Archiv für die Kategorie ‘Spielen & Gewinnen’

Halunken und Mini-Pic-Prominenz

Gisela Feuz am Freitag den 5. September 2014

Man nehme ein bisschen Adriano Celentano, ein bissschen Glen Miller, mische eine schnieke Pop-Melodie dazu, schüttle einmal kräftig durch und fertig ist die lüpfige Tanznummer «Nidohnidi» des Berner Quartetts Halunke. Das muss man ihm lassen, diesem Christian Häni, seines Zeichens Sänger und Songwriter bei Halunke und seit numehr 18 Jahren im Schweizer Musikzirkus unterwegs: Ein Gespür für eingängige Melodien hat er fürwahr. Für das dritte Album «Grammophon» hat Sympathie-Bolzen Häni tief in der Mottenkiste gegraben, dabei ein paar schöne alte Vinyl-Samples ausgelocht, diese verschnipselt und neu zusammengesetzt. Wahrscheinlich seien an dem Album über 200 Musiker beteiligt, gesteht Häni, und er hoffe bloss, dass nicht alle an die Türe klopfen würden, um Gage zu verlangen.

Das Gleiche sollte sich Häni auch von den Darstellern und Darstellerinnen im Video zu «Nidohnidi» erhoffen, denn darin lässt er eine ganze Menge Cervelat- und Mini-Pic-Prominenz aufmarschieren. Wen erkennen Sie, werte Leserschaft? Wer in den Kommentaren bis Sonntagabend am meisten Namen auflistet, bekommt die grüne Staude bei 0:17. Das ist ein Witz. Aber das Halunke Album «Grammophon» können Sie gewinnen. Das ist kein Witz. Video ab und frohes Raten:

Ping-Pong-Eier

Gisela Feuz am Mittwoch den 20. August 2014

Foto Kopie.JPG-1Ist die Feuz jetzt unter die Hühner gegangen? Nein, ist sie nicht. Zumindest nicht mehr als sonst. Wer genau hinschaut, erkennt im Eierkarton runde und nicht ovale Formen, zudem besteh die Hülle aus Zelluloid und nicht aus Calciumcarbonat und während in befruchteten Hühnereiern gelbe Dotter auf ihre Entwicklung oder Verbratung warten, findet sich im Innern der vorliegenden Bälle: Luft.

Die Ping-Pong- oder korrekt Tischtennis-Bälle machen aufmerksam auf eine App, welche die Herren Rolli, Ebert, Spieler und Wespe ausgebrütet haben. In der Stadt Bern gibt es über 100 öffentliche Ping-Pong-Tische, deren Standort mit Hilfe der App ermittelt werden kann. Der Beipackzettel verrät, dass 286 Stunden Arbeit, 11’190 Zeilen Code, 769 Fotos, 137.2 km Radweg und 1 Pladi investiert wurden in die Entwicklung besagter App. Damit können übrigens nicht nur Tische geortet, sondern auch gleich noch Freunde eingeladen oder zum Duell gefordert werden.

Wenn Sie also dem Sommerspeck (Sommer?) den Garaus machen, einfach nur Spass mit Gschpändli beim Amerikänerlen haben oder dereinst richtig spektakuläres Tischtennis spielen wollen wie die Herren hier, dann nichts wie los von Rom. Beziehungsweise Bern.

Preisfrage: Wo liegt der Balkon?

Roland Fischer am Freitag den 21. März 2014

Sehr schöne Aussicht da, im neuen Video von Destilacija, dem ziemlich heftig groovenden Balkanbastard von Mario Batkovic. Da ist ein bisschen Aare, da ist ein bisschen Vorortshäuschenidylle, und weit hinten grüssen die Alpen, wenn nicht alles täuscht. Wer herausfindet, wo dieser Balkon steht, gewinnt zumindest eine honorary mention an der Plattentaufe am nächsten Freitag im Dachstock, oder?

In der Fahrschule

Benedikt Sartorius am Montag den 6. Januar 2014

Ich kann nicht Autofahren und kam noch nie in Kontakt mit Fahrschulen – und das ist auch gut so. Erstmals ändern könnte sich das mit dem Film «You Drive Me Crazy». Die Doku besucht Fahrschulen in Mumbai, München und Tokio und zeigt, dass Autofahren keine Universalsprache ist:

Am Mittwoch feiert der Film im Kino Kunstmuseum Vorpremiere – und wir verlosen 5×2-Tickets für die Vorstellung, die um 18 Uhr beginnt und in Anwesenheit der Regisseurin Andrea Thiele stattfinden wird. Tragen Sie sich in diesem Formular ein – die GewinnerInnen werden persönlich benachrichtigt. Viel Erfolg.

