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Kulturbeutel 21/08

Frau Götti am Montag den 19. Mai 2008

Signora Pergoletti empfiehlt:
Ein bisschen Kitsch im Frühling: Tacheles XXXIII Mai: Kitsch als Kult – Kitsch als Mittel – Kitsch als Endprodukt. Eine Podiumsdiskussion über eine farbige Grauzone mit Sibylla Walpen (Künstlerin und Dozentin ECAV), Caroline Elsaesser (Yamatuti) und Bernhard Bischoff (Galerie Bischoff & Partner), Moderation: Magdalena Schindler, (Kulturredaktorin Der Bund). Am Dienstag, 20. Mai um 18.30 Uhr, visarte.aktionsraum, PROGR Bern.

Frau Götti empfiehlt:
Nochmal: Frau Pergolettis Stück. Und sonst lege ich Ihnen den neuen Indiana Jones ans Herz. Filmstart am Donnerstag. Und berichten Sie mir bitte, ob Harrison jetzt wirklich aussieht wie 65. Weil, ich kann nicht zur Premiere, hab dann was sogar noch Wichtigeres vor.

Monsieur Gaberell empfiehlt:
Eine kleine Einstimmung auf den Fussballsommer: Adelante Muchachas! Ein Fussballfilm aus Honduras – und weitere Fussballfilme… Bei schlechtem Wetter drinnen, bei Frühlingswetter im Freien.
Plus: ab 19 Uhr Suppe & Bratwürste (Film ab 21.00 Uhr)
Das alles gibt es am kommenden Freitag in der berühmten Backstube von Herbert und Katja an der Freiburgstrasse 111 (freier Eintritt).

Benedikt Sartorius empfiehlt:
Sensationelle Konzerte am Freitag, 23. Mai, die nicht gerade in der Nachbarschaft stattfinden und die der Tippgeber zu seinem grossen Kummer nicht besuchen kann. Einerseits spielen da die Silver Jews im St. Galler Palace auf – eine Seltenheit, da David Berman dem Vernehmen nach nicht sehr gerne tourt. Wer aber gerne und ausgiebig tourt, ist das geliebte und grossartige Animal Collective, das ennet der Grenze in Strassburg aufspielen wird. Es gehe hin, wer kann.

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12 Kommentare zu “Kulturbeutel 21/08”

  1. Skepdicker sagt:

    Danke für die Empfehlung, Frau Götti. Aber eigentlich bleibt einem ja auch gar nichts anderes übrig. KITAG scheint das Programm langsam auf EM-Niveau herunterzufahren. Am Freitag hat man in KITAG-Kinos die Wahl zwischen Indiana Jones (Jura 1) und Indiana Jones (Alhambra). Weil mich diese Auswahl etwas bescheiden dünkte, habe ich mir nun das KITAG-Programm von Downtown Switzerland angeschaut. Dort ist die Auswahl grösser als in unserer putzigen Beamtenstadt: Man kann Indiana Jones in sechs verschiedenen Kinos schauen gehen. Andere Filme zeigt KITAG aber auch dort nicht – übrigens auch in Basel, St. Gallen und Luzern nicht.

  2. pauli sagt:

    Es gibt heut noch eine andere Diskussion, die geht um den «Bahnhof als unendliche Planungsgeschichte» – es ist das Podium zur Wiedereröffnung des Bahnhofplatze. Mit Gemeinderätin Regula Rytz, Jürg Sulzer
    bis 2004 Stadtplaner der Stadt Bern und Frank Geiser, Architekt Bern. Moderieren tut Bernhard Giger. (Kornhausforum 18:30). Hat mit Kultur vermutlich wenig zu tun, oder äch doch?

  3. ensuite sagt:

    GRATISTICKETS für [ la reina del condón ]
    Vorpremière: Dienstag 20. Mai 2008; 20:30 h im Kino cinéMovie 1 in Bern

    Für Schnellentschlossene! (Reservationen bis heute Montag, 19.00 h möglich über unsere Webseite http://www.ensuite.ch
    Wir bestätigen die Tickets umgehend…

    La Reina del Condón» ist ein Film über die deutsche Monika Krause, die auf Kuba nationales Aufsehen erregte als die erste staatliche Sexualaufklärerin. Kurz nach der kubanischen Revolution verliebt sich die DDR-Bürgerin Monika Krause in den kubanischen Kapitän Jesús Jiménez, der in Rostock ein Schiff abholen muss. Die 20jährige Studentin folgt ihrem Kapitän nach Kuba und verkehrt dort bald schon in den obersten Kreisen der Regierung: Ohne selber viel über Sex zu wissen, wird sie über Nacht zur ersten staatlichen Sexualaufklärerin mit eigenem Radio- und TV-Programm.

