Ist das Gott? Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops. Foto: Nasa
Die Frage nach Gott beschäftigt die Menschen seit Urzeiten. Kaum ein anderes Phänomen ist so oft diskutiert und erforscht worden. Heute sind sich die Religionswissenschafter und Theologen weitgehend einig: Der Gottesbeweis wird auch in nächster Zeit nicht gelingen. Womöglich gar nie.
Somit beruhen alle Religionen auf Hypothesen. Ausgerechnet bei der Frage aller Fragen – gibt es ein höheres Wesen, das das Universum erschaffen hat? – tappen wir im Dunkeln. Das ist eine narzisstische Kränkung. Längst zerschlagen haben sich auch die Hoffnungen, die Naturwissenschaften könnten plausible Antworten liefern. Im Gegenteil: Die Evolutionstheorie machte uns zum Tier und nahm uns die Illusion, die Krone der Schöpfung zu sein. Und die Astrophysik präsentierte uns nach langer Forschung nicht Gott, sondern den Urknall.
Deshalb müssen wir wohl mit dem Verdacht leben, dass Gott eine Illusion sein könnte. Ein Fabelwesen, das aus der Sehnsucht der Menschen geboren wurde. Der Sehnsucht nach einem allmächtigen Herrscher, der uns ein zweites Leben in einer paradiesischen Umgebung schenkt.
Dass sich der Glaube an einen Gott hält, hat mit der Tradition und viel mit Magie zu tun. Mit ihrer Hilfe lassen sich Ideen, die der Fantasie entsprangen, als Realität erleben. Die Einbildungskraft, genährt von der Sehnsucht, macht Utopien zu realen Bildern. Mit magischen Denkkonstrukten werden beliebige Ideen und Wünsche zur Wirklichkeit eingefroren. Die Magie hilft, auch das Unfassbare vermeintlich plausibel zu erklären.
Viele Gläubige machen sich auf diese Weise Gott zu Diensten. Er soll sie leiten, beschützen, beschenken und schliesslich erretten. Deshalb ist der christliche Gott eine Vaterfigur. Und die Jihadisten glauben sogar, dass Allah sie belohnt, wenn sie bei einem Selbstmordattentat Unschuldige in den Tod reissen. Der Lohn für die Untat – nämlich mehrere Jungfrauen – entspringt auch eher der Sehnsucht der Gläubigen als der Fantasie von Allah.
Eine weitere Besonderheit des Gottesglaubens ist die Überzeugung, in spiritueller oder metaphysischer Hinsicht die absolute Wahrheit zu kennen. Glauben heisst aber, etwas für wahr zu halten. Dies ist ein unlösbarer Widerspruch. Der französische Philosoph André Comte-Sponville meinte deshalb: «Wer an Gott glaubt, begeht die Sünde des Hochmutes.» Ohne Hochmut wären die Menschen aber toleranter, die Welt erschiene friedlicher.
Durch das Denkkonstrukt Gott wurde das magische Denken kultiviert. Alles Denkbare kann glaubhaft gemacht werden. Weisheit entsteht aber nicht durch blinden Glauben, sondern durch das geistige Training, vernünftig, kreativ und folgerichtig zu denken. Weil das nicht gelernt wird, pflanzt sich der blinde Glaube von Generation zu Generation fort wie eine Erbkrankheit.
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@ Free Info
wissen Sie, wenn ich Ihr 00:35 vom 21. März 2015 nochmals so durchlese frage ich mich, wieso nicht Menschen einfach mit dem Menschenmachen fortfahren? Ich meine damit würde doch der metaphysische Überbau – d.h. der über die von den Annunakis eingepflanzte, reptiloide Magnethirnrinde behindernde Schaltkreis – völlig ausschalten, meinen Sie nicht? Zudem liessen sich auch schon die Annunakis wohl kaum ins Schlafzimmer blicken, oder?
Noch kurz etwas zur These von Hugo Stamm: “Durch das Denkkonstrukt Gott wurde das magische Denken kultiviert.”
So kann das natürlich nicht stehen bleiben, insbesondere das “Denkkonstrukt” Gott hat jetzt im MA oder in der FNZ kaum das “magische Denken kultiviert”, wohl eher im Gegenteil.
