Archiv für die Kategorie ‘Spielen & Gewinnen’

Tickets für den hochstaplerischen «Fürsorger»

Benedikt Sartorius am Donnerstag den 26. November 2009

Nach dem sehenswerten Hochstapler-Film «The Informant!» mit dem sichtbaren Perückenträger Matt Damon erreicht uns nun eine hiesige Produktion, die einen weiteren Schauspieler zur Perücke zwingt.

Der Schauspieler heisst in diesem Falle Roeland Wiesnekker und schlüpft in «Der Fürsorger» in eine Dreifachrolle. Bekannt aus Reto Caffis Beinahe-Oscargewinner-Kurzfilm «Auf der Strecke», spielt Herr Wiesnekker unter anderen Dr. Claudius Lenz, der dann so aussieht:

Wiesnekker in «Der Fürsorger»

Für die Vorpremiere des Films von Lutz Konermann, der auf den Lebenserinnerungen des Hochstaplers Hans-Peter Streit basiert, verlosen wir 5×2 Tickets. Diese findet am 2. Dezember im Kino Alhambra statt und beginnt um 20.30 Uhr in Anwesenheit von Regisseur, Produzent und Schauspielern.

Tragen Sie sich in diesem Formular ein, Teilnahmeschluss ist am Sonntag um zwölf Uhr Mittags. Viel Erfolg. (Anmerkung vom 30.11.: Link entfernt)

Mirka Federer-Vavrinecs wahre Leidenschaft in Quizshow enthüllt!

Gisela Feuz am Donnerstag den 3. September 2009

Kurzweilig, unterhaltsam und lustig wars gestern Abend im propevollen Kairo-Keller, bei Lars Luckys monatlicher Quizshow. Dieser präsentierte redegewandt und schlagfertig Fragen aus den Kategorien «Aktuell», «Speziell», «Personell» und «go to hell» und Mann und Frau im Publikum kreuzten eifrig und genüsslich vermeintlich richtige Antworten auf den Antwortzetteln an.

quizshow

Hie und da wurde wohl auch mal auf die Zettel der Sitznachbaren geschielt, denn auch wenn es bei Lars Luckys Quizshow nicht wirklich um die Preise geht (oder hätten Sie, werte Leserschaft, vielleicht einen Ratgeber «Wechseljahre» gewinnen wollen? Eben.) stach einem trotzdem der Hafer. Und wenn man dann mit Wissen zu eisernen Jungfrauen auftrumpfen konnte und dafür als Sofortpreis ein Notizblöcklein der SRG SSR idée suisse gewann, war man klammheimlich schon ein bisschen stolz.

Für musikalische Einlagen sorgten einerseits der griechische Schlagersänger (mit holländischem Akzent) Costa Actualis, andererseits liess es sich aber auch der anwesende Stargast Mirka Federer-Vavrinec (lustig eigenwillig verkörpert von Sandra Künzi) nicht nehmen, in einer Gesangseinlage ihre wahre Leidenschaft zu offenbaren. Diese hat nicht etwa, wie man jetzt vermuten könnte, mit Tennis zu tun, sondern mit anderen Bällen. Mit Fussbällen nämlich bzw. vielmehr mit den Bällen, die an den Männern dran sind, die Fussball spielen. Ob man das Roger Federer vielleicht mal sagen sollte?

Lars Lucky und seine charmante Assistentin werden mit ihrer Quizshow am 2. 7. Oktober wieder im Kairo gastieren.

Vorboten des Winters

Daniel Gaberell am Dienstag den 25. August 2009
Raupenkultur

Raupenkultur

Obwohl noch ein heisser August dominiert und der Sommer so tut, als sei er Herr der Lage; die Natur lässt sich nicht täuschen. Die Rüebliraupen sind fett und wulschtig, fressen sich durch das Rüebli- und Fenchelkraut und bereiten sich auf den langen Winterschlaf vor.

Jetzt ist eine gute Zeit, die Viecher einzusammeln. Biorüeblifelder sind ergiebig, dort tummeln sie sich in grossen Scharen – jedenfalls wenn man gut hinschaut. Dann: Einsperren! Hinter Gitter bitte schön. Als Käfig sehr dienlich sind einfache Holzkisten (Migros, IKEA, ua.) mit aufklappbarem Deckel. Mit der Stichsäge ein Loch in den Deckel sägen und mit einem kleinen Maschenzaun überziehen. Fertig.

