Heute haben die 10. Winterthurer Kurzfilmtage
begonnen. Zum Jubiläum werden neben den Filmen des Wettbewerbs und denjenigen der Themenschwerpunkte wie Mexiko auch die kontroversesten Filme der Geschichte der Kurzfilmtage gezeigt.
An dieser Stelle sei auf den Trailer hingewiesen. Der ist nämlich wirklich sehenswert und obendrein in Berner Küche gebraut. Das Drehuch beispielsweise wurde vom Berner Künstler Adrian Scheidegger geschrieben, zusammen mit dem Wahlberner und Filmer Jason Brandenberg. Laut Züritipp hat man damit den besten Kurzfilm bereits gesehen. Ob dem so ist, wissen wir nach Festivalende am Sonntag.
Anschauen kann man den Trailer hier.
Oder bei einem Spettacolo-
Kaffee, dunkle Röstung, auf dem Videoscreen am Bahnhof in Bern.
Den älteren Herrn auf dem unteren Bild kenn ich doch von irgendwo.
Ja, ganz recht, Herrrr, das ist ein berühmter französischer Filmstar. Legendär, wie er die Lorelei gegeben hat damals.
Ich wäre bereit, wenn man mich braucht.
hat den trailer gesehen. das geht schnell und ist voll gepackt mit symbolen.
warum nicht dichtfilm dieses genre benennen, weil eben – ist meine einschätzung – der kurzfilm wie die dichtung nicht einfach kürzer ist, sondern verdichtet. extrem anspruchsvoll!
da liegen sie sehr richtig, herr pegi. leider kann ich mich nicht wirklich als kenner der materie bezeichnen. doch jedes mal, wenn ich mit kurzfilmen in kontakt komme, bin ich höchst erstaunt und hoch erfreut über die dichte in diesen werken. (obwohl, da fällt mir ein, bei einem kurzfilmabend mit matto kempf gab es durchaus auch die eine oder andere länge. aber es kann ja nicht jeder kurzfilm der grosse wurf sein. auch bei einem kempf nicht.)
dankt herrn gnos für’s kommentieren. mir ist noch aufgefallen, dass bei den optionen “english” und “francais” nur die englische version des trailers anwählbar ist. ist dies eine intregierte pointe mit der zahl 10 an der einen türe ?
auf jeden Fall verzichtet walter moers mit seinem “bonker” weder auf stimme noch auf musik . . .
Apropos Kurzfilme: Ab 6. Februar wird im Stadttheater das “Traumspiel” von Strindberg gegeben. Regie führt der Schwede Linus Tunström, der mit seinem Kurzfilm “To be conntinued” vor zwei Jahren die Goldene Palme in Cannes gewonnen hat. Bitte um Link zu diesem Kurzfilm! Spiele mit. Danke.
…und übrigens: das Plakat vom ersten Film von J. Brandenberg hing lange bei meinem Lieblingsitaliener in der Herrenrgasse und hat mich sehr verwirrt!
Es gibt auch einen recht funkigen Opernsänger, namens Adrian Scheidegger. Aber mit Esra Thormann zusammen… Die ganze Kombination auf diesem Plakat hat mich jedenfalls recht beschäftigt.