Archiv für die Kategorie ‘Hin & Weg’

Kirschblüten und Synthesizer

Milena Krstic am Mittwoch den 28. März 2018

À propos Werbung: Noch immer nicht genug von den Achtzigern? Dann haben wir hier etwas Schmuckes für Sie: Ein Tape, das vor dreissig Jahren von der Berner Band Standard Orbit aufgenommen wurde – und erst jetzt erscheint. 

Kürzlich bin ich in einem Secondhand Vintage Laden in der Altstadt gelandet. Dort habe ich mich verknallt. In ein Trainerjäckli aus den 80ies nämlich. Es hat pinkfarbene Ärmel, am Abschluss ein rotviolettes Bündchen, es ist gerüscht an den Schultern und hat ein orangefarbenes Dreieck auf Brusthöhe appliziert. 100 % Cupro. Kurzum: Ich sehe darin aus wie ein Tequila Sunrise Cocktail. Der Ladenbesitzer hat sich gefreut über meinen Kauf und mir versichert, dass gerade die Jungen verrückt seien nach den breit geschnittenen Rüeblihose und den Trainerjäggli von damals. Mit dem guten Gefühl, dazuzugehören, verliess ich den Laden.

Ein in Cupro-Stoff gegossener Cocktail.

Die 80er sind seit einer gefühlten Ewigkeit hoch im Kurs, sei es in modischer oder in musikalischer Hinsicht. Die Originale bleiben verehrt. Kraftwerk, Yello, oh, Eisbär … Du weisch. Aber wovon Sie wahrscheinlich noch nichts wissen: Standard Orbit gab es damals auch, Berner Lokalhelden, die auf einer Japantournee im Jahr 1988 ein Werk aufgenommen haben – das nota bene erst jetzt erscheint.

«Wir haben Japan einfach so gefühlt», sagt Bandmitglied Andy Fäs im Interview mit der Journalistin Linda Knecht, die der Geschichte auf den Grund gegangen ist. Sie hat ihre Recherche über «Fake in Japan», wie das Werk heisst, in einen Podcast gepackt, der über Radio Kanal K gesendet wurde.

Alarmgeläute, Kirschblüten und eine ein paar Oktaven nach unten geschraubte Stimme, gurgelnde Synthesizer, lustige Beats und der locker flockige Umgang mit Klischees: «Fake in Japan» ist ein äusserst amüsantes Musikerlebnis. Warum das Album zwar aufgenommen, aber erst jetzt veröffentlicht wurde und warum dieser Beitrag unter der Rubrik «Fiction und Facts» läuft? Hören Sie selbst. Als Extra gibt es eine amüsante Musikkritik von Björn Dinggelmann und ein paar Hörproben des Albums.

Love
Ihre Tequila Sunrise

Fake in Japan – Die Berner Kultband Standard Orbit

 

Cantonale Angelegenheiten

Roland Fischer am Mittwoch den 24. Januar 2018

Es ist ja und war schon immer ein ziemliches Kantonsdurcheinander da im Jura hinten. Und mit dem anstehenden Kantonswechsel Moutiers wird das Durcheinander natürlich erst einmal nicht kleiner werden. Zum Beispiel das lokale Kunstmuseum: Musée jurassien des Arts. Nur einen Zughalt weiter, in Delémont, gibt es noch so eins, fast gleichen Namens: Musée Jurassien d’art et d’histoire. Bis vor kurzem verlief dazwischen die bern-jurassische Kantonsgrenze, und das reflektieren auch die beiden Häuser, wie ein kurzer Blick ins Historische Lexikon verrät: Max Robert, der Stifter in Moutier, war wohl ein erklärter Berner.

Und nun, was machen die beiden Häuser nun? Fürs erste mal zusammenspannen, zum Beispiel bei der aktuellen Ausstellung zum Lebenswerk des grossen Unangepassten Rémy Zaugg. Und apropos Chaos: Mit dem Kuriositätenkabinett (oder der Wunderkammer) hat sich auch die Cantonale in Moutier ja ein sehr passendes Motto ausgewählt.


Dieses Sammelsurium von seltenen Naturalien, wissenschaftlichen Instrumenten und Mirabilien, das so typisch ist für eine Wunderkammer, findet seinen Widerhall in der gegenwärtigen Kunst. Die 18 ausgestellten zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler nehmen diese Themen wieder auf. Vom Mikrokosmos bis zum Planeten Erde, von der Grossaufnahme bis zur Akkumulation, immer hinterfragen sie unsere Beziehung zur Natur, zum Leben und zum Wundersamen. Einige streben danach, die Welt neu zu verzaubern, andere wollen ihre Schwachstellen aufzeigen.

 

Beide Ausstellungen sind nur noch bis dieses Wochenende offen. Wer also neugierig geworden ist: nichts wie hin!

