Sparer: Rekordtiefe Zinsen führen zur Enteignung

Anlagenotstand: Wer kein Risiko eingehen will, macht ein schlechtes Geschäft. Foto: Getty

Anlagenotstand: Wer kein Risiko eingehen will, macht ein schlechtes Geschäft. Foto: Getty

Ich habe mit 70 Jahren nun das volle Pensionskapital bezogen. Jetzt erlebe ich, was es heisst, mit minimalem Risiko Geld anzulegen. Auf verschiedenen Konti bei Regionalbanken erhalte ich zwischen 0,2 und 0,41 Prozent Zins. Man kann ja in Deutschland einkaufen und essen. Aber es ärgert mich grausam, dass ich die Vermögenssteuer nicht erwirtschaften kann. Dies empfinde ich als Unrecht. Das stellt eine Enteignung des Bürgers dar. K. J.

Was Sie schildern, entspricht dem Anlagenotstand, dem viele konservative Anlegerinnen und Anleger, aber auch grosse institutionelle Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen ausgesetzt sind: Wenn man möglichst keine Risiken eingehen will, ist es derzeit in der Tat extrem schwierig, selbst eine kleine Rendite zu erwirtschaften.

Ganz sicher ein schlechtes Geschäft machen Sie, wenn Sie Ihr Kapital einfach auf den Sparkonten von verschiedenen Banken parkieren. So können Sie zwar mittels Diversifikation bei den Bankbeziehungen das Risiko betreffend Bankkonkurs abfedern. Die Renditen sind aber höchst unbefriedigend. Meist zahlen Sie bei den Banken noch happige Kontoführungsgebühren, was dazu führt, dass Sie möglicherweise sogar eine Negativrendite erwirtschaften.

Sie haben recht: Das ist eine Enteignung der Bürger. Dies ist eine direkte Folge der Negativzinsen und der extremen Tiefzinspolitik der Schweizerischen Nationalbank, die ich gerade für die Sparer und die Versicherten für problematisch halte. Sie zahlen letztlich die Zeche. Während die extrem tiefen Zinsen Privaten, Firmen und dem Staat hohe Anreize fürs Schuldenmachen liefern, wird man als Sparer und Versicherter etwa in den Pensionskassen mit sehr tiefen Renditen abgestraft. Dies ist insbesondere für die Altersvorsorge problematisch.

Nun können Sie sich darüber ärgern. Doch das bringt Sie auch nicht weiter. Konkret etwas ändern an der Situation können Sie aber, indem Sie Ihr Kapital etwas weniger konservativ anlegen. Statt alles Geld auf dem Konto zu parkieren, könnten Sie wenigstens einen Teil in Wertschriften wie Aktien, Obligationen und Fonds anlegen. Damit erreichen Sie eine deutlich höhere Rendite, als wenn Sie das Geld einfach auf dem Sparkonto liegenlassen. Dafür gehen Sie aber auch ein höheres Risiko ein, was gerade im Alter nicht unproblematisch ist, da man nicht mehr einen gleich langen Anlagehorizont hat wie Junge.

Darum verstehe ich durchaus, dass viele Rentnerinnen und Rentner ihr Kapital sehr konservativ investieren. Dennoch würde ich mir überlegen, ob Sie nicht wenigstens einen Teil des Geldes in Wertschriften anlegen möchten und so die Chance auf eine bessere Rendite haben. Wenn Sie breit diversifizieren und auch mit Wertschriften eine konservative Strategie fahren, halten sich die Risiken in Grenzen. Immerhin sollte es dann möglich sein, dass Sie mehr als nur die Vermögenssteuer erwirtschaften.

28 Kommentare zu «Sparer: Rekordtiefe Zinsen führen zur Enteignung»

  • Rychener sagt:

    Ja und alle diese Fonds, Obligationen machen noch mehr minus. Das man am schluss gar nichts mehr hat.
    Selber erlebt bei meinen Mutter.

