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Wie man Gott erkennt

Hugo Stamm am Samstag den 7. März 2015
Hugo Stamm

Ist das Gott? Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops. Foto: Nasa

Die Frage nach Gott beschäftigt die Menschen seit Urzeiten. Kaum ein anderes Phänomen ist so oft diskutiert und erforscht worden. Heute sind sich die Religionswissenschafter und Theologen weitgehend einig: Der Gottesbeweis wird auch in nächster Zeit nicht gelingen. Womöglich gar nie.

Somit beruhen alle Religionen auf Hypothesen. Ausgerechnet bei der Frage aller Fragen – gibt es ein höheres Wesen, das das Universum erschaffen hat? – tappen wir im Dunkeln. Das ist eine narzisstische Kränkung. Längst zerschlagen haben sich auch die Hoffnungen, die Naturwissenschaften könnten plausible Antworten liefern. Im Gegenteil: Die Evolutionstheorie machte uns zum Tier und nahm uns die Illusion, die Krone der Schöpfung zu sein. Und die Astrophysik präsentierte uns nach langer Forschung nicht Gott, sondern den Urknall.

Deshalb müssen wir wohl mit dem Verdacht leben, dass Gott eine Illusion sein könnte. Ein Fabelwesen, das aus der Sehnsucht der Menschen geboren wurde. Der Sehnsucht nach einem allmächtigen Herrscher, der uns ein zweites Leben in einer paradiesischen Umgebung schenkt.

Dass sich der Glaube an einen Gott hält, hat mit der Tradition und viel mit Magie zu tun. Mit ihrer Hilfe lassen sich Ideen, die der Fantasie entsprangen, als Realität erleben. Die Einbildungskraft, genährt von der Sehnsucht, macht Utopien zu realen Bildern. Mit magischen Denkkonstrukten werden beliebige Ideen und Wünsche zur Wirklichkeit eingefroren. Die Magie hilft, auch das Unfassbare vermeintlich plausibel zu erklären.

Viele Gläubige machen sich auf diese Weise Gott zu Diensten. Er soll sie leiten, beschützen, beschenken und schliesslich erretten. Deshalb ist der christliche Gott eine Vaterfigur. Und die Jihadisten glauben sogar, dass Allah sie belohnt, wenn sie bei einem Selbstmordattentat Unschuldige in den Tod reissen. Der Lohn für die Untat – nämlich mehrere Jungfrauen – entspringt auch eher der Sehnsucht der Gläubigen als der Fantasie von Allah.

Eine weitere Besonderheit des Gottesglaubens ist die Überzeugung, in spiritueller oder metaphysischer Hinsicht die absolute Wahrheit zu kennen. Glauben heisst aber, etwas für wahr zu halten. Dies ist ein unlösbarer Widerspruch. Der französische Philosoph André Comte-Sponville meinte deshalb: «Wer an Gott glaubt, begeht die Sünde des Hochmutes.» Ohne Hochmut wären die Menschen aber toleranter, die Welt erschiene friedlicher.

Durch das Denkkonstrukt Gott wurde das magische Denken kultiviert. Alles Denkbare kann glaubhaft gemacht werden. Weisheit entsteht aber nicht durch blinden Glauben, sondern durch das geistige Training, vernünftig, kreativ und folgerichtig zu denken. Weil das nicht gelernt wird, pflanzt sich der blinde Glaube von Generation zu Generation fort wie eine Erbkrankheit.

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569 Kommentare zu “Wie man Gott erkennt”

  1. andersen sagt:

    Auf windige Höhen
    da fliegen Gedanken
    wohin es sich sinned
    und träumend ergibt.

    Der erste erahnt dieser Wirklichkeit schranken
    der zweite die Welt die Mythen umanken
    Der dritte das der Himmel ihn liebt

    von Georg Schmid

    Der Traum und der Vorstellungskraft hat was Magisches es bringt die Menschen weiter.

  2. HO sagt:

    @ phil barbier
    17. März 2015 um 09:56

    “Sorry, ich kann Ihnen Kultur nicht beibringen – es steht schon, dass es ein Zitat aus Goethes ‘Faust’ ist und somit sicher alles andere als ‘dumpfes Atheistenkonzert’.”

    Auch sorry, aber da habe ich Ihnen leider zuviel zugemutet, vorauszusetzen, dass Sie erkennen, dass mit dem Atheistenkonzert der HST-Blog schlechthin gemeint ist. Goethe hat mit dem Auspruch, “Du gleichst dem Geist, den du begreifst, Nicht mir!”, immerhin auf die höhere IIntelligenz, Gott, hingewiesen, weshalb ich dies auch mit dem Bibelzitat untermauerte!

    “Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR” Jesaja 55.8

    Trifft sich doch, oder etwa nicht?

  3. phil barbier sagt:

    @pasionaria – ist legitim und sinnvoll im Internet die eigene Authentizitaet zu verschleiern (wo steht denn mein Berutsstand? Ach so, sie gingen auf die Suche…..liefert eben Authentizitaet). V.a. in Bezug auf Gottesthemen stufe ich eine Verschleierung aehnlich ein wie Ezekiel 13:2-3. ‘Bescheidene Blogger’ werden nicht persoenlich verletzend sondern verbleiben sachlich – aber das wissen Sie ja sicherlich schon lange.

    Danke fuer all die Zeit, die Sie in mich investiert haben (auch bezgl. ‘Der Rechte Barbier’). Das war’s nicht wert…

    @alienus – “der kleine Molch” vom Rechten Barbier:
    – Netiquette: wikipedia liefert Info
    – Nettiquetten: zum ersten mal hier oben von Ihnen zum ersten mal in den ‘luftleeren Raum’ gestellt
    – Freud als Landsmann: das ist keine Unterstellung – es sei denn Sie waeren Suedtiroler/Italiener. Denn bei uns sagt niemand “Teigmanderl” oder “Grättibänz” und bei uns verwendet man in der Regel auch kein “ß” und beschimpft Leute auch nicht als Flachlandtiroler.
    – Erwarte ergebendst Belege (copy/paste genuegt) fuer alle anderen Bosheiten, die Sie mir unterstellten – hoffe nicht, dass da nix kommt – das waere dann Ihrer Sache nun wirklich peinlichst abtraeglich….viel heisse Luft, viel Geschrei

    Einmal mehr: dumm gelaufen
    ———————————–

  4. phil barbier sagt:

    @HO – bitte verstehen Sie eines: ich bin kein Atheist – darf mich aber auch nicht als Christen bezeichnen.
    habe mal im Internet den Satz lanciert: “Folglich sind – allgemein gesprochen – nur Menschen mit einem
    eingeschraenkten Weltbild Atheisten.”

