Das Lustgefälle und die Sex-Ökonomie

Lieber Spielchen als die Ehe: In «Sex and the City» kann sich Carrie (Sarah Jessica Parker) lange nicht überwinden, ihren Mister Big (Chris Noth) zu heiraten.
Auch wenn die Neunzigerjahre längst vorbei sind, gibt es ab und zu diese «Sex and the City»-Momente. Oder vielleicht eher «Sex and the Province». Oder eben «Desperate Housewives». Ich sass mit Freundinnen zusammen in der Küche und wir sprachen über Sex. «Ich weiss nicht, wie mir das passieren konnte», sagte Freundin A. «Seit ich Mutter geworden bin, hat sich zwischen uns ein Lust-Gefälle aufgetan, das es so vorher nicht gab. Je mehr er mir auf der Pelle rückt, desto mehr ziehe ich mich zurück. Und wenn ich es ab und zu doch versuche, arbeitet er sich auf mir ab, während ich darüber nachdenke, was ich zum Essen kochen werde. Meine erogenste Zone ist im Moment der Abfalleimer – zumindest, wenn er ihn abends runterbringt.»
Freundin B, die Single ist und das auch ausgiebig zelebriert, grinste. «So funktioniert Sex-Ökonomie. Mit der Ehe hast du ein geschlossenes System. Die Frau kontrolliert das Angebot, und weil der Mann für ständige Nachfrage sorgt, kann sie den Preis dafür beliebig erhöhen. Am Schluss ist Sex ein Zahlungsmittel und das war noch nie besonders sexy. Jedenfalls nicht für die Frau.» «Das hat doch nichts mit der Ehe zu tun», warf ich ein. «Oder willst du behaupten, dass Single-Frauen immer aus rein sexueller Lust mit einem Mann ins Bett gehen? Es geht doch immer auch darum, sein Ego zu streicheln, jedenfalls gehört das sicher zu den erogenen Zonen der Frau.» Freundin B, Single und kein Kind von Traurigkeit ergänzte: «Das Ego und das Versprechen, seinen sozialen Status verbessern zu können. Das wäre dann das Lustgefälle mit umgekehrten Vorzeichen. Aber um ehrlich zu sein, bin ich schon froh, wenn ich einen Mann finde, mit dem der Sex besser ist, als wenn ich es mir selbst besorge.» Aber Freundin A war nicht in Stimmung für theoretische Diskussionen: «Aber soziales Gefälle war bei uns nie ein Thema. Ich bevorzuge Partner auf Augenhöhe und der Sex mit ihm war, bis wir Kinder hatten, auf jeden Fall besser als Selbstbefriedigung.» Damit schloss sie und die Vergangenheitsform hing dabei in der Luft wie der Rauch einer Zigarette.
Nachdem meine Freundinnen gegangen waren, dachte ich weiter darüber nach, während ich die Gläser spülte. Zum Beispiel, warum es in den meisten Ehen mit Kindern zu einem solchen Lust-Gefälle kommt. Haben Frauen grundsätzlich weniger Spass am Sex? Suchen sie aus anderen Gründen Sex als Männer? Befriedigt Mutterschaft das weibliche Ego so weit, dass Sexualität plötzlich weniger wichtig wird? Oder liegt es vielleicht daran, dass die weibliche Sexualität mit der Schwangerschaft plötzlich im Kostüm einer Walkuh daherkommt und es einem mit einem Säugling an der Brust schwer fällt, sie irgendwo im Trümmerfeld des eigenen Körpers wieder zu entdecken?
Wahrscheinlich lässt sich das so pauschal nicht beantworten. Sicher aber ist, dass es der Liebe nicht förderlich ist, wenn das Lust-Gefälle zur Sex-Ökonomie führt. Und das ist schade, denn Liebe ist eine erstaunliche Kraft. Sie treibt Menschen aus ihren Umlaufbahnen und lässt sie kollidieren, auf dass etwas Neues entstehe. Und wie das mit Planeten so ist, von der Ferne mögen sie unheimlich bezaubernd, schön und vollkommen wirken, aber wenn man näher heran kommt, erkennt man Reliefs, Berge, Täler, Abgründe. Und irgendwann stellt man fest, dass man dauernd damit beschäftigt ist, Brücken zu bauen. Dies gilt insbesondere dort, wo das Terrain besonders schlüpfrig ist, in der Sexualität zwischen Erwachsenen. Dennoch bin ich immer noch der vielleicht bescheuert postmodernen, aber zumindest neoromantischen Ansicht, dass Liebe die beste Basis ist für eine Familie. Auch wenn es bedeutet, dass man zuweilen so lange in Abgründe starren muss, bis sie auch in einen selber zurückstarren. Und das ist auf lange Sicht wenigstens fruchtbarer als Selbstbefriedigung.
484 Kommentare zu «Das Lustgefälle und die Sex-Ökonomie»
jedes wort hab ich nicht gelesen, wage dennoch zu behaupten, dass hier scheinbar alle weiber darauf warten angesprungen zu werden. Man(n) soll sie verwoehnen, verfuehren, als sich frau fuehlen lassen etc. pp. Echt alternaiv, alles haben wollen aber nix tun dafuer. Wie waers wenn auch die europaeische, vor allem die schweizer frau auch wieder lernen wuerde wie man(n) verfuehrt, vor lauter emanzipationsselbtbefriedigungsbeschaeftigung scheint mir dieses laengst vergessen
ps. nein ich habe/binweder mit fernost, ostblock, e-mail oder anderer auf raten partnerin ;-).
Ich verstehe nicht, warum heute immer alle von Sex reden. Es macht sicher Freude aber das wichtigste ist es doch beileibe nicht. Wir mussten schauen, dass wir die Familie durchbringen und dass die Kinder richtig herauskommen! Heute denken sowieso alle zuerst an sich selber und das finde ich schade. Gerade ein schönes Familienleben ist doch etwas sehr schönes!
du hast sicher recht, den bei diesem thema gibt es eh kein richtig oder falsch.
zukünftiges handeln wird durch vergangene erlebnisse gesteuert.
wer die richtige frau hat, der will nicht mehr single sein, und wer halt pech mit der partnerwahl hatte, wird wohl eher single bleiben. oder relativ bald wieder den notschirm öffnen.
Darum – vögelt euch durchs Leben und lasst den Stuss mit „Heiraten, Kinder“ — funktioniert eh nicht…
Tauscht aus wer sich euch verweigert — nur Zeitverschwendung sich da noch gross damit aufzuhalten.
Nur Sex zu „bekommen“, wenns ihr gerade in den Kram passt und es nicht mehr anders geht.. neeeeh!
Wieso sollen wir uns unglücklich machen mit „sie kommt dann schon wieder, wenn sie Lust hat…“ ?? (ich habe „sie“ geschrieben — eine Frau kann dies durch „er“ ersetzen).
Vergesst es Leute — da könnt ihr warten, warten, warten, Gentleman sein und auch diskutieren — bis ihr umkippt — nützt nix..
Für verheiratete Männer gibt es nur drei sauteure Möglichkeiten, dem zu entkommen:
1. sich scheiden zu lassen — da drückst du ganz viel Kohle ab
2. nebenbei eine Freundin zu haben und zu hoffen es fliegt nicht auf (dann kommt nämlich auch noch Punkt 1 dazu)
3. mehrmals pro Woche ins Puff zu gehen (doof)
Nîcht meine Welt — da nicht verheiratet…
Ihr habt nur ein Leben — macht was draus!
Etwas mit „Liebe“ könnt ihr euch dann immer noch auf den Grabstein schreiben lassen 😉
und ja — ich habe diesen Horror mehrere Jahre mitgemacht …. never again…
Die Ehe ist eine Festung: Wer drin ist will raus, die draussen wollen rein – oder wie es Schopenhauer so schön sagte: Ob ihr verheiratet seid oder nicht, ihr werdet beides bereuen.
@dondon
krasse meinung aber sicherlich nicht falsch. wenn die richtige partnerin kommt, siehts villeicht wieder anders aus. aber du kannst ja ohne probleme wieder den notschirm zücken wenn es nicht nach deinem gusto geht, so wie ich 😉
Also hier das Votum eines Mannes, der seine Partnerin kaum mehr berührt; also keine Lust mehr empfindet… Worunter seine Partnerin augescheinlich leidet.
Das ganze nun schon seit über zwei Jahren.
Böser Mann und damit Thema erledigt?
Ich musste beim Lesen der Beiträge schon ziemlich weit oben lachen: Man solle doch bitte nicht gendermässig, sondern ausgeglichen reagieren – hihihi… Aber wir möchten dabei grad versuchen, über ein paar wesentliche zwischengeschlechtliche Aspekte zu diskutieren. Doch aufs Aufspüren von ev. Unterschieden sollten wir keinesfalls hin arbeiten. Ein Brüller!
Sehr gut war auf jeden Fall der clevere Herr, welcher die – gendermässig keinesfalls korrekte – Darstellung der Vorkommentatorin einfach „umgedreht“ hat. Genau. Trifft es oft genug. Aber reicht wohl auch nicht.
Nun gut: ich bin also ein Exemplar, dass keine Lust mehr auf seine Frau verspürt. Und ich bin nicht der Einzige, wie ich aus meinem Freundeskreis weiss.
Erst jetzt entsinne ich mich eines Witzes, den ich vor Jahren nicht besonders fand. Heute trifft er leider den Nagel auf den Kopf: Fragt der Quizmoderator den Kandidaten: „Wenn Sie die Wahl hätten, mit einer der zwei folgenden Frauen zu schlafen; welche würden Sie wählen: A – Ihre Frau, B – …“ Der Kandidat sofort schon: „B!“
Ja. Es ist tatsächlich der ultimative Abtörner wollen zu müssen. Und es funktioniert dummerweise recht offensichtlich nicht, wenn ein Mann nicht mag. Wo keine Latte, da keine Lüge. Der Vorwurf steht dafür umso grösser im Raum und erhöht die Chancen auf ein lustvolles anderes Mal nicht gerade. Da muss ich gestehen, dass ich schon fast froh wäre um eine einfache „Beine-breit-machen-Alternative“. Gibt´s aber als Mann nicht.
Ein anderes Klischee, über das ich mittlerweile nur noch Lachen kann und welches hier auch bemüht wird, ist die Idee von Mann = schwanzgesteuert. Hab ich so auch lange nachgeplappert.
Ist dem aber wirklich so?
Mittlerweile seh ich das genau umgekehrt. Denn das, was vielen Männern als triebgesteuert – und damit aus einer offensichtlich vollkommen vergeistigten Warte per se – zum Vorwurf gemacht und vorgehalten wird, ist zumindest tatsächlich nur auf die Befriedigung dieses Triebes ausgelegt. Schwanzgesteuert?! – Na schön… Aber scheint währenddessen auch nur jene Teile des Hirns in Mitleidenschaft zu ziehen und bloss eine temporäre Schwäche, sich auf anderes zu konzentrieren nach sich zu ziehen.
Bei Frauen mache ich dagegen – in genau der von vielen BloggerInnen angesprochenen Situation – eine wesentlich tiefere Beeinträchtigung aus, wenn der Beischlafpegel nicht stimmt. Da muss dann eben nicht einfach nur „der Trieb“ befriedigt werden, sondern gleich noch alle Unpässlichkeiten und Minderwertigkeitsgefühle von Wochen und Monaten. Da geht es dann um Akzeptanz, um Begehrtwerden, um das „Frau sein“, um den Kampf gegen das Alter, um die biologische Uhr, und, und, und.
Und alles, alles, soll der Zauberstab des Partners richten, der genau dafür zu stehen hat.
Und nun bleibt das Allheilmittel; der Jungbrunnen, Sex aus.
Mit dem kommen Männer, die Abweisungen meistens etwas gewohnter sind, offenbar wesentlich besser zurecht als Frauen, die dabei offenbar schon mal in Richtung Hysterie kippen können und – jep; ich stütze mich durchaus nicht nur auf eigene Erfahrungen – das Thema dann zum Dauerbrenner machen. Ausgerechnet. Denn so sehr ja „über alles reden können“ seine Berechtigung bei vielem hat… Eine Erektion ist gewiss nicht herbei zu diskutieren. „Beziehungsarbeit“ ist so sexy wie Algebrahausaufgaben.
Wie treffend hat es mir eine Frau einmal formuliert: „Der will ja bloss mit mir schlafen, denkt man oft genug verachtend. Aber wenn er NICHT mit einem Schlafen will… DAS ist erst die Katastrophe!“
Ich mag diesen übertriebenen ^Sexismus> nicht, für keinen Mann der Welt würde ich Strapsen anziehen, Kommerz Kommerz Kommerz Kommerz, hier in Basel gibts einige Läden mit diesen Tangas und Sexyunterwäsche sicher auch in anderen Grosstädten in der CH, ich hab vor Jahren mal im Niederdorf in ZH gearbeitet, wow in einer Druckerei als kaufm. Angestellte, ich war einfach gute Zuhörerin bei meinem Chef so auf Augenhöhe, er fragte mich immer, wie geht es der Dedektivin. Ich hab mal vor vielen Jahren geheiratet in weiss, mein unehelicher Sohn war dabei, er war 4 Jahre alt, eine eingeladene Bekannte hat sich liebevoll um ihn gekümmert . Ich betrachte viele Dinge einfach anders als früher, meine Devise „zum Glück ist es nichtmehr wie früher“ . Ich gehe nicht in Sack und Asche, ich bestimme längst SELBST was mir gut tut und was nicht, jetzt habe ich spontan Gegorps ist ja nicht zu hören im Cyber logo ………
Ich mag keifende Weiber und Hexen nicht, sind nicht meine Freundinnen, da würde ich längst schwul, wenn ich ein Mann wäre. Xantippen aus der Griechischen Ecke sind nicht mein Ding, Sokrates eine Figur aus der griechischen Mythologie -seine Aussage – „Wir haben die Wahrheit gesucht – wir haben sie nicht gefunden – morgen reden wir weiter – „werft doch mal diese keifenden Weiber auf den Uranus oder sonst wohin“. Abnabeln beginnt bei der Geburt, ein Naturprozess.
Ein wirklich extrem dummer Beitrag, aber zum Teufel heisst “ Gegorps“?
PS: du bist noch armseliger als gedacht.
Und was genau soll diese Attacke auf eine, die hier sehr wertvoll und oft amuesant mitwirkt?
„gorpsen“ ist bestes Schweizerdeutsch, liebster Bernd, und Heidi alles andere als dumm. Wer das nicht begreift, ist selber – hm – begriffsstutzig. Wir sind ja nicht beleidigend.
Yep. An Heidi muss man sich gewöhnen, und man darf nicht erwarten, dass sie auf die gegebene Situation eingeht. Aber ihre Beiträge enthalten immer etwas, das zum Denken anregt.
Manchmal frage ich mich, warum man geheiratet hat: um sich den geselllschaftlichen Normen anzupassen? Um den FreundInnen anzugeben?
Dann stelllt sich die Frage, WEN man geheiratet hat:
– kenne ich den anderen überhaupt?
– kenne ich seine Bedürfnisse?
– kenne ich meine Bedürfnisse?
– wie stelle ich mir eine Beziehung resp. eine Ehe vor? Hat man darüber geredet?
Eine Beziehung besteht aus Kommunikation, sowohl als auch aus verbaler als auch nonverbaler. Kommunikation muss man pflegen, ja es ist sogar eine Kultur, miteinander zu kommunizieren.
An die Herren der Schöpfung: macht Euch mal zum Thema ‚erogene Zonen der Frau‘ und ‚Stimulierung‘ schlau. Oder man kaufe sich ein Buch zum Thema Massagen, auch Fussreflexzonenmassage. Euer weibliches Gegenüber wird sich freuen!:-)
SEX wis well!
Wish you WELL!
Zusammenfassend gilt folgendes zu sagen:
1. mit zwei, drei Kindern wird das Sexleben zwangsläufig ein wenig leiden müssen, man hat tagsüberkeine Ruhe und Musse mehr und in der Nacht, ist man auch nicht sicher vor zwischenfällen, geschweige denn dass man am Sonntag bis um 10 Uhr im Bett rumfläzen kann. Das sind einfach natürlich Fakten, denen man sich stellen muss.
Da den allermeisten Frauen nun noch das seelische Drumrum wichtig ist, ist für sie diese Situation noch hemmender als für Männer. Durch die Mehrbelastung mit Kindern, brauchen sie ein mehr an emotionalem Ausgleich, was aber schlicht unmöglich ist, weil Papi ja ebenfalls unter Mehrbelastung steht und mehr Stress hat.
Das ist nicht weiter schlimm. So ist das Leben halt nun mal.
2. Wurde es bereits richtig gesagt: Es ist nicht so, dass Kinder aus Sexkanonen plötzlich frigides Dürrobst machen. Sondern ist es vielmehr so, dass die Frauen, die schon vorher mässig an Sex interessiert waren, jetzt es durch die erschwerten Umstände erst recht Mühe haben in Fahrt zu kommen. – Die Kinder dienen dann als Ausrede. Im vergoldeten Rückspiegel sagt man: Früher war alles ganz anders. In Wahrheit waren die Anlagen zu den heutigen Problemen schon früher vorhanden.
So sehe ich auch die anderen Geschichten – wo der Partner sich seit Kinder da sind völlig entfremdet etc. – dieser Mensch war schon immer so. Die Kinder zeigen uns bloss wer wir wirklich sind. Im Guten, wie im Schlechten. Sie machen deutlich: ob wir Beziehungsfähig sind oder nicht. Ob wir den Partner wirklich lieben oder nicht. Ob wir fähig sind Verantwortung zu übernehmen oder nicht.
Das ist für mich ein starkes Plädoyer zur Elternschaft.
Cara Mia, genau so ist’s – und es funktioniert.
Dein 2. gefällt mir.
danke
Plädoyer für Elternschaft? Um im Nachhinein (d.h.erst wenn die Kinder da sind, denn sie zeigen uns wer wir sind) herauszufinden dass es eigentlich besser gewesen wäre hätte man keine Kiddies gezeugt da man nicht in der Lage ist diese Aufzuziehen ohne die Beziehung mir dem Partner zu gefährden? Da beisst sich die Katze irgendwie in den Schwanz, lasst doch bitte die Kinder aus dem Spiel, diese Verantwortung können sie unmöglich übernehmen!
An alle grossen Jungs, die hier leiden: Frauen wollen begehrt und erobert werden, spielt das Spiel weiter, welches Ihr spieltet, als ihr „sie“ angebaggert habt, und es funktioniert (höchstwahrscheinlich). Keine Frau geht gern mit ihrem Kumpel in die Heia. Ein Mann, der im Trainer vor der Kiste Sport schaut, und dann kommt ihm in den Sinn, „es“ wäre nun auch noch toll, und dann der Griff an einschlägige Stellen bei der besseren Hälfte – das funktioniert nicht.
Also, himmelt Eure Frauen an, und zwar nicht nur fünf Minuten vor dem wie seit 10 Jahren vollzogenen GV , macht Komplimente, ermuntert sie, sich im Alltag schön zu machen, überseht die neue Frisur nicht, geht mit ihr in den Ausgang. Das turnt an. Die trockene Frage „hast Du Lust?“ hingegen, wenn frau gerade endlich die Jungmannschaft im Bett hat, die könnt Ihr vergessen. Frauen müssen sich bei einem Mann als Frauen fühlen, wenn sie Lust haben sollen.
Tausend 🙂
An alle grossen Damen, die hier leiden: Maenner wollen begehrt und erobert werden, spielt das Spiel weiter, welches Ihr spieltet, als ihr “ihn” angebaggert habt, und es funktioniert (höchstwahrscheinlich). Kein Mann geht gern mit seinem Kumpel in die Heia. Eine Frau, die im Pijama vor der Kiste eine Soap Opera schaut, und dann kommt ihr in den Sinn, “es” wäre nun auch noch toll, und dann der Griff an einschlägige Stellen bei der besseren Hälfte – das funktioniert nicht.
Also, himmelt Eure Maenner an, und zwar nicht nur fünf Minuten vor dem wie seit 10 Jahren vollzogenen GV , macht Komplimente, ermuntert ihn, sich im Alltag attraktiv zu machen, überseht das neue Auto nicht, geht mit ihm in den Ausgang. Das turnt an. Die trockene Frage “hast Du Lust?” hingegen, wenn man gerade endlich die Jungmannschaft im Bett hat, die könnt Ihr vergessen. Maenner müssen sich bei einer Frau als Maenner fühlen, wenn sie Lust haben sollen.
Nicht schlecht, Hermann. Nicht schlecht.
hmm…, copy-paste in seiner kreativsten form – nice one.
„ich will, ich will, ich will…“
also dürfen frauen alles wünschen was sie wollen. darf ich als mann jetzt auch die ganze zeit nur ansprüche stellen?
tststs…
villeicht habe ich keine lust auf diese ganze theater inszenierung und befasse mich deshalb lieber mit youp**n?
@Falter: Natürlich sollen und dürfen Frauen alle ihre Wünsche sagen und nach Möglichkeit auch einfordern. Dasselbe gilt aber auch für die Männer umgekehrt. Nur Offenheit und Transparenz führt in einer Partnerschaft oder Beziehung weiter. PS: Mit was befasst Du dich lieber?
Mama und Papa sollten sich also gegenseitig anbaggern. Hand aufs Herz, wer der hier Anwesenden und schreibenden kann sich seine eigenen Eltern bei leidenschaftlichem Sex (oder gar beim M….n) vorstellen?
Und was soll die Frau dafuer tun?
Mir scheint das jetzt etwas einseitig, aber sehr typisch.
Cara Mia: „Frauen müssen sich bei einem Mann als Frauen fühlen, wenn sie Lust haben sollen.“
Aus meiner Erfahrung ist es für den Mann besser, die Finger von Anfang an von den Frauen zu lassen, die sich OHNE Mann nicht als Frau fühlen. Die besten Erfahrungen habe ich mit Frauen gemacht, welche sich z.Bsp. für sich selbst sexy anziehen. Und ein selbstverständliches Verhältnis zu ihrer Sexualität und ihrer Lust haben.
Also Männer: „Die trockene Frage ‚hast Du Lust?‘ hingegen, (…) die könnt Ihr vergessen.“ Yep. Und DIE Frau vergesst ihr am besten auch gleich.
Hallo Ihr Schreiber
Hat jemand einen konkreten Vorschlag wie eine Beziehung aus dieser Situation wieder rauskommt? Ich sehe, dass schlimme Erlebnisse zur Sprache gekommen sind: Denjenigen, die das erlebte zu verarbeiten haben, denen wünsche ich viel Kraft und Ausdauer.
Aber ansonsten habe ich, für mich, nicht viel brauchbares gesehen. Also dann mal los.
http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/1529/strategien-gegen-die-sex-flaute-im-elternschlafzimmer/
Klar hab ich dazu einen Tip: Mal das Seminarkabarett von Bernhard Ludwig „Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit“ schauen.
Ausschnitt daraus: http://www.youtube.com/watch?v=QAp7PmrjP7I
Köstlich. Danke.
An die ach so gemächtig ausgestatten uns von uns selber erlösenden schlussendlich doch ewig quengelnden Mamaboys:
http://www.youtube.com/watch?v=zwTy8caR4AE
Du hast die quengelnden Mamagirrrrrls vergessen…
Love will not be controlled, analyzed, bossed around or stifled. Love will not try to make you feel comfortable or appeal to your vanity. It won’t be fooled either. Love sets you on fire until your skin melts and your heart is pierced. Soon you will be walking bones that becomes ashe, then blows away. Love turns you into thin air.
love is overrated 😉
Schlechter Sex ist immer noch besser, als ein guter Arbeitstag…..
@Sigi: Was ist bei Dir schlechter 6 und was ist guter 6? Ist schlechter 6 bei Dir wenn Du danach unzufrieden bist? Ist das den besser als ein guter Arbeitstag (mit Zufriedenheit)?
das ganze Problem auf zwei Zeilen zusammengefasst:
– Frauen wollen Sex, weil sie etwas haben oder erreichen wollen.
– Männer wollen Sex, weil sie Sex wollen.
Das ist auch der Grund, warum Frauen irgendwann keine Lust mehr haben auf Sex: sie haben bekommen, was sie wollten,
Und das ist auch der Grund, warum Männer nicht aufhören, Sex zu wollen.