Wieder Shit in Bern

Benedikt Sartorius am Freitag den 22. November 2013

shit1Bevor wir uns ins heilige Ghetto stürzen, das gestern Abend Eröffnung feierte, gilt es vorauszuschauen. Denn am 1. Februar findet in der Dampfzentrale einmal mehr das Newcomer-Festival Shit & Schein statt. «Abgetakelte Beats» sind ausdrücklich nicht erwünscht, gilt es doch musikalische Furchtlosigkeiten zu fördern.

Anmeldungen nehmen die Veranstalter bis am 15. Dezember entgegen. Und die Jury, die gleich aufgestellt ist wie im letzten Jahr, wird wiederum streng urteilen. Aus diesem Anlass werfen wir einen Blick zurück auf die Arbeit dieses Gremiums:

«Ich kann Ihnen versichern, werte Leser und Leserinnen, es war definitiv kein einfaches Unterfangen, aus den zahlreichen Einsendungen das passendste Klangmaterial zu bestimmen. Die Herren Ziegler und Hillbrecht (Dampfzentrale), Fontana (Bad Bonn), Schornoz (Musiker) und Frau Feuz (Quotendame) hörten sich in der einberufenen Jury-Sitzung alle Einsendungen intensivst durch, argumentierten und stritten bis in die frühen Morgenstunden für ihre Lieblinge oder gegen diejenigen der anderen, wobei eine nicht exakt kleine Menge Bier konsumiert wurde, selbstverständlich nicht aus Vergnügen sondern rein zum Zweck der Friedenserhaltung.»

Jedenfalls, viel Glück – und auf das Widerspenstige!

Gewinnen mit dem Saint Ghetto

Benedikt Sartorius am Montag den 4. November 2013

Im Leben eines Veranstalters gibt es Tage, die man am liebsten für immer streichen möchte. Der 22. November 2012 ist für Roger Ziegler, den Musikverantwortlichen der Berner Dampfzentrale, mit Sicherheit einer dieser Tage, sprangen an diesem linden Donnerstag doch gleich zwei von drei Headlinern des damals anstehenden Festival Saint Ghetto kurzfristig ab.

Die SparksDoch trotz dieser letztjährigen Malaise liess sich Ziegler auch dieses Jahr nicht lumpen, und stellte für die sechste Festivalausgabe einmal mehr ein Programm zusammen, das zwischen enigmatischen Legenden und jüngeren Exponenten der Pop-Gegengeschichte vermittelt. Da gibt es etwa die Sparks zu erleben, die mit ihren Falsett-Songdekonstruktionen den glamourösen Art-Pop seit 30 Jahren immer neu spiegeln, die slowenischen Laibach spielen eine ihrer notorischen Shows – wie auch die reformierten Palais Schaumburg. Gegenwärtiger wirds mit den Auftritten des englischen Songwriters Merz mitsamt dem brüderlichen Drum-Ensemble und mit den Raps von Sensational, während die entschleunigten Gitarren-Drones von OM und der überschnelle Pianist Lubomyr Melnyk zwei Geschwindigkeiten ausreizen.

Kurz, es sieht alles sehr gut aus für die diesjährige Ausgabe des Saint Ghetto, wenn da nur nicht dieses Absagen-Gespenst wäre. Denn dieses hat bereits wieder zugeschlagen: Die Songwriterin Nadine Shah wird den Weg nach Bern nicht finden. Der Grund: «She has been offered the opportunity to support DEPECHE MODE on their European tour.»

Wir verlosen 8×2-Tickets für das Festival in der Dampfzentrale, das vom 21. bis 23. November stattfindet. Bitte geben Sie in diesem Formular auch den Wunschtag an, also Donnerstag, Freitag oder Samstag. Viel Erfolg

Fröhliches Zombie-Metzeln

Gisela Feuz am Donnerstag den 26. September 2013

Es ist ja nicht so, dass Dominic Deville nicht genug zu tun hätte. Wo dieser Mann seine Energie hernimmt, weiss man nicht so recht, eine ordentliche Portion Hyperaktivität dürfte aber wohl auch mit im Spiel sein. Der gelernte Kindergärtner ist nämlich Schlagzeuger, tourt solo mit seinem Comedy-Programm «Kinderschreck», moderiert Anlässe, hat eine Eventagentur, den Evil Birthday-Clown erfunden, soeben ein Theaterstück geschrieben und ganz nebenbei auch noch das Zombie-Karten-Spiel «Headshot» entwickelt, welches von der Berner Agentur Achtung! gestalterisch umgesetzt wurde.

zombieMöglichst einfach, simpel und primitiv habe er sein Spiel halten wollen, erklärt ein gutgelaunter Herr Deville. Rasch zu begreifen soll es sein, also kein komplexes Strategiespiel, sondern eines, das man nächtelang bei Wein, Weib und Gesang spielen könne. Herausgekommen ist «Headshot», ein äusserst vergnügliches Karten-Spiel, bei dem alle MitspielerInnen zusammen versuchen, den immer zahlreicher werdenden Zombies mit Maschinengewehr, Pistole, Molotov-Cocktail, Kettensäge, Axt und Handgranate den Garaus zu machen.

