solange wie es auch abgesetzt werden kann.
        Ich wage zu behaupten dass in den wenigsten Fällen schwerwiegendste Komplikationen auftreten wenn mensch auf diesem Gebiet verzichten würde.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vietnam: irgendwie ist das Ding im Hyperraum abgestürzt, und auch Sonde Nummer zwei bekam keine Landererlaubnis, aber ich werde es immer und immer und immer und immer etc wieder versuchen 😉

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vietnamesische begleiterscheinung:
        naja, umgekehrt oder bewegliches Ziel oder auch nicht, es ist gelandet, sogar als Duo…
        gute Nacht 🙂

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ Brunhild Steiner

        nein, natürlich ist es nicht eine streitschrift für die harmlosigkeit. es ist eher eine streitschrift für den gesunden menschenverstand. es ist tatsächlich nicht jeder für die pornobranche gemacht. genauso wie nicht jeder maurer oder ingenieur werden kann. in der pornoindustrie sind möglicherweise auch eher leute die anderswo weniger glück hatten. dementsprechend sind die problemraten höher, aber nicht wegen der branche, sondern wegen den leuten selber. es wird behauptet, dass es vielen danach schlechter geht, aber es wird nirgendwo gesagt warum. darüber zu spekulieren hilft nicht weiter. du sagst es sei wegen des berufes, ich behaupte es ist, wie im interview ja auch geschrieben steht, wegen der enttäuschung über das nicht erreichen von ruhm und geld. du hast nicht überlesen, dass auch gesagt wird, dass eine sehr grosse ’saubere‘ pornoindustrie existiert?

        „Das Tüpfchen auf dem i find ich ja die Aussage, es wären wohl die Meisten erschreckt wenn sie so ne Sightseeing Tour machen würden, aha, Produkt konsumieren egal was dahinter alles abläuft, ja, begleiterscheinung, ich stimme Dir vorbehaltlos zu, das gilt auch für Kleider, Lebensmittel etc.!“

        tatsächlich, das ist überall so. lebensmittel und rohstoffe beispielsweise.

        „Bloss bin ich nach wie vor der Auffassung dass die negativen Auswirkungen dieser Industrie den Nutzen einfach nicht wettmachen können.“

        ich sehe keine negativen auswirkungen. sorry, beim besten willen, immer noch nicht. nicht mehr als anderswo auch. es ist eine branche wie jede andere. einfach moralisch nicht ganz so akzeptiert wie alle anderen. ob ich in der pornoindustrie oder auf einer bank arbeite, nichts schützt mich vor dem risiko der aufgabe nicht gewachsen zu sein.

        jeder konsumiert pornos. gut, du vielleicht nicht. aber glaub mir, praktisch jeder andere schon. sonst wäre diese industrie niemals so gross geworden. die sexualität ist zu stark, als dass man sie einfach so auf knopfdruck abstellen könnte. darum wird es immer eine sexindustrie geben. mit pornos und mit prostitution. das einzige was wir tun können, ist den grad der legalität zu verändern. je legaler, desto menschenfreundlicher, je illegaler, desto menschenverachtender. so siehts aus.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vientnamesische begleiterscheinung:
        „jeder konsumiert pornos. gut, du vielleicht nicht. aber glaub mir, praktisch jeder andere schon. sonst wäre diese industrie niemals so gross geworden. … darum wird es immer eine sexindustrie geben. mit pornos und mit prostitution. das einzige was wir tun können, ist den grad der legalität zu verändern. je legaler, desto menschenfreundlicher, je illegaler, desto menschenverachtender. so siehts aus.“
        Jeder konsumiert Nahrungsmittel, und es existieren bedenkliche Herstellungsstätten.
        Aber ist über die Zeit des Nahrungsmittelkonsums bei einem Teil der Konsumenten der Wunsch entstanden,
        andere Nahrungsmittel aus noch bedenklicheren Herstellungsstätten (also noch „kaputtere“, noch dramatischere, noch mehr belastetete etc.) erstehen und konsumieren zu können?
        Beim Porno ist aber genau das passiert, da kam bei einigen der Wunsch nach noch härter und noch dramatischer auf- bloss weil das illegal war? Nicht vielleicht weil der Drogeneffekt eingetroffen ist, die Erregung futsch?
        Das ist für mich der grosse Unterschied.
        Denkst Du wirklich wenn Pornos mit Gütesiegel „ethisch einwandfrei hergestellt“ im Migros verkauft würden, dass niemand mehr ein Verlangen nach „härter“ entwickeln würde? Ich glaube das nicht, und ich finde zuviele entwickeln dieses Verlangen weil sie mit dem okay-Porno nicht umgehen können.
        Wenn nun diese „praktisch jeder andere“ welche damit super umgehen können, nicht mehr konsumieren würden, dann würde der Markt gnadenlos einstürzen, und das Interesse an harten Sachen im illegalen Bereich zu produzieren, möglicherweise zurückgehen da die Nachfrage ebenfalls einbricht. So stellte ich mir das zumindest vor.

        „es wird behauptet, dass es vielen danach schlechter geht, aber es wird nirgendwo gesagt warum. darüber zu spekulieren hilft nicht weiter. du sagst es sei wegen des berufes“
        also eigentlich sage ich auch, dass ein grosser Teil der Mitwirkenden, und zwar meine ich da beide Geschlechter, in der Kindheit nicht viel Wertschätzung und Würdigung erfahren haben, bedingungslose Liebe und Achtung, dass sie ein tiefes Verlangen nach echter Anerkennung mit sich rumtragen was sich auch mit dem ganzen Geld, falls dann mal in der Branche erfolgreich, nicht füllen liesse.
        Ich glaube nicht dass die Probleme grösser werden wegen dem Frust nun doch nicht so grosse Kasse gemacht zu haben, sondern weil die mitgebrachten Löcher- welche ua dafür gesorgt haben sich überhaupt für diesen Weg erwärmen zu können, immer noch Löcher sind.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ Brunhild Steiner

        „Wenn nun diese “praktisch jeder andere” welche damit super umgehen können, nicht mehr konsumieren würden, dann würde der Markt gnadenlos einstürzen, und das Interesse an harten Sachen im illegalen Bereich zu produzieren, möglicherweise zurückgehen da die Nachfrage ebenfalls einbricht. So stellte ich mir das zumindest vor.“

        das ist ein wenig die ‚wenn nur alle so denken würden wie ich, dann gäbe es keine probleme mehr auf der welt‘-mentalität. so naiv schätze ich dich nicht ein.

        „also eigentlich sage ich auch, dass ein grosser Teil der Mitwirkenden, und zwar meine ich da beide Geschlechter, in der Kindheit nicht viel Wertschätzung und Würdigung erfahren haben, bedingungslose Liebe und Achtung, dass sie ein tiefes Verlangen nach echter Anerkennung mit sich rumtragen was sich auch mit dem ganzen Geld, falls dann mal in der Branche erfolgreich, nicht füllen liesse.“

        das habe ich auch schon angedeutet. aber es bleibt spekulation. ich schätze dass der grösste teil der darsteller noch ein ganz normales leben neben dem pornodarsteller-sein leben. siehs doch einfach ein: es sind ganz normale menschen wie du und ich mit problemen wie du und ich. die drehen jetzt einfach pornos, wie andere strassen kehren oder wieder andere häuser zeichnen. wenn du sie schon als menschen in ihrer würde akzeptieren willst, dann akzeptiere auch, dass es leute gibt die anders ticken als du. und denen vielleicht etwas unheimlich spass macht, was du dir im leben nie vorstellen kannst.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @vietnamesische begleiterscheinung:
        also erst mal Danke wegen mich nicht so naiv einschätzen…:-), aber hier bin ichs wohl tatsächlich, resp. ich sehe nicht viel andere Möglichkeiten um dem härteren Markt das Wasser abzugraben.
        Bei einem bestimmten Teil der Konsumenten versagt irgendwann der Befriedigungsreflex,
        dieses von aussen angestossene Bedürfnis wird immer vorhanden sein, und weder Liberalisierung noch Verbote werden daran wohl was ändern.
        Und solange es als Mann (oder Frau) quasi nicht vorstellbar ist das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen und überdenken, es komplett üblich ist, sich die Sachen unkritisch reinzuziehen,
        solange wird sich auch keiner fragen warum es mit der Lust dabei plötzlich nicht mehr so klappt, er wird dann nicht die Industrie dahinter hinterfragen, sondern er wird einfach auf härteren Stoff umsteigen wollen, inklusive dem ganzen angehängten Rattenschwanz von dem er aber nicht viel mitbekommt.

        „dass es leute gibt die anders ticken als du. und denen vielleicht etwas unheimlich spass macht, was du dir im leben nie vorstellen kannst.“ selbst wenn es so wäre, was ich immer noch bezweifle, diese Industrie unterstützt Auswüchse welche nicht entschuldbar sind und weist für mich keine Daseinsberechtigung auf.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ Brunhild Steiner

        ich konsumiere schon seit zwanzig jahren pornos und ich habe nie ‚immer härteres‘ gebraucht. sie gehen davon aus, dass der sexualtrieb irgendwie abgenutzt werden kann und immer heftiger stimuliert werden muss damit man noch was spürt. dem widerspreche ich. bei normalem konsum passiert da nichts. sie müssen ja auch nicht immer mehr essen, obschon sie jeden tag essen oder?

        „“dass es leute gibt die anders ticken als du. und denen vielleicht etwas unheimlich spass macht, was du dir im leben nie vorstellen kannst.” selbst wenn es so wäre, was ich immer noch bezweifle, diese Industrie unterstützt Auswüchse welche nicht entschuldbar sind und weist für mich keine Daseinsberechtigung auf.“

        bitte was? sie bezweifeln, dass es leute gibt die an dingen freude haben, die sie nicht teilen??
        nochmals: auswüchse gibt es überall. im bankenwesen, im versicherungswesen, im beamtenwesen, im bauwesen, im kustwesen und eben auch im pornowesen. auswüchse sind normal. würde man alles verbieten, was irgendwo auswüchse hätte, könnte man den planeten leerräumen.

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    @ Brunhild Steiner / talon

    talon hat absolut recht. der mensch wird nach allem süchtig, was er zu exessiv betreibt. dazu gehören drogen genauso wie essen, medikamente, internet, pornografie, spielautomaten, fernsehen, sport usw. – die folgen sind in all diesen fällen alle ziemlich ähnlich. natürlich ist es schlimm, wenn jemand pornosüchtig wird. genauso schlimm wie wenn jemand sportsüchtig wird. aber in beiden fällen liegt die verantwortung beim süchtigen selbst. natürlich kann man dann pornografie verbieten und sport verbieten. drogen hat man ja auch verboten. nach ihrem prinzip frau steiner, sollte es demnach keine drogensüchtigen geben. trotzdem sind sämtliche entzugskliniken voll davon. und jetzt übersetzen sie das einfach auf die pornosucht. bei weitem nicht jeder der mit drogen experimentiert, ich gehöre da auch dazu und weiss wovon ich spreche, wird abhängig. dasselbe gilt für die pornografie – sogar noch in weit geringerem masse, weil drogen eigentlich viel schneller viel süchtiger machen.

    talon hat recht wenn er sagt, dass es nur darum geht, dass man aufgrund fehlender argumente auf dem buckel von sündenböcken, anderen seine eigenen wertvorstellungen aufzwingen will. und warum hat er recht? weil warscheinlich keiner der extremen pornogegner hier im blog wirklich weiss, wovon er spricht. jedenfalls dünkt es mich schwer danach. es ist nur das herunterbeten von allgemeinplätzen ohne wirkliche sachkenntnis. dieselbe leier wie bei den killerspielen, wie bei den drogensüchtigen, wie bei den psychiatriefällen, wie bei den iv-bezügern usw. svp-mässig. nicht denken, nur schreien. aber ich schweife ab.

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      @ brunhild steiner nachtrag

      der obige text gehört eigentlich auf die vorhergehende seite, aber das ist ja egal.

      „Und zum alten Rom, ja, dann sind ja mit der Zeit zunehmend die Sitten komplett zerfallen-
      und das ganze Reich zu guter Letzt dann mit…“

      kurze geschichts-belehrung: rom war zu allen zeiten ziemlich freizügig. es überdauerte knapp tausend jahre in verschiedener grösse. es ist also nicht wegen dem sittenzerfall untergegangen.

    • Brunhild Steiner sagt:

      Der wesentlliche Unterschied zu Spielautomaten, Sport, Fernseh- etc. Sucht,
      ist die Produktion des Suchtmittelgegenstandes…
      derart viel menschliche Schadstoffbeteiligung finden sich nur in diesem Business,
      abgesehen von den Kollateralschäden auf dem Drogengebiet.

      „keiner der extremen pornogegner hier im blog wirklich weiss, wovon er spricht. jedenfalls dünkt es mich schwer danach.“
      dann wurde aber nicht genau gelesen!
      Da sind einige sehr persönlich geworden was ihre Erfahrungs- und Austauschberichte betrifft,
      andere haben auf entsprechende Literatur oder Sites verwiesen.
      Mir scheint eher dass er möglicherweise damit verdient und sich sein positives Branchenbild nicht vermiesen lassen will. Achtung, es scheint mir dass es möglich wäre, wissen tue ich da gar nichts.

      Und ich wiederhole mich schon wieder, ich habe nirgendwo ein Verbot gefordert!

      • Talon sagt:

        @Brunhild
        Wie oft denn noch, aufhören bitte mit Unterstellungen, auch mir gegenüber. Danke. Ich habe noch nie für Frauen bezahlt, noch werde ich für Frauen bezahlen. Punkt. Was wurde denn von den Pornogegnern gepostet? Ein Bericht in der Emma. Wow, sehr neutral die Emma. Heterosexualtität ist Vergewaltigung der Frau, wir erinnern uns?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: ich habe deutlich geschrieben, dass es mir so vorkommt!
        Und das verdanken Sie ein Stück weit schon auch Ihrem konsequenten überhaupt nicht eingehen auf hinterfragende Stimmen.
        Zudem haben Sie mich komplett missverstanden, mir kommen Sie vor wie jemand der in diesem Business geschäftstätig ist, nicht wie jemand der dort „Dienstleistungen“ bezieht, wobei wenn Sie Pornos ansehen, dann beziehen Sie ja sehr wohl Dienstleistungen von diesem Business… .

        Sie sind bis jetzt auf keinen einzigen Erfahrungsbericht eingegangen, und da ist viel mehr dabei als bloss Emmazitate!!!
        Ich finde das: „Was wurde denn von den Pornogegnern gepostet?“ eine komplette Frechheit angesichts der Mühe die sich verschiedenste Leute aus verschiedensten Hintergründen gemacht haben um ihre Kritik darzulegen.
        Und wie gesagt, da ist weit mehr dabei als „bloss“ Emmazitate…

      • Talon sagt:

        @Brunhild
        Sich zu informieren, was es gibt, ist noch nicht eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Zu jedem Negativen Erfahrungsbericht, gibt es einen Positiven, super, also Patt, dann kommen die Abstrusen Zahlen von Mike von der Foristen, die Behauptet, das 40% der Schweizer Frauen Häusliche Gewalt erleiden. Beides, was Mike gepostet hat, besonders um Kinderpornographie, und die 40% und das was sie noch gepostet hat, sind schon längst wiederlegt, diese Zahlen stammen auch Zeiten, als es noch keiner gewagt hat, den Feminismus zu hinterfragen. Wissen sie, wie die 40% zustande kommen? Man hat auch in Deutschland diese Zahl 40% (komisch oder?), man hat dann mal den gleichen Fragebogen über Häusliche Gewalt Männern vorgelegt, und siehe da, 40% der Männer waren von Häuslicher Gewalt betroffen. Das liegt daran, das man so sachen wie Tür zuknallen als Häusliche Gewalt wertet.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: könnten Sie bitte aufhören die verschiedensten Bereiche zu vermischen um bloss ja nicht das Business der Pornoindustrie hinterfragen zu müssen?!
        Über häuslcihe Gewalt, über Ungleichbehandlung im Scheidungsrecht etc etc wurde hier drin schon oft ausgetauscht, es ist echt lächerlich, schon nachgerade absurd mir da zu unterstellen ich sei einäugig.
        Aber hier gehts um eine Industrie mit immensen negativen Auswirkungen, folgendes ist die Antwort von mike, lehnen Sie sich nicht zu weit aus dem Fenster was Ihre Haltung „alle die kritisieren haben Unrecht“ betrifft.

        „Lieber Talon, nichts was ich veröffentliche ist unwahr und kann von mir immer mit Quellenangabe belegt werden. Die Aussage von der Steigerung der Vergewaltigungen stammt aus einem Themenabend des Fernsehsenders Arte. Die DVD liegt bei mir im Büro und kann jederzeit eingesehen werden. Dass Kinderpornographie nicht auf den Homepages von den “anerkannten” Pornolabels weiterverkauft werden versteht sich doch von selbst. Immerhin ist Kinderpornographie ja Illegal. Übrigens in einigen Skandinavische Ländern noch gar nicht so lange. Aber auch hier gilt: Dass Kinderpornos fast ausschliesslich über das Internet weitergegeben werden. Die Männer die dasTun sind sehr geschickt und lassen die Pages einige Tage, manchmal nur Stunden online und sind dann wieder weg. Immer wieder werden neue Wege beschritten um die Bilder möglichst gefahrlos weiter zu reichen. Wieso, denken Sie wird in Sachen Bekämpfung der Kinderpornograpie so massiver Aufwand betrieben? Männer die trotz grossen Sicherheitsvorkehrungen erwischt werden, haben oft mehrere hunderttausend Bilder auf diversen Festplatten gespeichert. Ich stelle mich auf den Standpunkt dass Pornos durchaus mit Prostitution vergleichbar sind. Auf den ganzen Akt wird halt nur noch eine Kamera draufgehalten. Ich kenne noch keine Frau die sich mir gegenüber geoutet hat, dass Sie es wirklich geniest sich von 12 oder mehr Männern in das Gesicht zu ejakulieren. Mit anderen Worten irgendwo ist ein Zwang vorhanden. Erzwungener Sex läuft, so empfinde ich, unter Vergewaltigung. Ich habe früher auch Pornos geguckt und mich dazu befriedigt. So wie Sie es wohl immer noch tun. Durch einen Berufswechsel hatte ich die Chance auch hinter die Kulissen der Pornoindustrie zu schauen. Unglaublich, was ich bisher alles mit den Opfern durchlebt, gelitten und von Ihnen gelernt habe. Ich möchte Sie einladen Ihren Standpunkt ebenfalls zu verlassen und einen veränderten Blickwinkel einzunehmen. Gerne dürfen Sie danach auch wieder zu Ihren alten Ansichten zurückkehren. Obwohl ich glaube, dass Sie dazu nicht mehr in der Lage sein werden.“

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: die Antwort hängt wieder mal, aber gehen Sie doch inzwischen mikes Antwort an Sie nachlesen, Sie tun einfach alles um nicht den Abgründen ins Auge blicken zu müssen, und vermischen fröhlich Kraut und Rüben. Es geht hier weder um häusliche Gewalt noch ums Scheidungsrecht, wo meine Positionen übrigens sehr klar nicht einseitig sind, sondern um eine Industrie mit immensen negativen Auswirkungen.
        Sie reden hier mit Leuten die sehr wohl eine Ahnung haben, die hinter die Kulissen geblickt haben.
        Aufschlussreich wie Sie damit umgehen,
        abwiegeln, verneinen und mit fremden Themen vermischen, als ob das Unrecht an anderen Orten irgendwas rechtfertigen würde. Aber diese Taktik ist nicht allzu unbekannt.

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Die vermischung erfolgte nur, weil das auch von anderen angesprochen wurde, und diese Zahlen sind halt nicht wahr. Auch das was Mike über die Kinderpornographie gepostet hat, wie gesagt, wir hatten hier eine umfangreiche Diskussion darüber im Zuge der Netzsperren, die von von der Leyen ins Rollen gebracht wurde.

        Ich verschliese den Blick überhaupt nicht, aber sie wollen offenbar nur die negativen Aspekte sehen, das es eine unmengen an Produktionen gibt, die eben diese Negativen Aspekte wie Ausbeutung nicht haben, aber trotzdem diverse Fetische anbieten wie anal, blenden sie aus. Dazu zählen die Amerikanischen und Europäischen Produktionen, die Amerikaner haben die grösste Sexbranche, also den grössten Marktanteil. Und wie es da bestellt ist, kann man sehr schön aus dem Artikel über die Dokumentation über Porno entnehmen.

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Antwort auf Mike erfoglte beim Post vom Mike.

  • Werner K. sagt:

    Porno gab’s schon immer, aber in diesem Ausmass, in dieser Perversität? Es beginnt mit fehlendem Schamgefühl, die wir den Kinder nicht mehr vermitteln, mit der kommerziellen Ausbeutung der Triebe auch in der Werbung, der allgemein (gewünschten?) Sexualisierung des Alltags und endet vorläufig in der aktuellen Selbstzurschaustellung (youporn) oder der Pornoindustrie. Erstaunt? Nein. Solange jeder munter am Rädchen dreht und nicht auch sich selber etwas eingrenzt, geht die Geschichte weiter.

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      pornos gabs schon immer. und in jeglicher art von perversion. einzig der schnelle zugang hat sich durch das internet verändert. aber man vergisst dabei gern, dass man durch das internet schnellen zugang zu einer vielzahl von dingen hat: wissen, politik, wirtschaft, nachrichten, länder, kulturen, geschichten, literatur, möbel, zahnbürsten, zebrastreifen und selbstverständlich auch pornografie, weil die halt auch dazugehört. es gibt aber heute nicht mehr zebrastreifen als noch vor 30 jahren. genausowenig wie es mehr porno gibt. die welt ist einfach ein wenig onliniger geworden. passen wir also auf, dass unsere wahrnehmung sich nicht verbiegt. und ja, das schöne an der geschichte ist, dass sie tatsächlich immer weiter geht.

      • Brunhild Steiner sagt:

        „…und ja, das schöne an der geschichte ist, dass sie tatsächlich immer weiter geht.“
        fragt sich halt bloss wie genau sie weitergeht,
        und für wieviele Beteiligte die Art und Weise des Weitergehens von Vorteil ist und für wieviele eher von Nachteil.
        Ich hab zuvielen vom Nachteil Betroffenen vis-à-vis gesessen und zugehört um das so grosszügig als „gabs schon immer und haben wir schon immer überlebt, steigert Euch da nicht so rein“-Dossier in der Schublade abzulegen.
        Zuviel Erfahrungsberichte gelesen wo kein Zuckerguss mehr dran klebte.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        ….“zuviel Erfahrungsberichte gelesen, wo kein Zuckerguss mehr dranklebte“

        http://www.emma.de/ressorts/artikel/porno-produzenten-porno-industrie/im-zentrum-steht-der-schmerz/

        ich auch, Brunhilde.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ brunhild steiner/pippi langstrumpf

        die geschichte geht immer weiter und immer für die einen gut und die anderen schlecht und dann noch ganz viel dazwischen durch. also ganz kurz: ich habe vollstes verständnis für eine frau oder einen mann, dem etwas gegen seinen willen angetan wird. ich habe vollstes verständnis für eine/n frau/mann der etwas blauäugig irgendwo was anfängt, das ihm/ihr dann über den kopf hinaus wächst. ich habe nicht mehr so viel verständnis, wenn jemand dann nicht mehr damit aufhört und sich am ende darüber beklagt. in aller regel tut man nämlich nichts freiwillig, dass einem derart zuwiderläuft. und wo ich gar kein verständnis mehr habe ist das hausieren mit solchen fällen wie es hier im blog zuweilen passiert.

        ein text der so beginnt:
        „Der Schmerz der Frauen. Er ist es, der die Pornokonsumenten erst so richtig anturnt.“
        kann gar nicht mehr anspruch an objektivität erheben. dazu noch ein gephotoshoptes bild einer armen frau. die manipulation ist perfekt. dass sie wirkt beweist ihr zwei mir hier.

        und nochmal, damit ihr es auch hört:
        die frauen spielen da freiwillig mit!

        ja pippi, es gibt diese art von pornofilme. mit schlagen (wobei man sagen muss dass es eher klapse sind) mit deep throat usw. aber das ist eine art von vielen. und ich versichere dir, die allermeisten männer stehen nicht auf gewalt. weisst du, wir haben vielleicht ein herz mit eiern dran, aber wir haben ein herz. und wir lieben romantik genauso wie ihr.

        übrigens gibts noch eine art von filmen: nämlich solche wo männer von frauen erniedrigt werden. was sagt ihr dazu?

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ Pippi Langstrumpf

        schön, dass du wenigstens versuchst daran zu glauben, dass alle menschen ein herz haben…

      • Talon sagt:

        @pippi
        Nochmal, ein Blatt, für dessen Herausgeberin jede Sexualität Vergewaltigung der Frau ist, ist nicht neutral, und wird auch nicht Neutral an die Sache rangehen. Dieses Blatt wird Porno immer vertreufeln, nicht weil die Journalistinnen dort Fakten kennen, sondern einfach aus ihrer Ideologie heraus, der „Alles Männliche ist böse.“

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Blödsinn!

        Alice Schwarzer als Herausgeberin der EMMA hat NIE gesagt, dass jede Sexualität Vergewaltigung der Frau ist, das ist BULLSHIT.

        Talon geht es nur darum, alle Gegner der Pornografie zu diffamieren, dazu ist jedes Mittel recht, die Lüge ist dabei noch das kleinste Übel.

        Tatsache ist: PORNOGRAPHIE VERSTÖSST GEGEN DIE ELEMENTARSTEN MENSCHENRECHTE DER FRAUEN (KINDER, IM FALL DER KINDERPORNOGRAFIE).

        Die Würde des Menschen ist unantastbar. Frauen sind auch Menschen.

      • Talon sagt:

        @pippi
        Doch, das hat Alice Schwarzer gesagt:

        „Etliche Thesen gingen mir dann aber doch zu weit: zum Beispiel, dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne Unterwerfung der Frau.“

        http://diepresse.com/home/kultur/medien/609297/Unsinn_Alice-Schwarzer-attackiert-Ministerin

        „Ihr gehe die These zu weit, „dass der heterosexuelle Geschlechtsverkehr kaum möglich sei ohne die Unterwerfung der Frau“, sagte Schröder. „Sorry, das ist falsch.“

        http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,728201,00.html

        „All die Männerverachtung, die in der Unterstellung gipfelte, jeder Mann sei ein Vergewaltiger, Heterosexualität sei „Penetration“. “

        http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article10840068/Deutsche-Haesslichkeit.html

      • mila sagt:

        aber pippi, wir wissen doch schon lange, dass talon offenbar nur selektiv liest – alles, was ihm nicht passt, wird komplett ausgeblendet. so einfach ist das.

    • Patrick Tigri sagt:

      Pornos gibt es tatsächlich schon sehr lang: http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_von_Willendorf

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Das mit dem Herz würde ich ja gern glauben…….

        Ich weiss, dass es zutreffen kann – oder eben auch nicht. Wer solche Pornos reinzieht, muss mir nichts von Herz erzählen. Diese Art von Porno ist eben auch nicht die Ausnahme, sondern die gängige Art, wie die Verkaufszahlen beweisen, 10 Milliarden pro Jahr, allein in den USA, das sind schon imposante Zahlen.

        Es kann jeder für sich selbst entscheiden, wie er das halten will mit dem Gewissen und dem Trieb. Der Mensch ist verantwortlich für sein Tun und Lassen. Wenn solche Erzeugnisse keinen Markt mehr haben, wird die Produktion von selbst eingestellt.

      • Jürg Heldner sagt:

        @ Pippi L: „Wenn solche Erzeugnisse (Pornos) keinen Markt mehr haben, wird die Produktion von selbst eingestellt.“

        Bravo, Ihr überbordender Fanatismus in Sachen Emanzipation und Gleichberechtigung wird nur noch von Ihren profunden ökonomischen Kentnissen in den Schatten gestellt. Angebot und Nachfrage, sehr gut Fräulein Pippi L. Und natürlich ist auch Ihnen (schmerzlich) bewusst, dass die Nachfrage ungebremst riesig ist und die Pornoindustrie gut Ka$$e macht.

    • Werner K. sagt:

      @VB 10.36h. Sie banalisieren etwas zu sehr. Wie bereits erwähnt, gibt’s Porno schon eine Weile, wie auch andere Aspekte unseres Lebens. Nur: Es gibt positivere und negativere Aspekte, und ich zähle Porno zu letzteren. Worauf ich hinauswollte, und andere ebenfalls erwähnt haben: Das Angebot können wir schlecht beeinflussen, aber warum nicht die Nachfrageseite, und warum nicht durch persönliche Verhaltensänderung? Ein paar Kausalitäten, wo wir ansetzen können, habe ich um 06.55h erwähnt. Es gibt nichts Gutes, ausser wir TUN es.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Genau, die Kausalitäten!

        Wer Biobaumwolle und Havelaar-Produkte kauft, kann es eigentlich nicht verantworten, Pornos zu kaufen.

      • Jürg. sagt:

        Wer sind die Käufer von Pornos? Im Internet tonnenweise Material frei verfügbar, wer gibt geld für so was aus?
        Oder wird die ganze Branche von der Telekommunikationsindustrie finanziert?

    • alpha pfeifer sagt:

      was sie dabei vergessen, es gibt unzählige frauen da drausen, die auf das stehen. richtig brutal harten sex wo spuren zurückbleiben. biss abdrücke, würgemale, blaue flecken um nur wenige aufzuzählen.
      es ist doch blos wichtig, dass das im gegenseitigen einverständnis geschit.
      bdsm hat doch nicht mit frauenhass zu tun und es gibt auch männer, die darauf stehen, erniedrigt zu werden. der sexuellen fantasie stehen keine grenzen im weg. es ist doch klar, was zuhause passiert kommt auf die leinwand und von der leinwand nach hause. (s)experimente!!

  • Katharina sagt:

    Ich frage mich wie endlos die Diskussion sein kann.

  • Sabrina sagt:

    @Sportpapi: In welchem Altersheim ging die SVP auf Stimmenfang? Können Si emir mal einige aufzählen? Bei den 5 Altersheimen, in unserer Umgebung lädt jeweils nur die SP zu Kaffee und Kuchen ein und hilft fleissig beim Ausfüllen…

    • Patrick Tigri sagt:

      Tja, da sieht man mal, was die SVP verpasst…

      Aber ehrlich gesagt, denke ich nicht, dass die Altersheime dankbare Stimmfangreviere sind.

      Immer, wenn ich irgendwo Werbung sehe für minderjährige Prostituierte, muss ich kotzen. Das ist legal hierzulande! Die umliegenden Länder sind hier viel weiter.

    • Henri sagt:

      Ja da hat er mich auch enttäuscht, der Sportpapi – dieser undifferenzierte Anti-SVP-Beissreflex – wie wenn man einem Hund einen Ast fortwirft, der kann dann jeweils auch nicht anders als hinterher – eigentlich längst zum Gähnen.

      Aber ich bin immer wieder darüber erstaunt, dass einige Leute, welche (in meinen Augen) hier sehr gute Beiträge schreiben, auch solche (eher weniger gute) Seiten haben.

      • Astrid sagt:

        Tja, mein Lieber, das ist das Leben. Wenn wir alle uns das ab und zu mal überlegen würden, dass nämlich hinter den einzelnen Bloggern Menschen mit ihren ganzen Widersprüchlichkeiten stehen und nicht nur einfach Pros und Kontras, könnten wir uns ja gar nicht mehr aufregen! Und immer schön dran denken: genauso wie Dir geht es anderen auch:))

      • Patrick Tigri sagt:

        Oh, die SVP zu schmähen adelt.

      • Cesc sagt:

        Genau, Tigri, ein klarer Indikator für Vernunft

      • tobe or not tobe sagt:

        @Ying und Yang mein guter Henri. Ying un Yang… Auch ihre geliebte heiige Kuh SVP hat nicht nur rosa Seiten.. Aber viele Leute versuchen sich natürlich immer von der guten Seite zu zeigen. wieso überhaupt, lernt man den Menschen nicht erst kennen wenn man seine schlechten, schmutzigen Seiten kennt??

    • Sportpapi sagt:

      Offenbar habt ihr eine ganz gute Meinung von mir, dass ich nun so enttäuschen kann 🙂
      Nein, ich habe mich noch einmal schlau gemacht. Habe keine Anhaltspunkte gefunden, dass die SVP mehr in den Altersheimen auf Stimmenfang geht als andere Parteien. Da habe ich mich wohl getäuscht. Meine Haltung entsprach meiner lokalen Erfahrung.

      • Henri sagt:

        Nein, sie entsprach einem tief drinnen lebenden Vorurteil.

        Aber macht nichts.
        Vorurteile zu haben hat auch Vorteile.
        Die Welt wird einfacher.

      • Sportpapi sagt:

        Henri: wenn ich von lokaler Erfahrung spreche, meine ich genau das. Ein Vorurteil war es allenfalls zu glauben, es sei auch in anderen Gemeinden so.

      • Orlando S. sagt:

        Ist einfach aufschlussreich, auf welchem intellektuell überfliegenden und auch so grundanständigen Niveau diese verbitterten SVP-Gegner sich treffen.

        „Blocher-Jugend“, hihihihi – je einfältiger die Verunglimpfung, desto lauter das zustimmende Gewieher.

        Nun, wir wollen sehen, wer im Oktober lacht. Und wer nicht.

      • Sportpapi sagt:

        Fast möchte man hoffen, dass die SVP einmal die angestrebte 50%-Mehrheit erreicht und ihre Politik umsetzen muss. Dann wäre die Geschichte wohl bald gelaufen und die Partei zurück in der Bedeutungslosigkeit.

  • Astrid sagt:

    Talon, Du fängst an, mir wirklich auf den Wecker zu gehen. Nach gefühlten 2.000 Posts von Dir, in denen Du nichts als provozierst und Dein Mütchen kühlst, fällt Dir endlich auf, um was es hier geht? Ja, stell‘ Dir vor, in der Schweiz ist Prostitution ab 16 erlaubt, aber Wein erst ab 18. Und was sollen diese Einzelfälle, die Du zu Statistiken hochstilisierst? Wir diskutieren hier nicht das Scheidungsrecht (das im übrigen in Deutschland seit neuestem verlangt, auch rückwirkend, dass Frauen Vollzeit arbeiten, sobald die Kinder in den Kindergarten gehen), sondern Pornografie. Du hast selbstverständlich das Recht, Deine Meinung bekannt zu geben, aber nerv nicht mit Deinen Platituden und dem Halb- bzw. Viertelwissen.

    • Sportpapi sagt:

      Dieses Schutzalter könnte man gut auf 18 anheben. Dafür das Stimmrecht auf 16 senken.

      • Patrick Tigri sagt:

        Naja, nein eigentlich bin ich dagegen. 16-jährige sind sehr beeinflussbar und ich denke, da wäre es nur eine Frage von wenigen Jahren bis die SVP eine indoktrinierende Blocherjugend gründete.

        Und das Schutzalter würde ich klar bei 16 belassen, sonst würde man haufenweise anständige Leute inkriminieren.

        Was sicher erhöht werden muss ist das früheste Alter, sich zu prostituieren.

      • Sportpapi sagt:

        Ich meinte eigentlich auch nur dieses Schutzalter. Beim Stimmrecht: Wenn wir Angst vor SVP-Indoktrination haben, müssten wir eher das Stimmrecht von Pensionären wieder einziehen. Spätestens im Altersheim, wo die SVP ja bevorzugt auf Stimmenfang geht… 🙂

    • G setz sagt:

      Wein ab 18?? seit wann??

    • Talon sagt:

      @Astrid
      Welche Einzelfälle? Es ist nachgewiesen und gut Dokumentiert, was Pornodarsteller, was Prostituiert verdienen. Eine Seite habe ich ja gepostet. Ich habe versucht sachlich zu bleiben, wurde aber von Pippi, mila und den anderen Femis übelst angegangen, wenn jemand provoziert hat, dann diese Damen. Schau dir nur mal die Posts von Globetrotterin an. Nicht nur das, es kamen nur Behauptungen, wie die angebliche Drogenabhängigkeit von Sasha Grey.

      Und nein, von dem Deutschen Seidungsrecht, hast du keine Ahnung. Frauen müsssen immer noch nicht Arbeiten gehen, aller-,aller- allerhöchstens mal Teilzeit. Das wars, ansonsten schön vom Unterhalt vom Ex leben. nicht umsons, bekommen 30% der Deutschen Frauen unterhalt.

      Und welch ein Problem, dann macht euch Stark dafür, das Prostitution erst ab 18 oder 21 Jahren erlaubt ist, aber hört auf, das Gewerbe komplett zu verteufeln, und diesem Gewerbe etwas anzudichten, was nicht der Realität entspricht.

      • Astrid sagt:

        Talon, bloss weil Du mit Sites um Dich wirfst, die Deine vorgefassten Meinungen belegen sollen, machst Du Dich nicht glaubwürdig. Das, was Du den ‚Femis‘ anlastest, machst Du ganz genau gleich. Anscheinende Enttäuschungen in Deinem Privatleben werden in in Beton gehauene, macho-hafte Allüren verwandelt, die genauso schematisch, dogmatisch und letztlich langweilig sind wie die einseitig feministische Seite. Ich kann auch alles beweisen, Talon, mit Hilfe des Webs kannst Du Dir jede Statistik rausholen und anderen um die Ohren hauen. Das gilt aber eben auch für die anderen. Fass‘ Dir doch erst mal an die eigene Nase, bevor Du andere für ihre Einseitigkeit verurteilst. Deine einseitige Pro-Position für das ‚Gewerbe‘ (man bekommt halt schon das Gefühl, Du bist vom Fach) ist genauso dümmlich wie die einseitige Verteufelung.

      • Talon sagt:

        @Astrid
        Wenn die anderen wenigstens mit Beweisen aufwarten würden, wenn sie wenigstens Belege bringen könnten, meine kann man wenigstens nachvollziehen, kann Kritik an ihnen üben, über die erhebung z. B.. Also bitte, nur weil ich mich informiert haben, nicht jeden mist wiedergebe, der von den Femis kommt, weil nachgewiesen ist, das 90% von dem, was Feministen von sich geben erstunken und erlogen ist, wieso bin ich dann ein Ideologe? Ich Argumentiere, ich bringe Belege, Punkt. Die man entkräften oder kann es lassen, nur wenn man es nicht kann, sollte man sich mal überlegen, ob der böse böse Pornobefürworter nicht doch recht hat.

        Und, by the way, ich habe auch schon geschrieben, das es dort Missbrauch gibt und dergleichen, nur macht es eben den kleinsten Teil aus, bei den meisten eben nicht.

        Bei den Femis geht es nur darum, ob die Frauen (warum geht es eigentlich nur um Frauen, gibt es keine Männer im Porno) spass haben. Wer hat den permament spass in seinem Job? Niemand. Dieser Job ist zum Geldverdienen, die Männer dort haben genauso spass oder nicht spass wie die Frauen, und es ist bezeichnend und mal wieder verlogen, das immer nur die armen armen Frauen als Opfer hochstilisiert werden, obwohl sie sich Freiwillig für diesen Job entschieden haben.

  • Talon sagt:

    @pippi
    Desweitern braucht ein Mann, um Karriere zu machen keine Frau. Desweitern ist es, jedenfalls in Deutschland, das die meisten alleinerziehenden Männer eine Vollzeitstelle haben, die meisten alleinerziehenden Frauen nicht. In Deutschland kann einer alleinerziehenden nicht zugemutet werden zu Arbeiten, auch wenn eine Ganztagsbetreuung für das Kind vorliegt. Es hatte nämlich eine Frau geklagt, weil diese nicht Arbeiten wollte. Da lebt es sich viel leichter vom Unterhalt vom Ex. Dieser ist nämlich verpflichtet, zu Not einen zweiten Job anzunehmen, um den Unterhaltsforderungen nachzukommen.

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    also meine lieben und sehr verehrten damen und herren, kinder von mutter natur und vater staat, jetzt höret was euch die begleiterscheinung für einen trichter verklickert: am anfang war die erde und sie ward dunkel und grau und so weiter und so fort. und irgendwann, recht kurz nach dem pornofreien paradies, begannen herr und frau mensch zu arbeiten. dies geschah damals und geschieht auch heute noch. und da gibt es die chefmenschen der vorgesetzten die wundervolle und weniger wundervolle arbeitsplätze schaffen und uns kleine würmer einstellen auf das wir arbeiten und sie verdienen. als dann kamen die würmer angekrochen und verkauften etwa einen drittel ihrer lebenszeit an die chefmenschen. und sie bekamen und bekommen dafür lohn. die einen müssen dafür recht viel denken, die anderen recht viel schleppen, die dritten ganz viel reden und wieder andere tippen sich ihre gottgegebenen finger wund. die einen liegen, die anderen stehen und wieder andere sitzen. sie benutzen also ihren körper. sie verkaufen ihn sozusagen. und das täglich. und bitte was ist jetzt an einem pornodarstellungsmensch anders als an jedem anderen arbeitswurm der täglich seinen körper für geld verkauft??

    ich erwarte antworten die früh aufgestanden, sich gründlich gewaschen haben und ganz warm angezogen sind!

    • Brunhild Steiner sagt:

      Das Produkt, zu dem er beiträgt,
      verursacht mehr Schaden als Nutzen.
      Zuviele welche keinen Zugriff darauf haben sollten oder von alterswegen zugriffberechtigt sind,
      können nicht damit umgehen.
      Zuviele brauchen immer härteren Stoff.

      Im Verlaufe des ganzen Blogs ist ja immer wieder auf diese Aspekte eingegangen worden, wir haben heute in den Schulklassen Kinder, und das beginnt schon ziemlich früh, also 3./4 etc. Klasse wenn nicht sogar schon vorher, die Pornos konsumiert haben und/oder regelmässig konsumieren.
      Die sitzen dann neben Deiner Tochter und schauen sie wissend an, tuscheln zusammen mit Gleichgesinnten etc. und das Klima wird sehr schlecht.

      Klar, kann man bei vielen Produkten so sehen,
      aber ich denke, dass wir uns über all die Auswüchse wirklich nicht zu wundern brauchen.
      Frauenhandel, Kinderhandel, zutiefst geschädigte und verletzte Heranwachsende und Erwachsene, irgendwann werden sie ein Ausmass erreicht haben wo jeder kapieren wird,
      dass es eben doch nicht so schlau war, dieses Pochen auf die Freiheit und das ganze blablabla.

      Bloss wird es dann wohl zu spät sein.
      Hat sich dann das private Lustvergnügen gelohnt, wird es sich bezahlt gemacht haben?
      Ich meine nein.

      • Brunhild Steiner sagt:

        Solte das noch präzisieren, am Menschen selber ist nichts anders was seinen Wert betrifft,
        es geht ausschliesslich um das Produkt (übersehen wir mal grosszügig die vielen Menschen in dem Business mit eher unglücklicher Kindheit (nein, keine Unterstellung, es hat genügend links hier drin welche das thematisieren)
        Im Gegensatz zu Waffen die töten,
        Chemie die vergiftet oder anderen „Gegenschlag-argumentskeulen von Dingen welche ja auch schädliche Auswirkungen haben und sich niemand gross für eine Alternative starkmacht (wirklich niemand?)
        kann der Pornomarkt effizient ausgetrocknet werden wenn sich jeder Einzelne zu einem Konsumverzicht aufraffen würde, das ist für mich der grosse Unterschied.
        Und umformuliert würde das heissen.
        DER NUTZEN EINES KONSUMVERZICHTES
        ÜBERSTEIGT BEI WEITEM
        DEN VON IHM VERURSACHTEN SCHADEN
        oder ist der private Lustgewinn derart hoch angesetzt dass der Schaden eines Verzichtes höher eingestuft wird?

      • Talon sagt:

        @Brunhild
        Welcher Schaden? Pornos wuden schon immer Konsumiert, in den 70er liefen sie unter „Sexuelle Befreiung der Frau“, auch wir haben in der Grundschule schon mal einen Porno geschaut. Niemand hat einen Schaden davon getragen. Noch mal, die Generation Porno existiert nicht, es ist eine Übertreibung der Medien, nur 7% der Mädchen hatten mit 14 Jahren schon sex, bei den Jungs sind es noch viel weniger. Es gab schon immer Menschenhandel, ganz ohne die Pornofilmchen. Pornos sind keine Drogen, man braucht keine grösseren Mengen oder Härteren Stoff, es sind Fetische, sachen auf die man steht, so wie Menschen auf einen bestimmten Typos Mensch stehen (Rothaarig, Künstler usw.). Das kann man sich nicht antrainieren, man wird ja auch nicht schwul, nur weil man Schwulenpornos schaut.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ Brunhild Steiner

        „Das Produkt, zu dem er beiträgt, verursacht mehr Schaden als Nutzen.“
        sorry, aber das ist eine völlig aus der luft gegriffene behauptung. es ist eine sehr persönlich gefärbte haltung, die sie natürlich haben dürfen, die sich aber weder bestätigen noch dementieren lässt und somit völlig hinfällig wird.

        natürlich pflichte ich ihnen bei: jugendschutz ist wichtig. da aber offensichtlich die jugend nur begrenzt vom internet abgehalten werden kann, muss ihnen der umgang damit gelehrt werden. warte, luege, lose – so hiess es als ich noch klein war. das kann in der schule passieren, viel wichtiger aber noch: das muss zuhause passieren. die eltern haben die erziehungspflicht. und man kann einen computer leicht so aufsetzen dass er keinen zugang hat zum internet. darüberhinaus braucht ein kind auch kein handy.

        „Frauenhandel, Kinderhandel, zutiefst geschädigte und verletzte Heranwachsende und Erwachsene, irgendwann werden sie ein Ausmass erreicht haben wo jeder kapieren wird, dass es eben doch nicht so schlau war, dieses Pochen auf die Freiheit und das ganze blablabla. Bloss wird es dann wohl zu spät sein. Hat sich dann das private Lustvergnügen gelohnt, wird es sich bezahlt gemacht haben? Ich meine nein.“

        und morgen geht die welt unter oder was? menschenhandel gibt es solange es menschen gibt. das hat nicht das internet erfunden. schon mal von den sklaven gehört die die pyramiden gebaut haben, oder den römern? also ich muss doch schon um einen funken mehr aufmerksamkeit bitten frau steiner! das hat mit freiheit nichts zu tun. sie werfen da dinge in einen topf und rühren etwas darin herum. aber die suppe kaufe ich ihnen nicht ab. es wird nicht ‚irgendwann ein aussmass erreicht‘ und es wird dann auch nicht ‚zu spät‘ sein. die übel der menschheit begleiten uns schon seit anbeginn. die sind und waren schon immer da und werden auch nie weggehen. es gibt nichts gutes, ausser man tut es. das ist alles was man tun kann und es ist genug.

        ich weiss noch, als die computer in den achzigern in die haushalte kamen, da ging ein aufschrei durch die menge, und die leute hatten angst und dachten dass sie jetzt aussterben und die computer die herrschaft übernehmen. dann kam die brutalo-video-debatte. und dann die killerspiel-debatte. und heute ist das internet plötzlich der bösewicht.

        wenn sie weniger freiheit fordern: dann treten sie von der gleichberechtigung zurück und lassen sie sich gefälligst wieder von den männern unterdrücken.

        hören sie mir doch auf.

      • mila sagt:

        logik ist ihre sache nicht, talon. gemäss ihren eigenen ausführungen ist der fetisch vor dem porno da. also schaut sich nur jemand schwulenpornos an, der – potentiell schwul ist. sie sollten ein bisschen an ihrer argumentation feilen. und ich feile jetzt an meiner arbeit weiter.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon und begleiterscheinung
        nochmals weise ich darauf hin, dass in diesem Verlauf genügend Buchhinweise etc. hinterlegt worden sind
        welche ganz klare Zusammenhänge zeigen was den Schaden betrifft.
        Haben Sie schon mal einem Mann zugehört der von seinem Reinrutschen in die Pornosucht berichtet hat?
        Wie es sein ganzes Denken immer mehr in Anspruch genommen hat?
        Die destruktiven Auswirkungen immer grösser und der Nutzen am Ende nirgendwo mehr war?
        Der Kick immer härtere Vorgaben gebraucht hat?
        Ich schon.
        Und das war kein Einzelfall.

        Dieses Business hat heute Dimensionen angenommen von denen man in den 70gern noch nichts geahnt hat,
        Menschen die schon damals warnten dass es schwerwiegende Folgen haben würde,
        die wurden als verklemmt und konservativ ausgelacht.
        Betrachtet man heute den Ist-Zustand komme ich zum Schluss, dass sie nicht Unrecht hatten.

      • Talon sagt:

        @mila
        Was anderes hatte ich auch nicht gepostet. Ich schrieb ja, das man Fetische nicht härter machen kann, das also, im gegensatz zu Drogen, nicht ein Mensch nach immer härteren Pornos verlangt. Sondern nur nach denen, für die er einen Fetisch hat.

      • Talon sagt:

        @mila
        Die Ausführung bezog sich auch auf den Text von Astrid von Friesen, deren Bekannter versucht hat, mit Schwulenpornos schwul zu werden. Post ist weiter oben.

      • Talon sagt:

        @Brunhilde
        Man kann von allem Süchtig werden, vom Fernsehen, von Schokolade, vom Joggen, alles, wo Körpereigene Drogen beteiligt sind. So eben auch die Sexsucht. Aber, es sind einzelfälle, die den Körpereigenen Drogen so nachgeben. Und das hängt auch nicht mit Pornos zusammen, nicht unbedingt, Krankhafte Nymphomanie z. B.. Pornos sind also keine Drogen, die wenigsten, die Pornos konsumieren sind danach süchtig.

        Sie müssen sich mal den Umgang mit Pornographie im alten Rom anschauen. Die waren noch ein wenig heftiger drauf, als wir heute, oder die Orgien, die die Adligen während der Renesaince oder noch zu anfang des 20 Jahrhunderts gefeiert haben. Ein bekannter von mir, hat eine Doktorarbeit über Medien seit dem zweiten Weltkrieg geschrieben, dabei kam er zu Material von Zeitungen aus den 50ern, damals wurde beklagt, das sich 12 bis 15 Jährige Mädchen und Jungs, sich regelmässig zum Gruppensex getroffen haben, ohne massenweise Pornoverbreitung.

        Das Jugendliche keinen Zugang zu diesem Material haben sollten, ist klar, hier sind aber die Eltern gefragt, sich mal Ansatzweise mit Firewalls auseinanderzusetzen, die Jugendlichen aufklären müssen, über das Sexualverhalten usw usw. Es ist also mehr ein Zeichen von Vernachlässigung, was mit unseren Jugendlichen, bzw. was mit einigen Jugenldichen passiert, und die Schuld ist nicht bei den Pornos zu suchen. Hier machen es sich die Leute viel zu einfach, genauso wie in der Gewaltdiskusion um Filme und Killerspiele. Es ist so schön, die Verantwortun von sich schieben zu können, wenn man einen Sündenbock gefunden hat. Haben sich schon mal Bowling for Columbine gesehen? Dort wird auch auf den Amoklauf von zwei Jugendlichen eingegangen, und raten sie mal, wer der Sündenbock war? Mariln Manson mit seiner Musik, nicht etwa die Gesellschaft, die nichts getan hat, um die Jugendlichen aufzufangen, nicht die Schule, die den Jugendlichen vermittelt, das wenn sie in der Schule versagen, sie sich eigentlich gleich einen Strick nehmen können. Perspektivlosigkeit, ist das schlimmste. Und diese Hexenverfolgung, diese Sündenbocksuche, ist nur eine billige Ausrede, damit sich die Gesellschaft keinen zentimeter bewegen muss, damit ja alles beim alten bleiben kann, damit sich jeder in seinem scheinheiligen reinen Gewissen suhlen kann. Nur noch zum Kotzen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: hier sollte eigentlich auch noch meine Antwort auf Ihre Antwort bezüglich Selbstbilderschaffung der Mädchen und Jungen kommen, hab Ihre Antwort erst heute entdeckt und wollte das Ganze hierherzügeln,
        das „den Thread durchpflügen und die Antworten suchen gehen“ ist ein bisschen mühsam geworden…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: richtig, das alles gab es auch schon früher, auch schon sehr viel früher als im Alten Rom übrigens.
        Aber das heutige Ausmass steht in keinem Verhältnis mehr, die Verfügbarkeit ebenfalls nicht.
        Im alten Rom könnten diese Jugendlichen von ihren Aktivitäten höchstens ein Mosaik legen, oder ein Bild malen.
        Heute wird das mit dem Handy aufgezeichnet und überallhin verschickt.
        Klar ist Perspektivlosigkeit schlimm, genau diese treibt ja auch einen Teil in dieses Business…

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Die Perspektivlosigkeit ist aber das Problem, und nicht die Pornos. Dort kann man nur Geld verdienen. Was sollten diese Darsteller anstelle machen? Ist eine Beschäftigung in einer Uran oder Schwefelmine besser? Wie gesagt, das gilt für den armen Teil der Welt. Nur, ist ein grossteil der Darsteller und Darstellerinnen aus der ersten, also reichen, Welt. Hier gibt es genügend alternativen, wenn der Job so schlimm wäre, wie er von den Gegnern immer dargestellt wird.

        Nein, es wird ein billiger Sündenbock gesucht, für die Probleme, die wir haben, so wie der Sündenbock Gewaltfilme, so wie der Sündenbock Killerspiele. Sündenböcke gab es schon immer, Brunnenvergifter, verdorbenes Getreide, eins haben sie gemeinsam, es war noch nie etwas wares an den Behauptungen.

