Archiv für die Kategorie ‘Strassenkunst’

Müder Montagshund 25

Gisela Feuz am Montag den 6. Juli 2015

In dieser Serie präsentiert ihnen KSB den müden Hund der Woche.
Das Hundemagazin WUFF weiss, dass Canidae gut und gerne 12 Stunden am Tag verpennen. Nehmen Sie sich ein Vorbild und machen Sie doch auch ein kurzes Montags-Nickerchen. Einfach ein paar Mal im Kreis drehen und sich dann fallen lassen, egal wo Sie sich gerade befinden. Körper und Geist werden es Ihnen danken. Amen.

hund_thom

Dieses Bild wurden uns von KSB-Aussenkorrespondent Thom Heugel aus El Salvador übermittelt. Sie haben auch ein Bild eines müden Hundes geschossen, welches in diese Serie passt? Dann auf der Stelle geschickt an fraufeuz(at)gmail.com

Flimmern #4

Oliver Roth am Mittwoch den 1. Juli 2015

In dieser Serie präsentiert Ihnen KSB das Flimmern zur Wochenmitte.
Das Flimmern ist sowohl ein flüchtiges Lichtspiel als Überbleibsel schummriger Stunden, aber auch ein wohliges Signal angenehmer Ruhe. Es leitet vom Anfang in den zweiten Teil der Woche über und kann beruhigend wie auch revitalisierend wirken – mal ist es verschwommen, unklar und zittrig mal beruhigend, klar und still, tendenziell ist es leuchtend.

Die kurzen Videos dieser Reihe stammen aus dem Archiv unseres Autoren und sind an unterschiedlichen Orten vor allem auf Reisen und unterwegs gesammelt worden. Für Urheberrechte wird nicht gehaftet, Vorsicht vor Strobo-Licht und Schwindel.

Müder Montagshund 24

Gisela Feuz am Montag den 29. Juni 2015

In dieser Serie präsentiert ihnen KSB den müden Hund der Woche.
Das Hundemagazin WUFF weiss, dass Canidae gut und gerne 12 Stunden am Tag verpennen. Nehmen Sie sich ein Vorbild und machen Sie doch auch ein kurzes Montags-Nickerchen. Einfach ein paar Mal im Kreis drehen und sich dann fallen lassen, egal wo Sie sich gerade befinden. Körper und Geist werden es Ihnen danken. Amen.

DSC06296.JPG

Dieses Bild wurden uns von KSB-Korrespondent Krstic aus Barcelona übermittelt. Sie haben auch ein Bild eines müden Hundes geschossen, welches in diese Serie passt? Dann auf der Stelle geschickt an fraufeuz(at)gmail.com

Gemeinplatz #3

Oliver Roth am Donnerstag den 25. Juni 2015

Letzthin war ich wieder mal im Monbijou-Park!

Herdplatte

Herdplatte

Es ist schön zu beobachten, wie sich die eigenen Serien-Kinder auf diesem Blog fast selbständig entwickeln. Stand das erste neuentdeckte Plätzchen noch auf unsicheren Zeilen, wird plötzlich jede abgegrenzte Fläche in der Stadt aussergewöhnlich beschreibenswert. Eine Faszination für das Abgetrennte, Abgezäunte, Viereckige.

Im Monbijou-Park war ich ziemlich genau vier Jahre nicht mehr. Nämlich seit ich nicht mehr in der Nähe, am Eigerplatz, wohne. Der Park war im Sommer mein Garten und meine Terrasse, meine Feuerstelle, meine Leseecke. Dann zog ich weg und habe meine alte Adresse und den Park nonchalant vergessen.

Letztes Wochenende wurde ich zu einem Grillfest eingeladen und war wieder in der Gegend. Und siehe da: Die grüne Liebe welkt nicht! Ich schwöre, das Monbijou-Pärkli hat den besseren Rasen als die Young Boys und eine höhere ethnische Durchmischung als das Murifeld. Ich fühlte mich entspannter als im Solebad in Schönbühl.

Fast wie zu Hause gibt es kühles Bier aus dem Brunnen und Würste direkt vom Grill neben der gemütlichen Sitzbank. Ja, der Park hat auch eine Toilette. Und einen Spielplatz für die kleinen Monster. Der Park bietet für alle etwas – für Kiffer, Familien, Leseratten, FussballerInnen und Kubb-Spielende. Fast wie der Europapark, nur grün und mitten in Bern. Ein gemeinsamer Platz, der ungerechterweise zum Gemeinplatz gewordener ist.

IMG_1197

Kühlschrank

Müder Montagshund 23

Gisela Feuz am Montag den 22. Juni 2015

In dieser Serie präsentiert ihnen KSB den müden Hund der Woche.
Das Hundemagazin WUFF weiss, dass Canidae gut und gerne 12 Stunden am Tag verpennen. Nehmen Sie sich ein Vorbild und machen Sie doch auch ein kurzes Montags-Nickerchen. Einfach ein paar Mal im Kreis drehen und sich dann fallen lassen, egal wo Sie sich gerade befinden. Körper und Geist werden es Ihnen danken. Amen.

hundkathy

Dieses Bild wurden uns von KSB-Aussenkorrespondent Kathy Flück aus Thailand übermittelt. Sie haben auch ein Bild eines müden Hundes geschossen, welches in diese Serie passt? Dann auf der Stelle geschickt an fraufeuz(at)gmail.com

Poesie in Berns Strassen

Milena Krstic am Sonntag den 21. Juni 2015

«Fuck the Police» war gestern, liebe Freunde der ungepflegten Graffiti-Kunst. Das Künstlerkollektiv Boa Mistura hat es in zahlreichen europäischen Städten bereits vorgemacht und Lyrik auf den Asphalt gebracht (KSB berichtete). Jetzt scheint auch in Bern der versöhnliche Ton Einzug zu halten.

