Archiv für die Kategorie ‘Film & Fotografie’

Der Zweig des Albert Warner

Sarah Elena Müller am Mittwoch den 14. September 2016

Luftkino, die Zweite. Mit der Obertonstruktur der Kaulquappe, Käsewerbung, qualmenden Mädchen und Warner Brothers Falz- und Faltindustrie. Eine dazu gedachte Mitschrift. 

luftkino

Dies ist die Geschichte von Albert Warner, zweitältester der vier Gebrüder Warner und seinem Versuch, neben dem familiären Filmbusiness einen weiteren Zweig der Industrie zu besteigen, einen Zweig, der ihm ganz alleine gehören würde.

Als 1932 die Cartoonfigur Schweinchen Dick das Licht der Welt und des Projektors erblickte, hatte Albert Warner, Melancholiker der Familie, bereits den geheimen Plan gefasst, eine von den Warner Bro’s unabhängige Identität aufzubauen, die nicht mit billigen Witzen und unflätigen Schweinchen in Verbindung gebracht werden würde.
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Nick Cave – Bildgewaltiges Trauma

Gisela Feuz am Freitag den 9. September 2016

Er wolle nicht darüber reden, weil die ganze Geschichte nicht fassbar sei und es eigentlich nur seinen Freund und dessen Familie etwas angehe, sagt Warren Ellis, seines Zeichens Multiinstrumentalist bei The Bad Seeds. Wenn der Freund allerdings Nick Cave heisst und ein weltweit bekannter Musiker ist, dann geht die traurige Geschichte rund um den Verlust von Sohn Arthur, der letztes Jahr gerade mal 15-jährig bei einem Selbstversuch mit LSD verstarb, plötzlich die ganze Welt etwas an. Vielmehr noch dann, wenn dieser Verlust auch zentrales Motiv in einem Film ist, der die Entstehung des neuen Cave-Albums «Skeleton Tree» dokumentiert.

Ab heute steht «Skeleton Tree» in den Läden, der Film «One more time with feeling» wurde gestern einmalig in rund 650 Kino auf der ganzen Welt gezeigt. (in Bern liess das Kino Rex aufgrund grosser Nachfrage den Film im grossen und kleinen Saal und auch noch gleich im Kellerkino über die Leinwand flimmern.) Das klingt nach ausgeklügelter Werbekampagne. Ist es auch, aber nicht nur. Andrew Dominiks Dokumentation, welche auch am Filmfestival in Venedig gezeigt wurde, ist zu einem sehr persönlichen Porträt geworden, welches bildgewaltig den Aufnahmeprozess von Caves 16. Studioalbum zeigt. Dank aufwändiger Aufnahmetechnik und vielen Schwarzweiss-Bildern wird eine zerbrechliche und auch rohe Ästhetik kreiert, welche den Arbeitsalltag eines Musikers zeigt.

Andererseits wurden die Bilder aus dem Studio auch mit Aufnahmen aus Nick Caves privatem Umfeld und Interviewmitschnitten verwoben. Hier lernt man einen Vater kennen, der nach Worten sucht, die richtigen aber nicht findet, um das Unfassbare fassbar zu machen. In Kombination mit den himmeltraurigen Songs des neuen Albums, die alle ausser einem in voller Länge gespielt werden, wird «One more time with feeling» zu einer Mischung aus berührender Seelenschau und bildgewaltigem Musikfilm.

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Verdauen à la schwedisch

Gisela Feuz am Montag den 5. September 2016

Sind Sie gerade vom Mittag zurück, sitzen träge mit voller Wampe vor dem Compi und haben kein  Reserve-Blut in den Schaltkreisen, welches zur Aktivierung des Hirns zur Verfügung stehen würde? Dann bietet Ihnen KSB bzw. Johannes Stjärne Nilsson mit seinem Kurzfilm «Sound of Noise – Music for One Apartment and Six Drummers» bestes Zurücklehnprogramm. Musik hören und anderen beim Arbeiten zuschauen – gibt es was besseres zum Verdauen? Eben.

Heute Abend werden in der Cinématte neue schwedische Kurzfilme gezeigt und zwar in Anwesenheit von Regisseurs Johannes Stjärne Nilsson, dessen neuster Streich «Man without Direction» die Zuschauerschaft in ein einsames und schäbiges Haus entführt, in welchem sich viel Bizarres  ereignet. Zudem werden fünf weitere neue schwedische Kurzfilme zu sehen sein, die genremässig von (animierter) Dokumentation bis Fiktion reichen.