    Uebrigens: Trifft sich ausgezeichnet!
    😉

  5. HO sagt:

    @ phil barbier
    18. März 2015 um 09:45

    “@HO – bitte verstehen Sie eines: ich bin kein Atheist – darf mich aber auch nicht als Christen bezeichnen.”

    Christen sollten sich selber sowieso nicht als Christen bezeichnen – das sollten, wenn schon, Andere tun können, aufgrund des christlichen Verhaltens der Christen:

    “…Und sie blieben bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehrten viel Volks; daher die Jünger am ersten zu Antiochien Christen genannt wurden.” Apostelgeschichte 11.26

    “Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder der in ein fremdes Amt greift.” 1. Petrus 4.15

    “Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht; er ehre aber Gott in solchem Fall.” 1. Petrus 4.16

  6. HO sagt:

    @ andersen
    18. März 2015 um 09:11

    Sie provozieren mich:

    Jeder hat so seine Schwächen,
    Jeder hat so seine Art,
    dieses alles wird zerbrechen
    und zerbrochen aufgebahrt.

    Doch werbend ruft uns zu, der EINE,
    der für die Welt sein Leben gab:
    für meine Schuld als sündlos Reiner,
    starb er am Kreuz und ging ins Grab.

    Und strahlend, wie er auferstanden,
    erwartet er in hellem Licht,
    die Elenden aus allen Landen,
    und bewahhrt sie vorm Gericht.
    HO

  7. Rabbi Jussuf sagt:

    Phil Barbier
    ““Folglich sind – allgemein gesprochen – nur Menschen mit einem eingeschraenkten Weltbild Atheisten.”

    Ganz genau!!!
    Denn Atheisten haben die Fähigkeit auch etwas offen zu lassen – ganz im Gegensatz zu vielen Gläubigen, die auch die kleinste Lücke mit ihrem Gott ausfüllen müssen. Das führt zu Fundamentalismus und Extremismus.

    Man hüte sich vor Menschen mit einem Weltbild, das alles erklärt!

  8. phil barbier sagt:

    @Rabbi Jussuf

    In diesem Forum darf man ja wirklich kein Wort platzieren…..

    Atheisten wissen im Gegensatz zu Agnostikern, dass es keine Goettlichkeit gibt und schliessen die Tuere zu. So ist es!
    Atheisten lassen demnach gar nix offen – Agnostiker lassen offen. So ist es!

    Atheisten sind ganz wie die vielen Glaeubigen, die auch die kleinste Luecke mit ihrem Nichtgott ausfuellen muessen. Das fuehrt zu Fundamentalismus und Extremismus.

    Man huete sich vor Menschen mit einem Weltbild, das alles erklaert!
    —————————
    Im ernst, Herr Jussuf, lesen und informieren Sie sich etwas, bevor Sie hier grundlos auf Ansichten anderer rumtrampeln – die ueberdies sogar noch Ihren eigenen entsprechen koennten. Das ist ja gerade der Punkt, den immer mehr Menschen in diesem Forum beanstanden – beherzigen Sie die allgemein ueblichen Netiquettes.
    Falls Sie Lust dazu verspuehren sollten, geben Sie mal “Mandelbrot” “Fraktale” und “youtube” in die Suchmaske Ihres Browsers ein und lassen Sie sich diese tollen Darstellungen der Unendlichkeit zu Gemuete fuehren.

  9. Rabbi Jussuf sagt:

    grundlos auf Ansichten anderer herumtrampeln????

    SIE trampeln doch auf fremden Ansichten herum mein Guter. Sie sind hier der überhebliche Besserwisser.
    Was sonst ist es, wenn sie Ansichten von Atheisten herabwürdigen, obwohl sie die gar nicht kennen können. (Das zeigt sich in Ihrer Ausdrucksweise deutlich genug.)

    Und kommen Sie mir bloss nicht mit der Ausrede, Sie seien mal ein Atheist gewesen!

  10. phil barbier sagt:

    Herr Rabbi Jussuf – ich ueberlasse Ihnen gerne Ihre Ansichten. Gerne duerfen Glaeubige glauben und Atheisten nicht glauben. Das ist mir eigentlich echt wurscht.

    Nun zu den Tatsachen:
    Einigen wir uns darauf, dass wir den Aussagen eines weltweit als doch recht serioes angesehenen, allgemein zugaentglichen Lexikons als Schiedsgericht vertrauen koennen: wikipedia
    Lesen Sie da doch die Definitionen von Agnostizismus und Atheismus – es gibt da eine kleine Schnittmenge (Agnostischer Atheismus).
    Wie Sie den darin durchaus glaubwuerdigen und allgemein vereinbarten Uebereinkommen ebenfalls entnehmen koennen, ist die Vereinbarkeit mit jedwelcher Glaubenseventualitaet um das 5-fache groesser (Agnostischer Theismus, Apatheismus, Ignostizismus, starker Agnostizismus und schwacher Agnostizismus).

    Nun, was meine (offensichtlich nicht nur von Ihnen) bemaengelte Ausdrucksweise angeht:
    – es war niemals meine Absicht, Glaeubige in Ihrem Glauben in Frage zu stellen oder diesen nieder zu trachten
    – falls sich der Vorwurf auf ‘ueberhebliche Besserwisserei/Ausdrucksweise’ beruft, dann muessen wir beide ueber die Buecher (wo ein Empfaenger ist, ist auch ein Sender – es gilt wohl das Gesetz der Resonanz). Immerhin stuetzen sich meine Aussagen auf via Mausklick nachlesbare, allgemein akzeptierte Uebereinkommen (z.B. wikipedia) und keinesfalls auf sektiererisch oder verschwoerungstheoretische Quellen.

    Hermann Hesse schrieb mal: “Es ist mir einerlei, welchen Glauben ein Mensch hat, sondern dass er ueberhaupt einen hat”
    Das ist doch recht gelungen – nenn’es Urknall-Staub in Deinem Innersten.

