Meine Damen und Herren, die meisten von Ihnen waren gestern nicht im Cinématte. Somit haben Sie auch den Film «Monks: The Transatlantic Feedback» verpasst und wissen nicht, dass die Monks die einzig wahre Band der 60er-Jahre sind.
Aber im Ernst: Der Film ist absolute Spitzenklasse, die Band sowieso – und die Einführung von Samuel Mumenthaler war es ebenfalls. Ich habe viel gelernt. Sie sollten sich also unbedingt Zeit nehmen, wenn es das nächste Mal heisst: «Musikfilme in der Cinématte.»
Und nun wünschen wir Ihnen ein schönes Wochenende – mit diesem Trailer:
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herr Gnosens ausführungen ist nichts beizufügen.
ausser vielleicht (also doch), dass ein trailer dem dazugehörigen film einmal mehr nicht gerecht wird.
mir gefielen die vielen details aus dem 60er-jahre-deutschland und die interviews mit den bandmitgliedern 40 jahre danach.
und natürlich die musik – der zeit voraus nur hilfsausdruck für das kunstprodukt “monks”.
Sehr schön und grossen Dank für Ihren Besuch, die Herren Gnos und newfield. Wir weisen schnell und scheu darauf hin, dass am 29. November im Musikkino Cinématte «I Am Trying To Break Your Heart – A Film About Wilco» (hier für einmal die Opening Credits…) über die Leinwand flimmern wird. Mit einer Einführung des Wilco-Fanbeauftragten Philippe Amrein.
in diesem begeisterung möchte ich auch einstimmen: die serie ist wirklich grosses tennis. es hätte so viele offensichtliche filme (last waltz, big time, stop making sense und konsorten) und so viel seich gegeben und man hat bisher so viele entdeckungen machen könne. toll, toll, toll. – was ich dann an der diskussion um die monks interesant finde: dass man so schnell auf das avantgardistische abhebt und kaum jemand von produktionsbedingungen und rezeption spricht. kunst muss ja nicht von können kommen, aber gehört ein bisschen wollen nicht dazu? dass manager am image schleifen ist geschenkt, aber bei den monks kam doch alles, was irgendwie mit monk zu tun hatte, aus der kreativen abteilung im hintergrund – von der tonsur über die texte bis zum rhythmus. dass man stattdessem die musiker damit identifiziert (denen dabei sichtlich unwohl ist), dass sie noch vierzig jahre später darauf behaftet werden und dass sie sich dann zu einem rührerenden comeback zusammenraufen: das schien mir die pointe des films zu sein. und wer ein sofa besitzt wie herr irmler, dem glaubt man doch in ästhetischen dingen ohnehin nichts mehr. anti-beatles, welch ein witz.
weise worte, herr cello palermo.
auch die musikalische devise wurde ja dann viel später einmal von einer werbeabteilung mit den worten “reduce to the max” ausformuliert.