Auf der Zielgeraden

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Während die letzten Blumen in meinem Garten verblühen, passiert bei mir das Gegenteil: ich selber blühe auf, denn ich liebe den Herbst. Endlich keine täglichen Kannen-Schlepperei mehr, die Schnecken sind mit Fortpflanzen statt mit Fressen beschäftigt und ich muss mich nicht mehr mit Sonnenschutzfaktor 50 eincremen und kann die WARME Sonne endlich geniessen. Jetzt beginnt die Zeit, in der ich am liebsten im Garten herumwerkle.

Die Gemüsebeete sind abgesehen von den Bohnen mehr oder weniger abgeräumt und da die Schnecken wirklich anderweitig beschäftigt sind, kommt mein angesäter Pflücksalat über das Keimlingsstadium hinaus und wächst soweit heran, dass er geerntet werden kann.

Die Staudenbeete werden sanft herausgeputzt und unter den Sträuchern jäte ich Gras und «Unkraut» und pflanze  Bodendecker, die sich anderswo im Garten ausgebreitet haben. Dazwischen setze ich aber noch grosszügig Blumenzwiebeln, von denen im darauffolgenden Frühling wahrscheinlich nicht mal die Hälfte austreiben wird. Ach ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und so vergrabe ich jeden Herbst von neuem die Knöllchen.

Erinnern Sie sich? Ich hatte im Frühling in einem Beitrag erwähnt, dass es sinnvoll ist, die verblühten Staudenstängel stehen zu lassen für die kleinen Gartenbewohner, denn auch sie brauchen eine Überwinterungsmöglichkeit. Also, nicht vergessen! Und bis nächsten Frühling!

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