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Im alten Rom war es sitte, sich Kopulierende Figuren in den Vorgargen zu stellen. Diese waren sehr explizit dargestellt.

      • Patrick Tigri sagt:

        O tempora o mores.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: es wiederholt sich zwar allmählich, aber dennoch,
        mag ja sein dass Sie persönlich in der Pornoindustrie tätige Menschen kennen, die aufrichtig und ehrlich sagen können dass sie eine gesunde Kindheit hatten und ihre Eltern sie mit Würde, Respekt und Wertschätzung behandelt haben, in ihnen ein stabiles Fundament an Selbstvertrauen und Zuversicht aufgebaut haben etc.
        Blöderweise sagen aber fast alle Aussteigerinnen dass sie eben genau das nicht hatten, sondern Kälte, Desinteresse, Missbrauch. Und dass das auch ihren Kolleginnen so geht, es bloss nur niemand zugeben würde.
        Und bei den involvierten Männern wär ich mir auch nicht so sicher was alles ihnen mitgegeben wurde,
        oder eben nicht wurde.

        Und zum alten Rom, ja, dann sind ja mit der Zeit zunehmend die Sitten komplett zerfallen-
        und das ganze Reich zu guter Letzt dann mit…
        Eine Gesellschaft die das private Vergnügen und das Lustempfinden
        (und jetzt ziemlich egal auf welchem Gebiet, ausuferndes Rauschtrinken würde genauso ein Problem wenn eine bestimmte Personenmarke die das betreibt überschritten wird)
        ins Zentrum ihres Daseins rückt und sich alles nur noch darum dreht
        wird irgendwann funktionsunfähig.

      • Talon sagt:

        @Brunhild
        Die Antwort steht weiter vorne, bei dem Text von Mike. Die beiden hatten sich überschnitten.

      • Patrick Tigri sagt:

        Talon, die Diskussion ist langsam am Ausfransen hier. Dann kommen Sie endlich wieder dazu, die Meisterwerke einzeln zu rezensieren. Freut mich für Sie. Weil ich nicht denke, dass Sie die Meinung von irgendjemandem hier beeinflusst haben, zumindest nicht in Ihre Richtung.

      • Talon sagt:

        @patrick
        Kann man Ideologen überzeugen? Aber wie wäre es, Vienamesische Begleiterscheinung hat einen sehr schönen und guten Zeitungsartikel gepostet, darauf mal eingehen? Mal die Aussagen vergleichen, mit den Aussagen der Pornogegner hier, z. B. wo die 2.4 Millionen Frauen hin sind, die ja angeblich in der Pornowelt zwangsweise landen, wenn die grösste Pornoindustrie gerade mal 6000 Beschäftigte hat, und davon nur ein Viertel Darsteller.

        Es wird hier viel zu sehr schwarz weiss gedacht, klar gibt es Missbrauch, nicht jede Frau auf der Welt geht Freiwillg zum Porno, das ist klar, auf der anderen Seite ist aber die Pornoindustrie in Amerika und Europa sehr Proffessionell und von Ausbeutung, erniedrigung oder Frauenverachtung kann keine Rede sein. Wie gesagt, einfach mal den artiklel lesen.

  • Talon sagt:

    „Der Anspruch von Ideologien zielt auf die Gestaltung des ganzen Lebens, d.h. nicht nur des öffentlichen, sondern auch des privaten. Im real existierenden Sozialismus mischten sich die Machthaber in die Familienplanung ein: die Familie mit drei Kindern war zeitlang das propagierte Vorbild. Was wenig bekannt ist: Die Kommunisten schrieben den Menschen eine „sozialistische Sexualmoral“ vor. In den von den Nationalisten regierten Staaten stand die Fortplanzung der Angehörigen der eigenen Nation unter besonderer Beobachtung. Sie wurde besonders gefördert. Auch die Nationalisten hatten eine eigene „Sexualmoral“. Der Feminismus hat einen starken Einfluss auf private Beziehungen zwischen Männern und Frauen und sogar auf die frühesten Interaktionen zwischen Jungen und Mädchen. Er mischt sich in die intimsten sexuellen und emotionalen Angelegenheiten von Männern und Frauen ein (sexual politics). Das Projekt des Gender-Mainstreaming spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.“

    http://www.freiewelt.net/blog-2929/wodurch-zeichnen-sich-ideologien-aus%3F.html

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Sorry Talon, aber einen Aufsatz, der Feminismus mit Rassismus und Nationalismus gleichsetzt, kann ich nicht ernst nehmen. Da kann der Verfasser über einen Doktortitel verfügen oder nicht – und wie diese Titel zustande kommen können, wissen wir inzwischen auch alle mehr als deutlich, nicht wahr.

      Der Feminismus ist vergleichbar mit der Antiapartheids-Bewegung, auf dem Feminismus gründet die Frauenbewegung, ganz einfach. Ohne Frauenbewegung sähe die Welt heute entschieden anders aus, für Chauvinisten wie dich sicher besser. Das täte sie für Rassisten ohne Antiapartheids-Bewegung auch, du siehst also, wo du dich einzureihen hast.

      Weitere Fragen an Frau Dr. Langstrumpf

      • Jürg Heldner sagt:

        Pippi L. : Wieder ein ordentlich sexuell frustriertes Wochenende hinter dir?

      • Cara Mia sagt:

        Achja, der musste ja kommen: wenn Frauen Pornos nicht toll finden oder einen Typen, der baggert, abweisen, dann sind sie immer sexuell frustriert, frigide, blablabla. Bringt doch mal ne neue Platte.

      • Auguste sagt:

        hmm…, heldner, wieder von der imaginären ehefrau nicht ran gelassen worden?

      • Patrick Tigri sagt:

        Heldner, gestern hat Pippi glaub ich kaum gepostet (ich auch nicht, das hat damit aber nichts zu tun). Sie hatte wohl was viel besseres zu tun. Go figure.

      • Talon sagt:

        @pippi
        Falsch, erst kam die Frauenbewegung, dann der Feminismus. Erkennt man auch an der unterschiedlichen Zielsetzung, Frauenrechtlerinnen sind für Gleichberechtigung, also das beim Start alle die gleichen Chancen haben, Feministinnen wollen Gleichstellung, also das im Zieleinlauf alle gleichzeitig ankommen. Und Femnismus ist in viele Punkten mit Rassismus gleichzusetzen, denn, wie auch im Artikel beschrieben, werden Frauen als Höherwertig betrachtet, werden Männer angefeindet, es gibt zig Feministinnen, die forden, das Männer auf 10% der Bevölkerung reduziert werden sollten. Im EMMA Forum wird sich mit Genuss, eine Männerfreiewelt vorgestellt. Menschenexperimente finden bei Feministinnen grossen Anklang, siehe Brenda Reimer.

        Hier noch was schönes für dich:

        http://www.kuvin.de/ganzer_text.htm

        „Einige Männer wurden daraufhin superfeministisch! Einer meiner Kommilitonen, ein Jurist, trug ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Ich hasse Penisse!“, weil das Penetrieren ein repressiver Akt barbarischer Unterdrückung sei! Er versuchte anhand von homosexuellen Pornozeitschriften schwul zu werden. Ein interessantes Experiment. Funktioniert hat es nicht. “

        Ja, ja, Feminsmus ist voll super und kein festgefahrene Ideologie, die alle schuld im Patriachat und den Männern such.

      • Patrick Tigri sagt:

        Haha, Auguste, wenn einen schon die *imaginäre* Gattin nicht ranlässt, ist wirklich was faul…!

      • Talon sagt:

        @pippi
        Ist zwar OT, aber für dich Quotenbefürvworterin sehr interessant:

        http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,748077,00.html

      • Auguste sagt:

        hmm…, talon, sie fangen an unberechenbar zu werden.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja du Held, wenn jetzt schon die Wochenenden sexuell frustriert sind, wie muss das erst bei den Menschen aussehen……

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Der Vorgang bei der Telekom zeigt doch schön, dass die Quote kein Problem ist. Wenn die Stelle fehlbesetzt wurde, muss halt eine bessere Frau gefunden werden.

      • Cara Mia sagt:

        Arbeitsthese, wieder zurück zum Thema: Als durchtriebene Feministin bösester Ausrichtung vote ich dafür, dass nur noch Herren über 50 Jahren als Pornodarsteller hinhalten dürfen. HINHALTEN, bitte. Den andern Part machen die jüngern Herren, geht ja bei den ältern Herrschaften so wenig, wie bei den Damen. Protest? Aber Leute, die ältern Herren müssen doch auch mal easy was verdienen dürfen, ist doch immer noch besser, als am Presslufthammer zu stehen, bei der grössen Hitze oder im Regen, also. Locker rumliegen und Zunge raus, mehr ist da ja nicht, und das macht doch bestimmt jeder gern, auch wenn’s mal zwickt hintenrum.

      • Talon sagt:

        @pippi
        Nein, der Vorgang zeigt sehr schön, das durch die Quote, die Quote der Fehlbesetzungen in dem masse steigen wird, wie die Quote hoch ist, weil nicht mehr auf Qualifikation geachtet wird, sondern auf das Geschlecht. Was meinst du, was diese einzige Stelle der Telekom an Geld gekostet hat? Von Fehlentscheidungen, die wir gar nicht mitbekommen haben, ganz zu schweigen.

        Ach und übrigens, nur als schmankerl, die Dame war ja bei McKinsey, das ist das Unternehmen, das behautptet hat, das gemischte Teams wirtschaftllicher sind.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Talon, was willst du mit diesem Einzelbeispiel beweisen? Dass Frauen schlechter geeignet sind, Führungspositionen zu besetzen?

        Dass du ein ganz grundlegendes Problem mit Frauen hast und sie am liebsten macht- und rechtlos hättest, ist völlig klar, vor allem auch, wenn man die Websites anschaut, die du empfiehlst.

        Du bist einer der Aussortierten und jetzt zelebrierst du hier deinen Frauenhass in der Hoffnung auch Hilfe. Das hier ist aber keine Selbsterfahrungsgruppe, es ist ein Blog, kapiert? Deine Wunden musst du anderswo lecken.

      • Talon sagt:

        @cara mia
        nicht jeder Mann steht auf Männer. Und es ein bedeutender Unterschie, ob och hetersexuell bin und in einem Hetero Porno mitspiele, ober ob ich Hetero bin, und in einem Schwulenporno mitspiele. Also, mal wieder, komplett falsches Beispiel. Das heist nicht, das jede Frau automatisch mit jedem Kerl möchte, nur weil sie hete ist, gilt umgekehrt auch für Männer, nur es macht den Dreh wesentlich leichter, und je nachdem, wie viel man verdient, geht man dann doch mit jemanden in die Kiste, dan man umsonst nicht genommen hätte.

      • Talon sagt:

        @pippi
        Nein pippi, es zeigt nur, das die Quote völliger mist sind, und eben die Frauen nach oben kommen, die es auch wirklich drauf haben und die Lust haben, sich eine 80 stunden Woche anzutung. Eben wie es bei Männern der Fall ist, nur finden sich mehr Männer, die bereit sind, diesen Job zu machen.

        Ansonten wieder nur blabalbla, kannst du nicht ein einziges mal Vernünftig argumentieren? Und nur mal interessehalber, welche Website meinst du?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Mehr Männer sind bereit, diesen Job zu machen?

        Ja, wenn sie zu Hause eine Frau für die Infrastruktur haben. Die bezahlten Jobs für die Männer, die unbezahlten für die Frauen.

        Noch Fragen? Wenn ja, wie immer an Frau Dr. Langstrumpf

      • Talon sagt:

        @pippi
        Ja, mehr Männer sind bereit diesen Job zu machen. Warum suchen sich Frauen nicht Partner, die Zuhause bleiben, damit sie Karriere machen können? Es gibt da mittlerweile mehrere Aufrufe, nennt sich Downdating, einfach mal googeln. Und ein anderes Beispiel. in Deutschland sind über 1000 Rektorenstellen unbesetzt, und es findet sich einfach niemand, der diese Stellen besetzen möchte, sind halt an der Grundschule, und an den Grundschulen haben wir eienen Frauenanteil von 95%. Im letzten Stern gab es dazu auch einen schönen Artikel, einhellige Meinung, der interviewten Damen: Es sind alle ausgestiegen, weil die Arbeitsbelastung an Stundein zu hoch war. Eine hat es richtig gemach, sie hat eine eigene Firma gegründet, und Arbeitet nur 40 Stunden, mal schauen, ob sie sich durchsetzen kann.

        Im übrigen ist Hausarbeit nicht unbezahlt, gerade wenn die Damen einen Karrieremann haben, denn der Mann hat definitv keine Zeit, das Geld auszugeben, das er Verdient. Dafür die Frauen um so mehr. Desweiteren gab es mal in der Schweiz eine Anfrage von Feministinnen, wie die Geschlechtliche Verteilung bei den Sozialtöpfen aussieht (darunter auch Krankenkassen usw), und siehe da, Frauen entnehmen 90 Milliarden Franken mehr, als das sie einbezahlen. Also, von unbezahlt, kann keine Rede sein.

  • Marie Dové sagt:

    Mit wie vielen Männer schlafen Frauen eigentlich? Das ist doch die Frage. Und hier ist die Antwort.

    • Patrick Tigri sagt:

      Schlampääään!

      Müll, jedeR soll auf ihre/seine Weise froh werden.

      • Globetrotterin sagt:

        Gibt es tatsächlich Leute, die Buch führen über ihre Sexpartner? Wenn ich da so nachdenke, hätte ich Mühe, die genaue Zahl zu eruieren. Too many of them got lost in the forgotten brigade…!

      • Talon sagt:

        @Globetrotterin
        Und wenn eine Frau so viele Sexpartner hatte, und damit Geld verdient hat, was ist daran schlecht?

      • Globetrotterin sagt:

        Der Unterschied ist der, dass ich mir meine Partner immer selbst ausgesucht und von niemandem Regieanweisungen befolgt habe.

      • Talon sagt:

        @Globetrotterin
        Im Porno musst du nicht mitspielen, wenn dir der Partner nicht gefällt, Regieanweisung ist einfach: Jetzt Anal. Punkt, ist wie wenn du sagst,“Schatz, ich habe lust auf Vorspiel, wie wärs?“, willst du das, oder wolltes du das nicht, hättest du den Vertrag nicht unterschrieben.

        Ich verstehe immer noch nicht, warum das ein als schlecht dargestellt wird, nur weil Frau oder Mann damit Geld verdient.

      • Globetrotterin sagt:

        Thja…ich kenne mich in diesem Metier halt nicht so gut aus wie Sie. Und das ist auch gut so.

      • Patrick Tigri sagt:

        So Leute gibt es sicher, Globine, ich kenne Leute, die können im Alter von 50 alle ihre Sexualpartner an einer Hand, was sage ich, an einem Finger abzählen.

      • Talon sagt:

        @globetrotterin
        Es wäre gut, wenn sie sich wenigstens ein wenig auskenn würden, dann kämen auch mal Realistische Posts von ihnen. Es beantwortet aber immer noch nicht die Frage.

    • Cesc sagt:

      Also ich weiss nicht. Ein Artikel, der sich in jedem zweiten Satz auf SATC bezieht, kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

      Trotzdem: Wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass unter Frauen ein hoher „Score“ nicht nur schlecht konnotiert ist, dann finde ich das begrüssenswert. Die Ansicht, wonach eine Frau, die viele Sexualpartner hatte, eine Schlampe sein soll, wäre dann endlich überholt.

  • xyxyxy sagt:

    @spapi
    meine Ächtung gilt den Menschenhändlern und deren unterstützern – nicht den Frauen und Männern welche ihre Opfer geworden sind und die ich eben immer noch als Menschen wahrnehme und nicht als Sexroboter

    • Sportpapi sagt:

      Dann sind wir uns ja einig. Aber wahrscheinlich werden wir wieder nicht das gleiche unter Menschenhändlern verstehen, oder?

      • xyxyxy sagt:

        das vielleicht schon,
        aber ich vergass noch Menschausbeuter zu nennen – die etwas subtilere Form der Sklaverei – da würden sie wohl behaupten, diese gäbe es schlichtweg nicht

        @mila
        ja – die Ausreden sind natürlich stets zur Hand. Das gilt v.a. in öffentlichen Diskussionen. Privat sieht es da anders aus. Vor allem wenn das Gespräch nicht als Disput geführt wird, sondern als freundschaftlicher Dialog – unter vier Augen.
        Nichts desto trotz, Gedanken sind mächtig und können weiterwirken….

      • Sportpapi sagt:

        Auch unter Menschenausbeutern werden wir nicht das Gleiche verstehen. Werden uns aber einig sein, dass es das gibt.

    • Rotkäppchen sagt:

      Ich wage mal zu behaupten dass Sportpapi weder ein Sportlehrer noch ein Papi noch in einer heterosexuellen Beziehung lebt. Aber Sport treibt er…ächz!! (*empört mal in die Runde blickend)

  • xyxyxy sagt:

    @sportpapi

    1. wo habe ich gesagt, dass man Porno verbieten solle? in einer früheren Diskussion mit Pippi war ich aus verschiedenen Gründen dagegen

    2. natürlich haben auch andere Faktoren einfluss auf unser Sexualverhalten

    3. habe ich ihnen zahlreiche Alltagsbeispiele genannt für eine negative Wirkung von häufigem Pornokonsum

    4. was für Arbeitsbedingungen wollen sie denn einem 18jährigen Mädchen bieten, dass oben genannte Szenen „spielen“ muss/darf – dass sie guten Gewissens sagen können – „Doch so ist es eine saubere, gesunde, menschenfreundliche Sache in der ich auch meine Tochter sehen könnte?“

    5. wenn sie glauben, dass die Mitwirkenden in Pornos, die man im Netz runterlädt oder Jugendliche sich täglich im Handy reinziehen alle „viel Geld“ verdienen leben sie wirklich hinterm Mond, so naiv kann man nun wirklich nicht sein
    in über 90% ist das Ausbeutung was da geschieht – es stört mich, dass das ständig verharmlost wird, verglichen wird mit an der Migroskasse arbeiten oder wie unser verwöhnter Wohlstandssozialist vom Blog meint, dass er mindestens genauso ausgebeutet wird (er der täglich Zeit findet Abeitszeit in diversen Blogs zu vertrödeln)

    Die Argumente welche hier für diese z.T. doch sehr krasse Ausbeutung und Verachtung von Menschenwürde hervorgebracht werden stimmen mich sehr nachdenklich
    – die Leute tun es doch freiwillig und sie werden dabei reich
    – es hat keinen negativen Einfluss auf die Konsumenten
    – es ist ein schmutziger Job, aber jemand muss es ja tun
    – das gab es schon immer und es wird nie eine Welt ohne das geben

    Argument 1 und 2 haben wir gerade behandelt

    was die anderen zwei betrifft, kann ich nur sagen: wenn das Argumente sind, dann kann man mit diesen Argumenten getrost auch Sklaverei oder Waffenhandel (Filmtipp: Lord of War) rechtfertigen –
    diese billigen Argumente bringen mich mehr ins rotieren als der Porno selbst – dass eben anständige Bürger, sobald es um Sex geht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen und anfangen die Augen zu verschliessen, wo sie bei anderen Themen sich gerne als Gutmenschen hervortun. Ich glaube nicht an Verbote, aber was es braucht ist ein Wandel in der Wahrnehmung.

    im übrigen habe ich nicht über sie getratscht sondern ihnen nur geantwortet

    • Katharina sagt:

      mir gefaellt ihr Beitrag.

    • Widerspenstige sagt:

      Also ich möchte mal kurz noch diese Überlegungen in die Diskussion einbringen:

      1. Wir verbieten sämtliche DVD und You-tube-Filme mit Hardcore-Charakter wie zB Gangbang und geben ihnen mal Giftklasse 1.

      2. Es dürfen nur noch Softpornos mit zerfiziertem Label produziert und von einer Ethikkommission abgesegent frei im Handel verfügbar sein.

      3. Die Arbeitsbedingungen der PornodarstellerInnen werden regelmässig staatlich kontrolliert und bei wiederholtem Vergehen wird die Produktionsstätte geschlossen.

      4. Es sollen nur noch selber gedrehte Filmchen wie es @ le cuntaisseur sehr anschaulich beschrieben hat im privaten Rahmen und eigenverantwortlich als laufende Bilder verfügbar sein. Dann wird automatisch der Hardcore-Charakter reduziert, denn wer lässt sich schon freiwillig zu fragwürdigen und menschenverachtenden Experimenten beschwatzen. Damit dürfte auch der Profimarkt in sich zusammen fallen wie es die legalisierte Drogenpolitik beim Letten sehr eindrücklich gezeigt hat.

      Ein generelles Verbot dürfte kontraproduktiv sein, das ist wohl allen klar. Aber es ist ein eklatanter Unterschied, ob die Branche weiterhin in der Schmuddelecke Milliardenumsätze unter fragwürdigen Produktionsbedingungen generiert oder ob sie als erotische Kunstform anerkannt und entsprechend deklariert wird.

      Wie im Leitartikel bereits ausführlich von Michèle B. erwähnt und somit wäre der nicht unwesentliche Bezug zur Kunst wieder genommen:
      Gute Pornographie müsste die sexuelle Vorstellungskraft aus der Kälte der Verbannung in die Wärme soziokultureller Akzeptanz führen, so Moore. «Der grosse Unterschied zwischen Kunst und Pornografie ist, dass die Kunst es schafft, dass du dich weniger alleine fühlst. Pornografie auf der anderen Seite evoziert Gefühle von Selbstekel, Isolation und Elend.»

      • Sabrina sagt:

        @Widerspenstige:
        Wer entscheidet was Hart- und Softporno ist? Bin überzeugt, da gehen die Meinungen weit auseinander…
        Staatliche Pornodasteller? Amtlich bewilligt? In der Schweiz? Mit Arbeitslosenlohn zwischen den Drehs?
        Selber gedrehte Filme? Per Fernsteuerung?
        Dein Artikel wirft mehr Fragen auf, als er irgendwelche Antworten liefert.

      • Talon sagt:

        @widerspenstige
        Und was ist mit den Frauen, die auf Gangbangs stehen? Wie sieht es da mit der Sexuellen Befreiungn der Frau aus? Nein, es wird hier mal wieder den Menschen vorgeschrieben, was sie zu tun und zu lassen haben, was gut und böse ist, mit sehr fadenscheinigen Argumenten.

        @xyxyxy
        Wenn sie sich auch im Mindesten mit Porno auskenn würden, würden sie wissen, das dort sehr gut Verdient wird. Nicht jede, ist klar, aber die allermeisten. Gehen sie mal auf gesext.com (oder .de, weis nicht mehr genau), dort sehen sie mal Preise, die bei Prostitution verdient werden können.

      • Sabrina sagt:

        @Talon: Ich teile deine Aussage im ersten Teil. Aber viele Frauen verdienen nicht viel in diesem Geschäft. So um Beispiel im Ostblock (ich nehme mal nicht die dritte Welt) verdient man pro Dreh etwa 200 US-Dollar. Das wäre bei uns eine Putzfrau besser bezahlt. Natürlich ist das vor Ort ein „anständiger“ Lohn, aber reich werden nur die aller wenigsten von diesem Geschäft und dies sind eh die Produzenten und so (die Männer natürlich)!

      • Talon sagt:

        @Sabrina
        Wie gesagt, 200 US Dollar sind in einigen Ländern ein Vermögen, das in diesen Ländern nicht mehr bezahlt werden kann oder gar nach Westlichen Standards ist klar, dort kosten die DVDs auch weniger, müssen weniger kosten als im Westen, weil das allgemeine Lohnniveau so niedrig ist. Sie verdienen für die Verhäldtnisse in ihrem Land also extrem viel. Genauso wie hier auch.

        Desweiteren gibt es ganz viele weibeliche Produzenten (Beate Uhse, Dolly Buster, mal zwei beispiele) und weibliche Regisseure. Es sind also nicht die bösen, bösen Männer. Sie verdienen damit einen anständigen Lohn, schau dir mal die Männer in diesen Ländern an, die diese möglichkeit nicht haben. Ist Arbeiten in Uran- oder Schwefelminen besser?

    • Widerspenstige sagt:

      Mir gefällt der Beitrag sehr und meine Überlegungen dazu sind irgendwo im Off hängen geblieben, gute Nacht.

    • Sportpapi sagt:

      @xyxyxy: Die negativen Wirkungen von Pornokonsum werden von Ihnen vermutet, aber nicht belegt. Ich gehe aber auch davon aus, dass es sie gibt, wenn übermässig und immer härtere Filme konsumiert werden. Ebenso wahrscheinlich gibt es auch das Suchtverhalten. Ob das einen Eingriff in einer strengeren Form als es heute das Gesetzt vorschreibt, erfordert, bin ich aber nicht sicher. Die von der Widerspengstigen vorgeschlagene Vorgehensweise ist interessant. Konkret wird es dann aber schwierig. Wer sitzt in dieser Ethikkommission? Wo sind die Grenzen? Was ist beispielsweise Gangbang, was nur eine bei vielen Menschen vorhandene Fantasie eines Männer-/Frauenüberschusses? Ist Analsex ein Übergriff, eine Grenzüberschreitung, obwohl es die gebräuchliche Art unter Männern ist?
      Die Kontrolle der Arbeitsbedingungen der Darsteller/innen halte ich für sinnvoll, wenn auch schwierig. Aber da dürfte ein Land wie die Schweiz gerne einmal vorangehen. Wie sie Ausbeutung definieren, würde ich aber dann doch gerne einmal wissen. Klar verdienen nicht alle Pornodarsteller/innen ein Vermögen. Die meisten machen es aber doch, weil sie mehr verdienen als in anderen Jobs. Dass ich keine Freude hätte, wenn da meine Tochter mitspielen würde, hat zwei Gründe: Einerseits die Befürchtung vor gesundheitlichen Folgen (Aids) – deshalb Gummizwang. Andererseits aber vor allem die gesellschaftliche Ächtung, für die nicht zuletzt Leute wie Sie und mila mitverantwortlich sind.

      • mila sagt:

        so nicht, sportpapi. ich habe ganz klar gesagt, dass ich zwischen dem wert des menschen und dem ‚wert‘ seiner tätigkeit unterscheide. wie ich es in meinem persönlichen umfeld halten will, ist hingegen allein meine sache. verkappte heuchler gibt es genug, ich bin jedenfalls keine von diesen.

      • Sportpapi sagt:

        Das verstehe ich jetzt nicht. Du unerscheidest zwischen dem Wert eines Menschen und dem Wert seiner Tätigkeit. Die siehst Pornodarstellerinnen zumeist als arme Opfer. Aber privat willst du mit ihnen keinen Umgang haben – ist deine Sache… Das nenne ich Doppelmoral. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

      • mila sagt:

        nein, ich sehe keine einfachen täter-opfer-schemata, sportpapi. das hast du nicht begriffen. dichotomien sagen mir nichts.

  • heidi reiff sagt:

    @ xyxyxy

    Ihr Nickname errinnert mich so an die Chromosomen, gehört glaub ich auch zur menschlichen Spezies, Begründer des IAC Zürich „Farbe – Malen – Gestalt “ Simon E. Sigrist hat gesagt, „der Mensch ist viergliedrig“, sehe ich auch so.

  • xyxyxy sagt:

    @sportpapi

    ja, dann weiss ich halt nicht in welcher Welt sie leben – offenbar in einer der Heuchler oder in einer sehr braven
    denn Porno IST die grösste Macht im Netz
    in ihrem Umfeld scheinen die Leute entweder sehr brav oder sie haben eine verklemmte Doppelmoral
    ich rede mit den Leuten bin offen, trete nicht übermässig moralisierend auf, und dann wird eben wirklich geredet

    im übrigen halte ich die Meinung wirklich für sehr, sehr dumm, dass Porno keinen Einfluss auf das Sexualleben hat
    wenn er keinen Einfluss hätte,
    – wäre er kaum so eine finanzielle Macht,
    – hätte er nicht soviel Suchtpotential (muss er ja haben, wenn man die Menge des Konsums anschaut)
    – er würde keinen Ständer auslösen bzw. bei der Masturbation helfen
    – würde nicht immer nach neuen Grenzüberschreitungen verlangen (Gangbangs a la 10 Männer und eine Frau, Vergewaltigungsphantasien etc.)
    – würden kaum an und für sich anständige Zeitgenossen, es ein völlig harmloses Vergnügen finden, wenn sich 18 jährige Mädchen (um bei den legalen Pornos zu bleibem) von einer Horde Männer ins Gesicht wichsen lassen und sich dermassen penetrieren lassen, dass man auch bei nur geringster Kenntnis von Anatomie wissen muss, dass es mindestens sehr schmerzhaft sein muss, wenn es nicht gar ein gesundheitliches Risiko darstellt. Selbstverständlich würde dann auch niemand behaupten, all das sei nicht im Mindesten gewaltätig oder erniedrigend – wo doch kein einziger damit einverstanden wäre, wenn seine eigene 18jährige Tochter sich ein solches Prozedere über sich ergehen lassen würde.

    Nein soviel Heuchelei kann nur damit erklärt werden, dass Porno eben einen enormen Einfluss auf uns hat.

    Ja und zu guter letzt. Wenn Porno keinen EInfluss hätte, wie Sie stets behaupten, wer würde sich dann dieses langweilige „Fuck, Fuck, Fuck, Fuck“ überhaupt noch anschauen?

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Gut auf den Punkt gebracht! 🙂

    • mila sagt:

      sag mal, pippi, wieso dürfen wir beide so etwas nicht sagen, ohne gleich übelst beschimpft zu werden? trotzdem glaube ich, xyxyx, dass du zu harsch über sportpapi urteilst. er ist eben ein unverbesserlicher idealist der alten aufgeklärten schule. das hat durchaus seinen charme.

      • xyxyxy sagt:

        mila
        ich antworte Sportpapi nur – ich urteile nicht über ihn, genauso wenig wie ich über meine (Arbeits)Kollegen urteile. – Es geht mir um die Sache. Mir ist es ein Anliegen, dass Menschen über ihre leichtfertigen Verharmlosungen nachdenken, denn es geht um Menschen und um Menschenwürde. Wenn Pornographie und Prostitution im Spiel ist, verkaufen sich viele unter ihrer Würde, sie betrügen sich selbst. Verschliessen die Augen vor offensichtlichen Realitäten.
        Manchmal reicht ein offenes Gespräch (eines von Mann zu Mann, nicht im Netz) um solche Mauern der Blindheit ins Wanken zu bringen. Manchmal kann auch ein Film wie Sex-Traffic helfen und immer wieder ist die Frage entwaffnend, ob man sich das denn für seine Tochter wünschen würde, ob man es dann auch nicht erniedrigend und entwürdigend finden würde.

        PS – danke noch für ihre wohlmeinende Kritik von neulich…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        mila, weil wir Frauen sind und deshalb unter Generalverdacht, den Männern den Spass an der Freud‘ verderben zu wollen. Dabei geht es um etwas ganz anderes.

        Und was den Sportler betrifft, nun ja, manchmal gefällt er mir auch, aber öfters eben nicht, so idealistisch und aufgeklärt finde ich ihn nämlich nicht, eher voreingenommen.

      • mila sagt:

        du siehst das falsch, pippi: er glaubt noch wirklich daran, dass wir menschen alle ausnahmslos selbstverantwortlich und eigenständig handeln. daraus erklären sich zahlreiche seiner voten. ein solcher glaube an die völlige autonomie des menschlichen subjekts geht mir ab, und daraus ergeben sich die bekannten spannungen.

      • mila sagt:

        du siehst das falsch, pippi: er glaubt noch wirklich daran, dass wir menschen alle ausnahmslos selbstverantwortlich und eigenständig handeln. daraus erklären sich zahlreiche seiner voten. ein solcher glaube an die völlige autonomie des menschlichen subjekts geht mir ab, und daraus ergeben sich die bekannten spannungen.

      • xyxyxy sagt:

        @mila

        während meine erste Antwort bezüglich sportpapi auf Freischaltung wartet…

        Als Mann hat man es eigentlich schwieriger gegen Prostitution und Pornographie etwas zu sagen. Man gilt dann sozusagen als Nestbeschmutzer, denn es gilt als Männerehre, dass man das toll findet. Das stimmt ja einerseits auch. Selbst ich finde Ärsche und Titten toll. Als Mann gefällt einenm das. Auch stöhnende Frauen und dergleichen… wie sollte man da als Mann dagegen sein? Das ist die grosse Frage.

        Männer z.B. reden auch ständig so, als täten sie nichts lieber als ihre Frau betrügen, wenn sich nur die Gelegenheit böte mit einer heissen Tussi. So reden selbst die, die es nicht tun würden. Natürlich sind nicht alle Männer dermassen hirnlos schwanzgesteuert. Aber es gilt sozusagen als Ehre, wenn man so tut als ob. Unter Männern natürlich.

        All das wäre nicht weiter schlimm und könnte man locker sehen, wenn es nicht dazu führen würde, dass eine ganze Gesellschaft bereit ist, Sklavenhandel, Missbrauch von Minderjährigen etc. im Namen des Sex schlicht und einfach zu tolerieren. Das widerstrebt meinem Gerechtigkeitssinn und moralischen Verständnis, deshalb rede ich gegen die Verharmlosung. Nicht weil ich ein Heiliger wäre oder nichts mit sexueller Anmache anfangen könnte, sondern weil die Dinge dahinter (nur alllzu oft – vielleicht nicht immer) alles andere als harmlos sind.

      • mila sagt:

        die frage an pippi war natürlich etwas konstruiert. tatsache ist jedoch, dass pippi und ich in diesem themenblock stärker unter die räder geraten sind als sie – obwohl ich behaupten würde, dass wir genauso wenig asexuell veranlagt sind.

        nichtsdestotrotz: danke.

      • Sportpapi sagt:

        Da wird ja richtig getratscht in meiner Abwesenheit… 🙂
        @xyxyxy: Ich streite nicht ab, dass Porno einen Einfluss auf das Sexualleben haben kann. Mit den von ihnen aufgeführten Punkten hat das aber nichts zu tun. Wo ist da der Zusammenhang? Ich habe bereits früher gesagt, dass wir über die Grenzen des Erlaubten gerne mal diskutieren könnten – wir würden uns aber kaum einig. Vieles, was ich nicht gutfinde, oder nie selber sehen würde, würde ich dennoch nicht verbieten. Und Einfluss auf das Sexualleben hat noch so einiges, nicht immer nur zum Guten. Auf den Einluss von Frauenliteratur, romantischen Fillmen und der vielen billigen Serien, in denen alle mindestens Topmanager oder gleich adliger Märchenprinz sind, habe ich bereits geschrieben. Verbieten? Wenn es keinen Einfluss auf das Sexlaben hätte, weshalb wird es denn so fleissig gekauft… ? Gerne könnten wir zudem auch über die Arbeitsbedingungen der Darsteller/innen diskutieren. Dass sie für viel Geld freiwillig Sachen machen, die uns und wahrscheinlich auch ihnen selbst nicht gefallen, reicht aber nicht.
        @Lina: Unverbesserlicher Idealist? Ich glaube nicht, dass alle Menschen gut sind und selbstverantwortlich handeln. Aber ich finde es absolut überheblich, immer für andere entscheiden zu wollen. Freiheit ist ein wichtiges Gut, dafür habt doch auch ihr Frauen so gekämpft. Es ist auch die Freiheit, Fehler zu machen!

      • mila sagt:

        lina wird sich einmal mehr nicht freuen, sportpapi. 🙂 und glaube mir, ich will für niemanden entscheiden – jedoch werde ich mich für diejenigen einsetzen, die ihre stimme (aus welchen gründen auch immer) nicht selbst erheben können.

      • mila sagt:

        xyxyxy: ja, die von ihnen erwähnte frage finde ich auch äusserst wirkungsvoll. die ausflüchte haben sie aber sicher gesehen, wenn die überlegung aufkommt, wie man denn auf gewisse im pornoumfeld propagierte praktiken zu sprechen kommt: „wenn meine tochter es wünscht, dann wünsche ich ihr viel spass dabei… etc.“.

        und natürlich wäre es völlig ok, wenn das töchterchen besagten ‚karriereweg‘ einschlägt. zumindest sollen wir das glauben.

      • mila sagt:

        natürlich muss es heissen: wie man denn auf gewisse praktiken reagieren würde. sorry.

      • Sportpapi sagt:

        Sorry mila und Lina, für die erneute Verwechslung. Wir komme ich dazu? Zu mila: Ich versuche das Grundproblem nun noch einmal in aller Deutlichkeit anzusprechen: Frauen wurden jahrhundertelang nicht einfach unterdrückt, sondern auch behütet und bevormundet, weil der fürsorgliche Mann glaubte, dass das schwache Geschlecht nicht in der Lage sei, sein Leben selbst zu führen. Dagegen haben die Frauen zu recht gekämpft und sich für ihr Selbstbestimmungsrecht gewehrt. Nun ist an die Stelle der Männer plötzlich eine feministische Altfrauenriege (einige wohl auch nicht so alt) getreten, welche sich das Recht herausnimmt, für alle Frauen entscheiden zu müssen – fürsorglich, weil es die anderen halt einfach nicht selber können. Dasselbe in grün, und nichts anderes als überheblich. Da bin ich gar kein Idealist, sondern einfach nur konsequent.

      • mila sagt:

        sportpapi, ich sage es ebenfalls noch einmal deutlich: sich für einen schwächeren einsetzen heisst nicht, für ihn entscheidungen treffen zu wollen. weiter möchte ich das thema eigentlich nicht vertiefen.

        nebenbei, für diejenigen, die immer noch nicht glauben mögen, dass auch frauen animalische wesen sind, ein anspieltipp: florence and the machine, ‚howl‘. enjoy!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Stimmt mila, die Veranlagung ist nicht asexuell, aber die Statements von vielen Männern hier lassen nur eine Konsequenz zu: Es sofort zu werden oder auf jeden Fall die Seiten zu wechseln.

        Aber wie so oft: Die Hoffnung stirbt zuletzt……

      • mila sagt:

        @sportpapi: eine antwort hängt in der schlaufe, daher kurz eine andere: die entscheidungen, die wir als individuen treffen, entstehen nicht in einem luftleeren raum rationeller überlegungen. vielmehr werden sie von verschiedensten faktoren mit beeinflusst: kulturellen, sozialen, ökonomischen, ethischen etc. denk vielleicht mal darüber nach.

        sich für jemanden einsetzen ist nicht dasselbe wie seine entscheidungen treffen zu wollen. meine freiheit ist mir heilig, ich kenne jedoch auch ihre grenzen.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Ich setze mich auch für andere Menschen ein. Und wenn sie Hilfe benötigen, helfe ich. Ihr aber möchtet für andere Leute/Frauen Entscheidungen fällen, weil ihr glaubt, sie seien dafür selbst nicht in der Lage. Oder noch schlimmer: sie entscheiden falsch, frau muss sie retten. Ich glaube, du versucht hier gerade, dich dich herauszuschwatzen. Sei wenigstens ehrlich zu dir selber und steh zu deinen Motiven!

      • mila sagt:

        sportpapi, ich habe weder die zeit noch die energie, die welt zu retten. wenn ich einige festgefahrene meinungen aufrütteln könnte, würde mir das schon langen.

      • Henri sagt:

        Ja, und was mir beim mitlesen so auffällt, mila, ist, dass Sie insgesamt zunehmend überheblicher argumentieren, zeitweise geradezu abgehoben
        „und glaube mir, ich will für niemanden entscheiden – jedoch werde ich mich für diejenigen einsetzen, die ihre stimme (aus welchen gründen auch immer) nicht selbst erheben können.“

        Sie pflegen damit eine unglaublich elitäre und selbstsichere Überheblichkeit.
        Als ob es Ihnen anstehen würde, zu wissen und zu unterscheiden zu können, wer seine Stimme nicht erheben kann, und wer es nicht will oder nicht für nötig hält, von der Anmassung, mit deren Stimme reden zu wollen, gar nicht zu reden.

        Ja mei – da frag ich mich, wo ist die zurückhaltend aber differenziert argumentierende mila geblieben?
        Weg? Fort? Futsch? Verschwindibus?
        Schade.

      • mila sagt:

        @henri: das thema liegt mir zu sehr herzen, als dass ich mich immer zurückhalten könnte. so wie ich es sehe, hat die differenzierte mila hier noch nie jemanden zu einem votum veranlasst. spricht das nun gegen sie, oder gegen das anvisierte publikum – sagen sie es mir doch.

      • Henri sagt:

        @mila 1. März 2011 um 08:11

        Glauben Sie mir: Ihre zurückhaltenden Beiträge wurden gelesen, und nicht nur von mir.

        Und die Qualität, oder sagen wir, die Wirksamkeit eines Beitrages bemisst sich gewiss nicht an den Anzahl der Antworten.

        Und auch wenn wir alle dies offensichtlich immer wieder vergessen: Überzeugen tut man nicht mit viel, sondern mit wenig – oder gar nicht; wenn gar nicht, dann hilft aber weder viel noch wenig.

        Zudem, überzeugen sollte ja nicht das Ziel sein, das ist eigentlich anmassend – anregen, das wäre richtiger – anregen zum hinterfragen, zum nachdenken.

      • mila sagt:

        sie haben gesehen, henri, dass ich das wort aufrütteln benutzte, und keineswegs das wort überzeugen. :;)

    • Talon sagt:

      @xyxyxy
      Was ist mit den Darstellern? Männern wird auch ins Gesicht gewichst, es gibt Gangbangs (das sind keine Gruppenvergewaltigungen, nur so nebenbei) mit 10 Frauen und einem Mann usw usw.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Was du alles weisst! Gibt es einen Porno, den du nicht gesehen hast? Was für Hobbys hast du sonst noch so?

        Ach und, bevor ich’s vergesse: Es gibt auch transsexuelle Dolls, bei deiner Vielfalt wohl wichtig zu wissen. Die kosten allerdings etwas mehr, also fang am besten heute an mit Sparen…….

      • Talon sagt:

        @pippi
        Im Gegensatz zu dir, schreibe ich nur über dinge, über die ich mich informiert habe. Ich habe es nun mal gern mit Fakten, anstatt mit Behauptungen.

      • Talon sagt:

        @pippi
        Ich hatte es zwar schön öfters geschrieben, tu es aber für dich gerne noch einmal: Ich habe nie und werde nie für eine Frau bezahlen, sei es in der Disco, in der Ehe oder sonstwo, dafür bietet ihr einfach zu wenig. Wenns ans bezahlen geht, musst du dich eher an Patrick wenden, der gibt Frauen sehr gerne einen aus.

        Aber bei solchen Geldgeschenken kennst du dich am besten aus, ein Mann der einer Frau nichts ausgiebt, ist ja deiner Meinung nach, furchtbar geizig. Nur wenn er dann auch noch etwas für sein Geld bekommt, das ist natürllich böse. Und da ist eure Doppelmora, das Geld dem Mann aus der Tasche ziehen ist in Ordung, aber wehe es gibt dafür eine Gegenleistung, das ist natürlich ultra schlimm wiederwärtig.

        Vielleicht sollten Frauen mal anfangen, für Sex nicht immer eine Gegenleistung einzufordern. Dann hätte sich die Prostitution und Porno vermutlich von selbst erledigt, denn die Preise für eine Frau ausserhalb des Gewerbes sind einfach astronomisch hoch (Haus, hälfte der Rente, diverse Essen, Cocktails, Unterhalt etc. pp.)

      • Cara Mia sagt:

        Talon, da sagst du’s ja selber: wenn das nicht gewalttätig ist, wie in derartigen Szenen 10 Typen auf eine Frau losgehen – also dann weiss ich nicht mehr, was Gewalt sein soll! Würdest denn du da hinhalten? Oder wollen, dass eine der Frauen, die dir nahestehen, dies tun? Ach, ich vergass: die Frau da unter all den Gliedern, die findet das ja LUSTIG! Die STEHT ja da drauf! Hättet ihr gerne, ihr Bildschirmhelden.

      • Talon sagt:

        @car mia
        Wieso losgehen? Dort geht niemand auf den anderen loss, es ist Gruppensex, und stell dir vor, das gibt es auch in Swingerclubs und stell dir vor, das machen auch Frauen mit, ohne Bezahlung, einfach weil sie spass daran haben? Ist es auch gewalttätig, die umgekehrte Variante, 10 Frauen und ein Mann?

        Nochmal für dich ganz allein: Wenn die Darstellerin oder der Darsteller diese Szenen nicht spielen möchte, dann muss er sich bei anderen Pornos Casten, niemand wird gezwungen, diese Szenen mitzumachen. Die Darsteller und Darstellerinnen wollen Geld verdienen, Punkt, wie sie das machen, überlass es bitte diesen Menschen. Wir können über Arbeisbedingungen reden, wie z. B. Gummipflicht, aber ob jemand überhaupt mitmacht, ist seine Entscheidung.

      • Patrick Tigri sagt:

        Cara Mia, das mit den Swingerclubs kann ich bestätigen. Da gehen Frauen teils ganz allein hin, ohne Mann, der sie begleiten oder gar zwingen würden und haben die wildesten Erlebnisse, freiwillig, ohne Gewalt.

        Und von wegen ohne Bezahlung: Stimmt nicht mal. Der Club verlangt von den Frauen Eintritt, und sie zahlen den.

      • Talon sagt:

        @Patrick
        Mit der Bezahlung meinte ich andersrum, also das die Frauen dafür kein Geld bekommen :-).

      • Talon sagt:

        @pippiii
        Ich hatte es zwar schön öfters geschrieben, tu es aber für dich gerne noch einmal: Ich habe nie und werde nie für eine Frau bezahlen, sei es in der Disco, in der Ehe oder sonstwo, dafür bietet ihr einfach zu wenig. Wenns ans bezahlen geht, musst du dich eher an Patrick wenden, der gibt Frauen sehr gerne einen aus.

        Aber bei solchen Geldgeschenken kennst du dich am besten aus, ein Mann der einer Frau nichts ausgiebt, ist ja deiner Meinung nach, furchtbar geizig. Nur wenn er dann auch noch etwas für sein Geld bekommt, das ist natürllich böse. Und da ist eure Doppelmora, das Geld dem Mann aus der Tasche ziehen ist in Ordung, aber wehe es gibt dafür eine Gegenleistung, das ist natürlich ultra schlimm wiederwärtig.

        Vielleicht sollten Frauen mal anfangen, für Sex nicht immer eine Gegenleistung einzufordern. Dann hätte sich die Prostitution und Porno vermutlich von selbst erledigt, denn die Preise für eine Frau ausserhalb des Gewerbes sind einfach astronomisch hoch (Haus, hälfte der Rente, diverse Essen, Cocktails, Unterhalt etc. pp.)

      • Patrick Tigri sagt:

        Talon, wenn ich mit einer Frau ausgehe, meinetwegen zum Essen, dann habe ich sehr sehr viel davon, auch wenn ich bezahle fürs Restaurant, denn ich habe einen Superabend mit einer lieben Person, und der Sex wäre dann höchstens noch das Sahnehäubchen auf dem Milchschaumhäubchen. Gestern war ich acht Stunden bei einer Freundin brunchen, und es war SU PER (TM), auch ohne Sex, und bezahlt für den Food haben wir beide.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Naivlinge wie der Tigri glauben tatsächlich, dass die Frauen in den Swingerclubs aus lauter Spass an der Freud dort sind und sogar noch bezahlen. Das sind natürlich Prostituierte, zum Teil direkt engagiert von den Clubbetreibern, zum Teil dort auf Kundenacquisition. Dass die so tun, als würde es ihnen Spass machen, ist schon klar, die wissen, wie das Geschäft läuft.

      • Cara Mia sagt:

        Sage ja nichts dagegen, und: als Frau zahlt man meistens weniger oder keinen Eintritt im Swingerclub, ätsch! Als Frau kann man sehr wohl sehr viel Spass haben! Ich bin alles andere, als ein Moralapostel, aber sobald Geld eine Rolle spielt und sehr junge Frauen, die noch keine Ahnung haben vom Leben und von den Konsequenzen der Szenearbeit, da hört es bei mir halt auf. Dass in der Schweiz Prositution ab 16 erlaubt ist, Wein trinken aber nicht, das will mir einfach nicht in den Kopf.

      • Talon sagt:

        @Patrick
        Warum bezahlst du für Frauen? Ganz ehrlich, ich verstehs nicht. Kannst du keinen schönen Abend haben, ohne dafüfr zu bezahlen? Hast du keine Freunde? Aber gleichzeitig gegen Pornos und Prostitution sein.

        Es ist eben diese Doppelmoral von euch Prostitutions-und Pornogegnern, ich schrieb ja schon, der Mann darf bezahlen, sich das Geld aus der Tasche ziehen lassen, aber sobald eine Gegenleistung kommen soll, ist das natürlich verwerflich.

      • Talon sagt:

        @pippi
        Wie war das mit den Fakten und Behauptungen? Also, mal in der wirklichkeit ankommen, und nicht immer in der Feministischen Fantasie herumgeistern.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Halt schon hart, wenn Mann sich eingestehen muss, dass das stupide Rein/Raus in alle Körperöffnungen (die würden noch den Gehörgang nutzen, wenn die geringste Chance auf Erfolg bestünde), dumpf wie ein Vorschlaghammer, die Frauen nicht zu entzücken vermag. Nein Talon, Frauen sind keine Stempelkissen.

        Deshalb vergnügst du dich auch vor dem Compi, einen solchen Blindgänger lässt eine Frau allerhöchstens einmal in ihr Bett, weil sie dann weiss, sowas wie dich braucht sie nicht mal gegen Bezahlung.

      • Patrick Tigri sagt:

        Hab ich gesagt, ich bezahle? Wenn ich auswärts essen gehe, dann kostet das was, und wenn ich mehr Geld habe als meine Begleitung, bezahle ich, das finde ich logisch und nicht diskussionswürdig. Wenn mir ein reiches Exmodel ausführt, bezahlt sie. Ist zwar noch nicht so oft geschehen, das mit dem Exmodel, aber das mit dem „bezahlt sie“ schon.

        Und Pippi, es ist so, wie ich sagte, das weiss ich mit Sicherheit. Ausnahmen gibt es, klar.

      • Talon sagt:

        @patrick
        Ja, du hast gesagt, das du bezahlst. Warum geht sie mit dir dann nicht in ein Restaurant, das auch sie sich leisten kann? Warum musst du automatisch bezahlen, wenn die begleitung weniger verdient, ist das mit Männern auch so, nur mit Frauen, oder nur mit Frauen, von denen du was willst?

        @pippi
        Informiere dich pippi, die Zeit ist um, das man der Feministischen Propagande blind vertraut hat, es wurde einfach zu viele Lügen verbreitet, von der Feministischen Fraktion. Aber vielleicht bist auch nur Frustriert, weil du keinen abbekommst, auch wenn du ihm Geld geben würdest, wer weis.

      • Talon sagt:

        @cara mia
        Wie bitte? Schon ab 16, das ist hart. Gibt es dazu eine offiziele Begründung, warum das alter so niedrig ist?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        …als ob es dazu ein Begründung brauchen würde!

        Es reicht, dass die Nachfrage nach Frischfleisch im Teeniealter immer da ist, und die Bedürfnisse von Männern wollen doch befriedigt werden, nicht wahr. Der Mann hat Anspruch auf Triebabfuhr, sonst ist er noch gezwungen, eine Vergewaltigung zu begehen. Das ist Prävention gegen Kriminalität……..

      • Patrick Tigri sagt:

        Weil ich gern mit Menschen ausgehe, Talon, und weil das Übernehmen der Rechnung ein Ausdruck der Wertschätzung ist. Ich lebe nicht allein auf der Welt, und die anderen sind nicht für mich da.

      • Talon sagt:

        @patrick
        Die Frage ist aber, gibst du allen Menschen den Besuch im Restaurant aus, die weniger verdienen, oder nur denjenigen, von denen du mehr willst?

  • fufi sagt:

    Hebed en schöne Sunntig!

    CCS – Primitive Love
    http://www.youtube.com/watch?v=_JmaU95qz4k

    😀

  • Chris M. sagt:

    Bilder haben eine Wirkung!

    Töchterchen sieht Mama auf der Waage über Pfunde schimpfen. Die Puppen sind hager und mager (Barbie & Co.). Die (Vor)Bilder in den Hochglanz-Postillen, die professionellen Kleiderständerinnen sind ebenso dürr und mager. Soll man sich dann wundern, wenn Töchterchen eines Tages mit einem BMI von 15 findet, sie sei zu dick? Marilyn Monroe würde heute bei einem Model-Casting rausfliegen, weil zu fett!

    Bilder reizen und regen an. Aber der Mensch ist kein Reizreaktionsautomat und nicht reagiert auf die Reize gleich. Wenige zeigen negative Reaktionen. Soll man wegen diesen Wenigen nun die Reize verbieten? Die einen Reize verführen zu Magersucht, Bulimie & Co., andere Reize zu Grabschereien, usw. Aus welcher Sicht und mit welchen Begründungen sollen die Grenzen gesetzt werden?

    Zudem sind die Folgen der Grenzziehung zu bedenken. Eine äusserst negative Erfahrung hat man mit dem Alkoholverbot (Prohibition) in den USA gemacht – das war extrem wirksame Entwicklungshilfe für die Mafia!

    .