Sagt man indessen: “Durch das Bildnis Gottes wurde das magische Denken kultiviert.”, oder durch die Darstellung von Göttern, so hat die These vielleicht schon etwas. Kürzlich lief auf History Channel ein Beitrag über Heron von Alexandria und seine technischen Erfindungen (automatische Türen, aber v.a. mittels Wasserdampf erzeugte Bewegungen und Töne), die ganz in der Tradition des Illusionismus der Täuschung der Tempelbesucher dienten.
Nur so interessant der Beitrag war: Der archäologische Beweis, dass antike Tempel (generell) über solche Apparaturen verfügten, ist bisher nicht erbracht worden.
@Free Info
Zum Trost: “Alles Denkbare kann glaubhaft gemacht werden.” ist, auch wenns ein interessanter Satz ist, nur Behauptung. Natürlich umfasst z.B. Science Fiction, aber auch andere Fiktion, einen Grad an Glaubhaftigkeit oder Glaubwürdigkeit, nur um gelesen zu werden, also den Anspruch auf die Möglichkeit Realität zu sein oder inskünftig Realität werden zu können, d.h. die Möglichkeit der Realität ist hier zumindest mitgedacht. Jeder Krimi oder auch jede SF-Serie lebt gerade davon schliesslich auch real sein zu können, nebst natürlich davon, bewusst als Fiktion gelesen zu werden (In der Schweiz passieren pro Jahr wahrscheinlich 10 bis 100 Mal weniger tatsächliche Morde, als Krimis oder Krimifolgen für die Glotze geschrieben werden. Klammer zu).
Andererseits, um die Aussage, alles Denkbare könne glaubhaft gemacht werden, genauer anzuschauen, so dünkt mich eine Aussage, wie 1+1=3 zwar falsch, aber denkbar. Es fällt mir also schwer, Stamms Hypothese zu widerlegen.
Umgekehrt gelingt es vielleicht zu beweisen, dass Undenkbares nicht einmal erst glaubhaft gemacht werden kann, wie etwa Falsches, nur dazu müsste man “Undenkbares” zuerst definieren. Quatsch z.B. ist definierbar.
@Freeinfo
Könnte man diese Zirbeldrüsen bei einer Obduktion als speziell erkennen?
@olive
Meine Antwort ist: NEIN
Wie ich ja bereits in einem früheren Beitrag erwähnte ist die anatomische Zirbeldrüse lediglich das elektromagnetische Organ in welchem die metaphysische “Antenne” eingebetet ist. Dieses physische Organ ist der sechste Sinn, dieses zerfällt aber unmittelbar nachdem das elektrische metaphysische Wesen Mensch (SEELE) den magnetischen physischen Körper (Bio-Computer) verlassen hat (Tod).
Hier muss verstanden werden, die Antenne ist metaphysisch und ist integrierter Teil des wahren ICH (SEELE), die Zirbeldrüse kann daher bei einer Obduktion lediglich als “tote Materie” aber nicht als “speziell” erkannt werden.
@hm
Um die Frage über das Warum der Kirchenglocken zu beantworten muss erst die Funktion des von den “Anunnakis” in das menschliche Gehirn im Labor eingeklonten reptiloiden Verstandes verstanden werden (duales Gehirn). Dieser Verstand ist der magnetische “Arbeitsspeicher” (RAM) des Menschen. Alle bewusst oder unbewusst erlebten Erlebnisse sowie alle gelernten Abläufe und Muster (Bildung) werden dort “magnetisch”gehalten bis zum “Ausschalten” des Computers (Ableben). Alle elektrischen Emotionen und Gefühle werden in der “SEELE” (ICH) gespeichert, es sind dies auch alle Erinnerungen an vorhergegangene “Leben”.
Das Kirchenglockengeläute sowie auch der “muslimische Gebetsruf” (Muezzin) und anderer Methoden anderer “Religionen” sollen aber ausschliesslich dazu dienen den fremdprogrammierten künstlich eingeklonten magnetischen Verstand der Menschen zu aktivieren. Auf diese Weise sollen alle gezielt eingehämmerten Fremdprogramme (Bilder) aktiviert werden Mindcontrol). Gleichzeitig wird somit der “elektrische” Zugriff über den sechsten Sinn der Zirbeldrüse (Pineal Gland Direct Access) auf das allumfassende göttliche Bewusstsein vorsätzlich blockiert, das wird mit gezielten Ritualen und durch vorsätzliches Zufügen von Angst und Schmerzen sowie durch gezielte Verabreichung von Drogen erreicht. Somit verloren die Menschen das Bewusstsein und das Verständnis von GOTT, so wurden sie Gefangene und fremdgesteuerte Sklaven der “Götter” (Anunnakis) gefangen in der Dunkelheit ihres eigenen fremdgesteuerten Verstandes bis heute. Sie vergassen wer sie wirklich sind und “glauben” sie seien ihr Körper, das “Programm” oder der Verstand, es gibt sogar schon Menschen die “glauben” sie seien ihr Auto! Sie wollen nur das eingehämmerte “Fremdprogramm” ausführen, rücksichtslos auf Verluste, sie müssen, sie können nicht mehr anders!
