Archiv für die Kategorie ‘Museen & Galerien’

Labortisch und Birkenwald

Milena Krstic am Samstag den 10. September 2016

Gestern fand unter dem Motto «Mensch / Maschine» das dritte Mad Scientist Festvial statt. Da gabs fliegende Katzen, eine Menschmaschine und ein Labor, das sich auf das perfekte Ich spezialisiert hat.

Irgendwann, so um 22.30 Uhr herum, hatte ich schon einiges an nackter Haut und sich windenden Körpern gesehen (in der Performance «Fruits» und im Optimierungs-Labor der Tanzgruppe Unplush), so dass ich eine erste Steile These wagte: Gibt mensch Kunstschaffenden die Aufgabe, sich mit künstlicher Intelligenz zu befassen, ziehen sie ihre Klamotten aus und verwandeln sich in sterile, böswillige Kreaturen, die so tun, als seien sie nett. So etwa bei Unplushs Tanzstück «Labor: Meet your best self», als die entzückenden Labor-Mitarbeitenden die Tänzerin Maria Demandt auf einen Operationstisch hievten und sie in eine Barbie ummodelierten. Das sah dann etwa so aus (Blick durch die Glasscheibe):

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Ein amüsantes Gefühl von Unbehagen erfüllte mich, umringt von all diesen sinistren Zukunftsvisionen, die das Mad Scientist im Naturhistorischen Museum bündelte. Da half es denn auch nicht viel, als der Niederländer Bart Jansen seine Drohne der speziellen Art präsentierte: seine Hauskatze, die von einem Auto überfahren wurde und die er so präpariert hat, dass sie nun über unseren Köpfen flog. Er erzählte auch von seinem Buch, das eine Reihe Bilder von «road killed animals» enthielt. Ich dachte nur so: «Road Killed Animals» wäre ein toller Bandname.

Apropos Band: Die Gruppe Menschmaschine rund um Sängerin Claire Huguenin interpretierte Kraftwerk-Songs neu. Umringt von einer Gruppe Birken, ganz ohne Elektronika und mit viel jazzigem Schalk schickten Oli Kuster, Christoph Utzinger und Kevin Chesham Blut durch die kalten Song-Gerippe.

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Black Power Tarot

Gisela Feuz am Montag den 15. August 2016

In der grossen Halle wird zur Zeit gehämmer, gebohrt, gebaut und gebastelt, was das Zeugs hält. Eigentlich hätte man ja erwartet, noch den einen oder anderen Übriggebliebenen vom grossen Wochenend-Rave des UNA-Festivals anzutreffen. Aber nüt da. Ist offenbar auch nicht mehr wie früher mit diesen Ravern. Sind die jungen Leute heutzutags einfach langweiliger vernünftiger oder die Pillen nicht mehr so stark? Wie auch immer. Jedenfalls werden also Bar-Hütten abgebaut und Holzbrücken aufgebaut, wobei die Arbeit von insgesamt 26 übergrossen Tarot-Figuren kritisch beäugt wird.

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«Black Power Tarot» nennt der König des Oldschool-R’n’B King Khan seine Kreationen. Schon seit Jahrzehnten beschäftigt sich der gebürtige Kanadier mit dem Orakel-System und hat nun die Figuren des Tarot de Marseille auf Black Power getrimmt. Besagtes Kartenset hatte ihm offenbar einst der chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky geschenkt, wobei Khan die Kartenmotive nun um die afro-amerikanische Komponente erweitert hat. Für sein «Black Power Tarot» hat der exzentrische Frontmann mit dem Belfaster Künstler Michael Eaton zusammengearbeitet, welcher Khans Ideen zeichnerisch umsetzte. Die Mission, auf welcher «Black Power Tarot» fusst, ist diejenige, dass die amerikanische Geschichte mit einer ordentlichen Dosis Surrealismus angereichert werden soll, indem  die archetypischen Figuren mit 26 realen afro-amerikanischen Menschen ersetzt wurden.

Am Mittwoch wird King Khan höchstpersönlich seine Ausstellung mit den überdimensionalen «Black Power Tarot» Karten eröffnen und wer ihn kennt erwartet, dass er dies mit ordeli psychedelischem Pomp oder zumindest in einem richtig schön ausgefallenen Kostüm tun wird. Beim letzten Besuch im Dachstock trug er ja nur einen getigerten Lendenschurz, der Khan. Man darf also gespannt sein.

 Die Vernissage von «Black Power Tarot» findet am Mittwoch ab 19Uhr im Rahmen des UNA-Festivals  in der grossen Halle statt, im Anschluss spielt King Khan ein Gratiskonzert.

