
Wird sein Ablassversprechen dereinst als Anmassung und Sünde bewertet? Der Papst bei der Weihnachtsmesse am 25. Dezember 2015. Foto: L’Osservatore Romano/AP
Die katholische Kirche kämpft seit Jahren mit Imageproblemen. Die negativen Schlagzeilen überwiegen die erfreulichen Meldungen bei weitem: Sexueller Missbrauch, Verschwendungssucht, Skandale bei der Vatikan-Bank, magere Ergebnisse bei der Bischofssynode usw.
Da kommt die Ausrufung des Heiligen Jahres, wie es der Papst an Weihnachten getan hat, zur rechten Zeit. Es gibt der Kurie etwas Luft und ist ein Fest für die Gläubigen. Diese werden Rom 2016 stürmen – es werden 30 Millionen erwartet –, die Stadt wird sich in einen Rummelplatz verwandeln.
Der grösste Anreiz für eine Pilgerreise im Heiligen Jahr, auch Jubeljahr genannt, liegt im versprochenen Ablass. Wer das Ritual erfolgreich absolviert, fährt frei von Sünden heim, wie der Papst verspricht. Egal, ob er ein Kriegsverbrecher, Mörder oder Betrüger ist. Also auch Todsünden werden angeblich getilgt, das Tor zum Himmel öffnet sich nach dem Jüngsten Gericht auch den Verbrechern, wenn sie denn das Ablassritual absolviert haben.
Die Befreiung von den Sünden im Heiligen Jahr ist keine Hexerei. Es braucht keine Wiedergutmachung, keine Fronarbeit für das Reich Gottes, keine Kasteiung mit einer Dornenkrone oder einer Geissel. Die Gläubigen müssen für die grosse Reinigung lediglich die Beichte ablegen, die Kommunion empfangen, das Glaubensbekenntnis ablegen, ein Gebet für den Papst sprechen – hat er das nötig? – und eine heilige Pforte durchschreiten. Die beliebteste befindet sich in der Vorhalle der päpstlichen Basilika von San Giovanni in Laterano in Rom, die normalerweise zugemauert ist, in den Jubeljahren jedoch vom Papst feierlich geöffnet wird.
Heilige Jahre haben in der katholischen Kirche Tradition. Papst Bonifatius VIII. rief im Jahr 1300 zum ersten Mal ein Jubeljahr aus. Meistens fanden diese nach jeweils 25 Jahren statt, diesmal schon nach 15 Jahren. Die Kurie braucht offenbar dringend einen Befreiungsschlag.
Es ist eine der verstörenden religiösen Besonderheiten, dass ein Mensch einen Sündenablass verfügen kann. Pfuscht der Papst damit Gott nicht ins Handwerk? Das Ritual widerspricht dem Gerechtigkeitssinn. Ein Beispiel: Ein Mann, der Ehebruch begangen, den Ablass aber nicht geleistet hat, wird dereinst aus dem Himmel verbannt. Ein Mörder hingegen, der im Jubeljahr rasch durch die Heilige Pforte schlüpfte, findet beim Jüngsten Gericht Gnade.
Ob Gott da mitspielt? Und was ist, wenn sich die Päpste mit dem Ausrufen der Heiligen Jahre verspekuliert haben? Wird vielleicht ihr Ablassversprechen dereinst als Anmassung und Sünde bewertet?
Nimmt man die Bibel als Massstab, könnte dies durchaus passieren. So lesen wir beispielsweise bei Matthäus:
«Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?» (Mt 23,33)
In einem Korintherbrief heisst es:
«Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.» (1. Kor 6,9–10)
An anderer Stelle schreibt der Evangelist Matthäus:
«Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.» (Mt 13,40–42)
Bei solchen Worten kommen Zweifel auf, ob Gott den billigen Ablass der katholischen Kirche akzeptiert und Betrüger und Mörder begnadigt, die das Ablassritual absolvierten. Denn dieses garantiert ja nicht einmal, dass die Sünder ihre Taten bereuen.
Dummschwätzer, sorry
sorry auch für die anderen Fehler.
Ein geflügeltes Wort gab es von ein Imam. (die es aber äussert selten gibt).
“wir können über alles diskutieren und es immer wichtig, dass es nicht mit ein Beerdigung endet”.
Nun, Heute hab ich mit Männern diskutiert und viele hat sich über der Fall in Köln geäussert, die meisten Männer sagte, dass sie halt von der Schwanz gesteuert sind und die Frauen sind selber schuld sind und was können wir tun, wenn das Leben so zu uns kommt?
So so.
Hier liegt der Doppelmoral begraben, die Ehre liegt aber zwischen die Beine von eine Frau, kein Mann würde im Wahrheit ein gebrauchtes Frau heiraten.
Dann tötet um Himmels Willen nicht der Unschuld.
@ Fred Feuerstein 8. Januar 2016 um 22:31
Ich versuche nett zu bleiben. Also etwa so. Es tut mir für dich leid, dass du deinen Text zu schnell getippt hast oder deine Brille vergessen hast aufzusetzen. Am meisten leid tut mir dass du dich dafür entschuldigst. Was beim Programmieren von Aminosäuren-Strängen etwas anderes bedeuten würde. Was ich gerne hätte ist eine sachliche Darlegung der Tatsache warum wir Menschen Menschen so gerne schubladisieren. Zwischendurch spielt meine Playlist. Lay it all on me von Ed Sheeran. Ich denke dann, plakativ formuliert, an Jesus Christus, er ist für die Menschen gestorben. Also ich leg das alles auf diese lange Fensterbank. Ansonsten gehe ich zu den Menschen, denen ich etwas mitzuteilen habe und tue es einfach. Freundlich fragen. Leider scheuen viele von uns Antworten. Also besser wegsehen. Ich hatte den freundlichen andersen auf das Wort Seelsorge angesprochen. Er hatte das Wort Beichte kurzerhand okkupiert. Warum der sprachliche Wandel vollzogen worden ist weiss andersen wohl selbst nicht. Ich weiss aber auch dass viele Menschen, auch Priester sich in die Nesseln setzen um den Gedanken der Menschenrechte weiterzutragen. Letztmals in Bürglen. Oftmals im Stillen; du liest ja was passiert wenn ein Oller das dann ins Blättli schreibt. Sicher, die Tatsache dass Umstände wie du sie beschreibst in der gesamten Gesellschaft wüten, lässt sich nicht leugnen. Das hat mit Pöbel, Anstand, Abschaum, Pack, Integration oder was auch immer nichts zu tun. Über den Schreiberling erzählt es allerdings einiges.
@ andersen 8. Januar 2016 um 23:20
Das mit dem freundlich ist vorbei. Gebraucht? Geh schlafen.
Nein; im Eingestehen ist Ueli nicht so gut.
Aber ich will nicht klagen. Mittlerweile liefert er in seiner Hilflosigkeit schon richtige Brüller:
“Eine Trickdiebstahlbande? Kein Thema für Sie, da es einfach “der Muslim” mit seinem Hang zum Frauen vergewaltigen sein MUSS. ”
Ein köstlicher Satz, in einem Abschnitt, wo Ueli gerade über angebliche Unterstellungen weint. Comedy Central.