Speziell an «Headshot» ist das Geschicklichkeitselement (die Würfel müssen exakt auf den Zombies zum Liegen kommen, damit die Waffen Schaden anrichten können, und das ist im Fall gar nicht so einfach, weil die gottverdammten Würfel ziemlich klein sind) und der cooperative Charakter, also dass man eben nicht gegeneinander spielt, sondern gemeinsam gegen einen virtuellen Gegner. Das hat Vor- und Nachteile. So wird zwar niemand «muff» beim Verlieren, dafür ist man bei der Regelauslegung auch viel weniger strikt und lässt auch mal fünf gerade sein, bzw. einen Streifschuss als tödlich durchgehen. Egal. «Headshot» hat den KSB-Prüftest bestanden und bekommt das Prädikat «durchaus spielenswert» verliehen.

«Headshot» wurde in sehr kleiner Auflage hergestellt und kann äusserst preiswert bei Herrn Deville höchstpersönlich bezogen werden. Dessen Theaterstück «Helle Nacht» wird übrigens am 2. November im ONO zu sehen sein.

Kurzfilme für lau

Benedikt Sartorius am Mittwoch den 18. September 2013

Heute gibts wieder was zu gewinnen – und zwar Tagespässe für das Kurzfilmfestival Shnit, das vom 2. bis 6. Oktober stattfinden wird. Bereits zum 11. Mal versammelt das Programm eine Vielzahl an Filmen: Animiertes, heftiges, schlüpfriges, heimisches und ausgezeichnetes gibt es im Progr und den Satelliten zu sehen. Und natürlich kommt das Fest auch nicht zu kurz – dank der südafrikanischen Clubnacht, die die Shnit-Macher mit den Norient-Menschen veranstalten.

topelement

Wer mit Begleitung für lau am Festival mit den pinkfarbenen Velos dabei sein will, trägt sich in dieses Formular bis Donnerstag um 10 Uhr ein und gibt auch an, an welchem Tag man gerne dabei sein möchte. Nebenbei erwähnt sei, dass sich im Jackpot auch 2 Festivalpässe befinden. Viel Erfolg.

Wetterfest

Benedikt Sartorius am Montag den 12. August 2013

Eine haben wir noch, und zwar eine letzte Frage zum Ende der Wes-Anderson-Quiz-Serie. Denn natürlich steht noch der Gang ins Pfadilager an, aus dem Sam Shakusky ausbüxt, um mit Suzy Bhishop eine Teenage-Liebschaft anzubändeln. Dort, auf der Insel, hören die Teenies noch Benjamin Britten, spielen «Noahs Flut», ehe der grosse Sturm vieles flutet.

Nun hoffen wir, dass die Projektion von «Moonrise Kingdom» am 31. August im Kino-Kunstmuseum-Openairkino nicht von einer Sintflut heimgesucht wird, doch ein wenig wetterfeste Kleidung ist sicher nie verkehrt. Deshalb unsere Frage: An welchem Datum zieht der «Moonrise-Kingdom»-Sturm auf?

Das genaue Datum mitsamt Jahrzahl schreiben Sie bitte in die Kommentarspalten rein – und die Person, die das richtige Datum nennt, gewinnt 2 Freikarten für den Abschluss der Freiluftkinoserie im Progr-Hof. Kurz, auf einen endlosen Sommer.

Lädierte Brüder

Benedikt Sartorius am Donnerstag den 8. August 2013

Die lädiertesten Gestalten im Universum des Wes Anderson sind die drei Brüder, die in Indien mit dem Zug eine spirituelle Reise unternehmen. «The Darjeeling Limited» ist eine Ode an die Freundschaft, wenn auch vieles, vieles schiefläuft in diesem drogenversehrten, wunderbar montierten und gelbgetönten Film, der Natalie Portman im Vorfilm «Hotel Chevalier» präsentiert.

Am 30. August ist der Film im Kino-Kunstmuseum-Freiluftkino zu sehen. Damit Sie an dieser Projektion für lau teilnehmen können, müssen Sie allerdings folgende Frage zum Film beantworten, dieses Mal mit Bern-Bezug: Wie heisst die Person, die mit den lädierten Gebrüdern mitreist und aber auch schon am hiesigen Stadttheater zu sehen war?

Die erste richtige Antwort gewinnt, schreiben Sie also in die Kommentarspalten rein, ehe der Zug abgefahren ist. Viel Erfolg!