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Helden des Apfänts

Resli Burri am Samstag den 8. Dezember 2012

Die Adventszeit (oder Apfänt, wie Nils Althaus  zu schreiben pflegt) erkennt man nicht nur an den noch einsameren Einsamen, den noch gestressteren Gestressten und den kränkeren Kranken. Man erkennt sie auch an den überall eingerichteten Weihnachtsmärkten. Über den Artsouk wird hier noch berichtet, der war aber indoor, und daher eher den Kuschelmärkten zuzurechnen. Wir möchten unser Augenmerk jedoch auf die echten und harten Kerle (und Kerlinnen natürlich) der Freiluftmärkte richten, die über drei Wochen lang täglich in der Kälte ausharren, um ihre Ware anzupreisen.
Stellvertretend für alle stelle ich Martin Freiburghaus vor, einer der fleissigsten Keramiker im Kanton. Und wahrscheinlich der letzte seiner Berufsgattung, der alleine vom Verkauf der von ihm hergestellten Produkte lebt. Er hat seine kleine Baracke mit seiner Partnerin Monika Wenk, die bunte und warme Mützen anbietet, auf dem Münsterplatz aufgestellt. Gestern erst haben sie ihr Dach dichten können und sehen deshalb so glücklich aus:

Schauen Sie sich den kontemplativen Film von Marco Wenk aus Grosseto an, der die geschmeidige Fertigkeit des Handwerkers sehr schön einfängt. Sie brauchen nicht einmal zu kiffen, er fährt auch so ein. Die Musik dazu haben die Berner EAM geliefert.

Der Berner Weihnachtsmarkt ist noch bis am 24. Dezember täglich offen. 

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Ein Kommentar zu “Helden des Apfänts”

  1. […] zu und her wie auf einem richtigen arabischen Markt an der gut besuchten Artsouk-Ausgabe 2012, am «Kuschelmärit», wie es unser Herr Burri nennen würde. Kuschelig warm war es tatsächlich und zu sehen und kaufen […]