So langsam reicht’s mit Winter, oder? Es gibt da imfall ein Spickmifurtvohie, das ohne Flugzeug funktioniert und auch einfach mal für einen Tag:
Bern ab: 7.34 oder 9.34, Domodossola an: 1 Stunde 40 später.
Heute zum Beispiel: bestes Cappucino-draussen-auf-der-Piazza-Wetter.
Die Piazza Mercato ist ein Bijou und nicht weit vom Bahnhof weg, inmitten der schön verwinkelten Altstadt. Das hat alles schon sehr viel Italianità (die Bars, die Pastaläden), auch wenn man da natürlich immer mal wieder Schweizerdeutsch hört.
Auch nicht weit ist es zum wohl vergessensten Weltkulturerbe weit und breit: auf den Sacro Monte Calvario, den Klosterhügel von Domodossola. Schon der Spaziergang hinauf ist ein kleines Spektakel, mit einem Passionsweg, der an Kapellen mit lebensgrossen Nachbildungen vorbeiführt – ein bisschen wie Theaterszenen, denen irgendwann alles Leben abhanden gekommen ist. Die erste verpasst man leicht – sie liegt mitten im Wohnquartier, das sich längst bis zum Fuss des Klosterbergs ausgedehnt hat. Und wer oben den Eingang zum Paradies findet: bitte hier in den Kommentarspalten ein Beweisfoto.