Überall in der Stadt leuchten farbige Sprayereien von Hauswänden, Brückenpfeiler und Mauerwerken.
Sprayer sind in den Künstler- und Polizeikreisen einen festen Bestandteil geworden und sorgen mit entweder schönen, provokativen oder sensationellen Platzierungen immer wieder für Aufsehen.
Von behördlicher Seite her sind bekanntlich grosse Anstrengungen im Gange, die Schandflecken aus dem Stadtbild zu entfernen. In regelmässigen Abständen steht immer wieder einer mit hängenden Mundwinkeln und dampfenden Hochdruckreiniger auf der Lorrainebrücke um der Strassen-Kunst den Garaus zu machen.
Seit wir aber wissen, dass Tschäppät & Co. jährlich 3,3 Millionen Franken mehr für die städtische Kultur budgetieren, ist jetzt – so finde ich – die Zeit gekommen, als nächstes dieses Graffiti am Viktoriarain zu entfernen.
Oder sind bei dieser Aufstockung auch einige Franken zur Entfernung von städtischen Kunstwerken eingerechnet?
Vielleicht sollte der Stapi mit der Kulturgiesskanne auch mal etwas für den Bereich “Musik der Jungen” (Zitat Webseite Stadt Bern)tun? Mit einem Bruchteil der Gelder, die jährlich ins Stadttheater und das Symphonie-Orchester gepumpt werden, liesse sich in diesem Bereich doch Einiges erreichen.
Au ja. Liste machen: was muss weg.
Ädu B. (auf dem Weg in den City Notfall)
sein Ritterkollege im Ringgipärkli
all diese Kreiselkunst, die man am liebsten überfahren möchte, ausser natürlich den Hochsitz beim Bierhübeli
Früher fand ich die Srayereien irgendwie cool, es passte zur rebellischen Jugendzeit. Nun etwas älter mit einem Sinn für historische Kunst, tun mir diese Schmierereien eher weh. Lieber eine graue Betonwand als diese aggressive Farben. Mein Vorschlag: Nicht entfernen, sondern eifach mit der Ursprungsfarbe drüberpinseln – ist effizienter!
Ganz meiner Meinung FRITZZ, was mich zurück zum eigentlichen Titel führt: Übermalen bitte.
herr gaberell, herr fritzz sie vertreten da ein etwas undiferenzirtes kunstverständnis. ich würde nicht alle sprayer in den selben topf werfen. und selbst die historisch wertvolle berner altstadt könnte den einen oder anderen farbklecks vertragen, denn wir leben bei aller liebe zur vergangenheit im 21. und nicht im 14. jahrhundert.
Herr Passiver Attacker – Sie missverstehen meine Worte. Bloss mit dem “übermalen” anstelle von “entfernen” gehe ich mit Herrn Fritzz einig. Ansonsten aber reicht mein Kunstverständnis durchaus bis ins 21. Jahrhundert.
Ich verfüge sogar über eine kleine Sammlung. Zum Beispiel diese Perle:
ach so! dann bin ich auch für übermahlen, aber schön bunt bitte!
Zuerst einmal ein grosses Dankeschön für die Gratis-Werbung.
Wobei Ihrem Bericht anzufügen ist, dass bei uns in Zug die Hochdruckreiniger – und anderes Kärcher-Reinigungsgerät – ganz klar nicht mit hängenden Mundwinkeln bedient werden. Sondern immer mit einem coolen Lächeln im Gesicht…
Sie sehen hier unser eigens für Problemfälle geschaffenes SWUT-Team (Spezielle Waschgeräte und –taktiken) im Einsatz.
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Wobei Ihrem Bericht anzufügen ist, dass bei uns in Zug die Hochdruckreiniger – und anderes Kärcher-Reinigungsgerät – ganz klar nicht mit hängenden Mundwinkeln bedient werden. Sondern immer mit einem coolen Lächeln im Gesicht…
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