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Nochmal: Adieu, liebgewonnene Bars

Roland Fischer am Donnerstag den 26. September 2013

Nicht nur in der Lorraine geht es mit Liebgewonnenem vorbei, auch in der Innenstadt steht ein Wechsel an, der die Zeitungsleser-Unterwelt aus den Fugen bringen könnte: das Diagonal, liebstes Fixerstübli für Leseräusche, bekommt eine neue Leitung. Am Samstag ist nach 11 Jahren Schluss für die symphatische alte Crew – ab Mitte Oktober übernehmen dann die Ossobukko-Macher (Sassafraz u.a.) das Café an der Amthausgasse. Dem Vernehmen nach wird nichts Umwälzendes passieren, oder wie es auf der provisorischen Webseite heisst: «Schon bald ist es soweit und wir heissen Sie herzlich willkommen im: Presse-Café Diagonal».

Dominic Fischer „Gastern“

Weitergehen dürfte es dann auch mit einem erfrischend unprätentiösen Kunstprojekt, das anfangs September im Diagonal seine Taufe erlebt hat: BART (nun ja, der Name…). Eine Leuchtreklame als Kunstkasten und ein sehr offenes Format, da steckt offenbar eine bewusste Abkehr vom Kunstbetrieb mit drin. Oder wie es die Initianten sagen: «BART ist Kunst und Kommerz, Sinn und Unsinn, überraschend, aufmüpfig und einzigartig.» Mitmachen kann jeder, alle paar Wochen wählt eine Jury ein neues Sujet aus und lässt es leuchten. Erster Gewinner war der Werbefotograf Dominic Fischer.

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Ein Kommentar zu “Nochmal: Adieu, liebgewonnene Bars”

  1. eveline berger sagt:

    Das lieb gewonnene verschwindet… was tritt an dessen Stelle? Das habgier bekommende?