Archiv für die Kategorie ‘Daten & Termine’

Kulturbeutel 51/18

Urs Rihs am Montag den 17. Dezember 2018

Der Urs fragt dich:
Du rempelst in der Lorraine einen Kinderwagen über den Haufen, weil du in Gedanken an einem zeitgenössischen Sampler zu Franz Werfels lyrischem Expressionismus rumkompilierst? Gratuliere, du bist ein 1A Tagträumer und ich habe den perfekten Soundtrack für deine Fantastereien –
die stadteigenen Jungspunde von «Lolasister», am Mittwoch im bee-flat. Psychedelic-Pop und vielleicht denkt wer verwegen noch an J***.

Der Kuratle bittet:
Zum Tanz? Nein. Um einen Spaziergang in die Matte. Dienstag, 20:00. Treffpunkt Mühleplatz. Zum Tuesday Jam, wo Florian Favre dann vielleicht doch zum Tanz aufspielt. Aber im J*** werden diesbezüglich keine Versprechen gemacht.

Fischer empfiehlt:
Zweimal Legendäres heute abend: An der HKB kann man dem aktuellen Magnum-Präsidenten Thomas Dworzak zuhören, er erzählt von seinem Schaffen als Fotograf, vom Leben im Krieg und von der fotografischen Existenzfrage Instagram. Und gleichzeitig kommt Emil (ja, der Emil) extra ins Rex, um uns uns auf sicher sehr persönliche und amüsante Weise einen Film ans Herz zu legen, nämlich Jiří Menzels Komödie «Kurzgeschnitten».

Kulturbeutel 50/18

Mirko Schwab am Montag den 10. Dezember 2018

Schwab empfiehlt:
«Hypnology» heisst der nächste Blitz aus dem Millieu – Mitchell Anderson, Natacha Donzé, Andreas Kalbermatter, Élie Lascaux, Mia Sanchez, Xu Zhen und Hannes Zulauf zeigen Werke. Hintendrein gibts wohlsortierte und weltläufige Elektronik  im Punto, all time fav S S S S, Petit Singe, Steiner et al. flackern auf im Stroboskop. Samstag der Fünfzehnte, Vernissage ab 18 Uhr, Musikprogramm ab 22 Uhr, Vorfreuen ab jetzt.

Die Ursi liegt nahe:
Schlendert mal in die Zoo Bar, am Donnerstag zum Bier und zu «Joe Vickers».
Im Sommer mähdrescht sich diese Type auf John Deers durch amerikanische Gen-Weizenfelder und im Winter verschifft er sich nach good ol’ europe, um in Spelunken gitarrenbehändigt von kaputten Träumen zu singen. Ab 21:00 Uhr gibt’s Lieder.

Fischer empfiehlt:
Bisschen Astronomie, frisch gezapft und entsprechend süffig? Kann man haben, im Reitschulkino, heute abend. Die lockere Wissenschaftsreihe Astronomy on Tap geht in die vierte Runde – und diesmal sogar mit einem rein weiblichen Line-Up. Auf dem Menu: Navigieren durchs All, extrasolare Planeten und eine Tour durch die interstellare Nachbarschaft. Prost.

JJ empfiehlt:
Lara Stoll zeigt am Mittwoch im Gaskessel ihren Langspielfilm «Das Höllentor von Zürich». Der lowbudget Psychothriller erzählt die berührende Geschichte einer Poetry Slammerin, die mit dem Finger im Abfluss einer Zürcher Badewanne stecken bleibt.

Kulturbeutel 49/18

Mirko Schwab am Montag den 3. Dezember 2018

Schwab empfiehlt:
Kunst, kontemporär, in die Welt gestellt von zwei Typen mit den schönen Namen Floyd Grimm und Lukas Hirschhofer, ausgestellt in der Junkere 11 – oder aufgehängt, projiziert, installiert – how knows, auch der Veranstaltungsbeschrieb gibt sich bedeckt. Zur Wochenmitte also ein Geschenk.