Introduction to the Cosmos of Zizi

Milena Krstic am Samstag den 9. Dezember 2017

Die schönsten Liebesbriefe schreibt unser Schwab. Inspiriert kredenze ich einen eigenen. Meiner geht an Zoë Binetti: Tänzerin, Musikerin, Muse und Abvondieserwelt.

Es war Anfang Winter 2015, als mich ein Freund in die Butoh-Klasse der Binetti mitgenommen hat. Ich wusste nicht, worauf ich mich einlassen würde. Ich dachte an esoterisch angehauchte Gschpürschmi-Gymnastik, ich dachte daran, dass sie mir sicher nicht schaden würde so eine Tanzstunde. Aber an etwas Langfristiges glaubte ich nicht. Was sich mir offenbarte war ein Kosmos voller Wissen, Leidenschaft und Verrücktheit. Ich habe eine Frau kennengelernt, die glatt nicht von dieser Welt sein könnte, wäre sie nicht so sehr im Boden verankert und hätte ihren Shit beienander. Das hat sie nämlich.

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Sonntagsschock in Rios Ross

Mirko Schwab am Donnerstag den 16. November 2017

Eigentlich wollte ich ja über Mario Hänni schreiben. Wie alles anders kam und ein Geheimnis. Aus der inexistenten Reihe «Das Bundesamt für Talent hat ungleich verteilt.»

Im Gegensatz zum Print können wir uns bei KSB leider keine hochaufgelösten Grafiken leisten: Mario Hänni aka Rio. (Quelle: Berner Kulturagenda. Zwinker-Emotikon.)

Eigentlich wollte ich ja über Mario Hänni schreiben, so nachhaltig geschockt war ich letzthin. Im Rössli am ersten Wintertag, ein revoltierender Magen und Kopfschmerzen from Hell zu beschwichtigen mit dem für einen kaputtgefeierten Cuerpo eben ganz okayen Rahmsaucen-Tanzpop von Pablo Nouvelle. Hänni bühnenlinks trommelte sich als König ohne Krone durch die ersten Lieder. Damit hatte ich gerechnet. Darum war ich auch gekommen und hab mich noch so gern verschnei-schiffen lassen.

Mit glänzend-gläsernen Augen musste ich dann aber beobachten, wie der Hänni langsam zum Konfektionsmikrofon mit Nierencharakteristik sich beugte, seine Lippen ansetzte, ein schelmisches Lächeln noch darauf – und zu singen begann. Klar und warm erfüllte seine Stimme die viel zu gute Luft im alten Ross, die ein sehr andächtig-anständiges Nichtraucherpublikum aus Psychologiestudentinnen und sportlichen Boys in weissen T-Hemden mit V-Ausschnitt verursacht hatte, in dieses Vakuum hinein stiess also diese Engelsstimme, dass man eine koitale Metapher jenseitiger Dimension erfinden möchte. Und doch besser bleiben lässt. Das Nouvell’sche Vokalsample-Geballer war in der Folge jedenfalls noch Randnotiz.

Eigentlich wollte ich also über diesen Mario Hänni schreiben, angewidert von all dem Talent. Zum Glück hat das die Krstic schon besorgt und auch die Rittmeyer, in treffenden Worten journalistischer Contenance haben sie die Schneise beschrieben, die er durch den hiesigen Jazz und Pop gezogen. Denn wir Kinder vom Bahnhof Blog, wir sollen ja nicht. Jaa nicht, wenn schon das Mutterschiff eben so seriös berichtet hat und jaaa nicht etwa, wenn sich sogar die Krstic from the Clique zu einem Seitensprung hat hinreissen lassen (- bei der Kulturagenda wird sie wohl wenigstens bezahlt, es ist ihr nicht zu verübeln.)

So kommts, dass mir dieser Engelshänni schon zum zweiten mal durch die schiefe Designerbrille entgegenblinzelt mit seinen stahlblauen Augen, dazu noch auf Druckpapier. Das Thema ist abgehandelt, genug gezwitschert im sandsteinernen Hauptstadtdorf.

Und eigentlich wollte ich doch über Mario Hänni schreiben.

Ohne Scheiss: 3x uneingeschränkte Hingehverordnung zur «Carte Blanche» in der Turnhalle am 22. November (als Rio), 13. Dezember und 21. Januar. Das überragende Trio Heinz Herbert dann im Februar wieder – aber das ist noch ein Geheimnis.

