Zunächst hat Axl das Wort:
Welcome to the jungle
Feel my, my, my serpentine
Er will wohl auch wieder ein wenig tiefer in den Dschungel, mal sehen wie er sich da durchschlägt – beziehungsweise durchschlängelt. Oder spielt er vielleicht auf eine Begegnung mit Kaa an? Mit der hypnotischen riesigen Python, Freund und Feind zugleich?
Jedenfalls: Man kann sich das Dschungelbuch-Geschehen natürlich in real im Kino anschauen gehen. Aber man kann diesen Dschungel und seine Bewohner auch ganz der eigenen Imagination überlassen – und nimmt das Buch von Rudyard Kipling zur Hand. Man kann natürlich auch das eine tun und das andere nicht lassen. Wie auch immer – man sollte dieses tollste aller Kinderbücher mal gelesen haben, mit all seinen wunderbaren und immer wieder mal unversehens wunderbar unheimlichen Figuren, mit seinen politischen Anspielungen, mit seiner Fülle an Abenteuern und tiefen Einsichten ins auch ganz alltägliche Menschsein für uns Nichtdschungelbewohner. Oder ist er doch überall? Ist die Zivilisation immer noch gehörig überwuchert? Beziehungsweise: Hätten wir das ganz gern so?
Und ah: Habe ich Kinderbuch gesagt? Für das Dschungelbuch gilt natürlich wie für alle tollen Kinderbücher, dass sie keine Altersbegrenzung haben, nach unten nicht – und schon gar nicht nach oben.
« Zur Übersicht