Nicht zu vergessen: Gut getrocknetes Astzeugs in den Käfig klemmen, damit die Raupen, wenn sie genug gefressen haben, sich irgendwo aufhängen und verpuppen können. Und genügend frisches Futter (Rüebli- oder Fenchelkraut, eingestellt im Wasserglas).

Den Raupenkasten lässt man den ganzen Winter draussen. Und zwar immer, auch wenn es sehr, sehr kalt wird (etwas geschützt und es darf nicht draufregnen). Irgendwann dann kommt der Frühling und nach dem Frühling beginnt der Sommer. Ab diesem Zeitpunkt muss sicher gestellt sein, dass das Türchen des Kastens nicht mehr geschlossen werden kann. Denn manchmal geht es sehr schnell, wenn die Schwalbenschwanz-Schmetterlinge schlüpfen. Sie winden sich dann aus der Hülle, pumpen ihre Flügel auf und unternehmen erste Flugversuche.

Manche Puppen sind dunkelbraun bis schwarz, andere bleiben grün – geschlüpft wird aus beiden. Sollte eine Puppe runter fallen oder nur einseitig aufgehängt sein, kann man das mit Klebi oder Leim richten.

Viel Glück.

Gepriesenes Label

Benedikt Sartorius am Donnerstag den 9. Juli 2009

Nur zwei drei Einleitungsworte, die auf die neuesten Veröffentlichungen des Labels Honest Jon’s hinweisen sollten, hätten hier stehen sollen. Allenfalls mit dem Zusatz versehen, dass dieses Label gepriesen gehört, ein Label, das immer wieder grosse Ausgrabungen präsentiert aus den Archiven der (Welt-)Musik – wie auch neue Musik am Schnittpunkt von Dub, Elektro und Afrobeat veröffentlicht.

Da der Upload der Sounddateien allerdings nicht reibungslos verlief, Da nun drei Sounddateien im Artikel zu finden sind, bleibt mir – ohne langatmig zu werden – nichts anderes übrig, als das grossartige Logo des Londoner Plattenhauses hier reinzuhängen…

Honest Jon's-Logo (von hier: http://www.de-bug.de/mag/6011.html)

….und die jüngsten Veröffentlichungen zu nennen, die wiederum überraschen, auch kulturgeschichtlich höchst ergiebig sind und die beim Plattenhändler Ihres Vertrauens oder per Import zu erstehen sind:

– The World Is Shaking: Cubanismo From The Congo, 1954-55.
[audio:http://newsnetz-blog.ch/kulturstattbern/files/2009/07/01-maboka-marie.mp3]

– Marvellous Boy: Calypso From West Africa
[audio:http://newsnetz-blog.ch/kulturstattbern/files/2009/07/02-taxi-driver-i-dont-care.mp3]

Sowie das Album «Vertical Ascent» des Moritz von Oswald Trio.

Wie in diesen Fällen üblich, geht eine noch zu fabrizierende Honest Jon’s-Zusammenstellung an die ersten drei bis fünf Kommentierenden, als Wiedergutmachung für die entgangenen Klangbeispiele.

Anbei noch der Klassiker «London Is The Place For Me» von Lord Kitchener, mit dem ich das Label einst entdeckte:
[audio:http://newsnetz-blog.ch/kulturstattbern/files/2009/07/01-london-is-the-place-for-me.mp3]

Gewinnen Sie die Delilahs-CD

Manuel Gnos am Mittwoch den 4. März 2009

The Delilahs, neu mit Danile Dannyramone Fischer. (Bild zvg)

Weil heute alle derart guter Laune sind hier im Grossraumbüro und weil wir vom Berner Plattenlabel Chop Records schöne Post erhalten haben, starten wir hier ganz spontan eine kleine CD-Verlosung.

Zu gewinnen gibt es das erste reguläre Album der Delilahs, das am 13. März 2009 erscheinen wird; Albumtaufe ist am 12. März im Berner ISC. Die Delilahs sind übrigens keine reine Frauenband mehr, sondern haben nun am Schlagzeug mit dem Berner Daniel Fischer einen Mann sitzen (und schlagen). Fischer ist dem hiesigen Publikum wohl ein Begriff als DJ Dannyramone sowie als Schlagzeuger der Fuckadies und von Unhold.

