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Der Religionsblog geht, die Fragen bleiben

Hugo Stamm am Samstag den 30. Januar 2016

Mit diesem letzten Beitrag verabschiedet sich Hugo Stamm nach zehn Jahren Sektenblog. Wir bedanken uns herzlich bei ihm für seine kritischen und anregenden Texte und seine engagierte Arbeit. Die Redaktion.

Hugo Stamm

Das Bedürfnis nach Spiritualität ist tief im Menschen verankert: Betender Mann in Kirgistan. Foto: Maxim Shipenkov (Keystone)

Es begann vor exakt zehn Jahren. Ich wagte den Versuch, kontroverse Sektenthemen mit den Leserinnen und Lesern in einem Blog zu diskutieren. Mehr als drei Monate würde ich mir dies nicht antun, dachte ich, denn es war zu befürchten, dass mich all die Sekten, die ich im Lauf von drei Jahrzehnten publizistisch begleitet hatte, verbal attackieren würden.

Doch der Sektenblog, inzwischen Religionsblog genannt, überlebte bis heute. Das Echo auf meine 470 Beiträge war über all die Jahre gross. Sie generierten rund 275’000 Kommentare. Jeder Artikel löste durchschnittlich 580 schriftliche Reaktionen aus. Somit ist der Sektenblog das wohl erfolgreichste Diskussionsforum im Internet. Doch nun ist Schluss.

Zurück zu den Anfängen: Die Attacken von Sektenanhängern gehörten bald zum Alltag. Verletzten sie die Blogregeln, konnte ich sie löschen. So liessen sich mit der Zeit Bloggerinnen und Blogger fernhalten, die mehr auf den Spieler zielten als auf den Ball.

Im Lauf der Jahre entstand eine grosse Blog-Gemeinschaft. Es gibt tatsächlich Tagi-Leserinnen und -Leser, die seit der ersten Stunde aktiv dabei sind. Viele kamen im Lauf der Jahre dazu. Sie haben viel Herzblut und Zeit investiert, die vielen Kommentare zu lesen und eigene Texte zu schreiben. Oft wurde auf einem sehr hohen intellektuellen und geistigen Niveau diskutiert. Dafür möchte ich allen herzlich danken.

Für manche war der Blog eine virtuelle zweite Heimat geworden. Die Insider kannten sich gut: Sie gaben im Lauf der Jahre Privates preis, berichteten von ihren Lebenserfahrungen, schilderten ihre religiösen und spirituellen Erlebnisse, thematisierten ihre Ängste und Sehnsüchte. Es wurden auch private Kontakte geknüpft.

Standen am Anfang Sektenthemen im Zentrum, öffnete ich den Themenfächer bald. Es zeigte sich nämlich, dass grundsätzliche religiöse, spirituelle und weltanschauliche Themen die spannendsten Diskussionen auslösten, weil sie die Blogger persönlich betrafen. Zwar leeren sich die christlichen Kirchen, die Frage nach Ursprung, Sinn und Bestimmung des Lebens beschäftigt viele Menschen aber nach wie vor.

Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen im Blog, dass religiöse und spirituelle Fragen uns Menschen oft heillos überfordern, wie auch die aktuellen internationalen Konflikte deutlich machen. Der Grund: Der religiöse Glauben ist zwangsläufig an einen Absolutheitsanspruch gebunden, der keine Abweichungen und Kompromisse zulässt. Dieses starre System fördert die Radikalisierung von enthusiastischen Gläubigen, schliesslich geht es um das Höchste und Letzte. Die Gefahr des Fanatismus war denn auch ein zentrales Thema im Blog.

Weitere Schwerpunkte betrafen das magische Denken und den Aberglauben, die sich immer tiefer in die Volksseele graben. Trotz wachsender Bildung und wissenschaftlicher Erkenntnisse flüchten immer mehr Menschen in die Welt der übersinnlichen Wunder, wie aus den Kommentaren abzulesen war. Sie ertragen die harte Realität schlecht und sehnen sich nach einer Parallelwelt voll Harmonie, Geborgenheit und Frieden. Dass sie sich dabei von der Wirklichkeit entfremden, ist ihnen nicht bewusst. Ausdruck dieser Entwicklung ist auch der riesige Markt der Alternativmedizin. Es gab nie so heftige, teilweise militante Reaktionen wie bei kritischen Texten zu alternativen Methoden, speziell zur Homöopathie. Zehn Jahre lang hat der Blog einen Beitrag zur geistigen Auseinandersetzung mit solchen Phänomenen geleistet. Nun ist Schluss.

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160 Kommentare zu “Der Religionsblog geht, die Fragen bleiben”

  1. Pizpot Gargravarr sagt:

    @Hugo Stamm
    Ein Baum der faellt macht mehr Laerm als ein Wald der waechst – normalerweise! Oder frei nach Goethe: “Du gleichst dem Geist den Du begreifst, nicht mir”. Vielen Dank.

    @Sabina Tschudi
    Unter ‘Braune Esoterik’ finden Sie Haufenweise, was P. so unbedingt von Ihnen erwartet, denn auch da wird nachgewiesen, dass einzig dem Geist nachgesprochen, der noch nicht mal ganz begriffen wird – auch sei ein Trugbild gaenzlich ausgeschlossen. Genau deshalb macht aber der HS-Wald beim wachsen ja mehr Radau…in Hohn und Argumentation den fruehen Klerikal- und Faschosystemen nicht unaehnlich (abgesehen von der haeufig befremdlichen Wortwahl und Argumentationstechnik).

    @P
    Ihre Abstratkionsfaehigkeit treibt immer mehr – nun aber einfach nicht mehr so wunderliche – Blueten: eine Befuerchtung ist eine Erwartungshaltung, die durchaus auch enttaeuscht werden kann. Vielen Dank, dass Sie sich inskuenftig auf der neuen Plattform rumtreiben werden – das mit Bildli, Pflaeschterli und wenig Text ist vielmehr Ihr Ding.