Dieses Transparent habe ich letzte Woche am Baugerüst über dem Restaurant O’Bolles gesichtet. «Poesie am Bau» steht da und darunter ein Gedicht.

Poesie am Bau O'Bolles

Geschrieben hat es der Berner Greenpeace-Aktivist und Schriftsteller Kuno Roth. Es ist seinem Gedichtband «Im Rosten viel Neues» entnommen, das im Frühling dieses Jahres erschienen ist. So ein Transpi ist schon eine gute Idee, um ein Buch zu bewerben. Und mit Poesie die Baugerüste zu verschönern.

Sowieso begegnen mir in letzter Zeit öfters nette Sprayereien, gerade im Breitsch. «Baby Love» steht da an einer Mauer. Oder das hier:

All Clits

 

Flimmern #2

Oliver Roth am Mittwoch den 17. Juni 2015

In dieser Serie präsentiert Ihnen KSB das Flimmern zur Wochenmitte.
Das Flimmern ist sowohl ein flüchtiges Lichtspiel als Überbleibsel schummriger Stunden, aber auch ein wohliges Signal angenehmer Ruhe. Es leitet vom Anfang in den zweiten Teil der Woche über und kann beruhigend wie auch revitalisierend wirken – mal ist es verschwommen, unklar und zittrig mal beruhigend, klar und still, tendenziell ist es leuchtend.

Die kurzen Videos dieser Reihe stammen aus dem Archiv unseres Autoren und sind an unterschiedlichen Orten vor allem auf Reisen und unterwegs gesammelt worden. Für Urheberrechte wird nicht gehaftet, Vorsicht vor Strobo-Licht und Schwindel.

Müder Montagshund 22

Gisela Feuz am Montag den 15. Juni 2015

In dieser Serie präsentiert ihnen KSB den müden Hund der Woche.
Das Hundemagazin WUFF weiss, dass Canidae gut und gerne 12 Stunden am Tag verpennen. Nehmen Sie sich ein Vorbild und machen Sie doch auch ein kurzes Montags-Nickerchen. Einfach ein paar Mal im Kreis drehen und sich dann fallen lassen, egal wo Sie sich gerade befinden. Körper und Geist werden es Ihnen danken. Amen.

asien1

Dieses Bild wurden uns von KSB-Südostasien-Korrespondent Dominique Tellenbach zugeschickt. Sie haben auch ein Bild eines müden Hundes geschossen, welches in diese Serie passt? Dann auf der Stelle geschickt an fraufeuz(at)gmail.com

Flimmern #1

Oliver Roth am Mittwoch den 10. Juni 2015

In dieser Serie präsentiert Ihnen KSB das Flimmern zur Wochenmitte.
Das Flimmern ist sowohl ein flüchtiges Lichtspiel als Überbleibsel schummriger Stunden, aber auch ein wohliges Signal angenehmer Ruhe. Es leitet vom Anfang in den zweiten Teil der Woche über und kann beruhigend wie auch revitalisierend wirken – mal ist es verschwommen, unklar und zittrig mal beruhigend, klar und still, tendenziell ist es leuchtend.

Die kurzen Videos dieser Reihe stammen aus dem Archiv unseres Autoren und sind an unterschiedlichen Orten vor allem auf Reisen und unterwegs gesammelt worden. Für Urheberrechte wird nicht gehaftet, Vorsicht vor Strobo-Licht und Schwindel.

Gemeinplatz #2

Oliver Roth am Dienstag den 9. Juni 2015

In der letzten Samstag-Nacht gesellten sich die südamerikanischen Rhythmen des Cambia und Reggaeton neben die stampfenden Techno-Beats unter der Brücke vor der Reitschule.

Um direkt auf Frau Huckos Frage in ihrem letzten Beitrag zu antworten, was passieren würde, wenn Cumbia auf dem Vorplatz gespielt würde: Nun ja, nicht viel anderes als sonst. Menschen tanzen dazu, wie zu jeder anderen Musik auch. Allerdings war die Mischung von einem, nennen wir es klassischen Club-Publikum (Stöckelschuhe) und einem alternativen Openair-Publikum (Flip Flops) schon augenfällig.

Was noch fast spannender war als die soziologischen Beobachtungen, waren die akustisch-physikalischen: Wollte man sich nämlich ausschliesslich auf die Latino-Klänge konzentrieren, konnte man dies nur in einem ca. 10 m Radius um die kleine Bar unter der Brücke tun. In präzise ausgewählten Winkeln zu den Boxen stehend, war es unter sich mir nicht erschliessenden Umständen möglich den viel lauteren Techno-Klängen auszuweichen, die lediglich ca. 50 m weiter drüben donnerten.

Und so tanzten dann bei Fuego und Uringeschmack Raver neben Latinos auf dem gemeinsamen Platz, während drinnen die alten von der Chlyklass auf der Bühne vom Dachstock standen und ein mit ihnen gealtertes Publikum unterhielten.

IMG_1043

Möglicherweise etabliert sich unter dem Schlagwort Gemeinplatz eine neue Serie, in der bekannte Plätze in der Stadt einer kurzen Betrachtung ihres Zustandes unterzogen werden.