Die Krstic zitiert:
«Sag mir nicht, du kannst nicht singen». So heisst der Spielfilm der Berner Schauspielerin Sabine Timoteo. Es ist ihr erstes Werk als Regisseurin und feiert am Samstag, um 11 Uhr, Premiere im Kino Rex. Es geht um Claire und Carla, um Tod und Wiedergeburt. Am Sonntag wird der Streifen noch einmal gezeigt, um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Trailer habe ich keinen gefunden, aber die Filmstill-Fotos lassen auf einen poetischen, sorgfältig produzierten Film schliessen. Ich bin gespannt.
Schwab wirtschaftet mit den Cousinen und Cousins:
Die KSB-Gang rückt teilweise aus zum literarischen Diskussionsplausch im Gränni! Emanuel Bundi, Marguerite Meyer, Geneva Moser, Anna Papst, Bongoboi Urs und ich lesen Texte und reden uns um Kopf u. Kragen. Jessica Jurassica und Lisa Christ moderieren. Es geht um Sexismus. «Lass über diesdas reden, über #metoo, das Patriarchat, schlechten Sex und gute Vorbilder. Über Macht, Ntre und Nrtr, deine Mutter und wie wir leben wollen. Sechs Gäste von den Extrempolen des genderfluiden Kontinuums bringen Selbstgeschriebenes, dann wird diskutiert. Es gibt Wein.»
Vielleicht sollte ich mal noch einen Text schreiben.
Fischer empfiehlt:
Ein undogmatischer Dogmatiker: Trummer hat sich feste Regeln auferlegt beim Schreiben seines neuen Albums, um sie live dann doch wieder über den Haufen zu werfen. Davon überzeugen kann man sich an der Plattentaufe in der Dampfzentrale, am Samstag.
Der Urs wirtschaftet höchstens mit Vetterli empfiehlt:
Veranstalten ist immer auch mal hart und aber auch hart prätentiös und meistens je aufgeblasener, desto kleiner der Eigenfinanzierungsgrad. Darum gilt gerade diesen Bühnen Respekt, welche auch mal richtig was auf eigene Pelle riskieren.
Zum Beispiel der schon im Lenz zu stehen scheinenden INTERNATIONALE SPARDRUCK CLUB, reisst er doch kurzerhand in einer stinknormalen Februarwoche ein dreitägiges, internationales Festival an. Mit Namen wie: PEACH PIT, GUS DAPPERTON, EGOPUSHER, TRIO HEINZ HERBERT, MAVI PHOENIX und ÚLFUR ÚLFUR. Von Röhrenjeans über Wollpulli bis hin zu Hoodie alles vertreten – und ich zieh meinen filzigen Bogart.
Frau Feuz empfiehlt:
Am Samstag sind in der Turnhalle des Progr die Icon Poeten am Start. Das Spiel funktioniert so, dass jeweils drei Minuten Zeit zur Verfügung stehen, um mit fünf zufällig gewürfelten Icons eine Geschichte zusammenzustifeln. Das ist lustig, für die Beteiligten allerdings auch ordeli adrenalinig. Frau Feuz weiss es, die tut nämlich mit zusammen mit Patti Basler, Raphael Urweider und Paul Steinmann. Am Anschluss pilgern Sie dann ins Punto hinauf, dort bieten J&L Defer musikalischen Eskapismus in Form von feingliedrig-experimentellem Frickel-Rock.