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Ganz schön aufgeblasen

Roland Fischer am Dienstag den 13. Januar 2015

transformUnterdessen verzichtet er aufs Signieren der Ballone, nun muss man das also ganz sinnbildlich verstehen: Till Wyler von Ballmoos möchte die Transform-Räumlichkeiten ganz ausfüllen, er möchte sein Künstlerego dreissigtausendfach aufblasen – und am Schluss in einem lustigen Massaker innert Kürze wieder aufs rechte Mass bringen. Am Samstag hat er angefangen, mit vier Ballonaufblasmaschinen und einem Haufen grosser Kisten voller leerer Ballone. Inzwischen, schätzt er, dürften schon rund 10’000 Ballone gefüllt sein, man muss sich schon ein wenig durchkämpfen bis zum Tisch, an dem fast rund um die Uhr gearbeitet wird. Bis Ende der Woche sollen sich dreimal mehr weisse Ballone im Raum stapeln, bis unter die Decke. Von aussen kann man den Pegelstand immer schön mitverfolgen, vor allem wenn es am Bollwerk sonst dunkel ist.

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Übrigens: nicht nur Pianisten bekommen Sehnenscheidenentzündungen, das kann auch Performern passieren. Man darf dem Künstler deshalb gern helfen beim Aufblasen (einfach klingeln bei der roten Türe), mit den Maschinen macht das auch einigen Spass. Kaffee und Getränke werden offeriert. Und am nächsten Samstag darf eine ausgesuchte Gästeschar den grossen Künstlertraum dann auf effektvolle Weise zum Platzen bringen, um 17 Uhr.

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