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Wer hat Angst vor der Burka?

Hugo Stamm am Dienstag den 1. Oktober 2013
Burkaträgerin Nora Illi, 19. Mai 2010. (Keystone/Alessandro Della Bella)

Aufklärung bringt viel mehr als ein intolerantes Burka-Verbot: Burkaträgerin Nora Illi, 19. Mai 2010. (Keystone/Alessandro Della Bella)

Im letzten Impulstext schrieb ein Kommentator zum Thema Islam und Burka: «Furcht herrscht». Furcht ist immer ein schlechtes Mittel, einem Problem zu begegnen. Natürlich finde ich es auch sehr bedenklich, dass Frauen eine Burka tragen – vor allem in der westlichen Welt. Wenn sich Menschen verstecken (müssen), ist die individuelle Freiheit in Gefahr. Und wer mich kennt und hier gelegentlich liest, der weiss, wie wichtig mir der Freiheitsgedanke ist. Es tut mir auch weh, wenn Mädchen ihre Haare mit einem Kopftuch bedecken (müssen).

Aber ein Verbot? Wann je hat ein Verbot viel gebracht? Und ein Verbot, das vielleicht 0,00001 Prozent der Bevölkerung betrifft? Das ist der Inbegriff der Furcht. Und reine Symbolpolitik. Die Gefahr besteht, dass wir all unsere Fremdenängste auf einen Fetzen Tuch konzentrieren. Und sie damit kultivieren.

Ein Verbot, das nichts bewirkt, zeugt auch von Fantasielosigkeit. So geben wir unsere Ohnmacht zu. Und dokumentieren in Verfassung und Gesetzen unsere Schwäche. Das muss die Islamisten und dogmatischen Muslime geradezu ermuntern, uns weiter zu demütigen.

Es wäre besser, auf die Kraft der Aufklärung zu bauen. Integrieren wir die eingewanderten Muslime. Zeigen wir ihnen die Chancen der individuellen Freiheit auf. Machen wir ihnen klar, dass Intoleranz eine Gesellschaft vergiftet. Dass eine Burka Menschen isoliert, vielleicht unglücklich macht, ihnen die Chancen zur Kommunikation nimmt. Gehen wir auf sie zu und leben wir ihnen vor, was individuelle Freiheit an Lebensqualität bringt.

Wenn wir radikale Muslime bei uns mit Verboten stigmatisieren, sehen sie sich in ihren Vorurteilen über die Dekadenz der westlichen Gesellschaft bestätigt. Damit radikalisieren wir sie und heizen den Konflikt an.

Die Zeit arbeitet für uns. Die muslimischen Frauen und Mädchen, die in westlichen Gesellschaften aufwachsen und unsere Schulen besuchen, adaptieren unbewusst einen Teil unserer Kultur und Lebenshaltung. Sie werden ihre Kinder automatisch offener erziehen. Und ein Grossteil der 2. Generation wird sich die Freiheit nehmen, Nicht-Muslime zu heiraten. Dann ist selbst die Frage nach dem Kopftuch vom Tisch.

Auch in muslimischen Ländern wird die Idee der individuellen Freiheit bald nicht mehr aus den Köpfen zu bringen sein. Die Kinder wachsen mit dem Internet auf und werden mit den problematischen Seiten des radikalen Islams konfrontiert. Viele Frauen tragen heute schon nur widerwillig Kopftuch oder Burka. Viele muslimische Frauen sind wesentlich flexibler im Denken als ihre Männer. Sie erziehen ihre Töchtern mit mehr Toleranz. Auch in muslimischen Ländern finden Säkularisierungstendenzen statt. Wir wissen nur noch wenig davon, weil sie vom Staat unterdrückt werden. Ausserdem begünstigen wirtschaftliche Entwicklungen die Verweltlichung. Immer mehr Frauen arbeiten in Betrieben, was die Autonomie fördert.

Deshalb ist Furcht die dümmste Strategie. Angst führt zur Repression. So werden wir zu dem, was wir bekämpfen: eine intolerante Gesellschaft. Oder kann mir jemand erklären, was das Minarettverbot gebracht hat?

 

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3.325 Kommentare zu “Wer hat Angst vor der Burka?”

  1. gabi sagt:

    Welche Lügen?

    Was geht da nun in Ihnen ab, Nada?!

    … Das wird ja immer wilder und verwirrender hier.

    Also unterhaltsam ist es allemal.

  2. Albert Baer sagt:

    @olive

    Ist der Islam gewalttätig?