Mein lieber hm, denken Sie nicht auch, dass es Zeit ist aufzuwachen?
Euer Free Info
@ Free Info
Vielen Dank für Ihre Replik, aber nach einem Tag harter Arbeit ist es für mich eher Zeit daran zu denken schlafen zu gehen.
(d.h. komme erst nächste Woche dazu Ihr Posting vertieft anzuschauen).
Annunakis….. hmmm.
Er redet also von Ausserirdischen, die die Menschen aus einer Spezies von Affen genetisch gezüchtet haben sollen. So nur zur ‘freien Info’…
Item. Interessant ist, dass es übereinstimmende Muster der Überlieferung in Kreationsmythen verschiedenster Kulturkreise gibt, einige davon hatten nie untereinander Kontakt.
Das reptilische Gehirn, wie free info sagt, ist Teil unserer Evolution, so aber auch das Grosshirn. Uns trennt eine sehr kleine DNA-Sequenz von den nächsten Verwandten. Diese steuert die Entwicklung der Sprachzentren im Gehirn und die Entwicklung des frontalen Kortexes. der Rest ist … identisch.
ob dies ein Insert ist oder nicht ist spekulativ. Dazu kann nur die bisher nicht beantwortete Frage, wie schnell Evolution wirkt, bzw sich in der DNA generationenübergreifend speichert, Antwort geben. Es gibt neuerdings aufgrund der schnellen Anpassung einiger Organismen (e.g. einige Korallenarten in sehr warmen Gewässern) an die veränderte Umwelt (Klima) Hinweise darauf, dass diese Speicherung schneller vor sich geht als bisher angenommen. – Implizit auch die Mutationsrate aufgrund der Veränderung von Umweltfaktoren.
Lieber Herr Stamm, um Ihrer Arbeit bezueglich ‘Gott’ Klarheit zu schaffen und der Stossrichtung Ihrer Intention ein wertvolles Fundament zu geben, muesste ein ratgebender Artikel nicht lapidar lauten: ‘Wie man Gott erkennt’, sondern klar und einfach (dafuer etwas umstaendlciher): ‘Woran man falsche Wanderprediger erkennt’.
Damit waeren wir Menschen wieder unter uns und wuerden mit Ellen und Laengen messen, ueber die wir was verstehen. Ueberdies waere somit mehreren Menschen geholfen und es gaebe auch weniger (sinnlose) Polemik. Waere das nicht mal ein Thema fuer einen wahren Sekten-Bekaempfer?
@ Free Info
27. März 2015 um 16:56
Darf ich Sie fragen, woher Sie diese Infos haben?
Ich gebe mir Mühe, aber ich kann damit nichts anfangen und Sie müssen zugeben, sollten an Ihren Theorien etwas dran sein, wäre dieses “Wissen”, wenn nicht Allgemeingut, so ddoch breiten Kreisen bekannt.
Die Annunakis habe ich nachgeschlagen, wo hatten die ihre Labore, ihre Instrumente, ihre Kenntnisse für Gentechnik her?
Free Info
Wissen Sie ich habe Ihren obigen Text nochmals durchgelesen, aber bei mir trifft Ihre Mischung aus Mystery-Park Reminiszenzen und hubbardschem Schaltkreisen-Wirrwarr auf ein angeödetes, letztlich schlaff herabhängendes Elektrokabel, das nur dann auf Steckdosen aus ist, um den oder die sich kurz schliessen zu lassen, die sich allenfalls noch (oder wieder) anhängen wollen.
Ich persönlich weiss also Ihr Reboot-your-PC-Angebot nicht weiter zu schätzen – ganz im Gegenteil – bücke mich aber jederzeit gerne zu Boden um das aufzuheben, was Ihnen entfallen ist (Sie sind da ja nicht allein).
Mein Stolperdraht solls nicht sein.