    Herabwuerdigen von atheistischen Ansichten:
    Atheisten schliessen als einzige der hier Kommunizierenden eine jedwelcher Art entsprungene Idee einer Goettlichkeit aus (Atheism. Either the lack of belief in a god, or the belief that there is none). Einzig beim ‘Lack of Believe’ sprechen Atheisten dem oben schon erwaehntem ‘Agnostische Agnostizismus’ eine Moeglichkeit einer ‘unbekannten Energie’ zu. Ansonsten ist bei Atheisten nix – einfach nix.

    Sorry, wenn Sie sich angegriffen fuehlen, so tut das mir leid. Sorry.
    Haben Sie ‘Deepest Mandelbrot Set Ever’ gesehen? Toll, nicht? Und denken, wir sind nur ein ganz kleiner Teil irgendwo darin und was darueberhinausgeht, koennen wir nicht wissen (ist goettlich oder eben nicht).
    ———————————————–
    P.S. Wenn Sie der Kontext obiger Aussage interessiert, geben Sie den in die Suchmaske Ihres Browsers ein (‘Nerds und Religion’ auf tagi)
    ———————————————–

  11. Gottfried Rabulist sagt:

    Ihr Streithaehne!

    Was haben Atheisten in einem Blog verloren, der da heisst:

    <b<Wie man Gott erkennt

    Ausser den Glauben Ehrfuerchtiger ins Laecherliche ziehen und kategorisch in Abrede stellen zu wollen
    gibts da wohl keine tieferliegende Motivation – und nur schon diese ist nicht gerade von ehrbarer Qualitaet..

    Oder will da jemand weissagen, dass er wuesse, wie man erkennt, was gemaess ihm gar nicht ist?

    ————————————————————————————-
    Merke: Im JA ist alles NEIN nicht wahr und im NEIN ist alles JA Luege
    ————————————————————————————-

  12. Alienus sagt:

    @phil barbier

    Nun, Sie haben das Wortspiel „Nettiquette“ immer noch nicht verstanden. Beweisführung unter http://www.Totes Wissen.hc

    Nun, den guten Sigmund Freud zu einem Südtiroler/Italiener zu machen schlägt schon den härtesten Vollidioten aufs Parkett. Sigi Freud kam aus den Gebiet Mähren, damals im K.u.K-Reich Österreich-Ungarn gelegen. Zu dieser im Nord-Westen gelegenen Landschaft könnte man auch Flachlandtirol sagen. Mich selbst tituliere ich mich auch als Flachlandtiroler, da von ca. 300 Jahren ein Teil meiner Vorfahren ins Reich ausgewandert sind.

    Das mit den Teigmanderl wird doch nicht in der Schweiz gesagt, Sie oller Grättibänz, Sie. Es gibt außer der Schweiz auch noch weitere Länder in Europa, die sogar einen eigenen Idiom besitzen und anwenden. Oder glauben Sie das etwa nicht?

    Die Sache mit dem „ß“ diskreditiert Sie endgültig als ein unausgebackenes Teigmanderl. Da sollten Sie mir aber bitteschön schreiben, ob die Nutzung dieses bösen „ß“ noch unter lässige Sünden oder doch schon unter Todsünden fällt.

    Endgültig: Gehen Sie doch nochmals auf eine alttestamentarische Sonntagsschule. Da wird Ihnen gewiss auch nicht geholfen (werden können).

    PS 1: Für mich läuft’s bestens.
    PS 2: Sie langweilen mich!!!
    PS 3: Das sind alles keine Beleidigungen, sondern Tatsachen.

  13. Pasionaria sagt:

    phil der rechtschaffene barbier
    A propos Authentizitaet und abschliessend widme ich Ihnen diesen Song – vielleicht erkennen Sie jemanden darin….. may be or not…. to be!

    http://www.songtexte.com/songtext/wise-guys/dumm-gelaufen-43c7ebbf.html

  14. wie man überhaupt was erkennt sagt:

    nicht nur Gott
    …..das Machwerk von Ideologen, das alle Institutionen, Kirchen, die Polizei, Schüler, Lehrer, Ärzte, Verbände bis hin zu Seniorengruppen auf das Konzept Vielfalt einschwören will.

    h ttp://www.theeuropean.de/birgit-kelle/9921-gendersensibler-bildungsplan-in-baden-wuerttemberg

  15. wie gewalttätig sind Religionen? sagt:

    mußte gestern (u.a. wahrscheinlich nicht “fromme” Randalierer, Brandstifter bei den Linken in Frankfurt….) so dran denken, wie wenig beugsam die eifernden (Idea-Leserbriefeschreiber) Alpha-Männchen, “die großen Macher”…(so Kaliber Astronaut, sieben Jobs, 12 Kinder…) sind. Hauptsache Oberhaupt bis Niederwalzer. Beugsam nur einer Idee gegenüber: (austauschabr) einer Bibelvorgabe, aber niemals den unmittelbaren Menschen und Beziehungen. Da gibt es keine Umkehr, kein Ein-Sehen, kein Knieebeugen, keine Demut gegenüber dem Nächsten oder dem Familienthema (“Geheimnis”) dem “einfach NUR- MENSCHEN”! Nein: dadrüber steht das “Konzept Gott”! …wie brutal oder verkehrt immer…

    Ranking:
    Als wäre es tröstlich :- ) , dass Christen “nur” zu 50 Prozent militant sein würden, könnten, sollten
    h ttp://www.idea.de/menschenrechte/detail/wie-militant-sind-religioese-menschen-90033.html

  16. phil barbier sagt:

    @alienus: Ihr Kommentar nur kurz ueberflogen – und schon wieder nur haltloses Zeugs, sorry: Wo steht denn, dass Sigmund Freud ein Suedtiroler/Italiener sein soll?
    Bei Auffinden Ihrer Posts werde ich inskuenftig dem Scrollrad der Maus einen etwas resoluteren Zwack geben…und dieses in aller Vornehmlichkeit elegant uebersehen.
    //////////////////////////
    @pasionaria: nein, werde ich nicht anklicken – die Zeit ist mir dafuer zu schade, sorry.
    Bei Auffinden Ihrer Posts werde ich inskuenftig dem Scrollrad der Maus einen etwas resoluteren Zwack geben…und dieses in aller Vornehmlichkeit elegant uebersehen.
    //////////////////////////
    @Rabulist: Hugh, Gran Maestro 😉 Sorry, habs auf die nette Art versucht – do your job now if you want…
    //////////////////////////
    P.S. A+P: «Syntaktik, Statistik und Struktur erkannt und zur weiteren Merkmalsgewinnung erfasst/weitergeleitet.»

