Logo

DJ Klangbecker

Gisela Feuz am Mittwoch den 6. Januar 2010

tinu
Martin Schneider ist Musikredaktor bei Radio RaBe und an den Wochenenden oft als DJ unterwegs.

« Zur Übersicht

12 Kommentare zu “DJ Klangbecker”

  1. Mändu sagt:

    Ein Star! RaBe rollt!

  2. DJ Brutalo sagt:

    DJ Klangbecker? was für ein geiler DJ-Name

  3. Der tägliche Leserdienst sagt:

    als kulturinteressierte stadtbernerInnen möchten sie vielleicht diese texte hier noch lesen:

    http://www.derbund.ch/bern/ACDC-kommen-ins-Stade-de-Suisse/story/28139900
    http://www.derbund.ch/bern/rger-mit-TheaterNewsletter/story/18344294

  4. Bobo sagt:

    Schicker Hut, Schapoh!

  5. Val der Ama sagt:

    Hopp RaBe, massenhaft Subventionen dorthin subito.

  6. zuffi sagt:

    Themenwechsel, abrupt, quasi.

    Heute vorgelesen bekommen und für Interessant befunden (wenn auch das Buch, aus dem das Zitat stammt, auf die Dauer wohl etwas sehr anstrengend ist):

    “Etwa zwei Stunden und knapp 30 gespielte Lieder später wusste das Publikum: es ist okay, dass die Band sich auflöst. Es machte ihnen einen Riesenspaß zu spielen, die Hits von früher klangen frisch und toll. Die Entwicklung, die die Band genommen hat, war falsch. Und Jochen Distelmeyer wird sein Leben lang als Musikant auftreten, er wirkte schon jetzt wie ein aktueller Udo Jürgens, der unglaublich elegant in seine Bühnenjahre kommen wird. Aber welche Musik wird er spielen? In sich hat er keine neuen Lieder mehr, er hat keine Haltung zur Welt und keine Worte, keine Melodien, keine Sehnsüchte und keinen Zorn. Ohne all das geht es aber nicht. Statt dessen ließ er sich vom Assistenten, Zitat eines uralten Zitats, eine Gitarre nach der anderen reichen, wie viele waren es eigentlich, und dieser Joke wirkte, inmitten des Immergleichen der anstrengend interessanten Harmoniewechsel, wie ein Schrei nach echter Abwechslung, nach einem Moment von Direktheit und Sinn.”
    (Rainald Goetz, “Klage”)

  7. eddie c. palermo sagt:

    merci herr zuffi – auch für die erinnerung, endlich die tickets für den auftritt im bad bonn zu buchen.

    musikant und udo jürgens – oh ja. das mit sehnsüchten, zorn und direktheit finde ich dagegen authentizitätskitsch. und ihm mangelnde haltung vorzuwerfen, wäre mir jetzt nie in den sinn gekommen. auch wenn stets ein wenig dunkel geblieben ist, worin sie denn in letzter zeit genau besteht. macht die sache aber auch interessant. ich finde, irgendwie hat er so was theaterregisseurmässiges.

  8. signora pergoletti sagt:

    Haha, Herr Palermo, weiss genau, was sie meinen! War letzthin übrigens bei Schnulze und Schnulze und dachte bei “Über 7 Brücken musst du gehn”, das könnte ich mir jetzt auch prima von Jochen Diestelmeyer vorstellen. Ich habs förmlich gehört.

    Es gibt im übrigen auch andere Theaterregisseurtypen. Aber im Grunde ist Ihre Beschreibung sehr schön.

  9. signora pergoletti sagt:

    …Himmel nein! Das war natürlich bei “Du” von Maffay, nicht bei den Brücken! Sorry. “Du” würde wirklich gehen, hören Sie es sich mal unter dem Aspekt an :)

  10. eddie c. palermo sagt:

    werde das in einer stillen stunde mal klammheimlich machen, frau pergoletti. die 7 brücken, die sind glaub’s wirklich nicht distelmeyerkompatibel – weil eben: haltung hat er. und spannend ist bei allem schlager ja schon, dass er sich in einem ganz anderen umfeld bewegt. von daher bin ich doch sehr auf den bad bonn-auftritt gespannt.

  11. signora pergoletti sagt:

    Ja, da stellt sich eben die frage, ob der kontext ein werk völlig verändert. meiner meinung nach schon. trotzdem muss man natürlich sagen, dass maffay-fans ihren star natürlich auch vor allem deswegen lieben, weil er (in ihren augen) haltung hat. und udo jürgens-fans sind wahrscheinlich auch so fasziniert von dem typen, weil er nie zynisch wurde gegenüber seinen fans und immer alles gegeben hat. in dem sinne kann man sich fragen, ob der vergleich mit udo überhaupt so schlimm ist :)

  12. eddie c. palermo sagt:

    werte signora, wir sind uns da glaube ich beängstigend einig. zu maffay und udo kann ich mich leider nicht fachkompetent äussern. mir ist bloss aufgefallen, dass distelmeyer die 7 brücken nie singen könnte: wer ein testament der angst hinterlässt, wird kaum diese “durch den dreck und dann aber umso heller”-weltanschauung verfechten. deshalb finde ich den vorwurf, distelmeyer fehle es an haltung, so komisch. wie mir überhaupt die position von goetz einigermassen absurd bis anmassend scheint. aber gut, goetz anmassung vorzuwerfen, ist ja schon fast herzig.

    kontext! leider fehlt mir der jeweils, wenn der distelmeyer bei mir zuhause aus den boxen kommt. und irgendwo hat man dann auch diese ewigkeitsfantasien, in denen man so zeugs einem marsmenschen vorspielt und der muss dann gestehen: ja wirklich, tolle musik.

    p.s. ich bin über zwei du’s von maffay gestolpert. das blutte «du» und das «dunurdunurdu». ich kannte nur das letztere, aber ich glaube, dass erstere ist distelmeyeriger. an welches dachten sie denn?