Manchmal bekommt man von guten Menschen, gute Tipps. Das Spiel Ingress gehört zu diesen Tipps. Es gehört auch zu den sogenannten «Alternate Reality»-Spielen und benutzt die Realität, um sie zu verändern. Es verändert beispielsweise Bern.
Heruntergeladen auf das Android– oder iOS-Smartphone wird schon zu Beginn klar: Das ist kein Spiel! «You have downloaded what you believe to be a game, but it is not!»
Exotic Matter (XM) unbekannten Ursprungs sickert in unsere Welt! Entweder auf der Seite der Enlightened oder der Resistance kämpfend, sammeln die Spieler diese XM, hacken möglichst viele Portale, um diese schliesslich einzunehmen und miteinander zu flächendeckenden Feldern für die eigene Gruppe zu verlinken. Der Kampf um das Quartier, die Stadt, das Land, die Welt beginnt. «It’s happening all around you!»
Portale sind Sehenswürdigkeiten oder kleinere Gegenstände im ‘echten’, öffentlichen Raum, zu denen man sich hinbewegt. Zum Beispiel die Christoffel-Statue in der Bahnhofshalle, das Burgerspital oder die Paulskirche in der Länggasse.
Ingress verwandelt die sommerlich verregneten Gassen Berns zu einem alternativen Cyber-Schlachtfeld. Das Spiel lässt dich auf Spaziergänge mit Ab- und Umwegen geraten. Es verändert und erweitert deine Realität.
(Achtung: Für Datenlieferungen an das grosse «G» ist man selber verantwortlich.)