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Zettel Nummer 115, Bern. Gefunden am 04.05.2014, um 20.51 Uhr beim Bahnhofsplatz.

Ruhig war es beim gestrigen Training. Habe mir ein zweieinhalbstündiges Programm zusammengestellt, ein bunter Strauß zur Verfeinerung der einzelnen Schussphasen. 10 min Probeserie und anschließend begann ich mit der Wertung. In der Probeserie ist mir ein ordentliches Schussbild gelungen, habe mein Visier drei Rasten nach oben korrigiert, die Wertung wies eine deutlich großzügigere Streuung auf. Heute habe ich mich besonders um Gleichmäßigkeit im Anschlag bemüht, bis zum vierzigsten Schuss ist dabei das eigentlich obligatorische Nachzielen etwas ins Hintertreffen geraten, obwohl ich permanent dachte, mein Abzugsverhalten sei nicht optimal (wie auch ohne Nachzielen?!). Die letzten 20 Schuss mit Fokus aufs Nachzielen haben meinen Schnitt aber deutlich nach oben korrigiert und mir ein bedeutend besseres Gefühl der Kontrolle im Schussabgang beschert. Es ist nun mein drittes Training nach der langen Pause und ich bin sehr zufrieden. Es ist mir gelungen einen guten Rhythmus zu finden und auf meine Triggerpunkte zu achten, wenn es auch die gesamte Serie brauchte mich zu erinnern.

Der Text zum vorliegenden Zettel wurde ausnahmsweise 1:1 aus dem Internet übernommen. Es handelt sich um einen Eintrag aus dem Journal eines Sportschützen.

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Über 500 handgeschriebene Zettel hat Oliver Stein in den Strassen dieser Welt bereits gefunden. Von ihnen lässt er sich zu Geschichten hinreissen. Die Berner Texte seiner «Zettelwirtschaft» präsentiert er im «Hauptstädter».


Publiziert am 29. Juli 2015

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