  2. andersen sagt:

    Alienus

    Das Herz und die Werte wachsen ja nicht im Wald.
    Es war kein “Hörnli* sondern Spargelravioli.

    Die Karikaturen sind fleissig in Copenhagen, sie haben die Meerjungfrau mit Schmuck überwältigt, aber sie haben die Büste nicht verdeckt.
    Ein Reaktion auf der rigide verhalten von der Regierung in Dänemark.
    Eben Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

  3. andersen sagt:

    Danke Hugo Stamm.

    “Wir” alten sind Reich durch die Lebenserfahrung geworden.
    Auch Danke für der Referat in Basel.

  4. saionara sagt:

    Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit, Herr Stamm. Mit viel Interesse lese ich immer wieder gerne ihre Texte. Sie haben mich dabei unterstützt, die Esoterik kritisch zu hinterfragen und so von ihr weg zu kommen.

    IVielen Dank und alles Gute !

  5. Hugo Stamm sagt:

    @ gelesen

    vielen Dank für Ihr offenen, ehrlichen Zeilen. Sie haben mich tief berührt. Es freut mich, dass ich Ihnen ein paar Impulse vermitteln konnte. Es spricht aber für Ihre geistige Tiefe, dass Sie mich trotz meiner provokativen Texte nicht nur verdammten, sondern den Prozess aushielten und fortsetzten.

    Ich möchte Ihnen herzlich für Ihr Engagement im Blog danken und hoffe, dass Sie auch mal im Blog bei watson.ch vorbeischauen.

    Alles Gute und liebe Grüsse Hugo Stamm

  6. Blogzombie sagt:

    Abgesang eines Verbannten

    Ihr alle geht nur soweit
    dass sich in Wohlgefallen auflöst
    jeder Streit.

    Nach wie vor habt Ihr Angst vor Euerer eigenen Angst.
    Und sucht Beruhigung, wo Aufklärung sich geltend machen sollte.
    Dann wird ausgeteilt: Sexist, Beleidiger, Angstkäfer. Die ganze übliche Hassangst! Ja vom Betreiber selbst,

    Ich habe hier nur eines abgeliefert: Meine Ehrlichkeit. Und ich kann Euch sagen, dass dies das schwerste ist, was einer leisten kann. Weil Ehrlichkeit oft auch nicht richtig ist in diesem Ding bezüglich Gut und Böse. Aber ich will nicht stehenbleiben. Ich kann es nicht. Ich will jedes Thema auf dem Tisch. Jetzt. Dabei schlag ich auch mal mit der Faust in die Friteusse und es wird eklig oder ekelhaft. Aber ich will es ergründen. Gerade im Bezug zur Religion will ich ergründen wieso sie den ganzen Sexualkrampf bedingt und fördert. Andere sammeln Briefmarken. Ich will verstehen, warum Geistliche sich erdreisten dürfen Kinder von Anfang an in ein Korsett zu versetzen, das auch blutige Narben hinterlässt. Und gleichzeitig will ich verstehen, warum Porno einen Analogie zu den 72? Jungfrauen ist. Ich will wirklich die Krankheiten dieser Welt verstehen. Damit ich mich und alle nur einen Schritt weiter bringe darin, aufzuzeigen, dass dieses Leben eigentlich will:

    Liebe
    Verstand
    Güte
    Verzeihen

    und Schwimmunterricht für alle.

    Das war es von mir, Stamm, wenn Du kannst, verzeih, wenn nicht schalte den Beitrag nicht auf. Ich war blöd mit Dir, aber Du warst mitunter auch sehr fies zu mir. Null Problemo.

    Kein Wort mehr von mir. Lebe wohl.

  7. pest sagt:

    Besten Dank für Ihre grosse Arbeit

    Grüsse

    pest

  8. Steinlaus sagt:

    @ Steinlaus

    Herzlichen Dank @ Hugo Stamm für Ihr unermüdliches Engagement – Sie haben einen sehr wertvollen Beitrag dazu geleistet, dass die Dinge sich bewegen, verändern, befreien, dass wir selbst uns bewegen – und – bewegen lassen. Alles Gute und wer weiss, irgendwann wieder auf watson.ch!

  9. Steinlaus sagt:

    Natürlich NICHT @ Steinlaus (So hatte ich das nicht geschrieben, woher das nur kommt??) Nun ja: Es sol gelten @ Hugo Stamm!

