Riskante Spekulation auf das grosse Finanzdesaster

Gold und Silber: Anleger müssen mit dramatischen Kursausschlägen rechnen. Foto: Getty

Gold und Silber: Anleger müssen mit dramatischen Kursausschlägen rechnen. Foto: Getty

Wie beurteilen Sie eine mögliche Anlage einer hohen Summe in Gold und Silber – je hälftig? Falls positiv: Was würden Sie empfehlen, eher physisch oder doch eher Minenpapiere oder Gold-ETFs? W.M.

In diesem Jahr ist man mit Gold und Silber bisher gut gefahren. Die Unze Gold ist seit Jahresbeginn über 20 Prozent gestiegen. Und das Silber ist über 30 Prozent je Unze in die Höhe geklettert. Etwas weniger ermutigend für künftige Investments in Gold und Silber sieht es indes aus, wenn Sie die Wertentwicklung der Edelmetalle im Mehrjahresvergleich anschauen: Ab 2008 ist der Unzenpreis des Goldes im Zuge der Verunsicherung wegen der Finanzkrise bis 2011 auf über 1920 Dollar geklettert. Einige Prognosen lauteten damals, dass das Gold weit über 2000 Dollar klettern würde.

Es kam allerdings anders: Im letzten Jahr sank die Unze zeitweise wieder unter 1100 Dollar. Erst die grosse Verunsicherung wegen der Wachstumsabschwächung in China und der Krise in den Schwellenländern sowie der Ölpreisbaisse, welche die Aktienmärkte im ersten Quartal 2016 zeitweise in die Tiefe riss, bescherte dem Gold und Silber wieder eine schöne Nachfrage. Auch das Silber stieg 2011 auf fast 50 Dollar je Unze, brach dann aber im letzten Jahr auf unter 15 Dollar ein, um dann Anfang Jahr wieder auf rund 20 Dollar zu steigen.

Diese Kursentwicklung zeigt Ihnen, dass Sie bei den beiden Edelmetallen mit dramatischen Kursausschlägen rechnen müssen. Obwohl Investments in Gold und Silber oft von Anlegern getätigt werden, die Wert auf hohe Kapitalsicherheit legen, bieten die Edelmetalle alles andere als Stabilität, sondern massive Kursschwankungen. Damit muss man leben können, wenn man in Gold und Silber investiert. Was viele zu wenig bedenken: Für diese Anlageklasse brauchen Sie starke Nerven.

Wichtiger als die eigentlichen Kursschwankungen ist für mich bei Gold- und Silberanlagen die Frage nach dem Motiv des Investments. Wenn es Ihr Ziel ist, mit den beiden Edelmetallen Kasse zu machen, eine gute Rendite zu erwirtschaften, würde ich Ihnen von einem Engagement abraten. Erstens können Sie nicht blind darauf wetten, dass es mit den Edelmetallpreisen steil aufwärtsgeht, und zweitens wirft weder Gold noch Silber – anders als andere Anlageklassen – einen Zins oder eine Dividende ab. Wenn Sie sich indes absichern möchten für den Fall, dass es an den Finanzmärkten irgendwann zum historischen Mega-Crash kommt, dann hingegen stufe ich Gold und Silber als sinnvoll ein.

In diesem Fall sollte man aber nicht indirekt in Gold oder Silber investieren, etwa in Goldminenaktien oder Gold-ETFs, sondern die Edelmetalle physisch halten – in Barren oder Münzen, welche auch dann zugänglich sind, wenn im schlimmsten Fall ganze Banken und Unternehmen in Schieflage geraten würden. Angesichts der hoch riskanten Geldpolitik, welche die internationalen Notenbanken mit ihren Milliardenspritzen für das Finanzsystem betreiben, kann ich verstehen, dass sich Investoren vermehrt mit Edelmetallen gegen einen dramatischen systemischen Zusammenbruch absichern möchten.

Trotzdem würde ich persönlich nicht gleich riesige Summen aus diesem Grund in Gold und Silber investieren. Falls Sie dies machen, unternehmen Sie eine riskante Spekulation auf das grosse Finanzdesaster. Sollte dieses eintreffen, würden Sie zu den Gewinnern zählen. Kommt es indes nicht, müssen Sie damit rechnen, dass Sie in Ihrem Depot eine Katastrophe erleben, weil der Gold- und Silberpreis allenfalls wieder stark nachgibt.