Ach ja, und hier noch ein kleiner Rückblick als passende Referenzen zum aktuellen Thema:
http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/4786/warum-frauen-sex-haben/
http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/10444/lasst-sich-sex-aus-der-beziehung-outsourcen/
http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/9346/die-wahrheit-uber-das-mannliche-gehirn/
@Henri: Als würden Frauen keinen Spass am 6 haben… dies kann ich nie und nimmer zustimmen (vielleicht gibt es vereinzelte Frauen wo das noch so zutrifft aber dort liegt es wohl auch am Partner)
@Sabrina 19. Januar 2011 um 06:44
Ich habe sehr zusammengefasst, das stimmt, und dabei die 80/20-Regel angewendet, dh. die 20% der Frauen, welche (nach Hairat & Kinder) noch immer aktiv Sex suchen, sind dabei aussen vor geblieben, genauso wie die 20% der Männer, welche lieber ein Buch lesen oder Sport machen anstatt sich sexuell mit der Frau zu vergnügen.
wirklich, so viel undifferenzierte, unvergorene pauschalität ärgert mich masslos. aber eigentlich wollte ich auf solche unsinnigen posts ja nicht antworten.
Man mag das so sehen.
Das grosse Ausmass des Lustgefälles zwischen Mann und Frau ist aber eine Tastache, welches auch in vielen Publikationen thematisiert wird.
Meine freihändige und provokante Zusammenfassung kann man gerne bachab schicken, die Fakten dahinter bleiben.
?- Frauen wollen Sex, weil sie etwas haben oder erreichen wollen.
?- Männer wollen Sex, weil sie Sex wollen.
Könnte man auch synonym auffassen. Etwas-haben- und Erreichen-Wollen? „Höhepunkte“ verschiedenster Art im Leben, auch im Bett? Welche Frau will das nicht erreichen?
Mir gefällt dieser Artikel sehr gut. Er führt durch die Assoziationen zu bekannten Serien gut in die Szene am Küchentisch ein. Diese kann dadurch geradezu konkret visualisiert werden.
Im Wesentlichen werden die Hauptgründe des Abnutzungseffekts in lang dauernden Beziehungen gezeigt.
Einerseits das „Je mehr er mir auf der Pelle rückt, desto mehr ziehe ich mich zurück“ – das Gefühl des fordernden Partners, das als Abtörner den Partner vehementer fordern lässt, ein sich selbst nährender Teufelskreis, der nur aus der Geisteshaltung entsteht, es gäbe einen Anspruch, der einforderbar wäre. Kulminiert dann darin, dass der kurze stille Augenblick, wo der Partner den Abfall raus bringt, Momente des Freiraums schafft.
Andererseits dann das geschlossene System einer konsequent monogamen Beziehung, in der Libido zu einem dies für das wird, weil Ehe von vielen von Anfang an als permanente Verfügbarkeit einer Befriedigung missverstanden wird. Da muss ich sagen, dass das nicht eine gender-typische Einstellung ist. Über lesbische Beziehungen wird gewitzelt, dass wir nicht Beziehungen schmerzlich und manchmal dramatisch beenden, sondern den Zügelwagen bestellen. Übertragen auf die Heterowelt betrifft das dann oft die Mamaboys, die nie gelernt haben eigenständig zu leben. Stattdessen wandern sie von Mama zu Mama – oft dann bei der wirklichen Mama wieder hereinschneiend, weil die anderen es satt haben Mama und Seelenklempnerin zu spielen.
Schwangerschaft ist körperlich eine ganz grosse Belastung, die lange und oft permanent sichtbar bleibt. Umgekehrt ist Aussehen mehr mit dem Selbstwertgefühl verknüpft als viele zugeben. Es ist nicht einfach Eitelkeit, sondern Teil des sich selber Mögens und Liebens. Das temporäre Dasein als trächtige Kuh schlägt da schon eine Delle ins Selbstbewusstsein. Es gilt also auch, das Selbstbewusstsein als Frau (nicht als Mama) wieder aufzubauen. Wenn das gesellschaftliche Umfeld dann aber die Wahrnehmung vermittelt, dass frau nun mutter ist, und nicht mehr Frau, wird das etwas schwieriger. Ein Partner, der ihr vermittelt, dass sie seine Angebetete ist, hilft da Wunder.
Die kraft der Liebe dann, macht aus dem Wort Sex das Wort Libido. Ein Ausdruck der ich im Artikel schmerzlich vermisse. Denn das eigentliche Problem der Einstellung finde ich den Ausdruck „Spass am Sex“ und dem mechanischen dahinter. Es geht nicht um mechanisches Bedürfnis befriedigen, als ob am Trog Erleichterung gefunden werde, sondern um Kommunikation und Dialog.
In meinem Fall dann eben: Rede mit ihr! In den vielen, vielen Arten wie wir das können. Da ist das Mundwerk eher der kleinere Teil des Dialoges. Dialoge sind es aber und wenn ihr virtuos seid, eben ein sagenhaftes Duett. Und sorgt euch nicht über die Mithörer.
Was mir so beim Lesen von einzelnen Kommentaren einfiel:
Da gab es doch diesen Thread vom Co-Sleeping.
Da wurde mir auf meine kritischen Fragen beschieden, dass man immer Zeit finden würde, und vor allem Orte, umd es so richtig sauverdammt wild treiben zu können.
Hier nun lese ich vom Problem, dass man so erschöpft sei und überhaupt die Lust von dannen ging.
Aber vermutlich täusche ich mich wieder einmal grausam, wenn ich meine, dass vereinzelt genau dieselben, welche das Co-Sleeping in alle Himmel hoben, hier zufälligerweise von Sex-Problemen berichten?
Ja, es kann nur so sein: ich muss mich täuschen!
Oder?
*smile
Danke Henri. Das habe ich mir auch gedacht…..Beim Co-Sleeping haben alle argumentiert, dass die Zweisamkeit ja sooooo überhaupt nicht leidet. Nun ja; man kann sich das auch so lange einreden bis man es glaubt:-)
Danke IHNEN, Claudia und mira.
tat gut.
Drei Dinge müssen hier mal gesagt sein. Ich spitze sie stark zu und riskiere damit, dass die Kommentare dieses Blogs auf unterdurchschnittliches Niveau sinken. Egal. 1. Weshalb um alles in der Welt haben Männer das Gefühl, Sex sei ein Menschenrecht? ES IST KEIN MENSCHENRECHT, SEX HABEN ZU KÖNNEN, WENN MANN SEX HABEN WILL. Wenn es nicht im gegenseitigen Einverständnis klappt, kann sich Mann zum Ziel setzen, seine Triebe zu kontrollieren. Durch Masturbieren etwa oder – besser – dadurch, dass er seine Triebe auf andere Art kanalisiert. 2. Durch ihre Fixierung auf Sex sind Männer extrem manipulierbar. „Schuld“ der bösen, bösen Frauen, die den Sex „verweigern“ – oder Verantwortung der Männer, die sich nicht kontrollieren können? Wohin das schlimmstenfalls führen kann, zeigt aktuellerweise die Affäre Berlusconi. Auch Roland Nef war kein schlechtes Anschauungsbeispiel. Ein wenig Stolz und Selbstbeherrschung könnten hier nicht schaden. 3. Wenn Männer wollen, dass Frauen sie behandeln wie „vor Ehe und vor Kindern“, dann sollen sie ihre Frauen auch so behandeln. Nach wie vor wählen die meisten Paare ein traditionelles Rollenmodell. Will heissen: Wenn die Frau „scharf“ sein soll wie zu Single-Zeiten, soll sie von ihrem Mann auch respektiert werden wie damals – und beispielsweise keine dreckigen Unterhosen, Socken etc. von ihrem „Mann“ waschen und die Windeln der Kinder (in seinem Vokabular: „Stammeshalter“) wechseln müssen.
carla, werden sie erwachsen bitte. nicht mal selber hand anlegen ist für sie wirklich i.o. – sind sie in allen bereichen des lebens so streng? das bedürfnis kann ‚dem mann, nun wirklichnicht abgesprochen werden. es geht im artikel auch nicht darum, dass frau 24/7 bereit sein muss. sondern dass die lust generell abhanden gekommen ist.
wenn eine frau sich benutzt fühlt oder ihre bedürfnisse (ich mein jetzt nicht nur in erster hinsicht die bett-technischen, sondern z.b auch einfach mal kuscheln, ein kompliment erhalten, eine kleine anerkennung, ein langes gespräch, whatever) nicht erfüllt werden, dann schuldet sie es sich und dem partner regelrecht, eine aussprache / lösung zu suchen. aber mana steigert sich halt gerne ins eigene ‚unglück‘ und malt die welt schwarz-weiss: böser mann, arme frau…
genau das mein ich auch damit, dass liebe heute falsch verstanden und in dem sinne wie sie verstanden wird auch überbewertet ist. eine beziehung ohne respekt, toleranz, anerkennung und unbedingte loyalität kann nicht funktionieren. ein paar wilde schmetterlinge in der magengegend, die sich nach 6-12 monaten aus dem staub machen, können das nicht wett machen.
@ Carla
Warum soll Mann im Ochsenstall schlafen? Weil Sie ihm das vorschreiben? Träumen Sie weiter 😉
Mann oder Frau lebt entweder abstinent weil er oder sie sich so entschieden hat, oder er/ sie lebt eben nicht abstinent auch ohne die Erlaubnis des Partners/der Partnerin. Es gibt kein Menschenrecht auf Treue wenn man den Vertrag bricht und den Partner am ausgestreckten Arm verhungern lässt.
Der Seitensprungmarkt ist riesig, machen Sie sich keine Illusionen.
Carla, der Mann SOLL doch gefälligst seine Triebe kontrollieren? Ist das nicht ein wenig arrogant… Der Mann hat also nix zu sagen aber die Frau darf über die Sexualität des Mannes verfügen? Der Mann als “Haustier“..
Carla, denken Sie wirklich, Sie können über die Sexualität des Mannes bestimmen? Als ob Sie das was angehe, ob Mann seine Triebe mit Selbstbefriedigung oder sonst einer ausfüllenden Tätigkeit auslebe. Es ist immer noch die Sexualität des Mannes, und das ist gut so.
–
Dann erwähnen Sie Berlusconi. Berlusconi und seine heimliche Beziehungen zu Frauen oder Prostituierten. Sie schreiben: „Ein wenig Stolz und Selbstbeherrschung könnten hier nicht schaden“. Meinen Sie nun Berlusconi, der sich die Frauen gekauft hat, oder die Frauen, die sich gegen Gefälligkeiten oder Geld verkauft haben? Wer sollte nun hier etwas stolzer sein? Etwas mehr Selbstbeherrschung üben? Möglicherweise beide?
–
Das mit den dreckigen Unterhosen versteht sich von selbst. Sind jene der Frau immer sauber? Hoffentlich 🙂
Sind unsere Beziehungen wirklich… dermassen trist? Oder machen sich viele Menschen einfach falsche Hoffungen?
Klar, in einer Welt voller Superlative muss natürlich auch immer alles total super sein.
Wär‘ nicht gut, wenn nicht, nicht wahr?
Anregendes Thema heute…. bringt mich doch glatt auf eine seeeeeeeeeehr gute Idee, und – oh Glück – die Kinder schlafen schon 😀
Wünsche allen eine guuuuuuuuuute Nacht. 😉
Also Vorsicht, Kim! Wann hast du deinen Termin schon wieder? 🙂
Ist nicht mehr so lang hin, denk ich. Wäre nicht schlimm, wenn Kims Wehenlaunch heute Abend wäre.
Wir wollen live informiert sein, Kim.
Ich wuensche Dir alles gute fuer Deinen Nachtlug, Kim.
😉
Erstmal strecken nach dieser wirklich entspannenden Nacht … guten Morgen zusammen 😀 Baby noch im Bauch, alles ruhig da drin.
Für männliche Windhunde gibts ja das Milieu, mir ist ein Normalo lieber als ein STALKER ODER EXTREMER EXHIBITIONIST , die Unzufriedenen sollen doch auswandern und ein Harem gründen, Zuhälter sind nicht mein Ding, gibts auch, hilflose Frauen werden oft gezwungen zur Prostitution, die Hilflosigkeit vieler Menschen wird brutal ausgenutzt, auf solche Maschen fall ich nicht rein, ich hab da nicht so fixe Vorstellungen. Ich renne keiner Liebe nach, die es nie gegeben hat, das Wort Liebe ist eben so abgefackt sie das Wort Gott Treue etc. Ich esse, wenn ich Lust habe , ist für mich zum Glück nichtmehr zeitgebunden nach Stundenplan.
„das Wort Liebe ist eben so abgefackt sie das Wort Gott Treue etc.“
Eine typische Wortwahl einer frustierten Emanze vom Schlage Alice Schwarzer. Trotzdem danke für die Bestätigung.
Überall schätzt eine Frau einen perfekten Gentleman, nur nicht im Bett.
(Noel Coward, britischer Dramatiker)
Der perfekte Gentleman würde mir so ziemlich immer auf den Wecker gehen.
Das aber hoffentlich formvollendet.
„Das aber hoffentlich formvollendet.“ der ist gut.
julia, da muss ich ihnen widersprechen, aber ich leide ja auch an einem ausgeprägten mr. darcy-komplex… wobei, wenn ich es mir recht überlege, ist eigentlich perfektionismus in jeder form ziemlich langweilig.
Den Mr. Darcy-Komplex kenne ich auch, begleitet ich zeitlebens, den werde ich wohl nie los.
sie sagens 🙂
Ein perfekter Gentleman verhält sich nach vorgegebenen Regeln und ist stets höflich. Das scheint mir ziemlich unpersönlich und kühl (Mir scheint Mr. Darcy zu mindest so zu sein). Ein bisschen Feuer sollte ein Mann schon haben…
Tja, ich rauche aber nicht, Julia…
julia, da haben sie den guten darcy aber völlig missverstanden, kühl ist der nur nach aussen hin. sie kennen doch sicher auch den spruch von der kühlen blonden, unter deren oberfläche es brodelt… so etwa verhält es sich mit unserem fitzwilliam.
Genauso verhält es sich mit dem fils de William. 😛
Irgendwie verstehe ich gewisse Männer nicht, die über ihre Beziehungen oder eben deren Defizite SO schreiben:
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„Unter vier Augen erzählen auch viele Männer, dass ihre Frau vor der Ehe/vor den Kindern eine Granate war im Bett, nun aber nur noch ein Blindgänger.“
„Es stellt sich schon die Frage, ob der Sex vor der Ehe von den Frauen einfach als Speck verwendet wird, um die Mäuse zu fangen….“
„Wir Männer warten ja seit jahrtausenden auf ein Elixier, dass die Frauen scharf macht, sowies wir täglich sind..“
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Bei allem Verständis für (scheinbar männlich-unbedingte) Bedürfnisse, aber damit werden Frauen ja bestimmt nicht als Lebens(Abschnitts)Partnerinnen angesehen, sondern (wie im Blog bezeichnet) als „Service-Stationen“ oder „Befriedigungs-Personaleinheiten“. Oder so!
(Hoffe, Zitat Nr. 3 ist ironisch gemeint …….)
Klar, Sex IST wichtig. Sex ist sogar NOTWENDIG, wenn’s nämlich um die Fortpflanzung geht (ok, heute auch nicht mehr unbedingt!).
Dennoch meine ich:
Sex hilft, eine NEUE Beziehung zu vertiefen (Freud grinst wieder mal!) Aber irgendwann kommt doch der Zeitpunkt, da sich eine Beziehung – im Sinne einer Lebensgemeinschaft – auch oberhalb der Gürtellinie etabliert (Herz, Geist) sodass SEX nicht mehr der wichtigste Bestandteil des GEMEINSAMEN Lebens sein wird.
Krass wird’s natürlich, wenn SEX einseitig aufgekündigt!? wird, so etwa zugunsten „der Sorge um die Kinder“ oder aber “der Karriere“, sei es des Weibchens oder des Männchens!
So im Stil: „Hallo Schatz, hatte einen strengen Tag, war’s gut mit den Kindern? Checke noch rasch meine E-Mails und gehe dann schlafen. Hab dich lieb!“
Aber ich denke, spätestens zu DIESEM Zeitpunkt ist die eigentliche Beziehung/Partnerschaft ja eh schon längst beerdigt. Kein Wunder, dass SIE – um in diesem Beispiel zu bleiben – vielleicht nicht allzu grosse Lust verspürt, wenn ER das gewisse Kribbeln abarbeiten möchte! Klaro: Umgekehrt geht’s natürli auch nicht!
Eben – das wurde ja auch schon so ähnlich gesagt:
SEX ist GEIL, sex mit oder ohni „Liebi“.
LIEBE ist SCHOEN, sex mit oder ohni oder mit vil oder mit wenig Sex!
😀
Und zum Schluss noch dies:
Habe – unter den berühmt-berüchtigten 4 Augen – auch schon von Männern gehört, dass deren sexuelle Lust und die entsprechenden Aktivitäten mit den Jahresringen nachgelassen habe!
😉
wer a sagt, muss auch b sagen. frauen (oder männer, was eindeutig seltener der fall sein dürfte), die eine bruder-schwester- ehe führen und sich dem partner verweigern sollen einfach nicht aufjaulen, wenn besagter partner sich ausserhalb vergnügt. eigentlich müssen sie dann sogsr dankbar sein, wenn der partner weiter gute miene zum bösen spiel macht und die ehe(farce) aufrecht erhält, resp. sich weiterhin brüderlich verhält. kürzere unlustphasen und stress- oder krankheitsinduzierete abstinenz mal ausgeklammert.
@ gamine: Anstatt konsequent zu sein und nach einer Lösung zu suchen oder allenfalls einen Schlussstrich zuziehen, betrügenen Sie den anderen lieber. Das ist echt feige. Das der andere etwas Ungerechtes tut, gibt Ihnen nicht das Recht ebenfalls eine miese Nummer abzuziehen.
Ja, aber, was gegen diese Ungerechtigkeit tun? Ich meine, gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten gibt es eine Justiz, die uns im Ernstfall schützt, gegen diese Ungerechtigkeiten nicht. Der oder die Leidende ist also allein mit dem Problem. Was kann er oder sie tun, wenn er keine „miese Nummer abziehen“ will?
Was spricht gegen eine Trennung? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man jemanden eiskalt belügen kann, den man liebt.
Abwägen, was schlimmer ist. Wenn Liebe noch da ist, aber die Umstände nicht mehr stimmen, dann will man jene richten, und dabei macht man mitunter Sachen, die nicht ganz sauber sind.
Oder anders gesagt: Was tut mehr weh? Den anderen belügen, aber meistens diese Tatsache moralisch aushalten oder zwar moralisch sauber sein, aber unter der Trennung leiden (und andere Leute, etwa Kinder, noch viel mehr leiden lassen)?
Trennen ist eine simple Antwort. Ihre Kosten, jetzt nicht vorab die ökonomischen Kosten, können exorbitant sein.
ich habe nicht gesagt, dass man den anderen hintergehen muss. nur dass man das vergnügen aussearhalb der ehelichen gemeinschaft praktiziert. das kann man klar kommunizieren, zieht aber meistens eh nur ein melodrama nach sich. und im ernst: leute die hier schreiben, dass in ihrer ehe seit jahren oder gar jahrzehnten kein sex mehr stattfindet verschliessen sich der realität, wenn sie sich vormachen, dass der partner auch abstinent lebt. naiver geht’s nicht.
Du gehst davon aus, dass der Partner lügt, wenn er den Sex an sich verschmäht, dass er den Sex nämlich nur mit dem Partner verschmäht. Darum geht es hier, denke ich, nicht. Es geht um Ehrlichkeit.
@gamine
Du schreibst: “ und im ernst: leute die hier schreiben, dass in ihrer ehe seit jahren oder gar jahrzehnten kein sex mehr stattfindet verschliessen sich der realität, wenn sie sich vormachen, dass der partner auch abstinent lebt. naiver geht’s nicht. “
Ich empfinde das nicht nur als ziemlich anmassend, sondern als ebenso naiv: weil du damit DEINE Weltsicht (oders so) 1:1 auch anderen andichtest, OHNE Einsicht, dass das Innen,- Liebes- und Sexualleben anderer Menschen vielleicht anders gestaltet sein könnte, als das eigene!
Wie der Tiger sagt(19.1.11, 8:26)
Es geht um Ehrlichkeit – in der Partnerschaft und auch sich selbst gegenüber!
Ach ja:
Und es muss ja gar nicht darum gehen „SEX“ zu „verschmähen“ – sondern bloss, selbiges Tun in der Prioritätenliste etwas nach hinten zu stellen?
😉
Hallo Fufi,
da haben Sie ja wieder mal grosse Worte in einen grossen Beitrag verpackt.
Gratuliere,
und Sie konnten sich einmal mehr als Frauenversteher präsentieren, bzw. als Retter aller Frauen.
>>>
Aber ich denke, spätestens zu DIESEM Zeitpunkt ist die eigentliche Beziehung/Partnerschaft ja eh schon längst beerdigt.
>>>
Aha.
Und was tun, dann, wenn die Beziehung/Partnerschaft ja eh schon längst beerdigt ist?
Scheiden?
bei einem Einkommen von, sagen wir mal, CHF 5’780 je Monat, haben Sie o allwissnder Fufi, eine Ahnung, was dies bedeutet, und zwar für beide (für den Bezahler im Regelfall etwas mehr als für die Empfängerin)?
Er landet unter dem Existenzminimum,
und sie weiss auch kaum, woher die Knete nehmen.
Das wäre eigentlich die Frage gewesen: „Und was tun, dann, wenn die Beziehung/Partnerschaft ja eh schon längst beerdigt ist?“
Eben! Die Hausfrauen-Ehe* führt bei einer Scheidung direkt in den Ruin, wissen wir doch. Wie kann man ein solches Modell trotzdem propagieren? Das ist schon fast wie Russisch Roulette, auch wenn es „nur“ um die finanzielle Existenz geht.
*Die Hausmänner-Ehe übrigens genauso.
Weil man gegen alle Statistik optimistisch ist. Weil man glaubt, dass es für die Kinder am besten ist. Weil man (bzw. vor allem frau) die ersten Jahre der Kinder nicht verpassen will, während die beruflichen Aussichten nicht so verlockend sind. Weil man sich eine Fremdbetreuung eigentlich nicht leisten kann (ab 2 und vor allem ab 3 Kindern). Und weil man entsprechend nicht ein Modell leben will, bei dem man von Beginn weg der Gesellschaft auf der Tasche liegt.
Sportpapi, kann ich alles nachvollziehen, vor allem die ersten Kinderjahre. Aber auch da muss es nicht ausschliesslich sein, Frauen sollten immer einen Fuss fest im Berufsleben haben und nach und nach aufstocken können. Vieles kann man auch outsourcen, meist lohnt es sich, 10 % mehr zu arbeiten und dafür eine Putzfrau einzustellen – und schon wieder ein Arbeitsplatz geschaffen. Nein, das ist nicht Ausbeutung, das ist BEZAHLTE Arbeit für weniger Qualifizierte.
Was das letzte Argument betrifft: Das ehrt dich, aber du wärst der Erste, der an die Gesellschaft denkt, wenn es darum geht, für sich ein praktikables Lebensmodell zu finden.
@Henri
Besten Dank für den „Frauenversteher“ – möchte dieses Kompliment dennoch lieber von „den Frauen“ selbst hören – am liebsten, wenn sie mir als „ihrem Retter“ um den Hals fallen!
Oh, Henri!??!!!
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ABER:
Das wäre eigentlich die Frage gewesen: “Und was tun, dann, wenn die Beziehung/Partnerschaft ja eh schon längst beerdigt ist?”
DA haben Sie aber GROSSE FRAGEN in einen KLEINEN SATZ verpackt.
Frage Sie ehrlich: WOHER SOLL ICH DENN DAS WISSEN?
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WER KANN HENRI WEITERHELFEN?
@Pippi Langstrumpf 19. Januar 2011 um 08:49
Sie ziehen den falschen Schluss.
(Ich weiss, ist für Sie unglaublich, aber es ist halt, wie es ist).
Die Ursache des Problems bei der Scheidung bzw. dem darauf folgenden finanziellen (und sozialen wie seelischen) Desaster ist nicht in der Ehe zu finden, sondern in der leichtfertigen Scheidung, allenfalls auch in der leichtfertigen Heirat (im übrigen kann auch eine Konkubinats-„Scheidung“ mit einigen Folgen verbunden sein…).
Ursache Nummer 1 ist dabei, dass bei der Scheidung die Schuldfrage eliminiert wurde. Damit sind letztlich alle Dämme gebrochen, denn nun kann man sowohl die Ehe aktiv oder passiv zerrütten, sich danach scheiden lassen und dennoch Geld kassieren (im Regelfall trifft dies meist auf die Frau zu).
Das Verursacherprinzip wurde komplett ausgehebelt!
Ist wie einkaufen ohne bezahlen zu müssen.