Postkarte aus Jerusalem

Gisela Feuz am Samstag den 11. November 2017

Ganz bestimmt wird eine Stimme «JETZT REICHT’S!» aus den Wolken schmettern, dann wird ein Blitz niederfahren, der unser Reisegrüppchen zu Staub pulverisiert, sobald wir die Tore der heiligen Stadt passieren. So die Annahme, als wir vorgestern mit der Eselkarre von Tel Aviv Richtung Jerusalem galoppierten. Ich mein: Reverend Beat-Man, der wohl unheiligste Prediger überhaupt in der heiligen Stadt des gelobten Landes. Oh la la. Dass besagter Reverend fährt wie ein Berserker und damit Angst und Schrecken auf den Strassen Israels verbreitet, ist das eine. Dass er dann in seinen Blues-Trash-Predigten innerfamiliären Sex besingt mit Bruder, Tante, Urgrossvater und wer da sonst noch alles in der Genealogie rumdümpelt, zum Jesus Christ Twist bittet und den Gehörnten höchstpersönlich durch sich sprechen lässt, liess einem durchaus die Instant-Strafe Gottes fürchten.

Der Allmächtige hat aber offenbar eine Schwäche für das schwärzeste all seiner Schäfchen. So erwartete einem nicht das Fegefeuer, sondern die fantastisch schöne Kulturfabrik HaMifall mit trash-affinem Publikum jeglicher Altersklasse, das wild tat, als würde es keinen Morgen geben und sich auch vom wenig gottesfürchtigen Hallemotherf******luja-Segen des Reverends nicht aus der Fassung bringen liess. Heilandzack Jerusalem, wer hätte das gedacht. Und wer hätte gedacht, dass das Tote Meer dann auch noch extra für die Berner Pilgerschaft die schönsten Pastellfarben auspackt?!

Erleuchtet grüsst,
Ihre Frau Feuz

Kunst aus Meeresmüll

Gisela Feuz am Donnerstag den 26. Oktober 2017

2030 wird mehr Plastik im Meer schwimmen als Biomasse. Welche Auswirkungen dies auf die Menschen haben wird, lässt sich nicht genau beziffern. Fakt ist, dass schon jetzt zuhauf Meerestiere gefunden wird, deren Mägen voll mit Plastikteilchen sind. Via Nahrungskette landen Mikro-Kunststoffteilchen dann auch in unseren Mägen. Gesund sein kann das nicht.

Auf die Plastikmenge in den Weltmeeren will der Berner Künstler Harald Reichenbach aufmerksam machen, das Mutterschiff hat hier ausführlich über sein Projekt berichtet. Mit seinem 14,5 Meter langen und 4,3 Meter breiten Einmaster kreuzt Harry einmal rund um die Weltkugel, wo immer er Halt macht, wird an den Stränden Müll gesammelt und zu Kunst verarbeitet. Der Erlös aus dem Verkauf der G-Cubes, also den gepressten, 10x10x10x cm grossen Harz-Würfeln, kommt Projekten zu Gute, welche nachhaltiges Müllmanagement betreiben. Darüber hinaus bindet Harry, wo auch immer er anlegt, die lokale Bevölkerung in sein Kunstprojekt mit ein und produziert zum Beispiel mit Schülern G-Cubes. Losgesegelt ist Harald Reichenbach am 20. September in Marseille, mittlerweile ist er offfenbar auf den Kanarischen Inseln angelangt, wo auch die lokale Presse auf ihn aufmerksam geworden ist.

Harry Reichenbachs Reise kann hier mitverfolgt werden.

Postkarte aus Venedig

Roland Fischer am Mittwoch den 25. Oktober 2017

Biennale! Noch einen guten Monat, man kann also gut noch einen Venedig-Abstecher planen diesen Herbst. November ist sowieso der beste Monat da unten, wenn die Touristen zumindest zwischenzeitlich im Nebel verschwinden und die kalte Bora durch die Gassen fährt. Und die Besuchermassen im Arsenale und den Giardini so langsam weniger werden. Was es da so gibt?

Zum Beispiel stoisch starrende Chinesen:

und filigran-grossartige Bauprojekte aus Japan:

und seltsame russische Desiderate und Destillate:

Next level Biersaufen

Gisela Feuz am Donnerstag den 28. September 2017

Sie finden Verchleiderlis doof, aber tragen (zumindest im Herzen) ihr Haar blau und ihr Ohr sicherheitsnadeldurchpiekst? Dann ist heute Ihr Glückstag, beziehungsweise heute können Sie Ihr Glück für Samstag aufgleisen. Dann geht in Olten nämlich eine Punk-Sause über die Bühne, die sich gewaschen hat. Oder eben auch nicht. Tun sie ja nicht so gerne, waschen, die Punks. Item.

Auf Besuch kommen zwei Urgesteine aus der Deutschen 3-Akkord-Szene. Zum einen sind dies Slime, die sich 1979 in Hamburg zusammentaten und welche mit Texten wie «Deutschland muss sterben» gegen Staat und Spiessertum rebellierten. Zum anderen sind am Samstag auch NoRMAhl zugegen, die ganz bestimmt nicht bei Deutschlehrerin Feuz im Unterricht waren sich im Verlauf ihres 39-jährigen Bandbestehens mit politisch provokativen Texten, aber auch mit lyrischen Meisterleistungen wie «Biervampir» oder «Drecksau» hervortaten. Sie finden Punk so was von gestern? Nun ja. Wenn eine Partei wie die AfD in den Bundestag einzieht, ist man froh um jeden, der gegen stramm Rechts ansingt. Nicht?