Meine Antwort ist: Ja, ich erachte es als sinnvoll, einen Teil des Geldes in Gold und Silber anzulegen. Allerdings würde ich nicht, wie von Ihnen gefragt, hohe Summen in Gold und Silber investieren, da Sie sonst ein gewaltiges Klumpenrisiko eingehen, sondern nur einen kleinen Teil als Diversifikation und Absicherung des gesamten Depots. Den Rest würde ich je nach Ihrer Risikofähigkeit diversifiziert in verschiedene Anlagegruppen anlegen, welche auch in Zeiten rekordtiefer Zinsen wenigstens noch etwas Rendite versprechen.

Fonds als Ausweg aus dem Euro-Anlagenotstand

Wir haben 50’000 Euro auf einem Konto liegen, das nichts abwirft ausser Spesen. Wir sind sehr vorsichtige Anleger und haben eine festverzinsliche Strategie. Gibt es eine Obligation im Euro, die sicher ist und etwas Zins bringt? Unser Bankberater hat uns diverse Obligationen-Fonds empfohlen. F.N.

Das ist in der Tat ein schwieriges Unterfangen. Nachdem die Europäische Zentralbank die Zinsen ebenfalls auf historische Tiefstwerte gesenkt hat, haben die Investoren grösste Mühe, sichere Anlagemöglichkeiten zu finden, welche trotzdem eine ansprechende Rendite abwerfen. Ebenso wie im Schweizer Franken werfen sehr sichere Anleihen in Euro kaum mehr eine vernünftige Rendite ab. Wie auch mit etlichen Franken-Obligationen verliert man mit vielen sehr sicheren Euro-Anleihen unter dem Strich Geld.

Wesentlich mehr Rendite möglich wäre mit europäischen Aktien mit einer schönen Dividendenrendite wie Royal Dutch oder ProsiebenSat 1 Media. Da Sie aber keine Kursschwankungen wünschen, dürfte dies für Sie kaum infrage kommen. Anschauen könnten Sie sich die Anleihe Cooperatieve Rabobank UA mit einem Coupon von 2,375 Prozent und einem Schuldnerrating von A+ sowie einer Laufzeit bis 2023. Oder die Obligation der Engie SA mit einem Coupon von 2,25 Prozent, Rating A-, Verfall 2018 oder einer BASF mit Coupon 1,875 Prozent, Rating A, Verfall 2021. Empfehlen kann ich Ihnen all diese Anleihen allerdings nicht, denn auch bei diesen bleibt Ihnen unter dem Strich nicht mehr viel.

So geht es Ihnen derzeit mit den meisten Euro-Obligationen, die Sie prüfen. Entweder müssen Sie in Kauf nehmen, dass Sie eine sehr geringe Rendite haben und dafür eine hohe Sicherheit geniessen. Oder aber Sie müssen ein etwas schlechteres Schuldnerrating im B-Bereich in Kauf nehmen, um eine attraktivere Rendite zu erreichen. Da Sie Ihr Geld sehr konservativ anlegen möchten, dürfte Letzteres für Sie kaum infrage kommen.

Ein Ausweg sind Euro-Obligationenfonds, wie Sie Ihnen Ihr Bankberater empfohlen hat: Diese können mit einer konservativen Strategie, die in erster Linie auf erstklassige Schuldner setzt, auch etwas schlechtere Schuldner mit einer höheren Rendite beimischen. Weil diese Fonds sehr breit diversifiziert sind, können sie dieses Risiko eher tragen als ein Privatanleger. Dennoch dürfen Sie mit einem solchen Fonds eine sehr hohe Sicherheit und trotzdem etwas mehr Rendite erwarten, als wenn Sie selbst auf einzelne, sehr sichere Euro-Anleihen setzen. Eine Garantie haben Sie allerdings auch bei diesen Fonds nicht.