 

Luftkino und Mittelerde

Sarah Elena Müller am Samstag den 3. September 2016

Als Film beinahe noch haptisch war und Sauron zum ersten Mal mit einem Smartphone in Kontakt kam – am Donnerstag Abend fand das erste Mal Luftkino auf der Schütz statt. Die VeranstalterInnen zeigen in ihrer Reihe 16 Millimeter und Super 8 Spielfilme und Cartoons, teils mit Livevertonung. Eröffnet wurde die kurze Reihe von der Berner Videokünstlerin Sabine Anderegg, die einige ihrer in den 90ern entstandenen Kurzspielfilme auf 16 Millimeter zeigte.

schütz

Da die Bloggerin an jenem Abend zum wiederholten Male den Igitt-Hermann-Preis für angehende JunglyrikerInnen entgegennehmen durfte, beauftragte sie ihren allgegenwärtigen Freund und Diktator von Mittelerde Sauron, seine Eindrücke des Abends zu formulieren. Sauron, der selten Gelegenheit hat, sein ebenfalls feines Gespür für Gedichte unter Beweis zu stellen, verfasste Folgendes:

Taktil, der Film, der Film noch war,

der Daumen auch, am Donnerstag.

Halt fest, was nicht schon weggeflimmert,

touch me smart, and phone me pictures.

Die antike Haut der Stadt,

die kurze Reichweite des Mediums,

Brutstätte subkutaner Ideen –

bis zum Zerfall.

Aua.

Ich ziehe das Telefon

weil es mir neu ist,

so alt, so gebrochen,

so eitel, Display in Stücken,

winzige Splitter seltener Erden

gebohrt ins Fingerfleisch.
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Hätte ich einen Schwanz …

Gisela Feuz am Mittwoch den 10. August 2016

… würde ich jetzt so fest damit wedeln, dass mein Hintern hin- und herschwingen würde. Es ist vollbracht! Der Buch-Welpen ist geboren. Sie, das war dann aber gar nicht so einfach. «Pah, so ein Büchlein machen, kann so schwer ja wohl nicht sein», hat sie in ihrer bodenlosen Naivität gedacht, die olle Feuz. Und weil es ja organisatorisch langweilig wäre, wenn schreibtechnisch nur eine Person involviert wäre, fragt man nicht eine, nicht zwei, nicht drei, nein: 17 Leute an, ob sie vielleicht einen Text beisteuern würden. Sie, den ganzen Seich dann koordinieren. Denen mit Schreibstau und Identitätskrise Luft zufächeln und gut zureden. Denen auf die Finger hauen, welche nicht vorwärts machen. Hermann eine Infusion mit Walliser Weisswein stecken. Meister und Grob das 25. Kind ausreden. Kämpf und Urweider aus der Bar nach Hause schicken. Von Graffenried Nikotinpflaster kaufen. Einen Verlag finden. Einen Layouter finden. Geld auftreiben. Sie, also zwischendurch hab ich ja schon gedacht, läck bobi Feuz, welcher Pitbull hat dich da bloss geritten?!

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Aber jetzt ist es also da, das Fotobüchlein «Montagshunde» und ich bin die stolzeste Mama, welche die Welt je gesehen hat. Vergessen all die Tränen und durchwachten Nächte (was «pathetisch»?!), welche mir das Buch beschert hat. 47 Seiten, 26 Fotos, 18 Texte, Gedichte und Lieder von liebguten und talentierten Menschen, die für wenig Geld im stillen Kämmerchen geackert haben. Hach, Freude! *Tränenderrührungabtupf – in Businessmodusüberschwenk* Und weil Sie, werte KSB-Leserschaft, ihre Weihnachtsgeschenke ja bestimmt noch nicht gekauft haben, bestellen Sie jetzt alle auf der Stelle ein Exemplar, ja?

Angefangen hat alles mit der Fotokolumne «Müder Montagshund», welche bis dato die längste Serie in der KSB-Geschichte ist. Von Januar bis Oktober 2015 erschien jeden Montag ein Bild eines schlafenden Hümpus – die Aufnahmen waren während einer Reise durch Südamerika entstanden – und bald einmal begannen Leser und Leserinnen, Bilder von müden Hunden aus der ganzen Welt zu schicken. Auf den Blog folgt nun das Büchlein, für welches folgende Autoren und Autorinnen Texte beigesteuert haben: Lisa Catena, Michael Fehr, Frau Feuz, Ariane von Graffenried, Stefanie Grob, Rolf Hermann, Olivier Joliat, Matto Kämpf, Sandra Künzi, Pedro Lenz, Gerhard Meister, Grazia Pergoletti, Roland Reichen, Bubi Rufener, Christoph Simon, Michael Stauffer, Raphael Urweider, Suzanne Zahnd. Ihr seid alles Helden und Heldinnen, genauso wie Layouter Philipp Thöni und Menschenversand-Verlagspapa Matthias Burki. DANKE! Getauft wird «Montagshunde» am 1. September im Kairo, wobei insgesamt 13 Autoren und Autorinnen anwesend sein, lesen und ja: auch musizieren werden. Sie kommen auch? Schön!