Man sollte sich, bevor jetzt hier die üblichen Argumente „für“ eine Scheidung daherprasseln, folgendes überlegen:
Wir alle stehen an vielen Orten im Leben in Situationen, wo wir nicht so einfach und ohne Konsequenzen den Bickel hinschmeissen können, wo also „durchhalten“ angesagt ist.
Nur bei der Ehe wird neuerdings, seit den 80ern etwa, argumentiert, dass die eigene Selbstverwirklichung prioritär ist.
Kein Wunder, schmeissen so viele Leute den Ehe-Bickel hin, anstatt durchzubeissen, zu schauen, was man verändern und verbessern kann.
Natürlich kann und soll es Scheidungen geben. Aber die Hürde müsste wieder höher angesetzt sein.
„Mir stinkts“ sollte einfach nicht mehr reichen als Scheidungsgrund.
@Pippi: Nein, ich wäre nicht der erste, der bei der Gesellschaft anklopft, um mir mein Lebensmodell zu finanzieren. Habe früh gelernt, dafür selber geradezustehen. Und habe bereits mehrfach auf mir zustehende Leistungen verzichtet, weil ich es nicht korrekt fand. Zum Beispiel, als man mir zum Studium Stipendien zusprechen wollte unter der Voraussetzung, dass ich deutlich weniger selber verdienen/arbeiten würde. Ich bin sehr davon überzeugt, dass Hilfe des Staates oder von einer Versicherung nur als Nothilfe dienen sollte. Ansonsten hast du völlig recht. Ein Fuss in der Arbeitswelt sollte man/frau immer haben.
@Sportpapi 20. Januar 2011 um 15:41
Das. was Sie demzufolge nicht sind, nennt man „Mitnehmer“ – Leute, welche alle Vergünstigungen, welche der moderne Sozial- und Umverteilungsstaat so bietet, mitnehmen – auch wenn sie diese nicht wirklich benötigen.
Mein Respekt – denn wenn die Kohle mal gerade knapp ist, sind solche Versuchungen gross.
Und es sind genau diese Versuchungen, welche man in unserem Staat abstellen muss, denn sie (bzw. die Mitnehmer) diskreditieren den Sozialstaat.
Richtig. Und wenn man das Gefühl hat, alle anderen tun es, nur man selber nicht, kommt man sich vielleicht auch irgendwann blöd vor – wie im Gesundheitswesen. Oder wie die Doper, um mal bei meinem Lieblingsthema zu bleiben.
Haben die SchreiberInnen schon mal vom umgekehrten Fall gehört, wo der Mann nicht mehr wollte?
Kaum Schwanger, nie mehr angerührt – nur noch Abweisung total und in jeglicher Hinsicht.
Mission Completet.
Stammhalter da – wozu noch Sex oder irgendeine Form von Zärtlichkeit. Alles weg. Ich bin mittlerweile geschieden – nach 12 Jahren ohne jeglichen Sex konnte ich nicht mehr mit dieser Lüge einer „perfekten“ Ehe leben.
Aber das ist nicht mal alles.
Meinen Sohn hat er mir auf subtile und absolut perfide Art und Weise „weggenommen“, indem er mich stets unterschwellig und nicht fassbar als „schlechte“ Mutter inszeniert hat. Ich musste ohnmächtig zusehen und konnte nichts dagegen tun, denn es fand auf einer Ebene statt, gegen die ich mich mit meiner direkten und offenen Art keinen Hauch einer Chance hatte, mich wehren zu können.
Eigentlich einfach nur ein traumatisches Schockerlebnis meine Ehe. Nur die Jahre, bevor ich schwanger wurde, die waren schön. Habe es bis heute nicht verkraftet. Manchmal, ab und zu, wenn ich daran denke, kommt mir nämlich immer noch das grosse Heulen.
Ich liebe meinen Sohn über alles.
Vielleicht wird er die Situation seiner Eltern eines Tages verstehen, wenn er erwachsen ist.
Viel Kraft
Das ist ja furchtbar, Esther! Lass nicht zu, dass dein Sohn dir noch fremder wird, melde dich immer wieder, mach dich bemerkbar, bleib Teil seines Lebens. Gerade in der Pubertät ist derjenige, der immer um das Kind ist, oft in einer gar nicht beneidenswerten Lage, er bekommt alles ab. Da ist es dann sehr gut, wenn noch jemand da ist, der nicht den Alltag hat mit dem Kind, eine Ausweichstation, die kannst du vielleicht sein.
Ich hoffe, es gelingt dir, zu deinem Kind wieder eine Beziehung aufzubauen. Viel Glück! 🙂
Tja, sehr traurig. Aber so geht es vielen Männern. Denen werden auch ihre Kinder weggenommen, auf perfide Art. Und sie können und dürfen sich nicht wehren.
@Christoph
War DAS wirklich nötig?
Wünsche jedenfalls Allen, die unter vergleichbaren Situationen leiden Alles Gute und -eben!
Ja, fufi, war es, und nützlich für die Frauen, die vielleicht denken, so ein Schicksal sei selten. Ist es mitnichten, meistens trifft es aber Männer.
Wo ist es schlimmer, bei Frauen oder Männern? Nirgends, es ist immer schlimm.
Der Tipp von Pippi ist wertvoll, Esther.
@Patrick und Christoph
Habe keine Kinder und auch keine Scheidung hinter mir, kann’s also auch nicht beurteilen, was ich mir aber auch nicht anmassen wollte.
Was ich gemeint habe ist – ACHTUNG: VERSUCHE eine Gender-Neutralität einzuhalten und mich Bewertungen zu enthalten!
Ich habe schon oft gelesen /gehört, dass Männer sich nach einer Trennung ausgenutzt und abserviert vorkommen. Und dass das auch – wie den Kommentaren zu diesem Blogtest zu entnehmen ist – bereits nach der Geburt des ersten, oder aber des letzten Kindes (das die gewünschte Kinderzahl vervollständigt) der Fall sei.
Ich nehme das „wohlwollend“ zur Kenntnis (will und kann das ja von ganz weit draussen eh nicht beurteilen).
Aber ich finde es wichtig, dass auch „betroffene“ Männer das Leiden der – wenn vielleicht auch viel seltener von solchen Situationen betroffenen – Frauen ernst nehmen. Denn gerade WENN Frauen viel seltener in solche „Situationen kommen“, stehen sie damit – gesellschaftlich – auch viel einsamer da. Wenigstens HIER, in der „Gemeinsamkeit des erlebten Leids“, sollten sich die Geschlechter doch eher zusammentun? Geteiltes Leid? – NAJA; bin vielleicht recht naiv?
😉
Ich habe eine Idee: eröffnen Sie auf Facebook ein tolles Profil, stellen Fotos rein und bloggen sich mal richtig die Seele frei. Selbstzensur ist der Anfang vom Ende. Nur eines funktioniert: die absolute Wahrheit. Mit Namen, Fotos, Adressen. Alles andere ist bloss hysterisch-esoterisches Gelalle.
Liebe Esther
Wirklich einfach nur schrecklich was dir widerfahren ist und wenn deine Momente des „grossen Heulens“ wiederkommen beweist das höchstens, das deine Liebesfähigkeit noch da ist und noch Leben in dir steckt. Wünsche dir viel Gelassenheit & Mut. Ich möchte nur ebenfalls hinzufügen, dass unzählige (eine Zahl, die zu gross ist um sie hier wiederzugeben) Männer dieses „Mission completet“-Gefühl kennen und mit der Ohnmächtigkeit hadern, der Sie in keiner Art beikommen können. Was ich sicher weiss ist, dass wenn Kinder ins Alter kommen, wo Sie selber Eltern werden, Sie anfangen zu verstehen, wo und weshalb Ihre Eltern gescheitert sind. Meistens stehen Sie dann selber vor gleichwertigen Herausforderungen. Sich selbst in den gleichen Schwierigkeiten wiederzuerkennen, lässt die Liebe zu den (vielleicht inzwischen geschiedenen) Eltern aufblühen. Mag es auch ein paar Jahre dauern….
Danke Euch!
Ich wollte einfach nur sagen, dass es in allen Situationen auch das Umgekehrte gibt.
Auch wenn ich mehr Männer kenne, die unter dem „mission completet“ Effekt leiden.
Meist kann man so etwas nicht vorhersehen – oder sich eine solche Entwicklung in der Ehe nicht vorstellen.
Manchmal kann man es nicht verhindern – und auch mit noch so viel Beziehungs-arbeit nicht mehr retten.
Es ist immer schlimm – egal, ob es Mann oder Frau betrifft.
Und wenn man in einer Ehe ohne Sex leben musste, so sieht man auch das mit der Untreue
mit ganz anderen Augen.
Jede Situation ist anders und man darf da nicht so leichtfertig richten oder verurteilen.
Ich wäre auch untreu geworden, wenn sich die Gelegenheit ergeben hätte.
Aus diversen Gründen kam es interessanterweise nicht dazu.
Liebe mit all den Begleiterscheinungen finde ich das Wichtigste auf der Welt.
Für mich ist es der Sinn des Lebens schlechthin. Sex bedeutet für mich LEBEN.
Ohne ist alles grau, trüb, traurig, freudlos und voller Blockaden.
Manchmal kann man eben nicht so einfach scheiden lassen.
Oft bedeutet es für einen Mann den finanziellen Ruin,
oder die Kinder sind noch zu klein, so dass man
auch in einer zerrütteten Ehe ausharren sollte, dem Kind zuliebe.
Ich kenne viele Väter, die ihre Kinder sehr lieben, und darunter leiden,
dass sie sie kaum mehr sehen können nach der Scheidung (das war bei mir auch ein Grund, warum ich mich mit der Situation arrangieren konnte, dass mein Sohn bei meinem Ex bleibt… immerhin sorgt er gut für ihn)
@ Pippi: Ich versuche es… es hat auch mit verletztem Stolz zu tun.
Aehnlich wie wenn ein Mann immer zur Schwiegermutter rennt, weil sie alles besser kann als die Ehefrau…
Heute geniesse ich das Leben und bin umgeben von netten Menschen, die mich respektvoll behandeln – wie ich sie.
Alles andere kommt für mich in keiner Sekunde mehr in Frage.
Ich wünsche allen alles Gute!
Uiuiui… Das ist ja wirklich ganz schlimm. Ja, kann dich da gut verstehen. Es tönt so, als ob du dich da über Jahre ehrlich für etwas bemüht hast, sogar viele Kompromisse in Kauf genommen hast. Am Ende schien dein Mann ja nicht wirklich an einer Beziehung und an Dir interessiert gewesen zu sein. Viel mehr war ihm das tolle Bild wichtig. Da passt du jetzt nicht mehr rein und er organisiert sich halt anders und er macht so weiter als wäre das alles nichts gewesen. Auch ich habe so eine Scheidung hinter mir. Ist ganz ähnlich abgelaufen, zum Glück noch ohne Kind. Am Ende hatte ich das Gefühl, auf den wohl berechnendsten Menschen reingefallen zu sein. Das erschüttert schon den Glauben an die Menschen, wenn man so was erlebt. Also, viel Kraft und es gibt zum Glück ganz viele andere gute Leute.
Stimmt: der böse Mann, der chauvinistische Patriarch ist Schuld. Hach, ist das Leben als Feminist einfach!
Dein Schicksam über deinen Sohn betrifft sonst üblich nur Männer, die sich scheiden lassen – aber das ist dir als Feministin natürlich egal, schließlich betrachtest du dein Kind als dein Eigentum…
Manchmal könnte man meinen, beim Sex handle es sich um eine öde Pflichtübung…
ja, spricht man nicht auch von „ehelichen Pflichten“?!
http://www.youtube.com/watch?v=uDoQFcQEpOQ&has_verified=1
the penis to erect and har….
DEN.
Patrick, das ist erst ab 18!
Ach, die Amis wieder. Das ist nur der Ausschnitt über „Sex education“ von Monty Python’s „Meaning of Life“, und man sieht darin nicht einmal eine Brust (geschweige denn einen Nippel).
@Michèle B.
Das ist echt schön gesagt:
„Damit schloss sie und die Vergangenheitsform hing dabei in der Luft wie der Rauch einer Zigarette.“
Ehrlich, und doch möchte ich gerne fragen: Sind Sie Nichtraucherin?
🙂
@ fairtrade. Die Idee mit den fixen Dates finde ich sehr gut. Diese haben wir seit ein paar Monaten auch eingeführt. Und ich muss sagen, sie wirken Wunder… nicht immer, aber immer mal wieder. Wir haben keine Kinder, sind aber beide selbständig und neben dem Beruf auch sonst noch sehr aktiv. Wir haben viel um die Ohren, aber das ist nicht umbedingt das Problem, sondern es sind die Ängste, wenn der eigene Betrieb nicht so läuft wie er sollte…. Es sind die Sorgen, vielleicht sogar Existenzängste die uns zu schaffen machen. Diese Gedanken kriegt man schwer aus dem Kopf, und ich habe keinen Schalter den ich
umklappen kann. Darum sind die verordneten Dates so wichtig für uns. Zusammen schöne Dinge erleben, die Sorgen einfach
mal vergessen, sich nur aufeinander zu konzentrieren, es geniessen, sich entspannen und versuchen diese Stimmung so lange wie möglich zu halten…. Und siehe da… plötzlich hat man(n) und Frau Lust auf Sex.
Das ist sicher ein guter Weg um aus dem Alltagstrott heraus zu kommen. Funktioniert aber leider nur wenn die Beziehung insgesammt noch von beiden als positiv empfunden wird.
Wenn ich mir die Beiträge von Bienchen so durchlese, befürchte ich, das da auch dieser Lösungsvorschlag schon am Ansatz abgeblockt wird.
Und dann „darf“ man nur an diesen vereinbarten Dates? Naja, egal, hauptsache beide(!) sind damit zufrieden.
@ alexa
hab jetzt nur deinen beitrag gelesen und habe nicht alle zusammenhänge. aber könnte es sein, dass du mit deinem mann bestimmte ‚künstliche‘ dates vereinbarst, weil es sonst nicht mehr geht? weil ihr sonst derart absorbiert seid (büro, existenzängste usw.), dass ihr eigentlich nur noch diese art von, ich sage mal unvoreingenommen ‚virtueller beziehung‘ lebt? oder leben müsst? ich meine willst du das?
findest du nicht, du solltest das problem an seiner wurzel packen, anstatt oberflächlich kosmetik zu betreiben?
ich sags jetzt pointiert: möchtest du lieber ein sklave deines berufes, als ein sklave deines glücks sein?
ich schlage vor: wechsle die stelle. mach etwas weniger stressiges. such dir ein hobby. du wirst möglicherweise weniger verdienen, aber ich verspreche dir, je weniger du verdienst, desto glücklicher wirst du werden!
und wenns um das eigene büro geht: natürlich ist das eine art kind, das man grosszieht. aber glaub mir, es wird dir nie wirklich etwas zurückgeben, ausser vielleicht einen herzinfarkt irgendwann mal.
@ einige Männer hier: huch, was habt Ihr den bloss für Frauen abgekriegt dass ihr das so hinschreibt?! Ok, ich weiss, dass es da einige üble Gattungen der Spezies Frau gibt (die ewig unzufriedenen, immer nörgelnden, meist schlecht gelaunten, zickigen, mit solchen hab‘ ich beruflich schon zu Hauf zu tun gehabt und war dann immer froh, als diese dann schwanger wurden und das Unternehmen verlassen haben.. diese lieblichen Wesen sind wohl eure Frauen …ojee,ojee, die waren aber im Fall vorher schon so, echt jetzt!!) Also, weder alle Männer sind doof, noch alle Frauen. Nur gibts die Doofen halt (wie immer) auf beiden Seiten. War das jetzt ein doofer Beitrag?? Ok, sorry, melde mich gehorsamst ab, bin jetzt still und freu mich schon, wenn mein Mandli nach Hause kommt, heute werde ich ihn zum z’Nacht fressen, das arme Ding das weiss noch nix von seinem Glück!!!! Grrrr… welch Inspiration hier!!
@fairtrade: Yeah you go girl 🙂
mich schauderts auch bei manchen beiträgen. ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass diese spezies frau nicht vorher schon warnsignale ‚abgab‘. mann und frau haben sich vielfach selbst in diese situation manövriert und geben jetzt pauschal dem anderen die schuld. super. sehr lösungsorientiert.
*gg* Hast du eine unverheiratete Schwester?
Na dann zeig deinem Mandli mal diesen Blog.. Auf das er zu schätzen weiss was er an dir hat 😉
Können wir uns hier der Einfachheit halber nicht einfach darauf einigen, dass alle Männer doof und sowieso an allem Schuld sind?
*lach* Warum? Wir können uns ja darauf einigen das sowohl die Frauen wie auch die Männer schuld sind. Oder auch darauf das es eben nicht Pauschal „Die Frauen“ oder „Die Männer“ gibt.. Was klar ist, ist das Lustlosigkeit normalerweise Beide betrifft. Lösungsansätze gibts ja hier genug. Was allerdings klar sein sollte, die Lustlosigkeit des einen muss sich nicht zwagsläufig auch auf den anderen auswirken.
Da kontere ich jetzt, der Einfachheit halber, dass Frauen doof sind ? Frauen werden oft von Männern idealisiert, abnabeln wäre eine Gegenseitige faire Lösung, die erste schmerzhafte Abnabelung beginnt bei der Geburt bei Mann und Frau. Schade kann ich das Rad nichtmehr zurückdrehen, hab meine Rosabrille mal auf die Seite gelegt, vom Wunsch her würde ich meine Kinder im Meer gebären, da wäre mir einiger Frust von Fachidioten erspart geblieben, das ist jetzt kein Aberwitz, es gibt Frauen, die ihre Kinder im Meer gebären, Leboyer (ein Mann) hat mit seinem Gedankengut da einiges beigetragen – die sanfte Geburt – das ist ein Fortschritt auf dieser Ebene, wir haben einfach nicht alles im Griff, da wären wir alle überfordert, ich lagere mal meine Beine hoch.
Hallo Heidi, das ist meine Art von Humor. Wollte niemanden provozieren.
Deine Ansätze sind zu philisophisch.
Schön dass mal offen darüber geredet wird und das MANN merkt, dass MANN als Zuchtbullen herhalten und danach nicht mehr gebraucht wird. Man fühlt sich irgendwann nur noch als 2-beinigen Bankomat und Klagemauer. DU hast es ja schön, DU kannst arbeiten gehen. ICH muss zu Hause bei den Kinder bleiben. DU kommst unter die Leute. ICH sehe nur die gleichen Gesichter und höre die gleichen Kindergeschichten wenn ich Kaffee drinken gehe. Die Frage zum Rollentausch od. Teil-Rollentausch ist dann auch relativ schnell vom Tisch wenn die Ferienpläne für die Frühlings- Sommer- Winterferien geschmiedet werden. MANN versucht alles um die einmal geliebte Frau wieder zu erobern. Leider ohne Erfolg. Es gibt ja ein Gästezimmer in der 5 1/2 Zimmer Wohnung!! Das Ende ist voraussehbar und endet meistens, dass der Bankomat nochmals richtig abgezockt wird.
Fazit: hätte mich jemand vor 30 Jahren aufgeklärt, was bei der MUTTER im Gefühlsleben abgeht……..
hmm…, auch wenn das lust-gefälle auch physische gründe haben kann, so handelt es sich doch mehrheitlich um eine kopfsache. das frau manchmal keine lust hat ist nachvollziehbar, und an champions league abenden können wir männer damit ziemlich souverän umgehen. aber am montag, wo nur 2. bundesliga gezeigt wird, da kann’s schon mal etwas hapern mit dem verständnis. frauen sollten sich vielleicht öfter mal vor augen halten, dass wenn ein mann versucht, sie flachzulegen, dass SIE in diesem moment das zentrum des ultimativen begehrens sind – der heilige gral oder mutti? – welcher mann würde sich in so einem moment wohl für ein güldenes trinkgefäss entscheiden: keiner!
anstatt solche avancen als attacke auf ihr – was wissen wir schon, was ihnen dabei alles durch den kopf geht (i’m looking at you, globetrotterin) – zu sehen, sollten sich sich vielleicht einfach bequem als das zentrum des universums fühlen, das sie dann gerade sind. wem dazu nichts einfällt, die sollte sich keine illusionen machen. es gibt einige, denen fällt dazu etwas ein. womit wir wieder zurück bei einem aspekt der sex-oekonomie wären…
das hat schon was, aber das zentrum des universums des eigenen mannes zu sein macht mich schlicht weg nicht an. das ist zwar traurig aber wahr. ein wenig aufmerksamkeit von draussen wirkt aber wunder!
Sehr schön geschrieben Auguste
und
ehrlich gesagt, „lustprobleme beim mann“ daran glaub ich nicht. zumindests nicht als verbreitetes phänomen. höchstens wenn die frau nicht will, dann will mann vielleicht auch nimmer. widersprechen möchte ich auch der behauptung, frauen die geboren haben, hätten keine lust mehr. schwachsinn. meine liebste hat schon mehr als einmal geboren und ist immer noch die beste im bett und auch sonst. klar: lust mit zyklischen schwankungen und niemals so oft ich möchte (täglich oder mehr:). damit kann man aber sehr gut leben.
ein hoch auf die ehe mit kindern!
…und ein Hoch auf Bierbäuchlein! Genau so isses 🙂
ja, so geht’s einem. aber mittlerweile denke ich: dann erst recht!
@ Bienchen: noch was bewährtes: fixe Dates vereinbaren, machen wir so fix 2x im Monat. Ok, MIT Kindern evtl. etwas schwieriger, aber dann wenigstens einen Date-Abend pro Monat, wo man sich abwechselnd etwas ausdenken soll, was man unternehmen möchte gemeinsam (Ausser zu Hause Fern gucken): fein essen gehen, ins Kino, Sightseeing bei schönem Wetter, Theater, Museum, Kunstausstellung, einfach in ein Café etc. ganz bewusst Zeit nehmen füreinander. Machen manche so die ich kenne und bewährt sich bei den meisten.
@Hermann: ach jetzt, das klingt aber arg…
sehr gute Sache! Genau so soll man das tun
Wenn Eltern am Abend abgekaempft von der Arbeit nach hause kommen, mit letzter Energie etwas kochen, nur um zuzuschauen, wie der Dreijaehrige den Brei schon wieder auf den Boden kippt, die Lehrerin des 8 Jaehrigen schon wieder anruft, weil er sich in der Schule daneben benommen hat, schaut man sich in die Augen, und wenn man so etwas wie ein Hirn hat, vergeht einem die Lust darauf, die Taetigkeit zu wiederholen, die einen in diese Lage brachte, beiderseits wohlverstanden.
Beste Antwort von allen. Haha ^^
Wie wäre es mit Verhütung?
Verhüten von was?
Kindern, Sex, Arbeit oder was?
Beim Sex vielleicht?
@ Bienchen: unbedingt Tacheles reden mit deiner Frau. Irgendwann bist du so gefrustet (da kann man sich wirklich in was hineinsteigern), dass du evtl. dann mal irgendwie, irgendwann & irgendwo eine ‚gefährliche‘ Gelegenheit nicht ausschlagen kannst, willst.. (und ganz ehrlich gesagt würde ich dich dann auch verstehen). Ich meine, du willst & kannst vermutlich von jetzt an die nächsten x-Jahre nicht drauf verzichten oder? Und wenn du da nix tust, dem lieben Frieden (Haussegen) zuliebe, dann ist es eine Frage der Zeit, bis da mal ‚was schieffgeht‘. Da wir (mein Mann & ich) davon ein Lied singen können, haben wir doch in den vergangenen 13 Jahre beide mal einen Fehltritt begangen (tja, wir sind halt alle nur Menschen) und nur mit viel gutem Willen & Mühe (und vermutlch etwas Glück) uns danach wieder zusammengerauft, weiss ich doch, wovon ich rede (schreibe). Es ist eine Frage der Zeit, bis das Fass überläuft und auch wenn Sex nicht das Wichtigste in einer Beziehung/Ehe ist, so ist es doch eine ganz wichtige Komponente. Und es ist als Frau dem Mann gegenüber wirklich auch nicht fair, diesen Zustand einfach als ’normal‘ abzutun und damit die Sache Sache sein lassen. Eine Sache noch; in der Zeit, als ich mich in jemand anderes verguckt habe, hatte ich auch keine Lust mehr auf meinen Mann. Und umgekehrt: in der Zeit, als mein Mann sich in jemand anderes verguckt hatte, hatte auch er plötzlich keine Lust mehr….