Die Ursi empfiehlt:
ELEKTROBOPACEK
im Radio am Dienstag – geflüchtet einst aus Laboratorien sowjetischer Technokraten, hat sich der lötkolbengefolterte Cyborg in seinem Berner Exil dem maschinellen Soul verschrieben und spielt sich nun auf analogen Synthesizer den Blues von der binären Seele – Nachrichtendiensttipp!
(Entweder en vrai zu bestaunen im Abyssinia Social Club oder live auf radio-bollwerk.ch ab 19:00 Uhr)

JJ empfiehlt:
Fuck, es ist schon wieder Dezember, aber egal, wie jeden anderen Monat auch gibts am Achten Session im Schwobhaus. Dieses Mal es geht um Literatur: Lina Maria Sommer, Emanuel Bundi und unser Boy Schwab lesen Texte, es gibt Wein und Kunsti-Talk, aber getunet auf unangestrengt.

Kulturbeutel 48/18

Mirko Schwab am Montag den 26. November 2018

Schwab empfiehlt:
«Musikalisch liegen die Wurzeln im Hardcore der 80er-Jahre, die der Attitüde im Punk», heisst es über die Berner Gruppe Horace also darf gesoffen werden. Mit dabei auch Slander aus Venedig, die besser als jede andere Band des Genres wissen müssten, dass die ganze Scheisse am Schluss untergeht. Auf eine Halbe Stunde Glückseligkeit und Nasenbluten ins Ross. Am Donnerstag.

Fischer empfiehlt:
Es wird wieder Hardcore, für ein paar Tage, Kunst und Kultur bis auf die Knochen, für den harten Kern. Bone is back! Das unberechenbarste Festival weit und breit widmet sich dieses Jahr insbesondere der Verbindung von Performance und Musik. Im Schlachthaus und in diversen Aussenstationen, von Mittwoch bis Samstag.

Der Urs empfiehlt:
«Der Raum» bleibt versteckt, dort am Stutz, unter diesem grossen Wohnhaus. Genau – dort in der Nähe der Welle, Stadtbachstrasse Richtung Insel, aber schon die zweite Einfahrt rechts, bei dieser Freikirche und dann eben stotzig ufe, den Terrassenweg rauf und am ersten Stahltor rechter Hand klopfen.
25 Jahre(!) feiert das Kollektiv und sein Konzertlokälchen am Freitagabend, und dürfen dabei alle stolz sein: Nie einen Rappen Lohn gesehen oder Subventionen, aber sowieso unbezahlbar – ihr Engagement für die Szene.
Ab Zweiundzwanzighundert.

Der Kuratle empfiehlt:
Grind spülen lassen in der WIM Zentral. Eine Ladung Drummophone von und mit La Foresta, anschliessend elektro-akustisches Kollektivfeuer von Strinning, Leimgruber und Lehns. Freitag, 20:00, PROGR Raum 013.

Kulturbeutel 47/18

Ilona Steiger am Montag den 19. November 2018

JJ empfiehlt:
Dienstagabend liest Daniel «the white boy» Ryser im Rössli aus seinem neuen Selbsthilfebuch «In Badehosen nach Stalingra. Es geht um Journalismus und Politik und Geld und Macht und: pure Männlichkeit. Als Ausgleich dann am Samstag raus aus dem von Männern beherrschten Ross und rüber in den Frauenraum. Jessiquoi tauft dort ihre neue Single inklusive Videopremiere im Kino der Reitschule. Support macht R’n’B-Shooting-Star Milena Patagônia und danach: 1 sehr nices DJ-Set von den Illegyalz.

Schwab empfiehlt:
Die mit Abstand wichtigste Veranstaltung in dieser Woche. Bei Hans Dampf unten an der Marziliküste ist es angerichtet, das grosse heilige Ghetto, eine Strudelfahrt in den Untergrund über alle Zeiten, in aller Königinnen Länder, Legenden, Mysterien, Prophetinnen: Der Wanderspiritualist Mr. Tibet etwa und seine Current 93, die infernale Von Hausswolff, ein Circuit Des Yeux, eine Lolina in baltischem Nebel, eine Deutsch Amerikanische Freundschaft aus Leder, Plastik und Metall, darüberhinaus Jenny Hval und John Bencealle da, von Donnerstag bis Samstag in der Dampfzentrale. (Die Provinz sagt dann vielleicht Danke und verschläfts.)