    Bilder haben eine Wirkung! Wäre dies nicht so, dann würde die Werbung nicht vorzugsweise mit Bildern arbeiten – Verführung pur, aber kommerziell gerechtfertigt.
    Wie gehen wir mit Bildern um? Wer lehrt mit Bildern umzugehen? Selbstständiges, unabhängiges Denken?

    • heidi reiff sagt:

      Das sehe ich auch so. Ich staune, dass mein innerer Photoapparat noch so gut funktioniert. Ich mag mich an meine SchulkameradInnen errinnern, LehrerInnen, Begegnungen die ich seit Urzeiten nie mehr gesehen habe, unser Hirni ist ein Genie. Früher wusste ich alle Telefonnummern meiner Bekannten auswendig, in dieser Beziehung happerts jetzt in meinem etwas fortgeschrittenen Alter, ich nehms gelassen, ich mache mir einfach eine Notiz auch beim Einkaufen, ein Spickzettel, na und …… 🙂

  • Chris M. sagt:

    Gender-Vergrösserungsglas? Einseitige Schuldzuweisungen? Extrem-Feminismus?

    Soeben las ich im Tagi-Magazin S 20:
    Ein weiterer Abgrund tat sich auf, als die Polizei bei einer Razzia gegen einen Kinderporno-Ring 23 Verdächtige festnahm – darunter 20 Frauen.

    87% !!!! (20 von 23)
    Profitstreben und Gier sind nicht männlich oder weiblich, sondern menschlich.

    • Widerspenstige sagt:

      Sehr richtig und bestätigt leider meine Meinung darüber, dass auch Frauen involviert und nicht per se die Opfer sind. Es sind aber doch ein verschwindend kleiner Teil im ganz grossen männlich geprägten Pornogeschäft, Chris M. Das möchte ich doch noch festhalten! Aber wenn Frauen genügend ‚Vorbilder des schnellen Geldes‘ in dieser anrüchigen Branche sehen, dann wundern mich diese bad news nicht wirklich. Davon weiss ich leider auch. ES SIND MENSCHEN UND DEREN CHARAKTEREIGENSCHAFTEN und nicht ‚Männer sind generell pornosüchtig und Frauen sind medikamenten- und streitsüchtig’…Wobei, was trägt zum grösseren Schaden für ein friedliches Zusammenleben bei? Das darf ruhig näher unter die Lupe der Psychoanalytiker oder sonstigen vermeindlichen ExpertInnen genommen werden.

      • Chris M. sagt:

        Das es nur sehr wenige Frauen sein sollen, halte ich für ein Vorurteil bzw. Fehlinformation. Einige der grossen Pornofirmen sind im Besitz von Frauen. Der grösste Ponohändler im deutschsprachigen Raum ist eine Frau (B. Uhse). Nur einige Indizien…..

        Wenn es um Sex und Geld geht, sind Frauen und Männer gleichermassen beteiligt, sowohl auf Täter- wie auch auf Opferseite. Sagen wir es doch deutlich: in erster Linie geht es nicht um Sex, sondern um Geld in der Pornoindustrie wie in jeder anderen Industrie auch.

      • Talon sagt:

        @Wiederspenstige
        Gerade der Menschenhandel ist keine Männerdomäne. Laut einem UN Bericht sind 75% der Menschenhändler Frauen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        ….und die Erde ist eine Scheibe…….

      • Globetrotterin sagt:

        @Talon:
        Diesen UN-Bericht musst Du hier aber ganz genau zitieren. Sonst werden Deine Beiträge jetzt und für alle Zeit als orientalische Märchenstunde abgetan.

      • Auguste sagt:

        hmm…, die orientalen würden sich für talon’s märchen ganz schön bedanken.

      • Globetrotterin sagt:

        Da haben Sie auch wieder recht, Auguste. Lassen wir also das „orientalisch“ weg. Märchenstunde allein reicht auch.

      • Talon sagt:

        http://articles.cnn.com/2009-02-16/world/un.trafficking_1_human-trafficking-women-and-girls-camel-jockeys?_s=PM:WORLD

        „In Central Asia and Eastern Europe, women make up more than 60 percent of those convicted of trafficking.“

        http://feck-blog.blogspot.com/2009/02/bad-women-trafficking.html

        „Most traffickers are women – UN 25/02/2009 14:20 – (SA)

        Pretoria – Up to 75% of all perpetrators of human trafficking are women, according to a study released in Pretoria on Wednesday.

        Apart from being offenders themselves, over 70% of women were victims of trafficking, noted the Global Report on Trafficking in Persons, by the UN Office of Drugs and Crime (UNODC).

        The study was conducted in 155 countries, between 2007 and 2008.

        „Between 65% and 75% of offenders are women,“ said UNODC regional representative Jonathan Lucas.

        More women convicted for trafficking

        In countries that participated in the study, 30% more women than men were convicted for trafficking.

        „Women play an important role, more than men and boys,“ said Lucas. „

      • Cara Mia sagt:

        Ja, Talönchen, und Junkies dealen. Das sind alles Frauen, die selber einst kaputt gemacht wurden, und die keine andere Welt mehr kennen, abgestumpft und innerlich tot sind. Sie brauchen Geld, sie sind zu alt, sie haben keine andere Wahl, als Frauen anzuwerben, denn in diesen Ländern kommen Männer gar nicht an Frauen ran, deshalb werden (von den Hintergrundmännern, natürlich) Frauen eingesetzt. Die Puffmutter gab es schon immer, desillusioniert, berechnend, Alki. Was willst Du uns also sagen? Frauen selber schuld? Aber ja doch.

      • Talon sagt:

        @cara mia
        Genau, Frauen sind einfach nicht böse, Frauen begehen keine Verbrechen, verüben keine Gewalt, Frauen sind Engel, die immer nur an das Glück und wohlbefinden ihrer Mitmenschen denken. Soweit die Feministische Propaganda. Die Realität sieht dann doch etwas anders aus. Aber natürlich sind es ja wieder die bösen bösen Männer, die im Hintergrund die fäden ziehen und die Frauen zwingen Menschenhandel zu betreiben, natürlich, wie könnte es doch anders sein.Frau, das ewige Opfer der grossen Patriaschalischen Verschwörung.

        Nein Cara mia, diese Frauen handeln aus denselben Gründen, wie die Männer, die in diesem Mileau arbeiten. Oder meinst du, das diese Männer aus wohlgesitteten Familien kommen, das diese Männer eine andere Wahl hatten, als Kriminell zu werden, das diese Männer nicht Kaputtgemacht wurden, durch ihr umfeld? Aber für dich sind und bleiben Frauen immer Opfer, egal ob sie straftatgen begehen. Schöne schwarz weisse Welt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es ist halt nicht allen gegeben, Schlussfolgerungen zu ziehen, und mit zunehmendem Hirnschwund wird es immer schwieriger. Also Talon, ich sag’s dir nochmal: Weniger ist mehr, öfter mal ein bisschen Sport machen oder die Zeitung lesen, anstatt der einsamen Handarbeit vor dem Compi.

      • Henri sagt:

        Pippi Langstrumpf, beinhart.
        Und primitiv wie immer.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Primitiv?

        Menschen sexuell auszubeuten, das ist primitiv. Den Ausbeutern den Spiegel vorzuhalten hingegen gar nicht, nur folgerichtig.

        Dass ihnen, Henri, etwas Wichtiges im Leben fehlen würde, wenn es die Pornografie nicht gäbe, ist mir schon lange klar.

        Ja, ad hominem, flennen sie ein bisschen, aber schauen sie den Tatsachen ins Auge.

      • Henri sagt:

        Genau das, Pippi Langstrumpf 1. März 2011 um 02:24,
        meinte ich, als ich Sie schon mal eine Giftschlange nannte, aber auch, als ich sagte, dass wenn Ihnen die Argumente ausgehen oder man Ihre Argumenten nicht folgt, dass Sie dann primitiv werden.
        Sie bestätigen dies mittlerweile in beinahe jeder Diskussion.

      • Cara Mia sagt:

        Irgendwie mühsam, wie das immer wieder auf die gleiche Feministinnen-Moralistinnen-Schiene geschoben wird – Männer, so dumm könnt Ihr doch nicht sein! Frauen sind nicht besser, als Männer, aber sie sind in Bezug auf ihr Sexualverhalten völlig anders. Das ist eine Tatsache. Deshalb werden Frauen für Männer hergerichtet (entführt, missbraucht etc.), und nicht umgekehrt und auch nicht Frauen für Frauen, jedoch auch Männer für Männer. Opfer sind diejenigen, die entgegen ihren eigenen Bedürfnissen als Wichsvorlage oder, noch schlimmer, als Gebrauchsgegenstand zur freien Benutzung durch Männer „erzogen“ werden und dabei innerlich absterben. Täterinnen sind natürlich auch diejenigen Frauen, die andere Frauen entsprechend benutzen, aber auch diese Frauen können dies nur tun, weil eine männliche Nachfrage da ist.

        Noch Fragen, oder muss man das Euch denn wirklich noch deutlicher erklären? Worum geht es eigentlich – wollt Ihr einfach den Persilschein für Euren Pornokonsum und Eure Szenenbesuche? Von mir kriegt Ihr den nicht, obwohl ich weder eine Emma bin noch eine Feministin, dieses Genderzeug interessiert mich rein gar nicht. Aber ich habe zuviel in diese Szene hineingesehen, um Eure Wunschvorstellungen teilen zu können.

      • Talon sagt:

        @cara mia
        Es gibt aber eben auch eine weibliche Nachfrage. Sextourismus nach Afrika, nur sind das dann, anstatt Prostituierte, ja Liebhaber. Es ist halt wie immer, wenn Frauen das gleiche machen wie Männer, ist es immer dann doch was anderes.

      • Henri sagt:

        @Cara Mia 2. März 2011 um 14:33

        Ja Sie sind die Erklärung schuldig geblieben, warum in Ihrer Geschichte (irgendwann in diesem Thread) die Models sich „notgedrungen“ prostituieren mussten, wenn gerade keine Aufträge da waren (http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/15427/porno/comment-page-1/#comment-85267)

        Werden Sie nun uns geneigten Lesern erklären, dass die Agentur (natürlich von einem Mann geleitet) die armen Frauen an irgendwelche Sex-Studios (natürlich auch von einem Mann geleitet) weitervermietet haben?
        Oder werden Sie uns erklären, dass diese armen geschundenen Damen bereits im Elternhaus (natürlich durch den Vater, den verdammten Patriarch) zu diesem Verhalten erzogen wurden?
        Oder werden Sie uns erklären, dass die Mädchen vom RAV zu dieser Tätigkeit vermittelt wurden (natürlich einem Mann?).

        Oder war es nicht doch eher so, dass die Models zu faul und/oder zu dumm und/oder zu gierig waren, dazwischen eine „normale“ Arbeit auszuführen?

        Diese Antwort sind Sie schuldig geblieben, und ich bin ausserordentlich gespannt, wie Ihre Antwort ausfällt (wobei ich eher annehme, dass Ihre Antwort ausfällt).

      • Sabrina sagt:

        Ich würde mal behaupten, dass es den meisten Frauen in der Pornoindustire wesentlich besser geht, als den meisten unzähligen Prostituierten auf dieser Welt.

    • Chris M. sagt:

      Wenn man bei internationalen kriminellen Organisationen (sog. organisiertes Verbrechen) schaut, welche Bereiche den grössten Umsatz machen, dann sind dies Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenhandel. In den obersten Hierarchiestufen dieser Organisationen stehen mehrheitlich Männer.

  • Rudolf vom steilen Fels sagt:

    Leider gibt es User die das Gefühl haben auf dieser Site ihr endloses mit vielen guten Ratschlägen, wie zu Opas und Omaszeiten, durchzogenes Palaver loswerden zu müssen.
    Bitte haltet euch doch alle daran, 3 – 4 Sätze locker vom Hocker und keine Romane…(euer sehr oft sinnloses Geplapper interessiert schlicht und einfach gesagt keine Sau!) bitte !

    • Cesc sagt:

      Sie schiessen ganz schön scharf von Ihrem steilen Fels, Herr Rudolf. Aber was bitte verleitet Sie zur Annahme, dass für die anderen Leser Ihr undifferenziertes Geschimpfe interessanter ist als die mit „vielen guten Ratschlägen durchzogenen Palaver“?

    • Patrick Tigri sagt:

      Naja, das stimmt nicht. Ich schätze differenzierte Voten mit Inhalt sehr. Und die haben nicht in 3 bis 4 lockeren Sätzen Platz.

  • Daniel Lanz sagt:

    Liebe Frau Binswanger

    Wenn Sie sich zusätzlich mit dem Thema befassen möchten, empfehle ich Ihnen „Nadine Strossen: Zur Verteidigung der Pornographie – Für die Freiheit des Wortes, Sex und die Rechte der Frauen“

    Die Autorin schreibt aus einer wissenschaftlich-feministischen Perspektive. Sie untersucht wie es um die Vorwürfe bestellt ist, die von PorNo-Vertreterinnen gegen Pornographie vorgebracht wurden. Zu diesem Zweck wertet sie Unmengen von Studien zum Thema aus. Die Resultate dürften die meisten verblüffen.

    http://www.itp-arcados.net/wissenschaft-nadine-strossen-zur-verteidigung-der-pornographie.php

    Beste Grüsse. Daniel Lanz.

    • Tscheieitsch sagt:

      Ist zwar ein sehr langer Text, aber er räumt mit allen Vorurteilen und Klischees hier und des radikalen Feminismus auf. Resumée: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Konsum von Pornografie und (sexueller) Gewalt an Frauen. Lesenswert oder zumindest überfliegenswert.

      • Tscheieitsch sagt:

        Nice but useless try, liebe Pippi ‚ich habe doch Recht‘ Spindoctor, doch Du warst es, der mit dem Totschlagargument Pädo.. versucht hast, die Quelle (Strossen) zu diskreditieren, aber nun beleidigst Du die Intelligenz der Leser hier, in dem Du Strossen eine Auseinseitermeinung unterstellst (sie führt etliche Quellen an).

        Versuch es doch lieber mit Argumenten, denn die Aussenseitermeinung gilt für Dich doch umso mehr. Nicht wegen des Hintergrundes Strossens, sie ist zumindest nicht anonym, Du schon, sondern wegen der nachgewiesenen Quellen und Inhalte, die ihre Aussagen stützten.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Die angegebene Website macht sich stark für die Legalisierung der Pädophilie. Sie propagiert unter anderem:

      – Eine pädophile Handlung ist für ein Kind nicht schädlich.

      – Jede polizeiliche Untersuchung ist meist der grössere Schaden als das Vorkommnis selbst.

      – Ganz besonders nützlich kann eine Beratung sein, wenn ein Pädophiler im Kontakt mit einem Kind ist.

      – Sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern sind nicht generell schädlich.

      – Wer als betroffenes Kind durch die Mühlen der Justiz muss, wird die sexuellen Handlungen kaum in guter
      Erinnerung behalten können.

      Ein Aufsatz zur Pornografie, der aus dieser Ecke kommt, kann man wohl kaum als „objektiv“ bezeichnen. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht.

      • Tscheieitsch sagt:

        Wieder so ein Pipifax? Wo macht der Text von Strossen, und um diesen geht es, sich stark für die Legalisierung der Pädophilie? Ist wohl eher wieder so ein Totschlagargument, um sich nicht weiter damit auseinander setzen zu müssen. Alternativ darf die liebe Pippi sich aber natürlich auch mit dem englischen Originaltext auseinander setzen. Aber darum geht es der lieben Pippi wohl gar nicht, die so oft lieber recht hat, als redlich zu argumentieren. Und die liebe Katharina ist natürlich auch prompt zur Stelle und sekundiert.

        Zur Person von Nadine Strossen: Nadine Strossen.

      • Sportpapi sagt:

        Habe jetzt nur die Zusammenfassung von Pippi gelesen. Die Punkte sind doch zumindest zu diskutieren, oder nicht? Das hat aber generell nichts mit der Strafbarkeit bzw. Verwerflichkeit der Handlung zu tun. Ich verweise noch einmal auf den Tagi-Magi-Artikel zum Thema Trauma. Fazit, sehr einfach zusammengefasst. Glück hat, wer nicht von einem Psychologen betreut wird…

      • Tscheieitsch sagt:

        @ Sportpapi: Dieser Pipifax ist keine Zusammenfassung des Textes Strossens, sondern ein willkürlicher Ausschnitt der Homepage. Der Text von Strossen hat nichts mit der Homepage zu tun, ist auch viel älter. Die liebe Pippi hat in der ihr bekannten unsachlichen Art versucht, die Aussage „Sex- und Gewaltkonsum führt nicht zu sexueller Gewalt an Frauen“ zu hintertreiben. Sie kann wohl nicht damit leben, dass Porno diesbezüglich keine negativen Auswirkungen auf Frauen hat. Strossen ist übrigens Feministin und war Vosteherin der ACLU (American Civil Liberties Union), also quasi der schlimmste Feind von Frauen der Art Pippi, Kathi oder Globine.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein Sportler, Glück hat, wer nicht sexuell missbraucht wird als Kind.

        Die obenerwähnten Punkte zeigen sehr schön, in welch absurde Richtung gewisse Diskussionen laufen. Die erwähnte Website vertritt eine absolute Aussenseitermeinung zum Thema Pädophilie, eine Aussenseitermeinung, die von Pädophilen seit langem versucht wird unters Volk zu bringen als „wissenschaftliche Diskussionsbasis“. Da wird dann geschwafelt vom Recht des Kindes auf Sex mit Erwachsenen etc. Willst du solche Ansätze ernsthaft diskutieren?

        Der Aufsatz zur Pornografie von Nadine Strossen ist genauso eine Aussenseitermeinung und längstens widerlegt. Leute wie Strossen versuchten lange, die Pornografie als „Meinungsfreiheit“ zu verkaufen.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        ich habe nur den halben text gelesen. nirgendwo ist von pädophilie die rede.

        ich kopiere hier kurz eine passage raus, welche für mich das thema im kern beschreibt. und viel mehr muss dazu auch gar nicht mehr gesagt werden, wie ich finde.

        „In den Jahrzehnten seit den 50er Jahren, die mit der Vermarktung von sexuellen Materialien einhergingen…, hat unser Land die größten Fortschritte verzeichnen können, was die Wahrnehmung von Gewalt gegen Frauen und Kinder betrifft. Vor der… Massenpublikation von sexuell bildhaften Darstellungen gab es weder Krisentelefone für die Opfer von Vergewaltigung und Inzest noch Frauenhäuser; Vergewaltigungen in der Ehe oder beim Rendezvous waren als Begriffe in unserer Sprache nicht präsent. Sollte man daraus den Schluß ziehen, daß die Gegenwart von Pornographie … für den öffentlichen Aufschrei gegen Sexualverbrechen verantwortlich ist?

        Pallys rhetorische Frage verdeutlicht, wie unlogisch die Annahme ist, daß zwei Phänomene in einem Kausalzusammenhang stehen müssen, nur weil sie zufälligerweise gleichzeitig existieren.“

        es kann also mit recht und widerholt gesagt werden:

        pornografie führt generell nicht zu gewalt an frauen.
        pornografie führt generell nicht zur zersetzung moralischer werte.

        ein mensch (frau UND mann) kann jedoch durch unvorsichtiges handeln und/oder durch drogen und/oder betügerische verträge und/oder selbstzerstörerisches handeln, schwerwiegende probleme kriegen. auch in der pornoindustrie. genau wie überall sonst auch.

      • Glaskugel sagt:

        Widerlegt? Von wem und wodurch? Quellen, bitte.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Dass alle Süchtigen ihre Droge verteidigen gegen jede Vernunft, ist nichts Neues. Hier sind es die Pornosüchtigen, welche in Angst vor dem Entzug ihrer Droge Pornografie sind.

        Bemüht euch dich wieder mal um echte Frauen, kommuniziert wirklich, nicht nur virtuell, es würde euch vielleicht sogar die Angst vor der Entzug nehmen.

      • Tscheieitsch sagt:

        Ach liebe Pippi. Und nun noch ad hominem, auf die Person. Also alle Argumente Strossens gelten nicht, da, wie Du hier assoziieren willst, sie entweder Aussenseitermeinung seien oder von Leuten vorgebracht, die Deiner Meinung nach süchtig sind und sich einmal um „echte Frauen“ (sic) kümmern sollten. Als ob das etwas am Inhalt der Argumentationen ändern würde, die noch nicht einmal von jemandem eingenommen wurden.
        Also: gilt die Umkehrung (Pornokonsum führt zu Gewalt an Frauen)? Dann fehlen Dir aber im Gegensatz zu Strossen, noch eine Vielzahl an handfesten Argumenten.
        Hast Du den Text Strossens wenigstens ansatzweise gelesen? Ihr Motiv ist nicht legaler Pornokonsum, sondern das Recht auf eine freie Meinungsäusserung. Dies setzt sie der unbewiesenen These (…Gewalt an Frauen) entgegen und entkräftigt die These mit einer Vielzahl guter, überprüfbarer und stichhaltiger Argumente.

        Liebe Pippi, etwas Niveau bitte!

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        @ pippi

        zur zeit bin ich single. aber ich habe auch in den zeiten, als ich in einer beziehung war, pornos angeschaut. manchmal sogar mit der freundin zusammen! man stelle sich das mal vor!! es gibt frauen, die pornos schauen!!! nicht nur solche die sie freiwillig drehen! und stell dir mal das vor: meine freundinnen waren immer sehr starke frauen die genau wie ich hinter der gleichberechtigung stehen, ohne einen künstlich übersteigerten, fundamentalistischen feminismus zu propagieren. oh gott, es muss eine welt für dich zusammenbrechen! aber, ist das nicht beweis genug? pornos sind unterhaltung. nicht mehr. und sie hindern einem nicht eine beziehung zu führen. pornos haben eigentlich gar nichts mit einer liebesbeziehung gemein, wie sollen sie diese dann ersetzen oder verhindern können? können sie nicht. also. überzeugt? kaum wie ich vermute…

      • Henri sagt:

        Pippi Langstrumpf hat grosse Erfahrung darin, jemanden persönlich anzugreifen – meist dann, wenn alle Argumente gesagt sind oder solche auftauchen, welche ihrem Weltbild widersprechen – und das tut dann gerne in der untersten oder zweituntersten Schublade.

        Da man dieses Verhalten von Pippi Langstrumpf hier aber mittlerweile ausgiebig beobachten konnte, ist wohl bei den meisten jeweils Schulterzucken angesagt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Den Bericht Strossens hab ich schon vor Jahren gelesen. Weiter oben erwähnte ich ja bereits, dass die Pornografie in Amerika verteidigt wurde als Ausdruck der Meinungsfreiheit, was natürlich viel zu kurz greift, wenn man die Auswüchse und das Elend betrachtet. Diese Erkenntnis hat sich durchgesetzt, die ganze Pornobranche ist gesellschaftlich geächtet, daran wird sich auch nie etwas ändern. Da helfen ein paar Starlets mit „Glamour Factor“ nichts, was heisst das schon? In der bürgerlichen Gesellschaft gar nichts. Dieser Bericht Strossens ist schon lange nicht mehr aktuell. Das ihn ausgerechnet eine Pro-Pädophilen Site aufgeschaltet hat, ist in diesem Zusammenhang nicht weiter verwunderlich.

        Im letzten langen Interview, das der Serienmörder Ted Bundy einem Profiler gegeben hat (der Name ist mir grad entfallen), wies er auf die verheerende Wirkung der harten Pornografie in seinem Fall hin, sie war die Gebrauchsanweisung. Es ging ihm nicht mehr darum, mit diesem Geständnis irgend einen Vorteil für sich heraus zu holen, weil zu diesem Zeitpunkt alle Gnadengesuche bereits abgelehnt waren, er wusste, dass er auf dem Stuhl landen wird. Ein einzelnes Beispiel, gewiss, aber alle Profiler sind sich einig, dass die harte Pornografie bei sexuell motivierten Serienmorden (und das sind so gut wie alle Serienmorde) eine entscheidende Rolle spielt. Interessant dazu das Spiegel-Buch „Die Seele des Mörders“ des FBI Profilers John Douglas, der 25 Jahre in der Spezialeinheit des FBI für Serienmörder arbeitete.

        Aber wie gesagt, mir ist schon klar, dass alle Pornosüchtigen hier ihre Droge mit allen Mitteln verteidigen. Das Argument mag ad hominem sein, es trifft trotzdem zu. Da dürfen die Angesprochenen gerne und ausgiebig die Schultern zucken, das ändert an den Tatsachen trotzdem nichts.

        Und noch was, der Versuch, mich mundtot zu machen, indem man mir Lächerlichkeit attestiert, trifft mich herzlich wenig, ich befinde mich damit nämlich in allerbester Gesellschaft. Nur zu, es wird mir eine Freude sein, meine Stimme weiter zu erheben, im Namen von all denen, die das nicht oder nicht mehr können, weil sie zum Beispiel ihr Leben liessen, damit gewisse Männer rücksichtslos ihre Triebe ausleben können.

        Morgen ist übrigens in der Maischberger-Talkshow der Mensch und seine Triebe das Thema, wird sicher eine interessante Sendung. ZDF, irgendwann gegen 10 h.

      • Tscheieitsch sagt:

        Ach so, die liebe Pippi sieht sich als eine Art Robinia Hood aller entrechteten Frauen. Darum ihr inquisitorischer Eifer und die schnelle Diffamierung all derjenigen, die nicht ihre Meinung teilen.

        „Aber wie gesagt, mir ist schon klar, dass alle Pornosüchtigen hier ihre Droge mit allen Mitteln verteidigen.“

        Deine Argumentation, liebe Pippi, baut also nur auf diesem einzigen Argument auf. Wie schade, bei so viel Eifer:

        „meine Stimme weiter zu erheben, im Namen von all denen, die das nicht oder nicht mehr können, weil sie zum Beispiel ihr Leben liessen, damit gewisse Männer rücksichtslos ihre Triebe ausleben können.“ (Zitat Pippi). Und warum dann nur unter Pseudonym und nicht dem richtigen Namen? Hast Du je wirklich anderen Frauen geholfen oder ist das nur Prahlerei? Wer das vermeintlich Gute für sich vereinnahmt, wird dadurch nicht automatisch auch gut.

        Ist ja dann auch nicht weiter verwunderlich, wenn man andere diffamiert. Vor Jahren schon nannte man Poster wie die liebe Pippi ganz einfach Troll. Es lässt sich ja auch so einfach und gefahrlos anonym herumstänkern. Wie arm im Geiste! Schade, bei etwas mehr Niveau wäre eine Unterhaltung vielleicht ganz interessant. So aber bleibt nur die Lust am Streiten übrig.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Und wieder mal: Die Pornobefürworter und die Pro-Pädophilen fröhlich vereint. Warum erstaunt mich das nicht?

      • Tscheieitsch sagt:

        Ich möchte von Dir, liebe Pippi, weder als Pornobefürworter noch als Propädophiler bezeichnet werden. Wie kommst Du überhaupt dazu? Und ich möchte auch, dass die Redaktion hier eingreift und solche ehrenrührigen Schmutzanwürfe entfernt, nachdem sie meinen Hinweis auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten seitens Pippi nicht durchgehen lässt.

    • Katharina sagt:

      ich dachte an diesem ort werde etwas mehr auf sauberkeit geachtet.

      • Henri sagt:

        Es wird.

        Darum kommen Ihre Beiträge oft nicht durch.

      • Henri sagt:

        Ahh, das war jetzt eine Steilvorlage, ich konnte nicht anders.

        Aber ich entschuldige mich natürlich fröhlich für diesen meinen vorangehenden Beitrag.

      • mila sagt:

        das ist nicht lustig, henry. sorry.

      • Henri sagt:

        @mila 28. Februar 2011 um 23:53

        mila,
        wenn Sie das nicht lustig finden, ist das doch in Ordnung, Sie müssen sich dafür bitte nicht noch entschuldigen.

        Aber ich lächle halt immer noch.
        Auch darüber, mit welch ungleichen Ellen die Weite und Tiefe der Fettnäpfchen gemessen werden, in welche getreten wird (bei gewissen Damen waren das nämlich nicht „Näpfchen“, sondern eher Pools).

      • mila sagt:

        ich verstehe schon. auch gut.

      • Katharina sagt:

        Sie wissen dass das technisch bedingt ist, nicht inhaltlich, h.

      • Henri sagt:

        @Katharina 1. März 2011 um 03:47

        Aber ja, das ist klar.
        Klar ist aber auch, dass Sie wirklich allem und jedem auf den Leim gehen.

      • Katharina sagt:

        deshalb sitz ich wohl manchmall fest.

      • Patrick Tigri sagt:

        Ja, Kat, ich denke schon auch, dass Du Dir oft selbst das Bein stellst.

    • tobe or not tobe sagt:

      Pippi.. Ich befürworte teilweise die Pornographie, doch bin ich wegen dem Phädo freund? im Gegenteil. ich habe das Gefühl eine gesunde sexualität zu leben, auch bei gelegentlichem Konsum von Schmudelfilmen (immer mit Partnerin !!).

      Das du ganz klar aus einer anderen Generation stammst, kannst du nicht bestreiten. Die heutigen Jugendlichen sehen Porno als etwas normales an mittlerweile. Kann natürlich kegativ gewertet werden, aber ein gesunder Umgang mit sexualität, verhinderte zwänge, zwänge werden zu perversionen, perversionen zu kriminellen Handlungen….!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Tobe, du legst dich auch nicht dermassen ins Zeug, um Pornos zu verteidigen. Das ist schon ein grosser Unterschied zu einigen hier. Wobei auch dem Gelegenheitsuser die Folgen für die Dastellerinnen klargemacht werden dürfen, vielleicht hat dich die Diskussion hier irgendwo weitergebracht.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @tobe or not tobe:
        „Die heutigen Jugendlichen sehen Porno als etwas normales an mittlerweile“
        eben genau das ist ja das Problem!
        Oder meinten Sie Jugendliche über 18 Jahre?…
        Zwänge entstehen genau hier wo viele von diesen Jugendlichen zwischen Konsum und realem Leben nicht mehr unterscheiden können. Selber das Gefühl haben als Mann müsste mann immer und überall können, schliesslich gehts im Film auch immer, und den Frauen würde das total Spass machen, das sei sozusagen die Quintessenz und Hauptsache einer Beziehung.

      • tobe or not tobe sagt:

        Ganz klar ist die Pornoindustrie, der Name sagst bereits, eine Industrie geworden und die Frauen werden wie Ware behandelt. Abscheulich und verachtunswürdig. In den USA gibt es tausende Mädchen, die für ihr Studium auch mal einen Pornofil mitdrehen. gibt wohl bares auf die Hand. Doch was ist mit Ehre? Stolz? Respekt vor dem eigenen Körper?

        Man sieht jedem Film an, ob die Darstellerin des Geldes wegen oder aus reiner Lust mitmachen. 90% des Geldes wegen.!!

        Ganz klar bin ich nicht der Meinung, das Sex nicht gleich Porno ist. Das Pornogerammel ist eher unrealistisch und lässt Frauen als Huren dastehen und Männer als immerkönnende Oberstecher. Die Männer stehen als geile Stecher da, die sich mit ihrer sexuellen Kondition profilieren möchten. Die Jungen machen ihnen das nach und auch die Frauen haben das Gefühl sie müssen sich wie ein Pornostar hingeben. Ohne koks oder sonstwelche Pillen, geht bei den meisten sowieso nichts. Also ist der Übergan von der Pornoindustrie und Drogengesellschaft überlappend…

        Können wir das verändern? War das nicht auch in den 70ern so? Wenn nicht schlimmer…. Da hat man rumgev…. ohne gumis ohne an morgen zu denken.. Ich weiss das, meine Eltern waren Hippies…

      • Talon sagt:

        @tobe
        Was ist schlimm daran, wenn Männer oder Frauen mit Sex ihr Geld verdienen? Im Porno ist nun mal Sex ware und der eigene Körper, da unterscheiden sich aber Männer und Frauen nicht, ich verstehe nicht, warum man Frauen immer zu opfer hochstilisiert, und nicht glauben kann, das diese den Job Freiwillig machen, aber bei Männern wird immer davon ausgegangen, das ihnen der Job180% spass macht, und das Geld nur ein angenehmer nebeneffekt ist. Und der Körper ist in vielen Berufsgruppe auch Ware, als Modell, im Bergbau, jeder Beruf, der Körperbetont ist.

      • tobe or not tobe sagt:

        @Talon: Ich unterscheide zwischen Frauen und Männer die freiwillig und an lust für den job, in diese Branche einsteigen. Verwechseln Sie aber nicht diese Gruppe Menschen mit der vielzahl an Frauen, die sich ihre Existenz mit solchen Nebenjobs sichern.

        Schon die Statistiken von Deutschland die erhoben wurden, als die Studiengebühren gehoben wurden, besagten, dass es eine starke zunahme an Prostitution bei den Studentinnen gab.

        Wenn unsere Gesellschaft wie Wirtschaft solchen Frauen + Männern keine Möglichkeiten geben, ist es natürlich das viele ihren Körper verkaufen, es ist das letzte das sie noch besitzen.

        Folgende Rankings werden als Wertesystem angesehen, wenns mit dem Modeln und dem Beruf nicht klappt:

        1. topmodel
        klappts nicht versucht mans mit
        2. nacktmodel
        Nach geraumer Zeit will niemand mehr Fotos sehen, dann wäre ja noch die Option
        3. escort, Begleitservice (Frau kann ja nôch wählen wie weit sie geht)
        Ist man zuwenig schön oder hübsch, wird hier die Kundschaft ausbleiben, also wäre hier noch die Möglichkeit
        4. Erotik / Pornodarstellerin
        Hat man keine Connections oder keine Chance in einem Film mitzuwirken versucht man es doch noch mit
        5. Saloonmädchen
        Fast ganz unten angelangt, bleibt einem nur noch die
        6. Stricherin

        Sorry meine bösen Worte hierzu, aber genau in der Reihenfolge werden die letzen Möglichkeiten die viele sehen eingestuft. Als letzte würde man(n) wie Frau auf den Strich gehen. Da ist Begleitservice noch bisschen edler angsehen in deren Köpfen, da die Frau ja wählen darf wie weit sie gehen will.

        Nicht das ich so denke über Frauen, aber genau das habe ich bei Kolleginnen beobachtet. manche davon gingen bis zum Punkt 6!!!!!

      • Talon sagt:

        @tobe
        Wenn der Beruf der Prostituiertn doch angeblich so schlimm ist, für die Studentinnen, warum haben sie dann nicht einen Job ergriffen, der auch Männlicher Student ergriffen hätte, um das Studium zu finanzieren? Die Damen hatten die gleichen möglichkeiten wie Männer, und sie haben sich für Prostitution entschieden, einfach, weil es dort für ganz wenig Zeit, massiv Geld gibt. Freiwillig. Sie hätten auch andere Jobs ergreifen können, eine Ausbildung machen können, einfach das, mas die Männlichen Studenten in dieser Situation auch gemacht haben.

  • Es gibt übrigens Kulturen und Weltregionen, die kommen auch gut mit dem Verbot von explizitem Material zurecht.

    Und leben gar nicht schlechter, wie ich selber schon feststellen durfte.

    • Orlando S. sagt:

      Ein gut funktionierender Schwarzmarkt macht auch vielen Menschen Freude.

    • Nasim sagt:

      Gefährliche Aussage! Was heisst gut zurecht kommen? Wer lebt nicht schlechter? Wer sagt, was explizit ist? Und welches explizite Material ist dann gefährtlich oder nicht gut – so dass ein Verbot ansteht? Mit Verboten ist ein Problem noch lange nicht gelöst.

    • Die bei uns übliche, allgegenwärtige Nacktheit gibt es in diesen Ländern auf jeden Phall nicht- da muss man schon auf den Schwarzmarkt gehen, stimmt, Ronaldo. Oder ins Internet.

      Der Teil mit dem besser gehen war übrigens ironisch gemeint.

  • heidi reiff sagt:

    Ich freue mich immer wieder auf Begegnungen, heute war ich bei meinem behinderten Sohn zu seinem 45. Geburtstag im Haus Christofferus, da gehts zum Glück nicht MILLITANT ZU , vieles wurde uns angeboten, einige deutsche Betreuer arbeiten im Haus Christofferus, das sind sicher nicht alle Sexmonster. Viel Personalwechsel, alle sind zuvorkommend und nett, keine SchleimscheisserInnen . Mein Sohn ist einfach spontan, wenn es ihm schlecht geht kullern einfach tränen runter , ein grosses Angebot für behinderte Menschen, Weberei, Gärtnerei, Schreinerei, Heileurythmie etc. ein gutes Teamwork, da ist keine Sklaverei……….. Ich lebe jetzt einfach mit meiner Cellulitis, Kraftprotzen wie der Ali der Boxer interessieren mich nicht , ich fühle mich trotzalledem wohl auf dem kleinen Flecken CH, vermutlich stamme ich von den Zigeunern ab, ist eigentlich gar nicht so abwegig, „lustig ist das Zigeuner leben, faria faria ho, brauchen dem KAISER KEIN ZINS ZU GEBEN, – lustig ists im grünen Wald, wo des Zigeuners aufenthalt – wer hat dich du schöner Wald geschaffen – Die Clicheevorstellungen von einer idealen Gesellschaft sind einfach fatal und destruktiv, die iedeale Gesellschaft gibt es nicht und wird es nie geben, kleines Trostpflaster von Zupfgeigenhansl „Vorsicht jiidisch“, die Welt dreht sich, – Eins zwei eins zwei, arbeitslose senen wir ,fir e haifele Verschwender – Hunger Noit und arbeitslos. Ja die bösen Juden werden zu Sündenböcken gemacht – e Staatsvertrag mit Träner druff, das wär gege dStaatsraison- Tränen lügen nicht, müssen wir IMMER NUR TAPFER SEIN ? Ich, Täter werden nach wie vor verharmlost, das sind Fakten, jetzt ein Blitzgedanke, das 4. Gebot aus den Tafeln Moses habe ich vergessen. Gute Nacht allerseits 🙂

  • Roland Ehrlich sagt:

    Jeder kann sich heute mit bloss drei Mausclicks die wildesten Sexorgien aus dem Internet auf den PC laden.
    Somit ist die Allgegenwart von Pornografie Realität geworden, eine unverrückbare Konstante, selbstverständlich auch in jedem Kinderzimmer, in welchem ein PC mit Internetanschluss steht.
    Sie können ihrem Kind natürlich verbieten, sich so was anzusehen. Bloss wird er (sie) sich nicht daran halten,
    sondern munter weiter in dieser Zauberwelt der fleischigen, feuchten Bilder herumstöbern, ganz einfach deshalb, weil auch er über einen allmählich erwachenden Sexualtrieb verfügt, der entspannt werden will.
    Wenn Sie etwas intelligenter sind, werden Sie ihm diese Bilderschau nicht verbieten, sondern mit ihm über das Gesehene diskutieren. Sie sollten sich allerdings keine Illusionen machen, die Macht dieser Bilder ist 100’000 mal grösser als Ihre
    kleine Stimme. Aber immerhin, so hört Ihr Junior zumindest einmal auch die Stimme der Gegenseite, weil die Bilder aus dem
    Internet sind mehrheitlich wortlos, es ist ein endloser Reigen von kopulierenden Körpern, der kaum je über die
    Geräuschkulisse des Stöhnens, Flutschens, Lutschens und Leckens hinauskommt.

    Es gibt zahlreiche Dummköpfe, welche in dieser Entwicklung bereits den Untergang aller Kultur sehen.
    In Wahrheit ist es nur der Untergang IHRER Kultur des Versteckens und Verschweigens der Sexualität, in all ihren Aeusserungen und Ausformungen.
    Früher errichteten die Frauen so eine Art Nimbus um die Sexualität, erhoben sie zu etwas Speziellem, Ausserordentlichem,
    gar Kostbarem, das sich der Mann durch gigantische Anstrengungen und waghalsige Balzbemühungen verdienen musste.
    All das ist mit Ankunft der Pornografie und später des Internets vollständig zusammengebrochen. Nichts ist trivialer und deutlicher als die Nahaufnahme einer aufgeschwollen klaffenden Vulva, aus der noch die Ueberreste des letzten Samenergusses tropfen. Pornografische Bilder zeigen den Menschen als das, was er in Wirklichkeit ist, ein Tier. Zwar eine hochentwickelte, aber dennoch eindeutig animalische Spezies.

    Es gibt noch üblere Dummköpfe, welche behaupten, durch die Allgegenwart der Pornografie werde es zu immer schlimmeren Triebtaten kommen, die Sexualisierung der Kultur führe zu einer Verrohung der Gesellschaft und zur Unterdrückung der Frau durch den Mann.
    Genau das Gegenteil ist der Fall. In Wahrheit führt die Allgegenwart auch schärfster pornografischer Darstellungen dazu, dass sich die Männer zurückziehen. Sie wenden sich von den Frauen mit ihren immer absurderen Forderungen ab, weil die ihnen einfach zu blöde und anstrengend geworden sind.
    Dieser Rückzug der Männer erfolgt auf breiter Front. Sie besuchen nicht mal mehr die Etablissements der Prostituierten.
    Immer mehr Männer sprechen im Alltag praktisch nie mit einer Frau, ausser dem unbedingt Notwendigen, zum Beispiel bei der Arbeit oder bei alltäglichen Verrichtungen wie Einkaufen usw.
    Somit führt die Pornografie paradoxerweise zu einem Rückgang der realen Sexualtiät zugunsten einer rein virtuellen Sexualität.

  • Rudolf vom steilen Fels sagt:

    Anmerkung: Mit dem Au Pair von damals habe ich noch heute hin und wieder (selten eigentlich!) Kontakt…nicht sexuell…aber sonst, als sehr gute Freunde, wir lachen sehr oft über die vergangene Zeit die uns eben immer noch verbindet und immer wieder einholt…und geniessen in Gedanken die wunderschöne erotische Zeit…so ist das eben!

    • Armando sagt:

      Sexuelle Belästigung und Ausnützung am Arbeitsplatz. Strafbares Delikt.

    • Patrick Tigri sagt:

      Cool Rudolf. So muss es sein. Ein gutes Verhältnis beibehalten zwischen dem steilen Fels und dem steilen Zahn. Ideal.

      • Auguste sagt:

        hmm…, tiger, im moment sind 7 von den 8 letzten kommentaren von ihnen – stecken sie mal wieder eine der helleren kapseln in ihre nespresso-maschine.

      • Patrick Tigri sagt:

        Hab nur noch dunkelgraue und violette, die sind koffeinfrei, danke für den Tipp.

  • Nina sagt:

    Ich glaube auch, dass wir in unserer Kultur zu keinem entspannten Verhältnis mit der Sexualität gefunden haben, obschon die mediale Sex-Bombardierung, der wir ausgesetzt sind, vielleicht auf den ersten Blick etwas anderes vermuten liesse. Und so kann ich den Thesen aus dem Blog-Post nur zustimmen. So „hirnlastig“ und kontrolliert wie wir unterwegs sind, finde ich es sehr verständlich, dass wir dann beim Sex oder beim Thema „Sex“ nicht so einfach in einen Modus wechseln können, wo wir uns einfach gehen lassen können. Um guten Sex zu haben, ist es aber unabdingbar ziemlich entspannt zu sein ; )

    Dazu kommt noch diese ganze „Körperbeschämungs-Industrie“, die Angst vor der Cellulite, den grauen Haaren, vor dem schwabbelig sein (neuerdings ekelt frau sich ja sogar vor ihren asymmetrischen Schamlippen), die – wenn wir so wollen – frühere Ideen über Sex als etwas schmutziges, tierisches, „körperliches“ (im Wortgebrauch der katholischen Kirche bspw. bis heute zutiefst verachtet), bloss überdecken, aber in ihrem Kern überhaupt nicht verändert haben.

    Wenn aber ein Gebiet, wie eben der Sex, so schwierig ist, wenn so viele Fefttnäpfchen drohen, so viel Kontrollverlust, dann, ja ich finds eigentlich nicht verwunderlich, dass es dann angenehemer ist, den Sex als ein Terrain zu denken, bei dem es um Fragen von Macht, Gewalt, Demütigung geht, denn so hat man ja dann länger alles unter Kontrolle, und nichts kommt ins wanken.

    Aber es gibt ja auch positive Entwicklungen, es gibt ja neuerdings diese kleine, feine, so viel ich weiss vor allem von Frauen vorangebrachte Pornoindustrie, die Sex nicht von vornherein mit Gewalt gleichsetzt, sondern untersucht, was auf dem Feld sonst noch möglich ist, ziemlich vielversprechend!

    • mila sagt:

      verletzlichkeit ist ein gutes stichwort, nina. ein neues dazu.

      • Astrid sagt:

        (Mila, ich glaube, Du hast den tausendsten Beitrag geschrieben – bekommt man dafür einen Blumenstrauss?)
        Und Nina, das Thema ‚Körperbeschämungs-Industrie‘ ist ein sehr relevantes – auch für einen neuen Blog.

      • mila sagt:

        @astrid: ich habe eine kollegin, die unter anderem zu ‚genitalverschönerungen‘ forscht. ein zutiefst deprimierendes thema, und doch leider nur eines unter den zahlreichen anderen auswüchsen der gegenwärtigen perfektionsmaschinerie (die die körperbeschämungs-industrie am laufen hält).

      • asymmetrische….? Das geht ja GAR nicht.

    • Cesc sagt:

      Btw, die „Körperbeschämungsthematik“ ist leider schon lange kein rein weibliches Thema mehr. Mussten früher vor allem Frauen darunter leiden, kommen wir Männer heute ebenfalls immer mehr in Bedrängnis durch dieses Phänomen. Ohne absolutes Sixpack traut man(n) sich fast nicht mehr in die Badi, erst recht nicht mit Brusthaaren. Das kann doch nicht das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter sein!

      • mila sagt:

        gott sei dank ist es kein rein weibliches thema mehr. das würde mich ja noch mehr deprimieren.

      • Cesc sagt:

        Ja, aus Ihrer Situation vielleicht. Aber es bleibt dabei. Ein Unrecht wird nicht weniger schlimm, wenn es auf alle verteilt wird. Man muss es aus der Welt schaffen. Ich kann herzlich wenig dafür, dass bereits meine Ahnen den Frauen solchen oberflächlichen Unsinn von wegen Schlankheitswahn etc. aufgeschwatzt haben. Aber das ganze Theater, dass heute diesbezüglich abgezogen wird ist ja wirklich jenseits, und im Gegensatz zu früher tragen die Frauen heute leider auch dazu bei.

      • Cesc sagt:

        Mila, meine Antwort kommt hier nicht durch, also nochmals kurz: Einverstanden, aus Ihrer weiblichen Perspektive. Aber ich habe den vielleicht zu idealistischen Anspruch, ein Unrecht auszumerzen, nicht umzuverteilen. Und ich stelle fest, dass dieser Schwachsinn aber jeden Tag schlimmere Ausmasse annimmt.

      • mila sagt:

        beim ausmerzen bin ich mit dabei, sofort. umverteilen will ich nicht, keine angst. aber ein bisschen hilft die entwicklung der letzten jahre den männern schon, unsere viel belächelten ‚problemchen‘ zu verstehen.

      • Nina sagt:

        Lieber Cesc!

        Ich weiss, dass auch Männer vermehrt davon betroffen sind, ich habe oben das Thema aus meiner Perspektive geschildert, und was in dem Bereich Frauen betrifft, da bin ich einfach viel besser auf dem Laufenden. Und nein, ich habe noch keine FeministInnen oder sonst in der Richtung engagierte Leute sagen hören, dass Geschlechtergerechtigkeit dann erreicht sei, wenn die Gesellschaft allen Menschen, die mit ihren Körpern nicht den Idealen aus den Hochglanzmagazinen entsprechen, gleichermassen das Leben schwer macht, keine Ahnung woher du das hast…

        Was mir persönlich hilft: Ich verweigere mich ganz einfach diesen Medien-Darstellungen, ich schaue mir so wenig wie überhaupt möglich solche Bilder, Werbung oder Filme an. Wenn ich Ihnen ausgesetzt bin, dann begebe ich mich immer in eine aktive, beobachtende und analysierende Rolle. Ich frage mich dann also immer, wie hier gerade dieses Ideal, sei es der weibliche oder männliche Körper, sei es die „Frau“, der „Mann“ an sich, hergerichtet und repräsentiert wird, und zu welchen Zwecken. Letzteres ist ganz wichtig, denn der Hauptzweck in unserer marktförmigen Medienlandschaft ist es – ja genau – damit viel, viel Geld zu verdienen. Und wer bin ich denn, mir von so ein paar Werbefritzen und -fränzis meine Einstellung zu bzw. genauer die Verachtung meines Körpers diktieren zu lassen, damit Ihre Auftraggeber mich anschliessend ausnehmen können („Fickt euch doch selber!“ ist es angebracht zu sagen).

        Nach gut und gerne 1500 Stunden Yoga habe ich übrigens eine ziemlich grundlegende Erkenntnis gemacht. Ich hab an mir runtergeblickt und in einer Art Heureka-Erlebnis war mir plötzlich glasklar, dass ich mich und diesen Körper nicht selbst erschaffen hatte – leuchtet eigentlich sofort ein – aber mir wurde klar, dass ich davor mit einer anderen Einstellung gegenüber meinem Körper gelebt hatte. Ich war folglich für meinen zu flachen Hintern, meine zu breiten Schultern und abstehenden Ohren (immer in Bezug auf dieses Bild des idealen Frauenkörpers) nicht verantwortlich zu machen. Wie kann ich mich aber für etwas schämen, wofür ich nichts kann?!

      • Cesc sagt:

        @Nina:
        Dann sind wir uns ja einig. Es ist auch nicht so, dass ich daran zu Grunde gehe. Ich kenne sowohl meine Qualitäten als auch meine Schwächen. Aber parallel sehe ich, wie sich Leute in meinem Umfeld diesem oberflächlichen Unsinn hingeben und ihr Leben davon diktieren lassen. Und das möchte ich nicht mehr sehen, selbst wenn es mich nicht direkt betrifft.

  • furrer sagt:

    also mit michèle binswanger waschen ist ok. alles andere mache ich lieber mit jemand anderem.

  • Nicole Cornu sagt:

    Ich finde das Thema vielleicht doch als etwas problematischer und empfehle folgendes Sachbuch: „Pornland: How Porn Has Hijacked Our Sexuality“ von Gail Dines. Keine Anklageschrift, sondern wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung der Pornoindustrie der letzten Jahre.

    • Nasim sagt:

      Dieses Buch ist meines Erachtens ebenfalls eine Anklageschrift. Vielleicht nicht ganz so einseitig wie die Schwarzer, aber wissenschaftlich ist das nicht. Sie hat sich mit diesem Thema mehr beschäftigt als andere Feministinnen, letztlich wird aber nur ein schwarz-weiss Bild gemalen. Auch fehlt eine objektive Definition von Pornografie.

    • Hab ich neulich auch empfohlen hier. Bin also nicht ganz allein…

  • Katharina sagt:

    Er war angeekelt von dem morgendlichen Garten an Gepfählten.
    Verbrennt alles, befahl er und kehrte zu seinem Frühstück zurück.
    Das aufkommende Jaulen der Modernden schwellte zum morgendlichen Konzert an.
    Heute gab es flambierte Dienerinnen.

    Kunst?

    • mila sagt:

      bram stoker? marquis de sade? ich dachte sogar kurz an paul celan.

      • Katharina sagt:

        ich selber.

      • mila sagt:

        und ich dachte schon, du sprichst wieder einmal in rätseln. kunst? – die frage geht zurück an dich. und ich tue es jetzt irina gleich und geh kochen – frau kann, selbst wenn sie wollte, nicht allein von geistiger nahrung leben (ausser sie heisst jasmuheen, und ernährt sich von prana).

        der celan-vergleich dürfte dir gefallen.

      • Dir auch einen Guten.

      • Katharina sagt:

        ein seltsames Mahl, streifenmaler. Meinst Du einen guten Pfahl?

      • mila sagt:

        katharina, mundart sprichst du schon? dann dürftest du den ausdruck ‚en guete‘ kennen und wärst für einmal diejenige mit den zweideutigen gedanken.

        mein abendmahl besteht übrigens aus pasta mit spanischer paprika, pimenton und MSC-zertifizierten thunfisch, patrick. dazu gehört natürlich auch ein gutes glas rotwein.

      • mila sagt:

        kommentar folgt hoffentlich demnächst.

      • Katharina sagt:

        da wundert mich, was du geschrieben haben koenntest.

      • mila sagt:

        schon da, katharina. werd jetzt nicht böse.

      • Katharina sagt:

        Du hast recht mit zweideutig. einerseits ging es darum, die Grenze zu Kunst zu zeigen, andererseits um die Darstellung einer Stimmung und Meinung. Thematisch anders als der Artikel, aber genauso die Grundfrage aufwerfend.

        Böse fühle ich mich nicht. Eher enttäuscht. Auch über mich selber. Und ausgeschlossen. Ich kriege es einfach manchmal nicht mehr auf die Reihe.

      • mila sagt:

        antwort hängt. immer diese englischen songtitel.

      • Katharina sagt:

        das ist ja der Witz hier. und der sehr lange beitrag weiter unten geht sofort durch und meiner im freitagsthema haengt immer noch. der ist nicht einmal halb so lang.

      • mila sagt:

        ich muss mal auguste fragen, wie lange er jeweils auf die veröffentlichung seiner beiträge (oftmals inkl. engl. songtitel) warten muss. von wegen referenzgrösse.