Gucken wir uns den Mal nach Teilen an:
“Eine Trickdiebstahlbande? Kein Thema für Sie” – Tatsächlich. War nie ein Thema für mich. Stimmt.
Und… Äh… Wie ist es nun am Schluss nochmal raus gekommen? Was ist denn inzwischen Kenntnisstand, Ueli?!
Tatsächlich: Keine Trickdiebstahlbande. Und das war schon aus den ersten Bildern, Opfer- und Zeugenberichten klar.
Das verkrampfte Nachplappern des mittlerweile geschassten Polizeichefs und gar noch das Weiterausmalen Ihrer, allen Indizien spottenden,
Fantasie IST doch genau das, womit Sie sich dermassen blamiert haben, Ueli.
Und natürlich mit dieser Haltung, mit der Sie alle Vorurteile rechter Idioten über “linke Gutmenschen” derart übertrieben bestätigen mussten. Das ist zum Fremdschäden.
Aber zurück zum Satz – schon geht´s weiter: “Kein Thema für Sie, da es einfach “der Muslim” mit seinem Hang zum Frauen vergewaltigen sein MUSS. ”
Aha. Muss! Also Sie wollen keineswegs darauf zurückkommen, dass in diesem Fall halt wirklich vor allem männliche Migranten aus dem Nahen Osten als Täter raus kamen, sonder möchten lieber beleidigt auf alle schimpfen, die das aus den früh vorliegenden Indizien herauslesen konnten. Ein empörtes Aufschreien also, dass ein Gabi aus dem Internet Ihnen das früh unter die Nase rieb… Was natürlich nur mit der Unterstellung zu ertragen ist, dass dies für einen Gabi so sein MUSS.
Fällt Ihnen eigentlich nicht auf, dass Sie ausschliesslich damit beschäftigt sind, sich gekränkt darum zu bemühen, die Blamage schön zu reden und sich schon wieder zum Helden wider die rechte Flut zu stilisieren, anstatt sich auch nur einmal der Frage zu widmen, wie es wohl den anderen Bewohnern von Flüchtlingsheimen gemeinsam mit diesen Jungs gehen muss.
Sie verhöhnen die Opfer, Ueli.
Sie lecken sich Ihre Wunden, weil Sie sowas von blamiert weit daneben rumschwadronierten, und wollen nun allen Ernstes nichts Besseres tun, als böse zu sein auf Andere, die´s vorher besser abschätzen konnten. Dafür wird dann gerne mit der grossen Kelle angerührt: Für Gabi MUSS es einfach der Muslim sein: DAS – ihre generalisierte Vorstellung (in einen Topf werfen, hihi… ) – ist also das wahre Drama an den Ereignissen in Köln.
Da können Sie aber echt stolz sein. Und ich erst! Dann hab ich wohl – Schrödingers Katze! – mit meinem geheimen Wunsch dafür gesorgt, dass es kam, wie es kam.
Blöd nur, das Abdel Samd, z.B., auf demselben Tripp ist. Aber ist wahrscheinlich einfach ein muslimischer Muslimhasser, was?! Und um die muslimischen Opfer – die in den Heimen nicht minder unter den Testosterongeladenen Zivilisationsverweigerern leiden, wollen oder können Sie sich schon gar nicht kümmern… Weil, weil, weil… Hey! Sie kämpfen schliesslich gegen Nazis!
Diese Art von Beschränktheit gilt es zu bekämpfen. Es wäre allzu schön, könnte man die irgendwie an derart schlichten Mustern festmachen, die Sie sich dafür suchen. Mit grossen Töpfen halt. Genau so à la “alle Menschen aus muslimischen Ländern sind/haben/wollen… etc.”, anstatt sich die Vernünftigen und Wertvollen aus jeder Weltgegend zusammen zu suchen, um die Gesellschaft als Wertgemeinschaft vorwärts zu bringen.
Der Rechtsstaat kann sich nicht von derart plumpen Vorurteilen und Wunschpauschalisierungen wie den Ihren leiten lassen. Sondern…. eben: am Recht, das sich am Gemeinwohl orientierten muss.
Stattdessen haben Sie nichts Anderes drauf, als über vermeintliche Unterstellungen zu schniefen, während Sie beständig mit immer neuen selbst erfundenen Behauptungen um sich schmeissen, was Ihr Gegenüber angeblich sage und meine , um diese dann als – meimeimei! – ganz böse zu verurteilen.
So, wie´ s Ihnen olive hier schon am 5. Januar 2016 um 15:56 zu erklären versucht hat.
Aber ich bin aufgrund Ihrer bisherigen Reaktionen ziemlich sicher: Sie lesen Ihre getätigten Posts lieber nie durch.
Alienus
7. Januar 2016 um 14:59
Momentan ist der Blog mehr als bemuehend, die Rechtslastigen lassen nicht locker……, sie krallen sich an Negativschlagzeilen mit immer denselben fremdenfeindlichen pseudo Argumenten. Wie auch kann man diese stoppen? Am wenigsten wohl, wenn man sich mit ihnen austauscht, nicht einmal mit schlagenden, treffenden Argumenten, meinst Du nicht auch?
Da tun Postings wie Pan Tau’s am 7.1. um 13.52h (> Begegnung am Bahnhof) und Deine…… echt gut!
Zum todernsten Teil Deiner Schreibe: “Da taucht eine fast peinliche Frage auf, die da lautet: mit wem spricht Gott, wenn es keine Lebewesen gab, ihm somit nicht zuhören und auch nicht antworten konnten. ” – Aber, aber Alienus,
jetzt dachte ich doch, Deine Bibelkenntnisse uebersteigen die meinen um Galaxien, hm. Nach meinem bescheidenen Wissen, meinte ich doch, dass es eine Vorzeit gegeben haben muss, in der Riesen lebten……. Ist Dir dies nicht bekannt? Zudem war doch auch von Fischen, vom Gevoegel des Himmels, vom Viech, sowie vom Gewuermen, das sich auf der Erde regte, die Rede. An diese wandt er sich wohl?! Frag mich einfach nicht nach Raum und Zeit. Ist ja auch nicht so wichtig, Gott hat uns ja dafuer von Anfang an die Ewigkeit zur Verfuegung gestellt.
Danke fuer Deine etymologische Auseinandersetzug mit dem Tode. Ich nehme doch an, dass Du Dich aber, wie ich mich selbst auch, unsterblich fuehlst? Zwar wissen wir, dass wir sterben muessen, aber wir koennen niemals wissen, das wir dann tatsaechlich tot sind…….
P.S.”Die Kokos-Königin ist wieder im Affenland. Durfte wieder einem trächtigen Tier der Art „Phacochoerus africanus“ einen Namen für ihr Baby aussuchen. Meinst Du, es könnte die Würde des Tieres zu sehr beeinträchtigen, wenn es „Pizy“ gerufen wird?”
Ehrlich, ich komme da mit dieser Dotoressa nicht mehr wirklich draus, ist sie nun in der Forschung fuer Kokospalmen oder in der Aufzucht der niedlichen Phacochoerus africanus taetig? Sie wird mir jedenfalls immer sympathischer.