Hohe Sicherheit und Flexibilität haben einen Preis

Wir sind über 80 Jahre alt und verfügen nach einem Wohnungsverkauf über einen grösseren Geldbetrag. Was haben wir für Möglichkeiten, das Geld sicher anzulegen mit ungehindertem Zugriff bei Bankproblemen? Wäre ein Banktresor für einen Teil des Geldes auch eine Möglichkeit? I.H.

Sie könnten das Kapital breit diversifiziert in verschiedene konservative Fonds anlegen. So würden Sie auf dem Geld immerhin eine bescheidene Rendite erreichen. Der Nachteil ist, dass das Geld dann nicht jederzeit verfügbar ist, da es ja in den Fonds investiert ist. Auch wenn Sie in andere Wertschriften wie Obligationen mit bestem Schuldnerrating oder erstklassige Aktien investieren, ist Ihr Kapital gebunden. In der Regel über mehrere Jahre. Genau dies möchten Sie offenbar nicht.

Wenn Sie grösste Flexibilität wünschen, können Sie einen Teil des Geldes auf dem Konto parkieren. Hier ist es für Sie jederzeit verfügbar. Der Nachteil ist, dass Sie dabei praktisch keinen Zins mehr erhalten. Ausserdem ist der Anlegerschutz bei einem möglichen Bankenzusammenbruch bei hohen Beträgen unbedingt zu berücksichtigen. Da Ihre Hausbank die Zürcher Kantonalbank ist, sehe ich da aber kein Problem. Die Bank verfügt über eine volle Staatsgarantie. Der Kanton Zürich haftet also für die Einlagen.

Ein Risiko gerade bei höheren Beträgen, die man auf dem Sparkonto parkiert, sind aber die Negativzinsen der Nationalbank. Je nach Entwicklung könnte es sein, dass die Banken diese Negativzinsen künftig Kunden mit grösseren Beträgen auf dem Sparkonto weiterbelasten. Sie würden also statt Zins zu erhalten, einen Strafzins bezahlen. Noch ist es aber bei den meisten Banken nicht so weit. Umgehen kann man mögliche Negativzinsen, indem man einen Teil des Geldes in ein Tresorfach bei der Bank legt. Dafür bezahlen Sie je nach Grösse des Faches rund 200 Franken pro Jahr. Allerdings müssen Sie sich bewusst sein, dass das Geld nicht versichert ist – etwa bei einem Brand. Sie tragen somit das Risiko. Dieses ist angesichts der hohen Sicherheitsvorkehrungen der Banken indes gering.

In Ihrem Fall würde ich wahrscheinlich eine Kombination vornehmen: Einen Teil des Geldes auf zwei Konten lautend auf den einzelnen Ehegatten parkieren, einen Teil in einem Tresorfach lagern und den Rest sehr konservativ investieren. So erreichen Sie die gewünschte hohe Flexibilität, eine sehr hohe Sicherheit und erreichen wenigstens auf einem Teil des Kapitals doch noch etwas Rendite.

Da es sich um einen grösseren Anlagebetrag handelt, empfehle ich Ihnen, sich von Ihrer Hausbank einen konkreten Anlagevorschlag ausarbeiten zu lassen. Wichtig ist, dass Sie der Bank klare Vorgaben machen. Wie ich aus Ihrem Schreiben herauslese, ist es Ihnen wichtig, dass Ihr Geld sehr sicher investiert wird. Sie müssen somit darauf beharren, dass das Kapital mit einer konservativen Strategie investiert und dass der Werterhalt sichergestellt wird. Dies muss schriftlich festgehalten werden.

17 Kommentare zu «Riskante Spekulation auf das grosse Finanzdesaster»

  • Marco Seiler sagt:

    Wieso wird nie irgendwo erwähnt das zB physische Silberunzen auch einen Wertzuwachs durch den Sammlerwert haben. Es ist also nicht nur der reine Metallwert. Siehe China Panda 1 Unzen….