    Wie sollte er? Nochmals. Sowas wie einen Islam gibt es nicht! Es gibt ein System von Buchstaben/Sätzen. Buchstaben und Sätze haben nur für Menschen Bedeutung. Ohne Menschen, die dem Islam Leben einhauchen kein Islam ergo Islam gleich menschengemachter Islam. Diskussionen über den Islam an sich sind sinnlos.

    Dürfen wir einzelne Muslime quasi in Sippenhaftung nehmen?

    Aus dem 20. Jahrhundert sollten wir gelernt haben, dass Ideen nicht über Menschen stehen sollten und dass Menschen nicht nach ihren Ideen, ihrem Glauben gerichtet werden sollten.

    Wie gehen wir hier damit um?

    Auf die Menschen fokussieren, nicht auf die Ideen, denn Menschen sind real, Ideen gibt es nur in der menschlichen Vorstellung.

  3. gabi sagt:

    Ja. Richtig verstanden, olive.

    Recken plural, einfach im Sinne von: Einer von denen, die mit Nada für das Gute und Gerechte kämpft.

    … Was das wirre Zeugs mit “durchgeknallten Islamisten” betrifft, vermag ich allerdings auch nicht mehr zu folgen.

    (ist wohl wie in “Brazil” am Schluss: “I think we lost him.” – also her in unserem Falle).

    Wilder Blog, hier.

  4. gabi sagt:

    Auch Sie verwirren mich zunehmend, A.Baer:

    “Diskussionen über den Islam an sich sind sinnlos.”

    Damit verstehe ich aber das von Ihnen vorgeschlagene Konzept des Swisslam noch weniger als vorher schon:

    Wenn Diskussionen über den Islam sinnlos sind… Wie soll das dann mit der Einladung zur offenen Diskussion Richtung “Swisslam” gehen? Über was genau sollten die Eingeladenen sprechen? Und was würde dann aus diesen Gesprächen folgen?

  5. Nada sagt:

    @Olive

    Hypatia ein Recke? Ich hab das eher so verstanden, dass gabi mich in Nähe dieses Islamistenspinner aus seinem youtube-Beitrag rückenwollte. Liegt wohl daran, dass ich unter Recke etwas anderes verstehe als ihr.

  6. Carl Dal Pund sagt:

    @Hugo Stamm

    “Obwohl der Text von gabi eindeutig ehrverletzende Passagen enthält, möchte ich nicht, dass Sie ihn löschen.”

    (Nada am 16. Dezember 2013 um 20:18)

    Die Oberzensorin bestimmt, welche strafbaren Texte der Zensor stehen lassen soll! Darum werden wohl einerseits uebelste Beleidigungen, Verleumdungen und Fehlspekulationen gegen Personen stehen gelassen, und andererseits die Wahrheitsallergie der Oberzensorin reizende Kommentare mit Argumenten nur zur Sache nachwegzensuriert….

  7. olive sagt:

    @Nada

    ich verstehe unter Recke so einen Holzfällertyp. Da ich aber Hypatia noch nie gesehen habe, handelt es sich vielleicht bei ihm doch um einen
    🙂

  8. Albert Baer sagt:

    @gabi

    “Wie soll das dann mit der Einladung zur offenen Diskussion Richtung “Swisslam” gehen?”

    Es wird nicht der Islam debattiert, sondern Interpretationen des Islams.

    “Über was genau sollten die Eingeladenen sprechen?”

    Über ihre Sichten des Islams.

    “Und was würde dann aus diesen Gesprächen folgen?”

    Ev. eine für viele Muslime attraktive Interpretation des Islams, die Platz hat in der Schweiz.

  9. Nada sagt:

    @Olive

    Danke für die Berichtigung. Ich habe bisher angenommen, dass mit Recke eine Art Kämpfer/Krieger gemeint ist.

  10. gabi sagt:

    Der “Recke” ist mir einfach ein gutes Wort für das Image des Aufrechten, Gradlinnigen. Könnte ein Holzfällertyp sein… Warum nicht.

    Also als Umschreibung für Hypatia ist aufrecht und gradlinnig ja wohl ganz offensichtlich – und nicht erst seit olives Erinnerung, was Hypatia zuvor für Sprüche über den Islam klopfte – nur als Satire zu verstehen.

    Schämen, Nada, sollten Sie sich, wenn das also diejenigen sind, mit denen Sie sich solidarisieren.

    – Aber natürlich passt´s insofern, dass jede Diskussion über den Islam irgendwie immer in genau dieser Art von Gehässigkeiten zu enden scheint, über Dinge, die zwar klar dastehen… Aber keineswegs angesprochen werden dürfen. Bloss nichts ansprechen, was am Selbstbild rüttelt!