Titel und Träume

Sarah Elena Müller am Samstag den 13. August 2016

(Achtung!!! Dieser Eintrag ist teilweise fiktiv und enthält viele unbelegte Behauptungen.) Ursprüngliches Vorhaben: Zur Eröffnungsveranstaltung der Sommerakademie des Zentrums Paul Klee …

…mal schauen was die International Fellows diesen Sommer so vor haben. Diesjähriger Guestspeaker: Thomas Hirschhorn. Diesjähriger Titel: «Where do I stand? What do I want?» Die geistreiche Idee für einen Blogeintrag mit Titel: «What can I stand?» Dann Konflikt des Veranstaltungsbeginns mit eigener, kulturproduktivtätiger Übernächtigung. Also: «I can’t get up to stand somewhere and what do I want?» More sleep. Folgt ein Traum, in dem ich mit Thomas Hirschhorn an der Bushaltestelle für die PendlerInnen Tee ausschenke. Dann gehen wir in mein Atelier und ich blase ihm einen. Währenddessen schaut er sich die zahlreichen Zeitungsartikel an, die schon über mich und meine künstlerische Arbeit geschrieben wurden, einer davon trägt den Titel: «Ich wäre gerne eine Idealistin.» Ich versuche Thomas zu erklären, dass mich der Journalist falsch verstanden habe. Seine Frage: «Me chönnt sie also als Idealistin bezeichne?» Meine Antwort: (lachend) «Das wär i öppä gärn…» Das findet Thomas Hirschhorn einen gelungenen Wortwitz. Ich wache völlig versabbert auf und bin natürlich zu spät für die Eröffnungsrede, ganz nach dem Motto: «I can’t stand to do what I want. (Maybe I don’t want it then.)»

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Peggy à la Art Basel

Roland Fischer am Samstag den 18. Juni 2016

Art Basel! KUNST! MARKT! Die Messe gibt es nun schon bald fünfzig Jahre und ist vielleicht ein wenig Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden. Denn da war eigentlich mal ein ganz anderer Grundgedanke, wie Wiki weiss:

Das Projekt war die unmittelbare Reaktion auf die erste Messe für moderne und zeitgenössische Kunst in Köln, dem Kölner Kunstmarkt im Herbst 1967. Diesen Kunstmarkt hatte der Verein progressiver deutscher Kunsthändler veranstaltet. Als „undemokratisch“ wurde damals kritisiert, dass der Verein nur ausgewählte Galerien zu der Messe einlud. Die Basler Kunsthändler entschieden sich deshalb für ein offenes Messekonzept, das die Aussteller ohne Teilnahmebeschränkung zuliess.

Ist heute nicht mehr ganz so. Ohnehin konnte man in einem schönen Essay im Bund lesen, dass die Veranstaltung «nichts mit Kunst zu tun hat». Und die NZZ protokollierte: «Ich vermisse die Tage, als alles über Kunst sprach – nicht über Preise.»

Sehr passend zu diesem seltsamen Pasdedeux kam gerade Peggy Guggenheim: Art Addict in die Kinos. Ein Portrait der vielleicht legendärsten aller Kunsthändlerinnen – das schaut man sich gern an.

Und wird dann aber ziemlich bös enttäuscht. Peggy Guggenheim war, ja, eine «schillernde» Persönlichkeit, das Wort taucht zuverlässig in jedem Text über sie auf. Das würde dann aber auch für die Machtstrukturen und Interessenlagen gelten, in denen sie sich einrichtete (und denen sie ausgeliefert war, allen frühfeminstischen Glorifizierungen zum Trotz). Sie nutzte aus – zum Beispiel die makabere Marktlage im Zweiten Weltkrieg – und wurde ausgenutzt. All das deutet der Film allerdings höchstens vage an, weil er Verklärung statt Erklärung im Sinn hat. Eine Kunsthändlerin, die, immer der Avantgarde verpflichtet, die Kunstwelt zum Besseren verändert hat: Dem Art Basel-Publikum wird die Geschichte bestens gefallen.

Rosinen: Do not cross!

Roland Fischer am Freitag den 17. Juni 2016

Ein gutes Kunstwerk braucht nicht viele Worte. Sanja Latinovic verbaut für ihren MA CAP-Abschluss an der HKB einen Gang im Centre Pasquart auf fragile Weise mit Glasplatten. Sperrt das Ganze ab, hängt ein Schild mit «DO NOT CROSS» hin und nennt das Werk eine performative Skulptur. Man gehe selber hin, morgen um 15 Uhr. Ein Arzt sei auch schon aufgeboten, hat man sagen hören.

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In «Rosinen» picken wir einzelne Werke, Konzerte, Darbietungen oder was auch immer aus einem grösseren Ganzen heraus. Und lassen den Rest einfach mal ganz bewusst beiseite.