  10. Rodolfo sagt:

    @ Blogzombie
    Vor kurzem hat Hugo Stamm einen weiteren “Kinnhaken” von mir an die Adresse von “Rabbi ” Jussuf zensuriert.
    Ich nehme ihm das nicht krumm!
    Hugo Stamm ist nun mal in diesem Blog der Schiedsrichter, und als solcher hat er seine guten Gründe, warum er gewisse Beiträge zensuriert, weil sonst die Emotionen hoch kochen und ein Streit zu einer Massenschlägerei eskaliert.
    Im Interesse eines fairen Spiels und in unserem ureigenen Interesse, keine gravierenden Verletzungen zu erleiden, braucht es in diesem Blog einen kosequenten Schiedsrichter, der die Regeln durchsetzt, notfalls indem er den Ausnahme-Zustand verhängt, was leider den “Spielfluss” verlangsamt und die Spontaneität unterdrückt.
    In unserem Blog ist das noch verhältnismässig harmlos.
    Dennoch sehen wir sehr gut, was die Schwierigkeiten sind in einer “demokratischen” Auseinandersetzung:
    Verschiedene menschliche Charaktere mit verschiedenen gesellschaftlichen Hintergründen und Interessen geraten sich im Verlaufe ihrer Bearbeitung aktueller Ereignisse “in die Haare”, da jedeR Einzelne von uns diese Ereignisse so deuten und verwenden möchte, dass der “eigene Weg” bestätigt wird.
    “Der Weg ist das Ziel” heisst die unlogische Schlussfolgerung des persönlichen Egos.
    Aber was ist wirklich das Ziel?
    Das Ziel ist meiner Meinung nach die Verwirklichung des Göttlichen Willens, der aus dem Zusammenwirken aller Willenskräfte, zu denen auch die pflanzlichen-, tierischen- Kräfte, die Naturgewalten und die Kosmischen Kräfte gehören.
    Und somit ist es auch nicht so entscheidend, was wir Blogschreiberlinge hier sagen und tun, denn das Ziel der Umsetzung des “Göttlichen Plan’s B” wird so, oder so erreicht.
    Gerade habe ich auf “arte” eine Dokumentation über die Herrschaft von Heinrich dem 8. in England gesehen.
    Er war ein egozentrischer Gewaltherrscher.
    Aber aus den selben egozentrischen Gründen, die eine Schreckensherrschaft der Angst für England bedeuteten, hat er mit der Reformation und der Wahl von persönlichen Beratern, die nicht aus dem Hochadel kamen, Geister geweckt, die später nicht mehr unter Kontrolle zu bringen waren und die den Keim der parlamentarischen Demokratie in England und in den heutigen Vereinigten Staaten (Neu-England) legten…

  11. mawi sagt:

    Au vo mir es Dankeschön. Mit eme lachende und eme tränende Aug.
    h ttps://www.youtube.com/watch?v=X_mJgVwQ3Qw
    (sie chas eefach ned loh…)
    🙂

  12. Michael Bamberger sagt:

    Lieber Hugo,

    ein riesengrosses Dankeschön für zehn Jahre des unermüdlichen Einsaztes zugunsten der Aufklärung via Deinem TA Blog.

    Schön, dass Du Dich entschieden hast, dies in einem neuen Gefäss weiterzuführen. Ich freue mich schon jetzt darauf, wie auch auf die zukünftigen dortigen Mitblogger.

  13. gelesen sagt:

    Lieber Hugo Stamm

    Vielen Dank für Ihre Zeilen und ganz besonders grossen Dank für Ihr bisheriges und weiteres unermessliches Engagement für eine bessere Welt/ einen klaren Geist.
    Ich werde bestimmt bei “watson” reinschauen.

    Liebe Grüsse und alles Gute

  14. andersen sagt:

    Nun, bestimmt werde der Hugo Stamm, wie Jesus die Dämonen dort in Watson austreiben.
    Nicht so grob, wie der Exorzismus, es hat einfach dort kein spuckende Verstorbene.

    Die Geister dort werde bestimmt in einem andere Zustand sein.

    Gelesen, klopfen Sie einfach bei Watson an.

  15. Nada sagt:

    @Steinlaus, Mawi

    Schön auch nochmals von euch etwas gehört zu haben, gestern haben sich bereits Aysha und Jefferson gemeldet (da es auf Watson weitergeht, kamen wir nicht in den Genuss von Jeffersons milder Grabrede). Wünsche auch euch von Herzen alles Gute.

  16. Steinlaus sagt:

    @ Nada

    Danke – und auf Wiederlesen!

  17. nobody sagt:

    @blog kommentatoren bitte nominiert hier noch eure beiträge zur aufnahme in den spezialblog, gemäss regel:
    4) die blog kommentatoren (autor) nominieren drei ihrer eigenen beiträge zur aufnahme in den spezialblog. multiple nicks werden ihrem jeweiligen autor zugeordnet. das anrecht auf drei nominationen liegt beim autor und nicht beim nick.

    @blog leser bitte nominiert hier noch eure vorschläge zur aufnahme in den spezialblog, gemäss regel:
    5) die blog leser können nominations vorschläge machen. es erfolgt jedoch eine auswahl unter den am häufigsten genannten.

    das format für eine nomination ist: nickname, datistempel (optional in klammern ein stichwort zum inhalt) und den link zum originalbeitrag.
    die wolke saugt dann diese nominationen auf.
    dropbox.com/s/amv35ojq08tlsoo/idee_sb.html?dl=0
    http://www.dropbox.com/s/amv35ojq08tlsoo/idee_sb.html?dl=0
    eventuell ist die nomination auch direkt bei der wolke möglich, wurde jedoch noch nicht getestet.

    @blog zensor bitte nominations vorschläge freischalten. zensurprobleme sollten dabei ja keine entstehen, da es sich lediglich um links in das ohnehin schon öffentliche archiv handelt.

    @tagesanzeiger redaktion falls das nun angestossene projekt gelingen sollte, bitten wir euch das resultat an einer gut sichtbaren stelle zu publizieren. im ganzen heuhaufen (hugos archiv) befinden sich viele lesenswerte kommentare. es wäre ein akt der anständigkeit und dankbarkeit an die schreibenden leser, einen repräsentativen querschnitt herauszufiltern und damit weiteren lesern zugänglich zu machen. weitergehende logistische unterstützungen für dieses projekt sind selbstverständlich willkommen.

    nobody, ein körperloser bitstring.

  18. MarkZ sagt:

    Die Fragen bleiben:
    Gott ist die Form des Menschen im Höhepunkt.
    Die Urstoffe sind intelligent und folgen dem, der sie anruft.