  17. Alienus sagt:

    @phil barbier

    Lieber Phil, eine gute Entscheidung.

    Bravo. Bravịssimo!

  18. HO sagt:

    @ wie gewalttätig sind Religionen?
    19. März 2015 um 06:41

    Das ist an sich eine einfache Frage:
    Die Antwort muss lauten:
    So gewaltätig, wie eine Religion dazu Anweisungen gibt!

    Es ist leider Mode geworden, zur eigenen Verblendung eine Religion da in Schutz zu nehmen, wo sie zum Töten von Andersgläubigen auffordert – und dann zu heucheln, es hätte mit der Religion nichts zu tun.

    Man merke: Jesus Christus hat nie zum Diskriminieren, Verfolgen oder Töten Andersgläubiger aufgerufen oder es legitimiert. Wenn sogenannte Christen dagegen verstiessen, dann immer wegen der Boshaftigkeit ihres Herzens, welche in Neid, Missgunst, Hass, Machtgier oder Schadenfreude sich der Religion als Deckmantel bediente.

  19. HO sagt:

    Habgier ging noch vergessen…

  20. U.M. sagt:

    @ HO

    @ wie gewalttätig sind Religionen?
    19. März 2015 um 06:41

    Das ist an sich eine einfache Frage:

    Nein, dass ist nicht an sich eine einfache Frage. Das ist m.E. eine falsch gestellte Frage.

    Nicht Religionen ueben Gewalt aus, sondern es sind immer Menschen.

    So gewaltätig, wie eine Religion dazu Anweisungen gibt!

    Es ist leider Mode geworden, zur eigenen Verblendung eine Religion da in Schutz zu nehmen, wo sie zum Töten von Andersgläubigen auffordert – und dann zu heucheln, es hätte mit der Religion nichts zu tun.

    Betrifft das die Religion Isalm ?
    Fals ja, moechte ich wissen zu wessen eigenen Verblendung? — und was meinen Sie mit in  Schutz mehmen,wo sie zum Töten von Andersgläubigen auffordert?
    Und wer heuchelt ? Und was genau ‘ es’ haette mit der Religion nichts zu tun.

    Wollen Sie ungefähr sagen, wenn ich als Muslima sage ich glaube,dass was im Koran steht Offenbarungen von Gott sind, wie es auch zuvor schon Offenbarungen von Gott gab uebermittelt von verschiedenen Propheten, — dann bin ich verblendet, weil im Korantext u.A. Anweisungen zum Töten von Andersgläubigen stehen, die zu ganz bestimmten Situationen und und bestimmten Zeiten gelten können ? — Und ich heuchle, wenn ich der Meinung bin, dass gewisse willkürliche, kopflose, hasserfüllte, skrupellose Schandtaten die heute im Namen des Islams vollzogen werden, nichts mit dem zu tun haben, welches Prophet Mohamed uns vorlebte? Und das alles mache ich leider, weil es Mode geworden ist?

  21. Pasionaria sagt:

    phil barbi
    um 07.08h

    Ihre Wiederholungen resp. Ihr Verlangen und das Vergnuegen danach ruft schon, neben anderem, Schmerz hervor…..
    Damit ich diesen Schmerz mit Ihnen teile, schliesse ich mich A. an: ……eine gute Entscheidung. Bravo. Bravịssimo!

    .

    HO
    Haben Sie ploetzlich etwas gegen andere Religionen als dem friedlich-goettlichen, von Hass, Schuld und Skandalen freien Christentum?

  22. olive sagt:

    @U.M.

    Kennst du Elham Manea, Dozentin für politische Wissenschaften Uni Zürich und Mitglied im Vorstand des “Schweizer Forums für einen fortschrittlichen Islam” ?

    Sie publiziert auch in arabischen Ländern.
    Ich lese gerade ihr Buch “Ich will nicht mehr schweigen”
    Sie sagt : “Fairness verpflichtet zu Klarheit im Denken und Handeln”

    Und fair empfinde ich auch ihr Buch.

    Obwohl das Buch von 2009 ist, erklärt es in meinen Augen die heutige Problematik sehr gut und sie spricht beide beteiligten “Seiten” deutlich an
    Sie sagt, bis 9.11. hätte sie zur schweigenden Mehrheit gehört.

    Dann

    Die Entwicklungen, die auf die Angriffe ( WTC ) folgten, öffneten mir ebenfalls die Augen. Zum ersten Mal begriff ich, dass die Menschen, die in den europäischen Ländern behaupteten, im Namen des Islam und der Muslime zu sprechen, in Wahrheit in ihrem eigenen Namen sprachen.
    Sie waren die stimmgewaltigsten, die am besten organisierten, und sie traten für eine sehr orthodoxe Interpretation der Religion ein.Ihre Forderungen spiegelten ihr Weltbild wieder:

    “Frauen sollten ihren Kopf bedecken, Mädchen sollte es nicht erlaubt sein, zu schwimmen, Muslime sollten getrennt von Nich-Muslimen bestattet werden und wir sind die die Muslime.So ist der Islam”
    In Wirklichkeit war es ihr Islam.
    Was sie forderten, stellte das dar, was sie wollten, nicht das, was die Mehrheit wollte.
    Und doch nahmen sie sich die Freiheit heraus zu behaupten, sie sprächen im Namen aller Zuwanderer muslimischer Herkunft.

    Damit erklärt sie für mich auch den Widerstand gegen den Islam in den europäischen Ländern, denn gerade aus weiblicher Sicht ist ein solcher Islam nichts Wünschenswertes.

    Sie fragt sich darauf hin, ob sie Muslimin bleiben will oder nicht und entscheidet sich dafür, es zu bleiben, weil sie erkennt. dass sie persönlich Gott braucht für ihr Leben.