KSB verlost 2×2 Tickets für Slime & Normahl am Samstag 30. September in der Schützi Olten. Teilnehmen können Sie HIER bis Samstag 10 Uhr, benachrichtigt werden sie dann bis 12 Uhr.

Postkarte aus Ghana

Milena Krstic am Mittwoch den 27. September 2017

Chale*, was geht

Ghana sei Afrika für AnfängerInnen, hast du gemeint. Damit kann ich leben.

Ghana, das ist auf besagtem Kontinenten mittig links platziert, in der Nähe von Sierra Leone. Kindersoldaten und so. Genau. Aber hey, ich habe nichts zu berichten von Hungerbäuchen, Dürrekatastrophen und Kriegen. Ich habe auf das Meer geguckt, während Küre eins gekifft hat. Ich habe dem vierjährigen Soldier applaudiert, als er den Boxwettkampf gewonnen hat. Ich habe fried plantain mit Reis gegessen und zu Kwesi Arthurs «Grind Day» gekopfnickt.

Ich bin mit dem Tro Tro an den Labadi Beach gefahren und habe von der netten Dame auf dem Markt Black Soap gekauft. Ich war im Brazil House und habe mit Steloo gequatscht und bin ihm nachgetanzt, als er sich samt seinem Soundsystem auf einem Leiterwagen durch die Strassen kutschieren liess.

Jetzt folge ich ihm auf Instagram und gucke mir seine Stories an, um mich ab und zu nach crazy Accra zu beamen.

Das Internet stillt mein Fernweh. Und vielleicht gehe ich nächstes Jahr wieder ans Chale Wote, dieses Strassenkunstfestival, das mir Afrika von einer Seite präsentiert, die ich normalerweise nicht zu sehen bekomme. Das Afrika, in dem elektronische Musik gehört wird und Künstlerinnen wie selbstverständlich fünfzig Prozent eines Festival Line-Ups ausmachen. Dieses Afrika, das sich nicht safarimässig aufhübscht für die Touris, sondern stolz, stark und staubig so ziemlich etwas vom unaufgeregt Coolsten ist, was ich in der letzten Zeit erlebt habe.

You go, Accra.

*Chale ist ein Ausdruck, der – übersetzt aus dem Ga, einer Sprache, die auf Accras Strassen gesprochen wird – so viel heisst wie «Mann», «Alter» oder «Kumpel».

Die Krstic war im August dieses Jahres am Chale Wote Street Art Festival. Die ganze Geschichte dazu ist kürzlich auf dem Lieblingsblog Norient erschienen.

Irgendwo im Jura

Roland Fischer am Donnerstag den 7. September 2017

Wieder mal raus aus der Stadt. Wo es noch Raum gibt, für Kraut und Unkraut. Und für Kunst. Ziemlich grandioser Raum, in diesem Fall.

Irgendwo in den Jurahügeln steht eine alte Klosteranlage, die schon ein Weilchen kein Kloster mehr ist. Die Anlage inzwischen eine psychiatrische Anstalt, die imposante Kirche: meist leer. Und zwar leer auf eine Weise, die man sonst nicht kennt bei Sakralräumen – nicht mehr überladen mit religiösem Dekor, aber auch nicht Ruine. Ein White Cube der sakralen Art, so kommt die Architektur mal ganz anders zur Geltung.

Und noch viel interessanter wird es, wenn sich Künstler in diesem Riesenraum ausbreiten dürfen. Seit ein paar Jahren wird die Kirche jeden Sommer zum Art Space, dank einem umtriebigen Team rund um die Bernerin Marina Porobic (Bone, Berner Filmpreis Festival) und eingeladenen Künstlern. Dieses Jahr haben sich Lutz & Guggisberg in Bellelay ausgetobt, mit dem üblichen Schalk nehmen sie es locker mit der sakralen Ehrwürdigkeit auf. Eine Art Arche Noah des Heute haben sie da hineingezimmert, mit einer Unmenge simpel gekneteter Viecher und Sachen aus Ton. Ein labyrinthisches Bestiarium, Variationen zu einem Thema, eine nicht so richtig geschickte aber dafür umso unterhaltsamere Kreation. Was wenn der Schöpfer zwei linke Hände gehabt hätte?

Diesen Samstag ist schon Finissage, mit einem Konzert von Lutz & Guggisberg mit Roland Widmer. Und obwohl hinter den sieben Bergen: Man kommt da auch gut mit dem Postauto hin. Service fürs Publik.