  19. Thomas Sidler sagt:

    Wenn Kinder etwas partout nicht verstehen wollen, dann stellen sie immer neue Fragen. Interessanterweise ist das bei den Erwachsenen noch viel ausgeprägter. Wenn sie eine noch so offensichtlich Sache nicht wahrhaben wollen, dann fangen sie an sie wissenschaftlich zu ergründen und das Thema in endlosen Diskussionen zu zerreden. Dabei ist es so einfach. Zwischenzeitlich (eigentlich schon seit ca. 1940) wurden die verbotenen Evangelien gefunden welche von den verängstigten Urchristen, angesichts der Todesdrohungen der Bischöfe bei Besitz und Lektüre dieser Werke, in Tonkrügen vergraben wurden, und seit einigen Jahren sind passable Uebersetzungen erhältlich. Das beeindruckendste ist das Thomas Evangelium. Darin wird von 114 Lehrtexten Christi gesprochen die sich teilweise mit Texten aus den anerkannten Evangelien decken, zu einem rechten Teil aber auch bisher Unbekanntes enthüllen. Es ist sofort klar weshalb das Konzil von Nikäa bzw. die daraus folgende Wolf im Schafspelz Diktatur diese Schriften verbot. Christus versteht sich darin nämlich nicht als Weltenretter und auch nicht als Opferlamm sondern als Lehrer welcher seine Schüler auffordert “Suchet und hört nicht auf zu suchen, und wenn ihr findet werdet Ihr verwirrt sein und wenn Ihr verwirrt seid werdet Ihr Euch wundern und die Welt überwunden haben(wörtlich: “die Welt beherrschen”). Da ist nichts von einfach glauben und in den Himmel kommen wie das die Römisch Katholische Kirche postuliert hat mit all dem Schuldenvergebungsbrimborium, Beichten, Messen, Marienkult und vielem anderen mehr mit welchem den götterfürchtigen Germanen die Arme auf den Rücken gebogen wurden sondern eine Lehre, die sich durchaus mit denen der anderen Weltreligionen in Uebereinstimmung bringen lassen würde. Aber damit würde man seine Macht aufgeben an die man sich immerr noch klammert. “Wir sind doch die Guten” hat eine verstörte alte Frau dem Katholischen Pfarren anlässlich einer ökumenischen Diskussion zugrufen als es darum ging mit Reformierten ein Gebet auszulegen. Tragisch dass sich diese Kirche die das eigentlich besser wissen müsste nicht endlich reinen Tisch macht sondern fortfährt die Leute an der Nase herum und in die Irre zu führen. Die Antworten zu all Ihren Fragen liegen auf dem Tisch. Man muss sie nur annehmen wollen.

  20. Pasionaria sagt:

    Pizpot Gargravarr
    31. Januar 2016 um 14:34
    Ach Pizpot hatten Sie um 14.34h wieder mal Ihre anfälligen 10 Minuten?
    “@Hugo Stamm
    Ein Baum der faellt macht mehr Laerm als ein Wald der waechst – normalerweise! Oder frei nach Goethe: “Du gleichst dem Geist den Du begreifst, nicht mir””
    Frage 1: was soll das ‘oder zwischen den beiden dermassen unterschiedlichen pizpottischen ausgeborgten Weisheiten?
    Frage 2: was für ein Geist ist es, den wer angeblich begreift?

    Ihr ‘Unter-die-Arme-greifen’ von Sabina Tschudi entspringt einmal mehr dem heissblütigen Esoteriker in Ihnen. Unschön, dass Sie dies Leuten zuteil werden lassen, die unseren geschätzten Blogautoren nichts als beleidigen wollen. Ihr Dank ihm gegenüber wirkt somit als doppelzüngig und geheuchelt. Schade.
    Diese Feststellung hat nichts mit Abstratkionsfaehigkeit zu tun, sondern mit Klarsicht.

  21. Pasionaria sagt:

    gelesen
    Schön, Deine ehrliche, offene und feine Stellungnahme!
    Pizpot & Co. könnten sich eine Scheibe davon abschneiden!

    .
    Aysha
    mawi
    Steinlaus
    P_est (Ushuaia hola!)
    Jeffersohn
    Auf Wiederlesen und Schreiben bei Watsons……, hoffentlich

    .
    Alienus
    Herrliche Ode……, danke

    Du wirst uns wohl nicht verlassen
    es würden’s Dir übelnehmen alle Rassen.

  22. silvia sagt:

    ich nehme es ihnen nicht übel , dass sie uns verlassen .im gegenteil ich bin froh.

  23. Rodolfo sagt:

    @ andersen
    In Deinem Kontext sollte es woh “spuuken” heissen und nicht “spucken”.
    Brauchst mir nicht zu danken für den freundschaftlich zwinkenden Rechtschreibe-Tip inklusive einfache Ironie.
    Im Moment wird ja weiss Gott genug dedankt…l

  24. andersen sagt:

    Rodolfo

    Das ganze hier, erinnert mich an der Geschichte mit die Bremer Staatmusikanten von die Gebrüder Grimm.

    Nun, selbst ich tut mit dieser Geister schwer.
    Die Leinwand haben Geister und Dämonen erobert, als grünschleimige Monster, denen die Geisterjäger mit Laserkanonen auf “sie” scheisst.
    Wenn die Kinder in die Schule kommt, werde sie gefragt, ob sie ein Wasserman oder ein Steinbock ist, nein sagen sie, ich auch ein Trockennaseaffe.
    Und sie erklären die Welt, aus der Sicht von Tieren.
    Somit gestaltet der Geist die materielle Welt.
    Die Kirchen leeren sich, weil in der Bibel handle es nicht vom Leben nach dem Tod, sondern von ewigen Leben, wenn alle Beziehungen versöhnt sind, jeder Schmerz geheilt ist.
    Das genügt die Menschen leider nicht, sie schiessen weiter auf einander.

    Ja, ich hätte gerne der Grabrede von Jefferson gelesen, tja.

  25. Alienus, der Zweifler sagt:

    @Pasionaria

    Hab schon nagenden Zweifel.