  • Frank Apelt sagt:

    Ich teile nur eingeschränkt die Meinung von Herrn Spieler. Ja, man wird überproportional profitieren, wenn es zum großen Crash kommt. Aber müssen wir wirklich mit einer Katastrohe für den Goldpreis rechnen, wenn es nicht so kommt?
    Als 1971 der Dollar vom Gold entkoppelt wurde, lag der Unzenpreis bekanntlich bei 35 Dollar. Bei aktuell ca. 1220 Dollar macht das für diese 45 Jahre über 8 % im Jahr. Das ist doch schon mal gar nicht so schlecht.
    Diese 45 Jahre waren gekennzeichnet von Vertrauen in die Währungen und recht ungestörter Verschuldung, großen Netto-Goldverkäufen der Zentralbanken und eher steigenden Fördermengen der Mienen.
    Selbst wenn alles gut werden sollte sehe ich das Risiko nach unten (Goldpreis nahe an Förderkosten) doch eher eingeschränkt.

    • Josef Marti sagt:

      Wenn es einem nur darum geht irgendwelche Werte in die nächste Generation zu übertragen und in der Zwischenzeit jahrzehntelang ohne Erträge resp. Zinsen / Dividenden vor sich hin zu darben kann man sich die Goldbarren gleich von Anfang an mit in den Sarg legen lassen.

      • Frank Apelt sagt:

        Naja, dann müsste ihn die nächste Generation aber mühsam ausbuddeln! 😉
        Mir ist eher egal, ob der Ertrag über eine Wertsteigerung oder als Ausschüttung erfolgt. Bei der Wertsteigerung hat man außerdem ja noch den Zinseszinseffekt.
        Aber klar, nach guten Jahren sollte man auch mal über den Verkauf nachdenken…

    • cb sagt:

      8% Rendite im Jahr in USD gerechnet. Gleichzeitig sank der USD von 4.30 auf 1.00 CHF/USD. In CHF gerechnet beträgt damit die Rendite 4.5% im Jahr. Und berücksichtigt man die Teuerung seit 1971, die Preise haben sich verdreifacht, sinkt die reale Rendite auf 2%. Soviel zu der ’sagenhaften‘ Rendite des Goldes.
      Diese 45 Jahren waren auch geprägt durch die Aufhebung des Golderwerbverbotes in den USA, stark gestiegener Kaufkraft im asiatischen Raum und damit hoher traditioneller Goldnachfrage und einem markant tieferen Zinsniveau weltweit.
      Übrigens, wenn alles den Bach runter geht, können sie, auch wenn Gold nicht giftig ist, Gold nicht essen.

  • Rachel Tanner sagt:

    Der Goldabbau gehört zu den umweltzerstörerischsten Industriezweigen. Überall auf der Welt wird wie wahnsinnig nach Gold gebuddelt und ganze Landschaften zerstört, das Trinkwasser durch Quecksilber vergiftet. Und das alles, damit sich ein paar Reiche etwas sicherer fühlen können. Hört doch endlich mal auf, diesen Wahnsinn als sinnvoll zu propagieren.

    • Markus Keller sagt:

      Selten so einen Quatsch gelesen. Typisches Posting von jemandem, der keine Ahnung hat von der Geschichte und Bedeutung des Goldes. Aber trotzdem hier schnell einen Hypi-Trendy-Juso-Vegani-Uni-Kommentar loswerden. Gold, „damit sich ein paar Reiche etwas sicherer fühlen können“. Man fasst es nicht….

  • Bernd Eisel sagt:

    Gold bringt keine Erträge/Zinsen. Richtig! Warum nicht? Zinsen gibt es immer auf eine Schuld. Da Gold kein Gegenpart (kann Zahlungsunfähig werden) gegenübersteht, können auch keine Zinserträge generiert werden.
    Im Jahr EINS unserer Zeitrechnung bekam man für eine Unze Gold eine reich bestickte Toga, einen Ledergürtel und ein Paar Ledersandalen. Heute bekomme ich für eine Unze Gold einen guten Anzug, einen Gürtel und ein Paar Lederschuhe. Der Vergleich funktioniert auch mit 400 Broten.
    Gold hat über die mehr 2000 Jahren die Kaufkraft erhalten. Ich brauche keine Zinsen.

  • Greg sagt:

    Die Edelmetallpreise sind keine „echten“ Marktpreise, sonder politisch gewollte Preise. Wenn jeder sein Stückchen zuhause haben wollte, flöger der Schwindel auf, sowie es nämlich beim Fiat Money oder Girageld auch ist. 90% existiert gar nicht.
    .
    Durch ein Goldverbot (hat Geschichte … ) reguliert man den Preis, damit Ruhe im Stall ist.