Den Kuratle ziehts:
Bei aller Liebe zum Ghetto doch wieder nach Biel ins Singe. Dort wird scheuklappenlos und selten mutig dem Zeitgeist getrotzt. Diese Woche unter anderem mit David Murray ft. Saul Williams und Jürg Halter feat. Fredy Studer & Roberto Domeniconi.

Fischer empfiehlt:
Hey Crew, Kultur ist im Fall nicht nur Musik. Ausrufezeichen! Diese Woche gleich jede Menge davon, einmal sogar mit Grossbuchtstaben: PENG! Palast ist FAUL! Und findet Arbeit Scheisse! Hoffentlich kommt’s trotzdem gut mit der Premiere im Schlachthaus am Donnerstag. Sicher gut wird dann im Anschluss an die Freitagsaufführung das Fest zum 10jährigen – dann wird gefressen, ferngesehen, gefaulenzt! Und in der Sattelkammer gibt’s am Freitag und Samstag Monströses, angelehnt ans 200jährige des Wissenschafts-Urundübermonsters: It is alive! Tales from the Edge of the World – Monster als Werkzeug und Waffe!

Die Ursi empfiehlt:
Auf Fischers Wunsch was Verkopftes und Kino mag er ja auch. Am Donnerstag also ab zum Essayfilm «Twisted Realism», in welchem der politische Kontext vom Pasolini Klassiker «Mamma Roma» gegenwartsbezogen rekonstruiert wird. Im Kino der Reitschule und anschliessend kann an der Bar mit anwesendem Kunsthistoriker Toni Hildebrandt noch gefachsimpelt aka kluggeschissen werden – sounds like a plan to me.

Kulturbeutel 46/18

Mirko Schwab am Montag den 12. November 2018

Schwab empfiehlt:
Die Friends Of Gas aus München. Der Feuilleton jubelt und wir fragen: ist das noch Punk? Hoffentlich nicht. Stuttgarter Schule sagt das Feuilleton in solchen Fällen gerne, mein Freund R. findet Stuttgart («Stuggi») mies – wie alle Deutschen, selbst die Stuttgarter. Aber diese Friends Of Gas sind ja aus München. Naja. Hin da, ins Ross am Donnerstag. Spalier stehen die Tessiner Viruuunga, ebenfalls sehr empfehlenswert.

Der Urs empfiehlt:
King Champion Sounds, sieben Köpfe machen Indie, da bleibt auf Tour im Schnitt wahrscheinlich knapp ein Hunni pro Kopp und Konzert. Schon nur dafür empfohlen – müssen Vollbeknackte sein und dann klingen sie noch wie ein luzider Fiebertraum unterlegt von Morricone, The Fall und Sun Ra.
Am Samstag im Bonn, aber Achtung: Ich geh früh, die spielen nämlich das Opening für die Japos von Kikagaku Moyo, Psychkraut aus Tokyo, kann man sich dann ruhig auch noch gönnen.

Fischer empfiehlt:
Zweimal HKB, einmal Stadt, einmal Land: Am Mittwoch ist Jonas Lüscher zu einem (etwas esoterisch anmutenden) Gespräch über Digitalität geladen (man will «zuhören und Fragen stellen und so zu gemeinsamen Erkenntnissen gelangen, welche die künstlerische, gestalterische und vermittelnde Entwicklung der einzelnen Persönlichkeit zu begleiten vermag»), Freitag bis Sonntag dann wird die Sache geerdet, in Burgdorf – in historischen Eisenbahnen, auf Baustellen und beim Holztrommeln.

JJ empfiehlt:
Heute Abend im Kairo liest Michelle Steinbeck aus «Eingesperrte Vögel singen mehr». Am Donnerstag spielen Dave Eleanor, Rotkeller und Skepson anlässlich eines Remix-Projektes von Anouk & Henrys neuer Platte in der Dampfzentrale. Und am Freitag ist Wiedereröffnungsfest in der Zoobar, mit REA.