…tja, kann ja nichts mehr machen, als es mal ‚Tacheles‘ probieren. Denn ja, ich habe noch Freude an Sex, und ich könnte jetzt auch noch… ‚Lustig‘ übrigens, dass sie mir schon klipp und klar gesagt hat, ‚wehe wenn‘, dann stelle ich Dir die Koffer vor die Türe… ebenso ‚lustig‘ dass aber gute Bekannte von ihr Jahre lang ihre Partner betrogen hatten, geschweige denn ihre liebe Tante… dass ist dann wohl selektive Wahrnehmung…
Bienchen, sagt denn deine Frau nicht, warum sie nicht mehr will? Was erwartet sie denn von dir bzw. wie sieht sie denn eure Beziehung? Wenn du nur noch als Einkommensquelle gesehen wirst, dann lass dir ruhig die Koffer vor die Tür stellen, das ist doch alles in allem nur noch unbefriedigend.
De facto stehen dann die Koffer vor der Tür, der gesamte Hausrat sonst, die Kinder, das Bankkonto und auch das zukünftige Bankkonto bleiben aber dahinter. Du kannst schon sagen, dann halt… aber der Verlust ist grausam. Beiderseits (am Ende).
Mir ist noch in den Sinn gekommen, dass Lustlosigkeit generell in langen Beziehungen auftritt, unabhängig davon, ob Kinder da sind oder nicht. Dieses „ich komme noch alle paar Monate zum Schuss“ scheint mir ein weit verbreitetes Phänomen zu sein. Aus meinem weiteren Bekanntenkreis weiss ich jedoch, dass die Frauen eigentlich schon Lust haben, allerdings nicht (mehr) auf deren Partner. Ich will jedoch die Schuld nicht einseitig auf die Männer schieben, beide müssen sich immer wieder anstrengen, attraktiv und sexuell interessant zu bleiben. Und das tut mal als Couch-Potatoe halt mal nicht…
Hmmm… also wenn beim Obligatorischen häufiger geschossen wird als zuhause, ist irgendwas der beiden Dinge faul.
Oder sogar beide.
Ich bin froh dass endlich auch über die Lustprobleme der Maenner geredet wird. Ja sicher ist es möglich das Frauen mit Kleinkindern zu müde sind und zu wenig Zeit haben um sich auch für Ihre Beziehung Zeit zu nehmen aber das selbe gilt auch für Maenner. Der Unterschied ist einfach dass es mit Maennern weniger um die Kinder geht und mehr um Stress im Arbeitsleben, zum Beispiel. Aber jeder had Lustlose Phasen und diese Phasen gehen immer wieder vorbei so lange Mann eine gesunde Beziehung hat. Konsistenz ist sowieso langweilig!
Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will,
dann mag ich auch nicht, wenn ich muss.
Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll,
und dann kann ich auch, wenn ich muss.
Merke:
Die können sollen, müssen wollen dürfen.
….ob ich eine Frau oder ein Mann bin, bzw. ob es hier um „das Begehren zeigen“ oder um „die Sportart Sex zulassen“ geht, lasse ich mal geflissentlich aussen vor….
„Die können sollen, müssen wollen dürfen.“ super Satz. Klingt zwar wie ein Lehrsatz aus dem Grammatikbuch, Kapitel „modale Verben“, ist aber sehr richtig…
o je, dies erinnert mich fatal an den spruch: „dass du nicht kannst, sei dir vergeben, doch nimmermehr, dass du nicht willst.“ dann greife ich doch lieber zurück auf: „willst du geliebt werden, so liebe“. hat trotz ähnlichen inhalts eine ganz andere qualität, nicht war?
wahr muss es heissen – einmal mehr sind die finger schneller als der verstand
Meine Rede.
und noch was: zum Glück kann ich mit meinem Mann super über diese Dinge sprechen. Denn auch er kennt die sich phasenweise einschleichende Lustlosigkeit. Bei ihm hat es dann oftmals auch damit zu tun: viel Arbeit, noch mehr Verantwortung, ev. Umstrukturierungen im Job etc. Bin wirklich sehr dankbar dafür, habe ich eine solche Perle eines Mannes abgekriegt, mit welchem ich so gut über alles sprechen kann und welcher auch nicht zu stolz ist zuzugeben, dass es ihm ab und an auch mal so gehen kann (was übrigens für den Mann auch nicht einfach ist zuzugeben..fast noch weniger einfach, da man oft die Erwartungshaltung hat, der Mann sei bis ins hohe Alter ein immer potenter- und allzeit bereiter Moschusochse..tja, weit gefehlt..). Schade hat sich the Symbol verabschiedet, scheint mir ein kluges Mädel zu sein!! 🙂
Weil Männer alle so potent sind und immer wollen und können, aber nicht dürfen, ist Viagra ein solcher Verkaufsschlager?
Das ist für die Zeit wo sie zwar gerade dürften aber eigentlich nicht wollen..
Man will ja seine Frau nicht mit den Worten „impotenter Schlapschwanz“ zur Tür raus stiefeln sehen *gg*
hmm…, die erklärung könnte ihnen ein check von den werbeleuten bei pfizer einbringen, hans mustermann.
Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass dieses Thema zum Lustgefälle getrennt von der Thematik bezüglich Kinder betrachtet werden könnte. Denn es ist vermutlich tatsächlich so, dass Frauen mit Kindern, welche keine Lust mehr verspüren, schon vor den Kindern mit diesem ‚Problem‘ zu kämpfen hatten. Darauf komme ich deshalb, weil ich das in meinem Freundinnenkreis so beobachte (sind alle recht ehrlich & selbstkritisch betr. diesem Thema). Die Freundin, welche früher schon immer ein kleines Sexmönsterlein war (ja ich darf diesen Begriff verwenden, sie nennt sich selber so und wir sehen das ganze auch mit viel Humor und nicht so verkrampft, also bitte nicht gleich künstlich aufregen ab diesem verwendeten Begriff), ist es auch heute noch. Und die Freundin, die früher schon gut ‚ohne‘ hätte leben können, könnte heute erst recht drauf verzichten. Und lustig ist das tätsächlich weder für den Mann, und auch nicht für die Frau. Deshalb zum drüber stänkern eh nicht geeignet. Ich selber habe zwar noch keine Kinder, kann aber insofern mitreden, als ich schon seit 13 Jahren in festen Händen bin (bin 35..) Thematik ist also immer in etwa Dieselbe. Es geht einfach da drum, dass man unentwegt an sich und an der Beziehung ‚arbeiten‘ muss, JA ganz genau, es ist wie ARBEITEN. Sorry, aber von nix kommt nix. Und Lust habe auch ich nicht immer gleich nach so vielen Jahren, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit dem Essen auch der Appetit kommt – und darauf lässt sich recht gut aufbauen.
Ok, mein Mönsterlein, schieb mal Deine Freundin rüber…
🙂
hey, gatto…. fairtrade’s freundin ist nicht ein chip in einem poker game. ditto seiner freundin freundin.
Nicht Poker? Roulette? Elfer Raus?
Ich verabschiede mich von diesem Blog, an alle lustigen Mitschreiber (Katharina, Mila, Patrick Tigri, und andere die ich vergessen habe) war schön sich auszutauschen, aber mit Menschen wie Auguste oder dem Freiherrn möchte ich persönlich nichts zu tun haben, und davon gibts in diesem Blog einige. Man kann verschiedener Meinung sein, aber dermassen menschenverachtende Äusserungen gehen absolut nicht und zeugen von höchster Dummheit. Das tragische ist, dass sie sich der Tragweite ihrer Ignoranz nicht bewusst sind und zu Hause vor dem PC hocken in ihrem erbärmlichen Dasein und sich über die Reaktionen ins Fäustchen lachen. Ihr seid so traurig…
@Die Redaktion
Ich mag ihre Beiträge, bringen sie doch immer viel Diskussionsstoff, doch empfehle ich dringend, sich bezüglich dieses Blogs etwas zu überlegen. Gegen Beitäge dieser Art im realen Leben könnte man rechtliche Schritte eingehen, das ist übelste Diskriminierung was hier vorgeht.
Auf Wiedersehen, macht’s gut (an alle normalen)
ich gebe es zu, es macht mich etwas traurig, dass sie das feld den nichts-sagern überlassen wollen – vielleicht überlegen sie es sich ja noch anders? die reine polemik ist eben doch nur ermüdend, womit wir wieder beim begriff der substanz wären… den wir im übrigen noch gar nicht zu ende diskutiert haben.
Wieso jetzt aufgeben? Sie haben ja erst begonnen… Solche Leute solten sie als Inspiration sehen, als Beispiele wie sie nicht sein sollten..
Katharina fände ich schade, dieser Blog hier zeugt von einer gewissen Demokratie, jeder kann seine Meinung anbringen…
Lasst sie nicht gehen 🙂
Katharina, bleiben Sie bitte. Jetzt, wo ihre Kritteleien mit der „intelligenten Person“ namens Katharina (gut beobachtet natürlich, die Frau ist sackgescheit) ausgestanden sind, jetzt, wo wir Sie alle ein bisschen besser kennen, jetzt wollen Sie gehen, nur weil Sie mit gewissen Leuten aneinandergeraten sind? Megaschade, wirklich. Bleiben Sie bitte.
„wo ihre Kritteleien mit der “intelligenten Person” namens Katharina“
Das hat nun aber sicher nichts mit mir zu tun, missy patrick. Symbol und ich hatten keine Kritteleien. Also hoer auf dich in dinge einzumischen von denen du nichst verstehst.
Zu Befehl. Dann hattet Ihr halt sonst Missverständnisse. Oder Streitigkeiten. Oder Zickereien. Ma che ne so. Chemmiffrega.
Nomenklatur, KrazyKat.
Est ist eine Grundregel, Damen das letzte Wort zu lassen. Gentlemen know that. you don’t.
Zum Glück bin weder ich das eine noch Du das andere 🙂
Na dann verzieht sich fufi das Photon schleunigst in den Hyperraum!
Also Tschüss,
The Symbol, formerly known as Katharina.
Die Welt dreht sich weiter.
Aber bitte keinen Rückzieher, und keine Wiedergeburt unter einem anderen Nicknamen.
Tja, ich glaub, ich poste ein bisschen als Symbol. Einfach damit dieser Henri nicht das Gefühl des Sieges hat.
Ja Ihnen traue ich sowas mittlerweile auch zu.
„Tja, ich glaub, ich poste ein bisschen als Symbol.“ Mach das JA NICHT, Gatto.
Hey Fufi, der gefällt mir mit dem Photon und dem Hyperraum. Du verfängst Dich dann im Kometenschweif und landest ganz sanft.
Das war ironisch, Kat….
Ich habe schon oft gesagt: Ich bin ich, kein anderer ist ich und ich bin kein anderer.
@ the symbol, formerly, …
ich verfolge den blog ja nur sporadisch, darum weiss ich nicht wer wen wie wann und warum beleidigt hat oder hätte.
ich möchte nur anmerken: wer von anderen toleranz fordert und jene im selben satz als ingnorante dummköpfe bezeichnet, der macht sich unglaubwürdig.
das ist ja schrecklich…. ich glaub ich werde nie kinder haben und meine freundinge spätestens alle drei jahre auswechseln…. abgründe die in einem zurückstarren…. ist das das leben? abgründe! mein gott….
wenn ich alle diese kommentare lese, dann frage ich mich schon; warum seid ihr männer dann mit «diesen» frauen zusammen?
und ueber welches thema nie gesprochen wird, wieviele männer in der schweiz haben lust probleme ?? jeder 3 …
und drüber spricht niemand. und was macht dann die frau? ist dann fremdgehen eine lösung ?
ist den jeder sich selbst der nächste?
Auch meine Frau hat seit Jahren immer weniger Lust… darauf angesprochen erhalte ich eine ‚kreative‘ Anzahl von Argumenten nebst den ‚üblichen‘, darunter ‚…das ist halt so…‘ oder ‚…das ist normal…‘, wobei letzteres scheinbar zumindest für einen Teil der Beziehungen gilt. Unterdessen wurde die ‚mehrere Monate bis zum nächsten Mal Grenze‘ gesprengt, nicht sehr lustig, bin 45, sportlich, aktiv, definitiv keiner der abschreckenden ‚typischen‘ 45 Jährigen mit Bierbauch und Streichholzbeinen/Armen… Sie ist auch nicht empfänglich für Komplimente, Kerzen, gemeinsames Bad/Dusche etc. Bin mit meinem ‚Latein‘ am Ende…
Wieso noch zusammen ? Einerseits fragt Mann sich schon, ob Mann ’nur‘ wegen ‚zuwenig‘ Sex seine Frau verlassen soll, die Mann eigentlich noch gern hat. Und die Kinder ? ‚Nur‘ wegen dem ? Die Frage ist dann, wie sieht es aus, wenn die Kinder in ein paar Jahren ausgeflogen sind… Nur würde ich eigentlich gerne jetzt ein zufriedeneres Leben führen…
Ich verstehe das ganze nicht, eigentlich doch was schönes. Gebe der Natur die Schuld, die hat den Kippschalter namens Hormone bei den Männern vergessen wenn Nachkommen gezeugt wurden, denn auch bei uns ging es ab dann bergab… Vorher wurde auch mal schöne Wäsche getragen, zu dem Thema heisst es heute höchstens noch ‚…das braucht es doch nicht…‘, leider kan sie mir aber nicht wirklich sagen, was es braucht…
Hallo Bienchen
Ich verstehe deine Ueberlegungen und rate dir Nägel mit Köpfen zu machen. Mache deiner Frau klar, dass du sie liebst und dass du den Sex brauchst ansonsten wirst du ihn dir früher oder später anderswo holen…
Zuerst aber lest mal gemeinsam „Sexuelle Liebe auf göttliche Weise“ von Barry Long. Hier steht geschrieben, wie der Mann seine Frau körperlich und seelisch befriedigt bzw. nährt. Die reifere Frau (und das ist frau nach Schwangerschaft und Geburt) braucht nicht mehr nur körperliche Befriedigung sondern auch Seelennahrung beim Liebemachen.
Liebemachen! contra Sex.
Von Herzen alles Gute und viel Freude im Bett mit deiner Frau!
Versuchs doch mal mit selber sexy Unterwäsche anziehen und eine Strip darzubieten. Schliesslich willst du ihr Lust machen und nicht umgekehrt.
Bienchen
Sie sind wunderbar offen…
Es wird Ihnen kein Trost sein, aber mein Mann und ich haben die Jahrzehnte(!!!)- Grenze gesprengt. Es erschreckt mich selbst, das zu lesen, ist aber wahr. Ansonsten führen wir eine gute Ehe, es hat einfach mit dem Kinderkriegen aufgehört, interessant zu sein. Es kam vor allem von meinem Mann aus, irgendwann habe ich es aufgegeben und nun ist es eben so und ich kann es mir schon gar nicht mehr vorstellen anders. Es ist ok für mich.
Hoffentlich wird es bei Ihnen und Ihrer Frau wieder.
@Bienchen: Deine Geschichte kommt mir bedrückend bekannt vor. In einer Beziehung tun wir nicht alles gleich gern. Ein Mann der seine Frau liebt tut Dinge „für sie“, die er von sich aus nicht tun würde – und er tut es gerne und mit Enthusiasmus- nicht weil er muss, sondern weil er sie liebt. Gefälligkeiten sind widerlich. Eine Frau die ihren Mann liebt wird das sexuelle Verlangen ihres Mannes nicht ewig ins Leere laufen lassen, weil sie ihn liebt. Solange sie ihn noch liebt. Ich kann Dir einen Blick in die Zukunft geben: Du wirst Deine Frau nicht verlassen. Irgendwann wirst Du eine Frau kennen lernen, die Dich als Mann wahrnimmt und dich ins Bett kriegt. Eben weil es absehbar ist, wirst Du von Deiner Frau umso mehr als der Schweinehund dargestellt. Und sie glaubt das wirklich selber. Vielleicht werdet Ihrs nochmal probieren. Dein Anstand und deine Zweifel eine Frau wegen mangelndem Sex nicht aufzugeben und natürlich Deine Kinder werden Dich dazu bringen, nochmals mindestens zehn Jahre zu „verlieren“. Euer Frust wird zu mehr Streiterein führen. Irgendwann ist es dann so weit, dass sich Eure Wege trennen. Du wirst Dich darüber grämen, wieviel Zeit Du für diese Frau verloren hast. Ich kann Dir nicht einmal sagen, dass es besser ist die Beziehung früher zu beenden. Die Kinder sind immer ein wichtiger Grund zu bleiben. Viel Glück auf Deinem Weg.
@bienchen. Danke für Deine Offeneheit..
Hast wohl schon alles probiert? Und hast Du als Mann nicht langsam das Gefühl nicht mehr anziehend zu sein? Oder die Frau langweilt sich ab Dir….
Mach wieder mals was ausserordentliches, lass sie schwitzen… Vielleicht reicht nur eine junge Frau die sie eifersüchtig macht.. D.h. sie müssen nicht fremdgehen sonder der Effekt, das eine andere Frau ihren Mann geil findet und sie das beobachten darf, bringt so manche Frau auf Trab…
Ansonsten, reden sie nicht zuviel darüber, wenn sie jedesmal nein sagt. Sie kommen sich ja sicher blöd vor nach einiger Zeit..
Sie tun mir leid und ihre Frau weis nicht mehr was sie an ihnen hat..!!!
Einer der besten Mamablog-Beiträge ever! Herzliche Gratulation, Frau Binswanger! Ich bewundere nicht zuletzt Ihren Mut, solche Tabuthemen schonungslos aufzugreifen.
Ich stimme zu. Michèle, das Stück gefällt mir wirklich.
Beim Sex sind wir doch alle gleich – unser Schöpfer hat bloss einen seltsamen Humor die schönste Sache der Welt so umständlich und unästhetisch abgehen zu lassen : ) Kollidierende Körper, grunzend und stöhnend. Dazu dieses Video. Man sollte den Ton abstellen, und keine Angst, ist nichts schweinisches
http://www.youtube.com/watch?v=Thi3BCYY7Gk
hmm…, für männer ein durchaus probates mittel das lustgefälle zu reduzieren, ist eine investition in acht bis zwölf zentimeter hohe absätze. erstaunlich was man damit, wenigstens temporär, an gefälle so ausgleichen kann – ok, bei zwölf wird’s etwas nuttig, aber wer’s mag.
immer gern gesehen ; )
würde bei mir funktionieren!
Was, das Nuttige? Nee, nä?
ne ne bis 8 cm gehts noch, ab dann wirds tragisch und für die zuschauer meiner gehkünste komisch aber sicher nicht erregend
Wenn Du wüsstest, lara…
Mehr ist mehr….
@Auguste
Habe zuerst gemeint, die Investition wäre für den Mann!
😛
und männer sollen mehr lederhosen tragen
hmm…, kerle in lederhosen – soo dwight!
youtube: dwight yoakam – please, please baby (video)
Ouuuu ja, voll der Burner 🙂
Ich bin für Hosenträger…… 8)
…ah ja, und für Socken-Strapse, soooooo geil…… 😛
Bin ich froh, trägt mein Mann seine Hosen selber……………. 🙂
hmm…, hab sie grad „spicken“ lassen, pippi.
Was, die Hosenträger oder die Socken-Strapse?
nun, Auguste. ich bin au naturel 175 cm. wuerden sie mir ein paar Charles Jourdan bringen, mit 12 cm absatz, dann wuerden sie wohl in der manege flach umfallen. denn in Eva’s Kostuem und den Charles Jourdan sehe ich einfach umwerfend aus. I know.
Tja, das muss natürlich getestet werden, wäre ja noch, wenn wir das einfach so glaubten.
wie darf man sich das vorstellen, schöne?
hinter gittern?
😉
Interessante und tragische Diskussion.
Wer vorher (vor Heirat und Kind) ein erfülltes Sexleben hatte, hat zumindest noch die Chance auf ein solches nach Heirat/Kind.
Wer sich allerdings seinem Partner immer nur hingegeben hat (und den Akt z.B. nie selbst inszeniert hat), bei dieser Partnerschaft wird wohl sehr bald die „Sexökonomie“ spielen.
Ich wage die Behauptung, dass hiervon meist Männer betroffen sind. Die Gründ sind – wie hier besprochen – sehr mannigfaltig (Partner langweilt einen, Eintönigkeit, sexuelle Anziehungskraft schwindet, Man(n) fühlt sich sexuell nicht mehr begehrt)
„Mit der Ehe hast du ein geschlossenes System. Die Frau kontrolliert das Angebot, und weil der Mann für ständige Nachfrage sorgt, kann sie den Preis dafür beliebig erhöhen.“
Bei zu hohen Preisen wäre dann Outsourcing angesagt. Mehr Wettbewerb belebt schliesslich den Markt!
🙂
hmm…, in den siebzigern des vergangen jahrhunderts erklärte es ein mann seiner carolyn so:
youtube: merle haggard – carolyn
@ Marcel Zufferey
Ja, so sieht die Realität aus. Das mit Angebot kontrollieren wird sehr schnell ein Schuss nach hinten. Dumm ist dann nur wieder, dass die Nebenfrau vielleicht mehr möchte, als nur die Bumse zu spielen.
In diesem Falle würde erstere Frau wohl sofort eine Outplacement-Strategie einleiten, Tamar…
Jetzt mal im ernst: Kann es sein, das Beziehungen in der Schweiz nur noch reine Machtgefüge sind? Eine furchtbare Vorstellung! Kein Wunder, dass sich unsere Rasse nicht mehr fortpflanzen will- die Natur will uns offenbar nicht mehr, kein Wunder, oder?
Das ist doch mal scharf beobachtet, Globetrotterin. Wobei der mit dem ungebügelten Hemd- das gab’s bei mir nie, da ich gerne schöne Hemden trage, gerne gute Qualität, ergo teuer, aber immer im Schlussverkauf gekauft. Dafür trage ich sie dann durchschnittlich sieben Jahre lang. Also muss man sie schonend bügeln und entsprechend waschen. Ungebügelt lief ich, als ich noch alleine war, nie rum. Aber ich habe und hatte da Kollegen, die haben restlos keine Hemmungen, total zerknittert aus zu rücken, wirklich: Direkt aus dem Tumbler an den Körper und raus in die Wildnis.
In einer Messehalle bei einem Schalldruck von durchschnittlich 100 Dezibel? In irgendeiner öden Grosshalle- oder, noch schlimmer: Mehrzweckhalle (MZH die Abkürzung, das auch noch)? Und das geht, so zwischen Motor und Auspuff? Ist das ein Erfahrungswert?
Also etwas habe ich gelernt: Wer glaubt, den Traumpartner oder die Traumpartnerin dort zu finden, wo alle glauben- zumindest die Männer- jemanden zu finden, also inna Disko, anne Bar oder am Open Air oder… der oder die irrt gewaltig! Dort findet man die PartnerIn ganz sicher zuletzt. Dann noch eher an der Migroskasse mit ungebügeltem Hemd aber hilflosem Hundeblick!
Vielleicht ist der heutige übertriebene Sexismus die Retourkutsche der extremen Prüderie aus Religionsecken. Ich mag mich noch errinnern an den Beichtspiegel als Kind, das 6. Gebot . Der heutige Voyeurismus finde ich gestört, (gabs sicher auch früher, war einfach nicht so transparent) Ich habe früher so Soaps am TV reingezogen zur Unterhaltung – gute Zeiten, schlechte Zeiten- die gibts auch im realen Leben ich schone mich jetzt seit einiger Zeit mit diesen Sendungen an der Glotze – Tatort habe ich nur geschaut wegen der Odenthal, eine mutige Frau super gespielt . Ich mag geile Weiber nicht ausstehen, vorallem die dem Roberto Blancos BHS auf die Bühne werfen, andere klatschen blöd in schrecklichsten Szenarien. Mein Bruder kannte eine ältere Frau die nach Afrika reiste um es ihr besorgen zu lassen. Viele Männer sind nicht aufgeklärt über erogene Zonen der Frau.
Es gibt ja Männer die Prostatakrebs haben, ich weiss nicht ob Viagra da eine Lösung ist. Hab etwas Mühe mit Männern die sich nur definieren über den Pimmel – da werden nach Freud die Penisneiderinnen an den Pranger gestellt – eine Frau hat das Recht auch mal NEIN zu sagen, als Haremsdame oder Gheisha wäre ich nicht geeignet. Wirr werden als Mann oder Frau geboren mit allem drum und dran auch unter dem Bauchnabel, das sind einfach Naturphänomene die Mensch akzeptieren muss.
Zentral finde ich das Reden auf Augenhöhe auch mit Kindern, mit Zeigefinger von obenherab können wir keine Probleme lösen. Auch mit Religionsfundis nicht.
Die Lösung bei Prostatakrebs ist der Tod. Sorry, heidi, das ist meine Erfahrung.
Zur wirtschaftlichen Sicherstellung der ärztlichen Superiorität ist aber schon wichtig, dass der Weg dazu mit einer möglichst hohen Vielzahl an Therapien aller Art ausgefüllt wird.