    • mila sagt:

      ich habe irgendwo zwischendurch mal erwähnt, wie ich (für mich) die funktion guter kunst definiere: sie muss mich bewegen, ergreifen. die obigen sätze haben mich zum nachdenken gebracht, das ist schon viel. berührt hat mich anderes, was du geschrieben hast, zu einem frühen zeitpunkt.

      inside the outsider – outsider – marina and the diamonds. so fühle ich mich manchmal auch. du kriegst genug auf die reihe, um die leute zu beschäftigen. fassbar bist du dabei nicht, jedenfalls nicht für mich. du darfst gerne (m)ein mysterium bleiben, wenn du möchtest. auf den menschen dahinter wäre ich aber auch neugierig.

      sorry für die pseudopsychologische phrasendrescherei, doch manches lässt sich nicht so einfach – oder elegant – in worte fassen.

  • Irina Friedmann sagt:

    was ist denn das nun wieder mit dem streifenmaler?

  • Tscheieitsch sagt:

    Zeithabend habe ich die gesamte Diskussion, fast alle Kommentare gelesen. Sie dreht sich im Kreis, es nehmen auch die immer gleichen Personen die immer gleichen Haltungen ein, die sie auch in anderen Blogeinträgen des Mamablogs vertreten, egal, welches Thema der Blog behandelt.

    Der Mamablog selber ist ja durchaus interessant, lese ihn in unregelmässigen Abständen sehr gerne. Weniger interessant sind all die Pipifaxen, die sich manche hier leisten. Bspw. Männer sind Schweine, Frauen sind Opfer. Das ist eine mittlerweilen dermassen abgelutschte Haltung, dass man sich wundert, dass darauf überhaupt noch jemand reagiert. Andere spielen sich als die Oberforenmacker/innen auf, akzeptieren nur ihre Meinung und geraten in Rage, wenn ihnen (halt auch mit Ironie) entgegnet wird.

    Um der PorNo-Debatte eventuell einen Kick zu versetzen, verweise ich auf ein Thema: „Was, wenn Ihr Partner sich als ehemaliger Pornodarsteller entpuppt“: http://www.answerbag.com/q_view/715272

  • Mike sagt:

    Guckt Euch doch mal auf der Webseite eines ehemaligen „Pornostars“ um. Wir schauen von aussen auf die Industrie. Sie hat sie von innen kennengelernt. http://www.shelleylubben.com. Den Link zu Frauen Kinderhandel hat noch kein einziger Beitrag aufs Tapet gebracht. Darüber gäbe es auch viel zu erzählen.

    • mila sagt:

      mike, sie können doch jetzt nicht talons ganze welt mit nur einem link erschüttern! wie grausam von ihnen.

      im ernst: danke für das posting, auch wenn man nie vernachlässigen sollte, dass diese ehemaligen pornodarstellerinnen mit ihren veröffentlichungen von insiderwissen nicht selten sehr gut abkassieren und (erneute) medienpräsenz gewinnen. dennoch muss man ihre darstellungen ernst nehmen.

    • Tscheieitsch sagt:

      Danke Mike, guter Link. Wer glaubt, das Geschäft sei nur sauber, der lügt sich was vor. Trotzdem steht damit nicht Porno generell im schlechten Licht. Es steht jedem frei, Porno zu verurteilen und abzulehnen. Aus der Welt schaffen lässt sich Porno aber niemals, genausowenig wie die Prostitution. Alle diesbezüglichen Versuche sind stets gescheitert.

    • Talon sagt:

      @mike
      Es gibt aber wesentlich mehr Darsteller, denen das Geschäft nicht „geschadet“ hat. Und da kommt nämlich genau das zum Zug, was Mila angesprochen hat: Wer möchte schon hören, das die Pornobranche nicht das böse ist, für das es viele halten? Dann kann Frau doch gar kein Opfer mehr sein, das vom bösen bösen Patriachat (was auch immer das ist) ausgebeutet wird.

      So wie in jedem anderen Beruf gibt es auch in der Pornoindustrie ausbeutung. Googeln sie mal nach Günther Wallraff, was dieser Mann alles aufgedeckt hat, das sind Arbeitsbedingungen, die sind absolut Menschenunwürdig. Der Grundtenor ist jedoch: Die Darsteller haben sich freiwillig dafür entschieden, diesen Beruf auszuüben. Und das ist das wichtige Also, anstatt zu verbieten, was eh nicht funktionieren würde, einfach die Arbeitsbedingungen verbessern, dort wo verbessert werden muss.

      Desweiteren sind Kinderpornos und Menschenhandel verboten. Oder glauben sie, das Beate Uhse auf sowas zurückgreift? Die hat aber auch alle spielarten des Porno(Anal, Gangbang, absrpitzen ins Gesicht usw) im Angebot. Was soll das also, Kinderhandel einzuwerfen?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Der Talon will sich um keinen Preis seine Wichsvorlagen kaputt machen lassen, das Einzige, was sein Leben lebenswert macht.

      • Mike sagt:

        Lieber Talon, Ihre Äusserungen sind schlichtweg falsch! Es gibt tatsächlich mehr Darstellerinnen (übrigens auch einige Darsteller) denen Ihre Mitwirkung in der Pornoindustrie geschadet hat. Es gibt selten eine Frau, die diesen Missbrauch lange ohne Alkohol oder Drogen aushält. Das Lächeln und Stöhnen ist gestellt. Die Frauen sind auch „Schauspielerinnen“ und es geht ja auch darum den Konsumenten bei der „Stange“ zu halten. Es geht in der Pornoindustrie in erster Linie um Geld. Um sehr viel Geld. Auch die Freiwilligkeit ist in vielen Fällen ein grausames Märchen. Wirtschaftliche Not (Kinder die zuhause hungern oder keine Kleider haben), seelische Traumas (oft erlitten durch sexuellen Missbrauch) und das klassische Zwingen durch rohe Gewalt, bescheren der Pornoindustrie immer neues Frischfleisch das nach den erfüllten Vorgaben billig entsorgt werden kann. Linda Lovelace, Hauptdarstellerin in „Deep Troath“ (der erste kinofähige Porno) erklärt: „jede(r) ZuschauerIn sieht in dem Film wie ich immer und immer wieder vergewaltigt werde“ (Magazin). Kinderpornos sind mit rund 70% Wachstum jährlich, die am schnellsten wachsende Pornosparte. Irgendwann genügen normale Pornos nicht mehr um sich zu erregen und man(n) braucht etwas Härteres. Bukake (Viele Männer vergewaltigen eine Frau und ejakulieren in ihr Gesicht) Vergewaltigungspornos, Sex mit Tieren und/oder Exkrementen, bis hin zu den Snuff-Videos bei denen eine Frau nach der gefilmten Vergewaltigung vor laufender Kamera „entsorgt“ wird. 100’000 Webseiten mit illegaler Kinderpornographie gab es zu Beginn des Jahres 2009 (Top ten Rewiews). Man(n) rechne. Für diese Art von Pornos existiert ein stark wuchernder Markt. Konsumenten sind Männer aus den reichen Industrienationen. Es braucht keine Beate Uhse Stores um an diese Filme zu gelangen. Wegen Pornos wird eben auch (nicht nur) Menschen- und Kinderhandel getätigt. Wie schon erwähnt, es geht um viel Geld. Und auf dieses Geld verzichten die Pornounternehmungen sehr ungern. Ein kleiner Einschub sei mir erlaubt: Ein ca 10jähriges Mädchen in Kambodscha wurde von fünf Männern brutal vergewaltigt. Lange Zeit war unsicher ob es überlebt. Es konnte vom medizinischen Standpunkt her gerettet werden. Eigene Kinder wird es nie gebären können. Da wurde zu viel kaputtgemacht. Das Perfide daran: Der Missbrauch wurde von den fünf Männern gefilmt. Ich kann das leider nicht beweisen, aber durch meine Arbeit gegen den Frauen- und Kinderhandel, bin ich zutiefst überzeugt, dass diese Filme im Internet auftauchen. Das Mädchen wird durch unsere Partnerorganisation über viele Jahre betreut werden müssen, um ein Leben zu Erlangen das den Namen Leben auch verdient. Das ist die grässliche Fratze der Pornographie.
        In Frankreich wurde in den 70er Jahren, in Teilen des Landes der Konsum der Pornos erlaubt, oder zumindest nicht verfolgt. Die Rate der Vergewaltigungen stieg um 60% (Arte TV). Tatsache ist auch, dass nicht jeder Pornokonsument ein Vergewaltiger ist. Aber jeder Vergewaltiger ist ein Pornokonsument. Deshalb setze ich ein grosses Fragezeichen, ob Pornos als Massstab für gesunde Sexualität beigezogen werden sollen. Aussagen von Frauen wie:“ Das muss ich halt tun, sonst holt er sich das wo anders“, bestätigen mich in meiner persönlichen Meinung.
        Jährlich werden 2’400’000 Menschen gehandelt. 80% davon sind Frauen und Mädchen. Und von diesen landen 90% in der Zwangsprostitution und der Pornoindustrie. Man(n) kann es drehen und wenden wie man(n) will, über einige Ecken schaffen Pornokonsumenten die Nachfrage nach frischem und jungem Fleisch!!!
        Von den Familien und Ehen (Auch den Zukünftigen) die hier bei uns den Bach runtergehen, weil Pornos mit im Spiel sind will ich noch gar nicht anfangen zu reden. Auch diese Tatsachen würden Bücher füllen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Engagiertes Votum Mike, mit erschütternden Tatsachen.

        Ich bin so froh, dass es auch Männer gibt, welche die Pornografie ganz entschieden bekämpfen, diesen Kampf können die Frauen nicht allein gewinnen.

      • Talon sagt:

        @mike
        Es ist schlichtweg falsch, was sie schreiben. Gerade das mit der Kinderpornographie, dieses wurde aufgrund von von der Leyen hier sehr Intensiv diskutiert. Die Wahrheit ist, das Kinderpornographie zum allergrössten teil eben nicht auf Webseiten zu finden ist, sondern es im direkten kontakt getauscht wird. Das es eben nicht so wächst, wie geshildert, sondern das die meisten Bilder oder Filme alt sind.

        Beim Bukkake wird keine Frau vergewaltigt, sondern es wird in ihr Gesicht ejakuliert. Punkt. Keine Vergewaltigung. Natürlich geht es ums Geld, aber das wissen auch die Darsteller und Darstellerinnen, deshalb üben sie diesen Beruf ja aus.

        Über den Anstieg der Vergewaltigungsrate hätte ich gerne mal einen Beleg, da müsste hier in den 70ern ja einiges los gewesen sein. Sind Pornos in Frankreich nicht mehr erlaubt? Wieso Produzieren dann Produzenten für den Französischen Markt extra Pornos mit Gummi, weil das Gesetz in Frankreich ist?

        Wie viele von den Frauen beim Mädchenhandel landen wirklich beim Porno, denn Zwangsprostitution mit Pornos gleichzusetzen ist schon recht perfide. Und es zeugt einiges davon, das mann immer gleich von beiden spricht, das man immr gleich beides in einen Topf werden muss, um an seine Statistischen zahlen ranzukommen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: würd mich ja mal interessieren ob Sie eigentlich irgendein Buch oder eine Site welche hier drin schon zitiert wurden und genau solche Dinge wie Mike erwähnt, drinstehen, wirklich angeschaut haben?
        Sie haben wohl auch noch nie ein Interview mit einem Fachmann gegen Internetpornographie/Pädosexualität gelesen? Wie kommen Sie bloss dazu uns immer zu sagen, das wir schreiben würde halt einfach nicht stimmen, Ihre Kommentare hingegen schon?!
        Ja, Sie mögen vielleicht tatsächlich seelisch unverletzte Menschen, in diesem Business tätig kennen.
        Das macht den grossen Teil der Verletzten nicht rückgängig!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: und noch ein Nachtrag, Ihr Fachwissen ist ja schon erstaunlich,
        es ist Ihnen wohl nicht klar dass die Mitwirkenden den Produzierenden oder sonstig Involvierten,
        niemals die wahren Gründe für ihr Reinrutschen ins Business erzählen werden?!
        Klar werden sich alle diese Frauen als extrem selbstbewusst und selbstbestimmt ausgeben-
        bis sie dann mal den Ausstieg geschafft haben und an anderen Orten mit der Wahrheit rausrücken,
        aber solche Quellen werden von Ihnen gemieden werden, Sie wollen sich ja nicht die Freude nehmen lassen?

      • Talon sagt:

        @Brunhild
        Das mit der Kinderpornographie weis ich z. B. durch die Diskussion über die Netzsperren, die von der Leyen einführen wollte. Und es ist schlicht und ergreifend falsch, was mike von sich gibt, dasselbe hat nämlich auch von der Leyen von sich gegeben, wurde aber von Leuten, die es wissen, wiederlegt.

        Desweiteren, würden hier die die Erzählungen über Pornoaussteiger die diesen Job als Job gesehen haben, wirklich veröffentlicht? Die UN Studie, das 75% der Menschenhändler Frauen sind, wurde jedenfalls nicht in Deutschland von den Medien aufgegriffen, nirgends, nirgendwo war etwas zu lesen, nur in den Englischsprachigen Medien. Und es gibt genügend Beispiele, auch in Deutschland, die raus sind, und jetzt Produzieren, es wird nur nicht an die grosse Glocke gehängt, Dolly Buster z. B..

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Talon: mir fällt auf wie Sie mit keinem Wort auf bisher geäusserte Erfahrungsberichte,
        Bücher oder links reagiert haben.
        Ich habe auch mit Menschen geredet.
        Ich habe Berichte über Aussteigerinnen gelesen.
        Ich habe Berichte über Kinderhandel und Internetporno gelesen.
        Ich habe Berichte über Männer die süchtig geworden sind gelesen.
        Ich kenne Menschen die sich in Asien und Südamerika um Strassenkinder und Prostituierte kümmern,
        für die sind solche Geschichten der banale Alltag.

        Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist habe ich mich auch noch nie auf die „Frauen sind immer und überall nur Opfer-Schiene aufgegleist“,
        mein Fokus liegt hier aber auf dem riesigen Kollateralschaden,
        und die Frauen die Sie da erwähnen, und Cara Mia hat ja sehr deutlich erklärt wie es zu diesen Zahlen kommt, die hindern mein Engagement in keinster Weise.

      • Mike sagt:

        Lieber Talon, nichts was ich veröffentliche ist unwahr und kann von mir immer mit Quellenangabe belegt werden. Die Aussage von der Steigerung der Vergewaltigungen stammt aus einem Themenabend des Fernsehsenders Arte. Die DVD liegt bei mir im Büro und kann jederzeit eingesehen werden. Dass Kinderpornographie nicht auf den Homepages von den „anerkannten“ Pornolabels weiterverkauft werden versteht sich doch von selbst. Immerhin ist Kinderpornographie ja Illegal. Übrigens in einigen Skandinavische Ländern noch gar nicht so lange. Aber auch hier gilt: Dass Kinderpornos fast ausschliesslich über das Internet weitergegeben werden. Die Männer die dasTun sind sehr geschickt und lassen die Pages einige Tage, manchmal nur Stunden online und sind dann wieder weg. Immer wieder werden neue Wege beschritten um die Bilder möglichst gefahrlos weiter zu reichen. Wieso, denken Sie wird in Sachen Bekämpfung der Kinderpornograpie so massiver Aufwand betrieben? Männer die trotz grossen Sicherheitsvorkehrungen erwischt werden, haben oft mehrere hunderttausend Bilder auf diversen Festplatten gespeichert. Ich stelle mich auf den Standpunkt dass Pornos durchaus mit Prostitution vergleichbar sind. Auf den ganzen Akt wird halt nur noch eine Kamera draufgehalten. Ich kenne noch keine Frau die sich mir gegenüber geoutet hat, dass Sie es wirklich geniest sich von 12 oder mehr Männern in das Gesicht zu ejakulieren. Mit anderen Worten irgendwo ist ein Zwang vorhanden. Erzwungener Sex läuft, so empfinde ich, unter Vergewaltigung. Ich habe früher auch Pornos geguckt und mich dazu befriedigt. So wie Sie es wohl immer noch tun. Durch einen Berufswechsel hatte ich die Chance auch hinter die Kulissen der Pornoindustrie zu schauen. Unglaublich, was ich bisher alles mit den Opfern durchlebt, gelitten und von Ihnen gelernt habe. Ich möchte Sie einladen Ihren Standpunkt ebenfalls zu verlassen und einen veränderten Blickwinkel einzunehmen. Gerne dürfen Sie danach auch wieder zu Ihren alten Ansichten zurückkehren. Obwohl ich glaube, dass Sie dazu nicht mehr in der Lage sein werden.

      • Widerspenstige sagt:

        @Mike
        Vielen Dank für diesen eindrücklichen Beitrag, den ich leider erst jetzt genau durchgelesen habe. Es besteht für mich kein Zweifel, dass diese Fakten sitmmen können. Meine Überlegungen dazu, diesem menschenverachtenden Treiben den Stecker zu ziehen habe ich am 26ten nachts irgendwo aufgelistet u.a. die Arbeitsbedingungen staatlich kontrollieren zu lassen und sämtliche DVDs und You-tube-Filmchen einem Zertifikationssystem unterzuordnen und Hardcore-Produktionen zu verbieten wären ein wichtiger Schritt dazu.

        @Talon
        Ihre Argumente gefallen höchstens den Produzenten, Konsumenten und dem Teufel höchstpersönlich. Melden Sie sich sofort bei einer Produktionsstätte an und halten Sie durch – anal, oral gleichzeitig im Minutentakt mehrere Stunden lang. Viel Spass!

      • Talon sagt:

        @mike
        Ich schrieb ja schon, hier bei uns wurde gerade das Thema Kinderpornographie im Rahmen der Diskussion um die Netzsperren zur genüge durchdistkutiert. Dabei stellte sich sehr schnell heraus, das es eben keine 70% Wachstumsraten gibt, das die Filme und Bilder in Peer to peer Netzwerken getauscht werden, das die Bilder und Filme die dort getauscht werden,teilweise über 30 Jahre alt sind. Desweiteren die 2.4 Millionen Frauen, die ja angeblich zwangsweise in der Pornoindustrie landen. Wie in einem Artikel weiter vorne zu entnehmen, hat die grösste Pornobranche, nämlich Amerika, nur 6000 Angestellte, davon sind nur ein Viertel Darsteller, da muss man sich einfach mal fragen, wo sind diese Frauen abgeblieben, die zum Pornodrehe gezwungen werden.

        Weiterhin bleiben meine Fragen unbeantwortet, sind in Frankreich Pornos erlaubt? Sie schrieben ja, das es nur in Teilen erlaubt wurde. Wie wurde die Studie erstellt, sind wirklich die Pornos schuld, am anstieg der Vergewaltigungen, oder war das eher der Zeitpunkt, als es mehr rauskam, als mehr Anzeigen erstattet wurden, anstatt es unter den Tepisch zu kehren, einfach auftgrund des Gesellschaftlichen wandels? So wie es in Deutschland auch der Fall war? Und was sind 60%, haben sie reelle Zahlen?

        Sie schreiben, das irgendein Zwang vorhanden ist, und das dies Vergewaltigung sei. Irgeneinzwang hat der Mensch immer, nämlich den, Geld zu verdienen, und wenn sich Menschen dazu entschliesen ihr Geld mit Prostitution oder Pornographie zu verdienen, dann machen sie dies Freiwillig, gerade bei Produktionen aus Amerika und Europa, auch an sie der Vorschlag, mal auf den Artikel von Vietnamesische Begleiterscheinung einzugehen und definitiv keine Vergewaltigung. Es geht ums Geld verdienen, nicht mehr und nicht weniger, warum müssen die Darsteller immer spass dabei haben? Hat ein Bergarbeiter immer spass an seiner Arbeit? Der Soldat? Die Krankenschwester? Oder irgendeine andere Berufsgruppe?

        Mit welchen Darstellern hatten sie zu tun, waren die aus dem ehemaligen Ostblock, Asien, oder kommen diese aus Amerika oder Europa und haben in diesen Produktionen mitgespielt?

        Fragen über Fragen, klären sie mich auf, geben sie mir Quellen, dann kann ich meine Meinung auch ändern, nur das was ich weiss, was ich gelesen habe, was ich recherchiert habe, stimmt halt nicht mit dem überein, was sie sagen.

      • Talon sagt:

        @brunhild
        Eben, sie richten ihren Blick eben nur auf das negative. Ich habe mal auf dem Sozialamt gearbeitet, und habe dort auch jede menge Negatives gesehen. Nur, war das nicht die Regel, ich habe auch immer die noch wahrgenommen, bei denen es besser war, und das war die Mehrzahl. Sehen sie auch die Produktonen, die im Orion shop vertrieben werden, bei Beahte Uhse oder Dolly Buster?

        Zum Porno, ich schrieb weiter hinten, zu dem geposteten Artikel über die Doku über Porno, das ich dafür bin , Produzenten aus anderen Regionenen der Welt, nicht mehr in Europa zugelassen, bis sie nachgewiesn haben, das sie unsere Standards bei der Produktion erfüllen, denn wie der Artikel sehr gut wiedergibt, sind Produktionen aus Amerika und Europa unbedenklich, die Produktionen aus dem ehemaligen Osblock und Asien jedoch nicht. Habe ich aber noch nie bestritten, das es in dieser Branche missbrauch und zwang gibt, nur ist hier ein schwarz weiss denken unangebracht. Es gibt schwarze Schafe, es gibt aber jene, die es Freiwillig machen, die ihr Geld damit verdienen wollen, das sind halt die Produktionen aus Amerika und Europa, und wenn ich mir die Umsätze allein aus Amerika anschaue, dann ist es schon enorm , was die vertreiben, also der Marktanteil ist sehr hoch.

      • Talon sagt:

        @widerspenstige
        Mit Frauen, jederzeit, bis auf anal. Warum wird als Beispiel eigentlich immer gebracht, das ich als Mann, sex mit einem anderen Mann habe? Ich bin nicht schwul. Also, richtiges Beispiel, ich befriedige mehrere Frauen oral , vaginal, anal über mehrere Stunden, meintwegen auch gleichzeitig, habe ja zwei gesunde Hände.

      • Auguste sagt:

        hmm…, endlich sind sie auf den punkt gekommen, talon. aber war es wirklich nötig, uns mit so viel müll zuzuschütten, nur damit sie uns über ihre ausdauer und technik ins bild setzen konnten.

      • Jürg Heldner sagt:

        @ Pippi L. : „Ich bin so froh, dass es auch Männer gibt, welche die Pornografie ganz entschieden bekämpfen, diesen Kampf können die Frauen nicht allein gewinnen.“

        Ja, Mike und Patricia Tigri bekämpfen Porno.

        Vorschlag Pippi L., Talon und ich legen zusammen und bezahlen Ihre ersten drei Sitzungen beim Psychiater. Aber bitte suchen Sie sich eine weibliche Psychiaterin. Dem armen Mann, der Ihre verbitterten, fanatisierten Emma-Plädoyers anhören muss, kann man unmöglich genug bezahlen.

      • Auguste sagt:

        hmm…, heldner, ist die imaginäre ehefrau grad beim einkaufen und lässt sie ein bisschen von der leine – um auf ihrem bevorzugten gebiet zu bleiben – mensch/hunde-vergleiche.

      • mila sagt:

        elegant ins gegenteil verkehrt. ich lerne einmal mehr vom meister.

      • Jürg Heldner sagt:

        @ Auguste: Ich gelange mit folgender dringlichen Bitte an Sie, meine liebe Baarfussdisko-Emanze:

        Sie haben mir versprochen, respektive angedroht, mich zur Schnecke (oder zur Sau, bin nicht mehr sicher) zu machen. Nichts davon ist bisher eingetroffen. Ich vermisse Ihr angedrohtes verbales Massaker. Ausser zwei polemischen, mässig originellen Beiträgen in meine Richtung ist Nichts dabei herausgekommen. Bis auf „imaginäre Ehefrau“ (was nicht stimmt) und „Schwachkopf“ (mag sein, ist aber nicht wirklich beleidigend) scheint Ihr streitbares Potenzial bereits versickert zu sein.

        Schade, denn Sie bestätigen durch Ihre halbarschig vorgetragene Kriegsrethorik lediglich meine Vorurteile, dass Frauen viel können aber halt nicht alles.

        Summa summarum, nicht wirklicher starker Tubak liebes Fräulein Auguste. Da geht doch sicher noch was, oder?

      • Patrick Tigri sagt:

        Ist es Ihnen schon in den Sinn gekommen, dass Sie einfach nicht satisfaktionsfähig sind, Held? Gegen Sie zu siegen würde das eigene Prestige um kolossale 0.03% steigern.

      • Auguste sagt:

        hmm…, heldner, mit ihrem hündinnen-vergleich haben sie ihre flanke dermassen entblösst, dass ich mich gar nicht gross anzustrengen brauche, sie zu diskreditieren und vorzuführen. typen, die bewusst ein frauenbild malen, das selbst leute ohne discovery channel schon irgendwo gesehen haben, sind ganz erbärmliche und widerwärtige gesellen. wir teilen zwar das gleiche geschlecht, aber damit hat es sich wohl schon.

        übrigens, ein anderer total widerwärtiger geschlechtsgenosse hat vor ein paar jahren seine nicht-imaginäre ex-lebenspartnerin im internet „entblöst“ – das resultat war, dass „flauto“ näf in schimpf und schande zum teufel gejagt wurde. recht so.

        ihr, in der substanz inhaltloses, geschreibsel spricht in seiner ganzen dürftigkeit ebenfalls bände. was glauben sie, wohin ihr weg hier führen wird?

      • Mike sagt:

        Lieber Talon, Sie sehen die gesamte Thematik ja sehr Blauäugig. Also lassen Sie uns gegenseitig Statistiken und Quellen um die Ohren hauen.
        In folgenden Büchern und Medien finden sich meine Angaben:

        Internet:
        http://www.toptenreviews.com/internet-pornography-statistics

        Bücher:
        „Internetpornografie… und was jeder darüber wissen sollte. Von Thomas Schirrmacher (Prof. Dr. Dr. Schirrmacher ist einer der besten Kenner der Thematik Pornographie und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft und jeden einzelnen Menschen. Er wird ab und an (das scheint Ihnen wichtig zu sein) in die Hohe Politik nach Berlin eingeladen um seine Meinung über Gesellschaftsrelevante Fragen zu hören.

        „Mann unter Feuer“ Liebe, Sex, Sehnsucht, Sucht. Von Mark Laaser

        „Der sexte Sinn“ Ein Lebensbericht. Von Wolf Deling

        „Sexsucht“ Krankheit und Trauma im Verborgenen. Von Kornelius Roth

        „Voll Porno“ Warum echte Kerle NEIN sagen. Von Christoph Pahl

        „Jedermann und die Versuchungen“ Von Stephen Arterburn und Fred Stoeker

        Der Themenabend von Arte finden Sie vielleicht noch im Archiv. Aber auch sonst hat Arte einen guten Fundus zum Thema Pornos. Ich habe nicht geschrieben dass Pornos in Frankreich verboten sind. Ich habe geschrieben das sie geduldet werden. In dieser Zeit, zwischen 1985 und 1990 stieg die Zahl der Vergewaltigungen tatsächlich um 62%.
        1984 wurden in Teilen der USA Pornos als legal erklärt. Die Zahl der Vergewaltigungen stieg stärker als anderswo. 81% der Mehrfachtäter (Vergewaltigung mit anschliessender Tötung) waren begeisterte Porno-Konsumenten.

        Beim Betrachten aller Statistiken und dem Abwägen für und wider Pornos treffen wir am Schluss immer auf auf die alles entscheidende Frage. Welchen Wert hat ein Mensch. Es „leben“ und „arbeiten“14’000 Prostituierte in der Schweiz 80% der Frauen sind Ausländerinnen. Wir schaffen wertvollere und weniger wertvolle Menschen. Meine Frau, meine Tochter, meine Mutter will ich für sowas nicht hergeben. Ausländerinnen dürfen das aber gerne tun. Denen tun wir ja etwas gutes weil sie hier bei uns Geld verdienen können und so ihre Familie zu Hause finanziell tragen können. Allerdings haben diese Frauen und zunehmend auch Mädchen keine Möglichkeit eine andere Arbeit zu bekommen. Die genau gleichen Mechanismen funktionieren auch in der Pornoindustrie. Sie haben richtig erkannt, dass nicht alles rosa ist hinter den Kulissen dieser menschenverachtenden Industrie. Deshalb meine Frage an Sie: Wann haben Sie, im Wissen dieser Missstände in der Pornoindustrie, Ihren Kollegen darauf aufmerksam gemacht. Wann erschien der erste Leserbrief von Ihnen dazu in Ihrer Regionalzeitung. Was unternehmen Sie sonst um diesen Frauen zu helfen? Ab wann berührt Sie das Schicksal dieser Frauen, Mädchen und Buben? Genügen 500’000 Misshandelte und Geschundene damit Sie eingreifen? Oder schon 500? Vielleicht schon bei 5? Mir ist jeder Mensch zuviel der, in welcher Form auch immer, misshandelt und missbraucht wird. Es geht nicht um diejenigen denen es gut geht. Es geht um die anderen. Weil diese keine Stimme haben und ihre Not deshalb nirgends bekannt wird. Sie torpedieren jede Anstrengung, diesen Frauen und Kindern zu helfen und glorifizieren Pornos. Ich kann das mit meinem persönlichen Wissen und Gewissen nicht mehr.

    • Rotkäppchen sagt:

      Ähm, Herr Heldner, ich habe meine wertvolle Antwort an Sie plaziert…gaaanz vorne von diesem thread zu finden. Da bin ich ganz ungeduldig auf ihre ungehobelte Antwort am Warten, gopf!!

      • Cara Mia sagt:

        @Heldner: wieso sollte Sie Auguste noch zur Schnecke machen müssen, wo Sie es doch so schön selber besorgen? Es braucht doch viel, dass sich einer so saublöd darstellt wie Sie – entschuldligen Sie. Schon nur ihre Vielweiberei-Orgien mit Händen und Füssen und so weiter – irgendwie verwechseln Sie hier was. Vielleicht halten Sie sich für einen horizontalen Günter Jauch gegen fünf – bloss der braucht nur einen Kopf mit Inhalt. Was Ihnen abgeht, offensichtlich.

  • Mores sagt:

    was habt ihr frauen genau für ein probelm mit pornographie?
    ich werde jetzt hier mal meine meinung kundtun, die nichts mit selbsternannten experten aus irgendwelchen kommerziellen zeitschriften zu tun hat.
    quelle: umkleidekabine, vereine, militär etc.
    die ganzen hochglanzpornos interessieren nun mal überhaupt keinen. niemand will rocco siffredis gangbangs sehen oder irgendweklche silikon-püppies. die grossen gratis-videportale z.b. youporn basieren auf dem mitmachweb. und genau das wollen die leute sehen. sex wie das paar müller und meier von nebenan es treiben. ohne künstliche hollywood videobearbeitung oder irgendwelche gewaltexzesse. es ist ein grosses bedürfnis welches hier gedeckt wird. für einen normal sterblichen ist es praktisch unmöglich ohne bezahlung einfach so an sex zu kommen. kein wunder entsteht hier eine riesige nachfrage. diese lücke wird so gefüllt.
    aber was stört euch frauen jetzt genau daran? seid doch froh, ihr werdem somit weniger angesprochen was euch ja so unsäglich nervt.
    kann es sein, dass euch dies so stört, weil ich hier für einmal das angebot nicht kontrollieren könnt?

    ps: das hier die realtität überhaupt nichts mit den videos zu tun hat sollte jedem klar sein. wir haben schon in einem unschuldigen alter mit klassenkameraden pornos geschaut weil es uns wunder nahm. es war jedem klar, das hier alles gespielt ist.
    oder glaubt ihr ernsthaft, nur weil jemand james bond schaut will er sich anschliessend mit seinem gürtel aus dem 12. stock abseilen? ihr zieht euch ja auch romantik-schnulzen rein welche nichts mit der realität zu tun haben. eben, weil ihr euch danach sehnt.

    • Cara Mia sagt:

      Schätzchen, nochmals, zum tausendsten Mal: es geht um die Darstellerinnen, und dass die mit dieser „Arbeit“ vor die Hunde gehen. Wäre das nicht, wäre es mir jedenfalls so lange wie breit, wie oft sich die Männerwelt an klinisch ausgeleuchteten Muschis sattsieht. Mal sehen, wie ihr Männer mit solchen Arbeitsbedingungen klarkämtet.

      Wenn sich der Meier ins Netz stellt, wie er es mit seiner Meierin treibt, und die ist damit einverstanden, dann sollen sie doch. Aber das ist kein komerzieller Porno und nicht das, was die Szene in der Regel anbietet.

  • Irina Friedmann sagt:

    mila, bitte hör doch mal zu: ich sag nicht man kann zwischen virtuellen und realen personen nicht unterscheiden, sondern dass ein teil der sichtbaren kommunikation fehlt und dass so feinheiten verloren gehen können und man sich darum missversteht.

    • mila sagt:

      siehst du, irina, deshalb überlege ich mir zwischenzeitlich sehr genau, was ich schreibe, und ich wäge auch meine worte einzeln ab. es kann trotzdem passieren, dass man mich missversteht, aber auf den umstand, dass hier die feinheiten der vis-à-vis kommunikationssituation fehlen, stellt man sich grundsätzlich ziemlich schnell ein – wenn man eine lernfähige person ist. ehrlich gesagt, möchte ich hier auch gar keine alltagsdiskussionen führen, das wäre mir dann doch eine spur zu langweilig. gerade die meinungen, die viele im richtigen leben nur allzu oft verbergen oder abschwächen, interessieren mich. und nur weil ich jemanden allenfalls etwas härter angehe, heisst das nicht, dass ich keinen respekt vor ihm habe.

  • Irina Friedmann sagt:

    das ist das problem beim chat, blog. es ist schwierig zwischen den zeilen zu lesen. für mich hatte es einen komischen beigeschmack ä la „du glaubst du bist ja eh besser…“ das hat offensichtlich mit dem medium zu tun, wir sehen uns nicht bei der kommunikation und da fehlen wichtige zusatzinfos.so verstehn wir uns manchmal falsch.

    • Das stimmt genau. Wenn man aber sich über diese Mechanismen bewusst wird, kann man seine eigene Sensibilität etwas anpassen. Dass viele nicht einfach so merken, dass sie hier mit ganz richtigen Menschen reden, aus Fleisch und Blut, mit denen sie beim Bäcker oder im Restaurant oder in der Migros sehr höflich wären, ist leider tatsächlich eine Internet-Eigenschaft.

      Es geht sogar noch weiter. Man sagt sich schriftlich Dinge, die man sich persönlich nicht sagen würde. Das ist auch ein komischer Mechanismus.

      • Irina Friedmann sagt:

        vielleicht sagt man im blog grobe sachen, weil man keine angst vor einer watschn haben muss? wenn ich jemandem in echt gegenüber stehe, kanns halt einen satz heisse ohren geben. unsere diskussionskultur sollte mehr von repsekt geprägt sein. aber wenn dann halt die emotionen lodern. zwischendurch laut lachen hilft sicher runetrzukommen und sich selbst nicht so ernst zu nehmen auch.

      • mila sagt:

        lustig, zwischen egoshooter und wirklicher welt respektive pornografie und richtigem sex kann man unterscheiden, nicht aber zwischen virtuellen und reellen personen?

        zu allem, was ich hier äussere, kann ich auch als frau aus fleisch und blut stehen. im direkten umgang bin ich allenfalls etwas weniger prononciert und wohl auch ein bisschen entgegenkommender.

      • Klar kann man auf diese Mechanismen acht geben und redlich versuchen, sie im Zaum zu halten. Und das tue ich schon lang. Ich sprach ja nicht von einem Ideal sondern von, eben, Mechanismen.

        Aber im direkten Gespräch bin ich vielleicht manchmal noch etwas sanfter, stimmt.

      • Irina Friedmann sagt:

        du bis in echt noch sanfter?

      • Ja, verdammt nochmal!!!

        🙂

  • Gabi sagt:

    Pffffffh.

    Ich geh jetzt an die frische Luft und etwas Sport treiben.

    … Und falls mir danach sein sollte, werde ich mir nach dem Heimkommen sogar noch etwas Ejakulat aus dem Penis schütteln.

    Falls mir danach ist, sogar zu Pornokleinkram auf youporn. (Denn dafür zahlen wäre mir dann doch zu blöd).

    Währenddessen können diejenigen, die Spass daran haben, gerne weiter Erbschen zählen; bzw. sie nach Männlein und Weiblein sortieren.

    Schönes Wochenende!

  • Irina Friedmann sagt:

    @astrid: so einfach? mit ei paar sätzen‘?da ist dann aber sowieso nicht viel überzeugung dabei?

    • Astrid sagt:

      Dieser Blog läuft seit zwei Tagen, Irina, wir drehen uns immer und immer wieder im Kreis (ja, ich auch!). Dabei ist es für mich wirklich ganz einfach: leben und leben lassen. Geistige Mauern abreissen und für alles, was andere und mich nicht verletzt, offen sein. Das ist für mich nicht (mehr) ‚gender-related‘, sondern geht alle Menschen an. So einfach ist das und es die tiefste Ueberzeugung, die ich habe!

      • Gabi sagt:

        Da darf ich jetzt mal finden: Unterschreibe ich sofort, geschätzte Astrid.

        Leben und leben lassen. Und vor allem nicht noch ständig erklären, was andere zu finden haben; bzw. was sie in Wahrheit nämlich wirklich, wirklich, wirklich denken, selbst wenn die so Übergangenen auf direkte Nachfrage das glatte Gegenteil von sich geben.

        Die Sasha-Grey-Diskussion war da so ein hübsches Beispiel, wo die erklärten Frauenbefreierinnen der jungen Pornodarstellerin einfach die Fähigkeit abgesprochen haben, selbstbestimmt Entscheidungen treffen zu können; sie sogar noch – aufgrund ihres Blicks bei einem Pornodreh!- zur Drogensüchtigen machen. Und das sogar noch im Namen des Anspruchs, alle Frauen aus der dunklen Höhle des Patriarchats hin zu den lichten Höhen der durch die bösen Männer unterdrückten Mündigkeit führen zu wollen!

        Zum Lachen, wenn´s nicht zum Heulen wäre.

        So. Aber nun geh ich etwas fitten. Und wenn ich heim komme, schüttle ich mir etwas Ejakulat aus dem Penis, falls es mir danach ist. Um aufs Thema zurück zu kommen: Gerne auch zu schmutzigen kleinen, frei verfügbaren youporn-Filmchen (denn bezahlen würde ich für den Quatsch nun auch wieder nicht).

        Schönes Wochenende!

      • Irina Friedmann sagt:

        bin erst seit gestern dabei, asrid,da ich zwei tage frei habe. wir drehen uns hier stellvertretend für unserer gesellschaft im kreis. und manchmal hauen sich verbal genau die, die eigentlich einer meinung sind, das ist noch lustig. ich geh jetzt raus in die natur und wünsch allen hier im blog und ganz besonders dir, astrid , und dem patrick eine gute Zeit und bis bald, irina

      • Ja, fitten wollte ich auch grad, aber die machen am Samstag um 16 Uhr zu, die Spinner, jetzt, wo man Zeit hätte…

        Nein, zum Palmewedeln habe ich heute keine Lust.

  • Gabi sagt:

    Oh Gott! …. Selbst von Ihnen sogar schon wieder diese unsägliche Phrasologie!

    Vielleicht gucken Sie sich die Klammer im dritten Abschnitt mal an. Ich bin es so leid, dieses ständige nichtssagende Geschwätz vom Patriarchat und Matriarchat. Halten Sie sich doch einfach an ihren letzten Satz. Das lässt sich jederzeit und ständig leben. Ohne jeden Umweg über die pseudointellektuelle Phrasologie des permanenten Geschlechterkampfs.

    Und zum Xten Mal: Ich bin Gabi. Habe nie behauptet eine Frau zu sein (halte mein Geschlecht für die Diskussion selbst zudem – EBEN! – für vollkommen zweitrangig) und kann nur staunen, wie das hier immer wieder zum Thema wird; sei es als Vorwurf, sei es als Freude über eine vermeintliche Schwester im Geiste. Obwohl ansonsten, von den immerselben Figuren (damit meine ich nciht Sie), noch jedes Thema dahingehend gewendet wird, wie schlimm es sei, auf Rollen reduziert zu werden.

    Ist meine gedankliche Unterstützung also wertvoller, wenn sie von „einer frei denkenden frau“ zu kommen scheint?!

    Raaaaah!

    • Astrid sagt:

      Ganz ruhig, Gabi/Gabus! Ich finde Dich gut, egal, was Du zwischen den Beinen trägst! Ich übergebe jetzt an Dich, Du kannst das alles besser als ich……..

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Also hat Crusader richtig vermutet: Das Denken gehört nicht zu Deinen Talenten. Dafür umsomehr das Nachplappern. Du hast uns inzwischen so viele Beispiele deiner geistigen Beschränktheit geliefert, dass du eigentlich mal eine kleine Pause machen könntest, findest du nicht, Astrid?

      • Irina Friedmann sagt:

        ich find die antwort nicht wahnsinnig klug..

      • Irina Friedmann sagt:

        „nicht wahsinnig klug“ war an astrid gerichtet..

      • Astrid sagt:

        Tja, Pippi, da muss ich ja gar nichts mehr machen oder sagen – Du betreibst Deine Demontage ganz allein. Deine hehren Worte sind also alles Hülsen, wie bereits vermutet. Habe ich so ins Schwarze getroffen? Das tut mir jetzt schon fast wieder leid, Pippi. Aber so wie Du austeilst, musste ich natürlich vermuten, dass Du auch einstecken kannst.

    • Irina Friedmann sagt:

      @gabi. ächz, voll in den fettnapf, obwohl es mir schon schwante.. aber so ne heftige reaktiion ihrerseits wars dann aber doch nicht wert, oder? ich wollte halt so schreiben, dass alle wissen um was es mir geht, damit muss ich diejenigen ansprechen, die noch in den rollenklischees festhängen.ich häng auch oft drin, weil ich mich als frau erst mal definieren musste, da ich mit meiner wilden art- wie oben erwähnt- überhaupt nicht ins klischee passe. (daher die ironische frage. stimmt was nicht mit mir?)

    • Irina Friedmann sagt:

      Ich habe ne antwort geschriebn, die ist aber weg..
      die frage war schon ein wenig ironisch gemeint, ob etwas nicht mit mir stimmt. können sie von sich sagen, dass alles mit ihnen stimmt? ist das wichtig im leben? kann das überhaupt sein, ist das erstrebenswert?

    • Irina Friedmann sagt:

      jetzt versteh ich sie und ihren ärger. ich wollte ihre meinung doch nicht wegen ihres geschelchts abwerten! ich hab mich nur so gefreut, dass auch mal ne frau freier denkt. das vermiss ich halt bei vielen frauen. …

      • Astrid sagt:

        Sorry, Irina, you’ve lost me!

      • Astrid sagt:

        Wieso nicht klug? Es war einfach eine Antwort an jemanden, der mit besseren Worten und geschickter das ausdrückt als ich es selber kann, ganz einfach. Sollte nicht klug oder unklug sein, sondern nur ein Kompliment.

      • Maschinenraum an Brücke, Maschinenraum an Brücke! Wir erleben hier teils lange Pausen zwischen Erteilen der Befehle und ihrer Ausführung! Das geht so weit, dass die Ausführung obsolet ist, wenn sie endlich an die Hand genommen werden kann!

    • Irina Friedmann sagt:

      jetzt versteh ich sie und ihren ärger. ich wollte ihre meinung doch nicht wegen ihres geschelchts abwerten! ich hab mich nur so gefreut, dass auch mal ne frau freier denkt. das vermiss ich halt bei vielen frauen. …

  • Gabi sagt:

    Stimme ich voll zu, Irina.

    Erinnert auch schnell an Berichte von muslimischen Migraneten: Grad neulich gelesen, wie sich der Onkel in Anatolien grässlich über seine Nichte aufgeregt hat, weil deren 12jährige Cousine (also Tochter des Wütherichs) auf Besuch im gottlosen Westen eine Brustwarze im Fernsehen gesehen hat. Aber dass die Kleine seit frühester Kindheit Mord und Totschlag im Fernsehen sieht; abgerissene Köpfe und Gliedmassen in den Nachrichten komsumiert und Soldaten des eigenen Landes mitbejubeln soll, dass sie sich mit Minderheiten des eigenen Landes blutig bekriegen, ist vollkommen egal.

    Etwas anderes wollte ich noch ergänzen: Ich stosse hier oft auf eine seltsame Verklärtheit gegenüber den „guten alten Zeiten“ (und ausnahmsweise meine ich noch nicht einmal die Schwestern der permanenten antipatriarchalischen Revolution, die sich zweifellos nach den Tagen zurücksehnen, als ihr abgeklatschtes Thema noch eine gewisse moderne Relevanz zu haben schien). Zum Beispiel hier:

    „Der Umgang mit Sexualität wird heute allgemein nicht mehr mit Liebe verbunden“ Die Vorstellung, dass sie dass früher um so viel mehr tat als heute, ist arg zu bezweifeln. Grad, übrigens, wenn Sie sich Umfragen unter Jungs und Mädels anschauen. Trotz Porno träumen da wirklich die Meisten von Blüemlisex mit Vertrauen, Romantik und allem Klimbim.

    Die Vorstellung, dass dies früher verbreiteter so gewesen sei, ist nicht nur eine Illusion, sondern eine Verdrehung der Tatsachen. Überhaupt ist ja schon die Verbindung von Romantik und Partnerwahl eine Sache, die noch keine 250 Jahre alt ist. Und wie der Sex ausgesehen haben mag, wenn die Verbindungen – wie heute noch in überkommenen Gesellschaften bis hin ins anatolische Hinterland oder die albanischen Berge – von Familienoberhäuptern beschlossen werden, kann sich jeder selber ausmalen. Glückstreffer sicherlich nicht ausgeschlossen, aber als erfüllte Verbindung von Sexualität und Liebe gewiss auch nicht die Regel.

    • Irina Friedmann sagt:

      endlich erhalte ich gedankliche unterstützung von einer frei denkenden frau! sex ist so energiegeladen, dass es manchmal passieren kann, dass es nicht sehr blümchenmässig zu geht… im sex verkörpern sich urkräfte des lebens, das leben an sich setzt sich durch, bahnt sich kreativ den weg. was frauen in den jahrhunderten der patriarchalen gewaltherrschaft erdulden mussten ist aber sozialbedingt und hat nichts mit der urkraft zu tun. ich möchte noch anfügen, dass ich denke, dass auch männer sehr stark unter dem patriarchat leiden (erdrückende rollenbilder, krieg, gewalt) und das für mich das matriarchat auch keine lösung ist, weil zu einseitig. es ist an der zeit, das männer und frauen, frauen und frauen, männer und männer- je nach orientierung -eine freie gemainsame welt aufbauen.

      • Gabi ist ein Mann, Irina.

      • Irina Friedmann sagt:

        @patrick: na, dann bin ich eben alleine hier auf weiter flur. meinst du irgendwas stimmt nicht mit mir:)?

      • Gabi sagt:

        Weiss nicht, was Patrick meint. Aber ich meine tatsächlich, etwas stimmt nicht mit Ihnen:

        Es ist der Widerspruch zwischen dem was Sie schreiben, von wegen „gemeinsame Welt“, was man doch wohl nur als Sehnsucht nach einer Gesellschaft deuten kann, in welcher es keine grosse Rolle spielt, ob man nun Frau oder Mann ist.

        Dann aber eine Meldung à la „einsam fühlen“, wenn ein Gedanke, den man eben noch zu schätzen schien, offenbar seines Wertes beraubt ist, wenn sich plötzlich zeigt, dass er nicht von einer Frau, sondern von einem Mann stammt.

        Ja. In meinem Werteuniversum stimmt dann mit dieser Person allerdings etwas nicht.

      • Globetrotterin sagt:

        Hah, Patrick, danke! Diese Vermutung hatte ich bei Gabi auch schon.

      • Astrid sagt:

        Patrick, das nennt man ja wohl ein Eigengoal, oder? Touché, Globetrotterin. Es tut zwar nachwie vor nichts zur Sache, ob Männlein oder Weiblich, aber da ist einer in die Falle gelaufen…..

      • Aber Globine, er hat nie vorgegeben, eine Frau zu sein. Nur sein Name ist halt für Frauen viel gebräuchlicher.

      • mila sagt:

        nein, sie stehen hier nicht alleine da, irina. wenn sie die diskussion nur partiell mitverfolgen, dann könnte allerdings so ein eindruck entstehen.

      • Zu Deiner Meinung: Sie deckt sich genau mit meiner, jedenfalls das, was Du hier schriebst über das Patriarchat und das Matriarchat. Ich hoffe sehr, dass sich die Überzeugung, dass es nur mit gemeinsamer Anstrengung und gemeinsamem Ziel gelingen kann, die Bedingungen des Menschen zu verbessern, die der Frau UND des Mannes. Und ja, auch die Männer leiden unter dem Patriarchat.

      • mila sagt:

        @patrick: wie du weisst, gehöre ich auch zur fraktion, die kein matriarchat anstelle eines patriarchats anstrebt. aber es ist unsinn zu glauben, dass sexualität und patriarchat nichts miteinander zu tun haben, im gegenteil – die disziplinierung der sexualität bildet den eigentlichen kern des patriarchats.

  • Rudolf vom steilen Fels sagt:

    Du meine Güte, hier wimmelts ja von „oberverklemmten“ Provinzheiligen…ich habe als 9-jähriger mit einem Mädchen (Aupair), sie war 14 Jahre älter als ich „Porno 8mm“ von Dänemark geschaut…als die Filme endeten waren wir stets so heiss und haben es in ihrem Zimmer (Petting!) getrieben. Das war die allerschönste Zeit in meinem Leben, sauberer Porno gehört zum Leben !

  • gawan sagt:

    Die ganze Angelegenheit der Sexualität stellt uns immer vor die Frage nach unserer heutigen kulturellen Situation und derern Befindlichkeit. Der Umgang mit Sexualität wird heute allgemein nicht mehr mit Liebe verbunden, sondern allein mit Genuss und Konsum.
    Es gilt im unserem westlichen Materialismus als Sünde, den ausufernden, dekadenten Konsum überhaubt zu hinterfragen und das streben nach einer erweiterten sozialen Kompetenz, was letztlich die Überwindung des niederen bedeutet, liegt ausserhalb des Horizontes der meisten Zeitgenossen. Mit Niederem meine ich nich die Sexualität per se, sondern das egoisische Ausleben der eigenen Triebe zu Ungusten des Mitmenschen.

    • Irina Friedmann sagt:

      es wird auch zeit, dass sexualität nicht mit niederem assoziiert wird. frühere hochkulturen haben das bereits anders gesehen.
      z.b. in der nutzung der immensen energien im tantrisschen buddhismus. sex ist energie.
      was mich nachdenklich macht ist, dass alle PorNo schreien, aber nicht WarNo. Kriegs-und Horrorfilme sind meist ab 12 zugelassen..Wäre es möglich, dass die Destruktivität in den Mainstream -Pronos ein Ableger unserer Gewaltkultur im Alltag ist? Waffenhandel, etc.. Diese diskussion vermisse ich hier. Wie soll man tolle Pornos drehen/ verkaufen in einer Gesellschaft, die gewaltfixiert ist? müsste es nciht erst WarNo heissen?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        So ist es Irina, in einer gewaltfixierten Welt gewaltfreie Pornos zu drehen, ist wohl kaum möglich. Wobei ich dann nicht mehr von Pornos sprechen würde, dieses Wort ist für mich eindeutig negativ besetzt. Es geht darum, die positive Energie der Sexualität zu nutzen. Sie auch bildlich darzustellen, als positive Energie, wäre dann ebenfalls kein Problem.

        Pornos sind abwertend und destruktiv, erotische Sexualität in Wort und Bild kann sehr schön und positiv sein.

      • Ok, Du willst den Namen Porno nur für verabscheuungswürdigen Porno benutzen. Tu das. Aber verlang von uns bitte dann nicht, dass wir anderen diese Sprachregelung übernehmen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        bla bla bla…..

      • *Die Faust zum Himmel reckend und laut ausrufend*

        WAS? WAS? WAS?

      • Globetrotterin sagt:

        Pippi, irgendwie hat Patrick einen Narren an Dir gefressen…so empfindlich, wie der auf Dich reagiert…das spricht doch Bände!

      • Vielleicht, aber was steht in diesen Bänden??? Ich setz bald eine Belohnung aus für sachdienliche Hinweise…

      • tobe or not tobe sagt:

        @Pippi: Es gibt auch Erotikfilme die estehtisch sind. Schöne Menschen in einer schönen Situation. Was spricht hier dagegen? Ist es nicht so das man meist seine eigenen Zwänge und unterdrückten Gefühle, bei andern als Fehler sieht??

        Viele Menschen kennen ihre schmutzigen Seiten gar nicht, denen hilft meist ein Porno auf die Sprünge (meist heimlich ohne Partner). Und noch eins: bei den schmutzigen Fantasien, seit ihr Frauen auch nur Mensch mit animalischen Fantasien. Vielleicht haben die Pornos auch die Büchse der Pandorra geöffnet.. Nie wurde mehr über die weiblichen Orgasmen und sexualpraktiken geschrieben, gefilmt und gesprochen wie heutzutage. Ist das nicht schon ein Fortschritt? 100 Jahre zuvor war die weibliche Lipido noch verpöhnt und Frauen die das lebten als Huren abgetan. Heute ist das normal, das eine 0815 Bürgerin vor ihrer Ehe mehrer Männer hatten.

