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Baze auf 96 Kanälen

Gisela Feuz am Donnerstag den 17. Mai 2012

«Ä uhure Macchina! Sicher öppe 96 Spure», erklärten gestern die beiden anwesenden Tontechniker mit glänzenden Äuglein der Schreiberin im Backstage vom ISC. Mit der «uhure Macchina» war das Ding gemeint (man vergebe mir meine Technik-Unwissenheit), mit welchem Ton-Häuptling Jan Stehle gestern das Konzert von Baze und seinen wackeren Mannen aufgenommen hat. Die Herren beenden nämlich gestern und heute im ISC ihre Tournee zu «D’Party isch vrbi» mit einem Doppelkonzert, welches aufgenommen und als live Album herausgegeben werden soll.

Während hinten also über Mischpulte und Kanäle gefachsimpelt wurde und die Herren Mischer über Hornhaut an den Fingern klagten (jedem Beruf seine Krankheit), besprachen vorne die Herren Musiker beim Soundcheck, wie man denn jetzt genau wolle und arrangierten auch noch schnell den einen oder anderen Song ein Bisschen um. Von dieser kurzfristigen Organisation liess sich dann allerdings während des Konzerts nichts feststellen, denn schliesslich sind die Herren Anliker, Jakob, Kuelling und Baumann alle Profis auf ihrem Gebiet.

Die Herren Baze und Baumann in mentaler Vorbereitung

Er sei «scho bitz nervös», verkündete Herr Baze dem vollen ISC-Club. Das merkte man aber höchstens zwischen den Songs bei den Ansagen. Da wusste der Sprachakrobat vom Dienst vor lauter Aufnahme-Herrjesses offenbar nicht so recht, was man jetzt genau wie sagen soll. Ansonsten lieferten die Herren aber ein einwandfreies Konzert und zeigten sich musikalisch vielseitig. Ein spannendes Album wird das werden, welches sich definitiv zu kaufen lohnt. Falls denn der Herr Stehle gestern all seine 96 Dinger im Griff hatte.

Heute Abend findet das zweite Konzert von Baze im ISC statt, welches ebenfalls aufgenommen wird. Wann genau das live Album herauskommen wird, wurde ganze einfach vergessen zu fragen konnte bis Redaktionsschluss nicht herausgefunden werden. 

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8 Kommentare zu “Baze auf 96 Kanälen”

  1. signora pergoletti sagt:

    Etwas ganz anderes: Wussten Sie, dass unser Herr Fischer im fernen Zürich als Experte für erotische Literatur Furore macht?

  2. Frau Feuz sagt:

    Dieser Fischer. Faustdick hinter den Ohren hat ders. Nein, wusst ich nicht, werte Frau Pergoletti. Erzählen Sie mehr!

  3. signora pergoletti sagt:

    Gestern bei Worst Case Szenarios in der Gessnerallee trat unser heimlifeisser Fischer als Experte auf, genauer für pornographische Literatur, die sich als Wissenschaft tarnt. Das umgekehrte hätte mich auch interessiert: Wissenschaft, die sich als Pornographie tarnt. Hat er jedenfalls gut gemacht, dieser Schelm.

  4. Frau Feuz sagt:

    Herr Fischer, Experte für angetäuschte Fortpflanzungspraktiken oder kurz: Porno-Fischer, hihi

  5. e.c. palermo sagt:

    ah, dann nominieren wir herrn fischer als gastkritiker für den literaturclub von sf drs. der hat nämlich grosses nachholbedürfnis, war die kompetenz in pornographischer literatur betrifft.

    zugegeben, es ist recycling, aber man glaubt es auch beim fünften ansehen kaum:
    http://www.videoportal.sf.tv/video?id=97d1b019-ca8f-4f53-a931-2976e30ef605

  6. Fischer sagt:

    frau pergoletti, da müssen sie etwas verwechselt haben. am mittwoch war ich an einem geschäftsessen. der experte für pornografie ist ein anderer.

  7. signora pergoletti sagt:

    Pha, Geschäftsessen, glauben Sie kein Wort! Ich hätte eben doch ein Foto machen sollen, tammi!

  8. MIchael sagt:

    Gelesen hat er wohl, oder Weiterbildung getrieben (pun intended):

    http://dl.dropbox.com/u/4728895/LinkedTo/wjm.jpg

    (Scheint so gefährlich dass es nicht mal bei GoogleBooks runterzuladen ist, muss das bei Gelegenheit scannen, es könnte die Welt retten…)