@ Free Info
Wissen Sie, zu meinen Reminiszenzen, der Begriff (neuronaler) Schaltkreis wird nicht nur durch Hubbard (oder auch Leary) verwendet, der in der Physiologie verwendete Begriff ist Reflexbogen.
Aber vielleicht beehren Sie uns ja dadruch, dass Sie uns – ohne auf “magnetische Arbeitsspeicher” oder “reptiloid” Bezug nehmen zu müssen – etwas über Entwicklung und Anordnung neuronaler Schaltkreise erzählen, z.B. generell.
Oder hier, am Palmsonnatag, 29. März 2015, um 18:31: (“4.Dichte”). Dichte ist Masse an Volumen, in den entsprechenden Masseinheiten z.B. kg:l oder: kg:m3 usw.
Also entläutern Sie die sog. 4.Dichte – und wenns nicht geht, entwerfen Sie sie glaubhaft.
(@Alienus: THC an Inhalationsvermögen greift m.E. auch nicht)
@olive
30.März 2015 um 08:36
………Darf ich Sie fragen, woher Sie diese Infos haben?…….
Diese Frage hätten man doch ebenso dem wohl grössten “Erfinder” Nikola Tesla stellen können?
Ich kann Ihnen hier nur antworten: Schalten Sie Ihre eigene “Antenne” ein!!
Mit dem “Pineal Gland Direct Access” (Zirbeldrüse) können Sie auf das allumfassende göttliche Bewusstsein (kosmische Matrix) zugreifen, d.h. auf das universale Internet “uww” (universal wide web). Dort ist alles was ist abrufbar! Es gibt nichts was dort nicht gespeichert ist!
Der “künstlich eingeklonte ” magnetische Verstand hat lediglich die Kapazität 24 Gedanken per Sekunde auf einmal und gleichzeitig zu erfassen und zu verarbeiten (Flickerfrequenz). Mit der im ICH (Seele) integrierten “göttlich erschaffenen” elektrischen metaphysischen Antenne ist die Erfassung und Verarbeitung von über 5 Milliarden Gedanken per Sekunde auf einmal und gleichzeitig möglich (Intuition).
Ihr Free Info
563 Kommentare waren mir nun doch etwas zu viel um es durch zu lesen. Deswegen beziehe ich mich hier einfach nur auf den ursprünglichen Artikel und gebe meine Meinung dazu ab:
Es scheint mir durchaus interessant, dass der Glaube an einen Gott ohne jegliche wissenschaftliche Beweise nach 1000en von Jahren menschlicher Entwicklung immer noch möglich ist. Wie kann es sein, dass sich sogar überzeugte Anhänger der Wissenschaft, ja hochintelligente Menschen plötzlich dazu entscheiden, wieder an einen schöpferischen Gott zu glauben? Das widerspricht jeglicher Logik. Ich bin einer dieser unlogischen Menschen (abgesehen davon, dass ich mich nicht gerade als hochintelligent einstufen würde;-)) und mein Leben hat durch diese Entscheidung für einen liebenden Gott an Farbe, Weisheit und Liebe zu meiner gesamten Umwelt zugenommen! Warum sollte der Glaube das auch verhindern? Natürlich kann man als Glaubender auch sein Gehirn ausschalten und mit unzumutbaren Parolen lauthals auf der Strasse demonstrieren oder stumpfsinnige Glaubenskonstrukte (wie z.B. “Der Urknall kann gar nicht sein. Bei einer Explosion geht doch immer etwas kaputt. Wie sollte denn daraus so etwas wie die Erde entstehen?”) basteln. Aber man kann auch als vermeintlicher Fussballfan eine Petarde auf das Spielfeld werfen und ich glaube wir sind uns alle einige, dass man deswegen nicht die ganze Fangemeinde als “strohdumm” bezeichnen würde. Worauf ich eigentlich hinaus möchte: Wenn Menschen sich das Leben und die überlieferten Worte von Jesus zu Herzen nehmen, sie mit bestem Wissen,Gewissen und viel Liebe zum Mitmenschen in die Tat umsetzen, würde sich vieles auf dieser Welt zum Guten wenden. Jesus hat das Ganze in ein paar einfache Worte gepackt: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst! Ich bin der Meinung, wer dies in seinem Umfeld umsetzt und den Menschen mit Liebe statt Hass, Barmherzigkeit statt Gerechtigkeit, Vertrauen, Ehrlichkeit usw. begegnet, der hat schon sehr viel an Weisheit und echter Lebensqualität gewonnen. Natürlich muss man nicht unbedingt gläubig sein um vieles davon zu leben (und man wird auch unter den Gläubigen immer Negativbeispiele finden), aber es scheint mir durchaus ein guter Grund dafür zu sein, sich mit dem Glauben mal etwas genauer auseinander zu setzen. Und vielleicht findet die eine oder der andere dabei auch plötzlich heraus, dass hinter diesem Prinzip vielleicht sogar ein Gott steckt. Jesus hat nämlich nicht nur von Nächstenliebe gesprochen, sondern auch von einem Gott der uns Menschen von ganzem Herzen liebt und uns dabei unterstützen will, es Ihm gleich zu tun.