  26. olive sagt:

    “Die moralische Eitelkeit und überhebliche Arroganz ist stärker als die Empathie mit den Opfern des Islamismus.”

    Interview mit Zana Rmadani

    http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_02_01_dav_aktuelles_interview-ramadani.html

  27. Fürchtegott Hablützel sagt:

    Herr Stamm!
    herzlichen Dank für Ihr unermüdliches Blossstellen der Denkfaulen, Aufklärungsunwilligen, Deutungshoheitsträger, Besserwisser, Apologeten , Gott und Allah Verherrlicher. Ihr Forum war einmalig, Sie tolerierten sogar mich, einen der letzten Nationalkonservativen und Kirchgänger. Pas tecum

  28. Rodolfo sagt:

    @ andersen
    Glaubst Du, dass die Menschen aufeinander schiessen, weil sie glauben, sie seien Tiere?
    Ich glaube, das Gegenteil ist der Fall:
    Sie glauben sie seien Gott aus dem Gesicht geschnitten.
    Mit dieser geistigen Selbstüberschätzung leben sie freiwillig, weil sie süchtig sind nach Bedeutung und Sinn und einer Vorzugs-Stellung im Kosmos.
    Doch eine Mücke ist in diesem Kosmos genau so viel wert, wie ein Elefant.
    Und jetzt zieht die Brasilianische Armee in die Schlacht gegen Mücken, bewaffnet mit Insektizid-Sprühkanonen.
    Nie war es so deutlich, wie jetzt, dass die Weltkriege vom Krieg gegen die Natur abgelöst wurde!
    Die Lieferanten von Giftgas-Patronen für die deutschen Konzentrationslager, produzierten nach dem Ende des 2.Weltkrieges Gift für die Agro-Industrie.
    Doch wenn wir Krieg führen gegen Menschen, dann werden sie zurück schiessen. Sie werden sich nicht widerstandslos geschlagen geben!
    Wenn wir Krieg führen gegen die Natur, dann wird sie zurück schlagen, mit allen Viren und Bazillen, die sie hat.
    Und statt Kamfhelikopter und Bomber wird sie Mückenschwärme schicken und irre Gedanken…

  29. Rodolfo sagt:

    @ olive
    Sind Sie ein Automat?
    Warum setzen Sie nach all den Diskussionen, die wir hier in diesem Blog geführt haben, einen solchen “link”?
    Da Sie offenbar nur senden und nicht empfangen, sehe ich in Ihnen ein ferngesteuertes Sprachrohr.
    Ich hoffe nur dass nicht allzu viele aus “dem Volk” auf Ihre Propaganda herein fallen.
    Wie Moritz Leuenberger gestern am Fernsehen gesagt hat: “Ich gehöre auch zu diesem Volk!”
    Und: “Die Führer der SVP gehören auch zur “classe politique”!”

  30. Rodolfo sagt:

    @ Alienus
    Ich kann Deine nagenden Zweifel sehr gut verstehen!
    Mir geht es anscheinend sehr ähnlich.
    Vielleicht ist es an der Zeit, sich zu verabschieden von gewissen Illusionen…
    Für alles gibt es einen Anfang, eine Zeit und ein Ende.

  31. Pasionaria sagt:

    Alienus,
    der Zweifler’ – das passt eigentlich nicht unbedingt zu ihm…..
    Nichts desto weniger kann ich dem Zweifel sehr viel Gutes abgewinnen. Ein Fürchtegott oder ein Pizpot kennen kaum Zweifel, sie wissen ja sowieso alles – haben alles im Griff!
    Der Zweifel ist positiv, wenn er als Kumpan des Mutes auftritt. Negativ, wenn er hemmend und lähmend wirkt.

    Ueberhaupt, bin mir gar nicht genau sicher, woran denn eigentlich Dein Zweifel nagt, ob Du mit ihnen, mit uns weiterziehst?
    Zweifle bitte nicht so sehr, dass andere daran verzweifeln…..hola juvencus!!

  32. Pasionaria sagt:

    Ach Fürchtegott
    In Ihrer Aufzählung haben Sie noch die > versifften Linken vergessen. Wie können Sie auch nur. Zudem erwähnten Sie den Nettosteuerzahler nicht – also wirklich ein Montagsmodell, Ihr Beitrag!

  33. andersen sagt:

    @Fürchtegott

    Üben Sie ein Abgrenzung nach aussen?
    Das ist nicht im Einklang mit den Landeskirchen.

    @Olive

    Wissen Sie, was in Köln passiert ist?

  34. Rodolfo sagt:

    @ Fürchtegott Hablützel
    Irgendwie sind Sie mir einfach sympatisch!
    Ich kann mir nicht helfen. Sie sind dermassen schrullig und altmodisch, dass ich Sie ins Herz schliesse wie einen esotherischen Barfuss-Guru.
    Sie haben ja einmal gesagt, dass Sie mich ignorieren täten.
    Das muss aber für mich nicht heissen, dass ich Ihre Beiträge ebenfalls ignorieren muss, im Stil von “Ab heute wirrrt zurrrrückckgeschosssen!”…
    Ich verrate Ihnen jetzt mal was (vielleicht werd ich das später wieder bereuhen):
    Sie sind gar nicht so allein auf weiter Flur, wie sie offenbar aufgrund Ihrer Verdräbgungs-Kunst des Ignorierens zu glauben scheinen.
    Sie sind nicht der letzte Rechtsnationale. Da gibt es noch viele weitere Exemplare, die aus ihrern Erdlöchern kriechen, seitdem die öffentliche Meinung ein günstiges Klima herstellt für sie…