RIP Vittorio 18.12.2009
Das wäre aber ein öder Planet ohne Berge, Täler und Abgründe… Brücken mag ich auch, die einfachen aus Stein, aber auch die riesige rostrote da… Nein, so ein makelloses Ding ohne Kanten und Ecken, da würde ich aber mit meinem Raumschiff nicht landen…
So allgemein gesagt hinterlassen hier viele Beiträge den Eindruck, Frauen seien berechnende, egomanische Monster…
Ist hier ein Tummelplatz alter verbitterter Säcke oder lebe ich tatsächlich einfach in einer anderen Welt. Warum „tut“ ihr euch den rauen „zu“, wenn die so schrecklich sind?
ja, ich finde diesen ton auch sehr übel. hat auch nichts mehr mit dem ursprünglichen thema zu tun. wahrscheinlich sind dies „zu-kurz-gekommene“ – aus welchen gründen auch immer – die ihre negativen gefühle auf andere – in diesem fall das weibliche geschlecht – übertragen. sozusagen „opfer“ der sex-ökonomie. aber vielleicht fehlt ihnen das „zahlungsmittel“ dafür: liebe und respekt vor dem gegenüber.
hey, kommt mal aus eurer opferrolle raus! wahrscheinlich habt ihr einfach nicht genug zu bieten!
„hey, kommt mal aus eurer opferrolle raus! wahrscheinlich habt ihr einfach nicht genug zu bieten!“
Soviel zu „erechnende, egomanische Monster…“ lach
Mag sein das Männer da „egoistische Berechnung“ in etwas hineininterpretieren was scheinbar eher „unbewustes verhalten“ zu sein scheint. Das Ergebniss ist das gleiche: Mann muss was bieten.. Frau ist vollkomen und hat daher nur Rechte und muss daher auch so behandelt werden. Kein wudner gibts viel Konflikt Stoff..
vielleicht solltest du schwul werden …
Nö, ich mag Frauen. Aber bei weitem nicht alle. Ich mach mich einfach weiterhin über eure Komentare lustig, So nach dem Motto: Widersprich nie einer Frau, warte einfach bis sie es selber tut. Wer wie Sie in einem Satz „Opferrolle und „genug zu Bieten“ gebraucht muss sich ja nicht wundern ..
Danke Hans! sehe ich auch so. Aber es ist schon wichtig dass man(n) eigenes Verhalten hinterfragt und nicht einfach „hineininterpretiert“. Ebenso müsste „unbewusstes Verhalten“ ins Bewusstsein gebracht (es darf auch gezerrt..) werden.
@sandra: denken, das was passiert, wenn das Gehirn eingeschaltet bleibt.. Sie müssen jetzt nicht wütend werden 😉
Suchtverhalten?
@the symbol: den eindruck, dass hier allgemein sehr viel individuelle verbitterung abgeladen wird, hatte ich des öfteren. man versuchte mir dann zu erklären, dass das teils unterirdische niveau einzelner Beiträge sich aus den jeweils hochkochenden emotionen erklärt – was ich z. t. auch akzeptieren kann. aber pauschalurteile wie ‚DIE frauen sind sexverweigernde, lustlose ehemonster‘ fallen definitiv nicht unter diese rubrik. abstrahiert doch wenigstens ein bisschen von eurem persönlichen erleben, leute, und schert nicht alle(s) über einen kamm!
Dieser Ort ist zu einem der grössten Treffpunkte Frauenhetzender geworden.
@ Katharina: Ein paar Männerhetzende sind auch noch da.
rofl.. und Augenroll..
Wie schlecht auch ein Mann über die Frauen denken mag, es gibt keine Frau, die darin nicht noch weiter ginge als er.
Meine Rede, Katharina. Seit einem Jahr schreibe ich hier mit, seit einem Jahr kotzen sie sich aus, die Verschupften, Zukurzgekommenen, Abgezockten, Abgelegten, Aussortierten, Unverstandenen, Ausgenommenen, Beschissenen, Oversexten & Underfuckten, mir kommen gleich die Tränen……
Frauen wollen keinen Sex? Nein, sie wollen oft nicht diesen Sex, den ihr zu bieten habt! Schon mal was von Verführung gehört? Sie fängt nicht auf der Bettkante an, noch weniger beim Fummeln an der rechten Brustwarze, Verführung ist eine Haltung, sie hat mit Begehren, Respekt, Umwerben zu tun. Sie beginnt am Morgen, wenn sie abends im Bett enden soll.
Als erstes: Werft die Pornos in den Müll, resettet euer Hirn, geht auf eure Frauen ein. Sät, wenn ihr ernten wollt!
liebe pippi, ich kann dir einmal mehr nur beipflichten, auch wenn das gesagte für beide seiten gilt. 🙂
Liebe Mila, der Teil mit der Verführung sicher 😉 Schön, dass wir einer Meinung sind.
denselben meinte ich. mit den pornos haben sie natürlich auch recht – mit erotik hat das ganze schon lange nichts mehr zu tun.
Erotik ist wohl genau das Gegenteil. Es gibt nichts Abtörnenderes als Pornos.
Zumindest die allermeisten und meines Erachtens alle modernen Pornos zweifellos.
„Werft die Pornos in den Müll, resettet euer Hirn, geht auf eure Frauen ein. Sät, wenn ihr ernten wollt!“
pippi: sät wenn ihr ernten wollt.
eine redewendung direkt aus der landWIRTSCHAFT.
wenn da frauen den vorwurf entkräften wollen, sie denken eine beziehung rein nach ökonomischen gesichtspunkten, dann ist dir das gänzlich misslungen.
was soll mann denn ernten? kinder? ha!
du gehörst wohl auch zu jenen frauen, die vom mann beim ersten date erwarten, dass er sie zum essen einlädt, ihre drinks und ihr taxi nach hause bezahlt. kriegst du mit dieser haltung auch noch was anderes als trostpreise?
ich persönlich serviere solche ‚kauf mich‘ – tussis gleich beim ersten wort elegant ab 🙂
Irrtum Seppl, ich bin nicht käuflich, war ich noch nie. Scheisse, wenn mann nichts zu bieten hat als Geld.
Die Frau kontrolliert ihren Sex, weil sie für Sex all das bekommt, was ihr noch wichtiger ist als Sex.
So en Chabis.
genau!!! oberchabis !
Bingo!
Leider kontrolliert sie auch den Sex der anderen Frauen, welche lieber 10 Minuten die Lippen statt 10 Stunden die Muskeln bewegen, bis hin zu Arbeitshausdressur oder gar Spinnwinde fuer Nimfomaninnen…..
Mal abgesehen von dem niveaulosen Inhalt lässt hier mal wieder Einer den Macho raus, der nicht einmal im Stande ist, seine Fremdwörter richtig zu buchstabieren. Das lässt darauf schliessen, dass er auch deren Bedeutung nicht kennt.
Ja also Bingo hat er richtig geschrieben…
Ich hab trotz drei Kindern keine derartigen Probleme mit Sex – hab aber die meisten Probleme dieses Blogs nicht, daher nicht erstaunlich. Erstaunlich vielmehr, dass hier schon wieder dieses Thema gewälzt wird, hatten wir doch schon? Wiederholung als Stilmittel, ja. Aus Fantasielosigkeit, schwierig, ganz schwierig.
fragt sich ob ihr mann, dass auch so sieht
Ja, erstens und zweitens fragt sich, wieso ein Thema, das Sie nicht interessiert, uninteressant sein soll.
hmm…, die sex-oekonomie 2.0 zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die erbärmliche frage nach der qualität des aktes durch das „gefällt mir“-icon oder -sms kurz und bündig abgelöst wurde. falls sie das noch nie auf ihrem display hatten, könnte es sein… – die liste verkneif ich mir.
2.0 erlaubt es, einem Akt nach Art der youtube-Videos, von denen Sie, Auguste, glaube ich schon gehört haben :-), 0 bis 5 Sterne zu verleihen.
„War ich gut, Schatz?“ „Hm. Dreieinhalb Sterne“ „Nicht schlecht, oder?“ „Naja, mein Schnitt bisher liegt bei vier Sternen…“
HILFE! Hab KEIN Handy!
😀
echt jetzt fufi? Eine seltene Spezies! Haben Sie schon einen linnäischen Namen bekommen?
Nee, warte noch auf meine Entdeckung!
Welche Sensation!
😛
nein ehrlich: hab eins, vor etwas mehr als 3 Jahren gekauft, M-Budget mit Fr. 15 Guthaben, hab heute noch etwa Fr. 12..
Heisst: das Teil ist während 364,9 Tagen p.a. ausgeschaltet (in Schaltjahren (hey: grins) noch 1 Tag mehr.)
Brauchs eigentlich echt nicht!
Jaja, das gaht!
😀
Schalt es alle paar Monate ein und mach einen kurzen Anruf damit. Sonst funktioniert plötzlich die SIM nicht mehr und Deine Nummer wird neu vergeben.
es gibt leider viele männer, welche in der ehe zum schlaffi und waschlappen werden. und es gibt viele frauen, die ihren mann dazu machen, es braucht ja bekanntlich immer zwei… grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, ein leben lang mit der selben frau zu leben und nur diese zu lieben, es gibt einfach zu viele schöne gelegenheiten. vielleicht sind männer tatsächlich pragmatischer, wenn’s ums einholen des bedürfnisses geht. meistens ist der mann aber dann zu dumm, um das für sich zu behalten. oder er ist zu ehrlich.
hmm…, mit einem charmant hingeworfenen: „du bist eine schöne gelegenheit…“ kriegt man gewiss jede rum. warum ist diese todsichere anmache nicht weiter verbreitet – irgendwie unerklärlich.
Ehrliche Männer? – Wo gibt’s die? Von dieser Spezies habe ich noch nie gehört.
komm jetzt…. Globetrotterin..
Mit deinem Namen asoziere ich jetzt weit mehr als eine verbohrte Frau, die einen Männerhass schürt…
Solltest ja rumgekommen sein oder ist das nur eine Vermutung?
Ich kann ihnen mindestens 20 davon einfachso präsentieren…
Wo leben Sie alle denn? Nur bedepperte Männer?
@Mike
Lieber hundert Waschlappen denn Männer wie Sie. An ihrer Sorte hat man nichts.
Aber eben, man sucht sich den Partner den man verdient…
@tobe: EBEN!
„ehrliche Männer“ = contradiction in terms!
Hm, Globine. Ich denke nicht, dass ich ehrlicher oder unehrlicher bin als die Durschnittsfrau. Jeder Mensch ist manchmal unehrlich. Ihn dann gleich als unehrlich zu bezeichnen, ist natürlich unfair.
Aber dennoch fragen wir uns hier, was man Ihnen denn angetan hat, dass Sie derart desillusioniert von den Männern im Allgemeinen reden.
Warum angetan? Der ganz normale Alltagswahnsinn reicht dazu doch völlig.
@Glovetrotterin:
Die gibt’s echt !!! hab so einen zuhause 🙂 und geb ihn nie mer her 🙂
@Globetrotterin: es sollte wohl eher ehrliche Menschen heissen oder?
@Katharina: wenn sie die ewige Liebe suchen bin ich total ihrer Meinung. Es herrscht ja zum Glück nach wie vor die Meinungsfreiheit in diesem Land. Auch hier gilt: es kommt ganz drauf an, was man vom Leben und Partner erwartet.
„Ich denke nicht, dass ich ehrlicher oder unehrlicher bin als die Durschnittsfrau. Jeder Mensch ist manchmal unehrlich. Ihn dann gleich als unehrlich zu bezeichnen, ist natürlich unfair.
Aber dennoch fragen wir uns hier, was man Ihnen denn angetan hat, dass Sie derart desillusioniert von den Männern im Allgemeinen reden.“
frau beachte die umwerfende Logik.
Es soll also unfair sein, jemandem die Wahrheit zu sagen: Jedes ist manchmal unehrlich deshalb sei es unehrlich, diesem das zu sagen.
Weiter zu beachten ist der Plural. WIR fragen uns? Er kann also Gedankenlesen und insbesondere unterstellt er, sich in andere hineinversetzen zu können.
Es ist einfach so, dass wenn die Verhaltensmuster sich konsistent wiederholen, und das über Alters- und Kulturgrenzen hinweg, sich frau fragt: „kapieren sie es wirklich nicht oder gibt es eine Konditionierung, die über Kultur- und Generationsgrenzen hinweg wirkt?“
Nee, Logik, Katharina, genau lesen:
„Jedes ist manchmal unehrlich deshalb sei es unehrlich, diesem das zu sagen.“ Ich sagte, jeder sei manchmal unehrlich, ihn deswegen gleich als unehrlich zu bezeichnen (und zwar ganz und gar und unzweideutig), sei unfair (und nicht „unehrlich“). Es ging nur darum, dass ein Fehler, den jemand manchmal hat, ihm nicht einfach immer angelastet werden darf.
Und wegen des pluralis majestatis: Ich gebe zu, hier in nicht erlaubter Weise auch von anderen gesprochen zu haben. Ich denke aber schon, dass meine Frage (und deren Antwort) auch für die anderen geneigten Leser dieses famosen Blogforums interessant sein könnte.
Mal etwas an all die Empörten hier drin..
Da haben wir nun in diesem Beitrag
a. Lügner von Globetrotterin
b. Idioten von The Symbol, formerly known as Katharina
c. ein „kapieren sie es wirklich nicht“ von Katharina
natürlich ist diese Liste nicht abschliesend aber ist mir eh nicht so wichtig.
Ich frage mich nur wieso jemand, der so gut austeilen kann sich darüber Empört wenn ein Anderer mit der gleichen Kelle anrührt. Oder ist das jetzt Blasphemie?
hmm…, kommt drauf an, hinter welcher der drei sie gott (im falle von a. – göttin) vermuten.
„laa de mäntig morge net iz huus“..ich glaube, man darf in einer beziehung nie stehen bleiben, man muss für einander immer interessant bleiben, aktiv sein, tanzen gehen, walks on the wild side…..sobald man kinder hat, muss man schauen, dass frau noch frau bleibt, ..sport machen, sich fit halten, schön machen…und der mann darf auch nicht zur couch-potato werden, das ist sooooo anöödend …ich bin seit 7 jahren verheiratet..der grund warum ich oft keine lust auf ihn habe, ist einfach weil mich mein man teilweise einfach langweilt…sorry….und das was man immer haben kann, das will man nicht…
ehrliche antwort! danke
Armer Mann.. Ich hoffe er merkt es nicht
Warum armer Mann? Es verbietet ihm ja keiner, sich in der Beziehung mehr Mühe zu geben. Wenn er sich Zuhause nur noch im ausgeleierten Jogginganzug oder noch schlimmer oben ohne aufs Sofa fläzt, muss er sich nicht wundern, wenn Frau keine Lust hat und sich das Dessert auswärts holt.
Da muss Frau sich wirklich nicht wundern, wenn der Mann auswärts essen geht. Dieses Spiel mit der sexuellen Unlust ist nichts anderes als Erpressung und Betrug. Vielleicht waren ja die Frauen vorher schon frigide und haben das aber überspielt bis zur Ehe. Einfach nur mies. In solchen Fällen man dem Partner wenigstens zugesthene ausserhalb des Ochsenstalls zu wildern, gilt übrigens für beide Geschlechter.
vielleicht liegts ja auch am mann, wenn frau keine lust hat? könnte ja sein, dass der irgendwas falsch macht … nämlich keine ahnung davon hat, was seine frau mag? wieso soll eine frau, die ihren mann aufrichtig liebt, erpressen? das ist doch gequirlte scheisse! gott sei dank gibt es professionelle für solche männer wie dich.
Ach welch genugtuung Tamar.. Danke Dir… gilt wirklich für beide Geschlechter….
eine Katze die nicht gefütter wird, geht zum Nachbarn essen.
hmm…, faszinierend, wir alle (m/w) wissen das, und trotzdem reden wir uns ein, dass es in unserem fall genau nicht so wäre.
@ Sandra
Och und vor der Ehe wusste der Mann aber schon was Frau mag? Vielleicht sollte man einander halt sagen, wie man es gern haben möchte, aber wenn Mann/Frau halt nur immer sagt ich habe keine Lust, muss man sich ob der Konsequenzen nicht wundern.
Klar gibt es lustlose männliche Nieten, wahrscheinlich noch mehr als bei den Frauen, aber das Thema hier bezieht sich ja auf die Lustlosigkeit der Frau nach der Geburt eines Kindes. Wenn man dann sagt, vor der Geburt sei der Sex immerhin besser gewesen als Masturbation, sorry, warum solll es dann nach der Geburt besser sein?
Hm, kommt es mir nur so vor, dass die Männer finden, Frauen haben generell weniger Lust als Männer und Frauen finden das Umgekehrte? Kann es sein, dass generell alle, Frauen und Männer, sexuell zu kurz kommen und das dem jeweils anderen Geschlecht in die Schuhe schieben, das einfach nicht wolle?
Da ich natürlich auch einem der beiden Geschlechter angehöre (ratet mal, welchem) habe ich hier natürlich auch eine Ansicht… und ich bin hier der männlichen Ansicht angehörig, doh!
Aber ich lasse mich gern korrigieren in Richtung der dritten Aussage des ersten Abschnittes.
Die Frau verliert ab einen bestimmten alter ihre aktraktivität. der mann hingegen kann im gleichen alter mit einer jüngere ein neues Kapitel einläuten. Und mann muss nicht mal über der Landesgrenze ausschau halten. Also liebe Frauen, investiert in euer ehe, macht euch schön für euere ehemänner denn die biologische Uhr der Frau tickt einfach anders. Jergendwann sind die Kids aus dem Haus und dann beginnt in Einsamkeit ein sehr langes und neuer Lebensabschnitt. Mann irrt auf jergend eine Aera ab 50J single-plattform.Wird in der umganspsrache übrigens oft schrottplatz oder flugzeugfriedhof genannt. Da schaut höchstens noch eine interessen partnerschaft raus.
Darum denke ich dass die Retourcouche verursacht auch durch ein bestimmtes emantipiertes denken der Frau , schleichend aber sicher auf die oder andere art kommt. Da erinnert mann sich gerne am EX-Ehemann dem mann einiges verweigert hatt oder Ansprüche zu hoch gestellt hatt.
Eine gut und sorgfälltige geführte EHE macht eben doch Sinn.
An das männliche geschlecht rate ich euch euere Frauen sie nicht täglich auf jergendeine art sich zu erkaufen sondern erobert täglich Ihr Herz. Mehr will sie eingentlich gar nicht und es kommt einiges günstiger 🙂
Sie haben in Vielem recht, was Sie schreiben, dass man sich umeinander bemühen muss, sehe ich auch so. Was Sie dann allerdings über die schwindende Attraktivität der Frauen sagen, kann ich nur akzeptieren, wenn Sie die Männer dabei nicht aussen vor lassen.
Gehen Sie mal in ein Schwimmbad und beobachten Sie die Männer ab einem gewissen Alter: Dünne Beinchen und grosse Bäuche, dazu untrainierte Schultern und schlaffe Arme, attraktiv ist anders. Oder die völlig Ausgemergelten, nur schlaffe Haut und Knochen. In dieser Hinsicht ist das Leben gerecht, die Muskelmasse schwindet bei beiden und die Fettverteilung wird bei beiden ungünstig. Diesen Verfall kann man hinauszögern, manche haben gute Gene, aber schlussendlich sind Männer wie Frauen davon betroffen. Es lohnt sich also, beizeiten dafür zu sorgen, dass wenigstens der Geist attraktiv bleibt, der Körper bleibt es nicht.
dem kann ich nur zustimmen, ich sehe weit mehr unattraktive männer als frauen, egal welchen alters. ausserdem liegt schönheit im auge des betrachters.
Wobei Frauen tendenziell öfter sich schämen wegen vermeintlicher Unattraktivität als Männer.
Stimmt leider. Aber ansonsten: auf manche wirken gewisse Falten halt abtörnend – egal ob Frauen oder Männer – auf andere nicht. Junge Menschen sind einfach schöner. Ob der Sex aber besser ist, ist fraglich. Ein jüngerer Mann hat schon gewisse Vorteile, und schwierig zu finden sind sie nicht, Markus Sennheiser! Allerdings nicht auf dem Elefantenfriedhof unter den Elfantenbullen…
Ein jüngerer Mann hat auch Nachteile, meine Liebe…
Und Falten stören mich gar nicht.
Tja… um mit den Klischees fortzufahren: Ein in die Jahre gekommener Mann sollte dann aber zum Ausgleich über einen gewissen sozialen Status und ein gefülltes Bankkonto verfügen. Die hübsche 23-Jährige nimmt ja nicht jeden.
Nun, ich habe, seit dem ich Mutter bin (oder bzw seit ich vor sechs Jahren schwanger war) den besten Sex meines Lebens. Ob das daran liegt, dass ich jetzt über 40 bin oder dass ich Mutter bin, kann ich nicht beurteilen. Dem Sexgefälle würde es aber vielleicht entgegen halten, wenn die (Ehe-)männer anerkennen würden, dass der Geist erregender ist als der Körper, welcher vielleicht unter der Schwangerschaft gelitten hat. Hätte der Vater meines Sohnes mich nicht mit den unschönsten Worten als unattraktiv bezeichnet, hätte der Sex vielleicht etwas länger weiterhin geklappt. Heute bin ich mir meiner geistigen und körperlichen Attraktivität wieder bewusst – und zugegebenermassen auch durch meine grosszügig bemessene kinderfreien Zeit in der Lage, die sexuelle Aktivität (mit meinem Partner) zu geniessen. Ich weiss aber, dass ich in einer privilegierten Situation bin, und wünsche allen ein erfülltes lustleben. Aber es brauchen es eben auch nicht alle in gleichem Masse. Beilbt nur zu hoffen, dass das Töpfchen auch hier den passenden Deckel findet.
„Der Vater meines Sohnes“ Da musste ich sehr lange überlegen um welchen Verwandtschaftsgrad es sich handeln könnte. Ist das Wort „Mann“ oder „Ex-Mann“ etwa schon tabu bei Ihnen? Und wie kann man jemandem ein Kind schenken, wenn man nachher vor lauter Selbstzweifeln nicht mal zu einer so abwegigen Fehlentscheidung stehen kann? Ah ja, wahrscheinlich hat man es sich selbst geschenkt und das erklärt dann auch alles.
Hallo Pierre,
Eigentlich ging es ja um ganz was anderes in meinem Post, aber:
Ex-Mann oder Mann hat man nur, wenn man verheiratet war / Ist.
Eine Fehlentscheidung war es sicher nicht! Ein Kind zu habe ist wunderschön, eine Familie zu sein, wäre noch schöner…
Und Kinder schenkt man weder sich selbst noch jemandem anderen – zufolge eines Sprichwortes sind sei einem nur geliehen (und schon das finde ich einen zu grossen Possessivanspruch).
Gruss
Av
schön geschrieben, frau binswanger. eine frage stelle ich mir aber schon: angenommen, mann kann nicht mehr (dies ist einem meiner schwager aus gesundheitlichen gründen passiert), was dann? ist er dann kein mensch mehr, der eine liebesbeziehung haben darf/kann? hat die frau dann das „recht“ einfach zu gehen, weil sie sonst bis ans ende ihrer tage im zölibat leben muss? reduziert sich, schlussendlich, alles nur auf diese eine frage, sex? es gibt tage, da geht es mir so, besonders nachdem meine frau wieder monatelang keine lust hatte. da denk ich dann immer an meinem schwager und freue mich, dass wir beide eine ansonsten sehr harmonische beziehung haben und dass ich mich nicht nur auf meinen kleinen freund reduzieren lasse. schliesslich ist niemand anders als ich selber für mein glück verantwortlich. wie ich dann mit meinen abgründen umgehe bleibt mein geheimnis …
Keine Frau wird ihren Mann verlassen, weil er „nicht mehr kann“. Es ist die Frage, wie man mit diesem Problem gemeinsam umgeht. Es gibt doch vielerlei Spielarten von Sex. Vielleicht bringt einen solch eine Situation erst auf die interessanten Dinge, die man da noch so anstellen kann. Ich hoffe, dass die Beziehungen in der Mehrzahl auf mehreren Pfeilern und nicht nur auf Standard-Sex stehen.
auch frauen gehen fremd. weshalb tun sies?