        Die Zeiten ändern sich, also ändere dich mit ihnen , sonst ändern sie dich…

      • mila sagt:

        und wer glauben sie, tobe, hat diese bewegung in die welt gesetzt? sie irren sich gewaltig, wenn sie meinen, es sei die pornoindustrie gewesen.

        des rätsels lösung lautet: die frauen selbst.

      • Patrick Tigri sagt:

        Nee, das waren die Männer, die mehr Titten sehen wollten in der Zeitung!

      • mila sagt:

        à propos zeitungen und weibliche sexualorgane: das blickgirl zu sein ist ja momentan unheimlich in. gegen diese modeerscheinung hat talon aber sicher nichts einzuwenden…

      • Cesc sagt:

        Das Ganze hat doch auch mit der sexuellen Befreiung der Jugendbewegungen im letzten Jahrhundert zu tun. Da können wir uns vemutlich bei der heute so verpönten 68er-Bewegung bedanken, bei der natürlich auch die Frauen gleichermassen beteiligt waren.

      • tobe or not tobe sagt:

        @Mila: Ganz genau.. die Frauen, begleitet von geschäftstüchtigen Männern!!!!! Die Pornoindustrie ist eine Reaktion auf die 60/70er Jahren, die Jahren der sexuellen Befreiung. Vorallem die Frauen haben sich durch dies Respekt und glechstellung auch in sexueller Hinsicher erarbeiten wollen.

        Mittlerweile ist porno keine Provokation mehr, sonder wie genannt eine Industrie. Die Revolution frisst einmal mehr ihre Kinder!!!

      • Widerspenstige sagt:

        Halt! Bevor jetzt falsche Schlüsse und irgendwelche Hypothesen hier plaziert werden ist der technische Fortschritt ganz wesentlich daran beteiligt gewesen. Im Leitartikel NoPor? steht es übrigens auch: zuerst der Buchdruck, dann die Fotographie und dann die laufenden Bilder. Wer sich an die Kult-Schwarz-Weiss-Stummfilme eines Genies wie Charly Chaplin et al. erinnert, weiss, wovon ich rede. Umgehend dach deren Entdeckung – der neuen Technologien durch Männer, die Teufelskerlchen! – wurden sie für erotische Szenarien (miss-)gebraucht und schleunigst in Umlauf gebracht. Wo waren da Frauenhände daran beteiligt ausser als Protagonistinnen?? Das kam erst nach Woodstock so richtig in Fahrt – Flower Power lässt grüssen. Von da an waren die Frauen ebenso massgeblich beteiligt. Gerade gestern hat ARTE den legendären Film aus dem Jahr 1966! ‚La belle du jour‘ mit der wundervollen Catherine Deneuve in der Hauptrolle gezeigt – als gelangweilte reiche Ehefrau sich die Tage in einem pariser Bordell versüssend…Noch Fragen?!

      • Widerspenstige sagt:

        @Tobe or not Tobe: Meine Antwort auf diese nicht unwesentlichen Zusammenhänge wartet im Off irgendwo – Geduld ist eine Tugend geworden hier

    • Widerspenstige sagt:

      Jetzt geht diese leidige Diskussion in die Richtung, die ich gerne verfolgen möchte. Gut so. Ich melde mich später und gehe jetzt meine Energien auftanken an der herrlichen Wintersonne. Relax ist angesagt damit das Chi in mir pulsieren kann. 😉

      • Patrick Tigri sagt:

        Todd aus Scrubs würde jetzt sagen: „Ich weiss schon, was in Dir pulsieren könnte…“

        Sorry, das war ein kleiner blöder Gratiskalauer.

      • Widerspenstige sagt:

        Wieso entschuldigst du dich auf dem Fusse? Lass doch einfach deine Gedanken in dir oder plaziere sie selbstbewusst – ohne irgendeine Entschuldigung, ok? Das macht mir nämlich mehr Eindruck, Patrick, und du willst doch als Mann ernst genommen werden hier unter sovielen emanzipierten Frauen. Denk mal darüber nach, es haben schon andere darauf hingewiesen und ich gebe dir nun diesen Gratistipp. 😉

      • Patrick Tigri sagt:

        Danke. Ich gelte lieber als Weichei denn als Idiot. Ist so.

        Dass Du aber nicht ausgeflippt bist von wegen pulsieren… hmmmm…

  • Irina Friedmann sagt:

    @john: woher wissen sie als mann was frauen mögen? was frauen gerne anschauen? vieleicht liegt es an den pornodarstellern, die meist rein äusserlich viel schlechter abscheiden als die weiblichen parts? frauen sind optisch anspruchsvoll,ausserdem hat man frauen seit jahrtausenden abtrainiert hinzuschauen. evt. ist es vielen männern lieber so?evt. sollte man mal eine neue studie mit attraktiven männlichen darstellern ohne schmerbäuche und schwabbelgesichter machen und sehen, wie die auswertung ausfällt. vielleicht gibts was zu entdecken.

    • John sagt:

      Nun, sie haben wohl a. schon lange keine Pornos mehr gesehen (die Männer sind alle durchtrainiert, womit zum Thema Schönheit nichts gesagt ist. Gilt auch für die Frauen) und b. weiss ich überhaupt nicht, was Frauen mögen. Ich lasse mir solche Dinge normalerweise von den Frauen selbst sagen.

      • Patrick Tigri sagt:

        Die Typen sind körperlich wirklich keine Schreckhaken. Ihre Gesichter sind für meinen Geschmack abstossend weil viel zu kantig, aber Geschmäcker sind verschieden, und ich mit meinen 0.3% Homosexualität kann hier nicht wirklich mitreden…

  • Franz Oettli sagt:

    Ja so ein schönes Bild von einer Frau ist doch kein Porno. Habe erst einmal einen gruusigen Sexfilm geschaut, der hat mich aber abgestossen. Zuerst steht für mich die Liebe und erst dann kommt Sex. Aber das sehen viele heute anders, Sex, Sex, wohin wir schauen. Schon die Frauen auf der Strasse wissen ja nicht mehr, was es heisst sich anständig zu kleiden. So kommt halt das Durcheinander in den Köpfen.

    • Globetrotterin sagt:

      @Franz Oettli:
      Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie.
      Zuerst die gute: Ich finde auch, „you have to be friends before you can be lovers“. Das heisst aber nicht, dass ich generell gegen ONSs bin.
      Und die schlechte: Mit „anständig zu kleiden“ hat das hier auch nicht das Geringste zu tun Das sind Taliban- und Imam-Ansichten!

      • Klara sagt:

        da bin partiell anderer meinung, zum anständig-kleiden. sicher ist freizügige kleidung keine einladung und kein freipass, aber es werden bilder provoziert..

      • Globetrotterin sagt:

        @Klara:
        Genau! Deshalb müssen sich muslimische Frauen ja auch Burka oder Niqab überstülpen. Damit bei Männern ja keine Bilder im Kopf entstehen können…Jetzt reicht’s aber! – sonst muss ich hier noch zur Revolution aufrufen.

      • Globetrotterin sagt:

        P.S.: Ich bin nicht mehr sicher, aber ich glaube, es war Cher, die mal gesagt hat: Ältere Frauen sollen sich „anständig“ kleiden? – Da bleibe ich doch lieber unanständig jung!

      • Klara sagt:

        Ahhhh das burka-argument, ganz toll. Wenn ich „anständiger“ schreibe, gleich mit dem Killerwort kommen, so das ich gleich kusche? süss. aber nö, mit der holzhammerrhetorik lass ich mich nicht von meiner meinung bringen, sorry. ich glaube, es ist schon korrekt ,dass immer bilder entstehen. und manchmal wäre mehr stoff halt einfacher zu verdauen, auch für mich als frau. (jetzt bin ich gespannt auf retourkutsche…)

      • Chris M. sagt:

        Wie in anderen Bereichen auch, werden im Bereich der Kleidung immer weniger Grenzen akzeptiert!

        Grundsätzlich: Überschreiten von Grenzen hat Folgen. Für diese Folgen ist der, der die Grenzen überschreitet, immer mitverantwortlich. Das gilt auch für Frauen.

        PS. hab ich schon mal gepostet: 22. Februar 2011 um 17:32 aber gilt auch hier.

      • Globetrotterin sagt:

        Ich gehe z.B. prinzipiell „oben ohne“ zum Schwimmen. Und das keineswegs aus sexueller Provokation heraus. Es ist schlicht angenehmer und befreiender, ohne dieses blöde Ding da oben. Männer tun dies ja auch nur „leicht“ bekleidet. Ich sehe nicht ein, weshalb ich mir diesen BH umschnüren muss, nur weil ich da ein bisschen Fettgewebe habe. Fragt mal Männer, was sie davon halten, oben herum ein „Gstältli“ tragen zu müssen.

      • Laura TI sagt:

        @Globetrotterin
        schon mal daran gedacht, dass Ihre „Befreiung“ andere Menschen extrem einschränkt? Dass Sie damit das Schamgefühl anderer verletzen, grad Kinder reagieren auf offen zur Schau getragenen Geschlechtsmerkmalen nicht mit der nötigen Abgeklärtheit sonder mit Ekel davor.
        Hier im Tessin können wir leider ein Lied davon singen, wie unsensibel sich Menschen grad Kindern gegenüber verhalten. Ihre eigene Vorstellung von Richtigkeit wird ungefragt den anderen übergestülpt. Oft, sehr oft, bleib uns nichts anderes übrig, als trotz heissem Sommerwetter den Sonntag im Haus zu verbringen, weil die „hängenden und stehenden Teile“ der Touristen einfach zu viel war für die zarten Seelen von heranwachsenden.

      • Widerspenstige sagt:

        Das frage ich mich jetzt gerade auch, Laura TI. Dieses Feingefühl gerade Kindern gegenüber geht den Kinderfreien einfach ab. Sie agieren selbstbestimmt ohne Rücksicht auf Verluste. Ja, Globetrotterin, das ist ein Paradebeispiel von feministischem Denken und Handeln, sehr befreit in ihrer Weltanschauung. Und wieso sollten dann leicht bekeidete Frauen nicht als Sexobjekt angesehen werden?? Wo steht das für alle erkenntliche Schild auf dem frei zur Schau gestellten Busen: ‚Ich gehe ‚oben ohne‘ ohne sexuelle Provokation, bitte nicht hinsehen.‘ Ich fasse es nicht diese beschränkte Sicht der Zusammenhänge.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ein nackter Busen ist keine sexuelle Provokation, es ist einfach ein nackter Busen. Das Sexuelle sehen vor allem die Erwachsenen darin, nicht die Kinder. ich war mit meinen Kindern oft an Stränden in Italien, Griechenland oder Frankreich, wo die meisten Frauen oben ohne gebadet haben. Die Kinder guckten nicht einmal hin, so normal war das.

      • Laura TI sagt:

        Ihre Kinder Pippi, meine Kinder und die von meinen Bekannten hier, die reagierten ganz anders. Mein Sohn weigerte sich sogar über den Fluss zu schwimmen, als er grad mal 8 Jahre alt war, weil er zuvor gesehen hat, wie ein Tourist nackt darin gebadet hat und es ihn geekelt hat, ins „gleiche Wasser zu steigen wie der“. Sie propagieren doch immer, dass man auch die Schwächsten Rücksicht nehmen soll, aber grad nur dort, wo es beliebt und die eigene Freiheit nicht beschnitten wird, oder wie ist das zu verstehen?

      • Cesc sagt:

        *grins*
        Laura, wie wär’s ausgegangen, wenn Sie Ihrem Sohn erklärt hätten, dass es überhaupt keinen Unterschied auf die Qualität des Wassers im Fluss hat, ob die Leute darin nackt oder mit Badehose/Bikini bekleidet baden gehen?
        Im Übrigen reagiere ich zunächst auch immer etwas irritiert, wenn ich eine Frau oben ohne baden sehe, liegt aber wohl eher daran, dass dies ein ungwohnter Anblick ist. Sofort kommt bei mir dann aber der vernüftige Gedanke, dass ich ja auch oben ohne da stehe. Insofern muss ich hier Globetrotterin zustimmen – gleiches Recht für alle.

      • Laura TI sagt:

        Sehen Sie, einem kleinen Kind kann man tausend Mal erklären, dass es keine Angst vor den Wasserschlangen haben muss, wenn es eine sieht im Wasser, dann ekelt es sich trotzdem davor, dasselbe mit Menschen, die sich ohne Kleider präsentieren. Da kommt man mit Kopfarbeit nicht immer weiter, manchmal muss man einfach akzeptieren, dass da eine Grenze überschritten wurde beim Kind, dass ein Kind so etwas nicht sehen will und in meinen Augen auch nicht sehen muss. Rücksichtnahme wäre da ein Schlagwort, aber das klappt eben nicht bei allen.

      • Globetrotterin sagt:

        @Laura TI + Widerspenstige:
        Kein Kind ekelt sich vor Nacktheit. Eine solche Reaktion ist einzig und allein auf eine prüde und körperfeindliche Erziehung sowie die eigene Verklemmtheit der Eltern zurück zu führen. Oder haben sich Ihre Kinder etwas als Babies vor Ihren Brüsten geekelt, wenn sie sie gestillt haben? Ihr erinnert mich doch stark an Ursula von der Leyen: Immer werden die Kinder als Begründung ins Feld geführt wenn es darum geht, die eigenen verqueren Ansichten durchzusetzen.
        (Ich schwimme übrigens nicht nur oben ohne, wenn Männer in Sicht sind. Das tue ich genauso, wenn ich mich alleine oder in Gesellschaft von Frauen befinden.)

      • Globetrotterin sagt:

        @Laura TI:
        Mit den Wasserschlangen verhält es sich genauso! Ihr Kind ekelt oder fürchtet sich davor, weil SIE ihm beigebracht haben, dass Wasserschlangen „gruusig“ sind. Hätte Ihr Kind von Anfang an gelernt, dass Wasserschlangen „herzig“ oder „schlüselig“ sind, zeigte Ihr Kind eine ganz andere Reaktion. Weshalb fürchtet sich Ihr Kind nicht vor einem Zwergkaninchen? Weil SIE ihm gezeigt haben, wie man es streichelt, und wie lieb so ein Tierchen doch ist!

      • Laura TI sagt:

        @Globetrotterin
        Man merkt, dass Sie keine Kinder haben, denn die Nacktheit Fremder ist durchaus ein Eindringen in Grenzen von Kindern. Ein natürliches Schamgefühl ist gerade in unserer Zeit wichtig und wenn wir schon gegen Pornografie sind, wenn wir schon darum kämpfen, dass wir laut und deutlich „nein“ sagen dürfen, wenn unsere Schamgrenzen übergangen werden, weshalb verweigern wir das dann den Kindern? Nur weil jemand gesagt hat, dass in der Regel die Nacktheit von Fremden kein Problem für unsere Kinder sein sollte? Was, wenn es trotzdem ein Problem für die Kinder ist? Soll man die dann einfach übergehen, damit sich die Erwachsenen nicht in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt sehen? Wenn ich meine Kinder prüde erziehe, weil ich es für richtig finde, dass man die Grenzen des eigenen Schamgefühls ernst nehmen darf, ermächtigt es Fremde diese Grenze dann trotzdem zu überschreiten?

      • Laura TI sagt:

        @Globetrotterin
        haben Sie nicht grad vor kurzem jemandem in diesem Blog gesagt, dass er die Küchenpsychologie lassen soll?
        Wieso erlauben Sie sich ein Urteil über mich, wo Sie weder mich noch meine Einstellung zur Natur kennen?
        Ich habe schon früher mal bemerkt, dass man bei Ihnen nicht in Bildern sprechen kann, ich hoffe aber, das andere Blogteilnehmer verstehen, wie ich das mit dem Ekel gemeint habe.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Weibliche Brüste mit Wasserschlangen zu vergleichen ist nun doch etwas weit hergeholt, Laura 🙂 Es stimmt schon, dass man sich immer wieder fragen muss, ob man Kinder überfordert, das tue ich auch. Und Rücksicht nehmen ist sicher richtig. Allerdings kann man einem Kind auch etwas erklären, so wie das Cesc erwähnt hat und ist nicht rücksichtslos, wenn man nicht auf alles eingeht, was Kinder gern hätten oder wünschen. Rücksichtslos wäre es, dem Kind nichts zu erklären und es allein zu lassen mit seinen Gefühlen.

        Grundsätzlich bin ich wie Globe der Meinung, dass Kinder keinen Ekel vor Nacktheit haben, wenn sie nicht körperfeindlich aufwachsen. Das in der Pubertät während einer gewissen Zeit das Schamgefühl ausgeprägt ist, steht wieder auf einem andern Blatt. Das ist aber auch die Zeit, wo sich Kinder grundsätzlich für alles schämen, das nicht absolut unauffällig ist, da reichen schon die falschen Schuhe der Mutter (ich habe mal meinen Sohn mit Zoccholi von der Schule abgeholt, er schämte sich fürchterlich für das Schuhwerk seiner Mutter).

      • Chris M. sagt:

        Was sexuelle Reize sind, ist zeitlich und kulturell bedingt.

        In anderen Ländern (Südost-Asien, Afrika, …) waren früher nackte Brüste normal, in anderen Ländern war das zeigen der Knöchel ein Sexsignal. In europa gab es Zeiten, in denen es höchst erregend empfunden wurde, wen mann von Frau die Fesseln sehen konnte. (Darum gab es im Knigge eine Vorschrift, dass mann nicht hinter frau eine Treppe hochsteigt.)

        Es geht um zwei Dinge:
        1. was wird als sexuelles Signal erkannt (kulturell bedingt)? In der heutigen Zeit gehören die Brüste dazu.
        2. wie wird mit sexuellen Signale umgegangen? Früher recht sparsam, heute herrscht Reizüberflutung. Die Folgen davon? Wer hat die nötige Phantasie oder Selbsterkenntnis?

      • Cesc sagt:

        1. Die Menschen tragen nicht seit je her Kleider, es gibt heute noch Kulturen, die ohne auskommen. Die Kinder in solchem Umfeld haben das ja auch überlebt. Daher: Es ist eben doch eine Frage der Sozialisierung.
        2. So, wie sich die Diskussion entwickelt hat, geht es vor allem darum, Pornos zu verurteilen, in denen Gewaltanwendung oder andere Perversitäten dargestellt werden, oder auch nur die Erniedrigung des weiblichen Geschlechts spürbar ist. Die neutrale Darstellung von Sexualität scheint mir dagegen hier relativ unumstritten, und erst recht die Darstellung von nackten Körpern.
        3. Sie können Ihre Kinder gerne „prüde“ erziehen, das ist Ihre persönliche Freiheit, die Ihnen sicher niemand nehmen kann. Andererseits können Sie aber nicht gleichzeitig verlangen, dass jeder Mitmensch seine persönliche Freiheit dahingehend einschränkt, dass Ihren Kindern aufgrund Ihrer Erziehung keine Probleme entstehen. Aus einer liberalen Perspektive ist nicht einzusehen, wieso man nicht nackt in einem Fluss baden dürfte.

      • Globetrotterin sagt:

        Noch was an diese „pädagogisch verantwortungsvollen“ Mütter:
        Lest mal Wilhelm Reich. Danach versteht Ihr vielleicht, was Ihr Euren Kindern mit dieser körperfeindlichen Erziehung antut!

      • Laura TI sagt:

        @Cesc
        Da gehe ich mit Ihnen einig was die Darstellung von nackten Körpern betrifft.
        Bei uns in der gemeinde ist es verboten, nackt im Fluss zu baden. Es gibt immer wieder Polizeirazzien, die die Nacktbader und oben ohne Frauen dazu anhalten, sich an die hier geltenden Gesetze zu halten. Und jetzt kommen Sie wieder zum Zug. Ist es richtig, sich die persönliche Freiheit über das geltende Gesetz zu stellen, weil einen das einschränken könnte?
        Ich weiss, dass es in der heutigen Zeit in ist, sich nackt ablichten zu lassen, Nackbildchen von sich im Netz zu haben, oder zumindest für junge Mädchen „Lolitaaufnahmen“ auf Facebook zu veröffentlichen. Wenn ich meine Kinder dazu anhalte, vorsichtig und respektvoll mit ihrem Körper und mit dem Körper anderer umzugehen, dann wird mir Prüderie vorgeworfen? Weil ich die Grenzen meiner Kinder ernst nehme und sie thematisiere, dann dürfen Fremde diese grenzen einfach übergehen, auch wenn das Kind das nicht will? Wo hört es auf, muss ich zuschauen, wie zwei kopulieren auf einem Stein in aller Öffentlichkeit, nur weil die sich die Freiheit dazu nehmen? Ist auch ein sehr natürlicher Vorgang, den man den Kinder sicher auch problemlos erklären kann und wenn es sie trotzdem schockiert, dann ist es das Problem der verklemmten Mutter?

      • Globetrotterin sagt:

        @Laura TI:
        1. Sie sprechen von „natürlichem“ Schamgefühl. Sich vor Nacktheit zu ekeln, hat Nichts, aber auch gar Nichts, mit „natürlich“ zu tun.
        2. Nacktheit hat nichts mit Pornographie zu tun.
        3. Nochmals: Nacktheit alleine ist und war noch nie ein Problem der Kinder sondern nur gewisser Erwachsener, die ihr Problem auf die eigenen Kinder übertragen.
        4. Natürlich kenne ich Ihre Einstellung. Die tun Sie ja hier gerade lang und breit kund.
        5. Ich bin selbstverständlich auch der Meinung, dass man Kinder unbedingt beibringen muss, NEIN zu sagen, wenn deren physische oder psychische Integrität gefährdet ist. Allein vom Anblick eines nackten Busens hat aber noch kein Kind einen dauerhaften Schaden davon getragen. Ich wage mir nicht vorzustellen, was mit der Psyche Ihrer Kinder passieren wird, wenn diese dann einmal wirklich mit Sex oder gar Pornographie konfrontiert werden sollten.
        Vor allem junge Männer mit solchen Erziehungshintergründen werden immer wieder zu Prostituiertenmördern und neigen zu sexuellen Gewalttaten. Nochmals: Lesen Sie Wilhelm Reich!

      • Widerspenstige sagt:

        Schön dargelegt Laura TI, danke sehr. Auf der einen Seite sexuelle Handlungen verbal aufhängen mit Argumenten, die einer Kriegsführung gleichkommen und einem NoWar eher genügen würden und auf der anderen Seite Prüderie vorwerfen, wenn das natürliche Schamgefühl eines Kindes als solches wahrgenommen wird von der Mutter.

        Auf welchem Sockel des heiligen Gral der Selbstbestimmung und Einschränkung der Freiheit des Individuums wird hier dirigiert, Globetrotterin und Pippi? Ich empfand es schon immer als daneben sich öffentlich hier in der Schweiz im Freibad ‚oben ohne‘ zu präsentieren. Davon rücke ich keinen Millimeter ab, alles klar? Was an Stränden hier im Westen abgeht, ist eine ganz andere Sache und ist für mich ok. Diese Dinge werden jetzt munter vermixt. Es geht immer noch um das simple Ding das da heisst: meine Freiheit hört dort auf wo ich die Freiheit des anderen touchiere oder irre ich mich?

      • Cesc sagt:

        Ich verstehe nicht, welche Freiheit eingeschränkt werden soll, wenn ich nackt baden gehe (nicht, dass ich das auch wirklich mache).

      • Globetrotterin sagt:

        @Chris M.:
        Alleine ein gewisser Augenaufschlag oder eine Pose kann kann ein sexuelles Signal sein. Viel mehr und viel eindeutiger als ein harmloser nackter Busen. Glücklicherweise hat sich unsere Gesellschaft hier zum grössten Teil doch vernünftig entschieden. Der Tessin als Urlaubsort kommt für mich jedenfalls nicht in Frage. Solche Hinterwäldler aus dem puritanischen Mittelalter können gerne unter sich bleiben. Wie wär’s mit einer Mauer drum? Ich meine nur so, um die Kinder vor gefährlichen Einflüssen zu schützen.

      • Globetrotterin sagt:

        @cesc:
        Sie haben noch nie nackt gebadet? Da haben Sie aber wirklich was verpasst! Ich kann kaum glauben, dass es Menschen gibt, die noch nie nackt gebadet haben! Hier wird ja gerade so getan, als ob das ein Kapitalverbrechen wäre. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wo lebt Ihr denn? Da sind ja gewisse islamische (nicht islamistische!) Länder geradezu ultraliberal! Was ist denn nur mit dieser Schweiz los? Da scheint sich ja ein Fundamentalismus biblischen Ausmasses aufzutun!

      • Blume sagt:

        Cesc, zu Punkt 3: Es geht den meisten hier nicht darum, die Kinder „prüde“ zu erziehen. Sondern so, dass sie sich im gegenwärtigen gesellschaftlichen Umfeld zurechtfinden. Derzeit ist es allgemein akzeptiert, dass weder Männer noch Frauen in der Öffentlichkeit nackt baden (wenn, dann in abgetrennten Sektionen, das mache ich übrigens auch so). Ich möchte meine Kinder weder Pornos noch Nacktbader aussetzen, solange sie dazu noch nicht reif sind, bitte respektiere das. Ich verlange ja nicht, dass Du eine Burka trägst 🙂 Ich finde die Diskussion hier doch etwas erstaunlich, darum habe ich mich eingeschaltet. Wenn dann die Mehrheit der Leute sich in FKK-Badis aufhält, habe ich keine Mühe, mich auch mit Kindern anders zu orientieren übrigens.

      • Cesc sagt:

        Stellen Sie sich vor, auch ich habe schon nackt gebadet. Das ist bei mir allerdings nicht der Normalfall, und habe eingentlich noch nie ein bestimmtes Gefühl vermisst, wenn ich mit Badehose in ein Gewässer gestiegen bin. Letztlich macht es vermutlich keinen riesigen Unterschied, und ich bin vielleicht trotz liberaler Erziehung doch etwas zu verklemmt und angepasst, um es nicht öfter zu tun.
        Schade, übrigens, dass Sie das Tessin meiden wollen – trotz aller ideologischen Mauern immer noch der schönste Kanton der Schweiz 😉

      • Globetrotterin sagt:

        @Cesc:
        Aha! Sie Schlaumeier! Also doch nicht so brav, wie oben vorgegeben. Sie „hinterrüggsli“, Sie!

      • Cesc sagt:

        @Blume:

        Ich in einer Burka, das wär ja noch schöner 😉
        Sicher, sich immer schön an die gesellschaftlichen Gepflogenheiten halten und sich dabei selbst kastrieren. Wieso nicht mal die Gesellschaft hinterfragen? Da machen Sie es sich doch etwas zu einfach, und Ihren Kindern dafür umso weniger, wenn Sie ihnen keinen kritischen Geist beibringen. Damit sage ich nicht, dass Sie mit Ihren Kindern nackt baden müssen, aber ihnen vielleicht Toleranz für Leute, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen, beibrigen könnten.

      • Cesc sagt:

        @Globetrotterin: Die wenigen Male lassen sich an einer Hand abzählen, also so ein schlimmer Finger bin ich nun auch wieder nicht.

        @Blume: Meine Antwort hängt irgendwo, daher nochmals: Ich finde es hingegen erstaunlich, dass Sie sich und Ihre Kinder blind den gesellschaftlichen Zwängen unterordnen, ohne diese nur ansatzweise zu hinterfragen. Damit meine ich nicht, dass Sie mit Ihren Kindern nackt baden müssen. Aber ihnen vielleicht etwas Toleranz beibringen für Leute, die sich nicht an alle gesellschaftlichen Normen halten und mal nackt baden gehen.

      • Blume sagt:

        Ach Cesc, wenn ich alles immer hinterfragen möchte, käme ich kaum zum Leben (ich habe nämlich ziemlich viel um die Ohren den ganzen Tag). Da bin ich froh um solche gesellschaftlichen Konventionen, auch wenn ich mich halt denen auch mal „unterordnen muss“, ist doch kein Problem unter dem Strich, im Gegenteil: Es erleichtert das Leben schon ziemlich. Und die Freiheit auf FKK haben wir ja heute glücklicherweise, also nutzen wir sie dort, wo’s ihren Platz hat.

      • l'eoil chinois sagt:

        Wen erregen denn schon ein paar nackte Titten beim Baden? (Im Ernst jetzt.)

        Wir Männer kriegen dank der bösen Pornoindustrie doch eh alle nur bei einem interracial-bareback-Gangbang mit Creampie einen hoch!

        Und was ‚heisse Aufmachung‘ generell angeht: sowas würde gar nicht existieren, wenn es kein Empfinden diesbezüglich dafür gäbe.

        Kleidet euch doch alle mit schmutzigen Kartoffelsäcken, wenn ihr wollt, dass keine Erotik in der Luft liegt. Das beste aber ist, wisst ihr was? Gegen Kartoffelsackfetischisten nützt auch dies nichts.

        Kartoffelsackfetischisten hatten übrigens bestimmt einmal ein schlimmes Erlebnis in ihrer Kindheit, auf das ihr Fetischismus sich zurückführen lässt. Odier sie haben einen Gehirntumor, eine sonstwie entartete Hirnchemie oder Mami hat ihnen nie gesagt, dass ein Karteffolsack unerotisch ist. Wie sie auch nie gesagt hat, dass Wasserschlangen härzig seien, gell, Globetlottelin!

      • Sportpapi sagt:

        Ich hätte nicht geglaubt, dass ich Globi mal noch unterstützen muss. Aber hier hat sie wirklich recht. Natürliches Schamgefühl? Ich würde sagen, das ist zumindest zu 95 Prozent anerzogen und vom Vorbild abgeleitet (auch mal mit negativem Vorzeichen). Genau das, was ich an anderer Stelle mit zunehmender Prüderie bezeichnet habe.

      • Cesc sagt:

        Blume, man muss ja nicht aus Prinzip immer alles hinterfragen. Aber in jeder unklaren Situation unkritisch die Ansicht des Mainstreams zu übernehmen finde ich dann doch etwas schwach. Ich bin kein Outsider aus Programm, füge mich den Normen mal etwas mehr und mal etwas weniger, je nach dem, wie angebracht mir das scheint. Deshalb bin ich noch lange nicht ständig am Grübeln. Und, ob sie’s glauben oder nicht, ich hatte bisher ein relativ erfülltes Leben.
        Und Sie haben mir die Frage noch nicht beantwortet: Welche Freiheit beschneide ich, wenn ich nackt baden gehen will?

      • marcus sagt:

        yep, pornodarstellerinnen haben auch ihr schamgefühl verloren. und die produzenten ein anderes gefühl.

      • Patrick Tigri sagt:

        Darf ich das mal schnell von der politischen Warte aus anschauen?

        Wenn im Tessin an gewissen Orten ein Obenohneverbot herrscht, so muss man das natürlich einhalten. Es wird so lange gelten, wie es in der Bevölkerung eine Mehrheit hat. Ich habe in der Badi in Ascona aber auch schon Obenohnebadende gesehen, und ich hielte es für sehr normal, wenn man das täte an der Maggia zum Beispiel – in Gemeinden, wo das erlaubt ist. Eine Mutter muss mit den Reaktionen der Kinder allein zurechtkommen (oder ein Vater meinetwegen).

        Vor weit über 10 Jahren hat das Tessin sich nicht entblödet eine strunzdumme ex-Pornodarstellerin in den Kantonsrat zu wählen und auch heute noch landet die Lega Sieg um Sieg. Klar, gewählt wurde die Frau (Alessandra Balestra) nicht von den Bewohnern des Maggiatals, gewählt wurde sie von den Bellinzonesi und den Luganesi (und ein paar Locarnesi vielleicht). Dennoch: Im Tessin gibt es hier schon eine Doppelmoral.

        Ich habe selber Kinder. Und ich habe noch nie irgendwas dabei gedacht, wenn sie in der Badi hier beim See Frauen ohne Bikinioberteil baden gesehen haben. Und sie anscheinend auch nicht. Es stört die Kinder höchstens dann, wenn sie merken, dass es mich stört.

        Also, Laurati, entspanne Dich doch. Die Gesellschaft ist sich am Ändern. Du hast die Wahl, zur nicht mehr ernst genommenen Aussenseiterin zu werden oder nicht.

      • Laura TI sagt:

        @Patrick
        ich frage mich wer hier eine Doppelmoral hat. Wenn ein Kind (zwischen 7 und 12 Jahren) die Nacktheit anderer nicht sehen will, dann soll es prüde, krank, und was-weiss-ich-noch alles sein, wenn es an seine Grenzen kommt, dann soll es das nicht kommunizieren dürfen, weil ein „normales“ Kind kein Problem damit hat. Wann soll es denn lernen seine Grenzen zu formulieren? Wann soll es denn lernen, dass es auf sich selber hören darf?
        Es geht dabei weder um mich direkt noch um meine Kinder, die sind schon lange in einem Alter, in dem sie sich selber durchsetzen können. Es geht um’s Prinzip. Wir verteufeln Pornografie, wir verteufeln all die Lolitaaufnahmen im Internet, aber sobald unsere eigene Freiheit davon eingeschränkt wird, dann verteufeln wir nicht mehr.
        Noch ein kleiner Nachtrag, als meine Kinder noch klein waren, sind wir oft an eine Stelle baden gegangen, die von homosexuellen Männern frequentiert wird, als mein Sohn beim Anblick eines baren Penis zu mir gesagt hat, dass er das nicht schön finde, hat der Mann sich entschuldigt und sich eine Badehose angezogen. Würde eine oben-ohne badende Frau das auch machen?

      • Cesc sagt:

        Laura, nochmals für Sie: Niemand hier hat „Pornographie“ als solches verteufelt, zumindest nicht die Darstellung der Nacktheit oder der natürlichen Sexualität. Streitpunkt war die pornographische Darstellung von Gewalt, sexueller Perversionen oder sexistischer Verhaltensweisen. Glauben Sie mir, wenn ich mit Kindern am Fluss baden möchte und sich gleichzeitig nebenan ein SM-Paar am auspeitschen ist, würde ich auch protestieren.
        Und natürlich dürfen Kinder ihre Wünsche, Ängste, Empfindungen zum Ausdruck bringen und sind auch nicht krank, wenn sie nackte Menschen nun mal nicht schön finden. Aber muss man auf jede Forderung der Kinder eingehen? Sind ihre Nachbarn egoistisch und uneinfühlsam, wenn sie sich einen Hund beschaffen, obwohl ihr Kind Angst vor Hunde hat?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Cesc: es ist Globetrotterin welche Pornos verteufelt aber für sich für den Anspruch des oben ohne Badens reklamiert.
        Die Anschaffung eines Hundes ist wohl nicht mit dem unfreiwilligen Anschauen eines nackten Körpers zu vergleichen.
        Wir leben hier, und wir sind uns gewohnt dass wir bekleidet sind.
        Plus, Globetrotterin hat Unrecht wenn sie behauptet das Schamgefühl sei bloss anerzogen!
        Es gibt sehr wohl den Moment wo sich ein Kind nicht mehr wohl fühlt wenn es andere nackt sieht,
        also auch innerhalb der Familie z.Bsp. die Eltern nicht mehr nackt sehen möchte. Geradezu lächerlich da Prüderie zu unterstellen, sind es doch die Eltern selber welche kein Problem damit haben sich nackt zu zeigen, und dies somit dem Kind auch nie beigebracht haben das als etwas Seltsamens zu finden, da hat Globetrotterin wirklich einfach sehr beschränkt eine Ahnung!

        Sie beschneiden übrigens auch meine Freiheit, denn ich habe kein Interesse dran beim Baden nackten Menschen zu begegnen. Wenn ich das wollte, ginge ich ins FKK oder ins Appenzell um ein paar Nacktwanderer zu beobachten!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Globetrotterin:
        Sie haben Unrecht wenn Sie behaupten das Schamgefühl sei bloss anerzogen!
        Oder ein natürliches Schamempfinden gäbe es nicht.
        Es gibt sehr wohl den Moment wo sich ein Kind nicht mehr wohl fühlt wenn es andere nackt sieht,
        sogar innerhalb der Familie z.Bsp. die Eltern nicht mehr nackt sehen möchte.
        Geradezu lächerlich da Prüderie zu unterstellen,
        waren es doch die Eltern selber welche kein Problem damit haben/hatten sich nackt zu zeigen,
        und somit dem Kind auch nie beigebracht haben das als etwas Seltsamens zu finden, da haben Sie wirklich einfach sehr beschränkt eine Ahnung!

        @Widerspenstige: finde ich stark Ihr Statement zu Badi und so!!!

      • Cesc sagt:

        @Brunhild Steiner
        „Die Anschaffung eines Hundes ist wohl nicht mit dem unfreiwilligen Anschauen eines nackten Körpers zu vergleichen.“

        Wieso nicht? Kind geht nicht mehr aus dem Haus, weil es Angst hat, den Hund der Nachbarn zu sehen vs. Kind geht nicht mehr aus dem Haus, weil es Angst hat, die Nachbarn nackt zu sehen. Für das Kind genau dasselbe. Aber in der Gesellschaft ist das Halten von Hunden akzeptiert und das Nacktsein nicht.

        Und damit Überleitung zu:
        „Wir leben hier, und wir sind uns gewohnt dass wir bekleidet sind.“

        Ja und, sind wir denn geistig so unflexibel, dass, aus lauter Gewohnheit, mit uns beim Anblick eines nackten Menschen alle Sicherungen durch brennen?

        Ist denn ihr Interesse, keinen nackten Menschen begegnen zu wollen, wirklich eine Freiheit? Und falls ja, wieso soll sie mehr Wert sein als meine Freiheit, nackt zu sein?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Cesc: nun, Sie werden wohl zustimmen dass es üblicherweise weder erstaunte Blicke, abwehrende Gesten, Getuschel oder was auch immer gibt wenn irgendwo jemand mit seinem Hund unterwegs ist.
        Hundebesitz ist gesellschaftlich relativ anerkannt und in den seltensten Fällen ein Problem,
        und Kinder die vor Hunden Angst haben müssen lernen mit ihrer Angst umzugehen.

        Wir leben aber nicht in einer Gesellschaft die es zur Normalität erklärt hat, dass in Badis und Hallenbädern oder wo auch immer nackt gebadet wird. Sie können darüber diskutieren ob das nun sinnvoll ist oder nicht, aber zur Zeit ist das bei uns eine Art kulturelle Eigenart. Demzufolge muss auch niemand damit rechnen, dass er beim Baden nackten Menschen begegnet, ausser in klar deklarierten Zonen.

        Und ja, ich will nicht wissen wie Sie nackt aussehen,
        und ich wär unangenehm berührt wenn ich Sie so antreffen würde.
        Mit „Sicherung durchbrennen“ hat das nichts zu tun,
        aber Sie dürfen auch weniger heftige Emotionen ernst nehmen.

        Zudem ging es ja um Kinder welche unangenehm davon berührt waren, resp. werden können, und da weise ich nochmals drauf hin dass es sehr wohl ein Schamempfinden gibt,
        davor sind selbst Kinder aus sehr freizügigen Familien nicht gefeit, auch diese kommen irgendwann in eine Phase wo sie ihre Eltern nicht mehr nackt sehen wollen, oder nicht wollen dass sie nackt gesehen werden.
        Mit Prüderie hat das wirklich nichts zu tun.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Cesc: die ausführliche Antwort schwebt mal wieder im Nirgendwo, vielleicht schafft es diese,
        mit Hunden müssen Kinder und Erwachsene klarkommen, es ist selbstverständlich dass uns welche begegnen.
        Es geht auch nicht um „Sicherung durchbrennen“, sondern um unangenehme Gefühle,
        es geht um ein natürliches Schamgefühl welches nicht anerzogen ist,
        selbst Kinder in sehr freizügigen Familien wollen irgendwann ihre Eltern nicht mehr nackt sehen,
        und auch selber nicht mehr nackt gesehen werden.
        Hat jemand das Bedürfnis nach nacktbaden dann soll er dem nachkommen, dort wo es selbstverständlich und okay ist. Aber nicht dort wo die Menschen eigentlich nicht damit rechnen müssen und auch nicht wollen.

      • Cesc sagt:

        @Brunhild Steiner:
        Als erstes möchte ich Sie beruhigen: Ich werde Ihnen mit allergrösster Wahrscheinlichkeit niemals nackt begegnen, denn ich habe dieses Bedürfnis gar nicht. Meine Argumentation war rein hypothetisch.
        Aber: es tut nichts zur Sache. Ist jemand, der sich nicht an die „normalen“ Gepflogenheiten einer Gesellschaft hält, per se im Unrecht? Ich habe eben eine grundsätzlich tolerante Einstellung gegenüber jenen Menschen, die anscheinend Bedürfnisse haben, welche nicht der Normalität entsprechen, solange sie damit keinen Schaden anrichten.
        Ich habe auch nie gesagt, Sie selbst oder Ihre oder Lauras Kinder seien prüde. Ich bin mir bewusst, dass Sie dabei unangenehme Gefühle empfinden, aber sie sagen ja selber, dass es sich dabei um weniger heftige Emotionen handelt. Sind diese nun trotzdem stärker zu gewichten als das offensichtliche Bedürfnis einer Person, nackt zu sein? Ich finde diese Frage nicht so einfach.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Cesc: darüber könnte mensch wirklich diskutieren.
        Hier sah ich das Problem vorallem in der Haltung, was auch schon Widerspenstige und LauraTi angesprochen haben.
        Auf der einen Seite ein gnadenloses Urteil über alle die sich in Globetrotterins Augen über Grenzen hinwegsetzen und den Frauen gegenüber unrecht handeln- und alles was sie als Unrecht deklariert ist es eben auch.
        Vorwürfe dass man(n) sich nicht wirklich in die Lage der Frauen hineinversetzen will etc.
        Aber dann auf der anderen Seite dieser Kommentar wo sie uneingeschränktes Recht für sich fordert, in einem Bereich wo andere tangiert werden, und nach drauf aufmerksam gemacht werden und Bitte sich selbst auch mal in andere, in Schwächere hineinzuversetzen, wird gnadenlos runtergemäht.
        Das finde ich schon sehr doppelbödig.

    • Cara Mia sagt:

      Das ist eigenartig, dass Kinder sich vor Nackten ekeln, da stimmt was nicht. Sie sind ja selber auch nackt, ab und zu, schämen sie sich denn ihrer eigenen Nacktheit? Würde mir zu denken geben, das ist ziemlich – prüde. Aber das kommt nicht vom Kind, sondern von Zuhause. Die Kinder entwickeln irgendwann ein eigenes Schamgefühl und schliessen die Badetüre ab und so – aber wenn andere nackt sind, ist das denen normalerweise so lang wie breit. Ausser eben, man erzieht sie entsprechend.

      • Laura TI sagt:

        Meine Kinder haben da ganz klare Grenzen gezogen, wen sie nackt sehen wollen und wen nicht. Die neue Frau von ihrem Vater zum Beispiel, die wollten sie auf keinen Fall nackt sehen, ihren Vater hingegen schon, denn der ist ja Teil von ihnen. Die Frau durfte sie denn auch nicht nackt sehen, nicht mal unter der Dusche oder so, da musste immer der Papa kommen und abtrocknen. Hätte man das jetzt einfach übergehen sollen? Hätte man damit das Kind nicht vergewaltigt, nur damit man brav in der Norm ist?

      • Globetrotterin sagt:

        @Laura TI:
        Haben Sie sich schon mal gefragt, weshalb Ihre Kinder so reagieren? Das ist weder natürlich noch – wenn Sie so wollen – gottgegeben.

      • Blume sagt:

        Hallo, gibt es nicht auch lokale Sitten, wo gewisse Dinge gesellschaftlich allgemein erlaubt sind und andere nicht? Oben ohne baden finde ich zwar auch schön, würde aber selber nie im öffentlichen Bad einfach das Bikini ausziehen. Wenn ich das will, gibt es ja zum Glück die abgetrennten Bereiche. Was Laura angetönt hat, ist vielleicht auch aus dieser Perspektive verständlich: Meine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen beginnt.

      • Laura TI sagt:

        @Globetrotterin
        nein, habe ich eigentlich nicht, ich habe meine Kinder immer als eigenständige Persönlichkeiten erlebt und habe sie unterstützt in ihrem Werdegang auch was die Körperlichkeit angeht. Meine Tochter hat vor ein paar Jahren ganz stolz mit Blick auf ihr eigenes nacktes Spiegelbild gesagt:“ ich finde mich super, so wie ich bin“ und das während der Pubertät. Als sie den ersten Kontakt mit Pornografie hatten während der Schulzeit, so hat sie das weder gross interessiert noch geschockt, eben weil sie zu sich selber ein gefestigtes ehrliches gutes Verhältnis hat, so wie das auch mein Sohn zu sich selber hat.
        Ihre Schwarzmalerei in allen Ehren, aber ich denke nicht, dass ich meinen Kindern etwas vorenthalten habe oder sie falsch erzogen habe, nur weil ich ihnen die nötige Zeit gegeben habe zu sich selber zu finden auch was ihre Nacktheit anbelangt. Nochmal, woher nehmen Sie sich das Recht raus zu wissen, was andere fühlen dürfen und was nicht? Wo die Grenzen anderer überschritten werden und wo nicht?

      • Globetrotterin sagt:

        Fragen Sie sich doch mal, wo Sie meine Grenzen überschreiten!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Laura, du vermischst alles. Klar haben Kinder das Recht, zu sagen, von wem sie abgetrocknet werden wollen und wer sie nackt sehen darf und wer nicht, das gilt es immer und ausnahmslos zu respektieren. Genauso haben Kinder zu respektieren, dass es Menschen gibt, die gerne oben ohne baden und sich sonnen.

        Und Widerspenstige, ich seh‘ einfach den Unterschied zwischen Strand und Schwimmbad nicht. Warum darf ich am Strand oben ohne sein und im Schwimmbad nicht?

        Noch etwas: Ich konnte immer wieder feststellen, dass die exzessivsten Porno-User gleichzeitig die Verklemmtesten sind.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Polizeirazzien, wegen Nacktbbadern? Uns geht es eindeutig zu gut, wenn wir die Polizei mit sowas beschäftigen müssen.

        Andererseits hat der Bund kaum Mittel, um ein paar Stellen zu schaffen gegen die Internet-Kinderpornografie. Wirklich, manchmal hab ich den Eindruck, in Gagaland zu leben……

      • Laura TI sagt:

        Polizeirazzien gibt es, weil es immer öfters vorkam, dass man kopulierende Paare oder sich masturbierende am Flussufer gesehen hat, das ging dann auch denen zu weit, die hart im Nehmen sind, vor allem, weil man das Flussufer ja eigentlich allen zugänglich machen wollte, auch Familien mit Kindern und da sind wir uns hoffentlich einig, dass Life-Sex-Szenen dann doch nichts für Kinderaugen sind. Wenn wir das als normal anschauen, dann erübrigt sich auch hier die Diskussion um Pornos.

      • Sportpapi sagt:

        Selbst das Erleben von Life-Sex-Szenen muss nicht gleich dramatisch sein – erinnern wir uns doch an die Familien früher, die alle im gleichen Raum gelebt haben. Im Tessin am Fluss ist damit aber natürlich eine Provokation verbunden – zumal die Kinder damit ja auch nicht mehr aufgewachsen sind.

      • Globetrotterin sagt:

        Im Zeitalter von Wikileaks hoffe ich doch, nach Veröffentlichung des nachfolgenden Schreibens nicht gleich wegen Landesverrat verhaftet zu werden. Aber diese Trouvaille will ich Euch nicht vorenthalten. Es handelt sich dabei um einen Brief des EDA (damals EPD) an den Schweizerischen Botschafter in Teheran aus dem Jahre 1978.

        „Herr Botschafter,

        Im Zusammenhang mit der von Ihnen, sehr zu Recht, aufgeworfenen Frage des Badeanzugs (Monokini, weshalb nicht auch Zerokini?) stellen wir fest, dass diesbezüglich in der Botschaft der altehrwürdigen Eidgenossenschaft eine bedenkliche Wissenslücke herrscht und dies, obwohl die NEUE ZUERCHER-ZEITUNG über dieses bedeutsame Problem verschiedene Artikel publiziert hatte. Sehr zum Neid und Aerger der Zürcher waren die Stadtberner schneller, d. h. erlaubten im Marzili das MONOKINI. Die Behörden „Limmatathens“ wollten aber nicht nachstehen und verkündeten kurz darauf hochoffiziell, in den städtischen Badeanstalten herrsche die gleiche Freizügigkeit, womit die Ehre der kleinen Grossstadt oder, wie böse Zungen behaupten, des grössten Dorfes der Schweiz, gerettet war. – Zu Beginn der Feriensaison strahlte Beromünster eine Orientierungssendung aus, laut welcher im grossen Strandbad von Luzern, im LIDO, den Damen das gleiche Recht zustehe; übrigens – was Sie besonders interessieren dürfte – auch in Genf (Calvinismus und Katholizismus fordern also Arm in Arm das Jahrhundert heraus). Die Magistraten Neuenburgs hingegen nehmen eine abwartende Haltung ein, doch, so erklären sie, würden sie bestimmt nicht mit Polizei gegen Damen OBEN OHNE aufmarschieren (was sie unter OHNE verstehen, verrieten sie allerdings nicht). Anfragen im Wallis ergaben, immer laut Beromünster, dass man selbst dort à priori weder ja noch nein sagt (lang ist’s her, dass Bischof Nestor ADAM in Sitten das Zepter führte!).

        Was soll dies alles bedeuten: Untergang der Eidgenossenschaft oder Neubeginn oder ganz einfach Freude am Schönen? Nach Meinung des Unterzeichneten – er steht leider schon im 63. Lebensjahr – handelt es sich um eine Entwicklung, die um mindestens 40 Jahre zu spät einsetzt. Spätestens nach dem 1. Januar 1942, d.h. nach Inkrafttreten des Schweizerischen Strafgesetzbuches, hatten es nämlich die Kantone in der Hand, auf diesem Gebiet eine liberale Politik zu betreiben. Stellt doch der Auftritt im MONO- oder ZEROKINI weder eine „unzüchtige Handlung“ dar (Art. 203 StGB) noch kann ein weiblicher Busen als „unzüchtiger Gegenstand“ deklariert werden (Art. 204 StGB). So ist es einzig dem Hang zum Hergebrachten zuzuschreiben, dass die Kantone von ihrem Recht nicht früher Gebrauch machten und der Realität ins Auge blickten, d.h. den Blick auf den Busen – ob weiblich oder männlich – freigaben.

        Da auf Bundesebene keine einschränkenden Vorschriften bestehen und da die Botschaftsliegenschaften keiner kantonalen Gesetzeshoheit unterstehen, sind wir mangels Gesetzesgrundlage nicht kompetent, rechtsverbindliche Weisungen zu erlassen. Eine Verfügung Berns, nur diese oder jene Badebekleidung sei erlaubt, könnte – vielleicht nach vorangegangenem Augenschein – mit Erfolg im Rahmen einer Verwaltungsgerichtsbeschwerde angefochten werden. Andererseits kann die Zentrale sich aber nicht feige um ihre Verantwortung drücken und den Entscheid dem Missionschef aufbürden, auf dass er den Kopf hinhalte und sich den Zorn der sich eventuell eingeschnürt vorkommenden Damen oder der sich um einen schönen Anblick betrogen ansehenden Herren zuziehe. Soll das Personal in einer geheimen Abstimmung seinen Willen kundtun oder sollen für jede Kategorie von Badeanzügen getrennte Benützungszeiten festgelegt werden oder ….? Der Varianten sind viele. Uns ist jede recht, solange sie nicht zu Aufruhr und Schlägereien und damit zu Ausfall von Arbeitsstunden führt.

        Wir versichern Sie, Herr Botschafter, unserer vorzüglichen Hochachtung.“

        Da sage nochmal jemand, Beamte hätten keinen Humor! – oder sind die vielleicht inzwischen ausgestorben? – diejenigen mit Humor, meine ich!

        P.S. Dieser Beitrag ist vor allem Sportpapi gewidmet als Dank für seine Unterstützung.

      • Globetrotterin sagt:

        Mist! – Jetzt ging das während 2 Tagen einwandfrei, und schon wieder hängt mein Beitrag irgendwo fest.

      • Patrick Tigri sagt:

        Ja, in Griechenland sind solche Strandszenen sicher öfters ein Ärgernis…

      • Patrick Tigri sagt:

        Oder auch nicht…

      • Globetrotterin sagt:

        @Patrick:
        Das Problem dürfte wohl eher im zwinglianischen Zürich liegen. Dabei war das ein wirklich mit Humor gespickter Beitrag. Aber vielleicht ist die Red. ja der Meinung, ich würde mich damit des Landesverrats schuldig machen. Wart’s ab, es lohnt sich!

      • Patrick Tigri sagt:

        bischoganz äh wie sagt man giggerig ist nicht so das richtige wort…

      • Patrick Tigri sagt:

        gespannt, das trifft’s.

      • Globetrotterin sagt:

        Scheint nicht zu klappen. Dabei habe ich – im Sinne von Wikileaks – lediglich die Meinung der Schweizerischen Eidgenossenschaft von vor über 30 Jahren zu diesem Thema publiziert.

      • Globetrotterin sagt:

        Patrick: Mein landesverräterischer Beitrag ist doch noch veröffentlicht worden.