    Ja: So wie in den verschiedenen youtube-Beiträgen in welchen VERSCHIEDENE Muslime vor kommen An was genau haben Sie übrigens festmachen können, dass es sich um Islamisten handelt, Hypatia???

    Das einzig Verbindende ist ja nur, dass sie allesamt – wie Aysha – nicht damit umgehen können, auf Passagen des Koran hin gewiesen zu werden, die dem gehätschelten Selbstbild widersprechen. – Und zu sehr aggressiven Reaktionen führen… Weil der Islam zu unrecht als aggressiv verleumdet würde.

    Tstststs…

    Aber bloss nicht drüber nachdenken.

  11. gabi sagt:

    Ist das jetzt Ihr Ernst oder machen Sie sich über mich lustig, Herr Baer?!

  12. Albert Baer sagt:

    @gabi

    “Ist das jetzt Ihr Ernst oder machen Sie sich über mich lustig, Herr Baer?!”

    100% ernst.

  13. Dr. Seltsam sagt:

    Albert Baer
    16. Dezember 2013 um 20:49

    Jeder Mensch, was auch immer er anhängt, jeder Mensch, der Frieden bringt ist wertvoll.

    Es gibt tief Gläubige, es gibt denkende Menschen. Und beide schaffen am Frieden.

    Es gibt gläubige Menschen und denkende Menschen und beide dienen dem Terror.

    Es ist kaum zum Aushalten.

    Aber der wirklich Gläubige, der wirkliche Denkende schadet nicht. Ja, er nützt. Er gibt das Seine für mehr Menschlichkeit.

    Die Evolution verdankt es beiden.

    Mehr Menschlichkeit. Baer. Darum geht es.

  14. gabi sagt:

    ?????????????????????????????

    Aber das sind doch dann nur völlig flauschige Sätze (die zudem schon lange vor Ihnen von Anderen mit Leben zu füllen versucht worden sind), von denen ich mir in keiner Weise vorstellen kann, wie das dann im Hinblick auf die hier schon Geäusserten Bedenken hin hauen sollte:

    blog.tagesanzeiger.ch/hugostamm/blog/2013/10/01/wer-hat-angst-vor-der-burka/comment-page-66/#comment-449496

    blog.tagesanzeiger.ch/hugostamm/blog/2013/10/01/wer-hat-angst-vor-der-burka/comment-page-66/#comment-449534

    Alleine das hier:

    “Ev. eine für viele Muslime attraktive Interpretation des Islams, die Platz hat in der Schweiz.”

    Für wen? Wer mitmacht hat was genau davon? Wer nicht mitmacht, was passiert dann mit dem? Wer bestimmt, was Platz hat? (der Staat doch offenbar gem. Ihren Aussagen eben nicht) Was heisst das für Interpretationen, die keinen Platz haben in der Schweiz? Und wer bestimmt das? (der Staat doch offenbar gem. Ihren Aussagen eben nicht)

    Falls sich “Swisslam” nicht vom gängingen Islamverständnis unterscheidet: Wozu?

    Falls er sich deutlich vom gängigen Islamverständnis unterscheidet: Welche Privilegiern und welchen Schutz erhalten die Anhänger? Denn wie alleine heute schon mit “Abweichlern” umgegangen wird, darüber können Sie sich schnell informieren (alleine in diesem Thread X Links!)

  15. gabi sagt:

    Oh… Und natürlich auch zum letzten Abschnitt noch:

    Wer gewährt Privilegien und Schutz oder schlicht, die Goodies, die es überhaupt erst erstrebenswert machen, einem “Swisslam” angehören zu wollen? (der Staat doch offenbar gem. Ihren Aussagen eben nicht)

    Alber Baer… Was ist denn hier genau Ihr Ernst?

  16. Rabbi Jussuf sagt:

    Nada
    ?
    “Entgegen der verleumderischen Behauptung eines gabi gibt es zwischen mir und irgendwelchen durchgeknallten Islamisten keine Zusammenarbeit.”
    Davon war nirgends auch nur eine Andeutung.
    Ein Recke ist ein stämmiger Kämpfer, ein Held nach altem Schrot und Korn. Diesen Titel würde man niemals an einen islamischen Terroristen vergeben.