Sepp, ich vermute, Frauen gehen oft aus Langeweile oder Neugier fremd. Genau wie Männer?! Ich hab gelesen, dass Frauen sich beim Fremdgehen geschickter anstellen als Männer und daher ihre Seitensprünge nicht so oft entdeckt werden. So nach dem Motto: mal sehen, ob sich noch was besseres findet, ansonsten behalten was man hat. Was dann nicht so schmeichelhaft wäre.
etwas neues ist immer spannender als das, was man hat – so einfach
@rosi & @Ursula Mamiausleidenschaft
Wann ist den euer nächster „Frauenabend“?
youtube: Spider Murphy Gang – Skandal Im Sperrbezirk 1989
Sorry, nicht persönlich nehmen. Ist mir halt beim Namen „rosi“ eingefallen.
Na, mit diesem Text haben sie aber eine schöne Szene à la Carrie Bradshaw gebastelt. Genauso läufts Folge für Folge für Folge ab. Gut beobachtet.
Zum Thema, da kann ich eigentlich nicht weil zu sagen. Ich verstehe diesen Mechanismus nicht, besser gesagt ich verstehe da mein eigenes Geschlecht nicht. Frauen die sich plötzlich nach dem erfüllten Kinderwunsch abwenden, denen war Sexualität schon davor kein grosses Bedürfnis. Da bin ich überzeugt. Hingegen andersrum sollte es keinen Grund geben, warum das danach anders sein soll. Ich verstehs wirklich nicht, vorallem nicht, warum Frau nicht offen zu ihren Bedüfnissen und Nicht-Bedürnissen stehen kann.
Frueher war es unmoeglich und auch heute sind Einzelne gehemmt, klar zu sagen: „Ich will Dich nicht mehr betreuen, aber Dein Erwerbseinkommen auch fuer Kuckucke weiter abzocken!“
I’m surrounded by idiots….
Bitte unterlassen Sie es doch mit Ihren persönlichen Kränkungen unschuldige Blogger zu bewerfen. Ich finde Ihren Beitrag sehr dumm und er interessiert mich neben einem müden Gähnen auch nicht weiter.
Hat irgendwer was Konstruktives beizutragen?
An@The Symbol, formerly known as Katharina
Liebe Katharina, machen Sie jetzt einen auf Prince??!! Apropos Nikname.
Zum Thema.
Weil ich ab und an Ihre Kommentare mit Interesse lese, gehe ich davon aus, dass Sie Kinderlos sind. Somit ist das eigene Geschlecht aus Ihrer Perspektive schwer zu verstehen, andererseits erkennen Sie die missliche Lage der Männer umso besser. Wir schütteln aus Unverständnis auch nur die Köpfe. 😉
Dazu noch ein Bonmots:
Man kann einen Mann verführen, ohne ihn auch nur zu berühren.¨
(Rae Dawn Chong, US-amerikanische Schauspieleerin (*1961)
Man unterscheide die zuweilen Englisch sprechende Katharina und mich „The Symbol“
In der Tat ja, Prince war meine erste CD, ich habe sie mir im Alter von 5 Jahren aus eigenem Antrieb gekauft. ich fand und finde ihn grossartig… 😉
Mit dem kinderlos haben sie falsch getippt. Ich habe ein Kind, weiss daher wovon ich spreche. Aber ich muss Sie enttäuschen. Bei uns läuft alles immernoch genauso wunderbar wie eh und je…
an @The Symbol, formerly known as Katharina
Ich habe Sie tatsächlich verwechselt, und möchte mich darum entschuldigen.
Übrigens gefällt mit Prince ebenso…
5 Jahre? Buoh. PRINCE -purple rain -long version- ist grossartig stark.
@Symbol: Vielleicht hat sich ja der Mann vor dem Kinderkriegen auch anders verhalten oder man hatte einfach mehr Zeit. Vielleicht liegts ja nicht an der Frau sondern an den äusseren Umständen.
Und glaub mir, wenn frau es sich ganz frei aussuchen könnte, würde sie sich ganz bestimmt wünschen Lust und dann auch guten Sex zu haben. Wenn Frau keine Lust hat leidet nicht nur der Mann, sondern die Frau auch.
Das bestreit ich ja gar nicht. Ich frag mich nur, ob das denn nicht (von Seite der Frau) schon vor den Kindern so gewesen ist.
Kann mich da nur anschliessen !!
super !! wem schliesse ich mich hier an?? @Julia war das 🙂 sorry, bin hier nicht so oft !!
Meine Statements sind an diejenigen gerichtet, die noch in der Lage sind, im Kino zu weinen und im Bett zu lachen. Nur die wenigsten Männer schaffen das, vor allem letzteres.
hmm…, this goes without saying…
nehmen sie ev die falschen männer mit ins bett?
Echt jetzt? Wo liegt das Problem der anderen Männer? Meine Partnerin und ich lachen sehr oft beim Sex (dazwischen wird dann aber auch wieder heftig und „ernsthaft“ Sport betrieben…) und Tränen beim Filme schauen ist doch auch normal. Und ich dachte immer, ich sei ein einigermassen „normaler“ Mann. Dann wohl nicht.
Das sehe ich auch so, ein weinendes und ein lachendes Auge, hab einfach etwas Mühe mit Verharmlosungen, da wird zuviel unter den Tisch gekehrt. Zum Glück ist Mensch in Europäischen Länder geschützt, die Steinigung wegen Ehefeden , es ist nicht alles Gold was glänzt, ich bin gedanklich eine Globetrotterin, jedem und jeder das Seine. Ich bin traurig, dass ich nicht auf Knopfdruck weinen kann, es gibt ja einige Bücher Männer weinen nicht, gibts auch Bücher „Frauen weinen nicht“ ? Ich musste immer tapfer sein, auf die Zähne beissen, die Botschaft „du musst jetzt auf die Zähne beissen und tapfer sein“ Heldentum auch für Frauen ist das A und O, wo haben wir das gelernt ?
Die meisten rennen ihren Gefühlen davon, weil es innen eingeprägt wurde, das ein Mann keine Gefühle zeigen darf.
Zeigt man die Gefühle zuviel, wie ein Mann der immer flennt, seit ihr Frauen die ersten die nach einem starken Rücken schreit…
Es ist eine Gradwanderung….
Solange es bei dir nicht umgekehrt ist, ist ja alles in ordnung *gg*
wir lachen öfters zwischendurch im Bett aber ich habe ihn noch nie weinen sehen 🙁
Im Bett lachen führt bei den meisten Männern zur zu de-erektion. Sex ist eine Ernste Sache!
@Pascal Sutter:
Soso, „Sex ist eine (E)ernste Sache“? Leider sehen das wohl 90% der Schweizer Männer auch so. Und dann beklagen sie sich, wenn frau Migräne hat…
Sex ist – wie Humor – nur gut, wenn mit Intelligenz gekoppelt.
@Globetrotterin.: Genau ein Lachen nimmt uns die Scham… und dann wirds schmutzig…
ich verstehe ihre argumente wirklich nur selten.
hatten sie schon mit 90% der schweizer männer sex?
Schon mal was von Hochrechnung gehört, Seppl?
ja, pippl.
‚Um eine möglichst präzise Hochrechnung zu erhalten, muss das verwendete Teilergebnis alle denkbaren Aspekte berücksichtigen und hierbei zahlenmäßig groß genug sein.‘
ich zweifle, es tut dies 🙂
Ach, Pippi, der Seppl fühlt sich wohl direkt betroffen. In dieser Betroffenheit tröstet er sich mit Zahlenakrobatik. Jaja, wenn Sex eine so ernste Sache ist, muss mann das Leben auch ernt nehmen!
Globe, es geht hier schliesslich um das beste Stück des Mannes, das kann frau gar nicht ernst genug nehmen, nicht wahr? 😉
LOL!
Wird das Lustzentrum aktiv und das Blut verschwindet aus den Hirnhälften, dann ist äusserste Konzentration und Tunnelblick angesagt! Beim Vorspiel mag ja noch gelacht und gekichert werden, dann wird erst wieder nach den multiplen Orgasmen gelächelt (aus Erschöpfung).
Aber ehrlich gesagt, lieber Lachen beim Sex als tantrische Verzehrung
meine lieben beiden damen, schon früher ist mir aufgefallen, dass ihr euch über meinen namen lustig macht. was verschafft mir diese ehre? namen liest man sich nicht aus, die erhält man.
Über deinen Namen, Seppl, nein…… 8)
Pippi, heute bist Du mal wieder in Hochform!
Beim Sex wird geredet, diskutiert, gelacht, gewitzelt, und vor allem zweideutig gescherzt. Das soll schon so sein. Können meine bisherigen Loverinnen (Legioooonen….) bestätigen.
Pippi!
Du bist so was von sexistisch!
Habe bisher geglaubt, MEIN bestes Stück sei das Filet!
Neee, fufi, Pippi ist nicht sexistisch, die ist heimlifeiss…
😎
Danke Globe, bei diesen Steilvorlagen….. 😉 😛
Fufi, tja, also das müsste man genauer anschauen……
Pippi!!!!!
DAS willst du dir aber nicht wirklich antun wollen?
😉
Nicht? So schlimm, Fufi?
Kann ich mir nicht vorstellen, du hast doch regelmässige Bewegung, wenn du mit den Wowous rausgehst……?
@Pippi
Hat eher mit meiner Krankheit (Stoffwechselstörung) zu tun, und mit den entsprechenden Medis!
Aber das bleibt unter uns, Ja!
🙁
Das tut mir leid, Fufi! Hast Du’s im Griff mit den Medis?
Meine Schwester hatte Diabetes juvenilis, war hart. 🙁
Danke pippi!
Tja, ich kann! damit leben!
😛
Pascal S. hat recht!
SEX ist eine SEHR ernste Sache, schliesslich werden in diesem Geschäft jährlich unzählige Milliarden Dollars verdient. Oder Euro. Oder Franken.
🙁
Jajaja, nehme „Franken“ zurück!
So öppis gits ebe ja scho nöd, in eusem wunderschöne, suubere und heile Schwiizerländli!
als ich noch mit der mutter meiner kinder im bett lag, einer wirklich schönen, attraktiven frau (ist sie immer noch) und es lustig und unverkrampft, mit humor anging, lachend, fröhlich, ironisch uns selbstironisch, da ging dann aber gar nichts mehr. sie war dermassen sensibel, bezog alles auf sich, meinte ich lache sie nur aus, fand es überhaupt nicht lusig, im gegenteil, abtörnend, nicht gefühlvoll, unromantisch etc.
glücklicherweise bin ich heute wie globetrotterin unterwegs und räume weder irgendjemandes wohnung noch irgendjemandes kopf oder herz auf.
offen für alle und alles, die mir gefallen, denen ich gefalle, mit denen es gut ist zu essen, zu lachen, zu küssen, zu klettern, zu wandern, zu vögeln, zu philosophieren, zu baden, zu fliegen, zu träumen, zu weinen, zu trauern oder zu leben.
was für ein unterschied zum leben in der festgenagelten zweierkiste, mit sex gegen wohlverhalten, mit nächtelangen diskussionen „ich brauche das nicht, andere frauen haben auch nicht mehr sex, das ist halt so, wenn man kinder hat und man so gestresst, du bist ja auch nie da, kommst immer spät nach hause…“
die ehe ist ein gefängnis, mit kindern noch mehr.
aber es gibt menschen, die leben gerne im gefängnis, wenn sie sich dafür nicht mit sich selbst auseinander setzen müssen – schliesslich ist es eine zweierzelle (mindestens) und man hat immer jemand, den man verbal und non-verbal ins visier nehmen kann um vom eigenen sein, dem ist selbst, abzulenken.
das gilt für männer und frauen.
frauen sind allerdings in der deutlichen mehrzahl, was konzeption und planung des gefängnisses betrifft. entsprechend gesteuerte männer (von frauen) giessen es dann in worte und pseudophilosphie-formen wie die bibel und andere sogenannt heilige bücher und kodexe.
die ganze menschheitsgeschichte ist ein einzig streben nach diesem idiotisch paradies-bild von adam und eva, dabei waren die menschen wie andere tiere ihrer gattung – einst:
frei.
Könnte es sein, dass wir hier mal wieder Natur und Kultur durcheinander bringen? Wollen uns Kirche und Staat etwas aufoktroyieren, was einfach nicht in unserer Natur liegt? Inzwischen dürften wir uns alle einig sein, dass wir von Affen abstammen. Ein Orang-Weibchen lässt sich befruchten, duldet danach aber das Männchen nicht mehr in seiner Umgebung. Und: weshalb sollte Sex nicht Spass sein bzw. machen? Die Bonobos machen’s uns doch vor. Gewalt ist bei denen allerdings nicht zu finden, denn dann hört der Spass endgültig auf.
Wo gehts hier um Gewalt?
Und was sind wir jetzt, Orang Utans oder Bonobos?
„lustiger“ Beitrag….
Zum Glück sind wir keine Seeotter! Dann wäre Gewalt angesagt… 😮
@Globetrotterin
Du und Bonobos? Da wo weibchen Sex gegen Essen tauschen? Dachte du bist kein Fan von weiblicher Prostitution?
ja oder orang utans, wo weibchen die beine breit machen wenn das alphamännchen(macho) noch 10 meter entfernt ist. (szene aus discovery channel, echt jetzt) ich denke auch diese wollüstige, unterwürfige haltung ist nicht im sinne von globi.
@Globetrotterin
Jaja, wieder mal fufi, der ewige Miesmacher, oder, wie’s Pippi so schön zu sagen pflegt: der „Klugscheisser“! (*GRINS*) und
😀
Von wegen den Bonobos: Die pflegen ihre „free love, peace and happiness“-Kultur nämlich nur SO LANGE, als ihre Lebensumstände (Ressourcen) sozusagen unbeschränkt sind.
Sobald’s aber enger wird mit dem Ueberleben, entwickeln sich die Zwerg- zu richtigen Schimpansen. Und dann geht’s bei ihnen genauso brutal ab, wie wei den „grossen“ Verwandten.
Schade, eigentlich?
Fufi KS, sagst du das nur so, oder hast du da Belege? Weil, ich las nämlich, dass die durchaus auch ihre Konflikte mit positivem Körperkontakt lösen, also sollte auch ein Verteilproblem so gelöst werden, oder nicht? Wobei, zuerst das Fressen, dann die Moral, gilt wohl auch bei den Affen. Und es Sympathisünneli, 🙂
hmm…, hier gehört’s richtigerweise hin: „positiver körperkontakt“, salonsprachlich für fummeln oder hemmungsloses, gefiedertes treiben?
@Pippi
Danke für dieses Sünneli! Grins!
Ich habs aus dem Buch:
Markus Bennemann: Die Evolution im Liebesrausch, S. 74 – 81, Eichborn, 2010
(jaja, was ICH denn so lese? als Theologe??????)
es grinse für dich:
😀
hmm…, ich endecke ja ganz neue seiten an ihnen.
youtube: bloodhound gang – let’s do it like they do it on the discovery channel
discovery channel, da gehts wirklich ab! ob seeotter, gottesanbeterin oder bonobos, die tiere treibens wie tiere!
In meinem nächsten Leben werde ich Gottesanbeterin – damit meine ich natürlich das Insekt.
haha 😀
globe, du bist mir das erste mal wirklich sympathisch, du hast ja humor!
ach und üebrraschen tut mich deine wahl auch üebrahupt nicht! 😉
du hast schon eien gewisse aversion gegen das männliche…
@Globetrotterin: Die Gottesanbeterin die ihre Männchen nach dem Akt verspeist? Und vorallem keine Konkurrenz im Käfig duldet.. ? 🙂
die Hippies haben wohl die Bonobos als Vorbilder genommen. Versprüht liebe und vermehrt euch wie die Tiere 🙂
hmm…, neben der globetrotterin sieht hanibal lecter ja wie ein einfacher gastro-kritiker aus.
@Auguste
Lach mich krumm… und schlürf an einem guten Bordeaux
@tobe:
Mit „Konkurrenz“ hatte ich noch nie ein Problem, denn ich sehe diese nicht als solche. The more the merrier. Ich leide eher darunter, dass manch andere Frau mich als „Konkurrenz“ einstuft, was völlig unnötig ist. Ich gehe nicht auf „MännerFANG“, wenn, dann will ich höchstens ein bisschen Spass haben. Aber behalten? – Nicht mal im Traum! Räumt Eure Wohnungen nur schön selber auf!
@Globetrotterin: Ja dem ist leider so, früher oder später seit ihr Frauen, für manche Männer ein Ersatzmammi….
Aber lass dich nicht von deinem Weg abbringen, solange du ehrlich warst ist egal wie du leben willst…
Konkurrenz unter Frauen ist mörderisch, bei Männern geht das noch schnell… Da kommt jeder Frau die Rachegelüste hoch, die Seite der Frau die sie selten zeigt. Habe lieber eine Frau die Ihre vermeintlch schlechten Seiten zu erst auf den Tisch legt und mir sagt wo „Bartli der Most“ holt.
„The bad touch“ heisst das nette Lied, Auguste, aber die Liedzeile bleibt schon im Gedächtnis. Und Globine, zuweilen offenbaren Sie unerwartet humorvolle Seiten, die so gar nicht zur eher verbiesterten und bitterernsten Globine passen, die Sie sonst hier so oft vorgeben, zu sein. Ich bin überzeugt, Sie zu kennen, wäre ganz nett (ich habe keine Probleme mit menschlich orientierten Feministinnen, das können Ihne andere solche bestätigen…).
Schon klar, Globe!
Die Männlein sind ja wirklich zum vernaschen!
Für gewisse InsektInnen, meine ich!
😛
Der Mensch stammt NICHT vom Affen ab. Wir haben die gleichen Vorfahren. Lass mich hier doch nicht zum Affen machen! 🙂
Kreationist?
nicht unbedingt. die andere theorie ist, dass wir ein genetisches insert sind. Die Anubi aus den Pleijaden.
Nee, glaub KEIN Kreationist ….
Aber „keinaffe“ hat glück gehabt:
Wär‘ er in der Nachbarsfamilie geboren worden, wär‘ er ein Affe geworden!
😛
@macho:
Das Eine schliesst das Andere nicht grundsätzlich aus. „Orang Utan“ heisst übersetzt „Waldmensch“.
hmm…, „positiver körperkontakt“, salonsprachlich für fummeln oder hemmungsloses, gefiedertes treiben.
Naxch einem harten Arbeits & Familientag ist das einzige was noch hart wird mein Nacken… die Libido leidet in der Familie schon ein bisschen.
Aber sobald der Nachwuchs bei Grosi schlafen kann, dann werden zuhause sofort Kerzen angezündet, Champagnerflaschen geköpft und das Textil zerrissen – egal wie gezeichnet der Körper von all dem Ungemach ist, die Mischung von Moschus, Lotion und Miles Davis & Thelonious Monk explodiert und es wird ge****** bis die Tapeten vor lauter Feuchtigkeit an den Wänden wellen und die Nachbaren die Gorilladokumentation im TV lauter stellen : )
Ach ja, der Tipp von sandra, sich zu verabreden, ist der Way to go!
*gefällt mir sehr*
Die meisten Leute haben sich auch als Single, NIE mit ihrem wirklichen Wünschen und vielleicht schmutzigen Wünschen auseinandergesetzt und somit nie eine Erfüllung gefunden.
Sex ist wichtig, wird aber überbewertet. Meisten Menschen sind heute Beziehungsunfähig, da sie durch den ständigen Drang individuell zu bleiben zu RIESENEGOS mutiert.
Keiner will mehr was von seiner Zeit geben, man fühlt sich zu wichtig. Frauen sind emanzipiert und dem ist gut so.. Frauen dürfen auch wählen ob sie den weg als Single geniessen wollen oder sich als Hausfrau hingeben.
Ist es aber nicht so das man sich auch als kinderloses Paar immer wieder finden muss? Nachdem der anfängliche ^Reiz abgenommen hat, müssen auch für beide neue WEge gegangen werden um die Lust zu befriedigen.
Ich habe gelernt in der Sache kein Blatt vor dem Mund zu nehmen und als Mann abzuwarten, denn die Frau signaliert schon wenn sie den Akt möchte. Pausen sollte man nicht als Verlust der Lipido bezeichnen, sondern eher ein aufbauen der Lust…
Nun wird hier das Liebesleben philosophisch erörtert, z z z. Meine Frau und ich sind seit 16 Jahren zusammen, haben zwei Kinder und wir fallen immer noch hungrig übereinander her, quick and dirty. Also, nicht zuviel über Sinn und Zweck philosophieren und vor allem nicht immer davon sprechen, sondern machen!
Genau, und seit man weiss, dass man vom Onanieren nicht blind werden kann ist zumindest das Methadonprogramm sichergestellt
😀
Blind nicht, aber vielleicht Arthrose in der Hand…… 😉
Nach 500mal Handwechsel?
So als Präventivmassnahme?
Was meint Herr Gutzwiler dazu?
Der charmante Gutzi hat doch eine sexy Frau…… 🙂
Beherrscht sie den Handwechsel?
Keine Ahnung, soo gut kenne ich den charmanten Gutzi nicht……
Michèle Binswanger, gratuliere zu Ihrem Artikel. Sie verstehen es Poblematiken offen, ehrlich , lustig und provokativ zu thematisieren! Herzlichst Toni
schade jetzt artet es zu einem endlosen bla bla aus….sicher sind Kinder wertvoll und ich liebe meine Kinder über alles.
Muss aber nich heissen, dass ich bis ans Ende meiner Tage im Zölibat leben muss….
🙂
@Toni: nein, müssen Sie klar nicht, aber Ihre Aussage ist schon ein bisschen verwirrend
„Ich konnte noch zahlen und sie verwöhnen“
woher wussten Sie dass Ihre Frau mit „zahlen“ und „verwöhnen“ zufrieden war,
resp. wie wussten Sie, dass sich Ihre Frau verwöhnt fühlte? Wirklich wertgeschätzt etc.?
Denn , „Da kann man schon auf den Gedanken kommen, dass eine Ehe mit Kindern keinen Sinn macht für das wenige das ich dafür kriege…“ möglicherweise ist es Ihrer Frau da ähnlich ergangen?
Denke, ich stimme dir da uneingeschränkt zu. Kinder sollten nur die liebevolle Ergänzung einer Partnerschaft sein. Das diese Beziehung dann ein wenig in eheliche Liebesverteilung abflacht kann sein, sollte aber nicht dahin ausufern, das man als Mann in der Partnerschaft hinter Kinder, Haushalt, Karriere der Frau anstehen muss, um auch wieder als Liebhaber im Bett einen Lustgewinn zu bekommen. Vielleicht sollten die Damen hier auch mal an die Zeit denken, an denen die Kinder aus dem Haus gehen – ach ja! Dann wird sich Selbstverwirklicht, Scheiden gelassen und auf den Trottel zurückgeblickt, der die ganze Zeit SIE auf dem Lebensweg begleitet hat. Klasse Aussichten…
Zum Artikel
Tja. Erstmal,… mir gefällt der Artikel sehr. Ich finde er hat ehrlich und gute Ansätze.
Nur… es geht mir zu wenig in die Tiefe. Aber vielleicht muss das ein Blog Artikel auch nicht.
@Toni: Du hast aber ein anderes Problem, dem würde ich mal auf die Spur gehen. Wenn für Dich Kinder „wenig“ sind, würde ich mir da mal Gedanken machen. Bleibst Du wirklich bei dieser Aussage?
Nur soviel als Hinweis: Du kannst keine Kinder schenken. Sie sind ein Geschenk an Dich. Eine Aufgabe für Euch beide. Das hab Ihr freiwillig gewählt, in dem Ihr schon ja zur Sexualität miteinander gesagt habt.
Tja… „wenn Kinder Kinder kriegen“… Es wäre wichtig, wenn die Grossen auch wirklich bei sich angekommen sind, wenn Sie Kinder in die Welt setzen. Viele haben dauernd das Gefühl zu kurz zu kommen. Ob materiell, emotional, sexuell, geistig, was auch immer… und der Partner ist dafür da, die Sehnsüchte zu stillen.
Verantwortliches Lieben tönt für mich anders, das stösst mich schon vor den Kopf so etwas. Sex… Oder sagen wir besser mal „Liebe“ das hat doch nichts mit „Nehmen oder Geben“ zu tun?
Ich weiss.. das Geben und Nehmen ist so breit geschlagen… doch wahrlich – Lieben – trennt das nicht, analysiert das nicht. Liebe verschenkt sich bedingungslos. 🙂
@Ralf: Ich kann Dir absolut beipflichten. Reden ist letztendlich das Einzige.
Aber die meisten können ja nicht mal ehrlich mit sich selber sein, haben sich selber nicht gern.
Wissen leider nicht (mehr), wie sich das anfühlt. Wie sollen sie das denn dem Partner entgegenbringen können.
Gerade mit Kindern ist der Energieausgleich, Zeit für sich selber zu haben essentiell.
Damit man überhaupt Lust hat wieder mit seinem Partner Nähe zu leben, muss man zuerst mal Zeit für sich selber haben.