    Die emanzipierte Deutsche kämpfte im Land des Machismo für das Recht der Frau auf Lustbefriedigung, Abtreibung und Schwangerschaftsverhütung sowie gegen die Diskriminierung der Homosexuellen. Als Tabubrecherin wird sie über Nacht im ganzen Land berühmt unter dem Namen La Reina del Condón – die Königin des Kondoms. Geliebt und verehrt von den einen, gehasst und gefürchtet von den anderen.

    Monikas Mann Jesús kommt damit nicht zurecht – die Ehe zerbricht. Als sich Monika Krause Mitte der 80er-Jahre trotz Redeverbot gegen die massive Ausgrenzung von Homosexuellen zu wehren beginnt, gerät sie immer mehr in Konflikt mit dem Regime. Nach dem Fall der Berliner Mauer flüchtet sie Ende 1990 zusammen
    mit ihren beiden Söhnen zurück nach Deutschland.

    Fünfzehn Jahre später: Noch immer widmet Monika Krause einen grossen Teil ihres Lebens Kuba. Sie schreibt Bücher über ihre alte Heimt, und sie hält Vorträge. Zurück nach Kuba kann oder will sie nicht mehr. Aus Anlass ihres 65. Geburtstages reisen ihre Söhne für sie nach Kuba: Sie besuchen alte Freundinnen und Freunde Monikas, ihre ehemaligen Arbeitskollegen, und sie reden mit den Leuten von der Strasse. Erinnert sich Kuba noch an seine Reina del Condón? – Anhand der Reise von Daniel und Dictys erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer nach und nach die ausserordentliche Lebensgeschichte von Monika Krause.

    Ein Film über den Aufstieg und Fall einer Familie und ihrer Ideale. Ein Film über eine potente Kämpferin, standhafte Machos und karibisches Liebesleben.

    Der Film läuft ab Ende Mai in den Kinos.

    Buch und Regie Silvana Ceschi & Reto Stamm
    Eine Dschoint Ventschr Filmproduktion

  4. Herr Sartorius sagt:

    Eben in einen alten Beitrag reingeflattert:

    anna meier
    2008-05-19 10:35:33

    ich bin auf der verzweifelten suche nach einem ticket für den samstag, 31.mai an der bad bonn kilbi. leider habe ich mich zu spät um den ticketkauf kümmern können, will mir aber diese guten acts sehr sehr ungern entgehen lassen. wenn jemand also ein ticket aus irgendwelchen gründen übrig haben sollte, melde sich doch bitte hier, ich würde es sofort kaufen…

  5. Lars L sagt:

    Ich hätte nur einen Platz im Zelt, ein vöriges Ticket leider nicht.

    Wobei, wenn das die TV Anna Maier wäre, dann doch nicht.

  6. zuffi sagt:

    und ich hätte weiterhin 2 tickets für den kilbi-donnerstag abzugeben. bei interesse melden.

  7. häck sagt:

    Mein Kulturtipp diese Woche (alle Jahre einmal, ich kann nichts dafür…)

    TV Smith

    Donnerstags im Mokka, samstags Nidau

  8. häck sagt:

    Mein Kulturtipp diese Woche (alle Jahre einmal, ich kann nichts dafür…)

    TV Smith

    Donnerstags im Mokka, samstags Nidau

  9. häck sagt:

    Mein Kulturtipp diese Woche (alle Jahre einmal, ich kann nichts dafür…)

    TV Smith

    Donnerstags im Mokka, samstags Nidau

  10. Herr Sartorius sagt:

    Gerade gefunden: Der grosse gelbe Howe spielt morgen in der Kaserne zu Basel, zuerst solo, dann im Willard Grant Conspiracy Pilgrim Orchestra.

    Und nehmen Sie dem Herrn Zuffi seine Billets ab, gerade auch wegen der wunderbaren Frau Gustav sollten Sie die Stadt verlassen.

  11. zuffi sagt:

    Richtig, Frau Gustav gehört gehört. Unbedingt. Dringend.
    Ausser man hat sonstwas vor, grmbl…

    Ein Tip noch von mir: morgen Abend spielt Steve Earle im Bierhübeli.