      • Patrick Tigri sagt:

        cool. Erstaunlich, soviel Humor vor über 30 Jahren… Allerdings war das ja prä-Ajatollah, denke ich, und somit der Brief nicht schon im verschlossenen Zustand radioaktiv für die Behörden im nahen Osten (oder „mittleren Osten“, wie unsere amerikanischen Freunde sagen).

      • Patrick Tigri sagt:

        Vielleicht werden Sie jetzt zur internationalen Fahndung ausgeschrieben wegen Landesverrats. Schengen, Interpol und so weiter. Am besten kommen Sie mal für einige Jahre nicht in die Schweiz….

        😀

      • Globetrotterin sagt:

        Logo, Patrick. Der „Nahe“ Osten ist ja schliesslich auch näher für uns als für unsere amerikanischen Freunde.

      • tobe or not tobe sagt:

        @Globetrotterin..bezüglich Landesverrat. Damit Du nicht alleine dastehsts. Und damit der Staat auch für meine FICHEN noch eine Zeile füllen kann:

        Viele unser Mitbürger leiden unter dem SCHWEIZER POLIZISTEN SYNDROM !! Immer und überall jedem zu sagen was richtig ist und wie man sich zu verhalten hat.!!! Doch vor ihren Türme stapelt sich der Schmutz!!!

      • Patrick Tigri sagt:

        Wenn Leute sich danebenbenehmen, dann erleide ich das meist still. Allermeistens.

        Hin und wieder find ich aber etwas wirklich sehr störend. Etwa wie neulich, als Polizisten die Verkehrsregeln verletzten und mir, als ich das bei ihnen reklamierte, sagten, sie liessen mich jetzt nochmals laufen…

  • NoPorno sagt:

    Ich, Mann, 50, habe ganz selten Pornos in meinem Leben angeschaut. Sexuelle Fantasien habe ich – wie jedermann sonst auch. Was Autoerotik betrifft, so stand kürzlich in der New York Times es sei „die einzige Sportart mit mehr Fans als Baseball“ und so finde ich, dass ich mich auch nicht über Gebühr schämen brauche – aber dazu brauche ich nun mal keine primitiven, gewaltverherrlichenden Heftli oder Filmchen.

    Natürlich habe ich gelegentlich im Internet gestöbert, vor allem als ich einsam und jetlagged in einem Hotelzimmer irgendwo 5000 Meilen von zuhause weg war. Damit habe ich aber schlagartig aufgehört, als ich zufällig (und sicher unbeabsichtigt) ein kurzes Film gefunden habe, bei dem zwei kleine Kinder missbraucht wurden. Es ist mir schlecht geworden, und ich habe geweint. Seitdem habe ich grosse Angst auch um meine Töchter. Also, lieber die Fantasien im Kopf abrufen – da hat man keine solchen schockierenden Ueberraschungen.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ich danke Ihnen für Ihr ehrliches Bekenntnis und vor allem möchte ich Ihnen meinen Respekt aussprechen dafür, dass Sie sich nicht anfixen liessen. Ich denke, auf Dauer werden Sie dafür belohnt, indem Sie ein funktionierendes, erfüllendes Sexualleben haben und sich noch wirklich an einer Frau erfreuen können. Sachen, die den einsamen Handarbeitern vor dem Compi abgehen. 🙂

      • NoPorno sagt:

        Keine Sorge, mein Sexualleben ist funktionierend und erfüllt. Ich hatte viele sexuelle Beziehungen seit 1977. Die heutige funktionierrt schon seit 12 Jahren und hat immerhin eine vernünftige Ehe und 2 Kinder hervorgebracht.

        Das schliesst aber gelegentliche aussereheliche Fantasien nicht aus. Ich wiederhole: „Fantasien“. Nie im Leben würde mir einfallen, irgendetwas davon in eine Tat umzusetzen. Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? Ich finde das erstens völlig normal, zweitens völlig harmlos, und drittens in keinster Weise meine Familie oder mein Sozialgefüge gefährdend.

        Alles was ich sagen wollte, ist dass ich zwar solche gelegentliche Bedürfnisse spüre, jedoch dafür keine Heftli oder Filmchen brauche. Um so mehr, zumal was ich bislang gesehen habe war bestenfalls primitiv, und schlimmstenfalls abstossend, widerlich und schockierend. Und wohlgemerkt, ich halte mich keineswegs für prüde.

      • mila sagt:

        NoPorno, mir geht es genau so wie ihnen. ganz genau so. der entschluss, in einer monogamen beziehung zu leben, bedeutet noch lange nicht, ausschliesslich monogame gedanken zu pflegen (zu hegen? egal).

      • Patrick Tigri sagt:

        miiiilaaaa…. *träum“

        😀

  • Pocoloco sagt:

    Liebe Pippis, Brunhilds und wer da sonst noch die Welt vom ach so Bösen Patriarchat retten will. Schaut doch mal was hinter dem ehemals eisernen Vorhang passiert ist. DAS war ein grosses Menschenexperiment. Da wurden auch schöne Reden geschwungen, alle Menschen sind gleich, bloss hat es sich herausgestellt dass die einen gleicher sind als die andern und jetzt herrscht dort ein schlimmerer Kapitalismus als im wilden Westen. Was ich sagen will, mit einer weniger extremen Haltung würdet ihr eurer Sache wesentlich besser dienen. Lernt doch mal etwas aus der Geschichte, Utopia gab es nie und wird es nie geben. Jedes Mal wenn eine Ideologie konsequent umgesetzt wurde kam es am Ende zu einem Desaster und eine Ungerechtigkeit ersetzte einfach eine andere. Verlierer waren immer die die einfach in Ruhe leben und leben lassen wollten denn sie hatten keine Lobby. Ich stelle einfach mal die These in den Raum dass die Pornoindustrie heute davon profitiert dass manche Frau dem Mann im Bett den Kampf angesagt hat… Bin gespannt auf eure Antworten…

    • Globetrotterin sagt:

      @Pocoloco:
      Wer genau ist es denn, der von der Pornoindustrie wirklich profitiert? Ganz sicher nicht die Darstellerinnen…
      Woran könnte es – Ihrer Meinung nach – liegen, „dass manche Frau dem Mann im Bett den Kampf angesagt hat…“?
      Bin auch gespannt auf Ihre Antwort…

      • zeitungsleser sagt:

        nicht rentabel? wikipedia über jenna jameson:

        „Ihre ersten Auftritte in pornografischen Filmen waren lesbische Szenen mit anderen Frauen. Ihre erste professionelle heterosexuelle Szene (nach der Amateurszene mit Randy West in Up and Cummers 11) war in dem Film Cherry Pie (1994).[5] Zum Beginn ihrer Karriere versprach sie sich, dass sie niemals Analsex- oder Doppelpenetrationsszenen vor der Kamera spielen wolle, außerdem vermied sie Sexszenen mit farbigen männlichen Partnern (Interracial).[15] Stattdessen wurde sie besonders bekannt für Oralsexszenen.[6][16]“

        „Im Jahr 2001 verdiente Jameson 60.000 Dollar für einen eineinhalbtägigen Dreh für eine einzelne DVD sowie 8.000 Dollar für eine Nacht als Striptease-Tänzerin. Sie versuchte, ihre Arbeit auf maximal fünf Filme pro Jahr zu beschränken und maximal zwei Wochen pro Monat zu tanzen.[17] Ihr Ehemann Jay Grdina sagte, sie verdiene bis zu 25.000 Dollar für einen Abend als Tänzerin.[1]“

        „In den frühen Produktionen von ClubJenna spielte Jameson selbst die Hauptrolle, entweder gemeinsam mit anderen Frauen oder mit Grdina, der als Justin Sterling auftrat. Der erste ClubJenna-Film Briana loves Jenna (mit Briana Banks) wurde von Vivid koproduziert und kostete 280.000 Dollar, brachte aber bereits im ersten Jahr über eine Million Dollar ein. Er war 2003 der am meisten verkaufte sowie der am meisten verliehene pornografische Film in den Vereinigten Staaten und erhielt zwei AVN Awards.[4][29]“

        „Im Jahr 2005 belief sich der Umsatz von ClubJenna auf etwa 30 Millionen Dollar, schätzungsweise die Hälfte davon Gewinn.[4]“

        ob jemand das machen will / kann / soll ist eine andere frage und auch ob man sich’s reinziehen sollte und in welchen mengen, etc.

        ( http://de.wikipedia.org/wiki/Jenna_Jameson)

      • mila sagt:

        und jetzt, zeitungsleser, überlegen sie sich mal, wie es den übrigen darstellerinnen ergeht. weshalb wohl kennen wir nur eine handvoll der damen beim namen? dasselbe gilt übrigens für männliche pornostarlets.

        ich habe vor einiger zeit ein interessantes interview darüber gelesen, wie man sich als sexfilmakteurin ein rentables profil schafft. man fängt bei gleichgeschlechtlichen produktionen an, und wechselt dann ins heterosexuelle gefilde. dort übt man sich zunächst in spektakulären oralsexszenen, und wenn man damit schon reichlich geld abgesahnt hat, dann lässt man sich evt. noch auf analszenen ein. jenna hat das ja (bis auf den letzten punkt) vordemonstriert. die, die sich hingegen von beginn an auf alles einlassen (wollen? müssen?), würden in der regel von der industrie ausgequetscht und schnell wieder rausgespuckt.

        die interviewte war übrigens eine höchst erfolgreiche pornolady, die ihre eigene karriere keineswegs zu bereuen schien. leider war mir ihr name zu unwichtig, um ihn mir zu merken.

      • zeitungsleser sagt:

        wie es den anderen darstellerinnen geht, kann ich nicht sagen. wenn das schlecht ist, ist es nicht in ordnung.

        ihr karriere-modell scheint zu stimmen.

        hier noch was wiki über die preise weiss. was keiner machen will ist tendentiell teurer: http://en.wikipedia.org/wiki/Pornographic_actor#Pay_rates

      • mila sagt:

        was ich sagen wollte, ist: denjenigen pornodarstellerinnen, die geschickt agieren und das system zu nutzen wissen, ergeht es wohl nicht ’schlecht‘. vielen anderen aber schon. wir sehen ja die bilder von diesen leuten, allzu beneidenswert sehen sie am ende ihrer laufbahn nicht aus.

      • zeitungsleser sagt:

        stimmt wohl. bei bauarbeitern das gleiche, etc.

      • mila sagt:

        also, wer eine parallele zwischen pornodarsteller und bauarbeiter zieht, hat sein pulver bei mir umsonst verschossen. ich sehe in der einen tätigkeit nicht denselben ‚wert‘ wie in der anderen. das ist jedoch meine ganz persönliche meinung, einmal mehr.

      • Henri sagt:

        @zeitungsleser 26. Februar 2011 um 12:15
        >>>
        stimmt wohl. bei bauarbeitern das gleiche, etc.
        >>>

        Genau das wollte ich gerade sagen:

        Wie geht es all den (männlichen) Arbeitern und Bürogummis, welche nicht Karriere machen (können)?

        Die Welt ist ungerecht.

        Was mich jeweils stört, ist, dass man für den positiven Fall immer die Erfolgreichen, für den negariven Fall die weniger Erfolgreichen hernimmt.

        Und in der usäglichen Genderdiskusskion nimmt man immer die (bez. Karriere) erfolgreichen Männer und vergleicht die mit den weiblichen „Sklaven“.
        Könnte es nciht sein, dass der männliche Anteil am Kader etwa dem männlichen Anteil der gesamten Arbeitnehmer entspricht, und der weibliche Anteil vice versa?
        Ich habs nicht nachgesucht, aber wenn ich mal in der Stadt „lädelen“ gehe, sehe ich nur Frauen!
        Wo sind die Männer?

      • zeitungsleser sagt:

        wunderbar, die lasse ich Ihnen gern.

      • mila sagt:

        @henri: stimmt. die welt IST ungerecht. aber weder heute noch gestern vermag ich genau zu eruieren, worauf sie hinauswollen und wem sie eigentlich zustimmen.

    • mila sagt:

      also, die gründe für den ‚kampf im bett‘ interessieren mich auch.

      • Orlando S. sagt:

        Keine Ahnung wieso die Natur – ja diesmal ist es die Natur – es so eingerichtet hat, dass die Erregungs- und Orgasmuskurven so unterschiedlich verlaufen, verschieden lange Anlaufzeiten benötigt werden und dass der Mann schon physiognomisch der Gebende und die Frau die Emfangende ist.

        Es gibt zwar nichts schöneres als eine Frau zum Orgasmus zu bringen, aber oftmals läuft da im weiblichen Kopf ein Programm ab, 50/50, quid pro quo, ich erwarte dies und das und dafür „belohne“ ich mit diesem und jenem, da wird mittels einem gegebenen Repertoire einfach eine Verhandlung geführt auf Erfüllung gepocht, Geschlechterkampf im Bett.

        Oftmals, sage ich.

        Die Macht der weiblichen Sexualität, ihres Begehrens und ihrer Lust wurde nicht erst im Mittelalter erkannt. Erstaunlicherweise ist es nicht diese Macht, die heute ausgespielt wird, sondern ein recht verklemmtes, verkopftes Kleinklein um Ausgeglichenheit und „Fairness“.

      • mila sagt:

        diese gründe leuchten mir sogar ein, orlando. und gut erwähnen sie das wort oftmals; denn: auch eine frau braucht nicht immer eine elend lange anlaufzeit. fairness ist ein dehnbarer begriff, wenn man ihn auf lange sicht anlegt, ausgleich ebenfalls. wenn es hingegen nur um ein einzelerlebnis geht, dann kann ich schon verstehen, dass frau ebenfalls auf ihre kosten kommen will.

        eine andere frage: glauben sie, dass alle männer mit der urwüchsigen sexuellen kraft der frau umgehen können? oder anders ausgedrückt: weswegen wurde diese (nicht erst seit dem mittelalter) potentiell unterdrückt, indem man sich das konzept der heiligen (also der ehefrau) und der hure zurechtlegte?

      • urwüchsig…. warum die Eigenschaften sexuell bei den Geschlechtern so unterschiedlich angelegt sind, weiss ich nicht, aber sicher gibt es hierzu von Evolutionsbiologen nette Theorien. Dass Frauen tendenziell, wenn sie denn mal ihre Sexualität auspacken, mehr Durchhaltevermögen („Standvermögen“ ist hier kein gutes Wort) haben als Männer, ist schon wahr.

      • Globetrotterin sagt:

        Uih, uih, uih,uih, uih….bei mir laufen mal wieder sämtliche Alarmsysteme auf Hochtouren! Aufgepasst, mila! Wenn ein Mann einen solchen Spruch fallen lässt, wie „…der Mann schon physiognomisch der Gebende und die Frau die Emfangende ist“ bedeutet das Alarmstufe ROT!!!

      • mila sagt:

        globetrotterin, vielen dank für ihre unterstützung, aber was meinen sie, worauf mein zweiter absatz hinauswollte? frauen sind gebende wie nehmende, aber manche männer haben ernsthafte probleme damit, wenn frau sich nimmt, was sie will (und nicht immer nur brav empfängt).

        meine beiträge baue ich bisweilen gestuft auf, und halte das schiesspulver zunächst zurück – bis ich sehe, was zurückkommt. manchmal brauche ich es dann auch nicht mehr auspacken.

      • Nein, ich meine, das Erstaunliche ist, dass ich heute sogar in Os Posts Sachen finde, die ich unterschreibe. „Es gibt zwar nichts schöneres als eine Frau zum Orgasmus zu bringen“. Gibt es in der Tat nicht.

      • Ich las das von O rein mechanisch, Globine. Das Sperma geht in der Tat vom Mann zur Frau. Einen tieferen psycholgischen Sinn dahinter sehe ich nicht.

      • Globetrotterin sagt:

        @Patrick:
        Dieser Spruch hat mal in der grössten Tragödie meines Lebens geendet.

      • Patrick Tigri sagt:

        Hab ich erst jetzt gesehen. Tut mir leid für Sie.

    • BDSM?

      Sorry, die Sache ist ernst. Ignoriert diesen Post.

      • Crusader sagt:

        Leben Sie wieder mal Ihre schmutzigen kleinen Fantasien aus auf Kosten der Frauen, oder warum schreiben Sie etwas und entschuldigen sich gleichzeitig dafür? Dann schicken Sie es doch gar nicht ab. Aber Ihnen ist jede Gelegenheit recht, was in Ihrem Kopf vorgeht, möchte ich nicht wissen.

      • Oh Gott ein Pharisäer. Da hat halt ein kleines Assoziationsfällchen zugeschnappt bei mir im Kopf und ich hab das aufgeschrieben, bist Du jetzt verletzt auf Deinem Kreuzzug, edler Ritter?

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Pocoloco: Sie sind mir ja ein Lustiger, wo habe ich je gesagt dass wir unsere Miseren dem Patriarchat zu verdanken hätten? Wenn Sie Menschen in Schubladen stecken wollen dann sollten Sie sich doch ein bisschen gründlicher mit deren Aussagen auseinandersetzen. Mein Punkt ist vorallem folgender:
      Der durch Pornographie angerichtete Schaden übersteigt ihren Nutzen bei Weitem und rechtfertigt den privaten Lustgewinn demzufolge nicht. Angesagt wären freiwilliger Konsumverzicht um den Markt auszutrocknen.
      (Ja, das ist jetzt schon eine ganz extreme Haltung, aber hat trotztdem nichts mit dem Patriarchat zu tun)

      • mila sagt:

        @brunhild: ich war schon immer der meinung, dass lesen bildet. weder pocoloco noch talon haben bislang ein händchen für diese kunst bewiesen. so kann ich mich nicht erinnern, mich in diesem blog je für ein grundsätzliches verbot von pornografie ausgesprochen zu haben. trotzdem gelte ich als chefideologin respektive extremistin, und sie verdienen diese attribute noch viel weniger.

        utopistinnen sind wir aber schon, sie und ich. mit dem freiwilligen konsumverzicht werden wir jedenfalls klangvoll untergehen.

    • Norbert sagt:

      Ich empfehle allen, die endlich einmal ein selbstkritisches Statement eines Mannes zum Thema Pornographie lesen wollen, den recht neuen Roman „Pornos machen traurig“ (den schon jemand anderer in diesem Forum empfohlen hat, und den ich mir gleich gekauft habe) – da klingt immer wieder durch, dass Pornographie sehr wohl oft etwas mit Gewalt gegen Frauen zu tun hat (aber auch eines der letzten „Extase-Fenster“ für Männer ist …).

      Norbert

  • GionSaram sagt:

    @Pippi Langstrumpf „Dass Technik und IT immer noch ziemlich männerdominiert sind, ist eine Tatsache, die uns nicht weiter beunruhigen muss.“ Dem kann ich nur beipflichten, aber dann müsste es doch eigentlich auch nicht so beunruhigend sein, das die meisten CEO’s und Politiker Männer sind, oder?

    Vertrauen wir einfach darauf das die Frauen auch in diesem Bereich noch weiter aufholen werden, auch wenn es etwas dauert, und ersparen wir uns einfach die ganze Diskussion um Quotenregelungen, oder?

    Aber zurück zum ursprünglichen Thema: Pornographie, Liebe Pippi Langstrumpf.

    Das Männer auf nackte weibliche Reize abfahren und bereit sind Geld für Sex hinzublättern ist ein hinreichend bekanntes Phänomen das gesellschaftlich je länger je mehr geächtet wird.

    Als Mann würde mich interessieren weshalb es auch Frauen gibt, die gerne bereit sind, diese oben erwähnten männlichen Gelüste gegen Geld zu befriedigen anstatt sich ihren Lebensunterhalt durch eine gesellschaftlich respektiertere Arbeit zu verdienen?

    Kannst du mir das erklären?

    • Chris M. sagt:

      @GionSaram
      Es gibt Länder, in denen IT sehr stark mit Frauen besetzt ist. Dies ist abhängig vom Bildungssystem (wie wird Mathematik gelehrt in den Schulen) und vom gesellschaftlichen Kontext.

      Im schweizerischen Bildungssystem sind Mathe und Naturwissenschaften von geringem Prestige, das zeigt sich spätestens an den Gymnasien bei der Notengebung (Gewichtung der Fächer) und dann bei der Studienwahl, bei der die Soft-Fächer extrem bevorzugt werden. Die Folgen sind bekannt: unserer Industrie gehen die Ingenieure und Techniker aus.

      • Katharina sagt:

        Ich bin übrigens eine andere Katharina. :o) Also, ich würde sehr gerne in der IT-Branche arbeiten, wenn ich mir eine zweite Ausbildung leisten könnte. Compis und Technik und Mathe interessieren mich. Und ich bin auch nicht wirklich schlecht darin. Das sind sehr kreative Gebiete, finde ich. Aber ich habe in meinen Jugendjahren die Prioritäten nicht besonders klug gesetzt, äh. Ihr wisst schon, viele Partys und so, dafür wenig Studium. Darum arbeite ich zum Beispiel nicht in einem technischen Beruf, sondern an einem Platz, wo ich zwar Führungsverantwortung trage, mich aber eigentlich langweile.

        Ich glaube, das wirklich Wichtige ist, dass Frauen ihren Beruf frei wählen können und genauso wie Männer gefördert werden. Wenn dann eine lieber Hausfrau wird, so what? Wenn es sie glücklich macht, ist das doch in Ordnung.

        Womit wir bei Gions Frage wären. Viele Frauen arbeiten im ältesten Gewerbe, weil sie keine andere Möglichkeit haben oder sehen, wie sie ihr Geld sonst noch verdienen könnten. Aber das ist natürlich nicht der einzige Grund. Manche dieser Frauen träumen wohl auch vom schnellen Geld. Und andere würden gerne aussteigen, schaffen den Schritt aber aus versch. Gründen nicht, zum Beispiel auch wegen Lebenslauf, Zeugnissen und solchen Sachen oder weil sie dann weniger verdienen würden. In der Porno-Branche gibt es auch viele Männer, die sich so ihr Geld verdienen. Frauen wie Männer der Branche behaupten, das mache ihnen sogar Spass. Es fällt mir schwer, das zu glauben.

        Eine liberale Sexualmoral ist schon in Ordnung. Aber auch unsere Gesellschaft ist in diesem Bereich nicht ganz frei und das finde ich gut so. Es kommt auf die richtige Balace an. Pornographie sollte allerdings für Jugendliche nicht so leicht zugänglich sein. Es ist besser, wenn sie ihre eigene Sexualität ohne diese billigen Schwarz-Weiss-Vorbilder entdecken. Und ich finde auch, dass die Sexualität nicht immer so wichtig sein sollte. Es gibt auch andere schöne Sachen. Mathe zum Beispiel. Mathematische Formeln können wirklich unglaublich schön sein. :o)

      • Gloria sagt:

        Also, ich würde sehr gerne in der IT-Branche arbeiten, wenn ich mir eine zweite Ausbildung leisten könnte. Compis und Technik und Mathe interessieren mich. Und ich bin auch nicht wirklich schlecht darin. Das sind sehr kreative Gebiete, finde ich. Aber ich habe in meinen Jugendjahren die Prioritäten nicht so klug gesetzt, äh. Ihr wisst schon, viele Partys und so, dafür wenig Studium. Darum arbeite ich zum Beispiel nicht in einem technischen Beruf, sondern an einem Platz, wo ich zwar Führungsverantwortung trage, mich aber eigentlich langweile.

        Ich glaube, das wirklich Wichtige ist, dass Frauen ihren Beruf frei wählen können und genauso wie Männer gefördert werden. Wenn dann eine lieber Hausfrau wird, so what? Wenn es sie glücklich macht, ist das doch in Ordnung.

        Womit wir bei Gions Frage wären. Viele Frauen arbeiten im ältesten Gewerbe, weil sie keine andere Möglichkeit haben, wie sie ihr Geld sonst noch verdienen könnten. Manche dieser Frauen träumen wohl auch vom schnellen Geld. Und andere würden gerne aussteigen, schaffen es aber aus versch. Gründen nicht, zum Beispiel auch wegen Lebenslauf, Zeugnissen und solchen Sachen oder weil sie dann weniger verdienen würden. In der Porno-Branche gibt es auch viele Männer, die sich so ihr Geld verdienen. Frauen wie Männer behaupten, das mache ihnen sogar Spass. Es fällt mir schwer, das zu glauben.

        Eine liberale Sexualmoral ist schon in Ordnung. Aber auch unsere Gesellschaft ist in diesem Bereich nicht ganz frei und das finde ich gut so. Es kommt auf die richtige Balace an. Pornographie sollte allerdings für Jugendliche nicht so leicht zugänglich sein. Es ist besser, wenn sie ihre eigene Sexualität ohne diese billigen Schwarz-Weiss-Vorbilder entdecken. Und ich finde auch, dass die Sexualität nicht immer so wichtig sein sollte. Es gibt auch andere schöne Sachen. Mathe zum Beispiel. Mathematische Formeln können wirklich unglaublich schön sein. :o)

      • Gloria, eiferst Du jetzt KT Freiherr von und zu G. nach? Das war ein lupenreines Plagiat von Katharina, muss gar nicht denken, dass das hier unbemerkt durchgeht. Hahaaa.

        Die schweizerische IT-Szene ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Kreativität wird reglementiert.

      • Katharina, die zweite sagt:

        Tigri, und das war ein lupenreiner Schnellschuss von dir. Ich hatte gedacht, dass mein Kommentar nicht freigeschaltet wird, weil der Name schon besetzt ist oder weil er zu lang ist. Also habe ich es ein zweites Mal versucht. beim zweiten Mal kam dann die Ansage, dass ich einen doppelten Kommentar geschickt hätte. Jetzt stehen beide da. Scheint ein gutes Online-Team zu sein…

        Und zur IT, natürlich ist die auch reglementiert. Aber das Thema ist trotzdem interessant und wer gut ist, kann auch kreativ sein. Problemlösungen sind auch kreativ.

      • Katharina sagt:

        Was genau soll dieses Namensspiel hier? Ich halte mich bei diesem Thema etwas raus.

  • Jimmy Muff sagt:

    Die Beratungsstunde „Leser fragen – Pippi antwortet“ wird langsam langweilig. Könnten wir bitte die Eni zurückhaben?

    • Katharina sagt:

      die ist schon längst wieder hier unter anderem Namen. Aufmerksame werden Namen einer bekannten Buchfigur und deren Autorin erkennen. Sicher gibt es auch andere Möglichkeiten. Nur, vom Verhalten her ist es klar. Es zeigt sich immer im Ziel ihrer hundertfach zurück gebenden Wut.

      • Astrid sagt:

        Ich suche und suche und finde sie nicht…… Noch einen Hinweis, bitte?

      • Hmmm. Du bist es nicht, Astrid (obschon sich Eni ja vor einigen Wochen „Astrid“ nannte…)

      • Astrid sagt:

        Häh?

      • mila sagt:

        ich kann mich nur entfernt an eine astrid lindgren erinnern, aber die hat sich hier schon lange nicht mehr blicken lassen… mit astrid hat sie nichts zu tun, oder bist du etwa in einer freikirchlichen gruppierung, astrid?

      • Astrid sagt:

        Bitte stelle Dir mich wiehernd vor! Ich freikirchlich? Nein, ich bin in jeder Beziehung freiheitsliebend, daher auch keiner Religion zugehörig. Aber diese Freikirchen-Astrid habe ich verpasst – das Thema interessiert mich!

      • mila sagt:

        nee, es war einfach nur übel mit jener astrid. sie sprach dauernd von zucht und ordnung, das dürfte dir sauer aufstossen.

    • Eni ist übrigens auch böse auf mich. Irgendwie scheine ich ein Talent zu haben, Frauen, die sich gegenseitig hassen, gegen mich aufzubringen… und echt, ich habe keine Ahnung, was da abgeht. Ich bin nicht dumm, gell, gar nicht, aber irgendwie naiv.

  • Gion Saram sagt:

    @ Pippi Langstrumpf Wenn ich lese das die Zukunft weiblich sein soll, muss ich einfach nur schmunzeln. Was ich sicher weiss ist, das die Zukunft noch technisierter sein wird sein wird als bis anhin. Sie uns ich schreiben Blogbeiträge mit Computern, die mit Software miteinander verbunden sind elektronisch verbunden sind. All diese technischen Geräte, die Software und die Netzwerke die alles verbinden werden vorwiegend von Männern entwickelt, produziert und gewartet. Wieviele Frauen arbeiten in der IT-Support Abteilung ihrer Firma? Bei uns keine einzige von den 7 Angestellten, und das nicht weil die Firma etwas gegen Frauen in der IT hätte, aber es finden sich keine Bewerberinnen. Wenn ich sehe wie rasch sehr viele Frauen bei kleinen technischen Problemen mit modernen Geräten oder Software nach einen hilfreichen Mann Ausschau halten, dann habe ich grosse Zweifel das unsere immer technisiertere Zukunft wirklich weiblich sein wird…..

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Die Zukunft kann weiblich sein, ohne das die Frauen überall in der vordersten Reihe sind. Dass Technik und IT immer noch ziemlich männerdominiert sind, ist eine Tatsache, die uns nicht weiter beunruhigen muss. Technik soll den Menschen dienen, sie erfüllt keinen Selbstzweck, in diesem Sinn ist es auch einerlei, ob sie von Frauen oder Männern entwickelt wird. Ausserdem bin ich überzeugt, dass die Frauen in diesem Bereich noch weiter aufholen werden, auch wenn es etwas dauert.

      Jedenfalls finde ich es schön, dass ein solcher Satz, respektive der Titel eines Buches, das ich vor über zwanzig Jahren gelesen habe, so inspirierend wirkt, dass sogar sie, Gion Saram, wieder einmal einen Post verfassen. 🙂

      • Pippi, die Zukunft wird nicht weiblich sein. Sie darf nicht weiblich sein. Ich bin dagegen, dass sie weiblich ist.

        Die Zukunft wird menschlich sein. Sie wird dem Menschen gehören, dem Geschlechtsunterschiede unwichtig sind. Und das will ich.

        Die Zukunft weiblich machen zu wollen hiesse, die Zeit zurückzudrehen dorthin, wo das Geschlecht der Leute ihr Dasein bestimmte. Und dort hin will ich nicht mehr, von dort will ich ja eben weg.

      • Chris sagt:

        Patrick T. spricht mir aus dem Herzen. Ich fühle mich als emanziperter Mann und habe ein aufgeschlossenes und partnerschaftliches Verhältnis zu den Frauen im allgemeinen und zu meinen (Ex- und aktuelle) Frauen im besonderen und ich fahre gut damit, weil ich auch ernst genommen werde. Ich verfolge diesen blog schon länger und ich finde Patrick’s Beiträge immer sehr pointiert und fair. Eitelkeiten, Eifersucht, Misstrauen und Geschlechterkampf sind unnötige Energieverschwendung. Mit gesundem Menschenverstand, Offenheit, Vertrauen und Ehrlichkeit bin ich bisher gut gefahren. Pornografisches ist wie so vieles ein Aspekt unserer Kultur (wie Religion, Drogen uvm) und sollte einen geerdeten Menschen nicht aus der Bahn werfen. Selbstverständlich sollten Minderjährige von Gesetzes wegen geschützt werden wie bei anderen „erwachsenen“ Themenkreisen (leider gibts das bei der Religion nicht) aber grundsätzlich finden meine Frau Pornographie akzeptabel, solange es nicht nur frauenverachtend oder pädophil daherkommt. Meine Frau ist übrigens bei uns diejenige, welche unsere PCs gebaut hat und unsere EDV systeme wartet (gell, Gion).

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Du bist übrigens nicht verpflichtet, Tigri, zu jedem meiner Kommentare deinen Senf dazu zu geben, lass‘ es einfach!

        Balge dich mit deinem Fanclub der A’s herum. Nein, nichts Unanständiges, A wie Astrid, Annika und die restlichen Glucken……

      • Thanks, Chris.

        Pippi, weisst Du, wer Patrick Tigri sagt, was Patrick Tigri zu tun hat? Ich verrate es Dir: Patrick Tigri. Und fertig. Verstanden? Wenn ich etwas kommentieren will, dann tu ich das. Wenn nicht, dann nicht. Und ich löse mir dazu nicht zuerst eine Lizenz.

      • Ich war vor einigen Jahren bei einer grossen Softwarefirma zu Besuch und sprach mit einer Produktmanagerin, einer typischen Tussi, dachte ich, bis sie mir sagte, was ihre Hobbies sind, nämlich Katzenhalten und PCs bauen. Wir fachsimpelten dann etwas über Prozessoren, Motherboards, Chipsätze und Grafikkarten. War sehr lustig.

      • Astrid sagt:

        Wollte Patricks ‚Fanclub‘ doch noch schnell gute Nacht sagen! Hat richtig Spass gemacht! Astrid aka Huscheli aka Kassandra aka Glucke aka Profilneurotikerin……..

      • Gleichfalls und gleichfalls! Buenas noches.

      • Henri sagt:

        @Patrick Tigri 25. Februar 2011 um 23:44

        Gefällt mir, diese entschiedene und doch gelassene Antwort.

        Aus Ihnen wird vielleicht doch noch was (ein Mann).

      • Globetrotterin sagt:

        Gratuliere, Pippi! Das hat bei Astrid eingeschlagen. Sie kennt jetzt alle ihre Namen…sind fast schon so viele wie bei dem guten Karl-Theodor etc., etc. zu Guttenberg.

      • Zickenkrieg im Anflug? Oh.Mein.Gott.

        Danke Henri. (hätte nicht gesagt, dass diese beiden Worte nacheinander in meine Tastatur gehackt werden, aber es passieren Dinge…)

      • Crusader sagt:

        Ja genau, und du als Oberzicke.

      • Sorry, Bock wenn schon. Und es gibt Leute im Blog, die das bestätigen können. Hättest Du nicht gedacht, hä?

      • Astrid sagt:

        Patrick, so ein richtig guter Zickenkrieg ist doch was Schönes. Aber ich weiss natürlich, dass Du ein harmoniebedürftiges Wesen bist……
        Ja, Globetrotterin, das hat voll eingeschlagen, ich konnte kaum schlafen vor Verstörtheit – allerdings habe ich doch länger gepennt als Du. Ist um 6 Uhr morgens denn schon jemand von den Zensoren wach oder geht da alles durch?

      • Globetrotterin sagt:

        6 Uhr morgens kann ich nur empfehlen. Da geht alles reibungslos. Da mein Leben an keinen wie auch immer gearteten Zeitplan gebunden ist, kann ich mir solche Extravaganzen erlauben.

      • Sorry, mir gefällt kein Krieg, nicht mal ein Zickenkrieg…

        Und harmoniebedürftig, das Wort gefällt mir eigentlich. Ich wurde schon harmoniesüchtig bezeichnet, und das gefiiel mir gar nicht.

      • Astrid sagt:

        Ich habe schon ein heimliches schlechtes Gewissen, dass ich immer öfter hier hängenbleibe – und jetzt höre ich auch noch, dass frühmorgens die leidigen Zensorenprobleme wegfallen. Aber ich glaube, so weit geht mein ‚Engagement‘ dann doch nicht …..

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Wo ist mein Beitrag von 15 Uhr?

  • Irina Friedmann sagt:

    @mila: ich weiss gar nicht wieso Sie sich so aufregen, ich hab ja nicht gesagt dass SIE sich Pornos anschauen sollen, sondern den differenzierten Umgang damit vorgeschlagen. Ausserdem müssen Sie mir den Grad meiner Schamesröte schon selbst überlassen bei welcher Lektüre oder welchem Film auch immer.

    • mila sagt:

      huch, sie fühlen sich betupft? aber warum denn auch…? die schamesröte wurde von mir ins spiel gebracht, damit gewisse individuen hier im forum endlich erkennen, dass nicht alle nicht-pornokonsumierenden frauen automatisch geschlechtslose wesen sind – bitte vielmals um entschuldigung, dass ich meine antwort an sie zu eben diesem zweck missbrauchte.

      • John sagt:

        Die Wissenschaft gibt eigentlich klare Hinweise darauf, weshalb es sogar ganz normal ist, dass Frauen bedeutend weniger Porno konsumieren als Männer: Für das männliche Hirn sind visuelle Anreize in Bezug auf Sexualität viel wichtiger als für das weibliche (darum finden Frauen auch Bilder von erregierten Penis nicht sonderlich toll, liebe Mitstreiter ;). Frauen denken anders über Sex (auch das ohne Quellen, sorry, einfach keine Zeit für Literaturrecherche). Ich sehe dabei auch gar kein Problem, solange das eine Geschlecht nicht meint, es müsse seine Vorstellungen auf das andere übertragen, oder die eigenen Vorstellung seien normativ wertvoller. Im Gegenteil, das Wissen um diese Unterschiede kann in sexuellen Beziehungen zu enorm befriedigenden Situationen für beide führen. Und Porno muss dabei überhaupt nicht ins Spiel kommen.

      • mila sagt:

        john, ich könnte sie drücken. echt. das gleiche habe ich oben schon in etwa orlando zu erklären versucht, aber bei ihnen kommt es so viel unkomplizierter rüber.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        John, Sie haben’s wirklich begriffen. 😛

        Geben Sie doch Kurse für Ihre Mitstreiter, viele von ihnen hätten es mehr als nötig.

      • Sportpapi sagt:

        @John: Ich kann Ihnen vollständig beipflichten. Deshalb ist es eigentlich auch nicht fair, wenn Frauen denn Männern erklären, dass man auch gut ohne Pornos auskommen kann – ihr Verzicht ist ja dann ein kleiner. Gegenseitiges Verständnis wäre doch eher angebracht. Den Applaus von Pippi verstehe ich gleich gar nicht – hat doch eigentlich gerade deutlich den Spiegel vorgehalten bekommen…

      • Widerspenstige sagt:

        Das ist mMn die Kernaussage der ganzen Diskussion und @John hat es wunderbar unkompliziert dargelegt:

        ‚…Ich sehe dabei auch gar kein Problem, solange das eine Geschlecht nicht meint, es müsse seine Vorstellungen auf das andere übertragen, oder die eigenen Vorstellung seien normativ wertvoller…‘

        Um das geht es eigentlich, auch hier wie überall im Leben. Mehr Toleranz gegenüber dem anderen Geschlecht was sein Empfinden und Phantasie in seiner Sexualität anbelangt. Das Thema des Leitartikels handelt doch vom Schutz gegenüber den Jugendlichen und wie sollen sie damit umgehen lernen.

        Wurde diese Frage eigenltich im Ansatz beantwortet mit über 1000 Kommentaren??

        Ich habe leider nicht alles lesen können, aber eine radikale Verteufelung von pornographischen Darstellungen scheint mir doch etwas mehr als übertrieben. Bewegen wir uns vorwärts oder rückwärts mit dieser Verteufelung und drängen sie wieder in die Schmuddelecke oder wollen wir akzeptieren, dass das männliche Gehirn anders funktioniert diesbezüglich als das weibliche? Wenn sich Frauen ihrer sexuellen Macht mehr bewusst wären, dann könnte schon Übermorgen die Weltherrschaft weiblicher sein. Es liegt in unseren Hànden, meine lieben Schwestern. 😉

      • mila sagt:

        siehst du, widerspenstige: ich möchte meine sexualität nicht als pfand oder einsatz benutzen. wenn ich manipuliere, dann nur mit meinem verstand. falls ich dich falsch verstanden haben sollte, bitte ich im voraus um entschuldigung.

      • Widerspenstige sagt:

        Das war jetzt bewusst provokativ ausgedrückt von mir und ich sehe es natürlich subtiler, mila. Sexualität soll selbstverständlich nicht als ‚Pfand oder Einsatz benutzt‘ werden, nein!! Aber auch u.a. @Orlando S. (den ich weiss Gott nicht einfach so zitieren würde!) und auch @Chris M. (um nur die markantesten Beiträge zu erwähnen) haben sich dieser Brisanz und kulturhistorischen Wahrheit intenisver gewidmet und betont, dass Frauen etwas besitzen was die Männer nur zu gerne haben möchten und ihnen ist kein Aufwand zu gross um es zu bekommen. Ich umschreibe es mal in ganz einfachen Worten, damit keine Missverständnisse aufkommen können. Verweigern sich immer mehr Frauen bewusst oder auch unbewusst diesem Drängen, dann verschieben sie das Problem dadurch in die Pornographieecke bzw. zur Prostitution. Der Feminismus sollte diese fast schon dramatischen Auswüchse in dieser einschlägigen Branche ernster nehmen und Alternativen anbieten, statt sie in Grund und Boden zu verteufeln. Die Gräben zwischen den Geschlechtern werden nur noch tiefer wie hier sehr eindrücklich und für mich fast schon schockierend gebloggt wurde! So kommen wir doch niemals weiter.

      • Widerspenstige sagt:

        Meine Antwort an mila ist im Universum verschwunden, gute Nacht.

      • mila sagt:

        das problem, das ich mit dieser art von argumentation habe – ob sie nun von frauen oder männern vertreten wird – ist die annahme, dass die männer ‚etwas von den frauen haben wollen‘. auf diese weise bleibt man immer im gleichen vokabular verhaftet und dreht sich weiterhin endlos im kreis. wenn ich nicht ‚etwas von meinem mann wollte‘, wäre ich wohl nicht heterosexuell. und damit meine ich kein geld, keine macht im austausch für sex.

      • Widerspenstige sagt:

        Tja mila, was willst du gegen den Sanduhr-Effekt in der sexuellen Triebstärke des männlichen Wesens entgegen halten? Den Verstand einsetzen und so aufhalten? Anscheinend hast du noch zu wenig Lebenserfahrung um so argumentieren zu können.

      • Widerspenstige sagt:

        Meine Antwort wartet irgendwo im Off, mila.

      • mila sagt:

        wir warten. 🙂

      • mila sagt:

        nee, widerspenstige, das war so nicht gemeint. egal, lassen wir es sein.

  • Peter Pan sagt:

    Zum Text: Pornografie kann Kunst sein, da hat Frau Binswanger recht. Und dort, wo sie es nicht ist, braucht keiner hinzusehen oder mitmachen, der/die sich gestört fühlen würde. Im Pornobusiness lässt sich viel Geld verdienen, auch durch Frauen. Kann hier mal jemand lüften, herrscht ziemlich dicke und moralinsaure Luft hier.

  • Talon sagt:

    Die Zukunft ist weibliche, was man darunter zu verstehen hat, hier eine Kostprobe:

    http://faz-community.faz.net/blogs/balance-akt/archive/2011/02/19/verliebt-in-jungs.aspx

    • Das ist Satire, gell, das merkst Du schon, Talon, oder? Köstliche übrigens, danke.

      • Talon sagt:

        @patrick
        Natürlich. Nur ist diese Welt, so wie ich die Posts von den Feministinnen hier sehe, eben keine Satire für diese Damen. Sondern ein ankerkanntes ziel. Leider. Ich schrieb ja schon, im Emma forum gibt es einen Thread, der sich mit einer Männerlosen Welt beschäftigt, wie grossartig das doch wäre usw. usw.

  • Gabi sagt:

    Klingt nach einem platten Glaubensbekenntnis. „Durch ihre Schriften und Taten.“ – fast wie Lenin, Marx und Engels selig.

    Wenn´s die Intelligentesten, Interessantesten und überhaupt Allertollsten sind, dann wäre ich sehr gespannt, ob die sich über die Bezeichnung Femministinnen freuen würden (wenn sie nicht einfach selbst aus jener „guten, alten Zeit“ stammen, als diese Bezeichnung noch nicht dermassen peinlich besetzt war wie heute).

    Im Jahre 2011 ist – gerade einem grösseren Teil der Frauen selbst – doch längst aufgefallen, dass der Feminismus – spätestens seit den 68ern – vor allem daran krankt, dass keine emanzipierte Frau dabei mitmacht. Jedenfalls kaum je eine, welche der Bedeutung dieser Formulierung im eigentlichen Sinne des Wortes gerecht werden könnte.

    Wer die „Zukunft ist weiblich“ allen Ernstes noch für hochaktuell hält, hat es einfach seit 87 verschlafen eine Nasenlänge weiter zu denken… Sich von liebgewonnenen Klischees zu emanzipieren, halt.

    • Globetrotterin sagt:

      @Gabi:
      „peinlich“ ist das richtige Wort – für Ihr Geschreibsel.

      • Gabi sagt:

        „Peinlich“? – ein Synonym für „unangenehm“ also.

        Na Gott sei dank.

        Mir wäre nämlich nichts unangenehmer, als wenn Sie sich von meinen Worten sogar noch gepauchpinselt fühlen würden.

        Und es genügt mir vollauf, wenn auch anderen Lesern schon auffällt, zu was für einer monothematischen Veranstaltung das hier verkommt, wenn alles, aber wirklich alles, letztendlich nur darauf zurückgeführt wird, dass das böse, böse Patriarchat an allem schuld und jeder Mann ein Sadist sei.

        Selbst der Unterhaltungswert des jeweiligen Kunststückes, das aktuelle blog-Thema jeweils off-topic in den Gemüsegarten der permanenten antipatriarchalischen Revolution zu zerren, lässt irgendwann nach. Insbesondere, wenn die immer gleichen Basisphrasen schon so was von abgelutscht sind, dass man meinen könnte, DRS3 bildete noch die Speerspitze von Jugendkultur und Frauenbewegtheit.

        Mir tut Michèl Binswanger langsam etwas leid: Die hätte sich sicherlich auch nicht gedacht, dass ihr Blogg so schnell zum Forum sektiererischer Frauenerweckerinnen verkommt… Die ihre Geschlechtsgenossinnen nicht minder vulgär abkanzeln und beschimpfen, wenn sie nicht „auf Linie“ sind.

      • Astrid sagt:

        Gabi, ich bin jetzt mal wieder ganz peinlich und lobhudelig – Du gefällst mir!
        Und Mila, ob Du es glaubst oder nicht, ich kann sehr gut mit Deinen Beiträgen leben – die patriarchale Deformiertheit (wunderbar!) wenigstens teilen wir…….

      • mila sagt:

        ich mit deinen auch, astrid. und das auch schon bevor ich diesen post von dir gelesen habe.

  • oma sagt:

    Globetrotterin sagt: 25. Februar 2011 um 11:38
    Männer sind Sadisten – Punkt!
    also du scheinst mir doch ein etwas sehr verzerrtes menschenbild zu haben und deine aussage ist doch mehr als unqualifiziert. ich verstehe nicht wie frau mit so einem menschenbild leben und sich dazu noch öffentlich äusern kann. das ist in meinen augen schon sehr, sehr krank!

    • Globetrotterin sagt:

      Ja, liebe oma, was sonst würden Sie denn aus dieser Diskussion folgern? Können Sie nicht lesen? Oder verstehen Sie nicht, was Männer hier in aller Deutlichkeit aussprechen? So sind sie, die ach so verständisvollen Omas, die ihren geliebten Bübchen alles verzeihen und nachsehen. Frauen wie Sie haben uns wohl diese Suppe eingebrockt. Nein – danken kann ich Ihnen dafür nicht!

      • Globine, ich kenne es nicht, Ihr Weltbild, aber ich denke, dass Sie eine leidlich intelligente Person sind, welche versucht, ihren Anschauungen etwas Umfassendes, etwas Passendes zu geben. Eine Frau, die versucht, die Maximen ihres Denkens und ihres Daseins als potenziell beispielhaft anzusehen, als Muster für die anderen. Sie wollen keine Egoistin sein. (Denn wenn Sie eine sein wollten, hätten wir es schon lang gemerkt und Sie in Bausch und Bogen von hier zu verscheuchen versucht).

        Also. Ich höre von Ihnen vor allem Negatives und das Positive, was Sie von sich geben, ist sehr theoretisch. Ich will von Ihnen hören, heute, hier und jetzt, wie Sie sich das künftige Leben des Menschen auf diesem Planeten vorstellen. Ich weiss, es gibt mannigfachste Bedrohungen, und ich selber sehe die Umweltbedrohung als die imminenteste an, aber die Leute sehen das unterschiedlich. Wie sehen Sie es? Was ist die Rolle des Mannes und welches die der Frau in der zukünftigen Menschheit? Wollen Sie den Mann irgendwie… unterjochen und als Sklaven halten, bis endlich die Fortpflanzung auch ohne ihn möglich ist? Und dann werden Sie männliche Säuglinge euthanasieren und männliche Föten abtreiben? Bis nach wenigen Jahren keine Y-Chromosomen mehr im Umlauf sind und also keine Männer mehr zur Welt kommen? Eigentlich hätte ich absolut sicher gesagt: Nein, so ist Globine nicht. Die Frau markiert hier nur den starken Max, damit niemand auf die Idee kommt, mit ihr könne man herumspielen, denn das findet sie extrem verabscheuungswürdig. Langsam kommen mir Zweifel. Sie können diese jetzt zerstreuen. Oder Sie können sie zur Gewissheit werden lassen.

        Pippi, an Dich die Frage: Willst Du wirklich eine Welt ohne Männer, ohne männliche Energie, ohne männlichen Witz, ohne männliche Phantasie, ohne männliche… Schwänze? Das glaube ich nicht, wirklich nicht. So gut kenne ich Dich.

      • Manchmal lese ich Sie, Globine, stütze meinen Kopf danach in die Hände und seufze schwer, den Kopf schüttelnd.

      • Globetrotterin sagt:

        Patrick, manchmal geht es mir so wie Ihnen. Da will ich auf Ihre Provokationen einfach nicht mehr eingehen. Und dann tue ich es doch. Ob da wohl die alte Indoktrination des braven, anständigen Mädchens noch immer durchdringt, die mir sagt „Wenn der sich schon solche Mühe mit Dir macht, musst Du auch darauf antworten“? Nein, müssen tue ich nicht, aber ich antworte trotzdem:

        Weder will ich mich als Muster für andere darstellen, noch bin ich eine Egoistin. Ich kommentiere lediglich die Standpunkte, die ich hier – nach Abzug der Kuschelzone-Schwätzerei – heraus filtere. Und die deuten nicht darauf hin, dass Männer auch nur den geringsten Respekt für Frauen haben. Am traurigsten machen mich Frauen, die diese Männer auch noch sekundieren. Dieses männliche Weltbild stimmt einfach nicht. Sonst wären wir nicht in einer solchen Sackgasse gelandet, und zwar in allen Bereichen, ökonomisch, ökologisch, gesellschaftlich. Ich wünsche mir eine Welt, in der Lebensqualität eine Rolle spielt – und zwar die Lebensqualität jedes Einzelnen. Eine Welt, die nicht von Wettbewerb, Gier, Macht und Herrschaft (Unterdrückung) geprägt ist, sondern in der Rücksichtnahme und ein verständnisvoller, liebevoller Umgang mit Mensch und Natur an oberster Stelle stehen. Ich weiss, das ist Träumerei und Illusion. Trotzdem bin ich nicht bereit, dem Gegenteil nachzueifern.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Eine ohne Schwachköpfe würde mir schön völlig reichen…..

      • Globetrotterin sagt:

        Noch was, liebe Oma:

        Finden Sie es nicht krank, dass

        – jede 3. Frau in ihrem Leben mindestens einmal vergewaltigt, geschlagen, zu Sex gezwungen oder auf andere Weise misshandelt wird

        – „häusliche“ Gewalt die Hauptursache für den Tod oder die Gesundheitsschädigung bei Frauen zwischen 16 und 44 Jahren ist

        – fast 70% aller weiblichen Mordopfer weltweit von ihren männlichen Partnern ermordet werden

        – 40% der Schweizer Frauen Opfer von psychischer Gewalt durch ihren Partner werden

        – Frauen und Mädchen „im Namen der Ehre“ ermordet werden

        – weltweit jährlich 2 Millionen(!) Mädchen zwischen 5 und 15 Jahren zur Prostitution gezwungen werden

        – Frauen in Kriegen zu tausenden vergewaltigt werden, daran sterben oder sich mit Aids infizieren

        – mehr als 60 Millionen(!) Frauen auf der Welt „fehlen“ als Folge von geschlechtsselektiven Abtreibungen und Mädchenmorden.

        Vielleicht sollten Sie mal überdenken, was Sie da so als „krank“ bezeichnen!

      • Meinst Du damit mich? Uou, Scheisse aber auch. Ich habe einige wunde Punkte, die Intelligenz gehört nicht dazu. Mich als dumm zu bezeichnen lässt mich extrem kalt…

      • Aber Globine, das klingt ja ungefähr wie MEIN Traum… wieso sind Sie denn immer wieder so kratzbürstig? Mich stört ja bei Männern sehr, wenn sie schroff und unsensibel andere abwatschen, aber bei Ihnen stört mich das genauso, und auch wenn Sie grad mal nicht watschen, dann sind Sie dermassen weit entfernt von der Wohlfühlzone, dass Sie wirkungslos werden. Und wenn ich sage, das täte mir weh, dann meine ich damit um Gottes Willen nicht, Sie müssten sich ändern für mich… nein, für SICH selbst wäre mehr Moderation, mehr Ruhe dringend nötig.

        Ich kenne Sie zuwenig, ich weiss nicht, was Ihnen hälfe auf diesem Weg. Ich habe schon eine Beziehung vorgeschlagen, einen Mann, aber eine Frau wäre auch super, das kann ich aus eigener Anschauung bestätigen :-). Nein, ehrlich, ich denke, das wäre einmal ein super Anfang. Allerdings bin ich sehr sicher, dass die Aufgabe, Globine in eine Beziehung zu bringen, ein *Herkules* abgelehnt hätte…

      • Globetrotterin sagt:

        Patrick, langsam frage ich mich, wie ich es nur geschafft habe, all die Jahre ohne Ihre Ratschläge zu überleben. Suchen Sie sich ein anderes Opfer für diese Couch-Therapie. Gabi vielleicht…!