  • Peter sagt:

    was die 50k EUR vom zweiten Thema betrifft, so kann man diese bei der Postfinance spesenfrei parkieren, und bekommt noch 1/20 Prozent Zins…. also 25 EUR. Oder man kann sie in CHF konvertieren und in Postfinance Bonds anlegen, oder in EUR in BlackRock.

    • Peter sagt:

      nachtrag, EUR Anlage in einen Fonds, wenn es 1 Prozent Zins gibt, wären das also 500 EUR. und man hat ein Kursrisiko und implizite Fondsspesen. lohnt sich da überhaupt die Mühe und die Beratung? Mir scheint nur eine Direktobligation in einen B-Fonds, oder nachrangig, sinnvoll.

  • Peter sagt:

    zum dritten Thema, Geld auch bei Bankproblemen ‚ungehindert‘ ‚verfügbar‘ zu haben, scheint mir die Antwort nicht auf die ‚Bankprobleme‘ einzugehen. Die Bank ist ja bereits die ZKB, also sind die Sicherheitsüberlegungen sehr hoch. Ich würde das Geld auf mehrere Banken verteilen, und dort jeweils auf Wertschriften oder Konti, je nach tragbaren Verlusten. Wertschriften wie Fonds sind entgegen der Antwort, nicht jahrelang gebunden, sondern täglich liquidierbar. Das Tresorfach ist bei Bankproblemen auch zu. Einzig der Ratschlag, den vorhandenen Betrag auf die Ehepartner aufzuteilen, hat zu Lebzeiten etwas für sich, verhebt aber beim Todesfall eines Gatten nicht mehr, und hat nichts mit Bankproblemen zu tun.
    Dennoch vielen Dank für das Vorstellen der Fragen.

  • Frank Apelt sagt:

    Bemerkenswert, wie emotional es beim Thema Gold zugeht. Und das wo wir hier doch eigentlich nur über eine Anlageklasse reden.
    Der „Bankberater“ wirbt für den thesauierenden Fonds, damit man die Ertäge automatisch wieder anlegt. Dieselbe Zunft rät aber stark von Gold ab, weil es keine Zinsen abwirft???
    Und denen die uns ein professionell wirkendes „Gold könne man nicht essen“ entgegnen sollten wir, bevor es zu spät ist, dringend vor dem Verzehr von Aktien und Anleihen warnen.
    Ganz emotionslos muss man doch zZ feststellen, dass Anleihen und Lebensversicherungen zinsloses Risiko darstellen und Aktien (ich bin ja eigentlich „Aktienfan“) sowie Immobilien eine gewisse Fallhöhe erreicht haben. Für die nächsten 5-10 Jahre dürfte daher eine Beimischung von Gold und Silber kein Fehler sein…

  • Viktor sagt:

    Ich weiß gar nicht, warum immer alle vom „großen Crash“ reden. Es reicht doch auch schon ein bisschen staatliche Willkür, dass man auf ein Investment in physisches Gold angewiesen ist.

    Schauen wir doch mal nach Indien. Dort hat die Regierung über nacht zwei wichtige Banknoten für ungültig erklärt, einen Bankenfeiertag verhängt und sie dann austauschen lassen.

    https://www.goldpreis.de/News/Bargeldreform+in+Indien%3A+Gro%C3%9Fe+Banknoten+wertlos_nid_1105

    Die Maßnahme wird als „Kampf gegen Schwarzgeld und Schattenwirtschaft“ verkauft. Das Thema kocht auch alle Jubeljahre mal bei uns hoch und hat uns bereits den 500-Euro- Schein gekostet.

    Wer jetzt physisches Gold statt Bargeld zuhause hatte, ist der Gewinner dieser radikalen Bargeldreform.

  • Gerda Schuurman sagt:

    Auch eine Möglichkeit ist es um die Hypothek eines (vertrauten) Familiengliedes zu übernehmen. Dass die Banken dies nicht schätzen dürfte deutlich sein.

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