    Sie geht ausführlich auf die “Toleranz” die in Wirklichkeit Gleichgültigkeit ist, in den europäischen Ländern ein und auf den unseligen Kulturrelativismus , der z.B.einer muslimischen Frau in Deutschland keine schnelle Scheidung ermöglicht , “weil die Religion ihrem Mann erlaubt, sie zu schlagen” , so die Richterin.

    Das ist ein Beispiel für verblendeten Kulturrelativismus, den sie als eigentlichen Rassismus entlarvt
    “Der edle Wilde ist halt so und darf so bleiben”.

    .

  23. Free Info sagt:

    @Olive
    @Alle

    Haben Ihr Euch schon einmal gefragt, warum wohl die “gelehrten” Pfaffen und die Erbauer von Kirchen solche Türme in der Form von “Zirbeln” angebaut haben?
    Wie diese Beispiele zeigen:
    h t t p://de.wikipedia.org/wiki/Zwiebelturm

    Euer Free Info

  24. hm sagt:

    Free Info
    Was jetzt?
    Zwirbeltürme wurden als Folge der paradigmatisch revolutionären Entdeckung der Kreisbahnen der Planeten als Zwirbelbahnen durch das Tridentinum eingeführt, wobei es sich dieses nicht nehmen liess, den Ioannes Keplerus als deren Entdecker hinzustellen, da man ansonsten im weltanschaulichen Disput um die Wahrheit des Mysteriums der Himmelsmechanik gegenüber den protestantischen Vertretern des tychonischen Weltmodells heillos in Verzug geraten wäre.
    Und natürlich gelang die Umsetzung auch nur indem gleichzeitig die Verifizierung der Kalender angegangen bzw. diese reformiert wurden, denn ansonsten hätte die irrige Auffassung, bei den Zwirbeltürmen handle es sich um die versteinerten Exkremente von Theropoden, freilich gigantischen Ausmasses, nie aus der Welt geschaffen werden können. Der Himmelsmechanik sei also ein immerwährender, unauslöschbarer Dank ausgesprochen.
    Heute ist übrigens Frühlingsbeginn mit gleichzeitiger Sonnenfinsternis.
    Zu den Zwiebeltürmen: Da stand eindeutig die Entdeckung des 5-D-Multiversums Pate, löste diese Entdeckung doch das vorangängige Modell des einsteinschen 4-D-Universums definitiv ab. Wie epochemachend diese Entdeckung ist, erleben wir heute jeden Tag, denn nur dank der Entdeckung des Zwiebeluniversums, also genauer gesagt der Zwiebelschalenartigkeit unseres multidimensionalen Universums, ist es uns heute möglich, problemlos innerhalb des 5-dimensionalen Hyperraums überlichtschnelle Informationen zu verbreiten, was ja, wie Sie alle wissen, unser innerhalb des 4-dimensionalen Raums bzw. innerhalb des einsteinschen Raumzeitkontinuums beschränkten Lebens so radikal verändert, dass uns dies erst die Multiversalität des Multiversums erkennen lässt.
    Und ich meine, wer kann sich heute noch vorstellen, dass wir Menschen vor ein paar Jahrhunderten wirklich sterben mussten, wo man sich doch heute einfach so in seine frühe Kindheit in ein anderes Paralleluniversum verbeamen lassen kann?

  25. hm sagt:

    Stellen Sie das nächste Mal als bitte nicht so lächerlich dumme Fragen in den Raum, sehr geehrter Herr oder Frau Free Info.
    Besten Dank zum Voraus

  26. olive sagt:

    @ Free Info
    20. März 2015 um 12:22

    Wegen dem Antennen -Effekt der Zwirbeldrüse

  27. Free Info sagt:

    Warum denn so unfreundlich mein Guter hm? Ich habe doch lediglich eine Frage gestellt?
    Da haben Sie wohl etwas nicht verstanden? Ist Okay, no bad feeling!
    Da ist aber olive schon eher auf dem richtigen Track!

    In der heiligen Schrift 1.Buch Mose Kapitel 1 Vers 26 steht geschrieben:
    Und Gott sprach: Lasst “uns” Menschen machen nach unserem Ebenbild…..usw.

    Wir alle wissen doch, dass es nur den einen und einzigen GOTT gibt, so warum ist denn dort die Rede von “uns”?
    Da müssen es dann doch mehrere “Götter” gewesen sein die Menschen machten? Oder?

    Googelt doch mal im Internet den Begriff “Anunnaki” und schaut Euch dann mal die Bilder aufmerksam an!

    Dass diese “Anunnaki” (Götter) einmal hier waren ist anhand archäologischer Funde und uralter Schriften bewiesen und, dass die unseren Planeten schon längst wieder verlassen haben ist auch bekannt.
    Es ist also offensichtlich, dass es diese “Anunnakis” waren die physische Tiere und Menschen verschiedener Arten erschufen die sich dann selber reproduzieren und vermehren konnten.
    Es waren auch diese “Anunnakis” die unsere Körper (biologischen Computer) im Labor durch genetische Manipulation veränderten (klonten) und uns dort das “reptile” Gehirn (magnetischer Verstand) einpflanzten. Gleichzeitig veränderten sie unser Zirbeldrüsen-Organ. In diesem Organ ist die “elektrische Antenne” (integrierter Teil der Seele, dem ICH) für unsere persönliche Verbindung zum allumfassenden göttlichen Bewusstsein (Gott) eingebettet.
    Dann programmierten sie den so in die Menschen eingepflanzten magnetischen Verstand mit ihren eigenen reptilen Gedanken und blockierten vorsätzlich den elektrischen Zugang zum allumfassenden Bewusstsein (GOTT). Seither beherrschen sie die Menschheit über diesen fremdgesteuerten Verstand. Die Menschen verloren so das Bewusstsein über ihr eigenes ICH (Seele) und vergassen wer sie eigentlich wirklich sind, sie glauben sie seien ihr Körper . Sie sind fremdgesteuerte Sklaven, gefangen in der Dunkelheit ihres eingeplanzten reptilen Verstandes!

    Und nun nochmals zu meiner Frage: Warum die Zwiebeltürme?