Für einen Franken und zehn Minuten

Mirko Schwab am Dienstag den 14. Juni 2016

Am Schönsten ist Ostermundigen am Bahnhof. Der hat sich über die Jahre sein hübsch-antiquiertes Gesicht bewahrt und ist den Aufwertungsbürolisten irgendwie durch die Lappen. Und weil heute niemand mehr den Regionalzügen zum Abschied pfeift und sich auch die Weichen selbständig einrenken, hats im alten Häuschen: Kunst.

Kuratorin Claudia Grimm am Verzetteln.

Kuratorin Claudia Grimm am Verzetteln. (Photo: Olivia Schneider)

Ostgleis heisst der kleine Ausstellungsraum am Perron 1 neben dem Selectakasten, aber wahrscheinlich hat sich Kuratorin Claudia Grimm nicht von den roten Notfallkiosken inspirieren lassen. Und doch sind da in ihrem Kunstzimmerchen dutzende Dinge drapiert, diesdas, gesammelt über Dekaden, die jetzt feilgeboten für einen Franken “und zehn Minuten” auf einen Käufer warten. Mal verkauft, liegen  Zettelchen an ihrer statt als Anschnitte von Geschichten. Geschichten, die eben zum Handel gehören: bevor ein Objekt aus dem Allerlei mit nach Hause darf, muss eine Geschichte erzählt sein über “etwas, dass man mal hatte und jetzt nicht mehr hat.“ Einen Hamster? Heimat? Hoffnung? Aufmerksam hört Frau Grimm die Berichte der Besucher an, greift in die Hermes, stanzt einem so ein Zettelchen, erstattet Quittung und wünscht einen recht schönen Tag.
Eine transaktionale Brockenstube also. Ein höchst poetischer Kniff.

Sollten Sie sich also wieder einmal nach Ostermundigen verlaufen: streifen Sie übers Perron 1! Mit dem Risiko, dass auf der anschliessenden Zugfahrt die Dinge im Kopf etwas mehr beschäftigen als das violette Tabloidgeschrei am Abend. Auch mal schön.

Die besuchte Ausstellung “gehabt haben” endete am Samstag. Das aktuelle Programm und die Termine der alle sechs Wochen fortgeführten Gesprächsreihe finden Sie hier.

Mord und Totschlag im 1. UG

Gisela Feuz am Dienstag den 10. Mai 2016
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Das Frankenstein-Rennen machte Christian Calame

Um den Frankenstein habe es ein kurzes Gerangel gegeben, aber ansonsten seien sie gut nebeneinander durchgekommen. Gegenseitig abgemurkst haben sich die Grafikerinnen und Illustratoren jedenfalls nicht, welche zur Zeit im Keller des Stauffachers ihre Werke präsentieren, obwohl das ja ganz prima zum Ausstellungsthema gepasst hätte. Seit gestern gibt es im 1. UG der Buchhandlung nämlich Poster zum Thema «Mord und Totschlag» zu sehen, beziehungsweise die Resultate gestalterischer Auseinandersetzungen mit einem literarisch einschlägigen Werk. Vorgegeben hatte das blutrünstige Thema der Stauffacher selber, der mit der vierten Ausstellung dieser Art seinem unwohnlichen Kellerraum Leben einzuhauchen trachtet.

Mord und Totschlag kommt ja bekanntlich in den besten Familien vor und entsprechend breit ist denn auch die Palette an literarischen Werken, die da als Inspirationsquellen dienten. So haben die Herren Blackyard etwa Dürrenmatts «Der Richter und sein Henker» oder Stephen Kings «Under the Dome» umgesetzt, Benjamin Güdel hat sich den ollen Hamlet vorgeknöpft, Pixelfarm Roberto Bolanos «2666» und Efentwell! Truman Capotes «In Cold Blood». Weiter hat sich Pedä Sigrist durch die Werke von Charles Bukowksi gelesen, Goldmaki hat diverse Bücher von Haruki Murakami illustratorisch umgesetzt und Silvan Zurbriggen die «Kriminalgeschichten» von Mani Matter, Jacob Stickelberger und Ritz Widmer verbildert.

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Gestern wurde noch ausgepackt, ausgewählt und gehämmert im Stauffacher-Keller.

Eine fürwahr bunte Mischung in den unterschiedlichsten Stilen und Techniken ist da entstanden. Die Schmuckstücke kann man übrigens auch kaufen. Mit so einem schnieken Mord-und-Totschlag-Bild wäre ja dann das Problem «Weihnachtsgeschenk für die Schwiegermutter» dieses Jahr schon früh gelöst, nicht?

Die Ausstellung «Mord und Totschlag» im ersten UG der Buchhandlung Stauffacher dauert vom 9. Mai bis am 19. Juni. Vernissage ist übermorgen Donnerstag 12. Mai ab 20h.