 

Kulturbeutel 45/18

Mirko Schwab am Montag den 5. November 2018

Schwab empfiehlt:
Diese Melodie
. Seit dem Ostf*** will sie nicht mehr aus meinem Kopf. Und also habe ich entschieden, dass sie bleiben darf. Urheber ist Balduin, der mit seinen psychoaktiven und bandgesättigten Popstücken … nun ja, der Typ sollte eigentlich berühmt sein. Mit ihm eine schöne Band aus Freund_innen,  diesen Mittwoch im Ross. Ich geh hin mit Lucy.

JJ empfiehlt:
Dem vom heteronormativen Blick auf die Welt geschundenen Auge Erleichterung verschaffen am LGBTI-Filmfestival QUEERSICHT. Am Donnerstag gehts los mit mit breitem Programm: Kurz-, Porno- und Spielfilme in verschiedenen Kinos der Stadt, dazu und daneben Diskussion, Lesung, Netzwerk. Am Samstag zum Beispiel liest Lou Meili queere Literatur im PROGR und am Sonntag: Podiumsgespräch Frauen schaffen Film im Kino Cinématte.

Der Urs empfiehlt:
Machts französisch, weil das so schön ist und fast schöner noch, wenn das Schöne daran imaginiert wird, von ausserhalb, als Liebeserklärung ans Fremde quasi.
So wie bei den vier nach einem Film der Nouvelle Vague benannten Psych-Rockern von «Sundays & Cybele». Eigentlich aus Hokkaido, Japan – mais ils chantent comme nous! Am Samstag in der Spinnerei.

Fischer empfiehlt:
In der Reflector Galerie gibt’s am Freitag Nachholunterricht in Sachen Digitalkunst: Sabine Himmelsbach, Direktorin des Basler HeK, führt in das Werk der US-Künstlerin, Hackerin und Cyber-Aktivistin Addie Wagenknecht ein.

Kuratle empfiehlt:
Einen Gang in die WIM Zentral. Progr 013. Die Werkstatt für Improvisierte Musik is alive and kickin’ und wartet heute mit dem international besetzten Quartett des Trompeters Peter Evans auf. Davor ein elektro-akkustisches Duo der Herren Schuler/Rutzen. Später die Woche dann das Minifestival in der Bernau zu Wabern.

Kulturbeutel 44/18

Mirko Schwab am Montag den 29. Oktober 2018

Schwab empfiehlt:
Einen solidarischen Gedankenspaziergang zu unternehmen. In der Grossen Halle weiht uns das gesellschaftskritische Kollektiv «Urban★React» ein in seine Unternehmungen um ein Athenisches Hausprojekt – und ein politisches Verständnis von Architektur im Allgemeineren. Am Freitag mit ausgesuchter Musik: Lady Gomorra beschwört Blues und Folk noir, dann Kaiser Dnjepr, ebenfalls Legende und ebenfalls in Schwarz, aber mit Maschinen. Soliwoche von Mittwoch bis Samstag, Konzerte und Disko am Freitag ab 21h.

Fischer empfiehlt:
Was ist da noch da draussen? Die Planetenforschung erlebt in den letzten Jahren einen Boom. In der Sattelkammer bekommt man am Mittwoch einen Einblick in das Forschungsfeld und die Schwierigkeiten, die sich beim Aufspüren und Analysieren weit entfernter Planeten ergeben. Ist doch keine Kunst? Sicher scho: Martina Maurer steuert thematisch passende Comics bei.

Der Urs empfiehlt:
Drei Mal schillernde Exzentriker*innen.
Einmal in Slim Jeans und Rollkragen, einmal mit viel Glitzer und rosa Satinhemd und zum Schluss in verbeulten Sakkos und abgewetztem Cord.
Chronologisch und nominell: Die Nerven, serpentwithfeet und Puts Marie.
Alles im Bonn, Dienstag, Donnerstag und Freitag.
Heftig.

JJ empfiehlt:
You ain’t no feminist if you ain’t no intersectual, also geh und gönn dir south african Femofotze Dope Saint Jude am Mittwoch im bee-flat in der Turnhalle. Es ist diese eine Energy, es ist dieses eine k/einen Fick geben, dieses eine Tomboy-Mindset das uns eines Tages saven wird, Baby. 

