Bern ist zwar nicht Brooklyn, aber hey, auch in der Hauptstadt ist mächtig was los, zum Beispiel ab jetzt am Zentweg 1a.
Hochgezogene Räume, moderne Industrie, helles Holz, Beton, Glas und dazu dieser Geruch von frisch gebaut – am Zentweg, dort nahe der Autobahn, hinter der Allmend. Dort haben Leute ein Stück Paradies erschaffen.
Eine Beiz, ein Indoorspielplatz und schliesslich eine Boulderhalle. DIY ist hier keine Floskel, sondern eine fast schon religiös umgesetzte Selbstverständlichkeit. Bar, Bühne, Skaterampen, Elementbauten, Kletterwände, alles, wirklich alles ist selbstgemacht und strotzt vor Liebe zum Detail.
Schwebendes U-Boot unter der Decke, ein durch die Wand brechendes Motorschiffchen, eine Indoorfeuerstelle und und und. «bimano» nennt sich das Projekt und gestern war Eröffnung. Finanziert per Crowdfunding und scheissviel Herzblut. Vorzeigeprojekt für eine Bewegung die ein fehlendes Angebot für Kind und Kindgebliebene nicht nur beklagt, sondern einfach Hand anlegt: „they don’t just talk the talk, they walk the walk.“ Und Beleg dafür, dass es eben doch Momente gibt in denen alles stimmt. Die Idee, die Gruppe, die Infrastruktur. Wer diesem Projekt nichts abgewinnen kann, sei schleunigst der Gang zum Seelenklempner ans Herz gelegt oder der Augenschein vor Ort, denn: you will fall in love!
wirklich erstaunlich, was die da am Zentweg 1 realisiert haben. und: SAINT TANGERINE CONVENTION hauten mich aus den Socken – sowas hätte ich den Zürchern niemals zugetraut, chapeau