1:13: Steven «from Germany» Gätjen begrüsst uns und die Arthur Cohns auf dem roten Teppich.

1:17: Die Kordel der Wahrheit trennt die Superstars vom Fussvolk, a ha.
1:24: «George Clooney sieht wunderbar aus.» Leider kriegt ihn der Steven aus Deutschland nichts ans Mikrophon.

1:28: Da klappte es doch noch. Allerdings sei der nominierte Film Michael Clayton sehr untypisch für Hollywood, weil sehr kompliziert. Gut.
1:33: Frau Pergoletti, übernehmen Sie den Herrn Grey Anatomy? Koche mal Kaffee…
s.p.: Wie meinen Sie das genau “übernehmen”? Wenn Sie mich so fragen: Ja! Obwohl, er hat eine seltsame Stimme in original. Ich nehm ihn nur synchronisiert. – Oh! Helen Mirren!
s.p.: Der Kommentator liess uns grade wissen, dass Whoopi Goldberg einmal meinte, die Sicherheitsvorrichtungen seien sehr straff an der Oscar-Verleihung, noch straffer aber die Gesichter einiger der Gäste. Richtig, das dachte ich vorhin bei John Travolta.
1:59: Hier noch ein Foto vom Florian Henkel von Donnersmarck. Steven from Germany ist mittlerweile weg, wir schauen die ABC Übertragung.
2:04: Die Kleiderparade beginnt. Schon wieder John Travolta.
2:17: Ein pickeliger Filmnerd auf dem roten Teppich. In zehn Minuten gehts los.
2:32: Ein nicht gerade toll animierter Flug durch Hollywood, hinein ins Kodak Theatre. Zum ersten Mal: Die Autorenstreiks. Jon Stewart präsentiert diese Schau mit den nominierten «psychopathic killermovies».
2:41: Ein paar gute Witze, glaubs, in den ersten Passagen. Der Kopf wird schwer und ein erster Preis wird verliehen: Der Oscar für die besten Kostüms geht an Elizabeth. Die Designerin trägt übrigens ein superbes Kleid.
2:49: Die Leinwand zeigt Szenen aus 80 Jahren Oscar, untermalt mit Celine Dions «My Heart Will Go On». Ein erster emotionaler Höhepunkt.
2:55 Überraschung: Ratatouille gewinnt den Preis für den besten Animationsfilm. Ich habe Hunger.
2:57: Die kryptische Kategorie Achievement in Make Up wird vergeben. Edith Piaf gewinnt.
2:59: Musicals sind fürchterlich.
3:09: Einmal mehr gelingt es mir nicht, die röhrenförmige Bühnenausstattung zu fotografieren. «The Golden Compass» gewinnt was für visuelle Effekte.
3:12 Zum dritten Mal die Wegkomplimentiermusik. Ein Preis für Sweeney Todd von «Tim Barton». Sehr schön.
3:13: Etwa so siehts in diesem Theater aus.
3:17: Javier Bardem gewinnt mit seinen Bad Hair Days den Oscar für den besten männlichen Nebendarsteller. «No Country For Old Men» der Coens zum ersten.
3:25: Gospel für Melonen.
3:29: Kurzfilme sind an der Reihe. «Le Mozart des Pickpockets» odr so gewinnt. Wiederum ein Preisträger mit lustigem französischen Akzent.
3:31: Animationskurzfilme. «Peter und der Wolf» gewinnt. Schöne Kindheitserinnerungen.
3:40: Der Happy-Birthday-Man für die beste Nebendarstellerin geht an Tilda Swinton in Michael Clayton. Scheints war die mal mit dem Christoph Schlingensief zusammen, so flüsterts vom Sofa. Die DVD des Films liegt – frisch importiert aus China – auf dem Fernseher. Bob Dylan geht leer aus.
3:41: Switch zu den österreicherischen Kollegen vom ORF. Ein Filmkritiker klärt auf, der Moderator mimt den Banausen.
3:46: Herr Nicholson amüsiert sich.

3:48: Wiederum die Coens für das beste adaptierte Drehbuch.
3:54: Impressionen aus dem Oscar-Rahmenprogramm:
3:57: Die Österreicher trinken im Studio Kaffee. Gute Idee.
4:03: Zwei Typen verleihen einen Soundpreis an «The Bourne Ultimatum». Oh my god, wiedermal.
4:04: Schon wieder ein Soundpreis, wieder The Bourne Ultimatum. Die Zeitschlaufe setzt ein, very déjà vu.
4:09: Cher ist auch da, per historischer Videowand. Gleich gibts den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle.
4:13: La Vie en Rose: Der sanfte Forest Whitaker übergibt den Preis an Marion Cotillard aka Edith Piaf.
4:15: Der ORF-Experte meint was von einer mathematischen Formel. Der Banause ist der komische Höhepunkt des Abends.

4:29: Ein Filmschnitt-Preis für The Bourne Ultimatum.
4:38: Der Oscar fürs Lebenswerk an Robert Boyle wird im Studio besprochen. Der greise Preisträger war massgeblich an den Hitchcock-Filmen wie «Der unsichtbare Dritte» beteiligt. Bald darauf werden die Herren doch nervös, geht es doch nun um den besten ausländischen Film. Wirds «Der Fälscher» aus Österreich?
4:43: Olé Österreich! Der Regisseur Stefan Ruzowitzky sieht aus wie ein Wiedergänger des Donnersmarck. Wir sind gespannt auf die nächste Studioeinspielung, jetzt aber wiederum Musical.
4:47: Dramatische Slow-Motion der Preisübergabe im ORF.
4:49: Der Liedpreis geht an irgendeine Schnulze.
5:00 Wieder ein Monsterduell um die beste Kameraarbeit. There Will Be Blood gewinnt, genauer: Robert Elswit. Der erste Preis für das Ölepos an diesem Abend.
5:10: Soundtrackpreis für Atonement. Wo zum Teufel war Nick Cave?
5:12: GI-Grüsse aus Bagdad via Satellit.

5:13: Die Soldaten haben grad den Documentary-Short-Subject-Oscar an irgendwen verliehen.
5:18: Taxi To The Dark Side gewinnt den Dokumentarfilm-Oskar. Kein Abend für Sicko Michael Moore.
«So, jetzt ist der Irak-Krieg auch abgearbeitet», so der Herr im ORF-Studio.
5:24: Die Schlussphase, endlich. Das beste Drehbuch geht an Diablo Cody für den noch nicht angelaufenen Film Juno. «This one is for the writers», meint die Gewinnerin.
5:35: Der Ölmann holt den Goldmann. Daniel Day Lewis gewinnt die Auszeichnung für den besten männlichen Darsteller.

5:42: Der Regiepreis geht an die beiden Coens. Wahrscheinlich werden die beiden grad wieder auftauchen, wenns um den besten Film geht.
5:45: Da sind sie schon wieder. Gratulationen!
