Herr Gnos empfiehlt:
Eine ganze Menge! Wies scheint, kehren die Kulturveranstalter langsam aus den Ferien zurück und versuchen, die letzten Sommersonnenstrahlen für sich nutzbar zu machen. Zunächst ist da mit dem Buskers Bern das Strassenmusik-Festival in den Gassen unserer Altstadt. Die fünfte Ausgabe geht vom Donnerstag, 7. August, bis zum Samstag, 9. August, über die Bühnen. Als Kontrastprogramm dazu lohnt am Donnerstag Freitag der Besuch beim One:Shot:Orchestra in der Dampfzentrale, Live-Electro mit dem Anspruch eines DJs: Leute, tanzt! Und am Sonntag gibts ein Reisli ans Bielersee-Openair, wo die unverbesserlichen Liederverbesserer Captain Frank und der grossartige kanadische Singer/Songwriter mit dem, nun, streitbaren Namen Old Seed zum nachmittäglichen Konzerte laden. Tags zuvor spielt dort schon Zeno Tornado mit seinen Boney Google Brothers.
Benedikt Sartorius ist ob der Fülle an Tipps des Herrn Gnos ein bisschen ausgeschossen und hat so einen vorbereitet, der den Film «The Third Man» betrifft. So weit, so gut. Leider lief dieser Zitter-Klassiker bereits letzte Woche in der Cinématte und diese Woche gar nicht mehr. Geniessen Sie als schmalen Ersatz und als Entschuldigung für die wiederholte Fehlbarkeit des Autors an dieser Stelle das fantastische Harry-Lime-Thema des Zither-Spielers Anton Karas.
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Wie war eigentlich der Adam Green gestern im ISC? Herr Pwei, waren Sie allenfalls dort?
Wie war eigentlich der Adam Green gestern im ISC?
rockig, herr Sartorius. der mann ist jetzt ein rockstar – à la Adam Green natürlich.
gut, ich habe ihn vor jahren in der roten fabrik bzw. im ziegel oh lac gesehen und die aktuelle CD noch nicht mal angehört (banause also).
das gestrige set scheint auf die festivalbühnen ausgerichtet zu sein (2 backgroundsängerinnen, elektrische gitarre, keyboards, schlagzeug) – und funktioniert überraschend gut. weniger charme, mehr power. warum nicht.
der mann war gut drauf. so nahe wollte ich allerdings eigentlich nicht in das weisse seiner augen und auf das hängebäuchlein schauen … aber once in a lifetime OK.
Danke, Herr Newfield. Eigentlich hätte ich aus der Ferne erwartet, dass der Herr Green wieder auf ein schlankeres Set setzt – zurück zum charmanten Dilettantentum des Frühwerks, evtl. gar wieder Lieder seiner Moldy Peaches etc. – da er mir vor zwei/drei Jahren nicht so glücklich in der Crooner-Rolle erschien.
Aber gut, ich kenne die neueste Platte auch nicht…