Beim «Loeb-Egge» wird zur Zeit Strassenmusik der anderen Art geboten. Nein, keine verstärkten Panflöten, deren Klang einem sämtliches Blut in den Adern gefrieren lässt, auch keine feuerjonglierenden Rasta-Trommelspieler, keine russische Blaskapelle und auch keine Ein-Mann-Band mit Pauke und Gitarre. Nun ja, eine Art Ein-Mann-Band ist der in Zürich beheimatete Julian Layn insofern, als dass er alleine auftritt. Aber anstelle einer scherbelnden Gretsch bedient Layn einen 100-jährigen Flügel. Mit seinem energetischen Spiel, das Einflüsse von klassischen Komponisten wie Bach oder Chopin zeigt, aber auch eine Vorliebe für harte Rock-Riffs verrät, sorgt der Komponist und Pianist für einen Moment der Entrücktheit in der Asphalt-Hitze und dem ganzen nachmittäglichen Touristen-Trubel.
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Aus der Klassik sind leider beide nicht – Bach entstammt bekanntlich der Barockzeit und Chopin ist Vertreter der Romantik – nur als kleinen Exkurs in die Musikgeschichte…
Ich denke, Frau Feuz spricht hier offensichtlich von der Genre-Bezeichnung, der Klassischen Musik und nicht von der Epoche, der Klassik.
Ich habe fürwahr die Genrebezeichnung gemeint, denn mit Feinjustierung innerhalb dieser Sparte kann Frau Rückkoppelungs-Spezialistin Feuz definitiv nicht dienen und ist drum auch nicht so vermessen, es zu versuchen.