Motherbot Earth

Roland Fischer am Donnerstag den 28. April 2016

Wir sind nicht allein. Im Internet tummelt sich seit ein paar Jahren noch eine weitere Spezies, allerdings ganz unauffällig wie in manchen Alienfilmen: Die Anderen sehen aus wie wir, sie tarnen sich möglichst perfekt als Menschen. Und werden dann doch entlarvt, buchstäblich, durch eine Ungeschicklichkeit oder den Spürsinn irgendeines Besserwissers: sie verlieren ihre Maske und offenbaren ihre wahre, unheimliche Identität.

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Dass dieses Science-Fiction-Szenario in der digitalen Sphäre eben tatsächlich schon alltägliche Realität ist, lernt man auf sehr anschauliche Weise in der neuen Ausstellung der !Mediengruppe Bitnik im Kunsthaus Langenthal. Die Medienkünstler haben sich über ein geleaktes Datenpaket der Datingseite Ashley Madison hergemacht und haben dabei nicht nur Informationen über die Nutzer, sondern auch ein Heer an Fembots gefunden, künstliche Konvervationsmaschinen, die das ungleiche Geschlechterverhältnis auf dem Datingportal ausgleichen sollten (wie aufmerksam, liebe Programmierer). Und das Irre an der Geschichte: Die Daten waren so vollständig, dass die Künstler die Fembots sozusagen adoptieren konnten und nun über eine 75’000 Fembot Army verfügen – mit der sie notabene auch eine künstlerische Intervention planen, genaueres erfährt man noch nicht (nur soviel: it’s a Disaster waiting to happen, so der Titel des Werks). Dafür erfährt man in der Ausstellung sonst eine ganze Menge über das seltsame Geschäft mit den Bots und mit den Gefühlen einer einsamen Internet-Generation, die sich manchmal womöglich sogar freiwillig ein wenig von Maschinen verführen lässt. Hauptsache man kann sich selber davon überzeugen, dass man die Aufmerksamkeit verdient hat, die man von den Bots bekommt. Man hat ja schliesslich auch dafür bezahlt.

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Ausstellung zusammen mit der jungen welschen Künstlerin Lauren Huret, Artificial Fear Intelligence of Death, die sich in einer mehrteiligen neuen Videoarbeit auf eine histotische Recherche in Sachen künstliche Intelligenz macht und auf einfallsreiche Weise Handys foltert.

Postkarte aus dem Longvalley

Milena Krstic am Dienstag den 26. April 2016

Langenthal, du warst gut zu mir.

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Ich habe dich in #Longvalley umgetauft, aber du wirst mir verzeihen. Du bist aufgeräumt, herausgeputzt und ich habe keine/n einzige/n Nazi gesehen. «Het e guedi Jugend z Longvalley» schrieb mir M. M. und das stimmt. Das soll mensch auch in Bern wissen. Am ungere Ändi steht das LaKuZ, es gibt nicht nur Hot Food, sondern auch das Chrämi, die Traube und den Rebstock. Auf dem Wuhrplatz trifft sich die Szene, die Langete fliesst zum Meer und dUsländer wohne hinge ar Thunstettestrass.

Langenthal ist im Fall voll in Ordnung.

Ein guter Grund, um die 33 Minuten Zugfahrt von Bern ins Longvalley auf sich zu nehmen, ist die kommende Ausstellung im Kunsthaus Langenthal zum Thema künstliche Intelligenz. Die Mediengruppe Bitnik legt sich da mit Dating-Plattform-Bots an (Programme, die sich als Menschen ausgeben und ahnungslose Singles austricksen) und die Genferin Lauren Huret befasst sich mit der emotionalen Beziehung zu Maschinen. Hello Future! Ab Donnerstag, 28. April.

Mensch- und Maschinenstadt

Roland Fischer am Samstag den 16. April 2016

Noch kein Programm für das Wochenende? Dann würde sich ein Ausflug nach Biel empfehlen, zu einem Roboterballett am Sonntagabend, und vorher vielleicht noch ins Maschinenmuseum Müller. Biel ist die perfekte Stadt für diesen Steps-Programmpunkt

Zärtlich, melancholisch, sorgsam – keine Adjektive, die man normalerweise mit Mechanik in Zusammenhang bringen würde. Aber was der koreanische Tänzer und Choreograph Huang Yi mit seinem etwa lebensgrossen Industrieroboter anstellt, ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht staunenswert. Die Maschine wird zum Gegenüber, oder zum Partner sogar, mit dem eine Beziehung möglich wird? Für ein paar Minuten jedenfalls verwischt sich die Mensch-Maschine-Grenze. Man hatte sagen hören, dass die Roboterfirma strikt verboten hatte, dass sich Mensch und Gerät in Bewegung berühren. Da hat Huang Yi schon mal einen kleinen Sieg davongetragen. Und man fragt sich, was da noch möglich wird, wenn die Sicherheit nicht mehr oberstes Gebot ist und statt der Poesie mit der rohen Körperlichkeit der Maschine gespielt wird.