    Die Frage stellen, heisst sie beantworten:
    Es gab und gibt noch heute Menschen, die sich als direkte Abstämmlinge der “Götter” (Blutlinien) sehen und sich daher einbilden sie seien die Hüter dieses “geheimen” Wissens der Geschichte und des antiken Ursprungs der Menschheit auf diesem Planeten Erde. Sie glauben sie seien auserwählt über die gesamte Menschheit zu herrschen!
    Da sie aber genau so genetisch manipulierte Zierbeldrüsen haben und daher auch nicht genug Energie aufbringen können um mit den wie sie “glauben” (Götter) in direkte Verbindung zu kommen bauten sie die “Zwiebeltürme” und glauben wenn sie dann darunter stehen und dort ihre satanischen “Rituale” abhalten den “Kontakt” mit ihren satanischen Masters, den “Götter” zu schaffen.

    Ich kann da nur lachen, denn der “Turm” ist nicht die Antenne sondern der Mensch selbst ist die SEELE (sechster Sinn) und nur diese kann aktiviert werden. Dazu müssen aber alle sieben Chakras voll aktiviert werden und das geht nur über das SELBST!
    Über das wie, könnte ich hier auch ein Artkel schreiben.

    Euer Free Info

  28. olive sagt:

    @Alienus

    cc phil barber

    hab nur so aus Gwunder nachgeschaut und tatsächlich, phil hat keines wegs Freud als Tiroler bezeichnet, sondern Sie als Landmann Freuds, ausser Sie wären:

    – Freud als Landsmann: das ist keine Unterstellung – es sei denn Sie waeren Suedtiroler/Italiener. Denn bei uns sagt niemand “Teigmanderl” oder “Grättibänz” und bei uns verwendet man in der Regel auch kein “ß” und beschimpft Leute auch nicht als Flachlandtiroler.

    Nur mal so, der Gerechtigkeit halber.

  29. Alienus sagt:

    @olive am 21.03.2015 um 08.20 Uhr

    Dank für den Hinweis.

    Habe nachgedacht, wie diese scheinbare Verwirrung entstanden sein könnte. Vermutlich liegt es daran, dass ich von der damaligen Gegebenheit ausging, bei welcher das noch intakte K.u.K-Reich Österreich-Ungarn den heutig verwendeten politisch-soziologischen Begriff des expliziten „Südtiroler/Italiener“ (nur in diesem engen politischen Zusammenhang gemeint!) so noch nicht kannte und somit in der damaligen Zeit nicht vorhanden war. Damals waren Italiener Italiener, noch ohne die nach dem 1..WK erfolgte Annektion Südtirols durch Italien, bei welcher die deutschstämmigen Südtiroler Bürger Italiens werden mussten.

    Nun, Freud als jüdischer Abkömmling hat sich dem deutschen Kulturkreis zugehörig gefühlt und was Bürger der K.u.K.-Monarchie, gebürtig aus Mähren und war somit auch nicht mein Landsmann.

  30. Alienus sagt:

    @Free Info

    Nachdem der Blogger @hm Ihnen in bester wissenschaftlicher Manier die Zusammenhänge der Zirbeldrüse und der Zirbel- bzw. Zwiebel-Türme in der entsprechenden Metaebene dargestellt hat, könnte es dennoch sein, dass Sie diesen Gedankengängen nicht folgen können oder auch möchten.

    Deshalb erdreiste ich mich, Ihnen eine äußerst einfache Lösung anzubieten, nun, die zwar keine Metaebene besitzt, weil sie eher das Niveau von Stammtischen hat.

    Den Ursprung dieser Zwiebeltürme kann man in Byzanz finden. Vereinfacht gemeint, sollten diese runden, etwas an Zwiebeln erinnernden Forme in einem religiös-machtpolitischen Sinne das göttliche Erdenrund darstellen, also einen Anspruch auf die Universalität des christlichen Glaubens darstellend. Hier könnte man auch den Ursprung des Reichsapfels des HRR sehen. Das mittelalterliche Heilige Römische Reich hatte doch sehr viele Vorbilder aus Byzanz übernommen. Bis zum Aufkommen des Begriffes Zirbel- bzw. Zwiebel-Turm wurde wohl eher der Begriff Apfel verwendet. In der Wiener Schatzkammer befindet sich heutig der sog. Reichsapfel, also dieses hier gemeinte Ding. In Mitteleuropa kommen m. W. diese Formen der Turmdeckungen erst ab dem 16. JH auf.

    Bei der Christianisierung der Russen ( veranlasst von Wladimir von Kiew!) durch Byzanz wurde der griech.-orthodoxe Ritus, die Schrift, viele Gebräuche und der sakrale Baustiel übernommen. Dort in R wurde der Zwiebelturm weiterentwickelt, bis hin zu polyfunktionalen und dreidimensionalen verzwirbelten Helixes in Apfel-, Zwiebel- oder Zirbelform bis hin zu „barocken“ Formen.

    Im Islam spielt diese zwiebelförmige Turm- bzw. Kirchenform noch eine unterschwellig wichtige Rolle. Dies kann man am Beispiel der irren Terroristen des IS erkennen. Zwar erscheinen bei diesen Irren sehr selten der verbale Hinweis auf die Eroberung des 2. und 3. Goldenen Apfels, aber doch. Das sind die zwiebel- und tafelförmig gebauten Türme bze. Gebäude in Wien (2. Goldener Apfel) und Rom / Vatikan (3. Goldener Apfel) gemeint.

    Nun, beim Pflückenwollen des 2. Goldenen Apfels hatten sich die damaligen Türken doch recht blutige Nasen geholt, aber, bei heutig expansionistisch denkenden Islamisten scheint dieser Traum dieser Goldenen Äpfel nicht vergessen worden zu sein und geistert als religiöser Albtraum in ihren wirren Gedanken herum. Schaut man sich die sog. schwarze „Befreiungsflagge“ mit den Konturen der zu „befreienden“ Gebiete an, fällt auf, dass das heutige Österreich und auch die Schweiz augenscheinlich dargestellt sind. Au Backe!!!

    Als Lösung würde sich eventuell anbieten, dies religiösen Irren tatsächlich einmal unter so eine Zwiebelturm zu stellen. Bloß real wird Dach auch nicht helfen können.

    Ihr Real Info.