      • Globetrotterin sagt:

        @Patrick:
        Ich hatte mal einen riesengrossen Kater, den ich „Hercules“ taufte. Leider wurde er von bösen Menschen hier vergiftet.

      • Sportpapi sagt:

        @Globi: Zu ihren Fakten hätte ich gerne eine Herkunftsangabe. Ich kann es nicht glauben, einmal mehr nicht. Bei mir stellt sich die Frage, ob wir hier unter den Begriffen das gleiche verstehen.
        Zum anderen: Die Männer hier haben (meist) sehr wohl grossen Respekt vor den Frauen. Indem sie ihnen das gleiche Recht auf Selbstbestimmung zubilligen, wie sich selber. Wäre schön, wenn Sie Frauen neben sich auch einmal als mündige, selbstständige Wesen akzeptieren würden – im Guten wie im Schlechten.

      • Globetrotterin sagt:

        @Sportpapi:

        Herkunftsangabe: Amnesty Schweiz – Zahlen und Fakten zu Gewalt gegen Frauen weltweit.
        Auf Ihre restliche Bevormundung mag ich nicht eingehen.

      • Widerspenstige sagt:

        Die Fakten stimmen und sind auch mir nur zu bekannt, Globetrotterin. Sie anzuzweifeln ist erbärmliche Vogel-Strauss-Haltung – was nicht sein darf, ist nicht…so oder ähnlich. Ich schmeisse aber trotzdem nicht per se ALLE MÄNNER in denselben moralinsauren Einheitstopf, denn ich habe immer wieder mit tollen Männern guten Willens zusammen gearbeitet, die genau für die Beseitigung solcher Missstände in den gleichen Reihen gekämpft haben! Bitte mehr differenzieren, sonst kommen wir nicht weiter.

      • Sportpapi sagt:

        @Globi: Wo sehen Sie von mir einer Bevormundung? Zu Ihren Fakten: Habe gesehen, dass der Bericht vor allem auf einem anderen Bericht beruht, den ich aber noch nicht gefunden habe. Ich bleibe dran und lese mich ein. Insbesondere in die Schweizer Statistik. Gespannt bin ich aber auch auf die verwendeten Methoden und Definitionen.

      • mila sagt:

        eins wird mir einfach nicht klar, sportpapi: weshalb redest du immer von bevormundung, wo es um die anprangerung von missständen geht? niemand hier verbietet dir deinen privaten pornokonsum, und niemand plädiert für ein umfassendes verbot von pornografie. dass leute in diesem geschäft unter die räder kommen (können), ist allerdings eine tatsache, die sich mit floskeln wie ’selbstbestimmung‘ nicht wegreden lässt. andererseits lässt sich die problematik mit einfachen opfer-täter-schemata ebenfalls nicht fassen.

    • mila sagt:

      manchmal geht es mir auch so, patrick, aber mich hält sie ohnehin für patriarchal deformiert. und die gegenseite glaubt, ich sei ein anti-porno-taliban. ich kann mit beidem leben.

      globetrotterin, ich habe oben schon erwähnt: die suppe wird hier heisser gekocht, als sie gegessen wird. davon bin ich überzeugt.

      • Viktor Troska sagt:

        Die Suppe wird heiss gekocht weil es hier ein paar Verspielte gibt, die die Suppe am kochen halten, die diesen Blog als Spielwiese für ihr verbales Sparring betrachten und sich ein wenig austoben – allenfalls Psychohygiene betreiben. Ist ja an sich auch okay solange es nicht auf labile Charaktere abfärbt und Schäden hinterlässt.

      • Apropos Taliban: Dieses Video hab ich enorm cool gefunden vor einigen Jahren:
        http://www.youtube.com/watch?v=VutH_G44daI

        Basieren tut es hierauf:
        http://www.youtube.com/watch?v=BqlJwMFtMCs

        Und auch darauf basieren tut das hier, was Ihr alle kennt:
        http://www.youtube.com/watch?v=CR8logunPzQ

      • mila sagt:

        lieber viktor, wenn hier alle bereit wären, vernünftig miteinander zu diskutieren, wäre wahrscheinlich bald niemand mehr hier, ausser ihnen, mir und den sonstigen langweilern. denken sie mal darüber nach.

      • Franz Oettli sagt:

        Globetrotterin: Wenn ihnen Patrick auf den Sacj geht, gehen Sie doch etwas nach draussen in die Welt. So ein junger Mensch muss joch etwas sehen davon! Ich bleibe hier noch eine halbe Stunde und lese ein bisschen, dann muss ich auch auf die Walz. So immer vor dem Compi zu hocken ist doch blöd.

      • Globetrotterin sagt:

        @Franz Oettli:
        Ach, Sie sind wirklich köstlich, Franz. Ha,ha,ha! Worauf soll mir Patrick gehen?
        Bei mir hat’s heute leider den ganzen Tag geregnet. Ausserdem komme ich heute das erste Mal sei Wochen mit meinen Posts immer sofort durch. Da macht’s mal wieder richtig Spass, vor dem Compi zu sitzen.

      • Chris M. sagt:

        @Mila
        Soll ich mit von den Langweilern, die vernünftig diskutieren, betroffen fühlen?

      • John sagt:

        Das nennt man Selektionseffekt, liebe Mila 😉 In diesen Blog selektionieren sich die Suppenköche und Köchinnen sehr gerne.

      • mila sagt:

        yep, chris. ich bin ja auch eine, oder finden sie, mit viktor und mir wären sie in schlechter gesellschaft?

      • mila sagt:

        john, sie haben wohl damit zum ausdruck gebracht, dass sie gerne in unseren club aufgenommen werden möchten?

      • Globine, easy, was ich zuallerletzt will ist Ihnen ihr Selbstbestimmungsrecht beschneiden.

        Und auf den Sack gehen will ich Ihnen auch nicht. 🙂

  • Globetrotterin sagt:

    @Viktor Troska:
    Also, wenn die männlichen Kommentare hier nicht reichen, um einen Männerhass zu entwickeln, dann frage ich mich: Was wollt Ihr uns denn noch antun?

    • Tja, Globine, ich glaube nicht, dass Sie hier noch viel entwickeln müssen…

      Ich wünsche Ihnen einen lieben,netten, gescheiten, zuweilen schnippischen, diskussionsfreudigen Mann, sexy und zärtlich. Vielleicht können Sie dann endlich etwas bewegen.

    • Cesc sagt:

      Wieso lesen Sie denn auch nur die Kommentare derjenigen Männer, die offensichtlich gewissen sexuellen Perversionen zugeneigt sind? Es gibt in dieser Diskussion wirklich genügend Beispiele von Männern, die sich in ihren Beiträgen mit aller Deutlichkeit von Gewalttätigkeiten und anderen Perversitäten in der Pornoindustrie distanzieren.

      • Globetrotterin sagt:

        @Cesc:
        Selbstverständlich lese ich auch die vernünftigen Beiträge. Aber muss ich denn Männer immer gleich mit Lobhudeleien übergiessen, wenn sie sich normal benehmen? Geht es hier um „fishing for compliments“?
        Ein Polizist, der das Opfer eines Geiselnehmers befreien will, geht ja auch nicht erst in der Runde herum und bedankt sich bei allen, die sich normal verhalten und von einer Geiselnahme abgesehen haben.

      • Cesc sagt:

        @Globetrotterin: Ich erwarte bestimmt keine Komplimente. Aber vielleicht störe ich mich als Mann daran, von Ihnen in den gleichen Topf wie einzelne perverse Exemplare meines Geschlechts geworfen zu werden.

    • Viktor Troska sagt:

      @Globe: Niemand will dir oder anderen Frauen etwas antun. Du tust dir das selber an. Du bist vom Hass befallen der dich innerlich zerfrisst. Und wer zornig ist strahlt auch Zorn aus und das fällt wieder auf dich zurück.

      Ich erlaube mir, Martin Luther King zu zitieren:
      Es gibt keine grössere Kraft als die Kraft der Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.

      • Globetrotterin sagt:

        Ja, ja…das Dumme ist nur, dass das nichts als leere Worte sind. Bei soviel Liebe müssten wir hier doch eigentlich paradiesische Zustände haben. Wo aber sind die…?

    • Globetrotterin sagt:

      @Patrick, 18:44:
      Ich weiss, dass ich eine hoffnungslose Idealistin bin. Aber so weit gehen meine Märchenfantasien dann doch wieder nicht.

      • Wieso nicht? Lesbisch werden ist nur für wenige eine Alternative, ins Kloster gehen ebenfalls. Ich bin überzeugt, dass Ihnen eine Beziehung sehr gut tun könnte.

      • Globetrotterin sagt:

        @Patrick:
        In Ihrem Kommentar von 18:44 war die Rede von einem „lieben, netten, gescheiten, zuweilen schnippischen, diskussionsfreudigen Mann, sexy und zärtlich“. Das nannte ich „Märchenfantasien“.

      • Ist es nicht. Ich hoffe, Sie finden Ihren Fantasietypen nächstens. Kompromisse eingehen muss man natürlich immer. Vielleicht ist er dann nicht so sexy dafür zärtlicher.

      • Auguste sagt:

        @ globetrotterin – off-topic

        hmm…, nein, ich lebe nicht in griechenland – nur meine dna.

      • Globetrotterin sagt:

        @Patrick:
        leider musste ich in meinem Leben feststellen, dass Kompromisse IMMER zu meinen Lasten gehen. Deshalb bin ich nicht mehr so kompromissfreudig.

      • Ja, diesen Pessimismus kenne ich. Murphy, der meinte, alles ginge schief, was schief gehen kann, war ein elender Optimist.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    „Die Zukunft ist weiblich“ ist übrigens ein Werk der herausragenden deutschen Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich-Nielsen, erschienen 1987 und immer noch aktuell, sehr zu empfehlen.

    Es ist halt so, die intelligentesten, interessantesten Frauen der Gegenwart sind fast ausnahmslos Feministinnen. Nicht alle durch ein öffentliches Bekenntnis, aber durch ihre Schriften und Taten.

    • Martin Spinnler sagt:

      „Die Zukunft ist weiblich, das heisst viel mehr, als nur die Überwindung des Patriarchats. Es geht um eine Welt, in der sich alle wohlfühlen. Wenn du mir schreibst, ich soll weiterträumen, wünschst du mir genau das, was ich mir auch wünsche: Genug Lebensfreude, dass ich mir immer wieder erlaube, auch Träume, Visionen zu haben.“

      Pippi: Es gibt keine Welt, in der sich alle wohlfuehlen, wenigstens nicht eine wirkliche. Deine Traeume und Visionen seien dir unbenommen, aber du wuerdest dir einen Gefallen tun, wenn du von deinem simplizistischen Welt- und Menschenbild: boese, destruktive Maenner, gute friedfertige „Wohlfuehlfrauen“ Abschied nehmen wuerdest und akzeptieren koenntest, dass die Wirklichkeit nicht schwarz-weiss ist, sondern enorm viele Farbabstufungen hat. Dasselbe gilt fuer das Thema Pornografie: der Schwarz-Weiss-Blick ist nicht angemessen, und zwar weder der „Pornografie ist super“-Blick noch der „Pornographie ist des Teufels“-Blick.

    • Sportpapi sagt:

      Ich treffe die interessantesten Frauen da, wo sie etwas bewegen, nicht nur darüber sprechen. Im Job, in der Gemeinde, in der Politik. Da wo auch die interessantesten Männer sind…

    • Astrid sagt:

      ‚Statt Abscheu vor der Niedrigkeit des Menschen habe ich heute Mitleid mit der menschlichen Schwäche – sicher auch mit meiner eigenen‘. ‚Je älter ich werde, desto weniger verstehe ich, dass ich mich so wichtig gefühlt habe’….[sic] ……’Das eigentliche Rätsel ist, dass die Menschen so unglaublich lächerlich sind – inklusive man selber’…. (Margarete Mitscherlich, Weltwoche 2.11).

    • Astrid sagt:

      Margarete Mitscherlich ist die erste, die erkennt, dass die Welt sich seit 1987 weiterbewegt hat. Im Gegensatz zu Dir ist sie zu Selbstkritik, Weiterentwicklung, Mitgefühl und über-ihren-eigen-Tellerrand-Hinausschauen in der Lage. Sie ist eine grossartige Frau, die gerade deshalb so glaubhaft ist, weil sie gelernt hat, über ihren Schatten zu springen, Menschen in ihrer Individualität nicht plattzumachen, sondern anzuhören und Fehler einzugestehen. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben……

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Du solltest dir ein anderes Opfer suchen, um deine Profilierungsneurose auszuleben, Astrid, du wirkst langsam etwas einfältig.

      • Astrid sagt:

        Tja, das ist sie ja wieder, die gute Pippi! An einem einzigen Tag hat sie mich Huscheli genannt, mit Profilneurose behaftet, einfältig und habe-ich-jetzt-vergessen…… Da gehe ich doch jetzt weinend ins Wochenende. Oder vielleicht auch nicht – es könnte mich ja auch der Gedanke beflügeln, dass ich irgendwie doch ins Schwarze getroffen habe.

      • Gut gekontert, Astrid.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nimm doch gleich den Tigri mit, Astrid, dann könnt ihr zusammen ein wenig flennen über die bösen Emanzen Pippi und Globe……..

      • Gabi sagt:

        Bösen?

        – Doch eher die Lustigen!

        Die Stimmungkanonen des Bloggs.

        Die im Sinne von Frau Mitscherlich das Clownesce im Pseudophlosophischen erst so richtig rauskitzeln! 🙂

      • Easy Pippi, eine Liebhaberin aus dem Blog mir anzulachen das geschieht mir nicht, also nicht mehr nicht wahr.

    • John sagt:

      Na ja, Pippi, ich kenne doch einige intelligente, interessante Frauen und die sind vor allem sehr interessante und intelligente Menschen. Daneben sind sie Ärztin, Ökonomin, Psychologin, Politologin oder im klassischen Sinne Mutter. Jede dieser Frauen lebt ihre Vorstellung des beruflichen und privaten Lebens und die sind ganz unterschiedlich. Keine definiert sich über eine Genderperspektive. Dass diese Frauen das können ist zweifellos eine Leistung (auch) des Feminismus. Daran aber Interessantsein und Intelligenz festzumachen scheint mir sehr, sagen wir mal, begrenzt zu sein. Genannte Qualitäten sind doch vielmehr Ausdruck und Bedingung von Menschen, die ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen. Der Feminismus war/ist Mittel dazu und ist nicht Zweck an sich. Sieht man ihn als Zweck an sich, dann offenbart das doch eine sehr diskriminierende Haltung Männern gegenüber, was ich als Mann und Mensch ablehnen muss.
      p.s. Ja, das ist eigentlich off topic…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Genau, dass diese Frauen ihr selbstbestimmtes Leben führen können, verdanken sie dem Feminismus. Frag dich doch mal, was sie vor hundert Jahren gemacht hätten. Diese Errungenschaften sind neu und müssen entsprechend verteidigt werden.

        Dass sich kein Mensch über eine Genderperspektive definiert, ist schon klar. Das wir bereits am Ziel sind mit der Gleichberechtigung, ist trotzdem falsch. Solange es der freien Wirtschaft die gläserne Decke gibt, die Frauen daran hindert, wirklich zuoberst anzukommen, haben wir noch einiges zu tun. Es geht nicht darum, die Männer zu diskriminieren, aber wenn wir den Frauen die gleichen Chancen einräumen wollen, kommt es unweigerlich zu einem Verteilungskampf, der Kuchen ist immer gleich gross.

        Vor diesen Tatsachen kann frau natürlich die Augen verschliessen, wenn sie die Auseinandersetzung scheut, damit kommen wir aber nicht weiter.

      • Astrid sagt:

        Pippis Kommentare sind eigentlich auch immer off topic – da einseitig immer wieder und wieder auf gender issues reduziert. Deine sehr vernünftigen Worte erreichen sie nicht, weil sie 1. Deine Einlassungen nicht richtig gelesen hat und/oder 2. weil Du ein Mann bist und insofern schon verdächtig und/oder 3. weil sie nicht, unter keinen Umständen, zugeben kann, dass sie sich in etwas verrannt hat, aus dem sie nur noch schwer herauskommt. Die, derentwegen sie angeblich ihren ‚feministischen‘ Feldzug führt, haben sich längst von den militanten Feministinnen früherer Zeiten emanzipiert.

      • Cesc sagt:

        „aber wenn wir den Frauen die gleichen Chancen einräumen wollen, kommt es unweigerlich zu einem Verteilungskampf, der Kuchen ist immer gleich gross.“

        Das ist doch Sozialdarwinismus in seiner reinsten Form. Immer Kampf, Kampf und Kampf. Wieso kein konstruktives Vorgehen? Wieso schrauben wir nicht alle unsere Ansprüche etwas zurück, so dass alle etwas vom Kuchen haben? Wir Männer schrauben meinetwegen etwas mehr, damit es sich auch genderspezifisch angleicht.

    • Chris M. sagt:

      Die meisten Feministinnen sind gut – in der Theorie.

      Die Frauen, die es wirklich zu etwas gebracht haben, hatten den Feminismus nicht nötig.
      Golda Meir
      Indira Gandhi
      Aung San Suu Kyi
      Mutter Theresa
      usw.

      .
      Für eine bestimmte Periode war der Feminismus nötig, aber das ist vorbei. Nur haben es noch nicht alle gemerkt, etwa so wie beim Klassenkampf.

      Ich bin für gleiche Rechte, aber dagegen, das durch Abwertung der Anderen zu erreichen. Dies geschieht nicht nur in Theorie und Polemiken, sondern auch in der Realität: Mit der Feminisierung der Schulen kam die Abwertung des Lehrerberufs – eine gefährlich Entwicklung, die leider bei anderen Berufen auch schon beginnt. Damit schaden wir letztlich der Gesellschaft als Ganzem.

      Zudem halte ich es verfehlt, die Gleichberechtigung ausschliesslich am Geld zu messen bzw. an wirtschaftlichen Kennzahlen und damit einen wesentlichen Teil der Realität auszublenden. (Ich würde mir im Gegenteil wünschen, das Prestige der hohen Gehälter und Boni würde massiv reduziert. Gehört aber nicht hierher.)

      • mila sagt:

        die periode des feminismus mag vorbei sein, diejenige des kampfs um die gleichberechtigung aller ist es noch nicht. sind wir demnach brüder, äh, schwestern im geiste, chris m.?

        die obgenannten frauen sind trotzdem kein vorbild für mich (wer will schon nonne oder gefängnisinsassin werden?). und was haben sie sich nur bei indira GANDHI gedacht? zurück zur klassengesellschaft? 🙂

      • Viktor Troska sagt:

        Aung San Suu Kyi hat sehr grosse Opfer gebracht für das burmesische Volk. Anstatt zu spotten sollte frau ihr ein wenig Respekt zollen.

      • Chris M. sagt:

        Ich bin dabei, wenn es gegen die Ausnutzung asymmetrischer Verhältnisse geht (Stark gegen Schwach, Behindert gegen Gesund, Afrikaner gegen Europäer, Ausländer gegen Inländer, usw.).

        Ich bin nicht dabei, wenn asymmetrische Verhältnisse ausgerottet werden sollen, weil das in der Konsequenz dazu führen würde, Menschen die Lebensberechtigung abzusprechen, nur weil sie anders sind.

      • mila sagt:

        viktor, ab und zu erlaube ich es mir, politisch unkorrekt zu sein. abgesehen von indira gandhi schätze ich die genannten damen im grunde auch sehr. aber in tat will ich weder eine nonne, noch eine politisch eingekerkerte und schon gar nicht eine profiteurin werden.

        chris m., den zweiten satz müssten sie mir etwas näher erläutern, damit ich mich ihm anschliessen oder ihn ablehnen kann. momentan ist er mir noch etwas zu diffus.

      • Chris M. sagt:

        @Mila

        So kompliziert ist das doch gar nicht.

        Asymmetrische Verhältnisse sind naturgegeben.

        Beispiel: einer wird behindert geboren, ein anderer wird gesund geboren. Treffen beide aufeinander z.B. bei einer Stellenbewerbung, herrschen asymmetrische Verhältnisse. Wollte man asymmetrische Verhältnisse nicht zulassen bzw. ausrotten, müsste man die Ursache dieser Asymmetrie ausrotten. Zugegeben ein etwas stark vereinfachtes, konstruiertes Beispiel. Es endet beim „unwerten Leben“ (1935-1945)!

      • mila sagt:

        die geschlechterdifferenz will ich auch nicht ausrotten, bin aber für chancengleichheit. wir verstehen uns demnach.

      • Sportpapi sagt:

        Geschlechterdifferenz und/aber Chancengleichheit. Gäbe jetzt wieder viel zu diskutieren, was wie zu verstehen ist.

      • mila sagt:

        grins, ich wollte doch eigentlich chris m. herausfordern. ach!

      • Sportpapi sagt:

        „Ich verstehe dich“ ist eine Herausforderung?

      • mila sagt:

        nee, das demnach beinhaltet die herausforderung. der angesprochene sollte im idealfall farbe bekennen, ob es auch wirklich so ist. und wie du sagst, die begriffe chancengleichheit und gleichberechtigung können so oder so ausgelegt werden.

      • Sportpapi sagt:

        Oh, jetzt bringst du noch einen dritten Begriff ins Spiel. Ketzer haben schon lange festgestellt, dass man heute offenbar nicht mehr von Chancengleichheit spricht, sondern von Gleichstellung. Sonst müsste man auch noch den weiblichen Umgang mit Chancen thematisieren…

      • mila sagt:

        sehr schön, sportpapi, ich habe einmal mehr herzlich gelacht. das tut einer kulturpessimistin wie mir sehr gut.

  • Viktor Troska sagt:

    @Globetrotterin:

    Dein unbändiger Männerhass ist krank! Es muss für dich eine grauenhafte Vorstellung sein aber auch du wurdest von Mann und Frau gezeugt. Ohne Männer würde es dich nicht geben ganz nach der Formel Mann + Frau = Leben

    Woher kommt eigentlich dieser unbändige Zorn, den du in dir trägst? Wenn dich ein Mann nicht glücklich machen kann dann kann es vielleicht eine Frau (spielt ja keine Rolle). Gib der Liebe eine Chance! Das Leben ist zu schön und wertvoll um es einfach auf die Müllhalde zu kippen.

    @Pippi: „Die Zukunft ist weiblich, das heisst viel mehr, als nur die Überwindung des Patriarchats.“
    Das wäre doch noch etwas für das SP-Parteiprogramm. 😉

    • Das fragte ich mich soeben auch. Globine, Ihre Sachen zu lesen tut mir richtig weh, weil ich spüre (dafür braucht es ja kein Gespür, nicht wahr) eine grosse Verletztheit. Sie wurden von Männern sicher wiederholt aufs Schärfste misshandelt, und der Schmerz ist noch sehr präsent. Er kommt in praktisch jeder Ihrer Voten zum Ausdruck.

      Ich wünsche Ihnen, dass Sie die richtigen Leute haben, die Ihnen helfen, hier zu mehr Gleichgewicht zu finden. Sie müssen Ihre Meinung dazu nicht ändern, beileibe nicht, aber Sie müssen gelassener werden.

  • ETBR sagt:

    Ich hätte eine Bitte: könnten Sie dieses unmögliche und wirklich widerliche Bild auf der Startseite zum Thema Porno abstellen. Es ist unglaublich, dass Sie es ausgewählt haben!
    Danke

  • Gabi sagt:

    „Einem Pferd einen Blowjob gibt“!!!

    Besser könnte ich die vollkommene Entfremdung der Natur gegenüber auch nicht ins Bild setzen, welche doch die Grundvoraussetzungen für diese ungeheuer bemühten Diskussionen hier, über so etwas Archaisches wie Sex, ist.

    Wer – ich kann mir das einzig mit dem Foto hier auf zum Bloggthema erklären – den Unterschied zwischen einem Kuheuter und einem Pferdeschwengel nicht auf die Reihe kriegt, der wird auch Erklärungen, wie jene von Pipi Langstrumpf, rund ums Thema Triebe, für bare Münze nehmen können.

    – oder vielleicht tue ich Enrico Unrecht und er wollte das Absdurde bloss auf die Höhe treiben. Dann natürlich: sorry.

  • Astrid sagt:

    Wieso wartet jetzt mein Kommentar schonwieder auf Freischaltung? Heute ist wieder der Wurm drin….

  • Irina Friedmann sagt:

    ich werde den Eindruck nicht lso, dass hier alles auf die reale Ebene gezogen wird. schon mal was von erotischen FAatasien gehört? jedem Erwachsenen sollte klar sein, dass diese aufregend sind, aber eben nicht voll auslebbar. Pornos und erotische Fotografie gehören zum Grossteil ins Reich der menschlichen Fantasie und können Sex spannendmachen. Genau darum sollten wir unsere Kinder in diesem Bereich anleiten und schützen, denn sie können den feinen Unetrschied noch nicht wahrnehmen. Und darum sind die Pornos auf den Schulhöfen nicht gut für Kinder. Aber alle Fantasien in Bausch und Bogen zu verdammen ist mir einfach zu verklemmt. Schaut auf eure Kinder, lasst sie nicht allein im Internet, etc. Aber behaltet euren erwachsenen Freiraum im Kopf! Das hat nichts mit dumpfen Konsumieren von Pornografie zu tun, aber das Gehrin ist nun mal des Menschen aktivstes Sexualorgan, ohne Fantasie läuft nichts. Auch nicht mit Viagra.

    • Cesc sagt:

      Bravo! Endlich mal ein differenzierter Beitrag zu diesem Thema. Vielen Dank!

    • mila sagt:

      nun, frau friedmann, ich lese einige dinge, da würde es ihnen glatt die schamesröte ins gesicht treiben. herzhafte filmische sexszenen mag ich auch, solange ich weiss, dass sie gestellt sind. aber muss ich mir wirklich ansehen, wie jemand das in real ausführt, nur um nicht als prüde zu gelten? wieso kann ich nicht die meinung vertreten, dass die schlafzimmertüre fremder leute für mich herzlichst geschlossen bleiben darf – auch die jenige von pornodarstellern? mein cerebrales sexualorgan wird durch fiktion genügend stimuliert (wobei ich nicht meine, alles, was ich lese, auch umsetzen zu müssen – erwachsene frau, die ich bin).

      war das jetzt deutlich genug?

      • Sportpapi sagt:

        Das verstehe ich jetzt nicht. Bei herzhaften filmischen Sexszenen wissen Sie, dass sie gestellt sind, bei Pornos nicht? Herzhaft heisst (im Fernsehen zurecht) angetönt, unter der Bettdecke, selbstverständlich ohne irgendwie etwas tatsächlich zu sehen?

      • mila sagt:

        wir haben wohl nicht dieselben filmischen vorlieben, ‚bitter moon‘ und ‚damage‘ kennst du jedenfalls nicht. von bettdecken gibt es da weit und breit keine spur. auf den anblick, wie ein männliches glied in nahaufnahme in eine weibliche vagina gleitet, kann ich dagegen tatsächlich gut verzichten.

        sieh es bitte ein: ich bin weder puritanisch, noch aseptisch, noch prüde. oder macht dir genau das zu schaffen, dass eine frau mit gesundem sexualtrieb keinerlei gefallen an pornografischen machwerken findet? nein, ich bin nicht für ein verbot dieser dinge, weder ist das realistisch, noch ist es umsetzbar. sich aber einige gedanken zu den auswüchsen dieses business zu machen, ist doch nicht zu viel verlangt?

      • Patrick Tigri sagt:

        Danke, wir wissen jetzt, wie mila in diesem Bereich etwa tickt. Das ist natürlich absolut in Ordnung. Wenn aber einige Leute bei der Peugeot-Szene in Titanic gerne noch ein Schnäbi und ein Fützli in Action sehen wollen, dann ist das doch an sich genauso in Ordnung, oder? Prüde würde ich Sie nie nennen, pervers sollten Sie den Filmliebhaber des zweiten Typs auch nicht nennen.

      • Sportpapi sagt:

        Ach mila, bevor ich es vergesse: darf ich noch eine Buchempfehlung haben?

      • mila sagt:

        @patrick: hast du je das wort pervers von mir gehört? ich habe gelegentlich von widerlingen gesprochen, aber bewusst nicht von perverslingen. und ich halte nicht jeden pornokonsumenten für widerlich, einige aber schon.

        @sportpapi: das vielleicht abgefahrenste, was ich je gelesen habe – neben einigen auszügen des marquis de sade, aber dessen fantasien haben mir nun gar nicht zugesagt – ist die kushiel-reihe von jacqeline carey. hier der auszug einer kritik:

        „Das Land Terre d’Ange ist ein Ort unübertroffener Schönheit und Anmut. Seine Bewohner entstammen der Verbindung von Göttern und Menschen und leben nach einer einfachen Regel: Liebe, wie es dir gefällt. Die junge Phèdre nó Delaunay ist seit ihrer Geburt mit dem Mal eines Gottes gezeichnet – Kushiels Pfeil, der Segen und Fluch zugleich bedeutet. Phèdre ist eine Anguisette und besitzt die einzigartige Gabe, Lust am Schmerz zu empfinden.

        Ein alternatives Europa, vielleicht zur Zeit der Renaissance. Eine liebreizende und bezaubernde Protagonistin, wie es sie bisher in der Fantasy-Literatur nicht gegeben hat. Eine Geschichte geprägt von hoher erzählerischer Kraft und unglaublicher Intensität. Kurz: Eine Perle des Fantasy-Genres, ein literarisches Meisterwerk. Jaqueline Careys Roman mit einfachen Worten zu beschreiben ist fast so unmöglich, wie den Gesang einer Nachtigall zu malen.“

        hört sich bisher mehr nach literatur als erotik an, aber in der (durchaus plastisch-anschaulichen) verbindung liegt die kunst. aber bitte nicht vom inhalt auf meine eigenen vorlieben schliessen, S/M ist meine sache nicht.

        (lina, hörst du zu? da dominanz dein gebiet ist, würde dich dieser literaturhinweis sicherlich interessieren.)

      • Talon sagt:

        @mila
        Dann schau dir Pornos halt nicht an. Aber hör auf, anderen leuten vorschriften zu machen, was sie zu tun oder zu lassen haben.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Solltest sie dir besser auch nicht mehr ansehen, Talon, du leidest schon unter Gehirnschwund, aber massiv. Und was sagte der Arzt dir kürzlich wegen der Arthrose im Handgelenk: Schonen!

        Und eben: Sparen! Sonst wird das nie was mit der Doll……

      • mila sagt:

        talon, wem habe ich vorschriften gemacht? dir etwa, sportpapi? oder dir, patrick? gar dir, talon? ich habe lediglich meinen standpunkt vertreten, und zwar in aller unangenehmen deutlichkeit. aber das sollte wohl noch erlaubt sein – von wegen meinungsfreiheit und so.

        und jetzt muss ich wirklich aufhören, in die tasten zu hauen. au revoir.

      • Ich brauchte ein deftiges Adjektiv, ich fand es in meinem Kopf und nicht in einem mila-Post. Talon: Hand wechseln.

        Abgesehen davon: Wir reden von Pornografie. Nicht von Masturbation. Die beiden Sachen koinzidieren öfters, haben aber lange nicht zwangsläufig miteinander zu tun.

        Bitte kurz hier posten, wer nie masturbiert.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: danke für den Buchtipp. Bin aber leider weder für S/M noch – vor allem – Fantasy-Bücher empfänglich. Historische Romane wären eher mein Fall – Follet ist ja auch nicht schlecht.

      • mila sagt:

        der witz ist, sportpapi: es liest sich wie ein historischer roman, einfach in einem etwas anderem setting. wie gesagt, S/M ist für mich kein thema, aber man bekommt im verlauf der geschichte ein gefühl dafür, dass der vermeintlich devote partner oftmals der eigentlich dominierende ist. das ist grundsätzlich spannend zu sehen.

        follet hab ich nicht gelesen, aber die verfilmung der ’säulen der erde‘ fand ich trotz guter besetzung ziemlich lau.

      • Sportpapi sagt:

        Ach – so schlecht war die Verfilmung nicht. Die Bücher sind natürlich noch einmal eine andere Kategorie. Auch das neuste über die Zeit es ersten Weltkrieges ist absolut lebenswert, wenn auch etwas gar konstruiert.

  • Enrico Baechle sagt:

    Auch Kinder schauen sich ab und zu die Tagi-Website an. Entsprechend find ich es ziemlich daneben dass auf der Tage Hauptseite eine Frau abgebildet ist welche einem Pferd (!!!) eine Blowjob gibt. GAHTS NO????

  • Gabi sagt:

    Jaja, Pipi Langstrumpf… „Wenn es das Patriarchat nicht gäbe“ – wobei ziemlich offensichtlich ist, dass bei Ihrer Vorstellung was man als dieses zu beizeichnen hätte, eigentlich auch einfach bloss stehen könnte: „wenn Männer nicht wären“.

    Und wenn´s den Weihnachtsmann nicht gäbe, müsste er erfunden werden. Und wenn ich beim Versteckisspielen die Augen ganz feste zu kneife, können mich die anderen auch nicht sehen!

    Ideen schwirren hier rum, da kann man nur staunen!

    Jungs „mit richtiger Anleitung“ in Sachen Porno zum „rechten Weg“ hin zu erziehen. Ah!

    Nun will ich zwar sicher nicht bestreiten, dass man mit seiner Erziehung mit beeinflusst, wie sich der junge Erwachsene auch in dieser Hinsicht verhält. Aber ich kann mir nicht helfen: Aufgrund der bisherigen Tipps aus der gleichen Ecke, wird man das Gefühl nicht los, da glaubt eine Erziehungsnaive, sie würde den Heranwachsenden beim Pornogucken über die Schulter gucken. Ausgerechnet! – Hoffentlich sucht sie sich die Richtige aus. Also die, die weniger wackelt! ;-))

    Wem noch nicht aufgefallen ist, dass der Ruch des Verbotenen und das Unbekannte (welches zu diesem Zeitpunkt noch viel unbekannter als im Erwachsenenalter ist) an sich ein Teil des Entdeckens der Sexualität ist, hat wirklich bloss vom Hörensagen davon vernommen.

    Sich überhaupt darüber bewusst zu werden, dass man nicht nur so eine Latte kriegt, sondern das aktiv mit dem Gedanken ans andere Geschlecht mit beeinflussen kann, spielt sich doch nicht unter Anleitung ab (was sonst nämlich ziemlich schnell „Missbrauch“ heissen würde), sondern ist eine Herausforderung ans persönliche Schamgefühl.

    Und geschieht im Übrigen schon ganz pornolos, wenn der Junge, vielleicht aus einer Situation heraus, einem Mädchen beim Umziehen zufälligerweise beim Umziehen zusieht. Und dann? Wäre dann eine Diskussion über die Erektion angesagt? So à la: „Finde ich jetzt aber gar nicht gut, dass Du hier Deinen patriarchalischen Schwellkörper füllst!“ – Zum Mäuse melken!

    • Orlando S. sagt:

      Mäuse melken…? Da finde ich das Melk-Föteli oben schon anregender 🙂

      Im Grunde brechen hier uralte Muster auf und prallen aneinander:

      1) die männliche Sexualität in ihren archaischen, gewalttätigen, mystischen Bildern, die psychologisch gesehen in der Pornografie eine wichtige Rolle spielen

      2) Pornografie als „last resort“ für jene Ursuppen-Bilder (natürlich gibt es sublimere Arten, sie zu wecken) die dem sozialkompetenten, psychotherapierten und weichgeprügelt-konditionierten modernen Mann, dessen Leben von der Wiege bis zur Bare von Weibern dominiert und kontrolliert wird (Mutter, Lehrerin, Ehefrau, Chefin, Alterspflegerin), dem modernen Softie noch bleiben!!!

      3) das weibliche Beschützerische, Nährende, Pflegende, das sich Sorgen um die Unversehrtheit der kindlichen Unschuld von Buben macht und die Söhne vor dem bösen Einfluss der gewalttätigen Testosteron-Welt der Väter da draussen behüten möchte

      4) Penisneid in voller Blüte

      5) die permanente Angst vor dem Kontrollverlust. Die selbstbewusste Frau von heute diktiert ihre sexuellen Wünsche dem Partner ins Pflichtenheft. Etwas kann ja nicht stimmen, wenn der Mann abends Porno schauen muss, weil ihm die Frau nicht GEBEN kann, was er braucht.

      Und da fragt sich: ist es nicht besser es gibt all diese Videos auf dem Internet? Früher musste der Mann nämlich fremdgehen um auf seine „Kosten“ zu kommen.

    • mila sagt:

      so langsam komme ich ihnen auf die schliche, orlando: frauen betätigen sich als zivilisierende, apollinische macht, während männer den dionysischen urgrund bilden, frei nach dem ying und yang prinzip? so einfach ist es nicht. auch frauen haben eine archaische sexualität, nur machen sich viele männer in der regel nicht die mühe, diese zu erforschen; sie bleiben lieber ausschliesslich in ihrer eigenen verfangen. und deren karriere endet, wie sie richtig anmerken, vor dem heimischen computer, zum leidwesen beider.

      dass frauen ihren anteil dazu beitragen, versteht sich von selbst. sonst könnte es ja unter umständen doch klappen, aller gegensätzlichkeiten zum trotz.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: nach dem ersten Abschnitt lag mir eine Antwort schon auf der Zunge – nach dem zweiten war sie wieder weg. Ist es nicht so, dassdie zahlreichen gesellschaftlichen Tabus auch dazu führen, dass Männer und Frauen auch in trauter Zweisamkeit sich kaum getrauen, offen über ihre Bedürfnisse zu sprechen. Weil man immer auch Angst haben muss, dass der Partner so entsetzt ist, dass er gleich weg ist.

      • mila sagt:

        ja, sportpapi, dieses grosse schweigen ist gift. wünsche soll man äussern dürfen, ohne dafür gleich eins auf den deckel zu kriegen. man muss es aber auch akzeptieren können, wenn nicht alle bedürfnisse vom partner erfüllt werden. mit kompromissen kommt man meiner meinung nach ziemlich weit – ohne dass sich jemand dabei verbiegen müsste.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    All die Kommentare hier, die Pornografie verteidigen, banalisieren oder loben als höchster Ausdruck einer freien Sexualität, konnten mich nicht überzeugen.

    Für mich bleibt die Pornografie, genauso wie die Prostitution, das Grundübel einer patriarchalen Gesellschaft, ausbeuterisch und frauenverachtend, sie ist systemimmanent. Wenn das Patriarchat überwunden ist, wird es diese kranken Auswüchse nicht mehr geben.

    Was es sicher geben wird, ist Erotik in allen Variationen, körperliche Liebe, die diesen Ausdruck auch verdient.

    • Sportpapi sagt:

      Erotik in allen von einer Ethik-Kommission genehmigten Varianten? Ansonsten: träum weiter. Dafür müsste nicht ein angebliches Patriarchat verschwinden, sondern die Männer an sich mit ihren Erwartungen und Wünschen. Weil: Verbote helfen nicht, und eine feministische Gehirnwäsche – auch wenn mehrfach versucht – offenbar auch nicht.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Was mir auffällt bei dir, Sportler: Du kannst nichts von mir einfach mal so stehen lassen, jeder Satz muss für dich eine ungeheure Provokation sein.

        Die Zukunft ist weiblich, das heisst viel mehr, als nur die Überwindung des Patriarchats. Es geht um eine Welt, in der sich alle wohlfühlen. Wenn du mir schreibst, ich soll weiterträumen, wünschst du mir genau das, was ich mir auch wünsche: Genug Lebensfreude, dass ich mir immer wieder erlaube, auch Träume, Visionen zu haben.

      • Globetrotterin sagt:

        Ach, Pippi, nach dieser Diskussion bin ich mutloser (realistischer?) denn je. Ein Grossteil der Männer sieht seine Sexualität als gottgegebenes Menschenrecht (lies: Männerrecht), das mann nach Belieben an den Frauen ausleben darf. Ich kenne kein einziges Tier, das sich so benimmt.
        Bleibt nur die Hoffnung, dass auf dem Mars in Bälde bewohnbare Gegenden entdeckt werden. Dann sollten wir die Männer in corpore auf ihren Heimatplaneten zurückschicken, bevor sie unseren jetzigen Planeten endgültig zerstört und die Frauen ausgerottet und zu Tode gevögelt haben.
        Selbst totale weibliche Verweigerung wird nicht helfen, sondern Männer nur zu noch grösseren Bestien werden lassen. Statt mit Sex sollten sich Frauen wohl besser mit Kampfsportarten und Selbstverteidigungstechniken beschäftigen.

      • Sportpapi sagt:

        Pippi, du hast recht. Deine Beiträge sind meistens nicht sehr differenziert, gehen fast nie auf Argumente ein oder sind eine Diskussionsgrundlage. Sie sind einfach nur Schlagworte und Provokation. Aber ich schaffe es dennoch fast nie, das einfach unkommentiert stehen zu lassen. Muss mich da unbedingt selber an der Nase nehmen, denn ich hätte eigentlich noch Wichtigeres zu tun. Aber noch einmal, ich kanns nicht lassen: „Die Zukunft ist weiblich….“ Mit einer feministischen Meinungs- und Gesinnungsdiktatur und natürlich – ohne geht gar nichts – mit Quoten.

      • Patrick Tigri sagt:

        Ich hoffe ganz entschieden nicht, dass die Zukunft weiblich ist. Ich hoffe darauf, dass die Zukunft menschlich ist.

      • mila sagt:

        als humanistin propagiere ich entschieden eine ganzheitliche sichtweise und hoffe (immer noch) auf eine coincidentia oppositorum.

      • Astrid sagt:

        Sportpapi, meinen Respekt dafür, dass Du immer noch die Energie hast, gegen Betonmauern anzurennen. Und sogar die Grösse, eigene Schwächen einzugestehen…… Du kannst sicher sein, dass Sätze wie ‚Du kannst nichts von mir einfach mal so stehen lassen, jeder Satz muss für dich eine ungeheure Provokation sein‘ nur die berechtigte Frustration wiedergeben von jemandem, der wieder einen ganzen Tag im Blog ‚verschwendet‘ hat und wieder nicht gehört wurde. Weil nämlich jenseits der Parolen, der eingeengten Wahrnehmung, der Reduzierung auf ihr Hauptthema, nichts ist von Einsicht, Selbstreflektion, Humor. Daher reagieren die meisten (ausser natürlich dem immer gleichen Hofstaat) auf die Einlassungen von Pippi mit Arroganz, Wut, Aggression oder Resignation. Das muss schon ziemlich frustrierend sein!
        Also, nochmal, mein Respekt!

      • Sportpapi sagt:

        Ach Astrid, der Tag hat sich schon gelohnt 🙂

      • mila sagt:

        lustigerweise, astrid, schafft es die pippi so gut wie immer, andere dazu zu bringen, farbe zu bekennen. ich sehe jedenfalls nicht, dass ihre kommentare unkommentiert stehen gelassen werden. irgendwie scheint ihre strategie demnach doch aufzugehen – und es kommt auf der gegenseite teilweise erschreckendes dabei heraus, wie frau meinen würde… damit ziele ich nicht auf dich ab, sportpapi. aber talon möchte ich nicht unbedingt im dunkeln begegnen, und das hat er allein seinen statements hier zuzuschreiben.

        der hofstaat hat geklatscht, gehen wir zurück zur tagesordnung.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Astrid, denkst du wirklich, dass du dem Sportler einen Gefallen tust, wenn du ihm sekundierst? Unterstützung von der Huschi-Fraktion, sozusagen……

      • Patrick Tigri sagt:

        Talon ist ein Einthemenmann. Er kommt nur hervor, wenn er Porno glorifizieren kann.

      • Astrid sagt:

        Q.e.d. Pippi! Genau das passiert mit Dir, wenn Deine ‚Argumente‘ nicht mehr ziehen – Du wirst persönlich. Huscheli? Das nehme ich von Dir mal als Kompliment. Ansonsten – wegen Lächerlichkeit kein Kommentar!
        @ Mila: Ich stimme Dir darin zu – andere bekennen Farbe! Allerdings stelle ich den Nutzen dieser Art von Auseinandersetzung ganz entschieden in Frage! Ich habe einen Mann, der mit mir durch Dick und Dünn geht, den ich gar als Frauenversteher bezeichnen würde (hoffentlich liest er das hier nicht=)) – er ist einer der fähigsten, intelligentesten Menschen die ich kenne. Aber er würde, aus purem Trotz/Aerger/Genervtsein hier den Macho raushängen lassen – aus reiner Provokation. Diese Attitüde ist völlig sinnlos. Sie polarisiert nur, jeder beharrt stur auf seiner Meinung, am Ende findet man nicht mehr zusammen. Daher gilt für mich: wenn ich wirklich am Weiterkommen von Frauen interessiert bin bzw. an allen Menschen (Du als Humanistin verstehst, was ich meine), antagonisiere ich doch nicht aus purer Rechthaberei bei jeder erdenklichen Möglichkeit alle die, die vielleicht rationalen Argumenten zugänglich wären. Ich behaupte, dass das Schreckliche, was teilweise bei Pippis Einlassungen als Reaktion herauskommt, oft genug pures Provoziertsein ist. Nicht gerade schmeichelhaft für die Männer, aber nichts Neues. Dass natürlich auch immer Ursteinzeitliche hier ihr Mütchen kühlen, ist auch nichts Neues. Aber relativ besonnene Blogger wie Sportpapi vor den Kopf zu stossen ist einfach kontraproduktiv.

      • mila sagt:

        ich sage dir auch eins, astrid: die, die hier differenzierte gespräche führen wollen, sind in der klaren minderheit. das gilt für männlein wie weiblein, und das hat auch seinen grund – es handelt sich um einen blog, und nicht um eine selbsthilfegruppe. im zweifelsfall sekundiere ich in einer solchen – manchmal auswegslosen – situation lieber für die feminine seite; gerade die gemässigten wortmeldungen werden von gewissen männlichen schreihälsen hier nur zu gerne im keim erstickt (einmal mehr war nicht sportpapi gemeint).

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es macht, IMHO, wenig Sinn, in solchen Foren wie hier einander freundlich um den Bart zu streichen, Spass macht es auch nicht, nebenbei.

        Ich liebe es, die Essenz hervor zu kitzeln, die macht den Menschen aus und die will ich sehen. Finde ich übrigens intimer als jeder Körperteil. Ich schreib doch hier nicht mit um Sätze von mir zu geben wie: Seien wir alle lieb miteinander. Solche Sätze will ich auch nicht lesen, sie langweilen mich! Und da bin ich äusserst intolerant, ich ertrage vieles, aber langweilige Zeitgenossen sind schlicht unerträglich.

        Dazu bringen sie uns nicht weiter, wir sind dann alle nett miteinander und verharren. Lebendigkeit, Kreativität, geistige Schärfe, Fehlanzeige. Nein, ich will mehr……

      • Annika sagt:

        Danke Astrid. 100 % Zustimmung. Zum Ausschneiden und Aufhängen.

      • mila sagt:

        annika, pippi würde jetzt sagen: geh putzen! für einmal erledige ich das für sie. wenn du schon mitreden willst, dann bitte mit einer eigenständigen wortmeldung, die nicht bloss auf das statement hinausläuft, wie schlecht du pippis äusserungen findest.

      • Annika sagt:

        @mila. Ich habe meine Meinung weiter oben kund getan. Es spricht nicht für Sie, wenn Sie andere Wahrnehmungen ausblenden, Sie waren auch schon offener diesbezüglich.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        mila, dem sagt man: Sauber abgewatscht.

        Manche brauchen ganz einfach den obligaten Wochenklapf.

      • mila sagt:

        pippi, ich mache das echt nicht gerne (und zwar nicht, weil ich nett sein will), aber zuviel ist einfach zuviel. mir ist allerdings auch klar, dass du dich sehr gut selbst zur wehr setzen könntest.

      • Was hat Annika jetzt falsch gemacht? Hä, chume nöd drus. Sie hat doch nur die Wortmeldung Astrids belobigt. Sowas tun hier öfters Leute und das finde ich voll ok.

      • mila sagt:

        ich sags mal so, patrick: das einzige, was ich von annika je erfahren habe ist, dass sie es für eine ehrensache hält, den eigenen dreck hinter sich wegzuwischen (katharina hat demnach keine ehre), und dass sie mit pippis aussagen gar nicht einverstanden ist. sollte sich dahinter eine eigene meinung versteckt haben, habe ich sie wohl einfach nicht entdeckt. vielleicht sollte sie etwas mehr profil gewinnen – ich möchte gerne sehen, was leute denken, und nicht, was sie nicht denken.

      • Astrid sagt:

        Mila, das was Du an Annika bemängelst, machst Du doch gerade selber, nämlich Pippi belobigen/verteidigen….. Alle anderen hätten sich für diese Art von Lobhudelei längst einen Rüffler von Pippi eingefangen, so in dieser Art:
        ‚Astrid, denkst du wirklich, dass du dem Sportler einen Gefallen tust, wenn du ihm sekundierst? Unterstützung von der Huschi-Fraktion, sozusagen….‘ (Pippi, 25.2., 12:13).

      • Crusader sagt:

        Quod licet Iovi, non licet bovi.

      • Ach, meine lieben Kolleginnen hier. Ich gebe jetzt nicht vor, mit einer grossen Box Popcorn auf dem Schoss dazusitzen und zu schauen, wie Ihr Euch in der Grube die Köpfe einhaut. Mich interessiert Gewalt wirklich gewaltig nicht. Ich habe Halley Berry und Kate Winslet lieber neben mir auf dem Liegestuhl als vor mir unten in der Schlammgrube am Fighten.

        Wenn Frauen Knöpfe offenbaren, die andere drücken können um sie zum explodieren zu bringen, und die andere findet das lustig und drückt mal, dann ist das dumm. Wenn aber die Frauen hier nicht einmal klare Angriffspunkte offenbaren und dennoch Stunk herrscht zwischen ihnen, dann ist das sehr dumm.

        Astrid und mila, Ihr seid zwei gescheite Frauen. Wenn Ihr Eure Energie gegeneinander verbraucht, dann fehlt sie anderswo, wo sie nützlicher wäre.

        Das sage ich in der Gefahr, dass der A.Klub rückwirkend aufgelöst wird 🙂

      • Astrid sagt:

        Patrick, der A.Club (?) ist uns sowieso von aussen aufgedrängt worden, sozusagen eine Zwangsmitgliedschaft, daher kann man die Auflösung verkraften. Aber ernsthaft, Patrick, ich weiss, es betrübt Dich, Disharmonie zu sehen – aber keine Angst, wir können alle ganz gut auf uns selber aufpassen. Musst Dir keine Sorgen machen! Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht das geringste Problem mit Mila habe. Ich versuche nämlich schon die längste Zeit zu sagen (anscheinend nicht besonders erfolgreich!), dass ich nicht das geringste gegen von meiner abweichende Meinungen habe – ganz im Gegenteil. Meiner Meinung nach ist diese Wahlfreiheit, die wir Frauen heute haben, die grösste Errungenschaft, die es zu verteidigen und auszubauen gilt. Aber ganz sicher nicht mit neuen Denkverboten und ideologischen Verbortheiten – das schafft nur Gefängnisse im Kopf und ich für meinen Teil würde alles bzw. sehr viel tun, um genau das zu verhindern.

      • mila sagt:

        ehrlich gesagt, patrick, hatte ich nie das gefühl, auf astrid einzudreschen. ich sah mich auch nicht dazu veranlasst, da ich von ihr schon genug gelesen habe, um sie als eigenständigen kopf wahrzunehmen (sie wohl nicht von mir, aber das ist nicht weiter tragisch – sie kann es ja nachholen, wenn sie möchte). ich habe ihr lediglich einige ernsthafte fragen gestellt.

        ich sekundiere grundsätzlich niemandem gerne, aber leute, die hier nur vorbeischauen, um jemandem – egal wem – ans bein zu pinkeln, kriegen von mir früher oder später einen expliziten hinweis darauf, dass sie doch bitte etwas mehr substanz abliefern möchten. da ist es mir völlig egal, ob es sich um kritiker von pippi oder orlando handelt, es geht rein ums prinzip. (wer, zur hölle, ist beispielsweise ivan?)

      • Astrid sagt:

        Nein, Du drischst (?) nicht. Und ich habe nicht die geringste Mühe damit, mich bei eventuellen Dreschversuchen von anderer Seite zu wehren……. Auf Einmal-Pinkler gehe ich grundsätzlich nicht ein – sie müssen schon mehrere Sitzungen hinter sich haben. Aber ich phantasiere manchmal, wie manche total verschreckt feststellen, was für Reaktionen auf ihre Beiträge eingegangen sind. Da sind sicher einige dabei, die dann gleich wieder den Abgang machen…..

      • mila sagt:

        grins, solche situationen habe ich mir auch schon ausgemalt, und manchmal bleibt es dann halt nicht bloss bei der fantasie – wer austeilt, sollte mindestens so gut einstecken können (ich selbst versuche mich auch an diesen grundsatz zu halten). die gröberen sachen überlasse ich allerdings gerne auguste. duzen finde ich grundsätzlich nett.

      • Achtung. August duzt man nicht, der duzt niemanden. Er ist sehr anständig (bis auf die paar Mal, wo er laut werden musste) und senkrecht. Ein Countryboy halt 🙂 (Country ist schon in Ordnung, es ist nicht meine Musik, aber das sind ja nur Geschmäcker, und ein enzyklopädisches Wissen über eine Stilrichtung möchte ich auch gerne haben)

        Wie auch immer, mila und Astrid, so gefällt mir das doch viel besser. Ohne gönnerhaft wirken zu wollen gell.