Wie immer gewinnt, wer uns am Einleuchtensten erklären kann, weshalb gerade er/sie dieses Album verdient hat. Alternativ können Sie uns auch eine schöne Bildlegende zu obigem Bild dichten. Zeit haben Sie bis Donnerstagmittag. Und während Sie sich die Antwort überlegen, können Sie sich schon mal den ersten Song der Platte anhören:

The Delilahs: Bodies

Tickets fürs Rabe-Fest

Benedikt Sartorius am Dienstag den 24. Februar 2009

Eilmeldung: Wir verlosen 2×2 Tickets für den Eröffnungsabend des honorigen Rabe-Fest. Dieser findet am Donnerstagabend im Berner Gaskessel statt. Aufspielen werden die beliebten Patent Ochsner. Zum Teilnahme-Formular geht’s hier lang. Viel Glück!
Update 25.2. 12:38: Link zum Wettbewerbsformular gelöscht.

Ein Abend mit Sophie Hunger

Manuel Gnos am Mittwoch den 11. Februar 2009

So, fast schon ist die Hälfte dieser stürmischen und regenreichen Woche geschafft. Und weils nicht leicht war bis hierhin, haben wir für einige unter Ihnen eine kleine Belohnung parat: Wir verlosen 2×2 Tickets für das bereits ausverkaufte Konzert von Sophie Hunger vom nächsten Donnerstag, 19. Februar 2009, im Berner Bierhübeli.

Sie müssen einfach vor Freitagmittag dieses Formular ausfüllen und auf Ihr Glück hoffen. (Anmerkung vom 18.02.2009: Link gelöscht.)

Damit Ihnen das Hoffen nicht zu langweilig wird, können Sie in der Zwischenzeit diesen halbstündigen Film von Kidam schauen (mir gefällt besonders der Spruch «Hey shit, öpper isch im Wasser!»):


SOPHIE HUNGER – CITYLIGHTS from KIDAM on Vimeo.

Wer sich auch sonst gerne noch ein wenig auf das Konzert von nächster Woche vorbereiten möchte, kann dieses Interview lesen. Und hier erfahren Sie, wieso Hungers aktuelles Album eine Katastrophe ist.

Wortspielereien

Benedikt Sartorius am Sonntag den 4. Januar 2009

2008 war das Jahr von Pavement, jedenfalls bei mir. Die fabulöse Schrummelband um den Wortspieler Stephen Malkmus beglückte und verwirrte und überwältigte mich, immer und immer wieder. Nun schickte mich ein Geschenk noch weiter auf die Pfade der Band, die einst im Studio statt Lieder aufzunehmen, lieber Scrabble spielten. Das war denn 1999 auch das Ende der Band.

Das geschenkte Scrabble-Spielbrett wurde gestern eingeweiht, unbeholfen und scheu noch, drum memoriere ich mal die Tipps des Meisters – und verlasse das Haus bis auf weiteres nur in Notfällen.

Ein Lob auf die Beschränktheit

Benedikt Sartorius am Montag den 29. Dezember 2008

Das altehrwürdige Entertainment System (Bild adi) Seit gestern steht dieses quadratische Fossil in meinen vier Wänden, ein Fossil aus einer Zeit, als die Pixelwelten der Videospiele, schlicht ausgedrückt, mehr Freude bereiteten. Was gibt es für bessere Spiele als die ersten drei der Super Mario-Serie? Oder auch das nervenaufreibende «Snake, Rattle & Roll» mit seinem wunderbaren Soundtrack? Eben.

Nun bin ich bloss noch auf der verzweifelten Suche nach dem Kanal, der das 8-Bit-Entertainment System aus dem Hause Nintendo wieder auf den Bildschirm zaubert. Andere Kulturangebote dürfen in der Zwischenzeit getrost warten.

Shnit-Filme

Benedikt Sartorius am Dienstag den 30. September 2008

Wir unterbrechen das Programm kurz für eine Mitteilung in eigener Sache: Vom 8. bis 12. Oktober finden die Berner Kurzfilmtage «Shnit» statt und da der «Bund» Medienpartner ist, verlosen wir hier schon mal als Einstimmung fünf DVDs mit einer Selektion von 17 Kurzfilmen.

Schliessen muss dieser Beitrag mit einem Gaberell’schen Bonmot aus einem uralten Beitrag: «Ich mag kurze Filme, sehr sogar. Vor allem deshalb, weil ein schlechter Streifen schnell wieder vorbei ist.» Viel Spass!