Pracht der Lähmung

Sarah Elena Müller am Freitag den 5. August 2016

Über Cementery of Splendour, den neusten Film des thailändischen Regisseurs Apichatpong Weerasethakul. 

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Das Szenario: Im Dauerschlaf gefangene Soldaten, denen Geistersoldaten vergangener Kriege die Energie aussaugen, lagern in einer ehemaligen Schule, die auf einem ehemaligen Königspalast erbaut wurde und werden von Pflegerinnen und einem Medium betreut. Eine der Pflegerinnen, ehemalige Schülerin in eben dieser ehemaligen Schule, war ehemals mit einem Soldaten verheiratet und findet in einem der schlafenden Soldaten ihre Liebe zu ihrem ehemaligen Mann wieder. Mit Hilfe des Mediums führt sie der schlafende Soldat durch seine Träume und den unter der Schule liegenden Königspalast, während sie wiederum ihre eigene Vergangenheit mit dem ehemaligen Soldaten über diese darunterliegene Vergangenheit erzählt.

Meinungen haben ist eine heikle Angelegenheit. Ich weiss wenig darüber, wie es sich anfühlt, in einem Land aufzuwachsen, in dem sich Könige, korrupte Regierungen und Militärgeneräle das Zepter der Macht seit je her aus der Hand reissen, demokratische Wahlen unterbunden und KritikerInnen des Regimes brutal zensiert werden. Ich kann höchstens mutmassen, dass diese Art von wiederholtem Umsturz und anschliessender Verschlimmerung der Zustände eine Lähmung hervorrufen kann, wie sie auch der Film „Cementery of Splendour“ heraufbeschwört.
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Wo man noch nie war: Kino Capitol

Roland Fischer am Mittwoch den 6. Juli 2016

Man sollte die Chance wohl noch ergreifen, auch wenn das Programm, nun ja, wenig herzerwärmend ist: Ice Age und Central Intelligence laufen derzeit im Kino Capitol, wobei sich gleich mal fragt: wo ist denn der zweite Saal? Und damit zugegeben: Man war noch nie im wohl grandiosesten Kino Berns, im Jugendstilpalast Capitol, eröffnet 1928 und geschlossen: wohl sehr bald. Einen interessanten Vorschlag zur bevorstehenden Schliessung gab es unlängst übrigens im Bund zu lesen, das Capitol nämlich zu einem zweiten Stadttheatersaal umzunutzen statt zu irgendeinem teuren Ladenlokal. Aber das KTB hat ja eigentlich genug Räume, also vielleicht eher eine grosse Bühne für Schlachthaus/Dampfzentrale?

Denn allerdings, früher hat man Kinos noch als Spektakelorte gebaut und nicht als etwas grösser proportionierte und verplüschte Ersatzstuben. Aber früher, das darf man ja eigentlich gar nicht laut sagen, im Zusammenhang mit Kinos (oder mit dem Journalismus, oder mit dem Gurtenprogramm). Also schweigen wir und bringen stattdessen ein paar Bilder aus dem Fundus des Staatsarchivs, als der Fotograf Carl Jost bei der Premiere des Füsilier Wipf draufgehalten hat. 1938 war das, als noch niemandem in den Sinn gekommen wäre, mit einem guten Film lieber ganz allein zu sein.

Cinema Capitol: Premiere vom Film "F?silier Wipf", Besucher auf dem Balkon

Cinema Capitol: Premiere vom Film "F?silier Wipf", Blaskapelle auf der B?hne

Cinema Capitol: Premiere vom Film "F?silier Wipf", Besucher vor der Kasse

Cinema Capitol: Premiere vom Film "F?silier Wipf", Besucher im Foyer

Hundenblind

Sarah Elena Müller am Samstag den 25. Juni 2016

Die innere, sehende Hündin, die äussere, blinde Hündin und das amerikanische Volk – ein Filmessay der Künstlerin Laurie Anderson

Foto am 25.06.16 um 02.04

Alle blicken zum Himmel, wo der Terror herkommt. Der Himmel überdeckt achtzig Prozent der Kindheit. Später ist er zwar auch noch da, jedoch verliert er an Wichtigkeit, da der Grossteil des Lebens sich nicht im Himmel abspielt. Sollten Sie am Himmel etwas Ungewöhnliches sehen, melden Sie es unverzüglich bei Homeland Security. Hoffentlich ist es nichts.

