Ja, man muss aus dem Haus dafür, man muss zum Beispiel runter ins Lichtspiel, furchtbar weiter Weg, schon klar. Man kann nicht einfach den Laptop im Bett aufklappen und den Copyrightern eine Linke verpassen. Man kann auch nicht mal rasch Pause drücken und aufs Klo oder eine Instagram-Benachrichtigung checken. Aber dafür bekommt man dann – heute und morgen – zwei Filme serviert, die eigentlich gar nicht laufen dürften auf kleinem Screen und denen sich knisternde, fiepende, beim Bass passende Böxchen sowieso verweigern sollten.
Heute abend «Der Klang der Stimme», ein Dokfilm, der ohne vernünftiges Soundsystem nicht wirklich Sinn macht. Apropos Sound: Der Film läuft als Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung im Sensorium Rüttihubelbad. Sicher auch einen Besuch wert.
Und morgen dann «Leviathan». Dazu gar nicht viele Worte verloren, ausser: Wer den noch nicht gesehen hat – viele Gelegenheiten wird es wohl nicht mehr geben, sich von diesen grossen Bildern überwältigen zu lassen. Da draussen im Kino.
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