    Obwohl sie nicht mit hohem Risiko angelegt hat.
    Geld Anlagen sind ok für Menschen die Geld habe das sie nicht brauchen.

  • Stefan sagt:

    Irgendjemand muss das Versagen und die Gier der Bankmanager ja bezahlen. Tiefe Zinsen und die noch kommende Inflation werden das Volksvermögen gehörig durchrütteln. Nur schon die, welche eine PK besitzen. Siehe Umwandlungssatz. Dem kann man eigentlich kalte Enteignung sagen. Derjenige welche für sein PK Vermögen den Buckel krumm macht, darf bald nicht mehr darüber verfügen. Nicht mal mehr für ein Eigenheim. Wer ausser die oberen Zehntausend hat denn sonst Geld um Liegenschaften zu kaufen bzw bauen? Und schon sind wir wieder bei der Gier einiger weniger, die mit falschen Versprechen viele dazu bringen, ihr Seelenheil im Nazionalismus zu suchen. Es hängt eben alles mit allem zusammen.

  • Franz Gödl sagt:

    Als Enteignung würde ich die künftige Entwicklung bei den Renten bezeichnen, indem man mehr einzahlen wird als man zurück erhält. Ein bisschen Minuszins sehe ich als Prämie dafür, dass man, wenn man die nächsten 3 Jahre Cash hält, so doppelt bis dreimal soviel Aktien kaufen können wird. Was sind schon die paar Prozent Minuszins in 3 Jahren gegenüber den Verlusten, welche Aktien erleiden dürfen. Nehmen wir an, die Aktien verlieren 50%, die Immobilien 20% und die Obligationen schneiden auch leicht minus ab. Dann wäre das Horten von Cash gar nicht so dumm gewesen, auch wenn es dann ein paar Prozente gekostet hat. Am Ende der Korrektur, wenn die Angst umgeht, kann ich doppelt bis dreimal soviel Nestlés und Roches und was der Geier für Aktien fürs gleiche Geld kaufen.

    • Peter Schneider sagt:

      Hätte wäre, Fahrradkette. Der Punkt ist der: ein aktives Bewirtschaften von Vermögen resultiert für viele Anleger in einer kleineren Performance.
      Warren Buffet wettete, dass auf 10-Jahres-Sicht der SP 500 aktiv bewirtschaftete Fonds schlagen würde. Tatsächlich passierte genau das.
      https://www.cash.ch/kolumne/investments-wette-nie-gegen-den-markt-1103205
      Wenn 50% der Anleger, die an der Börse sind, passiv einfach Wertschriften halten und dadurch eine „durchschnittliche“ Performance erzielen, so können die restlichen 50% der Anleger auch nur eine durchschnittliche Performance erzielen. ABER: die restlichen 50% der Anleger zahlen umso mehr Gebühren. Deren Gewinn wird dadurch halbiert.

      • Franz Gödl sagt:

        Die Rechnung geht nich auf mit den 50% passiv, 50% aktiv. Einer der aktiven Anleger kann natürlich viel besser sein als der Durchschnitt, weil es viele gibt, die unter dem Durchschnitt liegen. Es gibt an sich keine Faustregel, was besser ist, denn es kommt auf die Markttendenz an. Während der Jahre 1980 bis 2000 war passives Investieren besser, seither ist aktives viel vorteilhafter oder wollen Sie behaupten, dass man die Swings 2000/2003/2007/2009/2017 nicht hätte nutzen können? Per Saldo blieb im SMI bei passivem Investment in den letzten 17 Jahren nach Abzug von Verwaltungsgebühren praktisch nichts übrig, mit aktivem Investment wären mehrere hundert Prozent möglich gewesen. Nur weil die Masse es nicht schafft, dies auszunutzen, heisst es nicht, dass es unmöglich ist.

  • Peter Häusler sagt:

    Tja, dann kann man das eigene Geld halt nicht mehr für sich „arbeiten“ lassen, sondern muss das, wie alle anderen auch, selber die Arbeit machen.
    Ganz schön arrogant zu glauben nur weil man irgendwo Geld parkiert hat, dafür noch mehr Geld zu bekommen. Die Dekandez hat wohl schon so manchen Schweizer um den verstand Gebracht.