Da hast Du recht > Pizy waere doch eine unverdiente Herabwuerdigung……, wie waer’s mit Gabi oder Marti? Allerdings auch damit wuerde seine Erhabenheit krass eingeschraenkt, aber es koennte sicherlich als zukuenftiges Alphatier damit doch irgendwie leben.
sich als raushaltender Schweizer derart zu echauffieren und zu tun als ob
was sagenSiezu Sauebrmannmob????
für mich schon immer DOPPELMORALISTEN!
@Heulsuse
Schlechte Frau, Sie haben wirklich was an der Waffel!
und falsche Fuffziger
Kann mich gar nicht erinnern, weshalb Snoden in der Schweiz kein Asyl bekommen hat….
?
🙂
Donnerwetter! Das sind doch mal “objektivere” Artikel in Tagesanzeiger und NZZ heute! (nach internationaler Pressechau, dlf)
Symptomatisch, dass Rodolfo den heutigen Tagesanzeiger noch nicht erwähnt (wie sonst eiligst die Beiträge, die in SEINE Kerbe hauen!)
Wenn ich solches geschrieben hätte, wäre das populistisch und rechts!
@Olive: Um das Verhalten der Medien geht es sehr wohl: Eines wird sicher nicht mehr passieren: Dass Fernsehredakteure Interviewpartner in einem Vorgespräch vor der Sendung anweisen, sie sollten im Zusammenhang mit den Ereignissen in Köln nicht über Flüchtlinge reden. Ansonsten werde man das Interview abbrechen. So etwas sei an ihn in den letzten Tagen schon herangetragen worden, sagte der Kriminologe Christian Pfeiffer am Donnerstagabend in der „Phoenix-Runde“.”(faz.net)
Ich habe mir die Mühe gemacht den ganzen Artikel zu lesen, weil ich bei solchen Vorwürfen erwarte, dass Namen der Redakteure und des Senders genannt und die Betroffenen um eine Stellungnahme gebeten werden. Da ich im Artikel nichts dergleichen fand, habe ich mir Zeit genommen die Phönixbeitrag anzuschauen, um mehr zu erfahren.Und dort wurde ich tatsächlich fündig, aber nicht in deinem Sinne:
Ab 25. Minute, Christian Pfeiffer sagt:
(Phoenix)
Entspricht deiner Meinung nach die Bitte der beschuldigten Journalistin nicht über Flüchtlinge zu reden (s. Statement Ch. Pfeiffer), dem Bericht in der Faz, dass es sich um eine Anweisung handle, die mit einer Drohung verbunden ist, dass Interview abzubrechen? Gemäss Ch. Pfeiffer, hat er gesagt, dass er das Interview abbrechen würde, von einer Drohung der Journalistin das Interview abzubrechen ist im Phönixbeitrag nirgends, die Rede.
Der Faz-Artikel ist ein klares Beispiel von tendenziösem und schlechtem Journalismus. Von einem Journalisten ist zu erwarten, dass er exakt wiedergibt, was gesagt wurde.
M.E. geht es nicht um die Medien. Sondern darum, wie man mit kriminellen, nicht integrationswilligen/-fähigen Zuwanderern umgeht. Wie man die Freiräume und Rechte, die Frauen hier mühsam erkämpft haben, erfolgreicht verteidigt. Wie man es schafft, dass diese Rechte allen Frauen zustehen, auch Zuwanderinnen. Bisher hat man sich zu wenig darum gekümmert, dass es Parallelgesellschaften gibt, in denen Frauen ihre Rechte vorenthalten werden.
Dass die Rechtspopulisten, die widerlichen Geschehnisse für eine Mediendiskussion ausnützen wollen, erstaunt nicht weiter. Deren Ziel ist es ja, dass das Vertrauen der Menschen in Rechtsstaat und Medien nachhaltig erschüttert und der Weg bereitet wird, für die Wahl von autoritären Politikern.
Ja, man sieht es deutlich in Ungarn, die Menschen schreit nach ein Führer.
Sie haben Ihm bekommen: Orban.
Und das war der Ende von der Demokratie in Ungarn.
Es geht nur nach sein Wille.
@Eleuteria
das kann man so sehen. Aber Pfeiffer hat offenbar nicht das gemacht, was vielen anderen vor ihm und dies seit einigen Jahren, nämlich er ist der Bitte, gewisse Themen nicht zu erwähnen, nicht nachgekommen.
Es ist also eher eine Umkehr zu beobachten.
Du sagst, es geht nicht um die Medien. Wenn man liest, dass gewisse Medien regierungsnah und regierungs-gewünscht schreiben, spilet das schon eine rolle.
Aber ich schrieb einige Zeit vor Köln ( und Berlin, Stuttgart u.a. ) dass man eine Veränderung beobachten könne.
Du sagst:
Sondern darum, wie man mit kriminellen, nicht integrationswilligen/-fähigen Zuwanderern umgeht. Wie man die Freiräume und Rechte, die Frauen hier mühsam erkämpft haben, erfolgreicht verteidigt.
Da rennst du bei mir offene Türen ein. Aber dazu gehört, dass man Probleme benennt, Politik und Justiz sind gefordert.
@Olive: Aber Pfeiffer hat offenbar nicht das gemacht, was vielen anderen vor ihm und dies seit einigen Jahren, nämlich er ist der Bitte, gewisse Themen nicht zu erwähnen, nicht nachgekommen.
Das ist eine reine Vermutung von dir, die du weder belegen noch ich widerlegen kann. Wie der miserable Artikel der FAZ zeigt, wäre es angebracht, wieder genauer zu lesen/hinzuhören und sich an Fakten zu halten. Ein positives Beispiel dazu schien mir der Artikel von Abdel Samad, auf den ich gerne noch näher eingegangen wäre. Leider lässt sich der link nicht mehr öffnen (ich hab es auch über die Facebook-Seite von Abdel Samad versucht).
Wir haben in Europa ein offene Gesellschaft, oft gibt ein Kulturschock, aber Täter dürfen nie zum Opfer gemacht werden.
Wir Frauen darf sich überall frei bewegen und das soll auch so bleiben.
@ Eleuteria
9. Januar 2016 um 10:07
Dazu kann ich nur sagen: allein auf Grund dieses Artikel käme ich nicht auf die Idee, aber es gibt mehr davon in verschiedenen Medien .
http://www.cicero.de/berliner-republik/zu-den-ereignissen-koeln-religion-ist-mitverantwortlich/60341
sollte gehen.
Dyab Abou Jahjah, eine aus dem Libanon stammende mediale Figur hier in Belgien und Gründer der AEL (Arabisch Europäische Liga) meinte in einem im Fernsehen ausgestrahlten Gespräch folgendes:
“De burgemeester van Keulen heeft verschillende fouten gemaakt”, zegt Dyab Abou Jahjah. “Ze heeft het probleem geculturaliseerd.”
Mit anderen Worten, was ich auch in den Zeitungen darüber immer wieder lese: Der in Köln ausgebrochene offene Sexismus sollte nicht “kulturalisiert” werden.
In diesem Gespräch erwiderte daraufhin Karel De Gucht (ehemaliger Eurokommissar): “Anderzijds is het ook wel een feit dat een aantal jonge moslims zich bijzonder vrouwonvriendelijk opstelt. Niet alleen in Keulen, maar ook in Brussel.’
