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Das grosse Gurtenband-Bingo

Wer spielt dieses Jahr auf dem Gurten? Tippen Sie mit!

Jedes Jahr dasselbe. Nein, damit ist nicht das Programm des Gurtenfestivals gemeint, sondern manche Reaktionen, die ins Internet gestellt werden, kaum sind die ersten Bands des aktuellen Line-Ups bekannt. Leider sind diese Reaktionen oft so wenig überraschend, wie es das Gurtenprogramm selber ist. Oder etwa nicht?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, startet der Hauptstädter das grosse Gurtenband-Bingo. Es ist ganz einfach: Überlegen Sie sich zehn Bands, die ziemlich sicher am Gurtenfestival spielen werden und schreiben Sie diese in die Kommentarspalte. Sobald das Programm komplett ist, wird ausgewertet wer am meisten Treffer hat. Bis dahin wird sich die Hauptstädter-Redaktion entschieden haben ob der Hauptpreis ein Gutschein für die Bamboo-Bar, ein BKW-Schlapphut oder etwas noch viel besseres sein wird.

Natürlich lassen wir Sie nicht ganz ohne Orientierungshilfe starten und haben Ihnen ein paar wichtige Tipps zusammengestellt:

1. Der Boomerang: Manche Bands kehren immer wieder auf den Gurten zurück. So waren aus dem diesjährigen Programm zum Beispiel schon die Sportfreunde Stiller, Franz Ferdinand, Placebo und The Kooks in Bern zu Gast. Sie werden also bestimmt nicht gänzlich falsch liegen, wenn Sie einfach ein paar Namen von alten Festival-Plakaten auf Ihre Liste setzen.

2. Die Tal-Connection: Treue Bierhübeli-Gänger haben das halbe Gurtenprogramm oft schon gesehen, bevor das Festival überhaupt gestartet hat. Denn wer es ins Bierhübeli schaffte, hatte es auf den Güsche noch nie sehr weit. Blättern Sie einfach ein wenig durch das Bierhübeli-Programm. Sie werden sicher auf einige potenzielle Treffer stossen.

3. Die Vergessenen: Jetzt wird es etwas schwieriger, weil die Möglichkeiten vielfältiger werden. Oft schleicht sich auch eine Band ins Programm, bei der es schon etwas länger her ist, dass sie ihr Zenit überschritten hat. Wahrscheinlich haben Sie das letzte Mal, als einer ihrer Songs lief, das nur mit halben Ohr mitbekommen, weil Sie viel zu fest mit ihrem damaligen Schulschatz an irgend einer Klassenfete beschäftigt waren.

Falls Sie trotz diesen nützlichen Hinweisen keine vielversprechende Liste zusammenbringen, können Sie sich natürlich auch einfach an den brandheissen Vermutungen des Hauptstädter-Teams orientieren.

PS: Wer alle 70 Bands im Titelbild richtig benennen kann, bekommt einen Sonderpreis.

Redaktorin Blum:

LokalmatadorIn: Büne Huber oder Steff la Cheffe
Versuch eines Electro-Acts: Bakermat
Ein Hauch HipHop-Nostalgie: Ferris MC
Alle-Jahre-wieder Rock-Nostalgie: Beatsteaks
Die Französin: Vanessa Paradis
Die Rumhüpfereien: Shantel
Seelenloser-Soul-Obligatorium: Vermutlich eine ehemalige Vorband von Placebo. Oder Marc Sway

Redaktor Sartorius hat das Bierhübeli-Programm gelesen:

City and Colour
Büne Huber
The Baseballs
Boss HossWer
Anna Calvi
Tom Odell
Everlast
Marc Sway
Dieter Thomas Kuhn
Parov Stelar Band

Redaktor Weingartner:

Macklemore
Baseballs
Half Moon Run
Mando Diao
James Holden
The Hives
Alex Hepburn
Stromae
Bassekou Kouyaté
Büne Huber

Redaktor Erdmann:

– Ich wusste wirklich nicht, dass es euch noch gibt, HIM.
– Gibt es eigentlich auch ein Festival, an dem ihr nicht spielt, The Prodigy?
– Der Slot für sehr, sehr nervige Sänger ist noch offen, Xavier Naidoo.
– Jemand musst halt eben schon am frühen Nachmittag spielen, Kutti MC.
– Zeig doch mal, was vor zehn Jahren in Berlin so angesagt war, Paul Kalkbrenner.
– Wie steht es eingentlich um die Bernerquote, Jeans for Jesus?
– Muss das wirklich sein, Mumford and Sons?
– Hast du eigentlich Monopolrechte auf Reggae-Musik an Openair-Festivals, Gentleman?
– Werdet ihr eigentlich noch wo anders gespielt als in Kellern von 15-jährigen Potheads, Cypress Hill?
– Wie war das damals vor 1000 Jahren, als man sich noch für dich interessierte, Moby?

Martin Erdmann

Martin Erdmann


Publiziert am 10. Februar 2014

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