  31. phil barbier sagt:

    @hm (20.03.15/13:36h): ;-), der war gut! 😉

    //////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

    Wie man Gott erkennt – eine kleine Flachlandpredigt
    (ein rezitationsloses Kochbuch fuer Dummies)

    Vom Staubkorn im Innersten

    1.
    Man nehme zwei Handvoll Lehm und knete diesen bis er nicht mehr klebt und teilt in in 2 etwa gleich grosse Teile.

    2.
    Man nehme:
    – eine Angst und verruehre diese mit Alltags-Senf, zwei Prisen Hochmut und einer Prise Demut.
    – eine Hoffnung und schlage mit Wut und Selbstwert steif

    3.
    Bei staendigem Ruehren ziehe man nun die Angst langsam unter die Hoffnung, wobei sehr vorsichtig vorgegangen werden muss, damit die Hoffnung nicht vollstaendig in sich zusammenfaellt.

    4.
    Men nehme die beiden schon angetrockneten Lehmhaelften und forme diese zu Gritibaenzen. Den Bauch schneide man mit einem Messer sorgfaeltig auf und hoehlt diesen bis zum Kopfe aus. Die Angst/Hoffnung-Mischung giesse man nun vorsichtig in die Gruft und verschliesst diese anschliessend.

    5.
    Damit die Angst/Hoffnung-Mischung in den Gritibaenzen in Gefuehlen aufgeht, nagelt man die Manderl bis zur Austrocknung an die Wand, wobei da – je nach Sonnen- resp. Mondstand – ein Urknall-Staubkorn fuer unterschiedliche Erhabenheit sorgt.

    6.
    Beim anschliessenden Backen entsteht aus der Erhabenheit ein Gewissen.

    Wenn man alle Zutaten rechtzeitig und sorgfaeltig eingearbeitet hat und sich das Gewissen beim Backen entfalten konnte, dann kann der Gritibaenz goettliche Entsprechungen erkennen!

    Da muss gar nix Konkretes mehr gemacht werden – Projektionen und Resonanzen vom eigenen Bauchnabel genuegen.

    P.S.
    Wenn mich nicht alles taeuscht, hilft mir Gott nun gerade, den richtigen Weg zu finden der da waere, sinnstiftende Flachlandpredigten zu halten.
    🙂
    stottilien.com

  32. hm sagt:

    @ Free Info
    Es ging mir nur darum die tiefere historische Dimension von Ursache-Folge-Gesetzmässigkeiten darzustellen. Auch der Beitrag von Alienus ist diesbezüglich mehr als nur aufschlussreich und es bleibt zu hoffen, dass seine Thesen bald auch in der akademischen Welt rezipiert werden.
    Auch bei phil barbiers Rezeptur kann von einer Eignung bezüglich Analysepotential menschlichen Geistes ausgegangen werden, insbesondere in Bezug auf seine Betrachtung der historisch-phänomenologischen Entwicklung von Gesetzmässigkeiten, d.h. was
    die Evolution im Erkenntnisvermögen von Gleichheiten und Unterschieden anbelangt. Dabei sind seine Anleihen an die Optometrie Demokrits unverkennbar.

  33. Free Info sagt:

    @hm

    Wie unfrei und total “fremdgesteuert” Menschen tatsächlich sind beweist auch dieses Forum. Wenn man die Beiträge hier so durchgeht und dann die unsäglichen und manchmal gar “gehässigen” Reaktionen liest, weil sich jemand vielleicht gewagt hat seine eigene Ansicht oder Erkenntnis kund zu tun. Vielfach ist dann die “Empörung” über so eine “Dreistigkeit” so gross, dass der Artikel (wie z.B. mein Artikel über AIDS im Thread: Tödliche Heilmethoden) sofort gelöscht wird! Schade!
    Darum stelle ich jetzt eine weitere Frage in den Raum und frage Euch: Warum denkt Ihr, haben diese “Pfaffen” dann auch noch “Kirchenglocken” in diese Türme gebaut?
    Eure Antworten interessieren mich.

    Euer Free Info

  34. Alienus sagt:

    @phil barbier vom 21.03.2015 um 18.39

    Oh guter Phil, Ihnen ist beim Backe-Backe-Kuchen-Spiel aber ein kardinaler Fehler unterlaufen. Sie haben das göttliche Privileg der Lebenserweckung vergessen: Sie müssen ihrem Ding den Hauch geben, aber ohne Mundgeruch, sonst wird’s nicht!

    Hi, hi.

  35. Alienus sagt:

    @Frei Info

    Da können Sie aber lange warten.

    Ihr real Info.

  36. Pasionaria sagt:

    Alienus
    Dependent Info
    “Warum denkt Ihr, haben diese “Pfaffen” dann auch noch “Kirchenglocken” in diese Türme gebaut?”

    Um ihn doch noch zu erloesen, die Antwort: damit die Schaefchen nach der Predikt der Pfaffen vom Glockengelaeut aus ihrem Tiefschlaf erweckt werden……

  37. olive sagt:

    @ Free Info
    24. März 2015 um 10:51

    “Wie unfrei und total “fremdgesteuert” Menschen tatsächlich sind beweist auch dieses Forum.”

    Na, Sie haben sich aber Ihre Zusammenhänge aber auch nicht selber ausgedacht?
    ( Zirbeldrüse-Antenne-Zwiebeltürme)

    “Darum stelle ich jetzt eine weitere Frage in den Raum und frage Euch: Warum denkt Ihr, haben diese “Pfaffen” dann auch noch “Kirchenglocken” in diese Türme gebaut?”

    Wissen tue ich es nicht, nachsehen tue ich jetzt auch nicht, aber ich nehme an , um Präsenz zu markieren und um die Gläubigen zum Gottesdienst zu rufen.

  38. Nives sagt:

    @Olive: aber ich nehme an , um Präsenz zu markieren und um die Gläubigen zum Gottesdienst zu rufen

    Nicht doch, die Kirchenglocken läuten um die Zwirbeldrüsen der Anwohner in die richtigen Schwingungen zu versetzen, der Effekt ist besonders stark, wenn die (vorzugsweise zwiebelförmige) Glocke in einem Zwirbelturm untergebracht ist. Wenn sich die Kirchen zusätzlich entschliessen könnten, den Gläubigen anstelle von Hostien/Brot Silberzwiebelchen zu verabreichen, würde die Menschheit bestimmt auf ein höheres Niveau gezwirbelt.