Da kommt die gegenseitige Unterstützung zu tragen.
Wird eben nicht mal der Abfall runtergetragen, na dann… muss die Frau wirklich für alles „Bitte“ sagen…
Das sind Zustände, die sollte man eigentlich schon in der Pubertät abgelegt haben bei der Mutter.
Wie könnte eine Frau Lust haben mit Ihrem Söhnchen ins Bett zu steigen? Oder stehst Du auf Sex mit Deiner Mutter?
Aber es gibt so vieles, das wir tun können: Wir können vorallem uns zuerst mal aus Abhängigkeiten lösen,
alter Eltern Dynamik, damit wir wirklich einen Partner auf Augenhöhe haben. Weder Vater noch Mutter spielen.
Das zelebrieren jedoch viele, die wundern sich dann warum der Sex nicht klappt.
Ein Tipp an Literatur für diejenigen die WIRKLICH Interesse an einer Frau haben, und WIRKLICH interessiert sind, heraus zu finden, was MANN-SEIN bedeutet, empfehle ich:
„Zeit für Weiblichkeit“ für die Frau – „Zeit für Männlichkeit“ für den Mann.
Lest zuerst Euer Buch, danach das für Eure Partnerin / Partner. Es wird sicher auch bei Euch für viele schöne und bereichernde Momente sorgen. Bei uns hat es die Perspektive vollkommen verändert.
Wenn Du meinst, Du weisst wie es funktioniert… und nicht mehr von dem grossen Unbekannten und Geheimnisvollen zehren kannst, das Dein Partner Dir zeigt… dann ist es Zeit etwas zu verändern.
Veränderung bedeutet nicht einen anderen Partner in erster Linie, sondern WIRKLICH etwas zu verändern. Das bedeutet sich selber zu verändern, zu zeigen. Eben die Täler und Abgründe in sich wahrzunehmen, wie Frau Binswanger schribt.
Ich wünsche Euch viel Freude mit Eurer Liebsten, Eurem Liebsten und traut Euch und Eurer Partnerin zu, das Grosse…
das Göttliche in der Sexualität zu finden. Das geht aber nicht alleine, nur miteinander in viel Liebe, Achtsamkeit und gegenseitigem Respekt, es ist nicht etwas, das von Anfang an klappt, sondern eine gemeinsame Reise, die man antritt, ein Baum den man pflanzt und beim Wachsen zuzusehen macht Freude, und schon bald trägt er die ersten Früchte.
hmm…, à propos, das ratgeber-gestell „liebe & sex“ in der buchhandlung ist als „abschlepp-platz“ kaum zu toppen.
Kritzel kritzel und notier.
Esoterik? Mein Leben als Geistwesen?
😉
Wieder mal einer der wertvollen Artikel von Frau Binswanger, die so richtig aus dem vollen Diskussionsstoff liefern – Danke! Danke auch, Frau Binswanger, dass Sie noch so jung sind und sich noch in den Illusionen der ersten Lebenshälfte aalen. Geniessen Sie’s! Oder sie entsprächen einer leisen Vermutung von mir, dass Sie sich jeweils einen Spass daraus machen, mit ein paar saftigen Clichees ganz einfach wieder mal ins Wespennest zu stechen – so quasi zur täglichen Fütterung des Mama-Blog-Mobs (wofür es das schöne, alte Wort „zeukeln“ gibt).
Der Artikel vollzieht zwei Verknüpfungen, an die ich (alt) nicht mehr glaube – und ich empfinde den Verlust dieses (für die erste Lebenshälfte so typischen) Glaubens als Erleichterung, ja als grosse Bereicherung.
Dass die Motivation für Sex „Spass“ ist, ist eine Illusion. SPASS??? Liegt es tatsächlich nicht auf der Hand, dass sich der Spass im Falle von Sex ganz biologisch als Hormonflut einstellt? Die Natur hat uns so gebaut, dass wir denken, das sei jetzt aber ein Super-Spass – weil wir ansonsten wohl besonders gern eben gerade auf den schlüpfrigen Sex verzichten würden. Die Natur MUSSTE uns so bauen, sonst würden wir gar nicht existieren. Gerade Frauen sehen sich nach der Geburt von Kindern damit konfrontiert, dass die Lust auf Sex zumindest vorübergehend und zumindest tendentiell schwindet. Auch Männern über 40 (wie ich) wird diese Gnade zuteil. Diese Erleichterung hilft zu erkennen, dass die Illusion von „Spass“ nicht stimmen kann – dann auch mit weniger (oder sogar ohne) Sex hat man Spass. Es kann doch nicht sein, dass der Spass sich dadurch definiert, dass man gerade für einen Tag keinen Stress mit dem Partner hat, dessen biologisch gesteuertes Sexbedürfnis ihn glauben lässt, er hätte eben gerade keinen Spass mehr!
Auch die Verknüpfung von Sex und Liebe ist sehr problematisch. Das würde ja eben gerade heissen, dass bei schwindender Lust auf Sex die Liebe mit-schwindet? Ein sehr kurzsichtiges Empfinden von Liebe. Der Beweis ergibt sich ja gerade dadurch, wenn beim Wegfallen von Sex – huch – plötzlich nichts mehr übrig bleibt von der geglaubten Liebe. Überall dort, wo nach dem Wegfallen oder dem starken Sinken der Bedeutung von Sex etwas oder sogar viel übrig bleibt – überall dort wird es eher besser und schöner. Ich behaupte, dass nicht nur 50% der Ehen scheitern, sondern dass die anderen 50% mit der Zeit immer besser werden.
Ach, und noch ein kleiner „Nebenpfad“, zum Thema „Sex-Ökonomie“: Dass die Frau in der Beziehung das Angebot kontrolliert… das ist entweder ein schlechter Witz oder eine noch viel naivere Illusion. Wissen sie was? Ich bin der Ansicht (und auch weil das wieder so schönen Diskussionsstoff liefert), dass es eine mögliche Lösung ist für das Problem des zu grossen Lustgefälles, wenn Mann sich halt mit der nötigen Diskretion auch mal auswärts eindeckt, am besten dort, wo auf professioneller Basis Hilfe geboten wird. Immerhin eine Alternative zu einer ansonsten vielleicht hoffnungslos scheinenden Situation. Oder ein gutes Denkmodell, wenn Frau sich über die Ökonomie von Gefühlen Gedanken machen will. Wirklich WILL.
Die Verbindung von Sex mit Spass finde ich jetzt doch etwas weit hergeholt. Klar kann Sex lustig sein, aber primär dient der Sex der gegenseitigen Anziehung und damit der Paarbindung, sowie auch der Entspannung vom Alltag und der körperlichen Relaxion.
Ich gehe mit Ihnen einig, dass es auch Liebe ohne Sex und umgekehrt gibt. Sex ohne Liebe ist geil, Liebe ohne Sex ist vertraut. Liebe und Sex zusammen ist sowohl als auch und noch viel mehr 🙂
Zum Thema “Sex-Ökonomie“: Eine (sexuell aktive) Frau hat sehr grosse Macht und kann Ihren Partner über Sex sehr wohl steuern. Nicht nur durch Sex-Entzug, sondern auch durch gezielten Einsatz von den richtigen Techniken im richtigen Augenblick. So manche „Ehe-Entscheidung“ wird zu Gunsten der Frau gefällt, wenn der Mann in der betreffenden Zeit sexuell befriedigt ist. Tönt vielleicht profan, funktionniert aber bei den meisten Männern (und die sind erst noch zufrieden mit der Situation…)
@Mira. Gut das es eine Frau auf den Punkt bringt. Wir Männer werden schnell „schwach“ wenn der Sex stimmt. Ist so als könnten sie in diesem Moment alles von ihrem Partner bekommen.
Doch leider ist es auch so, das Frauen die mal die Macht gerochen haben, unerlässlich diese Sexkarte ausspielen und sie entscheiden wenn es was gibt.
Der Mann steht dann wie ein Haustier vor seinem Futternapf und wartet. Das darf und kann nicht sein, denn dies führt zu einem Ungleichgewicht in der Beziehung.
Auch der Mann der sich zuviel Mühe machen muss um seinen Frau aufs Kreuz zu legen, überleggt sich früher oder später einfacher Wege zu gehen. Und den einfacheren Weg kennen Sie meine Damen….
KOMMUNIKATION ist das A und O, das Alpha und Omega, das nonlpusultra. Kommunikation auf einer ehrlichen Ebene ohne Scham oder bedenken. es dürfen auch mal Schwächen gezeigt werden.
@tobe or not tobe
Ich kann Ihnen zustimmen, eine einseitige Machtverteilung ist nie gesund und keine „normale“ Frau wünscht sich ein dauernd lechzendes und willenloses Hündchen als Partner. Kommunikation und gegenseitiges Verständnis sind unerlässlich für eine gute Beziehung.
Trotzdem finde ich, dass dieser Aspekt Beachtung finden sollte. Ich glaube, dass zu viele Frauen sich ihrer sexuellen Macht/Anziehung nicht bewusst sind (weil sie im Herzen noch immner Prinzessinnen sind, die erobert werden wollen) und daher irgendwann die Lust verlieren.
Wir scheinen hier ne Ausnahme zu sein. Bei uns wurde das Liebesleben nach der Geburt (nachdem alles schön verheilt war und pipapo) um einiges besser. Möglicherweise deshalb, weil ich all meine vorgeburtlichen Mädchenflausen verloren hab. Schwangerschaft und Geburt haben mir die letzten Hemmungen und vermeintlichen Peinlichkeiten weggewischt. Möglicherweise auch, weil mein Mann mehr zärtliche Qualitäten in sich entdeckt hat. Quantitativ nahm der Sex zwar ab (nicht mehr jeden Tag…), qualitativ aber steigerte er sich enorm. Dazu kommt, dass wir von anfang an offen zueinander waren. Wir reden über Stellungen, über Gefühle, über Wünsche, über Gelangweiltheiten und über No-Gos. Und lustigerweise hat diese Ehrlichkeit die Lust gesteigert….
Das ist für mich natürlich. Genauso wenn nicht ein (psychisches oder physisches) Problem vorliegt läuft es eigentlich.
Das wäre wohl in 90% aller Fälle so, wenn denn die Menschen, wie Ihr miteinander sprecht.
Danke fürs Teilen.
Das ist fuer einen Mann bei der heutigen HexeRverfolgungspolitterrorjuxtiz zu gefaehrlich. Wenn nicht schon beim Wegschwimmen eines Megaschecks Eheschein, mutiert die liebendste Masochistin spaetesten bei der Scheidung zwecks Fettung der Alimente zur „Vergewaltigten“. Zuhause nur 08/15, moeglichst mit einem schriftlichen Vertrag abgesichert!
Wer nicht will, der hat gehabt…
das offenheit sehr positiv ist, kann ich mir gut vorstellen. auch finde ich den sex seit den geburten besser, ich habe eine bessere eigenwahrnehmung für meinen körper dadurch erhalten. trotzdem habe ich mühe über wünsche usw. direkt zu sprechen, obwohl mein partner sicher offen dafür wäre.
Manchmal hilft es das eigene Ego etwas zurück zu schrauben und sich einzugestehen, dass man auch nur ein ganz normaler Mensch ist (und keine Prinzessin auf der Erbse). Ebenfalls braucht es etwas Mut, dem Partner einzugestehen, dass die eigenen Wünsche vielleicht ganz anders sind, als die klischierten und pornografisierten Vorgaben unserer Gesellschaft. Das braucht anfangs etwas Mut, später ist es ganz einfach.
Mir geht es leider zur Zeit in etwa so, wie Freundin A. Habe ein unendlich schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber und bin gleichzeitig auch froh, dass er mir nicht böse deswegen ist!
hast du schon versucht ihm deine situation zu erklären? das entschärft es vielleicht kurzfristig. ich habe ihm hie und da mitgeteilt, dass es nicht mit ihm zu tun hat, sondern weil ich erschöpft bin … ein wenig verständnis müssen die männer schon dafür haben! aber wie oben schon jemand schreibt, der appetit kann auch mit dem essen kommen. bei unseren verabredungen überwinde ich meine müdigkeit, denke hie und da, eigentlich würde ich jetzt lieber lesen … aber eben die lust kommt dann doch. nie habe ich jedoch sex mit ihm, wenn ich überhaupt keine lust habe. ich finde es ihm gegenüber unfair etwas vorzuspielen und ich würde mich selbst sehr schlecht dabei fühlen, meinen körper nur zur verfügung zu stellen.
Ja, das haben wir auch schon durchgekaut, aber früher oder späer kommt bei ihm( verständlicherweise ) doch wieder der Gedanke, dass es mit ihm zu tun hat , zurück.
Ich schlafe häufig nur ihm zuliebe mit ihm. Das einfach aus dem Grund, weil ich ihn nicht mit meiner Unlust bestrafen will. Er kann ja auch nix dafür!
Aber ich spiele meinem Mann trotzdem nichts vor! Er weiss bei diesen Gelegenheiten immer genau, dass ich selber keine Lust auf Sex habe! Ich komme dann auch nicht zum Höhepunkt, schon gar nicht zu einem gespielten! Aber es macht mir Freude, meinen Mann zu befriedigen. Vielfach geschieht das aber auch „nur“ manuell.
Was mehrere Gründe haben kann:
a) es geht ihm, wie Dir
b) er ist unheimlich tolerant und er will, dass es Dir gut geht, das reicht ihm
c) er unterdrückt seinen Wunsch und gibt (sich) vor, zufrieden zu sein
d) er sucht sich seinen Spass anderswo und hat ein schlechtes…
e) … gutes Gewissen dabei
Zu a) Nein
Zu b) Ja , aber umgekehrt ist es genauso!
Zu c) Definitiv Nein! So ehrlich sind wir zueinander, dass wir keine Zufriedenheit simulieren!
Zu d) und e) Ja, aber niemals ohne mein Wissen, oder wir machen gemeinsame Auswärtsspiele!
DAS gefällt mir, „gemeinsame Auswärtsspiele“… 😀
Schlawiner……….. 🙂
Ich fand halt den Ausdruck so… lustig…
🙂
Man sollte sich von der Vorstellung freimachen, dass der Sex, wenn er stattfindet, immer „perfekt“ sein muss.Sex in der Beziehung ist so wichtig wie Essen, aber auch beim Essen gibt es liebevoll zubereitete Menüs oder schnell mal einen Happen zwischendurch. Ausserdem sind das alles so Phasen, die vorübergehen und der Beziehung nicht schaden, wenn beide Partner liebe- und verständnisvoll miteinander umgehen.
Schön gesagt.
Schade, kann man(n) sich beim Hunger nach Essen nicht (auch) einfach den Bauch reiben….
guter artikel und hinweis mit dem brücken bauen.
das traurige am ganzen: sobald menschen im privatleben „ökonomisch“ werden, HABEN sie bereits verloren, nämlich ihre menschlichkeit.
was für eine armut, wenn leute sich solchen charakterschrott wie „sex and the city“ auch noch zum vorbild nehmen.
Wahre Worte, lieber Bob, Schrott ist der richtige Ausdruck für solche filmischen Erzeugnisse.
Das alles ist doch nichts Neues: Legionen von (in festen Beziehungen lebenden) Männern leiden unter dem Sex-Entzug durch die Frauen, und versuchen auf mehr oder weniger erfolgreiche Art, dieses Leiden zu mildern.
Unter vier Augen erzählen auch viele Männer, dass ihre Frau vor der Ehe/vor den Kindern eine Granate war im Bett, nun aber nur noch ein Blindgänger.
Ausnahmen wie immer ausgenommen.
Und die wenigen Männer, denen es nicht so geht, sind meist solche mit einen eher marginalen Sexbedürfnis, bei denen es dann etweder grad „aufgeht“ oder nicht selten sogar die Frau sexuell zu kurz kommt.
Häufig endet das Ganze dann im Deal: Der Mann gibt (sexlose) Zärtlichkeit, die Frau gibt Sex, und bei diesem K8r)ampf stirbt dann auch noch der letzte Rest an sexueller Anziehung.
Über die Gründe kann man spekulieren, bloss hilft es wenig: sowieso geht es dann meistens nur noch um Schuldzuweisung, Abrechnung und Rechtfertigung.
Was viele leider dabei vergessen, gerade in der Ehe und mit Kindern: Wenn man nur dann Sex hat, wenn es beiden in den Kram passt und beide gerade unglaublich gerne Sex wollen, dann ist meist lange Zeit tote Hose:
Er: Ja, Sie: Nein => Kein Sex
Er: Nein, Sie: Ja => Kein Sex
Er: Nein, Sie: Nein => Kein Sex
und nur wenn
Er: Ja, Sie: Ja => Sex
heisst: immer seltener……
Dabei ist es mit dem Sex wie mit dem Essen und dem Appetit: oft kommt der Appetit mit dem Essen (oder meinetwegen beim Kochen).
Aus meiner Sicht ist die Lösung einfach:
a) man macht Sex, wenn zumindest einer Lust hat (mit dem Essen kommt der Appetit)
oder
b) der/die, welcher sexuell permanent zu kurz kommt, sucht sich andere Gelegenheiten.
Da b) in unserer Gesellschaft nach wie vor schlecht akzeptiert ist, bedeutet b) immer gewisse Risiken, aber nachdem Seitensprung-Agenturen ja sogar schon in TV Werbung machen, scheint die Akzeptanz wie auch die Verbreitung von b) zu steigen.
Abtörnend, Ihr Rezept. Warum muss man Sex haben, wenn es nicht für beide stimmt? Enthaltsam zu leben zwischendurch ist nicht schädlich, man wird nicht krank davon. Qualität statt Quantität, lieber alle zwei Monate ein Fest der Sinnlichkeit als 3 x wöchentlich langweiliges rein/raus, dieses Programm tötet auch noch den Rest an Lust, der vielleicht mal vorhanden war.
Das mag jeder so sehen, wie er (und sie) will.
Wenn Ihnen (beiden) alle zwei Monate 1x reicht, sei es in Ordnung für Sie / Euch – das sehen aber längst nicht alle so, übrigens durchaus auch nicht alle Frauen.
Allerdings: Ich habe aber mit keinem Wort etwas zu „Menge und Häufigkeit“ gesagt.
Beifügen möchte ich aber noch, und das werden einige Paare (und Paartherapeuten) bestätigen: „Was gegangen ist, kommt nicht wieder“ – dies trifft im Besonderen auf die sexuellen Aktivitäten und die zugrundeliegende sexuelle Attraktivität zu.
Da kann ich dir nur zustimmen Henri. Bei mir ist das sehr oft der Fall – ich habe eignetlich keine Lust, mache aber dem Partner zuliebe mit und meistens bekomme ich dann selber richtig Lust. Ich kann nur allen Frauen empfehlen, das mal auszuprobieren. Es muss nicht zwangsläufig funktionieren, wenn aber, macht es die Beziehung leichter.
Hei Henri, in Sachen gesellschaftliche Akzeptanz und deinem Lösungsvorschlag b). Ich sehe nichts moralisch Verwerfliches daran, wenn jemand Lust auf Sex mit jemand anderem als seinem Partner hat. Verwerflich finde ich hingegen, wenn man mit seinem Partner abmacht dies nicht zu tun und es dann trotzdem tut. Ein wenig lügen, damit man alles kriegt was man will, ohne dass der andere etwas dazu sagen kann. (Hat ein bisschen was von Medienkontrolle in einer Diktatur). Sich selbst alle Freiheiten herausnehmen und gleichzeitig dem anderen die Wahlfreiheit nehmen, indem man ihm falsche Tatsachen vorspiegelt und Informationen vorenthält. Ehrlichkeit hat halt den lästigen Nebeneffekt, dass man nicht immer alles bekommt, was man will…
Ja Julia,
aber selbst wenn ich 50 Hände hätte an meinen Armen, würde man die Frauen, welche in solch eine Vereinbarung einwilligen, an einer Hand abzählen können (wie es umgekehrt bei den Männern ist, weiss ich grad nicht).
Und was, wenn der „sexunwillige“ Partner diese Lösung kategorisch ablehnt?
Sackgasse?
Dann solltest du entweder keine feste Beziehung eingehen oder eine Partnerin suchen, mit der du ein erfülltes Sexleben hast oder eine, die mit dir in den Swingerclub kommt. Du könnest dich natürlich auch auf die schwierige Suche nach einer für eine offene Beziehung machen. Aber einfach den für dich einfachsten Weg gehen und deine Partnerin betrügen ist billig. Oder würdest du es okay finden, wenn sie dich betrügen würde?
@ Julia
Da muss ich Henri schon recht geben: kein Mensch hat das Recht von seinem Partner/ von seiner Partnerin zu verlangen, dass er/sie im Ochsenstall schläft weil der Andere sich verweigert.
Appetit kommt beim Essen, meine Rede.
julia, wenn die frau sich dem mann verweigert, oder sex-entzug so gezielt einsetzt, um dinge vom mann zu erreichen: ich denke, das ist ebenso billig. mann muss sich einfach mal von diesen veralteten moral-vorstellungen emanzipieren, und dafür schauen, dass auch sein leben für ihn einigermassen stimmig ist.
@ Sepp und Tamar: Ein Unrecht macht ein anderes nicht wieder gut. Natürlich ist es auch falsch wenn man Sexentzug gezielt einsetzt oder es ist. i.A. schwierig wenn der andere kein Sex will (auch für Frauen). Aber das ist kein Grund sich ebenfalls mies zu verhalten und hintendurch etwas abzuziehen. Dann wäre es wohl an der Zeit klartext zu reden und allenfalls die Beziehung zu beenden.
Nochmals die Frage: Wie wäre es für Sie, wenn ihre Partnerin Sie betrügen würde? Wäre das okay? Oder doch eher nicht? Ich meine die Frage wirklich ernst. Es würde mich sehr interessieren, wie sieh das im umgekehrten Fall sehen würden.
@Julia 18. Januar 2011 um 12:30
Das Problem liegt darin, dass der Mann im Regelfall erst im Nachhinein merkt (eben dann, wenn schon Kinder da sind), dass er die falsche Wahl getroffen hat – und dann ist guter Rat teuer …..
Meine Erfahrung bei vielen Bekannten ist: auch wenn die Frau partout kaum mehr Sex mehr will, will sie ihm ebensowenig die Freiheit geben, sich woanders zu bedienen (mal ganz abgesehen davon, dass dieses „sich anderswo bedienen“ auch nicht immer ganz komplikationslos verläuft).
Also bleibt am Ende nur die Scheidung, mit allen (finanziellen, gesellschaftlichen und moralischen) Konsequenzen.
Da fragt es sich manchmal, ob es nicht doch gescheiter gewesen wäre…..
Wer b) nötig hat kann sich seiner Partnerin /Partner nicht öffnen und hat dies nie getan. Sex ist auch dem Partner zu zeigen was einem gefällt.
Wir Männer warten ja seit jahrtausenden auf ein Elixier, dass die Frauen scharf macht, sowies wir täglich sind..
Wie ist das nochmal mit Viagra?
Lieber Gott, du hast mir das Können genommen, nun nimm mir auch das Wollen? Wie hilft da Viagra? Beim Können oder auch beim Wollen?
Von ferne grüsst der Herzinfarkt…
der herzinfarkt. keine bange. nach den waffen, den zigaretten und fettem essen wird der auch noch verboten werden.
Hütet euch, ihr Männer, vor dem – recht häufigen! -„postkoitalen Infarkt“
Vor allem wenn ihr prominent seid und selbigen im Bordell er?-lebt!
😛
Sorgt vor allem dafür, ihr Männer, wenn ihr Viagra genommen habt, das dies bei einem Infarkt der Arzt erfährt, er gibt euch sonst Nitroglycerin, was mit Viagra absolut kontraindiziert ist. Also keine falschen Hemmungen, steht dazu, sonst seht ihr die Krokusse bald von unten. 😛
@ Julia
Es ist einfach so, dass ich teilweise Verständnis habe wenn Ehepartner fremdgehen. Ich habe einen Bekannten, der mit seiner Frau das letzte Mal im Septemter 2001 Sex hatte und trotzdem ist sie eifersüchtig wie eine Xanthippe……… Nun hat er halt Affären. Klar könnte er sich trennen von seiner Frau, aber damit möchte er lieber warten, bis es nicht mehr so teuer ist für ihn. Der finanzielle Aspekt ist halt auch zu berücksichtigen, so kalt das auch klingen mag. Nicht jeder Mann hat Lust dazu nur den Bankomat zu spielen.
bei „sonst seht ihr die Krokusse bald von unten“ habe ich doch beinahe gelesen:
„sonst seht ihr die Kokosnüsse bald von unten“.
