Eine kurze Meldung zur Kilbi nur (die Festivalpässe waren auf Starticket auch dieses Jahr innert Minuten ausverkauft, vielleicht gibt es am Nachmittag noch ein Tranche, es wäre nicht das erste Mal).
Schön sind dieses Jahr wiederum die Weirdos und Legenden: Booking-Coups sind zum einen die verrückten Noise-Japaner der Boredoms, zum anderen Manuel Götsching, mit Ash Ra Tempel einer der Godfathers des unsterblichen Krautrocks. Begleitet wird er von Ariel Pink, Oren Ambarchi und Shags Chamberlain.
Auch aus der Legenden-Ecke kommt etwa Techno-Pionier Andrew Weatherall, der ein sechstündiges DJ-Set mit Sean Johnston ankündigt.
Zeitgeistiges gibt es mit den Savages, Julia Holter, Floating Points, Car Seat Headrest und Ty Segall. Auch Saxophonist Kamasi Washington hat es auf zahlreiche Bestenlisten des letzten Jahres geschaftt – nicht nur als Kendrick-Lamar-Kollaborateur, sondern ungewöhnlicherweise auch mit seinem Dreifach-Jazzalbum über fast 180 Minuten.
Technoide Verstörung bahnt sich an bei den dunklen Texturen des Luzerners Samuel Savenberg alias s s s s, wegtanzen lässt sie sich beim unbequemen aber umso besseren Techno des Powell.
Dazu gibt es Weltmusik im besten Sinne etwa von Ogoy Nengo aus Kenia oder der Awesome-Tapes-from-Africa-Entdeckung Ata Kak und seiner Lo-Fi-Disco.
Und natürlich vieles mehr (Programm hier, die Seite sollte jetzt auch wieder funktionerien). Am Puls der Zeit, verstörend oder einzigartig: Kilbi at its best, merci Duex.
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