Also: Andererseits sei es auch eine Tatsache, dass sich eine Anzahl junger Muslime sich besonders frauenfeindlich verhält. Nicht allein in Köln sondern auch in Brüssel.”
Es ist immer wieder zu beobachten, wie gerade jene, die aus dem arabischen Raum stammen, sich schützend vor eben jene kulturelle Gemeinschaft stellen und das, etwa in Köln aufgetretene “Problem” nicht auf dem Hintergrund einer Frauen verachtenden Kultur begründen. Es seien Tatbestände, die wie alle andern auch gerichtlich verfolgt werden müssten, denn der Sexismus sei ein Problem, das überall in der Gesellschaft auftritt, nicht nur bei jungen, arabisch aussehenden Männern.
Keine Frage, die sexistischen Ausfälligkeiten gegenüber Frauen, ob nun bloss verbal oder gar handgreiflich, weisen auch in unserer zivilisierten Welt auf ein bestehendes Problem hin, das sich in allen Schichten unserer Gesellschaft feststellen lässt. Dennoch meine ich, dass gerade eine derartige Argumentation die faktisch zweifellos bestehende, kulturell begründete Frauenverachtung in der arabischen Welt entweder gänzlich unter den Teppich zu wischen sucht oder aber doch wenigstens zu verharmlosen scheint.
@Olive
Danke. Zum Text von Abdel Samad:
Man muss nicht zu jedem Thema Stellung beziehen. Vor allem, wenn noch nicht alle Fakten und Details auf dem Tisch liegen. Ich habe mich bis jetzt zu den Ereignissen in Köln nicht geäußert, weil mir dieses Thema emotional nahegeht, und ich lieber meine Meinung sage, statt mein Empfinden publik zu machen.
Bereits die Einleitung hebt sich angenehm ab, von jenen die sofort Schlüsse ziehen und Schuldige ausmachen (die Medien und die Linken sind an allem Schuld).
Ich war in Ägypten und Marokko Zeuge einiger Fälle kollektiver Belästigung. Fast ausnahmslos handelte es sich dabei nicht um religiöse Jugendliche, sondern um kleine Gruppen, die oft unter Drogeneinfluss standen.
Abdel Samad hält sich an die Fakten, dass es sich bei den Tätern i.d.R. nicht um die Problemgruppe der religiösen Extremisten handelt. Das scheint auch in Köln so zu sein, wo die Täter nach Zeugenaussagen alkoholisiert waren. Nur neigt genau diese Gruppe von Tätern, wenn sie mal gefasst wird und eine Gefängnisstrafe absitzen muss, leider dazu, sich im Gefängnis dem radikalen Islam zuzuwenden. Für eine Tätergruppe, die sehr viel Selbstmitleid hat, aber kaum Empathie für andere, ist das wenig erstaunlich. Zudem bietet ja der IS in den eroberten Gebieten solchen Typen die Möglichkeit Gewalt gegen Frauen völlig straffrei auszuleben.
Vor 40 Jahren trug kaum eine Frau in Kairo ein Kopftuch. Öffentliche sexuelle Belästigung gab es damals so gut wie nie. Heute ist kaum eine Frau unverschleiert und dennoch werden Frauen auf offener Straße bedrängt und begrapscht.
Auch hier hält sich Abdel Samad angehm an die Tatsache, dass es solche öffentlichen sexuellen Belästigungen auch in muslimischen Ländern so früher nicht gab. Das stimmt mit dem überein, was mir von mehreren Vorfahren und Verwandten berichtet wurde, die über längere Zeit in zwei verschiedenen muslimischen Ländern verbrachten und die dort mit Ehefrau bzw. Schwiegersohn und Töchtern lebten.
Es hat mit dem real existierenden Islam zu tun, aber nicht nur. Denn auch in Indien ist diese Epidemie weit verbreitet.
Auch hier hält sich Abdel Samad an Tatsachen und dämonisiert den Islam nicht als etwas einzigartig Böses, wie es sich sonst auf der Welt nirgends findet.
Die junge Generation in der islamischen Welt ist in einer Dualität aufgewachsen. Zuhause und in der Moschee wird sie moralisch streng erzogen. Männer und Frauen haben kaum eine Chance, eine gesunde, symmetrische Beziehung zueinander aufzubauen. Im Internet dagegen erleben sie eine Welt, in der es keine Grenzen zwischen Mann und Frau, in der es keine festgeschriebene Moral gibt. Islamische Länder sind beim Konsum von Porno-Videos ganz oben auf der Liste. Diese Dualität schafft ein gestörtes Verhältnis der Männer zu Frauen. Von dieser Dualität sind auch viele junge Muslime betroffen, die in geschlossenen Communities in Europa leben und dennoch den Verführungen einer offenen Gesellschaft ausgesetzt sind.
Erneut eine saubere Analyse, das Problem liegt nicht ausschliesslich im Islam, sondern auch im Zusammenprall dieser Länder mit der Moderne. Offensichtlich sind manche jungen Muslime massiv damit überfordert in zwei komplett widersprüchlichen Welten zu leben. Hinzu kommt, dass sich viele zurecht wirtschaftlich als Verlierer der Moderne sehen. Eine zum Teil ähnlichen Konstellation hat in Europa damals zum Erfolg des Faschismus geführt. In den arabischen Ländern ist es jetzt, eine faschistische Form des Islams, die auf von der Moderne zutiefst verunsicherte Menschen Anziehungskraft bietet.
Abdel Samads Schlussfolgerungen, dass:
1. die Muslime, die Probleme in Ihrer Community aktiv angehen sollten und sich nicht nur darum zu sorgen, dass sie wegen dieser Minderheit Opfer von Fremdenfeindlichkeit werden
2. die gesamte Gesellschaft über diese Probleme offen reden muss
sind ebenfalls vernünftig. Wobei ich persönlich nach wie vor der Meinung bin, dass wir nicht ein Defizit haben, was das Reden über diese Problematik betrifft, sondern unfähig sind einen Konsens zu finden, was wir unternehmen sollten.
Wie immer geht es vor allem um Schuldzuweisungen und nicht um das Anpacken von besorgniserregenden Problemen.
@Eleuteria
es stimmt, er bleibt fair und sachlich.( er ist zum Glück nicht der Einzige)
Dass die Angelegenheit nicht nur , aber auch mit dem Islam zu tun hat, was was z.B. ein Ayman Mazyek weit von sich weist )
Ein Buch, das in diesem Sinn argumentiert, hat Seyran Ates im 2011 geschrieben.
“Der Islam braucht eine sexuelle Revolution: Eine Streitschrift”
Oder Lamya Kaddor, die Relativierung betreibt, in dem sie sagt, Deutschland kenne das Problem vom Oktoberfest..
@Eleuteria
noch ein Letztes zu Samad:
Diese Worte belegen ja eigentlich, dass man eben nnicht offen und zielführend darüber gesproochen hat.
@Olive: Diese Worte belegen ja eigentlich, dass man eben nnicht offen und zielführend darüber gesproochen hat.