    Das bringt mich dazu, darüber nachzudenken, was denn einE LinksnationaleR wäre?
    Als “Linker” bin ich ja nicht gegen die “Nation” als organisatorische Einheit.
    Für mich ist die “Nation” ein Werkzeug, ähnlich dem Messer, das wir zum Zwiebeln schneiden, oder zum jemandem in den Rücken stechen verwenden können.
    Die “Nation” hat sowohl praktische, als emotionale Aspekte, ähnlich wie das “Dorf” und die “Gemeinde”.
    Für die dominanten Grossbauern im Dorf ist das Dorf ein Ort ihrer gelungenen Selbstverwirklichung.
    Für die randständigen Hexen und Bioibauern ist das gleiche Dorf ein beengender Ort der Bevormundung und der Bespitzelung.
    Solche unterdrückten Minderheiten haben die überlebenswichtige Tendenz, ihre Fühler auszustrecken in die Nachbardörfer und in die Städte, wo sie genügend äussere Verbündete finden, um mit ihnen zusammen eine “geistige Heimat” zu finden, in der SIE das Sagen haben.
    Die dominanten Einheimischen aber benehmen sich in der Fremde wie barbarische Raubritter.
    Während sie sich zu Hause vorbildlich und anständig benehmen müssen, damit sie ihre Vorherrschaft legitimieren können und die Untertanen in ehrfürchtiger Distanz halten können, lassen sie “im Ausland” so richtig “die Sau raus” und sind dort entsprechend verhasst…

    Ein “Linksnationaler” in der Schweiz erhofft sich vom Druck der EU, verhasste “Errungenschaften” wie das Bankgeheimnis zu knacken, will aber gleichzeitig mit Hilfe der Unabhängigkeit den Alpentransit von der Strasse auf die Schiene zwingen.
    Da aber die “Rechtsnationalen” in der Schweiz eine erdrückende politische Mehrheit haben, läuft es genau umgekehrt.

    Die “Europäische Union” ist ein seltsames Gebilde zwischen ein “nationalen Staatsgebilden” und dem “internationalen Staatsgebilde” der UNO.
    Ich würde diesem Gross-Gebilde “Imperium” sagen.
    Die EU versucht, ein “demokratisches Imperium” zustande zu bringen, was eigentlich in sich ein Widerspruch ist und darum (wie’s bis jetzt aussieht) auch nicht wirklich funktionieren kann.
    Darum schlage ich als “Linksnationaler” vor, dass die Schweiz als “neutraler Kleinstaat” sich direkt in der UNO mehr engagiert und mit dem EU-Imperium weiterhin bilateral verhandelt, wie sich das einigermassen bewährt hat.

  35. um musad sagt:

    In diesem Blog haben BloggerInnen oft köstliche Schüttelreime preisgegeben. Zu dieser Gelegenheit versuche ich dies jetzt auch einmal. Also ein erster Versuch:

    Den Hugo Stamm-Blog wird man im Tagi nicht mehr finden
    Mal schauen wie wir dies können überwinden

    Die Einen freut’s
    Den Anderen leid’s

    So ist das Leben – eben

    10 Jahre – ist ja kaum zu glauben
    Da wird eine Veränderung sicher taugen

    Liebe Grüsse aus dem Nahen Osten
    Muss (darf) man also von nun an auf ‘watson.ch’ posten

    Ich wünsche Hugo Stamm und allen ehem. und aktiven BloggernInnen alles Gute und gute Gesundheit. Ebenso wünsche ich dies allen LeserInnen und allen Menschen auf dieser Welt.

  36. Pasionaria sagt:

    um musad
    Du bist einfach meist (!) so erfrischend, vorallem wenn Du keinen Glauben vertreten resp. rechtfertigen ‘musst’. Auch Dich erwarten wir noch so gerne auf watson.
    Alles Gute

  37. Pasionaria sagt:

    Alienus
    Weisst Du, was mir mit Deiner Zweifeloffenbarung in den Sinn gekommen ist? Geht dem Glauben nicht oftmals der Zweifel voraus? Auf dass Du uns nicht zu dieser Spezie* abdriftest……, hm!

    *P.S. Warte eigentlich immer noch auf Deine Erklärung des Unterschieds zwischen Rasse und Spezie.

  38. Alienus sagt:

    @Pasionaria

    Huch, habe die Beantwortung wegen Rasse / Spezie vergessen oder doch nur gut verdrängt.

    Da momentan Zeitmangel vorherrscht, wird die Antwort in der Fasnachtzeit (nach dt. Zeitrechnung) erarbeitet. Also bitte etwas Geduld.

    PS: Hat nicht einmal der Charly Chaplin sinngemäß gesagt, dass er in einem Verein, der ihn haben möchte, dann kein Mitglied sein wollte! Das ist sinninhaltliche tiefe Lebensphilosophie.

  39. olive sagt:

    @um musad

    auch dir alles Gute
    😉

  40. Rodolfo sagt:

    @ Pasionaria und Alienus
    Es ist zwar unhöflich, wenn ich mich in Euer “Tätatät” einmische, aber da ich mitlese, kommen mir unwillkürlich Gedanken in den Sinn zum Thema “Rasse und Spezies”
    (Ausserdem habe ich gerade etwas Zeit, diesen gedanken Ausdruck zu verleihen):
    Die “Spezies” ist eine “Gattung” von Tieren, oder Pflanzen, also zum Beispiel “Kühe”, oder Sonnenblumen”, oder “Menschen”.
    Eine “Rasse” entwickelt sich innerhalb einer Spezies, wenn die genetische Auswahl gering ist.
    Eine eingeschränkte genetische Auswahl besteht dann, wenn die Mobilität der Individuen gering ist, oder wenn geographische Hindernisse eine solche Mobilität behindern.
    So haben sich auf Madagaskar sehr spezielle Arten (Spezies) entwickelt…
    Jetzt werde ich unsicher…
    Vermutlich kommt der Begriff “Rasse” aus eher der Tierzucht als aus der Biologie, wo wir mehr von “Familien”, “Arten” und “Unterarten” sprechen.
    Während in der Natur die Auswahl durch die Evolution geschieht, passiert in der Tierzucht die Auswahl durch menschliche “Tierzüchter”. Diese menschlichen Tierzüchter steuern den Evolutions-Prozess so, dass gewisse Merkmale, die ihnen als Züchtern besonders wichtig erscheinen, jeweils an die Nachkommen weitergegeben werden.
    Die Qualitäts-Kriterien entspringen menschlich-züchterischen Interessen und nicht den Eigeninteressen der gezüchteten Tiere.
    Das ist sehr wichtig hier festzuhalten!
    Eine Kuh möchte von sich aus nur so viel Milch geben, dass ihr Kalb davon satt wird.
    An einer grösseren Milchproduktion ist eine Kuh von Natur aus nicht interessiert.
    Es gibt aber Bauern, die möglichst viel Milch melken, weiterverarbeiten und verkaufen wollen.
    Diese haben sehr wohl ein Interesse an einer höheren Milchproduktion!
    Also wählen sie für ihre Tierzucht diejenigen Kühe aus, die am meisten Milch geben.
    Im Laufe der Jahrhunderte sind so durch eine konsequente und zielgerichtete tierzüchterische Steuerung des Evolutionsprozesses Kühe entstanden, die -überspitzt gesagt- “Anhängsel ihrer Euter” sind und die in der freien Wildbahn wegen “gestörten” Rieseneutern nicht überlebensfähig sind.
    Solche gezüchteten (Kritiker würden sagen: “überzüchtete”) Hochleistungs-Kühe sind nur in der Symbiose mit Bauersleuten lebensfähig, die die Hochleistungs-Fähigkeit mit optimaler Rund um die Uhr – Betreuung und mit optimaler Fütterung honorieren und erhalten.
    Da die Tierzucht früher lokal betrieben wurde, haben sich mit den Jahrzehnten “Lokalsorten” bei den Kulturpflanzen und “Tierrassen” bei den Haustieren herausgebildet.
    So waren in der Ost-Schweiz vorwiegend braune Kühe mit Hörnern anzutreffen.
    Die Rasse “Brown Suisse” wurde aber später mehr und mehr verdrängt von leistungsfähigeren “Holstein”-Kühen.
    Für eine “Rassezucht” muss für die kontrollierbare Weitervererbung bestimmter züchterischer Merkmale ein “Inzucht-Risiko” in Kauf genommen werden, da nebst den (erwünschten) Merkmalen auch (unerwünschte) Schwächen und Defekte mit grösserer Wahrscheinlichkeit an die nächste Generation weitergegeben werden.
    In der Natur besteht eine instinktive Abneigung gegen die Inzucht!
    Meistens wird die Beziehung zwischen Eltern und ihren Jungtieren dann beendet, wenn diese zur Geschlechtsreife kommen.
    Sie müssen dann “das Nest verlassen”, oder sie bleiben im Nest und der/die GeschlechtspartnerIn kommt von aussen in das Nest.
    Bei sehr traditionell lebenden Menschen werden Männer und Frauen von nicht miteinander verwandten Familien, oder von voneinander entfernten Dörfern verheiratet. In einer modernen Gesellschaft kann die Erotik zwischen auch kulturell völlig verschiedenen Frauen und Männern endlich voll zum Zuge kommen.
    Bei einer solchen “Multikulti-Vermischung” wird der genetisch verarmte Genpool einer bestimmten Region durch Paarungen mit Menschen aus entfernten Kulturen stark erneuert, verbessert und wieder vielfältig gemacht, so dass eine (multikulturelle) Gesellschaft der Mischlinge viel besser gegen die ebenfalls globalisierten Krankheitserreger gewappnet ist und entsprechend mit einem globalisierten Immunsystem reagieren kann.
    Ich behaupte, dass wir nur mit einer globalen Vermischung der Menschen gegen die globale Vermischung der Krankheitserreger überhaupt eine Chance haben!
    Die Medizin kann vieles, aber ohne die körpereigene Immunabwehr ist sie gegen den Ansturm der Mikroorganismen machtlos.
    Diese Auffrischung des globalen, menschlichen Genpools ist nicht gratis zu haben!
    Wir müssen dafür eine schwierige Übergangsphase der multi-kulturellen Verwirrungen und Missverständnisse in Kauf nehmen.
    Zur Behebung und Vermeidung von solchen Missverständnissen und Verwirrungen brauchen wir kulturelle ÜbersetzerInnen als “Brückenbauer” zwischen den Kulturen und Meinungen.
    Für diese Übersetzungs-Arbeit habe ich die “Secondas” und “Secondos” im Auge, sowie die Mischlings-Kinder aus “bikulturellen Beziehungen”.
    An einer “Rasse” wird in Zukunft nichts auszusetzen sein.
    Sie wird aber mehr etwas für exklusive “Liebhaber” sein. Im allgemeinen werden sich die Mischlinge aufgrund ihrer evolutorischen Vorzügen weltweit durchsetzen. Das ist auch genau das, was zur Zeit geschieht.

  41. andersen sagt:

    @Alienus

    Bravo

    Vereine muss auch zu der Mensch passen.
    Wenn Leute in der “freidenker-Kaninchen Verein geht”, müssen sie erst ein Rechnungsaufgabe(2+2=?) erfüllen, um zu beweisen, dass sie ein Mensch ist.

    Hat der olle Charlie nicht gesagt, : Das ein Tag ohne Lachen, ein verlorene Tag ist?
    Viel Spass an der Kaneval,

    (Nur die Freidenker hat zu viel langweile………………………..).