  39. es k..... sagt:

    Fremdbestimmung

    h ttp://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/kommentar-der-furchtbar-fuersorgliche-vater-staat-13483540.html

  40. olive sagt:

    @ Nives
    25. März 2015 um 08:08

    🙂

  41. Bernhard J. sagt:

    @ Nives
    25. März 2015 um 08:08

    Ich glaube nicht, dass jemand, der wie Sie in der Schweiz als Christ aufgewachsen ist und dann zum Islam konvertierte die Kompetenz hat, anders Denkende ins lächerliche zu ziehen. Ihre Kinder sind auch nicht zu beneiden, die mit ihren islamischen Vornamen hier zur Schule gehen müssen. Darüber sollten Sie mal nachdenken!

  42. olive sagt:

    @ es k…..
    25. März 2015 um 08:12

    Es hat zu viele Beamte.

    In der CH stellt man fest, dass das Rauchen bei der Jugend zugenommen hat. Die jahrelangen teuren Antiraucher -Kampagnen mit ihren verunstalteten Zigarettenpäckli , deren Hauptzielgruppe ja die Jugendlichen sein sollte, hat also nicht viel gebracht.

    Andererseits nimmt ja der Staat über den Tabak viel Geld ein.

  43. hm sagt:

    @ Free Info
    Gehässigkeit kann man mir wohl weniger vorwerfen, ich frag‘ mich aber, wieso ich (und andere) Sie manchmal ein wenig hoch nehmen?
    Habe ich da einen anderen Free Info von früher im Kopf?

  44. Nives sagt:

    @Bernhard Ronnie

    Ich glaube nicht, dass jemand, der wie Sie in der Schweiz als Christ aufgewachsen ist und dann zum Islam konvertierte die Kompetenz hat, anders Denkende ins lächerliche zu ziehen.

    Ich bin zum Islam konvertiert? Da wissen Sie mehr als ich, wann soll denn diese Konversion stattgefunden haben? Nebenbei, braucht es um etwas ins Lächerliche zu ziehen Kompetenz? Wenn ja, welche und wo kann diese erworben werden?

    Ihre Kinder sind auch nicht zu beneiden, die mit ihren islamischen Vornamen hier zur Schule gehen müssen.

    Meine Kinder haben islamische Vornamen? Namenslexikon sagt “nein”, aber vielleicht werden demnächst alle nicht eidgenössischen Namen zu islamischen erklärt.

  45. Nives sagt:

    @Olive: In der CH stellt man fest, dass das Rauchen bei der Jugend zugenommen hat.

    Dann müssen die vor 2 Tagen in vielen Medien publizierten Daten falsch sein:

    Der Konsum von Suchtmitteln bei Jugendlichen hat einen neuen Tiefststand erreicht. Die Schülerinnen- und Schülerbefragung 2014 zeigt eine deutliche Abnahme des Substanzkonsums.

    Die Stiftung Sucht Schweiz hat am Montag in Bern die Resultate der jüngsten HBSC-Schülerstudie (Health Behaviour in School-aged-Children) vorgestellt, die in 44 Ländern unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt wird. In der Schweiz beteiligten sich 630 Klassen mit 9894 Schülerinnen und Schülern im Alter von elf bis 15 Jahren daran.

    Das Hauptergebnis: Jugendliche trinken und rauchen weniger häufig als noch vor vier Jahren.

    Es wird auch weniger geraucht

    Etwas mehr als ein Drittel der 15-Jährigen habe schon einmal eine Zigarette geraucht und sieben Prozent der 15-Jährigen rauchten sogar täglich. Vor vier Jahren seien es noch zwölf Prozent gewesen. In der jüngsten Befragung hätten etwas mehr als die Hälfte der 15-jährigen täglich Rauchenden angegeben, bis zu fünf Zigaretten pro Tag zu rauchen. Ein Viertel rauche bis zu einem halben Paket.

    Das mindestens wöchentliche Rauchen habe aber 2014 einen Tiefststand erreicht: Zwölf Prozent der 15-jährigen Jungen rauchten mindestens einmal pro Woche, bei den gleichaltrigen Mädchen seien es neun Prozent. Im 2010 seien es noch 19 respektive 15 Prozent gewesen. http://www.tagblatt.ch/aktuell/schweiz/schweiz-sda/Jugendliche-konsumieren-weniger-Suchtmittel;art253650,4169173

    Könntest du bitte die Studie verlinken, die eine Zunahme des Tabakkonsums von Jugendlichen belegt?

  46. hm sagt:

    @ Free Info
    Noch zu ihrer Frage: “Warum denkt Ihr, haben diese “Pfaffen” dann auch noch “Kirchenglocken” in diese Türme gebaut?”
    Mit Freud wäre dies sicher als Verschiebung seelischer Energien zu deuten, mit der bestimmte unbewusste Vorstellungsrepräsentanzen besetzt sind, die an eine andere Besetzung abgegeben werden.
    Insbesondere dürfte die Glocke mehr als nur für die Nichtbefriedigung eines charakteristischen Bedürfnisses der phallischen Phase sprechen und damit jenes traumatische Erlebnis hervorrufen, das zur Fixierung und dem Stehenbleiben auf dieser Entwicklungsstufe führt.
    Wie Sie sehen sind von diesem Prozess effektiv nicht nur “Pfaffen” betroffen, auch wenn dieses Blog hier weder über Kirchentürme noch über Glocken verfügt. Andererseits scheinen sich mehrere hier (wobei ich mich mitzähle) auf dieser Entwicklungsstufe ganz gut zurecht zu finden. Seinerseits wohl ein “antiklerikaler” Reflex, hm.

  47. hm sagt:

    immer noch @ Free Info
    Also, um nochmals auf die mir unterstellte Gehässigkeit zurückzukommen: Wieso fragen Sie danach, wieso Pfaffen Kirchenglocken in Türme bauen?
    Als Hörgeschädigter müsste ich Sie fragen, wieso Sie nicht bessere Fragen stellen, so, wie Betrogene mit dem Betrug umgehen?
    Oder dem Betrüger?

  48. hm sagt:

    Gut, im Zeitalter der Hörbücher ist es nicht vermessen zu verlangen, dass einer auch ein Glockenspiel mühelos mitsummen kann – insbesondere dann, wenn er ja eh am MPD-Player hängt …

  49. olive sagt:

    @Nives

    kann keine Studie vorlegen, ich hab das im TV gehört .