Die Hündin schlägt an, sie hat etwas gesehen, aber sie kann nichts sagen. Um welche Sorte von Information handelt es sich? Homeland speichert ihr Gekläff vorsichtshalber auf einem Server. Was hat die blinde Hündin ohne Sprache dem amerikanischen Volk zu sagen? Zwei tibetanische Mönche schreien auf den Server ein, wo der Geist der Hündin weiterlebt. Sie wollen dem Geist Ratschläge geben. In welches Licht zu gehen und welcher Buddhismus der Beste sei. Dann erst kann gestorben werden. Das Leben wird mit jeder Aussage etwas mehr ausgehaucht, es folgt eine Phase von intensivem, persönlichem Regen. Verlieren Sie jetzt kurz den Faden. Erinnern Sie sich an Ihre Herkunft. Sind sie wach oder zitieren Sie schon? Hoffentlich. Solange die Sehkraft noch reicht, machen Sie einen Filmessay.

Dies ist eine sprachgewordene Empfehlung– wie Wittgenstein zu sagen pflegte.

Heart of a Dog läuft im Kino Rex.

Peggy à la Art Basel

Roland Fischer am Samstag den 18. Juni 2016

Art Basel! KUNST! MARKT! Die Messe gibt es nun schon bald fünfzig Jahre und ist vielleicht ein wenig Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden. Denn da war eigentlich mal ein ganz anderer Grundgedanke, wie Wiki weiss:

Das Projekt war die unmittelbare Reaktion auf die erste Messe für moderne und zeitgenössische Kunst in Köln, dem Kölner Kunstmarkt im Herbst 1967. Diesen Kunstmarkt hatte der Verein progressiver deutscher Kunsthändler veranstaltet. Als „undemokratisch“ wurde damals kritisiert, dass der Verein nur ausgewählte Galerien zu der Messe einlud. Die Basler Kunsthändler entschieden sich deshalb für ein offenes Messekonzept, das die Aussteller ohne Teilnahmebeschränkung zuliess.

Ist heute nicht mehr ganz so. Ohnehin konnte man in einem schönen Essay im Bund lesen, dass die Veranstaltung «nichts mit Kunst zu tun hat». Und die NZZ protokollierte: «Ich vermisse die Tage, als alles über Kunst sprach – nicht über Preise.»

Sehr passend zu diesem seltsamen Pasdedeux kam gerade Peggy Guggenheim: Art Addict in die Kinos. Ein Portrait der vielleicht legendärsten aller Kunsthändlerinnen – das schaut man sich gern an.

Und wird dann aber ziemlich bös enttäuscht. Peggy Guggenheim war, ja, eine «schillernde» Persönlichkeit, das Wort taucht zuverlässig in jedem Text über sie auf. Das würde dann aber auch für die Machtstrukturen und Interessenlagen gelten, in denen sie sich einrichtete (und denen sie ausgeliefert war, allen frühfeminstischen Glorifizierungen zum Trotz). Sie nutzte aus – zum Beispiel die makabere Marktlage im Zweiten Weltkrieg – und wurde ausgenutzt. All das deutet der Film allerdings höchstens vage an, weil er Verklärung statt Erklärung im Sinn hat. Eine Kunsthändlerin, die, immer der Avantgarde verpflichtet, die Kunstwelt zum Besseren verändert hat: Dem Art Basel-Publikum wird die Geschichte bestens gefallen.

Fernseh-Kultur revisited

Christian Zellweger am Donnerstag den 16. Juni 2016

Bildschirmfoto 2016-06-15 um 22.13.42

Es kommt höchstens alle 20 Jahre mal vor, dass Reverend Beatman (oder damals: Lighting Beat Man) im SRF vorkommt – als tatsächlicher Musikgast und nicht im Focus-Talk auf SRF 3. Was war denn vor 20 Jahren anders? Es gab eine Sendung, namens «Ventil», mit einem (nicht mehr ganz so) jungen, wilden Frank Baumann. Zum 20-jährigen Sendestart-Jubiläum ein kleiner Blick zurück:

Ehrlich gesagt: Kaum eine SRF- (SF DRS- damals…) Sendung ist so gut gealtert. Minimalistisch, chaotisch, auf herrlich kindische Art provokativ war Ventil. Auch wenn man nicht mehr ganz alle Persönlichkeiten kennt, die von Moderator und von den Anrufern ihr Fett weg bekamen. Andere sind in Erinnerung geblieben: Stichwort Beni Turnheer, Rainer Maria Salzgeber, Gabriela Amgarten… Nicht zu vergessen die hochkarätigen Studiogäste: Fernsehdirektor Schellenberg persönlich, Uriella, Andy Stutz, Kubilay Türkilmaz, Nella Martinetti, Erich von Däniken, Peter «Cool Man» Steiner – Baumann hatte jeden, der in den 90ern etwas darstellte.

Aber eben: Beat Man im Schweizer Fernsehen. So richtig. Am 11. Februar 1998 war das. Schauen Sie mal hier, ab Minute 14:30 etwa (und ganz am Schluss im zweiten Teil nochmals). Und ja: Baumann moderiert aus einer Toilette.