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Tentakel und Tombola

Roland Fischer am Dienstag den 31. Mai 2016

Das wollte ich schon lang mal teilen, aber ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass sich hier mal eine Gelegenheit bieten würde:

demandt gaoAber wo wenn nicht in einem Beitrag zum Grellen Keller? Sie ist und bleibt der unberechenbarste Gemischtwarenladen im Berner Kulturleben, die offene Bühne im Schlachthaus. Zum Saisonschluss gestern taten sich die Macherinnen zusammen mit dem Endroit Perdu, dem anderen offenen Schlachthaus-Format. Und starteten mit einer Musik-Tanz-Performance von Maria Demandt und Fhun Gao in den Abend, wo es um Körper und Ängste und Anemonen ging. Und eben am Rand auch mal um den diskret metaphorischen Charme der Tentakel.

Weiter ging’s auf ziemlich chaotische Weise mit Galgenhumor in Sachen Selbstoptimierung und Suizid, mit einem Vortrag voller künstlerischer Seltsamkeiten, mit einem verlosten Preisreigen und schliesslich mit bittersweeten und in tolle Songs gegossenen Erinnerungen aus Langenthal von unserer Milena Patagônia. Schön nach dem Motto: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt (ausser er hat Glück im Spiel).

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