Nein, diese Worte belegen nur, dass Abdel Samad den Eindruck hat, man hätte nicht offen darüber gesprochen. Sein Auftreten (und das Auftreten sehr viel anderer Islam- und Einwanderungskritiker) in zahlreichen TV-Formaten, seine vielen Zeitungsartikel und -interviews belegen hingegen eindeutig, dass man durchaus offen darüber gesprochen hat. Nur fand Abdel Samad offensichtlich nicht die Art Gehör, die er sich gewünscht hat. Über die Probleme wurde ausgiebig diskutiert, nur angepackt hat man sie nicht (in erster Linie ein Problem der Politik und nicht der Medien). Was eben daran liegt, dass unsere westlichen Gesellschaften zutiefst gespalten sind und man keinen Konsens oder Kompromiss mehr findet, wie man auf die aktuellen Herausforderungen reagieren soll. Letztlich wird diese Handlungsunfähigkeit schlussendlich jenen nützen, die auf alleinige Repression, Abschottung und weitgehende Abschaffung des Asylrechts drängen, denn jeder Vorfall ist Wasser auf deren Mühlen.
@Eleuteria
es gibt genügend Quellen ( freie Journalisten, Polizei u.a.m.) die meiner Meinung nach seriös seit längerer Zeit beklagen, dass eben nicht offen darüber debattiert wird. Natürlich wird darüber gesprochen. Unentwegt sogar.
Aber nicht unbeeinflusst.
In Talkshows werden die Gäste sorgfältig ausgelesen, je nachdem vorher eben “gebrieft”, Polizei soll nicht erwähnen, wie es wirklich war etc.
Roland Tichy z.B. sagt zu den jüngsten Ereignissen:
http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/jagd-auf-frauen-in-koeln-peinlichste-reaktionen/
Es gibt unzählige Interviews, Berichte etc. die diese Sicht auf die Geschehnisse erläutern.Wenn dem keinesfalls so wäre hätte auch der Moderator der “Münchner Runde” nicht gefragt, ob es nicht an der Zeit sei, gewisse Tabus aufzubrechen.
Aber da ich nicht denke, dass wir hier weiter kommen, deshalb möchte ich es so stehen lassen.
Nachtrag: dies ist nur ein Beispiel, eine Sicht es gibt andere mit den unterschiedlichsten Erfahrungen.
@olive
Es hat nichts mit “Pressefreiheit” zu tun den Rechten Argumente zu liefern oder diese an den Mann zu bringen. Und es ist eine weitere rechte Dolchstosslegende, dass man “die linken Argumente” “bevorzuge”. Sie bringen uns doch gratis wieder ein schönes Beispiel dafür wie die Rechte – ohne freilich es überhaupt für nötig zu erachten Beweise für so eine krude Verschwörungstheorie zu liefern – einfach mal so tut als wäre dies nun so “offensichtlich”, dass man sich die Beweise gleich “sparen” könne.
@Olive: In Talkshows werden die Gäste sorgfältig ausgelesen, je nachdem vorher eben “gebrieft”
All die Islamkritiker (wie Abdel Samad, Necla Kelek, Sarrazin usw.) und all die AfD-Politiker lassen sich also vorher “briefen” und spielen das Spiel mit? Das glaubst du doch selber nicht. Hoffentlich wertet mal jemand aus, wer es in den Talks zum Thema Islam auf die meisten Auftritt bringt.
@olive
Ihre nächsten Sätze sollten mit folgenden Phrasen die “Beweise” liefern: “Man darf ja noch darauf hinweisen………….ohne gleich als rechter Verschwörungstheoretiker hingestellt zu werden. Ob es ihnen nun passt oder nicht……es gibt halt noch Menschen, die Fragen stellen und sich nicht der linken Parteidoktrin unterordnen – das nennt man Meinungsfreiheit. Falls Sie was dagegen haben wandern Sie doch nach Saudi Arabien aus.”
@ Eleuteria
9. Januar 2016 um 19:34
“All die Islamkritiker (wie Abdel Samad, Necla Kelek, Sarrazin usw.) und all die AfD-Politiker lassen sich also vorher “briefen” und spielen das Spiel mit? Das glaubst du doch selber nicht. Hoffentlich wertet mal jemand aus, wer es in den Talks zum Thema Islam auf die meisten Auftritt bringt.”
Bitte nichts unterstellen.
Schau, ich gebs jetzt wirklich auf. Ich habe nicht von den Islamkritkern gesprochen, sondern von der ganzen Talkshowlandschaft allgemein. Von der Auswahl der Gäste, wer wird was sagen, wer ist auf der Linie, wer weniger, wem muss man noch Verhaltensmassregeln geben vorher etc.
Ich kann unmöglich diese ganze Problematik mit ein paar posts erläutern , zudem noch jemandem, der fest entschlossen ist, dies alles für Unsinn zu halten.
I rest my case.
@olive
Falls Sie nicht “nur” von den Talkshows mit den eingeladenen Islamkritikern gesprochen haben, sondern von “der ganzen Talkshowlandschaft” – macht Ihr Argument freilich noch um einiges mehr “Sinn”. Und selbstverständlich können Sie die “ganze Problematik” hier nicht mit ein “paar posts erläutern” und vor allem nicht vor Leuten, die “alles für Unsinn” halten, da man ja eben schon einen sehr krassen “Durchblick” haben muss um überhaupt die ganze Sache “verstehen” zu können.
Und ich bedanke mich für ein paar weitere rechte Phrasen, die man so dreschen kann und offensichtlich auch muss, da sonst nix übrig bleibt ausser eben nix.
Übrigens ist auch dies eine Form der Segregation.
Rechts vs. Links.
Anstatt einfach nur an den Normen der Rechtsstaatlichkeit, an Fakten und am Willen, sich zu einer Wertgemeinschaft zusammen zu finden, orientiert Gemeinsamkeiten zu finden und zu schaffen. – Nicht zu verordnen und mit der rohen Gewalt des Stärkeren durch zu setzen!
Segregation ist unser Verderben.
@gabi
Auch hier wieder: Der wahre Kern (ein primitives Freund-Feind Schema ist tatsächlich kontraproduktiv) und was ihn Lügen straft (unsere Gesellschaft ist nun mal tatsächlich gespalten und zwar nicht nur in “links” und “rechts”).
@ Red Star 9. Januar 2016 um 20:33
Phrasen dreschen. Leicht kopiert. Oreo oder Kristina hat Zeit. Wie toll, jetzt werden schon Talkshows untertitelt.
@Kristina
Alles wird heute “untertitelt” – sogar unser Leben. Welcome to the jungle!
@Pasionaria vom 09.01.2016 um 02.18
Ach, diese Rechtslastigkeit.
Das lässt mich beim Albträumen Bilder ein Schiffes kreieren, welches unter voller Fahrt einen Eisberg, ach sagen wir es passender, eine Felsnase am Steuerbord tuschieren und leck wurde. Alle, na ja, die meisten Menschen laufen mit Macht nach der steuerbordseitigen Reling und schreien: Das haben wir doch immer gesagt, dass es hier den Felsen gibt, mitten im Meer. Wir werden untergehen!
Anstatt den Ausgleich durch ein notwendiges Austarieren durch Gewichtsverteilung zu erzielen, durchzuführen fast alle mit dem Lemming-Drang ihre Bewegung nach Steuerbord. Alle (fast) laufen dort hin.
Das End der Geschichte:
.
