Es zukunftet gerade wieder mal sehr, heute. Überall strienen Kinder herum und finden heraus, wo es für sie am besten eine Zukunft gibt. Da gibt sich auch Frau Schaller heute im Bund-Interview zur nächsten Legislaturperiode gern «grosszügig» (oder nun ja: sie gäbe sich – sie kann ja nun mal nicht selber darüber entscheiden, wie voll der Kulturgeldtopf letztendlich sein wird), der Bund selber indessen leider weniger, deshalb gibt es das Interview nur für Abonennten. Aber keine Sorge, Frau Schaller ist viel zu sehr Diplomatin, als dass sie da wirklich etwas Substantielles verraten würde – journalistische Zaungäste verpassen also nichts. Vielleicht also eher heute abend im Kornhausforum vorbeischauen, beim aktuellen Berner Kulturgespräch, in dem es um dasselbe Thema gehen wird? Auch da wieder keine Verlinkung, exgüse, die Veranstaltung scheint es offiziell gar nicht zu geben. Aber ist doch öffentlich? Dürfte jedenfalls spannend werden, mit dem Dampferkapitän Märki, der Freibeuterin Kretz und der Lotsin Schaller auf demselben Podium.
Und wer aber sowieso der Meinung ist, das alles bachab geht: Man kann auch rüber ins Naturhistorische Museum, da gelingt heute das Kunststück, Vernissage und Letzte Tage zu verbinden. Und zwar geht die neue grosse Ausstellung zum Thema «Weltuntergang» auf – Untertitel «Ende ohne Ende». In dem Sinn: Es wird und muss schon irgendwie weitergehen.
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