Studien haben gezeigt das intelligentere Menschen im Schnitt weniger gläubig sind. Viel mehr muss man dazu nicht sagen. Aber sich halt informieren über den aktuellen Stand des Wissens braucht Intelligenz und Anstrengung. Da ist es natürlich viel einfacher zu glauben. Alleine das die meisten nicht mal die Bibel gelesen haben bestätigt dies.
Lieber Christoph
Diese Statistik mag durchaus stimmen! Nur erklärt sie nicht warum auch intelligente Menschen gläubig sind. Dann müsste man ja daraus schliessen, dass es “dumme” intelligente Menschen die trotz besseren Wissens an Gott glauben und “intelligente” intelligente Menschen gibt, die richtig liegen und an keinen Gott glauben. Auch wird es schwierig sein zu beweisen, dass alle intelligenten Gläubigen psychisch angeschlagen, einen genetischen Fehler (der sie zu Glaubenden macht) oder sonst irgend etwas an sich haben, was sie dazu bewogen hat zu glauben. Ausserdem müsste man sich dann ja fragen, warum es auch weniger intelligente Menschen gibt die nicht an Gott glauben!? Gläubig sein oder nicht sein hat aus meiner Sicht gar nichts mit Intelligenz zu tun und das Klischee “da ist es natürlich einfacher zu glauben” finde ich auch etwas veraltet. Ich setze mich gerade auf Grund meines Glaubens mit viel mehr auseinander als dass ich es vor meinem Entscheid für Gott getan habe. So kann ich in gewissem Sinne sogar sagen: Der Glaube hat mich intelligenter gemacht;-)
Ich finde diverse Kommentare sehr verstörend. Fakt ist: Glauben an eine Religion oder Gott hat bis jetzt und wird in Zukunft
viele Menschenleben kosten. Reine Zeit und Energieverschwendung.
Sehnsucht.
Man sagt oder hört jemanden sagen: “Ich habe Sehnsucht nach X” oder “Ich sehne mich nach X”.
Dabei fällt nun auf, dass jenes Wonach der Sehnsucht, bzw. jenes, worin die Sehnsucht gestillt wird, etwas sein muss, was einem in irgend einer Weise schon bekannt sein muss, bzw. was man schon einmal in der Vergangenheit erfahren hat. Das Wonach der Sehnsucht kann nicht etwas völlig Unbekanntes sein.
Die Frage ist nun insbesondere, kann man sich nach einem Leben nach dem Tod sehnen? – Kann man sagen: “Ich habe Sehnsucht nach einem Leben nach dem Tod” – oder: “ich sehne mich danach, in den Himmel zu kommen”?
In solchen Sätzen stimmt etwas nicht. Und ich denke, man verwendet den Ausdruck “Sehnsucht” falsch, denn man kann sich nicht nach etwas sehnen, wovon man überhaupt nichts weiss oder was man überhaupt nicht kennt oder überhaupt nie erfahren wird (wenigstens, so lange wir leben).
Sehnsucht bezieht sich daher immer auf etwas Wirkliches. Die Sehnsucht ist daher realistischer als etwa der Wunsch. Natürlich kann “ich mir wünschen, in den Himmel zu kommen”, aber “ich kann mich nicht wirklich danach sehnen, in den Himmel zu kommen”. Hier sperrt sich mir etwas im Verständnis.
Naja, aber alles wo sie “Naturwissenschaften” nennen, ist zweifelsfrei und im sozusagen ent-göttlichten Sinn die “Reine Wahrheit”?
Weil das ja alles mathematisch bewiesen ist?
Lest bitte mal nach über Herrn Kurt Gödel!