Schliesslich und endlich, wenn das eine Stück immer so gross usw. sein müsse, dann muss ja der Rest der Gerätschaft im Masstab gleich sein.
@T: „Nicht jeder Mann hat Lust dazu nur den Bankomat zu spielen.“ das liegt aber wohl auch daran, dass er den Bankomaten oft bedienen muss, um für seine Affären die 500 SFR pro Stunde zu bezahlen.
„damit möchte er lieber warten, bis es nicht mehr so teuer ist für ihn“ bedeutet dann wohl, dass die Sucht dazu führt, dass der Bankomat leer ist und Ali Mente mager wird.
Xanthippe übrigens bezieht sich auf Frauen, die Probleme mit Anger Management haben. In dem Sinn ist das eine ausgezeichnete Selbstreferenz.
hmm…, pippi, blaue zunge, hand auf dem herzen, ständer in der hose und eine kreidebleiche, leichtbekleidete junge dame daneben – da weiss heutzutage selbst ein pferdedoktor, was es geschlagen hat.
Auguste, ein Pferdedoktor schon, aber ein junger Assi vielleicht nicht……
Schönes Bild, sehe es direkt vor mir, lol 😛
@ tamar: Sorry, aber was für ein Leben ist denn das? 10 Jahre ohne Sex und in der Beziehung verharren damit man nicht zahlen muss? Fremdgehen als Lösung? An der Stelle würde ich mir mal überlegen, für was man eigentlich Geld braucht: Genau, damit man ein glückliches Leben führen kann. Geld haben ist ja nicht Selbstzweck, sondern Mittel für ein zufriedenes Dasein. Ich könnte mir echt keinen Geldbetrag vorstellen (wirklich nicht, ich habe lange darüber nachgedacht) der mir eine solche „Beziehung“ wert wäre. Das gilt nicht nur für ihn, sondern auch für sie. Das Fremdgehen ist echt nicht das grösste Problem, das die beiden haben.
Aber ich hätte grundsätzlich ein Problem finanziell von jemandem abhängig zu sein und ich kann Männer auch nicht verstehen, die eine Beziehung mit einer solchen Abhängigkeit eingehen. Irgendwie wunderts mich dann auch nicht, wenn man(n) sich dann wie ein Bankautomat fühlt.
Ui, Tamara, du bist aber im Bild über das Sexleben deiner Bekannten. Ich hoffe, du bist nicht auf den Trick hereingefallen……
Ach nein, sowas würde höchstens inE Dumpfbacke passieren…….. 8)
@ Pippi Langtrumpf
Warum sollte ich darauf reinfallen, schliesslich habe ich extra das Wort Bekannter genannt und nicht Freund um solche Nachfragen zu vermeiden. Also es ist ein guter Freund von mir, aber nicht der Liebhaber. Nur weil sich gewisse Strumpfliebhaberinnen sich von Ehemännern anderen Frauen schwängern lassen muss das auf mich noch lange nicht zutreffen, soviel zu Dumpfbacke 😉
Tatsächlich weiss ich, dass die Ehefrau daselbe erzählt wie ihr Ehemann, also wird es schon so sein.
@ Katharin
Ich weiss nicht in welcher Welt Sie leben, aber in meiner Welt kann es sich keiner leisten für seine Nebenfrau 500.- pro Nacht auszugeben. Sie müssen mit ihrem Lohn die Familie durchbringen. In meiner Welt gibt es tatsächlich noch Frauen die gratis Sex mit Männern haben in Ihrer nicht?
@ Julia
Nun ich bin nicht Gott, ich richte nicht darüber, ob es recht oder unrecht ist, ich sage nur dass ich Verständnis habe für diese Situation und das hätte ich übrigens auch, wenn unter diesen Umständen die Frau unter dem Hag durchfrisst.
Die finanzielle Situation meines Freundes – nicht Liebhabers- ist schon so prekär genug, durch schwere Krankheit in der Familie, da glaubt man vielleicht halt keine andere Lösung zu haben, als zu warten bis die Tochter grösser ist. Für mich wäre das keine Lösung und ich denke, dass es auch für ihn auch keine Lösung ist, aber ich kann seine Probleme nicht lösen, ich kann nur für ihn da sein.
Weisst du, inE, ich verstehe ja, dass du gerne deine Gwundernase in mein Leben stecken möchtest, aber ich muss dich leider enttäuschen.
Nur soviel: Deine Unterstellung, dass meine Kinder einen Vater haben, der mit einer andern Frau verheiratet war, als sie gezeugt wurden, ist falsch und wird auch nicht wahr, wenn du sie dauernd wiederholst, verstehst du das? Mit solchen Behauptungen machst du dich höchstens lächerlich, weil sie erstens nicht stimmen und zweitens, noch wenn sie stimmen würden, niemanden interressieren würden. Die Zeiten, als bei uns die „Ehebrecher“ gesteinigt oder verbrannt wurden, sind vorbei, seit etwa 500 Jahren. Geht das in dein beschränktes Hirn, begreifst du das?
Tja Pippi liebes, ich kann mir vorstellen dass es Sie frustrieren mag, dass Sie mich nicht fertig machen können. Sie können zwar wieder Ihren Handlangern pfeiffen, das kostet mich ein Achselzucken. Man muss wissen, dass ich immer das letzte Wort habe.
Das mit dem Kind eines Verheirateten haben Sie doch selber schon erwähnt, aber vielleicht haben Sie das löschen lassen.
Natürlich sollen Ehebrecher/innen nicht auf dem Scheiterhaufen brennen, warum auch? Ich habe ja erwähnt dass ich Verständnis habe dafür. Wo die Liebe hinfällt ist man machtlos und wenn jemand ein Verhältnis mit einer verheirateten Person hat, dann ist nicht derjenige der Ehebrecher sondern die verheiratete Person. Sehen Sie diese ganze Sache als Retoukutsche an für die Dumpfbacke. Ein wenig unschön, aber ich schlage immer um ein vielfaches zurück, das hat mich das Leben gelernt. Wenn Sie wollen, können Sie ja diese Posts von mir löschen lassen. Sollte eine Kleinigkeit sein für Sie, ansonsten werde ich auf Ihren Wunsch die Löschung selber beantragen. Sie können es mich über Patrick wissen lassen.
Was meine angebliche Dummheit betrifft: es wird nicht wahrer, wenn Sie sich immer wieder wiederholen, aber es wirft kein gutes Licht auf Sie, wenn Sie immer wieder erwähnen müssen, dass andere dumm sind.
In einer Sache sind wir uns sehr ähnlich: wir wollen beide immer das letzte Wort haben und gewinnen, aber es kann nur Eine geben.
Lassen Sie mich doch einfach in Zukunft in Ruhe, dann brauchen Sie sich nicht mehr den Spiegel vorzuhalten.
Herzlichst
Keine Sorge, Pipp, wir wissen Bescheid und nehmen deine eigenen Aussagen zum Massstab. Du hast selber an anderer Stelle mit einem Verhältnis zu einem verheirateten Mann geprahlt, der dich geschwängert hat. Na also.Von selbst sind wir ja wohl kaum auf eine solche Idee gekommen.
Selber schuld!
das gehoert nicht hierher.
im unterschied zu kinderlosen paaren, können paare mit kindern nur noch zu bestimmten zeiten sex haben, meist spätabends, nach einem arbeitsreichen, in der baby- und kleinkindphase auch körperlich anstrengenden, tag. als frau hatte ich oft das gefühl: endlich sind die kids im bett und jetzt will DER (mein partner) auch noch seine bedürfnisse von mir „befriedigt“ haben! bin ich eine servicestation?! ich selbst wollte „einfach nur sitzen“, entspannen, lesen, fernsehen und meine ruhe haben. ausserdem fehlte mir die spontaneität aus unserer kinderlosen zeit. ich wimmelte ihn regelmässig ab. die beziehung litt jedoch unter unserer sexuellen eiszeit.
seit ein paar monaten „verabreden“ wir uns, wie es paartherapeuten teilweise empfehlen. anfangs war dies ein versuch, denn ich hätte nie gedacht, dass dies bereichernd sein kann, da ja die spontaneität erst recht nicht gegeben ist. der vorteil ist, ich kann mich darauf einstellen, werde nicht „überfallen“ und mittlerweile kommt vorfreude auf. wir haben wieder öfters sex, probieren neues aus und sind frisch verliebt.
servicestation! ha ha…ich mag den ausdruck. ich fühle mich auch immer wieder als servicestation.
am abend läuft wirklich nichts mehr. ist nicht so sehr die müdigkeit (früher hatte ja man nach einem langen arbeitstag auch noch sex) sondern der ständige körperkontakt, den einem immun macht für zärtlichkeiten. unser liebensleben hat sich auf die frühen morgenstunden und die tage an denen ich arbeite (an denen mein körper mir gehört) verschoben. ich hoffe aber, dass sich das ändert sobald die jungs ein wenig grösser sind und die servicestation nicht mehr 24/7/365 zur verfügung stehen muss.
Das toent gut- ich glaube ich werde das mit meinem Mann auch einmal ausprobieren… Geht ihr jedes mal aus? Oder „verabredet“ ihr euch auch zu Hause? Sonst muss ja auch immer ein Babysitter organisiert werden.
Mein Mann leidet sehr unter meiner Unlust und ich leide sehr unter dem Wissen, dass er leidet…
hmm…, „einfachheit der aktion“ ist der zweite gefechtsgrundsatz. sagen sie doch an einem x-beliebigen abend einfach mal folgendes (ungefähr) zu ihrem mann: „mach was du willst mit mir, tiger (no pun intended, tigri), heute einfach noch ohne gleitmittel.“
in einem solchen szenario sind wenig hilfreich: finken/birkenstock, strumpfhosen, tops ohne knöpfe
wir „verabreden“ uns zu hause. es ist auch schon vorgekommen, dass der termin aufgrund akuter müdigkeit verschoben wurde. es soll ja kein zwang sein. ca. einmal im monat gehen wir aus, meistens gut essen und mal wieder richtig zusammen reden. manchmal essen wir auch etwas gutes zu hause (= was die kids eh nicht gerne haben), wenn sie im bett sind, schön in ruhe …
servicestation! he he genauso ist es!
der ständige körperkontakt mit kleinkindern killt jedes sexuelle verlangen.
„Soll ich deinen Mantel holen“? 🙂
Meine Frau und ich schaffen es immerhin an gemeinsamen Wochenenden wieder etwas vom alten Frühling aufkommen zu lassen. Und je grösser die Kinder sind, desto freier wird die Zeit. Ich glaube, man muss einfach auch die lustlose Zeit hinter sich bringen, so wie die schlaflose Stillzeit etc. Ich bin jedenfalls optimistisch bezüglich der Zukunft.
@sandra: Du bist da in eine Negativspirale eingetreten. Ähnlich führt der Weg raus: Du musst du auf die Zeit mit deinem Mann freuen! Oder er soll dir bei den Kids helfen, damit du dich -mental- vorbereiten kannst.
Also ich kenne auch Paare mit 2 Kindern, in Machokultur lebend, die rammeln wie die Karnikel!
Sex war schon immer ein Zahlungsmittel. Sei es ueber den Megascheck Eheschein oder das Hurenhonorar….
Tja lieber Freiherr, da machen wohl Sie etwas falsch, wenn Sie für Sex bezahlen müssen 😉
@Tamar
Neinei, Freiherren und Cavalieri kriegen’s ausnahmsweise umsonst!
😀
Man kann es auch anders sehen. Schon mal was von Julian Assange und den 2 Schwedinnen gehört?
Für einmal gut geschrieben.
Ich denke übrigens, dass die Mutter Natur Schuld ist – Weibchen tun häufig nachdem sie Nachwuchs produziert haben die Männchen vertreiben, sei es duchr unausstehlichkeit, sei es durch Sexverweigerung, ohne selber zu wissen warum, das ist ein bekanntes Phänomen.
……und alle Lust will Ewigkeit. Das funktioniert nur in den seltensten Fällen, dort wo es funktioniert, ist wohl die Liebe die Basis. Auch die grösste Liebe braucht aber immer wieder Raum, um Sehnsucht entwickeln zu können, das ist für die meisten Paare einigermassen schwierig.
Ich bin jetzt seit einem Jahr Single und habe mehrere Frauen kennen gelernt und hatte auch Sex mit einigen. Vorher war ich lange Zeit verheiratet und hatte auch den Effekt…nachdem ich meiner ehemaligen Frau zwei Kinder geschenkt hatte, wars vorbei mit dem Sexleben. Ich konnte noch zahlen und sie verwöhnen, aber Sex und Erotik waren kein Thema mehr. Jetzt bin ich auf einmal wieder begehrt und die Frauen lieben mich….Die Frauen sind auch total offen für ein phantastisches, erotisches Liebesleben. Ich fühle mich momentan im Paradies. Da kann man schon auf den Gedanken kommen, dass eine Ehe mit Kindern keinen Sinn macht für das wenige das ich dafür kriege…
Gut für dich, wahrscheinlich weniger gut für deine Kinder.
„…nachdem ICH meiner Frau zwei Kinder geschenkt hatte…“ – einen Mann mit einer solchen Einstellung will ganz sicher keine Frau längerfristig um sich haben.
Naja, vielleicht doch. Immerhin kann man seine Einstellung ja ändern. Klar, dieser Satz ist daneben, und er offenbart unbewusste Abgründe.
Gut für dich, wahrscheinlich weniger gut für deine Kinder…
Das ist wahrscheinlcih vielen Männern so ergangen. Es stellt sich schon die Frage, ob der Sex vor der Ehe von den Frauen einfach als Speck verwendet wird, um die Mäuse zu fangen….
Sind die Kinder einmal da und die Familie finanziell gesichert, wendet sich dann das Blatt plötzlich. Das ist schlussendlcih auch eine Machtdemonstration.
@Daddy Cool und andere: Immer nur zu unterstellen, es stecke böser Wille hinter der Unlust führt sicher nicht zu mehr Lust.
@Michèle Binswanger
Das mag stimmen und ist für die Frau vermutlich ja auch nicht wirklich einfach. Aber für den Mann siehts leider meist so aus das nach Ehe, Haus und Kinder die Frau hat was sie will und nun soll er sich gefälligst sich zurückhalten mit seinen Wünschen und Forderungen. Wenn dann nichts gemacht wird ist es nach ein paar Jahren aus und ein neuer „Toni“ erfreut sich eines Singleseins.
Kinder leiden mehr unter ewiger Streiterei wie nach einer vernüftigen Trennung wenn beide ihre Pflichten ihnen gegenüber wahr nehmen. Das sollte einen Mann oder eine Frau nicht von der Scheidung abhalten. Also kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Frauen werfen Männern gerne Egoismus vor, ihren eigenen übersehen sie dabei jedoch gerne.
@Daddy_cool: Stimmt, klar, ich will ja nur Babys und heiraten, ob mein Mann mich dann weiterhin liebt und begehrt und mit mir zusammenbleiben möchte, ist mir egal… Ausserdem habe ich selbst auch keinerlei sexuellen Bedürfnisse.
Daddy_cool hat natürlich Recht. Ehe und Zweisamkeit sind durch oekonomische Entwicklungen (Sesshaftigkeit, Ackerbau) entstanden. Davor gab es die mehr oder weniger zwangslose Sippe (man könnte es auch als Rudel bezeichnen – mit entsprechendem verhalten. Bei unseren nächsten Verwandten, den Primaten, immer noch zu beobachten).
Frauen wollten damit ihre Zukunft und die ihrer Nachkommen besser absichern (Schutz und Sicherheit).
Das sich da aber etwas ändert, sehen wir heute. Mit der zunehmend oekonomischen Unabhängigkeit von Frauen ist unsere Gesellschaft in Bewgugn geraten und hat einen neuen Weg beschritten. Und dieser wird sich von Generation zu Generation immer mehr durchsetzen. Mit Auswirkungen die die meisten von uns nicht sehen oder nicht wahr haben wollen.
Wir sind nicht mehr aufeinander angewiesen und der einzelne wird von der Masse immer mehr als beliebig wahrgenommen.
Und wer noch etwas in die Zukunft blicken will, bitte schön: Die Japaner verlieren die Freude am Sex
http://www.faz.net/s/Rub867BF88948594D80AD8AB4E72C5626ED/Doc~ED3F255B1F7B249208963FBF55F44D4EE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
@Michèle Binswanger: Meine Aussage ist bewusst provokativ formuliert. Ich unterstelle auch nicht einen bösen Willen. Beim „Balzen“ ist es wie beim Bewerbungsgespräch. Man gibt sich von der besten Seite und erfüllt den einen oder andern extra Wunsch. Im Familienalltag mit Kindern (wenig Zeit und Schlaf, Arbeit und Probleme im Überfluss) funktionieren beide Partner einfach anders als zu Beginn einer Beziehung und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, nimmt meines Erachtens ab.
Ich bin aber überzeugt, dass Sex in einer festen Beziehung von Frauen sehr wohl als Machtinstrument eingesetzt wird (das Spiel betreiben Männer auch, einfach mit anderen Instrumenten). Dies führt dazu, dass der Sex plötzlich mit viel psycholigischem Balast beladen ist und Freude und Lust auf der Strecke bleiben.
Ich und meine Partnerin halten uns an das weiter unten aufgeführte Prinzip: Der Hunger kommt mit dem Essen. Somit keine Woche ohne Sex und bewusst die wenigen Gelegenheiten mit dem Partner nutzen.
Es soll auch Frauen mit Kindern geben, die Spass an Affären haben, aber nicht mehr mit dem Vater der Kinder. Der Grund liegt wo anders.
@ Daddy_ cool
Der Apppetit kommt beim Essen, ein Satz den Mann und Frau sich merken sollte.
„Reden“ – liebe Leute. Das einfachste Mittel der Welt ist in der Beziehung, sei es Ehe oder andere Partnerschaft, das A und O. Gerade beim Sex wirds schwer, denn da ist man verletzlich, könnte ja ein NEIN hören und dann wärs aus mit dem Selbstbewusstsein. Vielleicht denkt der Partner aber genau das gleiche, sagt es aber auch nicht. Offen darüber reden, diskutieren, nicht TOTreden. Das kann auch nach 10 Jahren Beziehung noch nicht reibungslos passieren. Und dann mal aus dem Haus, mal ohne Kinder. Ab ins Kino, in die Bar oder ins Restaurant. Dann kommt auch wieder die Lust auf. Alltag ist super aber er darf auch gebrochen werden.
… reden, geht so lange gut, solange es beide tun … schweigt sich einer mit der zeit aber aus, aus welchen gründen auch immer aus, dann wird es wirklich schwierig … auch denke ich dass das „gelingen“ einer partnerschaft, soll heißen, dass beide zufrieden sind, sehr viel davon abhängt, was für erwartungen dmit verbunden sind: mache ich meinen partner und zwar rein meinen partner dafür verantwortlich, ob ich glücklich bin? – so wird es doch in den meisten filmen dargestellt – beide lesen einander „wünsche“ von den augen ab – was schlicht nicht möglich ist … krisen sind realität, sind anstrengend … aber sind sie überwunden, ist die beziehung intensiver als vorher – das hat auch was, aber diese erfahrung wird zunehmend seltener …
Ralf, ganz genau!
son Quatsch. Am Ende reden wir wie in Woody Allens Filmen miteinander und reden und reden und reden auch mit teuren Profis und es blibt keine Zeit mehr für Sexszenen. Und das Jahr für Jahr…yaaawn!
naja, immerhin wird die hälfte der ehen im laufe der zeit geschieden. kein sex mehr oder sex als zahlungsmittel ist wohl ein guter grund dafür.
Allerdings sind es die Frauen, die kündigen, nämlich in mehr als 70% der Fälle. Und die Bordelle, Sex gegen Bezahlung, boomen. Geht also irgendwie nicht auf…
Geht sogar sehr gut auf:
– A senkt die Angebotsmenge
– B befriedigt die ausstehende Nachfrage woanders
– Der „nicht mehr genügende Dienstleister A“ bietet dem „Kunden B“ kein Angebot mehr –> in Konsquenz: A verlässt B.
…dass es hier nicht zwingend um Sex gehen muss und A/B austauschbar sind, dürfte hoffentlich klar sein.
@ sigh
hmm…, new economy, sigh? wenn a das angebot verkleinert und b seine nachfrage anderswo dauerhaft befriedigen kann, geht a pleite (vorausgesetzt, b ist der einzige kunde) oder muss sich einen neuen kunden suchen oder lebt in der schweiz, wo die entsprechende gesetzgebung die völlige pleite oftmals verhindert, aber aus b einen bescheidenen kunden macht, der seine nachfrage in zukunft eher bei billig-anbietern befriedigen muss.
cara, das mag sein, die 70%. ists eine folge der wirtschaftlichen benachteiligung des manns durch die gesetzgebung? gut möglich.
jedoch, was wir aus der geschichte gelernt haben, dass versuche des staats, menschen (zbs männer) zu zwingen, entgegen ihrem gesunden menschenverstand und bedürfnis zu leben (bsp nachteile bei scheidung, unterhalt kind etc), früher oder später scheitern. der mensch sucht sich einen ausweg, um ‚in wahrheit zu leben‘ (quote vaclav havel).
solche auswege wurden in diesem blog schon öfters thematisiert: männer verweigern sich den bindungs- und kinderwünschen der frau, männer heiraten keine schweizerinnen, etc.
irgendwann gehts immer wieder auf.
@Auguste:
Trotz allem: Ihren Humor schätze ich!
hmm…, wenn sie nicht gerade, in einem dunklen kämmerlein ihres geistes, über das leben auf diesem planeten mit nur einem geschlecht sinnieren, dann sind sie mir auch nicht gänzlich unsympatisch. da fällt mir ein, sie könnten jo mooth mögen, der sinniert ständig über das leben auf diesem planeten mit nur einem menschen nach.
Diese Probleme haben meine Frau und ich nicht. Ich zeige ihr nur das Aufgebot für das Obligatorische und los geht’s. Nach dem vielen Jahren wehrt sie sich auch gar nicht mehr so richtig. Super Liebesleben, alles in allem.
Was? – Lese ich richtig? „…das Aufgebot für das Obligatorische…“? – „…wehrt sie sich auch gar nicht mehr so richtig.“?
Sind Sie Oberst beim Militär? Haben Sie Ihre Frau nun „endgültig besiegt“? – Wenn ich sowas lese, überkommt mich das nackte Grauen! Nennen Männer das „Sex“? „Super Liebesleben“?
Du checkst wohl gar nix oder? haha 😀
er meint es ja soo ernst weist du…
hahahaha ich musste lachen bei Euren Sätzen. Das passt doch zu den letzten 3 Themen im Blog. Mann mit Waffe bedroht Frau, die ist Sicherheitsfanatiker und wehrt sich nicht mehr und schlussendlich läufts wieder.
oh mein Gott…… Beim Bart des Propheten….!
Globine, Du hast ja schon riesige Knöpfe, die zu drücken man gar nicht verfehlen kann, auch mit einer extragrossen Portion Sarkasmus nicht.
Christoph KONNTE das gar nicht ernst meinen, und das ist eigentlich jedem klar. Klar ist dahinter mehr, aber was, wissen wir alle nicht, und wir spekulieren ja nicht.
Ah, kurz und bündig ohne die äusseren Sphären des Gehirns all zu stark zu beanspruchen… Wie wäre es mal damit anstatt konstant die gesammte Geschichte der Menschheit mit Sex zu verbinden?
Aber dann, irgendwann in früheren Jahren dachte auch mal jemand es müsse von der Weisheit und dem Wissen gekostet werden. Ab dann war es vorbei mit dem Lustvollen und hindernisslosen geniessen anderer menschlicher Eigenschaften/Funktionen…
…und überhaupt, kann es nicht sein das bereits die breite Streuung solcher als negativ empfundenen Attribute deren weitere Verbreitung fördert? Warum lassen wir es zu uns in so viele Bereiche unseres Lebens reinreden zu lassen… meist von solchen die damit am Ende auch noch ihre Profite mehren in dem Pilchen, Sälbchen, Tinkturen verkauft werden die aber allesamt bereits beschädigtes nicht heilen können…
Wir haben verlernt auf eigenen Füssen zu stehen…
Äh was sind „Pilchen“?
Hauptsache man schreibt einen Kommentar bevor man denkt. Hoffe Sie drücken nicht überall so schnell ab
Sie sind zu bemitleiden.
Marital Duty hiess das doch mal. und dann gab es die Marital Aid. Immer lustig beim Flughafen Check-In, wenn beim Durchsuchen des Handgepäcks das Ding versehentlich losgeht und die meist etwas beleibte Beamtin so sonor sagt, dass es durch das ganze Terminal zu hören ist:
Is that your marital aid, missy?
Pocket rocket?