Dann sind sie nach Steuerbord gelaufen,
haben die Reling erreicht und schnaufen.
Sehen ein Leck, welches tut volllaufen,
schreien um die Wette: wir tun ersaufen.
Von rechts kommen die Haie in Haufen,
nun die Menschen an Bord sich raufen.
Rechtschaffene auslegen viele Schlaufen,
sagen, da könnte man sein Heil erkaufen.
Nach Kränkung ist’s Schiff vollgelaufen,
und gar zu viel tun letztmalig schnaufen.
Fazit:
Nicht an die rechte Seite hin laufen,
denn dort droht das sichere Ersaufen.
@ Alienus
In letzter Zeit habe ich mir einige Gedanken gemacht über die “Willkommenskultur”.
Diese Vergewaltiger und Räuber vor dem Kölner Bahnhof haben uns allen “ins Gesicht gespuckt” und Frauen vor Ort zur Abreagierung ihrer enthemmten Triebe missbraucht.
Schlimmer kann es für den Moment nicht kommen.
All das hat in mir eine gewaltige Wut erzeugt.
In meinen Phantasien sah ich mich diese Verbrecher zusammen treiben, einsperren und verwahren bis zum St. Nimmerleinstag!
In die Wut mischte sich Trauer.
Wie führen diese angegriffenen, bestohlenen und gedehmütigten Frauen ihr Leben weiter?
Sie sind hinaus gegangen, um das Neujahr willkommen zu heissen und zu feiern.
Und dann befinden sie sich plötzlich inmitten eines grinsenden. johlenden, betrunkenen und gewalttätigen Mob, umzingelt von verwahrlosten Männern, die ihre Macht ausleben, weil die Gesetzeshüter weit weg sind und von all dem im Lärm von knallenden Böllern und Feuerwerk nichts mitbekommen.
Diesen Frauen ist nicht nur die Würde genommen worden.
Sie haben ein grosses Stück ihres Vertrauens in die Menschen verloren.
Sie sind schwer traumatisiert, gezeichnet für’s Leben!
In einem solchen Moment, in dem der Schmerz riesengross ist, gerate auch ich in Panik.
Ich verfalle in einen hysterischen Aktivismus, möchte irgend etwas tun, damit dieser Schmerz aufhört!
Aber genau dieser hoch emotionalisierte Moment der Angst und der Panik ist äusserst gefährlich!
Das Risiko ist gross, dass ich mit unüberlegten Aktionen die aufgeladene Situation “verschlimmbessere”, was zur allgemeinen Eskalation einer sich weltweit immer schneller drehenden Gewaltspirale beiträgt.
Also lasse ich einige Tage vergehen, so dass sich die Geschehnisse setzen, wie der aufgewirbelte Schlamm in einem Gewässer.
Wenn ich wieder klar sehe, beginne ich zu sprechen:
Wer waren die skrupellosen Täter?
Es waren verwahrloste junge Männer mit höchst wahrscheinlichem Migrationshintergrund Naher Osten / Nordafrika.
Was folgt daraus?
Diese verwahrlosten, skrupellosen Räuber und Vergewaltiger sind aufzuspühren, zusammen zu treiben und einzusperren, aber NICHT abzuschieben!
Denn eine Abschiebung kommt zwar unseren Staat billiger zu stehen, bedeutet aber zusaätzlichen Terror in den “zerfallenden Staaten”; in die die Kriminellen zurück geschafft werden sollen.
Wir müssen endlich lernen, “über den Gartenzaun hinaus” zu sehen und die Probleme der verarmten “Nachbarn” als die eigenen Probleme zu begreifen! Wenn es den Nachbarn schlecht geht, kann es uns nicht gut gehen!
Gute Nachbarn unterstützen einander gegenseitig und feiern Feste zusammen. So fühlen sich alle wohl im Quartier.
Was aber machen wir, wenn “der Nachbar” ein Ekel ist, oder ein Egoist, der nur für sich selber schaut?
Dann gibt es wohl nichts anderes, als das “Gleichgewicht des Schreckens”.
Das geht in etwa so:
“Wenn Du mich nicht verpfeiffst wegen dem illegal gebauten Gartenhäuschen, dann verrate ich den Behörden auch nicht, was Du alles illegal gebaut hast.”
Oder: “Grüezi wool, wie gaoz?” Antwort: “Es mues!”
Und so weiter.
Ich habe in den letzten Tagen mit den von mir mitbetreuten Kühen, die mir schon fast heilig geworden sind, ein interessantes Experiment gemacht:
Da die Weidesaison vorbei ist, können sie täglich zum Auslauf auf einen Schnitzelplatz.
Beim Rausgehen lassen sie sich aber immer sehr viel Zeit, suchen in der Kripf Futterresten zusammen, stehen unschlüssig auf dem Kiesweg draussen vor dem Stall herum und “pfluttern” hinten raus auf den Kiesweg.
Der Schnitzelplatz müsste eigentlich “Sumpfplatz” heissen. Ausserdem sind da nur einige als Lockmittel ausgelegte Heuhaufen.
Also was sollen sie da?
Weil die Motivation der Kühe, auf den Schnitzelplatz zu gehen, minimal ist, ich sie aber genau da haben will, damit ich ungestört und zügig den Stall ausmisten und wieder neu herrichten kann, muss ich sie da raus treiben.
Also habe ich damit begonnen, Adolf Hitler zu immitieren:
“Allle Küüühe marrrschiieren jetzzztt unnverrrzüüglich auff den Schnitztzelplatztz!!!”
Und siehe da, es funktioniert!
Die Kühe regieren verstört und verängstigt und gehen lieber in den Sumpf, als dass sie in der Nähe des Karikatur-Adolfs bleiben.
@Rodolfo
Ja, ja, die deutsche Willkommenskultur.
Da sitzt man da und staunt. Da fließt nur so die deutsche Barmherzigkeit und aus unseren Mundwinkeln des baff erstaunten Mundes floss nur noch der Speichel des Erstaunens. So etwas habe ich uns nicht zugetraut.
Das natürlich erstaunt nun andererseits wieder die hilfsbereiten Willkommenheiser. Also ein Erstaunen auf beiden Seiten und man bleibt alleine in der mitten drin und fragt: wat nu?
Eventuell gibt’s einen Rat in der Bibel? Aber ja!
….. „Willkommen ist in der Sprache das, was zur Ehre und Freude eines Neuangekommen veranstaltet, ihm bereitet wird; — Willkommen hieß auch bei den alten Deutschen der Gastbecher, — und Willkommen heißt in der deutschen Kriminalistensprache die Anzahl der Karbatschenhiebe, die der durch seine Strafe seine Schuld sühnende Verbrecher beim Eintritt in’ s Strafhaus empfängt.
Er heißt in der Kunstsprache der eigentliche Willkommen, wenn auf ihn im Straferkenntniß besonders erkannt worden ist; entweder bestimmt dann dasselbe die Anzahl der Peitschenhiebe, oder es bedient sich bloß des Ausdrucks, daß dem Verurtheilten der Willkommen („ein derber Willkommen”) zu geben; dann ist jeder Zeit der sogenannte „ganze Willkommen” in Frage, und dieser besteht in 39 Hieben; hierzu mußte die Bibel herhalten, wo im zweiten Brief an die Korinther (11, 24) steht: vierzig Streiche weniger einen“. …..