    “Als noch perfider empfinde ich es, dass gabi solche Lügen auch über eine Bloggerin verbreitet, die nicht mehr mitliest und sich deshalb nicht gegen solche Unterstellungen wehren kann.”
    Lügen? Welche Lügen? Unterstellungen? Welche?
    Anderen damit den Mund zu verbieten, dass sie nicht mitlesen könne, kann in einem Blog wie hier ganz sicher nicht als Entschuldigung gelten. Weisst Du, ob sie wirklich nicht mitlesen KANN? Nein. Selbst wenn du es wüsstest, der Rest der Blogger kann es nicht wissen.
    Wenn der Text von Gabi gelöscht werden sollte, dann aber auch fast alles was Aysha hier von sich gegeben hat. (Von Hypatia wollen wir schon gar nicht mehr sprechen).

    Dann hätte Aysha das Ziel erreicht, dass nicht mehr kritisch über den Islam gesprochen werden darf…
    (Das ist keine Unterstellung, das ist aus ihren Texten absolut klar ersichtlich…. übrigens dank den Emotionen, die hier aufgebrochen sind!)

  17. Rabbi Jussuf sagt:

    Albert Baer
    Wie oft muss man es denn noch sagen, dass das von Ihnen gewollte nicht die Aufgabe des Staates sein kann und niemals sein darf!
    Ist Ihnen das effektiv nicht klar?
    Das kann man geradezu als Schwäche dem Islam gegenüber sehen. Das eben, diese eine Errungenschaft der Aufklärung macht uns angreifbar und darum ist es so schwierig geeignete Mittel zu finden, die unseren eigenen Maximen gerecht werden (hier der säkulare Staat und Gewaltenteilung) und gleichzeitig eine wirkungsvolle Abwehr gegen so brachiale Ideologien, wie sie der Islam portiert, zu finden.
    Mit ein paar Gesprächen ist es nicht getan. Zum X-ten Mal: Beschäftigen Sie sich einmal mit dem Weltethos von Küng. Dann sehen Sie schnell, woran eine Idee wie die Ihre scheitern muss.

  18. Hypatia sagt:

    Olive

    Gratuliere, olive! Bravo! Das haben Sie ja richtig gut hingekriegt.

  19. Hypatia sagt:

    “Das eben, diese eine Errungenschaft der Aufklärung macht uns angreifbar und darum ist es so schwierig geeignete Mittel zu finden, die unseren eigenen Maximen gerecht werden (hier der säkulare Staat und Gewaltenteilung) und gleichzeitig eine wirkungsvolle Abwehr gegen so brachiale Ideologien, wie sie der Islam portiert, zu finden.”

    Das geht nur, indem die “brachiale Ideologie” des Islamismus von der Religion des Islam geschieden wird und nicht dadurch, dass man meint: „lieber ein paar Gesetze mehr, als islamisch dominiert und die Religionsfreiheit wäre weg.“ Das aber sieht nur derjenige ein, der die “Errungenschaften der Aufklaerung” letztlich als unangreifbar erkannt hat. Eine dieser Errungenschaften ist die Zwei-Welten-Theorie, mittels der auch der Katholizismus in die Schranken gewiesen wurde und eingesehen hat, dass die diesseitige Welt fuer alle Menschen da ist, die miteinander in Frieden leben wollen, die jenseitige Welt aber fuer ihren Gott reserviert bleibt, auf dass er ihnen gehoere und zuhoere und ihnen inneren Frieden bringe. So hat der Glaube seinen Halt im Himmel gefunden, indem er seine Finger liess von dieser Welt und ihrer Macht.

  20. Denkpausen sagt:

    “….angesagt angesichts des flächendeckenden Kulturwandels im schweizerischen Bildungswesen

    ein TRojaner im Dienste der Globalisierung?”

    h ttp://kreidfeuer.wordpress.com/2013/12/16/kulturwandel-im-schweizer-bildungswesen-durch-bologna-und-co/

  21. "was wir schon alles geschafft haben" sagt:

    h ttp://www.focus.de/politik/gastkolumnen/kelle/spd-frau-uebernimmt-familienressort-mit-ministerin-schwesig-wird-die-erziehung-unserer-kinder-weiter-verstaatlicht_id_3481921.html
    shöne Leserbriefe
    und
    Teil 2
    Mutti in die Produktion

    wir haben gar nichts geschafft…zum “Neidischwerden”
    aber wir sind bald “geschafft”

    Eingabe Freihandelsabkommen ZEIT-online
    FreihandelsabkommenExtrarechte für Multis

    16.12.2013 … Eberhardt vom Corporate Europe Observatory , einer Nichtregierungsorganisation, die Lobbyarbeit von Firmen öffentlich macht. “Ein Recht für jedermann. Und ein besseres für Konzerne.” Eigentlich soll das Freihandelsabkommen zu einem großen …
    Kulturstaatsministerin Monika GrüttersEine aus der Mitte der Kulturszene