  • bach sagt:

    aktien sind nur was für leute mit starken nerven. ein aktiencrash in den nächsten 5 jahren ist relativ wahrscheintlich. danach kann es wieder 10 oder mehr jahre gehen, bis nur das frühere niveau wieder erreicht wird.

    • Chris Stoffer sagt:

      Und deshalb ist der Anlagehorizont bei reinen Aktien 15 Jahre. Es gab seit es Börsen gibt noch nie ein Zeitfenster wo ein Index nach 15 Jahren nicht mehr Wert war.

      Klar, die Aktien sind momentan zu hoch bewertet genau weil es sonst kaum Zinsen gibt. Dann flüchten mehr Investoren in Aktien und der Preis wird alleine durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Deshalb wird auch kein grösserer Crash kommen solange die Zinsen tief bleiben. Und wenn die Zinsen steigen, geht es der Wirtschaft besser, dann sollte auch kein grosser Crash kommen. Die grössten Risiken sind Politik und Umwelt, zb, „the big one“ Erdbeben in Kalifornien…Dann ist Google und co. ausgeschaltet.

  • Pit Abt sagt:

    Lieber Herr Gödl, gut und recht, aber wenn sie immer warten und es kommt nicht so wie sie denken, haben sie auch nichts gewonnen. Wenn sie vernünftige Aktien kaufen haben sie immerhin die Dividenden, die sind zur Zeit meist höher als die Zinsen auf der Bank. Auch nach einem Buchverlust stehen sie noch besser da.

  • Peter Spengler sagt:

    Bei den umverschämten Depot- und Transaktionsgebüren bleibt auch nichts mehr übrig.
    Bei mir haben sich die Depotgebühren innerhalb von 2 Jahren verdoppelt.
    Das erste Mal wegen des gestiegenen Depotwertes, als ob das ein Mehraufwand bedeutete, das zweite Mal trotz niedrigerem Depotwert.
    Da erinnere ich mich nicht mehr an die Ausrede.

    • Pit Abt sagt:

      Das ist bedauernswert, aber es gibt sicher Banken die weniger Gebühren einziehen. Ich selbst hab auch einmal versucht mit der Bank zu reden, es war chancenlos, da habe ich gewechselt. Danach kamen immer wieder Anrufe ich solle doch zurückkommen….

  • Diversifikator sagt:

    Diversifizieren klingt gut, heisst aber im Endeffekt, dass ich etwaige Verluste der einen Anlage durch Gewinne einer anderen Anlage abfedern kann.
    Am Schluss bleibt trotzdem nichts übrig – ausser man hat Glück.

  • Thomas Burckhardt sagt:

    Ich empfehle Ihnen, nur die Aktien mit den besten Zukumpftsaussichten zumkaufen !! So ist die Anlage risikolos, ist ja logisch, oder !!!

  • Peter Wermelinger sagt:

    Also Obli-Funds sind das Hinterletze! Erträge etwas höher als auf dem Sparkonto (ausser der Fund investiert in High Yield) und die internen Managementgebühren fressen fast alles wieder auf, dazu noch Ausgabeaufschlag und Depotgebühren. Das für Obligationen „reservierte“ Geld in Anbetracht von sehr wahrscheinlich steigenden Zinsen in Cash belassen und in den sauren Apfel beissen und mit rund 20-25% „konservative“ Dividendenperlen kaufen.

  • Michael sagt:

    Wenn der Artikel genau so falsch ist wie der Titel (Stichwort „Enteignung“ wo keine ist, das Geld inkl. Zinsen hat kaufkraftbereinigt einfach weniger Wert, es nimmt ihnen aber niemand etwas weg), dann ist er höchstens als Datenmüll zu bezeichnen. Aber ist halt reisserisch, „olé olé, bitte beachtet mich alle“. Da frag ich mich, was das für ein Experte ist.