      • mila sagt:

        ich möchte ja nicht auguste duzen – es käme mir nie in den sinn, es auch nur zu versuchen – sondern astrid. und wirklich, patrick, wir frauen kriegen die sache von ganz alleine wieder geregelt – du erinnerst dich sicher an meine episode mit kat und the symbol?

        und wenn einzelne auseinandersetzungen völlig aus dem ruder laufen, helfen alle zwischenrufe nicht.

      • mila sagt:

        à propos country: der dunkleren variante kann ich einiges abgewinnen – wovenhand ’not one stone‘, calexico & iron and wine ’16, maybe less‘, sind grossartige titel. am ende geniesse ich aber doch die freiheiten des eklektikerdaseins.

    • Chris M. sagt:

      Pornographie ist in seltenen Ausnahmefälle Kunst, der Rest bleibt weit unter diesem Niveau …. Prostitution wurde immer und wird immer noch abgelehnt und verurteilt.

      Nur bin ich nicht so optimistisch zu meinen, es würde mal eine Zeit geben ohne Porno und Prostitution.

      Sex gegen Gegenleistung (Ware, Dienstleistung, Geld) gab es zu allen Zeiten und alle Versuche zur Ausrottung oder Unterdrückung schlugen fehl. Daran sind nicht nur die Männer bzw. das Patriarchat schuld.

      Ich kenne einige Ehefrauen, die sagen: Wenn er (der Ehemann) mir nicht dies und das tut oder gibt, dann gibts kein Sex! Sex gegen Gegenleistung (wo ist da der Unterschied zur Prostitution?)! Dannn gibt es noch die Sexverweigerung aus Prinzip. Es ist bekannt, dass der Sextrieb einer der stärksten Triebe ist. Dass sich dieser Trieb nicht nach belieben unterdrücken lässt, sieht man an den Auswirkungen des Zölibats.

      Man kann dies auch betrachten unter dem Aspekt von Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nicht befriedigt wird, wird anderswo nach einem Angebot gesucht.

      Ein Verschwinden der Prostitution könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn in allen Beziehungen gute Wege gefunden werden, mit unterschiedlichen Bedürfnissen umzugehen. Dabei ist „Ich will/mag nicht, schau du selbst wo du bleibst!“ auf Dauer kein guter Weg sondern schlicht egoistisch (das gilt für den Mann der Sex will genau so wie für die Frau die lange Gespräche will). Dazu müssten noch die Probleme der Singles gelöst werden (mit sogenannten „Berührerinnen“ die z.T. für Behinderte ihre Dienste anbieten?). Da hat aber nichts mit der Überwindung des Patriarchats oder Feminismus zu tun.

      • oma sagt:

        Die Zukunft ist weiblich, – nein , nein bitte nicht! pipi das hoffe ich nicht. und zwar den frauen zuliebe. feministische frauen oder gar emanzen machen heute die gleichen fehler wie es früher die männer gemacht haben. besser wäre es doch diejenigen fehler die dem anderen geschlecht, also bis anhin den frauen, weht getan haben, zu vermeiden. sonst artet das ganze, mit etwas verspätung, aug um aug, zahn um zahn, aus. und dies ist doch für alle geschlechter wenig sinnvoll. macht ausleben schadet allen, vor allem aber demjenigen der sie missbraucht.

      • Globetrotterin sagt:

        Was Männer als „Kunst“ bezeichnen ist in Wahrheit nichts anderes, als ein Euphemismus für ihren puren Sadismus gegen Frauen. Ich kenne keinen einzigen männlichen „Künstler“, der in seinen „Werken“ nicht seinen abgrundtiefen Hass gegen Frauen ausgelebt hat. Beispiele dafür gibt es hundertausende! (Giacomett: „Frau mit durchgeschnittener Gurgel“, etc., etc., etc.).

      • Sportpapi sagt:

        Keinen einzigen???

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Globe, Botticelli, mein liebster Maler immer noch, würde ich da ausnehmen. Ich kenne kein Bild von ihm, das auf Frauenhass hinweist.

        Aber gerade von den zeitgenössischen Künstlern gibt es sehr vieles, das in diese Richtung weist, gerade von den „Grossen“. Aber ich will hier nicht ins Detail gehen und eine Kunstdiskussion vom Zaun brechen.

      • Gabi sagt:

        Puh… Mit einem derart ausgeprägten Hass und Gram gegen alles ennet der klaren Weiblein/Männlein-Grenze im Oberstübchen würde ich mich keinesfalls auf Kunstdiskussionen einlassen wollen an Eurer Stelle.

        Denn was Ihr hier als „ganz offensichtlich“ darzustellen versucht (Frauenhass überall!), geht zu allererst mal in Euren Köpfen ab. So wie die leere Leinwand auf die Fantasie der Betrachter zurück verweist, tut dies auch darstellende Kunst, wenn Betrachter dann plötzlich die Deutungshoheit inne zu haben glauben und der Welt auch noch unter die Nase reiben wollen, was da nämlich wirklich, wirklich in Wahrheit zu sehen sei.

        Ist wie der Witz des Typen beim Rohrschach-Test, in welchem er ständig bloss kopulierende Paare sieht. Als ihn der Psychiater am Ende der Sitzung darauf anspricht und meint, er ahne bestimmt selbst, in welche Richtung sein Problem liegen könne, meint der Patient bloss: „ICH?! – SIE zeigen mir doch ständig bloss Schweinereien!“

      • Globine, ich habe noch nie eine Frau gehauen, eher wurde ich selbst von einer Frau gehauen, nicht ernsthaft, aber ein bisschen doch.

        Und wir Menschen tun einander weh. Das ist natürlich schade, aber es ist menschlich. Ich habe schon Frauen weh getan und Frauen haben schon mir weh getan.

      • Astrid sagt:

        ‚ Ich kenne keinen einzigen männlichen “Künstler”, der in seinen “Werken” nicht seinen abgrundtiefen Hass gegen Frauen ausgelebt hat‘ – Globetrotterin 11:34
        ‚ Globe, Botticelli, mein liebster Maler immer noch, würde ich da ausnehmen. Ich kenne kein Bild von ihm, das auf Frauenhass hinweist‘ – Pippi 13:31

        Ich fasse es nicht. Dieses militant männerhassende Paralleluniversum, das Ihr zu bewohnen scheint, wäre zum Lachen, wenn es nicht so schrecklich traurig wäre. Wenn hier jemand seinem Frauenhass auf diese Weise Luft macht, kriegt er – völlig zu Recht übrigens – eins auf die Mütze. Wenn Ihr das macht, scheint es okay zu sein, weil Ihr ja Eure ewige Opferrolle ausspielen könnt.

      • Globetrotterin sagt:

        @Astrid:
        Und WARUM „können“ wir das? Denk mal!

        …und wenn Du dann schon beim Denken bist:

        Solange Frauen an ihrer eigenen Abwertung mitwirken und Männer aufwerten und ihnen Prioritäten einräumen,
        werden sie schuldig an sich selbst.

        Solange Frauen ihren eigenen Bedürfnissen keine Priorität einräumen und männliche Bedürfnisse und Normen zur Autorität in ihrem Leben erklären,
        werden sie schuldig an sich selbst.

        Solange Frauen männliche Kriterien für wichtiger erachten als ihre eigenen,
        werden sie schuldig an sich selbst.

      • Globetrotterin sagt:

        Um nochmal auf die Kunst-Diskussion zurück zu kommen:

        Nicht nur kenne ich mich in der heutigen Schweizer „Kunst“-Szene aus, ich kenne und kannte auch einige „Künstler“ persönlich, wie z.B. den gerade verstorbenen Luginbühl. Ich kann nur sagen, Ihr habt alle keine Ahnung, was da in Sachen Frauenverachtung und Macho-Gehabe abgeht!

      • Gabi sagt:

        Nein, haben wir nicht. Müssen wir auch nicht. Denn bei Künstlern – oder auch solchen, die sich für welche halten – sollte es doch eigentlich genügen, sich mit dem Werk zu beschäftigen… Oder es eben zu ignorieren.

        N. de S-Phalle soll beim Fernsehen in der Nase gebohrt haben. Und?

        Merken Sie tatsächlich nicht, dass Sie sich offenbar nichts Anderem beschäftigen können, als mit ihrem Lieblingsthema? Obwohl…. „Lieblings“ ist wohl verharmlosend und trifft es weniger als „zwanghaft“.

        – Der Rorschachtest-Witz bringt es wirklich gut auf den Punkt.

      • Astrid sagt:

        Tut mir leid, Globetrotterin, Deine Parolen und Holzhammermethoden sind einfach dermassen klischeehaft, verbiestert und himmeltraurig, dass bei mir nur Mitleid aufkommt. Im Gegensatz zu Deiner Fraktion habe ich nicht das geringste Interesse daran, Dir gegenüber persönlich zu werden – das ist wirklich der falsche Ort dafür. Und wie soll man angesichts Deiner in Beton gegossenen Extremhaltungen und ideologischen Zwänge diskutieren? Völlig unmöglich – denn Deine Prämisse, nämlich völlige Unterwerfung, damit man in Deinem persönlich geschaffenen Gefängnis einen Platz erhält, ist furchterregend.

      • Crusader sagt:

        Globetrotterin, sind Sie sicher, dass Astrid denken kann?

      • He Du edler Ritter, was erhoffst Du Dir von Globine? Die Frau erscheint mir in ihrer selbst gewählten Einsamkeit sehr unabhängig von Typen wie Dir…

      • Globetrotterin sagt:

        @Crusader:
        Ich hatte mir irrtümlich eingebildet, dass es einen Versuch wert sein könnte.

      • Astrid sagt:

        Ha, dass ich das noch erleben darf – Globetrotterin und Crusader als Quasi-Verbündete? Das ist den inneren Schmerz wert……..

    • tobe or not tobe sagt:

      Meine Partnerin und ich sehen ab und zu ein Porno zusammen, um uns in Stimmung zu bringen. Manche Filme wecken die Fantasie und können wirklich zu einer spannenden Nacht verhelfen.

      Jeder der noch nie Porno angeschaut hat, sollte sich das mal antun, am besten mit der Partnerinn oder mit dem Partner.
      In den einschlägigen Seiten werden die Filme meist in Kategorien unterteil, somit kann man nach Lust und Laune ansehen was einem gefällt. Doch die Qualität Online lasst ganz klar zu wünschen übrig. Es gibt die grossen Produzenten die Filme mit Styl machen, auf der anderen Seite gibt es ein Heer von Amateurfilmern mit Katastrophenfilmen. Meist sind die Filme der grossen Produzenten mit schönen Menschen bestückt, währen Amatauer die Realität wiederspiegeln. Es ist fast nicht zu glauben, wieviel Mädchen und Menschen in diesre Branche tätig sind oder waren.

      Die Grenzen in unser Beziehung sind klar gesteckt, was Konsum solcher Filme anbelangt. Niemand von uns hat es noch nötig, heimlich solches anzuschauen, den wir leben aus was wir möchten…

      Wer solche Filme heimlich schaut, lebt sein LIebesleben nicht aus, sonder schaut lieber andern zu wie sie seine Träume leben.

      Manche Perversionen sind abscheulich und wirklich Grenzfälle und dort habe auch ich mühe..

      • Franz sagt:

        und wo ist hier der Bezug zu den Kindern und Jugendlichen und der Einfluss auf diese….? Mir wird speihübel, wenn in diesem Dunstkreis von Qualitätsunterschieden gesprochen wird…auch so ein scheinheiliges Etikett um diesen Schund an die Oberfläche zu ziehen…tststs

      • Oter Iznük sagt:

        @ Globi

        Meine Güte, wer oder was ist bei Dir denn falsch gelaufen? So vorurteilsbehaftete Statements kennt man sonst eigentlich nur von SVP-Wahlkampfplakaten…

      • Globetrotterin sagt:

        @Oter Iznük:
        Wenn eine Frau Klartext redet, dann ist bei ihr „was falsch gelaufen“, ist sie „krank“, „verletzt“ wurde „misshandelt“, ist psychisch völlig abgestürzt und generell einfach daneben und unzurechnungsfähig. So einfach machen sich die Männer das, statt sich mal zu fragen, ob der Fehler vielleicht doch auch bei ihnen liegen könnte. Aber sowas ist sowieso von vornherein auszuschliessen und steht somit nicht zur Diskussion.

        Männer allerdings dürfen Frauen aufs Gröbste misshandeln, pervertieren, beleidigen, etc. – dann ist ein Mann ein Mann!

        Nein danke, das brauche ich echt nicht.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Globetrotterin: aber wenn eine Frau Klartext reden will, der mit Ihrem Klartext nicht deckungsgleich ist, dann nehmen Sie den Rat den Sie den Männern ans Herz legen, sich mal zu überlegen ob mensch wirklich auf allen Positionen Recht hat, ja ebenfalls nicht zu Herzen… .
        Zum Beispiel das da hier: „Ich kenne keinen einzigen männlichen “Künstler”, der in seinen “Werken” nicht seinen abgrundtiefen Hass gegen Frauen ausgelebt hat.“
        Meinen Sie damit alle Künstler die je irgendwas mit Bezug auf „Frau“ geschaffen haben?
        Und wirklich alle die entweder Frauen gemalt, getöpfert, eisengeplastikt oder was auch immer künstlerisch umgesetzt haben, haben da ihrem Hass auf Frauen Gestalt verliehen?
        Und diejenigen Künstler welche bloss Landschaftsbilder ohne oder mit angezogenen Damen erstellt haben?

        Sie finden wirklich Ihre Aussage ist hieb- und stichfest und nicht zu hinterfragen?
        Und wer es tut macht sich womöglich noch zum Verbündeten all dieser hasserfüllten Künstler?
        Dann meiden Sie auch alle Museen die nicht ausschliesslich bloss von Frauen erschaffene Kunstobjekte ausstellen?

      • Gabi sagt:

        hihihi…. Und noch einer fürs Album des zu kurz Gedachten!

        Man lese mal diese Antwort von Globi und achte auf das Teilzitat:

        „@Oter Iznük:
        Wenn eine Frau Klartext redet, dann ist bei ihr “was falsch gelaufen”, ist sie “krank”, “verletzt” wurde “misshandelt”, ist psychisch völlig abgestürzt und generell einfach daneben und unzurechnungsfähig. So einfach machen sich die Männer das, statt sich mal zu fragen, ob der Fehler vielleicht doch auch bei ihnen liegen könnte. Aber sowas ist sowieso von vornherein auszuschliessen und steht somit nicht zur Diskussion.“

        Mit Vergnügen verweise ich einfach auf die geradezu hysterischen Reaktionen aus jener Ecke, als es um die Pornodarstellerin Sasha Grey ging, der von Globi und Co. schlichtweg abgesprochen wird bei geistiger Gesundheit sein zu können, weil ja nicht ist, was nicht sein kann.

        Die verwendeten Worte, um zu utnerstreichen wie gaga Sasha Grey sein müsse (der man in der argumentativen Hilflosigkeit gleich auch noch Drogensucht mit unterstellte – das nehmen wir doch gleich in einem Aufwasch mit!), entsprechen so ziemlich exakt den Worten, die sie Männern unterstellt, die es sich „einfach machen wollen, anstatt sich mal zu fragen, ob der Fehler vielleicht doch auch bei Ihnen liegen könnte“.

        Ein echter Leckerbissen der Unreflektiertheit. Köstlich!

      • Globetrotterin sagt:

        @Gabi:
        Dein Schuss geht wohl nach hinten los, und zwar mit voller Wucht! – Ich habe mich mit keinem einzigen Wort zu Sasha Grey geäussert. „Ein echter Leckerbissen der Unreflektiertheit. Köstlich!“ – In der Tat!

      • Gabi sagt:

        Lesen fällt natürlich immer etwas schwer, wenn man überzeugt ist, schon ohne dasselbe zu wissen, was da steht (Aaaah – by the way: Registrieren wir da eine Gemeinsamkeit zu Ihrer Kunstbetrachtung im Allgemeinen und besonders im Speziellen?):

        „Mit Vergnügen verweise ich einfach auf die geradezu hysterischen Reaktionen aus jener Ecke, als es um die Pornodarstellerin Sasha Grey ging, der von Globi und Co. schlichtweg abgesprochen wird bei geistiger Gesundheit sein zu können, weil ja nicht ist, was nicht sein kann.“

        „aus jener Ecke“! , „Globi und Co.“!

        Angesichts der geradezu peinlichen Lobhudeleien oder sogar echten Glückwünschen zu ziemlich respektlosen Beschimpfungen (gar von Geschlechtsgenossinnen), die sich diejenigen welchen aus ebenjener Ecke zukommen lassen, muss ich gewiss nichts von der vorher getätigten Aussage relativieren.

  • Peter K. sagt:

    „Natürlich mag es einzelne männliche Exemplare geben, bei denen der Pornokonsum ausufert und gesundheitsschädlich wird. Aber soll man, nur weil es tatsächlich Alkoholiker gibt auf der Welt, sich deswegen einem guten Glas Wein versagen?“
    Das könnte man 1:1 auch auf die unsägliche Diskussion rund um Videospiele anwenden…

    • mila sagt:

      ich sags mal so: es gibt mehr pornokonsumenten als egoshooter-gamer. sex gehört zu unserem alltag, das töten nicht. was schliessen sie nun daraus? dass der vergleich zwischen computergames und pornofilmen doch nicht so ganz zieht?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Vor einigen Jahren wurde an Deutschen Unis mal untersucht, welche Sites am meisten angeklickt wurden, also von den feststehenden Compis der Unis aus, nicht von Laptops: Es waren zu über 70 % Pornosites. Anstatt dass sich die „geistige Elite“ ihrem Geist widmet, geilt sie sich an Pornos auf, tolle Vorstellung!

      • Gabi sagt:

        Tja: Scheissrealtiät auch! – hm?

        Aber wenn man gaaanz weit im geschlechtsrevolutionären Theorie-Nirwana-herumfahren kann, so heisst das ja noch lange nicht, dass man dort je ankommen muss; gell?!

        😉

    • Auguste sagt:

      hmm…, einige in meiner verwandtschaft haben einen rebberg. die arbeit darin ist ziemlich hart, aber zur erntezeit ist das meist vergessen und man freut sich auf den wein und ist auch ein bisschen stolz, wenn sich ein besonders guter jahrgang ankündigt.

      im sexgewerbe dagegen ist die arbeit auch ziemlich hart, aber freude gibt es nur, wenn man verdrängen kann und das gefühl von etwas stolz auf geleistetes kann nicht gar nicht aufkommen, wenn man mit allen mitteln versucht zu vertuschen womit man sein geld verdient.

      • mila sagt:

        auguste, einmal mehr schlagen sie mich um längen.

      • Sportpapi sagt:

        Weshalb müssen die Darsteller mit allen Mitteln vertuschen, was sie tun? Hat das nicht mehrmit der gesellschaftlichen Ächtung zu tun als mit ihrer Tätigkeit? Übrigens habe ich auch jahrelang während der Kantizeit an der Migroskasse gearbeitet. Stolz oder glücklich war ich dabei nie, aber froh um das Geld, das mir eine gewisse Unabhängigkeit ermöglichte.

      • mila sagt:

        noch mal, sportpapi, auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst: ich erkenne keinen ‚wert‘ in pornografischen handlungen, nichts, auf dass man ’stolz‘ sein könnte als männliche oder weibliche prostituierte. den aufklärerischen werten, denen du in reinform anzuhängen glaubst, habe ich längst abgeschworen.

        doch, als gymnasiastin war ich stolz über mein erstes selbstverdientes geld – in der schoggifabrik, wo ich osterhasen den endschliff verpasst habe.

      • Auguste sagt:

        hmm…, sportpapi, um das geht’s…

        youtube: aaron tippin – i got it honest

  • le cuntaisseur sagt:

    Es ist wohl an der Zeit, dass in der Schule das Fach Porn-Kunde eingeführt wird. Denn die Jungen sehen nicht zuviel, sondern zuwenig Pornos. Dafür immer wieder denselben Mist, der auf die schnelle erhältlich ist. Das ist, als ob sie mit der Lektüre bei Globi hängen geblieben sind und selber nie gezeichnet und geschrieben haben. Wobei Globi sogar den Vergleich mit GUTEN Pornos nicht zu scheuen braucht.

    Der Kenner scheut den Aufwand nicht, für gute Pornografie auch mal etwas rumzustöbern und vielleicht sogar über Umwege etwas hinzublättern. Aber nicht alles was kostet, ist sein Geld auch Wert. Bei Pornografie ist der Massstab der Güte die GEILHEIT UND DEREN AUTHENTIZITAET. Die ist zwar schwer einzuschätzen aber dies zu tun ist essentiell, will man zur Kennerin, zum Kenner avancieren. Und nur damit es nicht missverstanden wird – wir sprechen hier von der Authentizität der Mitspieler. Dazu zählen die Leute, die im Film mitmachen.

    Geldnot, Angst und Zwang sind ein schlechter ‚Motivator‘ bei Pornos mitzumachen, darüber will ich keine weiteren Worte verlieren.

    Pornographie muss opensource und frei verfügbar sein. Die Konsumenten müssen sich von ihren Fesseln befreien und ihre Lust nicht länger an dem stillen, was ihrer Lust nicht würdig ist. Der Trieb, welcher bis jetzt sein Schattendasein fristete und jämmerlich mit Hilfe nachgespielter Lust erdrosselt wurde, muss seinen Kokon verlassen.

    Es ist schon länger bekannt, dass die Eigenproduktionen aber auch die frei verfügbaren Raubkopien der kommerziellen Hersteller ebendiesen das Wasser abgraben. Es braucht die Pornographie des kleinen Mannes und der kleinen Frau, welche diese aus FREUDE AN DER LUST selbst herstellen, denn selbstgemacht schmeckts immer noch am besten. Dann werden auch endlich die Raubkopien der kommerziellen Hersteller obsolet – wer echte von gespielter Lust unterscheiden kann und nicht gerade einem Plasticworld-Fetish frönt, wird gerne auf jenes Material verzichten, welches der Pornographie ihren zweifelhaften Ruf einträgt.

    Da Sexualität nun mal auch durch die Medien zugänglich ist, ist es analog der Drogenproblematik doch nur logisch, dafür zu sorgen, dass der erhältliche Stoff eben einer erster Güte ist – denn die Kanäle lassen sich nicht trockenlegen. Aber sie können umgeleitet werden und man kann die schlechten Quellen versiegen lassen. Für Drogen sind teure Labors notwendig und doch entsteht nur ein Einwegprodukt, das im besten Falle ein besonderes Erlebnis und im schlimmeren einen Schaden hinterlässt.

    Hingegen lässt sich mit einer handelsüblichen, erschwinglichen Kamera, einem Computer und der nötigen Portion Gelassenheit (und einem Bildbearbeitungsprogramm für die Unkenntlichmachung der Gesichter falls das Material geshared werden soll) ein netter, kleiner oder auch etwas grösserer Film machen, der immer wieder entzückt. Ohne grösseren Aufwand lässt sich sogar etwas Lokalkolorit in den Film einbauen, was diesen im vergleich zu kommerziell hergestelltem Material einzigartig macht. Aus der Region – für die Region, das muss sich nicht auf Radieschen und Eier beschränken.

    Pornographie ist auch ohne diese zu verklären, mehr als nur das Material, welches von profitorientierten Produktionsfirmen am Laufmeter auf den Markt gespuckt wird. Die Frage ist, wollen wir nur diese weitverbreitete Art der visuellen Lustnachspielung akzeptieren und als Standard erklären und diesen dann des Teufels? So dass es dann schlussendlich zu einem nicht enden wollenden Kampf zwischen Verfechter des (sogenannten) freien Marktes und Verfechterinnen der (sogenannten) Frauensache abstrahiert wird?

    So, ich gehe jetzt in meine Box zurück.

    • oma sagt:

      le cuntaisseur sagt: 25. Februar 2011 um 03:22
      Es ist wohl an der Zeit, dass in der Schule das Fach Porn-Kunde eingeführt wird. Denn die Jungen sehen nicht zuviel, sondern zuwenig Pornos. – Ja klar und in der Sculbibliothek auch noch eine grosse Auswahl an „wertvollenPornos“. Was für eine Idee!
      Ich finde es schon bizarr das Paare ihre eigenen sexuellen Aktivitäten filmen und dann noch in’s Netz stellen.
      Altmodisch wie ich bin finde ich Sexualität etwas intimes, wertvolles an welchen ich nicht die ganze Welt teilhaben lassen will.
      Schlimm finde ich auch die Tatsache, dass sich jede „Frau“ nachdem sie sich leichtbekleidet oder nackt für irgend ein Magazin ablichten lässt, nach einiger Zeit als Promi durch die Medien geistert.

    • oma sagt:

      le cuntaisseur sagt: 25. Februar 2011 um 03:22
      Es ist wohl an der Zeit, dass in der Schule das Fach Porn-Kunde eingeführt wird. Denn die Jungen sehen nicht zuviel, sondern zuwenig Pornos – ja klar und in der Schulbibliothek eine Abteilung für „wertvolle Pornos“
      Was für eine Idee!
      Stossend finde ich auch die neue Mode wo sich paare bei ihren sexuellen Aktivitäten filmen und diese Filme anschliessen noch in’s Netz stellen.
      Ausserdem die neue „Mode“, Jede Frau die sich für ein „zweifelhaftes“ Magazin leichtbekleidet oder nackt ablichten lässt, nach kürzester Zeit als Promi durch die Medien gesistert.

    • Franz sagt:

      O M G!! Was für’n Müll! Ich hoffe schwer, ihre Box kann man von aussen abschliessen……Es gibt einfach Dinge, die gehören nicht an die Oberfläche, ob selbstgemacht oder massenproduziert!

    • oma sagt:

      So, ich gehe jetzt in meine Box zurück hoffentlich kann man die von aussen abschliessen und am besten den schlüssel weit fort werfen!

    • Ok, cuntaisseur, ich bewerbe mich mal als Sommelier. Was muss man da können?

      • le cuntaisseur sagt:

        Mir ist gerade niemand bekannt, der noch einen Sommelier sucht oder von langer Hand plant mit Set und so… Aber ich würde gerne von hier aus mitansehen, wie Sie der Pippi noch etwas einschenken :]

        @ Franz, es gibt halt Leute, die sehen sich selber gern und die es auch gern haben, zu wissen, dass sie von anderen gesehen werden können.

        @ Franz & Oma, wollen Sie mich etwa in meiner Box verwahrt wissen! Am besten noch ohne Luftlöcher und ohne Nahrung und Wasser?! *dahindarb* :[

        Aber ich verstehe Ihr Bedürfnis. Wenn Ihnen das nächste Mal eine Person sympathisch auffällt und einen sehr anständigen Eindruck macht, denken Sie bitte daran, dass Sie nicht und nie in die Leute hineinsehen. Wenn Sie wissen, was ich Ihnen damit sagen will…

      • Ich meinte natürlich Sommelier in Ihrem Bereich… ;-D

  • Gabi sagt:

    Das derart Zeittypische ist ja nicht einfach nur der omnipräsente Porno. Es ist vielmehr das parallele, bzw. gerade damit verbundene Phänomen „Oversexed and underfucked“ Bzw. eben gerade: „Oversexed BUT underfucked“.

    Mir fällt jedenfalls nicht als Einzigem schon seit Jahren auf, dass gerade Frauen aus Gesellschaften, die sich in Sachen Porno, wie z.B. auch in Fragen der sexuellen Orientierung, verschlossener geben; die teilweise eine verwirrende Doppelmoral hegen, die dafür aber eine angebliche Emanzipation nicht derart ostentativ vor sich her tragen wie in Helvetien (sondern diese dafür im Alltag etwas konkreter leben), ihren Sex viel genussvoller auszuleben scheinen als zw. Rhein und Gotthard. Eben WEIL es „verbotener“ ist?

    In der Schweiz WÄRE es das zwar ganz und gar nicht.

    Im Alltag und in der Umsetzung – ich kann natürlich nicht für eine Girlie-Generation sprechen, sondern eher für jene, die Wickie noch in der ersten Ausstrahlung kennelernten – machen es sich aber grad in der achsoliberalen und genederproblematikbewussten Schweiz viele Frauen extra kompliziert und wissen sich auch die grundlegendsten menschlichen Genüsse und Bedürfnisse noch zu „verkopfen“. – Was sich halt grad für eine Sache, die eng mit Urinstinkten und Animalischem verbunden ist, gar nicht gut tut.

    Zeigt sich übrigens nicht zuletzt in den ewigen Diskussionen über Orgasmusfähigkeit (also dem Totgerede desselben), über den Frauen in einigen anderen Ländern in unserer nächsten Nähe höchstens, ebenso belustigt wie verständnislos, die Achseln zucken.

    Von daher bin ich tatsächlich nicht mehr weit davon entfernt, auf meine älteren Tage hin für die Schweiz mehr Porno-Repression und mehr gute, alte, konservative Scheinmoral zu fordern.

  • adrian wehrli sagt:

    Wieso enden diese Disskusionen immer emotinal? Zerlegt hier niemand des Problem sachlich?

    1. Pornos sind schlecht weil:
    Sie die Erotik zerstören und auf eine mechnistische Ebene runterdrücken.
    Sie unseren Kindenr verunmöglichen einen gesunden Umgang mit Sexualität zu erlangen.
    Sex und Gewalt als Einheit vermittelt werden.

    2. Pornos soll es geben weil:
    Wir eine liberale Gesellschaft sind und jeder die Selbstverantwortung trägt, und wir für unsere Kinder. Wenn die Pornos gucken, haben wir als Eltern versagt, ohne Entschuldigung.
    Es einen Markt dafür gibt, und solange es Konsumenten gibt wird es auch Produzenten geben.
    Wir Männer noch eine letzte (Fantasie-) Bastion haben wo wir die Frauen schlagen könne und Sie stöhnen dabei,

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      …..Wir Männer noch eine letzte (Fantasie-) Bastion haben wo wir die Frauen schlagen könne und Sie stöhnen dabei,

      Echt, wenn ich sowas lese, könnte ich mich übergeben. Sind Männer, generell, wirklich so gewaltfixiert? Ob Fantasie oder nicht, spielt doch erst mal gar keine Rolle. Wer sich daran aufgeilt, andere schlagen zu können, hat ein echtes Problem.

      Wollen die Männer hier im Blog das wirklich so stehenlassen, dass Männer die Gewalt gegen Frauen brauchen, sich daran ergötzen?

      Bisher dachte ich, das seien die Ausnahmen…….

      • babbler sagt:

        Machtfantasien spielen sicher auch bei vielen Leuten sexuell eine Rolle, auch wenn es sich nicht um Fetischisten handelt (von denen es aber Unmengen gibt, wohlgemerkt). Schon möglich, dass es für manche Persönlichkeiten eine Art Grundbedürftnis darstellt.

        Ich finde aber, es geht bei der Kritik an gewaltsamen Pornos in erster Linie darum, zu zeigen, wie sehr man die verborgene Sexualität vieler Menschen verachtet. Gewalt ist immer schlecht, daher kann man immer die Gewaltpornos thematisieren, obwohl es eher darum geht, zu äusser, dass man sich abgestossen fühlt. Dadurch wird aber über vieles gar nicht erst gesprochen, was eigentlich mitten ins Thema hinein gehört: Fäkalienpornos, gerontophile Pornos, Ejakulationskult, und was es noch alles Beliebtes gibt. Ich finde diese Dinge unsittlich, und ich finde sie schlimmer als Gewaltpornos.

      • mila sagt:

        ich habe gestern schon nachgefragt, pippi, ob eine gestellte vergewaltungsszene deshalb nicht als potentielle gewaltdarstellung empfunden wird, weil die genötigte dame, dieses geile stück, irgendwann doch noch zu stöhnen beginnt. es kam keine antwort. ich bin jedenfalls dankbar, gibt es noch männer wie xyxyxy, auguste und teilzeitpapi (habe ich jemanden unterschlagen?). sportpapi betreibt, wenn du mich fragst, eine art von prinzipienreiterei, ähnlich wie ich auch bisweilen. aber damit kann ich im zweifelsfall eben.

      • Globetrotterin sagt:

        Männer sind Sadisten – Punkt! Wann glauben Frauen das denn endlich? Schönfärberei bringt nichts. Schaut endlich der Wahrheit ins Auge!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Globetrotterin: das finde ich nun in hohem Mass unfair!
        Haben Sie die Beiträge der kritischen Männer überhaupt gelesen?
        Und von denen laufen übrigens auch noch draussen, fernab dieser Veranstaltung, viele rum!
        Und was ist mit den Frauen welche sich pornofreundlich geäussert haben?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Auch wenn ich die Lage nicht so hoffnungslos beurteile wie Globe, muss ich sagen, dass ich für ihre Aussage Verständnis habe. Unfair finde ich sie nicht, höchstens übertrieben, weil ich weiss – zum Glück – dass es andere Männer gibt.

        Das Problem ist einfach, dass auch die differenzierten, empfindsamen Männer „angefixt“ werden können mit Pornografie – es geht ja um Triebe – deshalb ist dann die Gefahr gross, dass auch solche Männer diesem ganzen menschenverachtenden Schund wenig entgegen zu setzen haben.

        Wir müssen uns einfach immer wieder fragen, wollen wir diese Erzeugnisse, in denen Menschen – die offenbar sehr oft auf Drogen sind, weil sie es sonst nicht ertragen würden – sich des Geldes wegen quälen lassen, vergewaltigen und demütigen, wollen wir solche Erzeugnisse im Schlafzimmer haben, zwecks Erbauung und Gebrauchsanweisung, wenn wir uns der schönsten, intimsten Sache überhaupt widmen? Ich kann nur sagen, wer das tut, hat von Erotik gar nichts begriffen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        …..und auf weiter Flur genau einer, der sich dagegen wehrt, dass Männer es geil finden, Frauen schlagen zu können.

        Himmeltraurig!!

      • Kontrapunkt sagt:

        Frauen sind Masochisten – Punkt! Wann glauben Männer das denn endlich? Schönfärberei bringt nichts. Schaut endlich der Wahrheit ins Auge!

      • Patrick Tigri sagt:

        Ich habe bisher gar nicht gedacht, es sagen zu müssen, dass ich Gewalt verabscheue. Und so geht es wohl vielen hier. Pippi, aus unserem Schweigen folgere bitte nicht unser Einverständnis. Dass wir Gewalt nicht gutheissen versteht sich bei der Mehrzahl der Blogschreiber hier von selbst. Wenn die Gewalt aber simuliert ist, wie in den Filmen (wobei das ganze nicht mehr so simuliert aussieht, Gewalt sieht halt noch echter aus, wenn sie echt ist…), und vor allem weil sie mit antörnenden Sexszenen vermischt ist, die einen stehen auf Analsex, die anderen auf Oralsex, die dritten auf Sandwich oder Fisting… darum sinkt also die Hemmschwelle, solche Szenen auch geil zu finden, obwohl sie objektiv betrachtet unter Ausnützung der körperlichen Integrität der Darstellerinnen (und Darsteller) erstellt wurden.

        So funktioniert aber nicht nur die Sexindustrie, so funktioniert Hollywood. Eigentlich Unakzeptables wird mit Geilem gemischt, und heraus kommt eine ganz bekömmliche Mischung, wo auch das eigentlich Abstossende akzeptabel wird.

        Das ist ein cleveres Ausnützen eines psychologischen Loopholes.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Danke für die Prinzipienreiterei. Ich setze mich tatsächlich vehement für so wichtige Erungenschaften wie persönliche Handlungs- und Meinungsfreiheit ein und wehre mich dagegen, dass man einfach grosse Teile der Gesellschaft für unmündig erklärt. Auf der anderen Seite finde ich verschiedenen Meinungen spannend, solange sie als solche deklariert sind. Behauptungen sollten aber doch auch mit Daten und Zahlen und nicht Medienzitaten unterlegt werden. Zum Beispiel zur schädlichen Wirkung von Pornographie bei Jugendlichen. Mehr Empirie und weniger Ideologie also. Und wenn schon Ideologie, dann wenigstens konsequent.

      • mila sagt:

        globetrotterin, hier wird doch vieles heisser gekocht, als es gegessen wird. es braucht dann doch einiges mehr, um mich auf dauer zu entmutigen. in diesem sinne allen viel spass beim weiteren bloggen. ich klinke mich jetzt für eine weile aus – also bitte keine nachfragen mehr an mich, talon.

      • Cesc sagt:

        Anscheinend muss es wirklich in aller Deutlichkeit gesagt werden: Als Mann verurteile ich pornographisches Material, in welchem jegliche Art von Gewalt an Frauen zum Ausdruck kommt. Ich verurteile auch jegliche Darstellung von Analsex, Fisting und anderen perversen sexuellen Handlungen, weil ich weiss, dass für viele Frauen dies alles überhaupt keinen Spass, sondern nur Qualen bedeutet.
        Aber: Als Mann gebe ich zu, grundsätzlich für pornographisches Material empfänglich zu sein, solange darin oben genannte Punkte nicht anzutreffen sind.
        Zufrieden?

      • mila sagt:

        @sportpapi: ideologien finde ich auch ziemlich langweilig, aber statistiken mag ich nicht immer anführen. wer regelmässig zeitungen liest, wird zur genüge informiert – beispielsweise hinsichtlich der (möglicherweise) ansteigenden zahlen im bereich sexueller übergriffe bei minderjährigen (je nach auslegung, wohlgemerkt).

        wo wir beide uns unterscheiden, ist bezüglich des grads der persönlichen handlungs- und entscheidungsfreiheit des einzelnen, den wir ansetzen. ich sehe diesen beschränkter als du, und zwar durch die sozialen, ökonomischen und kulturellen rahmenumstände, in denen wir uns bewegen. nichtsdestotrotz höre ich dir in jedem fall immer gerne zu, und ich finde auch nicht abwegig, was du sagst.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja Cesc, dieses Statement gefällt mir! 🙂

        Solche Aussagen wären eine Diskussionsgrundlage, aber der Mist ist jetzt eh geführt. Es hätte entschieden mehr gebracht, wenn diese ganze Diskussion der letzten zwei Tage so konkret verlaufen wäre, anstatt immer nur diese unsäglichen Pornos zu verteidigen, durch alle Böden hindurch und das noch unter dem Aspekt der Kunst, mit dem ach so toleranten Anspruch des anything goes.

      • Cesc sagt:

        Sehr schön. Ich habe mich leider zu spät in diese Diskussion eingeklinkt, da war das Geschirr vermutlich bereits zerbrochen.

        Ich verteidige bis zu einem gewissen Grad auch Pornos, sonst wäre ich ja verlogen. Aber nicht unter dem Aspekt der Kunst (darüber, was das ist, lässt sich so oder so streiten, aber Porno gehört m.E. definitiv nicht dazu) und schon gar nicht in Anything goes-Manier, es hat schliesslich jeder seine Grenzen, und die werden bei mir überschritten, sobald Gewalt und Schmerz im Spiel sind.

      • mila sagt:

        auch ich kann damit gut leben, cesc. soviel zum begriff der porno al qaida.

      • Henri sagt:

        @Cesc 25. Februar 2011 um 20:20

        >>>
        Sehr schön. Ich habe mich leider zu spät in diese Diskussion eingeklinkt, da war das Geschirr vermutlich bereits zerbrochen.
        >>>

        Ja das haben Sie versaut.
        Da sehen Sie, was wir nur machen ohne Sie.
        Aber wir sind alle froh um Ihre gelassenen, aber doch machtvollen Worte auch dafür, dass Sie sich nun immer sofort einklinken, auch dass nichts mehr passieren kann.
        (Darf ich zugeben, dass sich mir beim Lesen Ihrer geschätzten Zeilen am Rücken etwas Hühnerhaut gebildet hat?)

        Zuhanden Pippi Langstrumpf (25. Februar 2011 um 13:07) und all der anderen, zuweilen etwas hysterischen Schreierinnen:

        Als Mann und so verurteile ich hiermit alles.

        Schluss mit „Ja aber“, „aber wenn“ und all dem Differenzierungs-Mist.

        Schreibt mir einfach was und wo, und ich verurteile es!

      • Henri sagt:

        Ein Fehler
        hysterischen Schreierinnen == sollte heissen == hysterischen Schreiberinnen

      • Globetrotterin sagt:

        @Kontrapunkt:
        Machen Sie hier den Guttenberg? Langsam müsste es doch auch zu Ihnen durchgedrungen sein, dass Plagiate nichts bringen!

      • mila sagt:

        @henri: ? was genau verurteilen sie?

      • Cesc sagt:

        @Henri: Was soll das?

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Zeitungen lesen ist hilfreich (vor allem in der Mehrzahl). Aber reicht es? Da werden ja zunehmend Kampagnen geführt, gegenseitig nachgeplappert, aber kaum mehr recherchiert. Insbesondere im Bereich von „alles schlimmer als früher“ ist vieles reine Spekulation, bzw. zum Teil auch eine Frage des geänderten Begriffsverständnisses.

      • mila sagt:

        meine mediale bandbreite ist ziemlich breit, sportpapi. da werden einem in der regel sehr unterschiedliche auslegungen desselben materials vorgeführt – man braucht dann daraus nur noch die eigene meinung zu bilden. für eine eingehende studie von quellenmaterial (d.h.statistiken) fehlt mir schlicht die zeit. ich lese jedoch auch ganze bücher zu themen, die mich interessieren. wiederum ist die palette überraschend facettenreich.

        ganz sicher bin ich kulturpessimistin, aber ehe in diesem sinn, dass schon immer alles schlimm genug war und nicht unbedingt besser wird.

      • Sportpapi sagt:

        Wieso eigentlich KULTURpessimistisch? Wie du sicher gemerkt hast, bin ich eher ein Optimist. Und ich glaube, wir müssten uns eigentlich jeden Tag dafür bedanken für die vielen Chancen und Möglichkeiten, die wir in der sicheren und reichen Schweiz haben.

      • mila sagt:

        ich sage bewusst kulturpessimistin, denn als historikerin weiss ich sehr genau, wie gut es uns (objektiv betrachtet) geht. dennoch wälzen wir auf lange sicht gesehen ständig die gleichen grundsatzprobleme, und kommen zu keiner wirklichen lösung. du darfst aber gerne völlig unbehelligt von mir optimist bleiben. ich sage von mir selber, ich hätte eine romantische ader, die dem glauben an das gute im menschen fröhnt – trotz besseren wissens.

      • Sportpapi sagt:

        Wälzen wir tatsächlich immer die gleichen Grundsatzprobleme? Führen wir nicht eher behagliche Wohlstandsdiskussionen?

      • mila sagt:

        meiner ansicht nach ja. die anthropologischen konstanten verändern sich nicht, oder nur sehr langsam. das sind die dinge, die mich beschäftigen, weniger die oberflächenerscheinungen.

      • mila sagt:

        ein zweiter anlauf, sportpapi: oberflächenphänome interessieren mich insofern am rande, als es mir in erster linie um anthropologische konstanten geht – die frage also, was den menschen ausmacht. hier sehe ich nicht, dass wir uns so wahnsinnig weiternentwickelt hätten in den letzten jahrhunderten; je zivilisierter wir auf den ersten blick erscheinen, desto heftiger brodelt es unterhalb dieser dünnen zivilisatorischen schicht. in gewissen formen der pornografie sieht man das sehr plastisch verdeutlicht.

        womit wir wieder beim thema wären.

      • Kontrapunkt sagt:

        @Globe
        Sehen sie es doch als Kompliment. Nachahmung ist schließlich die höchste Form der Anerkennung.
        Da ich auch mal unbedingt einen Beitrag voll von pauschalisierender sexistischer zerebraler Diarrhoe verfassen wollte, kann ich doch auch gleich vom Besten lernen.

    • oma sagt:

      adrian wehrli 01.39
      Wir Männer noch eine letzte (Fantasie-) Bastion haben wo wir die Frauen schlagen könne und Sie stöhnen dabei,??? ich kann und will nur hoffen das dieser spruch schon im dämmerschlaf von dir geschrieben wurde oder min. ironisch gemeint war.

    • marcus sagt:

      für kurzleser hier pippis und globis zusammenfassung von eineinhalb tagen blog: alle männer sind patriarchale schweine.

    • John sagt:

      @Pippi, Globetrotterin: Weshalb sollen wir uns wehren? Haltet Ihr uns Männer echt für so abartig, dass uns Gewalt an Frauen aufgeilt? Also echt. Was kennt Ihr denn für Männer? In meinem Freundeskreis, im männlichen Teil davon, in dem wir offen über Pornos et al. sprechen, findet das niemand auch nur im Geringsten anregend, wenn Frauen geschlagen, gewürgt oder ähnliches werden. Es ist mir allerdings ebenfalls aufgefallen (als Single, der da auch Mann, gewisse visuelle Bedürfnisse manchmal erfüllt), dass die (gratis erhätlichen) Pornos im Netz oft Gewalt enthalten. Wir, die besagte Runde, haben das auch schon besprochen und fragen uns ehrlich, weshalb das so ist. Eine Erklärung stammt aus der Psycholgie (ohne Quelle, sorry, habe auch nicht ewig Zeit): Je länger Männer ohne Sex (den echten) sind, desto extremer werden ihre Fantasien. Hmm, keine Ahnung, ob das stimmt. Mich erregt Gewalt nie, wie gesagt. Aber offenbar gibt es für diese Filme einen Markt, sprich Männer, die sich das Zeugs anschauen. Trotzdem denke ich, die Mehrheit sieht die Sache so wie ich. Zumindest jener Teil der Männer, welche Frauen als Menschen respektieren. Und davon, ob Ihrs jetzt glaubt, oder nicht, gibts doch einige 😉

      • mila sagt:

        thank you, john. dank männern wie ihnen halte ich an meinem glauben an die männer fest.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Danke für deinen Beitrag, John, der lässt mich wieder ein wenig hoffen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wo ist mein Beitrag?

      • babbler sagt:

        Wenn Männer so sadistisch sind, weshalb onanieren sie dann nicht zu Splatterfilmen?

        Und wenn Gewaltpornos auf Konsumenten eine direkte Nachahmungswirkung ausüben, weshalb werden dann nicht alle Frauen im Bett geschlagen und gewürgt?

        Das Problem vieler Leute heute ist doch, dass sie gerne modern wären und nichts gegen Porno haben möchten, aber intuitiv trotzdem Ekel und moralische Ablehnung spüren. Deshalb sucht man nach klaren Gesichtspunkten, wann ein Porno „gut“ oder „schlecht“ sein soll, momentan ist es die Gewalt.

        Ich glaube aber, den Leuten geht es um Moral. Deshalb sollte man nicht nur über Gewaltpornos sprechen, sondern auch darüber, ob animierte 3D-Pädophilenpornos akzeptiert werden sollen und ob es erlaubt sein soll, den Verzehr von Fäkalien darzustellen.

      • Cesc sagt:

        Ich finde Szenen mit Analpenetrationen, oder mit Männern, die Frauen ins Gesicht abspritzen, auch ekelhaft. Von Gewaltorgien ganz zu schweigen. Aber eine ganz normale Sexszene ohne das ganze dekadente Zeugs kann meines Erachtens sehr wohl erotisch sein. Deshalb bin ich doch nicht übermässig pervers und habe schon gar nicht irgendwelche Vergewaltigungsphantasien oder ähnliches.

      • Ja läck Pippi und mila, spinnt Ihr denn? Ihr hattet jetzt wirklich den Eindruck, dass John hier eine seltene, eine fast schon singuläre Meinung vorträgt? Ihr hattet wirklich die verquere Idee, dass Gewalt der Mehrzahl der Männer einen Kick gibt?

        Das ist ja wirklich beleidigend. Wirklich! Und es enttäuscht mich bitter über Euch. Es ist natürlich überhaupt nicht wahr. Und in der gesamten Diskussion bisher gilt: es gibt nicht nur schwarz und weiss! Nein, es gibt auch hellgrau und dunkelgrau und schmutzigweiss und anthrazit und mittelgrau und und und… Dass Ihr anscheinend bisher die Zwischentöne ignoriert habt bei den männlichen Mitschreibern, das lässt mich ja schon sehr sehr wundern.

        Ich fühle mich jedenfalls beleidigt.

      • mila sagt:

        patrick, ich kann dir nicht dauernd komplimente machen. vorgestern hast du einige – sehr deutliche – von mir bekommen, war das nicht genug? ausserdem ist da diese ungeklärte sache zwischen dir, pippi und katharina – ich schätze euch alle auf je andere weise, wie soll ich mich aber noch zurechtfinden in dem netz, das ihr spinnt?

        anthrazit ist übrigens eine meiner lieblingsfarben.

      • Ich fühle mich halt wieder mal zu Unrecht angebrünzelt, nur weil ich nicht laut genug FOUL schreie bei einem Foul. Sorry, mila.

        Ich bin leider dran, meine Hoffnung darauf, bald einmal zu verstehen, was die beiden für ein Problem haben mit mir, zu begraben. Ich werde dumm sterben. Tja, cha’s git’s.

  • Brunhild Steiner sagt:

    „Zum Beispiel die Befürchtung, die Jugendlichen müssten, was sie da sehen, für bare Münze nehmen, schwer geschädigt werden oder zumindest verinnerlichen, was in Pornos in stupider Einfallslosigkeit wiederholt wird….
    Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erinnern mich diese Diskussionen immer an das viktorianische Zeitalter… Dabei, so behaupte ich, ist Pornographie nicht an sich schlimm. Natürlich ist die Pornobranche eine zweifelhafte Industrie, in der es auch Missbrauch gibt – diesen gibt es aber in ganz vielen anderen Industrien auch. Natürlich ist Pornographie nichts für Minderjährige…“

    Natürlich ist Pornographie nichts für Minderjährige, aber offenbar konsumieren sie es eben trotzdem!
    Und Ihre leicht belustigen Befürchtungsformulierungen sind für andere Menschen bittere Realität geworden.
    Doch, sie ist schlimm, sie macht mehr kaputt als sie auferbaut, die Pornographie.
    Aber äussert mensch sowas, stellt er sich ja in die viktorianische Ecke, offenbar.
    Und das schadet der weltmännischen/weltfrauischen Geläufigkeit. Schade.

    • oma sagt:

      Also, auch wenn ich mich dem Vorwurf der „altmodischen Oma von hinter dem Mond“ aussetze stehe ich zu meiner Meinung der legere Umgang mit Sex und auch Pornographie ist nicht nur schädlich für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Natürlich sollten Erwachsene besser einordnen können was ein Film und was Realität ist, aber die Handlung / Haltung vieler Männer und auch Frauen bestätigen das Gegenteil. Pornos zeigen uns ein so verzerrtes Bild der Beziehungen zwischen Männern und Frauen und dies verwischt die Grenzen auch im täglichen Leben.
      Solange aber soviel Geld damit gemacht wird und sich immer noch so viele Frauen für solche Bilder/Filme zu Verfügung stellen und Männer das Porno-Konsumieren als eine Art Männlichkeitsbestätigung ansehen, wird sich da leider nichts ändern.
      Hier kommt wieder einmal das Vorbild von Vater und Mutter im täglichen Umgang miteinander zum Zuge.
      Natürlich sind solche Filmchen auf fast jedem Schulhof im Umlauf, aber wenn ich im Dialog mit meinen Kindern bin und bleibe habe ich es in der Hand dem Gegensteuer zu geben und solche Dinge auf ihren Platz zu verweisen.
      Aber, das grosse Aber ist die Tatsache, dass „im Dialog sein und bleiben“ fordert Zeit, ein Gut welches in der heutigen Zeit oft verloren geht.
      Da waren die tagtäglichen gemeinsamen Mahlzeiten am gleichen Tisch eine gute Gelegenheit. In der heutigen Fastfood und Mikrowellenzeit gehen solche „altmodischen“ Gewohnheiten oft unter weil alle immer irgendwie im Stress zwichen Arbeit und Freizeitgestaltung liegen.
      Ja, ja ich höre und lese jetzt schon die vielen Antworten auf diese „Auferstehung“ der alten Zeiten, aber sie waren ein wertvoller Betandteil des elternlichen Vorbilds

    • Franz sagt:

      Frau Steiner, ich folge ihnen in die viktorianische Ecke, weil ich total einverstanden bin mit dem was sie sagen. Dieses ewige Herausreden mit pseudomodernen Ansichten und statements schmerzt einfach nur noch. Diese Haltung ist letztlich im Ganzen dafür verantwortlich, dass alles unverbindlich bleibt und schlussendlich völlig ausufert, weil niemand mehr sich hinstellt(oder hinstellen darf) und wirklich Verantwortung übernimmt. Und so wird die Jugend (und um die geht es ja hier) sich allein überlassen mit dem ganzen Schrott, der sich täglich über sie ergiesst. Das ist nichts als Feigheit, Faulheit und grenzenloser Egoismus von denen die „in Charge“ wären (angefangen bei den Eltern über Behörden und Politik etc).

      • Sportpapi sagt:

        Bleiben wir doch einfach bei den Eltern, das reicht. Und haben wir auch etwas Vertrauen in unsere Kinder!

      • mila sagt:

        vertrauen ist gut, anleitung ist besser. manchmal plädiere ich sogar für äusserste kontrolle, beispielsweise was den gebrauch von TV, computer, spielkonsole etc. betrifft. bin halt schon ein sehr striktes weib, gell sportpapi. 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Diese Kontrolle – altersentsprechend – wird auch bei mir selbstverständlich sein. Vertrauen muss man sich verdienen. Zudem brauchen Kinder auch kei