    16.12.2013 … Baustellen gilt es da zu bearbeiten in den kommenden vier Jahren: Darunter sind Schwarzbrotthemen wie die Zukunft der Künstlersozialkasse oder die Ausnahmeregelungen für die Kultur beim Freihandelsabkommen sowie der Komplex eines an die digitalen …
    Snowden-EnthüllungenAlles Wichtige zum NSA-Skandal

    16.12.2013 … und in den Mitgliedsstaaten , die Verhandlungen zum geplanten Freihandelsabkommen mit den USA auszusetzen. Die künftige schwarz-rote Bundesregierung will das Abkommen laut Koalitionsvertrag nur nachverhandeln. Die EU-Kommission weist das Ansinnen des …
    FreihandelsabkommenSchwung für den Welthandel

    13.12.2013 …1. Warum hatte man von der Welthandelsorganisation (WTO) so lange nichts gehört? Der Club der erfolglosen Verhandler: Über Jahre war die WTO genau das. Eigentlich soll die UN-Organisation den globalen Handel fördern. Dafür …

    Tja…in diesen Zeiten bin ich gern ein Chameleon….von links-sozialistisch zu “ähem.zu .*.rechts-konservativ*? lol
    vielleicht “hilft” glatt und anpassungsfähig

    noch ein TV tipp (Teil meiner subversiven Methoden) Mittwoch zoom@zdf….22.45Uhr
    ZUCKER

  22. gabi sagt:

    Aha:

    “Das geht nur, indem die “brachiale Ideologie” des Islamismus von der Religion des Islam geschieden wird ”

    Soso.

    Aber hat es selber bis heute noch nicht mal geschafft, Islamismus vom Islam ab zu trennen.

    – Wie von Hypatia SELBER verlangt.

    Wer so lachhaft offensichtlich noch nicht mal den allergeringsten selbstaufgestellten Anforderungen nach zu kommen vermag, sollte sich gut überlegen, wieso ausgerechnet Andere dies dann schaffen sollten. Erst recht, wenn die sogar noch so korrekt sind und darauf hin weisen, an was das Konstrukt jeweils scheitert.

    … Und mit diesen selbstpostulierten Benchmarks spreche ich noch nicht mal von den extremsten Double-Standards im Umgangsverhalten, wie sie von olive so schön aufgezeigt wurden!

  23. Hugo Stamm sagt:

    Seit 2,5 Monaten dominiert die Burka-Diskussion den Blog. Er hat jede andere Diskussion fast erstickt und manche Blogger vertrieben. Ich will, dass wir nun zurueckgehen zu einer geregelten Diskussion. Deshalb werde ich alle Kommentare zum Thema Burka loeschen – egal, wo sie stattfinden. Ich bitte um Verstaendnis. Hugo Stamm

  24. Haudi sagt:

    Sie verbieten also das Thema Burka in Ihrem Blog, Hugo Stamm? Auch eine Form von Burkaverbot. 😉

  25. gabi sagt:

    Ich hab ja anfänglich mal bloss auf jenen salafistischen Kindergarten, wenige Hundert Meter von mir entfernt hin gewiesen, der unter dem Deckmantel der “Religionsfreiheit” die Kinder der Gläubigen (natürlich nur der wahren Gläubigen, versteht sich!) hier an der Donau in der rechten Lehre unterweisen darf.

    Nun seh ich mir noch mal an, was wir hier vor bald einem Jahr gestritten haben. Ich lese. Ich staune.

    Nimmt so ziemlich alles vorweg, was sich mittlerweile so getan hat in der Weltgeschichte. Oder nicht?

    Und es beschränkt sich keineswegs auf der fernen Nahen Osten. Es rückt immer näher. Ob an die Nato-Grenzen eines Mitgliedes, das selber dafür gesorgt hat, dass die frömmelnden Fanatiker erst zu Stätte ihres Wirkens gelangen oder in Städten in nächster Nachbarschaft, wo salafistische Fanatiker nun schon offen auf die Strasse zu gehen wagen um jenen anderen Gruppen den Kopf gleich hier vor Ort ein zu schlagen, wenn sie gegen deren Gemetzel in der Heimat protestieren wollen.

    Im Namen der einzig wahren Religion. Die alle Anderen – einmal mehr in seiner über tausendjährigen Geschichte – leider, leider einfach völlig falsch verstehen!

    Aber hey…. Ist ja nur ne Religion. Darf keinesfalls hinterfragt werden. Ist durch unsere Religionsfreiheit geschützt. Natürlich nur zum Schutz unserer Demokratie.

    Haha.