    • Roland sagt:

      Die Kaufkraft ist’s, was zählt, genau. Klar, meine Hunderternote gehört immer noch mir, aber wenn ich aufgrund der geschilderten Umstände nichts mehr dafür bekomme, ist dies eine „Enteignung“. Sehr spitzfindig, Ihre Argumentation.

      • Butze Karli sagt:

        EINSPRUCH! Wenn die Kaufkraft tatsächlich sänke, dann könnte man sich Gedanken darüber machen, ob das Wort „Enteignung“ hierbei in Frage käme.

        Aber Tatsache ist: Die Kaufkraft blieb in den letzten Jahren praktisch gleich! Zur Zeit steht der Index der Konsumentenpreise bei 100.6 Punkten. Dies ist der gleiche Wert wie z.B. im Jahr 2007 (!) – der Index plätschert seither schon jahrelang auf diesem Niveau dahin. Also keine Anzeichen von Kaufkraftverlust.

        Ihnen wird NICHTS genommen, wenn Sie das Geld aufs Konto legen. Sie können sogar ruhig schlafen, da Ihr Geld sicher auf der Bank liegt. In Zeiten von Negativ-Zinsen ist es ja selbstsprechend, dass die Zinsen auf Sparkonti auch tief (sic!) sind…

    • Stefan sagt:

      Falsch, Michael. Es ist das erklärte Ziel, die Geldschwemme mittels Inflation verschwinden zu lassen. Es ist Ihnen ja bewusst, dass die Geldschwemme nicht die Völker bzw Wirtschaft erreichte, sondern geradewegs in die Börsen geflossen sind. Börsengewinne haben schon lange nichts mehr mit dem Gewinn einer Firma zu tun, sondern mit Gier der Aktionäre. Die Aktionäre haben kassiert, Sie und ich zahlen mit der Inflation. Es ist auch bekannt, dass der Reichtum sich in den letzten paar Jahren massiv von unten nach oben verschoben hat. Guck, Michael, nicht alles was man als HSGler oder sonstiger Wirtschaftsexperte verzapft, stimmt. Die Realität spricht für sich und meine Theorie.

  • Stefan Wiesendanger sagt:

    Die Nullrendite ist nicht das Problem, die Realzinsen sind ja positiv. Die Kontogebühren ebenfalls nicht, das sind vielleicht 0.1%. Die Vermögenssteuer ist das Problem mit Sätzen in den meisten Kantonen zwischen 0.4% bis gegen 1.0%. Diese geht vom Realzins ab. Der Vermögenserhalt ist deshalb in der Schweiz seit eh und je nicht einfach.

    • Karl von Bruck sagt:

      Eine Einkommenssteuer waere nur gerecht, wenn die Vermoegenssteuer verhaeltnismaessig waere. Am besten erreicht wuerde dies, wenn 5 Prozent des Reinvermoegens zum Einkommen geschlagen, und nur noch das so korrigierte Einkommen besteuert wuerde. Das gleiche mit Abzug von 5 Prozent der Reinschulden. Um Unterschleife zu verhindern, Besteuerung des ganzen Vermoegens zum Verkehrswert. Mit einer Befreiung von Einkommen bis zu 100’000 Franken von der direkten Besteuerung und Ausgleich der Ausfaelle durch eine Tobintax von 0,3 Prozent (die neben den horrenden Baenkstergebuehren kaum spuerbar waere) waere auch das Vermoegen der erwerbslosen Alten bis zu 2 Millionen Franken vor Enteignung geschuetzt….

  • Bernhard Piller sagt:

    Das ist ja das erklärte Ziel jeder Gesellschft, dass Geld „rostet“. Und wenn es zuwenig von allein rostet, hilft der Staat mit Steuern nach.
    Übrigens, gibt es einen guten Grund, dass sich Geld ohne jegliches Zutun real vermehren sollte?