Aus: Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz (1773)
Wird wohl uns nicht übrig bleiben, als wiedder eine alt-neue Willkommenskultur einzuführen.
@Olive
Ich habe nicht von den Islamkritkern gesprochen, sondern von der ganzen Talkshowlandschaft allgemein. Von der Auswahl der Gäste, wer wird was sagen, wer ist auf der Linie, wer weniger, wem muss man noch Verhaltensmassregeln geben vorher etc.
Aha, wer nicht “auf Linie” ist und nicht zum erlauchten den Kreis der “Islamkritiker” gehört, lässt sich deiner Meinung nach also brav Verhaltensmassregeln aufdrängen. Für solche ehrverletztenden Behauptungen erwarte ich Belege. Die bist du bis jetzt schuldig geblieben.
zudem noch jemandem, der fest entschlossen ist, dies alles für Unsinn zu halten.
Wenn deine Argumente mich nicht überzeugen, kann das selbstverständlich nur daran liegen, dass ich von böswillig von vornherein entschlossen bin, alles für Unsinn zu halten. Dass dein Argumente vielleicht nicht so überzeugend sind, daran kann es natürlich nicht liegen. Ich kann akzepetieren kann, dass du eine komplett andere Weltsicht hast (wohl gespeist durch die regelmässige Lektüre rechtspopulistischer Blätter), ohne dir böswillige Voreingenommenheit gegen meinen Argumenten vorzuwerfen.
Mit deinem Vorschlag, das Thema “Medien” nicht weiterzudiskutieren, bin ich selbstverständlich einverstanden, es gibt wirklich drängendere Probleme.
@gabi: Rechts vs. Links. Anstatt einfach nur an den Normen der Rechtsstaatlichkeit, an Fakten und am Willen, sich zu einer Wertgemeinschaft zusammen zu finden, orientiert Gemeinsamkeiten zu finden und zu schaffen. Segregation ist unser Verderben.
Glauben Sie ernsthaft, dass Sie mit Ihren aggressiven, höhnischen Kommentaren und Ihrer Weigerung eine bestimmte Frage zu beantworten, mithelfen diese Spaltung zu überwinden und Gemeinsamkeiten zwischen verfeindeten Lagern zu finden?
@ Eleuteria
10. Januar 2016 um 10:43
du willst mich offenbar falsch verstehen.
Ich nehme an, im persönlichen Gespräch könnte es mir gelingen, mich verständlich zu machen, aber hier definitiv nicht.
Deshalb bleibsts dabei.
@Olive: du willst mich offenbar falsch verstehen.
Nein, ich <b<will dich nicht falsch verstehen. Ich sehe einfach gewisse Dinge komplett anders als du. Hinzukommen, wie du zurecht erwähnst, durch den schriftlichen Austausch bedingte Verständigungsprobleme. Ich möchte aber nochmals betonen, dass ich dir gegenüber nicht voreingenommen bin und deine Kommentare nicht falsch verstehen will. Ich habe mich immer für dich eingesetzt, wenn du von Bloggern wie Rodolfo und Ueli in eine bestimmte Eck gestellt wurdest. Ich spüre, dass aus deinen Kommentaren etwas anderes spricht (als gläubige Frau setze ich auch auf Inituition), trotzdem gibt es Punkte, wo wir uns halt nicht einig sind.
@ gabi
Da ich Fragen nach der “Schuld” für moralisierend halte und daher nicht Zielführend bei der Fidung von Lösungen, “entschuldige” ich auch nichts, wenn ich von “verwahrlosten jungen Männern” spreche.
Ich versuche lediglich, Erklärungen zu finden, die unüberlegte Hassreaktionen verhindern können!
Darum hat ja auch die Polizei im Demokratischen Rechtsstaat das Gewaltmonopol und nicht der aufgebrachte Mob, der “Schuldige” sucht und am nächsten Baum aufhängt!
Der Strafvollzug muss frei sein von Rache-Gefühlen und einfach Strafen für Straftaten verfügen und durchsetzen.
Ein kriminelles Verhalten muss entrsprechende Konsequenzen nach sich ziehen.
Wenn ich von “verwarlosten jungen Männern” spreche, komme ich auf das Thema “abwesende Väter” in der Erziehung zu sprechen.
Das ist für viele Männer wesentlich unangenehmer, als mit dem Finger empört auf randalierende Saubanner-Züge zu zeigen.
Und ich spreche jetzt auch noch von der Porno-Industrie, die mit ihren “Filmchen” die Herabwürdigung der Frauen zum blossen Sex- und Vergewaltigungs-Objekt fördert und damit sehr viel Geld verdient.
Das ist ein riesiges Geschäft, irgendwie vergleichbar mit dem Waffenhandel.
Warum wird dieses Geschäft nicht unterbunden, oder wenigstens erschwert?
Diese entwurzelten Migranten schauen also solche “Filmchen”, da sie ja sehr versiert sind im Umgang mit handies.
Was denken die wohl?
Hier machen sie das wohl so. Die Frauen sind alles Schlampen und Nutten!
Und dann haben sie natürlich ihre antiquierten, islamisch korrekten Rollenbilder im Kopf.
Alles zusammen ergibt dann einen explosiven “Coctail” im Gehirn, der zusammenfällt mit Frustrationen im Alltag und mit beruflicher Perspektivlosigkeit.
Wohlgemerkt, ich sage nicht, dass es nicht sehr schlimm ist, was geschehen ist!
Aber ich versuche auch, zu verstehen, warum es so gekommen ist. Und da tauchen auch Zusammenhänge auf, die unsere ach so freie und aufgeklärte Gesellschaft nicht so gerne hört.
Alles hängt mit allem zusammen.
Macho-Gangs, die die Bevölkerung in weiten Zonen terrorisieren, in denen sich die Polizei nicht mehr hin getraut, sind in einem Grossteil der Welt, in den sogenannten “zerfallenden Staaten”, schon seit Jahrzehnten traurige Realität und Alltag,
Wenn wir auch weiterhin nicht bereit sind, mit den armen Ländern und Menschen den Wohlstand zu teilen, dann teilen sie ihre Macho-Gangs und ihr organisiertes Verbrechen mit uns…
eleuteria
“Wenn deine Argumente mich nicht überzeugen, kann das selbstverständlich nur daran liegen, dass ich von böswillig von vornherein entschlossen bin, alles für Unsinn zu halten”
Blödsinn!
ich glaube wirklich ihr solltet mal ein käffeli zusammen trinken eleuteria. und wenn es dann soweit wäre. bin dabei!!! 🙂 das wäre spannend zu beobachten wie sich da urteile und vorurteile einfach wie zucker im kaffe auflösen würden
eleuteria
(als gläubige Frau setze ich auch auf Inituition),
da muss ich wohl noch nachfragen, auf was denn sonst??
Rodolfo
Halt, Einspruch!
Erst belegen Sie hier, was Sie über der EU geschrieben, betreffend Afrika.
In ein Rechtsstaat geht nicht auf ein Deal rein.
Kein Mann hat das Recht eine Frau zu belästigen und hier spielt der Hintergrund und der Herkunft keine Rolle.