  42. Rodolfo sagt:

    @ andersen
    Merkst Du denn nicht, dass Alienus wegen Dir zweifelt?
    Ich weiss es zugegebenerweise nicht so genau, aber ich bin einfach mal so frei, das zu denken.
    Aber ich wollte Dich nicht daran hindern, weiter laut die verbalen Kirchenglocken zu schlagen…
    Denn DAS ist doch schliesslich Freiheit!

  43. Pasionaria sagt:

    Rodolfo
    einmal mehr, quirliger Rodeolfo, weniger wäre weit MEHR.

  44. Pasionaria sagt:

    Alienus
    um 13:14h
    Kein Problem, solange ich auf diese knifflige Frage irgendwann eine Antwort erhalte. Das heisst hoffentlich nach der Helau-Fasnacht und nicht zusätzlich nach den Fastennächten und Tagen.
    Punkto Zeitmange, lass Dich nicht etwa von der ominösen Dottoressa bedrängen.
    Sehr wahrscheinlich unnötig Dir zu sagen, dass Gott die Zeit erschaffen hat – der Teufel den Zeitmangel!

    Ei, Alienus, mit Deinem an und für sich tiefsinnigen Zitat hast Du Dir beinahe ein Eigentor verpasst, das Latten-Kreuz hat Dich davor noch bewahrt! Die Kreuze haben’s in sich.
    Dass ich Dich bei watson so gerne zurück wüsste, ist genau der Punkt, dass Du derjenige bist, der den Glaubenspezialisten, Fanatikern, Esoterikern, CH-Nettosteuerzahlern, Patr_ioten, Alternativgläubigen und anderen Spezies (?) so richtig wortgewaltig einheizen kannst, somit Dich unbeliebt machst. Als nix mit ‘haben möchten’….

    Fazit
    Wer schon in Stamm’s Blog
    hat wirklich auf Alienus Bock?
    Das Charlie-Zitat leider daneben
    wer auch möchte bei w… mit ihm leben?

    Höchstens die träfen Wortanalysen
    würden einige Pasionierte vermyssen…..
    Dann ist der Stammblog kein Verein,
    da geht’s lose um sein oder nicht sein…..!

  45. Eleuteria sagt:

    @Alienus

    Das war nicht Chaplin, sondern Groucho Marx

    “Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt.” – Groucho-Marx-Paradoxon; Telegramm an den Friars Club, in dem er seinen Austritt mitteilt. (Original engl.: “I don’t care to belong to any club that will have me as a member.”) Wikiquote

  46. Nada sagt:

    @Um Musad: Liebe Grüsse aus dem Nahen Osten Muss (darf) man also von nun an auf ‘watson.ch’ posten

    Statt nach “watson” zieht es mich eher in die (wohlverdiente?) Blogpension.

    Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute

  47. Rodolfo sagt:

    @ Pasionaria
    Mag sein…Aber was genau soll ich denn weg lassen?
    Doch nicht alles!
    Wenn Du das sagst, dann bist Du auch nicht besser, als der “Rabbi”!

    @ Fürchtegott Hablützel
    Es geht mir total auf den Wecker, dass die rechtslastigen Rechtshänder den Patriotismus für sich gepachtet zu haben glauben!
    Da hocken sie in rebellischz verrauchten Beizen vor riesigen Bierhumpen, rauchen dazwischen qualmende Stumpen und benehmen sich, wie Lumpen. (ich glaub ich hab das Zeug zum Reimen!)
    Und sie hören “Guugelimusig”, UNSERE “Guugelimusig”, die ich nicht ausstehen kann, weil ich beim Hören von “Guugelimusig” immer an diese dicken, hässlichen Motschköpfe mit den Stumpen und den Bierhumpen denken muss und es mir dann übel wird und es mich zu würgen beginnt von einem beengenden Grundgefühl des “eingesperrt und verfolgt seins”.
    Und jetzt eignen sich diese “Prachtsburschn” auch noch UNSERE Demokratie an, indem sie für die Durchsetzung des Volkswillens die Faust auf den Stammtisch niedersausen lassen.
    Das kracht so laut, dass ich -in einer entfernten Ecke der Beiz sitzend- erschrecke. So ein Sensibelchen bin ich!
    Es gibt so vieles an diesem Land, was mir gefällt und auf das ich stolz sein kann!
    Aber die Prachtsburschn des Süneli-Ordens gehören eindeutig nicht dazu!
    Was für ein eigenartiger Patriotismus…

  48. Zombiekäfer sagt:

    @Alienus

    “Ich will keinem Verein angehören, der mich als Mitglied aufnehmen würde.”

    Groucho Marx

    Einzelne Worte analysieren als ob man alles wüsste, Venus flüstert sie ja ein.

    Einzelne Worte in Folge überfordern Sie und führen zu nagenden Zweifeln.

    War es Prüderie?

  49. Zombiekäfer sagt:

    Sorry, Alienus.

    Wörter. Einzelne Wörter.

  50. Pasionaria sagt:

    Nada
    2. Februar 2016 um 19:35
    “Statt nach “watson” zieht es mich eher in die (wohlverdiente?) Blogpension.”#
    Heimatland, fang jetzt Du nicht auch noch an, um mich halbwegs wiederholen zu müssen/wollen:
    ……. Dass ich Dich bei watson so gerne zurück wüsste, ist genau der Punkt, da Du eine, wenn nicht gar die einzige Gläubige bist, mit einem grenzenlosen geistig-religiösen Horizont. Du scheinst derart gefestigt zu sein, dass Du zu sämtlichen Argumenten, ja gar Vorwürfen stehen und Deine Meinung problemlos äussern kannst, ohne dass Du beleidigt oder Dich angegriffen fühlst. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ehrt Dich in grossem Masse. Deshalb auch Du Nada, Eleuteria……..