  • Greg sagt:

    Die Nationalbanken pushen seit 2008 und treiben die Preise, indem sie Computer Girageld herzaubern, Obligation & Co kaufen. Wenn dann einmal 99% den Nationalbanken gehört, fliegt der „Zauber“ auf.
    .
    Und nach acht stetig wachsenden Jahren ohne Konjunktur Tief muss man sich eh fragen, ob man nicht die nächste Base abwarten soll 😉 Wenn dann jeder mal sein Kapital in Scheinen sehen möchte fliegt der Schwindel auf und die Blase platzt.
    .
    Wer also Realvermögen besitzt gewinnt. Pensionskassen & CO werden enteignet – die Swissair lässt grüssen …
    .
    Die Gier stirbt zuletzt 🙂

    • Thomas Walker sagt:

      Was ist denn das für ein riesen Stuss, der da geschrieben wird???

      Welche Preise werden gepusht??? Haben wir Teuerung mein Lieber?

      Was gehört denn schon alles der Notenbank? SNB investiert in globale Aktienindex und hat nirgends eine signifikante Beteiligung. Was bitte hat das alles mit Swissair zu tun? Sorry, Sie haben wirklich keinen Plan wovon Sie reden und daher sollten Sie es auch besser sein lassen!

      • Greg sagt:

        Wissen ist Macht – nicht Wissen ist die Geissel der Machtlosen …. -> informieren Sie sich doch etwas, damit der sog. „Stuss“ entschwindet.

        „Zinsen“ mit Inflation enteignet die Sparer gleichsam, aber bei ehrlichen NEGATIV Zinsen regt man sich auf. Das Ponzi – Geldsystem kann ja langfristig nur so existieren, weil es „zahlenmässig“ wachsen MUSS. Da lacht man sich doch schlapp, wenn man weiss, dass es eben an neu – Verschuldnern mangelt. Viel Glück beim Anlegen …

  • Marcel Zink sagt:

    Sorry, aber das ist eine völlig unseriöer Vorschlag, der fast schon kriminell ist einen Rentner zu geben, der nicht im Geld zu schwimmen scheint und auch vermutlich nie etwas mit Aktien und Obligationen bisher zu tun hatte.
    Ich bitte hier den Tagi dies zu überprüfen und zu unterbinden, da junge Menschen und Menschen im mittleren Alter, die hohen Verluste noch auffangen und korrigieren können bis zur Rente, aber eben keine Rentner.
    Es ist eine Gesetzmässigkeit, dass sich alles in Zyklen entwickelt und eine andere Entwicklung gar nicht gibt. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Einbruch kommt, und dieser oder der nächste kann und wird auch über 50% Abwertung sein.

    • Markus sagt:

      Woher Herr Spieler sein „Finanzwissen“ bezieht, scheint mir sowieso sehr fraglich zu sein. Nomen est omen.

  • Chris Stoffer sagt:

    Tja, wer sich noch in den letzten 5 Jahren mit Fantasie-Umwandlungssatz pensionieren konnte ist selbst Schuld, das Geld raus zunehmen. Neben Sicherheit und Ruhe war klar, dass man mit einer Rente besser fährt.

    Das Geld raus nehmen und dann auf Sparkonten legen ist absoluter Widerspruch. Entweder will man Sicherheit (=Rente) oder gambeln =Geld rausnehmen. Momentan macht raus nehmen keinen Sinn ausser man ist tot krank. Umwandlungssatz von 6% müssten Sie im Jahr 6% erwirtschaften. Viel Glück damit.

    Ausser „psycho-gambler“ kenne ich niemand der mit der Wahl das Geld raus zunehmen glücklich war. Man wird zum Aktienkurs-Junkie und ist von Existenzsorgen geplagt.

  • K. STÖCKLY sagt:

    Da regt sich doch des Schweizers Gier. Wer sagt denn, dass ein (Klein-) Anleger einen nominellen Gewinn machen muss? Wichtig ist doch am Ende des Tages weche Kaufkraft das Angesparte noch hat… Was nützt es denn wenn ich zwar mein Vermögen verdopple aber immer weniger dafür kaufen kann. Das hatten wir schon Mal.

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