Sie schreiben, wenn wir bereit wäre unser Wohlstand zu teilen, dann würde so was nicht passieren.
Nein, somit Rechtfertigt Sie der Tat.
Und Sie schaffen somit ein rechtsfreien Raum und Narrenfreiheit.
Wenn es sich um Flüchtlinge handelt, müssen sie im Kauf nehmen, dass sie ausgeschafft werden.
@Zoe: da muss ich wohl noch nachfragen, auf was denn sonst??
Ab und zu setze ich auf meinen Verstand. Zum Kaffeetrinken bin ich gerne bereit. Auf das sich Missverständnisse auflösen, in meinem Kaffee aber besser kein Zucker.
@Rodolfo
Alles hängt mit allem zusammen.
Diesen Spruch benützen in der Regel diejenigen, die zu faul sind, darüber nachzudenken, was genau wie zusammenhängt.
Wenn ich von “verwarlosten jungen Männern” spreche, komme ich auf das Thema “abwesende Väter” in der Erziehung zu sprechen.
Das ist für viele Männer wesentlich unangenehmer, als mit dem Finger empört auf randalierende Saubanner-Züge zu zeigen.
Woher wollen Sie wissen, dass bei diesen Kriminellen der Vater abwesend war? Vielleicht wuchsen die auch unter einem anwesenden Familiendespoten auf oder unter einem anwesenden Arbeitslosen, der sich um die Kinder kümmerte. Das einzige, was wir bisher wissen (aufgrund von Zeugenaussagen der belästigten Frauen und aufgrund der wenigen Verhaftungen, bei denen allerdings noch nicht genau kommunziert wurde, wegen welche Delikten sie exakt erfolgten) ist, aus welchem Kulturkreis die Täter stammten. Über Bildungsgrad und Sozialisation dieser Kriminellen wissen wir noch nichts.
Diese verwahrlosten, skrupellosen Räuber und Vergewaltiger sind aufzuspühren, zusammen zu treiben und einzusperren, aber NICHT abzuschieben!
Denn eine Abschiebung kommt zwar unseren Staat billiger zu stehen, bedeutet aber zusaätzlichen Terror in den “zerfallenden Staaten”; in die die Kriminellen zurück geschafft werden sollen.
Das ist ja geradezu eine Einladung an Sexualstraftäter hierherzukommen und sich “auszutoben”. Wir helfen diesen Staaten nicht, wenn wir es ihnen ermöglichen ihre Kriminellen zu exportieren, im Gegenteil. Stattdessen sind Frauengruppen und Menschenrechtler zu fördern, die sich dafür einsetzen, dass auch dort diese Form der Kriminalität endlich verfolgt wird.
@ Eleuteria
Ich glaube nicht, dass man es als “Einladung” bezeichnen kann, wenn diesen Macho-Gangstern klar gemacht wird, dass sie verfolgt und eingelocht werden,mit unserem Standard, also allem Drum und dran, inklusive Therapie, die für solche Vergewaltiger wesentlich unangenehmer ist, als eine Abschiebung in ihren ohnehin vertrauten Ghetto-Sumpf.
Aber dafür müssten wir Geld locker machen (und anderswo abzweigen, beim Militär nämlich am schmerzlosesten).
Polizei ist immer noch besser und sinnvoller, als Militär.
Aber es ist halt billiger, als empörte Wutbürger durch die Strassen zu ziehen und “Hängt sie alle auf!” zu brüllen.
Und die Polizisten schieben auch lieber eine “ruhige Kugel”, oder fahren mit Blaulicht in den “Znüni”, als dass sie allzu viel wissen wollen. Kurzsichtige Eigeninteressen, wie gehabt.
Der Staat ist immer des Teufels und soll ausgehungert werden, aber wenn etwas passiert soll er plötzlich da sein und hart durchgreifen! Dann schreien die freiheitsliebenden, rechtsbürgerlichen Regulierungs-Feinde nach Grenzkontrollen und Militär…
“Hilfe vor Ort” soll auch nichts kosten und wurde letzthin im Parlament von der rechtsbürgerlichen Mehrheit abgelehnt.
Der kurzsichtige Egoismus scheint sich durchzusetzen.
Wohin das führt, sehen wir beispielhaft in Syrien…
@ Eleuteria
“Alles hängt mit allem zusammen” ist kein Spruch der Faulpelze, sondern eine Erkenntnis aus der Ökologie.
diese Erkenntnis führt nicht zur Faulheit, sondern zu einem modernen, weil vernetzten Denken (Kybernetik).
@ gabi
Ich habe natürlich keine genaue Ahnung.
Ich kenne einfachdie “Anpassung” an verrohte Verhältnisse.
Wenn Du nicht untergehen willst, musst Du die anderen “Raubtiere” mit brutaler Entschlossenheit in Schach halten.
Das beginnt doch bereits auf dem Pausenplatz ansatzweise.
Wie denn erst in einem nicht beaufsichtigten Ghetto?
Aber es gibt auch eine “emotionale” Verwarlosung, wenn Kinder nur noch Störfaktoren, Karrière-Hindernisse und Armutsrisiko-Faktoren sind…
Ich weiss doch nicht genau, wie das genau so gekommen ist!
Ich weiss aber aus eigener Erfahrung in was für eine katastrophale Lage ein Mensch kommen kann, wenn aufgrund von geistigen Verwirrungen und äusserer Verhältnisse (also inneren- und äusseren Blockaden) der Energiehaushalt total aus dem Gleichgewicht gerät.
In diesem Moment ist auch die Anfälligkeit für Drogen und fanatische Ideologien sehr gross.
@ gabi
Eine Ideologie kann sich nur in einem Kopf einnisten, wenn der Kopf dazu bereit ist, die Ideologie aufzunehmen.
Meist ist es der Körper, der dem Kopf sagt: “Speichere diese Ideologie! Sie nützt unseren Interessen.”
Gäbe es keinen fanatisierten Islam nicht, würden die Mafiosi der Ghettos eine andere Ideologie heran ziehen, die sie mental stärkt im brutalen Überlebenskampf.
Die Salvadorianischen Drogenbanden kommen ohne Islam aus.
Möglicherweise greifen sie auf abstruse christliche Versatzstücke zurück…
Aber sie existiert nun mal als Ideologie. Und nicht nur das: Sie gilt als Weltreligion!
“Gäbe es keinen fanatisierten Islam nicht, würden die Mafiosi der Ghettos eine andere Ideologie heran ziehen, die sie mental stärkt im brutalen Überlebenskampf.”
Aha.
Dann müssen wir ja eigentlich gar nichts weiter tun. Hat ja sowieso keinen Zweck. Dann nehmen sie sich halt eine andere Ideologie… Schulterzuck!
Meinen Sie nicht, es ist von einer anderen Qualität, ob Sie “irgend eine andere Ideologie” finden, oder ob sie sich einer Religion bedienen können, mit deren Hilfe gar Gott selbst auf ihrer Seite steht? Und Sie sich einreden können, dass ganze Nationen auf ihrer – der richtigen – Seite stehen, wenn Sie etwa in Pakistan Demos sehen, die “wie Sie” denken (und gewaltaffig handeln).