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  • Veronica Racine singt auf Französisch.

  • Jessanna Nemitz singt auch auf Französisch.

  • Ist es Gölä? Nein, Ralph Güntlisberger.

  • Gabriela Grossenbacher kommt vom Land.

  • Marco Balzli mit schicker Informatiker-Brille.

Der Stimmentest

Dank der TV-Show «The Voice of Switzerland» kommt Bewegung in die Berner Stimmenlandschaft. Wir haben die hiesigen KandidatInnen einem Schnellcheck unterzogen.

Welche Stimme hat Bern? Wir denken natürlich immer noch an die goldigen Jungs Jesse Ritch und Luca Hänni, doch nun kommt Nachschub – dank «The Voice of Switzerland», der Fernsehshow, die ab heute Samstag in die entscheidende Phase geht. Fünf BernerInnen haben sich qualifiziert, zwei davon leben in der schönen Hauptstadt. Wir haben sie einem Schnellcheck unterzogen:

Gabriela Grossenbacher, 19, Bern
Typ: Bodenständig
Ausstrahlung: Könnte in einem eleganten Jazzclub singen, aber genauso gut in Restaurants mit Namen wie «Hirschen», «Bären» oder «Schützen» Humpen servieren.
Stimme: Dreckig
Prognose: Der Stimme-vom-Land-Faktor könnte Bonus geben.

Marco Balzli, 30, Bern
Typ: Gealterter Backstreetboy
Ausstrahlung: Brille lässt auf Anstellung im IT-Bereich schliessen. Sonst gepflegt, vielleicht etwas bieder.
Stimme: Für seichten Hitparaden-Pop reicht es allemal.
Prognose: Schwierig, wirkt neben den anderen Kandidaten etwas profillos.

Veronica Racine, 30, Biel
Typ: Tiefgründig
Ausstrahlung: Wirkt glaubwürdig und ziemlich lässig.
Stimme: Besser als andere.
Prognose: Das könnte durchaus was werden.

Jessanna Nemitz, 22, Evilard
Typ: Lena Meyer-Landrut
Ausstrahlung: Quirlig, etwas überdreht. Bewegungsabläufe der Bühnenperformance bei der Blind Audition lassen vermuten, dass Harndrang vor dem Auftritt hätte gelindert werden sollen.
Stimme: Etwas dünn, aber eigentlich ganz ok.
Prognose: Wohl leider nicht.

Ralph Güntlisberger, 49, Spiez
Typ: Gölä
Ausstrahlung: Wie Gölä. Vielleicht etwas freundlicher. Und mit mehr Haaren.
Stimme: Gut geräucherte Gölä-Stimme.
Prognose: Lockerer Durchmarsch. Aber nur wenn Perlen wie «Schwan» oder «I hätt no viu blöder ta» gesungen werden.
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The Voice of Switzerland: Samstag, 20:05

Martin Erdmann

Martin Erdmann


Publiziert am 16. Februar 2013

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