Was Sie hier finden sind unsere Empfehlungen für alles, was diese Woche nicht auf Ihrem Kulturmenü fehlen darf. Und wenn Sie etwas langfristiger planen möchten: Herr Gnos hat endlich seine Early Warnings mal wieder aufdatiert.
Signora Pergoletti empfiehlt
allen André-Benndorff-Fans und denen, die es noch werden wollen: Der drahtige Nervösling mit dem leicht verschwitzten Sexappeal spielt Aufzeichnungen aus dem Kellerloch, nach Fjodor Dostojewski, Première ist am Dienstag 26. um 19.30 Uhr, Vidmar 2, Stadttheater
Herr Gnos empfiehlt:
Die Seelenmusik der in Zürich lebenden Amerikanerin Brandy Butler, die am Freitag mit ihrer Band Chamber Soul im Berner Musig-Bistrot gastiert. Chamber Soul ist etwas für alle, die nichts halten von überproduziertem Hitparaden-Soul, sondern sich gerne von einer grandiosen Stimme, einer teils sehr rhythmisch gespielten akustischen Gitarre und einer flinken Posaune berauschen lassen. (Von Miss Butler gibt es – Sie ahnen es – eine Verbindung zu Sophie Hunger.)
Benedikt Sartorius empfiehlt Konzerte, die er wegen Abwesenheit schmerzlicherweise nicht besuchen kann, die da wären:
Alec Empire im Dachstock, am Mittwoch. Teenage-Atari-Riot olé!
Le Loup in der Dampfzentrale, am Samstag. Fast ein tierisches Kollektiv mit viel Banjo, was den Herrn in der Spex zum Nachruf auf den Banjo-Spieler der Monks nützte. Im Vorprogramm: Das Cowboy Fantôme in Gestalt von Alain Croubalian, dem Ex-Zampano der Dead Brothers.
Gleicherorts am Folgetag: M.A. Numminen. Der tolle Finne mit der Tolle. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. Prost!
Hier werden Sie geröhrt:
Stinky Lou & The Goon Mat (with Lord Bernardo) spielen diesen Freitag im Café Kairo.
Bestimmt auch sehr sehenswert: Die schwarze Kammer von Mass und Fieber im Schlachthaus. Eine klasse Kritik dazu heute im Bund von Herrn Di Falco.