джаз, 47.2121° N, 7.7906° E

Mirko Schwab am Mittwoch den 24. Oktober 2018

Eigentlich wollte uns Redaktor Kuratle ja den Jazz erklären. Dann ist er nach Russland abgehauen deswegen.

So muss man wieder selber ran, so ist das eben mit diesen Jazzern. Fliegen auf der Weltkugel rum und pfeifen sich irgendwelche Psychedelika rein oder Slawische Ravioli. Und das alles, während sie sich am Mutterbusen von Pro Helvetia gütlich tun.

Drum kümmert sich halt Schwab um den Jazz. Schwab, der broke af die letzten Tage des Monats absitzt, mau und treu seiner Sandsteinstadt. Im Auftrag der Hochkultur selbstverständlich. Einer muss ja den Posten warmhalten, wenn sich die Künstler von Welt in der Tundra verlustieren …

À propos Randregionen. Oder falls Sie schon länger wiedermal zum Beispiel nach Langenthal reisen wollten. Oder eben Jazz: Drei von erstaunlich vielen, deren musikalische Laufbahn irgendwann in einem Langenthaler Luftschutzkeller begonnen hat, drei von ihnen kehren zurück. Laura und Luzius Schuler, Geige und Klavier sowie Nicola Habegger, Trompete – alle drei schon weitgereist, sie schenken ihrer alten Heimat ein kleines Jazzfestival zum Wiedersehen.

Bahnhof Langenthal, Stimmungsbild.

Am «Färbi Jazzfest» kuratieren sie sich mit offenem Geist durch einen jungen Schweizer Jazz, der nach allen Richtungen ausschert. Nach New York und Skandinavien, nach Pop und Anti-Folk, nach der grossen Freiheit ohne Metrum, nach dem kleinen Viermalvier für den Intello-Tanzboden.

Vielleicht kommt der Kuratle ja dann mit. Und vielleicht ist der Kuratle dann schon wieder irgendwo und schickt Postkarten. Wir werden sehen.

Jazz und Glamour, Stimmungsbild.

«Färbi Jazzfest», 1. – 4. November 2018 in der Langenthaler Färbi mit Konzerten von Vera Kappeler, Rea, Distric Five, Kali x Marie Jeger, Lolasister, Der White Rauschen, Pan Ton, Wän und dem Laura Schuler Quartet.

Kulturbeutel 43/18

Mirko Schwab am Montag den 22. Oktober 2018

JJ empfiehlt:
Wenn in der Schweizerischen Nationalbibliothek über Acid und Landwirtschaft diskutiert wird, sollte man da schon hingehen, finde ich. Dort läuft nämlich im Moment die Ausstellung «LSD. Ein Sorgenkind wird 75»und am Dienstag spricht der Medizinhistoriker Dr. Beat Bächi über die sozialen Veränderungen durch den Mutterkornanbau im Emmental zwischen 1939 und 1976. Eintritt frei, 18 Uhr.

Schwab assoziiert:
Die Küche aufräumen (renovieren) / den Müll rausbringen (zum P. gehen, Psychiater oder Pfarrer) / die Wäsche waschen (neue Kleider klauen) / die Steuererklärng endlich irgendwie (davonrennen) / Staubsaugen (nicht mehr Staubsaugen) / darüber ein kleiner Jazz (unter den Sternen)

Der Urs fragt:
Mutter Maria wo bist du, auf welchem Meridian und mit welchen Brüdern?
Schwester – find’s raus! Am Sonntag, um 19:30 Uhr, im bee-flat.

Der Kuratle meint:
Grossen Jazz gibt’s im beschaulichen BeJ***-Club. Nach Berlin emigriertes Posaunen-Ass aus La-Tchaux trifft auf doppelt so jungen Grandseigneur des europäischen Schlagzeugs.  Samuel Blaser & Pierre Favre. Am Donnerstag, 20:30, in den Vidmarhallen. Ansonsten Trouble im Mokka!

Fischer empfiehlt:
Revolutionärer Gesang, im Tojo. Die ganze Woche über wird gemeinsam mit Trade Sachs der musikalische Widerstand geübt. Freitag und Samstag wird das Geübte dann an der (Bühnen)Realität gemessen, anlässlich des ja sowieso auch immer weltverändernden Reitschulfests.