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Tomazobi: Affehuus

Resli Burri am Samstag den 30. März 2013

Was unterscheidet  Tomazobi von den Kindern? Sie sind grösser und tragen auf der Strasse keine Lüchtzgis. Sonst gibt es keinen Unterschied. Der Kindergarten war und bleibt ihre Adresse, und das ist gut so.

Auf ihrer neuen CD «Affehuus» versammeln die Spassmacher sechzehn Songs zwischen Punk und Triplettes de Belleville-Gipsy, Troubadour und Jazz, Ethno und Schubidu. Ein unterhaltsames, theatralisches, comicartiges drittes Studioalbum haben die Haudegen Maze, Tobi und Obi mit Nick mit den Gästen Baze (der morgen im Mokka zu Thun den Osterrap gibt), Daniel Durrer am Sax und Gigi Moto da eingespielt. Höhepunkte sind neben dem Titelsong «Affehuus» die «Böhmischen Rapsfelder», dem virtuos gecoverten «Bohemian Rhapsody» von Queen oder das unbeschwerte «Lazarett», in dem allerlei Leiden und Gebresten angesungen werden, als wären sie schöne tropische Blumen.
Wie bei den Jungs üblich, sind auch einige Vulgaritäten und grobschlächtige Blödeleien auszumachen. Die seien ihnen jedoch verziehen, schliesslich gehören sie zum Erwachsenwerden.
Die Scheibe wird am 20. April im Dachstock getauft. Hingehen wird sich sicher lohnen.

Der Release ist am 5. April. Die geneigte Leserschaft kann die CD aber auch schon jetzt hier bestellen.

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